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Keinen Zweifel an der Echtheit der Schippacher ... - Barbara Weigand

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Gottes wirkt unsichtbar zwischen den Händen <strong>der</strong> Menschen und hinter dem natürlichen<br />

G<strong>an</strong>g <strong>der</strong> Entwicklung. Sie lenkt und leitet alles im voraus g<strong>an</strong>z s<strong>an</strong>ft und ruhig, g<strong>an</strong>z<br />

unbeachtet im Verborgenen, und erreicht trotz aller Hin<strong>der</strong>nisse ihr Ziel, und das ist es eben,<br />

was m<strong>an</strong> nennt „göttliche Vorsehung“. Der allerhöchste Bauherr hat endlich die Blicke<br />

Seiner Diener auf den von Ewigkeit her auserwählten Ort gelenkt. Einen schöneren und<br />

geeigneteren Bauplatz hätte m<strong>an</strong> wirklich nicht finden können. Wer da im Dorf immer noch<br />

meinte, die neue Kirche stände nur vor seiner Haustüre auf dem rechten Platz, <strong>der</strong> wusste<br />

o<strong>der</strong> glaubte eben noch nicht, dass diese Kirche nicht nur für ihn, son<strong>der</strong>n für die g<strong>an</strong>ze Welt<br />

bestimmt ist, dass es nicht nur eine Dorfkirche, son<strong>der</strong>n eine ausdrücklich gewollte<br />

„Weltkirche“ werden soll, und dass <strong>der</strong> Finger Gottes Selbst uns den Bauplatz gezeigt hat,<br />

wie wir bald hören werden.<br />

Ja, es soll eine Wallfahrtskirche ersten R<strong>an</strong>ges werden, wie in Lourdes, von unerschöpflicher<br />

Anziehungskraft und von unbegrenztem Wirkungsfeld. Dem Charakter nach soll es eine<br />

eucharistische Wallfahrtskirche werden. Kurz gesagt, es soll werden: Die von Gott gewollte<br />

eucharistische Friedenskirche in Schippach. Dass aber Gott diese Kirche will, geht aus<br />

folgendem hervor:<br />

Bald nach dem ersten Kommuniondekret (1905) von Papst Pius X. sprach <strong>der</strong> göttliche<br />

Heil<strong>an</strong>d zu Seiner frommen Jungfrau im Spessartdörfchen Schippach, von <strong>der</strong> hier die Rede<br />

sein wird, die denkwürdigen Worte: „Ich verl<strong>an</strong>ge, dass Mir die Menschheit ein Denkmal<br />

setze, nämlich eine Kirche in deinem Heimatdorf, und zwar verl<strong>an</strong>ge Ich diese Kirche als<br />

Zeichen <strong>der</strong> D<strong>an</strong>kbarkeit für die Einführung <strong>der</strong> öfteren und täglichen heiligen<br />

Kommunion.“ Hierauf gab die fromme Jungfrau zur Antwort: „Gerne habe ich bis jetzt alle<br />

Verdemütigungen für Dich ertragen, aber eine Kirche für Dich bauen, das k<strong>an</strong>n ich nicht,<br />

denn ich bin arm und mein guter Name ist mir genommen, seitdem m<strong>an</strong> mich als hysterisch<br />

erklärte, und wenn ich nun noch bei guten Leuten für eine neue Kirche betteln wollte, so<br />

würde m<strong>an</strong> mich erst recht für verrückt erklären.“ Darauf gab <strong>der</strong> göttliche Heil<strong>an</strong>d<br />

folgendes Versprechen: „Du sollst sehen, dass Ich es bin, denn in kurzer Zeit wird das Geld<br />

zusammenfließen ohne dein Zutun.“<br />

Der Herr verl<strong>an</strong>gt von den Menschen<br />

einen Heilungsort für ihre Seele<br />

Von dem, was <strong>der</strong> göttliche Heil<strong>an</strong>d <strong>an</strong> Weihnachten 1913 und später zu ihr gesprochen, sei<br />

hier wenigstens das erwähnt, was sich auf Ort, Zeit, Zweck und Bedeutung dieses<br />

Kirchenbaues bezieht: „Ich will, dass es ein Gebetsort werde, wie Lourdes. Durch<br />

unscheinbare Orte will Ich die Großtuerei <strong>der</strong> Weltkin<strong>der</strong> und den Unglauben zusch<strong>an</strong>den<br />

machen. Viele gehen in sich und sehen darin die Hoheit <strong>der</strong> katholischen Kirche. - Ihr müsst<br />

auf das Gerede gar nicht achten, ruhig euren Weg weitergehen. Du k<strong>an</strong>nst dir nichts<br />

zuschreiben, hier sieht je<strong>der</strong> Mensch Meinen Finger. In Lourdes habe Ich eine Quelle<br />

entspringen lassen und Wun<strong>der</strong> gewirkt, hier aber will Ich eine <strong>an</strong><strong>der</strong>e, eine geistige Quelle,<br />

eröffnen, die aus Meinem Herzen sprudelt, durch die hl. Kommunion. Hier ist alles geistiger<br />

Natur. Hier sollen keine Kr<strong>an</strong>kheiten geheilt, son<strong>der</strong>n Sün<strong>der</strong> bekehrt werden. Wer hier<br />

zuerst auf Wun<strong>der</strong> warten will, den erhöre Ich nicht. Hier ist das Entgegengesetzte von<br />

Lourdes <strong>der</strong> Fall, und doch sollen beide Orte innig mitein<strong>an</strong><strong>der</strong> verw<strong>an</strong>dt sein. Die<br />

Anziehungskraft Meiner Worte, und die darin liegende göttliche Kraft, erweichen die<br />

Herzen. Ihr sollt einen Aufruf <strong>an</strong> alle guten treuen Kin<strong>der</strong> senden, aber keinen öffentlichen<br />

Aufruf in den Zeitungen! Die Quelle habe Ich euch längst eröffnet, denn alle die Wohltäter<br />

habe Ich Mir eigens ausgesucht. Ich habe Mir die Seelen zusammengesucht. Das sind die

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