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Protokoll der GR-Sitzung vom 20. März 2013 - Marktgemeinde ...

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N i e d e r s c h r i f t<br />

aufgenommen am Mittwoch, dem <strong>20.</strong> März <strong>2013</strong>, im Hotel GIP, Ungarnstraße 10, anlässlich<br />

<strong>der</strong> zweiten ordentlichen öffentlichen <strong>Sitzung</strong> des Gemein<strong>der</strong>ates von Großpetersdorf im<br />

Jahr <strong>2013</strong>.<br />

Beginn: 19:30 Uhr.<br />

Ende: 20:45 Uhr.<br />

Anwesend:<br />

Von <strong>der</strong> Fraktion <strong>der</strong> SPÖ: Bgm. Wolfgang Tauss, Martina Farkas, Mag. Thomas Gabriel,<br />

Klaus Huber, Helmut Kainz, Dietmar Kaiser, LAbg. Doris Prohaska, Mag. Harald Schneller,<br />

Horst-Michael Schranz, Josef Tauber und Ulrike Wagner.<br />

Von <strong>der</strong> Fraktion <strong>der</strong> ÖVP: Helga Balog, Ing. Lukas Michael Faulhammer, VBgm. Ing.<br />

Gregor Hafner, Dr. Horst Kallich, Mag. Werner Kamper, Nicole Pock, Günter Schieber,<br />

Carmen Wagner und Stefan Markus Zlatarits.<br />

Von <strong>der</strong> Fraktion <strong>der</strong> FPÖ: Stefan Philipp.<br />

Von <strong>der</strong> Fraktion <strong>GR</strong>ÜNE: Dr. Günter Ranftl.<br />

Außerdem anwesend: Marlies Huber als Schriftführerin sowie 11 ZuhörerInnen.<br />

Abwesend und entschuldigt: Monika Teveli-Janisch, Günther Kamper, Hans Peter<br />

Wer<strong>der</strong>itsch.<br />

T a g e s o r d n u n g:<br />

1. Kenntnisnahme <strong>der</strong> Verhandlungsschriften über die Gemein<strong>der</strong>atssitzung <strong>vom</strong> 19.<br />

Dezember 2012 und <strong>vom</strong> 07. Feber <strong>2013</strong> gem. § 45(6) <strong>der</strong> Bgld. Gemeindeordnung,<br />

i.d.g.F.;<br />

2. Marktordnung – Än<strong>der</strong>ung;<br />

3. Raiffeisenbezirksbank Oberwart – Anpassung indikatorgebundener Ausleihungen<br />

an Gemeinde und GIKG – Vertragsän<strong>der</strong>ung;<br />

4. Bgld. Gemeindeinvestitionsfonds – Annahme von För<strong>der</strong>ungsverträgen für:<br />

a. ABA BA 101 – Kanalkataster<br />

b. ABA BA 102 – Kanalkataster<br />

c. ABA BA 08 – Ortskanal Untere Hofäcker, Kurtäcker – Fertigstellung<br />

d. WVA BA 06 – Ortswasserleitung Untere Hofäcker, Kurtäcker - Fertigstellung<br />

5. GIKG – Rechnungsabschluss 2012;<br />

6. Bericht des Prüfungsausschusses <strong>vom</strong> 27.12.2012;<br />

7. Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Zusammensetzung <strong>der</strong> Prüfungsausschusses;<br />

8. Gemeinde - Rechnungsabschluss 2012;<br />

9. Anschaffung eines Allzweckgerätes;<br />

10. Installierung von Ausschüssen;<br />

11. Widmung von öffentlichem Gut Blumentalstraße (Erich und Ulrike Bin<strong>der</strong>) – Kaufund<br />

Abtretungsvertrag;<br />

12. Resolution - „Unser Wasser darf nicht privatisiert werden“;<br />

13. Allfälliges.<br />

Die Mitglie<strong>der</strong> des Gemein<strong>der</strong>ates sind mit Ladung <strong>vom</strong> 07. März <strong>2013</strong> zu dieser <strong>Sitzung</strong><br />

einberufen worden.<br />

Der Bürgermeister begrüßt die Mitglie<strong>der</strong> des Gemein<strong>der</strong>ates und die Zuhörer, stellt die<br />

gesetzmäßige Einberufung und Beschlussfähigkeit fest und eröffnet daraufhin die <strong>Sitzung</strong>.


