combit List & Label - Designer Handbuch - combit GmbH

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24.01.2015 Aufrufe

Objekte Vertikale Verkettung Das verknüpfte Objekt passt sich in seiner Position bzw. Höhe an vertikale Positionsbzw. Größenänderungen des Hauptobjekts an. Welche Ecke des Hauptobjekts dabei für die Positionsanpassung des verknüpften Objektes maßgeblich ist, hängt von der gewählten Option ("relativ zu Anfang", "relativ zu Ende" oder "am Ende" für die Position, "proportional" oder "invers" für die Größe) ab. Wenn sich das Hauptobjekt also vertikal verschiebt, verschiebt sich das verknüpfte Objekt um den gleichen Wert in die gleiche Richtung. Horizontale Verkettung Das verknüpfte Objekt passt sich in seiner Position bzw. Breite an horizontale Positions- bzw. Größenänderungen des Hauptobjekts an. Welche Ecke des Hauptobjekts dabei für die Positionsanpassung des verknüpften Objektes maßgeblich ist, hängt von der gewählten Option ("relativ zu Anfang", "relativ zu Ende" oder "am Ende" für die Position, "proportional" oder "invers" für die Größe) ab. Wenn sich das Hauptobjekt also horizontal verschiebt, verschiebt sich das verknüpfte Objekt um den gleichen Wert in die gleiche Richtung. Sind beide Optionen "horizontal" und "vertikal" eingeschaltet, passt sich das verknüpfte Objekt an beide Arten von Positionsänderungen des Hauptobjekts an. In jedem Falle stehen Ihnen zwei grundsätzlich verschiedene Arten der Verkettung zur Verfügung: Positionsanpassung Diese Anpassung bezieht sich auf die Position des Hauptobjektes. Wenn sich das Hauptobjekt in seiner Position/Lage verändert, verändert sich die Position/Lage des verketteten Objektes genauso (abhängig von den eingestellten Zusatzoptionen). ▪ ▪ ▪ Option "relativ zu Anfang": Das Kind-Objekt verschiebt sich wie die linke obere Ecke des Eltern-Objektes. Option "relativ zu Ende": Das Kind-Objekt verschiebt sich wie die rechte untere Ecke des Eltern-Objektes. Option "an Ende": Die obere Kante des Kind-Objekts beginnt am Ende des Eltern-Objektes, unabhängig von seiner ursprünglichen Position. Dies bewirkt damit eine implizite Größenänderung auf der ersten Seite, auf der das Kind- Objekt gedruckt wird. Größenanpassung Hier ist es ähnlich wie bei der Positionsanpassung, aber wie es der Name schon sagt, bezieht sich hier die Verkettung auf die Größe des Hauptobjektes; d. h. wenn sich das Hauptobjekt in seiner Größe verändert, verändert sich auch das verkettete Objekt bezüglich der Größe (auch wieder abhängig von den eingestellten Zusatzoptionen). 82

Objekte verketten ▪ ▪ Option "proportional": Die Größe des Kind-Objektes verändert sich genauso wie die des Eltern-Objektes. Wird dieses z.B. 1 cm kürzer, so wird auch das Kind- Objekt 1 cm kürzer. Option "invers": Hierbei wird die Größe des Kind-Objekt umgekehrt proportional zu der Größe des Eltern-Objektes angepasst. Dies ist eine äußerst nützliche Option: Wird das Eltern-Objekt 1 cm kürzer, so wird das Kind-Objekt 1 cm länger. 4.5.3 Die "an Ende, größenerhaltende" Verkettung Diese Art der Verkettung ist ähnlich der Positionsanpassung. Jedoch wird hier der zur Verfügung stehende Platz des Hauptobjektes berücksichtigt und die Größe des verketteten Objektes wird immer beibehalten. Wenn Sie z. B. nach einer Tabelle ein Chartobjekt ausgeben möchten und genau wissen, wie Ihr Chartobjekt aussehen soll, dann platzieren Sie es direkt hinter der Tabelle und verketten es "an Ende, größenerhaltend" mit der Tabelle. Egal wo die Tabelle endet, das Chartobjekt wird immer in der gewählten Größe nach der Tabelle ausgegeben. Wenn es nicht mehr genügend Platz hinter der Tabelle auf der letzten Seite gibt, dann wird das Chartobjekt auf der nächsten Seite ausgegeben um die Größe zu wahren. Auf diese Weise können Sie auch mehrere Objekte untereinander platzieren (etwa Charts, Bilder, etc.); dabei ist das "Basisobjekt" der Verkettung das erste Objekt in der Verkettungshierarchie mit aktiviertem Seitenumbruch. Das verkettete Objekt muss dabei im Designer das Hauptobjekt überlappen. Wichtig ist, dass das Hauptobjekt in jedem Fall größer ist als das verkettete Objekt, da das verkettete Objekt immer versucht den Platz einzunehmen, der von der ursprünglichen Größe des Hauptobjektes übrig ist. Wenn also in unserem Beispiel das Chart vertikal mehr Platz einnimmt als die Tabelle, dann macht List & Label hinter der Tabelle einen Seitenumbruch und versucht das Chart auf der nächsten Seite zu drucken aber immer noch innerhalb des ursprünglichen Bereichs der Tabelle. Das Chart passt also wieder nicht in den Bereich und es wird ein neuer Seitenumbruch ausgeführt, was beim Druck zu einer Endlosschleife führt. 4.5.4 Die "zeitliche" Verkettung Zeitliche Verkettungen machen dann Sinn, wenn das verkettete Objekt erst mit Inhalt gefüllt werden kann, wenn das Hauptobjekt gedruckt worden ist. Beispiel 1: Sie schreiben einen Text und möchten auf jeder Seite die Anzahl der geschriebenen Buchstaben oder Wörter zusammengezählt bekommen. Das weiß das verkettete Objekt aber erst, wenn der Text (Textobjekt) gedruckt worden ist. Die Summe kann dann am Ende der Seite ausgegeben werden. Beispiel 2: Sie möchten, dass nach einer Tabelle ein Schlusstext ausgegeben wird, und weisen diesem die Darstellungsbedingung "Lastpage()" zu. Da aber erst nach 83

