Schlänger Markt! - Schlänger Bote
Schlänger Markt! - Schlänger Bote
Schlänger Markt! - Schlänger Bote
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong><br />
<strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong>-Ausgabe<br />
Auflage 25.000<br />
Zeitschrift für die Gemeinde Schlangen 34. Jahrgang - Oktober 2009<br />
die Stadt Bad Lippspringe, Marienloh, Benhausen, Veldrom und Neuenbeken Nr. 336<br />
33189 Schlangen · Ortsmitte 17 · Hrg: Dr. G. Fleege · Tel. 0 52 52 / 9 75 80 · Fax 97 58 22 · redaktion@schlaengerbote.de<br />
<strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong><br />
<strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong> 2008<br />
Fotos: U. Pax<br />
30. Oktober-<br />
2. November<br />
Freitag, den 30.10.2009<br />
14.00 Uhr: Kirmestrubel<br />
17.30 Uhr: Lampionzug<br />
(17.15 Uhr: Treffpunkt am<br />
Schulzentrum Schlangen)<br />
Samstag, den 31.10.2009<br />
14.00 Uhr: Kirmestrubel<br />
14.00 Uhr: bis 16.00 Uhr:<br />
Flohmarkt am Rathaus<br />
und Dorfbrunnen<br />
14.00 Uhr: Go-Kart-Slalom<br />
auf dem Parkplatz der Volksbank<br />
(für Kinder bis 8 Jahre)<br />
Sonntag, Allerheiligen<br />
<strong>Markt</strong>ruhe<br />
Die Gaststätten sind geöffnet<br />
Montag, den 02.11.2009<br />
8.00 Uhr: Krammarkt<br />
10.30 Uhr: Platzkonzert mit<br />
dem Musikzug der FFW<br />
Schlangen und dem Spielmannszug<br />
Kohlstädt<br />
11.00 Uhr: Traditioneller<br />
Holzsäge- und Melkwettbewerb,<br />
anschließender Siegerehrung<br />
11.00 Uhr: Luftballonwettbewerb<br />
12.00 Uhr: Aktivitäten des<br />
DRK Schlangen<br />
Jeden Abend:<br />
Tanz im Saal Sibille<br />
UHU-Party im Kauz
Anruf genügt - Wir helfen Ihnen Anruf genügt - Wir helfen Ihnen Anruf genügt - Wir helfen Ihnen<br />
�<br />
� �<br />
Steinmeier Elektro<br />
Elektroinstallation · Reparatur<br />
Hausgerätekundendienst · Service<br />
Bestattungs-<br />
Institut Lüning<br />
Die Schlosserei<br />
Horstmann Stahltechnik<br />
Bauklempnerei<br />
Metallbedachungen<br />
Sanitärinstallationen<br />
Rüdiger Röhl<br />
Detmolder Straße 267<br />
33175 Bad Lippspringe<br />
Heißmangel<br />
A. Depping<br />
†<br />
seit 1986<br />
33189 Schlangen · Lindenstraße 1 e-mail: info@elektro-petring.de<br />
Tel. (0 52 52) 72 13 · Fax 97 56 66 Internet: www.elekrto-petring.de<br />
Baustoffe<br />
Brennstoffe<br />
Inh. Jürgen Lüning<br />
Schlangen<br />
Raiffeisenstr. 1<br />
KFZ- u. Karosseriewerkstatt<br />
TÜV-Station<br />
A. Dirscherl · Gewerbepark 5 97 31 22<br />
Schlangen, Schlesierweg 6<br />
Mangelzeiten<br />
Di., Mi., Do. 13 - 17 Uhr<br />
Baustoffmarkt HAPPE<br />
Bad Lippspringe<br />
Savignystr. 34b<br />
8 17 16<br />
8 26 00<br />
9 85 10<br />
93 03 18<br />
Ein Unternehmen der<br />
ERGO-Versicherungsgruppe 5 31 87<br />
Parkplätze direkt vor dem Büro<br />
vorm. E. Hunscheid<br />
Heizung<br />
Sanitär<br />
Bäckerei · Feinkost · Konditorei<br />
Diakonie<br />
Schlangen<br />
Pflegeteam der<br />
ev.-ref. Kirche<br />
GERHARD HOFFMANN<br />
Kundendienst<br />
Paderborner Straße 14<br />
33189 Schlangen<br />
Wir sind<br />
für Sie da!<br />
T.u.C.Schulte GbR<br />
Baumschule u. Gartenbau<br />
Paderborner Straße 58 • 33189 Schlangen<br />
h<br />
Bestattungen<br />
Eduard Römmich<br />
Am Tiwitt 7 · Schlangen<br />
ENERGIEPASS U. VOR-ORT-BERATUNG<br />
ENERGIEPASS U. VOR-ORT-BERATUNG<br />
HELMUT OESTERHAUS<br />
Staatl. gepr. Energieberater (HWK) u. Elektrotechniker<br />
Tannenweg 3<br />
33189 Schlangen<br />
Fon 05252.939099<br />
01 72 /<br />
2 06 04 18<br />
97 33 10<br />
Schlesierweg 2<br />
33189 Schlangen<br />
7313<br />
72 13<br />
40 63<br />
Fax 40 64<br />
Im kleinen Bruch 13<br />
7164<br />
Info@eb-o.de<br />
www.eb-o.de<br />
www.haarprofis.com<br />
Tel. 0 5 2 5 2 . 9 7 4 7 4 0<br />
Alois-Lödige-Straße 13<br />
33100 Paderborn<br />
(Im Dörener Feld)<br />
Tel. 052 51/14 25 80<br />
E-Mail:kanzlei@warm-wirtschaftsrecht.de<br />
Giesen-IT-Beratung<br />
PC-Beratung, -Installation und Betreuung<br />
Mischa Giesen · Obere Straße 12 · 33189 Schlangen<br />
Clever tanken<br />
GO-Tankstelle Dreier<br />
Paderborner Str. 78<br />
33189 Schlangen<br />
73 73<br />
RA Martin J. Warm<br />
Arbeitsrecht-Gesellschaftsrecht<br />
Vereins-/Gemeinnützigkeitsrecht<br />
Steuerrecht-Steuerstrafrecht<br />
Vertragsrecht-Unternehmensrecht<br />
97 37 00<br />
97 60 15<br />
Fax 97 60 14<br />
• Backshop<br />
• Bistro<br />
• Waschanlage<br />
• Handykarten<br />
0 52 52<br />
93 30 81<br />
Telefon<br />
7109<br />
Ihr Friseur<br />
Paderborner Str. 16<br />
Sie suchen<br />
einen guten<br />
Gebrauchtwagen?<br />
Cardia-Pflegeteam Flick<br />
Arminiusstr. 22a<br />
Bad Lippspringe<br />
Ralf Tornede<br />
Radio- und Fernsehtechnikermeister<br />
Paderborner Straße 19 · 33189 Schlangen<br />
Fernseh-Reparaturen schnell<br />
und preiswert bei Ihnen zu Hause.<br />
www.schaefers-it.de<br />
Schäfers IT-Consulting · Bad Lippspringe<br />
PC-Lösungen & Komponenten<br />
EDV-Beratung & EDV-Betreuung<br />
Kommunikation und mehr ...<br />
Blumen<br />
Moderne Floristik<br />
Reifen<br />
Felgen<br />
KfZ-Service<br />
Umzüge<br />
Fliesen- und<br />
Natursteinarbeiten<br />
friseur-team Otte<br />
Salon für 71 72<br />
Damen, Herren und Kinder<br />
Alles für Haus, Tier<br />
und Garten<br />
Jürgen Steinmeier<br />
www.bws-dt.de<br />
93 07 07<br />
• Qualität<br />
• Menschlichkeit<br />
& Vertrauen<br />
in der mobilen Hauskrankenpflege<br />
• Beratung<br />
• Betreuung<br />
• Hardware<br />
• Software<br />
Kein Problem!<br />
RÖDER-Automobile<br />
Gewerbepark 22<br />
Am Heidland 17<br />
33189 Schlangen<br />
Mobil 0170/2 00 85 00<br />
Lange’s Blumenhof<br />
Schlangen<br />
Paderborner Str. 67<br />
Franz-Josef Otte<br />
Am Vorderflöß 44a<br />
Bad Lippspringe<br />
Umzug ist Vertrauenssache<br />
Spedition Walter<br />
Bad Lippspringe · Waldstr. 25<br />
Fliesenfachgeschäft<br />
Klöpping<br />
97 01 71<br />
Bad Lippspringe<br />
Am Vorderflöß 25 c<br />
93 98 05<br />
97 42 82<br />
8 37 35<br />
97 45 55<br />
Fax 97 45 56<br />
5 02 44<br />
8 26 60<br />
Im Dorfe 3<br />
Hüsemann + Popkes<br />
Tel. 9355-0<br />
Anwaltssozietät + Notarin<br />
Schützenstraße 1· 33189 Schlangen<br />
Fax 9355-55<br />
Pivitsheider Straße 45 · 32832 Augustdorf · Tel 0 52 37 / 89 99-0 · Fax 89 99-19<br />
Getränke Salon<br />
Inh. Henning Thiel<br />
Detmolder Str. 43, 33189 Schlangen<br />
0 52 52<br />
97 64 18<br />
0 52 52<br />
72 42<br />
58 39<br />
Fliesen<br />
Marmor<br />
Fliesen Rohde<br />
GmbH & Co.KG<br />
Schützenstraße 62<br />
73 43<br />
Wendt Bedachungen<br />
Fachbetrieb für Dach, Wand und Abdichtungstechnik<br />
97 59 550<br />
Lippspringer Str. 40 · 33189 Schlangen · info@wendt-bedachungen.de<br />
�9 16 98 96
Die Gemeinde<br />
Schlangen<br />
informiert<br />
Busverkehr während des<br />
<strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong>es 2009<br />
Durch die Sperrung verschiedener<br />
Gemeindestraßen wird auch<br />
eine Umleitung des Linienverkehrs<br />
erforderlich. Die BVO hat<br />
die Buslinie wie folgt verlegt:<br />
Kohlstädter Straße - Detmolder<br />
Straße - Mühlenstraße - Am<br />
Rennekamp - Badstraße - Am<br />
Tiwitt - Wiesenstraße - Weststraße<br />
- Schützenstraße - Paderborner<br />
Straße und umgekehrt.<br />
Durch die Umleitung können die<br />
Haltestellen in der „Ortsmitte“<br />
und am „Feuerwehrgerätehaus“<br />
nicht bedient werden. Es werden<br />
folgende Haltestellen zusätzlich<br />
eingerichtet: Aus Detmold kommend<br />
zum Aussteigen bzw. Einsteigen<br />
in Richtung Paderborn<br />
an der Kohlstädter Straße in<br />
Höhe des Hauses Nr. 19 und<br />
zum Einstieg in Richtung Detmold<br />
gegenüber. An der Schützenstraße<br />
in Höhe des Hauses<br />
Nr. 4 für den Ein- und Ausstieg in<br />
Richtung Detmold bzw. Paderborn.<br />
In der Wiesenstraße vor<br />
dem Haus Nr. 11 und gegenüber<br />
vor dem unbebauten Grundstück.<br />
An der Mühlenstraße zwischen<br />
dem Haus Nr. 7 und Nr. 9<br />
gegenüber an der Hecke.<br />
Die Umleitung des Linienverkehrs<br />
gilt ab dem 28. Oktober 2009<br />
(00.00 Uhr) und dauert bis einschließlich<br />
3. November 2009<br />
(24.00 Uhr).<br />
Straßensperrungen<br />
Um einen reibungslosen Ablauf<br />
des <strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong>es zu gewährleisten,<br />
sind einige Straßensperrungen<br />
notwendig. Diese<br />
wurden zwischen der Gemeinde<br />
Schlangen, dem<br />
Polizeiposten Schlangen und<br />
dem Kreis Lippe - Straßenverkehrsamt<br />
- abgestimmt. �<br />
��Anruf genügt - Wir helfen Ihnen ��Anruf genügt - Wir helfen Ihnen<br />
HEGGEMANN<br />
HEINRICH HEGGEMANN • Elektromeister<br />
<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009<br />
Grußwort zum <strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong> 2009<br />
Liebe Bürgerinnen und Bürger,<br />
liebe Gäste,<br />
auch der diesjährige <strong>Schlänger</strong><br />
<strong>Markt</strong> gibt uns die Gelegenheit<br />
abzuschalten und Erinnerungen<br />
aufzufrischen, Freunden<br />
aus den verschiedenen Lebensabschnitten<br />
zu begegnen,<br />
Kontakte zu pflegen und zu erneuern<br />
und somit vielfältig den<br />
Gemeinsinn und den Zusammenhalt<br />
zu fördern.<br />
Wilhelm Busch bemerkte in<br />
seiner vortrefflichen Art:<br />
"Es ist ein Brauch von alters her, wer<br />
Sorgen hat, hat auch Likör.<br />
Doch wer zufrieden und vergnügt,<br />
sieht auch zu, dass er welchen kriegt."<br />
Seien Sie versichert, dass alle,<br />
die den <strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong> gestalten,<br />
sich Ihres persönlichen<br />
Wohls annehmen werden, sei<br />
es mit der traditionellen Rinderwurst,<br />
dem finnisch Glögi<br />
oder anderen Spezialitäten.<br />
ELEKTRO<br />
Wir wünschen Ihnen<br />
frohe <strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong>-Tage!<br />
Maler-, Glaser- und Tapezierarbeiten<br />
Teppichböden, PVC- und Naturbeläge<br />
Parkettverlegung, Parkettrenovierung<br />
Gerüstbau, Fassadensanierung<br />
Außen- und Innendämmung<br />
zertifizierte Schimmelpilzsanierung<br />
Verkauf von Handwerksbedarf<br />
in unserem Fachgeschäft<br />
ELEKTROHAUSGERÄTE<br />
GEWERBEGERÄTE<br />
K U N D E N D I E N S T<br />
Der <strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong> bindet<br />
alle Generationen in das Geschehen<br />
ein und verbindet sie<br />
unbemerkt. Nicht nur bei Bürgern<br />
und Besuchern, sondern<br />
auch bei den Schaustellern genießt<br />
er den Ruf einer durch die<br />
Bevölkerung getragenen und<br />
auch gehegten Familienkirmes.<br />
An diesem Ruf haben alle Beteiligten,<br />
insbesondere Sie mitgewirkt.<br />
Wie bisher möchten<br />
wir das <strong>Markt</strong>geschehen weiterentwickeln<br />
und darüber hinaus<br />
heimatliche Traditionen bewahren.<br />
Bitte unterstützen Sie<br />
mich dabei und teilen Sie mir<br />
Ihre Anregungen und Ideen für<br />
die <strong>Markt</strong>gestaltung mit, damit<br />
diese Veranstaltung auch<br />
weiterhin Ihren Vorstellungen<br />
entspricht.<br />
Ich wünsche Ihnen gesellige<br />
und abwechslungsreiche<br />
Kirmestage, wir sehen uns.<br />
Einen schönen <strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong><br />
wünscht Ihnen Ihr Fleischerfachgeschäft<br />
Thorsten Schröder<br />
Ihr<br />
Ulrich Knorr<br />
Bürgermeister<br />
Erfahrung und Qualität machts!<br />
Schröder’s Rinderwurst in bewährter Qualität seit 1900.<br />
Mettwurstsorten und Lippische Spezialitäten natürlich aus eigener Herstellung.<br />
Heiße Brühe und Imbiß im Laden.<br />
Schinkenschätzen! Wer hat in diesem Jahr das beste Augenmaß?<br />
Leckeres am<br />
<strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong> ...<br />
... Schröders Schwenkgrill<br />
Familie Thorsten Schröder und Mitarbeiter<br />
33189 Schlangen · Parkstr. 3<br />
Tel. 05252/7162<br />
... Schröders Rostbratwurst<br />
„auf Kriegers Brücke“<br />
HeinerTegeler<br />
MALERFACHBETRIEB<br />
Detmolder Straße 12 · 33189 Schlangen<br />
Tel. (0 52 52) 8 13 32 · Fax (0 52 52) 97 35 37<br />
E-Mail: info@malermeister-tegeler.de<br />
Internet: www.malermeister-tegeler.de<br />
Ausstellung und<br />
Werkstatt:<br />
Am Vorderflöß 25a<br />
Bad Lippspringe<br />
Tel. 05252<br />
50616<br />
3
Die nachstehend aufgeführten<br />
Straßen werden für den Fahrzeugverkehr<br />
gesperrt:<br />
Die B1 (alt) ab Einmündung Detmolder<br />
Str. (Autohaus Deckers)<br />
bis zum Feuerwehrgerätehaus.<br />
Die Straße „Ortsmitte“ zwischen<br />
der Einmündung Paderborner-<br />
/Kohlstädter Str. und der Einmündung<br />
Detmolder Str. Die<br />
Parkstr. zwischen der Einmündung<br />
Paderborner Str. und<br />
Kreuzung Linden-/ Rosenstr..<br />
Der Dedinghauser Weg von<br />
Haus Nr. 2 bis Haus Nr. 8. Die<br />
Detmolder Str. ab Kreisverkehr<br />
bis zum Gasthof „Poppe“. Die<br />
Langetalstr. von Haus Nr. 1 bis<br />
Haus Nr. 4. Die Straße „Im Dorfe“<br />
auf der gesamten Länge. Die<br />
Straßensperrung gilt vom 28.10.<br />
bis 3.11.<br />
Die Besucher der Einzelhandelsgeschäfte,<br />
der Banken usw.<br />
in den gesperrten Straßen werden<br />
gebeten, die Parkmöglichkeiten<br />
außerhalb der Sperrung<br />
zu benutzen.<br />
Die Gemeinde Schlangen und<br />
der Heimat- und Verkehrsverein<br />
bedanken sich für das Verständnis<br />
der Bevölkerung.<br />
Müllentsorgung<br />
Im Bereich der Sperrung und<br />
der restlichen „Ortsmitte“ werden<br />
die blauen Müllgefäße erst<br />
am Mittwoch, dem 4. November<br />
2009 abgefahren.<br />
Hinweise und Informationen<br />
zum Kinderflohmarkt<br />
Der Kinderflohmarkt findet<br />
Samstag, den 31.Oktober 2009<br />
von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr<br />
rund um den Dorfbrunnen in der<br />
Ortsmitte statt.<br />
Der Aufbau vor 11.30 Uhr ist<br />
verboten. Verkauft werden dürfen<br />
gebrauchte Spielsachen,<br />
Kleidung, Kinderfahrzeuge, Malund<br />
Bastelarbeiten der Kinder,<br />
sonstige Trödelsachen.<br />
Nicht verkauft werden dürfen<br />
Neuwaren oder in Folie eingeschweißte<br />
Waren. Gleiche Artikel<br />
mehr als 2-fach.<br />
Teilnehmen dürfen Kinder und<br />
Jugendliche bis 18 Jahre.<br />
Die Standgröße beträgt je Kind<br />
max. 3m. Ort der Standplätze:<br />
rund um den Dorfbrunnen. Rettungswege<br />
sind freizuhalten.<br />
Fahrzeuge sind außerhalb des<br />
Flohmarktes zu parken.<br />
Wer wird der schnellste<br />
Am <strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong> Samstag<br />
ab 14.00 Uhr veranstaltet der<br />
MSC Schlangen auf dem Parkplatz<br />
der Volksbank für nicht<br />
schulpflichtige Kinder und Kinder<br />
des 1. und 2. Schuljahres erneut<br />
einen GO-KART-SLALOM.<br />
Die Heimatstube<br />
des Heimat- und Verkehrsvereins<br />
Schlangen im Bürgerhaus<br />
an der Rosenstraße ist am<br />
<strong>Markt</strong> Samstag von 13. Uhr bis<br />
18.00 Uhr und am <strong>Markt</strong> Montag<br />
von 11.00 Uhr bis 16.00 Uhr<br />
geöffnet. �<br />
Sonderausstellung<br />
zum <strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong> 2009<br />
Noch mehr Bewegung in Schlangen.<br />
Einen großen Erfolg hatte im<br />
Mai dieses Jahres die Wanderveranstaltung<br />
"Schlangen bewegt<br />
sich". Geht man aber<br />
durch unseren Heimatort, so<br />
stellt man fest, dass sich nicht<br />
nur die Wanderer und Radfahrer<br />
bewegen: Allenthalben bewegt<br />
sich etwas in Schlangen. Darum<br />
hat das Dorfmuseum Schlangen<br />
seine Sonderausstellung zum<br />
<strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong> 2009 unter das<br />
Motto gestellt: "Noch mehr Bewegung"<br />
.<br />
Gezeigt werden Werkzeuge und<br />
Arbeitsgeräte aus alter Zeit, die<br />
entweder motorgetrieben sind<br />
oder von Hand bewegt werden<br />
müssen: Beispielsweise ist eine<br />
Bandsägeblatt-Schleifmaschine<br />
zu sehen und eine selbstgebaute<br />
handbetätigte Ölpresse für<br />
Bucheckernöl aus "schlechten<br />
Zeiten". Auch Spielzeug ist zu<br />
bewundern, das teils vom Spieler<br />
bewegt werden muss, teils<br />
automatisch angetrieben<br />
„selbst spielt“. Aber auch die<br />
sportliche Betätigung kommt<br />
nicht zu kurz: Vom historischen<br />
Ski über Schlittschuhe und ein<br />
Pedalo bis hin zum Einrad werden<br />
alte und neue Sportgeräte<br />
gezeigt.<br />
Wer erfahren möchte wieviel<br />
Mühe es macht mit Körperkraft<br />
eine Tasse Tee zuzubereiten,<br />
kann in die Pedalen eines Ergometers<br />
treten und den Strom für<br />
einen Tauchsieder selbst erzeugen.<br />
Die Sonderausstellung "Noch<br />
mehr Bewegung" des Dorfmuseums<br />
Schlangen im Bürgerhaus<br />
Schlangen, Rosenstr. 11<br />
ist am <strong>Markt</strong>samstag, 31. Oktober<br />
von 13.00 Uhr bis 18. Uhr<br />
und am <strong>Markt</strong>montag, 2. November<br />
von 11.00 Uhr bis 16.00<br />
Uhr geöffnet.<br />
Die schon traditionelle Kaffeestube<br />
des Heimat- und Verkehrsvereins<br />
Schlangen, ebenfalls<br />
im Bürgerhaus, ist am<br />
<strong>Markt</strong>samstag ab 14.30 Uhr geöffnet.<br />
4 <strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009
Wie ein Fisch im Wasser<br />
Kein <strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong> ohne<br />
„Brandts Fischbrötchen“<br />
Currywurst mit Pommes rotweiß?<br />
Immer wieder lecker.<br />
Aber der zulässige Jahreshöchstkonsum<br />
war bereits zum<br />
Ende des Sommers deutlich<br />
überschritten. Champignonpfanne<br />
mit Knoblauchsauce?<br />
Auch nicht schlecht, aber was<br />
sagt die Liebste angesichts der<br />
„Duftfahne“, die das Öl der gesunden<br />
Lauchpflanze aus Zentralasien<br />
verströmt? Nein,<br />
<strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong> kulinarisch,<br />
das geht anders. <strong>Schlänger</strong><br />
<strong>Markt</strong> kulinarisch, das heißt Rinderwurst<br />
und Fischbrötchen von<br />
Brandt. Der Wagen mit dem<br />
Schriftzug „Brandts Fischbrötchen“<br />
ist in Schlangen und Bad<br />
Lippspringe in den vergangenen<br />
Jahrzehnten zur Marke geworden.<br />
In diesem Jahr feiert der<br />
„Fischgroßhandel Brandt“ sein<br />
50-jähriges Bestehen. Grund<br />
genug für einen Blick in Firmengeschichte<br />
und Feinheiten des<br />
Fischhandels.<br />
Firmengründer Siegfried Brandt<br />
verschlug es nach Kriegsende<br />
von Ostpreußen nach Osnabrück.<br />
Dort begann auch seine<br />
nahezu lebenslange berufliche<br />
Beziehung zu den kalten Bewohnern<br />
der Meere und Seen.<br />
Er absolvierte nämlich eine Ausbildung<br />
zum Lebensmitteleinzelhandelskaufmann<br />
bei der<br />
„Nordsee“. Danach verschlug<br />
es ihn ins Lipperland, wo er zunächst<br />
britische Kasernen bewachte.<br />
Eine ruhige Angelegenheit<br />
mit zwei freien Tagen in der<br />
Woche, erinnert sich Brandt<br />
rückblickend. Deshalb nahm er<br />
auch einen „Nebenjob“ an. Für<br />
Eugen Strohpal fuhr er mit dessen<br />
dreirädrigem Lieferwagen<br />
von Haus zu Haus und verkaufte<br />
– Frischfisch. Da war er also<br />
wieder, Brandts Begleiter durch<br />
ein ganzes Berufsleben. Dem<br />
Objektschutz kehrte Brandt den<br />
Rücken, um für die Firma Loop<br />
als Handelsvertreter in Sachen<br />
Fisch tätig zu werden. Als der<br />
Oetkerkonzern Loop übernahm,<br />
<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009<br />
hatte Siegfried Brandt sich bereits<br />
einen festen Kundenstamm<br />
aufgebaut und machte sich<br />
selbstständig. Fortan belieferte<br />
„Fisch Brandt“ Gastronomiebetriebe,<br />
Einzelhandelsgeschäfte<br />
und zu den Blütezeiten des Kurbetriebs<br />
in Bad Lippspringe<br />
auch über 50 Pensionen. Bald<br />
fehlte es an Lagerkapazität und<br />
der <strong>Schlänger</strong> mietete bei „Solles“<br />
zwei Garagen an. Eine baute<br />
er zur Kühlkammer um, in der<br />
anderen standen zwei Tiefkühltruhen.<br />
Aber der <strong>Markt</strong> und die Einkaufsgewohnheiten<br />
änderten<br />
sich, Billiganbieter und Discounter<br />
machten und machen Familienbetrieben<br />
das Leben schwer.<br />
Die Firma Brandt passte sich<br />
dieser Entwicklung an. 1975<br />
stand Siegfried Brandt zum ersten<br />
Mal mit einem kleinen geliehenen<br />
Wagen auf dem<br />
<strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong> und verkaufte<br />
Fischbrötchen. Beim Imbiss wie<br />
im Handel setzt er konsequent<br />
auf Qualität, um im Wettbewerb<br />
bestehen zu können. Qualität<br />
bedeutete in erster Linie Frische,<br />
meint Thomas Brandt. Die<br />
Auswahl der richtigen Lieferanten<br />
sei wichtig. So gebe es<br />
bundesweit für eingelegte<br />
Fischspezialitäten nicht viele<br />
wirklich gute Anbieter. „Die verarbeiten<br />
ausschließlich Frischfisch<br />
und keine Tiefkühlware.“<br />
Marinaden und deren Qualität<br />
sind ein Thema, das auch Siegfried<br />
Brandt in all den Jahren<br />
umtrieb. „Bei einer klassischen<br />
Fischmarinade wird der rohe<br />
Fisch ohne Wärmezufuhr in einem<br />
Essig-Salz-Bad gegart, anschließend<br />
wird der Fisch gut<br />
abgetropft, eventuell auch gewässert<br />
und sortiert, erst dann<br />
werden der Aufguss und die<br />
Beilagen dazu gegeben. Billiganbieter<br />
verzichten einfach auf<br />
die letzten beiden Arbeitsschritte,<br />
dafür schmecken die Produkte<br />
dann oft zu sauer und salzig.“<br />
�<br />
5
Siegfried Brandt 1954 mit seinem ehemaligen Chef und einem Kollegen. Der sieben Zentner schwere<br />
Thunfisch wurde damals ungekühlt im Schaufenster der „Nordsee“ gelagert, um scheibchenweise verkauft<br />
zu werden. Foto: privat<br />
Qualitätsunterschiede gibt es<br />
natürlich auch beim Fischbrötchen.<br />
Für Brandts fängt das<br />
