Mehr Wohn- und Lebens- qualität für ältere Menschen! - Siedlungs

Mehr Wohn- und Lebens- qualität für ältere Menschen! - Siedlungs Mehr Wohn- und Lebens- qualität für ältere Menschen! - Siedlungs

13.11.2012 Aufrufe

Siedlungs- und Baugenossenschaft Meschede Aktuelle Infos für unsere Kunden · Dezember 2005 An einem außergewöhnlichen Ort fand in diesem Jahr die Vertreterversammlung der SBG statt. Wir waren zu Gast in der Abtei Königsmünster auf dem Klosterberg in Meschede. Nach einem gemeinsamen Kaffeetrinken und einer anschließenden Führung durch die Abtei nahmen die Vertreter den Geschäftsbericht des abgelaufenen Jahres zur Kenntnis. Das Fazit des Geschäftsjahres hätte kaum erfreulicher sein können: Bei einem Investitionsrekord von 2,7 Mio. Euro sowie verbesserten Umsatzerlösen konnte ein Jahresüberschuss von über 900.000 Euro festgestellt werden. Somit beschlossen die Vertreter einstimmig, den Mitgliedern die Höchstdividende von 5% zu zahlen. Wirtschaftlich ist die SBG gut aufgestellt, den gesellschaftlichen Veränderungen am Wohnungsmarkt zu begegnen. Sorge bereitet dem Vorstand die Zahl der Mieterwechsel mit über 14% im Jahre 2004. Es ist sehr viel Bewegung im Wohnungsbestand. Dabei sind die Zeiten der Warte- Kunden Rekord: 2,7 Millionen Euro investiert Vertreterversammlung 2005 fand an einem ungewöhnlichen Ort statt listen vorbei. Trotz Erlösschmälerungen und Mietverzichten kann die Genossenschaft auf Grund des Jahresergebnisses und der zu erwartenden künftigen Jahresabschlüsse auf eine solide Ertragslage bauen, so dass sie den Herausforderungen der Zukunft durch Leistungsstärke begegnen kann. Helmut Bräutigam, Josef Feldmann, Meinolf Henke und Christof Sommer wurden einstimmig als Aufsichtsratsmitglieder wieder gewählt. Einen beeindrucken Vortrag hielt Altabt Stephan Schröer OSB über „nachdenkliche Dinge zum Alltag“ vor dem Hintergrund der alten Mönchsregeln des Hl. Benedikts. ★ ★ Die SBG wünscht allen Kunden und Mietern sowie deren Angehörigen ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute für das Neue Jahr ! ★ ★ Christof Sommer (Aufsichtsrat) Josef Lumme und Walter Habbel (Vorstand), Helmut Bräutigam (Aufsichtsrat), Altabt Stephan Schröer OSB, Josef Feldmann (Aufsichtsrat) und Aufsichtsratschef Dr. Thomas Uppenkamp (v.li.)

<strong>Siedlungs</strong>- <strong>und</strong> Baugenossenschaft Meschede Aktuelle Infos <strong>für</strong> unsere K<strong>und</strong>en · Dezember 2005<br />

