Diese Seite - kathrin eckhardt

Fortsetzung von S. 35
den Arsch glotzt» –
sind solche Stereotype heutzutage längst
überholt.
Frauen stellen nicht nur die Mehrheit
der Hochschulabsolventinnen, sie haben
es auch längst von der Schreibmaschine
auf den Chefsessel geschafft. Während
Joan und Betty aus «Mad Men» und ihre
realen Vorbilder aus den sechziger Jahren
noch die Männer umgarnen mussten,
damit die ihre Kreditkarten zückten und
ihnen zu ein wenig Funkeln verhalfen, verdienen
Frauen heute selbst das nötige
Kleingeld, um sich mit edlem Geschmeide
zu verwöhnen.
«Bereits seit einigen Jahren geht der
Trend dahin, dass sich Frauen selbst
Schmuck kaufen und nicht mehr nur
schenken lassen», sagt Anne Gorgerat,
Pressesprecherin des Luzerner Juweliers
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SCHMUCK
Diese Doppelseite:
Collier in Gelbgold von Wellendorff, 75 760 Fr.,
bei Beyer; Anhänger «Cage» in Roségold
mit Turmalin und Diamanten, 26 600 Fr.,
von Bucherer; Kette und Anhänger aus Rotgold,
2400 Fr., von Tiffany & Co.
Rechte Hand: Ring am Ringfinger aus Gelbgold
mit Saphiren und Rubinen, 7900 Fr., von
Kurz; Ring von Scholl mit Gelbgold, Citrin
und Brillanten, 5780 Fr., bei Beyer.
Linke Hand: Ring aus Gelbgold mit Citrin,
5878 Fr., und Uhr «Assioma» mit Diamanten,
23 818 Fr., beides bei Bulgari.
Strickjacke von Junya Watanabe,
bei Boutique Roma, Zürich; Kleid
von Paul Smith, bei Gassmann Mode.
Schreibtisch, Schreibtischunterlage, Tisch lampe,
Schreibhalter von bliss-shop.ch; Bürostuhl
von individum.ch; Wanduhr von bruderjakob.ch;
Schreibmaschine privat.
Gübelin. Frauen erfüllten sich heute
selbst ihre Wünsche.
SELBST IST DIE FRAU
Auch dem Juweliergeschäft Bucherer,
ebenfalls mit Hauptsitz in Luzern, ist
dieser gesellschaftliche Wandel nicht
entgangen. Man zielt mit der neuen
Werbekampagne des Unternehmens, so
Jörg Baumann, Direktor Marketing und
Verkauf, «auf eine selbstbewusste Frau
mit Stil, die mit beiden Beinen im Leben
steht». Gerade im hochpreisigen Segment,
welches Bucherer repräsentiere,
habe sich das Frauenbild in den letzten
Jahren stark gewandelt. «Viele unserer
Kundinnen haben eine sehr gute Ausbildung.
Und immer mehr jüngere Frauen
verfügen dadurch
Fortsetzung auf S. 41
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