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les alBuM „screaMadelica“ zwan- ziG JaHre nacH ... - Tip Berlin

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PoPkomm 2011<br />

internationaler MarktPlatz für die Musikindustrie.<br />

die 22. ausGaBe der PoPkoMM<br />

fokussiert das diGitale Musik-Business<br />

Nach dem Neustart auf dem Gelände des ehemaligen Zentralflughafens<br />

<strong>Berlin</strong>-Tempelhof im letzten Jahr zog die Popkomm eine positive Bilanz.<br />

Anders als zuletzt ist der internationale Branchentreff der Musikindustrie,<br />

der auch 2011 wieder unter dem Dach der <strong>Berlin</strong> Music Week abgehalten<br />

wird, nun jedoch eine reine Business-Veranstaltung für die Fachbesucher.<br />

Durch den digitalen Musikkonsum befinden sich die klassischen Vertriebs-<br />

und Marketingstrukturen der unterschiedlichen Musikbranchen im<br />

Umbruch. Das spiegelt sich auch auf der Popkomm wider, die auf die Vermittlung<br />

von digitalen Vermarktungsstrategien setzt und aufzeigt, welche<br />

Möglichkeiten die verschiedenen Technologieanbieter der Musikindustrie<br />

auf dem Markt anbieten.<br />

Die Eingangshalle des historischen Bauwerks dient in diesem Jahr als<br />

große moderne Kommunikationsplattform. Im Networking Gate vernetzt<br />

sich die lokale und internationale Musikwirtschaft. Die Hauptrolle spielt<br />

dabei das Media Gate als neuer zentraler Bestandteil der Popkomm. Das<br />

neue Eventformat stellt die digitale Musikwirtschaft in den Mittelpunkt,<br />

schafft Wissenstransfer und soll den Austausch aller Beteiligten unterstützen.<br />

Thematisiert werden hier auch innovative Technologien wie Mobile<br />

Cloud-Streaming oder Social Media Anwendungen. An drei Tagen stehen<br />

zahlreiche Konferenzen, Panels, Workshops und Keynotes auf dem Programm.<br />

„Social Media und Social Commerce sind ein wichtiger Kanal<br />

für Künstler, Bands und Marken. Somit fokussieren wir das Thema auch<br />

in diesem Jahr mit einem eigenen Panel“, betont Daniel Barkowski, der<br />

Geschäftsführer der Popkomm. So zeigt sich die Popkomm 2011 als Treffpunkt<br />

für zukunftsweisende digitale Musikservices. Für Studenten wird<br />

erstmals ein ermäßigtes Ticket angeboten.<br />

Popkomm<br />

Mi 7. – Fr 9.9. Popkomm 2011 mit B2B-Marktplatz,<br />

Showcases und Konferenzen im ehemaligen Flughafen<br />

Tempelhof<br />

Popkomm Studententicket<br />

Für Studenten gibt es das ermäßigte 1-Tages-<br />

Ticket (ohne <strong>Berlin</strong> Festival) für 39,90 Euro.<br />

Das Studenten-Ticket beinhaltet Zugang zum<br />

B2B-Marktplatz, Networking Events, Media_Gate,<br />

Popkomm Konferenz und Listung im Online Teilnehmerverzeichnis,<br />

Popkomm Day Showcases in<br />

Tempelhof und außerdem ein BVG-Ticket.<br />

www.popkomm.de<br />

www.popkommlive2011.com<br />

Meet <strong>Berlin</strong> – Gebündelte Potenziale<br />

Als übergreifendes Netzwerk der <strong>Berlin</strong>er Musikwirtschaft bringt die <strong>Berlin</strong><br />

Music Commission Akteure aus allen Bereichen der Branche zusammen.<br />

Die ganztägige Matchmaking-Veranstaltung im Popkomm Networking_<br />

Gate richtet sich an das Fachpublikum. Veranstalter, Clubbetreiber, Labels,<br />