An einem außergewöhnlichen Ort<br />

fand in diesem Jahr die<br />

Vertreterversammlung der SBG<br />

statt. Wir waren zu Gast in der<br />

Abtei Königsmünster auf dem<br />

Klosterberg in Meschede. Nach<br />

einem gemeinsamen Kaffeetrinken<br />

<strong>und</strong> einer anschließenden<br />

Führung durch die Abtei nahmen<br />

die Vertreter den Geschäftsbericht<br />

des abgelaufenen Jahres zur<br />

Kenntnis.<br />

Das Fazit des Geschäftsjahres<br />

hätte kaum erfreulicher sein können:<br />

Bei einem Investitionsrekord<br />

von 2,7 Mio. Euro sowie verbesserten<br />

Umsatzerlösen konnte<br />

ein Jahresüberschuss von über<br />

900.000 Euro festgestellt werden.<br />

Somit beschlossen die Vertreter<br />

einstimmig, den Mitgliedern die<br />

Höchstdividende von 5% zu zahlen.<br />

Wirtschaftlich ist die SBG gut<br />

aufgestellt, den gesellschaftlichen<br />

Veränderungen am <strong>Wohn</strong>ungsmarkt<br />

zu begegnen. Sorge bereitet<br />

dem Vorstand die Zahl der<br />

Mieterwechsel mit über 14% im<br />

Jahre 2004. Es ist sehr viel Bewegung<br />

im <strong>Wohn</strong>ungsbestand.<br />

Dabei sind die Zeiten der Warte-<br />

K<strong>und</strong>en<br />

Rekord: 2,7 Millionen Euro investiert<br />

Vertreterversammlung 2005 fand an einem ungewöhnlichen Ort statt<br />

listen vorbei. Trotz Erlösschmälerungen<br />

<strong>und</strong> Mietverzichten kann<br />

die Genossenschaft auf Gr<strong>und</strong> des<br />

Jahresergebnisses <strong>und</strong> der zu<br />

erwartenden künftigen Jahresabschlüsse<br />

auf eine solide Ertragslage<br />

bauen, so dass sie den<br />

Herausforderungen der Zukunft<br />

durch Leistungsstärke begegnen<br />

kann.<br />

Helmut Bräutigam, Josef Feldmann,<br />

Meinolf Henke <strong>und</strong> Christof<br />

Sommer wurden einstimmig als<br />

Aufsichtsratsmitglieder wieder gewählt.<br />

Einen beeindrucken Vortrag<br />

hielt Altabt Stephan Schröer OSB<br />

über „nachdenkliche Dinge zum<br />

Alltag“ vor dem Hintergr<strong>und</strong> der<br />

alten Mönchsregeln des Hl.<br />

Benedikts.<br />

★ ★<br />

Die SBG wünscht allen K<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> Mietern sowie deren<br />

Angehörigen ein frohes<br />

Weihnachtsfest <strong>und</strong> alles Gute<br />

<strong>für</strong> das Neue Jahr !<br />

★ ★<br />

Christof Sommer (Aufsichtsrat) Josef Lumme <strong>und</strong> Walter Habbel (Vorstand), Helmut<br />

Bräutigam (Aufsichtsrat), Altabt Stephan Schröer OSB, Josef Feldmann (Aufsichtsrat) <strong>und</strong><br />

Aufsichtsratschef Dr. Thomas Uppenkamp (v.li.)


Jubilare<br />

Seit mehr als 50 Jahren ist Johanna<br />

Bendig Mieterin der <strong>Siedlungs</strong>- <strong>und</strong><br />

Baugenossenschaft.<br />

Seit 1978 lebt sie in der Lindenstraße<br />

91. Zuvor hatte sie in der<br />

Waldstraße gewohnt. Von K<strong>und</strong>enbetreuer<br />

Sebastian Luttermann<br />

gab’s zum Jubiläum einen Blumenstrauß<br />

– <strong>und</strong> das bei so lange<br />

währender SBG-Treue übliche<br />

Geldpräsent: eine Monatsmiete.<br />

40-jähriges Mieterjubiläum feierte<br />

Erika Peuser. Sie wohnt seit vier<br />

Jahrzehnten Am Stockey 7 in<br />

Velmede <strong>und</strong> fühlt sich im Hause<br />

der SBG sehr wohl. An schönen<br />

Sommertagen genießt sie den<br />

Johanna Bendig mit K<strong>und</strong>enbetreuer<br />

Sebastian Luttermann<br />

Erika Peuser mit SBG-<br />

Mitarbeiterin Waltraud Senge<br />

Margarete Hanke <strong>und</strong> SBG-<br />

Mitarbeiter Tobias Tigges<br />

Paul Brüggemann im Ruhestand<br />

Seit 25 Jahren Hausmeister <strong>für</strong> die SBG im Mescheder Norden<br />

