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«Gesundheit geniessen» - pharmaSuisse

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Blutdruck zu hoch?<br />

Nicht aufgeben!<br />

Husten & Co.<br />

Heilung auf<br />

die sanfte Tour<br />

Dezember 2011<br />

Dossier<br />

<strong>«Gesundheit</strong><br />

<strong>geniessen»</strong>


254 Nächte nicht durchgeschlafen.<br />

Und noch unzählige liegen vor Ihnen.<br />

Zeit für Dynamisan ® forte.<br />

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und körperliche Leistungsfähigkeit wieder zurück – wenn Sie sie am meisten brauchen.<br />

Leistungsfähig. Konzentriert. Gestärkt.<br />

Lesen Sie die Packungsbeilage.


Editorial<br />

Impressum astreaAPOTHEKE 12/2011<br />

Gesamtauflage verkauft:<br />

Verteilt in Haushaltungen:<br />

Hilft bei<br />

Kopfweh,<br />

Zahn- und<br />

142 599 Exemplare<br />

56 575 Exemplare<br />

Nummer: 12 – Dezember 2011<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

Advent: Sind das für Sie stimmungsvolle Abende zu Hause beim Basteln oder<br />

Guetslibacken? Suchen Sie mit viel Freude passende Geschenke für Ihre Lieben und<br />

geniessen Sie die festlichen Einladungen? Oder ist die Vorweihnachtszeit Stress pur:<br />

Mit vielen Aufgaben vollgepacktes Jahresende bei der Arbeit, Schenkmarathon, zu<br />

viele Termine, zu viele Apéros, zu viele Kalorien?<br />

Dabei ist gerade der Dezember eine Zeit, um einen Gang zurückzuschalten. Auch<br />

unabhängig von religiösen Aspekten tut es wohl, sich in der dunklen Jahreszeit mit<br />

Wärme, anregenden Düften, mit Geselligkeit – und auch immer wieder mal etwas<br />

stimmungsaufhellender Schokolade – zu verwöhnen.<br />

Entspannt und ausgeruht können einem auch die zurzeit allgegenwärtigen<br />

Viren & Co. weniger anhaben. Schnupfen (lesen Sie dazu unseren Artikel auf<br />

Seite 24), Husten (Seite 28) und weitere Erkältungssymptome stellen sich weniger<br />

oft oder dann schwächer ein, wenn Körper und Psyche im Gleichgewicht sind.<br />

So wünsche ich Ihnen eine gesunde und entspannte Vorweihnachtszeit. Mit dem<br />

Jahresende und mit dieser Ausgabe verabschiede ich mich zudem von Ihnen.<br />

Nach sieben Jahren, in denen ich jeden Monat interessante Gesundheitsthemen<br />

recherchiert, selbst viel Spannendes über die Gesundheit von Körper und Psyche<br />

gelernt und mit Freude anregende Artikel zusammengestellt habe, wende ich mich<br />

einer neuen Aufgabe zu. Ihnen wünsche ich weiterhin eine interessante Lektüre mit<br />

astreaAPOTHEKE,<br />

Claudia Sedioli<br />

Chefredaktorin astreaAPOTHEKE<br />

(WEMF-beglaubigt 2010)<br />

Herausgeber: Healthcare Consulting Group AG<br />

Baarerstrasse 112, 6302 Zug, Telefon 041 769 31 40<br />

plemp@healthcons.ch<br />

Im Auftrag von <strong>pharmaSuisse</strong>,<br />

Schweizerischer Apothekerverband (SAV)<br />

Die offizielle Kundenzeitschrift: ein Geschenk Ihres Apothekers<br />

Verlag/Anzeigen/Leserdienst: Healthcare Consulting Group AG<br />

Redaktion: Claudia Sedioli (Chefredaktorin)<br />

Christine Tissot (Übersetzungen, französische Texte)<br />

Layout und Gestaltung: Healthcare Consulting Group AG, Bruno Linssen<br />

Titelfoto: Mike Niederhauser,<br />

www.merlinphotography.ch<br />

Druck und Versand: Vogt-Schild Druck AG<br />

Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen<br />

Copyright: Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig<br />

und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung<br />

und Verarbeitung in elektronischen und multimedialen Systemen.<br />

astreaAPOTHEKE 12/2011 3<br />

Bitte lesen Sie die Packungsbeilage.<br />

Rückenschmerzen Dr. Wild & Co. AG, 4132 Muttenz<br />

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Wirkung durch osmotischen<br />

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Basis von Meerwasser


Dossier:<br />

<strong>«Gesundheit</strong> <strong>geniessen»</strong><br />

11<br />

14<br />

18<br />

Volkskrankheit Bluthochdruck<br />

Auch in der Schweiz sind die Zahlen alarmierend.<br />

Wir fordern: «Weniger Blutdruck für mehr Gesundheit!»<br />

3 Editorial<br />

5 Inhalt<br />

7 aktiv & gesund<br />

Genuss ohne Reue<br />

Verdauungsbeschwerden und Gewichtszunahme:<br />

Tipps für alle, an denen die Feiertage nicht spurlos verbeigehen!<br />

Küss die Hand<br />

So bleiben Hände und Nägel auch im Winter gesund.<br />

8 Bollwerk Apotheke: Reportage aus dem «Kräuterhaus»<br />

22 Präparate vom Samichlaus<br />

24 Wenn Schnupfen chronisch wird<br />

28 Husten sanft behandeln<br />

34 Missbrauch von Medikamenten<br />

36 Rezepte prüfen lassen und sich sicher fühlen<br />

39 astreaAPOTHEKE Beauty-Beratung: Extravaganter Partylook<br />

40 Produkte-News<br />

41 Kinderseite<br />

43 astreaAPOTHEKE Rätselseite<br />

44 Heilpflanzenportrait: Nelkenduft liegt in der Luft<br />

46 Rezept der Woche<br />

47 Vorschau: astreaAPOTHEKE im Januar/Februar<br />

Die offizielle Kundenzeitschrift: ein Geschenk Ihres Apothekers<br />

Inhalt astreaAPOTHEKE 12/2011 5<br />

Foto: www.merlinphotography.ch


Haarausfall – Brüchige Nägel?<br />

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Vergessene Vitaminbomben auf den Teller<br />

Das Immunsystem stärken und gleichzeitig<br />

schlemmen? Doch, das geht! Das neue<br />

Koch- (und mit seinen wunderschönen Fotos<br />

auch Bilder-) buch «Herzhafte Herbstküche»<br />

enthält gluschtige Rezepte mit saisonalen<br />

Zutaten. «Herbstwurzelsalat mit Parmesan<br />

und Holunderbeeren», «Kastanien-Gnocchi<br />

mit gebratenen Gewürzquitten» oder «Hirschsteak<br />

mit Wirsing, Shiitake und Hagebutten»<br />

liefern jede Menge Vitamine, Mineralstoffe<br />

und Spurenelemente.<br />

Claudia Seifert, Sabine Haas:<br />

Herzhafte Herbstküche ISBN 978-3-03800-590-2<br />

Rezepte für den Marktbesuch im Winter liefert auch das<br />

neue Kochbuch «Alte Gemüsesorten». Pastinaken, Petersilienwurzeln,<br />

Steckrüben, Schwarzwurzeln, Randen usw.<br />

fristen auf dem Menüplan oft ein stiefmütterliches Dasein<br />

– völlig zu Unrecht. Aus den alten Gemüsesorten lassen<br />

sich feine Gerichte zubereiten, die Abwechslung und viele<br />

Vitamine auf den Teller bringen.<br />

Wickel und Kompressen:<br />

Gesundheitsschätze aus dem Haushalt<br />

Junge Eltern kommen meist schnell auf das «Zwiebelsäckchen»,<br />

hängen eine Stoffwindel mit gehackten<br />

Zwiebeln über den Stubenwagen und freuen sich,<br />

dass ihr Baby weniger unter der verstopften Nase<br />

leidet. Bald rufen sie auch ihre Eltern an und fragen<br />

nach der genauen Anwendung von Wadenwickeln.<br />

Zutaten aus dem Haushalt<br />

Das neue Buch «Wickel und Kompressen» von zwei<br />

Schweizer Pflegefachfrauen enthält darüber hinaus<br />

verschiedenste wärmende und kühlende Wickel. Oft<br />

mit in jedem Haushalt vorrätigen Zutaten wie Kartoffeln, Stoffwindeln, heissem Wasser<br />

oder Olivenöl lassen sich dank den genauen Anleitungen Gesundheitsbehandlungen<br />

durchführen, die nicht nur die körperlichen Beschwerden heilen, sondern<br />

auch Geborgenheit und Wohlgefühl vermitteln – was ja nicht nur Kindern guttut.<br />

Vreni Brumm, Madeleine Ducommun-Capponi<br />

Wickel und Kompressen.<br />

Alles Wissenswerte für Selbstanwendung und Pflegepraxis<br />

ISBN 978-3-03800-580-3<br />

aktiv & gesund astreaAPOTHEKE 12/2011 7<br />

Die <strong>«Gesundheit</strong>sfee» ist eine Sendung, finanziert<br />

vom Tabakpräventionsfonds, die samstags auf SF1<br />

ausgestrahlt wird. Die Gesundheitsfee zaubert Antworten<br />

auf Fragen zum Tabak- und Alkohol konsum,<br />

zu Bewegung bis hin zur richtigen Ernährung<br />

hervor.<br />

Nächste Sendung: 31. Dezember, 20.05 Uhr<br />

Die<br />

Gesundheitsfee<br />

antwortet<br />

Kreislaufprobleme durchs Rauchen?<br />

Mein Mann raucht seit 40 Jahren zirka<br />

10 Zigaretten pro Tag. Seit ein paar<br />

Monaten hat er Kreislaufprobleme,<br />

was er zuvor nie hatte. Kann dies<br />

vom Rauchen kommen?<br />

Ursula, 64<br />

Liebe Ursula<br />

Ja, in der Tat, die Kreislaufprobleme deines<br />

Mannes können vom Rauchen kommen.<br />

Denn es ist ein ausschlaggebender Risikofaktor<br />

dafür, weiss Kardiologe Michael Abay.<br />

Auch ist die Wahrscheinlichkeit, einen Herzinfarkt<br />

zu bekommen, durch das Rauchen<br />

erhöht. Doch können auch andere Faktoren<br />

zu Kreislaufproblemen führen: fetthaltiges<br />

Essen, Bewegungsmangel, Alkohol oder<br />

übermässiger Stress.<br />

Der Auslöser für Kreislaufprobleme kann<br />

aber auch eine Krankheit, eine erbliche<br />

Veranlagung oder einfach das Alter sein.<br />

Dr. Abay rät deinem Mann, sich auf alle Fälle<br />

von seinem Hausarzt untersuchen zu lassen,<br />

um genau abzuklären, woher das Problem<br />

rührt. Als einen weiteren Schritt kann ich<br />

deinem Mann den Rauchstopp nahelegen.<br />

Dazu ist es nie zu spät. Auch im Alter bringt<br />

ein Rauchstopp nicht nur den Kreislauf in<br />

Schwung, sondern man fühlt sich generell<br />

vitaler.<br />

Stelle deine Frage rund ums Rauchen an<br />

info@gesundheitsfee.ch<br />

oder diskutiere mit auf<br />

www.gesundheitsfee.ch


8 astreaAPOTHEKE 12/2011 Reportage aus der Bollwerk Apotheke<br />

Traditionsreiches «Kräuterhaus»<br />

Die Berner Bollwerk Apotheke ist für ihr Sortiment an Kräutern und Naturheilmitteln bekannt.<br />

Im hauseigenen Kräuterlabor brauen Spezialisten auf Rezept unter anderem chinesische Tees.<br />

Angela Brunner, <strong>pharmaSuisse</strong><br />

Zu den Hausspezialitäten der Berner Bollwerk<br />

Apotheke gehören Präparate mit ausgewählten<br />

Kräutern wie Goldmelisse, Teufelskralle<br />

und Ginseng. «Dies ist unser Teeparadies»,<br />

sagt Verwalterin Petra Gerdesmeyer und<br />

schaufelt getrocknete Birkenblätter in eine<br />

Tüte. Die bahnhofsnahe Bollwerk Apotheke<br />

hat sich seit über 80 Jahren als «Kräuterhaus»<br />

etabliert und ist eine beliebte Adresse für<br />

Kräuter und Naturheilmittel.<br />

Tipps aus der Bollwerk Apotheke<br />

Homöopathie im Trend<br />

Das traditionsreiche Angebot, das die Möglichkeiten<br />

der Schulmedizin ergänzt, entspricht<br />

laut Petra Gerdesmeyer einem Bedürfnis der<br />

Kunden: «Viele leiden unter den Nebenwirkungen<br />

ihrer Medikamente. Sie suchen bei<br />

uns nach Alternativen oder einer Abfederung<br />

der Nebenwirkungen.»<br />

Bis zu 500 Kunden pro Tag berät die auf Homöopathie<br />

und Schüssler-Salze spezialisierte<br />

Gegen Husten:<br />

Holunder, Spitzwegerich, Lindenblüten, Thymian<br />

Bei Herzbeschwerden:<br />

Weissdorn<br />

Gegen Gelenkschmerzen:<br />

Teufelskralle, Grünlippmuschelextrakt<br />

Zur Stärkung:<br />

Chinesische Kraftsuppe zur Rekonvaleszenz aus Glockenwindenwurzel, Tragantsamen,<br />

Goji-Beeren, Yamswurzelstock, Longa-Samenmantel, Makanasternsamen<br />

und Lotussamen<br />

Lassen Sie sich vom Apothekenpersonal<br />

oder einem Therapeuten beraten und die passende Kräutermischung empfehlen.<br />

Karin Stalder bei der Zubereitung eines chinesischen Dekokts.<br />

Apothekerin mit ihrem 22-köpfigen Team.<br />

Auch an diesem Mittwochmorgen ist ihre Hilfe<br />

gefragt. Petra Gerdesmeyer empfiehlt einer<br />

Stammkundin in den Wechseljahren ein salbeihaltiges<br />

Mittel gegen übermässiges Schwitzen.<br />

Im Hintergrund plätschert ein Steinbrunnen.<br />

Einer anderen Kundin empfiehlt sie<br />

Schüssler-Salze, um die Beweglichkeit eines<br />

operierten Knies zu fördern. Die biochemischen<br />

Schüssler-Produkte bilden einen der<br />

Schwerpunkte der Apotheke.<br />

Chinesisches Dekokt-Labor<br />

Zwei Stockwerke weiter unten mischt die in<br />

traditioneller chinesischer Medizin (TCM) ausgebildete<br />

Drogistin, Karin Stalder, verschiedene<br />

chinesische Kräuter – gemäss dem Rezept<br />

eines Arztes oder Therapeuten, der auf TCM<br />

spezialisiert ist (siehe Foto). Diese Zubereitung<br />

ist eine weitere Spezialität des Hauses.<br />

Vor einigen Jahren hat die Apotheke eigens<br />

grosse Kochtöpfe und Abfüllanlagen aus China<br />

importiert. Chinesische Schriftzeichen zieren<br />

die stählernen Druckbehälter. Routiniert<br />

weicht Karin Stalder eine Kräutermischung für<br />

rund eine Stunde im Wasser ein. Dann lässt<br />

sie die Mischung im Topf unter Druck abko-


chen und in Plastikbeutel à 180 Milliliter abfüllen.<br />

Ein herber Duft liegt in der Luft, der an Mandarinenschale<br />

erinnert. Noch nach Feierabend wird der<br />

exotische Duft an der Mitarbeiterin der wohl einzigen<br />

Schweizer Apotheke mit chinesischem Dekokt-<br />

Labor haften bleiben.<br />

Für die meisten Therapien benötigt der Patient täglich<br />

zwei Portionen der Abkochung. Die Beutel kann<br />

der Kunde im Wasserbad aufwärmen und unverdünnt<br />

trinken. Alternativ ist das sogenannte Dekokt<br />

als Konzentrat erhältlich. Manche Patienten kochen<br />

ihren Tee mit einer Kräutermischung aus der Apotheke<br />

auch selber.<br />

Ursprünglich und natürlich<br />

Die individuelle Kräutermischung ermittelt vorgängig<br />

ein TCM-Experte unter anderem aufgrund<br />

einer Zungen- und Pulsdiagnose, da der Tee den<br />

Energie fluss im Körper unterstützen soll. «Chinesische<br />

Ärzte haben die Erfahrung gemacht, dass die<br />

Wirkung der Heilkräuter als Teeabkochung besonders<br />

intensiv ist», erklärt Karin Stalder. Später seien<br />

chinesische Arzneien in Pulverform entstanden, die<br />

bei der Herstellung weniger zeitaufwendig seien.<br />

Die entsprechenden Granulate mischen die Mitarbeiterinnen<br />

im Raum nebenan.<br />

Westliche Kräuter beliebt<br />

Rund 500 bis 600 Kräuter zählen zum Sortiment<br />

der Bollwerk Apotheke, unter anderem Bergkräuter<br />

eines Bio-Bauern im Emmental. Teile der beiden<br />

Untergeschosse im Bollwerk 15 sind der westlichen<br />

Heilmedizin vorbehalten. Hier füllt das Apothekenpersonal<br />

unter anderem Teemischungen ab.<br />

Entsprechend aromatisch riecht die Luft des Lagerraums.<br />

Besonders beliebt ist laut Petra Gerdesmeyer<br />

etwa der Brennnesseltee. Eine neue Ladung<br />

steht gerade bereit.<br />

Im West-Labor mischen Spezialisten zudem nach<br />

Rezept sogenannte Manufakt-Tinkturen (MFT), d. h.<br />

alkoholische Pflanzenextrakte, die noch von Hand<br />

hergestellt wurden. Als QMS-zertifizierte Apotheke<br />

erfüllt das Personal hohe Standards. Denn Qualität<br />

liegt dem Bollwerk-Team besonders am Herzen.<br />

Wachsendes Sortiment<br />

Drogistin Marlene Löffel hat miterlebt, wie sich die<br />

Apotheke in den letzten 35 Jahren verändert hat:<br />

«Die Bollwerk Apotheke ist heute etwa doppelt so<br />

gross wie früher und zu einem Zentrum für komplementärmedizinische<br />

Produkte geworden.» Dass<br />

Ergänzungen zur Schulmedizin im Trend liegen,<br />

zeigt auch die erweiterte Produktpalette von umliegenden<br />

Apotheken. n<br />

astreaAPOTHEKE 12/2011 9<br />

Gut geschlafen?<br />

Valverde ® Schlaf forte Filmtabletten – mit<br />

einer ausgewogenen Kombination aus Baldrian<br />

und Hopfen. Eine pflanzliche Hilfe bei<br />

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unruhigem Schlaf<br />

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Bitte lesen Sie die<br />

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In der Regel<br />

1 Filmtablette<br />

täglich!<br />

Pflanzliche Arzneimittel.


