Vortrag: Hinduismus
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• Arische Eroberung (1500 v. Chr.) Einwanderungswelle von Nomaden (Arya= die Edlen) aus<br />
Zentralasien, Eroberung des Industals (Bewohner zwar weiter entwickelt, aber wenig<br />
Waffen), Zerstörung der Städte und Vermischung mit Überresten der Industal-Kultur<br />
• Vedismus/Brahmanismus (1500-600v.Chr.) Prägung des <strong>Hinduismus</strong> durch arische Kultur:<br />
Sprache Vorläufer der Sanskrit-Sprache ( auch heute noch sprache der religiösen<br />
Handlungen) , mündlich überlieferte Veden (Vorgänger späterer schriftlicher Veden),<br />
Götterverständnis, Kulte... ; Merkmale des Vedismus: bedeutende Stellung der Brahmanen,<br />
Rituale und Götterverehrungen<br />
Vedische Literatur: Hymnen und Lobgesänge auf Götter, Mantras, Schriften über Rituale und<br />
Philosophie...; Veden: manchmal göttliche Autorität zugesprochen<br />
• Abspaltung der Buddhismus und Jainismus (ca. 600 v. Chr.) Ablehnung oder Infragestellen<br />
autoritärer Strukturen, Veden, Priesterkaste, oder Kastensystem an sich; Tendenz zum<br />
Atheismus<br />
• Upanishaden (ca. 600v. Chr.) letzter Teil vedischer Literatur, Trennung von Göttern und<br />
Brahman und von Körper und Atman; Karma, Wiedergeburt, Meditation über den Riten,<br />
Erkenntnis; vielfältig interpretierbar, keine Ablehnung der anderen Veden<br />
• Klassische Zeit (300 v.Chr. – 1200 n. Chr.) Herausbildung des eigentlichen <strong>Hinduismus</strong>,<br />
Triade, Tempelbau, Götterstatuen...<br />
• Einfall des Islam (1200-1700 n. Chr.) Indien durch muslimische Herrscher regiert, Einflüsse<br />
des Islam: <strong>Hinduismus</strong> wurde zur Schriftreligion, Übersetzung von Sanskrit in Volkssprachen<br />
• Britische Besatzung (1857-1947) britische Kronkolonie, Verbreitung im britischen<br />
Kolonialreich<br />
• Neohinduismus (ab 19. Jhd ) Reformbewegungen durch europäische Einflüsse, mit<br />
Unabhängigkeitsstrebungen verbunden, Hindus als Einheit, christliche Missionare<br />
Auseinandersetzung mit eigener Religion anstatt Konvertieren zum Christentum,<br />
Hinterfragung der Kastensystems oder der Witwenverbrennung..., vers. Reformer:<br />
monotheistische Auffassung, Religionenvielfalt nur ein Schein, nur Veden als<br />
Offenbarungsquelle<br />
• Indische Unabhängigkeit (1947) gewaltloser Kampf (Gandhi), <strong>Hinduismus</strong> in westlicher Welt<br />
bekannt<br />
Lehre:<br />
• Viele verschiedene Auffassungen<br />
• Existenz eines Göttlichen<br />
• Kosmos ein geordnetes Ganzes vom Dharma beherrscht<br />
• Kreislauf der Wiedergeburt (Samsara) und Ziel der Erlösung (Moksha)<br />
• Unsterblichkeit der Seele<br />
• Karma bestimmt Art und Qualität des nächsten Lebens<br />
• Moksha durch begreifen, dass Atman und Brahman eins ist<br />
• Yoga: Vereinigung von Seele und Geist (Trennung von Geist und Körper)<br />
• Mehrere Erlösungswege zur Moksha (Wege zum Gipfel eines Berges)<br />
• Raja-Yoga (Königsweg des Yoga, 8 Stufen, moralische Übungen, Körperbeherrschung,<br />
Atemübungen, Meditation..)<br />
• Karma-Yoga (Weg der Tat, selbstloses Tun, alle Handlungen als Opfer an Gott)<br />
• Jnana-Yoga (Weg des Wissens, der Erkenntnis, Nachsinnen über das Leben,<br />
zurückziehen)<br />
• Bhakti-Yoga (liebende Verehrung Gottes, richtet Gefühle an Gott, natürlicher Pfad der<br />
Erkenntnis, Mehrheit der Gläubigen der Weltreligionen auf diesem Weg)<br />
Heilige Schriften:<br />
• unterschiedliche Auffassungen