Sprach Rohr - Servicehaus Sonnenhalde
Sprach Rohr - Servicehaus Sonnenhalde
Sprach Rohr - Servicehaus Sonnenhalde
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<strong>Sprach</strong><strong>Rohr</strong><br />
Das Magazin des <strong>Servicehaus</strong> <strong>Sonnenhalde</strong> für die ganze Familie<br />
ShS AKTIV<br />
hohenTwIeL-FeSTIVAL SInGen<br />
IM LänDLe – KonSTAnz unD SeenAchTFeST<br />
MADe In GeRMAny – BüRGeR MAuLTASchen<br />
IM LänDLe – VILLInGen-SchwennInGen<br />
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ReISeLuST: MoSeL<br />
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GRATIS<br />
Ausgabe 2 / 10
Inhalt / Vorwort / Impressum<br />
InhALTSVeRzeIchnIS<br />
S. 2 IMpReSSuM<br />
S. 3 GeDIchT<br />
S. 4-5 ApoTheKe – ReISeApoTheKe<br />
S. 6 AuSFLuGSTIpp – SeenAchTFeST KonSTAnz<br />
S. 7-9 IM LänDLe – KonSTAnz<br />
S. 10-11 ShS – KunST In Den häuSeRn<br />
S. 12-13 ShS – pFLeGeSTuFen<br />
S. 14 RV-SpIeLeLAnD<br />
S. 15 ARenA GeISInGen<br />
S. 16-17 RäTSeLSeITen<br />
S. 18 nATuRKunDeMuSeuM ReuTLInGen<br />
S. 19 RoSenFeST TüBInGen<br />
S. 20-22 MADe In GeRMAny<br />
– BüRGeR MAuLTASchen<br />
S. 23 wILheLMA<br />
S. 24-25 KInDeRSeITen<br />
S. 26 pAuLIne<br />
S. 27 ShS –TRochTeLFInGen<br />
S. 28 VoR oRT – zoo KARLSRuhe<br />
S. 29 VhS enGSTInGen + SInGen +<br />
hAuShALTSTIppS<br />
S. 30 TheATeR ReuTLInGen<br />
S. 31 ShS – SInGen<br />
S. 32 ShS – BeRnLoch + BAueRnhAuSMuSeuM<br />
ÖDenwALDSTeTTen<br />
S. 33 TIeRheIM RT, DR. SchLAu, wALDoRFSchuLe<br />
S. 34 ShS – TAGeSpFLeGe<br />
S. 35 hohenzoLLeRn – SchLoSS SIGMARInGen<br />
S. 36-37 SeRVIcepLuS MIT TeILnehMenDen<br />
hAnDweRKeRn<br />
S. 38-39 „ReISeLuST“ – MoSeL<br />
S. 40 ShS SozIALSTATIon<br />
S. 41 MITTeLALTeRMäRKTe SoMMeR 2010<br />
S. 42 BuchTIpp + ABo SpRAchRohR<br />
S. 43-44 VeRAnSTALTunGen<br />
unD AuSSTeLLunGen IM LänDLe<br />
S. 45 LAnDeSGARTenSchAu<br />
S. 46-47 hohenTwIeL-FeSTIVAL SInGen<br />
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>Servicehaus</strong> <strong>Sonnenhalde</strong>,<br />
Keltenstr. 10, 72829 Engstingen,<br />
Tel.: 07129 – 93 79 10, Fax: 07129 – 93 79 30<br />
www.servicehaus-sonnenhalde.de<br />
redaktion & Werbung:<br />
Gaby Arpaci, Email: gaby.arpaci@yahoo.de<br />
Werbung: Annette Yildirim, Tel. 07129 – 93 79 10<br />
Gestaltung: Artefaktum Werbetechnik (Fabian Ritter)<br />
Kirchstrasse 30, 72829 Engstingen,<br />
www.artefaktum-werbetechnik.de<br />
V.i.s.d.p.: Richard Wolfframm. Auflage: 11.000 Stück<br />
Hinweis zum Urheberrecht – sämtliche Texte in dieser <strong>Sprach</strong><strong>Rohr</strong>-Ausgabe dürfen nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion anderweitig verwendet, veröffentlicht<br />
oder abgedruckt werden. Änderungen/Kürzungen von eingesandten Beiträgen behält sich die Redaktion vor. Redaktion <strong>Sprach</strong><strong>Rohr</strong><br />
Alle Termine/Veranstaltungen in dieser Ausgabe ohne Gewähr!<br />
Titelbild: ROGA, Reiseredaktion <strong>Sprach</strong><strong>Rohr</strong>, Porta Nigra in Trier, April 2010<br />
<strong>Sprach</strong><strong>Rohr</strong> 2<br />
Sommerzeit,<br />
Urlaub, Reisen, Erholung…<br />
Kaum blühen die Blumen, die Rapsfelder erstrahlen<br />
im satten gelb und die Temperaturen steigen, wird<br />
es auch schon höchste Zeit, an den Sommerurlaub zu<br />
denken.<br />
Für alle die nicht verreisen, hoffen wir dass uns das<br />
Wetter für unseren Urlaub auf Balkonien nicht im<br />
Stich lässt.<br />
Nachdem durch sinnflutartige Regenfälle, Überschwemmungen<br />
und dichte Vulkanwolken vielen Ihr<br />
wohlverdienter Urlaub verweigert oder ungewollt verlängert<br />
wurde, hoffen wir auf „bessere Zeiten.“ Wir<br />
suchen nach vergleichbaren Erlebnissen in unserer<br />
Erinnerung und fühlen mit den Betroffenen.<br />
Das Thema Erinnerung nimmt einen festen Platz im<br />
<strong>Servicehaus</strong> <strong>Sonnenhalde</strong>. Im Jahr 2010 feiern wir<br />
20 Jähriges Bestehen und erinnern uns gerne an die<br />
vergangenen Jahre zurück.<br />
Denn neben dem Tagesgeschehen sind Erinnerungen<br />
die Überbleibsel aus längst vergangener Zeit.<br />
Für die Zukunft lautet auch weiterhin die Devise im<br />
<strong>Servicehaus</strong> <strong>Sonnenhalde</strong>: „Der Sonne hinterher!“ So<br />
wird es Sie nicht verwundern, wenn unsere „Bussle“<br />
in Zukunft an vielen schönen, grünen Flecken landauf,<br />
landab auftauchen und Picknickdecken, Kaffeekannen<br />
und muntere Ausflügler ausspucken. Vielleicht sehen<br />
wir uns auch auf einer unserer Kutschfahrten…wir<br />
lassen und Überraschen.<br />
In diesem Sinne: Wir freuen uns auf den Sommer und<br />
wünschen Ihnen, egal wo sie ihn verbringen, eine gute<br />
Zeit mit viel Sonne am Himmel und im Herzen.<br />
Ihr Richard Wolfframm<br />
In der enge<br />
unseres<br />
heimatlichen Gartens<br />
kann es<br />
mehr Verborgenes geben<br />
als hinter<br />
der chinesischen Mauer<br />
(Antoine de Saint-exupery)
Mit roten Feldmohnblumen<br />
hatt’ ich dein haar geschmückt,<br />
Die roten Blumenblätter<br />
Die sind nun alle zerdrückt.<br />
Du bist zu mir gekommen<br />
Beim Abendsonnenschein,<br />
und als die nacht hereinbrach,<br />
Da ließest du mich allein.<br />
Ich höre die Stille rauschen<br />
und sehe die Dunkelheit sprühn,<br />
Vor meinen träumenden Augen<br />
purpurne Mohnblumen blühn.<br />
Löns, hermann (1866-1914)<br />
GeDIchT<br />
3 <strong>Sprach</strong><strong>Rohr</strong>
GeSunDheIT<br />
REISEAPOTHEKE<br />
Wenn Sie eine Reiseapotheke zusammenstellen, müssen Sie mit<br />
der Tatsache klarkommen, dass Sie nur über wenig Platz für die<br />
Medikamente verfügen. Andererseits sollten Sie sich natürlich auf<br />
alle möglichen Eventualitäten einstellen können und genügend<br />
Arzneien für den Notfall mitnehmen. Das gilt umso mehr, je<br />
schlechter der medizinische Standard an Ihrem Urlaubsziel ist.<br />
Auch Medikamente, die Sie regelmäßig einnehmen, gehören in<br />
ausreichender Menge und griffbereit in Ihre Reiseapotheke. Wenn<br />
Sie eine Flugreise unternehmen, müssen Sie diese Medikamente<br />
übrigens ins Handgepäck stecken. Das hat mehrere Gründe:<br />
Erstens kann es geschehen, dass der Koffer verloren geht<br />
oder verspätet eintrifft, so dass Sie am Urlaubsziel ohne Ihre<br />
Medikamente dastehen. Außerdem ist es nicht ausgeschlossen,<br />
dass die Temperatur im Gepäckraum während des Fluges unter<br />
den Gefrierpunkt sinkt. Die meisten Säfte, Salben, Cremes oder<br />
Tropfen zersetzen sich bei solchen krassen äußeren Bedingungen,<br />
und Präparate zur Injektion, wie Insulin für Diabetiker, büßen ihre<br />
Wirksamkeit ein.<br />
Auf der Reise selbst sollten Sie die Medikamente so trocken und kühl<br />
wie möglich lagern. Dies ist vor allem bei Autoreisen problematisch.<br />
Beispielsweise gehören die Arzneimittel nicht ins Handschuhfach;<br />
denn dort kann es zu einem beträchtlichen Wärmestau kommen.<br />
Auch müssen Sie sie vor direkter Sonneneinstrahlung schützen.<br />
Die Rückbank im Fond Ihres Wagens eignet sich also nicht, um<br />
Medikamente aufzubewahren. Der beste Platz ist noch unter dem<br />
Fahrer- oder Beifahrersitz. Aber auch hier kann es unter Umständen<br />
zu warm werden.<br />
<strong>Sprach</strong><strong>Rohr</strong> 4<br />
Nehmen Sie nur Arzneimittel mit, die Sie kennen, und achten Sie<br />
darauf, dass das Haltbarkeitsdatum noch nicht überschritten ist.<br />
Unsere Liste dient nur als ein Anhaltspunkt. Wenn Ihre Reise in<br />
entfernte Gegenden mit schlechter Arzneiversorgung geht, kann<br />
es nötig sein, sie zu erweitern. Sprechen Sie darüber mit uns, wir<br />
beraten Sie gerne.<br />
Das gehört in die Reiseapotheke:<br />
VERBANDMATERIAL<br />
Wundschnellverband, 6 cm breit<br />
Alternativ: Pflasterstrips<br />
Mullbinden in 2 bis 3 Größen, nicht elastisch und elastisch<br />
Elastische Binden mit Klammern<br />
1 Päckchen sterile Kompressen, 10 x10 cm<br />
1 Rolle Heftpflaster, schmal<br />
Schere<br />
Pinzette<br />
Verbandpäckchen, klein<br />
KRANKENPFLEGEARTIKEL<br />
Fieberthermometer (nach Möglichkeit digital)<br />
ARZNEIMITTEL<br />
Wunddesinfektionsmittel<br />
Brand- und Wundsalbe<br />
Mittel gegen Sonnenbrand und Allergie<br />
Schmerzmittel (z.B. Ibuprofen, Acetylsalicylsäure oder<br />
Paracetamol)<br />
Mittel gegen Durchfall (Loperamid, Uzaratinktur, Kohletabletten)<br />
Mittel zum Ausgleich von Salzverlusten bei Durchfall<br />
evtl. Lärmschutz<br />
Beruhigungs- und Schlafmittel<br />
Mittel gegen Reisekrankheit<br />
Sonnenschutzmittel<br />
Insektenschutzmittel<br />
Gel gegen Prellungen und Verstauchungen<br />
Mittel gegen Sodbrennen und Magenübersäuerung<br />
Mittel gegen Lippenherpes (Fieberbläschen)<br />
Mittel gegen Halsschmerzen, Schnupfen und Husten<br />
Denken Sie außerdem an Mittel gegen Beschwerden, die Sie<br />
häufig ereilen, wie an eine Hämorridensalbe, ein Kreislaufmittel,<br />
ein Mittel gegen Fußpilz oder ein Mittel gegen Verstopfung.<br />
Ihre Anette Betz, Alb - Apotheke Sonnenbühl
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5 <strong>Sprach</strong><strong>Rohr</strong>
AuSFLuGSTIpp<br />
<strong>Sprach</strong><strong>Rohr</strong> 6<br />
Seefeuerwerk aus Weltmeister-Hand<br />
Konstanzer Seenachtfest am 14. August 2010<br />
Es ist eines der schönsten Seefeuerwerke Europas - beim<br />
Konstanzer Seenachtfest scheint der ganze Bodensee in Flammen<br />
aufzugehen, wenn deutsche und schweizer Pyrotechniker als<br />
Festhöhepunkt ein halbstündiges Musikfeuerwerk inszenieren.<br />
Dann tanzen am Himmel über der Konstanzer Bucht tausende<br />
Sterne im Takt, lassen das Firmament in den schönsten Farben<br />
erleuchten und jagen den Zuschauern eine Gänsehaut über den<br />
Rücken. In diesem Jahr steht das Seenachtfest-Feuerwerk unter<br />
einem populären Motto: „Musical“ heißt die Devise, zu der die<br />
Pyrotechniker ihre feurige Himmelsshow komponieren. Ob Cats,<br />
Phantom der Oper, Miss Saigon oder König der Löwen – die<br />
schönsten Songs aus der glitzernden Welt der Musicals bilden<br />
den musikalischen Rahmen für das prächtige Himmelsschauspiel.<br />
Die Show stammt übrigens auch dieses Jahr aus der Feder des<br />
zweifachen Pyrotechnik-Weltmeisters Joachim Berner und seinem<br />
Team.<br />
Rund geht es beim Konstanzer Seenachtfest am 14. August 2010<br />
allerdings schon lange vor dem Feuerwerk. Ab 15 Uhr spielen auf<br />
sechs verschiedenen Bühnen vierzehn Bands live, gegen später<br />
heizen SWR3 und Radio 7 mit ihren Parties auf Klein Venedig und<br />
im Stadtgarten ein. Über 50 Gastronomiestände in weißen Zelten<br />
reihen sich wie Perlen an einer Schnur um die Konstanzer Bucht,<br />
dazwischen unterhalten Stelzenläufer, Feuerkünstler und Comedy-<br />
Artisten. Übers Wasser flitzen waghalsige Wasserski-Akrobaten.<br />
Ein fantasievolles Familienprogramm mit Musik-Mitmach-<br />
Theater, großem Spielejahrmarkt, der Konstanzer Puppenbühne,<br />
Bastelwerkstatt, Kinderschminken und vielem mehr lockt Eltern und<br />
Kinder in die Seestraße. Auf der Hafenstraße lädt der Jahr für Jahr<br />
wachsende Seenachtfestmarkt die Gäste zu einem abendlichen<br />
Bummel direkt am Wasser ein.<br />
Das Konstanzer Seenachtfest ist nicht nur eines der größten,<br />
sondern auch traditionsreichsten Feste am Bodensee. Seit<br />
inzwischen 62 Jahren lockt es Besucher aus ganz Deutschland,<br />
aus Österreich und der Schweiz nach Konstanz – bis zu 40.000<br />
jährlich.<br />
Feuerzauber in seiner schönsten Form<br />
– hier seine Geschichte<br />
Das Konstanzer Seenachtfest ist keineswegs eine Errungenschaft<br />
unserer Zeit. Die schlauen Bürger der einstigen Reichs- und<br />
Konzilstadt brannten schon im Jahre 1507 ein erstes Feuerwerk<br />
ab. Das ist urkundlich belegt. Sie taten das zu Ehren eines<br />
hohen Herrn, von dem man sich Wohltaten und handfeste<br />
Vorteile erhoffte. Dabei handelte es sich um den äußerlichen<br />
Glanz ganz und gar nicht abgeneigten Kaiser Maximilian, der<br />
als „Letzter Ritter“ in die Geschichtsbücher eingegangen ist.<br />
Er weilte damals zu einem Reichstag in Konstanz. Wenn die<br />
selbstbewussten Bürger der Stadt zu seinem Spaß mittels<br />
einiger Fässer Schwarzpulver einen Feuerzauber in der<br />
Konstanzer Bucht inszenierten, bewiesen sie damit zumindest<br />
diplomatisches Geschick und bereiteten sich selbst eine Freude.<br />
Die kaiserlichen Gunstbeweise hielten sich freilich in Grenzen.<br />
Fortan wurde das Seefeuerwerk in regelmäßigen Abständen<br />
wiederholt. Als der Tourismus in der zweiten Hälfte des 19.<br />
Jahrhunderts in Konstanz und am ganzen Bodensee aus<br />
den Kinderschuhen herauswuchs, wurden im noch jungen<br />
Verkehrsverein Überlegungen angestellt, wie man den Gästen<br />
den Aufenthalt verschönern könnte. Man hatte viele Ideen, aber<br />
knappe Kassen zwangen zur Bescheidenheit. Was geboten<br />
wurde, nannte sich schlicht und einfach „Beleuchtungsabende“.<br />
Ihr Programm bestand im Wesentlichen aus einem Bootskorso<br />
vor dem gerade neu angelegten Stadtgarten und einer<br />
bengalischen Beleuchtung. Angeblich sollen dabei auch einige<br />
Raketen und Feuerwerkskörper in den Himmel geschossen<br />
worden sein. Die Begeisterung jedenfalls war groß. Auf vergilbten<br />
Zeitungsausschnitten ist nachzulesen, welche bleibenden Eindrücke<br />
diese Abende bei den Gästen in jenen Tagen hinterlassen haben.<br />
Erst 1949 erlebte Konstanz sein erstes Nachkriegs-Seenachtfest.<br />
Auch andere Bodenseeorte lockten damals mit solchen Festen<br />
Gäste an. Innerhalb weniger Jahre ging Ihnen entweder<br />
finanziell die Puste aus oder das Wetterpech zwang sie<br />
zum Aufgeben. Übrig blieb das gemeinsame Seenachtfest<br />
Konstanz - Kreuzlingen. Die Schweizer Nachbarn hatten<br />
übrigens bereits 1948 ihr erstes eigenes Seenachtfest gefeiert.<br />
Ein Jahr später begann die Ära der gemeinsamen Feste.<br />
So ist es bis heute geblieben. Immer noch markiert es den<br />
Höhepunkt der Sommersaison und steigerte seine Anziehungskraft<br />
von Jahr zu Jahr.<br />
Weitere Informationen zum Konstanzer Seenachtsfest gibt’s unter<br />
www.seenachtfest.de<br />
Die Veranstalter des Seenachtfestes<br />
stellen uns freundlicherweise 2 x 2 Eintrittskarten<br />
zur Verfügung! Lösen Sie unser<br />
Wortsuchpreisrätsel und erhalten Sie die Chance<br />
auf 2 Karten. Viel Glück!<br />
Photos: Lili Wagner
Welche Stadt in Deutschland ist so schön gelegen, wie Konstanz?<br />
Von welchen Ufern erschließen sich so vielfältige Blicke und Perspektiven<br />
über das Wasser auf die Alpen, den Säntis, den Hegau,<br />
den Schweizer Seerücken, wie hier? Schon die privilegierte<br />
Lage der Stadt an genaugenommen ja drei Gewässern - dem<br />
Obersee, dem Überlinger See und dem Seerhein<br />
- macht Konstanz zu einem attraktiven<br />
Ferienziel nicht nur für die Gäste der Stadt.<br />
d<br />
Die Stadtgeschichte<br />
Es finden sich Spuren um die Zeit von 3500-<br />
1800 v.Chr.- eine jüngere Steinzeitkultur in<br />
Ufersiedlungen der Konstanzer Bucht (sogenannte<br />
Pfahlbauten). In der Zeit um 1200-800<br />
v.Chr. finden sich Pfahlbauten der Bronzezeit.<br />
200 - 100 Jh.v.Chr. fand die Besiedlung durch<br />
Kelten vom Stamm der Helvetier statt. Auch<br />
den Römern gefiel es am Bodensee - um 300<br />
n.Chr. entstand eine Anlage eines spätantiken<br />
römischen Kastells. Um 350 n. Chr. erhält das<br />
Kastell zu Ehren des römischen Kaisers Constantius<br />
II. den Namen Constantia.<br />
Aus diesem römischen Stützpunkt entwickelte<br />
sich im Frühmittelalter eine städtische Siedlung,<br />
die den römischen Namen “Constantia” beibehielt. Vom 6.<br />
Jh. bis zum Jahre 1827 war Konstanz Bischofssitz des größten<br />
deutschen Bistums.<br />
Ihre Blütezeit erlebte die Stadt vom 10. bis 14. Jh.: Konstanz<br />
lag im Schnittpunkt der Handelsstraßen nach Oberitalien, Frankreich<br />
und Osteuropa und avancierte zu einem wichtigen Handelsplatz<br />
für Pelze, Leinen und Gewürze. Die damalige Bedeutung<br />
KONSTANZ – EINE STADT MIT GESCHICHTE<br />
Es gibt viel zu erzählen…<br />
Im ländle<br />
der Stadt zeigt sich auch darin, daß Konstanz im 15. Jh. als<br />
Austragungsort eines Konzils ausgewählt wurde. Von 1414 bis<br />
1418 tagten Kirchenvertreter aus allen europäischen Ländern in<br />
der Stadt und wählten 1417 Martin V. zum neuen Papst. 1527<br />
schloss sich Konstanz der Reformation an.<br />
1548 Nach der Niederlage in den Reformationskriegen<br />
ergebnislose Verhandlungen<br />
um eine Aussöhnung mit dem siegreichen<br />
Kaiser. Konstanz verliert die Reichsfreiheit<br />
und kommt unter österreichische Herrschaft.<br />
1633 wird die Stadt vergeblich von den<br />
Schweden belagert.<br />
1796/99 besetzen die Franzosen Konstanz<br />
– durch den Frieden zu Preßburg kam Konstanz<br />
1805 zu Baden.<br />
1824 laufen die ersten Bodensee-<br />
Dampfschiffe Konstanz an.<br />
1873 Eröffnung der Schwarzwaldbahn<br />
1848 marschiert Friedrich Hecker von Konstanz<br />
aus mit aufständischen Truppen Richtung<br />
Karlsruhe, um für die Etablierung der<br />
Deutschen Republik zu kämpfen.<br />
1863 Eröffnung der Eisenbahnlinie Konstanz-<br />
Schaffhausen.<br />
Die Zeit des 2. Weltkrieges<br />
Durch die nahegelegene Grenze zur Schweiz blieb die Stadt im<br />
Zweiten Weltkrieg von Zerstörungen verschont. In der Gegenwart<br />
7 <strong>Sprach</strong><strong>Rohr</strong>
Im ländle<br />
<strong>Sprach</strong><strong>Rohr</strong> 8<br />
bildet die historische Altstadt zusammen mit den<br />
gepflegten Anlagen am See die Voraussetzungen<br />
für die touristische Attraktivität und für die Beliebtheit<br />
der Stadt als internationaler Tagungsort.<br />
1982 wird die historische Altstadt unter Denkmalschutz<br />
gestellt.<br />
KONSTANZ HEUTE<br />
Konstanz als Hochzeitsstadt<br />
Konstanz ist eine Stadt für Ja-Sager. Etwa 600<br />
Paare schließen hier jährlich den Bund fürs Leben,<br />
manche kommen von auswärts. In den einschlägigen<br />
Heiratsmagazinen taucht die Bodenseestadt<br />
immer wieder als besonders empfehlenswert für<br />
eine Heirat auf. Ein Grund ist das besondere Flair<br />
des Standesamts im Innenhof des Konstanzer<br />
Rathauses und seiner Außenstelle im Schloss der<br />
Insel Mainau.<br />
Wissenschaft und Technik<br />
1906 wird ein privates Technikum wird gegründet,<br />
die heutige Fachhochschule, 1966 Gründung
der Universität. Mit der Universität, der 2007 der<br />
begehrte Titel einer Exzellenz Universität zuerkannt<br />
wurde - und der Hochschule für Technik, Wirtschaft<br />
und Gestaltung (HTWG) verfügt Konstanz über zwei<br />
hochrangige Bildungseinrichtungen von gutem Ruf<br />
weit über die Grenzen der Region hinaus. Die Fachhochschule<br />
und die Universität bilden heute wichtige<br />
Grundlagen für die Profilierung von Konstanz als Wissenschaftsstadt.<br />
TOURISMUS<br />
Konstanz ist natürlich ein großer Anziehungspunkt<br />
am Bodensee. Die Attraktivität der Stadt, die Nähe<br />
zur Schweiz und zur Insel Mainau locken jährlich die<br />
Touristen an. Nähere Informationen erhalten Sie unter<br />
konstanz.de bzw. dem entsprechenden Link „Tourismus“<br />
– hier erfahren Sie alles Wissenswerte wie Übernachtungsmöglichkeiten<br />
und Tourismusangebote der<br />
Stadt Konstanz.<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
14.8.2010 - Seenachtfest Konstanz – siehe unser<br />
Ausflugstipp!<br />
Noch bis 31.08.2010 - Ausstellung Rosgartenmuseum<br />
Konstanz - “Konstanzer Köpfe” - Portrait<br />
aus vier Jahrhunderten<br />
Noch bis 29.08.2010 - Ausstellung der Mainau<br />
GmbH - Entdeckungen / Discoveries<br />
28.08.2010 - Open Air - 25 Jahre Rock am See,<br />
u.a. mit den Toten Hosen (Für das Rock am See<br />
2010 sind weitere Bands bestätigt: Checkout Panama,<br />
Friska Viljor, State Radio, Sunrise Avenue, The<br />
Kooks, Wizo, weitere Bands sind in Vorbereitung...<br />
Präsentiert von KOKO Entertainment GmbH,<br />
weitere Infos unter www.rock-am-see.de,<br />
Tickets 55€<br />
