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Keinen Zweifel an der Echtheit der Schippacher ... - Barbara Weigand

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Der Eucharistische Liebesbund mit seinen beiden Zweigvereinen, <strong>der</strong> in den Schriften bald<br />

mit einem Baum, bald mit einem Damm o<strong>der</strong> einem Gastmahl verglichen wird, findet nach<br />

dem Willen Gottes seinen erhabenen symbolischen Ausdruck in einer Kirche. Soll nun diese<br />

Kirche wirklich das Denkmal o<strong>der</strong> Erinnerungszeichen, das äußere, sichtbare Symbol des<br />

Eucharistischen Liebesbundes sein, wie wir es in den Schriften lesen, d<strong>an</strong>n muss sie auch das<br />

werden, was sie werden soll, nämlich eine Eucharistische Friedens- und D<strong>an</strong>keskirche. Ist<br />

diese Kirche vollendet, d<strong>an</strong>n ist auch die Mission <strong>der</strong> <strong>Barbara</strong> Weig<strong>an</strong>d vollendet. Ist ihr<br />

riesiges Lebenswerk einmal mit dieser geheimnisvollen Kirche gekrönt, d<strong>an</strong>n hat sie ihre<br />

schwere Lebensaufgabe glücklich und siegreich gelöst, d<strong>an</strong>n hat sie ihren erhabenen Beruf<br />

vollkommen erfüllt, d<strong>an</strong>n hat sie das Werk, das Juli<strong>an</strong>a von Lüttich begonnen und Margareta<br />

Maria Alacoque fortgesetzt, glorreich vollendet (soweit es eben ihr Beruf ist) und dadurch –<br />

wie ihr aufgetragen ward – den Heiligen Geist, den „Vollen<strong>der</strong>“, in beson<strong>der</strong>er Weise<br />

verherrlicht.<br />

Der Baum und seine Früchte<br />

Maria ist <strong>der</strong> Baum des Lebens<br />

„An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen“ (Matth. 7,15). In diesen Worten hat uns die<br />

göttliche Weisheit den Maßstab, den Prüfstein zur Unterscheidung <strong>der</strong> Geister gegeben. „Ein<br />

guter Baum“, sagt <strong>der</strong> göttliche Heil<strong>an</strong>d weiter, „k<strong>an</strong>n nicht schlechte, und ein schlechter<br />

Baum k<strong>an</strong>n nicht gute Früchte bringen“. Maria z. B. war ein guter Baum, ja <strong>der</strong> beste unter<br />

allen Bäumen, denn Sie hat die beste Frucht hervorgebracht. „Und gebenedeit ist die Frucht<br />

Deines Leibes Jesus.“ Darin erkennen wir Ihre g<strong>an</strong>ze Größe. Sie ist <strong>der</strong> Baum des Lebens, <strong>der</strong><br />

uns das Leben selber hervorgebracht hat. Hierin liegt auch <strong>der</strong> Grund und Wesen unserer<br />

Nachahmung Mariens, denn auch wir müssen in geistigerweise diese göttliche Frucht in uns<br />

hervorbringen, damit (nach dem heiligen Paulus) „nicht mehr ich lebe, son<strong>der</strong>n Christus in<br />

mir“. Je gottähnlicher unsere Werke o<strong>der</strong> Früchte sind, desto besser sind sie, desto mehr<br />

loben sie den Baum, und desto mehr gleichen wir Maria, dem Baum des Lebens.<br />

Seine Früchte sind dreifach, gehen aber bei näherer Betrachtung g<strong>an</strong>z inein<strong>an</strong><strong>der</strong> über: Die<br />

erste Frucht ist: Der „Eucharistische Liebesbund des göttlichen Herzens Jesu“, worin alle<br />

christlichen Tugenden o<strong>der</strong> „Geistesfrüchte“ schon eingeschlossen sind. Es ist <strong>Barbara</strong>s<br />

Wirken durch Wort und Beispiel bei Priester und Volk für den täglichen und würdigen<br />

Empf<strong>an</strong>g <strong>der</strong> heiligen Kommunion. Diese Frucht ist gesund und geistig nahrhaft, wahrhaft<br />

christlich, d. h. echt katholisch. Das hat uns <strong>der</strong> heilige Papst Pius X. gelehrt. Mit dieser<br />

Frucht verherrlicht die begnadigte Jungfrau den himmlischen Vater, Der ja <strong>der</strong> Geber je<strong>der</strong><br />

guten Gabe ist und den wir im Vaterunser um unser tägliches Brot bitten. Der göttliche<br />

Heil<strong>an</strong>d Selbst ist das geistige tägliche Brot, das Brot des Lebens, das uns <strong>der</strong> Vater vom<br />

Himmel ges<strong>an</strong>dt hat, und indem Er Sich Selbst uns gibt in <strong>der</strong> hl. Kommunion, vertritt Er die<br />

Stelle des himmlischen Vaters <strong>an</strong> uns, Der für Seine Kin<strong>der</strong> täglich sorgt, sie täglich ernährt,<br />

damit bald „Zu uns komme Dein Reich!“<br />

Die zweite Frucht dieses jungfräulichen Baumes sind die Botschaften, Schriften und<br />

Gesichte, in denen <strong>der</strong> Geist Gottes spricht, wie wir fromm glauben dürfen, nicht müssen.<br />

Dadurch verherrlicht die Begnadigte die Zweite Person <strong>der</strong> Gottheit, die ewige Weisheit, das<br />

Wort des ewigen Vaters. Wie über den göttlichen Heil<strong>an</strong>d <strong>der</strong> Sturm Seines bitteren Leidens<br />

kam und Ihn schon im Ölgarten dreimal erschütterte, denn Jesus fing <strong>an</strong> traurig zu werden,<br />

am g<strong>an</strong>zen Leib zu beben und Blut zu schwitzen, und dreimal verließ Er Seine schlafenden<br />

Jünger, um mit Seiner menschlichen Natur im Gebet zu ringen, so wurde auch <strong>Barbara</strong> von

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