schon damit an, dass ein anständiges<br />
Fischbrötchen auch<br />
eine ordentliche Portion Fisch<br />
enthalten müsse. Das sei durchaus<br />
nicht immer so. Die Sparbrötchen-Variante<br />
halten die<br />
Beiden jedoch schlicht für peinlich.<br />
Einen Tipp für Fischesser –<br />
egal ob mit Brötchen oder ohne<br />
– hat Siegfried Brandt noch auf<br />
Lager: „Bevorzugen Sie Fische<br />
und Garnelen aus kalten Gewässern,<br />
denn was langsam<br />
wächst, hat einen besseren Eigengeschmack.“<br />
Seit zwölf Jahren führt Thomas<br />
Brandt den Fischgroßhandel.<br />
Nach Abitur, kaufmännischer<br />
Ausbildung und Bundeswehrzeit<br />
entschied er sich, aus der<br />
Mithilfe in der väterlichen Firma<br />
einen festen Beruf zu machen,<br />
das war 1986. Elf Jahre später<br />
übernahm er den Großhandel,<br />
und vor fünf Jahren ging dann<br />
Siegfried Brandt in den wohlverdienten<br />
Ruhestand. Sein Sohn<br />
erinnert sich noch gut, wie er mit<br />
dreizehn Jahren seine ersten<br />
Fischbrötchen verkaufen durfte.<br />
„Aber nur so können wir uns am<br />
<strong>Markt</strong> behaupten“, weiß er.<br />
Und er ist sich ganz sicher, ohne<br />
die Unterstützung seiner Frau,<br />
seiner beiden Söhne und ohne<br />
eine treue Stammkundschaft<br />
würde dieses Jahr kein Jubiläum<br />
gefeiert.<br />
Der Fischgroßhandel Brandt<br />
musste sich verändern, er ist<br />
mittlerweile zu einem beachtlichen<br />
Betrieb angewachsen.<br />
Lager, Kühlhaus und Tiefkühlhaus<br />
befinden sich in Bad Lippspringe.<br />
Die inzwischen sechs<br />
Verkaufswagen stehen nicht nur<br />
auf Märkten und Schützenfesten,<br />
sondern auch vor Supermärkten<br />
in Schlangen, Sande<br />
oder Scharmede. Die Kundenwünsche<br />
seien durchaus vom<br />
Wetter abhängig, sie folgten<br />
aber auch geheimnisvollen re-<br />
<strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong><br />
Wir wünschen fröhliche <strong>Markt</strong>tage<br />
und freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
gionalen Besonderheiten, berichtet<br />
Thomas Brandt. So kauften<br />
die <strong>Schlänger</strong> vor allem<br />
Frischfisch, bevorzugt Seelachs,<br />
die Sander dagegen<br />
überwiegend Backfisch. Die<br />
Nachfrage erstrecke sich auf<br />
vier bis fünf Arten, wobei auch<br />
Der Supermarkt · Schlangen · Tel. 97 30 11 · Fax 97 30 21 · Inh. Matthias Schöttler<br />
der Preis eine wichtige Rolle<br />
spiele. „Die Schmerzgrenze ist<br />
wohl mit 15 Euro fürs Kilo erreicht“,<br />
so Thomas Brandt. Dabei<br />
ist Kabeljau inzwischen fast<br />
doppelt so teuer wie Lachs. Ein<br />
schlechtes Gewissen müsse der<br />
Kunde aber nicht haben, wenn<br />
er einen so stark in seinem Bestand<br />
gefährdeten Fisch wie<br />
den Kabeljau kauft, weiß der<br />
Fischhändler. Denn die Norweger<br />
züchteten Kabeljau in großem<br />
Umfang. Fischqualität und<br />
Lebensmittelsicherheit bleiben<br />
die zentralen Themen in der Familie<br />
Brandt. „Mir war immer bewusst,<br />
dass ich mit einem besonders<br />
sensiblen Lebensmittel<br />
umgehe.“ Siegfried Brandt<br />
fasst das in einem knappen Satz<br />
zusammen: „Was leicht verdaulich<br />
ist, ist auch leicht verderblich.“<br />
Deshalb wird am Vortag<br />
georderte Großhandelsware in<br />
der Regel spätestens am folgenden<br />
Tag geliefert. Natürlich<br />
befürwortet Siegfried Brandt die<br />
Kontrollen der Lebensmittelüberwachung,<br />
denn sie stärkten<br />
letztendlich auch das Vertrauen<br />
des Verbrauchers in das Produkt.<br />
Für ihn stelle sich jedoch<br />
trotzdem die Frage, ob die zunehmende<br />
Bürokratisierung<br />
beim Qualitätsmanagement die<br />
Jeden Donnerstag vor dem REWE-<strong>Markt</strong> in Schlangen, Thomas<br />
Brandt in seinem Verkaufswagen. Foto: U. Pax.<br />
in der<br />
Ortsmitte<br />
mit großem Parkplatz<br />
- gebührenfrei -<br />
Geschäftszeiten: Montag bis Samstag 7.00 - 21.00 Uhr<br />
kleinen Familienunternehmen<br />
zeitlich und finanziell nicht ungleich<br />
stärker belaste als die<br />
großen Konzerne. Doch solche<br />
Fragen sind auf dem <strong>Markt</strong><br />
zweitrangig. Da zählen wieder<br />
Qualität und Service. Und auch<br />
Letzteren schreibt man bei<br />
Brandts groß. Zum Frischfisch<br />
gibt es Küchentipps, und wer<br />
möchte, bekommt auch gratis<br />
eine passende Gewürzmischung<br />
dazu.<br />
Siegfried Brandt jedenfalls hat<br />
den direkten Kundenkontakt<br />
gerade beim <strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong><br />
immer besonders geschätzt:<br />
„Da darf man auch ruhig mal einen<br />
dummen Spruch machen<br />
und dann ganz seriös weiterverkaufen.“<br />
�<br />
6 <strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009
Verändertes Ortsbild:<br />
„Sibilles Scheune“ weicht Parkplatz<br />
RP. Werbeberatung · Reinhard Peukert GmbH Ihr<br />
T&T-Topmodel:<br />
naTürlich<br />
schön!<br />
Formvollendet,<br />
freundlich und<br />
farblich abgestimmt –<br />
wählen Sie nach Ihrem<br />
persönlichen Stil.<br />
Nicht nur<br />
bei Türen<br />
haben wir<br />
ein vielfältiges<br />
Angebot.<br />
<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009<br />
Noch bis vor zwei Monaten<br />
stand die alte Scheune von<br />
Heiner und Edith Sibille an der<br />
Detmolder Straße.<br />
Bis zu ihrem Abriss war sie eines<br />
der ältesten Gebäude im<br />
Ortskern Schlangens. Der<br />
Gastwirt Heinrich Poppe ließ<br />
das Gebäude in den 1850er<br />
Jahren neben seinem Gasthof<br />
aus Bruchsteinen des <strong>Schlänger</strong><br />
Steinbruchs im Langen Tal<br />
erbauen.<br />
Noch bis in die späten 1970er<br />
Jahre wurde das Gebäude als<br />
Stallung für Schweine, Schafe<br />
und Rinder genutzt. In den<br />
letzten Jahren diente es als<br />
Lagerhalle für Saatgut und<br />
Maschinen.<br />
In diesem Jahr verkauften Sibilles<br />
die Scheune an die Besitzer<br />
des REWE <strong>Markt</strong>es in<br />
Schlangen. Im August wurde<br />
sie abgerissen und auf dem<br />
Grundstück entstand ein Parkplatz,<br />
der einigen eiligen Autofahrern<br />
auch als Abkürzung<br />
zwischen Detmolder Straße<br />
und Kohlstädter Straße dient.<br />
Text und Fotos:<br />
Magnus und Wiebke Teich<br />
Porzellan<br />
BORNEFELD<br />
• Geschenke • Hausrat<br />
BORNEFELD<br />
Schlangen • Ortsmitte 9 • Tel. (0 52 52) / 73 39<br />
Zum<br />
<strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong><br />
gibt Müller wieder<br />
Feuer unter den<br />
Grünkohlkessel,<br />
dazu die berühmte<br />
„lippische Kohlwurst”<br />
und saftige<br />
Bratkartoffeln.<br />
Aber damit<br />
noch nicht genug,<br />
Müllers Rinderwürste sind<br />
wieder besonders gut!<br />
Also, bis zum<br />
<strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong>!<br />
Wir freuen uns<br />
auf Ihren Besuch<br />
Ihr Feinschmecker Team<br />
Schlangen<br />
Paderborner Str. 5<br />
Telefon 0 52 52 / 8 19 72<br />
Türen nach Maß<br />
Zimmer- und Feuerschutztüren<br />
Haustüren und Fenster · Verglasungen<br />
Garagentore und Stahltüren<br />
Türenstudio<br />
Kampstraße 8<br />
Oesterholz-Haustenbeck<br />
T&T – Türen und Technik<br />
Bachstraße 1<br />
33189 Schlangen<br />
Fon 0 52 52 / 97 57 33<br />
Fax 97 59 741<br />
Jörg Richts:<br />
0173 – 94 60 958<br />
Lothar Mense:<br />
0172 – 66 59 085<br />
7
Wohnen für umweltbewusste Senioren<br />
„Haus Schlüter“ Gute Energiebilanz und niedrige Nebenkosten<br />
Front „Haus Schlüter“ an der Hermann-Krücke-Straße.<br />
Wohnanlagen für Senioren müssen<br />
heutzutage Einiges bieten:<br />
Wohnkomfort, zentrale Lage,<br />
nette Nachbarn und Mitbewohner.<br />
Ansprüche, denen sich<br />
auch Dipl. Ing. Klaus Schlüter<br />
mit seinem Wohnprojekt „Haus<br />
Schlüter“ stellen will. Doch der<br />
Bauherr Klaus Schlüter erläutert die Haustechnik.<br />
<strong>Schlänger</strong> hat noch einen anderen<br />
Anspruch: Seine Anlage soll<br />
durch niedrigen Energieverbrauch<br />
überzeugen. Das ist gut<br />
für die Umwelt und gut für die<br />
Portemonnaies der Bewohner.<br />
Inder Hermann-Krücke-Straße 1<br />
verwirklicht Klaus Schlüter das<br />
Projekt, das für ihn weniger Geschäft<br />
als Überzeugungstat ist.<br />
Er hat das in den 50iger-Jahren<br />
von der Post errichtete Gebäude<br />
konsequent unter energetischen<br />
Gesichtspunkten umgebaut.<br />
Wobei Umbau vielleicht<br />
der falsche Begriff ist, etwas zu<br />
bescheiden angesichts dieser<br />
Herausforderung. Denn früher<br />
befanden sich an dieser Stelle<br />
Hallen, die große Schaltschränke<br />
beherbergten. Die Post hatte<br />
dort ihre Fernmeldevermittlung<br />
untergebracht. Und so staunte<br />
der Bauherr nicht schlecht, als<br />
er den Keller inspizierte. Dort<br />
standen riesige Kühlaggregate,<br />
und der Raum war mit meterdicken<br />
Decken<br />
und Wänden als<br />
Luftschutzkeller<br />
ausgebaut, der<br />
über einen angrenzenden<br />
Trümmerkeller<br />
verlassen werden<br />
konnte.<br />
Keine einfache<br />
Ausgangslage<br />
für eine energetischeSanierung<br />
und den<br />
Bau seniorengerechterWohnungen.<br />
Doch von dieserVergangenheit<br />
ist inzwischen<br />
nichts<br />
mehr zu sehen.<br />
An der Hermann-Krücke-<br />
Straße steht ein<br />
freundlicher<br />
Gebäudekomplex<br />
mit turmähnlichem<br />
Anbau. Er beherbergt<br />
zehn barrierefreie Wohneinheiten<br />
mit einer Grundfläche von<br />
60 bis 70 Quadratmetern. Auffällig<br />
sind die sehr großen Terrassen<br />
und Balkone. Optisch<br />
besonders ansprechend wirkt<br />
der verklinkerte Anbau, in dem<br />
das Treppenhaus und der rollstuhlgerechte<br />
Aufzug untergebracht<br />
sind. Die Steine hat<br />
Klaus Schlüter eigens aus Dänemark<br />
importiert. Sie sollen ein<br />
wenig an die ortstypische Tradition<br />
des Bruchsteinbaus erinnern.<br />
Natürlich war Klaus Schlüter<br />
das äußere Erscheinungsbild<br />
des Gebäudes wichtig, aber<br />
sein Hauptinteresse galt und gilt<br />
der Energieeinsparung. Der Laie<br />
wundert sich über die ungewöhnlich<br />
dicken Wände, das<br />
Haus ist vollständig isoliert. Damit<br />
diese Isolierung sich auch in<br />
der Heizkostenabrechnung<br />
niederschlägt, achtete der Bauherr<br />
auf viele Details. So haben<br />
die Balkone keinerlei Verbindung<br />
zu Boden oder Decke. Sie<br />
stehen auf Trägern und sind<br />
nachträglich vor die vollisolierte<br />
Fassade gesetzt worden, damit<br />
keine Kältebrücken entstehen.<br />
Ein weiteres Beispiel ist die separate<br />
Be- und Endlüftung der<br />
Wohnungen. Im Winter sorgt ein<br />
Wärmetauscher dafür, dass die<br />
warme Abluft die Frischluft vorwärmt,<br />
im Sommer funktioniert<br />
das System genau gegenläufig.<br />
Nach dem Umbau erfüllt das<br />
Gebäude fast schon Passivhaus-Standards.<br />
Um die benötigte<br />
Wärme zu produzieren, fällt<br />
nur eine geringe Menge des klimaschädlichen<br />
Gases CO 2 an.<br />
Für die Mieter<br />
rechnen sich<br />
die starke Isolierung.<br />
Durch<br />
die zum Teil<br />
selbst produzierte<br />
Energie<br />
dürfte die<br />
Nebenkostenabrechnung<br />
in<br />
der Regel sehr<br />
niedrig ausfallen.<br />
Das liegt<br />
nicht zuletzt<br />
auch daran,<br />
dass Klaus<br />
Schlüter die<br />
Wärme für das<br />
Gebäude mit einerSolarheizung<br />
selbst er-<br />
zeugt. Und<br />
wenn sich die<br />
Sonne mal über<br />
Tage nicht bli-<br />
cken lässt, sorgt eine Gastherme<br />
fürs wohlige Befinden.<br />
Leben im „Haus Schlüter“ ist jedoch<br />
an eine Bedingung geknüpft:<br />
Die Wohnungen werden<br />
ausschließlich an Senioren mit<br />
Wohnberechtigungsschein vergeben.<br />
Sie sind deshalb exakt<br />
so geplant, dass sie die gesetzlich<br />
festgelegte Größe nicht<br />
überschreiten, aber trotzdem<br />
auch von einem Rollstuhlfahrer<br />
bewohnt werden können. Neun<br />
Wohnungen sind bereits vergeben.<br />
Einige Mieter haben auch<br />
schon ihre Möbel gebracht, in<br />
anderen Wohnungen wird noch<br />
fleißig gewerkelt. Eingezogen ist<br />
bislang noch niemand. Aber das<br />
hat angesichts der noch laufenden<br />
Restarbeiten nachvollziehbare<br />
Gründe, wie eine künftige<br />
Mieterin versichert: „Ich warte<br />
einfach, bis im Flur kein Staub<br />
mehr liegt“. So wie es aussieht,<br />
wird das nicht mehr lange dauern.<br />
In einigen Wohnungen wird noch gearbeitet. Daniel<br />
Adams und Bernd Strohdiek von der Firma<br />
Tegeler. Fotos: U. Pax<br />
8 <strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009
Ankommen in Deutschland-<br />
Integration braucht Zeit,<br />
Geduld und Vertrauen<br />
Ein Gespräch mit Doris Baggeröhr<br />
„Ich muss niemanden anerkennen,<br />
der vom Staat lebt, diesen<br />
Staat ablehnt, für die Ausbildung<br />
seiner Kinder nicht vernünftig<br />
sorgt und ständig neue<br />
kleine Kopftuchmädchen produziert.“<br />
Mit diesem provozierenden<br />
Satz sorgte Thilo Sarrazin,<br />
Vorstandsmitglied der Deutschen<br />
Bundesbank und<br />
Berliner Ex-Finanzsenator, dafür,<br />
dass in Deutschland wieder<br />
eine zentrale gesellschaftliche<br />
Zukunftsfrage heiß diskutiert<br />
wird: Wie steht es um die Integration<br />
von Migranten in der<br />
Bundesrepublik? Doris Baggeröhr<br />
ist Diplompädagogin und<br />
arbeitet für die Migrationsberatung<br />
der Arbeiterwohlfahrt<br />
(AWO). Sie macht sich Sarrazins<br />
Pauschalurteil nicht zueigen.<br />
Für sie ist Integration ein langwieriger,<br />
notwendiger und oft<br />
glücklicherweise auch erfolgreicher<br />
Prozess, zu dem es in einer<br />
modernen Gesellschaft keine<br />
Alternative gibt. Über ihre Arbeit<br />
sprach sie mit dem SCHLÄN-<br />
GER BOTEN.<br />
Doris Baggeröhr ist die erste<br />
Anlaufstelle für Zuwanderer ab<br />
einem Alter von 27 Jahren. Anlaufstelle<br />
zu sein bedeutet, sich<br />
zu kümmern um Sprachkurse,<br />
Wohnungen, Arbeitsmöglichkeiten,<br />
Qualifizierungsmaßnahmen,<br />
Erziehungsfragen oder Schulprobleme<br />
der Kinder. Die Diplompädagogin<br />
aus Paderborn<br />
stellt Kontakte her zu Nachbarn,<br />
Selbsthilfegruppen, ehrenamtlich<br />
Tätigen, aber auch zu Behörden<br />
und Institutionen. Sie<br />
berät bei Fragen des Aufenthaltrechtes<br />
und der Staatsangehörigkeit.<br />
Sie besucht die Migranten<br />
in Übergangsheimen, begleitet<br />
sie bei Behördengängen,<br />
stellt schon mal den Kontakt zu<br />
einem möglichen Arbeitgeber<br />
her, oder begibt sich auf Wohnungssuche:<br />
<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009<br />
„Ich (22Jahre/männl.) suche<br />
baldmöglichst in Schlangen<br />
1Zimmer/Appartment mit<br />
Kochzeile. Kosten können<br />
einschließlich NK und Heizung<br />
280 € betragen.<br />
Bitte rufen sie mich an<br />
Handy: 0152 / 25 40 11 61<br />
Mobil: 0160 / 123 37 23 AWO“<br />
So lautete der Text einer Anzeige,<br />
die Doris Baggeröhr für einen<br />
jungen Mann aus Eritrea im<br />
SCHLÄNGER BOTEN aufgab.<br />
Dieser lebt gegenwärtig in einem<br />
Übergangswohnheim in<br />
Oesterholz. Migranten werden<br />
den Kommunen durch übergeordnete<br />
Behörden zugewiesen<br />
und die Gemeinden müssen für<br />
deren Unterbringung sorgen.<br />
Nun ist Oesterholz aber nicht<br />
gerade der ideale Ort, um einen<br />
Sprach- oder Orientierungskurs<br />
zu besuchen. In Schlangen ließe<br />
sich das angesichts einer besseren<br />
Verkehrsanbindung leichter<br />
organisieren.<br />
Und diese Kurse sind wichtig.<br />
Alle Fachleute bestätigen: Erfolgreiche<br />
gesellschaftliche Integration<br />
setzt den Erwerb der<br />
deutschen Sprache voraus. Das<br />
Bundesamt für Migration und<br />
Flüchtlinge (BAMF), seit 2005<br />
unter anderem für diese Fragen<br />
zuständig, hat deshalb bundesweit<br />
einheitliche Integrationskurse<br />
mit entsprechenden Abschlussprüfungen<br />
entwickelt.<br />
Sie bestehen aus einem<br />
Sprachkurs, der je nach Kenntnisstand<br />
600 bis 900 Stunden<br />
umfasst, sowie einem Orientierungskurs<br />
im Umfang von 45<br />
Stunden. �<br />
Beratung Planung Montage Service<br />
Ihr Küchenspezialist vor Ort<br />
Wir wünschen viel Spaß beim <strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong><br />
Küchenstudio<br />
Sven Kligge<br />
Paderborner Straße 79 · 33189 Schlangen<br />
Telefon (0 52 52) 97 37 10 · Fax 97 47 82<br />
9
Viel Spaß beim <strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong>!<br />
Daniel Wendt<br />
Fachbetrieb für Dach, Wand und Abdichtungstechnik<br />
Lippspringer Str. 40 · 33189 Schlangen-Kohlstädt<br />
Tel.: (0 52 52) 97 59 550 · Fax (0 52 52) 97 59 551<br />
E-Mail: info@wendt-bedachungen.de · www.wendt-bedachungen.de<br />
Wiesbrok<br />
Gerüstbau<br />
Tel. 0 52 52 / 75 58<br />
Fax 0 52 52 / 8 33 29<br />
Wiesbrok<br />
Gerüstbau GmbH<br />
Im Hafen 3<br />
33189 Schlangen<br />
Metallbau<br />
Matthias Stenzel<br />
Alu-Türen und -Fenster · Schaufenster · Garagentore<br />
KS-Fenster · Insektenschutzgitter · Wintergärten und Überdachungen<br />
Markisen und Sonnenschutzanlagen<br />
Paderborn-Benhausen<br />
Lippspringer Str. 14, Hainhöfen 9 · Tel. 0 52 52 / 62 95, Fax 58 69<br />
Wir wünschen viel Speß beim <strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong>!<br />
die<br />
Brücke<br />
Waschen + Trocknen<br />
Bügeln + Heißmangeln<br />
Teppichund<br />
Polsterreinigung<br />
Wäscherei „die Brücke“ gGmbH<br />
An der Weberei 1<br />
33175 Bad Lippspringe<br />
Tel. (0 52 52) 93 99 33<br />
Fax (0 52 52) 93 30 55<br />
www.waescherei-diebruecke.de<br />
Gut und Schnell!<br />
Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 7. 00 bis 18. 00 Uhr, Sa. 9. 00 bis 13. 00 Uhr<br />
Mit Ihrem Auftrag leisten Sie einen Beitrag zur Integration<br />
von Menschen mit Behinderungen in den Arbeitsmarkt<br />
Das BAMF organisiert diese<br />
Kurse nicht selbst, sondern bedient<br />
sich dafür zugelassener<br />
Träger, 1800 bundesweit. Im<br />
Kreis Paderborn bieten zum<br />
Beispiel das ESTA Bildungswerk,<br />
InBIT, inlingua, In Via, die<br />
Sprachwerkstatt oder die Volkshochschule<br />
derartige Fortbildungen<br />
für Migranten an. Ab<br />
dem 1. Juli dieses Jahres gibt<br />
es eine neue Sprachprüfung:<br />
„Deutsch Test für Zuwanderer<br />
(A2 – B1), kurz DTZ genannt.<br />
Maßgeblich vom Goethe Institut<br />
entwickelt, besteht er aus einer<br />
schriftlichen und einer mündlichen<br />
Prüfung mit den Prü-<br />
fungsbereichen Sprechen, Hören<br />
und Lesen, sowie Schreiben.<br />
Die Kürzel A1, A2, B1, B2<br />
sowie C1 und C2 kennzeichnen<br />
das jeweilige Sprachniveau. Michael<br />
Engelking, bei inlingua zuständig<br />
für Sprachkurse, erläutert,<br />
was sich hinter diesen<br />
Buchstaben verbirgt. Danach<br />
beinhaltet A1 rudimentäres Verstehen<br />
und Sprechen, die Migranten<br />
können über die Sprache<br />
Kontakt aufnehmen. Im<br />
nächsten Schritt (A2) wird das<br />
Vokabular erweitert und die<br />
Grammatik eingeführt. Der Teil<br />
nehmer sollte an einer routinemäßigen<br />
Unterhaltung mit vorhersehbaren<br />
Themen teilnehmen<br />
können. Darauf bauen die<br />
Ebenen B1 und B2 auf, die einen<br />
Einstieg ins Berufsleben ermöglichen<br />
sollen. Die Sprachniveaus<br />
C1 und C2 vermitteln die<br />
Fähigkeit, angemessen und mit<br />
Feingefühl zu kommunizieren.<br />
Letztlich entspricht C2 etwa<br />
dem Sprachverständnis und<br />
dem Sprachvermögen eines<br />
Muttersprachlers.<br />
Wer langfristig in Deutschland<br />
leben möchte, muss schon im<br />
Herkunftsland eine Sprachprüfung<br />
auf der A1-Ebene ablegen.<br />
In der Praxis ist dies oft schwierig,<br />
weiß Michael Engelking. Einen<br />
Sprachkurs zu besuchen,<br />
erfordert nicht nur in der Inneren<br />
Mongolei und in Zentralafrika einigen<br />
Aufwand und organisatorisches<br />
Geschick. Der Erfolg der<br />
Auslandskurse leidet darunter,<br />
dass im gesamten Umfeld der<br />
Teilnehmer weiter in deren Heimatsprache<br />
kommuniziert wird.<br />
Engelking begrüßt es deshalb,<br />
wenn in seinen Sprachkursen<br />
möglichst viele Nationalitäten<br />
vertreten sind. So müssen die<br />
Kursteilnehmer auch untereinander<br />
Deutsch sprechen.<br />
Jeder Neuzuwanderer, der einen<br />
dauerhaften Aufenthaltsstatus<br />
besitzt, muss einen Integrationskurs<br />
besuchen. Diese Kurse<br />
werden bis zum B1-Sprach-<br />
Migrationsberatung in der Leostraße 45 in Paderborn.<br />
Rita Berief und Doris Baggeröhr. Foto: AWO<br />
niveau gefördert. In der Regel<br />
müssen die Teilnehmer sich mit<br />
1 Euro je Unterrichtsstunde an<br />
den Kosten beteiligen. Es gibt<br />
Vollzeit- und Teilzeitkurse, sowie<br />
spezielle Kurse für Frauen, Jugendliche<br />
oder Teilnehmer, die<br />
nicht lesen und schreiben können.<br />
Diese Fortbildungen sind<br />
jedoch keinesfalls Pflichtübungen<br />
ohne Wert. Sie können vielen<br />
Migranten in Deutschland<br />
eine Zukunft eröffnen, berichtet<br />
Doris Baggeröhr und erzählt von<br />
einer jungen Frau aus Ghana.<br />
Diese habe sich nicht nur einen<br />
Freundeskreis in Paderborn aufgebaut,<br />
sondern inzwischen<br />
auch eine Ausbildung zur Bürokauffrau<br />
begonnen. Die AWO-<br />
Mitarbeiterin weist aber auch<br />
darauf hin, dass es nach wie vor<br />
Gruppen gibt, die schwer zu erreichen<br />
sind, wie Migranten aus<br />
dem Nordirak.<br />
Neben dem Sprachkurs, beinhaltet<br />
der Integrationskurs auch<br />
einen Orientierungskurs. Er soll<br />
in die deutsche Politik, Geschichte<br />
und Gesellschaft einführen.<br />
Seit Januar wird die<br />
erfolgreiche Teilnahme an diesem<br />
Angebot ebenfalls durch<br />