Bilderquelle: Stadt Konstanz<br />
MÜRDTER<br />
Garten- und Landschaftsbau<br />
Mültlen 3 l 72793 Pfullingen l 0 71 21-33 86 76<br />
www.muerdter-gmbh.de<br />
Im ländle
kunst In den Häusern<br />
Trochtelfingen<br />
Ausstellung vom 25.04. bis 11.07.2010 Florencé Saur<br />
SEITENBLICKE 2<br />
Florence Saur, geb. 1969 in Hechingen, lebt und arbeitet<br />
in Mössingen. Seit 1991 ist sie tätig im Werbebereich und<br />
beschäftigt sich mit Themen wie Gestaltung, Farbe, Ästhetik und<br />
Form.<br />
Vor 13 Jahren machte sie sich selbstständig mit einer<br />
Werbeagentur in Mössingen.<br />
Seit 2001 setzt sie sich intensiv mit der Kunst auseinander und<br />
eignet sich künstlerische Techniken im Selbststudium an.<br />
Studien mit Materialien wie Holz, Stein, Sand, Ton, Kreide und<br />
Acrylfarbe.<br />
Kunst bedeutet für mich die Auseinandersetzung mit mir selbst,<br />
als einem unabhängigen freien Wesen. Frei von Zweck und<br />
Nutzen.<br />
(Florence Saur)<br />
<strong>Sprach</strong><strong>Rohr</strong> 10<br />
Kunst in den Häusern<br />
Engstingen 18.04.-30.06.2010<br />
…gemeinsam…<br />
mit diesem Titel stellen die zwei Künstlerinnen Andrea Däubler und<br />
Mariella Tülling vom 18.04. bis 30.06.2010 Ihre Bilder in Engstingen<br />
aus.<br />
Andrea Däubler ist geboren und aufgewachsen in Hayingen. Nach<br />
Ihrem Abitur studierte Sie an der PH in Weingarten. Bevor sie sich<br />
in Reutlingen-Tübingen privat und geschäftlich nieder gelassen<br />
hat unterrichtete Sie auf der Münsinger Alb. Sie besuchte mehrere<br />
Kurse bei Karl Striebel und in verschiedenen Akademien und<br />
Malschulen.Frau Däubler stellte ihre Bilder bereits an mehreren<br />
Gruppenausstellungen auf der Münsinger Alb aus.<br />
KSK Münsingen, Schoellhaus Münsingen u.a.)<br />
Mariella Tülling geb. in Gelsenkirchen und auf gewachsen in<br />
Esslingen. Sie studierte in Freiburg, Esslingen und Reutlingen.<br />
Seit 1982 ist Sie wohnhaft auf der schwäbischen Alb und tätig als<br />
Sonderschullehrerin. Seit 1985 Schmuckdesign und Herstellung von<br />
Silberschmuck. Seit 2005 Arcylmalerei. Ausstellungen seit 1988 in<br />
Esslingen, Münsingen, Ostfildern, Beaupreau Frankreich, Dapfen,<br />
Nürtingen.<br />
Westerheim<br />
Natur – Stil – Leben<br />
Mit diesem Titel stellen die drei Künstler Elke Lewandowsky,<br />
Kerstin Weber und Heinz Börner ihre Bilder vom 16.05. bis<br />
25.07.2010 im <strong>Servicehaus</strong> <strong>Sonnenhalde</strong> in Westerheim aus.<br />
Der uns bekannte Tier und Landschaftsmaler Heinz Börner<br />
Jahrgang 1929 mit Wohnsitz in Westerheim, zeigt in der aktuellen<br />
Gemeinschaftsausstellung „Natur – Stil – Leben“ dass er neben<br />
seinen Tierportraits längst nicht sein ganzes künstlerisches<br />
Reportoire offenbarte.<br />
Die Landschaftsmalerei- in der hauptsächlichen Umsetzung in<br />
Ölfarbe gehört in ihrer bewährten präzisen und professionellen<br />
Ausführung zu einem großen Anteil seiner meisterhaften Werke.<br />
Naturalistisch- realistisch ist seine Sichtweise auf das zu malende<br />
Sujet, von moderner Kunst hält der vitale 81 jährige Maler nicht all<br />
zu viel.<br />
Elke Lewandowsky, geboren 1963 in Essen. Seit 2006 lebt sie mit<br />
Ihrem Mann in Westerheim auf der Schwäbischen Alb.<br />
Neben der Liebe zu Tieren gehörte bereits als Kind das Malen<br />
zu ihren Lieblingsbeschäftigungen. Diese bewog sie auch dazu,<br />
das Fach Kunst als Leistungskurs zu wählen, wodurch sie gute
Grundkenntnisse im Zeichnen erwerben konnte.<br />
Nach Ihrer Schulzeit hat sie sich jedoch dazu entschlossen<br />
etwas „Bodenständiges“ zu erlernen und arbeitet als<br />
Diplomverwaltungswirtin bis 2006 beim Sozialamt sowie im Kinder-<br />
und Jugendhilfebereich einer Verwaltungsbehörde.<br />
Ende 2005 fing sie als Autodidaktin an, sich wieder intensiv mit der<br />
Malerei auseinanderzusetzen und es entstanden ihre ersten Bilder<br />
mit Pastellkreide.<br />
„Die vielseitigen Möglichkeiten der Pastellkreide für die Gestaltung<br />
von Flächen und Farbverläufen in Verbindung mit den Farbstiften<br />
für detailgetreue Akzente sowie der matte Charakter der<br />
Farbpigmente sind für mich bis heute immer wieder eine besondere<br />
Herausforderung“.<br />
Kurz darauf begann sie auch mit der Ölmalerei, was ein lang<br />
gehegter Wunsch aus ihrer Kindheit war.<br />
„Die intensive Farbbrillanz der Ölfarben macht in meinen Augen ein<br />
Bild in Öl besonders ausdrucksvoll und edel“.<br />
In 2007 kam dann als dritte Technik die Aquarellmalerei hinzu.<br />
„Das Spiel mit zarten Farbtönen, mit den weichen Verläufen oder<br />
harten Akzenten dieser Malerei fasziniert mich immer wieder aufs<br />
Neue“.<br />
„Jeder dieser Maltechniken hat ihren eigenen Reiz, sodass ich<br />
nicht sagen kann, welche mir am liebsten ist“.<br />
Sie bereichert sich immer wieder an unterschiedlichen Motiven<br />
wobei Ihr Motive mit Menschen und Tieren am liebsten sind.<br />
Malerei ist für Sie ein Auftakt der Seele.<br />
kunst In den Häusern<br />
Kerstin Weber<br />
1967 geb. in Dresden. Seit 5 Jahren<br />
wohnhaft in Westerheim. Seit<br />
2002beschäftigt sie sich mit der Malerei.<br />
Absolvierte 2005 ein Studium an der<br />
Akademie Faber Castell.<br />
In der Malerei bevorzugt sie die<br />
Pastellmalerei, die Harmonie der Farbe<br />
stet dabei im Vordergrund. Kerstin Weber<br />
ist Mitglied im Kunstkreis Neuburg an der<br />
Donau.<br />
Alle drei Künstler/innen sind langjährige Mitglieder im Kunst- und<br />
Kulturverein Laichingen.<br />
Singen<br />
°Aquarell querbeet° mit diesem Titel stellt die Künstlerin Uschi<br />
Kalopek Ihre Bilder vom 09.05 bis 18.07.2010 im <strong>Servicehaus</strong><br />
<strong>Sonnenhalde</strong> in Singen aus.<br />
Frau Kalopek geb. 1944 in Worms am Rhein. Seit 1970 hat es<br />
sie und Ihren Mann in den Hegau „verschlagen“. Ihr „malerisches<br />
Leben“ begann mit Ihrem „unruhestand2 2005.<br />
Damals hat sie mit der Aquarell-Malerei begonnen. Schnell<br />
hatte Sie Ekkehard Hofmann als Vorbild für sich entdeckt. Nach<br />
mehreren Atelierkursen bei Ihm in Leutershausen bei Ansbach<br />
hat sie auch an einigen Malreisen, unter anderem nach Venedig,<br />
teilgenommen. Im Malkreis Uhwiesen/Schweiz war sie ein<br />
Jahrelanges Mitglied.<br />
Vor 3 Jahren versuchte sie sich das erste Mal mit Acryl-Techniken.<br />
2009 und 2010 hat sie verschiedene Kurse bei Gerd Almbauer aus<br />
Graz besucht.<br />
Den Umgang mit losen Pigmenten uns selbst hergestellten<br />
Spachtelmassen erlernte sie bei Gabriele Musebrink in Essen.<br />
Das Experimentieren mit verschiedenen Materialien macht ihr<br />
große Freude.
Garten Dahmen GmbH<br />
Planung – Neu- und Umgestaltung<br />
Garten- u. Baumpflege -<br />
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Natursteinarbeiten – Wasserspiele<br />
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zum 100. Todestag von Mark Twain<br />
Unsere Taten müssen<br />
vor allem ein Ausdruck der Freiheit sein,<br />
sonst gleichen wir Rädern,<br />
die sich drehen,<br />
weil sie von außen dazu gezwungen werden.<br />
Mark Twain - 1835 - 1910<br />
Pflegestufe,<br />
ein Buch mit sieben Siegeln?<br />
Wenn die Gesundheit nachlässt und die<br />
Pflegebedürftigkeit steigt, wird nach Möglichkeiten<br />
der Absicherung der notwendigen Pflege und<br />
Betreuung gesucht. In dem Zusammenhang kommt<br />
die Pflegeversicherung als mögliche Alternative in<br />
Betracht. Nun, wie kommt man an die Leistungen<br />
der Pflegeversicherung?<br />
Alles beginnt mit dem Antrag…<br />
Für die Antragstellung kann der Betroffene selbst,<br />
seine Angehörigen oder auch evtl. Betreuer ein<br />
formloses Schreiben an die Pflegekasse senden,<br />
oder einen vorgefertigten Antrag telefonisch von der<br />
Kasse beantragen und ausfüllen.<br />
Pflegeversicherung leitet dann den Antrag an einen<br />
MDK (Medizinischer Dienst der Krankenkassen)<br />
Gutachter weiter, der die Begutachtung des Versicherten<br />
zur Einschätzung der benötigten Pflegestufe<br />
vornimmt. Der Gutachter meldet sich auf jeden Fall<br />
telefonisch oder schriftlich bei Ihnen und nimmt die<br />
Terminierung der Begutachtung vor.<br />
Wenn Sie dringend Unterstützung brauchen,<br />
bekommen Sie diese natürlich unverzüglich durch<br />
die Pflegedienste oder Pflegeeinrichtungen vor Ort.<br />
Sie müssen allerdings selbst in Vorleistung gehen<br />
und die benötigten Leistungen zunächst selber<br />
finanzieren. Es ist daher ratsam, die finanziellen<br />
Gegebenheiten zu prüfen und ggf. parallel zum<br />
Antrag auf die Pflegestufe, auch die entsprechenden<br />
Anträge bei dem für Sie zuständigen Sozialamt<br />
zu stellen.<br />
Wenn Ihnen eine Pflegestufe später zugeteilt wird,<br />
bekommen Sie entsprechend eine rückwirkende<br />
Vergütung, seit dem Datum der Antragstellung.<br />
Bei der Begutachtung, die in Ihrer gewohnten<br />
Wohnumgebung statt findet, prüft der Gutachter, in<br />
wie weit und in welchen Bereichen des Alltags Sie<br />
auf die fremde Hilfe angewiesen sind.<br />
Ihre Krankengeschichte liegt dem Gutachter in der<br />
Regel schon vor, da er sich diese schon im Vorfeld<br />
von ihrem Arzt besorgt hat. Es ist empfehlenswert,<br />
sich bei der Begutachtung durch die pflegende Angehörige<br />
oder einen kompetenten Mitarbeiter eines<br />
Pflegedienstes oder Pflegeeinrichtung unterstützen<br />
zu lassen.<br />
Prüfpunkte sind Ihre körperlichen (in wie weit sie<br />
bestimmte Körperteile bewegen können) sowie<br />
psychischen Aspekte (Motivation, Gedächtnisleistung,<br />
Orientierung).<br />
Wenn die Pflegestufe abgelehnt werden sollte,<br />
können Sie Widerspruch einlegen. Nach Ablauf<br />
einiger Monate oder einem sich verschlechternden<br />
Allgemeinzustand kann außerdem ein erneuter<br />
Antrag auf eine Pflegestufe gestellt werden.<br />
Nun sollte Sie sich entscheiden, ob Sie im Fall der<br />
Zuteilung einer Pflegestufe die Geldleistung, die<br />
Sachleistung oder eine Kombination aus beiden in<br />
Anspruch nehmen möchten.<br />
Sachleistungen<br />
Mit Sachleistungen sind die Dienste der ambulanten<br />
Pflege bezeichnet. Je nach Pflegestufe, die Ihnen<br />
zugeteilt wurde, können Pflegeeinsätze durch<br />
ambulante Dienste in folgendem Umfang mit der<br />
Sachleistung abgedeckt werden:
Ab 01.01.2010:<br />
- Pflegestufe I: Einsätze für bis zu 440,00 Euro/Monat<br />
- Pflegestufe II: Einsätze für bis zu 1040,00 Euro/Monat<br />
- Pflegestufe III: Einsätze für bis zu 1.510,00 Euro/Monat<br />
- Pflegestufe III (mit Härtfallregelung) : Einsätze für bis zu 1.918,00 Euro/Monat<br />
Ab 01.01.2012:<br />
- Pflegestufe I: Einsätze für bis zu 450,00 Euro/Monat<br />
- Pflegestufe II: Einsätze für bis zu 1100,00 Euro/Monat<br />
- Pflegestufe III: Einsätze für bis zu 1.550,00 Euro/Monat<br />
- Pflegestufe III (mit Härtfallregelung) : Einsätze für bis zu 1.918,00 Euro/Monat<br />
Voraussetzung für das erbringen von Sachleistungen ist, dass der ambulante<br />
Dienst mit den Pflegekassen Verträge geschlossen hat und von diesen zugelassen<br />
ist.<br />
Pflegegeld<br />
Wenn statt Sachleistungen durch professionelle Dienste die Pflege durch<br />
Angehörige gewählt wird, haben Sie Anspruch auf Pflegegeld, welches Sie als<br />
finanzielle Anerkennung an ihre Angehörigen weitergeben können.<br />
Wie auch bei den Sachleistungen ist das Pflegegeld auch hier nach Pflegestufen<br />
aufgeteilt:<br />
Ab 01.10.2010<br />
- Pflegestufe I: 225,00 Euro/Monat<br />
- Pflegestufe II: 430,00 Euro/Monat<br />
- Pflegestufe III: 685,00 Euro/Monat<br />
Ab 01.10.2012<br />
- Pflegestufe I: 235,00 Euro/Monat<br />
- Pflegestufe II: 440,00 Euro/Monat<br />
- Pflegestufe III: 700,00 Euro/Monat<br />
Das Pflegegeld wird nur für die Tage gezahlt, an denen Pflege durchgeführt wird.<br />
Das bedeutet, dass bei einer Unterbrechung der Pflege das Pflegegeld anteilig<br />
gezahlt wird. Ausnahme: Bei vorübergehendem vollstationärem Krankenhausaufenthalt<br />
wird das Pflegegeld bis zu 4 Wochen weitergezahlt.<br />
Voraussetzung für den Leistungsanspruch ist, dass mit dem jeweiligen Betrag<br />
Grundpflege und hauswirtschaftliche Versorgung durch Angehörige oder sonstige<br />
ehrenamtlich tätige Pflegepersonen sichergestellt sind. Leistungen der Behandlungspflege<br />
sind nur Pflegefachkräften oder Ärzten vorbehalten und werden<br />
ärztlich verordnet!<br />
Kombination von Geld- und Sachleistungen<br />
Um die Pflege Ihrem Bedarf entsprechend zu gestalten, ist eine Kombination von<br />
Pflege- und Sachleistungen möglich. Das Pflegegeld verringert sich um den Wert<br />
der in Anspruch genommenen Sachleistungen. Das prozentuale Verhältnis von<br />
Geld- und Sachleistungen kann von Ihnen selbst entschieden werden, Sie sind<br />
allerdings für 6 Monate an Ihre Entscheidung gebunden.<br />
Ausgenommen sind die plötzlich auftretende Verschlechterungen und dadurch die<br />
Veränderung der Pflegesituation.<br />
Verhinderungspflege<br />
Bei Verhinderung oder Urlaub der Angehörigen oder der ehrenamtlichen<br />
Pflegeperson, besteht Anspruch auf Verhinderungspflege für bis zu 4 Wochen und<br />
aktuell bis zu 1.510,00 Euro im Jahr (in allen Pflegestufen gleich). Die Verhinderungspflege<br />
kann durch Bekannte, Nachbarn oder auch einen ambulanten<br />
Pflegedienst erbracht werden. Bei der Pflege durch einen Angehörigen, der mit<br />
dem Pflegebedürftigen bis zum zweiten Grad verwandt (Kinder, Enkel, Eltern,<br />
Grosseltern, Geschwister des Pflegebedürftigen) oder verschwägert ist, oder<br />
durch jemanden, der mit dem Pflegebedürftigen in häuslicher Gemeinschaft lebt,<br />
übernimmt die Pflegekasse die Aufwendungen lediglich in Höhe des Pflegegeldes<br />
der jeweiligen Pflegestufe.<br />
Bei der Verhinderungspflege in einer stationären Einrichtung werden ab<br />
01.01.2010 die pflegebedingten Aufwendungen von bis zu 1.510,00 Euro/<br />
Kalenderjahr, ab 01.01.2012 von bis zu 1.550,00 Euro/Kalenderjahr übernommen.<br />
Kosten für Unterkunft und Verpflegung sind jedoch vom Pflegebedürftigen selbst<br />
zu tragen.<br />
Teilstationäre Tages- und Nachtpflege<br />
Wenn eine Betreuung zuhause nicht mehrmöglich ist, dann besteht die Möglichkeit<br />
einer teilstationären Pflege in Einrichtungen der Tages- und Nachtpflege. Diese<br />
Leistungen gelten als Sachleistungen und sind ebenfalls mit dem Pflegegeld<br />
kombinierbar.<br />
Je nach Pflegestufe werden die Aufwendungen für Grundpflege, soziale Betreuung<br />
und bei Bedarf auch für die medizinische Behandlungspflege wie folgt<br />
anerkannt:<br />
Ab 01.01.2010:<br />
- bis 440,00 Euro bei Pflegestufe I/Monat<br />
- bis 1040,00 Euro bei Pflegestufe II/Monat<br />
- bis 1.510,00Euro bei Pflegestufe III/Monat<br />
Ab 01.01.2012:<br />
- bis 450,00 Euro bei Pflegestufe I/Monat<br />
- bis 1100,00 Euro bei Pflegestufe II/Monat<br />
- bis 1.550,00Euro bei Pflegestufe III/Monat<br />
Kurzzeitpflege<br />
Wenn vorübergehend weder häusliche noch teilstationäre Pflege möglich ist, gibt<br />
es die Alternative der Kurzzeitpflege. In der Kurzzeitpflege werden sie über einen<br />
begrenzten Zeitraum vollstationär betreut. Die Leistungen der Kurzzeitpflege<br />
können maximal für 4 Wochen und einen Gesamtwert von aktuell 1.510,00 Euro in<br />
Anspruch genommen werden. Ab 01.01.2010 erhöht sich der Betrag auf 1550,00<br />
Euro.<br />
Der Anspruch auf Kurzzeitpflege beeinflusst den Anspruch auf die Ersatzpflege<br />
nicht. Anspruch auf Kurzzeitpflege besteht unabhängig davon, wie lange sie vorhin<br />
betreut wurden.<br />
Langzeitpflege<br />
Wenn dauerhaft weder häusliche noch teilstationäre Pflege möglich ist, gibt es die<br />
Alternative der Lanzeit- oder Dauerpflege. In der Langzeitpflege werden sie über<br />
einen unbegrenzten Zeitraum vollstationär betreut.<br />
Je nach Pflegestufe werden folgende Beträge für die Pflege und Betreuung<br />
anerkannt:<br />
Ab 01.01.2010:<br />
- Pflegestufe I: 1023,00 Euro/Monat<br />
- Pflegestufe II: 1279,00 Euro/Monat<br />
- Pflegestufe III: 1.510,00 Euro/Monat<br />
- Pflegestufe III (mit Härtfallregelung) : 1.825,00 Euro/Monat<br />
Ab 01.01.2012:<br />
- Pflegestufe I: 1023,00 Euro/Monat<br />
- Pflegestufe II: 1279,00 Euro/Monat<br />
- Pflegestufe III: 1.550,00 Euro/Monat<br />
- Pflegestufe III (mit Härtfallregelung) : 1.918,00 Euro/Monat<br />
Maßnahmen zur Verbesserung des<br />
individuellen Umfelds (Wohnungsanpassung)<br />
Mit den Maßnahmen zur Verbesserung des individuellen Umfelds sind Umbaumaßnahmen<br />
in Ihrer Wohnung gemeint. Dafür werden auf Antrag Zuschüsse von<br />
bis zu 2.557,00 Euro je Maßnahme gewährt. Diese Leistung ist unabhängig von<br />
der Pflegestufe.<br />
Für die Eigenbeteiligung werden 10 % der Kosten der Maßnahme, jedoch höchstens<br />
50 % ihrer monatlichen Bruttoeinnahmen berechnet.<br />
Soziale Sicherung der Pflegepersonen<br />
Als Pflegeperson im Sinne der Pflegeversicherung gelten Personen, die sie nicht<br />
erwerbsmäßig mindestens 14 Stunden/Woche in ihrer häuslichen Umgebung<br />
pflegen.<br />
Die Pflegeversicherung zahlt die gesetzlichen Rentenversicherungsbeiträge für<br />
Pflegepersonen, die nicht mehr als 30 Stunden/Woche erwerbstätig sind. Die<br />
Höhe der Beiträge richtet sich nach Pflegestufe und Pflegeaufwand. Berücksichtigt<br />
wird hier die Zeit, die bei der Begutachtung zur Feststellung der Pflegebedürftigkeit<br />
auf die Hilfestellungen entfallen ist.<br />
Pflegende Angehörige sind bei allen Pflegetätigkeiten und allen mit der Pflege<br />
verbundenen Tätigkeiten und Wegen gesetzlich unfallversichert.<br />
Zu allen Fragen bezüglich der Leistungen<br />
aus der Pflegeversicherung stehen wir Ihnen<br />
an allen unseren Standorten natürlich<br />
jederzeit zur Verfügung.<br />
pfleGestufe<br />
13 <strong>Sprach</strong><strong>Rohr</strong>
FAMILIe Mit oma und opa ins Ravensburger Spieleland<br />
Das Ravensburger Spieleland<br />
stellt freundlicherweise<br />
für unsere Verlosung<br />
2 x 2 Eintrittskarten<br />
zur Verfügung.<br />
Was Sie tun müssen,<br />
um 2 Karten<br />
gewinnen zu können?<br />
Lösen Sie einfach<br />
unser Wortsuchpreisrätsel!<br />
<strong>Sprach</strong><strong>Rohr</strong> 14<br />
Viel Glück!<br />
Meckenbeuren/Liebenau. Das Spieleland ist nur was für Kinder? Stimmt nicht!<br />
Immer öfter nehmen kleine Fans von Käpt’n Blaubär und co. nicht nur ihre<br />
eltern, sondern auch ihre Großeltern mit in den Freizeitpark am Bodensee.<br />
oma und opa erleben den nachwuchs hier einmal von einer ganz anderen<br />
Seite – und entdecken selbst wieder, wie viel Spaß Spielen und Toben macht.<br />
Alleine in der Saison 2009 nahm die Zahl der Tagesgäste über 55 Jahre im Ravensburger<br />
Spieleland um rund 30 % zu. Dazu kamen zahlreiche Dauerkartenbesitzer<br />
im Rentenalter, die Käpt’n Blaubär und Co. regelmäßig besuchten. „Interessant<br />
ist, dass die Großeltern bei uns im Park fast alles ausprobieren, was<br />
auch ihre Enkel machen – also auch Alpin Rafting, Raketenblitz und andere<br />
schnelle Attraktionen“, sagt Spieleland-Vorstand Carlo Horn.<br />
Omas und Opas, die es etwas ruhiger mögen, finden ebenfalls das Richtige für<br />
sich und ihre Sprösslinge. Eine Runde in der Traktorfahrt, eine Tretbootfahrt<br />
auf dem Spieleland-See oder ein Besuch in der Zirkus- und Zauberschule machen<br />
garantiert auch ihnen Spaß. „Ein weiterer Pluspunkt für viele Großeltern<br />
ist unsere Parklandschaft. Die naturbelassene Gestaltung und der Ausblick über<br />
Alpen und Bodensee von unserem Aussichtsturm sind für viele alleine schon<br />
den Besuch wert“, so Horn.<br />
Besonders attraktiv für Großeltern ist die Kooperation mit der Insel Mainau,<br />
die auch in der Saison 2010 fortgesetzt wird: Mit dem „Spieleland-Coupon“,<br />
den Mainau-Besucher vor dem Schmetterlingshaus der Blumeninsel erhalten,<br />
gilt für Gäste über 55 Jahre bei ihrem nächsten Besuch im Ravensburger Spieleland<br />
ein ermäßigter Eintrittspreis von 10 Euro. Mit dem „Mainau-Coupon“, der<br />
exklusiv im Spieleland erhältlich ist, gibt es im Gegenzug eine Ermäßigung von<br />