Dass er auch schon einmal<br />

Weihnachten oder Ostern raus<br />

musste, um eine Panne zu<br />

beheben, war keine Seltenheit:<br />

Paul Brüggemann aus der<br />

Rosenstraße 16 in Meschede<br />

war in den vergangenen 25<br />

Jahren in dem <strong>Wohn</strong>bereich des<br />

Mescheder Nordens als Hauswart<br />

nicht mehr wegzudenken. Unterstützt<br />

von seiner Frau Katharina<br />

herrlichen Blick von ihrem Balkon<br />

über Velmede. Sichtlich überrascht<br />

nahm sie von K<strong>und</strong>enbetreuerin<br />

Waltraud Senge ihr<br />

Jubiläumsgeschenk in Empfang.<br />

SBG-Mieter seit 40 Jahren sind<br />

auch Heinz u. Margarete Hanke.<br />

Sie wohnen seit 1965 im Trappweg<br />

24 in Meschede. Als Herr Hanke<br />

seine Heimat in Niederschlesien<br />

nach dem Kriege verlassen<br />

musste, fand er in Meschede ein<br />

neues Zuhause. Hier lernte er auch<br />

seine Frau kennen. Für vier<br />

Jahrzehnte SBG-Treue gab’s eine<br />

Ehrung: mit Blumenstrauß <strong>und</strong><br />

einer halben Monatsmiete.<br />

war der gelernte Bergmann <strong>und</strong><br />

Schreiner „unser Mann“ in der<br />

Rosen- <strong>und</strong> Nelkenstraße. Er war es<br />

gewohnt zu helfen, wo immer der<br />

Schuh drückte. In dem <strong>Wohn</strong>gebiet<br />

mit über 230 <strong>Wohn</strong>ungen<br />

sorgte der gebürtige Nuttlarer <strong>für</strong><br />

Ordnung <strong>und</strong> hat so manche<br />

„Kleinreparatur“ erledigt.<br />

<strong>Mehr</strong> als 30 Jahre ist die Familie<br />

Brüggemann SBG-Mieter. Die<br />

Brüggemanns waren 1973 eine<br />

der ersten Mieter, die den Neubau<br />

des Hauses Nelkenstraße 8<br />

bewohnten. Später wohnten sie in<br />

der Nelkenstraße 15, ehe sie im<br />

Oktober 1993 in ihre jetzige<br />

<strong>Wohn</strong>ung an der Rosenstraße 16<br />

umzogen.<br />

Nach 25-jähriger aktiver Tätigkeit<br />

wird Paul Brüggemann nun zum 31.<br />

Dezember 2005 in den verdienten<br />

Ruhestand gehen. Wir sagen ein<br />

herzliches „Dankeschön“!<br />

Kauffrau in der Gr<strong>und</strong>stücks<strong>und</strong><br />

<strong>Wohn</strong>ungswirtschaft -<br />

ein interessanter Beruf !<br />

Ich heiße Luisa Kemper, bin 19<br />

Jahre alt <strong>und</strong> habe am 01.08.2004<br />

meine Ausbildung zur Kauffrau in<br />

der Gr<strong>und</strong>stücks- <strong>und</strong> <strong>Wohn</strong>ungswirtschaft<br />

bei der <strong>Siedlungs</strong>- <strong>und</strong><br />

Baugenossenschaft begonnen. Zur<br />

berufstheoretischen Ausbildung<br />

fahre ich jeden Monat <strong>für</strong> eine<br />

Woche zur Berufsschule ins „Europäische<br />

Bildungszentrum“ nach<br />

Bochum.<br />

Den Entschluss zur kaufmännischen<br />

Ausbildung habe ich<br />

während des Besuchs der<br />

Höheren Handelsschule gefasst.<br />

Während meiner bisherigen<br />

Ausbildungszeit habe ich die<br />

vielfältigen Arbeiten der vier K<strong>und</strong>enbetreuer<br />

kennen gelernt.<br />

Dabei konnte ich von der Kündigung<br />

einer <strong>Wohn</strong>ung bis zu ihrer<br />

Wiedervermietung einiges mit<br />

abwickeln. Bei der Ausbildung im<br />

Rechnungswesen ging es dagegen<br />

etwas ruhiger zu. Alle Arbeitsplätze<br />

sind mit PC ausgestattet.<br />

Besonderen Spaß bereiten mir die<br />

häufigen Kontakte zu den K<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> das selbstständige Erledigen<br />