einen bundesweit einheitlichen<br />
Test überprüft. Dazu müssen<br />
mindestens dreizehn Fragen<br />
auf einem 25 Fragen umfassenden<br />
Fragebogen richtig beantwortet<br />
werden.<br />
10 <strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009
Hier drei Beispiele:<br />
- Bei welchem Amt muss man<br />
in Deutschland seinen Hund<br />
anmelden?<br />
- Finanzamt<br />
- Einwohnermeldeamt<br />
- Ordnungsamt<br />
- Gesundheitsamt<br />
- Es gehört nicht zu den Aufgaben<br />
des deutschen<br />
Bundesrates ...<br />
- an der Verwaltung des Bundes<br />
mitzuwirken<br />
- die Interessen der Länder zu<br />
wahren<br />
- den Bundeskanzler/die<br />
Bundeskanzlerin zu wählen<br />
- an der Gesetzgebung des<br />
Bundes mitzuwirken<br />
- Die Bundesrepublik<br />
Deutschland ist Gründungsmitglied<br />
…<br />
- der Nordatlantikvertrag-Organisation<br />
(NATO)<br />
- der Vereinten Nationen (UN)<br />
- der Europäischen Union (EU)<br />
- des Warschauer Paktes<br />
Auch wenn Doris Baggeröhr<br />
vornehmlich Ansprechpartnerin<br />
für „Neu-Migranten“ ist, betreut<br />
sie ihre „Kunden“ häufig über<br />
Jahre. Die Betreuungsintensität<br />
verringert sich, die Probleme<br />
sind anders. Das Umfeld in<br />
Deutschland wirkt sich oft auf<br />
die Beziehungen zwischen den<br />
Ehepartnern, vor allem aber<br />
Praxistipp für Schafund<br />
Ziegenhalter<br />
Wurmbefall ist eines der häufigsten<br />
Gesundheitsprobleme bei<br />
Schafen und Ziegen. Die Folgen<br />
sind Gewichtsverlust,<br />
Durchfall, Flüssigkeitsmangel<br />
oder Blutverlust, in schlimmsten<br />
Fällen sogar der Tod. Dem<br />
kann durch eine Kombination<br />
aus häufigem Weidewechsel<br />
und Entwurmung vorgebeugt<br />
werden. Wo kein Wechsel der<br />
Weideflächen möglich ist,<br />
steigt der Infektionsdruck<br />
durch ausgeschiedene Wur-<br />
<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009<br />
auch auf das Verhältnis von Eltern<br />
und Kindern aus. Jetzt geht<br />
es nicht mehr um die Anmeldung<br />
bei der Krankenkasse,<br />
sondern um die Vermittlung von<br />
Finanzkompetenz in einer konsumorientierten<br />
Gesellschaft,<br />
vor allem um die Erwartungshaltung<br />
der Kinder. Und nach wie<br />
vor gibt es im Umgang zwischen<br />
Einheimischen und Zugewanderten<br />
Vorurteile auf beiden<br />
Seiten. Ist es zumutbar, eine Arbeit<br />
bei einem amerikanischen<br />
Konzern wie McDonald’s anzunehmen,<br />
wenn man aus Afghanistan<br />
stammt? Darf man eine<br />
türkischstämmige Arbeitslose<br />
unhöflicher behandeln als eine<br />
deutsche? Solche Fragen haben<br />
sich noch nicht überlebt –<br />
trotz aller Integrationskurse.<br />
„Der Prozess der Integration benötigt<br />
vor allem Geduld, Vertrauen<br />
und Zeit“, sagt Nafiz Yasar,<br />
Vorsitzender der Türkischislamischen<br />
Gemeinde zu<br />
Paderborn. Doris Baggeröhr erlebt<br />
dies jeden Tag. �<br />
meier stark an. Hier wird eine<br />
regelmäßige Entwurmung<br />
umso wichtiger, wie z.B. bei<br />
Schafen und Ziegen in Hobbyhaltung,<br />
die als „Rasenmäher“<br />
dienen. Eine geeignete Entwurmung<br />
im Herbst – zur Aufstallung<br />
– ist empfehlenswert.<br />
Die Immunität der Tiere wird<br />
ebenfalls gestärkt und sie kommen<br />
gut durch den Winter. Fragen<br />
Sie Ihren Großtierpraktiker<br />
nach einem individuellen Entwurmungsplan<br />
für Ihre Tiere.<br />
Advent-Ausstellung<br />
mit Verkauf<br />
am Sonntag, 15. November 2009<br />
von 11 bis 17 Uhr<br />
An diesem Tag laden wir Sie herzlich<br />
zu unserer Advent-Ausstellung ein.<br />
Viele schöne Adventssträuße, Gestecke, Kränze<br />
und Accessoires warten auf Sie.<br />
Schlangen · Ortsmitte 12 · Tel. 0 52 52 / 71 38<br />
Wir wünschen frohe <strong>Schlänger</strong>-<strong>Markt</strong>-Tage!<br />
Steildach · Flachdach<br />
Solar- und Photovoltaik-Anlagenbau<br />
Metalldach · Gründach · Wand<br />
Bleichstr. 28 Telefon 0 52 52 / 5 08 56<br />
33175 Bad Lippspringe Telefax 0 52 52 / 5 24 83<br />
Detmolder Str. 18 · 33189 Schlangen · Tel./Fax: 0 52 52 / 974 174<br />
Wir wünschen unseren Kunden<br />
einen fröhlichen <strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong>!<br />
Familie Schmiedel und Mitarbeiter<br />
Geschäftszeiten: Mo. - Fr.: 6 - 13 Uhr und 15 - 18 Uhr<br />
Sa. 6 - 13 Uhr, So. 8 - 10.30 Uhr.<br />
Mittwoch Nachmittag geschlossen.<br />
Natursteinarbeiten<br />
Treppenanlagen<br />
Fensterbänke<br />
Fassaden<br />
Grabmale<br />
Bronzekunst<br />
Küchenarbeitsplatten<br />
Dr. M. Heidt-Ahlers<br />
BERND ROHDE<br />
Steinmetzmeister<br />
Werkstatt u. Ausstellung<br />
Lindenstraße 95<br />
� 0 52 52 / 97 35 40/42<br />
www.naturstein-rohde.de<br />
Wir wünschen allen Besuchern<br />
einen fröhlichen <strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong>!<br />
Praxistipp für Schaf- u. Ziegenhalter<br />
Richtweg 6 · 33175 Bad Lippspringe<br />
Tel. 0 52 52 / 42 35 · Fax 33 41 · www.tierarzt-lippspringe.de<br />
Kleintiersprechzeiten: Mo., Mi., Do., Fr. 16 - 18 Uhr<br />
Di. 8.30 bis 9.30 Uhr · Sa. 11 - 12 Uhr · und nach Vereinbarung<br />
11
Eine Kombination mit Zukunft<br />
Rühlmann- Stätte als Zentrum für Naturschutz, Kultur- und Heimatpflege?<br />
Die Haustenbecker Straße in<br />
Augustdorf. Verborgen hinter einem<br />
Zaun und einer gepflegten<br />
Hecke liegt ein altehrwürdiges<br />
Gebäudeensemble. Eingebettet<br />
in eine etwa 8.000 Quadratmeter<br />
große Gartenanlage mit herrlichem<br />
Baumbestand, fällt ein<br />
Fachwerkhaus ins Auge. Anfang<br />
des 18. Jahrhunderts errichtet,<br />
mit Anbau. Daneben ein für die<br />
Region typisches, aber deutlich<br />
jüngeres Bruchsteingebäude.<br />
Rühlmann-Stätte heißt der<br />
Komplex und hat das Zeug,<br />
künftig zu einem über die Gemeinde<br />
hinaus bedeutsamen<br />
Zentrum für Naturschutz, Kulturund<br />
Heimatpflege zu werden.<br />
Das ehrgeizige Projekt wollen<br />
der Augustdorfer Heimatverein,<br />
die Mitarbeiter des „Naturschutzgroßprojektes<br />
Senne und<br />
Teutoburger Wald“, sowie die<br />
Gesellschafter der „Initiative<br />
Schloss Lopshorn“ gemeinsam<br />
stemmen. Die Förderer des<br />
Wiederaufbaus von Schloss und<br />
Gestüt (wir berichteten), sehen<br />
in der Rühlmann - Stätte eine<br />
geeignete Zwischenlösung, bis<br />
aus ihren großen Plänen Realität<br />
werden kann.<br />
Namensgeber der geschichtsträchtigen<br />
Immobilie war der<br />
Lehrer und Naturwissenschaftler<br />
Dr. Rühlmann, der das Gelände<br />
mit umliegenden Flächen<br />
1920 erwarb. Der Pädagoge aus<br />
dem Ruhrgebiet wollte – wie<br />
schon in Dortmund – auch in<br />
Augustdorf eine Privatschule eröffnen.<br />
Rühlmann verfasste<br />
mehrere Bauanträge, konnte<br />
sein Projekt jedoch trotzdem nie<br />
verwirklichen. Als Dortmund<br />
gegen Ende des zweiten Weltkriegs<br />
ausgebombt wurde, zogen<br />
er, seine Frau und Tochter<br />
Margarete an den Sennerand.<br />
Margarete Rühlmann arbeitete<br />
als Sport-, Handarbeits- und<br />
Naturkundelehrerin. In der Holländerin<br />
Julie Marie Immink fand<br />
sie eine Freundin. Auch deshalb<br />
scheint es aus heutiger Sicht<br />
nahezu konsequent für die Initiative<br />
Wiederaufbau Schloss<br />
Lopshorn, Rühlmann - Stätte als<br />
Zwischendomizil zu wählen.<br />
Denn Julie Marie Immink war<br />
zwischen 1936 und 1950 die<br />
„Mutter“ der Sennerpferde-<br />
Zucht. Unter schwierigsten Bedingungen<br />
versuchte sie die<br />
vom Aussterben bedrohte älteste<br />
Pferderasse Deutschlands<br />
zu retten. Anfangs lebten Immink<br />
und ihre Tochter auf Lopshorn,<br />
bei Kriegsende versuchten<br />
sie sich auf dem Schapeler Hof<br />
bei Augustdorf durchzuschlagen.<br />
Dort muss sie auch Margarete<br />
Rühlmann kennen gelernt<br />
haben. Später sollen die beiden<br />
viele gemeinsame Ausritte<br />
unternommen haben, und die<br />
Margarete Rühlmann.<br />
Foto: L. Teichmann aus: Vom Leben in der Senne.<br />
gut situierte Lehrerin hat wohl<br />
auch manche Tierarztrechnung<br />
bezahlt. Kehrten die Senner an<br />
diesen Ort zurück, schlösse sich<br />
der Kreis.<br />
Margarete Rühlmann starb<br />
2008 im Alter von 93 Jahren.<br />
Schon zu Lebzeiten hatte sie<br />
sich ein pfiffiges, aber für die<br />
Gemeinde nicht immer beque-<br />
Bodo Diekmann, Vorsitzender des Heimatvereins Augustdorf.<br />
Foto: U. Pax<br />
mes Arrangement überlegt. Sie<br />
vermachte der Gemeinde Augustdorf<br />
die Gebäude und<br />
sämtliche Flächen, ca. 8 ha.<br />
Dafür musste ein Bauhofmitarbeiter<br />
schon zu ihren Lebzeiten<br />
für 1 ½ Tage in der Woche die<br />
Pflege der Anlage übernehmen.<br />
Und damit kommt auch der<br />
Heimatverein Augustdorf ins<br />
Spiel. Denn der erste Vorsitzende<br />
des Heimatvereins, Bodo<br />
Diekmann, war damals als Bauhofleiter<br />
der Gemeinde tätig. Er<br />
beriet Margarete Rühlmann,<br />
wenn es um ihren geliebten<br />
Garten ging, er musste aber<br />
auch zur Stelle sein, wenn die<br />
ältere Dame einmal Probleme<br />
mit dem Türschloss oder den<br />
Fensterläden hatte. So mag es<br />
ein klein wenig an dieser Konstellation<br />
gelegen haben, dass<br />
der Heimatverein zwar nicht als<br />
Eigentümer aber als Nutznießer<br />
des Erbes eingetragen wurde.<br />
So eröffneten sich dem Verein<br />
ideale Möglichkeiten, endlich<br />
ein Orts- und Sennemuseum<br />
mit Begegnungsstätte einrichten<br />
zu können.<br />
Heimatverein Augustdorf<br />
Schon seit 2001 beschäftigt<br />
sich der Heimatverein sehr professionell<br />
mit der Entwicklung<br />
eines Nutzungskonzeptes. Mit<br />
Alexander von Spiegel verpflichtete<br />
der Vorstand einen renommierten<br />
Sachverständigen für<br />
historische Holztragwerke,<br />
Fachwerk und Denkmalpflege.<br />
Er ermittelte die Schäden an<br />
den Gebäuden, unterbreitete<br />
Sanierungsvorschläge und gab<br />
eine Übersicht über die Fördermöglichkeiten.<br />
Im zweiten<br />
Schritt holte der Heimatverein<br />
den Lippischen Heimatbund mit<br />
ins Boot. Im Juli dieses Jahres<br />
stellte die Bezirksregierung Detmold<br />
fest, dass das Projekt im<br />
Rahmen der „Dorferneuerung“<br />
förderfähig sei. Auch mit der<br />
NRW-Stiftung stehen Diekmann<br />
und seine Mitstreiter in engem<br />
Kontakt. Die Mitglieder des Heimatvereins<br />
haben schon unzählige<br />
Stunden mit dem Entrümpeln<br />
des Fachwerkhauses zugebracht<br />
und weitere 2000<br />
Stunden Eigenleistung sind vorgesehen.<br />
�<br />
12 <strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009
Blick vom Garten aus. Foto: U. Pax<br />
Konkret plant der Verein, das<br />
obere Stockwerk des Backsteingebäudes<br />
mit Möbeln aus<br />
dem Nachlass von Margarete<br />
Rühmann einzurichten und mit<br />
einer Ausstellung an ihr Leben<br />
zu erinnern.<br />
Das denkmalgeschützte Fachwerkhaus<br />
soll originalgetreu restauriert<br />
werden. Die Deele ist<br />
als Ort der Begegnung für Lesungen,<br />
Trauungen oder ähnliches<br />
vorgesehen. Die übrigen<br />
Zimmer sollen als Museum dienen<br />
und ihrer ursprünglichen<br />
Nutzung entsprechend eingerichtet<br />
werden.<br />
Vorgesehen ist außerdem, ein<br />
drittes Gebäude auf dem Gelände<br />
zu errichten. Dabei soll nach<br />
Möglichkeit eine altes Scheune<br />
oder ein regional typisches<br />
Fachwerkhaus wieder aufgebaut<br />
werden. In diesem großen<br />
Museumsbau ist ebenfalls ein<br />
Raum der Begegnung geplant,<br />
der für Kultur- und Informationsveranstaltungen,<br />
Feiern und<br />
Sonderausstellungen genutzt<br />
werden kann. Ferner will der<br />
Verein in diesem dritten Gebäude<br />
die großen Ausstellungsstükke<br />
wie landwirtschaftliche Geräte<br />
und Wagen präsentieren und<br />
Werkstätten von Schustern,<br />
Tischlern oder Schneidern<br />
nachstellen.<br />
Initiative Wiederaufbau<br />
Schloss Lopshorn<br />
In dem dritten Gebäude möchte<br />
auch die Initiative Wiederaufbau<br />
Schloss Lopshorn ein Informationszentrum<br />
zur Geschichte<br />
von Gestüt und Schloss sowie<br />
zu Planung und Koordination<br />
des Wiederaufbaus einrichten.<br />
Dort sollen Seminare, Tagungen<br />
und Workshops rund um das<br />
Senner Pferd stattfinden.<br />
Schließlich soll in unmittelbarer<br />
Nähe ein Offenstall für die Senner<br />
entstehen, die dann auf den<br />
benachbarten acht Hektar Fläche<br />
fast ursprüngliche Haltungs-<br />
und Ernährungsbedingungen<br />
vorfinden würden.<br />
<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009<br />
Naturschutzgroßprojekt<br />
Senne und<br />
Teutoburger Wald<br />
Eine thematisch ideale Ergänzung<br />
zu den Senner Pferden<br />
bietet das für 2011 geplante Informationszentrum<br />
zum „Naturschutzgroßprojekt<br />
Senne und<br />
Teutoburger Wald“. Neben Oerlinghausen,<br />
Detmold und Lage<br />
soll auch in Augustdorf eine Anlaufstelle<br />
für interessierte Einzelpersonen<br />
und Gruppen entstehen<br />
– auf Rühlmann - Stätte, im<br />
Erdgeschoss des Bruchsteingebäudes.<br />
Langfristig überlegen<br />
die Projektmitarbeiter sogar, alte<br />
Haustierrassen und die historische<br />
Heidebauernwirtschaft<br />
wieder erlebbar zu machen.<br />
Das Naturschutzprojekt bezieht<br />
sich auf eine Fläche von 1800<br />
Hektar, die hufeisenförmig den<br />
Truppenübungsplatz „Stapelager<br />
Senne“ umschließt. Sie erstreckt<br />
sich somit auf Bereiche<br />
der Senne und des Teutoburger<br />
Waldes. Schützenswerte Pflan-<br />
zen und Tiere des wertvollen<br />
Naturraumes werden in dem<br />
Projekt erfasst. Dann kommen,<br />
gefördert durch ein Bundesprogramm,<br />
gezielte Schutzmaßnahmen<br />
zum Tragen. Das Besondere<br />
am Naturschutzgroßprojekt:<br />
Alle Maßnahmen<br />
werden in Kooperation mit den<br />
Grundeigentümern umgesetzt.<br />
Im Rahmen des Vorhabens werden<br />
Flächen gekauft, langfristig<br />
gepachtet oder Vereinbarungen<br />
über bestimmte Nutzungsformen<br />
mit den Eigentümern getroffen.<br />
Ertragsausfälle werden<br />
dabei entschädigt. Um die Senne<br />
mit ihrer einzigartigen Flora<br />
und Fauna zu schützen, werden<br />
Schnippenkötter<br />
unter anderem nicht standortgerechte<br />
Nadelwälder umgewandelt,<br />
Magerrasenflächen<br />
entbuscht und Landschaftspflege<br />
mit Schafen, Ziegen, geeigneten<br />
Rindern und Pferden betrieben.<br />
Mit Senner Pferden natürlich.<br />
Spannende Perspektiven also<br />
für Rühlmann - Stätte. Das historische<br />
Gebäudeensemble an<br />
der Haustenbecker Straße<br />
könnte künftig das Verständnis<br />
für Natur, Kultur und Geschichte<br />
fördern, die regionale Identität<br />
stärken und langfristig auch<br />
neue Entwicklungsmöglichkeiten<br />
erschließen. �<br />
... im Getränkeservice<br />
ganz GROSS!<br />
Gewerbepark 7 · 33189 Schlangen Tel.: 05252/8917 · www.getraenke-partyservice.de<br />
Viel Spaß am <strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong>!<br />
13
Bericht zur Musicalprojektarbeit in Schlangen<br />
von Andreas Lehnert / TonArt-Schlangen<br />
Als der <strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> in seiner<br />
Augustausgabe über das Musicalprojekt<br />
„Vogelhochzeit“ berichtete,<br />
sind wir neugierig geworden.<br />
Wie entsteht ein solches<br />
Musical, wie sieht es hinter<br />
den Kulissen aus? Wir haben den<br />
Projektleiter Andreas Lehnert gefragt.<br />
Hier ist sein Bericht:<br />
Musical - das ist ein Sammelbegiff<br />
für Theaterspiel, Tanzen, Singen<br />
und vielem mehr ...<br />
Seit 2001 habe ich in Schlangen<br />
Jahr für Jahr mit Kindern, Jugendlichen<br />
und Erwachsenen<br />
kleinere und größere Musicals<br />
aufgeführt. Zunächst im Rahmen<br />
meiner Tätigkeit in der<br />
evangelischen Kirchengemeinde<br />
Schlangen, seit 2008 als Projekte<br />
der Martin-Schmidt Musikschule<br />
in Schlangen.<br />
Die Projektform hat den Vorteil,<br />
dass die Teilnehmer einen überschaubaren<br />
Zeitraum haben<br />
und ein klares Ziel gesetzt ist,<br />
nämlich die Aufführung des Musicals.<br />
Jedes Jahr neu und spannend<br />
war und ist für mich die Frage,<br />
wer wird sich für ein Musical<br />
interessieren? Bisher habe ich<br />
positive Erfahrungen gemacht,<br />
dass viele Kinder und Jugendliche<br />
an diesem Angebot Spass<br />
haben und dabei sein wollen.<br />
Das ist für mich jedesmal die<br />
Grundlage, um an ein neues<br />
Projekt heran zugehen. Mitmachen<br />
können Kinder ab der<br />
1. Klasse und Jugendliche.<br />
Es wird von mir bewusst keine<br />
Einschränkung gesetzt nach<br />
dem Motto: „Kannst du überhaupt<br />
singen“ oder ähnliches.<br />
Hier eine Auswahl treffen zu<br />
wollen, zeigt von vornherein<br />
Grenzen auf und mit solch einem<br />
Vorzeichen kann die Arbeit<br />
nicht gelingen.<br />
Es waren bisher immer mindestens<br />
30 Teilnehmer an einem<br />
Projekt beteiligt, die höchste<br />
Zahl waren 70 Kinder und Jugendliche<br />
beim Musical „Das lebendige<br />
Buch“. Viele von ihnen<br />
haben über die Jahre an fast jedem<br />
Projekt mitgewirkt und sind<br />
damit quasi „aufgewachsen“.<br />
Die Kinder und Jugendlichen<br />
lernen eigene Grenzen zu überwinden,<br />
aber auch Grenzen zu<br />
erkennen. Der Umgang mit der<br />
eigenen Kreativität, mit dem<br />
Entdecken von eigenen, neuen<br />
Fähigkeiten in den verschiedenen<br />
Bereichen, die die Arbeit an<br />
einem Musical bietet, sind Erfahrungen,<br />
die für die Entwikklung<br />
der Kinder und Jugendlichen<br />
von unschätzbarem Wert<br />
sind.<br />
Am Anfang steht die Idee<br />
Am Anfang steht die Idee und<br />
die Suche nach einem geeigneten<br />
Stück. Das Angebot an Musicals<br />
für Kinder und Jugendlichen<br />
ist groß, aber nicht jedes<br />
Musical ist geeignet oder umsetzbar.<br />
Wichtig für mich sind inhaltliche<br />
und musikalische Aspekte sowie<br />
auch die technische Umsetzbarkeit.<br />
Alles muss zu den<br />
Teilnehmern passen.<br />
Dabei helfen mir Erfahrungswerten,<br />
die ich in über 20 Jahren mit<br />
dieser Form von musikalischer<br />
Kinder- und Jugendarbeit gesammelt<br />
habe.<br />
Am Beispiel des letzten Musicalprojektes<br />
„Canto und das<br />
Geheimnis des Tritonus“,<br />
welches im August 2009 von<br />
fast 50 Kindern und Jugendlichen<br />
im Bürgerhaus Schlangen<br />
erfolgreich aufgeführt wurde,<br />
möchte ich den Werdegang eines<br />
Projektes erläutern.<br />
Im Januar 2009 habe ich mich<br />
auf die Suche nach einem neuen<br />
Stück begeben.<br />
Das Internet ist dafür eine große<br />
Hilfe. In diesem Jahr war für<br />
mich die Idee präsent, ein Musical<br />
zu einem aktuellen Thema,<br />
welches Kinder und Jugendliche<br />
beschäftigt, zu finden: ungefähr<br />
nach dem Motto: „Jeder<br />
ist ein Superstar ...“ Da ich bewusst<br />
die Musicalarbeit für eine<br />
große Altersspanne (von 6 - 14<br />
Jahren) anbiete, ist es natürlich<br />
schwieriger, ein geeignetes<br />
Stück zu finden.<br />
Ich habe mir einiges Material für<br />
Musicals schicken lassen. Beim<br />
Sichten der Vorlagen musste ich<br />
aber feststellen, dass entweder<br />
die Musik oder der Inhalt nicht<br />
meinen Vorstellungen, meiner<br />
Idee entsprach.<br />
Durch weiteres Recherieren bin<br />
ich durch Zufall auf die Seite<br />
www.canto-welt.de gestoßen.<br />
Der Inhalt sowie auch die Musik<br />
haben mich sofort begeistert.<br />
Ich habe dann das Medienpaket<br />
bestellt, um das Stück genauer<br />
zu prüfen. Danach war klar, dieses<br />
Stück umzusetzen würde<br />
für alle Teilnehmer, auch für<br />
mich, eine ganz neue Herausforderung<br />
bedeuten.<br />
14 <strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009
Die Durchführung<br />
Ende Februar 2009 fand eine Infoveranstaltung<br />
statt, auf der<br />
ich den interessierten Kindern,<br />
Jugendlichen und Eltern das<br />
neue Musical vorgestellt habe.<br />
„Cato und das Geheimnis des<br />
Tritonus“ bietet vielfältige Möglichkeiten<br />
sich einzubringen, sei<br />
es als Solist, als Tänzer, als<br />
Schauspieler oder auch als<br />
Chorsänger.<br />
Die abenteuerliche Geschichte<br />
um den Sänger einer Schülerband<br />
und die Begegnung mit<br />
vielen Formen und Figuren aus<br />
der Musikwelt hatte spontan 30<br />
Teilnehmer interessiert, so dass<br />
ab März jeden Mittwoch in der<br />
Martin-Schmidt-Musikschule in<br />
Schlangen geprobt wurde.<br />
Nach dem ersten Kennenlernen<br />
des Musicals und nach den ersten<br />
4 Proben hatte sich die<br />
Teilnehmerzahl auf fast 50 erhöht,<br />
so das nach den Osterferien<br />
nun die genaue Festlegung<br />
der Rollenbesetzung in Form eines<br />
Castings anstand.<br />
Grundsätzlich halte ich es so,<br />
dass jeder Teilnehmer am Projekt<br />
sich für jede Rolle oder Auf-<br />
<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009<br />
gabe bewerben kann. In diesem<br />
Stück gab es zwar einige Rollen,<br />
die wirklich nur von Erwachsenen<br />
gespielt werden konnten,<br />
aber es gab ja noch genug andere<br />
Möglichkeiten.<br />
Die Teilnehmer hatten 14 Tage<br />
Zeit, sich auf ausgewählte Szenen<br />
oder Lieder vorzubereiten.<br />
Das Casting vermittelte von vielen<br />
Teilnehmern ganz neue Eindrücke<br />
und zeigte oft unvermutete<br />
Fähigkeiten, was auch für<br />
mich jedesmal sehr spannend<br />
ist. Manche Teilnehmer haben<br />
sich aber auch überschätzt.<br />
Letztendlich folgte dann die<br />
Festlegung der Rollenbesetzung.<br />
Auch hier spielen diverse<br />
Erfahrungswerte eine wichtige<br />
Rolle. Schließlich müssen die<br />
Teilnehmer ohne technische<br />
Hilfsmittel selber spielen und<br />