3 Euro auf den regulären Mainau-Eintrittspreis.<br />
Tipp: Das ermäßigte Tagesticket für Spieleland-Fans ab 55 Jahre ohne Coupon<br />
kostet 18,50 €.<br />
neuheiten 2010 im Ravensburger Spieleland - Auf zur ponyreitbahn, ab zum<br />
Rutschenspaß!<br />
Auch in der 13. Saison gibt es im Ravensburger Spieleland wieder Neues zu<br />
entdecken: Mit Rappe, Schimmel oder Fuchs geht es auf der neuen Ponyreitbahn<br />
rund.<br />
Im Mai eröffnet außerdem der „Rutschenspaß“ - eine Rutschanlage mit sieben<br />
Bahnen, auf der es auch „Rutschen zum Fliegen“ gibt.<br />
Auf die Ponys, fertig, los! Auf der Ponyreitbahn im Themenbereich Grüne Oase<br />
findet jeder das richtige Reittier für sich. Detailreich gestaltete, elektronisch<br />
gesteuerte Pferdchen tragen Groß und Klein über die gewundene Bahn – und<br />
bei den Jüngsten dürfen Mama oder Papa mit aufsitzen. Kleiner Tipp: Während<br />
des Ritts lässt sich das Treiben im Park besonders gut beobachten.<br />
Rutschen zum Fliegen<br />
Der Rutschenspaß im Ravensburger Spieleland ist nichts für Angsthasen. In<br />
Kooperation mit der Pfänderbahn entsteht im Themenbereich Entdeckerland<br />
eine Rutschanlage mit sieben Bahnen, die es in sich hat: In den Tunnelrutschen<br />
geht es im Turbotempo durch die Dunkelheit. Auf den Wellenrutschen wird es<br />
ruckelig. Und die Allermutigsten zieht es auf die 35 Meter langen Freifallrutschen<br />
– bei dieser „Schussfahrt“ ist der Neigungswinkel der Rutschröhren so steil,<br />
dass es fast im Sturzflug nach unten geht. Die Eröffnung des Rutschenspaßes findet im<br />
Mai statt.<br />
Verkehrssicherheitsjahr 2010<br />
Erst stehen - dann gehen! Mit dem Verkehrssicherheitsjahr bringen das Ravensburger<br />
Spieleland und die Aktion GIB ACHT IM VERKEHR mit Unfallkasse und Polizei Baden-<br />
Württemberg die Parkbesucher gemeinsam sicher ans Ziel – zum Beispiel mit der täglichen<br />
Verkehrsshow, den Verkehrssicherheits-Pavillons und den Verkehrssicherheitstagen.<br />
Und das Beste: Wer am großen Sicherheitsquiz teilnimmt, kann tolle Preise gewinnen!<br />
Tipp: Käpt’n Blaubär und Crew haben noch weitere tolle Neuheiten auf Lager - zum<br />
Beispiel den Film „Skate Race“ mit galaktisch guten Spezialeffekten im 4D-Action-Kino.<br />
Öffnungszeiten 2010:<br />
01. April bis 24. oktober - täglich ab 10 Uhr - außer an Ruhetagen.<br />
Ruhetage Juni: 07./08./09./14./15./16./21./22./23./28./29./30.<br />
Ruhetage September: 14./15./16./20./21./22./27./28./29.<br />
Zusätzliche Herbst- und Adventsöffnung an einigen Winterwochenenden.<br />
Adresse: Ravensburger Spieleland Liebenau, Am Hangenwald 1, 88074 Meckenbeuren,<br />
Tel.: 07542-400 0<br />
Weitere Informationen zum Ravensburger Spieleland finden Sie unter<br />
www.spieleland.de
Neue Inlineskating-Arena lockt Besucher<br />
Offenes Training für Anfänger und Profis in Geisingen (bei<br />
Tuttlingen) – Inline-Disco startet im Juni<br />
Geisingen – Erst vor kurzer Zeit eröffnet, wird die arena geisingen<br />
bereits bestens von Sportbegeisterten aus ganz Deutschland<br />
angenommen. Als erste überdachte und ganzjährig nutzbare Inlineskating-Arena<br />
der Republik, lockt sie noch mehr Besucher<br />
in die Schwarzwald-Baar Region. Sonderevents wie der Familientag<br />
oder die Inline-Disco ergänzen das sportliche Angebot.<br />
Was in den 90ern als Trendsportart begann, hat sich inzwischen<br />
fest als Freizeitvergnügen, aber auch als rasante Wettkampfsportart<br />
etabliert. Mit der Ende April eröffneten arena geisingen, der<br />
ersten überdachten Inlineskating-Arena der Republik, sind den Inline-Skatern<br />
nun nahezu keine Grenzen mehr gesetzt. Dabei geht<br />
es in Geisingen mehr als nur ums Bahnen ziehen. In unmittelbarer<br />
Nachbarschaft zum Donauradweg und den malerischen Wanderwegen<br />
der Schwäbischen Alb gelegen, ist die arena geisingen ein<br />
besonderer Anlaufpunkt für Aktiv-Urlauber und wird bereits wenige<br />
Wochen nach der Eröffnung bestens angenommen. „Wir haben mit<br />
einer deutlich längeren Anlaufzeit gerechnet“, bestätigt Geschäftsführerin<br />
Sabine Uhrig. Die optimalen sportlichen Bedingungen und<br />
das umfassende Rahmenprogramm überzeugen schon jetzt Besucher<br />
aus Nah und Fern.<br />
Ideal für Breiten- und Profisportler<br />
Die futuristisch anmutende Inlineskating-Arena, ein 7.000 Quadratmeter<br />
großes, überdachtes Oval, verfügt über einen 200-Meter-<br />
Rundkurs und zirka 3.000 Zuschauerplätze. Mit einer Neigung von<br />
15 Grad bietet die asphaltierte und beschichtete Strecke sowohl<br />
Breiten- als auch Profisportlern optimale Trainings- und Wettkampfmöglichkeiten.<br />
Das große Innenfeld wird für Techniktraining<br />
sowie das schnelle und daher für Zuschauer besonders attraktive<br />
Inline-Hockey genutzt. Wer kurz verschnaufen möchte und Stärkung<br />
braucht, findet im Bistro eine leckere Auswahl an Snacks und<br />
Erfrischungsgetränken. Im gut ausgestatteten Shop können sich<br />
FAMILIe<br />
die Skater mit der neuesten Ausrüstung eindecken – auf Wunsch<br />
auch leihweise – oder beschädigtes Material reparieren lassen. Zur<br />
Inlineskating-Arena gehört zudem ein schön angelegtes Außengelände,<br />
mit einem 480 Meter langen und sechs Meter breiten Straßenkurs<br />
inklusive integrierter Zeitmessung und Flutlichtanlage. Im<br />
Sommer sorgen ein Biergarten und ein Beachvolleyballfeld für zusätzliches<br />
Freiluftvergnügen. Als besonderes Eröffnungsangebot<br />
können Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 16 Jahren bis<br />
einschließlich 26. Mai jeweils mittwochs von 14 bis 17 Uhr kostenlos<br />
unter professioneller Anleitung trainieren. „Die Aktion richtet<br />
sich an alle, vom Anfänger bis zum Experten“, so Uhrig. Je nach<br />
persönlichem Können lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
das richtige Fallen und Bremsen oder erhalten professionelle Tipps<br />
zur optimalen Skate-Technik. Darüber hinaus lädt die Inlineskate-<br />
Abteilung der Fecht- und Turnerschaft Geisingen zum offenen Training<br />
ein. Termine sind Dienstag von 18.30 bis 20 Uhr und Freitag<br />
von 17 bis 18.30 Uhr für Kinder sowie Mittwoch von 18.30 bis 20<br />
Uhr und Freitag von 18.30 bis 20 Uhr für Erwachsene.<br />
Events für Jung und Alt<br />
Regelmäßige Sonderveranstaltungen runden das Angebot<br />
der arena geisingen ab. Als nächstes steht der Schwarzwald-<br />
Baar Familientag am 16. Mai von 11 bis 19 Uhr auf dem Programm.<br />
Unter dem Motto „Gemeinsam Spaß an Sport und<br />
Bewegung“ lädt die arena geisingen zusammen mit der Sparkasse<br />
Schwarzwald-Baar alle Familien zu Inlinedance, Clownerie,<br />
verschiedenen Aktionen und einem großen Gewinnspiel<br />
ein. Der Eintritt ist frei. Ab Juni soll sich die Inline-Disco fest in<br />
den Veranstaltungskalender der Region integrieren. Wer lieber<br />
im kleinen Kreis auf Rädern feiern möchte, kann eine Bahn<br />
auch für private Geburtstagsfeiern oder Betriebsausflüge mieten.<br />
Kontakt und Information: arena geisingen GmbH, Am Espen 16,<br />
78187 Geisingen, Tel.: +49 (0) 7704/ 80643 oder +49 (0)7704/92<br />
33 98-0, info@arena-geisingen.de. www.arena-geisingen.de.<br />
Bilder: arena geisingen<br />
15 <strong>Sprach</strong><strong>Rohr</strong>
<strong>Sprach</strong><strong>Rohr</strong> 16<br />
RäTSeL<br />
lÖsunGsWÖrter Zum neBensteHenden<br />
WOrtsuCH-preIsrätsel<br />
thema: „ Viva espania und la dolce Vita “<br />
* FuSSBALLwMSueDAFRIKA * eLFMeTeR * AuS * zuSchAueR * ToR *<br />
ToRJAeGeR * ToRwART * SchwALBe * SchIeDSRIchTeR * STRAFRAuM *<br />
FuSSBALLFeLD * FouL * LInIenRIchTeR * ABSeITS * TRIBuene * neTz *<br />
GeLBe KARTe * eRSATzBAnK * TRAIneR * AnpFIFF * eInwuRF * KABIne *<br />
STRAFSToSS * FAn * KApITAen * ABwehR * TRIcKoT * SToLLen * BALL * ToR-<br />
LInIe * eIGenToR * FuSSBALLSTADIen * RechTSAuSSen * FIFA *<br />
VeRLAenGeRunG * RoTe KARTe * SeITenwAhL * SpIeLeR * hALBzeIT *<br />
AuFSTeLLunG * pASS * LoGe * ecKe * ehRenGAeSTe * eLF *<br />
Lieber Rätselfreund!<br />
Oben stehende Lösungswörter gehen einmal kreuz und quer durch das Thema „Fussball-WM 2010“. Sie finden im<br />
Wortsuchrätsel auf der nächsten Seite die oben genannten Wörter kreuz und quer, senkrecht und waagerecht verteilt,<br />
manche Wörter überschneiden sich auch. Die übrig gebliebenen leeren Felder ergeben – von oben nach unten gelesen<br />
– das Lösungswort. Die richtige Lösung schicken Sie bitte auf einer frankierten Postkarte an: <strong>Servicehaus</strong> <strong>Sonnenhalde</strong>,<br />
Redaktion <strong>Sprach</strong><strong>Rohr</strong> – Preisrätsel, Keltenstr. 10, 72829 Engstingen.<br />
Unter den weiteren richtigen Einsendungen verlosen wir: 2 x 2 Tickets für das Ravensburger Spieleland, 2 x 2<br />
Tickets für das Seenachtsfest Konstanz, 2 x 2 Tickets für den Reutlinger Schwörtag sowie 1 x 2 Karten für das<br />
Hohentwiel- Klassik-Konzert mit Denyce Graves, 2 Eintrittskarten Reutlinger Orgelsommer.<br />
Einsendeschluss: 15. Juli 2010 –<br />
und bitte Ihre deutlich geschriebene Adresse nicht vergessen –<br />
sonst können Sie leider nicht an der Verlosung teilnehmen!<br />
Die Auflösung und die Gewinner geben wir in der Septemberausgabe 2010 des <strong>Sprach</strong><strong>Rohr</strong> bekannt. Der Rechtsweg<br />
ist ausgeschlossen. Mitarbeiter des <strong>Servicehaus</strong>es <strong>Sonnenhalde</strong> sowie deren Angehörige sind leider<br />
von der Teilnahme ausgeschlossen.<br />
VIEL SPASS BEIM RÄTSELN! Ihr Redaktionsteam <strong>Sprach</strong>rohr<br />
“Die Wanne<br />
mit der Tür”<br />
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B A A A A A B W E H R F H N<br />
U E T L F R E H A L V U I A<br />
E G Z B R E T A U H E S E K<br />
N E B E A C S L F A R S D I<br />
E R A T U H E B S W L B S R<br />
F K N R M T A Z T N A A R F<br />
P A K I T S G E E E E L I A<br />
R B N C O A N I L T N L C D<br />
E I S K R U E T L I G S H E<br />
T N S O L S R B U E E T T U<br />
H E O T I S H A N S R A E S<br />
C I T F N E E L G S U D R M<br />
I F S I I N E L F A N I E W<br />
R F F F E L O G E P G E R L<br />
N I A A R E L E I P S N E L<br />
E F R R O T E K A R T E N A<br />
I P T E I G E N T O R E I B<br />
N N S L S T O L L E N C A S<br />
I A U L N E A T I P A K R S<br />
L O G E L B E K A R T E T U<br />
F E D L E F L L A B S S U F<br />
© Gaby Arpaci<br />
LÖSUNGSWORT:<br />
lösungswort des märzrätsels 2010: „ OrAnGenBAeume“<br />
GeWInner:<br />
karten swan lake: s. richter, Waldenbuch<br />
tagespässe tripsdrill: p. schmid, Hohenstein<br />
Garden life reutlingen: I. Heinzelmann, Gammertingen, s. lemcke, Gomadingen<br />
Ostereimuseum erpfingen: e. failenschmid, Bad urach, u. noel, reutlingen<br />
Wir gratulieren und wünschen viel freude an den Gewinnen, redaktion sprachrohr<br />
RäTSeL<br />
17 <strong>Sprach</strong><strong>Rohr</strong>
Naturkundemuseum<br />
Naturkundemuseum Reutlingen<br />
Sonderausstellung - Klassentreffen –<br />
Sonderausstellung zum Internationalen<br />
Jahr der Biodiversität<br />
16. Juli – 24. Oktober 2010<br />
Eröffnung: 15.7.2010, 19 Uhr<br />
Biodiversität ist die Vielfalt von<br />
Ökosystemen, die Vielfalt der in ihnen<br />
lebenden Arten sowie die Vielfalt der<br />
Gene. Sie bildet die Grundlage unseres<br />
Lebens und leistet wesentliche Dienste: als<br />
Produktionsfaktoren für zahlreiche Güter wie<br />
Trinkwasser, Nahrungsmittel, Energieträger,<br />
Kleidungsfasern, Baumaterialien oder<br />
medizinische Wirkstoffe, als genetische<br />
Ressource für die Entwicklung neuer<br />
Nutzpflanzen, Medikamente und industrieller<br />
Rohstoffe, für die Bestäubung und<br />
Schädlingsbekämpfung in der Landwirtschaft<br />
sowie fruchtbare Bodenbildung. Natürliche<br />
Lebensgemeinschaften in Ökosystemen<br />
speichern CO2, regulieren das Klima<br />
und schützen vor Erosion, Lawinen und<br />
Hochwasser.<br />
Grundlegende Leistungen der Ökosysteme,<br />
die der Mensch nicht direkt in Anspruch<br />
nimmt, die aber alle anderen Leistungen<br />
überhaupt erst möglich machen, sind<br />
die Sauerstoffproduktion und die<br />
Aufrechterhaltung der Nährstoffkreisläufe.<br />
Auch die Erholungsleistung der Biodiversität<br />
ist beachtlich. Ökosysteme und Arten<br />
tragen zu vielfältigen Landschaften bei und<br />
befriedigen damit ästhetische Ansprüche<br />
des Menschen. Die Entwicklung von Kultur<br />
und Gesellschaften war und ist stark mit der<br />
Biodiversität verknüpft.<br />
Die biologische Vielfalt wird meist als<br />
selbstverständlich angenommen. Doch durch<br />
Eingriffe des Menschen ist sie rückläufig und<br />
in zunehmendem Maße gefährdet. Zwischen<br />
1970 und 2000 ging die Artenzahl um 40<br />
<strong>Sprach</strong><strong>Rohr</strong> 18<br />
Prozent zurück. Schätzungen zufolge sterben<br />
täglich 130 Arten aus. Diese Verluste sind<br />
unwiederbringlich. Sie gefährden unsere<br />
Lebensgrundlagen und damit uns selbst.<br />
Um auf den akuten und weltweit drohenden<br />
Verlust der biologischen Vielfalt aufmerksam<br />
zu machen, haben die Vereinten Nationen<br />
das Jahr 2010 zum Internationalen Jahr<br />
der Biodiversität erklärt. Es geht um nichts<br />
Geringeres als den Wert und die Bedeutung<br />
der Vielfalt des Lebens auf der Erde für das<br />
Überleben der Menschheit.<br />
Rahmenprogramm zur Sonderausstellung<br />
Öffentliche Führungen jeweils<br />
donnerstags, 17 Uhr<br />
22.7.2010 - Biodiversität und<br />
Evolutionstheorie - Volker Pott, Diplom-<br />
Biologe<br />
29.7.10 - Biodiversität bei uns zu Haus -<br />
Thomas Klingseis, Diplom-Biologe<br />
5.8.2010 - Hotspots der Biodiversität -<br />
Thomas Klingseis, Diplom-Biologe<br />
19.8.10 - Ein Jegliches nach seiner Art –<br />
Was heißt und was bedeutet Biodiversität? -<br />
Dr. Günter Wahlefeld, Diplom-Geologe<br />
2.9.2010 - Biodiversität in der<br />
Erdgeschichte - Jan Brinkmann, Diplom-<br />
Geologe<br />
16.9.2010 - Elegante Sänger und stumme<br />
Tänzer – Die Vielfalt unserer Heuschrecken<br />
- Thomas Klingseis, Diplom-Biologe<br />
Exkursionen - sonntags 14 Uhr<br />
Anmeldung erforderlich unter Fon 303 2022<br />
oder direkt im Museum<br />
18.7.2010 - Vielfalt der Lebensräume vor<br />
unserer Haustür - Tanja Britt, Diplom-Biologin<br />
Treffpunkt: Parkplatz Ruoffseck zwischen<br />
Genkingen und Reutlingen<br />
25.7.10 - Pflanzenreich Wiesatztal - Tanja<br />
Britt, Diplom-Biologin<br />
Treffpunkt: letzter Wanderparkplatz rechts<br />
zwischen Gönningen und Genkingen<br />
5.9.2010 - Heuschrecken auf der Achalm -<br />
Jan Brinkmann, Diplom-Geologe<br />
Treffpunkt: Parkplatz am Wasserhochbehälter<br />
Kinderprogramm - freitags 15–16.30 Uhr<br />
Unkostenbeitrag 1 €, Anmeldung erforderlich<br />
ab 24. Juni 2010 unter Fon 303 2022 oder<br />
direkt im Museum<br />
16.7.2010 - Der Artenvielfalt auf der Spur:<br />
Lebensraum Baum, für 7-9jährige mit Tanja<br />
Britt<br />
30.7.2010 - Forschen wie die Großen: Wie<br />
viele Käfer gibt es eigentlich? für 7-9jährige<br />
mit Thomas Klingseis<br />
27.8.10 - Vielfalt des Lebens – War das<br />
schon immer so? für 10-12jährige mit Dr.<br />
Matthias Geyer<br />
3.9.2010 - Unser Hotspot der Artenvielfalt:<br />
Lebensraum Streuobstwiese, für 7-9jährige<br />
mit Volker Pott<br />
17.9.2010 - Vielfalt erkennen: Form, Farbe<br />
und Geruch unserer Blütenpflanzen, für<br />
7-9jährige mit Tanja Britt<br />
Naturkundemuseum Reutlingen, Weibermarkt<br />
4, 72764 Reutlingen, Fon 07121/3032022<br />
Fax 07121/3032016, naturkundemuseum@<br />
reutlingen.de, www.reutlingen.de/<br />
naturkundemuseum<br />
Öffnungszeiten<br />
Dienstag-Samstag 11-17 Uhr<br />
Donnerstag 11-19 Uhr<br />
Sonn- und Feiertage 11-18 Uhr
Die Königin der Blumen lädt Sie am Samstag, 19. Juni 2010 in<br />
den Alten Botanischen Garten nach Tübingen ein. 80 Aussteller<br />
präsentieren das Thema Rose in den unterschiedlichsten Facetten:<br />
Edle Rosen und Wildrosen, alte Rosensorten und Rosenneuheiten,<br />
Schnittrosen, Beratung und Werkzeuge zur richtigen Rosenpflege,<br />
Rosenaccessoires, Rosenkosmetik, Rosenschmuck, Rosenstoffe,<br />
Rosendelikatessen und vieles mehr.<br />
Auszug aus dem Programm: ganztägig<br />
Wahl der am besten duftenden Rose für die Prämierung „Tübinger Rose 2010“<br />
Das Umweltzentrum Tübingen lädt zum Erkunden eines Barfußpfades und zum Basteln von Wildbienen-<br />
Nisthilfen ein.<br />
Das Gastronomieteam vom Café Schöne Aussichten bewirtet Sie mit leckeren Köstlichkeiten. Auch für den<br />
großen Durst ist bestens gesorgt.<br />
Stimmungsvolle Musik von klassisch bis süd-amerikanisch lädt Sie in der wunderschönen Parklandschaft<br />
zum Tanzen und Entspannen ein.<br />
Buspendelverkehr vom Alten zum Neuen Botanischen Garten<br />
rOsenfest<br />
11 + 16 Uhr Rosen-Erklär-Lehrgang mit Rosenexperte und Buchautor Alois Leute aus der Schweiz. Er führt durch das<br />
große Rosenpflanzangebot und gibt hilfreiche Informationen und Tipps<br />
13 Uhr Fragestunde „Rund um die Rose“ mit Alois Leute<br />
Vorträge:<br />
12 Uhr „Die richtige Rosenpflege“<br />
12.30 Uhr „Wie sich gutes Feng Shui mit Rosen vereinbaren lässt“<br />
14.30 Uhr „Der richtige Rückschnitt bei Rosen“<br />
15 Uhr „Das Wunder der Veredelung“<br />
Vorführung 13 + 15 Uhr Herstellung von Rosenseife<br />
18 Uhr Prämierung der Tübinger Rose 2010 mit Verlosung von Dr. Hauschka-Rosensets<br />
ab 20 Uhr Lange Einkaufsnacht in der wunderschönen Altstadt von Tübingen unter dem Motto „Tübingen tanzt“ mit 2.<br />
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MADe In GeRMAny<br />
<strong>Sprach</strong><strong>Rohr</strong> 20<br />
erstes Firmengebäude Feuerbach<br />
Junior und Senior<br />
Beste Qualität und Produktion „im Ländle“ – das ist, worauf<br />
die Bihlmaiers besonders stolz sind und der Erfolg gibt ihnen<br />
Recht. Das traditionsbewusste Unternehmen feierte 2009 sein<br />
75-jähriges Jubiläum – ein Grund mehr, „BÜRGER“ genauer anzuschauen.<br />
Was macht den Erfolg des „Maultaschen-Giganten“<br />
aus Ditzingen aus?<br />
Die BÜRGER-Geschichte<br />
Fuhrpark<br />
1934 wird die Firma Bürger von Richard Bürger in Feuerbach<br />
gegründet. Er beginnt mit einem Verkaufsfahrer und zwei Mitarbeiterinnen<br />
mit der Herstellung von Mayonnaisen und Salaten.<br />
1946 kommt Richard Bürger aus der Gefangenschaft zurück. In den<br />
Jahren nach Kriegsende sind Rohstoffe Mangelware. Nach dem<br />
Wiederaufbau des Geschäftes ist Richard Bürger Anbieter, Verkäufer<br />
und Inhaber in einem.<br />
1947 tritt Erwin Bihlmaier nach seiner Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft<br />
ins Unternehmen ein. Das Sortiment wird über die<br />
Jahre kontinuierlich erweitert. Immer mehr Feinkostsalate und andere<br />
Spezialitäten wie Kutteln und Ochsenmaulsalat kommen hinzu.<br />
Zunächst werden nur Metzgereien und Feinkostgeschäfte beliefert.<br />
Das Wachstum in den folgenden Jahren ist überdurchschnittlich.<br />
1960 scheidet Richard Bürger aus gesundheitlichen Gründen aus.<br />
Da er keine Nachkommen hat, übernimmt Erwin Bihlmaier das Unternehmen.<br />
1961 kommt Richard Bihlmaier hinzu. Er hat nach dem Abitur<br />
eine kaufmännische Lehre abgeschlossen und diverse Volontariate<br />
als Koch und Metzger in Deutschland und Amerika absolviert.<br />
Das Unternehmen hat zu diesem Zeitpunkt ca. 28 Mitarbeiter.<br />
1963 Die Maultaschen werden ins Sortiment aufgenommen.<br />
Zunächst erhält man noch Teig vom Bäcker, Mitarbeiterinnen füllten<br />
die Maultaschen von Hand.<br />
1964 kommt die erste, selbst entwickelte Maultaschenmaschine zum<br />
Einsatz.<br />
1976 übernimmt Richard Bihlmaier den Betrieb von seinem Vater.<br />
Erwin Bihlmaier bleibt dem Betrieb dennoch bis ins hohe Alter treu.<br />
Er arbeitet bis zu seinem 85sten Lebensjahr weiter mit und verstirbt<br />
erst 2006 im hohen Alter von 103 Jahren.<br />
1977 wird die Schupfnudel ins Sortiment übernommen und somit<br />
vor dem „Aussterben“ bewahrt. Von Hausfrauen werden Schupfnudeln<br />
kaum noch zubereitet, da die Herstellung von Hand so aufwendig<br />
ist.