Objekte verketten<br />

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Option "proportional": Die Größe des Kind-Objektes verändert sich genauso wie<br />

die des Eltern-Objektes. Wird dieses z.B. 1 cm kürzer, so wird auch das Kind-<br />

Objekt 1 cm kürzer.<br />

Option "invers": Hierbei wird die Größe des Kind-Objekt umgekehrt proportional<br />

zu der Größe des Eltern-Objektes angepasst. Dies ist eine äußerst nützliche<br />

Option: Wird das Eltern-Objekt 1 cm kürzer, so wird das Kind-Objekt 1 cm länger.<br />

4.5.3 Die "an Ende, größenerhaltende" Verkettung<br />

Diese Art der Verkettung ist ähnlich der Positionsanpassung. Jedoch wird hier der<br />

zur Verfügung stehende Platz des Hauptobjektes berücksichtigt und die Größe des<br />

verketteten Objektes wird immer beibehalten. Wenn Sie z. B. nach einer Tabelle ein<br />

Chartobjekt ausgeben möchten und genau wissen, wie Ihr Chartobjekt aussehen<br />

soll, dann platzieren Sie es direkt hinter der Tabelle und verketten es "an Ende,<br />

größenerhaltend" mit der Tabelle. Egal wo die Tabelle endet, das Chartobjekt wird<br />

immer in der gewählten Größe nach der Tabelle ausgegeben. Wenn es nicht mehr<br />

genügend Platz hinter der Tabelle auf der letzten Seite gibt, dann wird das<br />

Chartobjekt auf der nächsten Seite ausgegeben um die Größe zu wahren.<br />

Auf diese Weise können Sie auch mehrere Objekte untereinander platzieren (etwa<br />

Charts, Bilder, etc.); dabei ist das "Basisobjekt" der Verkettung das erste Objekt in<br />

der Verkettungshierarchie mit aktiviertem Seitenumbruch.<br />

Das verkettete Objekt muss dabei im <strong>Designer</strong> das Hauptobjekt überlappen. Wichtig<br />

ist, dass das Hauptobjekt in jedem Fall größer ist als das verkettete Objekt, da das<br />

verkettete Objekt immer versucht den Platz einzunehmen, der von der ursprünglichen<br />

Größe des Hauptobjektes übrig ist. Wenn also in unserem Beispiel das Chart<br />

vertikal mehr Platz einnimmt als die Tabelle, dann macht <strong>List</strong> & <strong>Label</strong> hinter der<br />

Tabelle einen Seitenumbruch und versucht das Chart auf der nächsten Seite zu<br />

drucken aber immer noch innerhalb des ursprünglichen Bereichs der Tabelle. Das<br />

Chart passt also wieder nicht in den Bereich und es wird ein neuer Seitenumbruch<br />

ausgeführt, was beim Druck zu einer Endlosschleife führt.<br />

4.5.4 Die "zeitliche" Verkettung<br />

Zeitliche Verkettungen machen dann Sinn, wenn das verkettete Objekt erst mit Inhalt<br />

gefüllt werden kann, wenn das Hauptobjekt gedruckt worden ist.<br />

Beispiel 1: Sie schreiben einen Text und möchten auf jeder Seite die Anzahl der<br />

geschriebenen Buchstaben oder Wörter zusammengezählt bekommen. Das weiß<br />

das verkettete Objekt aber erst, wenn der Text (Textobjekt) gedruckt worden ist. Die<br />

Summe kann dann am Ende der Seite ausgegeben werden.<br />

Beispiel 2: Sie möchten, dass nach einer Tabelle ein Schlusstext ausgegeben wird,<br />

und weisen diesem die Darstellungsbedingung "Lastpage()" zu. Da aber erst nach<br />

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