verschiedener Aufgaben. Zu den<br />

weniger angenehmen Tätigkeiten<br />

zählen Streitgespräche mit den<br />

K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> das Anmahnen von<br />

Mietrückständen.<br />

Luisa Kemper


Hauswarte<br />

gesucht<br />

Über 1.500 Reparaturmeldungen<br />

erreichen die SBG<br />

Jahr <strong>für</strong> Jahr<br />

Stromausfall, Jalousiegurt gerissen,<br />

Siphon verstopft, Toilettendeckel<br />

austauschen... - die Liste über<br />

derartige Reparaturmeldungen<br />

unserer Mieter ist lang. Über 1.500<br />

Aufträge im Jahr müssen unsere<br />

Service-Mitarbeiter <strong>für</strong> derartige<br />

Schäden erteilen <strong>und</strong> abrechnen.<br />

Im Durchschnitt beträgt die Höhe<br />

der Rechnung dann zwischen 40<br />

<strong>und</strong> 50 €, alles in allem 70.000 € im<br />

Jahr! Sicherlich Ausgaben, die wir in<br />

vielen Fällen einsparen, aber auf<br />

jeden Fall reduzieren könnten,wenn<br />

die Bewohner selbst Hand anlegen<br />

würden. Dies ist in vielen Fällen leider<br />

nicht möglich, da sie nicht über<br />

das notwendige Werkzeug verfügen<br />

oder die Ersatzteilbeschaffung<br />

zu schwierig ist.<br />

Über 80 Mieter sind bereits<br />

Ansprechpartner <strong>für</strong> derartige<br />

„Bagatell-Reparaturen“ in unseren<br />

Häusern. Vertraulichkeit <strong>und</strong><br />

Gewissenhaftigkeit sind <strong>für</strong> diese<br />

Mitglieder selbstverständlich <strong>und</strong><br />

viele sind dankbar, dass sie noch<br />

etwas „um die Hand haben“. Wir<br />

suchen noch engagierte Mieter,<br />

die über handwerkliches Geschick<br />

verfügen, um bei Bedarf zur Stelle<br />

zu sein. Wichtiger Nebeneffekt: Für<br />

ihre Tätigkeiten zum Wohle ihrer<br />

Nachbarn <strong>und</strong> unserer Genossenschaft<br />

können wir ihnen im bestimmten<br />

Maße eine Mietvergünstigung<br />

einräumen.<br />

Sollten Sie Interesse an einer derartigen<br />

Tätigkeit haben, wären wir<br />

Ihnen dankbar, wenn Sie sich mit<br />

Ihrem zuständigen K<strong>und</strong>en-Betreuer<br />

in Verbindung setzen.<br />

SBG setzt auf gute Nachbarschaften<br />

Nachbarschaftsfest auf der Fettweide – Modernisierungsprojekte geplant<br />

Höhepunkt des Tages: Zauberer Don Espero<br />

Das Konzept „Schöner wohnen<br />

auf der Fettweide“ wird Stück <strong>für</strong><br />

Stück umgesetzt. Im K<strong>und</strong>enbrief<br />

vom Juni 2005 haben wir unter der<br />

Überschrift „WGS <strong>und</strong> SBG gehen<br />

gemeinsame Wege“ über die<br />

Zusammenarbeit der <strong>Wohn</strong>ungsgenossenschaft<br />

Südwestfalen<br />

(WGS), der <strong>Siedlungs</strong>- <strong>und</strong><br />

Baugenossenschaft Meschede<br />

sowie der Gemeinde Finnentrop<br />

zur Verbesserung des <strong>Wohn</strong>gebiets<br />

an der Graf-von-Plettenberg-<br />

Straße berichtet.<br />

Schon nach kurzer Zeit konnten<br />

die gemeinsamen Aktionen in<br />

Angriff genommen werden. Viele<br />

SBG <strong>und</strong> WGS <strong>und</strong> „auf der Torte“ von<br />

Gertrud Baumgard<br />

fleißige Hände aus der Nachbarschaft<br />

bepflanzten Blumenkästen,<br />

um ein gemeinsames<br />

Zeichen zu setzen. Am 1. Oktober<br />

fand dann das erste Nachbarschaftsfest<br />

unter dem Motto<br />

„Schöner wohnen auf der<br />

Fettweide“ statt. Der Mieterbeirat<br />

<strong>und</strong> die Organisatoren der beiden<br />

<strong>Wohn</strong>ungsgenossenschaften hatten<br />

alles gut vorbereitet, so dass<br />

das Festzelt am Nachmittag trotz<br />

des trüben Herbstwetters gut<br />

