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les alBuM „screaMadelica“ zwan- ziG JaHre nacH ... - Tip Berlin

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Musikstadt <strong>Berlin</strong> interview Harald wolf Green Music new Music award ctM PoPkoMM a2n wHat’s uP Mitte!? red Bull acadeMy Get no sleeP terMine adressen u-ton radio 1 <strong>nacH</strong>t kulturBrauerei <strong>Berlin</strong> festival und cluB x BerG cluB<strong>nacH</strong>t Headquarter iM .HBc in-edit tiPPs<br />

PoPkomm live<br />

sHowcases wäHrend der <strong>Berlin</strong> Music week. Hier<br />

eine kleine auswaHl der öffentlicH zuGänGlicHen<br />

konzerte der PoPkoMM sHowcase acts, die unter<br />

deM dacH der <strong>Berlin</strong> Music week in der Ganzen<br />

stadt üBer die BüHne GeHen<br />

Alle Infos unter: www-berlin-music-week.de<br />

The Great Escape<br />

Im Frühjahr waren die <strong>Berlin</strong> Music Week und die<br />

Popkomm gemeinsam zu Gast bei The Great Escape in<br />

der südenglischen Küstenstadt Brighton. Jetzt präsentiert<br />

sich das englische Musikfestival mit spannenden<br />

Bands im Rahmen der <strong>Berlin</strong> Music Week. Bereits Mitte<br />

Mai konnte das Londoner Quintett Dry The River um<br />

den Frontmann und Sänger Peter Liddle das Publikum<br />

in Brighton von seinem Folkpop-Sound überzeugen,<br />

ebenso die norwegische Musikerin Lucy Swann. Im<br />

Maschinenhaus der Kulturbrauerei mit dabei sind auch<br />

I Am Oak aus Holland und die dänischen Jungrocker<br />

Choir Of Young Believers. Dry The River performen zudem<br />

am 09. September beim <strong>Berlin</strong> Festival im ehemaligen<br />

Flughafen Tempelhof.<br />

Do 8.9. ab 19.30 Uhr The Great Escape im Maschinenhaus<br />

der Kulturbrauerei mit Dry The River,<br />

I Am Oak, Lucy Swann und Choir Of Young<br />

Believers<br />

www.escapegreat.com<br />

Tallinn Music Week<br />

Bei den „Great Escape Awards“ im Mai in Brighton<br />

wurde die Tallinn Music Week zur „Best New Conference“<br />

gekürt. Im März 2011 veranstaltete das 2009<br />

gegründete Showcase Festival und Networking Event<br />

aus Estland seine dritte Ausgabe mit rund 150 Bands.<br />

Vier davon performen im Rahmen der <strong>Berlin</strong> Music<br />

Week. Die drei estnischen Bands Kreatiivmootor, Aides<br />

und Ewert & The Two Dragons bewegen sich musikalisch<br />

zwischen Lo-Fi Dada-Pop, Rock, Punk, Indie, Metal<br />

und Jazz und geben damit einen Soundquerschnitt<br />

der Tallinn Music Week. Mit dabei ist auch das fi nnische<br />

Rockquintett French Films. Der Eintritt ist frei.<br />

Do 8.9. Tallinn Music Week ab 19 Uhr im NBI mit<br />

Kreatiivmootor, Ewert & The Two Dragons, Aides<br />

und French Films<br />

www.tallinnmusicweek.ee<br />

New Fall Festival Warm Up Show<br />

Bevor das New Fall Festival im Oktober in Düsseldorf über die<br />

Bühne geht, kann man sich bei der Warm-up-Party unter dem Dach<br />

der <strong>Berlin</strong> Music Week schon mal auf das kleine, aber feine Event<br />

einstimmen lassen. „Konzerte leben von Atmosphäre. Musik und Ort<br />

beeinfl ussen einander”, sagen die Veranstalter und haben im Roten<br />

Salon in <strong>Berlin</strong>-Mitte die für ihre Zwecke goldrichtige Location gefunden.<br />

Dargeboten wird mit Miracle Fortress aus Kanada, dem Norweger<br />

Einar Stray, Kill It Kid aus UK und der <strong>Berlin</strong>er Band Norman Palm eine<br />

gesunde Mischung aus bekannten und geheimen Acts.<br />

Do 8.9. SSC-Group presents New Fall Festival Warm-up-Show ab<br />

20 Uhr im Roten Salon mit Miracle Fortress, Einar Stray, Kill It Kid<br />

und Norman Palm<br />

www.newfallfestival.com<br />

Charter Party<br />

Charter sind eine Erfolgsgeschichte der Popkomm Showcases. Letztes<br />

Jahr ergatterte die <strong>Berlin</strong>er Rockband nach ihren Auftritten während<br />

der internationalen Musikmesse sowohl einen Plattenvertrag bei BMG<br />

als auch einen Booking-Deal mit der X-Why-Z Agentur. Mittlerweile hat<br />

das Quartett um den fi nnischen Frontmann Antti Koskinen zahlreiche<br />

Bühnen des Landes bespielt und jetzt wird, genau ein Jahr später, das<br />

nächste Kapitel aufgeschlagen: Charter präsentieren das von John Fryer<br />

(Him, Depeche Mode) produzierte Debüt-Album „Impossible You“<br />

im Frannz Club. Den Support gestalten die <strong>Berlin</strong>er Kollegen von The<br />

Mint und Go Back To The Zoo aus Amsterdam.<br />

Fr 9.9. Charter Party featuring Charter, The Mint, Go Back To The<br />

Zoo<br />

www.chartermusic.de<br />

Stefan Guther<br />

der der Musiker<br />

Musiker<br />

im<br />

im<br />

Mittelpunkt<br />

Mittelpunkt<br />

in der a2n werkstatt werden Musiker Mit PraGMatiscHeM inPut und PraxisBezoGenen worksHoPs<br />

rund uM die aktuellen tHeMen der MusikwirtscHaft versorGt. wir sPracHen Mit andrea Goetzke, Mit-<br />

