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K u rzfassu n g sb an d - Graz University of Technology

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Energieinnovation 2006 199<br />

7.3.5 „Betrieb einer 2 kWel SOFC mit Grubengas“<br />

Andreas Dengel 3 **, Ludger Blum, 1 Heinz K. Dörr 3 , Bodo Groß 2 *,<br />

L.G.J. de Haart 1 , Klaus Kimmerle 2<br />

Das im November 2003 gestartete Projekt „Pilotbetrieb einer Hochtemperaturbrennst<strong>of</strong>fzelle (SOFC)<br />

mit Grubengas“ der Partner STEAG Saar Energie AG, Forschungszentrum Jülich und IZES gGmbH,<br />

Institut für ZukunftsEnergieSysteme befindet sich derzeit in der praktischen Umsetzung. In 2003<br />

wurde die Anbindung des vorgesehenen Testfeldes <strong>an</strong> das innerhalb Europa einzigartige 110 km<br />

l<strong>an</strong>ge saarländische Grubengasverbundnetz realisiert. Im Jahr 2004 wurde die Gasqualität am<br />

St<strong>an</strong>dort Luisenthal gaschromatographisch erfasst. Dazu wurden kontinuierliche Messungen über<br />

einen Zeitraum von etwa sechs Monaten durchgeführt. Dabei wurden die temporären Schw<strong>an</strong>kungen<br />

des Meth<strong>an</strong>gehaltes erfasst und dokumentiert.<br />

relative frequency<br />

25 28 31 34 37 40 43 46<br />

CH 4<br />

-Content in %<br />

Bild 1: relative Häufigkeit der CH 4 -Konzentration im Zeitraum 04/2004 -09/2004 am St<strong>an</strong>dort Luisenthal<br />

Am FZJ wurden erste Versuche mit synthetischem Grubengas, sowohl am Vorreformer als auch <strong>an</strong><br />

SOFC - Einzelzellen und Kurzstapeln durchgeführt. Die Ergebnisse der Versuche sind in [1] – [3]<br />

dokumentiert. Parallel hierzu erfolgten die Pl<strong>an</strong>ungen für den Testst<strong>an</strong>d, welche auch als Grundlage<br />

für ein Genehmigungsverfahren nach bergrechtlichen Grundsätzen benötigt wurden. Die<br />

Genehmigung wurde mit Auflagen vor allem im sicherheitstechnischen Bereich Anf<strong>an</strong>g 2005 erteilt. Im<br />

zweiten Quartal 2005 wurde der Brennst<strong>of</strong>fzellentestst<strong>an</strong>d am St<strong>an</strong>dort Luisenthal aufgebaut und im<br />

zweiten Halbjahr in Betrieb genommen. Anf<strong>an</strong>g 2006 werden erste Ergebnisse des Vorreformers im<br />

Betrieb mit Grubengas erwartet. Anschließend wird die Brennst<strong>of</strong>fzelle in den Testst<strong>an</strong>d integriert,<br />

welche mit Grubengas im Zusammenspiel mit dem vorab getesteten Vorreformer betrieben werden<br />

soll.<br />

Einführend wird der Aufbau und das damit verbundene Genehmigungsverfahren des<br />

Versuchsst<strong>an</strong>des, unter besonderer Berücksichtigung des Bergrechtes und der damit verbundenen<br />

<strong>an</strong>spruchsvollen Aufgaben sowie deren Lösungs<strong>an</strong>sätze, beschrieben. In Bild 2 ist der Versuchst<strong>an</strong>d<br />

innerhalb des Innovationszentrums der STEAG Saar Energie AG am St<strong>an</strong>dort Luisenthal abgebildet.<br />

1 Forschungszentrum Jülich GmbH, FZJ, D-52425 Jülich;<br />

2 IZES gGmbH, Institut für ZukunftsEnergieSysteme, Altenkesseler Straße 17 D-66115 Saarbrücken;<br />

3 STEAG Saar Energie AG, St. Joh<strong>an</strong>ner Str. 103 D-66115 Saarbrücken;

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