gefüllt war. Höhepunkt des Tages<br />

war der Auftritt des Zauberers Don<br />

Espero, der nicht nur die Kinder in<br />

seinen Bann zog.<br />

Anfang 2006 stehen weitere<br />

Aktionen auf dem Programm. So<br />

wollen SBG <strong>und</strong> WGS größere<br />

Modernisierungsmaßnahmen an<br />

zwei Gebäuden durchführen <strong>und</strong><br />

Balkone anbauen. Ebenfalls sollen<br />

im Frühjahr, dank der Unterstützung<br />

der Gemeinde Finnentrop, die<br />

Verkehrsflächen des <strong>Wohn</strong>gebietes<br />

neu gestaltet werden.<br />

So erreichen Sie uns:<br />

Geschäftsstelle Meschede<br />

Le-Puy-Straße 23d<br />

Unsere Öffnungszeiten:<br />

Mo. + Di. von 08.00 - 12.00 Uhr<br />

<strong>und</strong> 14.00 - 16.00 Uhr<br />

Mittwoch keine Sprechzeit<br />

Donnerstag von 08.00 - 12.00 Uhr<br />

<strong>und</strong> 14.00 - 17.00 Uhr<br />

Freitag von 08.00 - 12.00 Uhr<br />

Telefon: 02 91 / 99 06-0<br />

Telefax: 02 91 / 99 06-13<br />

www.sbg-wohnen.de


Ladenzeile zu neuem Leben erwacht<br />

Vor fast 30 Jahren eröffnet – Letzte freie Fläche als Backshop vermietet<br />

<strong>Wohn</strong>ortnahe Versorgung:<br />

die Ladenzeile am Lanfertsweg.<br />

Der Gedanke, <strong>für</strong> den Mescheder<br />

Norden ein eigenes Versorgungszentrum<br />

zu errichten, wuchs Anfang<br />

der 70er Jahre. Gedacht war an<br />

eine größere Einheit, in der unter<br />

einem Dach alles untergebracht<br />

werden konnte. Und um das Ganze<br />

auch nach Feierabend noch mit<br />

Leben zu füllen, sollten in der zweiten<br />

Etage des Geschäftszentrums<br />

<strong>Wohn</strong>ungen konzipiert werden.<br />

Nach reiflichen Überlegungen <strong>und</strong><br />

auf Drängen der Stadt Meschede<br />

wurde das Ladenzentrum am<br />

Lanfertsweg geplant. Um die<br />

Nahversorgung zu gewährleisten,<br />

wurden im Untergeschoss eine<br />

Gaststätte, eine Apotheke, Zweigstellen<br />

der Sparkasse <strong>und</strong> der Post<br />

sowie ein Modeladen <strong>und</strong> ein<br />

großes <strong>Lebens</strong>mittelgeschäft gebaut.<br />

Gesamtinvestitionen: r<strong>und</strong> 1,5<br />

Millionen DM.<br />

Während die Vermietung der<br />

kleineren Gewerbeeinheiten damals<br />

kein Problem darstellten, war<br />

es schon schwieriger, <strong>für</strong> die<br />

Gaststätte mit Kegelbahn <strong>und</strong> das<br />

über 500 Quadratmeter große<br />

<strong>Lebens</strong>mittelgeschäft einen Pächter<br />

zu finden. Im Oktober 1976, also<br />

vor fast 30 Jahren, wurde das<br />

Geschäftszentrum fast gleichzeitig<br />

mit dem Ökumenischen Kirchenzentrum<br />

eröffnet. Wicküler Pils kam<br />

in der Gastwirtschaft in die Gläser,<br />

<strong>und</strong> COOP-Produkte konnten in<br />

dem großen <strong>Lebens</strong>mittelmarkt<br />

Jüngster Mieter in der Ladenzeile:<br />

der „Sauerländer SB Backshop“.<br />

Vorbereitungen vor dem Mittagsgeschäft:<br />

Maria Tsolaki von „Maria’s Grill Pizzeria“.<br />

<strong>Wohn</strong>ungs- <strong>und</strong> arztnahe Versorgung:<br />

Daniela Paschke führt die Gartenstadt-Apotheke.<br />

erworben werden. Das Geschäftszentrum<br />

wurde von den Bürgern des<br />

Mescheder Nordens in den ersten<br />

Jahren gut angenommen, bis sich<br />

weitere Konkurrenz in den nahen<br />

Gewerbegebieten ansiedelte.<br />

Mit dem Rückzug des COOP-<br />

Ladens verabschiedete sich das<br />

anfängliche Herzstück der Ladenzeile<br />

aus dem Mescheder Norden.<br />

Das blieb nicht ohne Folgen. Der<br />

Modeladen sowie die Zweigstelle<br />

der Post wurden nicht mehr ausreichend<br />

