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Schlänger Markt! - Schlänger Bote

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<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong><br />

<strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong>-Ausgabe<br />

Auflage 25.000<br />

Zeitschrift für die Gemeinde Schlangen 34. Jahrgang - Oktober 2009<br />

die Stadt Bad Lippspringe, Marienloh, Benhausen, Veldrom und Neuenbeken Nr. 336<br />

33189 Schlangen · Ortsmitte 17 · Hrg: Dr. G. Fleege · Tel. 0 52 52 / 9 75 80 · Fax 97 58 22 · redaktion@schlaengerbote.de<br />

<strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong><br />

<strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong> 2008<br />

Fotos: U. Pax<br />

30. Oktober-<br />

2. November<br />

Freitag, den 30.10.2009<br />

14.00 Uhr: Kirmestrubel<br />

17.30 Uhr: Lampionzug<br />

(17.15 Uhr: Treffpunkt am<br />

Schulzentrum Schlangen)<br />

Samstag, den 31.10.2009<br />

14.00 Uhr: Kirmestrubel<br />

14.00 Uhr: bis 16.00 Uhr:<br />

Flohmarkt am Rathaus<br />

und Dorfbrunnen<br />

14.00 Uhr: Go-Kart-Slalom<br />

auf dem Parkplatz der Volksbank<br />

(für Kinder bis 8 Jahre)<br />

Sonntag, Allerheiligen<br />

<strong>Markt</strong>ruhe<br />

Die Gaststätten sind geöffnet<br />

Montag, den 02.11.2009<br />

8.00 Uhr: Krammarkt<br />

10.30 Uhr: Platzkonzert mit<br />

dem Musikzug der FFW<br />

Schlangen und dem Spielmannszug<br />

Kohlstädt<br />

11.00 Uhr: Traditioneller<br />

Holzsäge- und Melkwettbewerb,<br />

anschließender Siegerehrung<br />

11.00 Uhr: Luftballonwettbewerb<br />

12.00 Uhr: Aktivitäten des<br />

DRK Schlangen<br />

Jeden Abend:<br />

Tanz im Saal Sibille<br />

UHU-Party im Kauz


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Die Gemeinde<br />

Schlangen<br />

informiert<br />

Busverkehr während des<br />

<strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong>es 2009<br />

Durch die Sperrung verschiedener<br />

Gemeindestraßen wird auch<br />

eine Umleitung des Linienverkehrs<br />

erforderlich. Die BVO hat<br />

die Buslinie wie folgt verlegt:<br />

Kohlstädter Straße - Detmolder<br />

Straße - Mühlenstraße - Am<br />

Rennekamp - Badstraße - Am<br />

Tiwitt - Wiesenstraße - Weststraße<br />

- Schützenstraße - Paderborner<br />

Straße und umgekehrt.<br />

Durch die Umleitung können die<br />

Haltestellen in der „Ortsmitte“<br />

und am „Feuerwehrgerätehaus“<br />

nicht bedient werden. Es werden<br />

folgende Haltestellen zusätzlich<br />

eingerichtet: Aus Detmold kommend<br />

zum Aussteigen bzw. Einsteigen<br />

in Richtung Paderborn<br />

an der Kohlstädter Straße in<br />

Höhe des Hauses Nr. 19 und<br />

zum Einstieg in Richtung Detmold<br />

gegenüber. An der Schützenstraße<br />

in Höhe des Hauses<br />

Nr. 4 für den Ein- und Ausstieg in<br />

Richtung Detmold bzw. Paderborn.<br />

In der Wiesenstraße vor<br />

dem Haus Nr. 11 und gegenüber<br />

vor dem unbebauten Grundstück.<br />

An der Mühlenstraße zwischen<br />

dem Haus Nr. 7 und Nr. 9<br />

gegenüber an der Hecke.<br />

Die Umleitung des Linienverkehrs<br />

gilt ab dem 28. Oktober 2009<br />

(00.00 Uhr) und dauert bis einschließlich<br />

3. November 2009<br />

(24.00 Uhr).<br />

Straßensperrungen<br />

Um einen reibungslosen Ablauf<br />

des <strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong>es zu gewährleisten,<br />

sind einige Straßensperrungen<br />

notwendig. Diese<br />

wurden zwischen der Gemeinde<br />

Schlangen, dem<br />

Polizeiposten Schlangen und<br />

dem Kreis Lippe - Straßenverkehrsamt<br />

- abgestimmt. �<br />

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<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009<br />

Grußwort zum <strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong> 2009<br />

Liebe Bürgerinnen und Bürger,<br />

liebe Gäste,<br />

auch der diesjährige <strong>Schlänger</strong><br />

<strong>Markt</strong> gibt uns die Gelegenheit<br />

abzuschalten und Erinnerungen<br />

aufzufrischen, Freunden<br />

aus den verschiedenen Lebensabschnitten<br />

zu begegnen,<br />

Kontakte zu pflegen und zu erneuern<br />

und somit vielfältig den<br />

Gemeinsinn und den Zusammenhalt<br />

zu fördern.<br />

Wilhelm Busch bemerkte in<br />

seiner vortrefflichen Art:<br />

"Es ist ein Brauch von alters her, wer<br />

Sorgen hat, hat auch Likör.<br />

Doch wer zufrieden und vergnügt,<br />

sieht auch zu, dass er welchen kriegt."<br />

Seien Sie versichert, dass alle,<br />

die den <strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong> gestalten,<br />

sich Ihres persönlichen<br />

Wohls annehmen werden, sei<br />

es mit der traditionellen Rinderwurst,<br />

dem finnisch Glögi<br />

oder anderen Spezialitäten.<br />

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Wir wünschen Ihnen<br />

frohe <strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong>-Tage!<br />

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Der <strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong> bindet<br />

alle Generationen in das Geschehen<br />

ein und verbindet sie<br />

unbemerkt. Nicht nur bei Bürgern<br />

und Besuchern, sondern<br />

auch bei den Schaustellern genießt<br />

er den Ruf einer durch die<br />

Bevölkerung getragenen und<br />

auch gehegten Familienkirmes.<br />

An diesem Ruf haben alle Beteiligten,<br />

insbesondere Sie mitgewirkt.<br />

Wie bisher möchten<br />

wir das <strong>Markt</strong>geschehen weiterentwickeln<br />

und darüber hinaus<br />

heimatliche Traditionen bewahren.<br />

Bitte unterstützen Sie<br />

mich dabei und teilen Sie mir<br />

Ihre Anregungen und Ideen für<br />

die <strong>Markt</strong>gestaltung mit, damit<br />

diese Veranstaltung auch<br />

weiterhin Ihren Vorstellungen<br />

entspricht.<br />

Ich wünsche Ihnen gesellige<br />

und abwechslungsreiche<br />

Kirmestage, wir sehen uns.<br />

Einen schönen <strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong><br />

wünscht Ihnen Ihr Fleischerfachgeschäft<br />

Thorsten Schröder<br />

Ihr<br />

Ulrich Knorr<br />

Bürgermeister<br />

Erfahrung und Qualität machts!<br />

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Schinkenschätzen! Wer hat in diesem Jahr das beste Augenmaß?<br />

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<strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong> ...<br />

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3


Die nachstehend aufgeführten<br />

Straßen werden für den Fahrzeugverkehr<br />

gesperrt:<br />

Die B1 (alt) ab Einmündung Detmolder<br />

Str. (Autohaus Deckers)<br />

bis zum Feuerwehrgerätehaus.<br />

Die Straße „Ortsmitte“ zwischen<br />

der Einmündung Paderborner-<br />

/Kohlstädter Str. und der Einmündung<br />

Detmolder Str. Die<br />

Parkstr. zwischen der Einmündung<br />

Paderborner Str. und<br />

Kreuzung Linden-/ Rosenstr..<br />

Der Dedinghauser Weg von<br />

Haus Nr. 2 bis Haus Nr. 8. Die<br />

Detmolder Str. ab Kreisverkehr<br />

bis zum Gasthof „Poppe“. Die<br />

Langetalstr. von Haus Nr. 1 bis<br />

Haus Nr. 4. Die Straße „Im Dorfe“<br />

auf der gesamten Länge. Die<br />

Straßensperrung gilt vom 28.10.<br />

bis 3.11.<br />

Die Besucher der Einzelhandelsgeschäfte,<br />

der Banken usw.<br />

in den gesperrten Straßen werden<br />

gebeten, die Parkmöglichkeiten<br />

außerhalb der Sperrung<br />

zu benutzen.<br />

Die Gemeinde Schlangen und<br />

der Heimat- und Verkehrsverein<br />

bedanken sich für das Verständnis<br />

der Bevölkerung.<br />

Müllentsorgung<br />

Im Bereich der Sperrung und<br />

der restlichen „Ortsmitte“ werden<br />

die blauen Müllgefäße erst<br />

am Mittwoch, dem 4. November<br />

2009 abgefahren.<br />

Hinweise und Informationen<br />

zum Kinderflohmarkt<br />

Der Kinderflohmarkt findet<br />

Samstag, den 31.Oktober 2009<br />

von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr<br />

rund um den Dorfbrunnen in der<br />

Ortsmitte statt.<br />

Der Aufbau vor 11.30 Uhr ist<br />

verboten. Verkauft werden dürfen<br />

gebrauchte Spielsachen,<br />

Kleidung, Kinderfahrzeuge, Malund<br />

Bastelarbeiten der Kinder,<br />

sonstige Trödelsachen.<br />

Nicht verkauft werden dürfen<br />

Neuwaren oder in Folie eingeschweißte<br />

Waren. Gleiche Artikel<br />

mehr als 2-fach.<br />

Teilnehmen dürfen Kinder und<br />

Jugendliche bis 18 Jahre.<br />

Die Standgröße beträgt je Kind<br />

max. 3m. Ort der Standplätze:<br />

rund um den Dorfbrunnen. Rettungswege<br />

sind freizuhalten.<br />

Fahrzeuge sind außerhalb des<br />

Flohmarktes zu parken.<br />

Wer wird der schnellste<br />

Am <strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong> Samstag<br />

ab 14.00 Uhr veranstaltet der<br />

MSC Schlangen auf dem Parkplatz<br />

der Volksbank für nicht<br />

schulpflichtige Kinder und Kinder<br />

des 1. und 2. Schuljahres erneut<br />

einen GO-KART-SLALOM.<br />

Die Heimatstube<br />

des Heimat- und Verkehrsvereins<br />

Schlangen im Bürgerhaus<br />

an der Rosenstraße ist am<br />

<strong>Markt</strong> Samstag von 13. Uhr bis<br />

18.00 Uhr und am <strong>Markt</strong> Montag<br />

von 11.00 Uhr bis 16.00 Uhr<br />

geöffnet. �<br />

Sonderausstellung<br />

zum <strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong> 2009<br />

Noch mehr Bewegung in Schlangen.<br />

Einen großen Erfolg hatte im<br />

Mai dieses Jahres die Wanderveranstaltung<br />

"Schlangen bewegt<br />

sich". Geht man aber<br />

durch unseren Heimatort, so<br />

stellt man fest, dass sich nicht<br />

nur die Wanderer und Radfahrer<br />

bewegen: Allenthalben bewegt<br />

sich etwas in Schlangen. Darum<br />

hat das Dorfmuseum Schlangen<br />

seine Sonderausstellung zum<br />

<strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong> 2009 unter das<br />

Motto gestellt: "Noch mehr Bewegung"<br />

.<br />

Gezeigt werden Werkzeuge und<br />

Arbeitsgeräte aus alter Zeit, die<br />

entweder motorgetrieben sind<br />

oder von Hand bewegt werden<br />

müssen: Beispielsweise ist eine<br />

Bandsägeblatt-Schleifmaschine<br />

zu sehen und eine selbstgebaute<br />

handbetätigte Ölpresse für<br />

Bucheckernöl aus "schlechten<br />

Zeiten". Auch Spielzeug ist zu<br />

bewundern, das teils vom Spieler<br />

bewegt werden muss, teils<br />

automatisch angetrieben<br />

„selbst spielt“. Aber auch die<br />

sportliche Betätigung kommt<br />

nicht zu kurz: Vom historischen<br />

Ski über Schlittschuhe und ein<br />

Pedalo bis hin zum Einrad werden<br />

alte und neue Sportgeräte<br />

gezeigt.<br />

Wer erfahren möchte wieviel<br />

Mühe es macht mit Körperkraft<br />

eine Tasse Tee zuzubereiten,<br />

kann in die Pedalen eines Ergometers<br />

treten und den Strom für<br />

einen Tauchsieder selbst erzeugen.<br />

Die Sonderausstellung "Noch<br />

mehr Bewegung" des Dorfmuseums<br />

Schlangen im Bürgerhaus<br />

Schlangen, Rosenstr. 11<br />

ist am <strong>Markt</strong>samstag, 31. Oktober<br />

von 13.00 Uhr bis 18. Uhr<br />

und am <strong>Markt</strong>montag, 2. November<br />

von 11.00 Uhr bis 16.00<br />

Uhr geöffnet.<br />

Die schon traditionelle Kaffeestube<br />

des Heimat- und Verkehrsvereins<br />

Schlangen, ebenfalls<br />

im Bürgerhaus, ist am<br />

<strong>Markt</strong>samstag ab 14.30 Uhr geöffnet.<br />

4 <strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009


Wie ein Fisch im Wasser<br />

Kein <strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong> ohne<br />

„Brandts Fischbrötchen“<br />

Currywurst mit Pommes rotweiß?<br />

Immer wieder lecker.<br />

Aber der zulässige Jahreshöchstkonsum<br />

war bereits zum<br />

Ende des Sommers deutlich<br />

überschritten. Champignonpfanne<br />

mit Knoblauchsauce?<br />

Auch nicht schlecht, aber was<br />

sagt die Liebste angesichts der<br />

„Duftfahne“, die das Öl der gesunden<br />

Lauchpflanze aus Zentralasien<br />

verströmt? Nein,<br />

<strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong> kulinarisch,<br />

das geht anders. <strong>Schlänger</strong><br />

<strong>Markt</strong> kulinarisch, das heißt Rinderwurst<br />

und Fischbrötchen von<br />

Brandt. Der Wagen mit dem<br />

Schriftzug „Brandts Fischbrötchen“<br />

ist in Schlangen und Bad<br />

Lippspringe in den vergangenen<br />

Jahrzehnten zur Marke geworden.<br />

In diesem Jahr feiert der<br />

„Fischgroßhandel Brandt“ sein<br />

50-jähriges Bestehen. Grund<br />

genug für einen Blick in Firmengeschichte<br />

und Feinheiten des<br />

Fischhandels.<br />

Firmengründer Siegfried Brandt<br />

verschlug es nach Kriegsende<br />

von Ostpreußen nach Osnabrück.<br />

Dort begann auch seine<br />

nahezu lebenslange berufliche<br />

Beziehung zu den kalten Bewohnern<br />

der Meere und Seen.<br />

Er absolvierte nämlich eine Ausbildung<br />

zum Lebensmitteleinzelhandelskaufmann<br />

bei der<br />

„Nordsee“. Danach verschlug<br />

es ihn ins Lipperland, wo er zunächst<br />

britische Kasernen bewachte.<br />

Eine ruhige Angelegenheit<br />

mit zwei freien Tagen in der<br />

Woche, erinnert sich Brandt<br />

rückblickend. Deshalb nahm er<br />

auch einen „Nebenjob“ an. Für<br />

Eugen Strohpal fuhr er mit dessen<br />

dreirädrigem Lieferwagen<br />

von Haus zu Haus und verkaufte<br />

– Frischfisch. Da war er also<br />

wieder, Brandts Begleiter durch<br />

ein ganzes Berufsleben. Dem<br />

Objektschutz kehrte Brandt den<br />

Rücken, um für die Firma Loop<br />

als Handelsvertreter in Sachen<br />

Fisch tätig zu werden. Als der<br />

Oetkerkonzern Loop übernahm,<br />

<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009<br />

hatte Siegfried Brandt sich bereits<br />

einen festen Kundenstamm<br />

aufgebaut und machte sich<br />

selbstständig. Fortan belieferte<br />

„Fisch Brandt“ Gastronomiebetriebe,<br />

Einzelhandelsgeschäfte<br />

und zu den Blütezeiten des Kurbetriebs<br />

in Bad Lippspringe<br />

auch über 50 Pensionen. Bald<br />

fehlte es an Lagerkapazität und<br />

der <strong>Schlänger</strong> mietete bei „Solles“<br />

zwei Garagen an. Eine baute<br />

er zur Kühlkammer um, in der<br />

anderen standen zwei Tiefkühltruhen.<br />

Aber der <strong>Markt</strong> und die Einkaufsgewohnheiten<br />

änderten<br />

sich, Billiganbieter und Discounter<br />

machten und machen Familienbetrieben<br />

das Leben schwer.<br />

Die Firma Brandt passte sich<br />

dieser Entwicklung an. 1975<br />

stand Siegfried Brandt zum ersten<br />

Mal mit einem kleinen geliehenen<br />

Wagen auf dem<br />

<strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong> und verkaufte<br />

Fischbrötchen. Beim Imbiss wie<br />

im Handel setzt er konsequent<br />

auf Qualität, um im Wettbewerb<br />

bestehen zu können. Qualität<br />

bedeutete in erster Linie Frische,<br />

meint Thomas Brandt. Die<br />

Auswahl der richtigen Lieferanten<br />

sei wichtig. So gebe es<br />

bundesweit für eingelegte<br />

Fischspezialitäten nicht viele<br />

wirklich gute Anbieter. „Die verarbeiten<br />

ausschließlich Frischfisch<br />

und keine Tiefkühlware.“<br />

Marinaden und deren Qualität<br />

sind ein Thema, das auch Siegfried<br />

Brandt in all den Jahren<br />

umtrieb. „Bei einer klassischen<br />

Fischmarinade wird der rohe<br />

Fisch ohne Wärmezufuhr in einem<br />

Essig-Salz-Bad gegart, anschließend<br />

wird der Fisch gut<br />

abgetropft, eventuell auch gewässert<br />

und sortiert, erst dann<br />

werden der Aufguss und die<br />

Beilagen dazu gegeben. Billiganbieter<br />

verzichten einfach auf<br />

die letzten beiden Arbeitsschritte,<br />

dafür schmecken die Produkte<br />

dann oft zu sauer und salzig.“<br />

�<br />

5


Siegfried Brandt 1954 mit seinem ehemaligen Chef und einem Kollegen. Der sieben Zentner schwere<br />

Thunfisch wurde damals ungekühlt im Schaufenster der „Nordsee“ gelagert, um scheibchenweise verkauft<br />

zu werden. Foto: privat<br />

Qualitätsunterschiede gibt es<br />

natürlich auch beim Fischbrötchen.<br />

Für Brandts fängt das<br />

schon damit an, dass ein anständiges<br />

Fischbrötchen auch<br />

eine ordentliche Portion Fisch<br />

enthalten müsse. Das sei durchaus<br />

nicht immer so. Die Sparbrötchen-Variante<br />

halten die<br />

Beiden jedoch schlicht für peinlich.<br />

Einen Tipp für Fischesser –<br />

egal ob mit Brötchen oder ohne<br />

– hat Siegfried Brandt noch auf<br />

Lager: „Bevorzugen Sie Fische<br />

und Garnelen aus kalten Gewässern,<br />

denn was langsam<br />

wächst, hat einen besseren Eigengeschmack.“<br />

Seit zwölf Jahren führt Thomas<br />

Brandt den Fischgroßhandel.<br />

Nach Abitur, kaufmännischer<br />

Ausbildung und Bundeswehrzeit<br />

entschied er sich, aus der<br />

Mithilfe in der väterlichen Firma<br />

einen festen Beruf zu machen,<br />

das war 1986. Elf Jahre später<br />

übernahm er den Großhandel,<br />

und vor fünf Jahren ging dann<br />

Siegfried Brandt in den wohlverdienten<br />

Ruhestand. Sein Sohn<br />

erinnert sich noch gut, wie er mit<br />

dreizehn Jahren seine ersten<br />

Fischbrötchen verkaufen durfte.<br />

„Aber nur so können wir uns am<br />

<strong>Markt</strong> behaupten“, weiß er.<br />

Und er ist sich ganz sicher, ohne<br />

die Unterstützung seiner Frau,<br />

seiner beiden Söhne und ohne<br />

eine treue Stammkundschaft<br />

würde dieses Jahr kein Jubiläum<br />

gefeiert.<br />

Der Fischgroßhandel Brandt<br />

musste sich verändern, er ist<br />

mittlerweile zu einem beachtlichen<br />

Betrieb angewachsen.<br />

Lager, Kühlhaus und Tiefkühlhaus<br />

befinden sich in Bad Lippspringe.<br />

Die inzwischen sechs<br />

Verkaufswagen stehen nicht nur<br />

auf Märkten und Schützenfesten,<br />

sondern auch vor Supermärkten<br />

in Schlangen, Sande<br />

oder Scharmede. Die Kundenwünsche<br />

seien durchaus vom<br />

Wetter abhängig, sie folgten<br />

aber auch geheimnisvollen re-<br />

<strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong><br />

Wir wünschen fröhliche <strong>Markt</strong>tage<br />

und freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

gionalen Besonderheiten, berichtet<br />

Thomas Brandt. So kauften<br />

die <strong>Schlänger</strong> vor allem<br />

Frischfisch, bevorzugt Seelachs,<br />

die Sander dagegen<br />

überwiegend Backfisch. Die<br />

Nachfrage erstrecke sich auf<br />

vier bis fünf Arten, wobei auch<br />

Der Supermarkt · Schlangen · Tel. 97 30 11 · Fax 97 30 21 · Inh. Matthias Schöttler<br />

der Preis eine wichtige Rolle<br />

spiele. „Die Schmerzgrenze ist<br />

wohl mit 15 Euro fürs Kilo erreicht“,<br />

so Thomas Brandt. Dabei<br />

ist Kabeljau inzwischen fast<br />

doppelt so teuer wie Lachs. Ein<br />

schlechtes Gewissen müsse der<br />

Kunde aber nicht haben, wenn<br />

er einen so stark in seinem Bestand<br />

gefährdeten Fisch wie<br />

den Kabeljau kauft, weiß der<br />

Fischhändler. Denn die Norweger<br />

züchteten Kabeljau in großem<br />

Umfang. Fischqualität und<br />

Lebensmittelsicherheit bleiben<br />

die zentralen Themen in der Familie<br />

Brandt. „Mir war immer bewusst,<br />

dass ich mit einem besonders<br />

sensiblen Lebensmittel<br />

umgehe.“ Siegfried Brandt<br />

fasst das in einem knappen Satz<br />

zusammen: „Was leicht verdaulich<br />

ist, ist auch leicht verderblich.“<br />

Deshalb wird am Vortag<br />

georderte Großhandelsware in<br />

der Regel spätestens am folgenden<br />

Tag geliefert. Natürlich<br />

befürwortet Siegfried Brandt die<br />

Kontrollen der Lebensmittelüberwachung,<br />

denn sie stärkten<br />

letztendlich auch das Vertrauen<br />

des Verbrauchers in das Produkt.<br />

Für ihn stelle sich jedoch<br />

trotzdem die Frage, ob die zunehmende<br />

Bürokratisierung<br />

beim Qualitätsmanagement die<br />

Jeden Donnerstag vor dem REWE-<strong>Markt</strong> in Schlangen, Thomas<br />

Brandt in seinem Verkaufswagen. Foto: U. Pax.<br />

in der<br />

Ortsmitte<br />

mit großem Parkplatz<br />

- gebührenfrei -<br />

Geschäftszeiten: Montag bis Samstag 7.00 - 21.00 Uhr<br />

kleinen Familienunternehmen<br />

zeitlich und finanziell nicht ungleich<br />

stärker belaste als die<br />

großen Konzerne. Doch solche<br />

Fragen sind auf dem <strong>Markt</strong><br />

zweitrangig. Da zählen wieder<br />

Qualität und Service. Und auch<br />

Letzteren schreibt man bei<br />

Brandts groß. Zum Frischfisch<br />

gibt es Küchentipps, und wer<br />

möchte, bekommt auch gratis<br />

eine passende Gewürzmischung<br />

dazu.<br />

Siegfried Brandt jedenfalls hat<br />

den direkten Kundenkontakt<br />

gerade beim <strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong><br />

immer besonders geschätzt:<br />

„Da darf man auch ruhig mal einen<br />

dummen Spruch machen<br />

und dann ganz seriös weiterverkaufen.“<br />

�<br />

6 <strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009


Verändertes Ortsbild:<br />

„Sibilles Scheune“ weicht Parkplatz<br />

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<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009<br />