Zu Beglaubigern des heutigen <strong>Protokoll</strong>es werden Mag. Thomas Gabriel und Mag. Werner<br />

Kamper bestimmt.<br />

Der Bürgermeister erklärt, dass Top 9. <strong>der</strong> Tagesordnung gestrichen wird, weil <strong>der</strong><br />

Gemeindevorstand am 18.3.<strong>2013</strong> das Allzweckgerät bereits angeschafft hat.<br />

Der Vorsitzende beantragt weiters die Aufnahme eines weiteren Tagesordnungspunktes, und<br />

zwar die Durchführung einer Volksbefragung.<br />

Vizebgm. Hafner erklärt dazu, dass seitens <strong>der</strong> ÖVP aufgrund <strong>der</strong> Fragestellung keine<br />

Zustimmung für die Aufnahme dieses Tagesordnungspunktes gegeben werden kann.<br />

Weiters wird hinterfragt, ob die eingebrachten Unterschriftenlisten ordnungsgemäß geprüft<br />

wurden.<br />

Auf Antrag von Bürgermeister Tauss stimmt <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at folgen<strong>der</strong>maßen:<br />

Für die Aufnahme: 11 Stimmen SPÖ (Tauss, Farkas, Gabriel, Huber, Kainz, Kaiser,<br />

Prohaska, Schneller, Schranz, Tauber, Wagner), 1 Stimme FPÖ (Philipp), 1 Stimme Grüne<br />

(Ranftl).<br />

Gegen die Aufnahme: 8 Stimmen ÖVP (Zlatarits, Balog, Wagner, Hafner, Kamper,<br />

Faulhammer, Kallich, Schieber)<br />

Enthaltung: 1 Stimme ÖVP (Pock)<br />

Aufgrund des Abstimmungsergebnisses wird dieser Tagesordnungspunkt somit nicht auf die<br />

Tagesordnung genommen.<br />

Der Bürgermeister ist erstaunt, dass durch das Verhalten <strong>der</strong> Fraktion <strong>der</strong> ÖVP ein rechtlich<br />

richtiger Antrag, <strong>der</strong> eigentlich eine Zustimmung hätte bekommen müssen, nicht in dieser<br />

<strong>GR</strong>-<strong>Sitzung</strong> behandelt wird. - Somit muss bis spätestens 8.4.<strong>2013</strong> darüber eine neuerliche<br />

<strong>GR</strong>-<strong>Sitzung</strong> stattfinden.<br />

Zu Punkt 1.)<br />

Die Verhandlungsschriften über die Gemein<strong>der</strong>atssitzungen <strong>vom</strong> 19. Dezember 2012 und<br />

<strong>vom</strong> 07. Feber <strong>2013</strong> werden gem. § 45(6) <strong>der</strong> Bgld. Gemeindeordnung, i.d.g.F. ohne<br />

Verlesung zur Kenntnis genommen.<br />

Zu Punkt 2.)<br />

Derzeit gültige Marktordnung i.d.Fassung Gemein<strong>der</strong>atsbeschluss <strong>vom</strong> 12.11.2010:<br />

§ 2<br />

Marktgebiet<br />

1.) Das Marktgebiet für den Jahrmarkt umfasst folgende Flächen, Straßen und Gassenzüge:<br />

• Hauptplatz – vor den Objekten Hauptplatz 1 bis 7 bis gegenüber zur römisch katholischen Pfarrkirche<br />

• Burgerstraße – vor den Objekten Burgerstraße 1 bis 5 bis gegenüber zum römisch katholischen<br />

Pfarrzentrum<br />

• „Scheygassl“<br />

2.) Das Marktgebiet für den Christkindlmarkt umfasst folgende Flächen, Straßen und Gassenzüge:<br />

• Hauptplatz – vor den Objekten Hauptplatz 9 bis 11 bis gegenüber zur römisch katholischen Pfarrkirche<br />

• Röm. kath. Pfarrzentrum Hauptplatz 8 - Innenhof<br />

• Pfarrgasse<br />

Gemäß Mitteilung des Bürgermeisters ist obengenannter Standort nicht ideal. Lt. Gespräch<br />

mit Hrn. Rathmanner (Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Marktfahrer) würde dieser zu zwei Märkten nach<br />

Großpetersdorf kommen. Eine Verlegung des Marktgebietes auf die Hauptstraße von Pizza


