SuTzintern 02/11 - Christof-Husen-Haus
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DRK- Landesverband<br />
Schleswig-Holstein e. V.<br />
DRK-Schul- und Therapiezentrum Raisdorf<br />
SuTz intern<br />
<strong>02</strong>/20<strong>11</strong><br />
Terrasse XXL<br />
Wohngruppe 2<br />
bekommt mehr Platz<br />
für Sonne und Grill!<br />
Roter Faden<br />
Regionalkonferenz<br />
zur DRK –<br />
Sozialarbeit im SuTz<br />
Geschafft - Das SuTz hat seine<br />
Kletterwand S. 3– 4
Inhaltsverzeichnis<br />
• Inhaltsverzeichnis und<br />
Editorial - S. 1<br />
• Terrasse XXL für die<br />
Wohngruppe 2 - S. 2<br />
• Wichtige Termine im SuTz - S.2<br />
• Die neue Kletterwand - eine schnelle<br />
Geschichte - S. 3-4<br />
• DB – Vorlesekoffer für das<br />
Norddeutsche Epilepsiezentrum -<br />
S. 4<br />
• Der rote Faden – Regionalkonferenz<br />
am 07.05.<strong>11</strong> im SuTz - S. 5<br />
• Hier sind wir – der BR im SuTz - S. 6<br />
• Kristi Rillo zu Gast im SuTz - S. 7<br />
• Herzlichen Glückwunsch - S.7<br />
Editorial<br />
Liebe Schüler, Bewohner, Mitarbeiter<br />
und Freunde des DRK-Schul- und<br />
Therapiezentrums Raisdorf!<br />
Die Sommerferien sind vorbei und das<br />
neue <strong>SuTzintern</strong> wirft Schlaglichter auf<br />
viele Ereignisse, die uns in den letzten<br />
Monaten beschäftigt haben. Ich freue<br />
mich besonders über die schnelle<br />
Realisierung des Kletterwand-Projektes<br />
und die umfängliche Erweiterung der<br />
Terrasse von Gruppe 2. Allen, die mit<br />
Engagement und Unterstützung dazu<br />
beigetragen haben, danke ich noch einmal<br />
sehr herzlich und hoffe, dass unsere<br />
Kinder und jungen Leute viel Spaß bei<br />
deren Nutzung haben werden.<br />
Mit allen guten Wünschen für einen<br />
fröhlichen Spätsommer und schönen<br />
Frühherbst!<br />
Ihr<br />
Jörn-Dieter Korsch<br />
Schauen Sie mal rein ....<br />
www.drk-sh.de<br />
h de<br />
1
Terrasse XXL für die Wohngruppe 2<br />
Aktivitäten im Freien gehören zu den festen<br />
Programmpunkten im SuTz. Deshalb<br />
wurden die 3000€, die durch eine Spendenaktion<br />
der Firma Fördeküchen zusammenkamen,<br />
folgerichtig außen eingesetzt:<br />
Die jungen Leute unserer Wohngruppe 2,<br />
von denen ja viele mit einem Elektrorollstuhl<br />
unterwegs sind und entsprechend<br />
Platz benötigen, hatten den Ausbau ihrer<br />
Terrasse schon länger auf dem Wunschzettel.<br />
Mit der Spende wurde die vorhandene<br />
Plattform um 30 qm erweitert und mit stabilen<br />
Bodenplatten ohne Waschbetonflair<br />
befestigt. Ein Wind- und Sichtschutz aus<br />
wetterbeständigen Holzpalisaden rundet<br />
das imposante Outdoor-Ensemble ab.<br />
Nach zügiger Durchführung der Bauarbeiten<br />
durch die Firma Jessen konnte die<br />
Gruppe 2 schon im Juni auf der neuen<br />
geräumigen Terrasse angrillen und freute<br />
sich am 22.07.<strong>11</strong> über den Besuch der<br />
Damen Drolshagen und Schmitt von den<br />
Fördeküchen, denen das sehenswerte Ergebnis<br />
der Umbaumaßnahmen präsentiert<br />
wurde. Neben dem Genuss von leckeren<br />
Fleischspezialitäten, die Thies Bauer bei<br />
strömendem Regen knusprig gegrillt hatte,<br />
bot der Anlass, nicht nur wegen der Nässe<br />
von oben, auch eine Bilddokumentation<br />
im Gruppenraum:„Unsere Terrasse: Vorher<br />
– Nachher“.<br />
Wichtige Termine im SuTz<br />