Noch bis vor zwei Monaten<br />

stand die alte Scheune von<br />

Heiner und Edith Sibille an der<br />

Detmolder Straße.<br />

Bis zu ihrem Abriss war sie eines<br />

der ältesten Gebäude im<br />

Ortskern Schlangens. Der<br />

Gastwirt Heinrich Poppe ließ<br />

das Gebäude in den 1850er<br />

Jahren neben seinem Gasthof<br />

aus Bruchsteinen des <strong>Schlänger</strong><br />

Steinbruchs im Langen Tal<br />

erbauen.<br />

Noch bis in die späten 1970er<br />

Jahre wurde das Gebäude als<br />

Stallung für Schweine, Schafe<br />

und Rinder genutzt. In den<br />

letzten Jahren diente es als<br />

Lagerhalle für Saatgut und<br />

Maschinen.<br />

In diesem Jahr verkauften Sibilles<br />

die Scheune an die Besitzer<br />

des REWE <strong>Markt</strong>es in<br />

Schlangen. Im August wurde<br />

sie abgerissen und auf dem<br />

Grundstück entstand ein Parkplatz,<br />

der einigen eiligen Autofahrern<br />

auch als Abkürzung<br />

zwischen Detmolder Straße<br />

und Kohlstädter Straße dient.<br />

Text und Fotos:<br />

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<strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong><br />

gibt Müller wieder<br />

Feuer unter den<br />

Grünkohlkessel,<br />

dazu die berühmte<br />

„lippische Kohlwurst”<br />

und saftige<br />

Bratkartoffeln.<br />

Aber damit<br />

noch nicht genug,<br />

Müllers Rinderwürste sind<br />

wieder besonders gut!<br />

Also, bis zum<br />

<strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong>!<br />

Wir freuen uns<br />

auf Ihren Besuch<br />

Ihr Feinschmecker Team<br />

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7


Wohnen für umweltbewusste Senioren<br />

„Haus Schlüter“ Gute Energiebilanz und niedrige Nebenkosten<br />

Front „Haus Schlüter“ an der Hermann-Krücke-Straße.<br />

Wohnanlagen für Senioren müssen<br />

heutzutage Einiges bieten:<br />

Wohnkomfort, zentrale Lage,<br />

nette Nachbarn und Mitbewohner.<br />

Ansprüche, denen sich<br />

auch Dipl. Ing. Klaus Schlüter<br />

mit seinem Wohnprojekt „Haus<br />

Schlüter“ stellen will. Doch der<br />

Bauherr Klaus Schlüter erläutert die Haustechnik.<br />

<strong>Schlänger</strong> hat noch einen anderen<br />

Anspruch: Seine Anlage soll<br />

durch niedrigen Energieverbrauch<br />

überzeugen. Das ist gut<br />

für die Umwelt und gut für die<br />

Portemonnaies der Bewohner.<br />

Inder Hermann-Krücke-Straße 1<br />

verwirklicht Klaus Schlüter das<br />

Projekt, das für ihn weniger Geschäft<br />

als Überzeugungstat ist.<br />

Er hat das in den 50iger-Jahren<br />

von der Post errichtete Gebäude<br />

konsequent unter energetischen<br />

Gesichtspunkten umgebaut.<br />

Wobei Umbau vielleicht<br />

der falsche Begriff ist, etwas zu<br />

bescheiden angesichts dieser<br />

Herausforderung. Denn früher<br />

befanden sich an dieser Stelle<br />

Hallen, die große Schaltschränke<br />

beherbergten. Die Post hatte<br />

dort ihre Fernmeldevermittlung<br />

untergebracht. Und so staunte<br />

der Bauherr nicht schlecht, als<br />

er den Keller inspizierte. Dort<br />

standen riesige Kühlaggregate,<br />

und der Raum war mit meterdicken<br />

Decken<br />

und Wänden als<br />

Luftschutzkeller<br />

ausgebaut, der<br />

über einen angrenzenden<br />

Trümmerkeller<br />

verlassen werden<br />

konnte.<br />

Keine einfache<br />

Ausgangslage<br />

für eine energetischeSanierung<br />

und den<br />

Bau seniorengerechterWohnungen.<br />

Doch von dieserVergangenheit<br />

ist inzwischen<br />

nichts<br />

mehr zu sehen.<br />

An der Hermann-Krücke-<br />

Straße steht ein<br />

freundlicher<br />

Gebäudekomplex<br />

mit turmähnlichem<br />

Anbau. Er beherbergt<br />

zehn barrierefreie Wohneinheiten<br />

mit einer Grundfläche von<br />

60 bis 70 Quadratmetern. Auffällig<br />

sind die sehr großen Terrassen<br />

und Balkone. Optisch<br />

besonders ansprechend wirkt<br />

der verklinkerte Anbau, in dem<br />

das Treppenhaus und der rollstuhlgerechte<br />

Aufzug untergebracht<br />

sind. Die Steine hat<br />

Klaus Schlüter eigens aus Dänemark<br />

importiert. Sie sollen ein<br />

wenig an die ortstypische Tradition<br />

des Bruchsteinbaus erinnern.<br />

Natürlich war Klaus Schlüter<br />

das äußere Erscheinungsbild<br />

des Gebäudes wichtig, aber<br />

sein Hauptinteresse galt und gilt<br />

der Energieeinsparung. Der Laie<br />

wundert sich über die ungewöhnlich<br />

dicken Wände, das<br />

Haus ist vollständig isoliert. Damit<br />

diese Isolierung sich auch in<br />

der Heizkostenabrechnung<br />

niederschlägt, achtete der Bauherr<br />

auf viele Details. So haben<br />

die Balkone keinerlei Verbindung<br />

zu Boden oder Decke. Sie<br />

stehen auf Trägern und sind<br />

nachträglich vor die vollisolierte<br />

Fassade gesetzt worden, damit<br />

keine Kältebrücken entstehen.<br />

Ein weiteres Beispiel ist die separate<br />

Be- und Endlüftung der<br />

Wohnungen. Im Winter sorgt ein<br />

Wärmetauscher dafür, dass die<br />

warme Abluft die Frischluft vorwärmt,<br />

im Sommer funktioniert<br />

das System genau gegenläufig.<br />

Nach dem Umbau erfüllt das<br />

Gebäude fast schon Passivhaus-Standards.<br />

Um die benötigte<br />

Wärme zu produzieren, fällt<br />

nur eine geringe Menge des klimaschädlichen<br />

Gases CO 2 an.<br />

Für die Mieter<br />

rechnen sich<br />

die starke Isolierung.<br />

Durch<br />

die zum Teil<br />

selbst produzierte<br />

Energie<br />

dürfte die<br />

Nebenkostenabrechnung<br />

in<br />

der Regel sehr<br />

niedrig ausfallen.<br />

Das liegt<br />

nicht zuletzt<br />

auch daran,<br />

dass Klaus<br />

Schlüter die<br />

Wärme für das<br />

Gebäude mit einerSolarheizung<br />

selbst er-<br />

zeugt. Und<br />

wenn sich die<br />

Sonne mal über<br />

Tage nicht bli-<br />

cken lässt, sorgt eine Gastherme<br />

fürs wohlige Befinden.<br />

Leben im „Haus Schlüter“ ist jedoch<br />

an eine Bedingung geknüpft:<br />

Die Wohnungen werden<br />

ausschließlich an Senioren mit<br />

Wohnberechtigungsschein vergeben.<br />

Sie sind deshalb exakt<br />

so geplant, dass sie die gesetzlich<br />

festgelegte Größe nicht<br />

überschreiten, aber trotzdem<br />

auch von einem Rollstuhlfahrer<br />

bewohnt werden können. Neun<br />

Wohnungen sind bereits vergeben.<br />

Einige Mieter haben auch<br />

schon ihre Möbel gebracht, in<br />

anderen Wohnungen wird noch<br />

fleißig gewerkelt. Eingezogen ist<br />

bislang noch niemand. Aber das<br />

hat angesichts der noch laufenden<br />

Restarbeiten nachvollziehbare<br />

Gründe, wie eine künftige<br />

Mieterin versichert: „Ich warte<br />

einfach, bis im Flur kein Staub<br />

mehr liegt“. So wie es aussieht,<br />

wird das nicht mehr lange dauern.<br />

In einigen Wohnungen wird noch gearbeitet. Daniel<br />

Adams und Bernd Strohdiek von der Firma<br />

Tegeler. Fotos: U. Pax<br />

8 <strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009


Ankommen in Deutschland-<br />

Integration braucht Zeit,<br />

Geduld und Vertrauen<br />

Ein Gespräch mit Doris Baggeröhr<br />

„Ich muss niemanden anerkennen,<br />

der vom Staat lebt, diesen<br />

Staat ablehnt, für die Ausbildung<br />

seiner Kinder nicht vernünftig<br />

sorgt und ständig neue<br />

kleine Kopftuchmädchen produziert.“<br />

Mit diesem provozierenden<br />

Satz sorgte Thilo Sarrazin,<br />

Vorstandsmitglied der Deutschen<br />

Bundesbank und<br />

Berliner Ex-Finanzsenator, dafür,<br />

dass in Deutschland wieder<br />

eine zentrale gesellschaftliche<br />

Zukunftsfrage heiß diskutiert<br />

wird: Wie steht es um die Integration<br />

von Migranten in der<br />

Bundesrepublik? Doris Baggeröhr<br />

ist Diplompädagogin und<br />

arbeitet für die Migrationsberatung<br />

der Arbeiterwohlfahrt<br />

(AWO). Sie macht sich Sarrazins<br />

Pauschalurteil nicht zueigen.<br />

Für sie ist Integration ein langwieriger,<br />

notwendiger und oft<br />

glücklicherweise auch erfolgreicher<br />

Prozess, zu dem es in einer<br />

modernen Gesellschaft keine<br />

Alternative gibt. Über ihre Arbeit<br />

sprach sie mit dem SCHLÄN-<br />

GER BOTEN.<br />

Doris Baggeröhr ist die erste<br />

Anlaufstelle für Zuwanderer ab<br />

einem Alter von 27 Jahren. Anlaufstelle<br />

zu sein bedeutet, sich<br />

zu kümmern um Sprachkurse,<br />

Wohnungen, Arbeitsmöglichkeiten,<br />

Qualifizierungsmaßnahmen,<br />

Erziehungsfragen oder Schulprobleme<br />

der Kinder. Die Diplompädagogin<br />

aus Paderborn<br />

stellt Kontakte her zu Nachbarn,<br />

Selbsthilfegruppen, ehrenamtlich<br />

Tätigen, aber auch zu Behörden<br />

und Institutionen. Sie<br />

berät bei Fragen des Aufenthaltrechtes<br />

und der Staatsangehörigkeit.<br />

Sie besucht die Migranten<br />

in Übergangsheimen, begleitet<br />

sie bei Behördengängen,<br />

stellt schon mal den Kontakt zu<br />

einem möglichen Arbeitgeber<br />

her, oder begibt sich auf Wohnungssuche:<br />

<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009<br />

„Ich (22Jahre/männl.) suche<br />

baldmöglichst in Schlangen<br />

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So lautete der Text einer Anzeige,<br />

die Doris Baggeröhr für einen<br />

jungen Mann aus Eritrea im<br />

SCHLÄNGER BOTEN aufgab.<br />

Dieser lebt gegenwärtig in einem<br />

Übergangswohnheim in<br />

Oesterholz. Migranten werden<br />

den Kommunen durch übergeordnete<br />

Behörden zugewiesen<br />

und die Gemeinden müssen für<br />

deren Unterbringung sorgen.<br />

Nun ist Oesterholz aber nicht<br />

gerade der ideale Ort, um einen<br />

Sprach- oder Orientierungskurs<br />

zu besuchen. In Schlangen ließe<br />

sich das angesichts einer besseren<br />

Verkehrsanbindung leichter<br />

organisieren.<br />

Und diese Kurse sind wichtig.<br />

Alle Fachleute bestätigen: Erfolgreiche<br />

gesellschaftliche Integration<br />

setzt den Erwerb der<br />

deutschen Sprache voraus. Das<br />

Bundesamt für Migration und<br />

Flüchtlinge (BAMF), seit 2005<br />

unter anderem für diese Fragen<br />

zuständig, hat deshalb bundesweit<br />

einheitliche Integrationskurse<br />

mit entsprechenden Abschlussprüfungen<br />

entwickelt.<br />

Sie bestehen aus einem<br />

Sprachkurs, der je nach Kenntnisstand<br />

600 bis 900 Stunden<br />

umfasst, sowie einem Orientierungskurs<br />

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von Menschen mit Behinderungen in den Arbeitsmarkt<br />

Das BAMF organisiert diese<br />

Kurse nicht selbst, sondern bedient<br />

sich dafür zugelassener<br />

Träger, 1800 bundesweit. Im<br />

Kreis Paderborn bieten zum<br />

Beispiel das ESTA Bildungswerk,<br />

InBIT, inlingua, In Via, die<br />

Sprachwerkstatt oder die Volkshochschule<br />

derartige Fortbildungen<br />

für Migranten an. Ab<br />

dem 1. Juli dieses Jahres gibt<br />

es eine neue Sprachprüfung:<br />

„Deutsch Test für Zuwanderer<br />

(A2 – B1), kurz DTZ genannt.<br />

Maßgeblich vom Goethe Institut<br />

entwickelt, besteht er aus einer<br />

schriftlichen und einer mündlichen<br />

Prüfung mit den Prü-<br />

fungsbereichen Sprechen, Hören<br />

und Lesen, sowie Schreiben.<br />

Die Kürzel A1, A2, B1, B2<br />

sowie C1 und C2 kennzeichnen<br />

das jeweilige Sprachniveau. Michael<br />

Engelking, bei inlingua zuständig<br />

für Sprachkurse, erläutert,<br />

was sich hinter diesen<br />

Buchstaben verbirgt. Danach<br />

beinhaltet A1 rudimentäres Verstehen<br />

und Sprechen, die Migranten<br />

können über die Sprache<br />

Kontakt aufnehmen. Im<br />

nächsten Schritt (A2) wird das<br />

Vokabular erweitert und die<br />

Grammatik eingeführt. Der Teil<br />

nehmer sollte an einer routinemäßigen<br />

Unterhaltung mit vorhersehbaren<br />

Themen teilnehmen<br />

können. Darauf bauen die<br />

Ebenen B1 und B2 auf, die einen<br />

Einstieg ins Berufsleben ermöglichen<br />

sollen. Die Sprachniveaus<br />

C1 und C2 vermitteln die<br />

Fähigkeit, angemessen und mit<br />

Feingefühl zu kommunizieren.<br />

Letztlich entspricht C2 etwa<br />

dem Sprachverständnis und<br />

dem Sprachvermögen eines<br />

Muttersprachlers.<br />

Wer langfristig in Deutschland<br />

leben möchte, muss schon im<br />

Herkunftsland eine Sprachprüfung<br />

auf der A1-Ebene ablegen.<br />

In der Praxis ist dies oft schwierig,<br />

weiß Michael Engelking. Einen<br />

Sprachkurs zu besuchen,<br />

erfordert nicht nur in der Inneren<br />

Mongolei und in Zentralafrika einigen<br />

Aufwand und organisatorisches<br />

Geschick. Der Erfolg der<br />

Auslandskurse leidet darunter,<br />

dass im gesamten Umfeld der<br />

Teilnehmer weiter in deren Heimatsprache<br />

kommuniziert wird.<br />

Engelking begrüßt es deshalb,<br />

wenn in seinen Sprachkursen<br />

möglichst viele Nationalitäten<br />

vertreten sind. So müssen die<br />

Kursteilnehmer auch untereinander<br />

Deutsch sprechen.<br />

Jeder Neuzuwanderer, der einen<br />

dauerhaften Aufenthaltsstatus<br />

besitzt, muss einen Integrationskurs<br />

besuchen. Diese Kurse<br />

werden bis zum B1-Sprach-<br />

Migrationsberatung in der Leostraße 45 in Paderborn.<br />

Rita Berief und Doris Baggeröhr. Foto: AWO<br />

niveau gefördert. In der Regel<br />

müssen die Teilnehmer sich mit<br />

1 Euro je Unterrichtsstunde an<br />

den Kosten beteiligen. Es gibt<br />

Vollzeit- und Teilzeitkurse, sowie<br />

spezielle Kurse für Frauen, Jugendliche<br />

oder Teilnehmer, die<br />

nicht lesen und schreiben können.<br />

Diese Fortbildungen sind<br />

jedoch keinesfalls Pflichtübungen<br />

ohne Wert. Sie können vielen<br />

Migranten in Deutschland<br />

eine Zukunft eröffnen, berichtet<br />

Doris Baggeröhr und erzählt von<br />

einer jungen Frau aus Ghana.<br />

Diese habe sich nicht nur einen<br />

Freundeskreis in Paderborn aufgebaut,<br />

sondern inzwischen<br />

auch eine Ausbildung zur Bürokauffrau<br />

begonnen. Die AWO-<br />

Mitarbeiterin weist aber auch<br />

darauf hin, dass es nach wie vor<br />

Gruppen gibt, die schwer zu erreichen<br />

sind, wie Migranten aus<br />

dem Nordirak.<br />

Neben dem Sprachkurs, beinhaltet<br />

der Integrationskurs auch<br />

einen Orientierungskurs. Er soll<br />

in die deutsche Politik, Geschichte<br />

und Gesellschaft einführen.<br />

Seit Januar wird die<br />

erfolgreiche Teilnahme an diesem<br />

Angebot ebenfalls durch<br />

einen bundesweit einheitlichen<br />

Test überprüft. Dazu müssen<br />

mindestens dreizehn Fragen<br />

auf einem 25 Fragen umfassenden<br />

Fragebogen richtig beantwortet<br />

werden.<br />

10 <strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009


Hier drei Beispiele:<br />

- Bei welchem Amt muss man<br />

in Deutschland seinen Hund<br />

anmelden?<br />

- Finanzamt<br />

- Einwohnermeldeamt<br />

- Ordnungsamt<br />

- Gesundheitsamt<br />

- Es gehört nicht zu den Aufgaben<br />

des deutschen<br />

Bundesrates ...<br />

- an der Verwaltung des Bundes<br />

mitzuwirken<br />

- die Interessen der Länder zu<br />

wahren<br />

- den Bundeskanzler/die<br />

Bundeskanzlerin zu wählen<br />

- an der Gesetzgebung des<br />

Bundes mitzuwirken<br />

- Die Bundesrepublik<br />

Deutschland ist Gründungsmitglied<br />

…<br />

- der Nordatlantikvertrag-Organisation<br />

(NATO)<br />

- der Vereinten Nationen (UN)<br />

- der Europäischen Union (EU)<br />

- des Warschauer Paktes<br />

Auch wenn Doris Baggeröhr<br />

vornehmlich Ansprechpartnerin<br />

für „Neu-Migranten“ ist, betreut<br />

sie ihre „Kunden“ häufig über<br />

Jahre. Die Betreuungsintensität<br />

verringert sich, die Probleme<br />

sind anders. Das Umfeld in<br />

Deutschland wirkt sich oft auf<br />

die Beziehungen zwischen den<br />

Ehepartnern, vor allem aber<br />

Praxistipp für Schafund<br />

Ziegenhalter<br />

Wurmbefall ist eines der häufigsten<br />

Gesundheitsprobleme bei<br />

Schafen und Ziegen. Die Folgen<br />

sind Gewichtsverlust,<br />

Durchfall, Flüssigkeitsmangel<br />

oder Blutverlust, in schlimmsten<br />

Fällen sogar der Tod. Dem<br />

kann durch eine Kombination<br />

aus häufigem Weidewechsel<br />

und Entwurmung vorgebeugt<br />

werden. Wo kein Wechsel der<br />

Weideflächen möglich ist,<br />

steigt der Infektionsdruck<br />

durch ausgeschiedene Wur-<br />

<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009<br />

auch auf das Verhältnis von Eltern<br />

und Kindern aus. Jetzt geht<br />

es nicht mehr um die Anmeldung<br />

bei der Krankenkasse,<br />

sondern um die Vermittlung von<br />

Finanzkompetenz in einer konsumorientierten<br />

Gesellschaft,<br />

vor allem um die Erwartungshaltung<br />

der Kinder. Und nach wie<br />

vor gibt es im Umgang zwischen<br />

Einheimischen und Zugewanderten<br />

Vorurteile auf beiden<br />

Seiten. Ist es zumutbar, eine Arbeit<br />

bei einem amerikanischen<br />

Konzern wie McDonald’s anzunehmen,<br />

wenn man aus Afghanistan<br />

stammt? Darf man eine<br />

türkischstämmige Arbeitslose<br />

unhöflicher behandeln als eine<br />

deutsche? Solche Fragen haben<br />

sich noch nicht überlebt –<br />

trotz aller Integrationskurse.<br />

„Der Prozess der Integration benötigt<br />

vor allem Geduld, Vertrauen<br />

und Zeit“, sagt Nafiz Yasar,<br />

Vorsitzender der Türkischislamischen<br />

Gemeinde zu<br />

Paderborn. Doris Baggeröhr erlebt<br />

dies jeden Tag. �<br />

meier stark an. Hier wird eine<br />

regelmäßige Entwurmung<br />

umso wichtiger, wie z.B. bei<br />

Schafen und Ziegen in Hobbyhaltung,<br />

die als „Rasenmäher“<br />

dienen. Eine geeignete Entwurmung<br />

im Herbst – zur Aufstallung<br />

– ist empfehlenswert.<br />

Die Immunität der Tiere wird<br />

ebenfalls gestärkt und sie kommen<br />

gut durch den Winter. Fragen<br />

Sie Ihren Großtierpraktiker<br />

nach einem individuellen Entwurmungsplan<br />

für Ihre Tiere.<br />

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mit Verkauf<br />

am Sonntag, 15. November 2009<br />

von 11 bis 17 Uhr<br />

An diesem Tag laden wir Sie herzlich<br />

zu unserer Advent-Ausstellung ein.<br />

Viele schöne Adventssträuße, Gestecke, Kränze<br />

und Accessoires warten auf Sie.<br />

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Mittwoch Nachmittag geschlossen.<br />

