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K u rzfassu n g sb an d - Graz University of Technology

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Energieinnovation 2006 157<br />

Die derzeit bestehenden Förderungen führen zu einer Reduktion von CO 2 -Emissionen im Wiener<br />

Gebäudesektor bis 2020 um etwa 230.000 t/a. Dies ist vor allem auf die bestehende Thewos<strong>an</strong>-<br />

Förderung und die Umstellung auf Gas und Fernwärme zurückzuführen.<br />

Ein zentrales Ergebnis dieses Beitrags ist die Ermittlung der Fördereffizienz für verschiedene<br />

Förderinstrumente bzw. Bündel von Förderinstrumenten. Diese werden dabei jeweils mit dem statusquo<br />

der derzeit implementierten Instrumente verglichen.<br />

Die Analyse zeigt, dass der optimale Förderinstrumentenmix stark vom <strong>an</strong>gestrebten CO 2 -Ziel<br />

abhängt. Geringe Einsparungen können kostengünstig mit Biomasse bzw. Fernwärme erreicht<br />

werden. Eine Erhöhung der derzeit bestehenden Thewos<strong>an</strong>-Förderung gehört zwar nicht zu den<br />

effizientesten, kostengünstigsten Optionen, weist aber die höchsten Einsparungspotenziale auf. Das<br />

heißt, um eine „hohe“ Reduktion von über zusätzlich 5% zu erreichen, ist eine Erhöhung der<br />

Förderung für Wärmeschutzmaßnahmen unabdingbar. Mit <strong>an</strong>deren Worten, um höhere CO 2 -<br />

Einsparungen zu erreichen ist ein Bündel verschiedener Instrumente nötig, darunter in erster Linie<br />

Wärmeschutzmaßnahmen.<br />

Unter Berücksichtigung weiterer Fallstudien, die im Rahmen des Projekts Invert in Dänemark,<br />

Deutschl<strong>an</strong>d, Fr<strong>an</strong>kreich, Griechenl<strong>an</strong>d und Polen durchgeführt wurden, werden in diesem Beitrag<br />

weiterführende Schlussfolgerungen hinsichtlich der effizienten Ausgestaltung energiepolitischer<br />

Instrumente abgeleitet. Diese betreffen in<strong>sb</strong>esondere die Interaktion verschiedener Instrumente sowie<br />

Energietechnologien, die gleichzeitige Förderung konkurrierender Energiesysteme sowie<br />

Anreizkompatibilität und Free-Rider-Effekte.

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