25.08.20<strong>11</strong> – 16.00 Uhr: Sommerfest des <strong>Christof</strong>-<strong>Husen</strong>-<strong>Haus</strong>es<br />
13.09.20<strong>11</strong> – 14.00. Uhr: Einweihung der Kletterwand in der Therapiehalle<br />
27.09.20<strong>11</strong> – 09.30 – 16.00 Uhr: Fachtagung KITAS MACHEN STARK! in der Turnhalle<br />
2
Die neue Kletterwand –<br />
eine schnelle Geschichte<br />
Als im vergangenen Jahr der Startschuss<br />
für das Kletterwand-Projekt im DRK-Schulund<br />
Therapiezentrum Raisdorf fiel, rechneten<br />
alle mit einer langen Wartezeit bis zur<br />
endgültigen Realisierung des ehrgeizigen<br />
und für Schleswig-Holstein einmaligen<br />
Projektes. Benötigt wurde jedoch nur ein<br />
knappes Jahr.<br />
Das Motto „Hoch hinaus!“ überzeugte auf<br />
der ganzen Linie und die entsprechenden<br />
Spendenmittel kamen dank großzügiger<br />
Spenden schnell zusammen. Nachdem die<br />
Ehren-Vizepräsidentin des DRK-Landesverbandes<br />
Schleswig-Holstein, Herzogin<br />
Marie-Alix zu Schleswig-Holstein, im September<br />
2010 die erste 3000.-€-Spende in<br />
den Ring geworfen hatte, trat Lutz Koop-<br />
mann, erfolgreicher Vorstandsvorsitzender<br />
der Investitionsbank Schleswig-Holstein,<br />
in den wohlverdienten Ruhestand, verzichtete<br />
auf entsprechende Geschenke und<br />
bat stattdessen um Kletterwand-Spenden,<br />
die sportliche Höhen erreichten. Auch die<br />
Fördesparkasse und der Sparkassen- und<br />
Giroverband Schleswig-Holstein unterstützten<br />
das Projekt überaus großzügig.<br />
Der DRK-Ortsverein Damp spendete<br />
500.-€ und nach einem Vortrag, mit dem<br />
Jörn Korsch das SuTz beim Rotary Club<br />
Plön vorstellte, schickte dieser auf Initiative<br />
seines Präsidenten Gerhard Wachsmuth<br />
die letzten fehlenden 6500.-€ für die<br />
Errichtung der Kletterwand nach Raisdorf.<br />
Vor der Installation wurde noch einmal<br />
die Standortfrage diskutiert und man<br />
3<br />
Viele Therapeuten und Betreuer sind jetzt zertifizierte Kletterexperten.
entschied sich nach reiflicher Überlegung<br />
für die Therapiehalle, um die neue Palisade<br />
witterungsunabhängig nutzen zu können.<br />
Der Einbau der Kletterwand vollzog sich<br />
rasch und unproblematisch und nach zertifizierter<br />
Ausbildung unserer Therapeuten<br />
und Betreuer durch erfahrene Fachkräfte<br />
des Alpenvereins (!) nutzen seit kurzem alle<br />
Schüler, denen es möglich ist, die bunte<br />
Aufstiegspalisade mit großem Spaß und<br />
eindrucksvollen Fortschritten für ihre Fitness<br />
und ihr Selbstwertgefühl. Die Kletterwand<br />
steht für verblüffende Perspektiven,<br />
große Entdeckungen und wichtige Erfolgserlebnisse<br />
von Kindern und Jugendlichen,<br />
deren körperliche Einschränkungen jeden<br />
Aufstieg besonders schwer machen.<br />
Dennis und Ricca sind z. B. zwei Schüler, die<br />
auch die Sommerferien zum Klettern nutzten.<br />
Sie erklärten übereinstimmend, dass<br />
sie den Ausblick von den in einigen Metern<br />
Höhe angebrachten Sitzplateaus besonders<br />
genießen. Frei nach dem Motto: Ausruhen<br />
und die Welt von oben betrachten!<br />
Ricca hat den Überblick.<br />
DB-Vorlesekoffer für das Norddeutsche<br />
Epilepsiezentrum<br />
Im Juni 20<strong>11</strong> erhielt das Norddeutsche Epilepsiezentrum<br />
für Kinder und Jugendliche<br />
als eine der ersten Kinderkliniken in ganz<br />
Deutschland den speziell konzipierten Literaturkoffer<br />
der Deutschen Bahn. Sie hat<br />