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11


Eine Kombination mit Zukunft<br />

Rühlmann- Stätte als Zentrum für Naturschutz, Kultur- und Heimatpflege?<br />

Die Haustenbecker Straße in<br />

Augustdorf. Verborgen hinter einem<br />

Zaun und einer gepflegten<br />

Hecke liegt ein altehrwürdiges<br />

Gebäudeensemble. Eingebettet<br />

in eine etwa 8.000 Quadratmeter<br />

große Gartenanlage mit herrlichem<br />

Baumbestand, fällt ein<br />

Fachwerkhaus ins Auge. Anfang<br />

des 18. Jahrhunderts errichtet,<br />

mit Anbau. Daneben ein für die<br />

Region typisches, aber deutlich<br />

jüngeres Bruchsteingebäude.<br />

Rühlmann-Stätte heißt der<br />

Komplex und hat das Zeug,<br />

künftig zu einem über die Gemeinde<br />

hinaus bedeutsamen<br />

Zentrum für Naturschutz, Kulturund<br />

Heimatpflege zu werden.<br />

Das ehrgeizige Projekt wollen<br />

der Augustdorfer Heimatverein,<br />

die Mitarbeiter des „Naturschutzgroßprojektes<br />

Senne und<br />

Teutoburger Wald“, sowie die<br />

Gesellschafter der „Initiative<br />

Schloss Lopshorn“ gemeinsam<br />

stemmen. Die Förderer des<br />

Wiederaufbaus von Schloss und<br />

Gestüt (wir berichteten), sehen<br />

in der Rühlmann - Stätte eine<br />

geeignete Zwischenlösung, bis<br />

aus ihren großen Plänen Realität<br />

werden kann.<br />

Namensgeber der geschichtsträchtigen<br />

Immobilie war der<br />

Lehrer und Naturwissenschaftler<br />

Dr. Rühlmann, der das Gelände<br />

mit umliegenden Flächen<br />

1920 erwarb. Der Pädagoge aus<br />

dem Ruhrgebiet wollte – wie<br />

schon in Dortmund – auch in<br />

Augustdorf eine Privatschule eröffnen.<br />

Rühlmann verfasste<br />

mehrere Bauanträge, konnte<br />

sein Projekt jedoch trotzdem nie<br />

verwirklichen. Als Dortmund<br />

gegen Ende des zweiten Weltkriegs<br />

ausgebombt wurde, zogen<br />

er, seine Frau und Tochter<br />

Margarete an den Sennerand.<br />

Margarete Rühlmann arbeitete<br />

als Sport-, Handarbeits- und<br />

Naturkundelehrerin. In der Holländerin<br />

Julie Marie Immink fand<br />

sie eine Freundin. Auch deshalb<br />

scheint es aus heutiger Sicht<br />

nahezu konsequent für die Initiative<br />

Wiederaufbau Schloss<br />

Lopshorn, Rühlmann - Stätte als<br />

Zwischendomizil zu wählen.<br />

Denn Julie Marie Immink war<br />

zwischen 1936 und 1950 die<br />

„Mutter“ der Sennerpferde-<br />

Zucht. Unter schwierigsten Bedingungen<br />

versuchte sie die<br />

vom Aussterben bedrohte älteste<br />

Pferderasse Deutschlands<br />

zu retten. Anfangs lebten Immink<br />

und ihre Tochter auf Lopshorn,<br />

bei Kriegsende versuchten<br />

sie sich auf dem Schapeler Hof<br />

bei Augustdorf durchzuschlagen.<br />

Dort muss sie auch Margarete<br />

Rühlmann kennen gelernt<br />

haben. Später sollen die beiden<br />

viele gemeinsame Ausritte<br />

unternommen haben, und die<br />

Margarete Rühlmann.<br />

Foto: L. Teichmann aus: Vom Leben in der Senne.<br />

gut situierte Lehrerin hat wohl<br />

auch manche Tierarztrechnung<br />

bezahlt. Kehrten die Senner an<br />

diesen Ort zurück, schlösse sich<br />

der Kreis.<br />

Margarete Rühlmann starb<br />

2008 im Alter von 93 Jahren.<br />

Schon zu Lebzeiten hatte sie<br />

sich ein pfiffiges, aber für die<br />

Gemeinde nicht immer beque-<br />

Bodo Diekmann, Vorsitzender des Heimatvereins Augustdorf.<br />

Foto: U. Pax<br />

mes Arrangement überlegt. Sie<br />

vermachte der Gemeinde Augustdorf<br />

die Gebäude und<br />

sämtliche Flächen, ca. 8 ha.<br />

Dafür musste ein Bauhofmitarbeiter<br />

schon zu ihren Lebzeiten<br />

für 1 ½ Tage in der Woche die<br />

Pflege der Anlage übernehmen.<br />

Und damit kommt auch der<br />

Heimatverein Augustdorf ins<br />

Spiel. Denn der erste Vorsitzende<br />

des Heimatvereins, Bodo<br />

Diekmann, war damals als Bauhofleiter<br />

der Gemeinde tätig. Er<br />

beriet Margarete Rühlmann,<br />

wenn es um ihren geliebten<br />

Garten ging, er musste aber<br />

auch zur Stelle sein, wenn die<br />

ältere Dame einmal Probleme<br />

mit dem Türschloss oder den<br />

Fensterläden hatte. So mag es<br />

ein klein wenig an dieser Konstellation<br />

gelegen haben, dass<br />

der Heimatverein zwar nicht als<br />

Eigentümer aber als Nutznießer<br />

des Erbes eingetragen wurde.<br />

So eröffneten sich dem Verein<br />

ideale Möglichkeiten, endlich<br />

ein Orts- und Sennemuseum<br />

mit Begegnungsstätte einrichten<br />

zu können.<br />

Heimatverein Augustdorf<br />

Schon seit 2001 beschäftigt<br />

sich der Heimatverein sehr professionell<br />

mit der Entwicklung<br />

eines Nutzungskonzeptes. Mit<br />

Alexander von Spiegel verpflichtete<br />

der Vorstand einen renommierten<br />

Sachverständigen für<br />

historische Holztragwerke,<br />

Fachwerk und Denkmalpflege.<br />

Er ermittelte die Schäden an<br />

den Gebäuden, unterbreitete<br />

Sanierungsvorschläge und gab<br />

eine Übersicht über die Fördermöglichkeiten.<br />

Im zweiten<br />

Schritt holte der Heimatverein<br />

den Lippischen Heimatbund mit<br />

ins Boot. Im Juli dieses Jahres<br />

stellte die Bezirksregierung Detmold<br />

fest, dass das Projekt im<br />

Rahmen der „Dorferneuerung“<br />

förderfähig sei. Auch mit der<br />

NRW-Stiftung stehen Diekmann<br />

und seine Mitstreiter in engem<br />

Kontakt. Die Mitglieder des Heimatvereins<br />

haben schon unzählige<br />

Stunden mit dem Entrümpeln<br />

des Fachwerkhauses zugebracht<br />

und weitere 2000<br />

Stunden Eigenleistung sind vorgesehen.<br />

�<br />

12 <strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009


Blick vom Garten aus. Foto: U. Pax<br />

Konkret plant der Verein, das<br />

obere Stockwerk des Backsteingebäudes<br />

mit Möbeln aus<br />

dem Nachlass von Margarete<br />

Rühmann einzurichten und mit<br />

einer Ausstellung an ihr Leben<br />

zu erinnern.<br />

Das denkmalgeschützte Fachwerkhaus<br />

soll originalgetreu restauriert<br />

werden. Die Deele ist<br />

als Ort der Begegnung für Lesungen,<br />

Trauungen oder ähnliches<br />

vorgesehen. Die übrigen<br />

Zimmer sollen als Museum dienen<br />

und ihrer ursprünglichen<br />

Nutzung entsprechend eingerichtet<br />

werden.<br />

Vorgesehen ist außerdem, ein<br />

drittes Gebäude auf dem Gelände<br />

zu errichten. Dabei soll nach<br />

Möglichkeit eine altes Scheune<br />

oder ein regional typisches<br />

Fachwerkhaus wieder aufgebaut<br />

werden. In diesem großen<br />

Museumsbau ist ebenfalls ein<br />

Raum der Begegnung geplant,<br />

der für Kultur- und Informationsveranstaltungen,<br />

Feiern und<br />

Sonderausstellungen genutzt<br />

werden kann. Ferner will der<br />

Verein in diesem dritten Gebäude<br />

die großen Ausstellungsstükke<br />

wie landwirtschaftliche Geräte<br />

und Wagen präsentieren und<br />

Werkstätten von Schustern,<br />

Tischlern oder Schneidern<br />

nachstellen.<br />

Initiative Wiederaufbau<br />

Schloss Lopshorn<br />

In dem dritten Gebäude möchte<br />

auch die Initiative Wiederaufbau<br />

Schloss Lopshorn ein Informationszentrum<br />

zur Geschichte<br />

von Gestüt und Schloss sowie<br />

zu Planung und Koordination<br />

des Wiederaufbaus einrichten.<br />

Dort sollen Seminare, Tagungen<br />

und Workshops rund um das<br />

Senner Pferd stattfinden.<br />

Schließlich soll in unmittelbarer<br />

Nähe ein Offenstall für die Senner<br />

entstehen, die dann auf den<br />

benachbarten acht Hektar Fläche<br />

fast ursprüngliche Haltungs-<br />

und Ernährungsbedingungen<br />

vorfinden würden.<br />

<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009<br />

Naturschutzgroßprojekt<br />

Senne und<br />

Teutoburger Wald<br />

Eine thematisch ideale Ergänzung<br />

zu den Senner Pferden<br />

bietet das für 2011 geplante Informationszentrum<br />

zum „Naturschutzgroßprojekt<br />

Senne und<br />

Teutoburger Wald“. Neben Oerlinghausen,<br />

Detmold und Lage<br />

soll auch in Augustdorf eine Anlaufstelle<br />

für interessierte Einzelpersonen<br />

und Gruppen entstehen<br />

– auf Rühlmann - Stätte, im<br />

Erdgeschoss des Bruchsteingebäudes.<br />

Langfristig überlegen<br />

die Projektmitarbeiter sogar, alte<br />

Haustierrassen und die historische<br />

Heidebauernwirtschaft<br />

wieder erlebbar zu machen.<br />

Das Naturschutzprojekt bezieht<br />

sich auf eine Fläche von 1800<br />

Hektar, die hufeisenförmig den<br />

Truppenübungsplatz „Stapelager<br />

Senne“ umschließt. Sie erstreckt<br />

sich somit auf Bereiche<br />

der Senne und des Teutoburger<br />

Waldes. Schützenswerte Pflan-<br />

zen und Tiere des wertvollen<br />

Naturraumes werden in dem<br />

Projekt erfasst. Dann kommen,<br />

gefördert durch ein Bundesprogramm,<br />

gezielte Schutzmaßnahmen<br />

zum Tragen. Das Besondere<br />

am Naturschutzgroßprojekt:<br />

Alle Maßnahmen<br />

werden in Kooperation mit den<br />

Grundeigentümern umgesetzt.<br />

Im Rahmen des Vorhabens werden<br />

Flächen gekauft, langfristig<br />

gepachtet oder Vereinbarungen<br />

über bestimmte Nutzungsformen<br />

mit den Eigentümern getroffen.<br />

Ertragsausfälle werden<br />

dabei entschädigt. Um die Senne<br />

mit ihrer einzigartigen Flora<br />

und Fauna zu schützen, werden<br />

Schnippenkötter<br />

unter anderem nicht standortgerechte<br />

Nadelwälder umgewandelt,<br />

Magerrasenflächen<br />

entbuscht und Landschaftspflege<br />

mit Schafen, Ziegen, geeigneten<br />

Rindern und Pferden betrieben.<br />

Mit Senner Pferden natürlich.<br />

Spannende Perspektiven also<br />

für Rühlmann - Stätte. Das historische<br />

Gebäudeensemble an<br />

der Haustenbecker Straße<br />

könnte künftig das Verständnis<br />

für Natur, Kultur und Geschichte<br />

fördern, die regionale Identität<br />

stärken und langfristig auch<br />

neue Entwicklungsmöglichkeiten<br />

erschließen. �<br />

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Viel Spaß am <strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong>!<br />

13


Bericht zur Musicalprojektarbeit in Schlangen<br />

von Andreas Lehnert / TonArt-Schlangen<br />

Als der <strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> in seiner<br />

Augustausgabe über das Musicalprojekt<br />

„Vogelhochzeit“ berichtete,<br />

sind wir neugierig geworden.<br />

Wie entsteht ein solches<br />

Musical, wie sieht es hinter<br />

den Kulissen aus? Wir haben den<br />

Projektleiter Andreas Lehnert gefragt.<br />

Hier ist sein Bericht:<br />

Musical - das ist ein Sammelbegiff<br />

für Theaterspiel, Tanzen, Singen<br />

und vielem mehr ...<br />

Seit 2001 habe ich in Schlangen<br />

Jahr für Jahr mit Kindern, Jugendlichen<br />

und Erwachsenen<br />

kleinere und größere Musicals<br />

aufgeführt. Zunächst im Rahmen<br />

meiner Tätigkeit in der<br />

evangelischen Kirchengemeinde<br />

Schlangen, seit 2008 als Projekte<br />

der Martin-Schmidt Musikschule<br />

in Schlangen.<br />

Die Projektform hat den Vorteil,<br />

dass die Teilnehmer einen überschaubaren<br />

Zeitraum haben<br />

und ein klares Ziel gesetzt ist,<br />

nämlich die Aufführung des Musicals.<br />

Jedes Jahr neu und spannend<br />

war und ist für mich die Frage,<br />

wer wird sich für ein Musical<br />

interessieren? Bisher habe ich<br />

positive Erfahrungen gemacht,<br />

dass viele Kinder und Jugendliche<br />

an diesem Angebot Spass<br />

haben und dabei sein wollen.<br />

Das ist für mich jedesmal die<br />

Grundlage, um an ein neues<br />

Projekt heran zugehen. Mitmachen<br />

können Kinder ab der<br />

1. Klasse und Jugendliche.<br />

Es wird von mir bewusst keine<br />

Einschränkung gesetzt nach<br />

dem Motto: „Kannst du überhaupt<br />

singen“ oder ähnliches.<br />

Hier eine Auswahl treffen zu<br />

wollen, zeigt von vornherein<br />

Grenzen auf und mit solch einem<br />

Vorzeichen kann die Arbeit<br />

nicht gelingen.<br />

Es waren bisher immer mindestens<br />

30 Teilnehmer an einem<br />

Projekt beteiligt, die höchste<br />

Zahl waren 70 Kinder und Jugendliche<br />

beim Musical „Das lebendige<br />

Buch“. Viele von ihnen<br />

haben über die Jahre an fast jedem<br />

Projekt mitgewirkt und sind<br />

damit quasi „aufgewachsen“.<br />

Die Kinder und Jugendlichen<br />

lernen eigene Grenzen zu überwinden,<br />

aber auch Grenzen zu<br />

erkennen. Der Umgang mit der<br />

eigenen Kreativität, mit dem<br />

Entdecken von eigenen, neuen<br />

Fähigkeiten in den verschiedenen<br />

Bereichen, die die Arbeit an<br />

einem Musical bietet, sind Erfahrungen,<br />

die für die Entwikklung<br />

der Kinder und Jugendlichen<br />

von unschätzbarem Wert<br />

sind.<br />

Am Anfang steht die Idee<br />

Am Anfang steht die Idee und<br />

die Suche nach einem geeigneten<br />

Stück. Das Angebot an Musicals<br />

für Kinder und Jugendlichen<br />

ist groß, aber nicht jedes<br />

Musical ist geeignet oder umsetzbar.<br />

Wichtig für mich sind inhaltliche<br />

und musikalische Aspekte sowie<br />

auch die technische Umsetzbarkeit.<br />

Alles muss zu den<br />

Teilnehmern passen.<br />

Dabei helfen mir Erfahrungswerten,<br />

die ich in über 20 Jahren mit<br />

dieser Form von musikalischer<br />

Kinder- und Jugendarbeit gesammelt<br />

habe.<br />

Am Beispiel des letzten Musicalprojektes<br />

„Canto und das<br />

Geheimnis des Tritonus“,<br />

welches im August 2009 von<br />

fast 50 Kindern und Jugendlichen<br />

im Bürgerhaus Schlangen<br />

erfolgreich aufgeführt wurde,<br />

möchte ich den Werdegang eines<br />

Projektes erläutern.<br />

Im Januar 2009 habe ich mich<br />

auf die Suche nach einem neuen<br />

Stück begeben.<br />

Das Internet ist dafür eine große<br />

Hilfe. In diesem Jahr war für<br />

mich die Idee präsent, ein Musical<br />

zu einem aktuellen Thema,<br />

welches Kinder und Jugendliche<br />

beschäftigt, zu finden: ungefähr<br />

nach dem Motto: „Jeder<br />

ist ein Superstar ...“ Da ich bewusst<br />

die Musicalarbeit für eine<br />

große Altersspanne (von 6 - 14<br />

Jahren) anbiete, ist es natürlich<br />

schwieriger, ein geeignetes<br />

Stück zu finden.<br />

Ich habe mir einiges Material für<br />

Musicals schicken lassen. Beim<br />

Sichten der Vorlagen musste ich<br />

aber feststellen, dass entweder<br />

die Musik oder der Inhalt nicht<br />

meinen Vorstellungen, meiner<br />

Idee entsprach.<br />

Durch weiteres Recherieren bin<br />

ich durch Zufall auf die Seite<br />

www.canto-welt.de gestoßen.<br />

Der Inhalt sowie auch die Musik<br />

haben mich sofort begeistert.<br />

Ich habe dann das Medienpaket<br />

bestellt, um das Stück genauer<br />

zu prüfen. Danach war klar, dieses<br />

Stück umzusetzen würde<br />

für alle Teilnehmer, auch für<br />

mich, eine ganz neue Herausforderung<br />

bedeuten.<br />

14 <strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009


Die Durchführung<br />

Ende Februar 2009 fand eine Infoveranstaltung<br />

statt, auf der<br />

ich den interessierten Kindern,<br />

Jugendlichen und Eltern das<br />

neue Musical vorgestellt habe.<br />

„Cato und das Geheimnis des<br />

Tritonus“ bietet vielfältige Möglichkeiten<br />

sich einzubringen, sei<br />

es als Solist, als Tänzer, als<br />

Schauspieler oder auch als<br />

Chorsänger.<br />

Die abenteuerliche Geschichte<br />

um den Sänger einer Schülerband<br />

und die Begegnung mit<br />

vielen Formen und Figuren aus<br />

der Musikwelt hatte spontan 30<br />

Teilnehmer interessiert, so dass<br />

ab März jeden Mittwoch in der<br />

Martin-Schmidt-Musikschule in<br />

Schlangen geprobt wurde.<br />

Nach dem ersten Kennenlernen<br />

des Musicals und nach den ersten<br />

4 Proben hatte sich die<br />

Teilnehmerzahl auf fast 50 erhöht,<br />

so das nach den Osterferien<br />

nun die genaue Festlegung<br />

der Rollenbesetzung in Form eines<br />

Castings anstand.<br />

Grundsätzlich halte ich es so,<br />

dass jeder Teilnehmer am Projekt<br />

sich für jede Rolle oder Auf-<br />

<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009<br />

gabe bewerben kann. In diesem<br />

Stück gab es zwar einige Rollen,<br />

die wirklich nur von Erwachsenen<br />

gespielt werden konnten,<br />

aber es gab ja noch genug andere<br />

Möglichkeiten.<br />

Die Teilnehmer hatten 14 Tage<br />

Zeit, sich auf ausgewählte Szenen<br />

oder Lieder vorzubereiten.<br />

Das Casting vermittelte von vielen<br />

Teilnehmern ganz neue Eindrücke<br />

und zeigte oft unvermutete<br />

Fähigkeiten, was auch für<br />

mich jedesmal sehr spannend<br />

ist. Manche Teilnehmer haben<br />

sich aber auch überschätzt.<br />

Letztendlich folgte dann die<br />

Festlegung der Rollenbesetzung.<br />

Auch hier spielen diverse<br />

Erfahrungswerte eine wichtige<br />

Rolle. Schließlich müssen die<br />

Teilnehmer ohne technische<br />

Hilfsmittel selber spielen und<br />

singen und sich bei der Aufführung<br />

in der Livesituation in ihrer<br />

Rolle beweisen.<br />

Die Projektplanung sah zudem<br />

noch zwei zusätzliche Probentage<br />

vor. Dadurch gab es mehr<br />

Zeit, direkt in das Proben der<br />

Rollen bzw. der Szenen einzusteigen<br />

oder an den Liedern mit<br />

allen als Chor zu feilen. Zusätzlich<br />

habe ich mit den Solisten<br />

noch einige Stunden extra gearbeitet,<br />

da das Singen mit Halbplayback,<br />

also Band- und Orchesterbegleitung,<br />

in unserem<br />

Fall von CD, auch zusätzliche<br />

Schwierigkeiten in sich birgt. Bei<br />

der Aufführung aber haben die<br />

Kids das toll gemeistert.<br />

Die Hintergrundarbeit<br />

Manchmal ist es möglich, auf einen<br />

vorhandenen Kostüm- und<br />

Requisitenfundus zurück zu<br />

greifen. Oft müssen aber speziell<br />

für das aktuelle Musical ein<br />

neues Bühnenbild, neue Kostüme<br />

und Requisiten hergestellt<br />

werden. So auch bei „Canto<br />

und das Geheimnis des Tritomus“..<br />

Etliche Eltern haben bei<br />

der Herstellung von Kostümen<br />

und diversen Requisiten mitgewirkt.<br />

An dieser Stelle nochmal herzlichen<br />

Dank an alle, die sich beteiligt<br />

haben!<br />

Wichtig ist es, dass ein Musical<br />

auch visuell wirkt. Das beginnt<br />

mit dem Einsatz von Lichttechnik,<br />

einem guten Bühnenbild<br />

und geht weiter über Requisitendetails<br />

bis hin zu speziellen<br />

Kostümen für besondere Rollen,<br />

wie sie im Cantomusical vorhanden<br />

waren.<br />

Dies ist natürlich mit viel, viel Arbeit<br />

im Hintergrund verbunden,<br />

was der Zuschauer bei der Aufführung<br />

manchmal gar nicht so<br />

registriert. Wer solch ein Projekt<br />

mal selber mitgestaltet hat,<br />

weiß, wie viel Zeitaufwand, Nerven<br />

und Schweißtropfen nötig<br />

sind, damit alles bis zur Aufführung<br />

klappt.<br />

Und dafür ist Organisationsund<br />

Mangementtalent enorm<br />

wichtig.<br />

Das Finanzielle<br />

Nicht verschweigen sollte man,<br />

dass ein Musicalprojekt auch<br />

mit einigem finanziellen Aufwand<br />

verbunden ist. Nur durch<br />

die Teilnehmergebühren, eventuelle<br />

Sponsorengelder, die finanzielle<br />

Unterstützung von JU-<br />

KIDS e.V., unentgeltliche Leistungen<br />

Einzelner bis hin zu<br />

Eintrittsgeldern bzw. Spenden<br />

kann ein solches Projekt durchgeführt<br />

werden. Der finanzielle<br />

Aufwand für die Eltern ist aber<br />

auf das sechsmonatige Projekt<br />

bezogen, durchaus erschwinglich.<br />

Zum Schluss<br />

Es ist schön zu wissen, dass es<br />

hier in Schlangen viele Kinder<br />

und Jugendliche gibt, die Spass<br />

an solchen Projekten haben. Ich<br />

wünsche mir, das die Kinderund<br />

Jugendlichen aus dieser<br />

Musicalarbeit viel Gutes, vor allem<br />

die positiven Erfahrungen<br />

einer gelebten Gemeinschaft<br />

und das Erlebnis, gemeinsam<br />

ein Ziel erreichen zu können, für<br />

ihr eigenes Leben mitnehmen.<br />

Was gibt es Schöneres, als die<br />

strahlenden Augen der Kinder<br />

und Jugendlichen beim Schlussapplaus:<br />

Wir haben es gemeinsam<br />

geschafft!<br />

... und nochmal die Idee<br />

Und wenn die Idee da ist und<br />

meine Suche erfolgreich wird,<br />

gibt es in 2010 wieder ein Musicalprojekt<br />

der Martin-Schmidt-<br />

Musikschule in Schlangen! �<br />

Andreas Lehnert<br />

Fotos: Ulrike Lehnert<br />

Weitere Infos unter<br />

www.tonart-schlangen.de<br />

15


Die Kraft des Strauches der Frija<br />

Vor über 2000 Jahren lebte ein Töpfer mit seiner Frau und seinen drei Kindern auf<br />

einem kleinen Hof am Rande des Dorfes der Cherusker. Die Cherusker waren ein<br />

germanischer Volksstamm. Der Töpfer hieß Ansgar und seine Frau Unka. Da Ansgar<br />

die Familie nicht allein vom Handel mit Töpfen ernähren konnte, hielten sie sich noch<br />

zwei Kühe und zwei Schweine.<br />

Als Ansgar wieder einmal zum Tonsee gegangen war, um neuen Ton zu holen, sah er,<br />

wie ein Hund von etwa 20 Krähen angegriffen wurde. Der Hund tat ihm leid. So nahm er einen Knüppel und vertrieb die<br />