10 astreaAPOTHEKE 12/2011 Publireportage<br />

Gesunde Tipps<br />

zur Ernährung und Sport<br />

Im Zeitalter von Fast und Convenience Food fällt es vielen Menschen<br />

nicht leicht, sich ausgewogen zu ernähren. Resultat sind überflüssige<br />

Pfunde an Bauch, Hüften und Po. Übergewicht ist nicht nur ein ästhetisches<br />

Problem, sondern kann auch gesundheitliche Konsequenzen<br />

mit sich bringen.<br />

Der Mepha-Ratgeber «Besser informiert<br />

über eine ausgewogene Ernährung»<br />

enthält Informationen zu<br />

den einzelnen Bausteinen der Ernährung<br />

und erklärt deren Funktion im<br />

Körper. Zudem fasst der Ratgeber die<br />

wichtigsten Empfehlungen zum gesunden<br />

und genussvollen Essen und<br />

Trinken für Erwachsene zusammen.<br />

Wer sich an diese hält, versorgt seinen<br />

Körper mit der idealen Kombination<br />

an Nährstoffen und beugt Mangelerscheinungen<br />

vor. Der Ratgeber informiert<br />

ausserdem darüber, wie es zu<br />

Übergewicht kommt, welche Faktoren<br />

den Energiebedarf des Menschen beeinflussen<br />

und was es zu berücksichtigen<br />

gilt, damit die Energiebilanz im<br />

Lot bleibt. Eltern finden Wissenswertes<br />

rund um die Ernährung von Kindern.<br />

Senioren erfahren, warum der<br />

Bedarf an Kalorien im Alter sinkt und<br />

weshalb hochwertige Kost gerade in<br />

diesem Lebensabschnitt so wichtig ist.<br />

Letztlich spielen für unsere Gesundheit<br />

neben den Essgewohnheiten<br />

aber auch eine regelmässige Bewegung<br />

eine wichtige Rolle.<br />

Eine Möglichkeit, Übergewicht zu vermeiden,<br />

ist der Sport. Sportlich aktive<br />

Menschen erkranken seltener. Doch<br />

auch das besondere «Heilmittel Sport»<br />

kann «Nebenwirkungen» auslösen,<br />

wie etwa Überlastungserscheinungen,<br />

Herz-Kreislauf-Komplikationen oder<br />

akute Sportverletzungen. Gesundheitliche<br />

Schäden durch unausgewogene<br />

Ernährung oder den Sport müssen<br />

nicht sein.<br />

Doch wer Sport treibt, geht immer<br />

ein gewisses Verletzungsrisiko ein. Im<br />

Ratgeber «Besser informiert über<br />

Sportverletzungen» erfahren Interessierte<br />

mehr über die Entstehung und<br />

Behandlung akuter Sportverletzungen<br />

wie Prellungen, Muskel-, Bänder- und<br />

Sehnenverletzungen, Knochenbrüche<br />

und Ausrenkungen von Gelenken.<br />

Neben diversen Tipps zur Vorbeugung<br />

www.mepha.ch<br />

von Sportverletzungen enthält der<br />

Ratgeber Informationen zu gesundheitlichen<br />

Problemen, die während<br />

des Sporttreibens auftreten können<br />

und einer notfallmässigen Behandlung<br />

bedürfen. Dazu zählen offene<br />

Brüche, ein Schädelbasisbruch, Bisswunden,<br />

Verletzungen der Wirbelsäule<br />

und Herz-Kreislaufkomplikationen.<br />

Der handliche Mepha-Ratgeber<br />

«Besser informiert über eine<br />

ausgewogene Ernährung»<br />

sowie der Ratgeber<br />

«Besser informiert über<br />

Sportverletzungen»,<br />

welcher in Zusammenarbeit mit<br />

der Crossklinik in Basel entstanden<br />

ist, sind kostenlos über<br />

www.mepha.ch erhältlich.


Dossier <strong>«Gesundheit</strong> geniessen » astreaAPOTHEKE 12/2011 11<br />

Die Schweiz steht unter Druck<br />

Zu hoher Blutdruck ist häufig und gefährlich – und bleibt häufig unentdeckt. Einmal erkannt, können die zu<br />

hohen Werte mit gesundem Lebensstil und Medikamenten bekämpft werden. Aber nicht bei allen Patienten<br />

kann der Bluthochdruck auf diese Weise dauerhaft gesenkt werden. Eine innovative Therapie verspricht<br />

Abhilfe: Die Verödung von Nierennerven scheint den Blutdruck nachhaltig zu bändigen.<br />

Claudia Sedioli<br />

«Täglich sterben in der Schweiz 34 Frauen<br />

und 27 Männer über 45 an den Folgen einer<br />

Erkrankung des Kreislaufsystems, darunter<br />

täglich 7 Frauen und 4 Männer infolge einer<br />

Hirngefässerkrankung» – mit diesen Zahlen<br />

rüttelte Dr. med. Thomas F. Lüscher, Direktor<br />

der Klinik für Kardiologie am Universitätsspital<br />

Zürich, das Publikum am 19. Cadiology<br />

Update in Davos auf. Einer der wichtigen Risikofaktoren<br />

für die oft tödlichen Hirnschläge<br />

und Herzinfarkte, so der Kardiologe am Herzspezialistenkongress,<br />

ist eine weitverbreitete<br />

Erkrankung, die nicht wehtut: Bluthochdruck.<br />

«silent killer» auf mehreren Ebenen<br />

Bluthochdruck oder Hypertonie ist ein «silent<br />

killer», ein «stiller Killer»: Normalerweise symptomfrei<br />

wird der «Überdruck» oft zufällig bei<br />

einer ärztlichen Kontrolle entdeckt. Ursachen<br />

lassen sich oft nicht finden. Doch die Folgen<br />

nicht entdeckten oder ausreichend behandelten<br />

Blutdrucks können fatal sein: Denn unter<br />

Druck verhärten und verdicken sich die Blutgefässe.<br />

An den Gefässinnenwänden können<br />

sich gesundheitsgefährdende Ablagerungen<br />

bilden. Fast zwei Drittel aller Hirnschläge weltweit<br />

sind auf Bluthochdruck zurückzuführen.<br />

Ein Hirninfarkt erhöht gemäss der Schweizerischen<br />

Herzstiftung die Wahrscheinlichkeit<br />

einer Demenz. Vaskuläre, also in Zusammenhang<br />

mit der Durchblutung stehende Demenzen,<br />

sind nach Alzheimer die zweithäufigste<br />

Demenzform.<br />

Auch Risikofaktor für Krebs?<br />

Bluthochdruck steht jedoch auch unter Verdacht,<br />

Krebs auszulösen. Bei einem Grossteil<br />

der Bluthochdruckpatienten ist das körper-<br />

eigene blutdruckregulierende Hormon Angiotensin<br />

II erhöht. Von diesem wird vermutet,<br />

dass es das Erbgut schädigen und damit zur<br />

Entstehung eines Tumors beitragen kann. Die<br />

Deutsche Krebshilfe unterstützt deshalb eine<br />

Studie, in der der genaue Zusammenhang<br />

zwischen Angiotensin II und der Entstehung<br />

von Krebs genauer untersucht werden soll.<br />

Betroffen: ab 75 jeder und jede zweite<br />

Bei der Schweizerischen Herzstiftung schätzt<br />

man, dass jede vierte erwachsene Person in<br />

der Schweiz erhöhte Blutdruckwerte hat. Mit<br />

zunehmendem Alter steigt der Anteil der<br />

Personen mit Bluthochdruck deutlich an. Bei<br />

den 65- bis 74-jährigen Männern wie Frauen<br />

wurde bei fast der Hälfte schon einmal ein<br />

Bluthochdruck festgestellt. Im Alter ab 75 ist<br />

bereits mehr als die Hälfte betroffen. >>>


12 astreaAPOTHEKE 12/2011 Dossier <strong>«Gesundheit</strong> geniessen »<br />

Wie hoch der Blutdruck sein sollte<br />

Das Herz zieht sich pro Minute 60- bis 80-mal zusammen. Der systolische Blutdruck<br />

entsteht, wenn sich das Herz zusammenzieht und der Druck in den Gefässen<br />

am höchsten ist. Der diastolische Blutdruck entsteht, wenn sich das Herz entspannt<br />

und der Druck in den Gefässen am niedrigsten ist.<br />

systolischer/<br />

oberer Wert (mm Hg)<br />

optimal < 120 < 80<br />

normal<br />

Mindestziel bei medi-<br />

120 bis 129 80 bis 84<br />

kamentöser Therapie 140 bis 159 90 bis 99<br />

Quelle: Schweizerische Herzstifung<br />

Hälfte der Therapien schlägt fehl<br />

Nicht entdeckter Bluthochdruck ist ein gesundheitspolitisches<br />

Problem. Doch mit der<br />

Diagnose ist es nicht immer getan: Wie der<br />

Kardiologe Lüscher ausführt, erreicht über<br />

die Hälfte der Bluthochdruckpatienten die angestrebten<br />

Zielwerte von 140 mmHg oberem<br />

oder systolischem Blutdruck und 90 mmHg<br />

unterem oder diastolischem Blutdruck nicht.<br />

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1 ✕ täglich<br />

fürs Leben.<br />

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Omega-3-Fettsäuren aus dem Meer.<br />

OMega-life® enthält die langkettigen Omega-3-Fettsäuren ePa und DHa. Der Körper kann<br />

diese nicht selbst herstellen. Sie beeinflussen die Blutfettregulation und tragen zur normalen<br />

entwicklung des Organismus bei. eine Kapsel deckt den täglichen Bedarf.<br />

Erhältlich in Ihrer Apotheke. Auch in der 120er-Dose.<br />

diastolischer/<br />

unterer Wert (mm Hg)<br />

Deshalb werden heute in der Regel verschiedene<br />

Blutdruckmedikamente miteinander<br />

kombiniert: Häufig werden laut Lüscher niedrig<br />

dosierte sogenannte ACE-Hemmer zusammen<br />

mit Kalzium-Antagonisten verschrieben.<br />

Erstere hemmen die Wirkung des körpereigenen<br />

Proteins ACE, das an der Herstellung des<br />

Hormons Angiotensin beteiligt ist, welches<br />

wiederum die Blutgefässe verengt und den<br />

Blutdruck in die Höhe treibt. Die sogenannten<br />

Kalzium-Antagonisten, also Kalzium-<br />

«Gegenspieler», hemmen die Wirkung des<br />

Kalziums in den Wänden der Blutgefässe. Dort<br />

wirkt Kalzium nämlich straffend, wodurch sich<br />

die Gefässe verengen und der Druck steigt.<br />

Nebenwirkungen stören<br />

Die Wirkmechanismen der blutdrucksenkenden<br />

Medikamente mögen noch so ausgeklügelt<br />

sein: Nebenwirkungen plagen viele<br />

Bluthochdruckpatienten, die sich dann fragen,<br />

weshalb sie eine scheinbar beschwerdefreie<br />

Erkrankung mit Medikamenten behandeln<br />

sollen, die Beschwerden verursachen. Und:<br />

Die Medikamente wirken nur, wenn sie regelmässig<br />

eingenommen werden – auch wenn<br />

über lange Jahre mehrmals täglich mehrere<br />

Tabletten zu schlucken sind.<br />

Therpiemüde? – Dranbleiben!<br />

«Die Einhaltung dieses strengen Therapieregimes<br />

über Jahre ist eine grosse Herausforderung»,<br />

räumt denn auch der Kardiologe<br />

Lüscher ein. «Es hat sich gezeigt, dass die<br />

Compliance, also die Therapietreue, mit jeder<br />

weiteren einzunehmenden Tablette sinkt.»


Zwar würden Kombinationspräparate, also<br />

eine Tablette, die gleich mehrere Wirkstoffe<br />

enthält, wertvolle Unterstützung bieten. Aber:<br />

«Mit der Dauer der Behandlung nimmt die<br />

Compliance grundsätzlich ab, speziell auch<br />

bei Menschen, die eine negative Grundeinstellung<br />

gegenüber der Wissenschaft haben.»<br />

Dazu komme, dass bei einem geringen, aber<br />

doch bedeutsamen Teil von Patienten auch regelmässig<br />

eingenommene blutdrucksenkende<br />

Medikamente keine befriedigende Blutdrucksenkung<br />

erreichen würden. In diesem Fall ist<br />

es besonders wichtig, alle Möglichkeiten auszuschöpfen.<br />

Natur pur: Schwitzen<br />

Für Menschen, die «der Chemie» grundsätzlich<br />

misstrauen, bieten sich auch Behandlungsmethoden<br />

mit einer einzigen Nebenwirkung<br />

an: Schwitzen. Sportliche Betätigung, im<br />

Idealfall Ausdauerleistungen wie Velofahren,<br />

Walken, Joggen usw., trägt langfristig zur<br />

Blutdrucksenkung bei – gemäss der Schweizerischen<br />

Herzstiftung senkt eine tägliche moderate<br />

körperliche Betätigung den Blutdruck um<br />

4 bis 9 mmHg. Gelingt es den Übergewichtigen<br />

unter den Bluthochdruckpatienten zudem, ein<br />

paar Extrakilos zu verlieren, entspannen sich<br />

die Blutgefässe zusätzlich: Wiederum gemäss<br />

Herzstiftung bringt eine Gewichtsreduktion<br />

von 1 Kilogramm eine Blutdrucksenkung um<br />

1 bis 1,6 mmHg. Auch hier gilt jedoch: Nur<br />

Dranbleiben hält den Blutdruck dauerhaft<br />

niedrig. Zudem sollten sich Blutdruckpatienten<br />

ab 40, die seit Längerem nicht mehr sportlich<br />

aktiv waren, mit ihrem Arzt besprechen,<br />

bevor sie die Turnschuhe schnüren.<br />

Neue Operationsmethode<br />

Eine Alternative für einen Teil der behandlungsresistenten<br />

Bluthochdruckpatienten<br />

sieht der Kardiologe Lüscher in der neuen<br />

Therapiemethode der Hochfrequenz ablation<br />

von bestimmten Nierennerven. Gewisse Nierennerven<br />

spielen für die Blutdruckregulation<br />

eine wichtige Rolle. Mittels Hochfrequenzstrom,<br />

der per Katheter in den Körper eingebracht<br />

wird, können diese Nerven gezielt<br />

verödet werden. Dazu ist nur ein kleiner Eingriff<br />

notwendig. Laut Lüscher zeigen erste Anwendungen,<br />

dass der Blutdruck so markant,<br />

um rund 30 mmHg, gesenkt werden konnte.<br />

Mittelfristig habe sich der Blutdruck auf dem<br />

tieferen Niveau eingependelt. Diese soge-<br />

Die schnelle Hilfe<br />

bei Durchfall.*<br />

lingual-Schmelztablette<br />

Mehr Informationen zum Blutdruck<br />

und eine genaue Anleitung für<br />

die korrekte Selbstmessung auf:<br />

www.blutdruck-offensive.ch<br />

Magen-Darm-Virus:<br />

Durchfall nicht einfach « „aussitzen».<br />

astreaAPOTHEKE 12/2011 13<br />

nannte «renale Denervation» gelte bei genügender<br />

Erfahrung als relativ einfache und<br />

sichere Methode. Doch noch sei abzuwarten,<br />

ob die Ergebnisse der ersten Studien auch in<br />

gross angelegten Versuchen bestätigt werden<br />

könnten.<br />

Wie auch immer das Ziel letztendlich erreicht<br />

wird, es lohnt sich: Weniger Blutdruck für<br />

mehr Gesundheit! n<br />

Viele glauben immer noch, dass Durchfall ein natürlicher Abwehrmechanismus<br />

ist, der die Erreger aus dem Körper spült. Irrtum!<br />

Nicht der Durchfall, sondern das körpereigene Immunsystem bekämpft<br />

die krankmachenden Keime. Ein Abwarten kann zu unnötigem<br />

Flüssigkeits- und Mineralstoffverlust führen und somit das<br />

Allgemeinbefi nden verschlechtern.<br />

...kann Ihrem Darm helfen, wieder<br />

in Takt zu kommen.<br />

*Die Wirkung von Tabletten und Kapseln kann nach etwa zwei Stunden eintreten.<br />

Dies ist ein Arzneimittel. Bitte lesen Sie die Packungsbeilage. Janssen-Cilag AG, 6340 Baar. Erhältlich in Ihrer Apotheke.


