K u rzfassu n g sb an d - Graz University of Technology
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Energieinnovation 2006 19<br />
1.3.5 „Energieregion Oststeiermark“<br />
Christi<strong>an</strong> Luttenberger (Regionalm<strong>an</strong>agement Oststeiermark) 1<br />
Die 5 oststeirischen Bezirke Feldbach, Fürstenfeld,<br />
Hartberg, Radker<strong>sb</strong>urg und Weiz werden zunehmend<br />
als „Energieregion Oststeiermark“ bezeichnet. Dar<strong>an</strong><br />
arbeitet das gleichnamige Projekt (Dezember 2004 -<br />
November 2006) unter der Trägerschaft des<br />
Regionalm<strong>an</strong>agement Oststeiermark und der<br />
Umsetzungsarbeit der derzeit 13 Partnerinstitutionen.<br />
Die 5 Bezirke mit Ihren Gemeinden und Unternehmen<br />
gehen bewusst den Weg, diese europäische<br />
„Musterregion für Erneuerbare Energie“ und<br />
„Energieeffizienz“ – die „Energieregion Oststeiermark“ -<br />
zu werden.<br />
Ziele<br />
Dafür werden zahlreiche Teilprojekte und Maßnahmen umgesetzt, die die Thematik zu einem<br />
nachhaltigen regionalen Entwicklungstreiber machen soll. Ökonomie,<br />
Ökologie und soziale Aspekte sollen gleichermaßen, gleichzeitig und<br />
<strong>an</strong>dauernd gestärkt daraus hervorgehen und der Einsatz Erneuerbarer<br />
Energieträger sowie die Wirtschaftsleistung und die Arbeitsplätze im<br />
Themenbereich gesteigert werden. Ein wichtiger Punkt ist auch die<br />
gemeinsame Koordination der Energieaktivitäten und die Positionierung<br />
der Dachmarke „Erneuerbare Energie Oststeiermark“, die für die<br />
regionalen Partner/innen, Unternehmen, Gemeinden, Dienstleistungen,<br />
Produkte und das Erneuerbare Energie-Know-how steht. Die<br />
Identifikation der Region mit dem Thema „Erneuerbare Energie<br />
Oststeiermark“ wird <strong>an</strong>gestrebt.<br />
Ausg<strong>an</strong>gssituation<br />
Erneuerbare Energie ist zukunftsträchtigstes Entwicklungsfeld der Oststeiermark<br />
Im Regionalentwicklungsprozess GO BEST (Gemeinsame Oststeirische Wirtschafts- und<br />
BEschäftigungsSTrategie, 2002-2004) attestierten über 400 oststeirische Akteure/innen dem Thema<br />
„Erneuerbare Energie, Energieeffizienz und Energiebewusstsein“ neben „Tourismus/L<strong>an</strong>dwirtschaft“,<br />
das zukunftsträchtigste Entwicklungsfeld der Oststeiermark zu sein. Aus dem regionalen Bedarf<br />
wurden auch die Inhalte des jetzigen Projektes erarbeitet.<br />
„Erneuerbare Energie“ wurde vom Regionalm<strong>an</strong>agement Oststeiermark vor GO BEST bereits 1998 im<br />
Rahmen von D.E.O. (Das Entwicklungsprogramm Oststeiermark) in ein<br />
Regionalentwicklungsprogramm einbezogen und ist damit bereits seit Jahren Best<strong>an</strong>dteil der<br />
integrierten Regionalentwicklung der Oststeiermark.<br />
Hohe Dichte <strong>an</strong> AkteurInnen und Org<strong>an</strong>isationen, große Erneuerbare Ressourcen,<br />
Stärkefelder<br />
In den oststeirischen Bezirken existiert eine hohe Dichte von Experten/innen, Institutionen, Firmen und<br />
privaten Aktivisten/innen zum Thema. Das zeigt sich auch in 5 definierten Stärkefeldern wie z.B.<br />
„Biogas“, wo die „Energieregion Oststeiermark“ eine der höchsten europäischen Anlagendichten<br />
aufweist. Neben Rohst<strong>of</strong>fen steht also auch entsprechendes Know-how bereit, um mit einer<br />
koordinierten Vorg<strong>an</strong>gsweise und bei gelungener Impulssetzung den Sprung zur Musterenergieregion<br />
in absehbarer Zeit schaffen zu können.<br />
1 Regionalm<strong>an</strong>agement Oststeiermark, Radersdorf 75, 8263 Großwilfersdorf,<br />
Tel. 03385 8400 bzw. 0699 10712768, oststeiermark@regionalm<strong>an</strong>agement.at bzw.<br />
energieregion.oststeiermark@luttenberger.ch, www.regionalm<strong>an</strong>agement.at;