Bella bis Gärtnerei Wurm wird wie<strong>der</strong> angedacht. Der Verkehrsausschuss soll sich in seiner<br />

ersten <strong>Sitzung</strong> damit befassen.<br />

<strong>GR</strong> Kamper befürchtet, dass diese Maßnahme nichts bringt.<br />

Vizegbm. Hafner meint, dass Tourismusverein und alle Ausschüsse gefor<strong>der</strong>t sind, dass es<br />

weiterhin Jahrmärkte gibt.<br />

Die Fraktion <strong>der</strong> SPÖ ist <strong>der</strong> Meinung, dass eine Verän<strong>der</strong>ung zumindest versucht werden<br />

soll und man sich diese nicht vorwerfen kann.<br />

Auf Antrag des Vorsitzenden folgt <strong>der</strong> einstimmige Beschluss, dass die Marktordnung somit<br />

bis auf weiteres verän<strong>der</strong>t bleiben soll.<br />

Zu Punkt 3.)<br />

Der Bürgermeister verweist auf Schreiben <strong>der</strong> Raiffeisenbezirksbank Oberwart <strong>vom</strong> 28.<br />

Feber <strong>2013</strong>, in denen angekündigt wird, die Aufschläge auf die seinerzeit vereinbarte<br />

Verzinsung <strong>der</strong> nachstehend näher angeführten indikatorgebundenen Ausleihungen ab 01.<br />

April <strong>2013</strong> wie dargestellt anzupassen, weil nach Dafürhalten des Kreditgebers die<br />

Refinanzierung <strong>der</strong> Ausleihungen auf Grund <strong>der</strong> Entwicklungen auf den nationalen und<br />

internationalen Finanzmärkten nicht mehr möglich ist. Der Aufschlag von 0,95 Prozentpunkte<br />

ist für die Restlaufzeit fixiert (Schreiben <strong>der</strong> Raika <strong>vom</strong> 28.2.<strong>2013</strong>) gemäß den<br />

Verhandlungen mit Hrn. Jankovits und Hrn. Kornhofer <strong>der</strong> Raika.<br />

Dabei handelt es sich wie folgt:<br />

Auf Antrag des Bürgermeisters stimmt <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at den Zinsanpassungen im vorhin<br />

beschriebenen Umfang einstimmig zu.<br />

Zu Punkt 4.)<br />

Nach kurzer Debatte fasst <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at auf Antrag des Vorsitzenden folgenden<br />

einstimmigen Beschluss:<br />

ad a)<br />

Die <strong>Marktgemeinde</strong> Großpetersdorf erklärt die vorbehaltslose Annahme des<br />

För<strong>der</strong>ungsvertrages <strong>vom</strong> 23.01.<strong>2013</strong> des Burgenländischen Gemeindeinvestitionsfonds<br />

betreffend die Gewährung von nicht rückzahlbaren Beiträgen (Investitionszuschüssen) für ABA<br />

BA 101 – Kanalkataster in <strong>der</strong> Höhe von 10.000,00 € (d.s. 20 % <strong>der</strong> för<strong>der</strong>baren<br />

Investitionskosten von 50.000,00 €).<br />

Im übrigen wird auf den För<strong>der</strong>ungsvertrag <strong>vom</strong> 23.01.<strong>2013</strong> verwiesen, <strong>der</strong> einen<br />

integrierenden Bestandteil dieses Beschlusses bildet.<br />

ad b)<br />

Die <strong>Marktgemeinde</strong> Großpetersdorf erklärt die vorbehaltslose Annahme des<br />

För<strong>der</strong>ungsvertrages <strong>vom</strong> 23.01.<strong>2013</strong> des Burgenländischen Gemeindeinvestitionsfonds<br />

betreffend die Gewährung von nicht rückzahlbaren Beiträgen (Investitionszuschüssen) für ABA


BA 102 – Kanalkataster in <strong>der</strong> Höhe von <strong>20.</strong>000,00 € (d.s. 20 % <strong>der</strong> för<strong>der</strong>baren<br />

Investitionskosten von 100.000,00 €).<br />

Im übrigen wird auf den För<strong>der</strong>ungsvertrag <strong>vom</strong> 23.01.<strong>2013</strong> verwiesen, <strong>der</strong> einen<br />

integrierenden Bestandteil dieses Beschlusses bildet.<br />

ad c)<br />

Die <strong>Marktgemeinde</strong> Großpetersdorf erklärt die vorbehaltslose Annahme des<br />

