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Report Factory-Automation - WinMOD

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SIMATIC<br />

S7 - 400<br />

F1<br />

F3<br />

F5<br />

F7<br />

RUN-P<br />

RUN<br />

STOP<br />

MRES<br />

Siemens COROS OP 25<br />

K1<br />

SIMATIC<br />

S7 - 400<br />

F9 F10 F11 F12 F13 F14 K2<br />

K3 K4 K5 K6 K7 K8 K9 K10<br />

F2<br />

F4<br />

F6<br />

F8<br />

A B C D E F<br />

7 8 9<br />

G H I J K L<br />

4 5 6<br />

M N O P Q R<br />

1 2 3<br />

S. T U<br />

Y Z<br />

A-Z<br />

i<br />

HELP<br />

V<br />

0<br />

INS<br />

DEL<br />

A-Z<br />

W X<br />

+/-<br />

+<br />

ESC<br />

ACK<br />

ENTER<br />

<strong>WinMOD</strong> <strong>Report</strong> - 05.22<br />

<strong>WinMOD</strong> Ò<br />

Mewes & Partner<br />

Software Testing and Process Simulation with <strong>WinMOD</strong><br />

Inbetriebnahme realer Steuerungen an virtuellen Anlagen<br />

· kurze reale Inbetriebnahme durch frühzeitige Prüfung<br />

· schneller Anlagenanlauf<br />

· hohe Verfügbarkeit der Anlagen<br />

Die Inbetriebnahme ist die kritische Phase in der Entstehung einer Anlage.<br />

Hier zeigt sich, ob alle Komponenten korrekt zusammenspielen.<br />

Die Inbetriebnahme lässt sich durch vorhergehende Tests entschärfen. Für<br />

die Automatisierungssoftware war dies allerdings bisher schwierig, da sie<br />

mit einerAnlage getestet werden muss, die noch nicht verfügbar ist.<br />

Eine Lösung bietet die Virtuelle Inbetriebnahme. Dabei wird das reale<br />

Steuerungssystem an eine simulierte virtuelle Anlage angeschlossen. Die<br />

virtuelle Anlage zeigt das relevante Verhalten der realen Anlage und<br />

ermöglicht so realitätsnahe Tests. Mit über 15 Jahren Erfahrung im Bereich<br />

virtuelle Anlagen und dem <strong>WinMOD</strong> Real-Time Simulation Center for<br />

<strong>Automation</strong> verfügen Mewes & Partner hier über umfangreiches Know-<br />