Verlage und Medien tauschen sich aus über die Themen Standortentwicklung<br />

und Kreativwirtschaft, Digitalisierung, neue Strategien, Geschäftsmodelle<br />

und Wertschöpfungspotenziale. Diskutiert wird, wie verschiedene<br />

Branchen mit der Herausforderung einer digitalisierten Welt umgehen,<br />

wie in <strong>Berlin</strong> eine nachhaltige Standortentwicklung für die Kreativindustrie<br />

aussehen soll und, wie mit noch fremden Branchen gemeinsame Geschäftsmodelle<br />

um Musik entwickelt werden können.<br />

Bei den Music Supervisor Sessions laden Andrea von Foerster und Gary<br />

Calamar zum direkten Pitch, während prominente Referenten wie Tess<br />

Taylor, Präsidentin der National Association of Record Industry Professionals<br />

(USA), Vorträge halten. Zudem werden zusammen mit dem <strong>Berlin</strong>er<br />

Musikmagazin „de:bug“ verschiedene „Round Tab<strong>les</strong>“ veranstaltet, bei<br />

denen sich das Fachpublikum in die Diskussionen einbringen kann. Und<br />

im Panel „Nachhaltigkeit im Club und Veranstaltungsbereich“ präsentiert<br />

die Clubcommission <strong>Berlin</strong> ihr bundesweites Pilotprojekt ClubConsult.<br />