Krähen. Beim Umherschleudern des Knuppels traf er eine Krähe am Kopf. Sie fiel tot zu Boden. Die anderen Krähen suchten<br />

laut krächzend das Weite. Ansgar sah vor sich einen blutüberströmten Hund, der vor Schmerzen wimmerte.<br />

Der Mann nahm den Hund mit nach Hause und pflegte ihn gesund. Seine Frau war anfangs nicht sehr erfreut über das<br />

Mitbringsel des Töpfers, denn es war ein zusätzlicher Esser im Haus, der keine Hilfe zu sein schien.<br />

Die Kinder warn allerdings begeistert. Sie sparten sich vom eigenen Essen ein paar Happen ab und gaben sie dem Hund. Als<br />

das Tier wieder auf den Beinen war, spielten sie gern zusammen.<br />

Nach einem Monat kamen am Abend die Krähen, setzten sich auf das Dach des Hauses und machten einen<br />

höllischen Lärm. Der Hund verkroch sich in die hinterste Ecke der Küche. Die Kinder liefen aus dem Haus und<br />

warfen Steine nach den schwarzen Vögeln, so dass diese laut schreiend die Flucht ergriffen.<br />

Am Tag darauf wurde das jüngste Kind krank. Es lag mit hohem Fieber im Bett und phantasierte. Unka<br />

versuchte das Fieber mit kalten Kompressen zu senken. Aber es war umsonst. Am nächsten Tag bekamen auch<br />

die zwei älteren Kinder Fieber. Das jüngste Kind war schon völlig geschwächt und lag mit leerem Blick auf<br />

dem Lager. Unka und Ansgar holten den Weisen des Dorfes.<br />

Der Weise machte die bösen Geister für die Krankheit verantwortlich. Er sah eine Verbindung zwischen dem Hund, den<br />

Krähen und den Geistern. Erst wenn der Hund wieder aus dem Haus sei, könnten die Kinder wieder<br />

gesund werden. Der Alte trug dem Töpfer auf, mit dem Hund in den Wald zu gehen, und ihn dort auszusetzen.<br />

Verzweifelt nahm Ansgar daher den Hund mit tief in den Wald. Auf einer Lichtung ließ er ihn vom Strick. Der Hund sah ihn<br />

mit traurigen Augen ängstlich an, denn er hörte schon wieder das Krächzen der schwarzen Vögel. Ansgar brachte es nicht<br />

über’s Herz, den Hund einfach so zu verlassen. Er dachte an die Krähen und wusste, dass dies das Todesurteil für den Hund<br />

wäre. So nahm er ihn wieder mit nach Hause.<br />

Als er den Wald gerade verlassen wollte, trat ihm unverhofft eine alte Frau in den Weg. „Wer bist du, Alte?“<br />

fragte Ansgar erschrocken. Sie sagte zum Töpfer: „Ich bin Frija. Ich habe gesehen, dass du ein gutherziger Mensch bist,<br />

denn du opferst das Leben eines Hundes nicht den bösen Geistern.“ Ansgar sprach zu ihr: „Was nutzt mir mein weiches<br />

Herz, wenn meine Kinder sterben werden.“ Die Alte gab ihm einen kleinen Holunderstrauch und<br />

sagte: „Pflanze diesen Strauch auf deinen Hof und bereite aus den Blüten für deine Kinder einen Tee.“<br />

Mit diesen Worten verschwand Frija genauso unverhofft, wie sie gekommen war.<br />

Ansgar tat genau das, was ihm Frija aufgetragen hatte. Schon am nächsten Tag trug der Strauch die weißen Dolgenblüten.<br />

Unka pflückte zwei Dolden ab und brühte einen Tee. Kurz nachdem die Kinder den Tee getrunken hatten, sank das Fieber<br />

sehr schnell. Die drei erholten sich rasch, sprangen schon am übernächsten Tag mit<br />

dem Hund durch den Garten und tanzten singend um den Holunderstrauch.<br />

Ansgar und Unka pflegten ihren Holunderstrauch. Dieser dankte es ihnen mit<br />

heilenden Blüten im Frühjahr und gesundheitsstärkenden Beeren im<br />

Herbst. Seit dieser Zeit wurde der Hof weder von den Krähen noch<br />

von bösen Geistern aufgesucht.<br />

Ihre guten Erfahrungen mit dem Holunderstrauch erzählten<br />

Unka und Ansgar den anderen Dorfbewohnern weiter.<br />

Damit nicht nur ihr Hof, sondern das ganze Dorf vor bösen<br />

Geistern geschützt sei, pflanzten sie an<br />

jedem Hof einen Holunderstrauchsteckling.<br />

Von da an wurde das Pflanzen eines Holunderstrauches<br />

am Gehöft zu einer Tradition, die viele Jahrhunderte lang<br />

gepflegt wurde. Und im Sommer tanzen noch heute die<br />

Kinder und singen: „Ringel, Ringel, Reihe wir sind<br />

der Kinder dreie. Wir sitzen unterm Hollerbusch und<br />

machen alle husch, husch, husch.“<br />

Siehe auch „Kneipp-Empfehlung“ auf Seite 32.<br />

16 <strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009


Aus der Geschichte des <strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong>es<br />

(Oder die Hoffnung auf einen Gewinn) - Bericht von Adolf Schmidt im Gemeindeboten 1958<br />

Die erste Verlosung zum<br />

Schlanger <strong>Markt</strong> fand im Jahre<br />

1865 statt und brachte eine kleine<br />

Umwälzung im <strong>Markt</strong>betrieb.<br />

Bei den Handwerkern, Landwirten<br />

und Gewerbetreibenden<br />

wurden sämtliche Gewinne gekauft,<br />

die man sogleich in bar<br />

bezahlte. Dies war bei der damaligen<br />

Geldarmut sehr wichtig.<br />

Die lebenden Gewinne wurden<br />

Schönes<br />

glänzendes Haar?!<br />

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Stukenbrock. Eintauchen in die<br />

gruselige Welt der Monster und<br />

Zombies: Nebelschwaden wabern<br />

im schummrig-blauen<br />

Licht, in der Dunkelheit klingt<br />

wuchtig das Fallbeil der Guillotine.<br />

Durch die Hexen, Grafen,<br />

Zauberer und Dämonen rennt<br />

ein Verrückter mit heulender<br />

Kettensäge auf dem Weg zum<br />

nächsten Massaker. Eine fantastische<br />

Abenteuerwelt mit 50 lebenden<br />

Geistern und Monstern<br />

– am 30. und 31. Oktober 2009<br />

verwandelt sich der Zoo Safariund<br />

Hollywoodpark Stukenbrock<br />

in die größte Open-Air-<br />

Halloween-Party in Ostwestfalen.<br />

Gruselspaß für die ganze Familie<br />

verspricht der Zoo Safaripark<br />

bei seinem ersten Halloween-<br />

Horror-Fest.<br />

Bereits um 14 Uhr öffnet Ostwestfalens<br />

größter Erlebnispark<br />

an den beiden Halloween-Tagen:<br />

Zeit genug also, um noch<br />

auf Safari durch die Tiergehege<br />

zu fahren und die zahlreichen<br />

Attraktionen und Fahrgeschäfte<br />

zu nutzen.<br />

Mit Einbruch der Dunkelheit<br />

wird sich die Abenteuerwelt in<br />

eine fantastische Gruselszene<br />

verwandeln: Scheinwerfer tauchen<br />

die Bäume in rotes und<br />

erst am Morgen des <strong>Markt</strong>tages<br />

auf dem <strong>Markt</strong> angekauft. Die<br />

Ankäufe besorgten besondere<br />

Ankaufskommissionen des<br />

„Verlosungsvereins“. Gegen 11<br />

Uhr waren sämtliche Ankäufe<br />

beendet, und es begann das<br />

große Rinderwurstessen für alle<br />

Beteiligten. Am Tage der Verlosung<br />

erschien auch die Aufsichtsbehörde<br />

(Amtmann) und<br />

blaues Licht, Nebel zieht vom<br />

Black Fly um den Giraffen-Tower<br />

zur Flying Oilpump.<br />

Dann öffnet auch für die hartgesottenen<br />

Gruselfans das Horrorlabyrinth.<br />

Musik erklingt, Erdmenschen<br />

greifen aus dem Boden,<br />

ein blutrünstiger Metzger,<br />

Frankenstein, schaurig aussehende<br />

Gestalten erschrecken<br />

die Gruselfreunde. Am Kinderspielplatz<br />

raschelt es gespenstig<br />

in den Büschen, Blitze<br />

leuchten auf ...<br />

Weniger gruselig, dafür aber<br />

feurig würzig bis scharf geht es<br />

im Biergarten weiße Löwen oder<br />

am Hollywood-Snack zu: Hier<br />

werden spezielle Halloween-<br />

Speisen angeboten. Vom feurigen<br />

Steak bis zur Hot-Currywurst<br />

– oder doch lieber einen<br />

Schlag aus dem Kürbissuppen-<br />

Topf? In der „Zombie-Bar“ sorgen<br />

verkleidete Darsteller dafür,<br />

dass der heiße blutrote Glühwein<br />

serviert wird.<br />

Die Dekoration im gesamten<br />

Park wird natürlich dem Halloween-Spektakel<br />

angepasst:<br />

Schwarze Folien verdunkeln gespenstig<br />

die Fahrgeschäfte, hinter<br />

unsichtbaren Türen lauern<br />

Geister, ausgehöhlte Kürbisse<br />

leuchten in die Nacht.<br />

Da nur die Mitarbeiter und Dar-<br />

prüfte Los- und Gewinnummern<br />

und alles, was zur Verlosung gehörte.<br />

Nun warf man die 500<br />

Gewinnummern in die erste<br />

Trommel und in die zweite Trommel<br />

die Losnummern. Beanstandungen<br />

sind wohl nie vorgekommen.<br />

Kurz nach 1 Uhr<br />

wurden die Glückstrommeln von<br />

zwei Schülern gedreht, die für<br />

ihre Arbeit eine Geldentschädi-<br />

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Gänsehaut ist garantiert: Das Horror Fest im Zoo Safaripark<br />

Ostwestfalens größte Halloween-Party am 30. und 31. Oktober<br />

steller des Freizeitparks sich<br />

verkleiden, sind während der<br />

Halloween-Veranstaltung Kostümierungen<br />

und Masken bei<br />

den Besuchern nicht erlaubt.<br />

Der Zoo Safari- und Hollywoodpark<br />

öffnet sein Halloween-<br />

Abenteuer von 14 bis 22 Uhr.<br />

Die Geisterstunden finden von<br />

17 bis 22 Uhr statt. Damit sich<br />

die kleinen Gäste nicht erschrecken,<br />

sind die gruseligsten<br />

Parkbereiche gekennzeichnet.<br />

Der Eintritt kostet pro Person 15<br />

Euro – Kinder unter vier Jahren<br />

haben freien Eintritt.<br />

Für die Kleinen wird es ein buntes,<br />

familienfreundliches Programm<br />

geben: Damit es nicht zu<br />

gung in Höhe des Preises eines<br />

Loses erhielten. Nach jeder Drehung<br />

wurden die Nummern gezogen.<br />

Zuerst wurde die Nummer<br />

des Loses gezogen und<br />

laut ausgerufen. Dann zog man<br />

die Gewinnummer, die ebenfalls<br />

laut ausgerufen wurde. Die Aufsicht<br />

war während der 4-5-stündigen<br />

Dauer der Ziehung ständig<br />

zugegen. Die Gewinne �<br />

gruselig für die Jüngsten wird,<br />

sind Bereiche im Park „monsterfreie<br />

Zonen“. Der komplette<br />

Tierbereich (von 14 bis 16 Uhr)<br />

bleibt von Gruselgestalten verschont<br />

– und an den Kinder-<br />

Fahrgeschäften (Rallyebahn,<br />

Kanalfahrt, Kinderspielplatz u.a.)<br />

sind die Darsteller kindgerecht<br />

verkleidet.<br />

Dazu gibt es speziell für junge<br />

Halloween-Fans einen Kinderschminkbereich:<br />

Hier können<br />

sich „kleine Gruselfans“ eine<br />

phantasievolle Maske schminken<br />

lassen.<br />

Halloween im Zoo Safari- und<br />

Hollywoodpark ist also Spaß für<br />

die ganze Familie.<br />

<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009 17


18<br />

Fröhliche <strong>Markt</strong>tage<br />

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wurden vor dem Verlosungslokal<br />

der wartenden Menschenmenge<br />

nochmals durch Ausrufen<br />

bekannt gegeben und<br />

anschließend schriftlich angeschlagen.<br />

Nach erledigter Ziehung<br />

setzte dann der übliche<br />

Kirmestrubel mit Tanz auf beiden<br />

Sälen ein. An Losen wurden<br />

in den einzelnen Jahren verkauft:<br />

1925 - 7000 Stück<br />

1926 - 6000 Stück<br />

1927 - 5000 Stück<br />

1928 - 6000 Stück<br />

1929 - 5000 Stück<br />

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1932 - 3000 Stück a’ 1,50 Mark<br />