14 astreaAPOTHEKE 12/2011 Dossier <strong>«Gesundheit</strong> geniessen »<br />

Genuss ohne Reue<br />

Weihnachtsduft liegt in der Luft und lockt mit unzähligen Versuchungen. Feier reiht sich an Feier. Verdauungsbeschwerden<br />

und Gewichtszunahme sind quasi vorprogrammiert. Gehts auch anders? Tipps zum gesunden<br />

Schlemmen, wohl Verdauen und wie man mit schlanken Vorsätzen gut ins neue Jahr rutscht.<br />

Dr. Chantal Schlatter, Apothekerin<br />

«Nichts ist schwerer zu ertragen, als eine Reihe<br />

von guten Tagen», sagte Goethe und von<br />

diesen guten Tagen gibts im Dezember mehr<br />

als genug. Weihnachtsguetzli, Marzipan, Lebkuchen,<br />

Christstollen und Schoggi in Hülle<br />

und Fülle! Und erst die üppigen Festmenüs,<br />

wenn Familie und Freunde sich finden, um<br />

ein paar gemeinsame Stunden zu verbringen.<br />

Wer es schafft, während des kulinarischen<br />

Ausnahmezustands der Advents- und Weihnachtszeit<br />

stets das Mass zu halten, verdient<br />

allerhöchsten Respekt. Die meisten aber<br />

werden hie und da der Versuchung erliegen<br />

und «eines über den Hunger» essen. Spätestens<br />

am dritten Weihnachtstag gesellt sich ein<br />

überfordertes Verdauungssystem zu den Feierlichkeiten.<br />

Magen, Darm, Leber und Galle<br />

arbeiten auf Hochtouren, kommen mit der<br />

Arbeit aber nicht mehr nach: Magenbrennen,<br />

saures Aufstossen, Völlegefühl und Blähungen<br />

sind die Folgen.<br />

Menüs für Gesundheitsbewusste<br />

So weit muss es nicht kommen. Es gibt<br />

verschiedene Möglichkeiten, Verdauungsstörungen<br />

vorzubeugen: Die ganz Standhaften<br />

backen Vollkornkekse statt Brunsli und achten<br />

bei der Wahl des Festmenüs auf die allgemein<br />

akzeptierten Grundlagen einer gesunden Er-<br />

nährung: wenig Fleisch, vielleicht sogar Fisch<br />

anstelle der Weihnachtsgans, gekochte Kartoffeln<br />

statt Pommes Duchesse und am besten<br />

nur Gemüse oder Salat dazu. Artischocke beispielsweise<br />

unterstützt die Fettverdauung und<br />

soll langfristig sogar einen positiven Einfluss<br />

auf den Cholesterinspiegel haben.<br />

Zum Glück sind die traditionellen Weihnachtsgewürze<br />

wahre Verdauungshelfer: Die ätherischen<br />

Öle von Anis, Kümmel, Koriander und<br />

Pfefferminze wirken krampflösend und verdauungsfördernd.<br />

Äpfel, Nüsse, Datteln und<br />

Marroni ergeben ballaststoffreiche Beilagen.<br />

Zum Dessert gibts anschliessend Fruchtsalat<br />

statt Weihnachtsroulade. Ananas, Papayas,<br />

Feigen und Kiwi kurbeln den Stoffwechsel an.<br />

Dazu werden täglich mindestens zwei Liter<br />

kalorienfreie Getränke konsumiert, am besten<br />

stilles Wasser. – Wie es geht, wissen wir<br />

eigentlich alle.<br />

Strategie für Geniesser<br />

Aber vielleicht wollen wir gar nicht auf die<br />

feinen Weihnachtsspezialitäten verzichten. In<br />

diesem Fall ist ein Kompromiss vielleicht die<br />

bessere Lösung: Nach einem Tag Schlemmen<br />

wird jeweils ein «schlanker» Tag eingelegt mit<br />

viel Gemüse, Obst und Ballaststoffen und Bewegung.<br />

So kann die Verdauung aufarbeiten,<br />

womit sie im Rückstand ist, und in der Energiebilanz<br />

macht es sich auch gut.<br />

Aber das Essen ist nicht das Einzige, was uns<br />

auf den Magen schlägt. Das Zentrum unserer<br />

Körpers ist auch der Ort, wo wir unsere Gefühle<br />

und Erlebnisse verarbeiten. Psychische<br />

Belastungen, Depression, Sorgen und Stress<br />

verderben so manchem den Appetit. Für eine<br />

gute Verdauung ist deshalb auch eine gesunde<br />

Balance zwischen Anstrengung und Erholung<br />

wichtig. Im Kasten auf Seite 16 sind ein<br />

paar verdauungsfördernde Tipps aufgelistet.<br />

Pflanzen leisten ganze Arbeit<br />

Wenn alles nichts hilft und die Verdauungsbeschwerden<br />

uns die Freude am Fest verderben,<br />

ist es Zeit für medikamentöse Unterstützung.<br />

Wer erfahrungsgemäss zu solchen Beschwerden<br />

neigt, tut gut daran, sich schon vor den<br />

Feiertagen mit entsprechenden Präparaten<br />

einzudecken.<br />

Bei Magen- und Sodbrennen helfen Arzneistoffe,<br />

welche die Säure binden oder die Säureproduktion<br />

unterdrücken, sogenannte Antazida<br />

oder Säureblocker. Bei Blähungen und<br />

Völlegefühl helfen Medikamente, welche die<br />

überschüssige Luft im Bauch binden oder die<br />

Verdauung fördern. Gerade in dieser Indikation<br />

gibt es einige Arzneimittel auf pflanz licher<br />

Foto: www.merlinphotography.ch


Basis. In der Apotheke hilft man Ihnen gerne, etwas Passendes<br />

zu finden.<br />

Ein neuer Vorsatz im neuen Jahr<br />

Was, wenn die Weihnachtsguetsli und die Pralinés einfach<br />

zu gut waren, um zu widerstehen, und die Hose<br />

enger sitzt? Kein Grund zur Panik. Lassen Sie zuerst<br />

die Feiertage vorbeiziehen. Vor der Silvesterparty ist es<br />

meist schwierig, mit etwas Neuem zu beginnen. Und<br />

auch wenn das neue Jahr wie dafür geschaffen ist, all die<br />

guten Vorsätze in die Tat umzusetzen – überstürzen Sie<br />

nichts. Wenn Sie vorhaben, ein paar Kilos abzunehmen,<br />

muss das wohlüberlegt und gut geplant sein. Was ist Ihr<br />

Ziel? Wie wollen Sie es erreichen? Wer oder was kann Sie<br />

dabei unterstützen?<br />

Wer dauerhaft abnehmen und sein Gewicht halten will,<br />

muss seine Ernährungsgewohnheiten umstellen und regelmässige<br />

Bewegung in die Agenda aufnehmen. Aber<br />

Achtung: Mit radikalen Veränderungen von einem Tag<br />

auf den anderen sind wir in der Regel überfordert, sodass<br />

wir bald in unser vertrautes Muster zurückfallen,<br />

statt gute Gewohnheiten dauerhaft in unserem Leben zu<br />

verankern.<br />

Radikaldiäten sind nicht nur ungesund, sie bewirken<br />

auch den gefürchteten Jo-Jo-Effekt. Eine Diät versetzt<br />

unseren Körper in Alarmbereitschaft: Er setzt alles daran,<br />

um seine Reserven zu erhalten, und geht auf Sparflamme.<br />

Wenn wir nach einer Blitzdiät wieder normal<br />

essen, versorgt der Organismus die unverhofft gewonnenen<br />

Kalorien gleich wieder in seinen Notvorrat und<br />

hat am Ende noch mehr auf Lager als zuvor. Diese Kontrollmechanismen<br />

sind sehr stark und haben über die<br />

Erdgeschichte hinweg das Fortbestehen der Menschheit<br />

gesichert: Wer in Zeiten der Hungersnöte etwas auf den<br />

Rippen hatte, hat überlebt.<br />

Eine grosse Portion Geduld<br />

Bis eine Diät also echte Wirkung zeigt, dauert es ein<br />

Weilchen. Diese Durststrecke setzt unsere Motivation<br />

ganz schön auf die Probe. Man kann förmlich zusehen,<br />

wie sich der anfängliche Enthusiasmus nach ein paar Tagen<br />

des Hungerns und der Entbehrung in Luft auflöst,<br />

ganz im Gegensatz zum Speck auf den Hüften. Aber der<br />

Körper muss sich erst an die Diät gewöhnen und seinen<br />

Stoffwechsel umstellen. Er muss den neuen Rhythmus<br />

von Energiezufuhr und Energieverbrauch kennenlernen<br />

und umsetzen – erst jetzt kann eine Diät funktionieren.<br />

Und wenn Sie rückfällig werden – seien Sie nachsichtig<br />

mit sich selbst! Für wichtige Veränderungen in der Lebensführung<br />

wie eine Ernährungsumstellung beispielsweise<br />

oder einen Rauchstopp haben Sie so viele Versuche<br />

zugut, wie Sie brauchen. Kaum jemand schafft es<br />

beim ersten Anlauf.<br />

astreaAPOTHEKE 12/2011 15<br />

Motivation fördern<br />

Wichtig ist, dass Sie nicht aufgeben. Suchen Sie nach<br />

Gleichgesinnten. Gemeinsames Abnehmen macht einfach<br />

mehr Spass und weckt den Ehrgeiz, mit den anderen >>><br />

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Senkt die Kalorienaufnahme<br />

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Kohlenhydraten.


16 astreaAPOTHEKE 12/2011 Dossier <strong>«Gesundheit</strong> geniessen »<br />

gleichzuziehen. Gegenseitige Motivation und<br />

aufbauende Gespräche sind wirksame Mittel<br />

gegen Diätfrust. Ausserdem haben Gleichgesinnte<br />

vielleicht das bessere Gespür für Ihre<br />

Sorgen und Wünsche als ohnehin schon<br />

schlanke Verwandte und Bekannte.<br />

Wenn sich gerade zu Beginn einer Diät die<br />

Gedanken ständig ums Gewicht, Kalorien und<br />

Verzicht kreisen, versuchen Sie, sich abzulenken.<br />

Verbringen Sie die «gefährliche» Zeit mit<br />

Dingen, die Ihnen Spass machen. Fangen Sie<br />

mit einem neuen Hobby an oder gehen Sie an<br />

der frischen Luft spazieren.<br />

Und bleiben Sie realistisch. Was nützt Ihnen<br />

ein rascher Gewichtsverlust, wenn Sie in ein<br />

paar Wochen das Doppelte wieder drauf haben?<br />

Gehen Sie es langsam an, setzen Sie sich<br />

kleine Zwischenziele. Wenn Sie diese erreichen,<br />

werden Sie vom Erfolgsgefühl beflügelt<br />

und sind nicht mehr zu bremsen.<br />

Diätpillen zur Unterstützung<br />

Zum Abnehmen gehört eine gesunde, ausgewogene<br />

Ernährung, regelmässige Bewegung,<br />

viel Trinken und ausreichend Schlaf. –<br />

Auch hier wissen wir eigentlich, wie es geht.<br />

Manchmal aber wünschen wir uns ein wenig<br />

Unterstützung. Dabei gibt es verschiedene<br />

Abwehrkraft<br />

stärken. Jetzt.<br />

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erhöhen die Widerstandskraft<br />

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steigern die Vitalität<br />

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So bringen Sie Ihre Verdauung in Schwung<br />

– Essen Sie leicht und ballaststoffreich, das heisst viel Gemüse, Obst und Vollkornprodukte.<br />

– Verwenden Sie verdauungsfördernde Gewürze: Anis, Fenchel, Ingwer und Kümmel.<br />

– Kauen Sie jeden Bissen ausgiebig, mindestens 20-mal. Die Verdauung beginnt<br />

bereits im Mund!<br />

– Trinken Sie reichlich (kohlensäurefreies) Wasser.<br />

– Bewegen Sie sich regelmässig und sei es ein flotter Spaziergang.<br />

– Sorgen Sie für Entspannung und eignen Sie sich hierfür Entspannungstechniken an.<br />

– Massieren Sie Ihren Bauch im Uhrzeigersinn. Kreieren Sie sich Ihr eigenes Massageöl,<br />

indem Sie ein paar Tropfen Anis-, Majoran-, Kamille- oder Kümmelöl auf einen<br />

Esslöffel Olivenöl geben.<br />

Möglichkeiten, die alle mehr oder weniger<br />

empfehlenswert sind. Kaum etwas einzuwenden<br />

gibt es gegen sogenannte Quellmittel, die<br />

im Magen-Darm-Trakt bei Kontakt mit Flüssigkeit<br />

aufquellen und uns auf diese Weise ein<br />

Sättigungsgefühl bescheren. Damit das ohne<br />

negative Folgen geschieht, ist viel Trinken sehr<br />

wichtig!<br />

Schwer im Trend sind sogenannte Fettbinder.<br />

Das sind meist Pflanzenstoffe mit der willkommenen<br />

Eigenschaft, einen Teil des Nahrungs-<br />

fettes an sich zu binden, sodass es nicht vom<br />

Körper aufgenommen wird. Es versteht sich<br />

von selbst, dass solche Mittel keinen Sinn machen,<br />

wenn die Mahlzeit ohnehin fettarm ist.<br />

Ähnliches gilt für die sogenannten Fettblocker,<br />

von denen es mittlerweile auch rezeptfreie<br />

Präparate gibt. Sie hemmen im Magen-Darm-<br />

Trakt ein Enzym, welches für die Fettverdauung<br />

notwendig ist. Als Folge davon wird das<br />

Fett unverdaut wieder ausgeschieden, was<br />

ziemlich unangenehm sein kann. Deshalb ist<br />

www.bio-strath.ch


ei diesen Mitteln zwingend darauf zu achten, dass der<br />

Fettgehalt der konsumierten Nahrungsmittel nicht zu<br />

hoch ist. Aber Achtung! Für die meisten Produkte fehlen<br />

(noch) Untersuchungen über mögliche Risiken einer<br />

Langzeitanwendung.<br />

In der Regel gibt es aber gegen eine zeitlich limitierte<br />

Anwendung dieser Produkte beim gesunden Menschen<br />

nichts einzuwenden. Gleiches gilt für die Kohlenhydratbinder,<br />

die neu auf den Markt gekommen sind. Sie<br />

binden Kohlenhydrate statt Fett und können auf diese<br />

Weise eine Diät unterstützen.<br />

Eine interessante Option sind sogenannte «Ersatzmahlzeiten»,<br />

die meistens in Form von Drinks angeboten<br />

werden. Sie bieten eine vollwertige Mahlzeit mit genau<br />

definiertem Kaloriengehalt. So braucht man sich nicht<br />

ums Kalorienzählen oder um Vitamine und Mineralstoffe<br />

zu kümmern, kommt aber nicht darum herum, sich<br />

mit einer Ernährungsumstellung zu befassen, wenn man<br />

die Ersatzmahlzeiten langsam reduziert.<br />

Schlank um jeden Preis?<br />

Andere Methoden sind weniger empfehlenswert.<br />

Appetitzügler beispielsweise. Auch wenn es darunter<br />

pflanzliche Produkte mit einer «langen Tradition» gibt,<br />

greifen sie doch alle ins Nervensystem ein und können<br />

Nebenwirkungen wie Nervosität, Schlafstörungen und<br />

Bluthochdruck auslösen.<br />

Von sogenannten Fettkillern sollten Sie ebenfalls die<br />

Finger lassen. Sie wirken, indem sie den Energiebedarf<br />

des Körpers erhöhen, sind aber nicht ungefährlich und<br />

deshalb in vielen Ländern verboten.<br />

Finger weg vom Internet!<br />

So sehr wir das Internet mit seinen unerschöpflichen<br />

Möglichkeiten und riesigen Auswahl auch schätzen, zum<br />

Kauf von Diätpillen ist es nicht geeignet. Gerade weil<br />

der Kauf über das Internet so verlockend ist, tummeln<br />

sich dort unzählige unseriöse Anbieter. Sie scheren sich<br />

weder um Ihre Linie noch um Ihre Gesundheit, sondern<br />

einzig um den Profit. Die Chancen, beim Kauf über das<br />

Internet ein Diätprodukt zu erhalten, das<br />

– nicht den Wirkstoff enthält, den es angibt,<br />

– zusätzliche Wirkstoffe enthält, die es nicht deklariert<br />

(auch rezeptpflichtige),<br />

– Verunreinigungen wie Schwermetalle enthält,<br />

– oder gefälscht ist,<br />

sind sehr hoch. Auch – oder gerade bei – «rein pflanzlichen»<br />

Präparaten. Wenn Sie im Internet oder anderswo<br />

Werbung sehen von einem Diätprodukt, das Sie interessiert,<br />

klären Sie ab, ob Sie es nicht über eine vertrauenswürdige<br />

Stelle bestellen können, zum Beispiel in Ihrer<br />

Apotheke.<br />

Gegen viele Diätmittel gibt es als unterstützende Massnahme<br />

grundsätzlich nichts einzuwenden. Wie sagte<br />

schon Wilhelm Busch? «Besser als ein guter Wille wirkt<br />

manchmal eine gute Pille.» Aber lassen Sie sich auf jeden<br />

Fall in Ihrer Apotheke beraten. n<br />

astreaAPOTHEKE 12/2011 17<br />

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den Kräften der Natur.<br />