För<strong>der</strong>ungsvertrages <strong>vom</strong> 23.01.<strong>2013</strong> des Burgenländischen Gemeindeinvestitionsfonds<br />

betreffend die Gewährung von nicht rückzahlbaren Beiträgen (Investitionszuschüssen) für<br />

ABA BA 08 – Ortskanal Untere Hofäcker, Kurtäcker – Fertigstellung in <strong>der</strong> Höhe von<br />

200.000,00 € (d.s. 20 % <strong>der</strong> för<strong>der</strong>baren Investitionskosten von 1.000.000,00 €).<br />

Im übrigen wird auf den För<strong>der</strong>ungsvertrag <strong>vom</strong> 23.01.<strong>2013</strong> verwiesen, <strong>der</strong> einen<br />

integrierenden Bestandteil dieses Beschlusses bildet.<br />

ad d)<br />

Die <strong>Marktgemeinde</strong> Großpetersdorf erklärt die vorbehaltslose Annahme des<br />

För<strong>der</strong>ungsvertrages <strong>vom</strong> 23.01.<strong>2013</strong> des Burgenländischen Gemeindeinvestitionsfonds<br />

betreffend die Gewährung von nicht rückzahlbaren Beiträgen (Investitionszuschüssen) für<br />

WVA BA 06 – Ortswasserleitung Untere Hofäcker, Kurtäcker – Fertigstellung in <strong>der</strong> Höhe von<br />

<strong>20.</strong>000,00 € (d.s. 10 % <strong>der</strong> för<strong>der</strong>baren Investitionskosten von 200.000,00 €).<br />

Im übrigen wird auf den För<strong>der</strong>ungsvertrag <strong>vom</strong> 23.01.<strong>2013</strong> verwiesen, <strong>der</strong> einen<br />

integrierenden Bestandteil dieses Beschlusses bildet.<br />

Zu Punkt 5.)<br />

Auf Antrag <strong>der</strong> Vorsitzenden nimmt <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at in seiner Funktion als<br />

Generalversammlung des Vereines zur Erhaltung und Erneuerung <strong>der</strong> Infrastruktur<br />

<strong>der</strong> <strong>Marktgemeinde</strong> Großpetersdorf gemäß § 10 lit. a) <strong>der</strong> Vereinsstatuten einstimmig zur<br />

Kenntnis:<br />

Der Rechnungsabschluss <strong>der</strong> Gemeinde-Infrastruktur KG für das Jahr 2012 umfasst<br />

ordentliche SOLL-Einnahmen<br />

€ 235.356,97 und<br />

ordentliche SOLL-Ausgaben<br />

€ 241.545,00 somit einen<br />

SOLL-Abgang von € 6.188,03.<br />

Der Kassenabschluss per 31.12.2012 weist auf dem Girokonto <strong>der</strong> Unicredit Bank Austria<br />

AG Nr. 51342101101 BLZ 12000, einen Guthabensaldo in <strong>der</strong> Höhe von 1.961,82 € auf.<br />

Der Darlehensstand per 31.12.2012 beläuft sich<br />

bei <strong>der</strong> Raiffeisenbezirksbank Oberwart auf € 41.292,62 und<br />

bei <strong>der</strong> Unicredit Bank Austria AG auf € 653.015,62.<br />

Zu Punkt 6.)<br />

Der Obmann des Prüfungsausschusses, Gemein<strong>der</strong>at Günter Schieber, verliest das<br />

anlässlich <strong>der</strong> Kassenprüfung am 27.12.2012 angefertigte <strong>Protokoll</strong>:<br />

1. Belegprüfung/Bankprüfung<br />

2. Allfälliges<br />

Zu Punkt 1)<br />

Die Belege aus 1333/2012 bis 3316/2012 wurden stichprobenartig überprüft. Es wurden folgende<br />

Feststellungen getroffen:<br />

Dr. Günter Ranftl stellt zu Beleg 2014/12 fest, dass das Inserat in den Bezirksblättern, verbunden mit einem<br />

redaktionellen Artikel über die Gemeinde Großpetersdorf, nach <strong>der</strong> Auffassung des Mandatars eine öffentlich<br />

finanzierte Werbeeinschaltung anlässlich <strong>der</strong> <strong>GR</strong>-Wahl 2012 darstellt.<br />

Weiters regt <strong>der</strong> Prüfungsausschuss an, die Verträge <strong>der</strong> Mobil- und Festnetzanschlüsse zu überprüfen und<br />

bittet für die nächste Prüfungsausschusssitzung um eine Aufstellung <strong>der</strong> Telefongebühren 2012, samt<br />

Verträgen, da die Abrechnungsbelege relativ hoch erscheinen.<br />

Die Girokonten (Bankprüfung) wurden überprüft und es wurden keine Unregelmäßigkeiten festgestellt.


