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Trauerrede

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Liebe Familie Winkler,<br />

verehrte Frau Klimek,<br />

sehr geehrte Trauergemeinde,<br />

liebe Rot-Kreuz-Kameradinnen und Kameraden!<br />

Wenn ich heute, stellvertretend für den Vorsitzenden, Landrat Helmut<br />

Reich und die gesamte Vorstandschaft des Bayerischen Roten<br />

Kreuzes im Nürnberger Land hier am Grab unseres Kameraden und<br />

Freundes Werner Winkler stehe, so ist dies mehr, als nur die übliche<br />

Pflicht, nein, es fällt uns schwer, von einem langjährigen Weggefährten<br />

Abschied zu nehmen. Einem Weggefährten, der sich in so<br />

vorbildlicher Art und Weise für die Belange des Roten Kreuzes eingesetzt<br />

hat.<br />

Sein umfassendes Rot-Kreuz-Wissen, seine hilfsbereite Art und seine<br />

Bescheidenheit haben alle, die mit ihm zusammenarbeiten durften<br />

immer wieder beeindruckt. Dies gilt nicht nur für seine Arbeit bei den<br />

Bereitschaften, sondern darüber hinaus für sein unermüdliches<br />

Engagement für unser Jugendrotkreuz und für alle Belange des<br />

ganzen BRK-Kreisverbandes Nürnberger Land.<br />

Kamerad Werner Winkler war stets ein kompetenter Ansprechpartner,<br />

der mit seinem erfahrenen Rat zur Seite stand und dem die Heranführung<br />

und Ausbildung junger Menschen besonders am Herzen<br />

langen.<br />

Seit dem Jahr 1955 war Kamerad Winkler Mitglied des BRK im Nürnberger<br />

Land, bei der Sanitätskolonne Lauf begann seine ehrenamtliche<br />

Rot-Kreuz-Karriere. Nach seiner Erste Hilfe-Ausbildung war er<br />

u.a. als Unterführer, später Zugführer und zuletzt Kreiskolonnenführer<br />

bzw. Kreisbereitschaftsleiter für unser Rotes Kreuz aktiv und<br />

prägte so wesentlich die Geschicke und Entscheidungen unseres Verbandes.<br />

Daneben stellt er über Jahrzehnte seine Arbeitskraft dem BRK zur<br />

Verfügung – er war neben Heinz Brase, Helmut Hollederer, Robert<br />

Lutz oder Helmut Niebler, die ebenfalls heute hier sind, hauptamtlicher<br />

Sanitäter der ersten Stunde, was den Rettungsdienst im Nürnberger<br />

Land anbetraf.<br />

Für sein jahrzehntelanges Wirken für das BRK wurde Werner Winkler<br />

mit den höchsten Ehrungen, die unser Verband bieten kann, ausgezeichnet,<br />

so bekam er als Krönung im Jahre 1979 die goldene Ehrennadel<br />

des Deutschen Roten Kreuzes.<br />

Dass ihm dieser Einsatz und dieses Engagement möglich war, verdanken<br />

wir auch Ihnen, liebe Angehörige. Denn Sie mussten oft auf<br />

Werner verzichten, wenn er für unser Rotes Kreuz aktiv und gestaltend<br />

unterwegs war.


Verehrte Familie Winkler, liebe Freu Klimek, wir verlieren mit unserem<br />

Kameraden Werner Winkler einen Rotkreuzmann, der immer<br />

ein Vorbild war. Aber: Neben der Trauer bleibt der Dank, dass wir ihn<br />

kennen lernen und wir über Jahre mit ihm zusammenarbeiten durften,<br />

aber auch die Erschütterung über seinen plötzlichen Tod.<br />

Alle, die ihn kannten, werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

Ihnen, liebe Familie Winkler und Frau Klimek, gilt unser besonderes<br />

Mitgefühl. Trauer und Sorge werden durch Gemeinsamkeit nicht<br />

geringer, sie sind aber durch diese leichter zu ertragen. Wir hoffen,<br />

dass Sie die Kraft haben, diesen schmerzlichen Verlust zu überwinden.<br />

Wir wünschen Ihnen die Kraft, den Mut und die Zuversicht, trotz<br />

dieses Schicksalsschlages in die Zukunft zu blicken, dies wäre sicherlich<br />

auch der Wunsch unseres Kameraden Werner gewesen!<br />

Das Leben ist nur der Weg, auf dem wir wandeln. Das Ziel liegt darin,<br />

die Erinnerung in den Herzen derer, die wir liebten, weiterleben zu<br />

lassen. Erst das macht uns unsterblich.<br />

Diese Erinnerung in den Herzen, das weiß ich, ist unserem Kameraden<br />

Werner Winkler, durch sein Wirken und seine menschliche Art<br />

gelungen!<br />

So, wie wir Kamerad Werner Winkler kennen lernen durften, möchten<br />

wir ihn in Erinnerung behalten.<br />

Mit seinem ruhigen Lächeln lebt er in unseren Herzen weiter.<br />

Als Anerkennung und Dankbarkeit möchte ich diesen Kranz niederlegen.<br />

Dirk Volkert, Kreisbereitschaftsleiter

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