Die „weiße Göttin†- Trafikantenzeitung
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Cube Cut<br />
Crimp Cut<br />
Normalschnitt<br />
Der aus sogenanntem Strangtabak<br />
gewonnene Curly Cut<br />
gilt als eine der ältesten Arten<br />
der Rauchtabakherstellung<br />
überhaupt. Wenn in alten Schriften von<br />
sogenannten „Tabakspinnern“ die Rede<br />
ist, dann sind damit jene Leute gemeint,<br />
die Strang- oder Rolltabak herstellten.<br />
„Spinner“ werden sie deshalb genannt,<br />
weil das Fabrikationsverfahren der<br />
Flachsspinnerei entlehnt ist. <strong>Die</strong> entrippten<br />
Tabakblätter werden zu einem<br />
endlosen Strang gerollt,wobei der Tabak<br />
– und das ist das Besondere – während<br />
Kombinierter Schnitt<br />
Journal<br />
Pfeifen & Cigarren<br />
Ready rubbed<br />
Pfeifentabake<br />
Schnittarten<br />
des Verspinnens mit Olivenöl beträufelt<br />
wird. Von dem solcherart entstandenen<br />
Strang schnitt man später Stücke je<br />
nach Bedarf ab. Der Curly-Cut ist also<br />
ein in dünne Scheiben geschnittener<br />
Strangtabak. <strong>Die</strong> Befüllung des Pfeifen-<br />
Schnittbild einer Curly-Cut-Scheibe<br />
Granulated<br />
Curly Cut<br />
Flake<br />
kopfes kann auf mehrere Arten erfolgen:<br />
Entweder wird Scheibe für<br />
Scheibe mit nur leichtem Druck aufeinander<br />
gelegt, wobei die unterste und<br />
oberste Lage zerrieben werden sollte, um<br />
einerseits einen guten Zug zu erreichen<br />
und andererseits das Anzünden zu erleichtern,<br />
oder aber die Scheiben<br />
werden vorab zwischen den Handtellern<br />
aufgerubbelt und die Pfeife wird völlig<br />
normal gestopft.<br />
Beim Flake – einer weiteren<br />
Tabakspezialität – werden aus einer<br />
meist gut saucierten Mischung Tabak-<br />
NEUHEITENINFORMATION DER IX<br />
ÖSTERREICHISCHEN trafikantenZEITUNG