Die „weiße Göttin” - Trafikantenzeitung

Nachhilfe in
„Tabakchinesisch“
Orientierungshinweise für
das Pfeifentabakangebot
Wissen Sie, warum ich nicht
Pfeife rauche?”, fragte
mich mein Kaffeehaustisch-Vis-a-Vis.
„Schau' n
Sie”, belehrte mich das Unikum an der
anderen Tischseite, ohne eine Antwort
abzuwarten: “A' Zigaretterl oder a'
Cigarrn bekommt man bald wo angeboten,
aber wer läßt sich schon a' Pfeifn
abschnorren?” Eine eher atypische Antwort
wohlgemerkt. Normalerweise bekommt
man zu hören: Weil ich nicht
immer ein paar Pfeifen, Tabak und alles,
was sonst so dazu gehört, mit mir herumtragen
will! Oder: Das Pfeifenrauchen
erfordert Zeit und Muße – fürs Stopfen,
Entzünden und schlußendlich auch fürs
Reinigen. Die habe ich nicht! Und
schließlich: Ich hab's ja probiert, aber…
Und diesem Aber folgt nicht selten der
Hinweis: Ich habe nach Durchkosten
einiger Sorten keinen Tabak gefunden,
der mir so richtig geschmeckt hat.”
Dabei würde sich mit entsprechender
Beratung das Richtige schon finden
lassen, ohne daß der Kunde zu viel Lehrgeld
zahlen muß. Schließlich hat das
Pfeifenangebot in Österreich längst EU-
Niveau erreicht.
Was dem einen die Bauchbinde seiner
Cigarre, ist dem anderen der Schriftzug
auf der Pfeifentabakdose bzw. dem
Pouch (Tabaksbeutel). Borkum Riff,
Mac Baren’s, Dunhill… nebst vielen
anderen Marken – allesamt klingende
Namen von international bekannten
Firmen, die ein Raucherlebnis der
besonderen Art garantieren.
Doch der Firmenname und die Herkunft
sagen nur bedingt etwas darüber
aus, was den Raucher nach dem
Anzünden einer Pfeife erwartet. Denn
einerseits steht der Firmenname aufgrund
des vielfältigen Sortenangebots,
Journal
Pfeifen & Cigarren
„Serie Mocca“: Gediegene
Accessoires für den Pfeifenraucher
(Tasche, Tabaksbeutel)
aus dem Hause „Wess Design“,
das für seine Verarbeitungsqualität
bekannt ist.
Mastro-de-Paja hat eine
Kollektion „Bella Italia“
kreiert, die den Symbolen
italienischer Kultur
gewidmet ist (Vesuvio,
Colosseo, Scala etc.)