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VAKA aktuell | nr. 43 | august 2010

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Der Vorstand des Lindenfeld hat<br />

den 51-jährigen Thomas Holliger,<br />

bisher betriebswirtschaftlicher Mitarbeiter<br />

der VAK A und dor t zuständig<br />

für die Belange der Langzeitpflege,<br />

als Nachfolger von Herrn Hansruedi<br />

Bauer gewählt. Er hat seine Aufgabe<br />

am 1. Juni <strong>2010</strong> übernommen.<br />

Thomas Holliger ist Betriebsökonom<br />

und Dipl. Spitalmanager NDSFH und<br />

verfügt über langjährige Erfahrung<br />

im Gesundheitswesen. Während<br />

mehrerer Jahre war er zuerst im Gesundheitsdepartement<br />

und dann im<br />

Pflegezentrum in Baden als Finanzchef<br />

und Stellvertretender Direktor<br />

tätig.<br />

Frau Anita Moser, 36, übernimmt<br />

per 1. Juli <strong>2010</strong> die Leitung des<br />

Pflegedienstes im Alters- und<br />

Pflegeheim Bifang. Frau Anita<br />

Moser arbeitet seit 1994 im APH Bifang.<br />

Sie leitet seit Januar 2006 das<br />

Pflegeheim. Sie kann auf 16 Jahre<br />

Pflegeerfahrung, davon 15 Jahre in<br />

Führungspositionen, zurückblicken.<br />

Als diplomierte Pflegefachfrau HF erweiterte<br />

sie ihr Wissen mit verschiedenen<br />

Weiterbildungen im Bereich<br />

Management, zuletzt absolvierte sie<br />

den CAS Führen in Nonprofit Organisationen<br />

an der Fachhochschule<br />

Nordwestschweiz.<br />

Onkologie A-Klinik<br />

Die FMH hat der Abteilung Onkologie<br />

des Kantonsspitals Aarau per<br />

1. Juli <strong>2010</strong> neu die Weiterbildungs-<br />

Anerkennung «Medizinische Onkologie<br />

Kategorie A» erteilt. Somit<br />

können Assistenzärzte die komplette<br />

onkologische Weiterbildung<br />

im KSA absolvieren. Dies steigert<br />

die Attraktivität als Ausbildungsort<br />

und schafft mehr Kontinuität für die<br />

Patienten.<br />

Operative Intensivmedizin mit<br />

A-Status<br />

Die Operative Intensivmedizin des<br />

Kantonsspitals Aarau ist von<br />

der FMH/SIWF (Schweiz. Institut<br />

für ärztliche Weiter- und Fortbildung),<br />

auf Grundlage des von der<br />

Geschäftsleitung KSA genehmigten<br />

«Organisationsreglements Arztdienst<br />

der Operativen Intensivmedizin»,<br />

wieder definitiv als Weiterbildungsstätte<br />

der Kategorie A in Intensivmedizin<br />

anerkannt worden.<br />

Hyperthermie – mit Wärme<br />

gegen den Tumor<br />

Als einziges Zentrum in der Schweiz<br />

bietet das Institut für Radio-Onkologie<br />

des Kantonsspitals Aarau eine<br />

kombinierte Radio-Hyperthermie an.<br />

Das Institut für Radio-Onkologie am<br />

Kantonsspital Aarau wurde kürzlich<br />

mit einem neuen Tiefenhyperthermie<br />

System ausgerüstet. Es bietet<br />

als einziges Zentrum in der Schweiz<br />

eine kombinierte Radio-Hyperthermie<br />

an. Eine Kooperation für die<br />

patientennahe Forschung ist mit<br />

dem Protonenzentrum am Paul<br />

Scherrer Institut, Villigen sowie mit<br />

ausgewählten Universitätskliniken<br />

ab 2011 geplant. Die bisherigen<br />

Erfahrungen mit der Hyperthermie<br />

oberflächlich gelegener Tumore sind<br />

positiv. Über 60 Patienten wurden<br />

seit 2007 am KSA behandelt. Das<br />

Institut für Radio-Onkologie weihte<br />

die neue Anlage mit einem Fachsymposium<br />

ein.<br />

Die Wärmebehandlung ist eine<br />

ergänzende Therapiemethode bei<br />

Krebsleiden, die das Ansprechen<br />

der üblichen Behandlungen (Bestrahlung/Chemotherapie)<br />

steigern<br />

kann. Dabei wird der Tumor mit Hilfe<br />

gezielter elektromagnetischer Energie<br />

auf über 40° Celsius erhitzt.<br />

Die hohen Temperaturen begünstigen<br />

eine Vielzahl der Reaktionen in<br />

der Tumorzelle, welche am Schluss<br />

zur Sensibilisierung des Tumors<br />

und damit zu einer Verbesserung<br />

der Wirkung von Strahlen- und Chemotherapien<br />

führen kann.<br />

Die B edeutung der Hyper ther mie vor<br />

allem in der Behandlung lokal fortgeschrittener<br />

Tumore nimmt stetig<br />

zu. Die Wirksamkeit der Wärme in<br />

Kombination mit Strahlen- und/<br />

oder Chemotherapie wurde durch<br />

zahlreiche randomisierte Studien<br />

bestätigt. Aktuell engagieren sich<br />

Expertengruppen aus Europa und<br />

USA für eine neue Generation von<br />

klinischen Hyperthermiestudien,<br />

kombiniert mit einer Präzisionsbestrahlung<br />

+/- Chemotherapie<br />

(wie z.B. bei Rektum-, Prostata-,<br />

Blasen-, Pankreaskarzinom, Weichteilsarkomen,<br />

etc.).<br />

Weitere Informationen:<br />

Prof. Dr. Stephan Bodis, Chefarzt Radio-Onkologie,<br />

Kantonsspital Aarau,<br />

062 838 53 71<br />

Psychiatrische Dienste Aargau<br />

eröffnen Psychiatrie-Triage<br />

In der Klinik Königsfelden kümmert<br />

sich neu ein Triage-Team<br />

um überwiesene Patienten. Dies<br />

bedeutet eine starke Verbesserung<br />

der patientenzentrierten<br />

Behandlung sowie eine Entlastung<br />

für die zuweisenden Stellen<br />

und die Klinik.<br />

Wer bisher an die Klinik Königsfelden<br />

überwiesen wurde, wurde<br />

vom diensthabenden Tagesarzt<br />

empfangen und, je nach Einweisungsgrund<br />

und Alter, auf einer<br />

passenden Station behandelt. Neu<br />

nimmt sich ein Triageteam dieser<br />

Patienten an. Aufgabe des Teams<br />

(2.5 Stellen) ist es, eine detaillierte<br />

und differenzierte Diagnose zu stellen<br />

und unter Einbezug der individuellen<br />

persönlichen und familiären<br />

Situation zu entscheiden, welches<br />

Behandlungsangebot für den Patienten<br />

optimal ist. «Zuweisende<br />

Stellen (z.B. Haus- und Bezirksarzt,<br />

Bezirksamtmann etc.) müssen oft<br />

unter Zeitdruck entscheiden, wenn<br />

sie Patienten überweisen», erklärt<br />

Urs Hepp, Chefarzt des Externen<br />

Psychiatrischen Dienstes. «Doch<br />

nicht immer braucht es tatsäch-<br />

20<br />

<strong>VAKA</strong> <strong>aktuell</strong> | <strong>nr</strong>. <strong>43</strong> | <strong>august</strong> <strong>2010</strong>

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