1978 wird der Platz in Feuerbach zu eng. Es wird in Ditzingen nahe<br />
der Autobahn ein Neubau errichtet. Die Mitarbeiteranzahl ist auf 76<br />
angewachsen. Das Sortiment sowie der Umsatz wachsen stetig<br />
weiter. Beliefert werden inzwischen auch der Großhandel, Großverbraucher<br />
wie Krankenhäuser und Kantinen und der Einzelhandel.<br />
1982, schon vier Jahre später, wird eine weitere Produktionserweiterung<br />
notwendig. In Ditzingen gibt es aus platztechnischen Gründen<br />
hierzu keine Möglichkeiten. Eine zweite Produktionsstätte wird in<br />
Crailsheim auf einem 1,7 ha großen Gelände erbaut. Fertigstellung<br />
ist 1983. Hier arbeiten weiter 44 Mitarbeiter.<br />
1983: Die Entscheidung für Crailsheim fällt nicht zuletzt aufgrund der<br />
günstigen Flächen und der Zahl der potentiellen Arbeitskräfte, die<br />
durch die derzeit hohe Frauenarbeitslosigkeit zur Verfügung stehen.<br />
1983 beginnt Bürger erste Tiefkühlprodukte zu produzieren.<br />
1986 wird die Produktion in Crailsheim zum ersten Mal erweitert.<br />
1990 wird das Werk in Crailsheim ein zweites Mal vergrößert, diesmal<br />
um weitere 5.000 qm. Im Verlauf der 90er Jahre wächst das Sortiment<br />
auf über 150 Produkte an. Es wird mittlerweile von rund 550<br />
Mitarbeitern in Ditzingen und Crailsheim produziert.<br />
2001 tritt Martin Bihlmaier nach seinem Studium der<br />
Betriebswirtschaftslehre in die Firma ein.<br />
2002 wird in Crailsheim ein hochmodernes Logistik-Zentrum errichtet.<br />
2007 wird die Produktionsstätte in Crailsheim nochmals erweitert.<br />
Das so genannte „Werk 2“ wird gebaut, eine technisch und logistisch<br />
völlig unabhängige zweite Produktionshalle.<br />
Anfang 2008 übernimmt Martin Bihlmaier, der schon vorher mehrere<br />
Bereiche des Unternehmens selbstständig leitete, die Firmenleitung<br />
von seinem Vater Richard Bihlmaier.<br />
2009 feiert Bürger sein 75-jähriges Firmenjubiläum. Das<br />
Unternehmen hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einem Markenzeichen<br />
entwickelt, das aus der Küche nicht mehr wegzudenken ist.<br />
Bürger steht für „Das gewisse Esswas“.<br />
Zahlen und Fakten<br />
1947 beträt der Umsatz umgerechnet 182.000 Euro, 1959 wird erstmals<br />
ein Umsatz von umgerechnet 1 Mio. Euro erzielt. 2006 wird<br />
erstmals die Umsatzgrenze von 100 Mio. Euro überschritten. Die momentan<br />
insgesamt 640 Mitarbeiter – etwa 110 im Hauptwerk in Ditzin-<br />
mAde In GermAny<br />
gen und ca. 530 Mitarbeiter in den Produktionsstätten in Crailsheim<br />
sorgen dafür, dass uns Bürgern die insgesamt ungefähr 45 im Einzelhandel<br />
und ca. hundert für Großverbraucher erhältlichen Produkte<br />
von BÜRGER hervorragend schmecken.<br />
Das Sortiment<br />
Bürger steht für „Das gewisse Esswas“. Die über 130 kühlfrischen und<br />
tiefgekühlten Fertiggerichte und Pasta-Spezialitäten werden in den<br />
Produktionsstätten Crailsheim und Ditzingen in hoher Qualität, ohne<br />
Zusatz von Konservierungsmitteln, Farbstoffen und Geschmacksverstärkern<br />
hergestellt. Zum Sortiment gehören z.B. Maultaschen in<br />
über 20 Varianten: klassisch, mit Gemüse, in Bio-Qualität, mit Pilz-<br />
und Frischkäsefüllung, des weiteren Eierspätzle, Schupfnudeln und<br />
typisch alpenländische Knödel, italienische Pasta, süße Grießschnitten<br />
und Kaiserschmarrn. Im Jubiläumsjahr gab es bei Bürger<br />
zahlreiche Aktionen im Lebensmitteleinzelhandel Begonnen wurde<br />
mit dem Verkauf hochwertiger Jubiläumsmaultaschen – die auch in<br />
diesem Jahr in den Kühlregalen zu finden sind.<br />
21 <strong>Sprach</strong><strong>Rohr</strong>
MADe In GeRMAny<br />
Richard Bürger 1934<br />
erwin Bihlmaier 1960<br />
Richard Bihlmaier 2001<br />
<strong>Sprach</strong><strong>Rohr</strong> 22<br />
Richard Bürger<br />
mit erster Maschine<br />
Richard Bihlmaier 1976<br />
Martin Bihlmaier 2001<br />
Theodor Heuss und die Maultasche<br />
In den Zeiten des deutschen Wirtschaftswunders ging es mit der<br />
Firma Bürger steil bergauf. 1963 nahm der heute unangefochtene<br />
Marktführer auf diesem Gebiet erstmals original schwäbische<br />
Maultaschen ins Sortiment. Für Theodor Heuss war dieses urschwäbische<br />
Leibgericht „eine mühsame, aber gute Sache“ gewe-<br />
sen. Ursprünglich beschränkte sich „die umständliche Kocherei auf<br />
das Gründonnerstags-Essen: der hausgemachte, dünn gewellte<br />
Nudelteig, gefüllt mit Spinat, Ei und Gehacktem, mit allerhand<br />
Kräutern und Gewürzen, fest montiert und dann gesotten, gegessen<br />
in der Brühe, teils aber auch geschmälzt…“ – so schwärmte<br />
unser erster Bundespräsident, dass jedem Schwaben – und bald<br />
auch manch Anderem – das Wasser im Munde zusammenlief.<br />
Das Lieblingsrezept von Richard und Martin Bihlmaier -<br />
Maultaschen in der Brühe mit Kartoffelsalat.<br />
Die klassische Kombination der schwäbischen Küche steht für uns<br />
gleich aus mehreren Gründen auf Platz 1: unser Lieblingsrezept<br />
ist kinderleicht zubereitet, in wenigen Minuten serviert und immer<br />
wieder ein ausgezeichneter Genuss. Maultaschen in die Brühe mit<br />
Kartoffelsalat geben jedem Fest eine feine schwäbische Note –<br />
und mit dem ersten Biss machen Sie aus einem normalen Tag<br />
einen ganz besonderen.<br />
Zubereitung: Bürgermaultaschen in kochender Fleischbrühe ca.<br />
15 – 20 Min bei mittlerer Hitze ziehen lassen. Mit Petersilie und<br />
Schnittlauch in der Brühe servieren. Ihren selbstgemachten schwäbischen<br />
Kartoffelsalat als Beilage – fertig – und guten Appetit!<br />
Erste „Maultaschen-Bar“ in der Stuttgarter Innenstadt<br />
Bürger stellte mit unternehmerischem Weitblick die Weichen<br />
für die Zukunft – und das in vielerlei Hinsicht. So eröffnete<br />
das Unternehmen 2008 den „Bürger-Meister“ in Stuttgart,<br />
einen Maultaschen-Imbiss mit großer Auswahl an frisch<br />
zubereiteten schwäbischen Spezialitäten.<br />
Werkseigener Verkauf: Einen kleinen Fabrikverkauf gibt es in<br />
Ditzingen, in der Nähe des Werkes, in der Zeissstr. 1. Hier kann<br />
(zu den normalen Ladenpreisen) eingekauft werden: Montag/<br />
Donnerstag und Freitag, jeweils von 8.30 Uhr bis 18.30 Uhr. Hier<br />
gibt es das komplette Sortiment, aber auch Sondereinheiten und<br />
Großverpackungen, die sonst nur für den Großhandel bestimmt<br />
sind.<br />
Auch der Export wird vorangetrieben. Seit einigen Jahren schon<br />
verkauft Bürger seine Produkte auch im schwäbischen „Ausland“<br />
– in Nord- und Ostdeutschland, wo Maultaschen weitgehend unbekannt<br />
waren, aber auch in Polen, Frankreich sowie in Österreich<br />
und in den Niederlanden. Selbst – man höre und staune!<br />
– in Japan kennt und schätzt man inzwischen die schwäbischen<br />
Spezialitäten der Firma Bürger.<br />
Nun hat auch Richard Bihlmaier „sein Haus bestellt“ und die Geschäftsleitung<br />
an seinen Sohn Martin übergeben, der sich bereits<br />
seit 2001 in das Unternehmen einarbeiten konnte. Mit ihm<br />
übernimmt die dritte Generation der Familie Bihlmaier die Verantwortung.<br />
Vielen Dank an Frau Bitter von Bürger für das ausführliche Informations-<br />
und Bildermaterial für diesen Artikel. Bei meinem Besuch<br />
im Hause Bürger konnte ich mir den entsprechenden Appetit holen<br />
– und auch für Sie, liebe Leser, mein persönlicher Tipp: schauen<br />
Sie beim nächsten Einkauf doch einmal genauer in die Regale – in<br />
der Spargelzeit gibt es zum Beispiel eine Sonderproduktion von<br />
Spargelmaultaschen und auch sonst gibt es allerhand Leckeres<br />
aus dem Hause Bürger. Das mundet doch sicher auch Ihnen – in<br />
diesem Sinne: Guten Appetit, Ihre G. Arpaci, Redaktion <strong>Sprach</strong>-<br />
<strong>Rohr</strong><br />
Bürger GmbH, Zeiss-Str. 12, 71254 Ditzingen, Tel: 07156-3002-0<br />
und Fax: 07156-3002-2069, www.buerger.de
Von Mähnenspringern, Dscheladas und Co.<br />
Springlebendiger Nachwuchs in der Felsen-WG<br />
WIlHelmA<br />
Gleich vier Mähnenschäfchen jagen derzeit mit munteren Bocksprüngen<br />
über die Felsenanlage. Und auch ihre Mitbewohner in der „WG“, die<br />
Dscheladas oder Blutbrustpaviane, haben reichlich Nachwuchs. Genauer<br />
gesagt sieben Äffchen im Alter von einer Woche bis zu fünf Monaten.<br />
Gemeinsam bringen die „jungen Wilden“ nun jede Menge Leben in die<br />
Bude.<br />
Eigentlich sind Mähnenschafe, auch Mähnenspringer genannt, gar keine<br />
Schafe, sondern rangieren irgendwo zwischen Schafen und Ziegen.<br />
Ob ihre Jungtiere also Zicklein oder Lämmlein heißen sollten, ist nicht<br />
eindeutig zu beantworten. Sicher aber ist, dass selbst die Kleinsten<br />
unter ihnen bereits meisterhafte Klettermaxen sind, die jeden noch<br />
so kleinen Felsvorsprung trittsicher nutzen. Eine Fähigkeit, die ihnen<br />
in die Wiege gelegt ist, schließlich stammen ihre Vorfahren aus dem<br />
nordafrikanischen Atlasgebirge. Auch die vier Jüngsten auf der Anlage,<br />
die alle zwischen 21. und 27. März auf die Welt kamen, zeigen bereits, wie<br />
gut sie Beinarbeit und Sprungtechniken beherrschen. Ebenfalls in jedem<br />
Gelände sehr behände unterwegs, wenn auch mit anderer Klettertechnik,<br />
sind ihre Wohngenossen auf der Anlage, die Dscheladas. Auch sie sind<br />
ursprünglich Hochgebirgsbewohner, allerdings aus Äthiopien. Da sie<br />
dort sehr bedroht sind, gilt die Nachzucht im Zoo als wichtiger Beitrag zur<br />
Arterhaltung. Seit 2009 sorgen zwei neue Zuchtmänner für Nachwuchs in<br />
der Wilhelma-Gruppe: Francois und Jürgen. Die ersten Früchte trug ihr<br />
Einsatz schon letztes Jahr, als im November und Dezember vier Äffchen<br />
geboren wurden, dieses Jahr kamen seit Ende Februar drei Pavianbabys<br />
hinzu – jede Menge Spielkameraden also für wilde Verfolgungsjagden<br />
und spannende Versteckspiele.<br />
Damit leben jetzt insgesamt 34 Dscheladas und zwölf Mähnenschafe auf<br />
der Anlage, und dank ihrer springlebendigen Sprösslinge ist Action im<br />
Revier garantiert. Als Wohngenossen harmonieren die beiden Tierarten<br />
prächtig, was vermutlich vor allem den genügsamen Mähnenschafen<br />
zu verdanken ist. Gerade die jungen Dscheladas können sich bei den<br />
gutmütigen Hornträgern mit ihren prächtigen Mähnenumhängen so<br />
manches erlauben – und nutzen diese ungeniert als Sessel, Reittier oder<br />
gar Milchbar. Auch was die kulinarischen Vorlieben anbelangt, passen<br />
die beiden Arten gut zusammen. Mähnenschafe wie Blutbrustpaviane<br />
leben vegetarisch und verbringen in der Natur den Großteil des Tages mit<br />
der Nahrungssuche. Deshalb wird auch in der Wilhelma ihr Futter – Gras,<br />
Kräuter, Laub, Wurzeln, Äste, Früchte und Körner – von den Tierpflegern<br />
großflächig über die Felsen verteilt. Die Mähnenlämmer beziehungsweise<br />
-zicklein interessiert das jedoch noch nicht. Sie bleiben bis zum sechsten<br />
Lebensmonat lieber bei der leckeren Frischmilch aus Mutters eigener<br />
Produktion.<br />
Fehlt nur noch der Hinweis auf die dritten im Bunde auf der Felsanlage,<br />
auf die etwa hasengroßen Kap-Klippschliefer. Auch sie hatten erst letzten<br />
Winter Drillinge bekommen. Und mit etwas Glück kann man zwischen<br />
den vielen Mähnenspringer- und Pavianbeinen hin und wieder auch einen<br />
Blick auf diese kleinen eigenartigen Elefantenverwandten aus Südafrika<br />
erhaschen.<br />
Bild rechts: Mit ihren ausgelassen Sprüngen und Kapriolen machen vor<br />
allem die jungen Mähnenspringer ihrem Namen alle Ehre. Bild links:<br />
Immer in Spiellaune: die kleinen Dscheladas (Fotos: Wilhelma)
KInDeR<br />
<strong>Sprach</strong><strong>Rohr</strong> 24<br />
„Programm im Park“ – Kindertheater<br />
27. Juni, 4. + 11. Juli, 15 Uhr, Volkspark<br />
„Tischlein deck dich“, für Kinder ab 3 Jahren, Puppen- und<br />
Drehorgelspiel<br />
Kauter und Sauter aus Würtingen<br />
Eintritt frei<br />
1. August, 15 Uhr - „Drachenherz“ - für Kinder ab 4 Jahren,<br />
Theater Fritz und Freunde, aus Augsburg, Eintritt frei<br />
Veranstaltungsfläche beim Glashaus, PomologieDer dicke König<br />
Blaukraut will Wildschweine jagen gehen, aber die Prinzessin<br />
Karotte fängt lieber Schmetterlinge. Vater und Tochter beginnen<br />
zu streiten und sie streiten bis der Prinzessin schließlich der Kragen<br />
platzt. Sie verwandelt sich in einen Drachen! So begegnet<br />
sie dem mutigen Ritter Angelo. Der ist nämlich auf Drachenjagd.<br />
Es kommt zum Kampf. Doch dann verliebt sich der Drache in den Ritter. Aber wer will schon einen Drachen zur<br />
Frau?<br />
Ein turbulentes und witziges Mittelalter-Theaterstück, bei dem das Publikum in die Handlung einbezogen wird und<br />
deren Entwicklung beeinflusst – ein großer Spaß für Kinder und Erwachsene. Dauer ca. 40 Minuten.<br />
5. September, 15 Uhr, Veranstaltungsfläche beim Glashaus, Pomologie<br />
“Clown Paul spielt Circus”, für Kinder ab 4 Jahren<br />
Kindertheater Rote Nase aus Dußlingen<br />
Eintritt frei<br />
Bei schlechtem Wetter finden die Veranstaltungen im Glashaus statt<br />
KINDERPROGRAMM REUTLINGEN „Burzelbach“ – Die<br />
Stadt der Kinder – 2. August bis 10. September 2010<br />
Keine Hausaufgaben, keine Schule und keine Eltern – so<br />
lässt sich´s gut in Burzelbach leben. Dafür arbeiten die<br />
140 Kinder im Alter zwischen 7 und 11 Jahren in über<br />
20 Berufen wie z.B. bei der Post, im Kunstatelier, im<br />
Gesundheitszentrum, bei der Polizei oder an der Uni.<br />
Natürlich gibt es auch ein Theater, eine Zeitung, ein<br />
Reisebüro und vieles mehr. Alles eben wie in einer richtigen<br />
Stadt. Daher lohnt es sich, möglichst viel Geld zu verdienen,<br />
schließlich möchte sich Kind auch einige der vielen<br />
selbsthergestellten Burzelbach-Produkte kaufen oder an den<br />
verschiedenen Kulturevents und Reisen teilnehmen können.<br />
Natürlich gibt es auch Ämter zu begleiten wie z.B.<br />
Bürgermeister oder Bürgermeisterin – die wiederum<br />
in ihrer Funktion zusammen mit dem von den Kinder<br />
gewählten Stadtrat über Lohn- und Steuererhöhungen<br />
oder Mietsenkungen entscheiden können. Und es gibt ein<br />
Stadtfest zu dem die Oberbürgermeisterin der Partnerstadt<br />
Reutlingen und die GemeinderätInnen herzlich eingeladen<br />
werden. Das sollte man sich auch nicht entgehen lassen,<br />
werden doch hochkarätige kulturelle Beiträge gezeigt und<br />
man kann die Stadt der Kinder mal ausgiebig besuchen und<br />
sich in einem Rundgang alles erklären lassen.<br />
Es ist alles wie im richtigen Leben – nur dass die Kinder die<br />
Geschicke der Spielstadt selbst in die Hand nehmen, und<br />
das tun sie besonders gerne. Originalzitat: „ Wir wollen lieber<br />
sechs Wochen Schule haben und den Rest des Jahres in<br />
Burzelbach sein.“<br />
Das wird der Veranstalter der Spielstadt, das Amt für<br />
Schulen, Jugend und Sport zwar nicht hinbekommen,<br />
dafür aber 3 x 2 Wochen Kinderspielstadt für 420 Kinder.<br />
Geleitet wird das Projekt von Regina Schaller mit tatkräftiger<br />
Unterstützung von 87 HelferInnen. Jeden Tag sind die Kinder<br />
von 8.30 bis 16.00 Uhr in „Burzelbach“ und erfahren den<br />
Alltag der Erwachsenen auf spielerische Art und Weise.<br />
Kontakt:<br />
Amt für Schulen, Jugend und Sport<br />
Abteilung Jugend<br />
Rathausstraße 6<br />
72764 Reutlingen<br />
Ansprechperson für das Ferienprogramm:<br />
Melanie Tiringer , 07121-303-2823, melanie.tiringer@<br />
reutlingen.de<br />
Ansprechperson für „Burzelbach“:<br />
Regina Schaller, 07121-303-2316, regina.schaller@<br />
reutlingen.de
Schatzsuche in der Nebelhöhle<br />
Bären- und Nebelhöhle locken mit spannenden Themenführungen<br />
Drei neue Themenführungen machen den Besuch in Nebel- und<br />
Bärenhöhle auch für Wiederholungstäter spannend. Das Konzept<br />
der Führungen wertet den Erlebnischarakter der Höhlentouren auf.<br />
Interessant und informativ sollen die unterirdischen Erkundungsgänge<br />
bleiben, doch darüber hinaus gibt es Schätze zu entdecken, wird im<br />
Dunkeln gemunkelt oder gleich eine Zeitreise ins frühe 16. Jahrhundert<br />
unternommen. Jeweils am ersten und dritten Freitag im Monat, um<br />
18 Uhr, dringen Kinder auf Schatzsuche in die Nebelhöhle vor. Die<br />
spannende Suche dauert ungefähr eine Stunde und richtet sich an<br />
Sechs- bis Zwölfjährige. Der Eintrittspreis von sechs Euro beinhaltet<br />
einen Anteil am Schatz. Für erwachsene Begleiter werden 4 Euro<br />
berechnet. Für die Führung können sich mindestens sechs bis maximal<br />
15 Personen anmelden. An kleine Höhlenforscher richtet sich auch<br />
die Erlebnistour ins Dunkel der Bärenhöhle. Nur mit Stirnlampen<br />
ausgerüstet steigen Kinder jeweils am zweiten und vierten Mittwoch im<br />
Monat, um 17.30 Uhr, in die Karls- und Bärenhöhle ein. Erwachsene<br />
Begleiter müssen völlig im Dunkeln tappen. Auf der etwa 45-minütigen<br />
Tour wird Spannendes aus der Geschichte der Höhlen erzählt. Kinder<br />
zahlen vier Euro Eintritt (inkl. Stirnlampe leihweise), Erwachsene 6<br />
Euro. Die neue Kostümführung in der Nebelhöhle richtet sich eher<br />
an Jugendliche und Erwachsene. Der Höhlenführer schlüpft für diese<br />
Tour in das Gewand des Pfeifers von Hardt, einer der letzten Getreuen<br />
Herzog Ulrichs von Württemberg. Spannungsgeladen erzählt diese<br />
historische Figur nicht nur die Geschichte der Nebelhöhle, sondern<br />
auch Wilhelm Hauffs romantische Sage „Lichtenstein“. Diese Führung,<br />
die am 25. Juni erstmals und dann jeden letzten Freitag im Monat um 18<br />
Uhr startet, dauert etwa eine Stunde und kostet für Erwachsene 10 und<br />
für Kinder 6 Euro. Alle Führungen werden bis zur Winterpause Ende<br />
Oktober angeboten. Eine telefonische Anmeldung an der jeweiligen<br />
Kasse ist erforderlich: Nebelhöhle (Anrufbeantworter, Nummer für<br />
Rückruf angeben) Tel. 07128/605, Bärenhöhle Tel. 07128/635.<br />
Weitere Informationen gibt es bei der Tourist-Info Sonnenbühl, Telefon<br />
07128/925-18 oder unter www.sonnenbuehl.de.<br />
Bildquelle: Bärenhöhle, RSPS Tübingen<br />
Mama Chamäleon hat kein<br />
Auge auf ihre Kleinen, denn<br />
diese Echsen interessieren<br />
sich nicht für ihren Nachwuchs.<br />
Aber die zahlreichen frisch<br />
geschlüpften Jemenchamäleons<br />
im Terrarium der Wilhelma<br />
haben ein Auge auf die<br />
Geschwister, die nächste<br />
Mahlzeit, den nächsten<br />
Kletterast - auf alles mögliche<br />
eben. „Ein Auge darauf haben“<br />
ist bei Chamäleons im übrigens<br />
wörtlich zu nehmen, denn sie<br />
können ihre beiden Augen<br />
unabhängig voneinander in<br />
verschiedene Richtungen<br />
blicken lassen.<br />
kInder<br />
DAS REUTLINGER FERIENPROGRAMM<br />
Immer zu den Sommerferien startet das Kinderferienprogramm<br />
gleich am ersten Ferientag! Über die<br />
gesamte Ferienzeit gibt es zahlreiche spannende Veranstaltungen.<br />
Diese haben wir mit vielen Reutlinger Vereinen,<br />
Behörden, Firmen und sonstigen Organisationen<br />
zusammengestellt, deren unerschöpflicher Ideenreichtum<br />
und unermüdlicher Einsatz so ein Programm erst<br />
möglich machen.<br />
Mit dem neuem Register für eintägige, mehrtägige und<br />
Wochenangebote findet man auf den ersten Blick das<br />
richtige Angebot. Es gibt viele altbekannte und beliebte,<br />
aber auch einige neue Angebote und Veranstalter/innen<br />
zu entdecken. Auch mehrere tolle Ausflüge, wie<br />
zum Beispiel die Besichtigung des Stuttgarter Flughafens<br />
oder die Ritter-Sport Schokowerkstatt in Waldenbuch<br />
werden angeboten. Also schnell durchlesen und<br />
das aussuchen was am Besten gefällt. Die Zuteilung<br />
der Angebote und die Platzverlosung erfolgt wieder<br />
per Computer, damit niemand lange anstehen muss.<br />
Ihr könnt euch online anmelden, unter: www.sun-andaction.de.<br />
Also dann, viel Spaß in den Ferien! Euer Team vom Amt<br />
für Schulen, Jugend und Sport<br />
25 <strong>Sprach</strong><strong>Rohr</strong>
pAuLIne<br />
Paulines großes Geschäft<br />
Es hat lange gedauert, doch nun ist es raus! Pauline hat gestern<br />
zum ersten Mal ihr großes Geschäft (im Volksmund auch „Puuuh“<br />
genannt) auf dem Töpfchen und nicht in eine Windel gemacht.<br />
Welch´ eine Aufregung während und nach der Veranstaltung.<br />
Bisher musste immer eine Windel angezogen und die „Puuuh-<br />
Ecke“ (am Tisch in ihrem Kinderzimmer) aufgesucht werden, um<br />
diesen wichtigen Termin wahrnehmen zu können. Meist stand<br />
sie dann mit hochrotem Kopf und sehr angestrengt schauend<br />
an besagtem Tisch und drückte, als gelte es die Zimmerwand<br />
zu verschieben. Gestern aber kam sie auf die Idee, dass man<br />
das Töpfchen auch für andere Sachen, wie Wasser einfüllen,<br />
Puppe draufsetzen, Spielzeuge lagern, etc. benutzen könnte.<br />
Da alles recht schnell gehen musste, platzierte ich das Töpfchen<br />
im Flur vor unserem großen Spiegel, damit sie sich selbst dabei<br />
beobachten konnte. Nach einigem Drücken stand sie auf, ging<br />
ihr Zimmer und wollte doch lieber eine Windel haben. Allerdings<br />
war der Drang wohl ziemlich stark, weil sie plötzlich wieder zum<br />
Töpfchen rannte. Kaum Platz genommen, kam der erlösende<br />
Ausruf: „Puuuh ist raus!“<br />
Wir begutachteten das Resultat, lobten Pauline für die<br />
Meisterleistung und mussten das natürlich gleich Oma erzählen.<br />
Pauline war außer Rand und Band, zumal Oma ihr auch noch<br />
zu diesem phänomenalen Ereignis gratulierte und sich freute.<br />
Nachteil dieser spontanen und ungeplanten Aktion war<br />
