24.01.2015 Aufrufe

Anzeiger Luzern, Ausgabe 04, 30. Januar 2013

Anzeiger Luzern, Ausgabe 04, 30. Januar 2013

Anzeiger Luzern, Ausgabe 04, 30. Januar 2013

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

10CFVMuwrDQAz7ojsk1T7ieAzZQofS_ZbSuf8_xekWkNADoeNI7_hz25_v_ZUE5G1ohFsylm7yrNQVTEoUqBVhSznc5iUAoXlNWkGciGaPZmPSOanroDozjP77fE_boMJjfwAAAA==<br />

10CAsNsjY0MDAy1TUzMrM0NQEAixowlA8AAAA=<br />

6<br />

Forum<br />

ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 4Mittwoch, <strong>30.</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong><br />

Standpunkt<br />

Eigentümer abzocken<br />

Tierisch<br />

Hundehalter an<br />

die Leine<br />

Trudi Schönenberger-Hofmann kocht:<br />

Pilz-Cannelloni<br />

Karl Rigert<br />

Präsident Hauseigentümer-Verband Kanton <strong>Luzern</strong><br />

In Anspielung an die aktuelle politische<br />

Diskussion habe ich manchmal<br />

den Eindruck,dass Wohneigentümer<br />

in den Augen gewisser Kreise Abzocker<br />

sind, die mit möglichst hohen Steuern,<br />

Gebühren und Abgaben belastet werden<br />

müssen. Dem will ich klar entgegentreten:<br />

Die allermeisten Wohneigentümerinnen<br />

und Wohneigentümer gehören<br />

zum Mittelstand. Sie geniessen ihr<br />

Haus oder ihre Eigentumswohnung und<br />

verzichten auf anderes.<br />

Zwei aktuelle Beispiele für die immer<br />

wieder neuen Belastungen des Wohneigentums<br />

im Kanton <strong>Luzern</strong>. Beispiel<br />

Wechselpauschale: Aufgrund eines<br />

Bundesgerichtsurteils muss der Kanton<br />

<strong>Luzern</strong> die Wechselpauschale einführen.<br />

Es ist eigentlich erfreulich, wenn<br />

der Hauseigentümer jährlich wählen<br />

kann, ob er für den Unterhalt der Liegenschaft<br />

einen Pauschalabzug oder die<br />

effektiven Kosten in der Steuererklärung<br />

geltend machen will. Dem steht<br />

der Nachteil gegenüber, dass in Zukunft<br />

die Pauschalabzüge viel tiefer sein werden.<br />

Sie entsprechen kaum noch der<br />

Realität der getätigten Investitionen.<br />

Oder das Beispiel Katasterschatzung:<br />

Alle Einfamilienhäuser im Kanton <strong>Luzern</strong>,<br />

die vor 1999 letztmals geschätzt<br />

worden sind, wird das Finanzdepartement<br />

in den nächsten fünf Jahren neu<br />

einschätzen. Neuschatzungen führen in<br />

der Regel zu Erhöhungen – obwohl das<br />

Haus für die Bewohner nach der Schatzung<br />

überhaupt keinen reellen Mehrwert<br />

hat.<br />

Das sind nur zwei aktuelle Beispiele,die<br />

zeigen, wie immer wieder das Wohneigentum<br />

zusätzlich belastet wird. Dagegen<br />

wehren wir uns als Hauseigentümer-Verband,<br />

und wir bieten den Mitgliedern<br />

Unterstützung an. Zum Beispiel<br />

zwei Infoveranstaltungen fürs richtige<br />

Verhalten bei den Katasterschatzungen<br />

und der Steuererklärung. Am 25. Februar<br />

und am 1. März, jeweils um 17.30 Uhr.<br />

Details bei der Geschäftsstelle: info@<br />

hev-luzern.ch oder www.hev-luzern.ch<br />

Nicht alle Hunde zeigen so viel Verständnis für die Leinenpflicht wie hier Milla aus Kriens.<br />