frequentiert, <strong>und</strong> die<br />

Mietverträge wurden ebenfalls<br />

gekündigt. Die SBG bemühte sich<br />

Bei „Trödel <strong>und</strong> mehr“ von Gaby Stöckeler<br />

sind manche alten „Schätzchen“ zu finden.<br />

Die Sparkasse mit Geschäftsstellenleiter<br />

Robert Kuschwald ist von Anfang an Mieter.<br />

auch durch eine Teilung der<br />

größeren Gewerbefläche immer<br />

wieder um neue Nahversorgungsgeschäfte.<br />

Letztendlich entscheiden<br />

die Bürger vor Ort mit den „Füßen“,<br />

ob ein Geschäft existieren kann oder<br />

nicht.Für den Modeladen konnte ein<br />

neuer Betreiber gef<strong>und</strong>en werden,<br />

der sich aber auch nur kurzzeitig<br />

hielt. Auch ein Büroartikelgeschäft<br />

musste nach Ende der Pachtzeit die<br />

Pforten schließen.


Schließlich versuchte es die SBG mit<br />

einer Fahrschule sowie einer weiteren<br />

Aufteilung der großen COOP-<br />

Fläche. Das Mescheder Gartenstadtcafe<br />

bot danach die Möglichkeit,<br />

in angenehmer Atmosphäre zu<br />

verweilen. Aber leider war auch<br />

dieses neue Konzept nicht von<br />

dauerhaftem Erfolg.<br />

Weitere Bemühungen fruchteten<br />

<strong>und</strong> führten zum Erfolg. So konnte<br />

vor einigen Jahren eine Gewerbeeinheit<br />

zu einer Pizzeria umgebaut<br />

werden, <strong>und</strong> inzwischen ist<br />

auch die Bosnienhilfe zu einem festen<br />

Bestandteil des Zentrums<br />

geworden. Vorübergehend fand<br />

auch das Kinder- <strong>und</strong> Jugendzentrum<br />

(AKI) Unterkunft in dem<br />

Gebäude, als dessen Räume in der<br />

Nachbarschaft einer Brandstiftung<br />

zum Opfer fielen.Vor Kurzem konnte<br />

die letzte Gewerbeeinheit als<br />

Backshop vermietet werden.<br />

Die Ladenzeile ist nach einigen<br />

schwierigen Jahren zu neuem Leben<br />

erwacht. Mit der Filiale der<br />

Sparkasse Meschede, der Gaststätte<br />

„Zum Landsknecht“, der<br />

Gartenstadt-Apotheke,mit „Maria’s<br />

Grill Pizzeria“, dem „Sauerländer SB<br />

Backshop“ <strong>und</strong> dem Geschäft<br />

„Trödel <strong>und</strong> mehr“ der Bosnienhilfe<br />

e.V. bietet sie heute nach wie vor<br />

Elemente einer wohnungsnahen<br />

Versorgung. Und mit Parkplätzen<br />

direkt vor der Tür, die man - anders<br />

als im Stadtzentrum - nicht lange<br />

suchen muss <strong>und</strong> die noch dazu<br />

kostenfrei sind, lockt sie auch<br />

den einen oder anderen<br />

K<strong>und</strong>en an, der nicht aus dem<br />

Mescheder Norden kommt.<br />

Zurzeit wird auch darüber nachgedacht,<br />

die <strong>Wohn</strong>ungen wieder<br />

ihrer ursprünglichen Nutzung<br />

zuzuführen <strong>und</strong> nach Möglichkeit<br />

senioren- bzw. behindertengerecht<br />

umzubauen.<br />

✂<br />

<strong>Mehr</strong> <strong>Wohn</strong>- <strong>und</strong> <strong>Lebens</strong><strong>qualität</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>ältere</strong> <strong>Menschen</strong>!<br />

Antworten, die uns (gemeinsam) weiterbringen!<br />

Der Wunsch <strong>ältere</strong>r <strong>Menschen</strong><br />

solange <strong>und</strong> so selbstständig wie<br />

möglich in der eigenen <strong>Wohn</strong>ung<br />

zu leben wird immer lauter, wenn<br />

sie nach ihren Vorstellungen zu<br />

ihrem <strong>Wohn</strong>en gefragt werden. Für<br />

viele geht dieser Wunsch auch in<br />

Erfüllung. Sie bleiben auch im Alter<br />

in ihrer vertrauten Umgebung <strong>und</strong><br />

fühlen sich dank gut funktionierender<br />

Nachbarschaften <strong>und</strong> entsprechendenVersorgungsmöglichkeiten<br />