allerdings, dass unser Flur (mangels Fenster) den ganzen<br />
Abend duftete. Wir beschlossen, künftige Großgeschäfte lieber<br />
im Bad oder der Toilette abzuwickeln...hoffentlich kann Pauline<br />
dann ohne Spiegelbild konzentriert „arbeiten“.<br />
Eigentlich braucht Pauline überhaupt keine Windel mehr,<br />
da sie auch aus dem Kindergarten mit trockener „Filtertüte“<br />
heimkommt und tagsüber daheim auf die Toilette geht. Außer<br />
zum Mittag- u. Nachtschlaf sind Windeln mehr eine schlechte<br />
Angewohnheit, als notwendig.<br />
Manchmal will sie auch mittags, wenn sie zwei Stunden schläft,<br />
keine Windel. Da ist es uns noch ein wenig mulmig, weil wir nicht<br />
sicher sind, wie gut sie ihre Blase im Schlaf schon im Griff hat.<br />
Meistens geht es prima, aber ab und an sind dann doch Kind<br />
und Bett stark angefeuchtet. Trotz Gummiunterlage schafft es<br />
<strong>Sprach</strong><strong>Rohr</strong> 26<br />
Pauline in solchen Fällen auch oft, die Nässe bis in die Matratze<br />
zu befördern, was einen großen Aufwand an Reinigung nach<br />
sich zieht. Hinzukommt, dass sie dann frierend aufwacht und erst<br />
Mal mit Gott, der Welt und uns im Speziellen unzufrieden ist. Wir<br />
schimpfen nicht mit ihr, aber irgendjemand muss ja die Schuld<br />
tragen „ und das sind dann wir.<br />
Wozu hat man Erziehungsberechtigte und Lebensverantwortliche<br />
ständig an seiner Seite?<br />
Aber Paulchen bietet so viel faszinierende Momente, dass wir<br />
nie lange böse sein können. Alleine ihr logisches Denken für eine<br />
Dreijährige...zum Beispiel isst sie gerne Eier. In der Osterzeit war<br />
das natürlich ein ganz besonderes Thema, da überall bunte Eier<br />
zu sehen waren. Die Begehrlichkeit danach wuchs von Tag zu<br />
Tag. Wir hatten nur vom Vorjahr ein wenig Sorge, dass ihr der<br />
Verzehr der Hühnerprodukte darmtechnisch nicht so gut tun<br />
könnte. Also schloss meine Frau mit ihr einen Kompromiss. Über<br />
die Osterzeit durfte sie jeden Tag ein Ei Tag essen, wenn der<br />
Puuuh funktioniert. So aß Pauline Freitagabend ein Ei und wollte<br />
Samstagmorgen auch eines haben. Meine Frau versuchte ihr zu<br />
erklären, dass erst mal der Puuuh raus müsste. Pauline konterte<br />
aber: „Ich habe gestern ein Ei gegessen und heute ist ein neuer<br />
Tag, also darf ich wieder ein Ei essen.“ Dies machte meine Frau<br />
sprachlos und sie gab ihr ein Ei. Im Nachhinein haben die Eier<br />
keine Schwierigkeiten bereitet und mittlerweile sind sie auch kein<br />
Thema mehr, da man sie nicht mehr überall sieht.<br />
Ein anderes Beispiel für ihren messerscharfen Verstand? Bitte<br />
schön. Eine Zeit lang hat Pauline sehr gerne ein bestimmtes Eis<br />
geschleckt. Da Oma dies auch gerne mochte, hieß es „Oma-Eis“.<br />
Wir waren gemüßigt, immer genügend Vorrat davon im Haus zu<br />
haben, um größere Konflikte mit dem Kleinkind zu vermeiden.<br />
Doch irgendwann wollten wir diese einseitige Ernährung<br />
einschränken und erklärten ihr, dass kein Eis da sei. Daraus<br />
entwickelte sich folgender kleiner Dialog.<br />
Kind: „Dann kauft Eis.“<br />
Verzweifelte Eltern: „Wir haben kein Bargeld im Haus.“<br />
Kind: „Dann geht zur Bank und holt Geld.“<br />
Noch verzweifeltere Eltern: „Die Bank hat zu!“<br />
Kind: „Dann holt mit der Karte am Automaten Geld.“<br />
Ganz verzweifelte Eltern: „Der Automat ist kaputt.“<br />
Kind: „Dann holen wir bei Oma Eis.“<br />
Ende der Diskussion und Abmarsch einer zum großen Teil<br />
demoralisierten und zum (sehr) kleinen Teil triumphierenden<br />
Truppe gen Nachbarswohnung (wo Oma wohnt). Die Inspektion<br />
des großmütterlichen Gefrierschrankes und der Fund eines<br />
„Oma-Eis“ waren der Abschluss unseres hilflosen Versuches,<br />
Pauline zu entwöhnen. Komischerweise hat sie, wie bei vielen<br />
anderen Sachen, längst von selbst die Lust daran verloren und<br />
in unserer „G´friere“ staut sich „Oma-Eis“. Da müssen wir wohl<br />
demnächst ran und uns opfern...<br />
Ein ebensolches abruptes Ende nach Naschwerk ist Paulines<br />
Oster-Körbchen widerfahren. Am Ostersonntag hatten wir<br />
Angst, dass sie alle Süßigkeiten auf einmal vertilgt und nun<br />
steht das Körbchen verwaist im Süßigkeiten-Schrank. Diverse<br />
Schoko-Osterhasen warten auf die Abholung, um für das<br />
Weihnachtsgeschäft zu schmucken Schoko-Weihnachtsmännern<br />
eingeschmolzen zu werden. Einerseits ist es ja schön, in Pauline<br />
keinen fettleibigen Naschlöwen zu haben. Andererseits brechen<br />
wir jedes Mal in Hektik aus, wenn sie neue Vorlieben entwickelt und<br />
machen einen Riesen Aufwand, um diese Vorlieben zu erfüllen.<br />
Kaum aber haben wir uns an eine gewisse Regelmäßigkeit<br />
gewöhnt, bricht Pauline das „Experiment“ ab und sucht sich/uns<br />
neue Herausforderungen. Welch´ ein Glück, dass Paulchen nicht<br />
verwöhnt wird...<br />
Und wenn doch? Hauptsache sie ist glücklich und lächelt uns<br />
so an, wie nur sie es kann! Dann ist die Welt in Ordnung und wir<br />
wissen, dass Pauline der größte Schatz in unserem Leben ist.<br />
©kpneef, April 2010
Zuwendung nach der<br />
Stoppuhr<br />
Körperpflege<br />
Toilettengang<br />
Medikamentenausgabe<br />
Blutdruck- und Blutzuckermessung<br />
Unterstützung beim Essen<br />
Betreuung der Kranken<br />
Begleitung der Arztbesuche<br />
Gespräche mit Angehörigen<br />
Ordnung in den Zimmern<br />
Versorgung mit Getränken + Obst<br />
Wäschepflege<br />
Dokumentationen<br />
...<br />
Es klingelt schon wieder.<br />
„Schwester, heben Sie mir bitte die Zeitung auf“...<br />
Zuwendung nach der Stoppuhr?<br />
Kosten- und Zeitdruck scheinen dies erforderlich zu<br />
machen.<br />
Zuwendung nach der Stoppuhr schadet nicht nur den<br />
Betreuten,<br />
den Alten, den Behinderten!<br />
Sie macht aus liebevollen, fröhlichen Menschen, die Freude<br />
an ihrem Beruf haben, getriebene Arbeitskräfte, deren<br />
Erschöpfung sich oft in kurzen Pausen und freien Tagen nicht<br />
mehr ausgleichen lässt.<br />
Ihre routinierten Handgriffe und Arbeitsabläufe gehen<br />
irgendwann einher mit wachsender innerer Distanz und oft auch<br />
einem Zynismus, der für branchenüblich gehalten wird. Ein<br />
Burn-out kündigt sich an.<br />
Besonders gefährdet sind kompetente, gewissenhafte<br />
MitarbeiterInnen mit hohen Ansprüchen an sich selbst und<br />
andere. Sie geben ihr Bestes und verzweifeln nach und<br />
nach daran, dass sich die Wirklichkeit so gar nicht mit ihren<br />
Vorstellungen und Idealen in Einklang bringen lässt.<br />
Unser soziales System gibt, trotz mancher<br />
Verlässlichkeiten, besonders im Pflegebereich keine<br />
wirklich günstigen Bedingungen her.<br />
Es stellt sich die große Frage, was zu tun ist, welche<br />
Möglichkeiten Arbeitgeber und KollegInnen, aber auch andere<br />
Kontaktpersonen haben, diese Entwicklung aufzuhalten,<br />
vielleicht sogar in eine andere Richtung zu beeinflussen.<br />
Da mögen Träger und Einrichtungen die Betreuung von ganz<br />
verschiedenen Seiten her konzipieren und unterschiedliche<br />
Strukturen und Abläufe ausprobieren. Die Unterschiede<br />
im Ergebnis sind oft nur gering und für Betreute und<br />
MitarbeiterInnen kaum spürbar.<br />
Also muss es Lösungsansätze unter anderen Gesichtspunkten<br />
geben.<br />
MitarbeiterInnen, die einbezogen werden in die konzeptionelle<br />
Arbeit, die Aufgaben übernehmen, weit über die<br />
Standardverrichtungen hinaus, die sich identifizieren können<br />
mit ihrer Einrichtung, verlieren nicht so leicht den Sinn bei ihrer<br />
Tätigkeit.<br />
sHs - trOCHtelfInGen<br />
Geplante Teamarbeit, die eine Unterstützung durch KollegInnen<br />
zulässt, sogar einplant, verhindert die Angst vor Versagen und<br />
stärkt das Durchhaltevermögen des Einzelnen.<br />
Das Erleben eines guten Miteinanders macht Mut, Schwächen<br />
einzugestehen und Stärken ohne Konkurrenzkampf anzubieten.<br />
Die Leitung aller Einrichtungen von „Haus <strong>Sonnenhalde</strong>“<br />
versucht diese Vorstellungen in die gesamte Planung einfließen<br />
zu lassen.<br />
Ziel ist immer wieder die offene Diskussion über die<br />
Entwicklung, über anfallende Probleme, über Schwierigkeiten<br />
und Möglichkeiten in der Arbeit, dazu aber auch das<br />
gemeinsame Tun in Arbeit und Freizeit. Ohne Schönfärberei<br />
und Lobhudelei ist dieses offene Bemühen schon der Rede<br />
wert!<br />
Doch noch ein Aspekt spielt eine genauso wichtige Rolle:<br />
Die Haltung von uns Angehörigen den MitarbeiterInnen<br />
gegenüber, die all die Aufgaben erfüllen, die wir nicht<br />
übernehmen können oder wollen.<br />
Wie steht es mit unserem Respekt, unserer Fairness und<br />
Wertschätzung für die Frauen und Männer, die ihre körperliche<br />
und seelische Kraft einbringen, um den Menschen mit oft<br />
schweren körperlichen Behinderungen, zunehmender Demenz<br />
und vielen Alterungserscheinungen ihre Lebenssituation so<br />
erträglich wie möglich zu gestalten?<br />
Nehmen wir überhaupt noch wahr, was täglich am Rande<br />
geschieht:<br />
Eine Begrüßung, ein freundliches Wort, wenn ich als<br />
Besucherin ins Haus komme, ein Gespräch über meine<br />
Anliegen, ein kleiner Spaß am Rande.<br />
Es wäre wohl eine Illusion, davon auszugehen, dass in<br />
einer Einrichtung alles ideal läuft, keinerlei Probleme in der<br />
Versorgung entstehen, nicht auch manches Mal Enttäuschung<br />
und Ärger sich breit machen können.<br />
Aber wichtig ist doch die Grundhaltung.<br />
Wie gehe ich auf die MitarbeiterInnen zu, als Partner oder als<br />
Gegner?<br />
Es ist vollkommen richtig, dass in den Medien schlimme<br />
Entgleisungen, schlechte Versorgung, Verwahrlosung und<br />
Demütigungen in manchen Altenheimen angeprangert werden,<br />
damit Öffentlichkeit und politische Verantwortungsträger<br />
aufmerksam werden um diese Missstände zu beseitigen.<br />
Mich fordern Berichte über diese schrecklichen Bedingungen<br />
dazu auf, genau hinzusehen, was in unseren Einrichtungen hier<br />
tatsächlich geschieht.<br />
Und ich bin dankbar für den unermüdlichen Einsatz der oft sehr<br />
jungen, aber auch der erfahrenen und älteren MitarbeiterInnen.<br />
Ich freue mich über das Miteinander, über alle Gespräche, die<br />
uns in unserem gemeinsamen Interesse weiterbringen, über<br />
jedes gemeinsame Lachen und jedes Fest.<br />
Daher halte ich es für wichtig, genauso öffentlich darzustellen,<br />
dass es auch Engagement, Zuverlässigkeit und liebevolle<br />
Betreuung gibt, die Mut machen, den Raum des Älterwerdens<br />
für uns alle zu gestalten.<br />
Die MitarbeiterInnen tun ihren Teil dazu.<br />
Das verdient unseren größten Respekt und unsere<br />
Wertschätzung!<br />
(Jutta Lang, Angehörige im Haus im Grafental,<br />
Trochtelfingen)<br />
27 <strong>Sprach</strong><strong>Rohr</strong>
VoR oRT<br />
Zoo Karlsruhe<br />
Keine Angst vor großen Tieren hatte ich bei<br />
meinem Besuch bei den Elefantendamen im<br />
Zoo Karlsruhe. Äpfelfutternderweise waren<br />
sie sichtlich gerne bereit, sich streicheln<br />
zu lassen. Vom Tierpfleger Lars Hromniak<br />
bekam ich ausführliche Informationen über<br />
die schwergewichtigen Damen, die 27 Jahre<br />
alte „Chefin“ der Herde Jenny und die beiden<br />
Seniorinnen Rani und Shanti. Die vierte im<br />
Bunde, Ilona, war krank und verbrachte<br />
arthrosegeplagt den Tag im Elefantenhaus.<br />
Die Besuche bei den Elefanten kann man<br />
gegen eine Spende für den Zoo buchen –<br />
dienstags, mittwochs und donnerstags ist<br />
„Besuchszeit“ – und nehmen Sie ein paar<br />
Äpfel mit! Nähere Informationen erhalten<br />
Elefantenbegeisterte beim Zoo Karlsruhe.<br />
Sehr stolz ist der Karlsruher Zoo auf sein<br />
wunderschönes Eisbärengehege, Nachwuchs<br />
gibt’s im Frühjahr natürlich auch reichlich,<br />
die Grünanlagen sind wunderschön – und<br />
er liegt mitten im Zentrum von Karlsruhe –<br />
direkt gegenüber des Bahnhofs – ist somit für<br />
Matrixrhythmustherapie<br />
wIRA<br />
Therapie<br />
Jedermann/frau bestens zu erreichen.<br />
Vielen Dank an den Zoo Karlsruhe für<br />
die Eindrücke, Gaby Arpaci, Redaktion<br />
<strong>Sprach</strong><strong>Rohr</strong><br />
Junge China-Leoparden verlassen ihre<br />
Wurfbox Sechs Wochen nach ihrer Geburt<br />
verlassen nun die jungen China-Leoparden<br />
in ihren aktiven Phasen immer wieder<br />
ihre schützende Wurfbox und sind in den<br />
Innengehegen zu beobachten. Deutlich<br />
unterscheidet sich das Geschwister-Paar in<br />
Größe und Gewicht. Für Mutter „Taohua“, die<br />
erst fünf Jahre alt ist, war es die erste Geburt;<br />
sie nahm die Jungen problemlos an und<br />
kümmerte sich rührend um ihren Nachwuchs.<br />
Anfangs hielt sie sich fast ständig direkt<br />
bei den Jungen in der Wurfbox auf, später<br />
unternahm sie immer häufiger „Ausflüge“ nach<br />
draußen, um dann nur noch gelegentlich zum<br />
Säugen zurückzukehren.<br />
Vater ist der 2 1/2-jährige Kater „Dschingis“,<br />
der erst im vergangenen Sommer vom<br />
Tierpark Hagenbeck in Hamburg in Karlsruhe<br />
Pilates<br />
Medizinische<br />
Trainingstherapie<br />
eingetroffen war. Von Anfang an entwickelte<br />
er ein harmonisches Verhältnis zu „Taohua“,<br />
die er dann Ende 2009 im Östrus erfolgreich<br />
deckte.<br />
China-Leoparden sind in der Europäischen<br />
Zoogemeinschaft selten und werden von nur<br />
20 Zoos und Tierparks gehalten. Die rund 40<br />
Leoparden werden in einem Europäischen<br />
Erhaltungszuchtprogramm koordiniert<br />
gezüchtet. Für die Fächerstadt bedeutet diese<br />
Aufzucht eine erfolgreiche Erst-Nachzucht<br />
im Zoo Karlsruhe. In freier Wildbahn, dem<br />
nördlichen China, ist nur wenig über die kurz<br />
vor der Ausrottung stehenden Tierart bekannt.<br />
Sie zählt zu den größeren Leopardenarten,<br />
deren Fell stark ocker-braun gefärbt und mit<br />
großen, dunklen Rosetten besetzt ist, ähnlich<br />
dem südamerikanischen Jaguar.<br />
Zoo Karlsruhe, Ettlinger Straße 6, D - 76137<br />
Karlsruhe, Zoo-Office: E-Mail: office@zoo.<br />
karlsruhe.de / Fon: (+49) 721 133 68 01<br />
Fax: (+49) 721 133 68 09 /<br />
homepage: www. karlsruhe.de/zoo<br />
Trampolintherapie<br />
Nordic<br />
Walking<br />
www.haid-reha.de
HAUSHALTSTIPPS<br />
HAUSHALTSTIPPS<br />
Blumentröge oder Pflanzkübel mit<br />
einem Korken statt Steinen verschließen<br />
– das spart Gewicht und hält<br />
zudem Ungeziefer fern. Und wenn Sie<br />
auf dem Boden Styropor verteilen,<br />
sparen Sie zudem noch Blumenerde.<br />
Eier mit gebrochener Schale einfach<br />
in Alufolie wickeln und dann kochen –<br />
dadurch können sie nicht auslaufen.<br />
Semmelbrösel selbstgemacht: Reste<br />
von Chips oder Salzstangen in einem<br />
Gefrierbeutel mit dem Nudelholz zermahlen<br />
– damit haben Sie eine würzige<br />
Panade für Schnitzel und Co.<br />
Schneckenplage im Garten? Verteilen<br />
Sie ein paar Tannennadeln oder Reisig<br />
im Garten an den betroffenen Stellen<br />
und Sie sind die Biester los.<br />
Damit Milchreis beim Kochen nicht<br />
anbrennt, den Topf vorher komplett mit<br />
Margarine ausreiben – mit diesem Trick<br />
gelingt er jedem!<br />
Sie haben sich beim Essen oder<br />
Trinken die Zunge verbrannt? Reiben<br />
Sie die Stelle mit Zitronensaft ein – der<br />
Schmerz lässt sofort nach!<br />
Fachterapeutin<br />
für Psychotherapie (HPG)<br />
Maltherapie<br />
Seelenbildertherapie<br />
Coaching und Seminare<br />
Praxis: 72805 Lichtenstein<br />
Stettenstr. 3 (Unterhausen)<br />
Büro: Tel./Fax: 07129 - 66 68<br />
Mobil: 0173 - 316 13 64<br />
info@doris-dahmen.de<br />
www.doris-dahmen.de<br />
Maltherapie & Kreative Konzepte in<br />
� Sinn- und Lebenskrisen<br />
� Gesundheitlichen Krisen<br />
� Konflikten in Beruf, Partnerschaft, Familie<br />
� Zur Stressbewältigung<br />
Für eine Wiederherstellung<br />
des seelischen Gleichgewichts.<br />
Der Basis eines erfüllten Lebensalltags.<br />
Vhs in Engstingen<br />
Wir bieten folgenden Einzelunterricht für<br />
Kinder, Jugendliche und Erwachsene an:<br />
-Akkordeon<br />
-E-Gitarre<br />
-Gesang<br />
-Gitarre f. Anfänger oder Fortgeschrittene<br />
-Klavier<br />
-Keyboard<br />
-Lateinamerikanische Percussion<br />
-Schlagzeug<br />
Tanz<br />
-Orientalischer Tanz, Anfänger mit<br />
Vorkenntnissen<br />
-Orientalischer Tanz, Fortgeschrittene I<br />
-Orientalischer Tanz, Fortgeschrittene II<br />
<strong>Sprach</strong>enkurse für Erwachsene<br />
-Englisch A1 IV<br />
-Englisch A2 III<br />
-Englisch Refresher Course A2 III<br />
-Business English und Conversation B1/B2<br />
-Spanisch A1 Anfänger<br />
-Ungarisch A1 Anfänger<br />
-Französisch A1 Anfänger<br />
-Italienisch A<br />
-Italiano: corso di conversazione B1<br />
Kinderprogramm:<br />
Entspannung für Kinder<br />
für Kinder von 7-9 Jahren<br />
Kinder sind heutzutage in ihrem Alltag<br />
oftmals vielen aufregenden Situationen<br />
ausgesetzt, die sie oft nur schwer<br />
verarbeiten können. Diesem Druck und<br />
Stress sollten Zeiten der Entspannung<br />
entgegengesetzt werden. Durch dieses<br />
ganzheitliche Entspannungstraining<br />
kann das erlebte verarbeitet und die<br />
Konzentrationsfähigkeit gesteigert werden.<br />
Gearbeitet wird mit verschiedenen<br />
Bewegungs- und Ruheübungen,<br />
Geschichten und Wahrnehmungsübungen<br />
aus dem Yoga, dem Autogenen Training,<br />
dem Focusing und der Progressiven<br />
Muskelentspannung. Bitte mitbringen: Matte<br />
und Decke, kl. Kissen und ein kl. Kuscheltier.<br />
Mit AOK und DAK<br />
Schwimmkurse für Kinder<br />
Lernförderung<br />
Musik und Tanz<br />
Restaurant<br />
Gartenterrasse direkt an der Echaz<br />
Kinderspielplatz<br />
Forellenzucht mit Verkauf<br />
Forellenspezialitäten mit<br />
Honauer Rahmkartoffeln<br />
Partyservice<br />
Cocktailbar Aquamarin<br />
Wellnessbereich auch für<br />
Externe Gäste<br />
VHs<br />
VHS KONSTANZ-SINGEN<br />
Basenkurs im Sommer<br />
Ziel des Kurses in der vhs<br />
Singen ist die Steigerung<br />
Ihres Wohlbefindens und<br />
vielleicht auch der Einstieg in<br />
eine neue Denk-, Lebens- und<br />
Ernährungsweise. Der Kurs<br />
an 4 Terminen wird von der<br />
ausgebildeten und erfahrenen<br />
Basenfasten-Kursleiterin<br />
Barbara Förster begleitet, die<br />
Sie während der gesamten<br />
Zeit persönlich und individuell<br />
betreuen wird. Im Kurspreis<br />
enthalten sind eine basische<br />
Mappe mit viel Informationen<br />
zum Thema Säuren-Basen-<br />
Haushalt, Wissenswertem rund<br />
um das Thema Gesundheit und<br />
Ernährung, einem ausführlichen<br />
Rezeptteil, ein Kräutertee und<br />
ein mineralisches Badesalz.<br />
Barbara Förster, 4 x ab Di,<br />
29.06.10, 18.30-20.00 Uhr *<br />
60,00 €<br />
Es ist nie zu spät! Singen<br />
über 50<br />
Sie wollten schon immer<br />
singen, aber: Sie hatten keine<br />
Zeit, keine Gelegenheit, trauten<br />
sich nicht, fanden keine(n)<br />
Lehrer(in). Oder Sie wollen<br />
einfach einmal ein paar Tipps<br />
für die Verbesserung Ihrer<br />
Stimme erhalten, singen im<br />
Chor und werden älter... In<br />
diesem Workshop in der vhs<br />
Singen mit Darja Godec können<br />
Sie an zwei Terminen intensiv<br />
und mit Spaß an Ihrer Stimme<br />
arbeiten. Ziele: Vertiefung der<br />
Atmung, Korrektur der Haltung<br />
und natürlich die eigene Stimme<br />
erfahren und verbessern und<br />
wieder Spaß am Singen haben.<br />
Darja Godec, 2 x So ab<br />
04.07.10, 10.00-13.00 Uhr, *<br />
48,00 €<br />
VHS Konstanz-Singen - Telefon:<br />
07731 9581-0
TheATeR RT<br />
THEATER REUTLINGEN – DER SOMMER 2010<br />
Mittwoch, 16. Juni 2010, 20 Uhr<br />
musica nova, spendhaus, ensemble andiamo<br />
eintritt 9,00 €<br />
Samstag, 24. Juli 2010, 20 Uhr<br />
Reutlinger Orgelsommer - Friedemann Becker aus Tübingen<br />
Ort: Marienkirche<br />
Eintritt: 8,- € erm. 5,00 €, Familienkarte 15 €, Abo 40,00 €<br />
Samstag, 31. Juli 2010, 20 Uhr<br />
Reutlinger Orgelsommer - Andreas Dorfner aus Reutlingen - mit Lichtinstallation !<br />
Ort: St. Wolfgang<br />
Eintritt: 8,- € erm. 5,00 €, Familienkarte 15 €<br />
Mittwoch, 04. August 2010, 20 Uhr<br />
Musica Antiqua, Stephanuskirche, RT-Sondelfingen - Andreas Mildner, Harfe<br />
Solostücke für Saiteninstrumente<br />
Eintritt: 9,- € erm. 5,00 €<br />
Samstag, 07. August 2010, 20 Uhr<br />
Reutlinger Orgelsommer - Erling With Aasgård aus Trondheim, Norwegen<br />
Ort: Marienkirche<br />
Für diese Veranstaltung verlosen wir 2 Eintrittskarten – lösen Sie unser Wortsuchrätsel und Sie können<br />
mit etwas Glück diese 2 Karten bekommen!<br />
Mittwoch, 11. August 2010, 20 Uhr<br />
Musica Antiqua, Stephanuskirche, RT-Sondelfingen<br />
Christoph Urbanetz, Viola da Gamba<br />
Eintritt: 9,- € erm. 5,00 €<br />
Samstag, 14. August 2010, 20 Uhr<br />
Reutlinger Orgelsommer - Walter Gatti aus Pinerolo, Italien<br />
mit Lichtinstallation<br />
Eintritt: 8,- € erm. 5,00 €, Familienkarte 15 €<br />
Mittwoch, 18. August 2010, 20 Uhr<br />
Musica Antiqua, Stephanuskirche, RT-Sondelfingen<br />
Axel Wolf, Laute und Theorbe<br />
Eintritt: 9,- € erm. 5,00 €<br />
Samstag, 21. August 2010, 20 Uhr<br />
Reutlinger Orgelsommer - Daniel Zaretsky aus St. Petersburg, Russland<br />
mit Lichtinstallation<br />
Ort: Marienkirche<br />
Eintritt: 8,- € erm. 5,00 €, Familienkarte 15 €<br />
Samstag, 28. August 2010, 20 Uhr<br />
Reutlinger Orgelsommer - Klemens Schnorr aus Freiburg<br />
Ort: St. Wolfgang<br />
Eintritt: 8,- € erm. 5,00 €, Familienkarte 15 €<br />