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18 astreaAPOTHEKE 12/2011 Dossier <strong>«Gesundheit</strong> geniessen »<br />

Küss die Hand<br />

Kaltes Wetter, Wind und Heizungsluft setzen unseren Händen derzeit besonders zu. Sinken die<br />

Temperaturen gegen null, ist eine gute Pflege ein Muss, um sie vor dem Austrocknen zu bewahren<br />

und geschmeidig zu halten. Zu bezaubernden Händen gehören auch tadellos lackierte Fingernägel.<br />

Marie-Luce Le Febve de Vivy<br />

Unsere Hände sind die Körperteile, die jeden<br />

Tag am häufigsten eingesetzt werden.<br />

Sie führen unzählige Tätigkeiten aus – vom<br />

Geschirrspülen über das Hantieren mit Werkzeug<br />

bis hin zum Wühlen in der Gartenerde.<br />

Bereits das tägliche Händewaschen trocknet<br />

die Haut aus, entzieht ihr Feuchtigkeit und<br />

schützendes Fett. Dazu gesellen sich weitere<br />

Stressfaktoren für unsere exponierten Extremitäten:<br />

UV-Strahlen sowie – insbesondere<br />

in den Wintermonaten – Nässe, Wind und<br />

grosse Temperaturunterschiede laugen unsere<br />

Hände zusätzlich aus. Im schlimmsten Fall<br />

entstehen feine Risse, die besonders schmerzhaft<br />

sein können. Ohne gezielte Pflege ist die<br />

Gefahr gross, dass die Haut nicht nur unnötig<br />

austrocknet und spannt, sondern auch vorschnell<br />

altert.<br />

Ein Minimum an Pflege<br />

Wer auf ein gepflegtes Erscheinungsbild Wert<br />

legt, sollte die Handpflege deshalb genauso<br />

ernst nehmen wie regelmässiges Zähneputzen<br />

und Duschen! Zur Minimalpflege gehört eine<br />

Handcreme. Am besten steht die Tube oder<br />

der Cremetopf stets griffbereit beim Küchen-<br />

bzw. Badlavabo oder wird in der Handtasche<br />

mitgeführt, um die Hände zwischendurch<br />

immer wieder mit einem Cremen-Klacks zu<br />

nähren. Dadurch wird die Haut widerstandsfähiger<br />

und bleibt auch bei Temperaturen unter<br />

dem Gefrierpunkt länger geschmeidig.<br />

Selbst wer normalerweise keine Hautprobleme<br />

kennt, kann unter trockenen Händen und<br />

splitternden Fingernägeln leiden. Denn die<br />

Haut an den Händen verfügt über nur sehr<br />

wenige Feuchtigkeitsdepots und Talgdrüsen.<br />

Handcremen führen in erster Linie Feuchtigkeit<br />

zu, um die Elastizität zu erhöhen. In der<br />

Regel sind sie so beschaffen, dass sie die Fingernägel<br />

gleich mitpflegen. Wer eher samtige<br />

bis fettige Haut und feste Nägel hat, kommt<br />

bestens mit einer leichten Handcreme aus.<br />

Wer hingegen mit extrem trockenen Händen<br />

und rissigen Nägeln kämpft, sollte zu einer<br />

reichhaltigen Textur mit einer hohen Portion<br />

Fett greifen.<br />

Die richtige Wahl treffen<br />

Basis jeder Handcreme ist eine Mixtur aus<br />

feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoffen, Ölen<br />

und Fetten. Sie geben der Haut Geschmeidigkeit<br />

und verhindern das Austrocknen. Zudem<br />

helfen sie, den natürlichen Säureschutzmantel<br />

zu erhalten. Die weiteren Wirkstoffe variieren<br />

von Produkt zu Produkt: Zu den natürlich<br />

pflegenden Ingredienzen zählen beispielsweise<br />

Sanddorn-, Mandel- oder Arganöl, Shea-<br />

Butter, Calendula, Honig sowie Aloe Vera.<br />

Gewisse Cremen sind zudem mit Vitaminen<br />

und hautverjüngenden Zusätzen (Q10) angereichert.<br />

Schutz vor Altersflecken bietet ein integrierter<br />

UV-Filter. Für sensible Hände, die zu<br />

Rötungen und Allergien neigen, gibt es auch<br />

spezielle, parfümfreie Formulierungen. Ihr<br />

Apotheker, Ihre Apothekerin berät Sie gerne!<br />

Foto: www.merlinphotography.ch


Das Verwöhnprogramm<br />

Über eine Extraportion Pflege, um wieder in Form<br />

zu kommen, freuen sich Hände, die häufig aggressiven<br />

Putzmitteln, intensiver manueller Arbeit<br />

oder ständigem Temperaturwechsel (beispielsweise<br />

zwischen eiskaltem Schnee und trockener Heizungsluft)<br />

ausgesetzt sind.<br />

Am besten beginnt man mit einem Handpeeling.<br />

Es befreit raue Hände von abgestorbenen<br />

Hautschüppchen, aktiviert die Durchblutung und<br />

verwandelt «schroffe Pranken» in streichelzarte<br />

Samtpfötchen.<br />

Um die Hände glatt zu rubbeln, gibt es fixfertige<br />

Peeling-Produkte, deren Ingredienzen auf die sensible<br />

Haut der Hand abgestimmt sind. Wer will,<br />

kann auch zu einem einfachen Hausmittel greifen:<br />

Streichen Sie Ihre Hände mit einem Esslöffel aus<br />

hochwertigem Naturöl ein (zum Beispiel Mandelöl<br />

aus der Apotheke) und reiben Sie sich die Hände<br />

ein paar Minuten lang mit einem Teelöffel Zucker.<br />

Danach gründlich mit lauwarmem Wasser abspülen.<br />

Reichhaltig pflegen<br />

Nach dem Peeling ist die Haut besonders aufnahmefähig<br />

für eine nährende Handmaske. Als<br />

Grundlage für die Maske eignen sich auch Vaseline<br />

oder eine Feuchtigkeitsnachtcreme, die man<br />

messerdick aufträgt und mindestens 15 Minuten<br />

wirken lässt. Da die Haut nachts besonders gut<br />

regeneriert, kann man ein paar (Baumwoll-)Handschuhe<br />

über die Maske anziehen und die Intensivkur<br />

über Nacht einwirken lassen.<br />

Balsam für den Handrücken ist eine Avocado-<br />

Maske: Dazu wird eine halbe reife Avocado zerdrückt<br />

und mit 1 Teelöffel Olivenöl und einem<br />

Spritzer Zitronensaft zu einer streichfähigen Paste<br />

verrührt. Auftragen, eine halbe Stunde wirken<br />

lassen und dann mit lauwarmem Wasser abwaschen.<br />

Nachhilfe für spröde Nägel<br />

Nicht nur unsere Hände, auch unsere Fingernägel<br />

sind Sensibelchen, die gut gepflegt sein wollen.<br />

Typisches Problem sind spröde, rissige und<br />

leicht absplitternde Nägel, die ihre natürliche<br />

Stärke verloren haben und schnell abbrechen.<br />

Grund dafür sind nicht nur äusserliche Strapazen,<br />

sondern oftmals auch falsche Ernährung,<br />

Stress oder Mineralstoffmangel. Ein Mangel<br />

an Vitamin B (insbesondere Biotin), Kalzium,<br />

Zink oder Eisen können die Nägel schwächen.<br />

Um die Nägel von innen her zu stärken und zu<br />

festigen, bietet die Apotheke verschiedene Vitalstoffprodukte.<br />

Ideal sind auch Präparate mit Kieselerde.<br />

Lassen Sie sich beraten! >>><br />

astreaAPOTHEKE 12/2011 19


20 astreaAPOTHEKE 12/2011 Dossier <strong>«Gesundheit</strong> geniessen »<br />

Brüchige Fingernägel können zudem von aussen<br />

her gestärkt werden. Dazu eignen sich:<br />

– Nagelhärter, die die Fingernägel härter<br />

und widerstandsfähiger machen und beispielsweise<br />

Biotin, Vitamine, Kalzium oder<br />

Arganöl enthalten. Zur Wahl stehen auch<br />

matte Nagelhärter ohne Lackeffekt (ideal<br />

für Männer).<br />

– Intensiv-Nagelkur: Eine mehrwöchige Nagelkur,<br />

die beispielsweise Shea-Butter und<br />

Panthenol enthält, erhöht das Feuchthaltevermögen<br />

von trockenen Nägeln und rissiger<br />

Nagelhaut und verbessert die Elastizität.<br />

– Nagelöl (beispielsweise mit Mandel- oder<br />

Avocado-Öl) schützt extrem trockene Fingernägel<br />

vor winterlichen Strapazen (z. B.<br />

sehr trockene Heizungsluft).<br />

– Nagelpflegestifte pflegen die Haut rund um<br />

den Nagel und werden – ähnlich einem<br />

Deo-Roller – auf die rissige Nagelhaut aufgetragen,<br />

um sie zu befeuchten.<br />

Mit gepflegten Fingernägeln punkten<br />

Nichts wirkt nachlässiger als schmutzige,<br />

formlose oder verfärbte Fingernägel. Zur voll-<br />

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endeten Pflege schöner Hände gehören blitzblanke<br />

Fingerspitzen.<br />

Oberste Priorität haben Dreckränder unter<br />

den Nägeln: Sie können entweder mit einer<br />

Handbürste oder mit der Spitze einer Nagelfeile<br />

entfernt werden. Als Nächstes gilt es<br />

zu entscheiden, wie lange die Fingernägel<br />

sein sollen, und sie dann mit einer Nagelschere<br />

oder einem Nagelknipser grob zu<br />

schneiden. Den Feinschliff übernimmt die<br />

Nagelfeile, um dem Einreissen der Nägel<br />

vorzubeugen.<br />

Kurz oder lang?<br />

Wer unsicher ist, wie lange gepflegte Fingernägel<br />

sein sollten: Angesagt sind derzeit<br />

kurze, oval zugeschnittene Fingernägel, die<br />

rund 1 Millimeter über die Fingerspitze hinausragen.<br />

Aushängeschilder für den aktuellen<br />

Nagel-Trend sind nicht nur internationale<br />

Topmodels, sondern auch erfolgreiche<br />

Business-Frauen.<br />

Für die umfassende Pflege der Fingernägel<br />

lohnt sich von Zeit zu Zeit ein Handbad. Dazu<br />

kann man beispielsweise 300 ml Buttermilch<br />

mit zwei Esslöffeln Olivenöl kurz erwärmen<br />

und die Hände und Fingernägel rund 10 bis<br />

15 Minuten darin baden und massieren. Tupfen<br />

Sie die Hände danach sanft mit einem<br />

Handtuch ab.<br />

Lästige Nagelhaut lässt sich nun einfach zurückschieben,<br />

mit einem dafür geeigneten<br />

Rosenholzstäbchen oder Nagelhautschieber<br />

– aber bitte sehr vorsichtig. Unerwünschte<br />

Nagelhaut wegzuschneiden, ist hingegen<br />

kontraproduktiv, weil das dünne Häutchen<br />

den Nagelansatz vor Schmutz und möglichen<br />

Infektionen schützt.<br />

Trendige Nagellackfarben<br />

Krönender Abschluss der Hand- und Fingernagelpflege<br />

ist das Dekorieren der Fingernägel.<br />

Tadellos lackierte Nägel sind nicht<br />

nur ein schöner Hingucker, sie gelten mittlerweile<br />

auch als Bestandteil eines vollendeten,<br />

edlen Outfits – wie beispielsweise zur<br />

Sylvester party. Trendsetter-Farbtöne sind<br />

aktuell dunkles oder gedecktes Blau, Graffiti-Grau<br />

und Schlammtöne mit Metallic-<br />

Glanz. Zu den Favoriten zählen auch dunk-<br />

0811


les Violett, dunkles Grün und – als Vorbote<br />

auf den kommenden Frühling – milchiges<br />

Weiss.<br />

Als Alternative zu French Nails feiert derzeit<br />

die Halbmond-Maniküre ein Comeback. Sie<br />

war bei den Hollywood-Stars in den 30er-<br />

Jahren schwer angesagt. Die moderne Version<br />

heisst «Bi-Color Nails» und präsentiert sich<br />

in zwei Varianten: entweder wird der Nagelmond<br />

oder dann die Nagelspitze in einer anderen,<br />

sich klar absetzenden Farbe angestrichen<br />

– zum Beispiel in Gold.<br />

Mit dem Farbton spielen<br />

Dies bedeutet aber nicht, dass man zu den<br />

Trendfarben greifen muss, auch wenn dies<br />

sehr hübsch aussehen kann! Viel wichtiger ist,<br />

die Fingernägel mit einer Farbe zu verschönern,<br />

in der man sich wohlfühlt. Zu beachten:<br />

Zu hellen Hauttönen sehen warme Töne besser<br />

aus als kalte Farben. Bei rötlichem Hautton<br />

ist Vorsicht geboten mit Goldtönen. Und zum<br />

kleinen Schwarzen sehen klassische Rottöne<br />

immer elegant aus.<br />

Zu einem gepflegten Erscheinungsbild gehören auch gepflegte Hände und Nägel.<br />

Damit der Nagellack möglichst lange hält,<br />

müssen zuerst die alte Schicht und allfällige<br />

Cremereste entfernt werden – am besten mit<br />

einem schonenden, azetonfreien Lackentferner.<br />

Dann gehört zuerst ein farbloser Unterlack<br />

auf die Fingerspitzen, um die Hornschicht<br />

vor gelblichen Verfärbungen zu schützen. Er<br />

gleicht zusätzlich kleine Unebenheiten des<br />

Nagels aus.<br />

Alles, was meine Nägel brauchen<br />

Kräftigend<br />

Stärkend<br />

SOS-Wirkung<br />

astreaAPOTHEKE 12/2011 21<br />

Den Farblack von unten nach oben mit drei<br />

Pinselstrichen auftragen. Zwei Minuten warten,<br />

dann kommt eine zweite Schicht drauf.<br />

Für ein perfektes Resultat wird darüber dann<br />

noch eine Schicht Topcoat (Überlack) aufgetragen.<br />

Er schützt den Nagellack vor dem<br />

Absplittern, erhöht die Stossfestigkeit und<br />

schenkt Extraglanz, was vor allem auf dunklen<br />

Farben edel wirkt. n<br />

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22 astreaAPOTHEKE 12/2011<br />

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gesundheitlichen Beschwerden helfen könnten<br />

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2011


24 astreaAPOTHEKE 12/2011 Erkältung<br />

Wenn Schnupfen chronisch wird<br />

Schnupfen ist nicht gleich Schnupfen: Er kann isoliert auftreten oder zusammen mit anderen Erkältungssymptomen.<br />