Zu Punkt 2)<br />

Keine Wortmeldungen erfolgen und das <strong>Protokoll</strong> wird somit zur Kenntnis genommen.“<br />

Zu Punkt 7.)<br />

Vizebgm. Hafner teilt mit, dass <strong>der</strong> bisherige Obmann des Prüfungsausschusses, Günter<br />

Schieber, in einem an<strong>der</strong>en Ausschuss benötigt wird.<br />

Auf Antrag <strong>der</strong> vorschlagsberechtigten Partei erfolgt folgende Än<strong>der</strong>ung: neuer Obmann des<br />

Prüfungsausschusses wird mit sofortiger Wirkung <strong>GR</strong> Zlatarits Stefan.<br />

Zu Punkt 8.)<br />

Der Bürgermeister berichtet, dass <strong>der</strong> Rechnungsabschluss <strong>der</strong> <strong>Marktgemeinde</strong><br />

Großpetersdorf für das Jahr 2012 in <strong>der</strong> Zeit <strong>vom</strong> 25. Feber <strong>2013</strong> bis einschließlich 11. März<br />

<strong>2013</strong> zur öffentlichen Einsichtnahme aufgelegt war und während dieser Zeit hierzu keine<br />

Erinnerungen eingebracht wurden.<br />

Der Vorsitzende beantragt, <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at möge den Rechnungsabschluss für das<br />

Finanzjahr 2012 in <strong>der</strong> vorliegenden Form beschließen.<br />

Danach fasst <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at auf Antrag des Vorsitzenden folgenden einstimmigen<br />

Beschluss:<br />

Der Rechnungsabschluss für das Finanzjahr 2012 wird<br />

im ordentlichen Teil mit<br />

Soll-Einnahmen von<br />

8.463.225,42 € und<br />

Soll-Ausgaben von<br />

7.186.307,62 €, somit<br />

mit einem Soll-Überschuss von 1.276.917,80 €<br />

und im außerordentlichen Teil mit<br />

Soll-Einnahmen von 266.882,77 € und<br />

Soll-Ausgaben von 242.552,97 € , somit<br />

mit einem Soll-Überschuss von 24.329,80 €<br />

angenommen.<br />

Der Kassenabschluss zum 31. Dezember 2012 stellt sich wie folgt dar:<br />

Der Stand des Gemeindevermögens zum 31. Dezember 2012 wird mit dem Betrag von<br />

19.689.098,86 € zur Kenntnis genommen.


Im Übrigen wird <strong>der</strong> Rechnungsabschluss mit den wesentlichen Beilagen wie Nachweis <strong>der</strong><br />

tatsächlich besetzten Dienstposten, Nachweis <strong>der</strong> Darlehen, Bürgschaften und Haftungen,<br />

Nachweis über die Finanzzuweisungen und Zuschüsse von und an Gebietskörperschaften,<br />

Nachweis <strong>der</strong> Leistungen für Personal, Nachweis <strong>der</strong> eingegangenen Leasingverträge,<br />

Nachweis über den Stand <strong>der</strong> Wertpapiere sowie <strong>der</strong> Rechnungsquerschnitt für 2012,<br />

welcher einen Finanzierungssaldo (Maastricht-Ergebnis) von +1.439.656,78 € ausweist, usw.<br />

zur Kenntnis genommen und bildet einen wesentlichen Bestandteil dieses Beschlusses. - Die<br />

aufsichtsbehördliche Kenntnisnahme ist zu erwirken.<br />

Bgm. Tauss teilt mit, dass gut gearbeitet wurde; <strong>der</strong> Überschuss soll jedoch nicht zum<br />

Prassen animieren.<br />

<strong>GR</strong> Josef Tauber regt an, dass aufgrund des sehr positiven Kassastandes <strong>vom</strong> 18.3.<strong>2013</strong><br />

