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VAKA aktuell | nr. 43 | august 2010

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Aktuell<br />

Die <strong>VAKA</strong> ist heute gut aufgestellt und fit für die Zukunft<br />

und für ihre Rolle als Gesundheitspartner im Kanton Aargau<br />

Hans Dössegger, Präsident <strong>VAKA</strong><br />

Als neuer Präsident der <strong>VAKA</strong><br />

möchte ich auf dieser guten Basis<br />

aufbauen und dafür sorgen,<br />

dass die <strong>VAKA</strong> auch weiterhin<br />

erfolgreich ist und ihre Position<br />

im dynamischen Umfeld<br />

des Gesundheitswesens noch<br />

ausbauen kann – zum Vorteil<br />

unserer Mitglieder, unserer<br />

Partner und natürlich unserer<br />

Bevölkerung.<br />

An der Generalversammlung vom<br />

10. Juni <strong>2010</strong> haben mich die Mitglieder<br />

der VAK A als Nachfolger von<br />

Toni Scartazzini zu ihrem neuen<br />

Präsidenten gewählt. Für das mir<br />

von den Mitgliedern der <strong>VAKA</strong> entgegengebrachte<br />

Vertrauen möchte<br />

ich an dieser Stelle ganz herzlich<br />

danken. Nach rund zwanzig Jahren<br />

als Direktor und Vorsitzender der<br />

Klinikleitung der aarReha Schinznach<br />

freue ich mich auf meine neue<br />

Aufgabe als Präsident der VAK A, die<br />

mir aufgrund meiner Tätigkeit im<br />

Spartenvorstand Rehabilitationskliniken<br />

der <strong>VAKA</strong>, dem ich bis 2009<br />

angehörte, bereits bestens vertraut<br />

ist. Gerne engagiere ich mich auch<br />

in der neuen Rolle für ein qualitativ<br />

hochstehendes, leistungsfähiges<br />

und finanzierbares Gesundheitswesen.<br />

Seit neun Jahren bin ich Mitglied<br />

des Grossen Rates des Kantons<br />

Aargau. Als Mitglied der Kommission<br />

Gesundheit und Soziales ist die Gesundheitspolitik<br />

mein Schwerpunktthema.<br />

In meiner bisherigen Zeit als<br />

Grossrat konnte ich unter anderem<br />

bei der gesundheitspolitischen Gesamtplanung,<br />

beim Spitalgesetz,<br />

beim Pflegegesetz und beim neuen<br />

Gesundheitsgesetz mitwirken. Gerne<br />

engagiere ich mich nun auch bei<br />

den kommenden, grossen Herausforderungen<br />

im Gesundheitswesen<br />

und setze mich für die Interessen<br />

unserer Mitglieder, Partner und unserer<br />

Bevölkerung ein. Eine gute<br />

Zusammenarbeit der <strong>VAKA</strong> mit der<br />

Politik und dem Departement Gesundheit<br />

und Soziales ist mir dabei<br />

ein zentrales Anliegen.<br />

Wir alle dürfen etwas stolz sein,<br />

dass der Kanton Aargau schweizweit<br />

anerkanntermassen eine führende<br />

Rolle in der Gesundheitsversorgung<br />

einnimmt. Dazu haben die <strong>VAKA</strong> und<br />

ihre Mitglieder mit ihrem stetigen<br />

und intensiven Engagement nicht unwesentlich<br />

beigetragen. Die grosse<br />

Herausforderung ist nun, dass dies<br />

auch künftig so bleibt. Gerne arbeite<br />

ich dabei mit und bringe meine Erfahrung<br />

als Klinikdirektor einerseits<br />

und als in der Gesundheitspolitik gut<br />

vernetzter Grossrat andererseits ein.<br />

Die <strong>VAKA</strong> ist sehr gut positioniert<br />

und verfügt zusammen mit ihren<br />

Mitgliedern über ein enormes Wissens-<br />

und ein grosses Erfahrungspotential.<br />

Als Gesundheitspartner<br />

hat sie damit alle Voraussetzungen,<br />

um bei der Lösung der anstehenden<br />

Aufgaben eine wichtige und aktive<br />

Rolle zu spielen.<br />

Im Anschluss an die diesjährige Generalversammlung<br />

der <strong>VAKA</strong> fand<br />

zum zweiten Mal das Gesundheitsforum<br />

Aargau statt. Dessen Thema<br />

«Integrierte Versorgung» war hoch<br />

<strong>aktuell</strong>, wurde darüber doch gerade<br />

in den Eidgenössischen Räten diskutiert.<br />

Integrierte Versorgung darf<br />

sich aber nicht auf Ärztenetzwerke<br />

mit Budgetverantwortung beschränken.<br />

Vielmehr geht es um die Schaffung<br />

von Versorgungsnetzwerken,<br />

in denen die Leistungserbringer<br />

der ambulanten und stationären<br />

akutmedizinischen, rehabilitativen,<br />

psychiatrischen Versorgung sowie<br />

der Langzeitpflege institutionalisiert<br />

und ergebnisorientiert zusammenarbeiten.<br />

Dabei werden sowohl<br />

qualitätsorientierte als auch wirtschaftliche<br />

Ziele angestrebt (ich<br />

verweise hierbei auch auf den entsprechenden<br />

Bericht zum Gesundheitsforum<br />

Aargau <strong>2010</strong> in der vorliegenden<br />

<strong>VAKA</strong> Aktuell-Ausgabe).<br />

Im Rahmen der an das Gesundheitsforum<br />

Aargau <strong>2010</strong> anschliessenden<br />

Podiumsdiskussion, an der ich als<br />

neu gewählter Präsident teilnehmen<br />

durfte, konnten wir uns mit den diversen<br />

Aspekten der Integrierten<br />

Versorgung auseinandersetzen und<br />

diese vertiefen.<br />

Integrierte Versorgung ist schon seit<br />

langem ein Lösungsansatz für die<br />

kommenden Herausforderungen im<br />

Gesundheitswesen, für die ich mich<br />

einsetze, weil sie für alle eine grosse<br />

Chance bietet. Ich plädiere aber<br />

ganz klar dafür, dass sich die Politik<br />

darauf beschränkt, die richtigen<br />

A<strong>nr</strong>eize für Modelle der Integrierten<br />

Versorgung zu schaffen und dass sie<br />

nicht selbst Strukturen entwickelt<br />

und alles im Detail vorschreiben<br />

will. Die Leistungserbringer sind –<br />

jedenfalls im Kanton Aargau – nämlich<br />

sehr wohl in der Lage, selber<br />

geeignete und richtige Modelle und<br />

Ansätze der Integrierten Versorgung<br />

in einem marktwirtschaftlichen Umfeld<br />

zu entwickeln und umzusetzen<br />

– zahlreiche erfolgreich laufende<br />

Lösungen in unserem Kanton beweisen<br />

dies. In diesem Zusammenhang<br />

sehe ich auch eine grosse Chance für<br />

die <strong>VAKA</strong>, da sie den grössten Teil<br />

der stationären Leistungserbringer<br />

im Kanton vereint. Zusammen mit<br />

diesen ist sie ein idealer Partner bei<br />

der Erarbeitung und Umsetzung von<br />

integrierten Versorgungsmodellen.<br />

Wichtig ist es aus meiner Sicht,<br />

2<br />

<strong>VAKA</strong> <strong>aktuell</strong> | <strong>nr</strong>. <strong>43</strong> | <strong>august</strong> <strong>2010</strong>

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