„Ein wenig Sauerteig durchsäuert den ganzen Teig“ - Schlänger Bote
„Ein wenig Sauerteig durchsäuert den ganzen Teig“ - Schlänger Bote
„Ein wenig Sauerteig durchsäuert den ganzen Teig“ - Schlänger Bote
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
„Die Gemeinde Schlangen<br />
in der Zeit des Nationalsozialismus“<br />
So lautete das Thema einer gut besuchten Veranstaltung des Schlänger Heimat- und Verkehrsvereins.<br />
Unser Foto, das bei einem Marsch durch das Dorf entstan<strong>den</strong> ist, konnte auch von <strong>den</strong> geschichtlich<br />
interessierten Besuchern nicht eindeutig zugeordnet wer<strong>den</strong>. Vielleicht können Leserinnen<br />
und Leser des „Schlänger <strong>Bote</strong>n“ helfen: Wann und aus welchem Anlass fand der musikalisch<br />
begleitete Marsch statt? Über Hinweise würde sich die Redaktion des „Schlänger <strong>Bote</strong>n“<br />
freuen.<br />
Wenn Geschichte lebendig wer<strong>den</strong> soll, muss sie auch möglichst anschaulich dargestellt wer<strong>den</strong>.<br />
Wer Fotos oder sonstige Dokumente aus der Zeit des „Dritten Reiches“ für die Ortschronik zur<br />
Verfügung stellen kann, würde einen wertvollen Beitrag Schlänger Geschichtsschreibung leisten.<br />
Schlänger <strong>Bote</strong>, Ortsmitte 17, 33189 Schlangen,<br />
Tel. 0 52 52 / 97 58-0, Fax 97 58-22, E-Mail: redaktion@schlaengerbote.de<br />
Der Buchtipp<br />
Wiebke Lorenz<br />
„Allerliebste Schwester“<br />
Blessing Verlag 16,95 €<br />
Wiebke Lorenz, geboren 1972<br />
in Düsseldorf, hat Anglistik,<br />
Germanistik und Medienkommunikation<br />
studiert und bei<br />
verschie<strong>den</strong>en Zeitschriften,<br />
Rundfunk- und Fernsehsendern<br />
gearbeitet. Heute arbeitet<br />
sie als freie Journalistin und<br />
Autorin in Hamburg.<br />
Was ist passiert, in jener<br />
Nacht, in der Evas Zwillingsschwester<br />
starb? Eva weiß es<br />
nicht. Sie weiß nur, dass sie<br />
nicht ans Telefon ging, als<br />
Marlene versuchte, sie zu erreichen.<br />
Als ihre Schwester ihr<br />
vielleicht sagen wollte, weshalb<br />
das Leben für sie auf einmal<br />
sinnlos gewor<strong>den</strong> war.<br />
Drei Jahre ist es her, dass Eva<br />
ihre Zwillingsschwester unter<br />
Umstän<strong>den</strong> verlor, die nie ganz<br />
aufgeklärt wor<strong>den</strong> sind.<br />
Seitdem wird Eva von Schuldgefühlen<br />
geplagt, so sehr,<br />
dass sie sogar <strong>den</strong> Mann der<br />
verstorbenen Marlene geheiratet<br />
hat …<br />
Eine von vielen als ungeheuerlich<br />
empfun<strong>den</strong>e Wendung in<br />
Evas Leben. Allmählich haben<br />
sich die Menschen in ihrer<br />
Umgebung an dieses Arrangement<br />
gewöhnt. Doch ihr selbst<br />
kommt es zunehmend wie ein<br />
Frevel vor, und die Totgeburt,<br />
die sie jetzt erleidet, empfindet<br />
sie als Strafe dafür.<br />
Während ihr Mann diese Tragödie<br />
als bloßes Malheur be-<br />
handelt, wird Eva davon aus<br />
der Bahn geworfen. Sie flüchtet<br />
sich in Erinnerungen an die<br />
vermeintlich glückliche Kindheit<br />
mit ihrer Zwillingsschwester.<br />
Immer öfter erscheint ihr Marlene<br />
in verstörend realen Tagträumen<br />
und sagt ihr, was sie<br />
zu tun oder zu lassen habe.<br />
Eva droht allen Halt zu verlieren,<br />