Meet <strong>Berlin</strong><br />

Mi 7.9. ab 11 Uhr beim<br />

Popkomm Networking_Gate<br />

im ehemaligen Flughafen <strong>Berlin</strong> Tempelhof<br />

www.berlin-music-commission.de<br />

www.berlin-music-week.de<br />

Stefan Guther<br />

Popkomm showcases –<br />

das Beste aus zwei welten<br />

Während das Showcase Live-Programm im und um den<br />

ehemaligen Flughafen Tempelhof nachmittags nur den<br />

Popkomm-Fachbesuchern vorbehalten bleibt, spielt die<br />

Mehrzahl der dort auftretenden Bands und Künstler im<br />

Rahmen der <strong>Berlin</strong> Music Week abends auch öffentliche<br />

Konzerte in der ganzen Stadt wie etwa beim Mini-<br />

Festival „What’s Up, Mitte?!“, bei den Konzerten in der<br />

Kulturbrauerei, während der Clubnächte und beim <strong>Berlin</strong><br />

Festival. Im Interview erklärt Paul Cheetham, Musikmanager<br />

der Popkomm Showcases, das neue Konzept.<br />

Was sind Ihre Auswahlkriterien für das Popkomm Showcase<br />

Programm?<br />

Paul Cheetham: Eine Band live auf der Bühne zu erleben,<br />

ist für mich der wichtigste Eindruck. Deswegen<br />

verbringe ich sehr viel Zeit mit Reisen und besuche andere<br />

Showcase Events, Festivals und Konzerte. Dann<br />

bekomme ich viel Musikmaterial über das Ausschreibungsverfahren<br />

der Popkomm zugschickt und wäge ab,<br />

ob es für die Leute aus dem Musik-Business spannend<br />

wäre, die Band live zu sehen und inwieweit der Künstler<br />

davon profitieren kann. Oft beratschlage ich mich mit<br />

Kollegen und bekomme Feedback von Festival-Veranstaltern,<br />

Labels, Verlagen, Agenturen und Musikmagazinen.<br />

Zudem pflegt die Popkomm Partnerschaften mit<br />

vielen Festivals und unterstreicht damit ihren internationalen<br />

Anspruch.<br />

Wie profitieren Newcomer-Bands von der Teilnahme?<br />

<strong>Berlin</strong> ist die Schlüsselstadt für das deutsche und<br />

europäische Musik-Business und die Popkomm Showcases<br />

bieten eine Plattform, wo Künstler zuerst von der<br />

Musikindustrie, dem Publikum und den Medien entdeckt<br />

werden können. Hier haben Bands die Chance,<br />

neue Fans zu finden und von anderen Festivals, Agenturen,<br />

Bookern und Labels ins Portfolio aufgenommen<br />

zu werden. In unserer Betreuung steht der Künstler im<br />

Mittelpunkt. Wir lassen die Bands nicht nur Konzerte<br />

in der ganzen Stadt spielen, sondern sorgen bereits im<br />

Vorfeld dafür, dass die Aufmerksamkeit hoch ist und sie<br />

die richtigen Leute treffen.<br />

Wie organisieren Sie das?<br />

Wir fragen die Künstler und Delegierten nach ihren<br />

Prioritäten. Wenn also eine Band einen Booker sucht,<br />

dann versuchen wir, beide Parteien zusammenzubringen.<br />

Und wenn ein Label neue Künstler aus einer bestimmten<br />

Musiksparte sucht, dann informieren wir die<br />

Delegierten, wo und wann welche Band ohne Plattenvertrag<br />

spielt. Dazu haben wir letztes Jahr erfolgreich<br />

das Konzept „Ask the Expert“ eingeführt und die Leute<br />

aus der Musikindustrie befragt, welche drei Popkomm-<br />

Künstler sie am meisten interessieren. Das hatte den<br />

Effekt, dass alle Bands Beachtung fanden und schon<br />

im Vorfeld ein echtes Interesse für die Acts aufgebaut<br />

wurde.<br />

Wie sieht der Tagesablauf einer Showcase-Band aus?<br />

Frühmorgens akkreditieren sich die Bands und Künstler<br />

für ihre Showcases im und um den ehemaligen Flughafen<br />

Tempelhof. Das Band-Equipment wird aufgebaut<br />

und die Soundchecks absolviert. Danach performen die<br />

12 13<br />

Künstler vor dem Fachpublikum. Die Mehrheit der Bands,<br />

die tagsüber bei den exklusiven Showcases auftreten,<br />

performen auch abends bei den öffentlichen Konzerten<br />

in der ganzen Stadt. Wir haben rund 100 Bands und<br />

Künstler, die bei der Popkomm, dem <strong>Berlin</strong> Festival, in<br />

der Kulturbrauerei, der Clubnacht und den vielen Events<br />

im Rahmen der <strong>Berlin</strong> Music Week wie beispielsweise bei<br />

„What’s Up, Mitte?!“ auftreten werden. So bekommen die<br />

Acts das Beste aus beiden Welten. Das wird eine sehr<br />

umtriebige Woche für alle Beteiligten.<br />

Was wäre der ideale Erfolgsweg einer Band nach dem<br />

Showcase?<br />

Erfolg muss nicht unbedingt damit gleichgesetzt<br />

werden, dass eine Band plötzlich auf Platz 1 der nationalen<br />

Charts schießt. Die Künstler und ihre Manager<br />

wollen eine konstante Entwicklung der Karriere sehen.<br />

In diesem Sinne bedeutet Erfolg, wenn etwa ein Künstler<br />

durch seinen Auftritt bei den Popkomm Showcases<br />

einen Deal mit einer Plattenfirma oder Booking-Agentur<br />

bekommt. Eine gute Konzert-Kritik in einem wichtigen<br />

Musikmagazin wäre ebenso ein gutes Ergebnis. Erfolg<br />

ist eine Anhäufung von positiven Ergebnissen und die<br />

Popkomm kann einer dieser Schritte auf dem Weg zu<br />

größeren Dingen sein.<br />

Welchen Vorteil sehen Sie in der Kooperation mit der <strong>Berlin</strong><br />

Music Week?<br />

Zusammen mit der <strong>Berlin</strong> Music Week haben wir die<br />

Chance, ein sehr vielseitiges Event zu präsentieren,<br />

das die Exaltiertheit der Stadt einfängt und Leute aus<br />

der ganzen Welt anzieht, seien es die Musikfans, die<br />

zum <strong>Berlin</strong> Festival fliegen oder die Delegierten aus der<br />

Musik industrie, die neue Acts bei den Popkomm Showcases<br />

sehen wollen. Als Dachmarke kümmert sich die<br />

<strong>Berlin</strong> Music Week um die öffentlichen Veranstaltungen,<br />

so kann sich die Popkomm vollkommen auf den Business-Part<br />

konzentrieren, der attraktiv für viele internationale<br />

Unternehmen ist.<br />

Stefan Guther

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