Die „weiße Göttin†- Trafikantenzeitung
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Journal<br />
Pfeifen & Cigarren<br />
Neue Formate und Geschmacksrichtungen<br />
bringen mehr und<br />
mehr junge Raucher zur Cigarre.<br />
Und wenn das Preis-Leistungs-<br />
Verhälntnis stimmt, sind sie auch<br />
durchaus dazu bereit, einen<br />
höheren, aber angemessenen<br />
Preis zu akzeptieren. Parallel zu<br />
dem in den letzten Jahren einem<br />
starken Wandel unterworfenen<br />
Angebot haben sich auch die<br />
Rauchgewohnheiten geändert.<br />
Ein Konsumprodukt hat immer<br />
mehr zum Genußmittel mutiert.<br />
Daß die Tabakpflanze aus Amerika<br />
zu uns kam und das Rauchen<br />
von Tabak – in welcher Form<br />
auch immer – zuerst von den<br />
Bewohnern der „Neuen Welt“ praktiziert<br />
wurde, gehört heute zum<br />
Allgemeinbildungs-Standardwissen. Bereits<br />
bei ihrer ersten Reise, im Jahre<br />
1492, haben Columbus und seine<br />
Gefährten rauchende Ureinwohner angetroffen,<br />
deren Rauchrollen allerdings<br />
im Vergleich zu unseren heutigen<br />
Cigarren recht voluminös waren.<br />
Der Name „Cigarre“ soll sich von dem<br />
Wort „Ciq“ aus der Mayasprache ableiten,<br />
was so viel wie etwas Brennbares,<br />
das gut riecht, bedeutet. Daraus ergibt<br />
sich folgerichtig, daß das Rauchen in<br />
vorkolumbischer Zeit nicht nur<br />
kultischen Zwecken diente, sondern<br />
auch als Genuß empfunden wurde. Rodrigo<br />
de Xerez, Gefährte des Kolumbus,<br />
nahm Blätter der edlen Pflanze mit<br />
NEUHEITENINFORMATION DER XIX<br />
ÖSTERREICHISCHEN trafikantenZEITUNG