Ursachen gibt es viele und die Beschwerden reichen von einer laufenden bis hin zu einer<br />

verstopften Nase. Oft ist die Erkrankung akut und klingt nach wenigen Tagen wieder ab, doch unter<br />

bestimmten Umständen kann sie auch chronisch werden.<br />

Christiane Schittny, Apothekerin<br />

Wer kennt es nicht, das unangenehme Gefühl,<br />

wenn sich wieder mal ein Schnupfen eingestellt<br />

hat? Wir fühlen uns unwohl und können<br />

kaum noch durch die Nase atmen. Die Mundatmung<br />

lässt unsere Schleimhäute austrocknen,<br />

nachts schlafen wir schlecht und sind<br />

tagsüber erschöpft. Zu allem Überdruss ist<br />

auch auf unseren Geruchs- und Geschmacksinn<br />

kein Verlass mehr!<br />

Schuld sind Viren<br />

Bis heute kennt man etwa zweihundert verschiedene<br />

Viren, die einen Schnupfen auslösen<br />

können. Die laufende Nase kommt<br />

dadurch zustande, dass Viren eine lokale<br />

Entzündung in der Nase hervorrufen. Die<br />

dadurch freigesetzten Botenstoffe sorgen für<br />

eine Abwehr des Körpers: Die Schleimdrüsen<br />

produzieren mehr Schleim und die Gefässwände<br />

in der Nasenschleimhaut werden<br />

durchlässiger. Es tritt Flüssigkeit aus und die<br />

Nase läuft!<br />

Und wieso verstopft dann die Nase? Durch<br />

die vorhandene Entzündung werden die Nasenschleimhäute<br />

vermehrt durchblutet. Sie<br />

schwellen an und das hat zur Folge, dass wir<br />

diese Veränderung als verstopfte Nase wahr-<br />

Foto: www.merlinphotography.ch


nehmen. Das Atmen fällt schwer und wir fühlen<br />

uns unwohl.<br />

Gewöhnlicher Schnupfen<br />

Ein normaler Schnupfen dauert in der Regel<br />

etwa eine Woche. Oft beginnt er mit einem<br />

Juckreiz in Nase, Augen und Rachen. Darauf<br />

folgt meist erst eine ständig laufende Nase mit<br />

wässrigem, klarem Sekret, das jedoch mit der<br />

Zeit zähflüssig wird und unsere Nase verstopft.<br />

Erwachsene werden durchschnittlich zwei bis<br />

vier Mal pro Jahr von einem Schnupfen – in<br />

der Fachsprache «Rhinitis» genannt – geplagt.<br />

Kinder, vor allem jüngere, erkranken oft bis<br />

zu acht Mal jährlich daran. Häufig wird ein<br />

Schnupfen von anderen Erkältungssymptomen<br />

begleitet: Husten, Halsschmerzen, Fieber<br />

oder Abgeschlagenheit gehören zu den meistgenannten<br />

Zusatzbeschwerden.<br />

Allergischer Schnupfen<br />

Bei dieser Form des Schnupfens sind die Auslöser<br />

keine Viren, sondern Allergene. Das sind<br />

Substanzen, die das Immunsystem dazu anre-<br />

Erkältet?<br />

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lindert Fieber und Schmerzen.<br />

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gen, eine allergische Reaktion auszulösen. Bekannte<br />

Allergene sind beispielsweise Pollen,<br />

Hausstaubmilben oder Schimmelpilze.<br />

Die Symptome einer allergischen Rhinitis sind<br />

ähnlich wie bei einem Erkältungsschnupfen.<br />

Es kommt zu einem eher wässrigen Ausfluss,<br />

und auch hier kann die Nase anschwellen. Oft<br />

sind aber zusätzlich noch die Augen betroffen:<br />

Sie tränen und jucken. Pollenallergiker<br />

spüren die Symptome jedes Jahr zur gleichen<br />

Jahreszeit, wenn die entsprechenden Pflanzen<br />

blühen. Menschen, die z. B. gegen Hausstaubmilben<br />

allergisch sind, spüren nicht selten das<br />

ganze Jahr hindurch Symptome.<br />

Chronischer Schnupfen<br />

Wenn die verstopfte Nase zum Dauerzustand<br />

wird, spricht man von chronischem Schnupfen.<br />

Die häufigsten Ursachen eines chronischen<br />

Schnupfens sind Allergien, länger<br />

dauernde Infekte, Polypen oder anatomisch<br />

bedingte, zu schmale Nasengänge. Oft wird<br />

ein Schnupfen auch chronisch, wenn der In-<br />

Bei Schnupfen<br />

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astreaAPOTHEKE 12/2011 25<br />

fekt nicht richtig auskuriert wird und sich zu<br />

den Viren auch noch Bakterien gesellen: Eine<br />

durch Viren geschädigte Nasenschleimhaut ist<br />

für Bakterien nämlich besonders anfällig. Die<br />

Absonderungen aus der Nase werden dann<br />

schleimig und milchig gelb-grünlich.<br />

Und die Folgen?<br />

Mit einem chronischen Schnupfen ist nicht<br />

zu spassen, denn die Auswirkungen können<br />

gravierend sein. Ein verschleppter Schnupfen<br />

kann beispielsweise zu einer Nasennebenhöhlenentzündung<br />

führen oder eine Bronchitis<br />

hervorrufen. Bei einer länger dauernden<br />

Rhinitis sollte daher stets der Gang zum Arzt<br />

erfolgen, damit dieser die Ursachen für den<br />

Dauerschnupfen abklären und anschliessend<br />

die richtige Therapie einleiten kann.<br />

Erst Rhinitis, dann Sinusitis!<br />

Eine Sinusitis ist eine Entzündung der Nasennebenhöhlen,<br />

die nicht selten in Zusammenhang<br />

mit einem chronischen Schnupfen<br />

auftritt. In den Nebenhöhlen bildet sich durch<br />

>>>


26 astreaAPOTHEKE 12/2011 Erkältung<br />

die Entzündung ein zäher Schleim, der infolge<br />

verengter Abflusskanäle nicht richtig abfliessen<br />

kann. Dieser ist eine ideale Brutstätte für<br />

Bakterien, die sich schnell vermehren können.<br />

Wenn nicht rechtzeitig behandelt wird, kann<br />

dies unangenehme Folgen haben.<br />

Starke, bisweilen klopfende Kopfschmerzen,<br />

Fieber, Kiefer- und Zahnschmerzen, Müdigkeit<br />

und eitrige Absonderungen aus der Nase<br />

– das sind die Hauptsymptome einer Sinusitis.<br />

Die Schmerzen treten meist über oder unter<br />

den Augen, dort wo die Stirn- bzw. die Kieferhöhlen<br />

lokalisiert sind, auf. Sie verschlimmern<br />

sich bei Lageveränderungen, wie z. B. beim<br />

Bücken, beim Heben schwerer Gegenstände<br />

oder beim Husten.<br />

Langwierige Bronchitis<br />

Eine Entzündung der Schleimhaut in den unteren<br />

Atemwegen, also der Luftröhre und deren<br />

Verästelungen, wird als Bronchitis bezeichnet.<br />

Markantestes Symptom dieser Erkrankung ist<br />

der teils heftige und andauernde Husten. Da<br />

die Viren die Schleimhaut schädigen, haben<br />

Bakterien leichtes Spiel. Der Körper reagiert<br />

darauf mit einem zähen Sekret, das bei jedem<br />

Hustenanfall als gelblich-eitriger Auswurf<br />

sichtbar ist. Gleichzeitig fühlt man sich allgemein<br />

unwohl und hat häufig auch Fieber.<br />

Was macht der Arzt?<br />

Durch eine gezielte Befragung des Patienten<br />

versucht der Arzt herauszufinden, was die<br />

Ursache für den chronischen Schnupfen ist.<br />

Er untersucht den Nasen-Rachen-Raum und<br />

hört die Lunge ab, um bestimmte Krankheiten<br />

zunächst einmal auszuschliessen. Durch eine<br />

Nasenspiegelung können das Innere der Nase<br />

und der Zustand der Nasenschleimhaut beurteilt<br />

werden. Ein Nasenabstrich kann ebenfalls<br />

gemacht werden, um im Labor eventuell<br />

vorhandene Bakterien zu identifizieren und<br />

gezielt zu bekämpfen.<br />

Wirkungsvolle Therapien<br />

Die beste Therapie des chronischen Schnupfens<br />

besteht in der Beseitigung seiner Ursache:<br />

Bei einer Allergie wird man in erster Linie<br />

versuchen, den Auslösern aus dem Weg zu<br />

gehen. Gegebenenfalls kann auch medikamentös<br />

behandelt werden (z. B. mit Antihistaminika<br />

oder kortisonhaltigen Nasensprays)<br />

oder eine Immuntherapie, also eine Desensibilisierung,<br />

veranlasst werden.<br />

Wird der chronische Schnupfen durch anatomisch<br />

bedingte Probleme oder durch Polypen<br />

Wenn die Nase frei ist, lässt es sich besser geniessen.<br />

verursacht, kann oft durch einen chirurgischen<br />

Eingriff geholfen werden. Eine andauernde<br />

Nasennebenhöhlenentzündung wird<br />

vom Arzt oft mit Kortisonsprays und Antibiotika<br />

behandelt.<br />

Schnupfen vermeiden!<br />

Viel Ärger und Komplikationen lassen sich vermeiden,<br />

wenn man einem Schnupfen so gut<br />

wie möglich vorbeugt. Die Übertragung der<br />

krankmachenden Keime erfolgt von Mensch<br />

zu Mensch via Tröpfcheninfektion. Das bedeutet,<br />

dass Viren zum Beispiel beim Niesen oder<br />

Husten in die Luft oder auf die Haut gelangen.<br />

Andere Personen, die sich in der Nähe aufhalten<br />

oder mit denen man Körperkontakt hat,<br />

können auf diesem Weg mit den Viren in Kontakt<br />

kommen und erkranken. Deshalb sollte<br />

regelmässiges, gründliches Händewaschen<br />

mit Seife nach Kontakt mit schnupfengeplagten<br />

Menschen, beim nach Hause kommen<br />

und vor dem Essen zur Selbstverständlichkeit<br />

werden.<br />

Abwehrkräfte stärken<br />

Eine gesunde, ausgewogene und vitaminreiche<br />

Ernährung, regelmässiger Sport und genügend<br />

Ruhe sind die Garanten für ein starkes<br />

Immunsystem. Unterstützend wirkt in der<br />

kalten Jahreszeit die Zufuhr von Vitaminen,<br />

Mineralstoffen und Spurenelementen, am<br />

besten in Form eines ausgewogenen Multivitaminpräparates.<br />

Bei den ersten Anzeichen einer<br />

Erkältung helfen oft auch Pflanzenextrakte<br />

aus Echinacea oder Pelargonie, welche die<br />

Immunabwehr steigern und die Auswirkungen<br />

der Infektion mildern.<br />

Richtig behandeln<br />

Bis heute gibt es leider noch keine Möglichkeit,<br />

die Schnupfenviren selbst zu bekämpfen.<br />

Verschiedene Medikamente können jedoch<br />

Foto: www.merlinphotography.ch


die Beschwerden mildern. Wichtig ist, dass<br />

der Schnupfen immer auskuriert wird, um<br />

spätere Komplikationen zu verhindern!<br />

– Oft werden gefässverengende Wirkstoffe<br />

als Nasentropfen oder Nasensprays eingesetzt.<br />

Sie lassen die geschwollene Nasenschleimhaut<br />

abschwellen, sodass die<br />

Nasenatmung wieder möglich wird. Aber<br />

Vorsicht: Diese Medikamente sind nicht<br />

ganz unproblematisch (siehe Kasten).<br />

– Als Alternativen bieten sich das Spülen mit<br />

Kochsalzlösung oder homöopatische Mittel<br />

an.<br />

– Schleimlösende Präparate, teilweise auf<br />

pflanzlicher Basis, bewirken eine Verflüssigung<br />

des Nasensekrets, sodass die Atemwege<br />

vom Sekret befreit werden.<br />

– Vorsicht bei der Verwendung von Kombinationspräparaten<br />

zur Einnahme bei Erkältungen.<br />

Neben Schnupfenmitteln enthalten sie<br />

Schmerz und Fieber senkende Substanzen<br />

und manchmal auch weitere Wirkstoffe,<br />

die bei einem einfachen Schnupfen unnütz<br />

sind! n<br />

Halsschmerzen?<br />

Achtung Nasentropfen!<br />

Gefässverengende Nasentropfen oder -sprays bewirken ein Abschwellen der<br />

Nasenschleimhaut und bringen rasche, spürbare Erleichterung. Dennoch<br />

sollte man sich nicht dazu verleiten lassen, diese Medikamente unbedacht<br />

einzusetzen: Verwendet man sie nämlich länger als eine Woche, können die<br />

Wirkstoffe zu einem Anschwellen der Nasenschleimhaut führen, was den<br />

vermehrten Griff zur Sprayflasche zur Folge hat. Man gerät unweigerlich in<br />

eine Abhängigkeit.<br />

astreaAPOTHEKE 12/2011 27<br />

Ihr Spezialist bei Halsschmerzen<br />

Erhältlich in Apotheken und Drogerien. Bitte lesen Sie die Packungsbeilage.


28 astreaAPOTHEKE 12/2011 Erkältung<br />

Husten sanft behandeln<br />

Nase und<br />

Nasenhöhle<br />

Zunge und<br />

Kehldeckel<br />

Rachen<br />

Kehlkopf<br />

Luftröhre<br />

Bronchialbaum<br />

Bronchiolen<br />

Lungenbläschen<br />

Abbildung der Atemwege und ihrer Bezeichnungen.<br />

Kaum eine andere Beschwerde führt in den<br />

Wintermonaten so häufig in die Apotheke<br />

und zum Arzt wie der Husten. Und dabei ist<br />

der Husten ist ein sehr schwieriger Patient. Er<br />

ist unangenehm, hartnäckig, stört die Nacht-<br />

Hilft bei Halsschmerzen.<br />

www.neo-angin.ch<br />

ruhe und bleibt gerne etwas länger. Gegen<br />

Husten gibts nicht einfach ein Pflaster oder<br />

eine Pille wie gegen das Kopfweh. Und auch<br />

sonst kein Wundermittel. Das hat auch seinen<br />

Grund, denn Husten schützt die Atemwege<br />

Es fühlt sich zwar nicht so an, aber<br />

Husten erfüllt eine wichtige Funktion:<br />

Er hält die Atemwege offen. Es macht<br />

deshalb nur selten Sinn, den Husten<br />

vollständig zu unterdrücken. Allerdings<br />

gibt es verschiedene Möglichkeiten, den<br />

Husten zu lindern und die Heilung zu<br />

beschleunigen.<br />

Dr. Chantal Schlatter, Apothekerin<br />

vor Schlimmerem. Das Beste ist, sich mit dem<br />

Husten zu arrangieren: Hustenmittel sollen<br />

den Husten erträglich machen, erholsamen<br />

Schlaf ermöglichen und Komplikationen verhindern.<br />

Die überzeugende Wirkstoffkombination hilft gezielt und effizient bei Halsschmerzen.<br />

Ohne Antibiotika. Fragen Sie in Ihrer Apotheke oder Drogerie nach weiteren neo-angin ® Produkten.<br />

Dies sind Arzneimittel. Lassen Sie sich von einer Fachperson beraten und lesen Sie die Packungsbeilage.