Samstag, 04. September 2010, 20 Uhr<br />
Reutlinger Orgelsommer- Ingo Bredenbach aus Dusslingen<br />
Ort: Ev. Kirche Gönningen<br />
Eintritt: 8,- € erm. 5,00 €, Familienkarte 15 €<br />
Samstag, 11. September 2010, 20 Uhr<br />
Reutlinger Orgelsommer - Martin Neu aus Reutlingen<br />
Ort: St. Peter und Paul, Storlach<br />
Eintritt: 8,- € erm. 5,00 €, Familienkarte 15 €<br />
Vorverkaufsstellen:<br />
Konzertbüro am Markt, Tel. 07121/346903, Bürger- und Verkehrsverein Tübingen, Tel. 07071/91360, Henriette´s<br />
Kult-Tour Gomaringen, Tel. 07072 923971, Geschäftsstellen des Reutlinger General-Anzeigers und bei der Stadt<br />
Reutlingen - Kulturamt, Tel. 07121/303-28 34.<br />
<strong>Sprach</strong><strong>Rohr</strong> 30
Frühlingserwachen in Singen –<br />
Erleben des gemeinsamen<br />
Erlebniswegs<br />
Der GEW (Gemeinsamer Erlebnisweg) stand in der<br />
Woche vom 19.-24.04.2010 ganz im Zeichen von<br />
Frühlingsgefühlen/-erwachen. Und was tut jeder gerne,<br />
wenn die Sonne scheint und es warm ist? Grillen.<br />
Dieses Thema begleitete unsere Kunden in der<br />
Langzeitpflege durch diese Woche. Es wurden<br />
Gedanken und Erinnerungen ausgetauscht zum<br />
Thema Grillen: hat man früher gegrillt? Wie hat man<br />
früher gegrillt? Mit offenem Holzfeuer im Freien, die<br />
Wurst an einem selbst geschnittenen Holzstock.<br />
Vielleicht sogar kunstvoll geschnitzt zum mehrmaligen<br />
Gebrauch vorgesehen.<br />
Gemeinsam wurde Kräuterbutter und Kräuterquark<br />
hergestellt.<br />
Dann war es soweit: am Samstag, den 24.04.10<br />
hatte es Petrus sehr gut mit uns gemeint und<br />
unsere freudigen Erwartungen erfüllt. Es wurde ein<br />
wunderschöner Tag mit strahlend blauem Himmel und<br />
angenehmen Temperaturen.<br />
Da unsere Einrichtung in Singen noch recht neu und<br />
an Ausstattung noch nicht alles vorhanden ist, wurde<br />
uns mit Grills ganz spontan von einem Musikverein<br />
ausgeholfen<br />
Der Garten war mit Tischen, Stühlen und<br />
Sonnenschirmen vorbereitet.<br />
Nun konnte es losgehen:<br />
Alle unsere Bewohner zog es nach draußen.<br />
Unser Koch Andrej heizte an und grillte hervorragende<br />
Putensteaks und Würste. Dazu gab es Kartoffel-<br />
und grüner Salat sowie die bereits erwähnte<br />
selbsthergestellte Kräuterbutter und der Kräuterquark.<br />
Unser altes Radio unterhielt mit fröhlicher Musik und<br />
alle, unsere Kunden sowie unsere Mitarbeiter, waren<br />
bester Laune und freuten sich über den gelungenen<br />
Start in den Frühling.<br />
So könnte ganz lange Frühling sein!<br />
©2003 böttinger·blaubeurenseißen<br />
Sa 19. Juni 2010<br />
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hohenSTeIn<br />
Projekt gemeinschaftliches Wohnen<br />
in Hohenstein<br />
Ein Mensch sollte in seinem Leben, so besagt es ein<br />
altes Sprichwort, drei Dinge vollbringen: Einen Baum<br />
pflanzen, ein Kind in die Welt setzen und ein Haus bauen.<br />
Nun gibt es verschiedenste Gründe, warum das mühsam<br />
ersparte, nicht selten mit eigenen Händen gebaute oder<br />
renovierte, Eigenheim den Ansprüchen im Alter nicht mehr<br />
entspricht oder diese übererfüllt.<br />
Sei dies, weil durch eigene körperliche Defizite die steilen<br />
Treppen nicht mehr zu bewältigen sind, der Schnee im Hof und<br />
auf den Gehwegen nicht mehr beseitigt werden kann, die Kinder,<br />
für die das Haus mit geplant wurde, ihre eigene Familie haben<br />
und ausgezogen sind oder der geliebte Partner verstorben<br />
ist. Die großen Räume verstärken das Gefühl der Einsamkeit<br />
immens und der Mensch sehnt sich nach Geborgenheit und<br />
Gesellschaft.<br />
Was zeichnet das Leben im Alter aus?<br />
Man hat mehr Zeit zu seiner Verfügung und kann diese aktiv und<br />
unabhängig nutzen.<br />
Eine selbständige Lebensführung in den eigenen vier Wänden ist<br />
das eine Bedürfnis. Jedoch lebt kein Mensch alleine aus eigener<br />
Kraft, weshalb wir immer wieder auf Hilfe und Unterstützung<br />
Anderer angewiesen sind.<br />
In Bernloch in der Gemeinde Hohenstein ist im Spätsommer<br />
2009 eine neue Wohnform für ältere Menschen entstanden, die<br />
auch an diesen Aspekt anknüpft.<br />
Die Wohnanlage unterteilt sich in zwei Wohnformen:<br />
Das gemeinschaftliche Wohnen im Erdgeschoss, das 10<br />
Mietappartements für Senioren bietet, und als „Senioren-<br />
Wohngemeinschaft“ funktioniert.<br />
Im ersten Stock stehen acht Eigentumswohnungen (betreutes<br />
<strong>Sprach</strong><strong>Rohr</strong> 32<br />
Wohnen) zum Verkauf, allesamt barrierefrei und über den Aufzug<br />
ohne Treppensteigen erreichbar.<br />
Die Mieter, die das gemeinschaftliche Wohnen bezogen<br />
haben, konnten mittlerweile eine Art des Zusammenlebens<br />
entdecken, die es ihnen ermöglicht, sowohl Eigenständigkeit<br />
und Individualität zu bewahren als auch sich mit Gleichgesinnten<br />
auszutauschen und sich bei Sorgen und Problemen mit<br />
Ratschlägen zur Seite zu stehen.<br />
Wochentags kommt jeweils 4 Stunden ein Alltagsmanager, der<br />
sich den Anliegen und Wünschen sowohl der Gruppe als auch<br />
der einzelnen Mieter annimmt und diese berät beziehungsweise<br />
Lösungsmöglichkeiten aufzeigen oder zu der passenden Stelle<br />
vermitteln kann.<br />
Im Erdgeschoss der Seniorenwohnanlage befindet sich<br />
der Bürgertreff, der Raum bietet für Aktivitäten wie den<br />
Sonntagskaffee, welcher monatlich vom Bürgerschaftlichen<br />
Engagement veranstaltet wird und sowohl von den Einwohnern<br />
der Gemeinde als auch den Mietern sehr geschätzt wird.<br />
Weitere Aktivitäten wie beispielsweise der Mittagstisch<br />
sind schon geplant, auch diese werden ehrenamtlich vom<br />
Bürgerschaftlichen Engagemen tveranstaltet.<br />
Falls Sie Interesse oder Fragen zum Projekt Hohenstein haben<br />
oder jemanden kennen, für den diese Wohnform interessant<br />
klingt, melden Sie sich einfach.<br />
Telefonisch können Sie uns bei Fragen und Interesse jederzeit<br />
erreichen unter: 07129 – 9379 0<br />
Ansprechpartnerin ist Frau Allmann.<br />
Saisoneröffnung des Bauernhausmuseums Ödenwaldstetten<br />
Die Vorarbeiten zur Saisoneröffnung im Bauernhausmuseum sind<br />
abgeschlossen. Überall blitzt und glänzt es nach der Winterpause<br />
wieder. Die Gerätschaften sind in Stand gesetzt und stehen in<br />
Hofraum bereit, um sich dem neugierigen Publikum zu zeigen.<br />
Seit dem 1. Mai sind wieder die Türen für Besucher aus nah und<br />
fern geöffnet. Unser engagiertes Museumsteam wird auch in dieser<br />
Saison sein Wissen um das Museum durch Führungen an viele<br />
Interessierte weitergeben.<br />
Dieses Jahr präsentiert das Bauerhausmuseum eine neue<br />
Sonderausstellung mit dem Thema „Alles von Hand – …vom<br />
Flachs zum Knopfloch - … vom Schaf zum Mauszahn“.<br />
Am Sonntag, 19. September findet das traditionelle Museumsfest<br />
von 17.30 Uhr bis 17 Uhr statt. Ein Fest mit vielen Aktivitäten,<br />
wie historische Handwerksvorführungen und einem Bauernmarkt,<br />
dazu eine zünftige Dorfhockete mit vielen schwäbischen Spezialitäten.<br />
Außerdem möchten wir auf unsere geänderten Öffnungszeiten<br />
hinweisen: Das Museum ist bis Ende Oktober jeweils am Mittwoch,<br />
Sonntag und an Feiertagen, August und September auch an den<br />
Samstagen, von 14 Uhr bis 17 Uhr für jedermann/-frau geöffnet.<br />
Gruppen werden nach Voranmeldung auch außerhalb dieser<br />
Zeiten geführt.<br />
Anmeldungen nimmt das Bürgerbüro, Tel. 07387 – 98 70 – 0 gerne<br />
entgegen.
Dr. Schlau<br />
1. Welches ist kein Tier?<br />
a) Wasserhahn<br />
b) Wasserbüffel<br />
c) Wasserfloh<br />
2. Ein anderes Wort für Pakt ist?<br />
a) Herkunft<br />
b) Bündnis<br />
c) Vereinbarung<br />
3. Robin Hood lebte im<br />
a) Black Forest<br />
b) Nottingham Forest<br />
c) Sherwood Forest<br />
4. Was ist Bernstein<br />
a) getrocknetes Erdöl<br />
b) verhärtetes Baumharz<br />
c) versteinerte Samen<br />
5. Wer schrieb die Tarzan-Romane?<br />
a) Edgar Rice Burroughs<br />
b) Edgar Allan Poe<br />
c) Edgar Greystoke<br />
6. Was ist der Grand Chaco?<br />
a) Berg in Tibet<br />
b) Großland in Zentralsüdamerika<br />
c) Flusssystem in den Anden<br />
7. Was ist Entomologie?<br />
a) Vogelkunde<br />
b) Spinnenkunde<br />
c) Insektenkunde<br />
ngen2 29.10.2007 9:56 Uhr Seite 1<br />
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Spiky sucht ein Zuhause<br />
Spiky ist bildhübscher<br />
Labrador-Schäferhund-Mix-<br />
Rüde, der mit seinen zwei<br />
Jahren bereits ausgewachsen<br />
ist, sich aber benimmt wie<br />
ein Jungspund. Er ist lustig<br />
und temperamentvoll und<br />
dann wieder sehr anhänglich,<br />
verschmust und vor allem<br />
verspielt. Wir haben Spiky<br />
aus einem anderen Tierheim<br />
übernommen, in dem er<br />
seit dem Welpenalter lebte. Inzwischen hat er sich prächtig entwickelt und eine<br />
Menge gelernt. Er ist verträglich mit allen Hunden und bereits erzogen. Bei<br />
fremden Menschen ist er manchmal ängstlich und versucht, sie durch Bellen zu<br />
beeindrucken. Doch „seinen“ geliebten Zweibeinern zeigt er seine Zuneigung<br />
sehr deutlich und vorbehaltlos. Wir wünschen uns für Spiky verständnisvolle<br />
Menschen, die einen aktiven lebenslustigen Hund suchen und ihm ein Leben<br />
außerhalb des Tierheims ermöglichen. Infos im Tierheim Reutlingen unter Telefon<br />
07121/14480660 und unter www.tierschutzverein-reutlingen.de<br />
Eine Schule ohne Schulwechsel<br />
– Eine Schule ohne Stress<br />
In der Waldorfschule beginnen die Schülerinnen<br />
und Schüler ihre Schulzeit wie überall mit der<br />
ersten Klasse. Eine besondere Vorbildung oder<br />
Voraussetzung ist nicht erforderlich. Die Klasse<br />
wächst rasch während des ersten Schuljahres<br />
zu einer Gemeinschaft zusammen. Von da an<br />
wandern die Kinder im Verlauf ihrer Schulzeit bis<br />
zu ihrem Schulabschluss von Klassenzimmer zu<br />
Klassenzimmer durch das ganze Schulgebäude.<br />
Eine große Ausnahme in der deutschen<br />
Bildungslandschaft stellt an der Waldorfschule der<br />
Übergang von der vierten in die fünfte Klasse dar.<br />
Die Kinder bleiben in ihrer Klassengemeinschaft<br />
und erleben kein Aussortieren. Die Waldorfschule<br />
endet erst mit der Abschlussprüfung in der zwölften<br />
oder dreizehnten Klasse. Realschulabschluss<br />
macht man je nach Schulprofil nach elf oder zwölf<br />
Schuljahren, die Fachhochschulreife nach zwölf<br />
oder dreizehn Schuljahren, das Abitur wird in der<br />
dreizehnten Klasse absolviert – G 8 gibt es nicht;<br />
der Hauptschulabschluss kann ab der 9. Klasse<br />
abgelegt werden.<br />
„Wie ist das möglich?“ fragen sich viele Eltern. Eine<br />
Schule ohne Sitzenbleiben, ohne Schulempfehlung<br />
nach der vierten Klasse und weitgehend ohne<br />
Noten? Ohne genau das, was in vielen Familien<br />
eine Menge Stress und Verdruss produziert?<br />
90 Jahre Waldorfpädagogik und weltweit 1000<br />
Waldorfschulen sprechen für sich. Das Konzept<br />
hat sich bewährt. Das Kind bekommt die Zeit,<br />
die es für eine gesunde Entwicklung braucht. In<br />
jeder Klasse gibt es eine vielfältige Mischung von<br />
Kindern unterschiedlichster Talente.<br />
Diese werden durch einen Lehrplan, der die<br />
Entwicklungsgesetze berücksichtigt, optimal<br />
gefördert. Getreu dem Motto „Jeder lernt von<br />
jedem“ werden in der Waldorfschule neben den<br />
kognitiven Fähigkeiten durch die sogenannten<br />
Kernfächer auch die künstlerischen und praktischen<br />
Befähigungen jedes Kindes gefördert sowie<br />
insbesondere die des sozialen Miteinanders.<br />
Da bleibt kein Raum für tiefe Gräben zwischen<br />
einzelnen Schülerinnen und Schülern, hervorgerufen<br />
durch leistungsbedingte Unterschiede.<br />
Zwischenmenschliche Spannungen werden von<br />
den Lehrerinnen und Lehrern thematisiert und<br />
bearbeitet. Durch die intensive Stoffvermittlung<br />
in Fächern unterschiedlichster Lebensbereiche<br />
können die Schülerinnen und Schüler nicht nur<br />
kognitive, sondern auch soziale, künstlerische und<br />
praktische Fertigkeiten entwickeln, wodurch ein<br />
gesundes Selbstvertrauen entsteht. Wer die eigenen<br />
Fähigkeiten, aber auch Schwächen in Bereichen,<br />
die nicht nur kognitiv sind, kennen und schätzen<br />
gelernt hat, kann auch besser mit denen seiner<br />
Mitschülerinnen und Mitschüler umgehen, diese<br />
wertschätzen und anerkennen.<br />
So kann die langjährige und intensive<br />
Klassengemeinschaft für viele ehemalige<br />
Waldorfschülerinnen und Waldorfschüler eine<br />
wichtige Grundlage für eine gute Menschenkenntnis<br />
sein. Oft erstaunt man als Erwachsener, welche<br />
Fähigkeiten im beruflichen Leben Mitschülerinnen<br />
und Mitschüler entwickelt haben.<br />
In der Waldorfschule wachsen die Kinder an- und<br />
miteinander, intensiv begleitet von Menschen, die<br />
sie sehr gut kennen und alles dazu beitragen, ihr<br />
Potential optimal zu entwickeln.<br />
Wer sich die Waldorfschule in Engstingen gerne von<br />
innen anschauen oder über Einzelheiten informiert<br />
werden möchte, kann sich gerne telefonisch melden<br />
unter der Nummer 07129 937042.<br />
Autorin: Iris Kemmner<br />
33 <strong>Sprach</strong><strong>Rohr</strong>
ShS - TAGeSpFLeGe<br />
Projekt Spiel - Theaterpädagogik<br />
Im Rahmen meiner 2 jährigen Ausbildung zur Spiel-und<br />
Theaterpädagogin in Weil der Stadt führte ich in der Tagespflege in<br />
Engstingen ein Projekt von 24 Zeitstunden mit theaterpädagogischen<br />
und spielerischem Inhalt durch. Das Projekt wurde als freiwilliges<br />
Freizeitangebot im Rahmen der Seniorengymnastik sowie in unserem<br />
Betreuungsalltag angeboten.<br />
Mit meinem Theaterprojekt wollte ich die Möglichkeit zur Verwirklichung<br />
und vor allem Anerkennung von künstlerisch interessierten Menschen<br />
im Alter geben.<br />
Theaterspielen heißt, sich in fiktiven Situationen mit dem Alltag und<br />
verschiedenen Weltansichten zu konfrontieren und auseinander zu<br />
setzten.<br />
Unser tägliches Leben gibt hierfür genug Basis, um Ideen zu<br />
entwickeln.<br />
Aus dem Bereich Theatersport flossen im Rahmen des Projektes<br />
folgende Elemente ein:<br />
Den Klatschkreis – das Dolmetscherspiel – unser schönstes<br />
gemeinsames Urlaubserlebnis<br />
<strong>Sprach</strong><strong>Rohr</strong> 34<br />
Aus dem Bereich Körperarbeit: Verschiedene Elemente aus<br />
dem Yoga, Chi Gong und Tai Chi.<br />
Aus dem Bereich Entspannung: Gemeinsames Tanzen<br />
im Raum, Arbeit mit Igelbällen, Atemübungen und<br />
Gruppenmassage im Kreis.<br />
Dann noch viele Kennlernspiele, Wahrnehmungsübungen,<br />
Gruppenspiele, Ballspiele, Spiegelübungen.<br />
In dieser Theatergruppe sollte es nicht primär darum gehen,<br />
mit Szenenarbeit an vorgefertigten Texten zu beginnen,<br />
sondern zunächst mittels verschiedener Übungsteile<br />
Grundlagen zu schaffen.<br />
Dafür habe ich eine Systematik gewählt, die sich an die bisher<br />
gelernte Theaterarbeit anlehnt und orientiert, aber auf den<br />
Kreis ältere Menschen besonders abgestimmt ist.<br />
Folgende Übungsabschnitte habe ich eingesetzt:<br />
� Übungen zur Sensibilisierung<br />
� Übung zur Atmung und zur Stimmbildung<br />
� Übungen zur körperlichen Lockerung<br />
� Übungen zur Darstellung<br />
Mich interessierte vor allem, wie Theater im<br />
Erwachsenenbildungsbereich eingesetzt werden kann;<br />
gerade im Bereich mit älteren Menschen; eben dort, wo durch<br />
Begegnung und Emotionen oft mehr ausgedrückt werden kann<br />
als durch die <strong>Sprach</strong>e.<br />
Denn Begegnung ist Weg und Ziel zugleich. Sich zu<br />
begegnen, birgt zunächst die Aufforderung, den Blickwinkel<br />
und die Möglichkeiten der Beziehungsaufnahme neu zu<br />
erdenken, zu erfühlen und diese dann zu gestalten. Mit dem<br />
Wort Begegnung ist auch das Ziel formuliert: für Menschen mit<br />
Demenz ist in der Begegnung Identität erlebbar – im Innen und<br />
Außen.<br />
In diesem Zusammenhang fallen mir immer wieder die Worte<br />
des Religionsphilosophen Martin Buber ein: „Alles wirkliche<br />
Leben ist Begegnung.“<br />
Wir haben eine spannende, nicht immer einfache, aber<br />
intensive Zeit zusammen verbracht und ich freue mich jetzt<br />
schon auf die bereit angedachte Fortführung des Projektes.<br />
Anke Bringezu
Ein Schloss gibt sich ganz aufgeschlossen<br />
Auf Schloss Sigmaringen gibt es viel zu erleben. Hoch über der<br />
Donau flüstern die alten Gemäuer und plaudern Kammerzofen und<br />
Gespenster aus dem Leben bei Hofe. Die abwechslungsreiche<br />
Geschichte des Stammsitzes der Hohenzollern wird von qualifizierten<br />
Schlossführern bei den täglich stattfindenden Rundgängen und auf<br />
annähernd 50 verschiedenen Themenführungen das ganze Jahr über<br />
spannend präsentiert. Die hervorragend ausgearbeiteten Angebote<br />
richten sich gezielt an Kinder, Jugendliche, Erwachsene oder an die<br />
ganze Familie. Die Rundgänge sind spannend und altersgerecht<br />
aufbereitet und führen in die Alltagskultur eines Fürstenhauses<br />
ein. So darf auch mal der Inhalt aus sonst verschlossenen Vitrinen<br />
angeschaut und berührt werden. Gezeigt werden sowohl die<br />
umfangreichen Sammlungen der Fürsten von Hohenzollern als auch<br />
Technikräume, Schlossküche oder das hauseigene Archiv.<br />
Der beliebte Rundgang mit Kammerzofe oder Kammerdiener wird<br />
2010 von März bis November einmal pro Monat angeboten. Die<br />
kostümierten „Bediensteten“ plaudern aus dem Nähkästchen des<br />
fürstlichen Alltags zur Zeit der Jahrhundertwende um 1900. So<br />
führt zum Beispiel am 12. Juni die Kammerzofe und am 10. Juli der<br />
Kammerdiener jeweils von 16 – 17.45 Uhr durch die Gemächer. Bei den<br />
kostümierten Kinderführungen „Tatort Schloss“ (z.B. am 18. Juni von<br />
16 – 18 Uhr) und „Schloss-Detektive gesucht!“ (z.B. am 25. Juni vom<br />
16 – 18 Uhr) gilt es, knifflige Fälle und geheimnisvolle Vorkommnisse<br />
im Schloss aufzuklären. Eine Besonderheit auf Schloss Sigmaringen<br />
sind zudem Führungen für Kleinkinder zwischen 3 und 4 Jahren. Mit<br />
Mama, Papa oder Oma an der Hand entdecken die Kleinsten auf<br />
spielerische Art, unter anderem durch Riechen oder Tasten, das<br />
Schlossgemäuer. Die Teilnehmerzahl bei den Themenführungen<br />
ist begrenzt. Eine rechtzeitige Anmeldung ist empfehlenswert.<br />
Für Gruppen ab 15 Teilnehmer sind viele Themenführungen auch<br />
nach Vereinbarung möglich. Das Programmheft ist kostenlos im<br />
Schloss Sigmaringen erhältlich oder im Internet unter www.schlosssigmaringen.de<br />
abrufbar.<br />
Weitere Termine für Themenführungen im Juni und Juli:<br />
Macht und Zeitgeist, am 11. Juni, 16.30 – 18 Uhr; Höflichkeit und<br />
gutes Benehmen, am 12. Juni von 15 – 16.30 Uhr; Männersache,<br />
am 19. Juni von 16 – 18 Uhr; Mit Brief und Siegel, am 09. Juli von<br />
16 – 17.30 Uhr; Spieglein, Spieglein an der Wand, 16. Juli 18 – 20<br />
Uhr; Ritter von Sigmaringen, am 21. Juli von 10 – 12 Uhr; Ein Schloss<br />
voller Musik, 30. Juli 10 – 11.30 Uhr.<br />
Informationen und Broschüre: Schloss Sigmaringen, Karl-Anton-Platz<br />
8, 72488 Schloss Sigmaringen, Tel. 07571/729-230, Fax: 07571/729-<br />
255, schloss@hohenzollern.com, www.schloss-sigmaringen.de.<br />
Bild Kleider: Christoph Düpper<br />
Bild Krimi: Schloss Sigmaringen<br />
HOHenZOllern<br />
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Dieses Qualitätssiegel wurde vor etwa vier Jahren von der<br />
Kreishandwerkerschaft Reutlingen, dem KreisSe niorenRat und der<br />
Behindertenliga Reutlingen, ins Leben gerufen. Mittlerweile ist es<br />
zu einem „Erfolgsmodell und kleinem Exportschlager“ geworden:<br />
Das Projekt wurde von den Kreishandwerkerschaften Esslingen-<br />
Nürtingen, sowie Rems-Murr, in Zusammenarbeit mit den dortigen<br />
Kreisseniorenräten, übernommen.<br />
Was steckt hinter diesem Zeichen?<br />
Das Zeichen dürfen Betriebe und Personen führen, die sich<br />
durch die Teilnahme an einer 1tägigen Fortbildung mit der<br />
besonderen Themenstellung auseinandergesetzt haben. In dieser<br />
Fortbildungsveranstaltung werden die Teilnehmer zunächst auf das<br />
Thema sensibilisiert und der organisatorische, sowie der rechtliche<br />
Rahmen vorgestellt. Darüber hinaus gibt es Simula tionsübungen, die<br />
beispielhaft zeigen sollen, wie es ist, mit Einschränkungen zu leben.<br />
Hier arbeiten die Initiatoren mit dem Geriatrischen Zentrum am<br />
Universitätsklinikum in Tübingen zusammen. eine weitere praktische<br />
Übung ist ein Rollstuhlfahrer-Parcours, um aus dieser Sicht ein<br />
„echtes Erleben“ zu ermöglichen.<br />
Neben dieser 1tägigen Fortbildung besuchen zertifizierte Betriebe<br />
laufend Fortbildungen. Dazu gehören beispielsweise das Thema<br />
„Licht, Farben und Kontraste“ bzw. Informationen zu den vorhandenen<br />
Hilfen bei einer Anpassung des Wohnumfeldes. Die zertifizierten<br />
Betriebe sollen dadurch in die Lage versetzt werden, betroffenen<br />
Kunden mögliche finanzielle und andere Hilfen aufzuzeigen.<br />
Ein besonderes Anliegen bei diesem Projekt ist die Barrierefreiheit im<br />
Wohnumfeld. Senioren, sowie Personen mit Einschränkungen, sollen<br />
sich möglichst lange im eigenen Wohnumfeld aufhalten können.<br />
Hier erfolgt eine enge Zusammenarbeit mit den Beratungsstellen.<br />
Die Handwerksbetriebe sind mit ihrem Know-how bestens für die<br />
praktische Umsetzung qualifiziert.