zusammen mit der Stiftung Lesen dieses<br />
Projekt gestartet, um Kinder in schwierigen<br />
Lebenssituationen mit literarischem Futter<br />
zu versorgen und damit auch die Leseförderung<br />
insgesamt nachhaltig zu unterstützen.<br />
Kinder lieben Geschichten – und in<br />
unserer Klinik wurde der Inhalt des neuen<br />
Vorlesekoffers für die Altersgruppe 3 – 10<br />
Jahre sofort verteilt und „fahrplangemäß“<br />
verschlungen.<br />
4
Der rote Faden – Regionalkonferenz am<br />
07.05.<strong>11</strong> im SuTz<br />
Ariadne schenkte Theseus ein Knäuel roter Wolle, damit er mit Hilfe des am Eingang befestigten<br />
Fadens dem Labyrinth des Minotaurus entkommen konnte. Die Wohlfahrts- und<br />
Sozialarbeit des DRK in Schleswig-Holstein bindet ihre Projekte und Ideen mit einem<br />
roten Faden zur zukunftsweisenden Profilierung zusammen.<br />
Gerade im SuTz wird klar, dass das DRK mehr ist als Katastrophenhilfe und Blutspende. Nur<br />
stehen die sozialen Aufgaben, die von zahlreichen ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitern<br />
des DRK wahrgenommen werden, selten im Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit.<br />
Das soll sich ändern! Im Herbst 2010 beriet man auf dem Zukunftsforum in Rendsburg<br />
einen neuen Zielkatalog, der seitdem auf Regionalkonferenzen mit den Verantwortlichen<br />
aus Ortsvereinen und Kreisverbänden diskutiert wird.<br />
Am 07.05.20<strong>11</strong> war das SuTz Gastgeber der Regionalkonferenz für die Delegierten der<br />
Kreisverbände Plöner Land, Ostholstein und Kiel. Die Vizepräsidentin des DRK-Landesverbandes<br />
Schleswig-Holstein, Frauke Tengler, konnte, unterstützt von den hauptamtlichen<br />
Mitarbeitern des Referates Sozialarbeit des Landesverbandes, gut 30 Teilnehmer in der<br />
Turnhalle begrüßen. Nach einer kurzen Vorstellung unserer Einrichtung verteilte sich das<br />
Plenum auf drei Arbeitsgruppen, die sich bei herrlichstem Sonnenschein auch draußen<br />
über neue Ideen zur Sozialarbeit und entsprechende Kooperationsmöglichkeiten sowie<br />
Synergieeffekte austauschten.<br />
Als besonders attraktiv werteten die Konferenzteilnehmer ein neues Projekt des Dänischen<br />
Roten Kreuzes mit dem Namen „Zeitfreunde“: Da wegen des gesellschaftlichen<br />
Wandels immer mehr Menschen allein leben, haben die Rotkreuzler im Norden einen<br />
ehrenamtlichen Besuchsdienst für einsame alte, kranke und behinderte Menschen eingerichtet.<br />
Die Zeit, die in diese sozialen Aktionen investiert wird, hat sich als Geschenk<br />
für beide Seiten erwiesen. Die Einführung des dänischen Besuchsdienstmodells wird im<br />
Bereich des schleswig-holsteinischen Roten Kreuzes sicher nicht lange auf sich warten<br />
lassen.<br />
Man darf auf die weiteren Entwicklungen des roten Fadens im Bereich des DRK-Landesverbandes<br />
Schleswig-Holstein auf jeden Fall sehr gespannt sein.<br />
5
Hier sind wir - der BR<br />
im SuTz<br />
In vielen Firmen und Institutionen wissen<br />
die Mitarbeiter in der Regel, dass es einen<br />
Betriebsrat gibt, dass er von den Arbeitnehmern<br />
gewählt wird und dass er ihre Interessen<br />
durch Mitwirkung und Mitbestimmung<br />
bei vielen betrieblichen Entscheidungen<br />
vertritt. Man kennt vielleicht noch das Betriebsratsbüro,<br />
aber der Kontakt zum Betriebsrat<br />
wird häufig erst dann gesucht,<br />
wenn es Probleme gibt.<br />
im Betrieb. Der BR achtet darauf, dass der<br />