singen und sich bei der Aufführung<br />
in der Livesituation in ihrer<br />
Rolle beweisen.<br />
Die Projektplanung sah zudem<br />
noch zwei zusätzliche Probentage<br />
vor. Dadurch gab es mehr<br />
Zeit, direkt in das Proben der<br />
Rollen bzw. der Szenen einzusteigen<br />
oder an den Liedern mit<br />
allen als Chor zu feilen. Zusätzlich<br />
habe ich mit den Solisten<br />
noch einige Stunden extra gearbeitet,<br />
da das Singen mit Halbplayback,<br />
also Band- und Orchesterbegleitung,<br />
in unserem<br />
Fall von CD, auch zusätzliche<br />
Schwierigkeiten in sich birgt. Bei<br />
der Aufführung aber haben die<br />
Kids das toll gemeistert.<br />
Die Hintergrundarbeit<br />
Manchmal ist es möglich, auf einen<br />
vorhandenen Kostüm- und<br />
Requisitenfundus zurück zu<br />
greifen. Oft müssen aber speziell<br />
für das aktuelle Musical ein<br />
neues Bühnenbild, neue Kostüme<br />
und Requisiten hergestellt<br />
werden. So auch bei „Canto<br />
und das Geheimnis des Tritomus“..<br />
Etliche Eltern haben bei<br />
der Herstellung von Kostümen<br />
und diversen Requisiten mitgewirkt.<br />
An dieser Stelle nochmal herzlichen<br />
Dank an alle, die sich beteiligt<br />
haben!<br />
Wichtig ist es, dass ein Musical<br />
auch visuell wirkt. Das beginnt<br />
mit dem Einsatz von Lichttechnik,<br />
einem guten Bühnenbild<br />
und geht weiter über Requisitendetails<br />
bis hin zu speziellen<br />
Kostümen für besondere Rollen,<br />
wie sie im Cantomusical vorhanden<br />
waren.<br />
Dies ist natürlich mit viel, viel Arbeit<br />
im Hintergrund verbunden,<br />
was der Zuschauer bei der Aufführung<br />
manchmal gar nicht so<br />
registriert. Wer solch ein Projekt<br />
mal selber mitgestaltet hat,<br />
weiß, wie viel Zeitaufwand, Nerven<br />
und Schweißtropfen nötig<br />
sind, damit alles bis zur Aufführung<br />
klappt.<br />
Und dafür ist Organisationsund<br />
Mangementtalent enorm<br />
wichtig.<br />
Das Finanzielle<br />
Nicht verschweigen sollte man,<br />
dass ein Musicalprojekt auch<br />
mit einigem finanziellen Aufwand<br />
verbunden ist. Nur durch<br />
die Teilnehmergebühren, eventuelle<br />
Sponsorengelder, die finanzielle<br />
Unterstützung von JU-<br />
KIDS e.V., unentgeltliche Leistungen<br />
Einzelner bis hin zu<br />
Eintrittsgeldern bzw. Spenden<br />
kann ein solches Projekt durchgeführt<br />
werden. Der finanzielle<br />
Aufwand für die Eltern ist aber<br />
auf das sechsmonatige Projekt<br />
bezogen, durchaus erschwinglich.<br />
Zum Schluss<br />
Es ist schön zu wissen, dass es<br />
hier in Schlangen viele Kinder<br />
und Jugendliche gibt, die Spass<br />
an solchen Projekten haben. Ich<br />
wünsche mir, das die Kinderund<br />
Jugendlichen aus dieser<br />
Musicalarbeit viel Gutes, vor allem<br />
die positiven Erfahrungen<br />
einer gelebten Gemeinschaft<br />
und das Erlebnis, gemeinsam<br />
ein Ziel erreichen zu können, für<br />
ihr eigenes Leben mitnehmen.<br />
Was gibt es Schöneres, als die<br />
strahlenden Augen der Kinder<br />
und Jugendlichen beim Schlussapplaus:<br />
Wir haben es gemeinsam<br />
geschafft!<br />
... und nochmal die Idee<br />
Und wenn die Idee da ist und<br />
meine Suche erfolgreich wird,<br />
gibt es in 2010 wieder ein Musicalprojekt<br />
der Martin-Schmidt-<br />
Musikschule in Schlangen! �<br />
Andreas Lehnert<br />
Fotos: Ulrike Lehnert<br />
Weitere Infos unter<br />
www.tonart-schlangen.de<br />
15
Die Kraft des Strauches der Frija<br />
Vor über 2000 Jahren lebte ein Töpfer mit seiner Frau und seinen drei Kindern auf<br />
einem kleinen Hof am Rande des Dorfes der Cherusker. Die Cherusker waren ein<br />
germanischer Volksstamm. Der Töpfer hieß Ansgar und seine Frau Unka. Da Ansgar<br />
die Familie nicht allein vom Handel mit Töpfen ernähren konnte, hielten sie sich noch<br />
zwei Kühe und zwei Schweine.<br />
Als Ansgar wieder einmal zum Tonsee gegangen war, um neuen Ton zu holen, sah er,<br />
wie ein Hund von etwa 20 Krähen angegriffen wurde. Der Hund tat ihm leid. So nahm er einen Knüppel und vertrieb die<br />
Krähen. Beim Umherschleudern des Knuppels traf er eine Krähe am Kopf. Sie fiel tot zu Boden. Die anderen Krähen suchten<br />
laut krächzend das Weite. Ansgar sah vor sich einen blutüberströmten Hund, der vor Schmerzen wimmerte.<br />
Der Mann nahm den Hund mit nach Hause und pflegte ihn gesund. Seine Frau war anfangs nicht sehr erfreut über das<br />
Mitbringsel des Töpfers, denn es war ein zusätzlicher Esser im Haus, der keine Hilfe zu sein schien.<br />
Die Kinder warn allerdings begeistert. Sie sparten sich vom eigenen Essen ein paar Happen ab und gaben sie dem Hund. Als<br />
das Tier wieder auf den Beinen war, spielten sie gern zusammen.<br />
Nach einem Monat kamen am Abend die Krähen, setzten sich auf das Dach des Hauses und machten einen<br />
höllischen Lärm. Der Hund verkroch sich in die hinterste Ecke der Küche. Die Kinder liefen aus dem Haus und<br />
warfen Steine nach den schwarzen Vögeln, so dass diese laut schreiend die Flucht ergriffen.<br />
Am Tag darauf wurde das jüngste Kind krank. Es lag mit hohem Fieber im Bett und phantasierte. Unka<br />
versuchte das Fieber mit kalten Kompressen zu senken. Aber es war umsonst. Am nächsten Tag bekamen auch<br />
die zwei älteren Kinder Fieber. Das jüngste Kind war schon völlig geschwächt und lag mit leerem Blick auf<br />
dem Lager. Unka und Ansgar holten den Weisen des Dorfes.<br />
Der Weise machte die bösen Geister für die Krankheit verantwortlich. Er sah eine Verbindung zwischen dem Hund, den<br />
Krähen und den Geistern. Erst wenn der Hund wieder aus dem Haus sei, könnten die Kinder wieder<br />
gesund werden. Der Alte trug dem Töpfer auf, mit dem Hund in den Wald zu gehen, und ihn dort auszusetzen.<br />
Verzweifelt nahm Ansgar daher den Hund mit tief in den Wald. Auf einer Lichtung ließ er ihn vom Strick. Der Hund sah ihn<br />
mit traurigen Augen ängstlich an, denn er hörte schon wieder das Krächzen der schwarzen Vögel. Ansgar brachte es nicht<br />
über’s Herz, den Hund einfach so zu verlassen. Er dachte an die Krähen und wusste, dass dies das Todesurteil für den Hund<br />
wäre. So nahm er ihn wieder mit nach Hause.<br />
Als er den Wald gerade verlassen wollte, trat ihm unverhofft eine alte Frau in den Weg. „Wer bist du, Alte?“<br />
fragte Ansgar erschrocken. Sie sagte zum Töpfer: „Ich bin Frija. Ich habe gesehen, dass du ein gutherziger Mensch bist,<br />
denn du opferst das Leben eines Hundes nicht den bösen Geistern.“ Ansgar sprach zu ihr: „Was nutzt mir mein weiches<br />
Herz, wenn meine Kinder sterben werden.“ Die Alte gab ihm einen kleinen Holunderstrauch und<br />
sagte: „Pflanze diesen Strauch auf deinen Hof und bereite aus den Blüten für deine Kinder einen Tee.“<br />
Mit diesen Worten verschwand Frija genauso unverhofft, wie sie gekommen war.<br />
Ansgar tat genau das, was ihm Frija aufgetragen hatte. Schon am nächsten Tag trug der Strauch die weißen Dolgenblüten.<br />
Unka pflückte zwei Dolden ab und brühte einen Tee. Kurz nachdem die Kinder den Tee getrunken hatten, sank das Fieber<br />
sehr schnell. Die drei erholten sich rasch, sprangen schon am übernächsten Tag mit<br />
dem Hund durch den Garten und tanzten singend um den Holunderstrauch.<br />
Ansgar und Unka pflegten ihren Holunderstrauch. Dieser dankte es ihnen mit<br />
heilenden Blüten im Frühjahr und gesundheitsstärkenden Beeren im<br />
Herbst. Seit dieser Zeit wurde der Hof weder von den Krähen noch<br />
von bösen Geistern aufgesucht.<br />
Ihre guten Erfahrungen mit dem Holunderstrauch erzählten<br />
Unka und Ansgar den anderen Dorfbewohnern weiter.<br />
Damit nicht nur ihr Hof, sondern das ganze Dorf vor bösen<br />
Geistern geschützt sei, pflanzten sie an<br />
jedem Hof einen Holunderstrauchsteckling.<br />
Von da an wurde das Pflanzen eines Holunderstrauches<br />
am Gehöft zu einer Tradition, die viele Jahrhunderte lang<br />
gepflegt wurde. Und im Sommer tanzen noch heute die<br />
Kinder und singen: „Ringel, Ringel, Reihe wir sind<br />
der Kinder dreie. Wir sitzen unterm Hollerbusch und<br />
machen alle husch, husch, husch.“<br />
Siehe auch „Kneipp-Empfehlung“ auf Seite 32.<br />
16 <strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009
Aus der Geschichte des <strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong>es<br />
(Oder die Hoffnung auf einen Gewinn) - Bericht von Adolf Schmidt im Gemeindeboten 1958<br />
Die erste Verlosung zum<br />
Schlanger <strong>Markt</strong> fand im Jahre<br />
1865 statt und brachte eine kleine<br />
Umwälzung im <strong>Markt</strong>betrieb.<br />
Bei den Handwerkern, Landwirten<br />
und Gewerbetreibenden<br />
wurden sämtliche Gewinne gekauft,<br />
die man sogleich in bar<br />
bezahlte. Dies war bei der damaligen<br />
Geldarmut sehr wichtig.<br />
Die lebenden Gewinne wurden<br />
Schönes<br />
glänzendes Haar?!<br />
Zum <strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong><br />
Farbauffrischung<br />
Farbauffrischung<br />
Team<br />
nur 5 €!<br />
Wir wünschen fröhliche<br />
<strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong> Tage!<br />
FRISEUR OTTE<br />
Paderborner Str. 16 • Schlangen • Telefon 0 52 52/71 72<br />
Geschäftszeiten: Di. bis Fr.: 9 - 18.30 Uhr und Sa. von 9 bis 14 Uhr<br />
Stukenbrock. Eintauchen in die<br />
gruselige Welt der Monster und<br />
Zombies: Nebelschwaden wabern<br />
im schummrig-blauen<br />
Licht, in der Dunkelheit klingt<br />
wuchtig das Fallbeil der Guillotine.<br />
Durch die Hexen, Grafen,<br />
Zauberer und Dämonen rennt<br />
ein Verrückter mit heulender<br />
Kettensäge auf dem Weg zum<br />
nächsten Massaker. Eine fantastische<br />
Abenteuerwelt mit 50 lebenden<br />
Geistern und Monstern<br />
– am 30. und 31. Oktober 2009<br />
verwandelt sich der Zoo Safariund<br />
Hollywoodpark Stukenbrock<br />
in die größte Open-Air-<br />
Halloween-Party in Ostwestfalen.<br />
Gruselspaß für die ganze Familie<br />
verspricht der Zoo Safaripark<br />
bei seinem ersten Halloween-<br />
Horror-Fest.<br />
Bereits um 14 Uhr öffnet Ostwestfalens<br />
größter Erlebnispark<br />
an den beiden Halloween-Tagen:<br />
Zeit genug also, um noch<br />
auf Safari durch die Tiergehege<br />
zu fahren und die zahlreichen<br />
Attraktionen und Fahrgeschäfte<br />
zu nutzen.<br />
Mit Einbruch der Dunkelheit<br />
wird sich die Abenteuerwelt in<br />
eine fantastische Gruselszene<br />
verwandeln: Scheinwerfer tauchen<br />
die Bäume in rotes und<br />
erst am Morgen des <strong>Markt</strong>tages<br />
auf dem <strong>Markt</strong> angekauft. Die<br />
Ankäufe besorgten besondere<br />
Ankaufskommissionen des<br />
„Verlosungsvereins“. Gegen 11<br />
Uhr waren sämtliche Ankäufe<br />
beendet, und es begann das<br />
große Rinderwurstessen für alle<br />
Beteiligten. Am Tage der Verlosung<br />
erschien auch die Aufsichtsbehörde<br />
(Amtmann) und<br />
blaues Licht, Nebel zieht vom<br />
Black Fly um den Giraffen-Tower<br />
zur Flying Oilpump.<br />
Dann öffnet auch für die hartgesottenen<br />
Gruselfans das Horrorlabyrinth.<br />
Musik erklingt, Erdmenschen<br />
greifen aus dem Boden,<br />
ein blutrünstiger Metzger,<br />
Frankenstein, schaurig aussehende<br />
Gestalten erschrecken<br />
die Gruselfreunde. Am Kinderspielplatz<br />
raschelt es gespenstig<br />
in den Büschen, Blitze<br />
leuchten auf ...<br />
Weniger gruselig, dafür aber<br />
feurig würzig bis scharf geht es<br />
im Biergarten weiße Löwen oder<br />
am Hollywood-Snack zu: Hier<br />
werden spezielle Halloween-<br />
Speisen angeboten. Vom feurigen<br />
Steak bis zur Hot-Currywurst<br />
– oder doch lieber einen<br />
Schlag aus dem Kürbissuppen-<br />
Topf? In der „Zombie-Bar“ sorgen<br />
verkleidete Darsteller dafür,<br />
dass der heiße blutrote Glühwein<br />
serviert wird.<br />
Die Dekoration im gesamten<br />
Park wird natürlich dem Halloween-Spektakel<br />
angepasst:<br />
Schwarze Folien verdunkeln gespenstig<br />
die Fahrgeschäfte, hinter<br />
unsichtbaren Türen lauern<br />
Geister, ausgehöhlte Kürbisse<br />
leuchten in die Nacht.<br />
Da nur die Mitarbeiter und Dar-<br />
prüfte Los- und Gewinnummern<br />
und alles, was zur Verlosung gehörte.<br />
Nun warf man die 500<br />
Gewinnummern in die erste<br />
Trommel und in die zweite Trommel<br />
die Losnummern. Beanstandungen<br />
sind wohl nie vorgekommen.<br />
Kurz nach 1 Uhr<br />
wurden die Glückstrommeln von<br />
zwei Schülern gedreht, die für<br />
ihre Arbeit eine Geldentschädi-<br />
Gasthof<br />
Sibille<br />
Inh. Jürgen Ostmann<br />
Ortsmitte 10<br />
33189 Schlangen<br />
Tel. 0 52 52 / 71 57<br />
Fax 97 52 36<br />
Anerkannt gute<br />
Deutsche Küche.<br />
Ihr zuverlässiger Partner<br />
für Gastlichkeit.<br />
Ein bekannter Treffpunkt für Jung und Alt.<br />
Am <strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong><br />
3 Tage Tanz · Eintritt frei<br />
Montag ab 9.00 Uhr<br />
Frühstücksbüfett Anmeldung erbeten<br />
Gänsehaut ist garantiert: Das Horror Fest im Zoo Safaripark<br />
Ostwestfalens größte Halloween-Party am 30. und 31. Oktober<br />
steller des Freizeitparks sich<br />
verkleiden, sind während der<br />
Halloween-Veranstaltung Kostümierungen<br />
und Masken bei<br />
den Besuchern nicht erlaubt.<br />
Der Zoo Safari- und Hollywoodpark<br />
öffnet sein Halloween-<br />
Abenteuer von 14 bis 22 Uhr.<br />
Die Geisterstunden finden von<br />
17 bis 22 Uhr statt. Damit sich<br />
die kleinen Gäste nicht erschrecken,<br />
sind die gruseligsten<br />
Parkbereiche gekennzeichnet.<br />
Der Eintritt kostet pro Person 15<br />
Euro – Kinder unter vier Jahren<br />
haben freien Eintritt.<br />
Für die Kleinen wird es ein buntes,<br />
familienfreundliches Programm<br />
geben: Damit es nicht zu<br />
gung in Höhe des Preises eines<br />
Loses erhielten. Nach jeder Drehung<br />
wurden die Nummern gezogen.<br />
Zuerst wurde die Nummer<br />
des Loses gezogen und<br />
laut ausgerufen. Dann zog man<br />
die Gewinnummer, die ebenfalls<br />
laut ausgerufen wurde. Die Aufsicht<br />
war während der 4-5-stündigen<br />
Dauer der Ziehung ständig<br />
zugegen. Die Gewinne �<br />
gruselig für die Jüngsten wird,<br />
sind Bereiche im Park „monsterfreie<br />
Zonen“. Der komplette<br />
Tierbereich (von 14 bis 16 Uhr)<br />
bleibt von Gruselgestalten verschont<br />
– und an den Kinder-<br />
Fahrgeschäften (Rallyebahn,<br />
Kanalfahrt, Kinderspielplatz u.a.)<br />
sind die Darsteller kindgerecht<br />
verkleidet.<br />
Dazu gibt es speziell für junge<br />
Halloween-Fans einen Kinderschminkbereich:<br />
Hier können<br />
sich „kleine Gruselfans“ eine<br />
phantasievolle Maske schminken<br />
lassen.<br />
Halloween im Zoo Safari- und<br />
Hollywoodpark ist also Spaß für<br />
die ganze Familie.<br />
<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009 17
18<br />
Fröhliche <strong>Markt</strong>tage<br />
wünscht das Team vom<br />
Fliesenfachgeschäft<br />
Planen Sie mit uns!<br />
Augenoptikermeister<br />
<strong>Schlänger</strong>-<strong>Markt</strong>-Angebot:<br />
<strong>Schlänger</strong>-<strong>Markt</strong>-Angebot:<br />
1 x Fango + Massage<br />
1 x Aroma-Massage<br />
Grabbestraße 2<br />
Schlangen<br />
Tel.: 0 52 52 / 89 97<br />
Inh. Ronald Klöpping<br />
Schlangen · Telefon 97 31 93 · Paderborner Straße 1<br />
Ständig neue<br />
Wassergymnastik-Kurse!<br />
Fliesen · Marmor · Granit<br />
33189 SCHLANGEN - Im Dorfe 3<br />
Tel. (0 52 52) 8 26 60 - Fax 97 31 34<br />
Nur 39,- €<br />
Auch als Gutschein erhältlich!<br />
(Dieses Angebot gilt bis zum 31.12.2009)<br />
Physiotherapie<br />
Willy Blome<br />
wurden vor dem Verlosungslokal<br />
der wartenden Menschenmenge<br />
nochmals durch Ausrufen<br />
bekannt gegeben und<br />
anschließend schriftlich angeschlagen.<br />
Nach erledigter Ziehung<br />
setzte dann der übliche<br />
Kirmestrubel mit Tanz auf beiden<br />
Sälen ein. An Losen wurden<br />
in den einzelnen Jahren verkauft:<br />
1925 - 7000 Stück<br />
1926 - 6000 Stück<br />
1927 - 5000 Stück<br />
1928 - 6000 Stück<br />
1929 - 5000 Stück<br />
1930 - 5000 Stück a’ 2,- - Mark<br />
Brillen · Contactlinsen<br />
Uhren · Schmuck<br />
Gratis! Gehärtete Oberfläche + Vollentspiegelung<br />
Fern/Nah schon für 79,- € · Gleitsicht schon für 189,- €<br />
Augeninnendruckmessung<br />
zum <strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong> KOSTENLOS!<br />
Ständig neue<br />
Rücken-Fit- Kurse!<br />
Neuhäuser Weg 1<br />
Bad Lippspringe<br />
Tel.: 0 52 52 / 47 73<br />
1931 - 3000 Stück a’ 1,50 Mark<br />
1932 - 3000 Stück a’ 1,50 Mark<br />
1933 - 3000 Stück a’ 1,- - Mark<br />
1934 - 3500 Stück a’ 1,- - Mark<br />
1935 - 3500 Stück a’ 1,- - Mark<br />
1936 - 4000 Stück a’ 1,- - Mark<br />
1937 - 4000 Stück a’ 1,50 Mark<br />
Zu den Ausstellern gehörten vor<br />
60 bzw. 70 Jahren schon: Dorenkamp,<br />
Stukenbrok, mit Lebkuchen;<br />
Simon Perl, Lage, mit<br />
seinem Karussel; Reineke, Feldrom,<br />
mit Mollen und Trögen;<br />
Klempnerei Wiedemeier, Horn,<br />
mit Blechwaren; und die berühmten<br />
Blomberger Schuster.<br />
Die ersten drei, Dorenkamp, Perl<br />
und Reineke, haben dem <strong>Markt</strong><br />
in Schlangen bis heute die Treue<br />
gehalten. Nach 1900 sind die<br />
Horner und Blomberger nicht<br />
mehr erschienen, weil inzwischen<br />
<strong>Schlänger</strong> Bürger diese<br />
Berufe ergriffen hatten. Von den<br />
Bürgern Schlangens rechneten<br />
zu den Ausstellern: Wilhelm<br />
Schönhagen mit einer Schießbude.<br />
Vorübergehend (vor und<br />
nach 1900) Frau Schwabedissen,<br />
später Tofall und Hofschlag,<br />
dann Frau Engelbracht,<br />
welche Früchte und den sogenannten<br />
Lippischen Stuten anboten.<br />
Ein Hausschlachter verkaufte<br />
Rinderwurst, und ein<br />
Bürger hatte sogar eine Bude<br />
mit dem damals üblichen Ballsport<br />
„Runner mit dem Zilinder!“<br />
aufgestellt. Die einheimischen<br />
Gärtner, welche nach dem ersten<br />
Weltkrieg ihre Betriebe aufbauten,<br />
hatten Stände auftgestellt,<br />
an welchen Blumen verlost<br />
wurden.<br />
Am Tage nach dem <strong>Markt</strong> kamen<br />
dann die glücklichen Gewinner,<br />
um ihren Gewinn abzuholen.<br />
Für Schlanges Männerwelt<br />
war dies der eigentliche<br />
Feiertag. Dass sich die 4 oder 5<br />
Rinder, die über 50 Schweine,<br />
15 Hammel, Gänse und Enten<br />
oft einen neuen Herrn ausgewählt<br />
hatten, der sie nicht gebrauchen<br />
konnte, versteht sich<br />
von selbst. Diese Gewinne wurden<br />
deshalb meist an Ort und<br />
Stelle weiterverkauft. Dabei kam<br />
es vor, dass ein Gewinner seinen<br />
Gewinn weit unter Preis abgeben<br />
musste, weil er sonst keinen<br />
Käufer fand. Für die lebenden<br />
Gewinne, die nicht am<br />
ersten Tag abgeholt wurden,<br />
mussten Futterkosten bezahlt<br />
werden. Über die nicht abgeholten<br />
Gewinne verfügte der Verlosungsverein.<br />
Dass bei diesem <strong>Schlänger</strong><br />
„Nationalfest“ der Humor nicht<br />
fehlte, war selbstverständlich.<br />
Als kurz vor 1900 die Straße im<br />
Langental gebaut wurde, bildeten<br />
die über 30 Arbeiter eine<br />
Losgemeinschaft mit 21 Losen.<br />
Da bei Gemeinschaftslosen einer<br />
seinen Namen angeben<br />
<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009
musste, entschloss man sich für<br />
den Namen „Hurra Langental“.<br />
Viele dieser Arbeiter standen<br />
nun während der ganzen Verlosung<br />
vor dem Lokal und wollten<br />
den Ausruf „Hurra Langental“<br />
hören, sie warteten aber vergebens.<br />
„Habt Ihr auch gewonnen?“,<br />
diese Frage ging von<br />
Mund zu Mund. Von den jungen<br />
Männern wurde dann geantwortet:<br />
„Mehr ausgegeben als eingenommen,<br />
aber es war schön!“<br />
Der <strong>Markt</strong> fand auch während<br />
der beiden Weltkriege statt. Zur<br />
Zeit der Inflation nahmen die<br />
Kinder Steckrüben und Wurzeln<br />
mit zum <strong>Markt</strong>, dafür bekamen<br />
sie dann Kirmeswaren. In dieser<br />
schweren Zeit wurde man oft<br />
nur durch eine Bude, oder Mollen<br />
und Tröge oder auch Obstbäume<br />
an den <strong>Markt</strong> erinnert.<br />
Das Vieh stand ja unter Kontrolle<br />
und war ablieferungspflichtig.<br />
Nach dem erten Weltkrieg konnte<br />
man erst 1921 wieder frei Kirmeswaren<br />
(Gebäck) kaufen.<br />
Nach dem zweiten Weltkrieg<br />
kam 1946 die erste Fischbrötchenbude,<br />
bei der allerdings nur<br />
kaufen konnte, wer eine Brotmarke<br />
ablieferte.<br />
Der <strong>Markt</strong> wurde bis 1935 auf<br />
der Bundesstraße 1 abgehalten.<br />
Der immer stärker werdende<br />
Verkehr machte eine Verlegung<br />
von der Bundesstraße 1 auf die<br />
Detmolder Straße (von der<br />
Hornschen Straße bis zur Turnhalle)<br />
erforderlich, wobei der<br />
Verkehr über die Rosenstraße<br />
bzw. den Knickweg umgeleitet<br />
wurde. Dieser Zustand war aber<br />
auf die Dauer ebenfalls unhaltbar<br />
und die zuständigen Behörden<br />
verweigerten die Genehmigung.<br />
Von 1950 - 1954 fand der<br />
<strong>Markt</strong> deshalb auf dem Kirchplatz<br />
statt, seitdem auf Lünings<br />
Kamp im Ortskern.<br />
Die Verlosung fand im ersten<br />
Weltkrieg nicht statt und begann<br />
erst wieder 1925, nachdem<br />
auch die Inflation überwunden<br />
war und wurde bis 1937 durch-<br />
geführt. Ab 1938 wurde sie nicht<br />
mehr genehmigt. Die ständigen<br />
Sammlungen der NSV und des<br />
Winterhilfswerkes sollten offenbar<br />
durch derartige Veranstaltungen<br />
nicht gestört werden.<br />
Die letzte Verlosung 1937<br />
schloss mit einem Minus von 18<br />
Pfennigen ab. Von 1926 ab wurden<br />
die toten Gewinne der Verlosung<br />
in der Turnhalle ausgestellt.<br />
Am Verlosungstage wurden<br />