How, optimierte Werkzeuge und fortschrittliche Kompetenz.<br />

Vorbereitung der realen<br />

Inbetriebnahme<br />

<strong>Factory</strong>-Automotion: Virtuelle Inbetriebnahme<br />

im Automotive Rohbau mit Robotersimulation<br />

Bei der Inbetriebnahme einer<br />

Anlage wirken ihre Komponenten<br />

erstmalig vollständig zusammen,<br />

so dass hier die größte Komplexität<br />

entsteht. Dies geschieht unter<br />

hohem Kostendruck in engem<br />

zeitlichem und räumlichem<br />

Rahmen. Eine vorab durchgeführte<br />

Virtuelle Inbetriebnahme des Steuerungssystems<br />

an einer simulierten<br />

virtuellen Anlage verkürzt die<br />

reale Inbetriebnahme deutlich.<br />

Ein leistungsfähiges System zur<br />

Virtuellen Inbetriebnahme, wurde<br />

von Mewes & Partner mit dem<br />

<strong>WinMOD</strong>-System und der Rücker<br />

EKS GmbH mit dem INVISION-<br />

System entwickelt (Bild 1).<br />

Kopplung der realenSteuerungstechnik<br />

mit der virtuellenAnlage<br />

Die Virtuelle Inbetriebnahme muss<br />

aussagekräftig sein. Dazu muss sie<br />

unter möglichst realitätsnahen<br />

Bedingungen stattfinden.<br />

Deshalb wird das reale Steuerungssystem<br />

mit der originalen<br />

Software für die Anlage an die<br />

simulierte virtuelle Anlage gekoppelt.<br />

Dabei ist die Schnittstelle der<br />

Steuerung zur virtuellen Anlage<br />

identisch mit der Schnittstelle zur<br />

realen Anlage. So kann die Steuerungssoftware<br />

ohne Änderungen<br />

auf die reale Anlage übertragen<br />

werden (Bild 2).<br />

Die SPS-Systeme und die darüber<br />

liegende Leitebene lassen sich<br />

daher als Hardware direkt mit<br />

<strong>WinMOD</strong> koppeln. Als Schnittstelle<br />

dient das verwendete Feldbussystem.<br />

Dazu stellt <strong>WinMOD</strong><br />

Konfigurationen zur Verfügung.<br />

Eine solche <strong>WinMOD</strong>-Konfiguration<br />

CPU<br />

Elektrik &<br />

Steuerung<br />

besteht aus der PC-Einsteckkarte<br />

für das Bussystem und der<br />

Treibersoftware. Sie emuliert die<br />

I/Os der Busbaugruppen mit dem<br />

Signalabbild der realenAnlage.<br />

Dadurch wird die reale Buskonfiguration<br />

in die Virtuelle Inbetriebnahme<br />

einbezogen und getestet.<br />

<strong>WinMOD</strong>-Konfigurationen für Busankopplungen<br />

sind verfügbar unter<br />

a n d e r e m f ü r P R O F I N E T,<br />

PROFIBUS, INTERBUS, Ethernet<br />

IP, TCP/IP, Modbus, etc.<br />

Alternativ bietet <strong>WinMOD</strong> Konfigurationen<br />

für virtuelle SPSen, die als<br />

reine Softwareversionen kostengünstig<br />

auf einem PC laufen.<br />

Die Anbindung von SPS-Systemen<br />

ist praktisch unbeschränkt möglich<br />

wie beispielsweise für ABB, Allen-<br />

Bradley, Beckhoff, Mitsubishi,<br />

Phoenix Contact, Siemens,<br />

Schneider und viele andere. Die<br />

Einbindung der Robotersteuerungen<br />

erfolgt über das INVISION-<br />

System von Rücker EKS. Dazu<br />

werden aus den, für die Anlage<br />

bestimmten, Roboterprogrammen<br />

relevante Daten und Abläufe<br />

extrahiert und vom INVISION-<br />

System ausgeführt.<br />

Planung<br />

Mechanik &<br />

Konstruktion<br />

Bild 1: <strong>WinMOD</strong> und INVISION verbinden bei der Virtuellen Inbetriebnahme<br />

Elektroplanung und Mechanikkonstruktion.


