VAKA aktuell | nr. 43 | august 2010

Gesundheitsforum Aargau 2010:
«Integrierte Versorgung für ein qualitativ hochstehendes
und finanzierbares Gesundheitswesen!»
Andrea Primosig, Stabsmitarbeiter VAKA
Die VAKA als der aargauische
Gesundheitspartner engagiert
sich auch im 2010 um Lösungen
für das Gesundheitswesen aufzuzeigen.
Die in der Vereinigung Aargauische
Spitäler, Kliniken und Pflegeinstitutionen
(VAKA) organisierten
rund 110 Institutionen vereinigen
gut 11 000 Mitarbeitende und rund
8000 Betten. Zu den Mitgliedern
der VAKA zählen alle öffentlichen
und privaten Spitäler, die Rehabilitationsklinken,
alle Krankenheime
sowie die Pflegeheime im Kanton
Aargau. Die VAK A ist somit der grosse
Gesundheitspartner im Kanton
Aargau. Der daraus resultierenden
grossen Mitverantwortung im Hinblick
auf die soziale, physische und
psychische Sicherheit der Bevölkerung
ist sich die VAKA bewusst
und hat vor diesem Hintergrund im
letzten Jahr erstmals und sogleich
erfolgreich das Gesundheitsforum
Aargau organisiert, welches sich
zum Ziel setzte, durch interdisziplinäre
Fragestellungen neue Sichtweisen
in die gesundheitspolitische
Debatte einzubringen. Aufgrund
der grossen positiven Resonanz
auf das Gesundheitsforum Aargau
im Jahr 2009 wurde auch dieses
Jahr wieder ein Gesundheitsforum
durchgeführt. Das Gesundheitsforum
Aargau 2010 fand am 10. Juni
2010 im Anschluss an die Generalversammlung
der VAKA im Kantonsspital
Aarau statt.
Als Thema für das diesjährige Gesundheitsforum
Aargau wurde die
Integrierte Versorgung gewählt.
Die Integrierte Versorgung beinhaltet
die Schaffung von Versorgungsnetzwerken,
in denen die
Leistungserbringer der ambulanten
und stationären akutmedizinischen,
rehabilitativen und psychiatrischen
Versorgung sowie der Langzeitpflege
institutionalisiert und ergebnisorientiert
zusammenarbeiten. Dabei
werden sowohl qualitätsorientierte
Ziele wie die Sicherstellung von Behandlungskontinuität
(«Versorgung
aus einer Hand») oder nachhaltige
Behandlungsergebnisse durch die
Optimierung der Schnittstellen,
als auch wirtschaftliche Ziele angestrebt.
Damit die integrierten
Versorgungsnetze zum gewünschten
Erfolg führen, müssen die Bemühungen
um eine effiziente und
wirkungsvolle Versorgung und nicht
die Sichtweisen einzelner Leistungserbringer
im Zentrum stehen. Dies
bedingt auch, dass sämtliche Leistungserbringer
eingebunden sind
und entlang der ganzen Behandlungskette
durchgängige Prozesse
etabliert werden.
Obwohl die Etablierung erfolgreicher
Versorgungsnetze im Rahmen einer
Integrierten Versorgung nicht zuletzt
aufgrund der derzeitigen nationalen
Rahmenbedingungen realistisch betrachtet
kaum von heute auf morgen
erfolgen wird, wurden in vielen Bereichen
bereits konkrete Ansätze der
Integrierten Versorgung entwickelt
und teilweise auch schon umgesetzt.
Und genau an dieser Stelle setzte die
VAKA mit dem diesjährigen Gesundheitsforum
an.
Für das Gesundheitsforum Aargau
2010 konnten erneut hochkarätige
Persönlichkeiten aus dem Bereich
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