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37 <strong>Sprach</strong><strong>Rohr</strong>
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<strong>Sprach</strong><strong>Rohr</strong> 38<br />
LIEBLICH – REIZVOLL – ZAUBERHAFT<br />
– Diese Attribute treffen allemal auf die Mosel zu. Nicht umsonst<br />
treffen sich hier scharenweise Urlaubs- und kulturbegeisterte<br />
Touristen aus aller Herren Länder zu einem Stelldichein.<br />
Egal, ob Sie mit dem Auto die berühmten Moselschleifen entlang<br />
fahren oder sich auf einem der vielen Moselschiffchen an<br />
den Weinbergen entlang auf Entdeckungsreise begeben – die<br />
Mosel ist in ihrer Landschaft und den zauberhaften Städtchen<br />
einmalig.<br />
Von Frankreich kommend sind die auf deutschem Gebiet<br />
liegenden Hauptanziehungspunkte Trier – und dann flussaufwärts<br />
– hier nur die größeren Ort wie Piesport - Bernkastel-<br />
Kues -Traben-Trarbach –und Cochem – bis sie dann kurz<br />
vor ihrer Einmündung in den Rhein durch Koblenz fließt. Die<br />
älteste Stadt Deutschlands Trier mit ihrer imposanten Porta<br />
Nigra und vielen weiteren Zeugen römischer Kultur lädt ebenso<br />
zum verweilen ein wie das Städtchen Neumagen-Dhron,<br />
das besonders stolz ist, sich „ältester Weinort Deutschlands“<br />
nennen zu dürfen – das liebevoll rekonstruierte Römerschiff<br />
ist ein Beleg dafür. Jugendstilorte wie Traben-Trarbach und<br />
Bernkastel-Kues mit reizenden Hotels und Pensionen ziehen<br />
die Menschen genauso an wie vielen kleinen Weinorte mit<br />
ihren unzähligen Weingütern – die natürlich hauptsächlich im<br />
September – zur Weinlese – die Menschen und Weinliebhaber<br />
einladen. Viele der kleinen Weinorte haben eine eigene Schiffsanlegestelle<br />
und bei einer Tagestour kann man hier und dort<br />
verweilen und dann einfach das nächste Schiff zum jeweiligen<br />
persönlich Standort zurück nehmen oder sich zum nächsten<br />
Örtchen bringen lassen. Die Moselschifffahrt ist gut organisiert<br />
– die eine oder andere der angebotenen Touren sollte man<br />
sich auf keinen Fall entgehen lassen.<br />
Neben den kleinen Moselschiffen teilen sich auch großen<br />
Reiseschiffe mit den Frachtschiffen die Fahrrinnen die Mosel<br />
– die von Einheimischen nicht als „Fluss“, sondern liebevoll<br />
und stolz als „die Mosel“ bezeichnet wird, wie mir von einer<br />
Moselbewohnerin erzählt wurde.<br />
Ständig entdeckt man Neues – die reizvolle Natur und kulturelle<br />
Angebote bieten zu jeder Jahreszeit ihre eigenen Reize, um<br />
all‘ das Schöne erfassen zu wollen, muss man schon<br />
mehrmals dort gewesen sein – und findet dennoch stets<br />
wieder etwas Außergewöhnliches – die „alten Römer“ wussten<br />
auch schon, wo es schön ist und wo man sich niederlassen<br />
kann. Machen Sie es ihnen doch einfach nach und gehen Sie<br />
auf Entdeckungstour!<br />
Viel Vergnügen an der Mosel, Ihre G. Arpaci, Reiseredaktion<br />
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„Im schönsten Wiesengrunde<br />
ist meiner Heimat Haus…“<br />
Wilhelm Ganzhorn, 1851 ( 1808-1880)<br />
Aus der schwäbischen Lieder-Chronik 1876<br />
Wie wichtig ein schönes zu Hause für einen Menschen ist, kann jeder<br />
am eigenen Beispiel erfahren. Nach einem anstrengenden Arbeitstag<br />
heimzukommen in das liebevoll eingerichtete Nest, das man sich<br />
jahrelang individuell gestaltet hat, ist ein Grundbedürfnis, das erfüllt zu<br />
bekommen für uns viel zu selbstverständlich geworden ist. Wir arbeiten<br />
auf die wohlverdiente Rente hin, möchten das Leben dann in vollen<br />
Zügen genießen und uns Zeit nehmen für Hobbies, um Kontakte zu<br />
pflegen oder in Urlaub zu fahren. Und wer freut sich nicht schon während<br />
des Urlaubes wieder auf sein zu Hause?<br />
Die unterschiedlichsten Gründe sorgen leider oft dafür, dass wir im Alter<br />
nicht mehr ohne Unterstützung durch Dritte auskommen können. Meist<br />
sind es körperliche Beschwerden, die nicht selten das Treppensteigen<br />
oder gar das selbständige Aufstehen aus dem Bett erschweren oder gar<br />
unmöglich machen. Seien diese nun andauernder Natur oder nur für<br />
einen gewissen Zeitraum einschränkend, wie beispielsweise nach einem<br />
Sturz, die Hilfe durch Angehörige oder Bekannte erforderlich machen.<br />
Auch die pflegenden Angehörigen sind durch diese Situation oft belastet,<br />
auch wenn niemand dies gerne einräumen mag. Man ist kein schlechterer<br />
Mensch wenn man in solchen Situationen professionelle Hilfe in<br />
Anspruch nimmt.<br />
Die Sozialstation des <strong>Servicehaus</strong> <strong>Sonnenhalde</strong>, die seit 1995 aktiv ist,<br />
kommt in genau diesen Situationen zum Einsatz. Angeboten werden<br />
folgende Leistungen:<br />
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Grund- und Behandlungspflege (z.B. Medikamentenservice).<br />
Hauswirtschaftliche Versorgung.<br />
Betreuungsangebote zu Hause.<br />
Beratung und Unterstützung bei der Antragstellung zur<br />
Pflegestufe.<br />
24 Stunden Rufbereitschaft.<br />
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Gerne stehen wir für ein<br />
unverbindliches Beratungsgespräch zu Verfügung.<br />
Telefonnummer 07129 – 9379-0<br />
AnzSeniorenstiftung10_2c120x170_. 03.03.2010 17:35 Seite 1<br />
Sehr geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
kennen Sie die Stiftung “Dienst am älteren Menschen” der Kreissparkasse<br />
Reutlingen?<br />
Die Stiftung fördert das Engagement von Frauen und Männern, die sich in<br />
beispielhafter Weise der Fürsorge und Pflege älterer Mitbürgerinnen und<br />
Mitbürger im Landkreis Reutlingen widmen, durch finanzielle Zu -<br />
wendungen.<br />
Außerdem unterstützt sie Vorhaben, Maßnahmen und Projekte, die in vorbildlicher<br />
und erfolgversprechender Weise für ältere Menschen angemessene<br />
Lebensumstände schaffen, mit ein maligen finanziellen Zuschüssen<br />
bis zu jeweils 2.500 EUR.<br />
Bitte geben Sie uns entsprechende Hinweise.<br />
Die Einzelheiten finden Sie in einer kleinen Broschüre, die bei allen<br />
Geschäftsstellen der Kreissparkasse erhältlich ist, oder Sie fragen<br />
Frau Ute Geiser, stv. Leiterin unserer Abteilung Kommunikation, Telefon<br />
07121 331-1212.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Ihre<br />
Kreissparkasse Reutlingen s<br />
Einreichungsschluss:<br />
15. August 2010
MITTELALTERMÄRKTE 2010<br />
14. Maximilian Ritterspiele in 72160 Horb/Neckar<br />
Vom 18. bis 20. Juni 2010 dreht Horb am Neckar (Schwarzwald)<br />
das Rad der Geschichte kurzerhand um rund 500 Jahre zurück:<br />
Bereits zum 14. Mal ist die Stadt mit der prächtigen historischen<br />
Kulisse Schauplatz eines der größten mittelalterlichen Schauspiele<br />
Europas. Bis zu 50.000 Besucher pilgern jedes Jahr zu den Horber<br />
Ritterspielen, um das historische Treiben, das bunte Marktleben,<br />
schnaubende Schlachtrösser, geharnischte Ritter, Gaukler und<br />
prächtig gewandete Edelleute zu erleben. Infos zu Programm &<br />
Tickets unter www.ritterspiele.com<br />
17. 07. bis 18.07. 2010<br />
Reutlinger Schwörtag Bürgerfest mit mittelalterlichem Zunftmarkt<br />
Am 16. bis 18. Juli anno 2010 wird in der Reutlinger Innenstadt<br />
ein Mittelaltermarkt anlässlich des Schwörtages abgehalten-, mit<br />
großem Handwerkermarkt, Lagerleben, Ritter zu Pferde und viel<br />
mittelalterliche Musik-, Gaukeley sowie Akrobatik, und einem umfangreichen<br />
Kinderprogramm, bei dem kleine und große Kinder auf<br />
ihre Kosten kahmen.<br />
Der Schwörtag ist eine reichsstädtische Tradition seit 1374 bis zum<br />
Ende der Reichstadtzeit 1802. „Die Reichsstädte unterstanden<br />
nur dem deutschen Kaiser“. Die Geschicke der Stadt lenkten die<br />
Handwerkszünfte, die in der Woche vor dem Schwörtag den Rat<br />
der Stadt wählten. Das Ergebnis wurde am Schwörtag bekanntgegeben<br />
und durch Treueschwüre `besiegelt und gefestigt`. Diese<br />
Tradition wurde 2005 durch Oberbürgermeisterin Barbara Bosch<br />
mit einem Schwörtagsfest wiederbelebt.<br />
Hier noch ein paar schöne Märkte,<br />
die Ihnen sicherlich gefallen werden!<br />
25.6. bis 27.6.2010 - Staufer Spektakel in 71332 Waiblingen,<br />
Brühlwiesen<br />
3.7. bis 4.7.2010 - Stauferfest in 74206 Bad Wimpfen - Kaiserpfalz<br />
und historische Altstadt<br />
10.7. bis 11.7.2010 - historischer Handwerker-Markt und Lagerleben<br />
in 89597 Munderkingen<br />
31.07. bis 01.08.2010 - Mittelaltermarkt Burg Hohenbeilstein in<br />
71717 Beilstein<br />
7.8. bis 8.8.2010 - 8.Hieronymus-Schloßfestspiele zu Schmieheim<br />
in 77971 Schmieheim<br />
14.8.- 15.8.2010, 1150-Jahrfeier zu Lauchringen in 79787<br />
Lauchringen (bei Waldshut-Tiengen)<br />
21.8. bis 22.8.2010 – Highlandgames Kaltbrunn am Bodensee<br />
in 78476 Kaltbrunn<br />
21.8. bis 22.8.2010 - Mittelalterliches Phantasie-Spectaculum -<br />
das größte reisende Mittelalter Kultur Festival der Welt in Singen/<br />
MITTeLALTeRMäRKTe<br />
Hohentwiel auf dem Gartenschaugelände<br />
21.8. bis 22.8.2010 - Mittelaltermarkt auf der Burg Hohen-<br />
Neuffen in 72639 Neuffen<br />
27.08. bis 29.08.2010 - Mittelaltermarkt im Kloster Bebenhausen,<br />
72074 Tübingen-Bebenhausen<br />
Und dann hätten wir für Sie noch etwas ganz<br />
Außergewöhnliches:<br />
Deutschlands größtes Römerspektakel – vom. 13. bis 15.8.2010<br />
in Trier – nähere Infos unter brotundspiele-trier.de<br />
und die<br />
Nacht der Magie in Freudenstadt am 4. September 2010Diese<br />
Nacht werden Sie nicht so schnell vergessen…<br />
Zauberer, Elfen, Magier, Luftartisten, lebende Bäume, Feuertänzer,<br />
spektakuläre Lichtshows – in der Nacht des 4. September 2010<br />
steht Freudenstadt nun bereits zum dritten Mal im Zeichen der<br />
Magie. Skurrile Gestalten tummeln sich auf Deutschlands größtem<br />
Marktplatz, geheimnisvolle Geräusche erfüllen die Luft und<br />
trickreiche Magier werden das Publikum mit ihrem unglaublichen<br />
Können verblüffen. In den letzten beiden Jahren hat sich die Nacht<br />
der Magie zu einem echten Veranstaltungs-Highlight in der Region<br />
Freudenstadt entwickelt. Allein im vergangenen Jahr ließen sich<br />
10.000 Besucher von diesem magischen Spektakel verzaubern,<br />
das in Baden-Württemberg einzigartig ist!<br />
Auch bei der dritten Nacht der Magie am 4. September 2010 geht<br />
es in Freudenstadt nicht ganz mit rechten Dingen zu. Pünktlich mit<br />
dem Glockenschlag um 19 Uhr beginnt das zauberhafte Schauspiel:<br />
Wundersame Wesen in schillernden Kostümen mischen sich<br />
unter die Zuschauer. Aus dem Zauberwald ertönt ein geheimnisvolles<br />
Raunen und Flüstern. Artisten begeistern mit gewagten<br />
Darbietungen. Lichtkünstler tauchen den Marktplatz in ein schaurigschönes<br />
Licht. Und zur magischen Stunde erwartet die Besucher<br />
eine ganz besondere Überraschung aus Licht, Feuerwerk, Musik<br />
und noch manch anderer prickelnder Zutat – mehr soll an dieser<br />
Stelle nicht verraten werden. Eines jedoch ist sicher: Diese Nacht<br />
werden Sie nicht so schnell vergessen!<br />
Weitere Infos: www.magische-nacht.de<br />
Für das Reutlinger Mittelalterspektakel – den „Schwörtag“ am 17.<br />
und 18. Juli 2010 können Sie wieder Eintrittskarten gewinnen –<br />
lösen Sie einfach unser Wortsuchpreisrätsel und erhalten Sie die<br />
Chance auf 2 Eintrittskarten.<br />
Wir bemühen uns, aktuell zu sein – dennoch gilt: alle Termine ohne<br />
Gewähr, Bildquellen G. Arpaci, Mittelaltermarkt Hohenbeilstein,<br />
Reutlinger Schwörtag, Stauferspektakel und Stadt Reutlingen.<br />
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„Allwissend“<br />
- Thriller von Jeffery Deaver<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Am Straßenrand steht ein Kreuz mit roten Rosen: zum Gedenken an einen Autounfall.<br />
Das Todesdatum: morgen. Und tatsächlich entdeckt die Polizei am nächsten<br />
Tag eine junge Frau gefangen in einem Kofferraum – nur Sekunden trennen sie vom<br />
Tod. Ihr Peiniger wusste offensichtlich, dass sie unter schwerer Klaustrophobie litt.<br />
Die Verhörexpertin und psychologische Ermittlerin Kathryn Dance erkennt als Erste,<br />
dass der Mörder es darauf abgesehen hat, die schlimmsten Ängste seiner Opfer<br />
wahr werden zu lassen. Und weitere Kreuze kündigen weitere Morde an … Veran-<br />
Faszinierend, mit Gänsehaut-Garantie!<br />
Gebundene Ausgabe: 544 Seiten, Verlag: Blanvalet Verlag, erschienen 15. Februar<br />
2010, ISBN-10: 376450336X<br />
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Veranstaltungen<br />
Sommer 2010<br />
PROGRAMMSOMMER HECHINGEN<br />
Sa. 26.6., 20.00 Uhr, Villa Eugenia, Fürstengarten<br />
- Open-Air-Konzert der Stadtkapelle<br />
Hechingen<br />
Sa. 26.6. bis So. 12.7., Fürstengarten - use your<br />
summer - 9. Auflage des Kultursommerspektakels<br />
Sa., 12.6.2010, 15.00 Uhr, Treffpunkt: Adlertor,<br />
Burg Hohenzollern - Die Festungsanlagen der<br />
Burg Hohenzollern; Sonderführung durch die<br />
Festungsanlagen; Veranstalter: Hohenzollerischer<br />
Geschichtsverein e.V.<br />
„Saitenklänge“ - Kleiner Hechinger Kammermusikzyklus<br />
2010<br />
Musikerlebnisse an schönen Orten; Veranstalter:<br />
Städtisches Kulturbüro<br />
So., 20.6.2010, 11.00 Uhr, Heiligkreuzkapelle,<br />
Hechingen-Stetten mit Jochen Brusch und Salvatore<br />
Seminara: Violine und Gitarre - Werke<br />
von Bach, Veracini, Paganini, Brusch u. a.<br />
So., 27.6.2010, 11.00 Uhr, Wahllfahrtskirche<br />
Maria Zell, Hechingen-Boll; Vladislav Blaha,<br />
Brünn: Gitarre; Werke von Dowland, Morel, de<br />
Falla, Rodrigo u.a.<br />
So., 4.7.2010, 11.00 Uhr, Klosterkirche St. Johannes<br />
d. T., Hechingen-Stetten<br />
Orchester des Tübinger Kammermusikkreises<br />
und Salvatore Seminara<br />
Vivaldi: Gitarrenkonzert D-Dur und „Die vier<br />
Jahreszeiten“, Leitung und Solo: Jochen Brusch,<br />
Gitarre: Salvatore Seminara<br />
Fr., 16.7. bis Mo., 19.7.2010 - 66. Irma-West-<br />
Kinder- und Heimatfest<br />
Traditionsreiches Fest mit Festhandlung (Sa.),<br />
großem Festumzug (So.), Feuerwerk (Mo.) und<br />
Vergnügungspark (alle Tage), Info unter www.<br />
irma-west-kinderfest.de<br />
30.7. bis 9.8.2010 - Open-Air-Kino im Hallen-<br />
Freibad Info unter www.zollernalb-kinos.de<br />
So. 1.8. bis So. 8.8., Anlage des Tennisclubs<br />
Hechingen - 13. Hechingen Ladies Open – Damentennisweltranglistenturnier,<br />
Veranstalter:<br />
Tennisclub Hechingen e. V.<br />
www.tchechingen.de<br />
Sa., 14.8. und So., 15.8.2010, Römisches Freilichtmuseum<br />
Hechingen-Stein<br />
Großes Römerfest - „Das Ende des römischen<br />
Reiches“<br />
Veranstalter: Förderverein Römisches Freilichtmuseum<br />
Hechingen-Stein e.V.<br />
www.villa-rustica.de<br />
Einkaufen zum<br />
Original-Fabrikpreis in den Testgeschäften<br />
Burladingen Josef-Mayer-Str. 94 - Tel. 07475-88229 - Öffnungszeiten Mo.-Fr. 9-19 Uhr, Sa. 9-16 Uhr<br />
Rangendingen Hechingerstr. 56 - Tel. 07471-83020 - Öffnungszeiten Mo.-Fr. 9-18 Uhr, Sa.9-14 Uhr<br />
VerAnstAltunGen<br />
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Altshausen May-Planck-Str. 9 (“Oberer Sender”) - Tel. 07584-2773 - Öffnungszeiten Mo.-Fr. 9-19 Uhr, Sa. 9-16 Uhr<br />
Tuttlingen Gänsäcker 1-3 - Gewerbegebiet (im Gebäude des Fabrikverkaufs der Schuhfabrik “Rieker”)<br />
Tel. 07462-200083 - Öffnungszeiten Mo.-Fr. 9-18.30 Uhr, 9-15 Uhr<br />
Weitere Trigema-Testgeschäfte finden Sie unter: www.trigema.de<br />
WAS IST LOS IN PFULLENDORF?<br />
09. Mai - 25. Juli 2010 - „PopArt Now - Internationale Pop Art Künstler stellen<br />
aus“<br />
Städtische Galerie „Alter Löwen“ in Pfullendorf, Eintritt frei, Di. bis Sa. 14.00 -<br />
18.00 Uhr<br />
Sonn- und Feiertage 10.00 - 18.00 Uhr, Kontakt: Hermine Reiter,Tel.: 07552-<br />
251132<br />
12. September 2010 - „Tag des Denkmals“, 10.00 - 17.00 Uhr, Altstadt Pfullendorf,<br />
Kontakt: R. Start, Tel.: 07552-8420<br />
43 <strong>Sprach</strong><strong>Rohr</strong>
VerAnstAltunGen<br />
09. / 10. Oktober 2010 - „Oktoberfest im<br />
Seepark Linzgau“<br />
Samstag, 17.00 Uhr Fassanstich,<br />
Samstag, 20.00 Uhr Stimmung mit der „Froschenkapelle<br />
Radolfzell“<br />
Sonntag, ab 10.30 Uhr Weißwurstfrühstück<br />
und Unterhaltung im Bierzelt<br />
Marbach Classics – Tanz der Pferde<br />
mit klassischer Musik – am<br />
1. und 4. Juli 2010 in Marbach<br />
(Schwäbische Alb)<br />
Freiheitsdressur, Bodenarbeit mit Ausschnitten<br />
der Hohen Schule und freilaufende Araberstuten<br />
kombiniert mit klassischer Musik<br />
- Marbach präsentiert am 1. und 4. Juli zwei<br />
Exklusiv-Veranstaltungen, die Gänsehaut-<br />
Feeling garantieren. Schaunummern mit<br />
Pferden des Haupt- und Landgestüts,<br />
untermalt mit der Musik der renommierten<br />
Württembergischen Philharmonie Reutlingen.<br />
Diese Veranstaltung soll Pferdefreunde<br />
und Liebhaber klassischer Musik gleichermaßen<br />
begeistern.<br />
Fotoquelle: Boiselle<br />
Donaueschingen:<br />
26.06.-27.06. 2010 - Stadtfest<br />
29.06.2010 - internationaler Donautag<br />
02.07. - 04.07.2010 - Badisches Landeskinderturnfest<br />
24.07.10 - Kinder- und Jugendfest<br />
29.07.- 01.08.10 - Fest der Pferde (Reitturnier)<br />
jeden Freitag: geführte Segway-Touren<br />
durch die Donaueschinger Innenstadt,<br />
individuelle Touren sind auch möglich. Um<br />
Voranmeldung wird gebeten.<br />
Ab sofort: Geocaching - ein Stadtrundgang<br />
für Abenteurer und Schatzsucher,<br />
weitere Informationen und GPS-Geräte sind<br />
in der Tourist-Information erhältlich<br />
WESTERHEIM<br />
Fr./Sa. 25./26.06.2010 - Kickturnier -<br />
Sportverein, Sportplatz<br />
28.07.-01.08.2010 - 24. Sport-Bauknecht-<br />
Jugendcup - Tennisclub, Tennisplatz<br />
Sa.-So. 07./08.08.2010 - Jungtierschau -<br />
Heim des Kleintierzuchtvereins<br />
Sa. ab 15.00 Uhr, So. ab 10.00 Uhr<br />
<strong>Sprach</strong><strong>Rohr</strong> 44<br />
Fr.-So. 13.-15.08.2010 - Hofhock Rössle<br />
Samstag; 21.08.2010 - Schluck am Schopf<br />
ab 16.00 Uhr - IGF<br />
8. Internationales Feuerwerksfestival<br />
„Flammende Sterne“ - 20. bis 22. August<br />
2010 Scharnhauser Park Ostfildern<br />
Ostfildern und Feuerwerk gehört inzwischen<br />
zusammen wie der Eifelturm und Paris. Seit<br />
Jahren trifft sich hier vor den Toren Stuttgarts<br />
jeweils im August die Crème de la Crème der<br />
weltweiten Pyrotechniker-Szene, um sich beim<br />
Internationalen Feuerwerksfestival „Flammende<br />
Sterne“ im feurigen Wettkampf zu messen.<br />
Die Teams aus aller Herren Länder – unter<br />
anderem aus Japan, Griechenland, Kanada,<br />
Italien, China, Deutschland, England, Spanien,<br />
Irland, Portugal, den USA, Italien, Schweden,<br />
Taiwan, Frankreich und viele mehr – beeindrucken<br />
die Besucher aber nicht nur jedes<br />
Jahr aufs Neue mit ihren atemberaubenden<br />
Musikfeuerwerken, sie haben das Festival<br />
auch weit über die Grenzen der Region Stuttgart<br />
hinaus bekannt gemacht. Weitere Infos:<br />
www.flammende-sterne.de<br />
AUSSTELLUNGEN „IM LÄNDLE“<br />
Blaubeuren - Sex und Fruchtbarkeit in<br />
der Eiszeit Sonderausstellung mit der<br />
40.000 Jahre alten Venus vom Hohle Fels -<br />
Höhlenwandertag in Blaubeuren<br />
Bis zum 30.Januar 2011 ist die älteste bekannte<br />
Menschdarstellung der Welt, die „Venus<br />
vom Hohle Fels“, im Urgeschichtlichen<br />
Museum in Blaubeuren zu bewundern. Die<br />
fast 40.000 Jahre alte Elfenbeinfigur, die in der<br />
Höhle „Hohle Fels“ im nahe gelegenen Achtal<br />
bei Schelklingen gefunden wurde, bildet den<br />
Höhepunkt der Sonderausstellung „Urmutter<br />
contra Pin-Up-Girl – Sex und Fruchtbarkeit in<br />
der Eiszeit“. Außerdem zeigt das Museum erstmals<br />
altsteinzeitliche Venusfiguren und Frauendarstellungen<br />
sowie eiszeitliche Mannsbilder<br />
und Phalli.<br />
Zudem haben Besucher die einmalige Möglichkeit,<br />
auch die Fundstelle der „Venus“ zu besichtigen.<br />
Der Hohle Fels ist eine der größten<br />
Höhlenhallen der Schwäbischen Alb und von<br />
Mai bis Oktober Sonntag nachmittags geöffnet.<br />
Nach wie vor finden hier archäologische<br />
Ausgrabungen statt. In der eindrucksvollen<br />
Landschaft rund um Blaubeuren, einem Urtal<br />
der Donau, gibt es noch weitere interessante<br />
Höhlen und altsteinzeitliche Fundstellen. Auf<br />
einer Frühlingswanderung zum Geißenklösterle,<br />
Brillenhöhle, Sirgenstein oder zur Großen<br />
Grotte können Besucher den Spuren der Steinzeitmenschen<br />
folgen. Besonders erlebnisreich<br />
dürfte der traditionelle Höhlen-Wandertag am 1.<br />
Mai 2010 ab Blaubeuren werden.<br />
Infos: Alb-Donau-Kreis Tourismus, 89070 Ulm,<br />
Tel. 0731/ 185-1238, wirtschaft@alb-donaukreis.de,<br />
www.tourismus.alb-donau-kreis.de oder<br />
Urgeschichtliches Museum Blaubeuren, Tel. 07344/<br />
9286-0, urmu-blb@web.de, www.urmu.de<br />
Museum Ritter – Ritter-Sport Waldenbuch –<br />
Timm Ulrichs und Camille Graeser – 9. Mai<br />
bis 19. September 2010<br />
Zwei herausragende Künstler stehen im<br />
Mittelpunkt der neuen Ausstellungen im<br />
MUSEUM RITTER ab 9. Mai 2010. Die Werkschau<br />
„Blick zurück nach vorn“ ist dem<br />
genreübergreifenden Schaffen des<br />
„Totalkünstlers“ Timm Ulrichs gewidmet,<br />
der mitseinen Arbeiten die Kunst des<br />
deutschsprachigen Raums nachhaltig<br />
beeinflusst.<br />
Parallel dazu bietet die Ausstellung „Vom<br />
Entwurf zum Bild“ über den Schweizer<br />
Künstler Camille Graeser erstmals in<br />
Deutschland einen umfassenden Einblick<br />
in dessen noch weitgehend unbekanntes<br />
zeichnerisches Gesamtwerk. Beide<br />
Ausstellungen sind bis 19. September<br />
2010 zu sehen.
