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Die „weiße Göttin” - Trafikantenzeitung

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Journal<br />

Pfeifen & Cigarren<br />

<strong>Die</strong> Villa Zamorano Cigarren<br />

wird in zwei Formaten –<br />

Robusto und Corona – angeboten.<br />

Pocket-Humidor aus Holz für<br />

die Formate Corona, Grand<br />

Corona und Panatela mit<br />

integriertem Feuchtespender<br />

Neu in den<br />

Trafiken: die<br />

Cigarillomarken:<br />

El Guajiro als „Micos<br />

Classic“ und „Micos Coco“.<br />

Für jene, die zwischendurch<br />

stilvoll eine<br />

Zigarette<br />

rauchen wollen,<br />

hält Denicotea<br />

ein umfangreiches Spitzensortiment<br />

vorrätig. Unser Bild<br />

zeigt das neue Spitzenmodell<br />

im aktuellen Carbon-Look mit<br />

Silber- oder Blauschimmer.<br />

XVIII NEUHEITENINFORMATION DER<br />

ÖSTERREICHISCHEN trafikantenZEITUNG<br />

teure Edelholzfurniere und gediegene<br />

Kunsttischlerarbeit auch.<br />

Aber selbst der Kunde mit kleinster<br />

Brieftasche kann zufrieden gestellt<br />

werden: etwa mit einer geschmackvollen<br />

Cigarrenhülse, in die ein Befeuchtungssystem<br />

integriert ist – in anderen<br />

Worten: ein Brusttaschenhumidor.<br />

Für untertags und unterwegs…<br />

…haben die Hersteller von Accessoires<br />

für Cigarrenraucher gediegene<br />

Taschenetuis aus echten Leder, oder<br />

aber auch aus Bruyèreholz, das wir als<br />

edles Material aus der Pfeifenherstellung<br />

her kennen, im Programm. Und das Angebot<br />

ist mindestens so vielfältig wie es<br />

die Cigarrenformate sind, wobei nicht<br />

nur die Länge, sondern auch der Durchmesser<br />

der Cigarre eine wesentliche<br />

Rolle spielt. <strong>Die</strong> Cigarren sollten ein wenig<br />

Spiel haben. Müssen sie nämlich in<br />

das Etui hereingezwängt werden, so<br />

kann leicht das Deckblatt einreißen.<br />

Das kann übrigens auch passieren, wenn<br />

die Cigarren in einem zu kurz geratenen<br />

Etui gestaucht werden müssen. Im Zweifelsfalle<br />

gilt also: Lieber länger statt zu<br />

kurz. Ist das Etui nämlich länger als es<br />

die Cigarren sind, kann dies leicht durch<br />

das Auspolstern mit kleiner Schaumstoffstreifen<br />

korrigiert werden. Viele<br />

Etuis tragen übrigens die Zusatzbezeichnung<br />

„Teleskop“. Das heißt, daß sie für<br />

eine Cigarrenmindestlänge und einen<br />

gehörigen Spielraum darüber gut geeignet<br />

sind – und zwar dadurch, daß der<br />

Etuiaufsatz sehr großzügig bemessen ist<br />

und sich so beim Aufschieben auf den<br />

Etuiunterteil den jeweiligen Längenerfordernissen<br />

automatisch anpaßt.<br />

Cutter, Scheren, Bohrer<br />

Ein unentbehrliches Requisit für<br />

Raucher von Markencigarren ist der<br />

Cutter, eine Cigarrenscheren oder<br />

Gouillotine. Je nach Ausführung wird<br />

mit einer einzigen Diagonalschliffstahlklinge<br />

oder nach dem Doppelmesserprinzip<br />

der Rauchkanal freigelegt, was<br />

übrigens mit einem einzigen forschen<br />

Zugriff, bzw. Drücker geschehen soll, um<br />

einen glatten Schnitt zu erzielen und ein<br />

Ausfransen des Tabaks zu vermeiden,<br />

weshalb man der Messerqualität besondere<br />

Bedeutung widmen sollte. Der<br />

Schnitt sollte übrigens nicht zu sparsam<br />

angesetzt werden, ermöglicht doch eine<br />

größere Schnittfläche einen besseren<br />

Zug und damit auch optimalen Genuß.<br />

Auch hier gilt: Übung machten den<br />

Meister. In letzter Zeit haben die Lochbohrer<br />

als „Cigar Opener“ stark an<br />

Nachfrage zugelegt. Bei ihnen wird mit<br />

einem scharf geschliffenen Röhrchen<br />

ein Loch in das Kopfende der Cigarre<br />

geschnitten, die – so behandelt – das<br />

gerundete Mundstück behält und sich<br />

angenehmer an die Lippen führen läßt.<br />

Benzinfeuerzeuge sind tabu<br />

Besondere Anforderungen stellen<br />

Cigarrenraucher übrigens auch an die<br />

Feuerzeuge. Zunächst einmal: Benzinfüllungen<br />

sind für sie ein absolutes Tabu.<br />

Natürlich kann man sich auch mit einem<br />

der handelsüblichen Gaswegwerffeuerzeug<br />

eine Cigarre anzünden, aber<br />

halt nicht so perfekt und auch nicht so<br />

stilvoll wie mit einem Cigarrenfeuerzeug,<br />

dessen extra breit gefächerte<br />

Flamme – das Resultat einer besonderen<br />

Brenndüsenkonstruktion – ein gleichmäßiges<br />

Anzünden der Cigarre ermöglicht<br />

und einen in der Folge störenden<br />

einseitig stärkeren oder schwächeren<br />

Abbrand hintanhält. An sich hält man<br />

das Ende der Cigarre zum Anwärmen<br />

dicht an die Flamme und dreht dabei die<br />

Cigarre langsam zwischen den Fingern,<br />

damit die Schnittfläche gleichmäßig<br />

glimmt. Nach etwa 15 Sekunden setzt<br />

man die Cigarre an die Lippen, hält sie<br />

kurz in die Flamme, dreht sie noch einmal<br />

und tut den ersten Zug. Zino Davidoff<br />

empfahl übrigens, die Cigarre über<br />

der Flamme gänzlich vorzuwärmen, um<br />

so die Tabakaromen noch besser und<br />

von Beginn an freizusetzen. Bewi den sogenannten<br />

Jet-Flame-Feuerzeugen soll<br />

die Flamme etwas schräg ans Brandende<br />

gesetzt werden, um sie mit kreisenden<br />

Bewegungen gleichmäßig über die<br />

Schnittfläche streichen zun lassen – ehe<br />

man unter Drehen der Cigarre sanft an<br />

dieser zieht.<br />

Cigarrenaschenbecher<br />

Mit dem beim letzten Urlaub „versehentlich“<br />

mitgenommene Hotelaschenbecher<br />

wird der Cigarrenraucher<br />

kaum Freude haben. Schließlich macht<br />

die Länge der Cigarre auch eine entsprechend<br />

lange Auflagefläche nötig,<br />

um den gleichmäßigen Abbrand auch<br />

für die Zeit des Weggelegtwerdens<br />

sicherzustellen.<br />

Übrigens: Bei manchen Cigarrenaschern<br />

läßt sich die Ablagefläche durch<br />

einen raffinierten Teleskop-Schiebetrick<br />

dem jeweiligen Cigarrenformat anpassen.<br />

–pehau

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