bis ins hohe Alter wohl.<br />

Eine andere <strong>Wohn</strong>- bzw. Versorgungsform<br />

zu wählen, geschieht<br />

immer später.<br />

Als unsere Genossenschaft im Jahre<br />

1935 gegründet wurde, hat noch<br />

niemand an seniorengerechte<br />

<strong>Wohn</strong>ungen gedacht. Erst in den<br />

siebziger Jahren hat sich unsere<br />

Genossenschaft mit diesem Thema<br />

befasst. Es wurden so genannte<br />

Altenwohnungen errichtet, die<br />

jedoch den heutigen Bedürfnissen<br />

in keinster Weise mehr entsprechen.<br />

Absender:<br />

Bitte beantworten Sie uns folgende Fragen:<br />

Die SBG möchte sich in den nächsten<br />

Jahren mit diesem Thema<br />

intensiv befassen <strong>und</strong> den <strong>ältere</strong>n<br />

K<strong>und</strong>en die Möglichkeit bieten, so<br />

lange wie möglich in ihrer<br />

Genossenschaftswohnung zu bleiben.<br />

Erste Planungen beziehen<br />

sich auf das Objekt in Meschede,<br />

Klausenweg 2. Durch die zentrale<br />

Lage in der Kernstadt bietet das<br />

Haus einen idealen <strong>Wohn</strong>ort <strong>für</strong><br />

<strong>ältere</strong> <strong>Menschen</strong>. Sie erhalten mit<br />

diesem K<strong>und</strong>enbrief eine Rückantwortkarte<br />

(Porto übernimmt<br />

SBG), auf der Sie uns bitte einige<br />

Fragen beantworten.<br />

Zuhause wohnen bleiben können,<br />

das bedeutet ein entscheidendes<br />

Maß an mehr <strong>Lebens</strong><strong>qualität</strong>,<br />

Geborgenheit <strong>und</strong> Schutz. Deshalb:<br />

Beteiligen Sie sich an unserer<br />

Frageaktion, denn gerade die SBG<br />

mit ihren demokratischen <strong>und</strong> solidarischen<br />

Gr<strong>und</strong>werten bietet mit<br />

ihrem lebenslangen <strong>Wohn</strong>recht<br />

das Modell der Zukunft.<br />

❍ Ich wünsche mir eine bessere altengerechte <strong>Wohn</strong>ung<br />

❍ Ich möchte in meiner jetzigen <strong>Wohn</strong>ung bleiben <strong>und</strong> wünsche<br />

eine Modernisierung (altengerecht).<br />

❍ Ich wünsche einen Umzug in eine andere altengerechte <strong>Wohn</strong>ung.<br />

