Spanendes Bearbeiten von Kunststoffen
Spanendes Bearbeiten von Kunststoffen
Spanendes Bearbeiten von Kunststoffen
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nicht durch zu großen Abstand zur Einspannvorrichtung bricht. Es<br />
sollten nur ein bis zwei Zentimeter des Werkstücks zur Bearbeitung<br />
über die Spannbacken hinausstehen.<br />
Die an den Arbeitstischen angebrachten Holzschraubstöcke<br />
befinden sich auf schülergerechter Höhe. Leider sind sie nicht<br />
geeignet, um großflächige Kunststoffplatten so einzuspannen, dass<br />
sie nicht federn. Deswegen sollte man zum Sägen und Feilen<br />
entweder zwei Holzplatten seitlich dazu mit einspannen oder das<br />
Plexiglas unter eine Holzplatte auf den Tisch zwingen.<br />
Oberflächenbearbeitung - Verputzen, Schleifen und Polieren<br />
Nach dem Feilen wird das Plexiglas mit der Ziehklinge verputzt.<br />
Auch die Kanten können mit der Ziehklinge gebrochen werden.<br />
Danach wird die Arbeitsfläche mit feinem Schleifpapier geschliffen<br />
und abschließend poliert.<br />
Insgesamt gute Überlegungen zur Sache. Gute Breite und Tiefe,<br />
gute Literaturgrundlage (Wiki ist OK, wenn durch andere Quellen<br />
abgesichert).<br />
3. Didaktische Analyse<br />
3.1. Bezug zum Bildungsplan<br />
Das Stundenthema „<strong>Spanendes</strong> <strong>Bearbeiten</strong> <strong>von</strong> <strong>Kunststoffen</strong>“ ist<br />
sowohl im Fächerverbund Wirtschaft – Arbeit – Gesundheit (WAG)<br />
einzuordnen als auch im Fächerverbund Mensch – Natur – Technik<br />
(MNT). Für die fünfte Klasse findet sich das Stundenthema<br />
hauptsächlich in den Themenbereichen „Arbeit – Produktion –<br />
Technik“ (WAG) und „Vom Ordnen zum Gestalten“ (MNT) wieder.<br />
In diesen Themenbereichen wird Wert darauf gelegt, dass die SuS<br />
„Werkzeuge, Geräte und Maschinen sach- und fachgerecht“ 13<br />
einsetzen und „grundlegende Bearbeitungsverfahren“ 14 anwenden<br />
lernen, um „je nach Aufgabe Gegenstände aus Holz, Metall,<br />
Kunststoff, Keramik und Textilien“ 15 fertigen zu können. Um dies zu<br />
erreichen, sollten die SuS so früh wie möglich mit den genannten<br />
Werkstoffen vertraut gemacht werden. Die Tatsache, dass es für<br />
Kunststoffe kaum spezielle Werkzeuge gibt, fördert<br />
„sachstrukturelle[r] Kenntnisse und Einsichten sowie den Bereich<br />
der Handlungsfähigkeit und die Bewertung technischer Mittel und<br />
Verfahren." 16<br />
Um die SuS zum selbstständigen Denken und Handeln anzuregen,<br />
ist es sinnvoll „problemorientierte, entdeckende Unterrichtsverfahren<br />
altersgerecht einzusetzen." 17<br />
13 Ministerium für Kultus, S.128; vgl. auch S.118.<br />
14 Ministerium für Kultus, S.128<br />
15 ebd. vgl. auch S.118.<br />
16 Ministerium für Kultus, S.120<br />
17 Ministerium für Kultus, S.120<br />
8<br />
Nicht verputzt, sondern<br />
abgezogen<br />
Es muss nassgeschliffen<br />
werden, um Spannungsrisse<br />
zu vermeiden.<br />
Infos zum Polieren zu knapp<br />
Zu stark verkürzte<br />
Argumentation