Im Kanton <strong>Luzern</strong> sind rund 20 000 Hunde registriert. Die meisten machen<br />

keine Probleme. Es gibt aber fast täglich Meldungen über Bissverletzungen.<br />

Die Mehrzahl der Bissverletzungen<br />

entstehen durch Hunde, die ungenügend<br />

beaufsichtigt werden. Kantonstierärztin<br />

Ursula Horisberger sagt<br />

dazu:«Seit der Einführung der Meldepflicht<br />

im Jahr 2006 werden dem Veterinärdienst<br />

des Kantons pro Jahr regelmässig rund 300<br />

Vorfälle mit Hunden gemeldet. 80 Prozent<br />

der Meldungen betreffen Bissverletzungen<br />

und 20 Prozent aggressive Hunde. In rund<br />

drei Viertel aller gemeldeten Fälle müssen<br />

danach Massnahmen angeordnet werden.<br />

Am häufigsten werden eine bessere Beaufsichtigung<br />

des Hundes, verbunden mit<br />

einer ständigen oder teilweisen Leinenpflicht,<br />

angeordnet. Weitere Massnahmen<br />

sind – je nach Fall – die Verpflichtung des<br />

Halters zu einem Kursbesuch, bauliche<br />

Massnahmen am Haltungsort, absolute<br />

Maulkorbpflicht oder das Einschläfern des<br />

Hundes.<br />

Meldepflicht obligatorisch<br />

Gemäss Art. 78 der eidgenössischen Tierschutzverordnung<br />

müssen dem kantonalen<br />

Veterinärdienst alle Fälle gemeldet<br />

werden, in denen Hunde Menschen oder<br />

Tiere erheblich verletzt haben oder ein<br />

übermässiges Aggressionsverhalten zeigen.<br />

Seit 2006 sind diese Meldungen für<br />

Tierärzte, Ärzte,Tierheimverantwortliche,<br />

Hundeausbilder sowie Zollorgane und<br />

weitere Personen, die gewerbsmässig mit<br />

Hunden zu tun haben, obligatorisch. Beim<br />

Veterinärdienst gehen aber auch regelmässig<br />

Meldungen aus der Bevölkerung<br />

ein. Die <strong>Luzern</strong>er Kantonstierärztin erklärt<br />

dazu: «Die Meldepflicht, verbunden mit<br />

den angeordneten Massnahmen, ist ein<br />

gutes Instrument, das uns erlaubt, gezielt<br />

und wirkungsvoll dort einzugreifen, wo es<br />

nötig ist.»<br />

Bild Felix von Wartburg<br />

Was Hänschen nicht lernt...<br />

Seit dem 1. September 2008 müssen alle<br />

Hundehalter – mit wenigen Ausnahmen<br />

– eine Ausbildung nachweisen können, die<br />

ihnen das Halten eines Hundes erlaubt.<br />

Dieser Sachkundenachweis besteht aus<br />

einem je rund vierstündigen Theorie- und<br />

Praxisteil. Was viele Menschen, die sich einen<br />

jungen Hund anschaffen möchten,<br />

nicht wissen: Es gibt für Welpen geeignete<br />

Spielplätze. Dort können sie das Hunde-Benehmen<br />

auf spielerische Weise und unter<br />

fachkundiger Anleitung erlernen. Auf solchen<br />

Welpen-Spielplätzen lernen die Hunde<br />

auf spielerische Weise mit ihren Artgenossen<br />

respektvoll umzugehen und können<br />

dabei ihren Lauf- und Spieltrieb in<br />

geschütztem Umfeld ausleben. Die Schweizerische<br />

Kynologische Gesellschaft unterstützt<br />

und empfiehlt dieses Angebot. Die<br />

Erziehung eines Hundes könne nicht früh<br />

genug beginnen, sie müsse aber fachlich<br />

fundiert begleitet und art- und rassespezifisch<br />

korrekt sein, teilte diese auf Anfrage<br />

mit.<br />

Ist Rasseverbot die Lösung<br />

Einige Kantone in der Schweiz kennen<br />

ein Rasseverbot. Verbotene Hunde sind auf<br />

einer Liste erfasst. Sie werden deshalb Listenhunde<br />

genannt. Der Kanton <strong>Luzern</strong><br />

kennt ein solches Verbot nicht. Die deutsche<br />

Tierärztin Barbara Schöning, eine anerkannte<br />

Tier-Verhaltenstherapeutin, –<br />

und mit ihr viele kynologische Wissenschaftler<br />

– halten nicht viel von einem<br />

Rasseverbot. Schöning schreibt in einem<br />

Bericht folgendes: «Aggressionsverhalten<br />