sie dort von Hunderten, vor<br />
allem von auswärtigen Besuchern,<br />
besichtigt. Man hörte nur<br />
lobende Anerkennung. Die Zahl<br />
der lebenden Gewinne ging<br />
durch die Preiserhöhungen, allmählich<br />
zurück. In den dreißiger<br />
Jahren war einmal der Hauptgewinn<br />
ein Rind für 180 RM, ein<br />
anderes Mal ein Rind für 240<br />
RM.<br />
Es wäre zu wünschen, dass die<br />
Verlosung in Schlangen im Geiste<br />
der Gründer des ehemaligen<br />
„Verlosungsvereins“ (Verein zur<br />
Förderung der Land- und Forstwirtschaft<br />
und des Gewerbes in<br />
Schlangen) bald wieder stattfände.<br />
Durch die Initiative der<br />
Gemeindeverwaltung ist im Jahr<br />
1957 eine neuer Verein zur Förderung<br />
des Schlanger <strong>Markt</strong>es<br />
gegründet worden, der „Schlanger-<strong>Markt</strong>-Verein“.<br />
Dieser hat<br />
sich bereits sehr um die Wiedereinführung<br />
der Verlosung bemüht,<br />
Es wurde sogar ein Gewinnplan<br />
für 1957 aufgestellt.<br />
5000 Lose a’ 3 DM sollten verkauft<br />
werden. 295 Gewinne waren<br />
vorgesehen, so dass also jedes<br />
17. Los gewinnen konnte.<br />
Die vorgeschriebenen Abgaben<br />
und die hohen Unkosten machen<br />
eine Verlosung aber heute<br />
zu solch einem Risiko, dass der<br />
Verlosungsverein die Durchführung<br />
im Jahre 1957 zrückstellte.<br />
Aufgeschoben bedeutet in diesem<br />
Falle aber noch nicht aufgehoben!<br />
�<br />
(Wobei die Geschichte uns anderes<br />
lehrt. Der Sätzer)<br />
Frisurenmeisterin<br />
Sandra Bärwolf<br />
Paderborner Str. 14,<br />
33189 Schlangen<br />
Tel.: 0 52 52 / 9 77 74 88<br />
www.frisurenbeigoldencut.de<br />
Wir wünschen schöne <strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong>-Tage!<br />
Fliesen Rohde<br />
GmbH & Co. KG<br />
Meisterbetrieb seit 1965<br />
33189 Schlangen · Schützenstraße 62<br />
Betrieb: Lindenstraße 95<br />
Telefon (0 52 52) 73 43 · Fax (0 52 52) 8 33 12<br />
Hohe Nebenkosten?<br />
„Vor-Ort-Beratung“ und Energieausweis<br />
Energieberatung-Oesterhaus<br />
Helmut Oesterhaus<br />
Staatlich geprüfter Energieberater HWK und Elektrotechniker<br />
Im kleinen Bruch 13 · 33189 Schlangen · Tel.: 0 52 52 / 71 64<br />
Mobil: 01 71 / 4 55 26 69 · info@eb-o.de · www.eb-o.de<br />
EICHEN-APOTHEKE<br />
MARTIN HANKE<br />
Kosmetik und<br />
Nageldesign<br />
Ortsmitte 11 · 33189 Schlangen<br />
Telefon 0 52 52 / 71 87 · Fax 97 30 52<br />
Wir wünschen Ihnen<br />
und Ihrer Familie<br />
einen schönen<br />
<strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong>!<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag - Freitag<br />
8.00 - 18.00 Uhr<br />
Samstag<br />
8.00 - 14.00 Uhr<br />
W i e s b r o k M a l e r b e t r i e b<br />
GmbH & Co KG • Dedinghauser Weg 10 • 33189 Schlangen<br />
Maler- und Tapezierarbeiten<br />
Fassadengestaltung<br />
Vollwärmeschutz<br />
Bodenbeläge<br />
Telefon: 0 52 52 / 73 44<br />
Telefax: 0 52 52 / 8 32 54<br />
www.wiesbrok.de<br />
Wir wünschen<br />
viel Spaß beim<br />
<strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong><br />
<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009 19
Im Geiste Martin Luther’s?<br />
Ein Kommentar von Gudrun Fleege<br />
„Herr Pastor Dr. Thomas Friebel<br />
hat im September seinen<br />
Dienst wieder aufgenommen.<br />
Darüber freuen wir uns sehr!<br />
Mitarbeiterinnen der Diakonie,<br />
Mitarbeiterinnen der Kindertagesstätten<br />
Sternschnuppe und<br />
Gartenstraße und<br />
Mitarbeiter/innen aller weiteren<br />
Arbeitsbereiche in der Ev.-ref.<br />
Kirchengemeinde Schlangen“<br />
So lautete der Text einer Kleinanzeige<br />
in der „<strong>Schlänger</strong> Zeitung“<br />
und im „<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong>n“.<br />
Nur wenige Tage später<br />
erhielten Mitarbeiterinnen und<br />
Kirchenvorstandsmitglieder ein<br />
Schreiben von Pastor Christian<br />
Brehme, in dem der Vorsitzende<br />
des Kirchenvorstands feststellt,<br />
dass in den vergangenen<br />
Wochen die Presse von Mitarbeitenden<br />
und Kirchenältesten<br />
zu Meinungsäußerungen die<br />
Kirchengemeinde betreffend<br />
genutzt wurde. „Dies ist weder<br />
in Artikeln, Interviews, Leserbriefen<br />
oder Anzeigen ohne Zustimmung<br />
des Kirchenvorstands<br />
bzw. des Vorsitzenden<br />
des Kirchenvorstands statthaft.“<br />
Die Mitarbeiterinnen sollen<br />
nun mit ihrer Unterschrift<br />
bestätigen, dass sie sich zukünftig<br />
daran halten werden.<br />
Zuerst einmal besteht für die<br />
Kirchenältesten selbstverständlich<br />
die Pflicht zur Verschwiegenheit,<br />
vor allem, was<br />
den Inhalt nicht öffentlicher Sitzungen<br />
angeht und genauso<br />
selbstverständlich gilt dies für<br />
die Mitarbeiterinnen von Kindergärten,<br />
Diakonie und Ge-<br />
20<br />
- Glasreinigung<br />
- Teppichreinigung<br />
- Marmorpflege<br />
- Holzfußbodenpflege<br />
- Bau-Endreinigung<br />
- Gebäudereinigung<br />
für Gewerbebetriebe und Privathaushalte<br />
meindebüro, die ganz sicher<br />
keinerlei persönlichen Daten<br />
von Familien, Patienten oder<br />
Gemeindegliedern preisgeben<br />
werden! Wie steht es aber mit<br />
Artikel 5, Absatz 1 unseres<br />
Grundgesetzes: „Jeder hat das<br />
Recht, seine Meinung in Wort,<br />
Schrift, und Bild frei zu äußern<br />
und zu verbreiten ... Eine Zensur<br />
findet nicht statt.“<br />
Die Meinungsfreiheit ist ein<br />
Menschenrecht, dass Meinungsbildung<br />
und Auseinandersetzung<br />
mit Machtstrukturen<br />
ermöglichen soll. Das<br />
Verbot der Zensur verhindert<br />
die Meinungs- und Informationskontrolle.<br />
Im Unterschied<br />
zu einer Diktatur sind Mittel der<br />
vorbeugenden Informationskontrolle<br />
durch Zensur ausdrücklich<br />
verboten. Der<br />
Gesetzgeber unterscheidet<br />
deutlich zwischen Tatsachenbehauptung<br />
und Meinung. Tatsachenbehauptungen<br />
müssen<br />
überprüfbar und wahr sein. Sie<br />
stehen nicht unter dem Schutz<br />
der Meinungsfreiheit. Für Meinungsäußerungen<br />
dagegen<br />
gilt, dass „jede Meinungsäußerung,<br />
auch die von etwa herrschenden<br />
Vorstellungen abweichende,<br />
schutzwürdig ist“. Laut<br />
Bundesverfassungsgericht ist<br />
„das Grundrecht auf Meinungsfreiheit<br />
der unmittelbarste<br />
Ausdruck der menschlichen<br />
Persönlichkeit in der Gesellschaft,<br />
eines der vornehmsten<br />
Menschenrechte überhaupt.<br />
Für eine freiheitlich demokratische<br />
Staatsordnung ist es<br />
schlichthin konstituierend.“<br />
Einschränkungen sind nur zum<br />
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim<br />
<strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong>!<br />
Schutz höherer<br />
oder gleichwertiger<br />
Rechtsgüter<br />
erlaubt. Soweit<br />
der Gesetzgeber.<br />
Die Kirchenältesten<br />
werden<br />
ähnlich wie die<br />
Ratsmitglieder<br />
der politischen<br />
Gemeinde als<br />
Personen mit<br />
ganz bestimmtenEinstellungen<br />
und Zielen<br />
gewählt. Sie<br />
üben ein öffentlichesEhrenamt<br />
aus<br />
und sind dabei<br />
der Verfassung<br />
der Lippischen<br />
Landeskirche<br />
und ihrem Gewissen<br />
verpflichtet. Warum<br />
sollte sich jemand, sofern er<br />
nicht gegen den „Geist Jesu<br />
Christi“ verstößt, also nicht persönlich<br />
äußern, auch wenn diese<br />
Äußerung kritisch ausfällt?<br />
Schließlich blickt gerade die<br />
evangelische Kirche auf eine<br />
lange Tradition der unbequemen<br />
Stellungnahmen zurück.<br />
Es wäre doch auch befremdlich,<br />
wenn eine politische Partei<br />
jegliche öffentliche Äußerung<br />
ihrer Fraktionsmitglieder sanktionieren<br />
würde.<br />
Was die Mitarbeiterinnen betrifft,<br />
so gelten Religionsgemeinschaften<br />
und deren karitative<br />
und soziale Einrichtungen<br />
Starenweg 5, 33189 Schlangen<br />
Tel. 0 52 52 / 8 24 95, Fax 0 52 52 / 97 54 43<br />
Funk: 01 72 / 2 59 09 09 · e-Mail: udwag@t-online.de<br />
als „Tendenzbetriebe“. Das Betriebsverfassungsrecht<br />
räumt<br />
dem Arbeitgeber weitergehende<br />
Rechte ein, da davon ausgegangen<br />
wird, dass keine<br />
wirtschaftlichen Ziele verfolgt<br />
werden, der ökonomische<br />
Druck scheinbar weniger ins<br />
Gewicht fällt. Die Religionsgemeinschaften<br />
haben das<br />
Recht, von ihren Beschäftigten<br />
ein loyales und aufrichtiges<br />
Verhalten im Sinne ihres<br />
Selbstverständnisses zu fordern.<br />
Sie können dabei in Zusammenarbeit<br />
mit der Mitarbeitervertretung<br />
auch Regeln für<br />
die Veröffentlichung von Pressemitteilungen<br />
aufstellen.<br />
Aber zurück zu dem Text der<br />
Kleinanzeige, der den ganzen<br />
Unmut verursacht hat. Widerspricht<br />
er dem Selbstverständnis<br />
einer evangelischen Kirchengemeinde?<br />
Warum darf man diese Anzeige<br />
denn nicht wörtlich nehmen?<br />
Da freuen sich Mitarbeiter/innen,<br />
dass jemand mit dem sie<br />
beruflich eng verbunden sind,<br />
nach acht Monaten Krankheit<br />
wieder an seinen Arbeitsplatz<br />
zurück kehrt. Und wahrscheinlich<br />
sollte diese Anzeige Pastor<br />
Dr. Friebel die Wiederaufnahme<br />
seiner Arbeit erleichtern, indem<br />
sie signalisiert, „ja, Sie sind willkommen“.<br />
Alle anderen Gedankenspiele<br />
offenbaren viel über<br />
diejenigen, die sie anstellen.<br />
Da es sich um Mitarbeiterinnen<br />
einer Kirchengemeinde handelt,<br />
darf an dieser Stelle auch<br />
ruhig auf das Gleichnis vom<br />
verlorenen Sohn hingewiesen<br />
werden.<br />
<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009
Zuerst aber wird der Vorwurf<br />
laut, die Anzeige diskreditiere<br />
den Kollegen. Wie war das<br />
doch gleich mit dem verlorenen<br />
Sohn? Oder sollten wir das Niveau<br />
eines Kindergeburtstages<br />
erreicht haben, zu dem wir<br />
auch dem Geschwisterkind ein<br />
Geschenk mitbringen, damit es<br />
nicht enttäuscht ist?<br />
Dann heißt es, die Mitarbeiterinnen,<br />
die nicht hätten unterschreiben<br />
wollen, seien unter<br />
Druck gesetzt worden. Schwer<br />
vorstellbar, wie die Mitarbeiterinnen,<br />
die wir aus Diakonie,<br />
Kindergärten oder Gemeindebüro<br />
kennen, jemanden unter<br />
Druck setzen.<br />
Schließlich einigt man sich auf<br />
den Vorwurf, die Anzeige hätte<br />
namentlich unterschrieben<br />
werden müssen. Richtig, dass<br />
wäre sicher der elegantere und<br />
gleichzeitig wesentlich auffälligere<br />
Weg gewesen, aber hier<br />
darf man auch ganz profan auf<br />
die erheblich höheren Kosten<br />
verweisen. Vielleicht doch etwas<br />
viel Aufwand für die<br />
schlichte Aussage, wir freuen<br />
uns, dass Pastor Dr. Friebel seinen<br />
Dienst wieder aufgenommen<br />
hat. Und an dieser Stelle<br />
muss die Frage erlaubt sein,<br />
sind die Mitglieder des Kirchenvorstands<br />
die „einander als<br />
Der knurrige Hund<br />
Ein Spiegelkabinett steht auf dem Jahrmarkt,<br />
die Kassendame gähnt und träumt vom Bett.<br />
Ein Hund huscht unbemerkt an ihr vorüber,<br />
hinein ins leere Spiegelkabinett.<br />
Da steht er zwischen Wänden voller Spiegel<br />
Und jeder wirft verzerrt sein Bild zurück.<br />
Wohin er sich auch wendet, lauter Hunde,<br />
und alle haben einen bösen Blick.<br />
Er knurrt ganz leise. Alle Hunde knurren!<br />
Er fletscht die Zähne. Alle fletschen mit!<br />
Er kläfft sie an, weil alle anderen kläffen.<br />
Er sieht, er wird bedroht auf Schritt und Tritt!<br />
Er rennt im Kreis herum vor Wut und Panik.<br />
Die anderen Hunde hetzen ihn wie wild.<br />
Er taumelt, schließlich bricht er tot zusammen,<br />
wie überall ringsum sein Spiegelbild.<br />
Nun stell dir vor, wie wäre es gewesen,<br />
hätte er nicht nur geknurrt von Anfang an<br />
und ein, zwei Male mit dem Schwanz gewedelt.<br />
Die anderen Hunde hätten s gleich getan!<br />
Nach einem indischen Märchen.<br />
Aus: Gewalt begreifen,<br />
Gewaltakademie Villigst<br />
<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009<br />
Person schätzten“ etwa nicht<br />
dieser Auffassung?<br />
Für alle, die die sehr differenzierten<br />
Möglichkeiten der deutschen<br />
Sprache zu schätzen<br />
wissen, sei es noch einmal hervorgehoben,<br />
in der Anzeige<br />
heißt es weder alle Mitarbeiterinnen<br />
noch die Mitarbeiterinnen,<br />
dort steht schlicht Mitarbeiterinnen.<br />
Natürlich besteht inzwischen<br />
bei fast jedem Konflikt das Bestreben,<br />
die Medien zu instrumentalisieren.<br />
Politik und Wirtschaft<br />
leben es täglich vor. Sich<br />
zwischen den ureigensten Aufgaben<br />
der Medien und einer<br />
unseriösen Einflussnahme auf<br />
die Meinungsbildung zu orientieren<br />
muss man - im festen<br />
Vertrauen auf die Meinungsfreiheit<br />
- schon dem Informationsbedürfnis<br />
und der Kritikfähigkeit<br />
der Nutzer überlassen.<br />
Im vorliegenden Fall wäre es<br />
schön, wenn der Kirchenvorstand<br />
sich entscheiden könnte,<br />
auf die Loyalität und Urteilsfähigkeit<br />
seiner Mitarbeiterinnen<br />
zu vertrauen und auf die geforderten<br />
Unterschriften zu verzichten.<br />
Ich jedenfalls möchte mich<br />
weiterhin, auch öffentlich, mit<br />
meiner Kirche auseinandersetzen<br />
dürfen.<br />
Fon: (0 52 52) 93 00 88<br />
Wir setzen auf blau-weiß<br />
statt auf schwarz-gelb!<br />
Gutschein über<br />
1 Gutschein je Fahrzeug, gültig bis 31.12.2009.<br />
Unser Konjunkturprogramm<br />
greift sofort!<br />
beim Kauf eines Rades der Marken<br />
Kreidler oder Rabeneick.<br />
Einfach diesen<br />
Gutschein ausschneiden<br />
und mitbringen!<br />
Bad Lippspringe • Detmolder Straße 67<br />
Wir wünschen Ihnen schöne <strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong> Tage!<br />
Viel Vergnügen beim <strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong>!<br />
�<br />
21
22<br />
Viel Spaß beim<br />
<strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong><br />
Betten-<br />
Mit Ihnen kuscheln mehr<br />
als 50.000 Bettgefährten!<br />
Reinigungsaktion<br />
im November<br />
Schlangen, Ortsmitte 7, Telefon: 0 52 52 / 75 05<br />
Bad Lippspringe: Am Rathaus und gegenüber der „Alten Post“<br />
Horn und Bad Meinberg<br />
Wir wünschen viel Spaß<br />
beim <strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong> 2009!<br />
Depping GmbH<br />
Schlesier Weg 2<br />
33189 Schlangen<br />
HEIZUNG - SANITÄR - KUNDENDIENST<br />
GmbH<br />
Telefon 0 52 52 / 97 33 10<br />
Telefax 0 52 52 / 97 69 21<br />
Heizung · Kaminsanierung · Lüftung · Sanitär · Solar<br />
Bauklempnerei · Badrenovierung · Kundendienst<br />
Öl- und Gasfeuerung · Rohr- und Kanalreinigung<br />
NEU in Schlangen<br />
Wir Wir wünschen wünschen viel viel Spaß Spaß<br />
beim beim <strong>Schlänger</strong> <strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong>! <strong>Markt</strong>!<br />
St. Marien<br />
Schlangen<br />
Veranstaltungen im<br />
November<br />
5.11. Frauenpower: „Ein Jahr ´downunder´“ – ein Erfahrungsbericht<br />
von Studentin Janina Kamps über 12 Monate Work and Travel<br />
in Australien. Herzliche Einladung an alle interssierten Frauen<br />
und Jugendlichen. 20 Uhr, Pfarrheim St. Marien.<br />
8.11. Familiengottesdienst „Wähl´ doch einfach ´mal Kirche“,<br />
10.30 Uhr in der St. Marienkirche. Es spielt die Jugendband<br />
„Church Connection“. Nach dem Gottesdienst Verkauf von Waren<br />
aus dem Fairen Handel durch den Eine-Welt-Kreis. Vor und<br />
nach dem Gottesdienst: Wahl des neuen Pfarrgemeinderates<br />
und Kirchenvorstandes!<br />
14.11. Martinsfest der St. Marien-Käfergruppen in Kirche und<br />
Pfarrheim: Beginn: 15.30 Uhr mit einem Stabpuppenspiel zu St.<br />
Martin in der Kirche, anschl. Kaffeetrinken der Käferfamilien im<br />
Pfarrheim.<br />
15.11. Martinsspiel und Laternenumzug für alle Familien des<br />
Pastoralverbundes Bad Lippspringe-Schlangen in Bad Lippspringe.<br />
Beginn: 17 Uhr im Arminiuspark. Der Martinsumzug der<br />
St. Mariengemeinde Schlangen entfällt in diesem Jahr.<br />
17.11. „Cafe´ Kontakte“: (wie üblich)., Thema „ Hannes sucht<br />
Gott, denn Gott ist der Chef der Welt.“ Kinder u. Erwachsene suchen<br />
Spuren Gottes und Antworten auf den Tod.<br />
28.11. Alleinerziehenden-Frühstück und Verkauf von Waren aus<br />
Fairem Handel.<br />
29.11. Familiengottesdienst zum 1. Advent, 10.30 Uhr St. Marienkirche<br />
Schlangen mit dem Familienmusikkreis St. Marien,<br />
anschl. Verkauf von Waren aus dem Fairen Handel durch den<br />
Eine-Welt-Kreis, St. Marien.<br />
Kirchen-Kabarett<br />
am 19. November 2009<br />
7. ökumenisches Frauenevent im Pastoralverbund Bad Lippspringe-Schlangen<br />
für alle interessierten Frauen. „Wer in der Kirche<br />
lacht, muss im Himmel dafür büßen“ – Kirchen-Kabarett mit<br />
Wolfgang Möser aus Paderborn und musikalischen Einlagen des<br />
Frauensingkreises Bad Lippspringe und des evangelischen Flötenkreises<br />
Schlangen. Beginn: 20 Uhr, Ort: Marienkirche, Schlangen.<br />
Kontakt: Pfarrbüro, Paderborner Str. 23, 33189 Schlangen<br />
Öffnungszeiten: Di. 15-17 Uhr, Do. 9-11 Uhr, Tel.: 0 52 52 / 72 17<br />
E-Mail: pfarramt@st-marien-schlangen.de<br />
www.st-marien-schlangen.de<br />
Abendmusik in der Ev.-Ref. Kirche<br />
Herzliche Einladung zur Abendmusik des Posaunenchores der<br />
Ev.-Ref. Kirchengemeinde Schlangen am 13. November 2009<br />
um 19.00 Uhr in der Kirche Schlangen.<br />
Es schwinden jedes Kummers Falten,<br />
so lang des Liedes Zauber walten.<br />
(Friedrich von Schiller 1759-1805)<br />
Mitwirkende:<br />
Zoltan Fancsik Chorleitung u. Trompete, Hubert Voß Posaune,<br />
Martina Austermann Posaune, Vera Rolf Tenorhorn,<br />
Friedemann Wolf Posaune, Gisela Böger-Even Trompete,<br />
Bernhard Ruth Trompete, Bernd Zurowietz Trompete<br />
An diesem Abend spielt auch der Jungbläserchor der<br />
Ev.-Ref. Kirchengemeinde Schlangen.<br />
Special Guests: Christoph Bach Gitarre,<br />
Sebastian Schwarz Keyboard und Gesang,<br />
Martin Zurowietz Drums<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009
Planspiel im MZG:<br />
Hauptschüler entwerfen<br />
eigene Klinik<br />
Anja Dahl, Bernhard Seitz und Annette Heineke (v. l.) freuen sich<br />
über das Engagement der Schülerinnen und Schüler.<br />
Foto: Heiko Appelbaum<br />
Bad Lippspringe 21 Schülerinnen<br />
und Schüler der Hauptschule<br />
Bad Lippspringe-Schlangen<br />
haben jetzt im Rahmen einer<br />
Praxiseinheit Ideen für ein<br />
eigenes Unternehmen entwikkelt.<br />
In dem Planspiel, das von<br />
Mitarbeitern des Medizinischen<br />
Zentrums für Gesundheit (MZG)<br />
begleitet wurde, bündelten die<br />
Zehntklässler Ideen für eine<br />
„Schülerklinik MZG”. Zuvor hatten<br />
sie sich im Unterricht mit<br />
dem Aufbau des Bad Lippspringer<br />
Klinikverbundes beschäftigt.<br />
Eingebettet war die Aktion in die<br />
seit einigen Jahren bestehende<br />
Kooperation zwischen der<br />
Hauptschule und dem MZG. Die<br />
Zusammenarbeit wird von der<br />
IHK Ostwestfalen zu Bielefeld<br />
begleitet. „Wir freuen uns darüber,<br />
wenn durch kreative Projekte<br />
Schülerinnen und Schüler an<br />
die unternehmerische Praxis<br />
heran geführt werden”, sagte<br />
Bernhard Seitz, Projektkoordi-<br />
Karneval<br />
der kfd<br />
St. Martin<br />
Für unseren Frauenkarneval<br />
2010 suchen wir noch tatkräftige,<br />
lustige und humorvolle<br />
Frauen. Wer Spaß am<br />
Verkleiden hat und in Sketchen<br />
mitwirken möchte,<br />
kann sich jetzt noch melden.<br />
Tel 05252 / 937192.<br />
<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009<br />
nator des IHK-Programmes<br />
„Kooperation Schule-Wirtschaft”.<br />
Die Lehrerin Annette Heineke<br />
betreut das Projekt seitens der<br />
Schule und macht deutlich,<br />
dass „Unterrichtseinheiten<br />
außerhalb der Schule eine hohen<br />
Stellenwert” hätten. Die<br />
Verbundenheit des MZG zur örtlichen<br />
Hauptschule äußert sich<br />
auch darin, dass regelmäßig<br />
Schülerinnen und Schüler Praktika<br />
in den Kliniken und Einrichtungen<br />
des MZG absolvieren.<br />
„Wir kommen mit dieser Kooperation<br />
nicht nur unserer sozialen<br />
Verantwortung als größter Arbeitgeber<br />
in Bad Lippspringe<br />
nach, sondern suchen auf diesem<br />
Weg nach potenziellem<br />
Personal”, sagt Anja Dahl aus<br />
der Personalabteilung des MZG,<br />
die das Projekt mit betreut hat.<br />
Diakonie<br />
Schlangen<br />
Telefon:<br />
0 52 52 -<br />
97 37 00<br />
Wir laden<br />
Sie ein ... ... am 20.11.2009!<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
APOTHEKE VORNEWALD<br />
... Gesundheit und mehr!<br />
Vereinbaren Sie jetzt Ihren<br />
persönlichen Termin!<br />
Hautberatungstag<br />
Professionelle Analyse Ihrer Haut<br />
Individuelle Pflegeberatung für Ihren Hauttyp<br />
Kostenlose Produktproben<br />
5 % Rabatt auf Eucerinprodukte am Aktionstag<br />
Ursula Vieth, Ortsmitte 1, 33189 Schlangen, Fon: 0 52 52 / 71 54<br />
t p<br />
Tobias Püster<br />
Fliesenlegermeister<br />
Beratung - Ausführung - Sanierung - Reparaturen<br />
Obere Straße 53<br />
33189 Schlangen<br />
VICTORIA<br />
Einen fröhlichen<br />
<strong>Schlänger</strong> Mark wünscht<br />
das Teamder Victoria.<br />
Rüdiger Röhl<br />
Versicherungsfachmann (BWV)<br />
Generalagentur der VICTORIA<br />
Versicherungs-Gesellschaften<br />
Detmolder Str. 267 · 33175 Bad Lippspringe<br />
Tel. (0 52 52) 5 31 87 · Fax 94 00 17<br />
Auto (01 72) 2 94 78 67<br />
Wir wünschen viel Spaß beim <strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong><br />
Telefon: 0 52 52 / 977 877<br />
Mobil: 01 72 / 75 78 676<br />
Fax: 0 52 52 / 933 179<br />
Unsere ambulante Pflegeeinrichtung<br />
praktiziert die Bezugspflege ...<br />
... weil Menschen in besonderen Krisensituationen,<br />
