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K u rzfassu n g sb an d - Graz University of Technology

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Energieinnovation 2006 177<br />

6.4.5 „Vorgehensweise bei der Entwicklung einer<br />

Strohvergasung mit Schlackebildung und<br />

Energieeintrag durch Plasmainjektor“<br />

Michael Rumpl, Christi<strong>an</strong> Roschitz, Kai Schulze,<br />

Robert Scharler, Markus Jöller, Herm<strong>an</strong>n H<strong>of</strong>bauer,<br />

Markus Kleinhappl, (Austri<strong>an</strong> Bioenergy Center) 1<br />

Thermische Nutzung nachwachsender Rohst<strong>of</strong>fe in Klein<strong>an</strong>lagen<br />

Günstige Ersatzbrennst<strong>of</strong>fe wie Stroh, welche in pelletierter Form in hoher Energiedichte vorliegen,<br />

stellen eine derzeit nur mäßig genutzte Alternative zu den bisher eingesetzten Rohst<strong>of</strong>fen dar. Durch<br />

dieses Projekt soll eine mögliche Nutzung derartiger Rohst<strong>of</strong>fe und die Umsetzung in einer<br />

Versuchs<strong>an</strong>lage überprüft werden.<br />

Umsetzung des Projektes<br />

Erste Literaturstudien zeigten die Zusammensetzung der Rohst<strong>of</strong>fe und die daraus resultierenden<br />

Eigenschaften bei der chemischen Umsetzung auf. Dieses Wissen wurde durch unterschiedliche<br />

Versuche im Labor- und Technikumsmaßstab ergänzt, um daraus Konzepte zur Umsetzung des<br />

Rohst<strong>of</strong>fes zu erstellen. Besondere Berücksichtigung bei der Konzeption f<strong>an</strong>d dabei der Einsatz eines<br />

Plasmainjektors zur Erzeugung eines reaktionsfähigen Gases und als Energieeintragseinrichtung.<br />

Die Hauptkriterien für die Auswahl eines geeigneten Konzeptes zur Strohumsetzung waren:<br />

• Geringer Gehalt <strong>an</strong> kondensierbaren Kohlenwasserst<strong>of</strong>fen im Rohgas<br />

• H<strong>an</strong>dhabung der Asche in dem problematischen Temperaturfenster von 750°C bis 1.150°C<br />

• Hoher Umsatz des Ausg<strong>an</strong>gst<strong>of</strong>fes<br />

Abbildung 10: Linkes Bild: Partikelbahnen und Verweilzeit der Kokspartikel im heißen Teil des Modells „Trommel“, als<br />

Ergebnis einer CFD- Simulation; Rechtes Bild: Blick in den horizontalen Teil des Versuchsapparats unmittelbar nach<br />

den Versuchen mit Temperaturen bis zu 1.500°C, im kontinuierlichen Betrieb mit noch flüssiger Strohschlacke auf dem<br />

Feuerfest-Material<br />

1 Austri<strong>an</strong> Bioenergy Centre Inffeldgasse 21b, 0043 (0) 316 873 9205;<br />

e-mail: michael.rumpl@abc-energy.at, Url: www.abc-energy.at;

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