1933 - 3000 Stück a’ 1,- - Mark<br />

1934 - 3500 Stück a’ 1,- - Mark<br />

1935 - 3500 Stück a’ 1,- - Mark<br />

1936 - 4000 Stück a’ 1,- - Mark<br />

1937 - 4000 Stück a’ 1,50 Mark<br />

Zu den Ausstellern gehörten vor<br />

60 bzw. 70 Jahren schon: Dorenkamp,<br />

Stukenbrok, mit Lebkuchen;<br />

Simon Perl, Lage, mit<br />

seinem Karussel; Reineke, Feldrom,<br />

mit Mollen und Trögen;<br />

Klempnerei Wiedemeier, Horn,<br />

mit Blechwaren; und die berühmten<br />

Blomberger Schuster.<br />

Die ersten drei, Dorenkamp, Perl<br />

und Reineke, haben dem <strong>Markt</strong><br />

in Schlangen bis heute die Treue<br />

gehalten. Nach 1900 sind die<br />

Horner und Blomberger nicht<br />

mehr erschienen, weil inzwischen<br />

<strong>Schlänger</strong> Bürger diese<br />

Berufe ergriffen hatten. Von den<br />

Bürgern Schlangens rechneten<br />

zu den Ausstellern: Wilhelm<br />

Schönhagen mit einer Schießbude.<br />

Vorübergehend (vor und<br />

nach 1900) Frau Schwabedissen,<br />

später Tofall und Hofschlag,<br />

dann Frau Engelbracht,<br />

welche Früchte und den sogenannten<br />

Lippischen Stuten anboten.<br />

Ein Hausschlachter verkaufte<br />

Rinderwurst, und ein<br />

Bürger hatte sogar eine Bude<br />

mit dem damals üblichen Ballsport<br />

„Runner mit dem Zilinder!“<br />

aufgestellt. Die einheimischen<br />

Gärtner, welche nach dem ersten<br />

Weltkrieg ihre Betriebe aufbauten,<br />

hatten Stände auftgestellt,<br />

an welchen Blumen verlost<br />

wurden.<br />

Am Tage nach dem <strong>Markt</strong> kamen<br />

dann die glücklichen Gewinner,<br />

um ihren Gewinn abzuholen.<br />

Für Schlanges Männerwelt<br />

war dies der eigentliche<br />

Feiertag. Dass sich die 4 oder 5<br />

Rinder, die über 50 Schweine,<br />

15 Hammel, Gänse und Enten<br />

oft einen neuen Herrn ausgewählt<br />

hatten, der sie nicht gebrauchen<br />

konnte, versteht sich<br />

von selbst. Diese Gewinne wurden<br />

deshalb meist an Ort und<br />

Stelle weiterverkauft. Dabei kam<br />

es vor, dass ein Gewinner seinen<br />

Gewinn weit unter Preis abgeben<br />

musste, weil er sonst keinen<br />

Käufer fand. Für die lebenden<br />

Gewinne, die nicht am<br />

ersten Tag abgeholt wurden,<br />

mussten Futterkosten bezahlt<br />

werden. Über die nicht abgeholten<br />

Gewinne verfügte der Verlosungsverein.<br />

Dass bei diesem <strong>Schlänger</strong><br />

„Nationalfest“ der Humor nicht<br />

fehlte, war selbstverständlich.<br />

Als kurz vor 1900 die Straße im<br />

Langental gebaut wurde, bildeten<br />

die über 30 Arbeiter eine<br />

Losgemeinschaft mit 21 Losen.<br />

Da bei Gemeinschaftslosen einer<br />

seinen Namen angeben<br />

<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009


musste, entschloss man sich für<br />

den Namen „Hurra Langental“.<br />

Viele dieser Arbeiter standen<br />

nun während der ganzen Verlosung<br />

vor dem Lokal und wollten<br />

den Ausruf „Hurra Langental“<br />

hören, sie warteten aber vergebens.<br />

„Habt Ihr auch gewonnen?“,<br />

diese Frage ging von<br />

Mund zu Mund. Von den jungen<br />

Männern wurde dann geantwortet:<br />

„Mehr ausgegeben als eingenommen,<br />

aber es war schön!“<br />

Der <strong>Markt</strong> fand auch während<br />

der beiden Weltkriege statt. Zur<br />

Zeit der Inflation nahmen die<br />

Kinder Steckrüben und Wurzeln<br />

mit zum <strong>Markt</strong>, dafür bekamen<br />

sie dann Kirmeswaren. In dieser<br />

schweren Zeit wurde man oft<br />

nur durch eine Bude, oder Mollen<br />

und Tröge oder auch Obstbäume<br />

an den <strong>Markt</strong> erinnert.<br />

Das Vieh stand ja unter Kontrolle<br />

und war ablieferungspflichtig.<br />

Nach dem erten Weltkrieg konnte<br />

man erst 1921 wieder frei Kirmeswaren<br />

(Gebäck) kaufen.<br />

Nach dem zweiten Weltkrieg<br />

kam 1946 die erste Fischbrötchenbude,<br />

bei der allerdings nur<br />

kaufen konnte, wer eine Brotmarke<br />

ablieferte.<br />

Der <strong>Markt</strong> wurde bis 1935 auf<br />

der Bundesstraße 1 abgehalten.<br />

Der immer stärker werdende<br />

Verkehr machte eine Verlegung<br />

von der Bundesstraße 1 auf die<br />

Detmolder Straße (von der<br />

Hornschen Straße bis zur Turnhalle)<br />

erforderlich, wobei der<br />

Verkehr über die Rosenstraße<br />

bzw. den Knickweg umgeleitet<br />

wurde. Dieser Zustand war aber<br />

auf die Dauer ebenfalls unhaltbar<br />

und die zuständigen Behörden<br />

verweigerten die Genehmigung.<br />

Von 1950 - 1954 fand der<br />

<strong>Markt</strong> deshalb auf dem Kirchplatz<br />

statt, seitdem auf Lünings<br />

Kamp im Ortskern.<br />

Die Verlosung fand im ersten<br />

Weltkrieg nicht statt und begann<br />

erst wieder 1925, nachdem<br />

auch die Inflation überwunden<br />

war und wurde bis 1937 durch-<br />

geführt. Ab 1938 wurde sie nicht<br />

mehr genehmigt. Die ständigen<br />

Sammlungen der NSV und des<br />

Winterhilfswerkes sollten offenbar<br />

durch derartige Veranstaltungen<br />

nicht gestört werden.<br />

Die letzte Verlosung 1937<br />

schloss mit einem Minus von 18<br />

Pfennigen ab. Von 1926 ab wurden<br />

die toten Gewinne der Verlosung<br />

in der Turnhalle ausgestellt.<br />

Am Verlosungstage wurden<br />

sie dort von Hunderten, vor<br />

allem von auswärtigen Besuchern,<br />

besichtigt. Man hörte nur<br />

lobende Anerkennung. Die Zahl<br />

der lebenden Gewinne ging<br />

durch die Preiserhöhungen, allmählich<br />

zurück. In den dreißiger<br />

Jahren war einmal der Hauptgewinn<br />

ein Rind für 180 RM, ein<br />

anderes Mal ein Rind für 240<br />

RM.<br />

Es wäre zu wünschen, dass die<br />

Verlosung in Schlangen im Geiste<br />

der Gründer des ehemaligen<br />

„Verlosungsvereins“ (Verein zur<br />

Förderung der Land- und Forstwirtschaft<br />

und des Gewerbes in<br />

Schlangen) bald wieder stattfände.<br />

Durch die Initiative der<br />

Gemeindeverwaltung ist im Jahr<br />

1957 eine neuer Verein zur Förderung<br />

des Schlanger <strong>Markt</strong>es<br />

gegründet worden, der „Schlanger-<strong>Markt</strong>-Verein“.<br />

Dieser hat<br />

sich bereits sehr um die Wiedereinführung<br />

der Verlosung bemüht,<br />

Es wurde sogar ein Gewinnplan<br />

für 1957 aufgestellt.<br />

5000 Lose a’ 3 DM sollten verkauft<br />

werden. 295 Gewinne waren<br />

vorgesehen, so dass also jedes<br />

17. Los gewinnen konnte.<br />

Die vorgeschriebenen Abgaben<br />

und die hohen Unkosten machen<br />

eine Verlosung aber heute<br />

zu solch einem Risiko, dass der<br />

Verlosungsverein die Durchführung<br />

im Jahre 1957 zrückstellte.<br />

Aufgeschoben bedeutet in diesem<br />

Falle aber noch nicht aufgehoben!<br />

�<br />

(Wobei die Geschichte uns anderes<br />

lehrt. Der Sätzer)<br />

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Wir wünschen<br />

viel Spaß beim<br />

<strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong><br />

<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009 19


Im Geiste Martin Luther’s?<br />

Ein Kommentar von Gudrun Fleege<br />

„Herr Pastor Dr. Thomas Friebel<br />

hat im September seinen<br />

Dienst wieder aufgenommen.<br />

Darüber freuen wir uns sehr!<br />

Mitarbeiterinnen der Diakonie,<br />

Mitarbeiterinnen der Kindertagesstätten<br />

Sternschnuppe und<br />

Gartenstraße und<br />

Mitarbeiter/innen aller weiteren<br />

Arbeitsbereiche in der Ev.-ref.<br />

Kirchengemeinde Schlangen“<br />

So lautete der Text einer Kleinanzeige<br />

in der „<strong>Schlänger</strong> Zeitung“<br />

und im „<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong>n“.<br />

Nur wenige Tage später<br />

erhielten Mitarbeiterinnen und<br />

Kirchenvorstandsmitglieder ein<br />

Schreiben von Pastor Christian<br />

Brehme, in dem der Vorsitzende<br />

des Kirchenvorstands feststellt,<br />

dass in den vergangenen<br />

Wochen die Presse von Mitarbeitenden<br />

und Kirchenältesten<br />

zu Meinungsäußerungen die<br />

Kirchengemeinde betreffend<br />

genutzt wurde. „Dies ist weder<br />

in Artikeln, Interviews, Leserbriefen<br />

oder Anzeigen ohne Zustimmung<br />

des Kirchenvorstands<br />

bzw. des Vorsitzenden<br />

des Kirchenvorstands statthaft.“<br />

Die Mitarbeiterinnen sollen<br />

nun mit ihrer Unterschrift<br />

bestätigen, dass sie sich zukünftig<br />

daran halten werden.<br />

Zuerst einmal besteht für die<br />

Kirchenältesten selbstverständlich<br />

die Pflicht zur Verschwiegenheit,<br />

vor allem, was<br />

den Inhalt nicht öffentlicher Sitzungen<br />

angeht und genauso<br />

selbstverständlich gilt dies für<br />

die Mitarbeiterinnen von Kindergärten,<br />

Diakonie und Ge-<br />

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meindebüro, die ganz sicher<br />

keinerlei persönlichen Daten<br />

von Familien, Patienten oder<br />

Gemeindegliedern preisgeben<br />

werden! Wie steht es aber mit<br />

Artikel 5, Absatz 1 unseres<br />

Grundgesetzes: „Jeder hat das<br />

Recht, seine Meinung in Wort,<br />

Schrift, und Bild frei zu äußern<br />

und zu verbreiten ... Eine Zensur<br />

findet nicht statt.“<br />

Die Meinungsfreiheit ist ein<br />

Menschenrecht, dass Meinungsbildung<br />

und Auseinandersetzung<br />

mit Machtstrukturen<br />

ermöglichen soll. Das<br />

Verbot der Zensur verhindert<br />

die Meinungs- und Informationskontrolle.<br />

Im Unterschied<br />

zu einer Diktatur sind Mittel der<br />

vorbeugenden Informationskontrolle<br />

durch Zensur ausdrücklich<br />

verboten. Der<br />

Gesetzgeber unterscheidet<br />

deutlich zwischen Tatsachenbehauptung<br />

und Meinung. Tatsachenbehauptungen<br />

müssen<br />

überprüfbar und wahr sein. Sie<br />

stehen nicht unter dem Schutz<br />

der Meinungsfreiheit. Für Meinungsäußerungen<br />

dagegen<br />

gilt, dass „jede Meinungsäußerung,<br />

auch die von etwa herrschenden<br />

Vorstellungen abweichende,<br />

schutzwürdig ist“. Laut<br />

Bundesverfassungsgericht ist<br />

„das Grundrecht auf Meinungsfreiheit<br />

der unmittelbarste<br />

Ausdruck der menschlichen<br />

Persönlichkeit in der Gesellschaft,<br />

eines der vornehmsten<br />

Menschenrechte überhaupt.<br />

Für eine freiheitlich demokratische<br />

Staatsordnung ist es<br />

schlichthin konstituierend.“<br />

Einschränkungen sind nur zum<br />

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim<br />

<strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong>!<br />

Schutz höherer<br />

oder gleichwertiger<br />

Rechtsgüter<br />

erlaubt. Soweit<br />

der Gesetzgeber.<br />

Die Kirchenältesten<br />

werden<br />

ähnlich wie die<br />

Ratsmitglieder<br />

der politischen<br />

Gemeinde als<br />

Personen mit<br />

ganz bestimmtenEinstellungen<br />

und Zielen<br />

gewählt. Sie<br />

üben ein öffentlichesEhrenamt<br />

aus<br />

und sind dabei<br />

der Verfassung<br />

der Lippischen<br />

Landeskirche<br />

und ihrem Gewissen<br />

verpflichtet. Warum<br />

sollte sich jemand, sofern er<br />

nicht gegen den „Geist Jesu<br />

Christi“ verstößt, also nicht persönlich<br />

äußern, auch wenn diese<br />

Äußerung kritisch ausfällt?<br />

Schließlich blickt gerade die<br />

evangelische Kirche auf eine<br />

lange Tradition der unbequemen<br />

Stellungnahmen zurück.<br />

Es wäre doch auch befremdlich,<br />

wenn eine politische Partei<br />

jegliche öffentliche Äußerung<br />

ihrer Fraktionsmitglieder sanktionieren<br />

würde.<br />

Was die Mitarbeiterinnen betrifft,<br />

so gelten Religionsgemeinschaften<br />

und deren karitative<br />

und soziale Einrichtungen<br />

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als „Tendenzbetriebe“. Das Betriebsverfassungsrecht<br />

räumt<br />

dem Arbeitgeber weitergehende<br />

Rechte ein, da davon ausgegangen<br />

wird, dass keine<br />

wirtschaftlichen Ziele verfolgt<br />

werden, der ökonomische<br />

Druck scheinbar weniger ins<br />

Gewicht fällt. Die Religionsgemeinschaften<br />

haben das<br />

Recht, von ihren Beschäftigten<br />

ein loyales und aufrichtiges<br />

Verhalten im Sinne ihres<br />

Selbstverständnisses zu fordern.<br />

Sie können dabei in Zusammenarbeit<br />

mit der Mitarbeitervertretung<br />

auch Regeln für<br />

die Veröffentlichung von Pressemitteilungen<br />

aufstellen.<br />

Aber zurück zu dem Text der<br />

Kleinanzeige, der den ganzen<br />

Unmut verursacht hat. Widerspricht<br />

er dem Selbstverständnis<br />

einer evangelischen Kirchengemeinde?<br />

Warum darf man diese Anzeige<br />

denn nicht wörtlich nehmen?<br />

Da freuen sich Mitarbeiter/innen,<br />

dass jemand mit dem sie<br />

beruflich eng verbunden sind,<br />

nach acht Monaten Krankheit<br />

wieder an seinen Arbeitsplatz<br />

zurück kehrt. Und wahrscheinlich<br />

sollte diese Anzeige Pastor<br />

Dr. Friebel die Wiederaufnahme<br />

seiner Arbeit erleichtern, indem<br />

sie signalisiert, „ja, Sie sind willkommen“.<br />

Alle anderen Gedankenspiele<br />

offenbaren viel über<br />

diejenigen, die sie anstellen.<br />

Da es sich um Mitarbeiterinnen<br />

einer Kirchengemeinde handelt,<br />

darf an dieser Stelle auch<br />

ruhig auf das Gleichnis vom<br />

verlorenen Sohn hingewiesen<br />

werden.<br />

<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009


Zuerst aber wird der Vorwurf<br />

laut, die Anzeige diskreditiere<br />

den Kollegen. Wie war das<br />

doch gleich mit dem verlorenen<br />

Sohn? Oder sollten wir das Niveau<br />

eines Kindergeburtstages<br />

erreicht haben, zu dem wir<br />

auch dem Geschwisterkind ein<br />

Geschenk mitbringen, damit es<br />

nicht enttäuscht ist?<br />

Dann heißt es, die Mitarbeiterinnen,<br />

die nicht hätten unterschreiben<br />

wollen, seien unter<br />

Druck gesetzt worden. Schwer<br />

vorstellbar, wie die Mitarbeiterinnen,<br />

die wir aus Diakonie,<br />

Kindergärten oder Gemeindebüro<br />

kennen, jemanden unter<br />

Druck setzen.<br />

Schließlich einigt man sich auf<br />

den Vorwurf, die Anzeige hätte<br />

namentlich unterschrieben<br />

werden müssen. Richtig, dass<br />

wäre sicher der elegantere und<br />

gleichzeitig wesentlich auffälligere<br />

Weg gewesen, aber hier<br />

darf man auch ganz profan auf<br />

die erheblich höheren Kosten<br />

verweisen. Vielleicht doch etwas<br />

viel Aufwand für die<br />

schlichte Aussage, wir freuen<br />

uns, dass Pastor Dr. Friebel seinen<br />

Dienst wieder aufgenommen<br />

hat. Und an dieser Stelle<br />

muss die Frage erlaubt sein,<br />

sind die Mitglieder des Kirchenvorstands<br />

die „einander als<br />

Der knurrige Hund<br />

Ein Spiegelkabinett steht auf dem Jahrmarkt,<br />

die Kassendame gähnt und träumt vom Bett.<br />

Ein Hund huscht unbemerkt an ihr vorüber,<br />

hinein ins leere Spiegelkabinett.<br />

Da steht er zwischen Wänden voller Spiegel<br />

Und jeder wirft verzerrt sein Bild zurück.<br />

Wohin er sich auch wendet, lauter Hunde,<br />

und alle haben einen bösen Blick.<br />

Er knurrt ganz leise. Alle Hunde knurren!<br />

Er fletscht die Zähne. Alle fletschen mit!<br />

Er kläfft sie an, weil alle anderen kläffen.<br />

Er sieht, er wird bedroht auf Schritt und Tritt!<br />

Er rennt im Kreis herum vor Wut und Panik.<br />

Die anderen Hunde hetzen ihn wie wild.<br />

Er taumelt, schließlich bricht er tot zusammen,<br />

wie überall ringsum sein Spiegelbild.<br />

Nun stell dir vor, wie wäre es gewesen,<br />

hätte er nicht nur geknurrt von Anfang an<br />

und ein, zwei Male mit dem Schwanz gewedelt.<br />

Die anderen Hunde hätten s gleich getan!<br />

Nach einem indischen Märchen.<br />

Aus: Gewalt begreifen,<br />

Gewaltakademie Villigst<br />

<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009<br />

Person schätzten“ etwa nicht<br />

dieser Auffassung?<br />

Für alle, die die sehr differenzierten<br />

Möglichkeiten der deutschen<br />

Sprache zu schätzen<br />

wissen, sei es noch einmal hervorgehoben,<br />

in der Anzeige<br />

heißt es weder alle Mitarbeiterinnen<br />

noch die Mitarbeiterinnen,<br />

dort steht schlicht Mitarbeiterinnen.<br />

Natürlich besteht inzwischen<br />

bei fast jedem Konflikt das Bestreben,<br />

die Medien zu instrumentalisieren.<br />

Politik und Wirtschaft<br />

leben es täglich vor. Sich<br />

zwischen den ureigensten Aufgaben<br />

der Medien und einer<br />

unseriösen Einflussnahme auf<br />

die Meinungsbildung zu orientieren<br />

muss man - im festen<br />

Vertrauen auf die Meinungsfreiheit<br />

- schon dem Informationsbedürfnis<br />

und der Kritikfähigkeit<br />

der Nutzer überlassen.<br />

Im vorliegenden Fall wäre es<br />

schön, wenn der Kirchenvorstand<br />

sich entscheiden könnte,<br />

auf die Loyalität und Urteilsfähigkeit<br />

seiner Mitarbeiterinnen<br />

zu vertrauen und auf die geforderten<br />

Unterschriften zu verzichten.<br />

Ich jedenfalls möchte mich<br />

weiterhin, auch öffentlich, mit<br />

meiner Kirche auseinandersetzen<br />

dürfen.<br />

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St. Marien<br />

Schlangen<br />

Veranstaltungen im<br />

November<br />

5.11. Frauenpower: „Ein Jahr ´downunder´“ – ein Erfahrungsbericht<br />

von Studentin Janina Kamps über 12 Monate Work and Travel<br />

in Australien. Herzliche Einladung an alle interssierten Frauen<br />

und Jugendlichen. 20 Uhr, Pfarrheim St. Marien.<br />

8.11. Familiengottesdienst „Wähl´ doch einfach ´mal Kirche“,<br />

10.30 Uhr in der St. Marienkirche. Es spielt die Jugendband<br />

„Church Connection“. Nach dem Gottesdienst Verkauf von Waren<br />

aus dem Fairen Handel durch den Eine-Welt-Kreis. Vor und<br />

nach dem Gottesdienst: Wahl des neuen Pfarrgemeinderates<br />

und Kirchenvorstandes!<br />

14.11. Martinsfest der St. Marien-Käfergruppen in Kirche und<br />

Pfarrheim: Beginn: 15.30 Uhr mit einem Stabpuppenspiel zu St.<br />

Martin in der Kirche, anschl. Kaffeetrinken der Käferfamilien im<br />

Pfarrheim.<br />

15.11. Martinsspiel und Laternenumzug für alle Familien des<br />

Pastoralverbundes Bad Lippspringe-Schlangen in Bad Lippspringe.<br />

Beginn: 17 Uhr im Arminiuspark. Der Martinsumzug der<br />

St. Mariengemeinde Schlangen entfällt in diesem Jahr.<br />

17.11. „Cafe´ Kontakte“: (wie üblich)., Thema „ Hannes sucht<br />

Gott, denn Gott ist der Chef der Welt.“ Kinder u. Erwachsene suchen<br />

Spuren Gottes und Antworten auf den Tod.<br />

28.11. Alleinerziehenden-Frühstück und Verkauf von Waren aus<br />

Fairem Handel.<br />

29.11. Familiengottesdienst zum 1. Advent, 10.30 Uhr St. Marienkirche<br />

Schlangen mit dem Familienmusikkreis St. Marien,<br />

anschl. Verkauf von Waren aus dem Fairen Handel durch den<br />

Eine-Welt-Kreis, St. Marien.<br />

Kirchen-Kabarett<br />

am 19. November 2009<br />

7. ökumenisches Frauenevent im Pastoralverbund Bad Lippspringe-Schlangen<br />

für alle interessierten Frauen. „Wer in der Kirche<br />

lacht, muss im Himmel dafür büßen“ – Kirchen-Kabarett mit<br />

Wolfgang Möser aus Paderborn und musikalischen Einlagen des<br />

Frauensingkreises Bad Lippspringe und des evangelischen Flötenkreises<br />

Schlangen. Beginn: 20 Uhr, Ort: Marienkirche, Schlangen.<br />

Kontakt: Pfarrbüro, Paderborner Str. 23, 33189 Schlangen<br />

Öffnungszeiten: Di. 15-17 Uhr, Do. 9-11 Uhr, Tel.: 0 52 52 / 72 17<br />

E-Mail: pfarramt@st-marien-schlangen.de<br />

www.st-marien-schlangen.de<br />

Abendmusik in der Ev.-Ref. Kirche<br />

Herzliche Einladung zur Abendmusik des Posaunenchores der<br />

Ev.-Ref. Kirchengemeinde Schlangen am 13. November 2009<br />

um 19.00 Uhr in der Kirche Schlangen.<br />

Es schwinden jedes Kummers Falten,<br />

so lang des Liedes Zauber walten.<br />

(Friedrich von Schiller 1759-1805)<br />

Mitwirkende:<br />

Zoltan Fancsik Chorleitung u. Trompete, Hubert Voß Posaune,<br />

Martina Austermann Posaune, Vera Rolf Tenorhorn,<br />

Friedemann Wolf Posaune, Gisela Böger-Even Trompete,<br />

Bernhard Ruth Trompete, Bernd Zurowietz Trompete<br />

An diesem Abend spielt auch der Jungbläserchor der<br />

Ev.-Ref. Kirchengemeinde Schlangen.<br />

Special Guests: Christoph Bach Gitarre,<br />

Sebastian Schwarz Keyboard und Gesang,<br />

Martin Zurowietz Drums<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009


Planspiel im MZG:<br />

Hauptschüler entwerfen<br />

eigene Klinik<br />

Anja Dahl, Bernhard Seitz und Annette Heineke (v. l.) freuen sich<br />

über das Engagement der Schülerinnen und Schüler.<br />

Foto: Heiko Appelbaum<br />

Bad Lippspringe 21 Schülerinnen<br />

und Schüler der Hauptschule<br />

Bad Lippspringe-Schlangen<br />

haben jetzt im Rahmen einer<br />

Praxiseinheit Ideen für ein<br />

eigenes Unternehmen entwikkelt.<br />

In dem Planspiel, das von<br />

Mitarbeitern des Medizinischen<br />

Zentrums für Gesundheit (MZG)<br />

begleitet wurde, bündelten die<br />

Zehntklässler Ideen für eine<br />

„Schülerklinik MZG”. Zuvor hatten<br />

sie sich im Unterricht mit<br />

dem Aufbau des Bad Lippspringer<br />

Klinikverbundes beschäftigt.<br />

Eingebettet war die Aktion in die<br />

seit einigen Jahren bestehende<br />

Kooperation zwischen der<br />

Hauptschule und dem MZG. Die<br />

Zusammenarbeit wird von der<br />

IHK Ostwestfalen zu Bielefeld<br />

begleitet. „Wir freuen uns darüber,<br />

wenn durch kreative Projekte<br />

Schülerinnen und Schüler an<br />

die unternehmerische Praxis<br />

heran geführt werden”, sagte<br />

Bernhard Seitz, Projektkoordi-<br />

Karneval<br />

der kfd<br />

St. Martin<br />

Für unseren Frauenkarneval<br />

2010 suchen wir noch tatkräftige,<br />

lustige und humorvolle<br />

Frauen. Wer Spaß am<br />

Verkleiden hat und in Sketchen<br />

mitwirken möchte,<br />

kann sich jetzt noch melden.<br />

Tel 05252 / 937192.<br />

<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009<br />

nator des IHK-Programmes<br />

„Kooperation Schule-Wirtschaft”.<br />

Die Lehrerin Annette Heineke<br />

betreut das Projekt seitens der<br />

Schule und macht deutlich,<br />

dass „Unterrichtseinheiten<br />

außerhalb der Schule eine hohen<br />

Stellenwert” hätten. Die<br />

Verbundenheit des MZG zur örtlichen<br />

Hauptschule äußert sich<br />

auch darin, dass regelmäßig<br />

Schülerinnen und Schüler Praktika<br />

in den Kliniken und Einrichtungen<br />

des MZG absolvieren.<br />

„Wir kommen mit dieser Kooperation<br />

nicht nur unserer sozialen<br />

Verantwortung als größter Arbeitgeber<br />

in Bad Lippspringe<br />

nach, sondern suchen auf diesem<br />

Weg nach potenziellem<br />

Personal”, sagt Anja Dahl aus<br />

der Personalabteilung des MZG,<br />

die das Projekt mit betreut hat.<br />

Diakonie<br />

Schlangen<br />

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Einen fröhlichen<br />

<strong>Schlänger</strong> Mark wünscht<br />

das Teamder Victoria.<br />

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praktiziert die Bezugspflege ...<br />