Wie Husten entsteht<br />

Die Luft, die wir atmen, gelangt durch die Luftröhre<br />

in die Bronchien, ein Röhrensystem, das<br />

sich ähnlich wie die Äste eines Baumes immer<br />

feiner verzweigt bis in die Lungenbläschen hinein,<br />

wo der Sauerstoff aufgenommen wird.<br />

Die Bronchialschleimhaut ist sehr empfindlich.<br />

Die Flimmerhärchen darauf sind laufend<br />

damit beschäftigt, die Luftwege von Schmutzpartikeln,<br />

Krankheitserregern und Schleim zu<br />

befreien. Sind sie nicht mehr Herr der Lage,<br />

greift der Körper zu gröberen Mitteln: Husten.<br />

Husten ist nicht gleich Husten<br />

Der häufigste Grund für Husten ist eine Erkältung.<br />

Fast immer stecken Viren dahinter, selten<br />

primär Bakterien. Allerdings kann sich auf<br />

dem Boden einer viralen Erkältung zusätzlich<br />

eine bakterielle Infektion breit machen.<br />

In der Regel ist der Husten harmlos, verläuft<br />

nach einem klassischen Muster und endet<br />

nach ein paar Wochen spontan. Er beginnt<br />

als trockener Reizhusten, der nach wenigen<br />

Tagen in einen «produktiven» Husten übergeht,<br />

bei dem Schleim abgehustet wird. Zuerst<br />

bekämpft der Husten das Nasensekret aus der<br />

Schnupfnase, das den Rachen hinunter in die<br />

Bronchien läuft. Dann wandert die Infektion<br />

nach unten und greift auf die Bronchien über.<br />

Die Bronchialschleimhaut entzündet sich<br />

und bildet vermehrt Schleim, der abgehustet<br />

werden muss. Man spricht von einer «akuten<br />

Bronchitis». Die weitverbreitete Meinung, dass<br />

klarer Schleim auf Viren und eine gelblichgrüne<br />

Färbung auf Bakterien hinweist, stimmt<br />

nicht immer. Aus der Farbe des Sekrets kann<br />

deshalb kein zuverlässiger Rückschluss auf die<br />

Ursache gezogen werden. Selbst bei Husten,<br />

bei dem Bakterien beteiligt sind, wird der Arzt<br />

Antibiotika nur unter bestimmten Umständen<br />

einsetzen, gegen Viren nützen sie sowieso<br />

nichts.<br />

Dringt die Infektion gar bis zum Lungengewebe<br />

vor, entsteht eine Lungenentzündung.<br />

Manche Krankheitserreger können auch direkt<br />

eine Lungenentzündung hervorrufen,<br />

insbesondere Bakterien. Die wichtigsten<br />

Unterscheidungsmerkmale einer Lungenentzündung<br />

im Vergleich zur Bronchitis sind<br />

Atemnot, Schmerzen beim Atmen und hohes<br />

Fieber.<br />

Verschiedene Hustenarten im Vergleich<br />

Reizhusten Akute Bronchitis Lungenentzündung<br />

Lokalisation obere Atemwege,<br />

Bronchien<br />

Symptome trockener Husten<br />

ohne Schleimbildung<br />

Behandlung − befeuchtende<br />

Lutschtabletten,<br />

− hustenstillende<br />

Medikamente<br />

− keine Antibiotika<br />

Bronchien Lungengewebe,<br />

Lungenbläschen<br />

Reizhusten, der nach<br />

wenigen Tagen in einen<br />

tiefer sitzenden,<br />

schleimbildenden<br />

Husten übergeht<br />

− hustenstillende<br />

oder schleimlösende<br />

Medikamente<br />

− keine Antibiotika<br />

(nur bei Gefahr<br />

einer Komplikation)<br />

Husten mit Atemnot,<br />

eitrigem Auswurf, hohem<br />

Fieber und Schmerzen<br />

in der Brust, schlechter<br />

Allgemeinzustand<br />

− hustenstillende<br />

oder schleimlösende<br />

Medikamente<br />

− mit Antibiotika<br />

(auch zum Vorbeugen<br />

von zusätzlichen Infektionen<br />

durch Bakterien)<br />

astreaAPOTHEKE 12/2011 29<br />

>>><br />

Im Winter wärmstens<br />

empfohlen.<br />

Dies sind Arzneimittel. imittel. Lassen sen SSie<br />

sich von einer Fachperson h<br />

be raten und lesen Sie die Packungsbeilage.


mit Doppelwirkung<br />

Ohne<br />

Konservierungsmittel<br />

Mit Doppelwirkung<br />

1. Abschwellung der Nasenschleimhäute*<br />

2. Befreit die oberen Atemwege, vermindert<br />

und verfl üssigt den Schleim<br />

* Wirkungseintritt nach 3–5 Minuten<br />

Lesen Sie die Packungsbeilage.


Die Notbremse ziehen<br />

Husten ist ein Schutzreflex, der nicht um jeden<br />

Preis ausgeschaltet werden sollte. Ohne Husten<br />

keine Heilung! Es gibt aber einige wenige<br />

Situationen, in denen der Husten unterdrückt<br />

werden muss. Zum Beispiel nach Operationen,<br />

wenn der Husten die Operationsnaht<br />

gefährden würde. Oder wenn der Husten<br />

nachts so quälend ist, dass der erholsame<br />

(und für die Genesung so notwendige) Schlaf<br />

ausbleibt. In diesem Fall können Hustenstiller<br />

wie Codein, Noscapin und Dextrometorphan<br />

eingesetzt werden. Diese Antitussiva hemmen<br />

den Hustenreflex, sie wirken also «zentral» im<br />

Nervensystem. Entgegen früheren Meinungen<br />

dürfen Hustenstiller über die Nacht auch<br />

bei schleimbildendem Husten eingenommen<br />

werden. Nur die gleichzeitige Kombination<br />

eines schleimlösenden und hustenstillenden<br />

Medikamentes macht wenig Sinn.<br />

Auf die sanfte Tour<br />

Solange der Husten das Wohlbefinden nicht<br />

zu sehr beeinträchtigt, sollte er nur mit sanften<br />

Methoden angegangen werden. Sinnvoll<br />

ist alles, was die Schleimhaut beruhigt und<br />

das Aushusten des Schleimes unterstützt.<br />

Hier sind die einfachsten Mittel oft die wirkungsvollsten:<br />

Die Luftfeuchtigkeit in Räumen<br />

sollte zwischen 45 und 60 % liegen. Trockene<br />

Luft, wie sie im Winter oft vorkommt, trocknet<br />

die Schleimhaut aus und öffnet Infektionen<br />

Tür und Tor. Wenn sich eine Erkältung anbahnt,<br />

ist zusätzlich zur Luftbefeuchtung eine<br />

«Beduftung» der Räume mit ätherischen Ölen<br />

(z. B. Thymianöl) eine gute Abwehrstrategie.<br />

Überhaupt ist die Inhalation mit Wasserdampf<br />

ein wirkungsvolles Mittel bei Erkältung und<br />

Husten. Zur Inhalationslösung können Kochsalz<br />

(ein gestrichener Esslöffel Salz pro zwei<br />

Liter Wasser) oder ätherische Öle dazugegeben<br />

werden (z. B. Thymian, Kamille).<br />

Badezusätze und Erkältungssalben zum Einreiben<br />

funktionieren nach einem ähnlichen<br />

Prinzip: Hier werden die ätherischen Öle über<br />

die Haut und die Atmung aufgenommen.<br />

Aber Achtung: Babys unter sechs Monaten<br />

dürfen keine kampfer- und mentholhaltigen<br />

Mittel zum Einreiben oder Inhalieren erhalten,<br />

sie könnten mit Atemnot und Atemstillstand<br />

reagieren. Deshalb gibt es im Handel<br />

spezielle Erkältungssalben für Babys.<br />

Auch Honig ist gute Hustenmedizin (nur für<br />

Kinder ab einem Jahr): Entweder ein bis zwei<br />

Husten ist zwar unangenehm, hat aber eine wichtige Funktion.<br />

Teelöffel vor dem Zubettgehen lutschen oder<br />

als altbewährte Honigmilch (ein Teelöffel Honig<br />

auf 125 ml warme Milch) oder als Zusatz<br />

im Tee.<br />

Dagegen ist ein Kraut gewachsen<br />

Die Natur hält verschiedene Pflanzen<br />

bereit, die zur Behandlung von Husten<br />

eingesetzt werden können.<br />

Sie wirken hauptsächlich reizlindernd<br />

oder schleimlösend.<br />

Wirkungen der Pflanzen bei Husten<br />

Anwendungsgebiet Pflanze<br />

Trockener Husten Eibisch, Isländisch Moos, Malve, Spitzwegerich<br />

Husten mit Auswurf Efeu, Fenchel, Schlüsselblume, Thymian<br />

Gegen Bakterien und Viren Thymian, Salbei<br />

Entzündungshemmend Kamille, Salbei<br />

Immunsystemstärkend Eibisch, Roter Sonnenhut<br />

Erkältung astreaAPOTHEKE 12/2011 31<br />

>>><br />

Foto: www.merlinphotography.ch


32 astreaAPOTHEKE 12/2011 Erkältung<br />

Diese Pflanzen werden auch in pflanzlichen<br />

Arzneipräparaten (Phytopharmaka) gegen<br />

Husten eingesetzt. Am häufigsten verwendet<br />

werden Thymian, Efeu, Schlüsselblume, Malve,<br />

Eibisch, Süssholzwurzel und Isländisch<br />

Moos. Interessant ist, dass manche dieser<br />

Pflanzen nicht nur die Hustensymptome lindern,<br />

sondern auch die Ursache direkt behandeln,<br />

indem sie Bakterien und Viren bekämpfen.<br />

Selbstverständlich gibt es auch synthetische<br />

Schleimlöser, die den Schleim verflüssigen<br />

und das Abhusten erleichtern. Dazu gehören<br />

Wirkstoffe wie Ambroxol, Bromhexin und<br />

N-Acetylcystein. Sie stehen in verschiedenen<br />

Formen zur Verfügung: als Tabletten und Sirup<br />

oder als Brausetabletten und Granulat<br />

zum Auflösen in Wasser. Wie alle Schleimlöser<br />

sollten auch diese Medikamente mit reichlich<br />

Flüssigkeit eingenommen werden.<br />

Und wenn es keine Erkältung ist?<br />

Es ist schwierig zu sagen, ab wann ein Husten<br />

«nicht mehr normal» ist. Auch ein «normaler»<br />

Husten kann ein paar Wochen dauern.<br />

Manchmal entsteht nach der eigentlichen<br />

Erkältung eine besondere Art von Husten,<br />

ein sogenannt postinfektiöser Husten (post =<br />

nach). Dieser trockene, quälende Reizhusten<br />

muss mit Medikamenten behandelt werden,<br />

die auch zur Asthmatherapie eingesetzt wer-<br />

Auch mit sanften Methoden kann die Heilung unterstützt werden.<br />

den. Apropos – auch Asthma kann zu Husten<br />

führen. Gerade bei Kindern kann chronischer<br />

Husten das erste und einzige Zeichen für Asthma<br />

sein.<br />

Manchmal ist lang anhaltender Husten aber<br />

auch ein Zeichen für eine schwerwiegende<br />

Erkrankung der Lunge wie dem chronischen<br />

Raucherhusten COPD, Tuberkulose oder Lungenkrebs<br />

zum Beispiel. Oder die Ursache liegt<br />

ganz woanders: Saures Aufstossen, Herzinsuf-<br />

Hustensirup zum Selbermachen<br />

fizienz und gewisse Medikamente gegen den<br />

Bluthochdruck (ACE-Hemmer) können ebenfalls<br />

Husten hervorrufen.<br />

Als Faustregel gilt: «Nach drei Wochen muss<br />

der Husten zum Arzt.» Bei Husten mit hohem<br />

Fieber, ausgeprägtem Schwächegefühl oder<br />

blutigem Auswurf duldet der Arztbesuch keinen<br />

Aufschub. Auch Kinder unter einem Jahr<br />

sollten bei Husten dem Kinderarzt gezeigt<br />

werden. n<br />

1 Teelöffel getrockneter Thymian<br />

1 Teelöffel getrockneter Salbei<br />

250 ml Wasser<br />

100 g gehackte Zwiebeln<br />

100 g brauner Zucker oder Kandiszucker<br />

Alle Zutaten in ein Pfännchen geben und so lange köcheln lassen, bis sich der Zucker aufgelöst hat.<br />

Die Mischung durch ein Sieb in ein Glas (Flasche oder Konfitürenglas) mit Schraubdeckel füllen. Im<br />

Kühlschrank fünf Tage haltbar.<br />

Dosierung:<br />

Kleinkinder: 3-mal täglich 1 Teelöffel<br />

Kindergartenkinder: 3-mal täglich 1 Esslöffel<br />

Grössere Kinder und Erwachsene: 3-mal täglich 2 Esslöffel<br />

Foto: www.merlinphotography.ch


Hustentee<br />

zum Selbermachen<br />

Trockener Husten:<br />

30 g Eibischwurzel<br />

20 g Anisfrüchte<br />

10 g Isländisch Moos<br />

10 g Sonnentaukraut<br />

Rezept für Brustwickel<br />

1 Esslöffel getrockneter Thymian<br />

½ Liter Wasser<br />

Produktiver Husten:<br />

30 g Spitzegerichkraut<br />

30 g Süssholzwurzel<br />

30 g Thymiankraut<br />

20 g Fenchelfrüchte<br />

Einen gehäuften Teelöffel der Mischung mit 250 ml kochendem<br />

Wasser übergiessen, 10 Minuten ziehen lassen und absieben.<br />

Täglich mehrere Tassen des frischen Tees trinken.<br />

astreaAPOTHEKE 12/2011 33<br />

Thymian mit dem kochenden Wasser übergiessen, zehn Minuten<br />

ziehen lassen, absieben. Ein Abtrocknungstuch im Tee tränken, leicht<br />

auswringen und so warm wie möglich um die Brust wickeln. Den Wickel<br />

durch weitere Handtücher abdecken und mit einem Leinentuch<br />

oder T-Shirt fixieren. Eine halbe bis eine Stunde einwirken lassen.<br />

Der Hustenlöser<br />

ohne Alkohol<br />

WALA Pulmonium<br />

Hustensaft<br />

4 Spitzwegerich mildert den Hustenreiz<br />

und wirkt entzündungshemmend.<br />

4 Pestwurz und Rotfichte wirken<br />

krampf- und schleimlösend.<br />

4 Alkoholfrei und daher auch<br />

für Kinder gut geeignet.<br />

Bitte lesen Sie die Packungsbeilage.<br />

Erhältlich in Apotheken und Drogerien.<br />

WALA Schweiz GmbH, 3011 Bern.<br />

www.wala.ch


34 astreaAPOTHEKE 12/2011 Dienstleistungen aus der Apotheke<br />

Missbrauch von Medikamenten<br />

Bei Schlafstörungen können Medikamente weiterhelfen. Doch auf die Dauer ist es möglich, dass sie<br />

beim Patienten eine Abhängigkeit auslösen. Vor allem bei älteren Personen wird dieses Risiko unterschätzt.<br />

Angela Brunner, <strong>pharmaSuisse</strong><br />

Schlaflosigkeit zu bekämpfen ist wichtig, die Konsequenzen von Schlafmitteln zu kennen ebenfalls.<br />

Schlaf- und Beruhigungsmittel unter anderem<br />

in Form von Benzodiazepinen sind in der<br />

Schweiz weitverbreitet: Im Jahr 2009 gingen<br />

rund 4,5 Millionen Packungen Schlafmittel<br />

und rund 2,9 Millionen Packungen Beruhigungsmittel<br />

über den Ladentisch, wie Verkaufszahlen<br />

von Interpharma zeigen. Laut der<br />

Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme<br />

greifen vor allem Frauen und ältere<br />

Personen zu diesen Medikamenten. Doch<br />

auch fast acht Prozent der 15-Jährigen hatten<br />

laut Umfragen damit bereits Kontakt.<br />

«Sucht auf Rezept»<br />

Benzodiazepine sind rezeptpflichtige Schlaf-<br />

und Beruhigungsmittel und dienen unter an-<br />

derem der Behandlung von Schlafstörungen,<br />

Angstzuständen und Muskelverspannungen.<br />

Ein Arzt sollte sie nur für maximal drei Wochen<br />

verschreiben, denn bei einer wochenlangen<br />

Einnahme kann der Patient eine entsprechende<br />

Abhängigkeit entwickeln. Tritt<br />

dieser Fall ein, spricht man auch von «Sucht<br />

auf Rezept».<br />

Immer riskant<br />

Die Nebenwirkungen von Benzodiazepine<br />

sind zahlreich: Wer ein derartiges Mittel während<br />

mehrerer Wochen einnimmt, ist schneller<br />

gereizt und erschöpft und weniger an<br />

seinen Mitmenschen interessiert. Bei hohen<br />

Dosen kann man sich schlechter konzentrie-<br />

Foto: www.merlinphotography.ch


en, die Reaktionsfähigkeit lässt nach; selbst<br />

Gedächtnisstörungen können auftreten.<br />

Bekannt ist auch, dass bei Patienten im Alter<br />

von über 60 Jahren demenzartige Zustände<br />

auftreten können. So kommt es zu Symptomen<br />

wie Vergesslichkeit, Verwirrtheit und ähnlichen<br />

Zuständen, die nach dem Absetzen der<br />

Benzodiazepine wieder verschwinden.<br />

Vor allem bei Senioren wird Vergesslichkeit<br />

oder Antriebslosigkeit als Alterserscheinung<br />

abgetan, anstatt sie der möglichen Wirkung<br />

eines eingenommenen Benzodiazepins zuzuschreiben.<br />

So erfolgt der Medikamentenmissbrauch<br />

meist im Stillen, mit vom Arzt als<br />

Dauertherapie verschriebenen Arzneimitteln.<br />

Problematisch ist auch, dass die betroffenen<br />

Arzneien oder deren Fälschungen im Internet<br />

vielfach ohne Rezept erhältlich sind.<br />

Teufelskreis durchbrechen<br />

Der Medikamentenmissbrauch wird leider<br />

häufig nicht als solcher erkannt. Setzt ein Patient<br />

das Mittel plötzlich ab, treten bei gewissen<br />

Medikamentenklassen (wie bei Benzodiazepinen,<br />

Neuroleptika etc.) Entzugserscheinungen<br />

auf, die die ursprünglichen Symptome<br />

verstärkt auftreten lassen. Oft führt dies dazu,<br />

dass der Patient das Medikament eigenständig<br />

wieder einnimmt. So gerät man in einen<br />

Teufelskreis, aus dem man nur schwer ohne<br />

Hilfe und Begleitung herauskommt. Vom<br />

Apotheker ist daher vor dem Verkauf hohe<br />

Aufmerksamkeit für einen möglichen Medikamentenmissbrauch<br />

gefordert.<br />

Ein Entzug sollte stets von einem Arzt oder<br />

Apotheker begleitet werden und auf mehrere<br />

Monate ausgerichtet sein. Kognitive Verhaltenstherapien<br />

oder rezeptfreie Medikamente<br />

auf pflanzlicher oder chemischer Basis<br />

können als Alternativen zu Benzodiazepinen<br />

dienen. Hierbei kann Ihnen der Apotheker<br />

weiterhelfen.<br />

n<br />

Mitte Dezember, Würstli brätle am See: Wasser 11°C, Luft 7°C<br />

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> Schützt mit OM24 ® vor schädlichen<br />

