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AMTS- UND NACHRICHTENBLATT - VG Riechheimer Berg

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Nachrichtenblatt der <strong>VG</strong> „<strong>Riechheimer</strong> <strong>Berg</strong>“ - 5- Nr. 2/2010<br />

Wann? 01.07. - 07.07.2010<br />

Wohin? Schullandheim „Riedensee“<br />

Wie ihr seht, haben wir das Versprechen eingelöst, 2010 eine<br />

Ferienfreizeit an der Ostsee zu organisieren!<br />

Das Schullandheim befindet sich in Kägsdorf, einem Dorf in der<br />

Mitte zwischen Rostock und Wismar. In ca. 3 km Entfernung befindet<br />

sich mit Kühlungsborn das größte Ostseebad in Mecklenburg-Vorpommern.<br />

Vom Schullandheim bis zum Ostseestrand sind es ca. 10 Minuten<br />

Fußweg.<br />

Außerdem sind es nur wenige Minuten bis zum Naturschutzgebiet<br />

„Riedensee“, einer Landschaft, wie sie an der Ostsee nur<br />

noch selten anzutreffen ist.<br />

Natürlich werden wir (bei hoffentlich tollem Sommerwetter!) die<br />

Möglichkeit des Strandaufenthalts ausgiebig nutzen!<br />

Wie immer bereiten wir aber auch ein erlebnisreiches Programm<br />

mit Angeboten im Objekt und interessanten Ausflügen<br />

(z. B. Wismar oder Rostock, Fahrt mit der Kleinbahn „Molli“ …)<br />

für euch vor.<br />

Nähere Infos gibt es bei mir bzw. in der nächsten Ausgabe des<br />

Amtsblattes!<br />

Voranmeldungen sind ab sofort möglich.<br />

Termin für das 9. Trinationale Jugendtreffen in Polen!<br />

Gerade rechtzeitig vor Redaktionsschluss hat uns der Termin für<br />

das inzwischen traditionelle Jugendtreffen zwischen Jugendlichen<br />

aus der <strong>VG</strong> „<strong>Riechheimer</strong> <strong>Berg</strong>“, Polen und Frankreich erreicht.<br />

Nachdem im letzten Jahr 15 Jugendliche eine tolle Woche in<br />

Frankreich verbrachten, geht die Reise 2010 nach Polen.<br />

Wann? 11. bis 17. Juli 2010<br />

Verschwundene Dörfer<br />

Im letzten Beitrag zu der Heimatgeschichte wurden ehemalige<br />

Orte genannt, an deren Existenz nur noch Flurnamen erinnern.<br />

Anfang der sechziger Jahre sind mit wissenschaftlichen Grabungen<br />

seitens des Museums für Ur- und Frühgeschichte Weimar<br />

einige der besagten Flurteile untersucht worden. Im Thüringer<br />

Landesamt für Archäologie Weimar konnte ich gemeinsam mit<br />

Herrn Wolfgang Kirsten (Elxleben) in Unterlagen der Grabung<br />

Einsicht nehmen. Die Siedlungen bestanden wirklich, das haben<br />

die zahlreiche Funde bewiesen.<br />

Kattstedt, rechts an der Straße von der Alkerslebener Kreuzung<br />

nach Bösleben in einer kleinen Senke gelegen, scheint eine<br />

kleineres Anwesen gewesen zu sein. Nach den Funden an<br />

Scherben, Spinnvirtel und Feuersteinschaber wird die Zeit des<br />

Mittelalter (8 - 12. Jahrhundert) angenommen. Das ehemalige<br />

Kattsledter Gebiet ist später in die Bösleber und Alkerslebener<br />

Flur gefallen. Der alte Flurname „Kleine Marke“ südlich der Alkerslebner<br />

Straßenkreuzung war mit Sicherheit die Grenze der<br />

damaligen Feldmark. Vor 40 Jahren bestand die vermeintliche<br />

Siedlungsfläche noch als Wiese mit einer auch bei Trockenheit<br />

nicht versiegenden Quelle.<br />

Die Partnergemeinde wird ganz sicher 7 erlebnisreiche Tage mit<br />

einem tollen Programm für alle Teilnehmer vorbereiten. Sobald<br />

uns dieses im Detail bekannt ist, werden wir natürlich darüber<br />

informieren.<br />

Teilnehmen können Jugendliche aus allen Orten der <strong>VG</strong> „<strong>Riechheimer</strong><br />

<strong>Berg</strong>“ im Alter von 12 bis 16 Jahren.<br />

(Die Teilnehmerzahl ist auf 14 begrenzt.)<br />

Ab sofort sind auch hierfür Voranmeldungen bei mir oder direkt<br />

in der Verwaltungsgemeinschaft möglich.<br />

Hier gibt es auch weitere Informationen!!!<br />

Anett Grass<br />

AWO-Jugendpflege <strong>VG</strong> „<strong>Riechheimer</strong> <strong>Berg</strong>“<br />

Tel.: 036200 / 624-13 o. 0174/4628029)<br />

e-mail: anett.grass@googlemail.com<br />

Anmeldung<br />

Name: ................................................................................<br />

Vorname: ...........................................................................<br />

Geb. am: ...........................................................................<br />

Anschrift: ..........................................................................<br />

Telefon: .............................................................................<br />

Hiermit melde ich meinen Sohn / meine Tochter verbindlich<br />

1) zur Sommerfreizeit der AWO-Jugendpflege<br />

(01. - 07.07.2010)<br />

2) zum Trinationales Jugentreffen in Polen<br />

(11. - 17.07.2010) an.<br />

............................................................................................<br />

Ort / Datum<br />

............................................................................................<br />

Unterschrift der Erziehungsberechtigten<br />

GEMEINDE ALKERSLEBEN<br />

Sehr umfangreiche und aufschlussreiche Funde liegen von<br />

Gommerstedt vor. Der Ort jetzt in der Bösleber Flur gelegen,<br />

wurde nördlich von Wülfershausen, östlich von Witzleben und<br />

südlich von Wüllersleben begrenzt. Auf 275 Hektar schätzt man<br />

die Gemarkungsgröße. Tausende von Scherben und Metallgegenständen<br />

wie Hufeisen, Sicheln, Pfeilspitzen, Armbrustbolzen,<br />

Schlösser, Haken, Nägel und manches andere, auch<br />

Schmuck, das die Forscher fanden, gaben Auskunft über das<br />

Leben in jenem kleinen Dorf aus der Zeit vom 8. bis zum 14.<br />

Jahrhundert. Mehrere Pfostenhäuser konnten nachgewiesen<br />

werden. In späterer Bauzeit ab dem 11. bis 12. Jahrhundert<br />

setzte man die Gebäude auf Steinfundamente. Die stauende<br />

Nässe auf dem Siedlungsfleck hatte im vergangenen halben<br />

Jahrtausend keine ackerbauliche Nutzung zugelassen, somit<br />

waren viele Spuren der Besiedlung erhalten geblieben. Die Archäologen<br />

wurden fündig über Größe und Form der Gebäude,<br />

oft Einraumhäuser mit einer Kochstelle und Nebengebäude. Eine<br />

Holzkirche war anfangs vorhanden, die später aus Mauerwerk<br />

errichtet wurde. Die größere Scheune in Nähe des Herrensitzes<br />

zeigte noch ihre Grundmauern. Der Mittelpunkt war<br />

selbstverständlich der Sitz des Dorfadels, die mit einen Wassergraben<br />

umgebene Motte (Burghügel), worauf sich einige Ge-

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