eale Anlage<br />

Bild 2: Die virtuelle Anlage simuliert das Verhalten der realen Anlage<br />

auf der Ebene des Signalabbilds. Dadurch kann direkt von der<br />

virtuellen Anlage auf die reale Anlage 'umgeschaltet' werden.<br />

Der Weg zur virtuellen Anlage<br />

Die virtuelle Anlage muss die<br />

Eigenschaften der realen Anlage<br />

wiedergeben und zugleich wirtschaftlich<br />

erstellbar sein. Das erfordert<br />

effiziente Methoden zur Entwicklung<br />

und Nutzung. Die virtuelle<br />

Anlage entsteht aus virtuellen<br />

Komponenten für Antriebe, Messeinrichtungen<br />

etc..Die virtuellen<br />

Komponenten haben die gleichen<br />

Ein- und Ausgangssignale, wie im<br />

Signalabbild der realen Anlage. Die<br />

virtuellen Komponenten werden<br />

konfiguriert und in Bibliotheken<br />

abgelegt.<br />

Die virtuelle Anlage wird dann aus<br />

den Komponenten-Bibliotheken<br />

zusammengestellt, wie die reale<br />

Anlage aus realen Komponenten.<br />

Dies geschieht anhand vorhandener<br />

Planungs- und Konstruktionsdaten<br />

weitgehend automatisch.<br />

virtuelle<br />

Test- und Dokumentationsmittel<br />

Ausnahme- und Fehlerfälle werden<br />

durch das Forcen von Signalwerten<br />

simuliert. Dies geschieht manuell per<br />

Mausklick oder automatisch durch<br />

die skriptgesteuerte Force-Machine.<br />

Scripte werden durch Mitschreiben<br />

von Simulationen erstellt, als<br />

Textdatei editiert oder aus externen<br />

Daten generiert. Mit der Force-<br />

Machine werden Tests systematisch<br />

reproduziert, Testszenarien erzeugt<br />

und Störungsabläufe durchgespielt.<br />

Der <strong>WinMOD</strong>-Recorder protokolliert<br />

Mewes & Partner GmbH<br />

Neuendorfstr. 15 · 16761 Hennigsdorf<br />

e-mail: <strong>WinMOD</strong>@Mewes-Partner.de<br />

Winmod_report_05.22_<br />

de.cdr<br />

reales<br />

Signal-<br />

Abbild<br />

virtuelle Anlage<br />

Signalverläufe zu Dokumentationsund<br />

zu Analysezwecken.<br />

Die Kombination der <strong>WinMOD</strong>-<br />

Force-Machine mit dem <strong>WinMOD</strong>-<br />

Recorder ermöglicht systematische,<br />

dokumentierte Vorgehensweisen,<br />

zurAbstimmung und Kommunikation<br />

der Entwickler untereinander und<br />

dem Nachweis zwischen Auftraggeber<br />

und Auftragnehmer.<br />

Testen und Optimieren mit<br />

<strong>WinMOD</strong> und INVISION<br />

Bei der Virtuellen Inbetriebnahme<br />

ergänzen sich <strong>WinMOD</strong> und<br />

INVISION (Bild 1). <strong>WinMOD</strong> übernimmt<br />

die funktionale Simulation<br />

des Anlagenverhaltens in Echtzeit<br />

und die SPS-Integration. INVISION<br />

übernimmt die 3D-Visualisierung<br />

und die Robotersimulation. Beide<br />

Systeme laufen in Echtzeit und<br />

simulieren und visualisieren die<br />

Anlage. Die Steuerungssoftware<br />

und die virtuelle Anlage<br />

werden dann in Betrieb genommen<br />

und getestet, Korrekturen werden<br />

durchgeführt.<br />

Nach Abschluss der Virtuellen<br />

Inbetriebnahme wird die Steuerungssoftware<br />

an die reale Anlage<br />

übertragen. Durch die Verwendung<br />

des realen Signalabbilds für die<br />

virtuelle Anlage geschieht dies mit<br />

minimalem Aufwand ohne Änderungen<br />

der Steuerungstechnik (Bild 2).<br />

Durch die Vorbereitung der<br />

Virtuellen Inbetriebnahme wird die<br />

reale Inbetriebnahme erheblich<br />

verkürzt.<br />

Vorteile durch virtuelle Anlagen<br />

Der Einsatz virtueller Anlagen bietet<br />

für die Inbetriebnahme von Anlagen<br />

eine Vielzahl von Vorteilen:<br />

1.Für eine durchgängige Nutzung<br />

wird die virtuelle Anlage bereits bei<br />

der Entwicklung der Automatisierungssoftware<br />

eingesetztermöglicht<br />

entwicklungsbegleitende<br />

Tests zur Qualitätssicherung.<br />

2.Bei der realen Inbetriebnahme<br />

arbeitet die Anlagensteuerung zum<br />

ersten Mal mit der Anlage zusammen.<br />

Auftretende Hard- und<br />

Softwareprobleme müssen dabei an<br />

der realen Anlage gefunden und<br />

behoben werden. Die Virtuelle<br />

Inbetriebnahme zeigt viele dieser<br />

Probleme bereits im Vorfeld an der<br />

virtuellen Anlage.<br />

3. Die Geräte der Anlage arbeiten<br />

zum ersten Mal zusammen. Hier<br />

können bei Schnittstellen oder<br />

Abläufen Probleme auftreten. Die<br />

virtuelle Anlage zeigt diese bereits<br />

vor dem Aufbau der realen Anlage,<br />

so dass sie frühzeitig behoben<br />

werden können.<br />

4.Während der Inbetriebnahme<br />

steht nur eine einzige Anlage zur<br />

Verfügung. Virtuelle Kopien der<br />

Anlage ermöglichen parallele Arbeit<br />

und entlasten die Baustelle.<br />

5.Das Bedienpersonal wird an der<br />

realen Anlage trainiert. Die virtuelle<br />

Anlage ist aber ein kostengünstiger<br />

Trainingssimulator. Dort wird das<br />

Personal schon vor der realen<br />

Inbetriebnahme trainiert.<br />

6. An der bereits produktiven Anlage<br />

müssen Produktvarianten eingefahren<br />

werden. Die Anlage ist jedoch<br />

durch Produktion und Instandhaltung<br />

belegt. Die Virtuelle Inbetriebnahme<br />

verkürzt die benötigte<br />

Zeit an der realenAnlage deutlich.<br />

7.Optimierungen benötigen die reale<br />

Anlage und werden daher oft<br />

verschoben oder gar unterlassen.<br />

Die virtuelle Anlage erlaubt aber<br />

auch umfangreiche Optimierungen<br />

durch die Virtuelle Inbetriebnahme.<br />

Damit ermöglicht die virtuelle Anlage<br />

deutliche Einsparungen von Kosten<br />

und Zeit.<br />

Weitere Informationen<br />

Telefon: +49 (0)3302 / 2097-0<br />

Telefax: +49 (0)3302 / 2097-111<br />

http://www.winmod.de<br />

<strong>WinMOD</strong> <strong>Report</strong> - 05.22<br />

© 2009 Mewes & Partner GmbH<br />

Alle Rechte vorbehalten. Verwendete Produktnamen und Warenzeichen sind im Besitz ihrer jeweiligen Eigentümer.

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