überlegt wird, wo die Anschaffungen ausgegeben werden.<br />

Zu Punkt 9.)<br />

Bgm. und Vizebgm. sind <strong>der</strong> Meinung, dass die vielen Ausschüsse, die es bereits gegeben<br />

hat, zusammengelegt werden sollen.<br />

Folgende drei Ausschüsse werden wie folgt personell installiert:<br />

Die Ausschüsse werden 3:2 besetzt. - Grüne und FPÖ werden zu allen <strong>Sitzung</strong>en<br />

eingeladen, es steht ihnen aber kein Stimmrecht zu.<br />

Infrastruktur- und Verkehrsausschuss:<br />

Straßenbeleuchtung, Kanalinstandhaltung, Wasserleitungsinstandhaltung bzw.<br />

Neuerrichtung, Verkehrsthemen.<br />

GV Kaiser Dietmar<br />

Vizebgm. Huber Klaus<br />

Mag. Gabriel Thomas<br />

Schieber Günter<br />

Zlatarits Stefan<br />

Bau- und Umweltausschuss:<br />

Neubauten, Umbauten, Abfallabgabe, Flächenwidmung und Umweltthemen.<br />

Schranz Horst-Michael<br />

Tauber Josef<br />

Wagner Ulrike<br />

Ing. Faulhammer Lukas<br />

Vizebgm. Ing. Hafner Gregor<br />

Frauen, Sozial-, Bildungs- und Kulturausschuss:<br />

Familienthemen, Sozialthemen, Frauenthemen, Kultur in <strong>der</strong> Gemeinde.<br />

GV Martina Farkas<br />

Helmut Kainz<br />

Doris Prohaska<br />

Dr. Kallich Horst<br />

Pock Nicole<br />

Die Zustimmung <strong>der</strong> Namensbezeichnung für die neu installierten Ausschüsse wird auf<br />

Antrag des Vorsitzenden <strong>GR</strong> einstimmig erteilt.<br />

Zu Punkt 10.)<br />

Im Zuge eines Kauf- und Abtretungsvertrages bei <strong>der</strong> den Eheleuten Erich und Ulrike Bin<strong>der</strong><br />

gehörenden Liegenschaft Großpetersdorf, Blumentalstaße 32, sind dem öffentlichen Gut<br />

geringe Trennflächen zugefallen, weshalb <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at auf Antrag des Bürgermeisters<br />

einstimmig folgende


V E R O R D N U N G<br />

gemäß § 82 <strong>der</strong> Burgenländischen Gemeindeordnung LGBL.Nr. 55/2003, betreffend die<br />

Widmung von öffentlichem Gut in <strong>der</strong> KG. Großpetersdorf, verabschiedet:<br />

§ 1<br />

Der Teilungsplan <strong>der</strong> Vermessungskanzlei DI Kurt Huber, 8044 Graz, Mariatrosterstr. 243,<br />

GZ. 4537 bildet einen Bestandteil dieser Verordnung.<br />

§ 2<br />

Die im zitierten Teilungsplan mit den Nummern:<br />

5 mit 9 m² des Grundstückes 1065, eingetragen in EZ. 721 Gb. 34024 Großpetersdorf<br />

6 mit 0 m² des Grundstückes 1066/1, eingetragen in EZ. 721 Gb. 34024 Großpetersdorf<br />

werden dem Privatgebrauch entzogen und dem allgemeinen Gebrauch als öffentliches Gut<br />

gewidmet.<br />

§ 3<br />

Diese Verordnung tritt mit Ablauf <strong>der</strong> Kundmachungsfrist in Kraft.<br />

Zu Punkt 12.)<br />

Der Bürgermeister ersucht den Gemein<strong>der</strong>at, folgende:<br />

anzunehmen, und zwar:<br />

R e s o l u t i o n<br />

„Unser Wasser darf nicht privatisiert werden“<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at <strong>der</strong> <strong>Marktgemeinde</strong> Großpetersdorf bekennt sich dazu, dass Wasser für<br />

jeden Menschen ein lebensnotwendiges Gut ist. Wasser wird zu Recht als Lebensmittelmittel<br />

Nr. 1 bezeichnet. Dieses Gut gilt es zu schützen.<br />

Nun gibt es im Vorschlag für eine EU „Konzessionsrichtlinie“ die Intention, dass die<br />

Wasserversorgung europaweit Schritt für Schritt liberalisiert werden soll. Das ist abzulehnen.<br />

Aus <strong>der</strong> Wasserrahmenrichtlinie (Richtlinie 2000/60/EG) geht klar hervor, dass Wasser keine<br />