viele ältere Menschen und körperlich sehr schwache<br />
Patienten sich sicherer fühlen, wenn sie von einer<br />
bekannten Person gepflegt werden.<br />
... weil skeptische und introvertierte Menschen sehr dankbar<br />
sind, wenn sie sich selbst und ihren intimen Wohnbereich,<br />
nicht immer wieder anderen Personen öffnen müssen.<br />
... weil eine konstante Bezugsperson die größte Wahrscheinlichkeit<br />
für ein wachsendes Vertrauensverhältnis bietet.<br />
... weil der Patient weiß, welche Diakonie-Schwester die<br />
Versorgung übernimmt und das (in der Regel) auch im<br />
Krankheits- oder Urlaubsfall immer die selbe Vertretung zu<br />
ihm kommt.<br />
... weil die Einsatzzeiten, bis auf Notfälle, immer die gleichen<br />
bleiben, so dass für den Patienten ein strukturierter Tagesablauf<br />
gesichert ist.<br />
Wir sind für Sie da!<br />
tobiaspüster@aol.com<br />
23
Christian Peter – Solartechnik, Heizung, Sanitär<br />
Sanitär- und Heizungsbauer Christian Peter.<br />
Die Neugründung der Firma Peter<br />
zum 1. September 2009 hat<br />
dazu geführt, dass Christian Peter<br />
jetzt sein eigener Chef ist,<br />
was hoffentlich nicht bedeutet,<br />
dass Ehefrau Nadine und die<br />
beiden Kinder den 33 jährigen<br />
<strong>Schlänger</strong> nun kaum noch zu<br />
Gesicht bekommen.<br />
Seit über 15 Jahren arbeitet der<br />
gelernte Sanitär- und Heizungs-<br />
bauer nun schon in diesem Metier.<br />
Gerade die neusten technischen<br />
Entwicklungen bei Heizsystemen<br />
begeistern Christian<br />
Peter.<br />
Die Verknappung der Gas- und<br />
Ölvorräte, die Angst vor unkalkulierbar<br />
steigenden Kosten<br />
aber auch die Sorge um das Klima<br />
haben dazu geführt, dass<br />
Faszinierendes Australien<br />
Informationsabend von A-Z Reisen in Schlangen<br />
Hallo, oder wie der Australier sagen<br />
würde; G´day!<br />
Der fünfte und kleinste aller Kontinente<br />
bietet mit seinen 6 Bundesstaaten,<br />
2 Territorien, 3 Zeit- und<br />
4 Klimazonen sehr viel mehr Abwechslung<br />
als man es zunächst<br />
annehmen mag. Ob Sie nun die<br />
feuchten bis halbtrockenen Tropen<br />
im Norden, die trockenen<br />
Wüsten- und Steppenregion im<br />
Zentrum, die Subtropen mit gemäßigtem<br />
Klima im Süden, oder<br />
aber die halbtrockenen Regionen<br />
im Westen bevorzugen, in Au-<br />
stralien findet jeder Urlauber und<br />
jeder Entdecker wonach er<br />
sucht. Abwechslung, Ruhe, Romantik,<br />
Natur, Kultur und natürlich<br />
auch Sport und bei Bedarf<br />
eine ordentliche Portion Abenteuer.<br />
Und zwar für jedes Alter. Interessieren<br />
Sie sich für die zahlreichen<br />
Ausflugsmöglichkeiten der<br />
Golden Coast, unter anderem mit<br />
dem weltweit größten noch erhaltenem<br />
Korallenriff, dem „Great<br />
Barrier Reef“, die Weinbaugebiete,<br />
den „Rote Felsen“ oder „Crocodile<br />
Dundee Country“? Ob Sie<br />
Am Heidland 17 - 33189 Schlangen<br />
Tel. 0 52 52 / 97 64 18 - Fax 97 59 57 4 - Mobil 0170 / 200 85 00<br />
email: peter-versorgungstechnik@web.de<br />
bei Neubauten oder Renovierungen<br />
nach intelligenten,<br />
Standort angemessenen Möglichkeiten<br />
der Wärmegewinnung<br />
gesucht wird, weiß Christian Peter.<br />
Er installiert Photovoltaik-<br />
Anlagen zur Stromerzeugung,<br />
Solar-Anlagen zur Warmwasserbereitung,<br />
Wärmepumpen oder<br />
Pellet -Heizungen. Aber natürlich<br />
auch Oel- und Gas Brenn-<br />
eine ausgiebige Campingreise<br />
quer durch diesen Kontinent machen<br />
möchten , bei deren Planung<br />
und Vorbereitung wir Ihnen<br />
natürlich gerne zur Seite stehen!<br />
Oder wie wäre es mit einer Busbzw.<br />
Bahnreise mit festgelegten<br />
sehenswerten Zielen und luxuriöser<br />
Unterkunft?!<br />
Auch ein schöner Badeurlaub,<br />
der an die oben genannten Reisen<br />
angehängt werden kann, ist<br />
eine attraktive Möglichkeit.<br />
Wenn Sie mehr über das Land<br />
und seine Bewohner erfahren<br />
Firmeninformationen<br />
wertkessel. Manchmal ist auch<br />
die Kombination unterschiedlicher<br />
Systeme sinnvoll. Jedenfalls<br />
spielt auf diesem Gebiet<br />
die qualifizierte und seriöse Beratung<br />
eine große Rolle. Aber<br />
genauso wichtig ist ein zuverlässiger<br />
Kundendienst. Die Firma<br />
Peter bietet diesen Kundendienst<br />
für alle namhaften Hersteller<br />
von Heizsystemen.<br />
Ihr kompetentes Reisebüro in<br />
Schlangen freut sich auf Sie!<br />
A-Z Reisen<br />
Ortsmitte 6 · 33189 Schlangen<br />
Tel. 0 52 52 / 97 79 13 · Fax 97 79 14<br />
info@a-zreisen.de www.a-zreisen.de<br />
Öffnungszeiten am <strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong>:<br />
Samstag, 9.00 - 18.00 Uhr, Montag, 9.00 - 14.00 Uhr<br />
Kunsthandwerker für die Schützenhalle Bad Lippspringe gesucht<br />
„Savoir vivre - LebensART“, so<br />
lautet der Titel des zweiten vorweihnachtlichenKunsthandwerkermarktes<br />
am 8. November<br />
in der Schützenhalle Bad Lippspringe.<br />
Bereits im Vorjahr kamen<br />
1.500 Besucher und sorgten<br />
für den großen Erfolg der<br />
Veranstaltung.<br />
Rund 50 Aussteller aus ganz<br />
Deutschland werden auch an<br />
diesem Novembersonntag<br />
Handwerk, Kunst und Design,<br />
Traditionelles und Avantgardistisches<br />
präsentieren. Das Angebot<br />
ist hochwertig, außerordentlich<br />
vielfältig und natürlich<br />
auch schon auf die Adventszeit<br />
ausgerichtet.<br />
Wie es sich auf einem abwechslungs-<br />
und lehrreichen<br />
Kunsthandwerkermarkt gehört,<br />
werden an einigen Ständen die<br />
Arbeitsweisen und Herstellungsprozesse<br />
demonstriert<br />
und erklärt. Der Veranstalter gibt<br />
auch heimischen Hobbykünstlern<br />
die Möglichkeit, ihre Produkte<br />
einem breiten Publikum<br />
vorzustellen. Wer also noch an<br />
der Messe teilnehmen möchte,<br />
sollte Hartmut Tendies unter der<br />
Telefonnummer 0 52 52 – 5 22 65<br />
möchten, laden wir Sie herzlich<br />
zu unserem Informationsabend<br />
ein! Am Mittwoch, den 18.11.<br />
um 19 Uhr im Gasthof Sibille-<br />
Ostmann in Schlangen mit Gastreferent<br />
Carsten Vesper von<br />
AAT Kings Tours, dem Reiseveranstalter<br />
für Reisen nach<br />
Australien und Neuseeland.<br />
Der Eintritt ist frei – um Anmeldung<br />
wird bis zum 12.11. in unserem<br />
Reisebüro, Ortsmitte 6,<br />
Schlangen, oder unter Tel.<br />
(05252) 977913 gebeten.<br />
Ihr A-Z Reisen Team / D.W.A.<br />
anrufen. Die Veranstaltung ist<br />
am 8.11.2009, von 11 – 18 Uhr<br />
geöffnet.<br />
Ihr Kontakt:<br />
H.Tendies, Marketingservice<br />
Am Turnplatz 5, Bad Lippspringe<br />
Tel: 0 52 52 - 5 22 65<br />
Fax: 0 5252 - 93 48 85<br />
Mobil: 0 163 170 88 71<br />
e-mail: info@hartmuttendies.de<br />
www.hartmuttendies.de<br />
24 <strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009
Kartoffel-Ernte<br />
bei Goeken backen<br />
Knuspriges Brot, verführerisch<br />
duftend, mit dem besonderen<br />
Geschmack der Kartoffel, wer<br />
kann da schon widerstehen?<br />
Egal welches Kartoffel-Produkt:<br />
Noch bis zum 31. Oktober 2009<br />
ist Kartoffel-Ernte beim Hochstiftbäcker<br />
Goeken backen. Und<br />
was das bedeutet erklärt Bäckereifachverkäuferin<br />
Anita Kießlich:<br />
„Beim Kauf von fünf Kartoffelbrötchen,<br />
einer Kartoffel-Kruste<br />
oder einem Familienstück Kartoffel-Mandel-Kuchen<br />
erhält jeder<br />
Käufer zwei Kilogramm erntefrische<br />
Selena von uns gratis<br />
dazu.“ Und dies ist nur eine von<br />
vielen Aktionen im Jubiläumsjahr<br />
des 111ten Geburtstags der<br />
Bäckerei Goeken backen.<br />
Die Bäckereifachverkäuferinnen<br />
Anita Kießlich mit der erntefrischen<br />
Selena.<br />
Bad Lippspringe. Eintrittskarten<br />
für ein zünftiges Ritteressen<br />
hält ab sofort die Bad Lippspringer<br />
Tourist-Information<br />
bereit. Für 39 Euro pro Person<br />
erhält der Gast ein zünftiges<br />
Rittermenü.<br />
<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009<br />
Firmeninformationen<br />
Fokus liegt auf erneuerbaren Energien<br />
Elektro Petring GmbH baut um - gewohnt guter Service bleibt<br />
Elektro Petring, Lindenstraße 1<br />
in Schlangen, strukturiert um.<br />
So wird der mittelständische<br />
Handwerksbetrieb seinen Ladenbereich<br />
verkleinern, um sich<br />
verstärkt auf das Kerngeschäft,<br />
auf erneuerbare Energien, konzentrieren<br />
zu können. Am gewohnt<br />
guten Service und Kundendienst<br />
ändert sich natürlich<br />
auch während der Umbauphase<br />
nichts.<br />
„Den Verkauf und Kundendienst<br />
von Haushalts-Großgeräten wie<br />
z.B. Wäscheautomaten, Trocknern<br />
und Herden aller renomierten<br />
Marken führen wir fort“, versichern<br />
die Geschäftsführer<br />
Hans-Werner Schwarze und<br />
Lars Ulbricht, „wir nutzen die<br />
anstehenden Veränderungen,<br />
um uns strategisch mittel- und<br />
langfristig auf die erneuerbaren<br />
Energien, wie z.B. Photovoltaik<br />
oder Solar- und Wärmepumpentechnik<br />
zu konzentrieren.“<br />
Gerne beraten wir Sie! Nutzen<br />
Sie unsere Öffnungszeiten:<br />
Mo. und Mi. 9 - 12.30 Uhr,<br />
Do. und Fr. 15 - 18 Uhr<br />
und nach Vereinbarung,<br />
Tel. 0 52 52 / 72 13.<br />
Zusätzlich heißt ein Herold die<br />
Gäste im Lippiagyspringiae in<br />
Saxonia willkommen. Er hilft<br />
mit seinen Anweisungen bei<br />
dem erlebnisreichen Mahl ohne<br />
Besteck zu recht zu kommen<br />
und sorgt auch für allerlei<br />
Lindenstraße 1<br />
33189 Schlangen<br />
Tel.: 0 52 52 / 72 13<br />
NEU im Kloster St. Andreas am Walde zu Altenbeken<br />
Das „KlosterLädchen“ mit besonderen Geschenktipps<br />
Es sind die hauseigenen Klosterprodukte,<br />
die eine solche<br />
Nachfrage erreicht haben, dass<br />
eigens für den Ausser-Haus-<br />
Verkauf ein neues „KlosterLädchen“<br />
eingerichtet wurde. Da<br />
gibt es Stammkunden für das<br />
herzhafte KlosterBierbrot und<br />
das BiO-KlosterBier in den urigen<br />
Schmuckflaschen. Gern<br />
werden KlosterSchnäpse und<br />
Edelbrände als Mitbringsel genommen,<br />
oder mit Accessoires<br />
zum Präsent arrangiert. Zu solchen<br />
Zwecken dürfen natürlich<br />
edle Pralinen in Geschenkverpackungen<br />
nicht fehlen. Und<br />
Weinkenner erhalten die St. Andreas<br />
Kloster Weine aus der<br />
Fürstenfass-Serie der Kellerei<br />
Hohenlohe eG.<br />
Bereits im Jahre 1967 wurde im<br />
Kloster, gewissermaßen als Vorläufer<br />
des heutigen „KlosterLäd-<br />
chens“, die Versandbuchhandlung<br />
St. Andreas gegründet. Getreu<br />
diesem Vorbild der früheren<br />
Jahre sind jetzt auch wieder<br />
Druckerzeugnisse zu bekommen.<br />
Von Postkarten bis hin zu<br />
kurzweiligen Broschüren. Allen<br />
voran natürlich Wanderkarten<br />
und -Informationen, weil doch<br />
der Deutsche Wanderverband<br />
die Kloster-Gastronomie kürzlich<br />
als Qualitätsgastgeber ausgezeichnet<br />
hat.<br />
Bleibt noch nachzutragen, dass<br />
dieses neue Klosterlädchen, getreu<br />
seiner Funktion als Mini-<br />
Klostermarkt, keinesfalls auf<br />
Kunsthandwerk oder Spezialitäten<br />
aus Omas Zeiten verzichten<br />
darf. Ebenso wenig, wie auf deftiges<br />
und leckeres Hausgemachtes<br />
für Leib uns Seele …<br />
Schau'n Sie doch mal rein!<br />
Rittermahl in der Burg<br />
Späßchen zwischendurch.<br />
Gaukeleien und Musik und<br />
zahlreicher Schabernack sorgen<br />
für weitere Unterhaltung.<br />
Der nächste Termin für das<br />
Ritteressen in der Burgruine ist<br />
www.elektro-petring.de<br />
info@elektro-petring.de<br />
Kloster Lädchen St. Andreas am Walde, Hüttenstraße 126<br />
33184 Altenbeken, Telefon: 05255 - 93 33 80<br />
www.kloster-st-andreas.de<br />
am Freitag, 20. November,<br />
20:00 Uhr.<br />
Anmeldungen nimmt die<br />
Tourist-Information<br />
am <strong>Markt</strong>platz, Lange Straße 6,<br />
Telefon 05252-97700,<br />
entgegen.<br />
25
„Viele tausend Euro billiger“<br />
Volksbank Schlangen e.G. informiert: Schwäbisch Hall Testsieger bei Wohn-Riester-Krediten<br />
Wer seinen Wohn-Riester-Vertrag<br />
bei der Bausparkasse<br />
Schwäbisch Hall (BSH) abgeschlossen<br />
hat, kann gut lachen.<br />
Denn die "Fuchs WohnbauRente"<br />
der BSH ist der derzeit günstigste<br />
Wohn-Riester-Kredit. Zu<br />
diesem Ergebnis kommt das<br />
Fachmagazin FINANZtest, das<br />
36 Kreditangebote mit Riester-<br />
Förderung untersuchte. "Mit<br />
dem passenden Riester-Kredit<br />
wird das Eigenheim viele tausend<br />
Euro billiger", so das Testmagazin.<br />
Bei dem bewerteten Finanzierungsbeispiel<br />
bot das Partnerinstitut<br />
der Volksbank<br />
Schlangen die günstigsten<br />
Konditionen mit festen Raten<br />
über die gesamte Laufzeit von<br />
rund 23 Jahren - ohne Zinsänderungsrisiko.<br />
"Damit war das<br />
Angebot der größten deutschen<br />
Bausparkasse schon ohne Förderung<br />
klar besser als jedes<br />
vergleichbare Bankangebot",<br />
schreibt FINANZtest.<br />
Untersucht wurden zwei Kreditmodelle:<br />
Riester-Darlehen mit<br />
direkter Tilgung (Annuitätendarlehen)<br />
und Kombikredite der<br />
Bausparkassen. Kombikredite<br />
verbinden einen Bausparvertrag<br />
mit einem tilgungsfreien<br />
Darlehen: Der Kunde erhält sofort<br />
ein Vorausdarlehen und<br />
zahlt dafür ausschließlich die<br />
vereinbarten Zinsen. Anstelle<br />
der direkten Tilgung bespart er<br />
einen Bausparvertrag, mit dem<br />
er später den Vorauskredit ablöst.<br />
„Die mit Abstand besten Angebote<br />
im Test kamen von Bausparkassen“,<br />
urteilt FINANZtest.<br />
Ausschlaggebend sind die<br />
günstigen Kreditzinsen für das<br />
Vorausdarlehen, die das Kombimodell<br />
zu einem "Finanzierungshit"<br />
machen. Mit der Riester-Förderung<br />
wird die Immo-<br />
Kläschenmarkt vom 6. bis 8. November<br />
Allerley Schmiederey, Filzerey und Drechseley in Horn<br />
Arne Feuerschlund liebt sein Pferd: Beim Kläschenmarkt ist er am<br />
Samstag dabei beim Bardensprung.<br />
bilienfinanzierung noch attraktiver:<br />
Ein Ehepaar mit zwei Kindern<br />
erhält eine Grundzulage<br />
von insgesamt 308 Euro und<br />
eine Kinderzulage von 185 Euro<br />
je Kind. Für Kinder, die nach<br />
dem 1. Januar 2008 geboren<br />
wurden, erhört sich diese Zulage<br />
auf 300 Euro. Im Beispiel<br />
von FINANZtest erhält die Familie<br />
Gesamtzulagen über rund<br />
13.000 Euro und etwa 15.000<br />
Volles Programm in Horn mit<br />
historischem <strong>Markt</strong> / „<strong>Markt</strong><br />
der Möglichkeiten“ / Kläschen-Heiligabend<br />
und Bardensprung<br />
Rot glüht das Eisen. Mit<br />
Schwung lässt der Schmied seinen<br />
Hammer herabsausen und<br />
bearbeitet das Metall. Nebenan<br />
sitzt eine junge Frau am hölzernen<br />
Webstuhl und webt dort<br />
feinste Gewänder. „Met, hier<br />
gibt es frischen Met“, schallt es<br />
aus der Taverne nebenan. „Am<br />
Ende der Straße wartet der<br />
schreckliche schwarze Fürst“,<br />
flüstert die in Lumpen gekleidete<br />
Frau. Eben ist der Gast des<br />
Kläschenmarktes in Horn durch<br />
die „Zeitenschleuse“ ins Mittelalter<br />
versetzt worden. Er befindet<br />
sich auf dem mittelalterlichen<br />
<strong>Markt</strong>, der dort am 7. und<br />
8. November stattfindet. Im letzten<br />
Jahr gelang zum Jubiläum<br />
die Neuausrichtung des mittelal-<br />
Firmeninformationen<br />
Euro Steuerersparnis. Wohn-<br />
Riester unterliegt, wie alle Riester-Produkte,<br />
der nachgelagerten<br />
Besteuerung im Rentenalter.<br />
Doch ist der<br />
Hauseigentümer, nach Aussage<br />
von FINANZtest, einige Jahre<br />
früher schuldenfrei als mit einem<br />
ungeförderten Darlehen.<br />
Es bleibt daher noch Zeit, bis<br />
zum Rentenbeginn für eine<br />
Geldrente zu sparen.<br />
terlich geprägten Kläschenmarktes<br />
in Kombination mit einem<br />
Bardentreffen. „Nun haben<br />
wir die Idee aus dem Jubiläumsjahr<br />
weiter entwickelt“, erklärt<br />
Manfred Hütte vom Organisationsteam<br />
der IHG bei der Vorstellung<br />
des Programms in der<br />
Burg in Horn. Das ohnehin<br />
schon umfangreiche Programm<br />
wurde sogar noch erweitert mit<br />
einem mittelalterlichen <strong>Markt</strong>,<br />
dem „<strong>Markt</strong> der Möglichkeiten“<br />
und einem Burgmarkt.<br />
Landrat Friedel Heuwinkel findet<br />
den Kläschenmarkt mit Bardentreffen<br />
eine „hervorragende<br />
Idee“, die man gerne unterstütze.<br />
Denn historische Ereignisse<br />
bekommen einen immer größeren<br />
Wert in der Gesellschaft und<br />
entwickeln Gemeinsamkeiten.<br />
„Ich freue mich, dass wir als<br />
Kreis Lippe uns hier einbringen<br />
können“, so Heuwinkel. „Ich<br />
habe die Veranstaltung im letz-<br />
26 <strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009
ten Jahr sehr genossen und hoffe,<br />
dass die Tradition weiter<br />
geht“, freut sich auch Bürgermeister<br />
Eberhard Block auf den<br />
Kläschenmarkt in der historischen<br />
Innenstadt in Horn vom 6.<br />
bis 8. November.<br />
Kläschen-Heiligabend<br />
Das Programm beim Kläschen-<br />
Wochenende startet mit dem<br />
Kläschen-Heiligabend bereits<br />
am Freitag, 6. November, ab 20<br />
Uhr mit Musik in neun Kneipen –<br />
in der Burgscheune, bei Schlobeit,<br />
im San Remo, Don Carlos<br />
(Ratskeller), im Rathaussaal, bei<br />
Bolgheri, im Landsknecht,<br />
Lone-Star und Schombers Deele.<br />
Bereits um 14 Uhr öffnet der<br />
Lunapark mit kinderfreundlichen<br />
Angeboten und 15 Minuten Freifahrt<br />
auf allen Karussells. Um 18<br />
Uhr startet das Rinderwurstessen<br />
in den Gaststätten und in<br />
der Burgscheune.<br />
Da die Nacht für viele etwas kürzer<br />
ausfallen wird, startet am<br />
Samstag, 7. November das Programm<br />
erst um 14 Uhr. Dann<br />
öffnet neben dem Lunapark<br />
auch der mittelalterliche <strong>Markt</strong><br />
in der Burgstraße mit etwa 25<br />
mittelalterlichen Ständen mit<br />
Filzerey, Drechseley, Lederey,<br />
Weberey, Metbaude, Taverne,<br />
Bogen-, Armbrust- und Axtwurfstand,<br />
Wahrsagerin, Kräuterhexe<br />
und vielem mehr. Die Kinder<br />
können beim „schwarzen<br />
Fürst“ eine Ritterprüfung ablegen,<br />
beim Specksteinschnitzen<br />
mit machen oder den Märchen<br />
des Riesen Haggrit lauschen. Es<br />
gibt sogar ein mittelalterliches<br />
handbetriebenes Kettenkarussell,<br />
ein Nachbau nach Plänen<br />
aus den 15. Jahrhundert. Um 15<br />
Uhr startet das Kinderprogramm<br />
in der Burgscheune mit Spectaculum<br />
Sauresani, einem mittelalterlichen<br />
Gauklercirkus für<br />
Kinder. Dazu gibt es auf dem<br />
Burgplatz Musik, Tanz und Mitmachtheater.<br />
Ein feierlicher<br />
Höhepunkt wird ab 17 Uhr wieder<br />
die Stadtillumination durch<br />
die Jugendfeuerwehr Horn-Bad<br />
Meinberg sein.<br />
„Bardensprung“<br />
Um 19 Uhr startet dann der<br />
„Bardensprung“, bei dem Barden<br />
und Spielleute, wie Spectaculatius,<br />
der Barde Michael, Oblecto,<br />
Silbervisch oder Arne<br />
Feuerschlund diesmal bis 23<br />
Uhr durch die Kneipen und<br />
Spielstätten ziehen. Zu sehen<br />
und zu hören sind sie mit ihren<br />
Geschichten, ihren Liedern und<br />
Kunststücken in der Burgscheune,<br />
im Don Carlos, im San Remo,<br />
im Bolgheri und im Lone Star.<br />
Als ruhiges Kontrastprogramm<br />
laden um 22 Uhr Rainer Galota<br />
mit dem Hang und Burkhart<br />
Hummel mit der Rahmentrom-<br />
<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009<br />
mel in die illuminierte Horner<br />
Stadtkirche zu einer besinnlichen<br />
Stunde „musica mystica“<br />
ein.<br />
Bardentreffen<br />
Mit dem Bardenfrühstück in der<br />
Burgscheune beginnt dann um<br />
11 Uhr der Sonntag, 8. November.<br />
Parallel startet auch der historische<br />
<strong>Markt</strong>. Ab 13 Uhr werden<br />
dann beim „<strong>Markt</strong> der Möglichkeiten“<br />
Kunsthandwerk und<br />
andere hochwertige Waren in<br />
der unteren Mittelstraße feilge-<br />
Seniorenzentrum Altenbeken<br />
Wir bieten Ihnen in erster Linie eine einfühlsame Pflege und<br />
Betreuung.Ältere und pflegebedürftige Menschen erfahren hier<br />
ein beschütztes Leben in Würde und Geborgenheit und ein<br />
reiches Angebot zur aktiven Gestaltung des Lebens.<br />
• fachlich kompetente und herzliche Pflege und Betreuung<br />
• Kurzzeitpflege und Probewohnen möglich<br />
• Einzel- und Doppelzimmer in einer wohnlichen Atmosphäre<br />
• vielfältige Kultur- und Freizeitangebote<br />
• individuelle Beratung und Betreuung<br />
• gerontopsychiatrische Fachebene<br />
Seit dem 1.April 2008 ergänzen wir unser Betreuungsangebot<br />
um zwei Wohngemeinschaften für die besonderen Bedürfnisse<br />
demenzkranker, älterer Menschen.<br />
Eine ganzheitliche Hilfe und Förderung und ein Mehr an<br />
Lebensfreude für unsere BewohnerInnen liegt uns dabei stets<br />
am Herzen. Bei einem Besuch in unserer Einrichtung können<br />
Sie gerne Ihre individuellen Wünsche eingehend besprechen.<br />
Vereinbaren Sie doch einen Termin mit unserem Heimleiter,<br />
Herrn Daniel. Wir freuen uns auf Sie.<br />
Wir wünschen<br />
Ihnen schöne<br />
<strong>Schlänger</strong><br />
<strong>Markt</strong>tage!<br />
boten und die Geschäfte in der<br />
Innenstadt haben mit attraktiven<br />
Angeboten geöffnet. Das Familienfest<br />
des Heimatvereins Horn<br />
an der Burg bringt Aktionen für<br />
die ganze Familie, wie eine<br />
Schreibwerkstatt für Kinder, Museums-<br />
und Burgführungen,<br />
Märchenerzählerin oder auch<br />
das beliebte Kinderschminken.<br />
Um 14.30 Uhr und 17.30 Uhr ist<br />
auch eine gruselige Gespensterführung<br />
mit Tanz und Spuk-<br />
Gesängen für Kinder von 5 bis<br />
10 Jahren.<br />
Ab 14 Uhr beginnt das Bardentreffen.<br />
Barden, Spielleute und<br />