... weil Menschen in besonderen Krisensituationen,<br />

viele ältere Menschen und körperlich sehr schwache<br />

Patienten sich sicherer fühlen, wenn sie von einer<br />

bekannten Person gepflegt werden.<br />

... weil skeptische und introvertierte Menschen sehr dankbar<br />

sind, wenn sie sich selbst und ihren intimen Wohnbereich,<br />

nicht immer wieder anderen Personen öffnen müssen.<br />

... weil eine konstante Bezugsperson die größte Wahrscheinlichkeit<br />

für ein wachsendes Vertrauensverhältnis bietet.<br />

... weil der Patient weiß, welche Diakonie-Schwester die<br />

Versorgung übernimmt und das (in der Regel) auch im<br />

Krankheits- oder Urlaubsfall immer die selbe Vertretung zu<br />

ihm kommt.<br />

... weil die Einsatzzeiten, bis auf Notfälle, immer die gleichen<br />

bleiben, so dass für den Patienten ein strukturierter Tagesablauf<br />

gesichert ist.<br />

Wir sind für Sie da!<br />

tobiaspüster@aol.com<br />

23


Christian Peter – Solartechnik, Heizung, Sanitär<br />

Sanitär- und Heizungsbauer Christian Peter.<br />

Die Neugründung der Firma Peter<br />

zum 1. September 2009 hat<br />

dazu geführt, dass Christian Peter<br />

jetzt sein eigener Chef ist,<br />

was hoffentlich nicht bedeutet,<br />

dass Ehefrau Nadine und die<br />

beiden Kinder den 33 jährigen<br />

<strong>Schlänger</strong> nun kaum noch zu<br />

Gesicht bekommen.<br />

Seit über 15 Jahren arbeitet der<br />

gelernte Sanitär- und Heizungs-<br />

bauer nun schon in diesem Metier.<br />

Gerade die neusten technischen<br />

Entwicklungen bei Heizsystemen<br />

begeistern Christian<br />

Peter.<br />

Die Verknappung der Gas- und<br />

Ölvorräte, die Angst vor unkalkulierbar<br />

steigenden Kosten<br />

aber auch die Sorge um das Klima<br />

haben dazu geführt, dass<br />

Faszinierendes Australien<br />

Informationsabend von A-Z Reisen in Schlangen<br />

Hallo, oder wie der Australier sagen<br />

würde; G´day!<br />

Der fünfte und kleinste aller Kontinente<br />

bietet mit seinen 6 Bundesstaaten,<br />

2 Territorien, 3 Zeit- und<br />

4 Klimazonen sehr viel mehr Abwechslung<br />

als man es zunächst<br />

annehmen mag. Ob Sie nun die<br />

feuchten bis halbtrockenen Tropen<br />

im Norden, die trockenen<br />

Wüsten- und Steppenregion im<br />

Zentrum, die Subtropen mit gemäßigtem<br />

Klima im Süden, oder<br />

aber die halbtrockenen Regionen<br />

im Westen bevorzugen, in Au-<br />

stralien findet jeder Urlauber und<br />

jeder Entdecker wonach er<br />

sucht. Abwechslung, Ruhe, Romantik,<br />

Natur, Kultur und natürlich<br />

auch Sport und bei Bedarf<br />

eine ordentliche Portion Abenteuer.<br />

Und zwar für jedes Alter. Interessieren<br />

Sie sich für die zahlreichen<br />

Ausflugsmöglichkeiten der<br />

Golden Coast, unter anderem mit<br />

dem weltweit größten noch erhaltenem<br />

Korallenriff, dem „Great<br />

Barrier Reef“, die Weinbaugebiete,<br />

den „Rote Felsen“ oder „Crocodile<br />

Dundee Country“? Ob Sie<br />

Am Heidland 17 - 33189 Schlangen<br />

Tel. 0 52 52 / 97 64 18 - Fax 97 59 57 4 - Mobil 0170 / 200 85 00<br />

email: peter-versorgungstechnik@web.de<br />

bei Neubauten oder Renovierungen<br />

nach intelligenten,<br />

Standort angemessenen Möglichkeiten<br />

der Wärmegewinnung<br />

gesucht wird, weiß Christian Peter.<br />

Er installiert Photovoltaik-<br />

Anlagen zur Stromerzeugung,<br />

Solar-Anlagen zur Warmwasserbereitung,<br />

Wärmepumpen oder<br />

Pellet -Heizungen. Aber natürlich<br />

auch Oel- und Gas Brenn-<br />

eine ausgiebige Campingreise<br />

quer durch diesen Kontinent machen<br />

möchten , bei deren Planung<br />

und Vorbereitung wir Ihnen<br />

natürlich gerne zur Seite stehen!<br />

Oder wie wäre es mit einer Busbzw.<br />

Bahnreise mit festgelegten<br />

sehenswerten Zielen und luxuriöser<br />

Unterkunft?!<br />

Auch ein schöner Badeurlaub,<br />

der an die oben genannten Reisen<br />

angehängt werden kann, ist<br />

eine attraktive Möglichkeit.<br />

Wenn Sie mehr über das Land<br />

und seine Bewohner erfahren<br />

Firmeninformationen<br />

wertkessel. Manchmal ist auch<br />

die Kombination unterschiedlicher<br />

Systeme sinnvoll. Jedenfalls<br />

spielt auf diesem Gebiet<br />

die qualifizierte und seriöse Beratung<br />

eine große Rolle. Aber<br />

genauso wichtig ist ein zuverlässiger<br />

Kundendienst. Die Firma<br />

Peter bietet diesen Kundendienst<br />

für alle namhaften Hersteller<br />

von Heizsystemen.<br />

Ihr kompetentes Reisebüro in<br />

Schlangen freut sich auf Sie!<br />

A-Z Reisen<br />

Ortsmitte 6 · 33189 Schlangen<br />

Tel. 0 52 52 / 97 79 13 · Fax 97 79 14<br />

info@a-zreisen.de www.a-zreisen.de<br />

Öffnungszeiten am <strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong>:<br />

Samstag, 9.00 - 18.00 Uhr, Montag, 9.00 - 14.00 Uhr<br />

Kunsthandwerker für die Schützenhalle Bad Lippspringe gesucht<br />

„Savoir vivre - LebensART“, so<br />

lautet der Titel des zweiten vorweihnachtlichenKunsthandwerkermarktes<br />

am 8. November<br />

in der Schützenhalle Bad Lippspringe.<br />

Bereits im Vorjahr kamen<br />

1.500 Besucher und sorgten<br />

für den großen Erfolg der<br />

Veranstaltung.<br />

Rund 50 Aussteller aus ganz<br />

Deutschland werden auch an<br />

diesem Novembersonntag<br />

Handwerk, Kunst und Design,<br />

Traditionelles und Avantgardistisches<br />

präsentieren. Das Angebot<br />

ist hochwertig, außerordentlich<br />

vielfältig und natürlich<br />

auch schon auf die Adventszeit<br />

ausgerichtet.<br />

Wie es sich auf einem abwechslungs-<br />

und lehrreichen<br />

Kunsthandwerkermarkt gehört,<br />

werden an einigen Ständen die<br />

Arbeitsweisen und Herstellungsprozesse<br />

demonstriert<br />

und erklärt. Der Veranstalter gibt<br />

auch heimischen Hobbykünstlern<br />

die Möglichkeit, ihre Produkte<br />

einem breiten Publikum<br />

vorzustellen. Wer also noch an<br />

der Messe teilnehmen möchte,<br />

sollte Hartmut Tendies unter der<br />

Telefonnummer 0 52 52 – 5 22 65<br />

möchten, laden wir Sie herzlich<br />

zu unserem Informationsabend<br />

ein! Am Mittwoch, den 18.11.<br />

um 19 Uhr im Gasthof Sibille-<br />

Ostmann in Schlangen mit Gastreferent<br />

Carsten Vesper von<br />

AAT Kings Tours, dem Reiseveranstalter<br />

für Reisen nach<br />

Australien und Neuseeland.<br />

Der Eintritt ist frei – um Anmeldung<br />

wird bis zum 12.11. in unserem<br />

Reisebüro, Ortsmitte 6,<br />

Schlangen, oder unter Tel.<br />

(05252) 977913 gebeten.<br />

Ihr A-Z Reisen Team / D.W.A.<br />

anrufen. Die Veranstaltung ist<br />

am 8.11.2009, von 11 – 18 Uhr<br />

geöffnet.<br />

Ihr Kontakt:<br />

H.Tendies, Marketingservice<br />

Am Turnplatz 5, Bad Lippspringe<br />

Tel: 0 52 52 - 5 22 65<br />

Fax: 0 5252 - 93 48 85<br />

Mobil: 0 163 170 88 71<br />

e-mail: info@hartmuttendies.de<br />

www.hartmuttendies.de<br />

24 <strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009


Kartoffel-Ernte<br />

bei Goeken backen<br />

Knuspriges Brot, verführerisch<br />

duftend, mit dem besonderen<br />

Geschmack der Kartoffel, wer<br />

kann da schon widerstehen?<br />

Egal welches Kartoffel-Produkt:<br />

Noch bis zum 31. Oktober 2009<br />

ist Kartoffel-Ernte beim Hochstiftbäcker<br />

Goeken backen. Und<br />

was das bedeutet erklärt Bäckereifachverkäuferin<br />

Anita Kießlich:<br />

„Beim Kauf von fünf Kartoffelbrötchen,<br />

einer Kartoffel-Kruste<br />

oder einem Familienstück Kartoffel-Mandel-Kuchen<br />

erhält jeder<br />

Käufer zwei Kilogramm erntefrische<br />

Selena von uns gratis<br />

dazu.“ Und dies ist nur eine von<br />

vielen Aktionen im Jubiläumsjahr<br />

des 111ten Geburtstags der<br />

Bäckerei Goeken backen.<br />

Die Bäckereifachverkäuferinnen<br />

Anita Kießlich mit der erntefrischen<br />

Selena.<br />

Bad Lippspringe. Eintrittskarten<br />

für ein zünftiges Ritteressen<br />

hält ab sofort die Bad Lippspringer<br />

Tourist-Information<br />

bereit. Für 39 Euro pro Person<br />

erhält der Gast ein zünftiges<br />

Rittermenü.<br />

<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009<br />

Firmeninformationen<br />

Fokus liegt auf erneuerbaren Energien<br />

Elektro Petring GmbH baut um - gewohnt guter Service bleibt<br />

Elektro Petring, Lindenstraße 1<br />

in Schlangen, strukturiert um.<br />

So wird der mittelständische<br />

Handwerksbetrieb seinen Ladenbereich<br />

verkleinern, um sich<br />

verstärkt auf das Kerngeschäft,<br />

auf erneuerbare Energien, konzentrieren<br />

zu können. Am gewohnt<br />

guten Service und Kundendienst<br />

ändert sich natürlich<br />

auch während der Umbauphase<br />

nichts.<br />

„Den Verkauf und Kundendienst<br />

von Haushalts-Großgeräten wie<br />

z.B. Wäscheautomaten, Trocknern<br />

und Herden aller renomierten<br />

Marken führen wir fort“, versichern<br />

die Geschäftsführer<br />

Hans-Werner Schwarze und<br />

Lars Ulbricht, „wir nutzen die<br />

anstehenden Veränderungen,<br />

um uns strategisch mittel- und<br />

langfristig auf die erneuerbaren<br />

Energien, wie z.B. Photovoltaik<br />

oder Solar- und Wärmepumpentechnik<br />

zu konzentrieren.“<br />

Gerne beraten wir Sie! Nutzen<br />

Sie unsere Öffnungszeiten:<br />

Mo. und Mi. 9 - 12.30 Uhr,<br />

Do. und Fr. 15 - 18 Uhr<br />

und nach Vereinbarung,<br />

Tel. 0 52 52 / 72 13.<br />

Zusätzlich heißt ein Herold die<br />

Gäste im Lippiagyspringiae in<br />

Saxonia willkommen. Er hilft<br />

mit seinen Anweisungen bei<br />

dem erlebnisreichen Mahl ohne<br />

Besteck zu recht zu kommen<br />

und sorgt auch für allerlei<br />

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Tel.: 0 52 52 / 72 13<br />

NEU im Kloster St. Andreas am Walde zu Altenbeken<br />

Das „KlosterLädchen“ mit besonderen Geschenktipps<br />

Es sind die hauseigenen Klosterprodukte,<br />

die eine solche<br />

Nachfrage erreicht haben, dass<br />

eigens für den Ausser-Haus-<br />

Verkauf ein neues „KlosterLädchen“<br />

eingerichtet wurde. Da<br />

gibt es Stammkunden für das<br />

herzhafte KlosterBierbrot und<br />

das BiO-KlosterBier in den urigen<br />

Schmuckflaschen. Gern<br />

werden KlosterSchnäpse und<br />

Edelbrände als Mitbringsel genommen,<br />

oder mit Accessoires<br />

zum Präsent arrangiert. Zu solchen<br />

Zwecken dürfen natürlich<br />

edle Pralinen in Geschenkverpackungen<br />

nicht fehlen. Und<br />

Weinkenner erhalten die St. Andreas<br />

Kloster Weine aus der<br />

Fürstenfass-Serie der Kellerei<br />

Hohenlohe eG.<br />

Bereits im Jahre 1967 wurde im<br />

Kloster, gewissermaßen als Vorläufer<br />

des heutigen „KlosterLäd-<br />

chens“, die Versandbuchhandlung<br />

St. Andreas gegründet. Getreu<br />

diesem Vorbild der früheren<br />

Jahre sind jetzt auch wieder<br />

Druckerzeugnisse zu bekommen.<br />

Von Postkarten bis hin zu<br />

kurzweiligen Broschüren. Allen<br />

voran natürlich Wanderkarten<br />

und -Informationen, weil doch<br />

der Deutsche Wanderverband<br />

die Kloster-Gastronomie kürzlich<br />

als Qualitätsgastgeber ausgezeichnet<br />

hat.<br />

Bleibt noch nachzutragen, dass<br />

dieses neue Klosterlädchen, getreu<br />

seiner Funktion als Mini-<br />

Klostermarkt, keinesfalls auf<br />

Kunsthandwerk oder Spezialitäten<br />

aus Omas Zeiten verzichten<br />

darf. Ebenso wenig, wie auf deftiges<br />

und leckeres Hausgemachtes<br />

für Leib uns Seele …<br />

Schau'n Sie doch mal rein!<br />

Rittermahl in der Burg<br />

Späßchen zwischendurch.<br />

Gaukeleien und Musik und<br />

zahlreicher Schabernack sorgen<br />

für weitere Unterhaltung.<br />

Der nächste Termin für das<br />

Ritteressen in der Burgruine ist<br />

www.elektro-petring.de<br />

info@elektro-petring.de<br />

Kloster Lädchen St. Andreas am Walde, Hüttenstraße 126<br />

33184 Altenbeken, Telefon: 05255 - 93 33 80<br />

www.kloster-st-andreas.de<br />

am Freitag, 20. November,<br />

20:00 Uhr.<br />

Anmeldungen nimmt die<br />

Tourist-Information<br />

am <strong>Markt</strong>platz, Lange Straße 6,<br />

Telefon 05252-97700,<br />

entgegen.<br />

25


„Viele tausend Euro billiger“<br />

Volksbank Schlangen e.G. informiert: Schwäbisch Hall Testsieger bei Wohn-Riester-Krediten<br />

Wer seinen Wohn-Riester-Vertrag<br />

bei der Bausparkasse<br />

Schwäbisch Hall (BSH) abgeschlossen<br />

hat, kann gut lachen.<br />

Denn die "Fuchs WohnbauRente"<br />

der BSH ist der derzeit günstigste<br />

Wohn-Riester-Kredit. Zu<br />

diesem Ergebnis kommt das<br />

Fachmagazin FINANZtest, das<br />

36 Kreditangebote mit Riester-<br />

Förderung untersuchte. "Mit<br />

dem passenden Riester-Kredit<br />

wird das Eigenheim viele tausend<br />

Euro billiger", so das Testmagazin.<br />

Bei dem bewerteten Finanzierungsbeispiel<br />

bot das Partnerinstitut<br />

der Volksbank<br />

Schlangen die günstigsten<br />

Konditionen mit festen Raten<br />

über die gesamte Laufzeit von<br />

rund 23 Jahren - ohne Zinsänderungsrisiko.<br />

"Damit war das<br />

Angebot der größten deutschen<br />

Bausparkasse schon ohne Förderung<br />

klar besser als jedes<br />

vergleichbare Bankangebot",<br />

schreibt FINANZtest.<br />

Untersucht wurden zwei Kreditmodelle:<br />

Riester-Darlehen mit<br />

direkter Tilgung (Annuitätendarlehen)<br />

und Kombikredite der<br />

Bausparkassen. Kombikredite<br />

verbinden einen Bausparvertrag<br />

mit einem tilgungsfreien<br />

Darlehen: Der Kunde erhält sofort<br />

ein Vorausdarlehen und<br />

zahlt dafür ausschließlich die<br />

vereinbarten Zinsen. Anstelle<br />

der direkten Tilgung bespart er<br />

einen Bausparvertrag, mit dem<br />

er später den Vorauskredit ablöst.<br />

„Die mit Abstand besten Angebote<br />

im Test kamen von Bausparkassen“,<br />

urteilt FINANZtest.<br />

Ausschlaggebend sind die<br />

günstigen Kreditzinsen für das<br />

Vorausdarlehen, die das Kombimodell<br />

zu einem "Finanzierungshit"<br />

machen. Mit der Riester-Förderung<br />

wird die Immo-<br />

Kläschenmarkt vom 6. bis 8. November<br />

Allerley Schmiederey, Filzerey und Drechseley in Horn<br />

Arne Feuerschlund liebt sein Pferd: Beim Kläschenmarkt ist er am<br />

Samstag dabei beim Bardensprung.<br />

bilienfinanzierung noch attraktiver:<br />

Ein Ehepaar mit zwei Kindern<br />

erhält eine Grundzulage<br />

von insgesamt 308 Euro und<br />

eine Kinderzulage von 185 Euro<br />

je Kind. Für Kinder, die nach<br />

dem 1. Januar 2008 geboren<br />

wurden, erhört sich diese Zulage<br />

auf 300 Euro. Im Beispiel<br />

von FINANZtest erhält die Familie<br />

Gesamtzulagen über rund<br />

13.000 Euro und etwa 15.000<br />

Volles Programm in Horn mit<br />

historischem <strong>Markt</strong> / „<strong>Markt</strong><br />

der Möglichkeiten“ / Kläschen-Heiligabend<br />

und Bardensprung<br />

Rot glüht das Eisen. Mit<br />

Schwung lässt der Schmied seinen<br />

Hammer herabsausen und<br />

bearbeitet das Metall. Nebenan<br />

sitzt eine junge Frau am hölzernen<br />

Webstuhl und webt dort<br />

feinste Gewänder. „Met, hier<br />

gibt es frischen Met“, schallt es<br />

aus der Taverne nebenan. „Am<br />

Ende der Straße wartet der<br />

schreckliche schwarze Fürst“,<br />

flüstert die in Lumpen gekleidete<br />

Frau. Eben ist der Gast des<br />

Kläschenmarktes in Horn durch<br />

die „Zeitenschleuse“ ins Mittelalter<br />

versetzt worden. Er befindet<br />

sich auf dem mittelalterlichen<br />

<strong>Markt</strong>, der dort am 7. und<br />

8. November stattfindet. Im letzten<br />

Jahr gelang zum Jubiläum<br />

die Neuausrichtung des mittelal-<br />

Firmeninformationen<br />

Euro Steuerersparnis. Wohn-<br />

Riester unterliegt, wie alle Riester-Produkte,<br />

der nachgelagerten<br />

Besteuerung im Rentenalter.<br />

Doch ist der<br />

Hauseigentümer, nach Aussage<br />

von FINANZtest, einige Jahre<br />

früher schuldenfrei als mit einem<br />

ungeförderten Darlehen.<br />

Es bleibt daher noch Zeit, bis<br />

zum Rentenbeginn für eine<br />

Geldrente zu sparen.<br />

terlich geprägten Kläschenmarktes<br />

in Kombination mit einem<br />

Bardentreffen. „Nun haben<br />

wir die Idee aus dem Jubiläumsjahr<br />

weiter entwickelt“, erklärt<br />

Manfred Hütte vom Organisationsteam<br />

der IHG bei der Vorstellung<br />

des Programms in der<br />

Burg in Horn. Das ohnehin<br />

schon umfangreiche Programm<br />

wurde sogar noch erweitert mit<br />

einem mittelalterlichen <strong>Markt</strong>,<br />

dem „<strong>Markt</strong> der Möglichkeiten“<br />

und einem Burgmarkt.<br />

Landrat Friedel Heuwinkel findet<br />

den Kläschenmarkt mit Bardentreffen<br />

eine „hervorragende<br />

Idee“, die man gerne unterstütze.<br />

Denn historische Ereignisse<br />

bekommen einen immer größeren<br />

Wert in der Gesellschaft und<br />

entwickeln Gemeinsamkeiten.<br />

„Ich freue mich, dass wir als<br />

Kreis Lippe uns hier einbringen<br />

können“, so Heuwinkel. „Ich<br />

habe die Veranstaltung im letz-<br />

26 <strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009


ten Jahr sehr genossen und hoffe,<br />

dass die Tradition weiter<br />

geht“, freut sich auch Bürgermeister<br />

Eberhard Block auf den<br />

Kläschenmarkt in der historischen<br />

Innenstadt in Horn vom 6.<br />

bis 8. November.<br />

Kläschen-Heiligabend<br />

Das Programm beim Kläschen-<br />

Wochenende startet mit dem<br />

Kläschen-Heiligabend bereits<br />

am Freitag, 6. November, ab 20<br />

Uhr mit Musik in neun Kneipen –<br />

in der Burgscheune, bei Schlobeit,<br />

im San Remo, Don Carlos<br />

(Ratskeller), im Rathaussaal, bei<br />

Bolgheri, im Landsknecht,<br />

Lone-Star und Schombers Deele.<br />

Bereits um 14 Uhr öffnet der<br />

Lunapark mit kinderfreundlichen<br />

Angeboten und 15 Minuten Freifahrt<br />

auf allen Karussells. Um 18<br />

Uhr startet das Rinderwurstessen<br />

in den Gaststätten und in<br />

der Burgscheune.<br />

Da die Nacht für viele etwas kürzer<br />

ausfallen wird, startet am<br />

Samstag, 7. November das Programm<br />

erst um 14 Uhr. Dann<br />

öffnet neben dem Lunapark<br />

auch der mittelalterliche <strong>Markt</strong><br />

in der Burgstraße mit etwa 25<br />

mittelalterlichen Ständen mit<br />

Filzerey, Drechseley, Lederey,<br />

Weberey, Metbaude, Taverne,<br />

Bogen-, Armbrust- und Axtwurfstand,<br />

Wahrsagerin, Kräuterhexe<br />

und vielem mehr. Die Kinder<br />

können beim „schwarzen<br />

Fürst“ eine Ritterprüfung ablegen,<br />

beim Specksteinschnitzen<br />

mit machen oder den Märchen<br />

des Riesen Haggrit lauschen. Es<br />

gibt sogar ein mittelalterliches<br />

handbetriebenes Kettenkarussell,<br />

ein Nachbau nach Plänen<br />

aus den 15. Jahrhundert. Um 15<br />

Uhr startet das Kinderprogramm<br />

in der Burgscheune mit Spectaculum<br />

Sauresani, einem mittelalterlichen<br />

Gauklercirkus für<br />

Kinder. Dazu gibt es auf dem<br />

Burgplatz Musik, Tanz und Mitmachtheater.<br />

Ein feierlicher<br />

Höhepunkt wird ab 17 Uhr wieder<br />

die Stadtillumination durch<br />

die Jugendfeuerwehr Horn-Bad<br />

Meinberg sein.<br />

„Bardensprung“<br />

Um 19 Uhr startet dann der<br />

„Bardensprung“, bei dem Barden<br />

und Spielleute, wie Spectaculatius,<br />

der Barde Michael, Oblecto,<br />

Silbervisch oder Arne<br />

Feuerschlund diesmal bis 23<br />

Uhr durch die Kneipen und<br />

Spielstätten ziehen. Zu sehen<br />

und zu hören sind sie mit ihren<br />

Geschichten, ihren Liedern und<br />

Kunststücken in der Burgscheune,<br />

im Don Carlos, im San Remo,<br />

im Bolgheri und im Lone Star.<br />

Als ruhiges Kontrastprogramm<br />

laden um 22 Uhr Rainer Galota<br />

mit dem Hang und Burkhart<br />

Hummel mit der Rahmentrom-<br />

<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009<br />

mel in die illuminierte Horner<br />

Stadtkirche zu einer besinnlichen<br />

Stunde „musica mystica“<br />

ein.<br />

Bardentreffen<br />

Mit dem Bardenfrühstück in der<br />

Burgscheune beginnt dann um<br />

11 Uhr der Sonntag, 8. November.<br />

Parallel startet auch der historische<br />

<strong>Markt</strong>. Ab 13 Uhr werden<br />

dann beim „<strong>Markt</strong> der Möglichkeiten“<br />

Kunsthandwerk und<br />

andere hochwertige Waren in<br />

der unteren Mittelstraße feilge-<br />

Seniorenzentrum Altenbeken<br />

Wir bieten Ihnen in erster Linie eine einfühlsame Pflege und<br />

Betreuung.Ältere und pflegebedürftige Menschen erfahren hier<br />

ein beschütztes Leben in Würde und Geborgenheit und ein<br />

reiches Angebot zur aktiven Gestaltung des Lebens.<br />

• fachlich kompetente und herzliche Pflege und Betreuung<br />

• Kurzzeitpflege und Probewohnen möglich<br />

• Einzel- und Doppelzimmer in einer wohnlichen Atmosphäre<br />

• vielfältige Kultur- und Freizeitangebote<br />

• individuelle Beratung und Betreuung<br />

• gerontopsychiatrische Fachebene<br />

Seit dem 1.April 2008 ergänzen wir unser Betreuungsangebot<br />

um zwei Wohngemeinschaften für die besonderen Bedürfnisse<br />

demenzkranker, älterer Menschen.<br />

Eine ganzheitliche Hilfe und Förderung und ein Mehr an<br />

Lebensfreude für unsere BewohnerInnen liegt uns dabei stets<br />

am Herzen. Bei einem Besuch in unserer Einrichtung können<br />

Sie gerne Ihre individuellen Wünsche eingehend besprechen.<br />

Vereinbaren Sie doch einen Termin mit unserem Heimleiter,<br />

Herrn Daniel. Wir freuen uns auf Sie.<br />

Wir wünschen<br />

Ihnen schöne<br />

<strong>Schlänger</strong><br />

<strong>Markt</strong>tage!<br />

boten und die Geschäfte in der<br />

Innenstadt haben mit attraktiven<br />

Angeboten geöffnet. Das Familienfest<br />

des Heimatvereins Horn<br />

an der Burg bringt Aktionen für<br />

die ganze Familie, wie eine<br />

Schreibwerkstatt für Kinder, Museums-<br />

und Burgführungen,<br />

Märchenerzählerin oder auch<br />

das beliebte Kinderschminken.<br />

Um 14.30 Uhr und 17.30 Uhr ist<br />

auch eine gruselige Gespensterführung<br />

mit Tanz und Spuk-<br />

Gesängen für Kinder von 5 bis<br />

10 Jahren.<br />

Ab 14 Uhr beginnt das Bardentreffen.<br />

Barden, Spielleute und<br />

Stadtpfeiffer ziehen durch die<br />

Stadt und spielen alle 30 Minuten<br />

im Wechsel auf dem Burgplatz,<br />

in der Burgstraße, vor der<br />

Volksbank und an der Kreuzung<br />

Wallapotheke. Zu Gast sind<br />

diesmal Walter von der Kohlenhalde,<br />

Der Barde Michael, das<br />

Duo Silbervisch und Die Zwey<br />

von der Schankstelle. Mit einer<br />

Feuershow und viel Trara steigt<br />

dann um 18.30 Uhr das große<br />

Finale auf dem Burgplatz.<br />

.......Bäder....... ...........Küchen........... .....Wohnen.....<br />

Möbel Enbrecht Gewerbepark 26 · 33189 Schlangen<br />

Telefon 0 52 52 / 93 62 29 Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 10 - 18 Uhr, Sa. 10 - 14 Uhr<br />

www.reichsbund-freier-schwestern.de<br />

Seniorenzentrum Altenbeken<br />

Herr Daniel (Heimleitung) 0 52 55-9 33 90<br />

Schützenweg 1 33184 Altenbeken<br />

27


Auf der Suche nach den lautlosen Jägern der Nacht<br />

Eulen im Naturpark südlicher Teutoburger Wald und Eggegebirge - von Dirk Grote, Detmold<br />