Umwelteinflüssen<br />

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bei erhöhter Belastung<br />

> Für Erwachsene und Kinder geeignet<br />

Foto: www.merlinphotography.ch<br />

Entscheidend ist: Das richtige Medikament in der richtigen Dosierung zum richtigen Zeitpunkt.<br />

Präparate gegen Husten<br />

als Droge missbraucht<br />

Schweizweit warnen Apotheker vor dem zunehmenden Missbrauch von codein-<br />

oder dextromethorphanhaltigen Hustenmitteln. Vor allem Jugendliche,<br />

aber auch ältere Kunden verlangen immer häufiger danach. Besonders in<br />

Verbindung mit Alkohol nehmen Jugendliche derartige Mittel ein, um high zu<br />

werden und nicht etwa um sich Linderung bei Husten zu verschaffen. Hierfür<br />

schrecken sie auch nicht vor Lügen gegenüber dem Verkaufspersonal zurück.<br />

Ältere Kunden, die diese Präparate regelmässig kaufen, nehmen ihn oft als<br />

Schlafmittel ein.<br />

Vermuten Sie bei einem Angehörigen oder auch bei sich selber einen<br />

Medikamentenmissbrauch oder haben Sie Fragen zu diesem Thema? Dann<br />

wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.<br />

Mehr Informationen unter<br />

www.sucht-info.ch/de/infos-und-fakten/medikamente<br />

Sucht Info Schweiz, Fokus-Ausgabe «Schlaf- und Beruhigungsmittel»<br />

astreaAPOTHEKE 12/2011 35<br />

4protection Intensive Cream<br />

Intensivpflege mit OM24 ® beruhigt und regeneriert<br />

gereizte, gerötete Haut, auch im Gesicht. Alle Hautpflegeprodukte<br />

von 4protection sind hautneutral<br />

und eignen sich besonders für empfindliche, strapazierte<br />

Haut, auch für die von Kindern.<br />

4protection Tablets<br />

Nahrungsergänzung mit OM24 ®<br />

verbessert die Widerstandskraft<br />

gegenüber mentalem und körperlichem<br />

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Wohlbefinden und die<br />

Konzentrationsfähigkeit (hohes<br />

antioxidatives Potenzial).<br />

Klinisch getestet. Erhältlich in Apotheken und Drogerien Omnimedica AG I Lättenstrasse 27 I 8952 Schlieren I www.4protection.com


36 astreaAPOTHEKE 12/2011 Dienstleistungen aus der Apotheke<br />

Rezepte prüfen lassen und sich sicher fühlen<br />

Apotheker prüfen täglich dutzende verschiedene Rezepte und machen ihre Kunden<br />

wenn nötig auf mögliche Wechselwirkungen von Arzneien aufmerksam.<br />

Angela Brunner, <strong>pharmaSuisse</strong><br />

Medikamente sind nicht wie Nahrungsmittel<br />

zu konsumieren, da sie bei unsachgemässem<br />

Gebrauch gesundheitsschädigende Nebenwirkungen<br />

haben können. Umso wichtiger ist<br />

es, dass sich Patienten von einer Fachperson<br />

beraten lassen.<br />

Im Schnitt bringt jeder dritte Besucher einer<br />

Apotheke ein Rezept mit. 2009 hat eine durchschnittliche<br />

Apotheke rund 16 340 Rezepte<br />

geprüft. Der Apotheker führt hierzu zwei<br />

Kontrollen durch: den Medikamenten- und<br />

Bezugs-Check. Beide Beratungsleistungen<br />

werden von der Krankenkasse übernommen,<br />

da sie dem Wohl des Patienten dienen.<br />

Kontrolle sämtlicher Rezepte<br />

Ein Rezept muss der genauen Prüfung des<br />

Apothekers standhalten. So darf es etwa nicht<br />

gefälscht sein. Beim Medikamenten-Check<br />

kontrolliert der Apotheker unter anderem, ob<br />

das Rezept korrekt verfasst wurde und die verschriebene<br />

Menge zulässig ist.<br />

Zudem weist der Apotheker den Patienten<br />

auf mögliche Risiken und Nebenwirkungen<br />

hin und erklärt ihm, wie man das Arzneimittel<br />

genau einnimmt. Stellt er gefährliche Wechselwirkungen<br />

des neu verschriebenen Medikaments<br />

innerhalb eines Rezepts fest, sucht er<br />

nach Alternativen und benachrichtigt allenfalls<br />

den behandelnden Arzt. Diesen kontaktiert er<br />

auch bei Unklarheiten, beispielsweise wenn<br />

das handgeschriebene Rezept unleserlich ist<br />

oder Medikamente falsch dosiert sind.


Ein Auge hat der Experte ebenfalls auf den<br />

möglichen Missbrauch des Rezepts. Nach<br />

erfolgreicher Prüfung erhält der Kunden das<br />

Mittel in der idealen Packungsgrösse. Den<br />

Medikamenten-Check kann der Apotheker<br />

mit 4.30 Franken pro verschriebene Arznei<br />

verrechnen.<br />

Patientendossier sei Dank<br />

Bevor der Apotheker das Rezept einlöst,<br />

macht er auch einen sogenannten Bezugs-<br />

Check. Hierzu führt er für jeden Kunden ein<br />

vertrauliches Patientendossier. Darin enthalten<br />

sind alle auf Rezept bezogenen Medikamente.<br />

Idealerweise ergänzt der Apotheker<br />

im Dossier auch rezeptfrei gekaufte Arzneien.<br />

Am besten besorgt man seine Medikamente<br />

immer in der gleichen (Stamm-)Apotheke.<br />

Dies hat den Vorteil, dass das Fachpersonal<br />

auf dem Laufenden ist, welche Arzneien man<br />

kauft. Vorzugsweise informiert man seinen<br />

Apotheker ebenfalls darüber, welche Produkte<br />

man anderswo erwirbt beziehungsweise<br />

ohne Rezept bezieht. Denn diese Käufe sind<br />

meist nicht im Patientendossier gespeichert.<br />

Risiken entdecken<br />

Je mehr der Apotheker über seinen Kunden<br />

und dessen Umgang mit Arzneien erfährt,<br />

desto sicherer kann er ihn beraten. Erwähnt<br />

der Patient seinem Apotheker gegenüber<br />

beispielsweise Besonderheiten wie Allergien,<br />

verbessert dies die Sicherheit.<br />

Durch eine gut dokumentierte Krankengeschichte<br />

kann sich der Apotheker einen Überblick<br />

darüber verschaffen, welche Risiken<br />

oder Wechselwirkungen auftreten können.<br />

Für samtweiche Cashmere-Lippen.<br />

Blistex ® Lippen<br />

Balsam<br />

Ihr Spezialist für Lippenpflege.<br />

Die Beratung in der Apotheke erhöht die Sicherheit von Arzneimitteln.<br />

Durch den Bezugs-Check kann er ebenfalls<br />

entdecken, ob eine Person unabsichtlich<br />

zu viel vom gleichen Wirkstoff konsumiert,<br />

etwa in Form eines Original-Präparats und<br />

dessen Generikums. Ein Bezugs-Check kostet<br />

3.25 Franken.<br />

Hohe Beratungsqualität<br />

Die Gebühren für die beiden Kontrollen basieren<br />

auf dem vom Bundesrat abgesegneten<br />

Tarifvertrag der Apotheker mit den Kranken-<br />

Blistex ® Stick<br />

astreaAPOTHEKE 12/2011 37<br />

versicherern. Denn seit der Einführung des<br />

Vertrags vor rund zehn Jahren bestimmt die<br />

Arzneimittelmarge nicht länger den Ertrag<br />

der Apotheker. Sie erbringen stets die gleiche<br />

Beratungsleistung – unabhängig davon, wie<br />

teuer das Medikament ist. Aufgrund der hohen<br />

Beratungsqualität dürfen sie die beiden<br />

Checks über die Krankenkasse abrechnen.<br />

Durch diese Präventionsarbeit lassen sich<br />

hohe Folgekosten vermeiden und die Gesundheit<br />

der Patienten schützen.<br />

n<br />

Für weitere Infos über die optimale Lippenpflege besuchen Sie die Website www.blistex.ch<br />

oder fragen Sie Ihren Apotheker, er wird Sie gerne beraten.


Spirig Pharma AG, CH-4622 Egerkingen, www.spirig.ch<br />

Neocapil ®<br />

Bitte lesen Sie die Packungsbeilage<br />

bei Haarausfall<br />

für Frauen und Männer<br />

Innovation for skin and health<br />

Wellness für Haut, Hände und Füsse<br />

Tal Fusspflege Linie<br />

www.parsenn-produkte.ch<br />

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und Kind (Kälteschutz)<br />

Das perfekte Geschenk!


Das Jahresende hält genug<br />

Partygelegenheiten bereit.<br />

Die Langenthaler Pharma-<br />

Assistentin Sandra S. aus der<br />

Turm-Apotheke braucht nur<br />

noch einen extravaganten<br />

Look dazu. Die astreaAPO-<br />

THEKE-Visagistin betont Sandras blaue Augen mit<br />

raffinierten Smokey Eyes in Blaugrün.<br />

Blaue Augen ganz gross<br />

Damit Smokey Eyes<br />

nicht angemalt<br />

wirken, müssen alle<br />

Farbübergänge sorgfältig<br />

verwischt werden:<br />

Die Visagistin<br />

umrahmt zuerst Sandras Augen mit schwarzem<br />

Kajal, den sie mit einem Wattestäbchen verwischt.<br />

Dunkelblauer Lidschatten wird auf dem<br />

beweglichen Lid platziert; in die Lidfalte kommt<br />

ein geheimnisvolles Flaschengrün. Silberweiss<br />

unter der Braue hellt den Blick auf. Sandras Teint<br />

wurde mit gut deckender Foundation grundiert.<br />

Augenaufschlag noch grösser<br />

Für besondere<br />

Gelegenheit dürfen<br />

es auch einmal<br />

künstliche Wimpern<br />

sein: Die fertigen<br />

Wimpernkränze<br />

werden mit dem beigelegten Leim sorgfältig auf<br />

den Wimpernansatz geklebt. Wichtig: Um die<br />

Klebstelle zu kaschieren, vorher einen dicken<br />

schwarzen Lidstrich ziehen und die eigenen<br />

Wimpern tuschen. Gut trocknen lassen.<br />

Neben dem auffälligen Augenstyling halten sich<br />

Lippen und Wangen zurück: Ein Rosenholzton<br />

auf den Lippen und etwas Rouge in der gleichen<br />

Farbe sind dezent. Die Haare werden im 20er-<br />

Jahre-Stil hochgesteckt, das bringt die Augen<br />

noch besser zur Geltung.<br />

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Das astreaAPOTHEKE-Stylingteam:<br />

Make-up: Selina Hasler, ARTDECO<br />

Fotos: Mike Niederhauser<br />

Redaktion: Claudia Sedioli, Michèle Schneeberger<br />

Schönheit zu gewinnen – astreaAPOTHEKE-Beauty-Los<br />

Kleben Sie diesen Coupon auf eine Postkarte und senden Sie die Karte an:<br />

astreaAPOTHEKE, Beauty-Los, Baarerstrasse 112, 6302 Zug<br />

Vorname<br />

Name<br />

Adresse<br />

PLZ/Ort<br />

Alter<br />

Zu welchem Thema möchten Sie in astreaAPOTHEKE mehr lesen?<br />

Schön sein astreaAPOTHEKE 12/2011 39<br />

Dezember 2011<br />

"


40 astreaAPOTHEKE 12/2011 Produkte-News<br />

Der Winter klopft langsam an.<br />

Wir empfehlen Ihnen unsere beliebten und<br />

qualitativ hochwertigen Arzneimittel zur<br />

Behandlung von Halsschmerzen, Heiserkeit,<br />

Husten und Erkältung. Gerne werden Sie in<br />

Ihrer Apotheke kompetent beraten.<br />

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ohne Zucker,<br />

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z. B. Fruchtsaft<br />

– frei von Konservierungsmitteln und<br />

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Phenylalanin<br />

TIGER BALM ®<br />

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Muskelschmerzen<br />

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Öle), ohne Tierbestandteile<br />

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Steht eine<br />

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auch bekannt als Maca, gehört wie der<br />

klassische Ginseng zu den pflanzlichen<br />

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Geist.<br />

Gerade in der Prüfungsvorbereitungszeit<br />

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Stundenlanges Lernen und Repetieren<br />

ermüdet und geht an die Reserven.<br />

Hier kann Maca helfen:<br />

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Leistungsfähigkeit<br />

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Durchhaltewillen<br />

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Sende diese Seite an: astreaAPOTHEKE<br />

Kinderwettbewerb<br />

Baarerstrasse 112<br />

6302 Zug<br />

Vorname<br />

Name<br />

Adresse<br />

PLZ/Ort<br />

Alter<br />

astreaAPOTHEKE-Rätselseite astreaAPOTHEKE 12/2011 41<br />

Schienenlabyrinth<br />

Der Zug kann bei jeder<br />

Weiche nur nach links<br />

abbiegen.<br />

In welchem Bahnhof<br />

kommt er an?<br />

Schneide diese ganze Seite aus und schicke sie an<br />

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Mehr Informationen findest du auf www.europapark.de


42 astreaAPOTHEKE 12/2011<br />

Wenn Nässe und Kälte<br />

Ihre Gesundheit (über-)fordern ...<br />

Wind und Wetter dringen durch die feinsten Ritzen. Selbst in warmer Kleidung fühlen wir uns wie gelähmt.<br />

Das körpereigene Abwehrsystem muss täglich Höchstleistungen vollbringen. Ist es einmal geschwächt,<br />

haben Viren und Bakterien ein leichtes Spiel.<br />

Zur Stärkung des Immunsystems oder zur Behandlung von Erkältungskrankheiten bietet das Schweizer Kleinunternehmen<br />

Spagyros verschiedene Arzneimittel an. Dabei setzt sie ausschliesslich auf das Beste aus der Natur.<br />

Spagymun ®<br />

Tropfen à 50 ml<br />

Spagyrhin ®<br />

Mundspray à 30 ml<br />

Neu:<br />

SPAGYMUN ® Tropfen<br />

Sie stärken das Immunsystem nachhaltig und fördern die Abwehr bei Neigung zu<br />

Erkältungskrankheiten, leichten Allgemeininfekten oder bei schleppend verlaufenden<br />

Infektionskrankheiten.<br />

Die von den Indianern Nord- und Mittelamerikas seit jeher als Heilpflanzen<br />

verwendeten Echinacea-Arten und Eupatorium perfoliatum haben sich als starke<br />

Immunsystemstimulanzien bewährt. Bewusst werden ober- und unterirdische Teile<br />

von Echinacea purpurea und Echinacea angustifolia verwendet, da sich diese in idealer<br />

Weise ergänzen. Die spagyrische Essenz von Eupatorium perfoliatum verstärkt die<br />

Wirksamkeit des Arzneimittels zusätzlich<br />

SPAGYROM ® Tropfen und Halsschmerztabletten<br />

Seit vielen Jahren ist deren hervorragende Wirkung bei Erkältungskrankheiten wie<br />

Halsschmerzen, Husten und grippalen Infekten bekannt. Zudem kann Spagyrom ® bei<br />

Entzündungen und Infektionen in der Mundhöhle und im Nasen-Rachen-Raum<br />

eingesetzt werden.<br />

Auch hier liegt das Geheimnis in der Kombination der<br />

Inhaltsstoffe: Genau wie bei Spagymun ® werden die<br />

Extrakte aus den frischen Pflanzen beider Echinacea-<br />

Arten eingesetzt. Dazu kommen neun ätherische Öle aus<br />

Bio-Anbau. Darin steckt antivirales und antibakterielles<br />

Potenzial, welches sich in Spagyrom ® -Tropfen und -Halsschmerztabletten<br />

wirkungsvoll entfalten kann.<br />

SPAGYRHIN ® spagyrischer Mundspray<br />

Meist bringen Nasensprays nur kurzfristige Linderung. Der Spagyrhin ® Mundspray<br />

unterbindet den Fluss der Nase nicht einfach, sondern reguliert ihn nachhaltig und<br />

hilft bei Erkältungs- bzw. Fliessschnupfen, Schwellungen der Nasenschleimhäute und<br />

Krustenbildung an der Nase von Grund auf.<br />

Verantwortlich dafür sind 4 spagyrische Essenzen nach Baumann aus der Küchenzwiebel<br />

(Allium cepa), Augentrost (Ephrasia officinalis), Wasserdost (Eupatorium cannabinum)<br />

und Holunder (Sambucus nigra). Spagyrik ist ein uraltes Herstellungsverfahren,<br />

eine komplizierte Methode (Gärung, Destillation, Veraschung), welche die Pflanzenkräfte<br />

in reinster Form herausarbeitet.<br />

Zulassungsinhaberin: Spagyros AG – 3073 Gümligen<br />

Publireportage<br />

Spagyrom ® Tropfen à 50 bzw. 100 ml<br />

und Halsschmerztabletten à 24 Stück<br />

Die vorgestellten Produkte sind Arzneimittel.<br />

Lesen Sie die Packungsbeilage oder fragen Sie eine Fachperson.