Stadtpfeiffer ziehen durch die<br />
Stadt und spielen alle 30 Minuten<br />
im Wechsel auf dem Burgplatz,<br />
in der Burgstraße, vor der<br />
Volksbank und an der Kreuzung<br />
Wallapotheke. Zu Gast sind<br />
diesmal Walter von der Kohlenhalde,<br />
Der Barde Michael, das<br />
Duo Silbervisch und Die Zwey<br />
von der Schankstelle. Mit einer<br />
Feuershow und viel Trara steigt<br />
dann um 18.30 Uhr das große<br />
Finale auf dem Burgplatz.<br />
.......Bäder....... ...........Küchen........... .....Wohnen.....<br />
Möbel Enbrecht Gewerbepark 26 · 33189 Schlangen<br />
Telefon 0 52 52 / 93 62 29 Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 10 - 18 Uhr, Sa. 10 - 14 Uhr<br />
www.reichsbund-freier-schwestern.de<br />
Seniorenzentrum Altenbeken<br />
Herr Daniel (Heimleitung) 0 52 55-9 33 90<br />
Schützenweg 1 33184 Altenbeken<br />
27
Auf der Suche nach den lautlosen Jägern der Nacht<br />
Eulen im Naturpark südlicher Teutoburger Wald und Eggegebirge - von Dirk Grote, Detmold<br />
Von jeher haben Eulen die Menschen fasziniert. Ihre nächtliche<br />
Lebensweise, ihre schaurigen Rufe beflügelten die Fantasie und<br />
schufen etliche Mythen.<br />
Eine ausgezeichnete Möglichkeit selbst Augen- oder Ohrenzeuge dieser<br />
spezialisierten Familie der Vögel zu werden, bietet der Naturpark.<br />
Entlang der Kämme von Teutoburger Wald und Egge, kann es dem<br />
aufmerksamen Wanderer gelingen gleich sieben Vertreter der<br />
Eulenfamilie zu entdecken.<br />
Im Bereich der lichten Rotbuchenwälder wie auch in der Kulturlandschaft<br />
bis hinein in Städte und Dörfer erstreckt sich der<br />
Lebensraum der häufigsten Eulenart, des Waldkauzes. Seine<br />
Rufe dienten schon in vielen Krimis als Gruselfaktor.<br />
Die heulenden Rufe des Waldkauzes sind bereits ab Januar an<br />
trockenen und windstillen Abenden zu vernehmen.<br />
Ein weiterer Kauz, welcher noch nicht so lange zu den Brutvogelarten<br />
im Naturpark gehört, ist der Raufußkauz.<br />
Ehemals bewohnte er nur die Fichtenwälder der alpinen Bereiche.<br />
Erst durch die Ausdehnung der Fichtenkulturen auch in das Flachland,<br />
erschlossen sich für diesen zierlichen Kauz neue Lebensräume.<br />
Die Prägung an diese Wälder resultiert aus dem Respekt des Raufußkauzes<br />
gegenüber dem Waldkauz. Der Waldkauz jagt und tötet den<br />
kleineren Verwandten. Dichte Fichtenbestände von zirka einem Kilometer<br />
Durchmesser bieten jedoch Schutz, da diese Bereiche vom Waldkauz<br />
gemieden werden. Im Bereich des gesamten Naturparks gibt es<br />
mittlerweile um die zehn Brutpaare. Der Raufußkauz ist ein ausdauernder<br />
Rufer. Auch um Mitternacht kann man die monotone Tonfolge<br />
von Aegolius funereus, so der lateinische Namen dieses hübschen<br />
Kauzes, hören.<br />
Durch den Strukturreichtum des Teutoburger Waldes und der Egge ist<br />
es uns sogar möglich die kleinste Eulenart der Welt zu beobachten, den<br />
Sperlingskauz!<br />
Dieser knapp amselgroße Vertreter der Nachtgreife vereint nun gar<br />
nicht die typischen Eigenschaften, die man von einer Eule erwartet.<br />
Die größte Besonderheit: der Sperlingskauz sieht in der Nacht ähnlich<br />
viel wie der Mensch, also fast Nichts. Auch seine Fähigkeit des Hörens<br />
erreicht bei Weitem nicht das Niveau seiner größeren Verwandtschaft.<br />
Daraus resultiert, dass der Sperlingskauz seine Aktivitäten auf den Tag<br />
verschoben hat.<br />
Auch das melodische Pfeifen entspricht nicht dem häufig monotonen<br />
Rufen der anderen Eulen. Durch die Tagesaktivität hat der Sperlingskauz<br />
sich auf Singvögel als Beutetiere spezialisiert. Meisen und Goldhähnchen<br />
bilden seine Nahrungsgrundlage.<br />
Misch- und Fichtenwälder mit einer gesunden Altersstruktur bilden<br />
den Lebensraum dieser kleinsten Eulenart, welche im Naturpark mit<br />
ungefähr zehn Brutpaaren vertreten ist.<br />
Eine sehr versteckt lebende Eulenart ist die Waldohreule. Sie erinnert<br />
von ihrem Äußeren an eine kleine Ausgabe des Uhus und in der Tat<br />
gehören beide zu den Vertretern der Ohreulen. Die Dritte im Bunde<br />
dieser Klassifizierung ist die Sumpfohreule, die aber nicht als Brutvogel<br />
in unserem Bereich anzutreffen ist. Sie kommt aber in nahrungsarmen<br />
Wintern aus ihren Brutgebieten, welche sich in Deutschland<br />
hauptsächlich an der Nordseeküste befinden, in unsere<br />
Gegend.<br />
Die Waldohreule hingegen brütet im Naturpark<br />
noch recht häufig, obwohl der Bestand seit<br />
Jahrzehnten stetig abnimmt. Ihre leisen Huh-<br />
Rufe sind nur in unmittelbarer Nähe zu hören.<br />
Ein Problem, was auch zum Rückgang dieser<br />
eleganten Eulenart beitragen könnte, ist, dass<br />
sie nicht wie fast alle anderen ihrer gleichgroßen<br />
Verwandten Höhlenbruten bevorzugt,<br />
sondern Nester von Krähen oder Sperbern<br />
übernimmt. Als Lebensraum bevorzugt die<br />
Waldohreule lichte Wälder. Aber auch heckenreiche<br />
Agrarlandschaft mit Dauergrünland findet<br />
bei der Waldohreule Akzeptanz.<br />
Glücklicherweise ist es uns seit einigen Jahren wieder möglich, die<br />
weltweit größte Eulenart im Gebiet des Naturparks südlicher<br />
Teutoburger Wald und Eggegebirge zu beobachten.<br />
Der Uhu hat seit der Zeit der Wiederansiedlungsprogramme Ende der<br />
siebziger, bis Mitte der achtziger Jahre des letzten Jahrhunderts eine<br />
wahre Erfolgsgeschichte geschrieben. Von ehemals vierzig Brutpaaren<br />
in der damaligen „alten BRD“ auf heute bundesweit geschätzte<br />
2500-3000 Reviere hat sich der<br />
Bestand entwickelt.<br />
Auf Grund dieser Zahlen ist<br />
diese imposante Eule in NRW sogar von der „Roten Liste“ der bedrohten<br />
Vögel genommen worden. Die Rufe, die dem Uhu seinen Namen<br />
gaben, sind ab Januar weit zu hören. Die größten Chancen den Uhu zu<br />
entdeckenn, hat man in der Nähe von Steinbrüchen. Nach wie vor zählen<br />
diese, vom Menschen geschaffenen Lebensräume zu den bevorzugten<br />
Nistplätzen dieser Großeule.<br />
Allerdings brüten Uhus vermehrt in Horsten von Habicht und<br />
Mäusebussard. Im Gebiet des Naturparks gibt es ca. 8-10 Uhupaare.<br />
Eine Eule, die den Wald meidet und die wir deshalb nur in Feld und<br />
Flur aber auch in Ortschaften finden, ist die Schleiereule. Tyto alba,<br />
so wird sie im lateinischen bezeichnet, hat sich dem Menschen angeschlossen.<br />
Im Ursprung brütete sie in natürlichen Felshöhlen. Als die<br />
Schleiereule jedoch die Vorzüge menschlicher Architektur erkannte,<br />
gab sie diese Gewohnheit auf und brütet seitdem auf Dachböden<br />
sowie Kirchtürmen. Den Menschen kam diese Entwicklung sehr entgegen,<br />
hielt die Schleiereule doch die Nager, die sich über das Getreide<br />
in den Scheunen hermachten, in Schach. Leider hat sich sehr viel zu<br />
Ungunsten dieser farbenprächtigsten Eule entwickelt. Das Korn wird<br />
heute nicht mehr offen gelagert, und auch die Dachböden sind nicht<br />
mehr alle zugänglich. Aber es gibt immer mehr verständnisvolle<br />
Landwirte und Küster, die für eine Unterkunft der Schleiereule sorgen.<br />
So wird man auch weiterhin bei abendlichen Spaziergängen in<br />
vielen Dörfern diese elegante Eulenart bei ihren Jagdflügen bewundern<br />
können.<br />
Sehr viel Glück benötigen wir, wenn wir den seltesten Vertreter<br />
der Eulen im Naturpark entdecken wollen. Dem Steinkauz ist klimatisch<br />
eine Grenze gesetzt. Ab einer Höhe von 150 m NN ist es dem<br />
Steinkauz, der ursprünglich aus den Halbsteppen Vorderasiens und<br />
dem Mittelmeergebiet kommt, im Winter zu kalt. Trotzdem gibt es<br />
immer wieder Meldungen über Sichtungen dieser kleinen Eule, der in<br />
der griechischen Mythologie Weisheit nachgesagt wird. Und wer weiß,<br />
vielleicht inspiziert der ein oder andere Steinkauz schon zukünftigen<br />
Lebensraum, der durch Klimaveränderung entsteht.<br />
Im Naturpark südlicher Teutoburger Wald und Eggegebirge sind<br />
diese sieben Eulenarten ein Indiz für strukturreiche Wälder und<br />
intakte Kulturlandschaften.<br />
Fotos: links: junger Uhu, zum Teil im Dunenkleid; oben: der selbe Vogel<br />
einige Wochen später. Fotos von Björn Claus.<br />
28 <strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009
Umweltbildungsstätte<br />
Rolfscher Hof:<br />
Natur hautnah erleben<br />
Im naturnahen Garten am Rolfschen Hof gibt es viel zu entdecken.<br />
Neugier, Eigeninitiative und Forscherdrang<br />
sind wichtige Eigenschaften,<br />
die kleine und große<br />
Besucher der Bildungseinrichtung<br />
des Naturschutzbundes<br />
Lippe e.V. mitbringen sollten.<br />
Was erwartet den Besucher?<br />
Da ist zunächst das 1899 erbaute<br />
Hofgebäude des Rolfschen Hof,<br />
eine ehemalige Kötterstätte, deren<br />
Ursprung bis in das 12. Jahrhundert<br />
zurückreicht. Haus und<br />
Gelände wurden bis 1996 durch<br />
die Geschwister Rolf als kleine<br />
Landwirtschaft bewirtschaftet.<br />
Nach umfangreichen Renovierungs-<br />
und Modernisierungsarbeiten<br />
ist das Gebäude seit 2005<br />
Sitz der NABU Umweltbildungsstätte.<br />
1998 erwarb die STAFF-Stiftung<br />
Lemgo das Gebäude und die<br />
umgebende kulturhistorisch bedeutendeHagenhufenlandschaft.<br />
Hagensiedlungen sind im<br />
Mittelalter entstanden und auf Initiativen<br />
der Grund- und Landesherren<br />
zur Rodung von Wäldern<br />
zurückzuführen. Charakteristisch<br />
für Hagen- oder Rodesiedlungen<br />
sind lang gestreckte Flurstücke,<br />
die von Hecken (Hagen) eingefasst<br />
sind. Auf dem Gelände des<br />
Rolfschen Hof sind sie erhalten<br />
und durch die Überlassung an<br />
den NABU in ihrer ursprünglichen<br />
Form gesichert.<br />
Mit wachem Blick ...<br />
Ein 25 ha großes Gelände mit einem<br />
Mosaik aus Wäldern und<br />
Heiden, Wiesen und Weiden,<br />
Steinbrüchen und Tümpeln, Hekken<br />
und Rainen laden zum Erkunden<br />
und Erforschen ein, machen<br />
Naturvorgänge durch das<br />
ganze Jahr unmittelbar mit allen<br />
Sinnen erlebbar. Mit wachem<br />
<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009<br />
Blick und offenem Ohr einem Insekten-<br />
oder Vogelkonzert lauschen<br />
oder mit einem Baum auf<br />
‘Tuchfühlung’ gehen führt über<br />
die reine Wissensvermittlung hinaus,<br />
fordert und fördert Kinder<br />
und Erwachsene in ihrer ganzen<br />
Persönlichkeit.<br />
… die Natur erkunden<br />
Von 2001 bis 2009 folgten fast<br />
14.000 Besucher dieser Aufforderung.<br />
Vor allem an Kindergärten<br />
und Schulklassen richtet sich<br />
das vielfältige Angebot von Natur-<br />
und Kulturgeschichte. Das<br />
Konzept erlebnisreichen Unterrichts<br />
durch aktives Lernen in der<br />
Natur hat sich bewährt. Für die<br />
Umweltbildungsarbeit bedeutet<br />
dies, jungen Menschen neben<br />
Wissensvermittlung auch einen<br />
tiefergehenden sinnlichen und<br />
kreativen Zugang zur Natur zu ermöglichen<br />
und dieser mit Wertschätzung<br />
zu begegnen.<br />
Schlechtes Wetter gibt es nicht<br />
Kinder halten sich heutzutage<br />
deutlich weniger draußen auf als<br />
früher und bewegen sich weniger.<br />
Überraschend für manche<br />
Teilnehmer finden alle Veranstaltungen<br />
im Freien statt. Dies stellt<br />
Anforderungen an eine entsprechende<br />
Bekleidung, aber auch<br />
an die eigene Beweglichkeit, Aufmerksamkeit<br />
und Koordination.<br />
Ebene oder geteerte Wege -<br />
Fehlanzeige.<br />
Veranstaltungsprogramm und<br />
weitere Informationen:<br />
NABU Umweltbildungsstätte<br />
Rolfscher Hof, Hahnbruchweg 5,<br />
32760 Detmold-Berlebeck<br />
Tel. 05231 – 98 103 92<br />
info@rolfscher-hof.de<br />
www.rolfscher-hof.de<br />
Fotos: NABU Lippe e.V.<br />
Draußen lernen die Kinder viel leichter die Zusammenhänge der Natur.<br />
29
„Dallas“ in Lippe: Der Thronfolgestreit<br />
Vor 105 Jahren starb Graf Ernst zur Lippe-Biesterfeld<br />
Einschlägige Gazetten beim Friseur<br />
und im Wartezimmer des<br />
Arztes liefern im Wochenrhythmus<br />
Skandale und Skandälchen<br />
aus dem Hochadel, Geschichten<br />
über prügelnde Prinzen und<br />
liebende Prinzessinnen. Blaues<br />
Blut sorgt für mäßig niveauvolle<br />
aber doch prickelnde Unterhaltung.<br />
Vor gut 100 Jahren hätten<br />
es auch problemlos die Lipper<br />
ins „Goldene Blatt“ geschafft –<br />
mit einem Erbfolgestreit der zwischen<br />
Schmierenkomödie und<br />
Staatsaffäre schwankte. Vor 105<br />
Jahren starb einer seiner Protagonisten.<br />
Fürst Leopold IV zur Lippe. Seiner<br />
Amtseinführung blieb der<br />
verärgerte Kaiser Wilhelm II demonstrativ<br />
fern.<br />
Das Haus Lippe-Detmold drohte<br />
in den letzten Jahrzehnten des<br />
19. Jahrhunderts ein Ende ohne<br />
Erben. Fürst Woldemars Ehe mit<br />
Sophie von Baden war kinderlos<br />
geblieben. Doch noch regierte<br />
Woldemar, der als durchaus liberaler,<br />
aber vor allem sparsamer<br />
Fürst galt. Noch hatte er<br />
Zeit, sein Haus zu bestellen.<br />
Sein jüngerer Bruder Karl-Alexander<br />
zur Lippe kam jedoch als<br />
Nachfolger nicht in Betracht. Er<br />
war wegen seiner Verschwendungssucht<br />
und seiner geistigen<br />
Verfassung entmündigt<br />
worden und lebte in einer Heilanstalt<br />
nahe Bayreuth. Die<br />
Nachfolge des Hauses Lippe lief<br />
damit auf eine der drei Nebenlinien<br />
zu: Schaumburg-Lippe,<br />
Lippe-Biesterfeld oder Lippe-<br />
Weißenfeld. Konfliktfrei war diese<br />
Entscheidung nicht zu treffen,<br />
zumal sich auch Kaiser Wilhelm<br />
II. für die Angelegenheit zu<br />
interessieren begann.<br />
Die Linie Biesterfeld existierte<br />
ebenso wie der Schaumburger<br />
Zweig seit dem 17. Jahrhundert.<br />
Von den Biesterfeldern hatte<br />
sich im 18. Jahrhundert die Linie<br />
Weißenfeld abgespalten. Biesterfelder<br />
und Weißenfelder wa-<br />
ren nicht in den Fürstenstand<br />
erhoben worden. Erstere hatten<br />
auch keine enge Beziehung<br />
mehr zum Land Lippe, da ihr<br />
Besitz vor allem in der Nähe von<br />
Bonn und in der Provinz Posen<br />
lag.<br />
Woldemars Wunsch und Wille<br />
waren eindeutig: Prinz Adolf zu<br />
Schaumburg Lippe, seines Zeichens<br />
Schwager von Kaiser Wilhelm<br />
II., sollte schon zu Lebzeiten<br />
zu seinem Nachfolger ernannt<br />
werden. Und das<br />
möglichst ohne viel Aufsehen<br />
und Ärger. 1886 unterzeichneten<br />
Fürst Woldemar und Fürst<br />
Adolf Georg zu Schaumburg-<br />
Lippe einen Geheimvertrag, um<br />
die Dinge in diesem Sinne „unter<br />
Freunden“ zu regeln. Doch<br />
die Rechnung ging nicht auf.<br />
Die Linie Biesterfeld meldete<br />
ebenfalls Ansprüche an. Das Intrigenspiel<br />
nahm seinen Lauf –<br />
Stoff für politische Zeitungen<br />
ebenso wie für die Satireblätter<br />
dieser Zeit. Woldemar und die<br />
Schaumburger konterten: Ein<br />
Vorfahr der Biesterfelder habe<br />
eine Dame niederen Adels geehelicht,<br />
eine Generalstochter<br />
namens Modeste von Unruh.<br />
Aber auch die Ahnenforschung<br />
auf der anderen Seite förderte<br />
ein Fräulein zu Friesenhausen<br />
zutage, das ebenfalls nicht dem<br />
Hochadel zuzuordnen war. Die<br />
Herkunft der beiden Damen<br />
sollte in den folgenden Rechtsgutachten<br />
noch eine erhebliche<br />
Rolle spielen.<br />
Geheimvertrag hin, unstandesgemäße<br />
Verwandte her, um<br />
Adolf von Schaumburg-Lippe<br />
auf den Thron zu heben, musste<br />
zunächst ein entsprechendes<br />
Gesetz erlassen werden. Zwar<br />
besaß Fürst Woldemar das Ernennungsrecht,<br />
aber der lippischen<br />
Landtag musste die gesetzlichen<br />
Grundlagen schaffen.<br />
Woldemar legte jedoch ein derart<br />
unzureichendes Regentschaftsgesetz<br />
vor, dass der Entwurf<br />
im Landtag scheiterte. Das<br />
sollte böse Folgen haben, denn<br />
am Morgen des 20. März 1895<br />
starb Fürst Woldemar. Schon einen<br />
Tag später wurde Adolf von<br />
Schaumburg Lippe die Regentschaft<br />
übertragen – ohne den<br />
Landtag. Die Öffentlichkeit reagierte<br />
verärgert: Der Geheimvertrag,<br />
die Ansprüche der Biesterfelder<br />
und der Umgang mit dem<br />
Landtag erregten die Gemüter.<br />
Schließlich einigte man sich auf<br />
einen Kompromiss. Prinz Adolf<br />
sollte die Regierungsgeschäfte<br />
bis zum Tod des schwerkranken<br />
Karl Alexander führen. Der<br />
Landtag verlangte jedoch an-<br />
schließend eine Klärung der<br />
Thronfolge durch das Reichsgericht.<br />
Hätte es damals schon Umfrageinstitute<br />
gegeben, das Votum<br />
der Lipper wäre eindeutig gewesen:<br />
Graf Ernst zur Lippe-Biesterfeld<br />
sahen sie als geeigneten<br />
Landesherrn an. Er vertrat<br />
seine Ansprüche auch gegenüber<br />
den Institutionen des Reiches<br />
souverän und eindrucksvoll.<br />
Ein Schiedstermin, vermittelt<br />
vom Reichskanzler Fürst<br />
Hohenlohe, fand unter Vorsitz<br />
des sächsischen Königs am 22.<br />
Juni 1897 in Dresden statt. Die<br />
Anwesenden, unter anderem<br />
mehrere Richter des Reichsgerichts,<br />
stellten fest, dass die Abstammung<br />
der Modeste von<br />
Unruh aus einer altadeligen Familie<br />
zur Ebenbürtigkeit genüge,<br />
und dass das Haus Schaumburg-Lippe<br />
dem kein strengeres<br />
Herkommen entgegensetzen<br />
konnte. Also: Graf Ernst zur Lippe-Biesterfeld<br />
war thronfähig.<br />
Trotz des Einspruchs des Hauses<br />
Schaumburg zog er am 17.<br />
Juli 1897 in das Detmolder<br />
Schloss ein.<br />
Damit hätte der lippische Thronfolgestreit<br />
halbwegs glimpflich<br />
beendet sein können, wäre da<br />
nicht der Kaiser gewesen. Und<br />
Wilhelm II. hatte bekanntlich die<br />
Angewohnheit, fatal formulierte<br />
Telegramme zu verschicken.<br />
Der letzte deutsche Kaiser Wilhelm<br />
II und Kaiserin Auguste<br />
Viktoria.<br />
Nach der Entscheidung von<br />
Dresden gratulierte er nicht<br />
etwa Graf Ernst zur Lippe-Biesterfeld.<br />
Nein, er schrieb stattdessen<br />
seinem Schwager ganz<br />
offiziell: „Einen besseren und<br />
würdigeren Herren und auch<br />
Herrin wird Detmold nie wieder<br />
erhalten.“ Was für eine Ignoranz,<br />
was für eine Respektlosigkeit<br />
gegenüber dem Recht? Sein<br />
nächstes Telegramm schickte er<br />
an Graf Ernst. Dieser hatte gewagt,<br />
höflich darauf hinzuweisen,<br />
dass man Mitgliedern seines<br />
Hauses die militärischen<br />
Ehrenbezeugungen versagte.<br />
Jagdschloss Lopshorn 1936: Prinzessin Armgard (Mutter von Prinz<br />
Bernhard), Prinz Bernhard, Kronprinzessin Juliana, Fürstin Anna,<br />
Fürst Leopold, Prinz Armin; im Fenster: Oberst Pantschulicheff.<br />
Foto: Hoffotograf Beckmann<br />
30 <strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009
Die Antwort des Kaisers ließ<br />
nicht lange auf sich warten.<br />
„Dem Regenten, was dem Regenten<br />
zukommt, weiter nichts.<br />
Im Übrigen will ich mir den Ton,<br />
in welchem Sie an mich zu<br />
schreiben befunden haben, ein<br />
für allemal verbeten haben!<br />
W. R.“<br />
Dieses Telegramm geriet in die<br />
Presse. Vor allem der Tonfall<br />
sorgte für deutlichen Unmut,<br />
und um das Maß voll zu machen,<br />
verfasste Willhelm ein<br />
drittes ähnlich unpassendes<br />
Telegramm, nachdem Graf Ernst<br />
im Herbst 1904 – vor 105 Jahren<br />
– verstorben war. Im Anschluss<br />
an eine frostige Beileidsbekundung,<br />
schrieb der<br />
Kaiser an den Nachfolger Fürst<br />
Leopold: „Da die Rechtslage in<br />
keiner Weise geklärt ist, kann ich<br />
eine Regentschaftsübernahme<br />
Ihrerseits nicht anerkennen und<br />
lasse auch das Militär nicht vereidigen.“<br />
Diese Rechtsblindheit<br />
sollte Folgen haben. Der Lippische<br />
Landtag protestierte vehement<br />
gegen die Nichtachtung<br />
lippischer Gesetze. Der damalige<br />
Staatsminister Gevekot<br />
stellte klar, dass gegen verfassungskonform<br />
zustande gekommene<br />
Landesgesetze niemand<br />
einzugreifen habe. Erst<br />
jetzt begann sich eine breite Öffentlichkeit<br />
für den eigentlich<br />
beigelegten Streit in Lippe zu<br />
interessieren. Sogar der New<br />
York Herold brachte die Geschichte.<br />
Auch der Geheimvertrag<br />
wurde veröffentlicht, nicht<br />
gerade eine PR-Maßnahme für<br />
das Haus Schaumburg-Lippe.<br />
Die Öffentlichkeit empörte sich<br />
über den „Schacher mit Gottesgnadentum“.<br />
Reichskanzler von<br />
Bülow brauchte reichlich diplomatisches<br />
Geschick, um den<br />
Landtag zu beruhigen.<br />
Ein zweites Schiedsgerichtsverfahren<br />
beendete die Auseinandersetzung.<br />
Nach der Zustimmung<br />
des Bundesrates wurden<br />
nun auch die Truppen Fürst Leopolds<br />
IV. zur Lippe vereidigt.<br />
Seine und die kurze Regentschaft<br />
der Linie Biesterfeld endete<br />
am 12. November 1918 mit<br />
der Unterzeichnung der Abdankungsurkunde.<br />
Nach dem Tod<br />
seiner ersten Frau heiratete<br />
Leopold in zweiter Ehe Anna zu<br />
Ysenburg und Büdingen, verwitwete<br />
Prinzessin zu Lippe-Weißenfeld.<br />
Aus dieser Ehe stammt<br />
Armin Prinz zur Lippe.<br />
1936 rückte das Haus Lippe-<br />
Biesterfeld übrigens noch einmal<br />
in den Fokus der Weltöffentlichkeit.<br />
Doch dieses Mal waren<br />
die Nachrichten erfreulicher: Der<br />
Neffe des Fürsten, Prinz Bernhard,<br />
verlobte sich mit der Kronprinzessin<br />
Juliana der Niederlande.<br />
<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009<br />
LANGE’S<br />
B L U M E N H O F<br />
Paderborner Str. 67<br />
33189 Schlangen<br />
Telefon 72 42<br />
Ihr Gärtner & Florist<br />
Am <strong>Markt</strong>montag<br />
Frühstücksbüfett<br />
ab 9 Uhr - Anmeldung erbeten.<br />
Gasthof<br />
„Zur Rose“<br />
Inh. Andreas Poppe<br />
Die Gaststätte mit Tradition.<br />
Die richtige Adresse für Ihre<br />
Herbstbepflanzung!<br />
Zu Allerheiligen und<br />