Von jeher haben Eulen die Menschen fasziniert. Ihre nächtliche<br />

Lebensweise, ihre schaurigen Rufe beflügelten die Fantasie und<br />

schufen etliche Mythen.<br />

Eine ausgezeichnete Möglichkeit selbst Augen- oder Ohrenzeuge dieser<br />

spezialisierten Familie der Vögel zu werden, bietet der Naturpark.<br />

Entlang der Kämme von Teutoburger Wald und Egge, kann es dem<br />

aufmerksamen Wanderer gelingen gleich sieben Vertreter der<br />

Eulenfamilie zu entdecken.<br />

Im Bereich der lichten Rotbuchenwälder wie auch in der Kulturlandschaft<br />

bis hinein in Städte und Dörfer erstreckt sich der<br />

Lebensraum der häufigsten Eulenart, des Waldkauzes. Seine<br />

Rufe dienten schon in vielen Krimis als Gruselfaktor.<br />

Die heulenden Rufe des Waldkauzes sind bereits ab Januar an<br />

trockenen und windstillen Abenden zu vernehmen.<br />

Ein weiterer Kauz, welcher noch nicht so lange zu den Brutvogelarten<br />

im Naturpark gehört, ist der Raufußkauz.<br />

Ehemals bewohnte er nur die Fichtenwälder der alpinen Bereiche.<br />

Erst durch die Ausdehnung der Fichtenkulturen auch in das Flachland,<br />

erschlossen sich für diesen zierlichen Kauz neue Lebensräume.<br />

Die Prägung an diese Wälder resultiert aus dem Respekt des Raufußkauzes<br />

gegenüber dem Waldkauz. Der Waldkauz jagt und tötet den<br />

kleineren Verwandten. Dichte Fichtenbestände von zirka einem Kilometer<br />

Durchmesser bieten jedoch Schutz, da diese Bereiche vom Waldkauz<br />

gemieden werden. Im Bereich des gesamten Naturparks gibt es<br />

mittlerweile um die zehn Brutpaare. Der Raufußkauz ist ein ausdauernder<br />

Rufer. Auch um Mitternacht kann man die monotone Tonfolge<br />

von Aegolius funereus, so der lateinische Namen dieses hübschen<br />

Kauzes, hören.<br />

Durch den Strukturreichtum des Teutoburger Waldes und der Egge ist<br />

es uns sogar möglich die kleinste Eulenart der Welt zu beobachten, den<br />

Sperlingskauz!<br />

Dieser knapp amselgroße Vertreter der Nachtgreife vereint nun gar<br />

nicht die typischen Eigenschaften, die man von einer Eule erwartet.<br />

Die größte Besonderheit: der Sperlingskauz sieht in der Nacht ähnlich<br />

viel wie der Mensch, also fast Nichts. Auch seine Fähigkeit des Hörens<br />

erreicht bei Weitem nicht das Niveau seiner größeren Verwandtschaft.<br />

Daraus resultiert, dass der Sperlingskauz seine Aktivitäten auf den Tag<br />

verschoben hat.<br />

Auch das melodische Pfeifen entspricht nicht dem häufig monotonen<br />

Rufen der anderen Eulen. Durch die Tagesaktivität hat der Sperlingskauz<br />

sich auf Singvögel als Beutetiere spezialisiert. Meisen und Goldhähnchen<br />

bilden seine Nahrungsgrundlage.<br />

Misch- und Fichtenwälder mit einer gesunden Altersstruktur bilden<br />

den Lebensraum dieser kleinsten Eulenart, welche im Naturpark mit<br />

ungefähr zehn Brutpaaren vertreten ist.<br />

Eine sehr versteckt lebende Eulenart ist die Waldohreule. Sie erinnert<br />

von ihrem Äußeren an eine kleine Ausgabe des Uhus und in der Tat<br />

gehören beide zu den Vertretern der Ohreulen. Die Dritte im Bunde<br />

dieser Klassifizierung ist die Sumpfohreule, die aber nicht als Brutvogel<br />

in unserem Bereich anzutreffen ist. Sie kommt aber in nahrungsarmen<br />

Wintern aus ihren Brutgebieten, welche sich in Deutschland<br />

hauptsächlich an der Nordseeküste befinden, in unsere<br />

Gegend.<br />

Die Waldohreule hingegen brütet im Naturpark<br />

noch recht häufig, obwohl der Bestand seit<br />

Jahrzehnten stetig abnimmt. Ihre leisen Huh-<br />

Rufe sind nur in unmittelbarer Nähe zu hören.<br />

Ein Problem, was auch zum Rückgang dieser<br />

eleganten Eulenart beitragen könnte, ist, dass<br />

sie nicht wie fast alle anderen ihrer gleichgroßen<br />

Verwandten Höhlenbruten bevorzugt,<br />

sondern Nester von Krähen oder Sperbern<br />

übernimmt. Als Lebensraum bevorzugt die<br />

Waldohreule lichte Wälder. Aber auch heckenreiche<br />

Agrarlandschaft mit Dauergrünland findet<br />

bei der Waldohreule Akzeptanz.<br />

Glücklicherweise ist es uns seit einigen Jahren wieder möglich, die<br />

weltweit größte Eulenart im Gebiet des Naturparks südlicher<br />

Teutoburger Wald und Eggegebirge zu beobachten.<br />

Der Uhu hat seit der Zeit der Wiederansiedlungsprogramme Ende der<br />

siebziger, bis Mitte der achtziger Jahre des letzten Jahrhunderts eine<br />

wahre Erfolgsgeschichte geschrieben. Von ehemals vierzig Brutpaaren<br />

in der damaligen „alten BRD“ auf heute bundesweit geschätzte<br />

2500-3000 Reviere hat sich der<br />

Bestand entwickelt.<br />

Auf Grund dieser Zahlen ist<br />

diese imposante Eule in NRW sogar von der „Roten Liste“ der bedrohten<br />

Vögel genommen worden. Die Rufe, die dem Uhu seinen Namen<br />

gaben, sind ab Januar weit zu hören. Die größten Chancen den Uhu zu<br />

entdeckenn, hat man in der Nähe von Steinbrüchen. Nach wie vor zählen<br />

diese, vom Menschen geschaffenen Lebensräume zu den bevorzugten<br />

Nistplätzen dieser Großeule.<br />

Allerdings brüten Uhus vermehrt in Horsten von Habicht und<br />

Mäusebussard. Im Gebiet des Naturparks gibt es ca. 8-10 Uhupaare.<br />

Eine Eule, die den Wald meidet und die wir deshalb nur in Feld und<br />

Flur aber auch in Ortschaften finden, ist die Schleiereule. Tyto alba,<br />

so wird sie im lateinischen bezeichnet, hat sich dem Menschen angeschlossen.<br />