übliche Handelsware ist, son<strong>der</strong>n ein schützenswertes Gut.<br />

Die Versorgung <strong>der</strong> Bevölkerung mit qualitativ hochwertigem Trinkwasser ist aus Sicht <strong>der</strong><br />

Volksgesundheit eine fundamentale Anfor<strong>der</strong>ung an jede Gesellschaft und darf nicht<br />

gefährdet werden. Der Wassersektor ist durch Ortsnähe gekennzeichnet und eine klassische<br />

kommunale Aufgabe, während die Liberalisierung eindeutig auf Gewinnmaximierung abzielt.<br />

Dies darf in Österreich und insbeson<strong>der</strong>e im Burgenland nicht passieren.<br />

Sollte die Wasserversorgung samt ihrer Dienstleistung den Regeln des Marktes ausgeliefert<br />

werden, so wird das lebensnotwendige Wasser zum Spielball am Kapitalmarkt. Es muss die<br />

Versorgung bei Gütern <strong>der</strong> Daseinsvorsorge und insbeson<strong>der</strong>e mit Wasser – für alle<br />

Menschen im Burgenland und insgesamt in Österreich kostengünstig möglich sein.<br />

Die <strong>Marktgemeinde</strong> Großpetersdorf lehnt daher die Pläne <strong>der</strong> Europäischen Kommission, die<br />

Trinkwasserversorgung in Europa für den Wettbewerb mit Privaten zu öffnen, klar ab!<br />

Vielmehr ist die sichere Bereitstellung von sauberem und bezahlbarem Trinkwasser eine<br />

kommunale Pflichtaufgabe, die von <strong>der</strong> öffentlichen Hand am besten erfüllt werden kann.


Die <strong>Marktgemeinde</strong> Großpetersdorf for<strong>der</strong>t daher die zuständigen Politiker und Behörden<br />

auf, sich gegen eine Liberalisierung <strong>der</strong> öffentlichen Trinkwasserversorgung einzusetzen.<br />

Wasserversorgung muss für alle Menschen kostengünstig und mit hoher Versorgungsqualität<br />

gewährleistet werden. Daher for<strong>der</strong>n wir, dass <strong>der</strong> Schutz unseres Trinkwassers vor<br />

Liberalisierungen o<strong>der</strong> Privatisierungen sowohl in die Bundes- als auch in die<br />

Landesverfassung aufgenommen wird.“<br />

<strong>GR</strong> Zlatarits glaubt, dass <strong>der</strong> <strong>GR</strong> von Großpetersdorf nichts verän<strong>der</strong>n kann. Weiters fragt er<br />

nach, warum diese Resolution denn eigentlich als Tagesordnungspunkt auf die<br />

Tagesordnung genommen wurde, wenn bereits <strong>vom</strong> <strong>GR</strong> und GV in den Vorperioden<br />

vereinbart ist, keine mehr zu behandeln, egal von welcher Partei.<br />

GV Mag. Werner Kamper stellt fest, dass sehr viele Resolutionen beschlossen wurden und<br />

komplett sinnlos sind.<br />

Doris Prohaska teilt mit, dass sich <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at nichts vergibt, wenn dafür gestimmt wird,<br />

denn schließlich und endlich geht es um das kostbare Gut Wasser.<br />

Über Sinnhaftigkeit von Resolutionen soll wie<strong>der</strong> im Vorstand diskutiert werden.<br />

Vizebgm. Hafner teilt mit, dass ihm die Information zugegangen ist, dass in <strong>der</strong> Gemeinde<br />

Großpetersdorf 350 m³ Wasser/Tag verlorengeht, ohne zu wissen wohin – wenn schon von<br />

<strong>der</strong> Wichtigkeit des Wassers bzw. <strong>vom</strong> Verschwenden des Wassers gesprochen wird.<br />

Bgm. Tauss weist jedoch klar hin, dass die Gemeinde nicht sinnlos Wasser verschwendet.<br />

Auf Antrag des Bürgermeisters wird folgen<strong>der</strong>maßen abgestimmt:<br />

Dafür: 11 Stimmen SPÖ (Tauss, Farkas, Gabriel, Huber, Kainz, Kaiser, Prohaska, Schneller,<br />

Schranz, Tauber, Wagner),<br />

Dagegen: 9 Stimmen ÖVP (Pock, Zlatarits, Balog, Wagner, Hafner, Kamper, Faulhammer,<br />