Totensonntag wie immer eine<br />
große Auswahl!<br />
Jetzt vormerken:<br />
Adventsausstellung<br />
am 15. u. 22. November<br />
Weihnachts - und Familienfeiern<br />
jetzt reservieren!<br />
Gern auch montags und dienstags.<br />
Telefon 0 52 52 / 75 59 · 33189 Schlangen · Paderborner Str. 26<br />
Wir laden ein zum traditionellen<br />
Rinderwurstessen und zu lippischen Spezialitäten<br />
am <strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong><br />
und freuen uns auf Ihren Besuch.<br />
31
Zwillinge zum Saisonende<br />
Neuheiten im Vogelpark, Zwillinge und Löffler<br />
Bei den Weißbüschelaffen im<br />
Vogelpark gibt es seit Sonntag<br />
wieder Nachwuchs. Zwei kleine<br />
Jungtiere verstecken sich am<br />
Rücken des Vaters in dessen<br />
Fell und werden fleißig herum<br />
getragen. Die Mutter ist nur für<br />
die Fütterung zuständig. Dafür<br />
gibt der Vater die Jungtiere kurz<br />
ab und die Mutter kann dank ihrer<br />
zwei Zitzen beide gleichzeitig<br />
versorgen. Die beiden älteren<br />
Geschwister sind sehr neugierig<br />
und schauen dem Treiben aufmerksam<br />
zu. Schließlich kann<br />
man ja schon mal etwas für später<br />
und für den eigenen Nachwuchs<br />
lernen.<br />
Und noch zwei neue Tiere sind<br />
zu bestaunen. Die Löffler. Diese<br />
kleinen Stelzvögel haben eine<br />
ganz platte Schnabelspitze und<br />
können ihren Schnabel so ganz<br />
geschickt als Löffel einsetzen.<br />
So fischen oder besser „löffeln“<br />
sie im seichten Wasser nach<br />
kleinen Fischen, Krebstieren<br />
und Insekten. Die beiden sind<br />
waschechte Afrikaner und fühlen<br />
sich auf der Afrikawiese im<br />
Vogelpark neben Sattelstörchen,<br />
Marabus, Pelikanen und<br />
Ibissen ganz wie zu Hause.<br />
Also nicht wie hin und die Tiere<br />
noch einmal live bestaunen,<br />
denn am 01. November geht der<br />
Vogelpark in die Winterpause.<br />
Aber bis dahin ist er noch täglich<br />
durchgehend von 9:00 bis<br />
18:00 Uhr für Sie geöffnet.<br />
Durch die nahezu perfekte Anpassung<br />
der Jungtiere an das<br />
Fell des Vaters, sind die beiden<br />
auf dem Foto schwer zu erkennen.<br />
Fotos: K. Mikus<br />
Residenz Am Bach<br />
... und, wo leben<br />
Sie ab 60?<br />
Schlangen/Bad Lippspringe am Rathaus Schlangen<br />
Geschäfte, Ärzte, alles nebenan und im Grünen. Komfortabel, barrierefrei,<br />
Versorgung auf Wunsch, keine Pauschale, mieten oder kaufen.<br />
Prospekte, Musterwohnung-Hausbesichtigung: 0 52 52 /933 45 94<br />
Residenz Am Bach · 33189 Schlangen · Im Dorfe 4a<br />
Kneipp-Empfehlung - Tipps des Kneipp-Bund e.V.<br />
Ein Hausmittel, dem alle<br />
guten Geister vertrauen<br />
Immunstärkende Wirkung<br />
wird dieser Pflanze zugesprochen,<br />
vielleicht weil ihre Blüten<br />
so reich an Vitaminen und<br />
Spurenelementen sind und einem<br />
den Schweiß heraustreiben.<br />
Daher kurieren sich auch<br />
frisch Erkältete gerne durch ihren<br />
Saft. Die Beere wiederum<br />
wird als leichte und frische Geschmacksnote<br />
vieler Tees eingesetzt,<br />
in Limonaden oder sogar<br />
in Sekt. Dies ist vermutlich<br />
ziemlich gesund – eine antibakterielle<br />
und immunstärkende<br />
Wirkung wird einfach mal<br />
vorausgesetzt. Ob`s stimmt,<br />
ist aber nicht erwiesen.<br />
Die Schweiß treibende und<br />
Schleim lösende Wirkung zumindest<br />
der Blüten ist jedoch<br />
nachgewiesen. Für die Stärkung<br />
des Immunsystems - es<br />
heißt, dass die Blüten Zellmembranen<br />
vor Freien Radikalen<br />
schützen – fehlen solche<br />
Nachweise. Aber beliebt ist der<br />
Holunder mit und ohne Nachweis<br />
in Deutschland, er hat<br />
eine spezielle Art von Heimvorteil<br />
– der „Hollerbusch“ (oder<br />
Baum) galt nämlich im Volksglauben<br />
vieler Gegenden als<br />
Herberge der guten Geister,<br />
vor denen man respektvoll im<br />
Vorbeigehen den Hut lupfen<br />
sollte. Daher gehörte der<br />
Strauch traditionell in jeden<br />
Bauerngarten. Es gibt verschiedene<br />
Arten, die bis zu 20<br />
Meter hoch werden. Bei uns<br />
kommt vor allem der Schwarze<br />
Holunder vor.<br />
Unser Tipp: Holunder<br />
Ob Beeren, Blätter, Rinde oder<br />
Wurzel: Der Holunder ist rundum<br />
wertvoll. Tee aus getrockneten<br />
Blüten wirkt bei Atemwegskatarrhen<br />
und Reizhusten.<br />
Die Inhaltsstoffe lindern<br />
Schmerz und Krampf, lösen<br />
den Schleim und wehren Grip-<br />
peviren und andere Krankmacher<br />
ab. Für den Tee zwei Teelöffel<br />
Droge ( getrocknete Blütenblätter)<br />
mit einer Tasse kochendem<br />
Wasser übergießen,<br />
10 bis 15 Minuten ziehen lassen,<br />
absieben, heiß trinken.<br />
Besonders den Kindern sei gesagt:<br />
langsam trinken, nicht<br />
herunterschütten! Wer alten<br />
Überlieferungen glaubt, kann<br />
den Tee dann und wann zur<br />
„Blutreinigung“, also zur Entschlackung<br />
trinken – schaden<br />
kann das jedenfalls nicht.<br />
Kneipp: „Es wäre gut, wenn in<br />
jeder Hausapotheke eine<br />
Schachtel gedörrter Blüten<br />
aufbewahrt würde.“<br />
Tipp am (Weges-)Rande: Sebastian<br />
Kneipp kannte und<br />
schätzte die Schwäbischen<br />
Holler-Küchlein, die in seiner<br />
Heimatgegend im späten<br />
Frühjahr überall auf den Tisch<br />
kamen, hierfür<br />
werden die Dolden einfach in<br />
Pfannkuchenteig getaucht und<br />
frittiert oder gebacken, was er<br />
als „gute und gesunde“ Kost<br />
lobte. Ob dies aber tatsächlich<br />
vorsorglich gegen Fieberanfälle<br />
wirkt, bezweifelte auch<br />
Kneipp.<br />
Nicht roh essen oder Saft aus<br />
frischen Beeren herstellen, sie<br />
sind ein bisschen giftig und<br />
schlagen auf den Magen. Der<br />
Saft wirkt leicht stopfend und<br />
bei höheren Dosierungen auch<br />
abführend – durch Giftstoffe<br />
aus den Kernen, die Sie also<br />
nach dem Kochen sorgfältig<br />
abtrennen sollten.<br />
Ihr Spezialist des<br />
Kneipp – Bund e. V.<br />
Dr. med. Dr. Bernhard Uehleke<br />
Kontakt : Kneipp – Verein<br />
Schlangen e.V.<br />
Detmolder Straße 33,<br />
Tel: 05252/7306<br />
32 <strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009
Pflichtteilsansprüche bei<br />
Vor- und Nacherbschaft<br />
Meine einzige Schwester ist<br />
das sogenannte "schwarze<br />
Schaf" der Familie. Sie hat<br />
sich bereits seit Jahren nicht<br />
mehr bei meinen Eltern blicken<br />
lassen. Vor ungefähr acht Jahren<br />
haben meine Eltern mir einen<br />
Bauplatz geschenkt. Meine<br />
Eltern sind im Jahr 2009<br />
kurz hintereinander verstorben.<br />
Weil sie zuvor Pflegefälle<br />
waren, ist weiterer nennenswerter<br />
Nachlass nicht vorhanden.<br />
Jetzt taucht meine<br />
Schwester aus der Versenkung<br />
auf und verlangt von mir<br />
eine sogenannte Pflichtteilsergänzung<br />
aufgrund der Schenkung<br />
des Bauplatzes. Der Wert<br />
des Bauplatzes beträgt ca.<br />
80.000,00 €. Womit muss ich<br />
rechnen. Ich habe gehört,<br />
dass vor kurzem ein neues<br />
Gesetz erlassen wurde.<br />
Anwaltssozietät Hüsemann & Popkes<br />
Schützenstraße 1, Schlangen, www.huesemannpopkes.de<br />
Der Buchtipp<br />
Katja Doubek<br />
Königin der Meere<br />
Bertelsmann 19,95 €<br />
Ein Thema, aktuell wie nie: Piraten<br />
auf den Weltmeeren.<br />
In ihrem Roman geht Katja<br />
Doubek ca. 300 Jahre in die<br />
Geschichte zurück und erzählt<br />
uns von Anne Bonny, der einzigen<br />
Piratenkapitänin der Welt,<br />
die es je gegeben hat. Mit einem<br />
einzigartigen Charme versetzt<br />
sie uns in die Welt der Piraten<br />
und begeistert den Leser<br />
mit einer grandiosen, spannenden<br />
Erzählung, die auch eine<br />
gewisse Romantik nicht vermissen<br />
lässt.<br />
<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009<br />
§?<br />
Sie haben Recht. Gerade im<br />
Hinblick auf sogenannte<br />
Pflichtteilsergänzungsansprüche<br />
(aufgrund lebzeitiger Schenkungen)<br />
hat die Bundesregierung<br />
Änderungen beschlossen,<br />
die allerdings erst für Erbfälle ab<br />
dem 01.01.2010 gelten.<br />
Nach dem bisherigen Recht<br />
gilt noch das sogenannte "alles<br />
oder nichts" Prinzip. Dieses<br />
bedeutet, dass Ihre Schwester<br />
Anspruch auf Schenkungen<br />
hat, die innerhalb von 10 Jahren<br />
vor dem Tod Ihrer Eltern<br />
gemacht wurden. Da der<br />
Pflichtteil immer die Hälfte des<br />
gesetzlichen Erbteils beträgt<br />
(Erbteil: 2 Kinder d.h. jeweils<br />
50 %) entspricht dieser Anspruch<br />
25 %. Sie kann also<br />
schlechtestenfalls 20.000,00 €<br />
von Ihnen bekommen.<br />
Die Geschichte beginnt in Irland.<br />
Annes Vater, Willian Cormac,<br />
ist der Bürgermeister der<br />
Stadt Kinsale und ein erfolgreicher<br />
Rechtsanwalt mit hohen<br />
Moralvorstellungen, der ein<br />
großes Ansehen in der Stadt<br />
genießt. Seine Vernunftehe mit<br />
Gwendolyn ist alles andere als<br />
glücklich. Gwendolins Augenmerk<br />
ist hauptsächlich auf ihren<br />
gesellschaftlichen Status<br />
gerichtet, statt ein gemütliches<br />
Zuhause für ihren Mann zu<br />
schaffen.<br />
Ein Skandal erschüttert die<br />
Stadt, als Gwendolyn publik<br />
macht, dass William eine Tochter<br />
mit Mary Brennan, einer früheren<br />
Hausangestellten, hat.<br />
Für William gibt es nur einen<br />
Ausweg, er verlässt Irland und<br />
beschließt in Amerika mit Mary<br />
und seiner Tochter Anne ein<br />
neues Leben zu beginnen.<br />
In Charleston, South Carolina<br />
kann die kleine Familie relativ<br />
schnell Fuß fassen und eine<br />
Farm erwerben.<br />
Anne entwickelt sich zu einem<br />
sehr neugierigen und aufgewecktem<br />
Mädchen.<br />
Die Privatlehrer sind von ihrer<br />
schnellen Auffassungsgabe<br />
sehr beeindruckt, können sich<br />
aber mit ihrem Lehrplan nicht<br />
immer durchsetzen. Anne<br />
möchte lieber reiten und fechten<br />
lernen, als Stickmuster ent-<br />
Lüning<br />
In langer Tradition<br />
Bestattungen<br />
Tel.: 0 52 52 / 8 26 00 - 9 8510<br />
33189 Schlangen, Raiffeisenstraße 1<br />
Kaminholz/<br />
Brennholz<br />
• reine Buche<br />
• trocken<br />
• ofenfertig<br />
Benteler’scher Forst<br />
Ulrike Paul-Benteler<br />
Forstgut Heimat<br />
33175 Bad Lippspringe<br />
Heimatstraße 51<br />
Telefon (0 52 52) 75 11 + 6460<br />
Mobil (0171) 4 86 76 88<br />
werfen oder gar Tanzschritte zu<br />
üben. Der berühmte Sack Flöhe<br />
ist leichter zu hüten als die<br />
temperamentvolle Anne. Ihre<br />
große Neugier bringt sie immer<br />
wieder in Schwierigkeiten. So<br />
zieht es sie immer wieder in<br />
den Hafen, wo sie von den<br />
Schiffen und den Seeleuten<br />
magisch angezogen wird. Doch<br />
gerade diese Ausflüge bedrohen<br />
sehr oft den Haussegen.<br />
Um diesem Treiben endlich Einhalt<br />
zu gebieten beschließt William<br />
einen passenden Ehemann<br />
für seine Tochter zu suchen.<br />
Aber Sie ahnen es schon, das<br />
kann man mit Anne nicht machen.<br />
Als sie davon erfährt beschließt<br />
sie mit dem jungen Seemann<br />
James Bonny durchzubrennen<br />
und heiratet ihn auf einem<br />
Schiff. Bald schon entpuppt<br />
sich James als ein Taugenichts<br />
und Anne nimmt ihr Leben<br />
selbst in die Hand.<br />
Verkleidet als Seemann heuert<br />
sie auf dem Piratenschiff von<br />
Calico Jack Roger, dem Erfinder<br />
der Piratenflagge "Jolly Roger",<br />
an und ein großes Abenteuer<br />
beginnt.<br />
Buchtipp von<br />
Karin Foerster<br />
Buchhandlung Nicolibri<br />
Orstmitte 17, 33189 Schlangen<br />
Telefon 0 52 52 / 97 43 01<br />
Holen Sie sich<br />
den neuen<br />
Spielzeug-<br />
Katalog<br />
- kostenlos -<br />
Der Spielzeugladen<br />
BENKELBERG<br />
Schlangen<br />
www.der-spielzeugladen-benkelberg.de<br />
Fahrrad-Heimtrainer, fast neu,<br />
günstig zu verkaufen.<br />
Tel. 01 76 / 80 01 23 31<br />
Regalauffüller/Innen zur Verstärkung<br />
unseres Umbauteams auf<br />
Minijobbasis (spätere Festanstellung<br />
als Teamleiter möglich) für einen<br />
Supermarkt in Schlangen gesucht.<br />
Arbeitszeiten flexibel. Gerne<br />
Freiberufler und Hausfrauen.<br />
Bewerberhotline:<br />
0 22 36 / 9 29 49 92<br />
Kennwort: 33-SC-NU (CMC<br />
DieDienstleister)<br />
Zukunftsblick!<br />
Manchmal weiß man einfach<br />
nicht weiter; sieht kein Licht<br />
am Ende eines dunklen<br />
Flures. Man sieht für sich<br />
selbst keine Perspektiven<br />
und ist völlig mutlos.<br />
Das muss nicht sein!<br />
Lassen Sie sich helfen und<br />
positiv stimmen und die<br />
„Leichtigkeit des Seins“<br />
lernen.<br />
Ich möchte Ihnen helfen -<br />
mit Zukunftsblick.<br />
Rufen Sie mich an und<br />
vereinbaren einen Termin:<br />
Telefon 0 52 52 / 97 41 66<br />
Möbelverkauf<br />
im Werksauftrag<br />
was? Muster- und<br />
Messemöbel aller Art<br />
wie Garderoben,<br />
Kommoden, Anbauwände,<br />
Bad-, Baby-,<br />
Computer- und<br />
Büromöbel<br />
zu konkurrenzlosen<br />
Preisen von € 1,- / kg<br />
wann? jeden Samstag<br />
von 9.00 bis 16.00 Uhr,<br />
wo? Gewerbegebiet<br />
Am Vorderflöß,<br />
Bad Lippspringe,<br />
Raiffeisenstr. 30<br />
33
BL Langestr. 2, 175 qm, Büro,<br />
Praxisfläche oder Fitnesstudio<br />
etc. zu vermieten, sofort frei, KM<br />
685 € + NK 225 € o. Mwst. Besichtigung<br />
nach Vereinbarung.<br />
Tel. 0 52 52 / 71 08<br />
Wohnung in Schlangen, Zum<br />
Kurwald 20, 1. Etage, 70 qm,<br />
KM 335 € + NK 120 €, Stellplatz,<br />
Keller, 3 ZKBB, Abstellr.,<br />
Waschk. Tel. 0 52 52 / 71 08<br />
Dachgeschosswohnung, sehr<br />
großzügig zugeschnitten, 93,22<br />
qm, 2 ZKBB, Abstellraum, Aufzug,<br />
PKW Stellplatz auf Antrag,<br />
KM 355 € + NK 120 €, Gesamtkosten<br />
455 €, frei ab 22.7.09,<br />
Gas, Strom, Direktvertrag mit<br />
der EON Paderborn.<br />
Tel. 0 52 52 / 71 08<br />
Einfamilienhaus, Bad Lippspringe,<br />
ruhige Wohnlage, Erbpachtgrundstück<br />
der Kirche,<br />
Größe ca. 390 qm, in einem unverbaubaren<br />
Biotop endend, 4<br />
ZKBB, einschließlich einer exklusiven<br />
Einbauküche, Terrasse,<br />
zusätzlich Duschbad, raumhoher,<br />
geheizter Keller mit WC,<br />
Vollwärmeschutz, weiß verklinkert,<br />
Garage mit einbezogenem<br />
Kellereingang, Wohnfl. 130 qm,<br />
schöne Einfriedung, gepflegte<br />
Gartenlange, Preis 185.000 €.<br />
Tel. 0 52 52 / 71 08<br />
Einfamilienhaus Bungalow, OT<br />
Schlangen, direkt am Teutoburger<br />
Wald, ideales Wander- und<br />
Erholungsgebiet, ruhigste<br />
Wohnlage, Wohnfl. z. Zt. 50 qm,<br />
Erweiterungsmöglichkeit, Grdst.<br />
460 qm, unverbaubare Aussicht,<br />
Kochnische, Duschbad +<br />
WC, Abstellraum, Erdgasheizung,<br />
Terrasse und Gartenhaus,<br />
idealer Altersruhesitz, KP 53000€,<br />
Besichtigung nach Vereinbarung.<br />
Tel. 0 52 52 / 71 08<br />
Haus, RH, DHH in Schlangen,<br />
Oesterholz, Kohlstädt oder Bad<br />
Lippspringe für langfristiges<br />
Mietverhältnis von Familie gesucht.<br />
Tel. 01 76 / 666 441 77<br />
EG-Wohnung, 63 qm, in Bad<br />
Lippspringe, neuwertige Einbauküche<br />
(Vollausstattung), Parkett,<br />
abgehängte Decke mit Strahlern,<br />
Balkon, PKW-Stellpl., Keller u.<br />
Gartennutzung, von Privat zum<br />
1.1.2010 für 350 € + NK keine<br />
Kaution zu vermieten.<br />
Tel. 01 70 / 9 65 87 69<br />
Schlangen 306 qm Lagerhalle<br />
Hallengröße: 25 m x 13 m<br />
Hallenhöhe: 6,5 m - 8,5 m<br />
2 Rolltore: 4,5m x 5 m<br />
zu vermieten (auch teilbar),<br />
Heinz Köpke.<br />
Tel. 0 52 52 / 89 64<br />
1 Zimmer Appartment in<br />
Schlangen mit Kochzeile gesucht,<br />
bis 280 Euro Warmmiete.<br />
Tel.: 01 52 / 25 40 11 61<br />
oder 01 60 / 1 23 37 23 (AWO)<br />
Schöner Wohnen mit<br />
neuem Badezimmer<br />
Berliner Straße<br />
2 ZKB, 50 m, EG, 215 €<br />
3 ZKB, Balk., 61 m , OG, 273 €<br />
4 ZKB, Balk., 79 m , OG, 324 €<br />
Margueritenweg<br />
4 ZKB, Balk., 83 m , OG, 340<br />
Für all´ die Blumen, Geschenke und Glückwünsche zu unserer<br />
Silberhochzeit<br />
sagen wir herzlichen Dank.<br />
Ein besonderes Dankeschön denen, die dazu beigetragen<br />
haben, diesen Tag so schön zu gestalten. Er wird uns immer in<br />
freudiger Erinnerung bleiben.Wir haben uns sehr darüber gefreut.<br />
Renate und Manfred Stawitzke<br />
Kohlstädt, im September 2009<br />
Für die vielen Glückwünsche und Aufmerksamkeiten zum<br />
25 jährigen Praxisjubiläum<br />
möchte ich mich recht herzlich bedanken!<br />
Dr. med. Manfred Vothknecht<br />
Schlangen, im Oktober 2009<br />
Ab Dienstag, den 3. November<br />
sind wir aus dem Urlaub zurück.<br />
Zahnarzt Dr. Frithjof Scholz<br />
Hermann-Krücke-Straße 11 · Schlangen · Tel. 0 52 52 / 9 75 95 13<br />
zugelassen für alle Kassen<br />
Praxiszeiten: Montag - Freitag ab 7.30 Uhr<br />
Dankeschön<br />
Unsere Hochzeit war traumhaft!<br />
Alle haben dazu beigetragen, dass dieser Tag für uns<br />
unvergesslich bleiben wird.<br />
Für die Hilfe und Unterstützung, die vielen Einfälle<br />
und Überraschungen, die zahlreichen Glückwünsche<br />
und Geschenke bedanken wir uns von ganzem Herzen.<br />
Unser Tag war wunderschön.<br />
Amelie und Sven Haase<br />
Wir sagen „Danke“...<br />
... für die vielfältigen Überraschungen, für die herzlichen<br />
Glückwünsche, für die liebevollen Geschenkideen<br />
und für die persönlichen Grüße.<br />
Unsere Hochzeit wird uns unvergesslich bleiben.<br />
Ein besonderes Dankeschön, all denen,<br />
die dazu beigetragen haben.<br />
Corinna und<br />
Sven Stahlmecke<br />
34 <strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009
Eigene<br />
Abschiedsräume<br />
33189 Schlangen<br />
Schützenstraße 1<br />
Tel.8825<br />
STEINBILDHAUEREI<br />
Steinmetzmeister<br />
staatlich geprüfter Techniker<br />
Horn-Bad Meinberg<br />
Mittelstraße 117<br />
Tel. 0 52 34 / 21 51<br />
Mobil 01 72 / 9 44 06 66<br />
Schlangen 0 52 52 / 8 28 74<br />
Der nächste<br />
<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong><br />
erscheint am<br />
22. November 2009,<br />
Anzeigenschluss ist der<br />
9. November 2009.<br />
Fleege Verlagsgesellschaft UG<br />
Orstsmitte 17 · 33189 Schlangen<br />
Redaktion und Anzeigenannahme:<br />
Tel. 05252/9758-0,<br />
Fax 05252/9758-22<br />
redaktion@schlaengerbote.de<br />
www.schlängerbote.de<br />
Druck: K2-Druck GmbH, Detmold.<br />
Erscheinungsweise: 12 x jährlich. Der<br />
<strong>Bote</strong> wird kostenfrei abgegeben. Für Anzeigen<br />
gilt z.Zt. Preisliste 2008, Auflage<br />
20.000 Exemplare. Für unverlangt<br />
eingereichte Manuskripte, Fotos und<br />
Zeichnungen übernimmt der Verlag keine<br />
Haftung. Die Verwendung oder Reproduktion<br />
von Texten und Anzeigen ist<br />
nur mit Genehmigung gestattet.<br />
<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009<br />
50<br />
Hans Joachim Bork<br />
* 5.1.1957<br />
† 21.9.2009<br />
Lydia Kristof<br />
† 21.8.2009<br />
Fritz Richts<br />
† 11.9.2009<br />
Ein herzliches Dankeschön allen lieben Verwandten,<br />
Freunden, Nachbarn und Bekannten, die uns zu unserer<br />
Goldenen Hochzeit<br />
durch Geschenke, Blumen und Glückwünsche erfreuten.<br />
Herzlichen Dank allen, die sich in stiller Trauer mit<br />
uns verbunden fühlten und ihre Anteilnahme auf<br />
vielfältige und liebevolle Weise zum Ausdruck<br />
brachten.<br />
Danke<br />
Heinz und Irma Reese<br />
Oesterholz, im September 2009<br />
Magdalena Rügge<br />
geb. Poppe<br />
† 1.9.2009<br />
Für die liebevollen Beweise der Anteilnahme<br />
bedanken wir uns sehr herzlich.<br />
Edmund, Christiane und Marion<br />
sagen wir allen, die mit uns Abschied nahmen, sich<br />
in stiller Trauer mit uns verbunden fühlten und ihre<br />
Anteilnahme auf vielfältige und liebevolle Weise<br />
zum Ausdruck brachten.<br />
Schlangen, im Oktober 2009<br />
Ich sende dir ein kleines Licht,<br />
das ganz zart die Seele streicht,<br />
damit es jetzt und immerdar<br />
dein Innerstes erreicht.<br />
Für alle Zeichen der Anteilnahme, Liebe, Freundschaft<br />
und Verbundenheit bedanke ich mich von Herzen.<br />
Schlangen, im Oktober 2009<br />
Gertrude Bork<br />
Schlangen, im Oktober 2009<br />
Ulrich Solle und Inge Drossel<br />
mit Familien<br />
Schlangen und Langenfeld, im Oktober 2009<br />
Im Namen aller Angehörigen<br />
Ruth Richts<br />
35
immer SANDER-<br />
angebote!<br />
Haushalts- und Küchengeräte in 1. und 2. Wahl -<br />
Restposten und Lackschäden • 2. Wahl bis zu 60 % u. UVP<br />
• Waschmaschinen 2. Wahl Waschmaschinen<br />
• Trockner<br />
Energieeffizienzklasse: A<br />
• Einbaukühlschränke UPM: 1400, Trockenwäsche: 5kg<br />
• Standkühlschränke<br />
• Kühlkombigeräte 249,-€<br />
ab<br />
• Gefrierschränke<br />
• Einbauherde<br />
• Standherde<br />
• Einbaugeschirrspüler<br />
• Standgeschirrspüler<br />
• Gasherde<br />
• Gas-Elektroherde<br />
• Cerankochfelder<br />
• Gaskochfelder<br />
• Badmöbelblöcke<br />
• Designerdunstabzugshauben<br />
• große Lampenausstellung<br />
33189 Schlangen -Kohlstädt<br />
Lippspringer Straße 87 (ehemalige Raststätte)<br />
Telefon 0 52 52 / 97 35 47 · www.sanderangebote.de<br />
Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. von 15 bis 18 Uhr, Sa. von 10 bis 13 Uhr<br />
( Mittwoch: Ruhetag )<br />
Der Winter kommt!<br />
Jetzt Winterreifen<br />
montieren lassen.<br />
Preiswert Preiswert<br />
+ + schnell<br />
schnell<br />
Wo? Natürliche beim Fachmann!<br />
• Ölwechsel<br />
• Auspuff<br />
• Stoßdämpfer<br />
• KfZ-Service und -Reparatur<br />
Wir wünschen allen Besuchern<br />
einen fröhlichen <strong>Schlänger</strong> <strong>Markt</strong>!<br />
Ihr freundlicher Reifenfachbetrieb<br />
FRANZ-JOSEF OTTE<br />
Am Vorderflöß 44a (Gewerbegebiet)<br />
Bad Lippspringe · Telefon 0 52 52 / 5 02 44<br />
Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 8-17 Uhr · Sa. 9-12 Uhr<br />
36 <strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 336 · Oktober 2009