bis eines Tages in der<br />
Buchhandlung, wo sie als Aushilfe<br />
arbeitet, ein Mann auftaucht,<br />
der ihre Schwester gekannt<br />
hat.<br />
Auf sonderbare Weise fühlt sie<br />
sich zu diesem Unbekannten<br />
hingezogen und glaubt, dass<br />
er ihr helfen kann, das Rätsel<br />
um Marlenes Tod zu lösen.<br />
Mit ihrem aktuellen Roman legt<br />
Wiebke Lorenz ein fesselndes<br />
Psychodrama über Familiengeheimnisse<br />
und Obsessionen<br />
vor - fein beobachtet und<br />
durchdringend bis zur letzten<br />
Seite!<br />
Buchtipp von Fendy Hansen,<br />
Nicolibri Buchhandlung,<br />
Orstsmitte 17, Schlangen<br />
0 52 52 / 97 43 01<br />
Email: buecher@nicolibri.de<br />
Anzeige<br />
Unbeschwert<br />
<strong>den</strong> Urlaub<br />
genießen<br />
Tipps für das<br />
Bezahlen im Ausland<br />
Es dauert gar nicht mehr lange,<br />
dann beginnen auch für uns Lipper<br />
wieder die schönsten Wochen<br />
des Jahres.<br />
Der Sommerurlaub steht bevor<br />
und alle freuen sich auf eine unbeschwerte<br />
Zeit am Strand, in<br />
<strong>den</strong> Bergen, auf Kreuzfahrt oder<br />
beim Aktivurlaub. Vor allem<br />
ohne Probleme soll es dabei zugehen.<br />
Keiner wünscht sich<br />
Flugausfälle wegen Vulkanasche,<br />
kilometerlange Staus auf<br />
<strong>den</strong> Autobahnen, überbuchte<br />
Hotels oder nicht funktionierende<br />
Zahlungsmittel. Zur Erinnerung:<br />
Zum Jahreswechsel 2009<br />
/ 2010 hatte es Probleme mit<br />
<strong>den</strong> Chips auf Bank-/ Sparkassenkarten<br />
und auf Kreditkarten<br />
gegeben, die dazu führten, dass<br />
die betroffenen Karten nicht<br />
zum Bezahlen in Hotels und Geschäften<br />
bzw. zum Geldabheben<br />
am Automaten genutzt wer<strong>den</strong><br />
konnten. Die Sparkassen<br />
hatten seinerzeit schnell und unbürokratisch<br />
reagiert und kurzfristige<br />
Lösungen bereit gestellt.<br />
Vor allem die Möglichkeit, die<br />
betroffenen Karten einfach am<br />
Geldautomaten durch ein Update<br />
des Chips zu aktualisieren,<br />
hatte die Karteninhaber davor<br />
bewahrt, ihre Karten austauschen<br />
und sich eventuell auch<br />
an eine neue Geheimzahl gewöhnen<br />
zu müssen. Viele Betroffen<br />
haben ihre Karten bereits<br />
repariert, <strong>den</strong>n dies ist sehr einfach<br />
am Geldautomaten möglich.<br />
Für Sparkassenkarten gilt,<br />
einfach ganz normale Abhebung<br />
tätigen – fertig. Wer das Chip-<br />
Update bei einer Kreditkarte wie<br />
MasterCard oder VisaCard aufspielen<br />
möchte, gibt die Karte<br />
am Geldautomaten ein und<br />
wählt <strong>den</strong> Menüpunkt „Kartenupdate“<br />
und schon ist auch die<br />
Kreditkarte wieder voll einsetzbar.<br />
Dem guten Rat, die Karte<br />
jetzt vor dem Urlaub eben noch<br />
einmal am Geldautomaten einzugeben,<br />
kann man sich nur anschließen.<br />
Denn wie unangenehm<br />
kann es sein, im Ausland<br />
am Geldautomaten oder im Geschäft<br />
zu stehen und die Geräte<br />
funktionieren nicht. Fazit: Wer in<br />
<strong>den</strong> letzten Wochen einen Brief<br />
oder sonstigen Hinweis mit<br />
Tipps zur Kartenreparatur erhalten<br />
hat, sollte dem jetzt unbedingt<br />
nachkommen.<br />
14 Schlänger <strong>Bote</strong> Nr. 343 · Mai 2010