Kallich, Schieber)<br />

Enthaltung: 1 Stimme FPÖ (Philipp), 1 Stimme Grüne (Ranftl).<br />

Damit ist die Resolution nicht angenommen, da Stimmengleichheit (§ 42(1) Bgld.<br />

Gemeindeordnung.<br />

Zu Punkt 13.) Allfälliges<br />

Vizebgm. Hafner fragt an, wie weit die Tagsatzvereinbarung für das Pflegeheim sei.<br />

Bgm. Tauss antwortet, dass es Gespräche und Treffen mit LR Dr. Peter Rezar gegeben hat;<br />

das Ende <strong>der</strong> Evaluierung ist Oktober o<strong>der</strong> November <strong>2013</strong>.<br />

<strong>GR</strong> Schieber teilt mit, dass im Bereich des Zickenbaches noch immer Äste – bedingt durch<br />

Hochwasser – aufgestaut sind. Verklausungen hätten bereits vollständig entfernt werden<br />

sollen. - Bgm. teilt mit, dass es div. Gespräche mit DI Wagner bereits gegeben hat; Mitteilung<br />

an DI Wagner wird jedoch per E-Mail nochmals erfolgen um den Letztstand <strong>der</strong> Arbeiten<br />

(Ausholzungsarbeiten des Flussbettes) festzustellen.<br />

Laut Vizebgm. Hafner soll die Sanierung <strong>vom</strong> Rasen im Freibad ehestmöglich in Angriff<br />

genommen werden.<br />

Vizebgm. Hafner fragt an, wie die Situation im Bauhof ist. Dem entgegnet <strong>der</strong> Bürgermeister,<br />

dass es nur eine Ansprechperson und zwei Verantwortliche gibt; Bgm. Tauss hält fest, dass<br />

es keinen Bauhofleiter gibt.


GV Mag. Kamper Werner möchte wissen, wann denn nun endlich die Wartehäuschen<br />

angeschafft werden. Der Bürgermeister antwortet darauf mit „demnächst“.<br />

Auch <strong>der</strong> Ortsteil Miedlingsdorf hat bereits den Wunsch für die Errichtung eines<br />

Buswartehäuschens geäußert. GV Kamper und Bgm. Tauss werden zusammen nach<br />

Rechnitz fahren, um das von Jugend am Werk angefertigte Modell, welches dort angeschafft<br />

wurde, zu besichtigen.<br />

GV Kamper fragt nach, wie weit das Gespräch mit Frau Kögl bzgl. Dorferneuerung sei.<br />

Bgm. teilt mit, dass unser Leitbild nicht för<strong>der</strong>fähig ist.<br />

Vizebgm. Hafner weist jedoch darauf hin, dass die Evang. Pfarrgemeinde trotzdem<br />

För<strong>der</strong>ungen ausgelöst hat.<br />

GV Kamper erkundigt sich, ob es denn schon einen Termin für eine Bürgerversammlung gibt.<br />

Bgm. antwortet mit Nein; Termin wird fristgerecht bekanntgegeben, wahrscheinlich im Herbst<br />

<strong>2013</strong>.<br />

Bgm. Tauss berichtet, dass nach Vorsprache des Kommandanten <strong>der</strong> Polizeiinspektion<br />

Großpetersdorf am 13.6.<strong>2013</strong> ca. 10 Doppelstreifen in den Randbezirken von<br />

Großpetersdorf eingesetzt werden und dass <strong>der</strong> Stützpunkt Großpetersdorf Verstärkung<br />

durch drei weitere Polizeibeamte erhält.<br />

Weiters möchte <strong>der</strong> Vorsitzende nochmals ausdrücklich festhalten nicht erwartet zu haben,<br />

dass <strong>der</strong> Antrag für die Volksbefragung nicht beschlossen wird und gibt zu bedenken, dass<br />

div. Termine (Konfirmation, Firmung, Erstkommunion, Muttertag) eine Volksbefragung im Mai<br />

<strong>2013</strong> unmöglich machen könnten.<br />

Nachdem sich niemand mehr zu Wort meldet und die Tagesordnung erschöpft ist, schließt<br />

<strong>der</strong> Bürgermeister die heutige <strong>Sitzung</strong>.<br />

Der Bürgermeister:<br />

Die Schriftführerin:<br />

Wolfgang Tauss<br />

Marlies Huber<br />

Die Beglaubiger:<br />

Mag. Werner Kamper<br />

Mag. Thomas Gabriel

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