Russisches Klima in einer Telefonzelle, das größte mobile Aquarium Europas mit<br />
Neckarfischen und die kleinste Kletterschlucht des Landes zählen zu den Attraktionen<br />
der noch bis zum 10. Oktober geöffneten Landesgartenschau in Villingen-Schwenningen.<br />
Der zurzeit größte Garten des Landes ist ansonsten ein grünes Freizeit-Biotop mit<br />
vielen Tipps für die eigenen grünen Oasen zu Hause. Mitten im Gartenschaugelände<br />
entspringt der Neckar. Das 24 Hektar große Ausstellungsgelände „ ist mit der Quelle des<br />
Neckars als Herzstück ein imposantes und beeindruckendes Gartenschau-Areal“, erklärte<br />
Ministerpräsident Stefan Mappus bei der Eröffnung. Es sei mit seinen vielen tollen Ideen<br />
einfach grandios gelungen, betonte nach einem Rundgang. „Der Besuch hat mir unheimlich<br />
Freude gemacht.“<br />
Für eine üppige Farbenpracht sorgen mehr als 300.000 Frühlings- und Sommerblumen im<br />
Freiland und in elf Blumenschauen im Wechsel von zwei Wochen. Extra für Gartenschau<br />
gezüchtet wurde die „Black Forest Rose“. Sie zeichnet sich durch eine besondere<br />
Robustheit aus.Allein 60 Blumenkästen und 24 Blumenampeln der besonderen Art<br />
erfreuen die Gartenschaubesucher beim Info-Treffpunkt Grün. Für die Musterbepflanzung<br />
der Blumenkästen ist die Staatsschule für Gartenbau und Landwirtschaft in Hohenheim<br />
unter Leitung von Dr. Michael Ernst von der Abteilung Versuchswesen verantwortlich. Die<br />
Studenten haben Blumenkästen mit traditionellen und originellen Bepflanzungen gestaltet.<br />
Zum klassischen Sortiment zählen die Blumenkästen für sonnige Plätze mit Pelargonien<br />
und Petunien und für Schattenplätze mit Fuchsien und fleißigen Lieschen (Impatiens).<br />
In Blumenkästen mit einer zeitgemäßen Farbgestaltung wachsen Balkonpflanzen mit<br />
zweifarbigen Blüten in leuchtend, grellen Farben. Interessant sind die Vorschläge für<br />
pflegeleichte und trockenstressverträgliche Balkonkästen. Es sind Balkonkästen, die<br />
man beispielsweise bei Abwesenheit am Wochenende nicht gießen muss. Und dann<br />
überraschen die Hohenheimer die Gartenschaubesucher noch mit Balkonkästen zum<br />
Naschen. Sie sind mit Pflanzen mit essbaren Teilen bestückt - wie Erdbeeren und Kräuter.<br />
Die Gartenschau ist bereits Schauplatz eines im Piper-Verlages erschienenen Krimis<br />
mit dem Titel „Honigsüßer Tod“. Zu 15 Kunstobjekten auf dem Gelände zählt eine zur<br />
Klimastation umgebaute Telefonzelle, in der mit Daten des deutschen Wetterdienstes<br />
ein Mikroklima geschaffen wird, wie es zeitgleich im russischen Tula (Partnerstadt von<br />
Villingen-Schwenningen) herrscht. Seit „Adam und Eva“ gehören Glauben und Garten<br />
zusammen, weshalb auch die Kirchen mit einem Pavillon präsent sind. Fünf Bischöfe<br />
halten Gottesdienste. Prominentester Gast im Kirchenpavillon ist am 5. September der<br />
Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch, Vorsitzender der deutschen Bischofskonferenz.<br />
Einmalig sind ein begehbarer Holzpolter mit Waldinformationen, Deutschlands größte<br />
Murmelbahn, zwei Modelleisenbahnanlagen, ein Barfußpfad mit 17 Bodenbelägen und<br />
einer Fußwaschanlage, ein Weinbrunnen mit Neckarweinen aus elf Weingütern und eine<br />
Riesenkuckucksuhr. Ein Hingucker ist zudem ein 10 Tonnen wiegender Wecker, der neben<br />
der Zeitanzeige auf Knopfdruck über Schwenningen als einst größte Uhrenstadt der Welt<br />
berichtet. Insgesamt führt ein drei Kilometer langer Rundweg an 66 Ausstellungsbereichen<br />
vorbei.<br />
3. 000 Veranstaltungen ergänzen die Blumenpracht. Zu den Veranstaltungshöhepunkten<br />
zählen im Juli ein Landesmusikfestival und ein Landestrachtenfest, im Juli und August<br />
eine Ausstellung mit lebensgroßen Sauriern und im August internationales Treffen von<br />
Drehorgelspielern. Der SWR sorgt an 15 SWR4 Radiotagen mit bekannten Stars für beste<br />
Unterhaltung.<br />
Fotos: LGS<br />
LAnDeSGARTenSchAu<br />
„Schöne Nelken“, freute sich Ministerpräsident<br />
Stefan Mappus bei der Eröffnung der<br />
Landesgartenschau in Villingen-Schwenningen<br />
über die ausgestellte Blumenpracht.<br />
45 <strong>Sprach</strong><strong>Rohr</strong>
SInGen<br />
Crosby, Stills & Nash<br />
Culcha Candela<br />
Denyce Graves<br />
Der Hohentwiel ist die Kulisse eines der<br />
traditionsreichsten Festivals in Baden-Württemberg<br />
Vom 15. bis 20. Juli 2010 feiert Singen<br />
mit der ganzen Region das nunmehr 41. Hohentwielfestival.<br />
Fast 500 Jahre lang stand der Hohentwiel unter einer anderen Herrschaft als Singen am Fuße des<br />
Vulkanberges. Bis 1969 wurde der Hohentwiel vom württembergischen Tuttlingen aus verwaltet und<br />
dann per Landesgesetz der Gemarkung des badischen Singen zugeschlagen. Diese Eingemeindung<br />
ihres Hausbergs nahmen die Singener zum Anlass, seither jährlich das Hohentwielfestival zu feiern.<br />
DIE TOP-ACTS DES<br />
HOHENTWIELFESTIVALS<br />
Nicht nur das Burgfest, sondern das gesamte<br />
Programm des Hohentwielfestivals wird allen<br />
Interessens- und Altersgruppen gerecht. Dafür<br />
sorgt auch das Konzertangebot mit Rock, Pop<br />
und Klassik. KOKO & DTK Entertainment aus<br />
Konstanz als Partner der Stadt Singen präsentiert<br />
in diesem Jahr die Woodstock-Legenden<br />
Crosby, Stills & Nash zum Start des Festivals<br />
am 15. Juli, 19 Uhr. Dieses Konzert ist eines<br />
von insgesamt nur dreien, die sie in Deutschland<br />
geben. Mit zeitlosen Songs wie „Judy Blue<br />
Eyes“, „Woodstock“, „Teach Your Children“<br />
oder „Marrakesh Express“ haben die Musiker<br />
das Lebensgefühl einer ganzen Generation<br />
geprägt. Die malerische Kulisse hoch oben auf<br />
dem Hohentwiel bildet den perfekten Rahmen für<br />
dieses außergewöhnliche Konzertereignis.<br />
Eine härtere musikalische Gangart schlägt dann<br />
am Freitag, 16. Juli, 19 Uhr, die neu formierte<br />
Rockformation „Toto“ an. Mit Megahits wie<br />
„Rosanna“, „Hold The Line“, „Africa“ und „I<br />
Won’t Hold You Back” begeistern die<br />
Spitzenmusiker ganze Generationen. Ein Konzert<br />
der Extraklasse im einzigartigen Ambiente auf<br />
dem Hohentwiel. Das Konzert von Toto hat<br />
Benefiz-Charakter: „Toto“ spielen für ihren<br />
erkrankten Ex-Bassisten Mike Porcaro.<br />
Außerdem gibt es am Samstag, 17. Juli ein<br />
Wiedersehen und -hören mit der kultigen<br />
Formation „Culcha Candela“, die ihrem Auftritt<br />
vom März des Jahres in der Singener Stadthalle<br />
ein fulminantes Open-Air-Erlebnis folgen lässt.<br />
Die Berliner Band gehört ohne Zweifel zu den<br />
aktuell angesagtesten Gruppen in Deutschland:<br />
Mit ihrer Mischung aus Dancehall, Salsa, Reggae,<br />
Hip Hop und Ragga kreieren die Musiker die<br />
coolen „Culcha“-Vibes, mit denen sie landauf,<br />
landab die Clubs und Hallen zum Kochen bringen.<br />
Das diesjährige Klassik-Highlight:<br />
Die weltbekannte, äußerst vielseitige<br />
Mezzosopranistin Denyce Graves aus den<br />
USA ist der Stargast beim Klassikabend im<br />
Rahmen des diesjährigen Hohentwiel-Festivals<br />
am Dienstag, 20. Juli, um 20 Uhr auf der<br />
Karlsbastion. Sie präsentiert gemeinsam mit der<br />
Südwestdeutschen Philharmonie und dem<br />
Dirigenten Jean-Louis Forestier voraussichtlich<br />
eine spannende Mischung aus „Carmen“, den<br />
schönsten italienischen Opernarien sowie<br />
bekannten Melodien amerikanischer Musical- und<br />
Broadwaymusik.<br />
Vorverkauf für die Konzerte: Kultur &<br />
Tourismus Singen, Tourist Information,<br />
Marktpassage, August-Ruf-Straße 13 oder<br />
Stadthalle, Hohgarten 4, 78224 Singen, Telefon<br />
07731/85-262 oder -504, E-Mail: ticketing.<br />
stadthalle@singen.de, bei allen ReserviX-<br />
Vorverkaufsstellen, beim Südkurier und beim<br />
Wochenblatt, telefonisch unter der Nummer<br />
07531/ 908844 und im Internet unter<br />
www.koko.de.<br />
Die Stadt Singen stellt freundlicherweise 1 x<br />
2 Eintrittskarten für das Klassik-Konzert mit<br />
Denyce Graves am 20. Juli zur Verfügung.<br />
Lösen Sie unser Wortsuchrätsel und Sie können<br />
die Tickets gewinnen!<br />
Eindrucksvolle Programmfülle beim Burgfest<br />
- Das Burgfest bietet 90 Stunden Kleinkunst<br />
und Musik an nur einem Tag – am Sonntag,<br />
18. Juli 2010, von 10.00 bis 21.00 Uhr auf dem<br />
Hohentwiel<br />
Das Herzstück der Festivalwoche auf dem<br />
Hohentwiel ist und bleibt das Burgfest.<br />
Es spielt sich in der gesamten Hohentwiel-<br />
Festungsruine ab. Artisten, Clowns, Kabarettisten,<br />
Theaterleute, Musiker und Literaten tummeln<br />
sich auf den Plätzen und in den Gewölben der<br />
Festung. Das Burgfest lockt jedes Jahr zwischen<br />
15.000 und 20.000 Besucher an. Trotzdem kann<br />
man das vielfältige Programm aus Kleinkunst,<br />
Theater, Kabarett und Comedy in der riesigen,<br />
weitläufigen Festungsanlage entspannt genießen.<br />
Ein Festbändel für fünf Euro ist zugleich<br />
Eintritts- und Fahrkarte für den Pendelbus. Kinder
is einschließlich 14 Jahre haben freien Eintritt.<br />
Für sie gibt es an diesem Tag auch reichlich<br />
Unterhaltung und Angebote zum Mitmachen.<br />
Das Ereignis ist auch ein Fest von Bürgern für<br />
die Bürger. Ohne das Engagement von rund 180<br />
freiwilligen Helfern wäre es gar nicht realisierbar.<br />
Zum ganz besonderen Festcharakter tragen<br />
zahlreiche Vereine bei, insbesondere die<br />
Organisationen der Singener ausländischer<br />
Herkunft. Sie sorgen nicht nur für das<br />
multikulturelle Flair, sondern ganz handfest und<br />
nahrhaft auch für die internationale Bewirtung.<br />
Für das kulinarische wie für das künstlerische<br />
Angebot gilt: Es ist für jeden Geschmack etwas<br />
dabei!<br />
Der Anspruch, dass das Burgfest wirklich ein<br />
Fest für alle ist, schließt auch Gehbehinderte<br />
mit ein. Bei rechtzeitiger Anmeldung unter der<br />
Telefonnummer 07731/85-262 sorgt Kultur<br />
& Tourismus Singen dafür, dass sie bis zur<br />
Karlsbastion gefahren werden, wo auf der<br />
größten Bühne die größten Musikgruppen<br />
auftreten. Rollstuhlgängig ist das Festgelände<br />
aber auch von der Karlsbastion bis zur unteren<br />
Festung.<br />
Mit einem furiosen Programm wartet das<br />
diesjährige Burgfest auf, das einmal mehr auf<br />
die bewährte Mischung aus neuen Akteuren<br />
und schon da gewesenen Musikgruppen- und<br />
Einzelinterpreten setzt.<br />
Zur ersten Kategorie ist die mitreißende Show der<br />
Tina Turner Revivalband zu zählen. „Simply<br />
the Best“ heißt das musikalische Motto, das<br />
das Publikum von den Sitzen reißen wird. Die<br />
im Jahr 2000 gegründete „Bregi House Band“<br />
aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis zählt beim<br />
Burgfest zum Kreis der Wiederholungstäter. Die<br />
Gruppe begeistert schon seit nunmehr 10 Jahren<br />
immer wieder durch ein abwechslungsreiches und<br />
gekonnt dargebotenes Party-Musik-Programm,<br />
das der Atmosphäre auf der Karlsbastion<br />
besonders gut bekommt. Die „Black Forest Jazz<br />
Band“ ist in den vergangenen 20 Jahren zu einer<br />
der begehrtesten Formationen im Schwarzwald<br />
und darüber hinaus geworden. Auch in<br />
diesem Jahr bringt „Southern Railway“,<br />
die Country Band vom See wieder fetzige,<br />
traditionelle Country Music mit hohem<br />
Wiedererkennungswert auf den Hohentwiel.<br />
„Viva voce“ sorgen mit brandneuen Songs und<br />
einer mitreißenden<br />
Bühnenshow für ein großes Open-Air-Erlebnis<br />
- bestes Entertainment und fünf gnadenlos gute<br />
A-cappella-Stimmen.<br />
Etwa 40 Tänzerinnen und Tänzer des<br />
Steptanz-Studios „Tap-Dance“ unter der<br />
Leitung von Sabine Mathes zeigen mit<br />
Begeisterung eine abwechslungsreiche, 40minütige<br />
Tanz und Gesangsshow.<br />
Zu den Importbands aus dem Bereich<br />
Südbaden gesellen sich die weithin bekannten<br />
Lokalmatadoren von „Backstage“ und „Sixty6“,<br />
die es meisterlich verstehen, vergessen geglaubte<br />
Musikären des noch in Reichweite liegenden<br />
vorigen Jahrhunderts mit neuem musikalischen<br />
Leben zu erfüllen. Die weithin bekannten und<br />
beliebten „Hohentwiel-Musikanten“ sorgen auch<br />
dieses Jahr für ein stimmungsvolles Programm.<br />
Der Geschichtenerzähler Frieder Kahlert vom<br />
Theater „Maskara“ erzählt und spielt mit seinen<br />
Masken verschiedene Märchen aus aller Welt.<br />
Der Zauberer und Sänger Schulz bringt mit<br />
seinem Schiffersklavier Verdi die jungen und<br />
älteren Besucher bei seiner „Party im Urwald“<br />
gehörig auf Trab. Bei Addy Axons Bauchredner-<br />
Show bleibt kein Auge trocken. Addy Axon,<br />
Elvis Maier und seine Blödel-Chaoten ziehen<br />
alle Register in ihrer verrückten Bauchredner-<br />
Hitparade. „Charismo – Mr. Magic“ begeistert<br />
immer wieder Kinder und Erwachsene mit<br />
seinen Zaubertricks. Asklepion, Singens Top-<br />
Hypnotiseur mit 30jähriger Erfahrung, bietet<br />
eine atemberaubende Show, die da beginnt, wo<br />
jede Vorstellungskraft endet.<br />
Ein prachtvoll gefiedertes und musikalisches<br />
Geflügeltrio namens „Cock-Tales“ spielt<br />
tierisch- menschliche Szenen zwischen und mit<br />
dem Publikum. Stephan Blinn ist der Meister des<br />
Varieté-Puppenspiels. Daniela & Marcello und<br />
Lilly sind ein kleiner Familienzirkus, der durchs<br />
Land tingelt. Mit viel Humor, Artistik, und Magie<br />
bezaubern Daniela & Marcello Jung und Alt. In<br />
den letzten Jahren verzauberte Heinrich Del<br />
Core das Publikum - als Schwabe und halber<br />
Restitaliener. Heinrich Del Core kann auch<br />
anders. Durchbeißen“ – ein kabarettistischer<br />
Leckerbissen für alle, die das Thema angeht<br />
– also alle, denn Zähne haben die meisten,<br />
wenn es auch nicht immer die eigenen sind.<br />
Heinrich Del Core, baden-württembergischer<br />
Kleinkunstpreisträger, zeigt wie man sich auch<br />
morgen noch kraftvoll durchbeißen kann.<br />
Der 1-Personen Circus „Klarifari“ bietet eine<br />
bunte Mischung aus Artistik und Clownerie. „It’s<br />
Magic“ - die lustige Kinderzaubershow mit dem<br />
zauberhaften Spaßmacher und spaßmachenden<br />
Zauberer, der nicht nur Staunen und Lachen lehrt,<br />
sondern zum Mitmachen anregt. Von Kindern<br />
schon heiß erwartet, kommt auch in diesem Jahr<br />
die Natur- und Wildnisschule „Corvus“ Bodensee<br />
wieder zum Burgfest.<br />
Die mittlerweile 17 Mitglieder zählende<br />
mittelalterliche Schaukampftruppe „Haudrauf“<br />
unterhält das Publikum mit spannenden und<br />
unterhaltsamen Schaukampfvorführungen.<br />
Intuitives Bogenschießen mit „Marian“ lässt<br />
die Besucher auf den Spuren von Robin Hood<br />
wandeln. Bei der Katapultschießbude wird<br />
mit horizontal und vertikal verstellbaren, auf<br />
einem Tisch montierten Holzkatapulten und mit<br />
Sand gefüllten Bällen auf eine Burg geschossen.<br />
Eingebunden in eine furiose Choreographie, zeigt<br />
der Künstler Thomas Endel ein virtuoses Werk<br />
erstklassiger Jonglierkunst.<br />
„Bombax“ heißt ein „mittelalterliches<br />
Brimborium“ von „Opus Furore“ mit<br />
Messer- und Feuerjonglagen, Schwertkämpfen,<br />
Fakirgaukeleien, Publikumsaktionen sowie<br />
Feuerspeien und -schlucken.<br />
Neben einer Programmbühne findet auf dem<br />
Europa-Treff eine Bewirtung durch die in Singen<br />
vertretenen ausländischen Mitbürger statt.<br />
SInGen<br />
Thomas Endel<br />
Viva voce<br />
Tina Turner Revivalband<br />
Maskara<br />
Daniela & Marcello<br />
47 <strong>Sprach</strong><strong>Rohr</strong>
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