❍ Ich möchte als Bewerber <strong>für</strong> eine andere altengerechte<br />

<strong>Wohn</strong>ung vorgemerkt werden.<br />

❍ Ich habe folgenden speziellen Wunsch zur <strong>Wohn</strong>ung:<br />

Herzlichen Dank <strong>für</strong> Ihr Mitwirken !<br />


✂<br />

Der richtige Ton<br />

macht die Musik<br />

Nachbarschaftsstreitigkeiten:<br />

SBG bemüht sich um Vermittlung<br />

Lieschen Müller ist genervt.<br />

Anfangs fand sie die Familie, die<br />

vor einigen Monaten bei ihr im<br />

Hause eingezogen ist, ganz nett.<br />

Aber dann hat der Mann von<br />

nebenan regelmäßig nach der<br />

Spätschicht noch geduscht – <strong>und</strong><br />

das um 23 Uhr. Frau Müller konnte<br />

nicht einschlafen. Auch der ruhige<br />

Mittagsschlaf gestaltete sich nun<br />

zunehmend schwieriger: Ihre neue<br />

Nachbarin hatte die Angewohnheit,<br />

die <strong>Wohn</strong>ungstür stets mit<br />

lautem Knall ins Schloss fallen zu<br />

lassen – <strong>und</strong> zudem tobten die<br />

Kinder noch im Treppenhaus.<br />

Lieschen Müller hat lange<br />

geschwiegen <strong>und</strong> um „des lieben<br />

Friedens willen“ nichts gesagt.<br />

Doch eines Tages platzt ihr der<br />

Kragen. Zugegeben: Die Wortwahl<br />

war etwas krass, <strong>und</strong> die Sache<br />

eskalierte.<br />

Nachbarschaftsstreitigkeiten wie<br />

diese sind keine Seltenheit. Häufig<br />

fangen sie mit einer Kleinigkeit an<br />

<strong>und</strong> schaukeln sich dann immer<br />

weiter hoch. Kommt es zu einem<br />

Wortgefecht, verdirbt der falsche<br />

Ton eine mögliche harmonische<br />

Lösung des Problems. Ein Wort gibt<br />

das andere, <strong>und</strong> irgendwann sitzt<br />

der „Karren einfach im Dreck“.<br />

<strong>Mehr</strong> <strong>Wohn</strong>-<br />

<strong>und</strong> <strong>Lebens</strong><strong>qualität</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>ältere</strong> <strong>Menschen</strong>.<br />

Sparkasse.<br />

Gut <strong>für</strong> das Sauerland.<br />

Man grüßt sich nicht mehr, man<br />

geht sich aus dem Wege, <strong>und</strong> so<br />

kann das Leben in einem<br />

<strong>Mehr</strong>familienhaus im wahrsten<br />

Sinne des Wortes zur Hölle werden.<br />

Die SBG bemüht sich in derartigen<br />

Situationen, eine Vermittlerrolle<br />

einzunehmen, weil sie an einem<br />

friedlichen Miteinander in ihren<br />

Häusern interessiert ist. „Wir haben<br />

ein Interesse daran, dass Auseinandersetzungen<br />

zwischen<br />

Nachbarn nicht zu einer Dauerfehde<br />

ausarten oder sogar dazu<br />

führen, dass wir mietrechtliche<br />

Konsequenzen einleiten müssen“,<br />

berichtet Fachbereichsleiter Peter<br />

Simon.<br />

„Wenn sich Mieter telefonisch,<br />

schriftlich oder persönlich beschweren,<br />

beurteilen wir nicht<br />

zuletzt auf Gr<strong>und</strong> unserer Erfahrungen,<br />

was zu tun ist. Meist laden<br />

Rückantwort<br />

<strong>Siedlungs</strong>- <strong>und</strong><br />

Baugenossenschaft<br />

Meschede eG<br />

Le-Puy-Straße 23 d<br />

59872 Meschede<br />

q Sparkasse<br />

Meschede-Eslohe<br />

Entgelt zahlt<br />

Empfänger<br />

✂<br />

wir die beteiligten Mietparteien zu<br />

einem Gespräch in unserem<br />

Hause ein. Dann fliegen noch einmal<br />

die Fetzen, <strong>und</strong> häufig geben<br />

sich die vorherigen Kontrahenten<br />

persönlich die Hand.“ Dies ist leider<br />

nicht immer der Fall. Wenn auf<br />

beiden Seiten Juristen eingeschaltet<br />

werden, trifft man sich häufig<br />

vor Gericht. Zeugen werden<br />

gehört, Belästigungsprotokolle<br />

vorgelegt, <strong>und</strong> oft steht Aussage<br />

gegen Aussage. Für den Richter ist<br />

es dann nicht immer einfach zu<br />

entscheiden, wer der „Sündenbock“<br />

ist.<br />

Die SBG <strong>und</strong> ihre Servicemitarbeiter<br />

bemühen sich im Vorfeld,<br />

eine derartige Eskalation zu vermeiden.<br />

Es ist ihnen ein besonderes<br />

Anliegen, dass sich die<br />

Nachbarn auch nach derartigen<br />

Auseinandersetzungen noch in<br />

die Augen schauen können –<br />

schließlich müssen sie meist noch<br />

<strong>für</strong> längere Zeit Tür an Tür<br />

miteinander auskommen. Wichtig<br />

ist: Vernünftig miteinander reden<br />

<strong>und</strong> sich einmal in die Situation<br />

des Gegenüber hineinversetzen –<br />

das sind häufig wichtige Hilfen, um<br />

einen Streit zwischen Nachbarn<br />

beizulegen.<br />

Gemeinschaft heißt<br />

Hand in Hand arbeiten<br />

Partnerschaft bedeutet: Rat, auf den man sich<br />

verlassen kann. – In Fragen der Energieversorgung ist<br />

eine solche Partnerschaft unerlässlich.<br />

Setzen Sie auf uns <strong>und</strong> unsere Erfahrung.<br />

RWE Westfalen-Weser-Ems<br />

Hellerfelder Straße 8 · 59821 Arnsberg

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