gehört zum normalen Repertoire jedes<br />

Hundes. Grundsätzlich kann jeder Hund<br />

gefährlich für Mensch und Umwelt werden.»<br />

Sie sieht das Problem in erster Linie «am<br />

oberen Ende der Leine», wie sie das umschreibt.<br />

Dass heute Hundehalter per Gesetz<br />

gezwungen werden, sich für die Hundehaltung<br />

ausbilden zu lassen, findet sie<br />

einen guten Ansatz, der sowohl dem Tier<br />

wie dem Menschen nur Positives bringe.<br />

Felix von Wartburg<br />

Zutaten für 4–6Personen<br />

20 g Steinpilze,getrocknet<br />

3 Zwiebeln, fein gehackt<br />

3 Knoblauchzehen, fein gehackt<br />

1<br />

⁄2 Bd. Basilikum,frisch, in feine Streifen<br />

geschnitten<br />

300 g Champignons, klein geschnitten<br />

1EL Olivenöl<br />

125 g Mozzarella, in Würfel geschnitten<br />

1 Ei, verquirlt<br />

150 g Ricotta<br />

200 g Parmesan, gerieben<br />

20 Lasagne-Blätter<br />

5 Tomaten, in kleine Würfel<br />

geschnitten<br />

1–2dl Weisswein<br />

Salz, Pfeffer,Basilikum<br />

Zubereitung<br />

1. Steinpilze ca. 1Std. inwarmem Wasser einweichen,<br />

vorsichtig ausdrücken und klein schneiden.<br />

2. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebeln,<br />

Knoblauch und Basilikumstreifen darin andünsten,<br />

Champignons und Steinpilze dazugeben,<br />

mitdünsten, bis die Flüssigkeit verdampft ist.<br />

Pfanne vom Herdnehmen, auskühlen lassen.<br />

3. Mozzarella mit Ei, Ricotta und der Hälfte des Parmesans<br />

vermischen, unter die Pilze mischen. Mit<br />

Salz, Pfeffer und Basilikum würzen.<br />

4. Lasagne-Blätter al dente kochen. Auf jedes Blatt<br />

etwas Pilzmischung geben, Blätter zu Cannelloni<br />

rollen. Gefüllte Cannelloni in eine ausgebutterte<br />

Form geben. Tomaten, restlichen Parmesan und<br />

Weisswein darüber verteilen. In der Mitte des<br />

vorgeheizten Ofens bei 200 °C ca. 15 Min. backen.<br />

Tipp: Steinpilze sollten wegen der Oxidation<br />

nicht in einem Metallgeschirr eingeweicht<br />

werden.<br />

Zubereitung:<br />

45 Min. +1Std.Einweichen der Steinpilze<br />

www.volg.ch<br />

www.anzeiger-luzern.ch<br />

Preisrätsel<br />

Machen Sie mit<br />

Fondue Chinoise àdiscrétion<br />

inkl. GRATIS-EINTRITT ins Dancing PILATUSKELLER<br />

oder ins Badecenter PALM PARK<br />

Greifen Sie zur Feder, lösen Sie das nebenstehende<br />

Rätsel und gewinnen Sie einen<br />

City-Gutschein im Wert von 50 Franken.<br />

Senden Sie uns das richtige Lösungswort:<br />

per SMS mit folgendem Text: ANLU1 (Abstand)<br />

und das Lösungswort (Beispiel:<br />

ANLU1 BALL) an 919 (1 Fr./SMS)<br />

oder<br />

wählen Sie die Telefonnummer 0901<br />

097 097 und nennen Sie das Lösungswort,<br />

Ihren Namen, Ihre Adresse und private<br />

Tel.-Nr. (1 Fr./ Anruf, Festnetztarif)<br />

Täglich ab 18.30 Uhr<br />

Chinoise +Schlittschuhlaufen<br />

(inkl. Schlittschuhmiete):<br />

CHF 39.90 pro Person<br />

Chinoise +Tanzen:<br />

CHF 39.90 pro Person<br />

Chinoise +Baden:<br />

CHF 39.90 pro Person<br />

Chinoise +Schlittschuhlaufen +<br />

Tanzen +Baden +Schlummern<br />

im Doppelzimmer mit Frühstücks-<br />

Buffet: CHF 133.00 pro Person<br />

Reservationen unter<br />

Telefon <strong>04</strong>1 632 30<br />

30<br />

info@pilatushotel.ch<br />

oder<br />

Gratisteilnahme per Postkarte an: <strong>Anzeiger</strong><br />

<strong>Luzern</strong>, (Lösungswort), Maihofstrasse<br />

76, Postfach, 6002 <strong>Luzern</strong><br />

Teilnahmeschluss ist der Samstag, 2. Februar<br />

<strong>2013</strong>. Der Gewinner wird schriftlich<br />

benachrichtigt.<br />

Das richtige Lösungswort des letzten Preisrätsels<br />

lautet «BILDSCHIRM».

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!