BeGründerin der all2GetHernow (a2n) und MitGlied des GescHäftsfüHrenden vorstands, üBer das öffentlicHe<br />

coacHinG iM raHMen der <strong>Berlin</strong> Music week<br />

Warum sind Musiker die „wahren Helden der Musikwirtschaft“?<br />

Andrea Goetzke: Weil sie die Musik machen. Alle anderen sind<br />

natürlich auch wichtig, leben aber auf der Basis dieser Kreativität,<br />

denn ohne die Musiker gäbe es nichts zu senden, zu promoten oder<br />

zu veranstalten.<br />

Steht die Musikindustrie nicht im Fokus der a2n Werkstatt?<br />

Goetzke: Bei der a2n Werkstatt konzentrieren wir uns auf die Interessen<br />

der Musiker und bieten spezielle Formate an. In unseren anderen<br />

Veranstaltungen, Workshops, Salons und besonders auch im Camp<br />

geht es all2gethernow aber natürlich um alle Akteure der Musikwirtschaft!<br />

Die a2n steht, aus meiner Perspektive, für eine Musikwirtschaft,<br />

die geprägt ist von einem fairen Miteinander-Arbeiten, welches Interessen<br />

zwischen verschiedenen Akteuren ausgleicht, unnötig prekäre<br />

Verhältnisse vermeidet und Musik und Musikkultur im Mittelpunkt<br />

sieht. Aus unserer Perspektive gehören auch die sogenannten „Prosumer“<br />

dazu, mit mehr oder weniger professionellem Anspruch, denn<br />

eine rein geschäftliche Perspektive auf die Musikbranche greift für uns<br />

in der digitalen Welt zu kurz.<br />

Was können Newcomer in der a2n Werkstatt im Rahmen<br />

der <strong>Berlin</strong> Music Week lernen?<br />

Goetzke: Es gibt einen Tag lang Austausch und Input zum Musikmachen<br />

und allem drum herum. Musiker und Bands spielen einen Song<br />

oder Track vor und bekommen Feedback von Experten, die schon lange<br />

im Geschäft sind und von denen man auch über Bewertungsmuster<br />

verschiedener Akteursgruppen wie Labels, Musikmedien, Booker und<br />

Veranstalter lernen kann. Wir geben in unseren Workshops Hilfestel-<br />

Die all2gethernow (a2n) versteht sich als Plattform<br />

für den offenen Austausch in der Musikbranche<br />

jenseits aller Genre- oder Hierarchiegrenzen.<br />

Gegründet wurde sie im Sommer 2009 als Reaktion<br />

auf die damalige Absage der Popkomm. Bei der<br />

a2n Werkstatt im Rahmen der <strong>Berlin</strong> Music Week<br />

steht der Musiker im Mittelpunkt. Angeboten wird<br />

u.a. ein öffentliches Coaching von einem Experten-<br />

Panel in Kooperation mit „Fritz Unsigned“.<br />

14 15<br />

lungen zu dem, was möglich ist und wie man strategisch vorgehen<br />

kann: Wie kann ich eine Online-Vermarktungs- und Vertriebs-Strategie<br />

für meine Musik erstellen, wie einen Booker fi nden, wie selbst Veranstaltungen<br />

machen, wie geht Crowdfunding, soll ich mich bei der<br />

Gema melden oder besser CC lizensieren, wie funktioniert klassische<br />

Pressearbeit und wie nutze ich Social Media, wie bringe ich meine<br />

Musik in Filmen und Games unter, und wie mache ich ein Musikvideo?<br />

Neben den Beratungsgesprächen und praxisrelevanten Workshops<br />

beziehen sich unsere Themen auch auf neue anwendungsorientierte<br />

Strategien wie etwa auf die Ansätze des Do-It-Yourself (DIY) und Do-It-<br />

Together (DIT).<br />

Hat das DIT das DIY abgelöst?<br />

Goetzke: Mit geringeren Budgets in der klassischen Musikindustrie<br />

und der gleichzeitig wachsenden Zahl an digitalen Werkzeugen im<br />

Netz sowie immer mehr Leuten, die Musik veröffentlichen, wird DIY<br />

immer als der neue Weg postuliert. Aber ist es wirklich die Lösung,<br />

al<strong>les</strong> selber zu machen? Für mich, und das hat sich so auch immer<br />

wieder in den Diskussionen in unseren Workshops ergeben, bietet DIT,<br />

also Unabhängigkeit bewahren und gleichzeitig miteinander arbeiten,<br />

eine wesentlich sympathischere und sinnvollere Zielrichtung.<br />

Was sind die dringlichsten Fragen, die junge Musikkünstler<br />

in Ihren Workshops stellen?<br />

Goetzke: Viele Musiker suchen nach Orientierung und neuen Ideen,<br />

wie sie ihre Arbeit professionalisieren und mit ihrer Musik Geld verdienen<br />

können. Wichtig sind auch Kontakte und Netzwerke, sodass man<br />

Gleichgesinnte und Leute treffen kann, die neue Ideen verwirklicht<br />

haben, die aus anderen Bereichen der Branche kommen und frische<br />

Perspektiven mitbringen, welche die eigene erweitern und bereichern.<br />

a2n Werkstatt<br />

Mi 7.9. ab 10 Uhr im .Hbc<br />

www.all2gethernow.de<br />

www.berlin-music-week.de<br />

Stefan Guther

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