Die Lösung des Rätsels aus astreaAPOTHEKE<br />

November 2011 finden Sie auf Seite 47.<br />

Die Gewinnerinnen und Gewinner aus<br />

astreaAPOTHEKE Oktober 2011 haben ihre<br />

Preise bereits erhalten. Die Lösung lautete: HERBSTLAUB<br />

Die Lösung dieses Rätsels wird in der nächsten<br />

Ausgabe von astreaAPOTHEKE veröffentlicht.<br />

Die Gewinnerinnen und Gewinner werden schriftlich<br />

benachrichtigt.<br />

Korrespondenz wird keine geführt.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Sagen Sie uns das<br />

Lösungswort per Telefon.<br />

Sie können Ihr Lösungswort über die<br />

Telefonnummer 0901 800 100 (ohne Vorwahl) angeben.<br />

Sprechen Sie das Lösungswort und Ihre Adresse auf das Band.<br />

Der Anruf (inkl. Gesprächstaxe) kostet Sie 90 Rappen.<br />

Oder Sie schreiben das Lösungswort auf eine Postkarte,<br />

bringen sie in Ihre Apotheke oder senden sie direkt an:<br />

astreaAPOTHEKE, Gewinnrätsel, Baarerstrasse 112, 6302 Zug.<br />

Einsendeschluss: 31. Dezember 2011<br />

Tolle<br />

Geschenkidee !<br />

astreaAPOTHEKE-Rätselseite astreaAPOTHEKE 12/2011 43<br />

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Schweiz haben einen<br />

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44 astreaAPOTHEKE 12/2011 Das astreaAPOTHEKE-Heilpflanzenporträt<br />

Der Duft der Gefühlswürze<br />

Der Duft der Gewürznelke lässt Bilder der Weihnachtszeit emporsteigen, die als orange Duftkugel erfrischt<br />

und als Gewürztee den Bauch erwärmt. Nelkenduft ist auch bekannt als süsslicher Rauch, der an die Freiheit<br />

der Hippie-Generation erinnert.<br />

Der Gewürznelkenbaum ist immergrün, von<br />

schlankem Wuchs und wächst in tropischen<br />

Gefilden bis zu 20 m hoch. Im Vergleich zu<br />

europäischen Bäumen wird er nicht alt, nur<br />

gerade 100 Jahre, dafür bildet er zahlreich<br />

duftende Blüten aus. Diese sind schirmförmig<br />

angeordnet, haben einen roten Blütenboden<br />

und 4 weisse Kronblätter. Die Blätter sind lederartig<br />

eiförmig. Die aromatischen Früchte<br />

sind dunkelrote Beeren. Alle Teile des Gewürzbaumes<br />

enthalten das ätherische Öl, am<br />

meisten in den Knospen, die handgepflückt<br />

die beste Qualität ergeben.<br />

Qualitätstest<br />

Da das ätherische «Nägeliöl» schwerer als<br />

Wasser ist, sinkt eine qualitativ gute Gewürznelke,<br />

wenn man sie ins Wasser legt. Hat sich<br />

hingegen zu viel ätherisches Öl verflüchtigt<br />

oder gar zu wenig gebildet, so bleibt sie waagrecht<br />

schwimmend auf der Wasseroberfläche.<br />

Wo Rauch noch nach Parfüm duftet<br />

Die Gewürznelken werden im Ursprungsland<br />

nur zum kleinen Teil für kulinarische Gewürzmischungen<br />

verwendet. Der grössere Teil<br />

beansprucht die Produktion der berühmten<br />

Nägelizigaretten (indonesisch: Kretek), deren<br />

So wird es gemacht<br />

Duft «räucherstäbchenartig» an die bunt<br />

lebendige Hippie-Zeit erinnert. Die echten<br />

«Kretek» weisen Höchstwerte an Nikotin- und<br />

Teergehalt auf und sind daher im Westen vom<br />

Markt verdrängt worden. In den Westen fanden<br />

die Gewürznelken zwischen dem 4. und<br />

6. Jahrhundert via China, Indien über Arabien.<br />

In Arabien diente das Gewürznelkenöl in<br />

Kleinstmengen angewandt als Aphrodisiakum,<br />

in Grösstmengen zur Schwangerschafts-<br />

Akut gegen Zahnschmerzen<br />

Entweder direkt mit dem schmerzenden Zahn auf eine Gewürznelke beissen<br />

oder man gibt 1 Tropfen reines ätherisches Öl direkt auf die schmerzende Stelle<br />

oder auf einen Wattebausch oder tränkt damit einen Baumwollfaden und führt<br />

diesen in den kariösen Zahn ein.<br />

Wärmender Winterabendtee<br />

3 Gewürznelken, 1 Zimtstange zerbröseln, 2 Sternanis, ein Prise Muskat, eine<br />

Prise Bourbonvanille, mit 5 dl Milch-Wasser (1:1 oder je nach Geschmack)<br />

aufkochen, 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen, mit Honig abschmecken: gibt<br />

eine wohlige Bauchwärme.<br />

«Nägeli» sind die getrockneten Blütenknospen des Gewürznelkenbaums.<br />

Gegen Mücken oder schlechte Atmosphäre<br />

Eine Zitrusfrucht (Orange, Zitrone) mit Nelken bespickt im Raum aufhängen: im<br />

Sommer gegen Mücken, im Winter gegen schlechte Atmosphäre und Laune.<br />

verhütung. Die Gewürznelke scheint nur<br />

massvoll genossen genussvoll zu sein.<br />

Das Gewürznelkenöl wirkt lokalanästhesierend<br />

bei Zahnschmerzen, antiseptisch im Mund-<br />

Rachen-Raum und verdauungsfördernd.<br />

Das ätherische Öl der Gewürznelke wirkt gegen<br />

Bakterien, Pilze und Viren. Es nimmt die<br />

Entzündung auf Schleimhäute, wirkt daselbst<br />

lokalanästhesierend. Deshalb wird es zur<br />

kurzfristigen Linderung von Zahnschmerzen<br />

einsetzt. Als Lösung verdünnt lindert es gegurgelt<br />

Halsschmerzen und das Wundsein im<br />

Mund-Rachen-Raum.<br />

Innerlich eingenommen wärmt die Gewürznelke<br />

den Verdauungstrakt, löst Krämpfe<br />

und entbläht. Täglich drei bis vier Gewürznelken<br />

kauen reinigt den Verdauungstrakt und<br />

vermindert den Eintritt körperschädigender<br />

Stoffe in die Leber. Dadurch gelangen weniger<br />

Schlackenstoffe in<br />

den Körperkreislauf,<br />

weshalb Hildegard von<br />

Bingen die Gewürznelke<br />

gegen Gicht empfahl!<br />

Christine Funke,<br />

Apothekerin<br />

Beat Ernst, Bildarchiv Nutzpflanzen, Basel


neu<br />

Stammpflanze: Syzygium aromaticum L.<br />

Namenserklärung: Der Gattungsname «Syzygium» wird mit dem griechischen Wort «syzygios» verbunden, das mit «gepaart,<br />

vereinigt» übersetzt wird und auf die Knospenform der noch nicht entfalteten Blütenblätter hinweist. Der Artname<br />

«aromaticus» stammt aus dem lateinischen Sprachgebrauch und bedeutet «gewürzig, aromatisch, wohlriechend».<br />

Der deutsche Name «Gewürz» entspricht dem lateinischen «aromaticus» und der Zusatz «Nagel» der<br />

Form.<br />

Deutscher Name: Gewürznelke<br />

Synonyme: Gewürznägeli, Gewürznelkenbaum, Kreidenelke, Nägelein<br />

Pflanzenfamilie: Myrtaceae<br />

Verwendete Pflanzenteile: unreife Blütenknospen<br />

Sammelzeit: nicht bekannt<br />

Vorkommen: heimisch in den Molukken (indonesische Inselgruppe auch Gewürzinsel genannt), kultiviert in Länder mit tropischem<br />

Klima wie Tansania, Sansibar, Madagaskar, Brasilien<br />

Inhaltsstoffe: ätherisches Öl 15 bis 21 %: Hauptkomponente Euganol (Anteil 70 bis 90 %), Eugenylacetat, β-Caryophyllen;<br />

Flavonoide: Astragalin, Isoquercitrin, Hyperosid, Quercetin; Gerbstoffe (ca. 10 %): Ellagitannine wie Eugenin;<br />

Triterpene: Oleanolsäure, Crataegolsäure; Steroide: β-Sitosterol<br />

Wirkung: antiseptisch, bakterizid (gegen Bakterien), fungizid (gegen Pilze), virustatisch (gegen Viren);<br />

lokalanästhetisch (örtlich betäubend), spasmolytisch (krampflösend), adstringierend;<br />

blähungswidrig, verdauungsfördernd<br />

Anwendung: intern: Mundgeruch, gegen Blähungen, Durchfall bei Lebensmittelunverträglichkeit, mild bei Migräne aufgrund<br />

Leberfunktionsschwäche;<br />

extern: gegen Zahnschmerzen, Mundsoor, gegen Muskelschmerzen<br />

Vorsicht: reines ätherisches Öl nur kurzfristig an gleicher Stelle applizieren, da je nach Sensibilität Hautreizungen auftreten<br />

können; ätherisches Öl intern nur durch fachkompetente Aromatherapeuten, da im Übermass Schleimhautverbrennungen<br />

möglich sind<br />

Arzneiformen: ätherisches Öl, ganze Gewürznelken oder pulverisiert, Teemischungen<br />

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Syzygium aromaticum L. astreaAPOTHEKE 12/2011 45<br />

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Bitte lesen Sie die Packungsbeilage. Erhältlich in Apotheken und Drogerien.<br />

Spirig Pharma AG, CH-4622 Egerkingen, www.spirig.ch<br />

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46 astreaAPOTHEKE 12/2011 Rezept der Woche<br />

Kartoffel-Zucchini-Flan<br />

Zutaten<br />

1 – 2 EL Olivenöl extra vergine<br />

oder kalt gepresstes Rapsöl<br />

150 g festkochende Kartoffeln<br />

150 g Zucchini<br />

2 EL gehackte glattblättrige Petersilie<br />

oder Majoran oder<br />

2 EL fein geschnittener Schnittlauch<br />

3 Eier<br />

Kräutermeersalz<br />

Zubereitung<br />

1 Die Kartoffeln schälen und in möglichst feine<br />

Scheiben hobeln. Die Zucchini beidseitig kappen<br />

und ebenfalls in feine Scheiben hobeln.<br />

2 Den Backofen auf 180 °C vorheizen.<br />

3 Kartoffeln und Zucchini im Olivenöl oder<br />

Rapsöl unter Rühren 4 bis 5 Minuten dünsten,<br />

Kräuter untermischen. Pfanne von der<br />

Wärmequelle nehmen. Eier verquirlen, mit<br />

dem Gemüse vermengen, mit Salz und Pfeffer<br />

abschmecken. Die Masse am besten in Silikonförmchen<br />

füllen.<br />

4 Die Förmchen in der Mitte in den Ofen<br />

schieben, Flans bei 180 °C 25 bis 30 Minuten<br />

backen. Nadelprobe machen. Kann warm oder<br />

kalt serviert werden.<br />

Mahlzeit<br />

Mit einer Karottensauce servieren. Dazu gekochte<br />

Karotten mit wenig Rahm pürieren, würzen, mit<br />

gehackter glattblättriger Petersilie bestreuen. Mit<br />

einem bunten Blattsalat servieren.<br />

Ja, ich möchte mich herzgesund<br />

ernähren und bestelle das<br />

Kochbuch «Kochen für das Herz.<br />

Die guten Fette und Öle».<br />

Anz. Exemplare à Fr. 28.90<br />

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Name<br />

Vorname<br />

Strasse<br />

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PLZ/Ort<br />

Datum, Unterschrift<br />

Nährwerte pro Person/Portion<br />

4 Ballaststoffe gesamt (g)<br />

16 Eiweiss (g)<br />

26 Fett in Gramm (g)<br />

1468 Kilojoule (kJ)<br />

350 Kilokalorien (kcal)<br />

15 Kohlenhydrate in Gramm (g)<br />

5,3 gesättigte Fettsäuren in Gramm (g)<br />

14,7 einfach ungesättigte Fettsäuren in Gramm (g)<br />

3 mehrfach ungesättigte Fettsäuren in Gramm (g)<br />

518 Natrium (mg)<br />

astreaAPOTHEKE, Dezember 2011<br />

Bitte Talon senden an:<br />

Schweizerische Herzstiftung<br />

Schwarztorstrasse 18, Postfach 368, 3000 Bern 14<br />

oder per Fax an 031 388 80 88<br />

Dieses Rezept finden Sie im neuen Kochbuch<br />

«Kochen für das Herz. Die guten Fette<br />

und Öle» (überarbeitete Ausgabe des Titels<br />

«Cholesterin- und fettbewusst kochen für das<br />

Herz»), herausgegeben von der Schweizerischen<br />

Herzstiftung und dem Fona Verlag.<br />

Autoren: PD Dr. med. Rubino Mordasini,<br />

Erica Bänziger, 160 Seiten, 75 Rezepte mit<br />

Nährwertangaben, farbig illustriert,<br />

Fr. 28.90 exkl. Versandspesen.<br />

Eine Ernährung nach mediterraner Art unter<br />

Verwendung gesunder Fette und Öle, kombiniert<br />

mit einer täglichen Portion Bewegung,<br />

tut dem Herzen gut. Neben 75 köstlichen<br />

Rezepten mit Nährwertangaben enthält das<br />

neue Kochbuch wertvolle medizinische Empfehlungen<br />

für einen herzgesunden Lebensstil.<br />

Sie erfahren, weshalb Sie in der täglichen<br />

Küche auf Olivenöl und Rapsöl setzen sollten<br />

und was es mit dem guten und schlechten<br />

Cholesterin auf sich hat.<br />

Bestellen Sie das Kochbuch mit Bestelltalon,<br />

Telefon 031 388 80 80,<br />

E-Mail an docu@swissheart.ch<br />

oder über www.swissheart.ch/shop


Die offizielle Kundenzeitschrift:<br />

ein Geschenk Ihres Apothekers<br />

Rätsellösung aus<br />

astreaAPOTHEKE Nr. 11, November 2011<br />

Das Lösungswort lautete:<br />

VIREN<br />

Was Sie in astreaAPOTHEKE<br />

im Januar/Februar 2012 erwartet:<br />

Die redaktionellen Themen im Überblick<br />

Schuppen? Juckende Kopfhaut?<br />

Cremolan® – Gemeinsam stark bei Schuppen.<br />

Gemeinsam<br />

stark bei<br />

Schuppen.<br />

In der nächsten Ausgabe astreaAPOTHEKE 12/2011 47<br />

Erkältung und Grippe richtig behandeln<br />

Viren haben Hochsaison! Der Hals kratzt, die Nase läuft und das<br />

Fieberthermometer steigt. Welche Arznei ist hier die richtige?<br />

Laufen Sie den Festtagskilos davon<br />

Jetzt ist es ein guter Zeitpunkt, um ein paar Kilos zu verlieren.<br />

Tipps zur Motivation und für ein gesundes Abnehmen.<br />

Winterhaut wohlig gepflegt<br />

Draussen kalt und drinnen trocken – im Winter braucht die Haut<br />

besonders viel Pflege. Ein Verwöhnprogramm von Kopf bis Fuss.<br />

Die nächste Nummer von astreaAPOTHEKE<br />

liegt ab dem 9. Januar 2012 in Ihrer Apotheke für Sie bereit.<br />

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alleine. Viele Menschen sind gelegentlich davon betroffen. Guter Schlaf ist jedoch<br />

ein Grund bedürfnis des Menschen und Voraussetzung für seine Leistungsfähigkeit.<br />

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wirkt es ca. 15–30 Minuten nach Einnahme. Sie erhalten Benocten als Tropfen<br />

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Für ausführliche Informationen lesen Sie bitte die Packungsbeilage.<br />

Medinova AG, Zürich

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