Im Ursprung brütete sie in natürlichen Felshöhlen. Als die<br />

Schleiereule jedoch die Vorzüge menschlicher Architektur erkannte,<br />

gab sie diese Gewohnheit auf und brütet seitdem auf Dachböden<br />

sowie Kirchtürmen. Den Menschen kam diese Entwicklung sehr entgegen,<br />

hielt die Schleiereule doch die Nager, die sich über das Getreide<br />

in den Scheunen hermachten, in Schach. Leider hat sich sehr viel zu<br />

Ungunsten dieser farbenprächtigsten Eule entwickelt. Das Korn wird<br />

heute nicht mehr offen gelagert, und auch die Dachböden sind nicht<br />

mehr alle zugänglich. Aber es gibt immer mehr verständnisvolle<br />

Landwirte und Küster, die für eine Unterkunft der Schleiereule sorgen.<br />

So wird man auch weiterhin bei abendlichen Spaziergängen in<br />

vielen Dörfern diese elegante Eulenart bei ihren Jagdflügen bewundern<br />

können.<br />

Sehr viel Glück benötigen wir, wenn wir den seltesten Vertreter<br />

der Eulen im Naturpark entdecken wollen. Dem Steinkauz ist klimatisch<br />

eine Grenze gesetzt. Ab einer Höhe von 150 m NN ist es dem<br />

Steinkauz, der ursprünglich aus den Halbsteppen Vorderasiens und<br />

dem Mittelmeergebiet kommt, im Winter zu kalt. Trotzdem gibt es<br />

immer wieder Meldungen über Sichtungen dieser kleinen Eule, der in<br />

der griechischen Mythologie Weisheit nachgesagt wird. Und wer weiß,<br />

vielleicht inspiziert der ein oder andere Steinkauz schon zukünftigen<br />

Lebensraum, der durch Klimaveränderung entsteht.<br />

Im Naturpark südlicher Teutoburger Wald und Eggegebirge sind<br />

diese sieben Eulenarten ein Indiz für strukturreiche Wälder und<br />

intakte Kulturlandschaften.<br />

Fotos: links: junger Uhu, zum Teil im Dunenkleid; oben: der selbe Vogel<br />

einige Wochen später. Fotos von Björn Claus.<br />

28 <strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009


Umweltbildungsstätte<br />

Rolfscher Hof:<br />

Natur hautnah erleben<br />

Im naturnahen Garten am Rolfschen Hof gibt es viel zu entdecken.<br />

Neugier, Eigeninitiative und Forscherdrang<br />

sind wichtige Eigenschaften,<br />

die kleine und große<br />

Besucher der Bildungseinrichtung<br />

des Naturschutzbundes<br />

Lippe e.V. mitbringen sollten.<br />

Was erwartet den Besucher?<br />

Da ist zunächst das 1899 erbaute<br />

Hofgebäude des Rolfschen Hof,<br />

eine ehemalige Kötterstätte, deren<br />

Ursprung bis in das 12. Jahrhundert<br />

zurückreicht. Haus und<br />

Gelände wurden bis 1996 durch<br />

die Geschwister Rolf als kleine<br />

Landwirtschaft bewirtschaftet.<br />

Nach umfangreichen Renovierungs-<br />

und Modernisierungsarbeiten<br />

ist das Gebäude seit 2005<br />

Sitz der NABU Umweltbildungsstätte.<br />

1998 erwarb die STAFF-Stiftung<br />

Lemgo das Gebäude und die<br />

umgebende kulturhistorisch bedeutendeHagenhufenlandschaft.<br />

Hagensiedlungen sind im<br />

Mittelalter entstanden und auf Initiativen<br />

der Grund- und Landesherren<br />

zur Rodung von Wäldern<br />

zurückzuführen. Charakteristisch<br />

für Hagen- oder Rodesiedlungen<br />

sind lang gestreckte Flurstücke,<br />

die von Hecken (Hagen) eingefasst<br />

sind. Auf dem Gelände des<br />

Rolfschen Hof sind sie erhalten<br />

und durch die Überlassung an<br />

den NABU in ihrer ursprünglichen<br />

Form gesichert.<br />

Mit wachem Blick ...<br />

Ein 25 ha großes Gelände mit einem<br />

Mosaik aus Wäldern und<br />

Heiden, Wiesen und Weiden,<br />

Steinbrüchen und Tümpeln, Hekken<br />

und Rainen laden zum Erkunden<br />

und Erforschen ein, machen<br />

Naturvorgänge durch das<br />

ganze Jahr unmittelbar mit allen<br />

Sinnen erlebbar. Mit wachem<br />

<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009<br />

Blick und offenem Ohr einem Insekten-<br />

oder Vogelkonzert lauschen<br />

oder mit einem Baum auf<br />

‘Tuchfühlung’ gehen führt über<br />

die reine Wissensvermittlung hinaus,<br />

fordert und fördert Kinder<br />

und Erwachsene in ihrer ganzen<br />

Persönlichkeit.<br />

… die Natur erkunden<br />

Von 2001 bis 2009 folgten fast<br />

14.000 Besucher dieser Aufforderung.<br />

Vor allem an Kindergärten<br />

und Schulklassen richtet sich<br />

das vielfältige Angebot von Natur-<br />

und Kulturgeschichte. Das<br />

Konzept erlebnisreichen Unterrichts<br />

durch aktives Lernen in der<br />

Natur hat sich bewährt. Für die<br />

Umweltbildungsarbeit bedeutet<br />

dies, jungen Menschen neben<br />

Wissensvermittlung auch einen<br />

tiefergehenden sinnlichen und<br />

kreativen Zugang zur Natur zu ermöglichen<br />

und dieser mit Wertschätzung<br />

zu begegnen.<br />

Schlechtes Wetter gibt es nicht<br />

Kinder halten sich heutzutage<br />

deutlich weniger draußen auf als<br />

früher und bewegen sich weniger.<br />

Überraschend für manche<br />

Teilnehmer finden alle Veranstaltungen<br />

im Freien statt. Dies stellt<br />

Anforderungen an eine entsprechende<br />

Bekleidung, aber auch<br />

an die eigene Beweglichkeit, Aufmerksamkeit<br />

und Koordination.<br />

Ebene oder geteerte Wege -<br />

Fehlanzeige.<br />

Veranstaltungsprogramm und<br />

weitere Informationen:<br />

NABU Umweltbildungsstätte<br />

Rolfscher Hof, Hahnbruchweg 5,<br />

32760 Detmold-Berlebeck<br />

Tel. 05231 – 98 103 92<br />

info@rolfscher-hof.de<br />

www.rolfscher-hof.de<br />

Fotos: NABU Lippe e.V.<br />

Draußen lernen die Kinder viel leichter die Zusammenhänge der Natur.<br />

29


„Dallas“ in Lippe: Der Thronfolgestreit<br />

Vor 105 Jahren starb Graf Ernst zur Lippe-Biesterfeld<br />

Einschlägige Gazetten beim Friseur<br />

und im Wartezimmer des<br />

Arztes liefern im Wochenrhythmus<br />

Skandale und Skandälchen<br />

aus dem Hochadel, Geschichten<br />

über prügelnde Prinzen und<br />

liebende Prinzessinnen. Blaues<br />

Blut sorgt für mäßig niveauvolle<br />

aber doch prickelnde Unterhaltung.<br />

Vor gut 100 Jahren hätten<br />

es auch problemlos die Lipper<br />

ins „Goldene Blatt“ geschafft –<br />

mit einem Erbfolgestreit der zwischen<br />

Schmierenkomödie und<br />

Staatsaffäre schwankte. Vor 105<br />

Jahren starb einer seiner Protagonisten.<br />

Fürst Leopold IV zur Lippe. Seiner<br />

Amtseinführung blieb der<br />

verärgerte Kaiser Wilhelm II demonstrativ<br />

fern.<br />

Das Haus Lippe-Detmold drohte<br />

in den letzten Jahrzehnten des<br />

19. Jahrhunderts ein Ende ohne<br />

Erben. Fürst Woldemars Ehe mit<br />

Sophie von Baden war kinderlos<br />

geblieben. Doch noch regierte<br />

Woldemar, der als durchaus liberaler,<br />

aber vor allem sparsamer<br />

Fürst galt. Noch hatte er<br />

Zeit, sein Haus zu bestellen.<br />

Sein jüngerer Bruder Karl-Alexander<br />

zur Lippe kam jedoch als<br />

Nachfolger nicht in Betracht. Er<br />

war wegen seiner Verschwendungssucht<br />

und seiner geistigen<br />

Verfassung entmündigt<br />

worden und lebte in einer Heilanstalt<br />

nahe Bayreuth. Die<br />

Nachfolge des Hauses Lippe lief<br />

damit auf eine der drei Nebenlinien<br />

zu: Schaumburg-Lippe,<br />

Lippe-Biesterfeld oder Lippe-<br />

Weißenfeld. Konfliktfrei war diese<br />

Entscheidung nicht zu treffen,<br />

zumal sich auch Kaiser Wilhelm<br />

II. für die Angelegenheit zu<br />

interessieren begann.<br />

Die Linie Biesterfeld existierte<br />

ebenso wie der Schaumburger<br />

Zweig seit dem 17. Jahrhundert.<br />

Von den Biesterfeldern hatte<br />

sich im 18. Jahrhundert die Linie<br />

Weißenfeld abgespalten. Biesterfelder<br />

und Weißenfelder wa-<br />

ren nicht in den Fürstenstand<br />

erhoben worden. Erstere hatten<br />

auch keine enge Beziehung<br />

mehr zum Land Lippe, da ihr<br />

Besitz vor allem in der Nähe von<br />

Bonn und in der Provinz Posen<br />

lag.<br />

Woldemars Wunsch und Wille<br />

waren eindeutig: Prinz Adolf zu<br />

Schaumburg Lippe, seines Zeichens<br />

Schwager von Kaiser Wilhelm<br />

II., sollte schon zu Lebzeiten<br />

zu seinem Nachfolger ernannt<br />

werden. Und das<br />

möglichst ohne viel Aufsehen<br />

und Ärger. 1886 unterzeichneten<br />

Fürst Woldemar und Fürst<br />

Adolf Georg zu Schaumburg-<br />

Lippe einen Geheimvertrag, um<br />

die Dinge in diesem Sinne „unter<br />

Freunden“ zu regeln. Doch<br />

die Rechnung ging nicht auf.<br />

Die Linie Biesterfeld meldete<br />

ebenfalls Ansprüche an. Das Intrigenspiel<br />

nahm seinen Lauf –<br />

Stoff für politische Zeitungen<br />

ebenso wie für die Satireblätter<br />

dieser Zeit. Woldemar und die<br />

Schaumburger konterten: Ein<br />

Vorfahr der Biesterfelder habe<br />

eine Dame niederen Adels geehelicht,<br />

eine Generalstochter<br />

namens Modeste von Unruh.<br />

Aber auch die Ahnenforschung<br />

auf der anderen Seite förderte<br />

ein Fräulein zu Friesenhausen<br />

zutage, das ebenfalls nicht dem<br />

Hochadel zuzuordnen war. Die<br />

Herkunft der beiden Damen<br />

sollte in den folgenden Rechtsgutachten<br />

noch eine erhebliche<br />

Rolle spielen.<br />

Geheimvertrag hin, unstandesgemäße<br />

Verwandte her, um<br />

Adolf von Schaumburg-Lippe<br />

auf den Thron zu heben, musste<br />

zunächst ein entsprechendes<br />

Gesetz erlassen werden. Zwar<br />

besaß Fürst Woldemar das Ernennungsrecht,<br />

aber der lippischen<br />

Landtag musste die gesetzlichen<br />

Grundlagen schaffen.<br />

Woldemar legte jedoch ein derart<br />

unzureichendes Regentschaftsgesetz<br />

vor, dass der Entwurf<br />

im Landtag scheiterte. Das<br />

sollte böse Folgen haben, denn<br />

am Morgen des 20. März 1895<br />

starb Fürst Woldemar. Schon einen<br />

Tag später wurde Adolf von<br />

Schaumburg Lippe die Regentschaft<br />

übertragen – ohne den<br />

Landtag. Die Öffentlichkeit reagierte<br />

verärgert: Der Geheimvertrag,<br />

die Ansprüche der Biesterfelder<br />

und der Umgang mit dem<br />

Landtag erregten die Gemüter.<br />

Schließlich einigte man sich auf<br />

einen Kompromiss. Prinz Adolf<br />

sollte die Regierungsgeschäfte<br />

bis zum Tod des schwerkranken<br />

Karl Alexander führen. Der<br />

Landtag verlangte jedoch an-<br />

schließend eine Klärung der<br />

Thronfolge durch das Reichsgericht.<br />

Hätte es damals schon Umfrageinstitute<br />

gegeben, das Votum<br />

der Lipper wäre eindeutig gewesen:<br />

Graf Ernst zur Lippe-Biesterfeld<br />

sahen sie als geeigneten<br />

Landesherrn an. Er vertrat<br />

seine Ansprüche auch gegenüber<br />

den Institutionen des Reiches<br />

souverän und eindrucksvoll.<br />

Ein Schiedstermin, vermittelt<br />

vom Reichskanzler Fürst<br />

Hohenlohe, fand unter Vorsitz<br />

des sächsischen Königs am 22.<br />

Juni 1897 in Dresden statt. Die<br />

Anwesenden, unter anderem<br />

mehrere Richter des Reichsgerichts,<br />

stellten fest, dass die Abstammung<br />

der Modeste von<br />

Unruh aus einer altadeligen Familie<br />

zur Ebenbürtigkeit genüge,<br />

und dass das Haus Schaumburg-Lippe<br />

dem kein strengeres<br />

Herkommen entgegensetzen<br />

konnte. Also: Graf Ernst zur Lippe-Biesterfeld<br />

war thronfähig.<br />

Trotz des Einspruchs des Hauses<br />

Schaumburg zog er am 17.<br />

Juli 1897 in das Detmolder<br />

Schloss ein.<br />

Damit hätte der lippische Thronfolgestreit<br />

halbwegs glimpflich<br />

beendet sein können, wäre da<br />

nicht der Kaiser gewesen. Und<br />

Wilhelm II. hatte bekanntlich die<br />

Angewohnheit, fatal formulierte<br />

Telegramme zu verschicken.<br />

Der letzte deutsche Kaiser Wilhelm<br />

II und Kaiserin Auguste<br />

Viktoria.<br />

Nach der Entscheidung von<br />

Dresden gratulierte er nicht<br />

etwa Graf Ernst zur Lippe-Biesterfeld.<br />

Nein, er schrieb stattdessen<br />

seinem Schwager ganz<br />

offiziell: „Einen besseren und<br />

würdigeren Herren und auch<br />

Herrin wird Detmold nie wieder<br />

erhalten.“ Was für eine Ignoranz,<br />

was für eine Respektlosigkeit<br />

gegenüber dem Recht? Sein<br />

nächstes Telegramm schickte er<br />

an Graf Ernst. Dieser hatte gewagt,<br />

höflich darauf hinzuweisen,<br />

dass man Mitgliedern seines<br />

Hauses die militärischen<br />

Ehrenbezeugungen versagte.<br />

Jagdschloss Lopshorn 1936: Prinzessin Armgard (Mutter von Prinz<br />

Bernhard), Prinz Bernhard, Kronprinzessin Juliana, Fürstin Anna,<br />

Fürst Leopold, Prinz Armin; im Fenster: Oberst Pantschulicheff.<br />

Foto: Hoffotograf Beckmann<br />

30 <strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009


Die Antwort des Kaisers ließ<br />

nicht lange auf sich warten.<br />

„Dem Regenten, was dem Regenten<br />

zukommt, weiter nichts.<br />

Im Übrigen will ich mir den Ton,<br />

in welchem Sie an mich zu<br />

schreiben befunden haben, ein<br />

für allemal verbeten haben!<br />

W. R.“<br />

Dieses Telegramm geriet in die<br />

Presse. Vor allem der Tonfall<br />

sorgte für deutlichen Unmut,<br />

und um das Maß voll zu machen,<br />

verfasste Willhelm ein<br />

drittes ähnlich unpassendes<br />

Telegramm, nachdem Graf Ernst<br />

im Herbst 1904 – vor 105 Jahren<br />

– verstorben war. Im Anschluss<br />

an eine frostige Beileidsbekundung,<br />

schrieb der<br />

Kaiser an den Nachfolger Fürst<br />

Leopold: „Da die Rechtslage in<br />

keiner Weise geklärt ist, kann ich<br />

eine Regentschaftsübernahme<br />

Ihrerseits nicht anerkennen und<br />

lasse auch das Militär nicht vereidigen.“<br />

Diese Rechtsblindheit<br />

sollte Folgen haben. Der Lippische<br />

Landtag protestierte vehement<br />

gegen die Nichtachtung<br />

lippischer Gesetze. Der damalige<br />

Staatsminister Gevekot<br />

stellte klar, dass gegen verfassungskonform<br />

zustande gekommene<br />

Landesgesetze niemand<br />

einzugreifen habe. Erst<br />

jetzt begann sich eine breite Öffentlichkeit<br />

für den eigentlich<br />

beigelegten Streit in Lippe zu<br />

interessieren. Sogar der New<br />

York Herold brachte die Geschichte.<br />

Auch der Geheimvertrag<br />

wurde veröffentlicht, nicht<br />

gerade eine PR-Maßnahme für<br />

das Haus Schaumburg-Lippe.<br />

Die Öffentlichkeit empörte sich<br />

über den „Schacher mit Gottesgnadentum“.<br />

Reichskanzler von<br />

Bülow brauchte reichlich diplomatisches<br />

Geschick, um den<br />

Landtag zu beruhigen.<br />

Ein zweites Schiedsgerichtsverfahren<br />

beendete die Auseinandersetzung.<br />

Nach der Zustimmung<br />

des Bundesrates wurden<br />

nun auch die Truppen Fürst Leopolds<br />

IV. zur Lippe vereidigt.<br />

Seine und die kurze Regentschaft<br />

der Linie Biesterfeld endete<br />

am 12. November 1918 mit<br />

der Unterzeichnung der Abdankungsurkunde.<br />

Nach dem Tod<br />

seiner ersten Frau heiratete<br />

Leopold in zweiter Ehe Anna zu<br />

Ysenburg und Büdingen, verwitwete<br />

Prinzessin zu Lippe-Weißenfeld.<br />

Aus dieser Ehe stammt<br />

Armin Prinz zur Lippe.<br />

1936 rückte das Haus Lippe-<br />

Biesterfeld übrigens noch einmal<br />

in den Fokus der Weltöffentlichkeit.<br />

Doch dieses Mal waren<br />

die Nachrichten erfreulicher: Der<br />

Neffe des Fürsten, Prinz Bernhard,<br />

verlobte sich mit der Kronprinzessin<br />

Juliana der Niederlande.<br />

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31


Zwillinge zum Saisonende<br />

Neuheiten im Vogelpark, Zwillinge und Löffler<br />

Bei den Weißbüschelaffen im<br />

Vogelpark gibt es seit Sonntag<br />

wieder Nachwuchs. Zwei kleine<br />

Jungtiere verstecken sich am<br />

Rücken des Vaters in dessen<br />

Fell und werden fleißig herum<br />

getragen. Die Mutter ist nur für<br />

die Fütterung zuständig. Dafür<br />

gibt der Vater die Jungtiere kurz<br />

ab und die Mutter kann dank ihrer<br />

zwei Zitzen beide gleichzeitig<br />

versorgen. Die beiden älteren<br />

Geschwister sind sehr neugierig<br />

und schauen dem Treiben aufmerksam<br />

zu. Schließlich kann<br />

man ja schon mal etwas für später<br />

und für den eigenen Nachwuchs<br />

lernen.<br />

Und noch zwei neue Tiere sind<br />

zu bestaunen. Die Löffler. Diese<br />

kleinen Stelzvögel haben eine<br />

ganz platte Schnabelspitze und<br />

können ihren Schnabel so ganz<br />

geschickt als Löffel einsetzen.<br />

So fischen oder besser „löffeln“<br />

sie im seichten Wasser nach<br />

kleinen Fischen, Krebstieren<br />

und Insekten. Die beiden sind<br />

waschechte Afrikaner und fühlen<br />

sich auf der Afrikawiese im<br />

Vogelpark neben Sattelstörchen,<br />

Marabus, Pelikanen und<br />

Ibissen ganz wie zu Hause.<br />

Also nicht wie hin und die Tiere<br />

noch einmal live bestaunen,<br />

denn am 01. November geht der<br />

Vogelpark in die Winterpause.<br />

Aber bis dahin ist er noch täglich<br />

durchgehend von 9:00 bis<br />

18:00 Uhr für Sie geöffnet.<br />

Durch die nahezu perfekte Anpassung<br />

der Jungtiere an das<br />

Fell des Vaters, sind die beiden<br />

auf dem Foto schwer zu erkennen.<br />

Fotos: K. Mikus<br />

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Kneipp-Empfehlung - Tipps des Kneipp-Bund e.V.<br />

Ein Hausmittel, dem alle<br />

guten Geister vertrauen<br />

Immunstärkende Wirkung<br />

wird dieser Pflanze zugesprochen,<br />

vielleicht weil ihre Blüten<br />

so reich an Vitaminen und<br />

Spurenelementen sind und einem<br />

den Schweiß heraustreiben.<br />

Daher kurieren sich auch<br />

frisch Erkältete gerne durch ihren<br />

Saft. Die Beere wiederum<br />

wird als leichte und frische Geschmacksnote<br />

vieler Tees eingesetzt,<br />

in Limonaden oder sogar<br />

in Sekt. Dies ist vermutlich<br />

ziemlich gesund – eine antibakterielle<br />

und immunstärkende<br />

Wirkung wird einfach mal<br />

vorausgesetzt. Ob`s stimmt,<br />

ist aber nicht erwiesen.<br />

Die Schweiß treibende und<br />

Schleim lösende Wirkung zumindest<br />

der Blüten ist jedoch<br />

nachgewiesen. Für die Stärkung<br />

des Immunsystems - es<br />

heißt, dass die Blüten Zellmembranen<br />

vor Freien Radikalen<br />

schützen – fehlen solche<br />

Nachweise. Aber beliebt ist der<br />

Holunder mit und ohne Nachweis<br />

in Deutschland, er hat<br />

eine spezielle Art von Heimvorteil<br />

– der „Hollerbusch“ (oder<br />

Baum) galt nämlich im Volksglauben<br />

vieler Gegenden als<br />

Herberge der guten Geister,<br />

vor denen man respektvoll im<br />

Vorbeigehen den Hut lupfen<br />

sollte. Daher gehörte der<br />

Strauch traditionell in jeden<br />

Bauerngarten. Es gibt verschiedene<br />

Arten, die bis zu 20<br />

Meter hoch werden. Bei uns<br />

kommt vor allem der Schwarze<br />

Holunder vor.<br />

Unser Tipp: Holunder<br />

Ob Beeren, Blätter, Rinde oder<br />

Wurzel: Der Holunder ist rundum<br />

wertvoll. Tee aus getrockneten<br />

Blüten wirkt bei Atemwegskatarrhen<br />

und Reizhusten.<br />

Die Inhaltsstoffe lindern<br />

Schmerz und Krampf, lösen<br />

den Schleim und wehren Grip-<br />

peviren und andere Krankmacher<br />

ab. Für den Tee zwei Teelöffel<br />

Droge ( getrocknete Blütenblätter)<br />

mit einer Tasse kochendem<br />

Wasser übergießen,<br />

10 bis 15 Minuten ziehen lassen,<br />

absieben, heiß trinken.<br />

Besonders den Kindern sei gesagt:<br />

langsam trinken, nicht<br />

herunterschütten! Wer alten<br />

Überlieferungen glaubt, kann<br />

den Tee dann und wann zur<br />

„Blutreinigung“, also zur Entschlackung<br />

trinken – schaden<br />

kann das jedenfalls nicht.<br />

Kneipp: „Es wäre gut, wenn in<br />

jeder Hausapotheke eine<br />

Schachtel gedörrter Blüten<br />

aufbewahrt würde.“<br />

Tipp am (Weges-)Rande: Sebastian<br />

Kneipp kannte und<br />

schätzte die Schwäbischen<br />

Holler-Küchlein, die in seiner<br />

Heimatgegend im späten<br />

Frühjahr überall auf den Tisch<br />

kamen, hierfür<br />

werden die Dolden einfach in<br />

Pfannkuchenteig getaucht und<br />

frittiert oder gebacken, was er<br />

als „gute und gesunde“ Kost<br />

lobte. Ob dies aber tatsächlich<br />

vorsorglich gegen Fieberanfälle<br />

wirkt, bezweifelte auch<br />

Kneipp.<br />

Nicht roh essen oder Saft aus<br />

frischen Beeren herstellen, sie<br />

sind ein bisschen giftig und<br />

schlagen auf den Magen. Der<br />

Saft wirkt leicht stopfend und<br />

bei höheren Dosierungen auch<br />

abführend – durch Giftstoffe<br />

aus den Kernen, die Sie also<br />

nach dem Kochen sorgfältig<br />

abtrennen sollten.<br />

Ihr Spezialist des<br />

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Kontakt : Kneipp – Verein<br />

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32 <strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009


Pflichtteilsansprüche bei<br />

Vor- und Nacherbschaft<br />

Meine einzige Schwester ist<br />

das sogenannte "schwarze<br />

Schaf" der Familie. Sie hat<br />

sich bereits seit Jahren nicht<br />

mehr bei meinen Eltern blicken<br />

lassen. Vor ungefähr acht Jahren<br />

haben meine Eltern mir einen<br />

Bauplatz geschenkt. Meine<br />

Eltern sind im Jahr 2009<br />

kurz hintereinander verstorben.<br />

Weil sie zuvor Pflegefälle<br />

waren, ist weiterer nennenswerter<br />

Nachlass nicht vorhanden.<br />

Jetzt taucht meine<br />

Schwester aus der Versenkung<br />

auf und verlangt von mir<br />

eine sogenannte Pflichtteilsergänzung<br />

aufgrund der Schenkung<br />

des Bauplatzes. Der Wert<br />

des Bauplatzes beträgt ca.<br />

80.000,00 €. Womit muss ich<br />

rechnen. Ich habe gehört,<br />

dass vor kurzem ein neues<br />

Gesetz erlassen wurde.<br />

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Der Buchtipp<br />

Katja Doubek<br />

Königin der Meere<br />

Bertelsmann 19,95 €<br />

Ein Thema, aktuell wie nie: Piraten<br />

auf den Weltmeeren.<br />

In ihrem Roman geht Katja<br />

Doubek ca. 300 Jahre in die<br />

Geschichte zurück und erzählt<br />

uns von Anne Bonny, der einzigen<br />

Piratenkapitänin der Welt,<br />

die es je gegeben hat. Mit einem<br />

einzigartigen Charme versetzt<br />

sie uns in die Welt der Piraten<br />

und begeistert den Leser<br />

mit einer grandiosen, spannenden<br />

Erzählung, die auch eine<br />

gewisse Romantik nicht vermissen<br />

lässt.<br />

<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009<br />

§?<br />

Sie haben Recht. Gerade im<br />

Hinblick auf sogenannte<br />

Pflichtteilsergänzungsansprüche<br />

(aufgrund lebzeitiger Schenkungen)<br />

hat die Bundesregierung<br />

Änderungen beschlossen,<br />

die allerdings erst für Erbfälle ab<br />

dem 01.01.2010 gelten.<br />

Nach dem bisherigen Recht<br />

gilt noch das sogenannte "alles<br />

oder nichts" Prinzip. Dieses<br />

bedeutet, dass Ihre Schwester<br />

Anspruch auf Schenkungen<br />

hat, die innerhalb von 10 Jahren<br />

vor dem Tod Ihrer Eltern<br />

gemacht wurden. Da der<br />

Pflichtteil immer die Hälfte des<br />

gesetzlichen Erbteils beträgt<br />

(Erbteil: 2 Kinder d.h. jeweils<br />

50 %) entspricht dieser Anspruch<br />

25 %. Sie kann also<br />

schlechtestenfalls 20.000,00 €<br />

von Ihnen bekommen.<br />

Die Geschichte beginnt in Irland.<br />

Annes Vater, Willian Cormac,<br />

ist der Bürgermeister der<br />

Stadt Kinsale und ein erfolgreicher<br />

Rechtsanwalt mit hohen<br />

Moralvorstellungen, der ein<br />

großes Ansehen in der Stadt<br />

genießt. Seine Vernunftehe mit<br />

Gwendolyn ist alles andere als<br />

glücklich. Gwendolins Augenmerk<br />

ist hauptsächlich auf ihren<br />

gesellschaftlichen Status<br />

gerichtet, statt ein gemütliches<br />

Zuhause für ihren Mann zu<br />

schaffen.<br />

Ein Skandal erschüttert die<br />

Stadt, als Gwendolyn publik<br />

macht, dass William eine Tochter<br />

mit Mary Brennan, einer früheren<br />

Hausangestellten, hat.<br />

Für William gibt es nur einen<br />

Ausweg, er verlässt Irland und<br />

beschließt in Amerika mit Mary<br />

und seiner Tochter Anne ein<br />

neues Leben zu beginnen.<br />

In Charleston, South Carolina<br />

kann die kleine Familie relativ<br />

schnell Fuß fassen und eine<br />

Farm erwerben.<br />

Anne entwickelt sich zu einem<br />

sehr neugierigen und aufgewecktem<br />

Mädchen.<br />

Die Privatlehrer sind von ihrer<br />

schnellen Auffassungsgabe<br />

sehr beeindruckt, können sich<br />

aber mit ihrem Lehrplan nicht<br />

immer durchsetzen. Anne<br />

möchte lieber reiten und fechten<br />

lernen, als Stickmuster ent-<br />

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werfen oder gar Tanzschritte zu<br />

üben. Der berühmte Sack Flöhe<br />

ist leichter zu hüten als die<br />

temperamentvolle Anne. Ihre<br />

große Neugier bringt sie immer<br />

wieder in Schwierigkeiten. So<br />

zieht es sie immer wieder in<br />

den Hafen, wo sie von den<br />

Schiffen und den Seeleuten<br />

magisch angezogen wird. Doch<br />

gerade diese Ausflüge bedrohen<br />

sehr oft den Haussegen.<br />

Um diesem Treiben endlich Einhalt<br />

zu gebieten beschließt William<br />

einen passenden Ehemann<br />

für seine Tochter zu suchen.<br />

Aber Sie ahnen es schon, das<br />

kann man mit Anne nicht machen.<br />

Als sie davon erfährt beschließt<br />

sie mit dem jungen Seemann<br />

James Bonny durchzubrennen<br />

und heiratet ihn auf einem<br />

Schiff. Bald schon entpuppt<br />

sich James als ein Taugenichts<br />

und Anne nimmt ihr Leben<br />

selbst in die Hand.<br />

Verkleidet als Seemann heuert<br />

sie auf dem Piratenschiff von<br />

Calico Jack Roger, dem Erfinder<br />

der Piratenflagge "Jolly Roger",<br />

an und ein großes Abenteuer<br />

beginnt.<br />

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Für all´ die Blumen, Geschenke und Glückwünsche zu unserer<br />

Silberhochzeit<br />

sagen wir herzlichen Dank.<br />

Ein besonderes Dankeschön denen, die dazu beigetragen<br />

haben, diesen Tag so schön zu gestalten. Er wird uns immer in<br />

freudiger Erinnerung bleiben.Wir haben uns sehr darüber gefreut.<br />

Renate und Manfred Stawitzke<br />

Kohlstädt, im September 2009<br />

Für die vielen Glückwünsche und Aufmerksamkeiten zum<br />

25 jährigen Praxisjubiläum<br />

möchte ich mich recht herzlich bedanken!<br />

Dr. med. Manfred Vothknecht<br />

Schlangen, im Oktober 2009<br />

Ab Dienstag, den 3. November<br />

sind wir aus dem Urlaub zurück.<br />

Zahnarzt Dr. Frithjof Scholz<br />

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zugelassen für alle Kassen<br />

Praxiszeiten: Montag - Freitag ab 7.30 Uhr<br />

Dankeschön<br />

Unsere Hochzeit war traumhaft!<br />

Alle haben dazu beigetragen, dass dieser Tag für uns<br />

unvergesslich bleiben wird.<br />

Für die Hilfe und Unterstützung, die vielen Einfälle<br />

und Überraschungen, die zahlreichen Glückwünsche<br />

und Geschenke bedanken wir uns von ganzem Herzen.<br />

Unser Tag war wunderschön.<br />

Amelie und Sven Haase<br />

Wir sagen „Danke“...<br />

... für die vielfältigen Überraschungen, für die herzlichen<br />

Glückwünsche, für die liebevollen Geschenkideen<br />

und für die persönlichen Grüße.<br />

Unsere Hochzeit wird uns unvergesslich bleiben.<br />

Ein besonderes Dankeschön, all denen,<br />

die dazu beigetragen haben.<br />

Corinna und<br />

Sven Stahlmecke<br />

34 <strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009


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Der nächste<br />

<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong><br />

erscheint am<br />

22. November 2009,<br />

Anzeigenschluss ist der<br />

9. November 2009.<br />

Fleege Verlagsgesellschaft UG<br />

Orstsmitte 17 · 33189 Schlangen<br />

Redaktion und Anzeigenannahme:<br />

Tel. 05252/9758-0,<br />

Fax 05252/9758-22<br />

redaktion@schlaengerbote.de<br />

www.schlängerbote.de<br />

Druck: K2-Druck GmbH, Detmold.<br />

Erscheinungsweise: 12 x jährlich. Der<br />

<strong>Bote</strong> wird kostenfrei abgegeben. Für Anzeigen<br />

gilt z.Zt. Preisliste 2008, Auflage<br />

20.000 Exemplare. Für unverlangt<br />

eingereichte Manuskripte, Fotos und<br />

Zeichnungen übernimmt der Verlag keine<br />

Haftung. Die Verwendung oder Reproduktion<br />

von Texten und Anzeigen ist<br />

nur mit Genehmigung gestattet.<br />

<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009<br />

50<br />

Hans Joachim Bork<br />

* 5.1.1957<br />

† 21.9.2009<br />

Lydia Kristof<br />

† 21.8.2009<br />

Fritz Richts<br />

† 11.9.2009<br />

Ein herzliches Dankeschön allen lieben Verwandten,<br />

Freunden, Nachbarn und Bekannten, die uns zu unserer<br />

Goldenen Hochzeit<br />

durch Geschenke, Blumen und Glückwünsche erfreuten.<br />

Herzlichen Dank allen, die sich in stiller Trauer mit<br />

uns verbunden fühlten und ihre Anteilnahme auf<br />

vielfältige und liebevolle Weise zum Ausdruck<br />

brachten.<br />

Danke<br />

Heinz und Irma Reese<br />

Oesterholz, im September 2009<br />

Magdalena Rügge<br />

geb. Poppe<br />

† 1.9.2009<br />

Für die liebevollen Beweise der Anteilnahme<br />

bedanken wir uns sehr herzlich.<br />

Edmund, Christiane und Marion<br />

sagen wir allen, die mit uns Abschied nahmen, sich<br />

in stiller Trauer mit uns verbunden fühlten und ihre<br />

Anteilnahme auf vielfältige und liebevolle Weise<br />

zum Ausdruck brachten.<br />

Schlangen, im Oktober 2009<br />

Ich sende dir ein kleines Licht,<br />

das ganz zart die Seele streicht,<br />

damit es jetzt und immerdar<br />

dein Innerstes erreicht.<br />

Für alle Zeichen der Anteilnahme, Liebe, Freundschaft<br />

und Verbundenheit bedanke ich mich von Herzen.<br />

Schlangen, im Oktober 2009<br />

Gertrude Bork<br />

Schlangen, im Oktober 2009<br />

Ulrich Solle und Inge Drossel<br />

mit Familien<br />

Schlangen und Langenfeld, im Oktober 2009<br />

Im Namen aller Angehörigen<br />

Ruth Richts<br />

35


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36 <strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009

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