Arbeitgeber alle Gesetze, Betriebsvereinbarungen,<br />
Tarifvereinbarungen etc. einhält<br />
(was er in der Regel tut) und korrekt umsetzt.<br />
Er nimmt ein umfängliches Recht auf<br />
Information wahr.<br />
Außerdem empfindet sich der BR immer<br />
öfter und sehr gerne als ein Bindeglied zwischen<br />
einzelnen Arbeitnehmern und der<br />
Geschäftsführung in Konfliktfällen und unterstützt<br />
jeden, der nicht selbst oder allein<br />
mit dem Arbeitgeber sprechen kann oder<br />
will.<br />
Der Betriebsrat im<br />
SuTz möchte das ändern<br />
und sich mit einer<br />
ständigen Rubrik<br />
im "<strong>SuTzintern</strong>" unter<br />
die Kollegen mischen<br />
und informieren.<br />
Womit beschäftigen<br />
sich eigentlich die<br />
Betriebsräte des SuTz<br />
in ihren Kellergewölben<br />
Zur Erklärung<br />
könnte man schnöde<br />
auf die entsprechenden<br />
Paragraphen des<br />
Betriebsverfassungsgesetzes<br />
verweisen,<br />
aber das ist nicht wirklich Ziel führend. Bei<br />
Bedarf findet man übrigens die wichtigsten<br />
Bestimmungen dieses Gesetzes auf der BR-<br />
Seite im Intranet des SuTz.<br />
Zusammenfassend kann man sagen, dass<br />
der Betriebsrat als Vertretung der Mitarbeiter<br />
sein Mitbestimmungsrecht gegenüber<br />
dem Arbeitgeber in vielen Angelegenheiten,<br />
die die Arbeitnehmer betreffen, wahrnimmt.<br />
Hier geht es um Fragen zur Arbeitszeit,<br />
zu Arbeitsverträgen, zum Urlaub, zur<br />
Gleichstellung, zum Arbeits- und Gesundheitsschutz,<br />
zur Technik und zur Ordnung<br />
Aber auch ein Betriebsrat benötigt manchmal<br />
Tipps und hat ein Recht auf Hilfe und<br />
Beratung von außen, z.B. durch Fachanwälte<br />
oder Gewerkschaften. Darüber hinaus<br />
wünschen wir uns Ideen und Vorschläge<br />
von denjenigen, die wir vertreten: Also von<br />
allen SuTz-Mitarbeitern. Vielleicht ist dieser<br />
Artikel ein Anstoß.<br />
Euer BR<br />
6
Kristi Rillo zu Gast<br />
im SuTz<br />
Vom 9. bis zum 22. Juni 20<strong>11</strong> hatte das<br />
SuTz Besuch aus Tartu. Kristi Rillo hatte sich<br />
auf den Weg nach Raisdorf gemacht, um<br />
alle Leistungsbereiche in Internat, Schülerheim,<br />
<strong>Christof</strong>-<strong>Husen</strong>-<strong>Haus</strong> und Norddeutschem<br />
Epilepsiezentrum differenziert<br />
kennen zu lernen. Ihre Motivation war klar.<br />
Als einzige hauptamtliche Rotkreuzfrau in<br />
Tartu, der zweitgrößten estnischen Stadt<br />
mit ca. 100.000 Einwohnern, muss sie eine<br />
große Bandbreite von RotKreuz-Aufgaben<br />
wahrnehmen. Dazu gehören die Organisation<br />
der Erste-Hilfe-Ausbildung und des<br />
Katastrophenschutzes genau so wie soziale<br />
Projekte und Jugendarbeit. Insofern nutzt<br />
Frau Rillo jede Möglichkeit, sich über die Arbeit<br />
in anderen nationalen Rotkreuzgesellschaften<br />
zu informieren und Verbindungen<br />
zu knüpfen. Dank der engen Kooperation<br />
zwischen dem Estnischen Roten Kreuz und<br />
dem DRK-Landesverband Schleswig-Holstein<br />
war Frau Rillo schon öfter zu Gast im<br />
nördlichsten Bundesland und es wird bestimmt<br />
nicht das letzte Mal gewesen sein.<br />
7<br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
Sie haben den Realschulabschluss 20<strong>11</strong> des Landesförderzentrums Schwentinental<br />
in der Tasche: Pierre Harmsen, Robert Lewels, Kora Rustige, Alexander Kada<br />
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