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Handbuch (deutsch) - messkom.de

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1<br />

<strong>Handbuch</strong><br />

2<br />

<strong>Handbuch</strong><br />

für RF3D WifiPlanner 2 Pro<br />

und RF3D WifiPlanner 2 Lite<br />

®


2<br />

Inhalt<br />

1 Einleitung 3<br />

1.1 PC Hardware Anfor<strong>de</strong>rungen 4<br />

1.2 Installation und Aktivierung 4<br />

1.3 Produkt Updates 6<br />

2 Grundlagen zur Planung von drahtlosen Netzwerken 6<br />

2.1 Standardisierungen von drahtlosen Netzwerken 6<br />

2.1.1 IEEE 802.11 b Definition 6<br />

2.1.2 IEEE 802.11 g Definition 7<br />

2.1.3 IEEE 802.11 a Definition 7<br />

2.1.4 IEEE 802.11 h Definition 7<br />

2.1.5 IEEE 802.11 n Definition 7<br />

2.2 Frequenzen und Kanäle 8<br />

2.3 Zellenstruktur eines drahtlosen Netzwerkes 10<br />

2.4 802.11 n Beson<strong>de</strong>rheiten 10<br />

2.4.1 Spitale Ströme 11<br />

2.4.2 Kanalbün<strong>de</strong>lung 11<br />

2.4.3 Shorter Guard Interval 12<br />

2.4.4 Greenfield 12<br />

2.5 Antennentechnik 12<br />

2.5.1 Omnidirektionale Antennen 12<br />

2.5.2 Patch Antennen 13<br />

2.5.3 Yagi Antennen 13<br />

2.6 Dämpfung 13<br />

2.7 Theoretische Datenraten 13<br />

2.8 Redundanz 14<br />

3 Benutzeroberfläche <strong>de</strong>r RF3D Software 14<br />

3.1 Einlesen von Gebäu<strong>de</strong>plänen 15<br />

3.2 Toolbox 17<br />

3.3 Zeichnen und Markieren von Elementen 19<br />

3.4 Simulationen 19<br />

3.5 Access Point 21<br />

3.5.1 Access Point Options 21<br />

3.6 Levels 22<br />

3.7 Advanced Settings 22<br />

4 Planung von drahtlosen Netzwerken 23<br />

4.1 Welche Anwendung wird betrieben? 23<br />

4.2 Eingeben <strong>de</strong>r Umgebungsfaktoren 23<br />

4.3 Access Points und <strong>de</strong>ren Positionen 24<br />

4.4 Optimieren von drahtlosen Netzwerken 26<br />

1<br />

<strong>Handbuch</strong>


2<br />

5 Reporterstellung (nicht verfügbar in RF3D WifiPlaner 2 Lite) 27<br />

5.1 Bestimmung <strong>de</strong>s Reportinhaltes 27<br />

5.2 Ausgabe Einstellungen 28<br />

5.3 Reportberechnung 29<br />

6 Fortgeschritteneneinstellungen 29<br />

6.1 Wand und Bo<strong>de</strong>n Bibliotheken editieren 29<br />

6.2 Access Point/Antennen Bibliothek editieren 30<br />

6.3 Access Point Bibliothek editieren 34<br />

6.4 Optionen und Einstellungen 36<br />

6.5 Bö<strong>de</strong>n mit offenen Bereichen 37<br />

6.6 Split-Level Gebäu<strong>de</strong> 38<br />

Anhang A Antennen Bibliothek 39<br />

Anhang B Wand- und Deckenbibliothek 45<br />

Anhang C Farbentabelle 48<br />

Anhang D EULA 51<br />

2<br />

<strong>Handbuch</strong>


2<br />

1 Einleitung<br />

Vielen Dank, dass Sie sich für das Produkt RF3D WifiPlanner 2 entschie<strong>de</strong>n haben!<br />

RF3D WifiPlanner2 ist ein fortschrittliches Programm zum Planen von WLAN Netzwerken<br />

nach <strong>de</strong>n Standards IEEE 802.11 a/b/g/h/n. RF3D WifiPlanner 2 hilft Ihnen, effektivere<br />

drahtlose Netzwerke zu gestalten und zu gewährleisten, dass diese auch bei<br />

hoher Auslastung optimal funktionieren. Zu<strong>de</strong>m ergeben sich meist Kosteneinsparungen,<br />

nicht zuletzt durch Einsparung unnötiger Access Points. Die daraus resultieren<strong>de</strong><br />

geringere Strahlungsbelastung ist ein nicht zu unterschätzen<strong>de</strong>r Nebeneffekt.<br />

Die Anzahl drahtloser Netzwerke im professionellen Bereich nimmt stetig zu. Für Unternehmen<br />

die drahtlose Netzwerke unter Verwendung von mehreren Access Points<br />

flächen<strong>de</strong>ckend betreiben möchten, ist eine professionelle und effiziente Planung<br />

unumgänglich. Bis zum heutigen Zeitpunkt war jedoch die Zeit und Kosten optimierte<br />

Planung von robusten, hochverfügbaren Funk Netzen - insbeson<strong>de</strong>re auch in mehrstöckigen<br />

Gebäu<strong>de</strong>n - schwierig. Die RF3D WifiPlanner 2 Software von Psiber Data<br />

erlaubt die kostengünstige und anwendungsspezifische Planung vom einfachen bis<br />

hin zum umfangreichen drahtlosen Netzwerk.<br />

RF3D WifiPlanner 2 bietet eine echte dreidimensionale Simulation <strong>de</strong>r Funk Ausbreitung<br />

im Gebäu<strong>de</strong> und damit erstmals auch die Erkennung von Gleich-und Nachbarkanal<br />

Störungen (Interferenzen) aus an<strong>de</strong>ren Stockwerken. Durch interaktive Planung<br />

am Bildschirm lässt sich die Anzahl <strong>de</strong>r benötigten Access Points leicht optimieren.<br />

Bereits ein eingesparter Access Point wird ihre Anschaffung dieser Planungssoftware<br />

amortisieren.<br />

In <strong>de</strong>r Regel wer<strong>de</strong>n bei <strong>de</strong>r Planung eines Funk Netzwerkes zu viele Access Points<br />

vorgesehen. Dadurch wird das Netzwerk in <strong>de</strong>r Regel nicht besser. Dies resultiert aus<br />

<strong>de</strong>r Kanal Überlappung, die gera<strong>de</strong> bei 2,4 GHz Netzwerken oft nicht zu vermei<strong>de</strong>n<br />

ist. Die Problematik besteht darin, dass drahtlose Netzwerke bei geringen Datenraten<br />

meist relativ fehlerfrei funktionieren; bei steigen<strong>de</strong>r Datenrate nehmen allerdings die<br />

Fehler zu. RF3D WifiPlanner 2 basiert auf theoretischen Grundlagen zur Berechnung<br />

von Feldausbreitung. Die damit erzielten Ergebnisse können von <strong>de</strong>m später installierten<br />

Netzwerk und <strong>de</strong>ssen Ab<strong>de</strong>ckung abweichen. Da es sich um theoretische<br />

Betrachtungsweisen han<strong>de</strong>lt kann Psiber Data keine Haftung für die Richtigkeit <strong>de</strong>r<br />

Ergebnisse übernehmen.<br />

� zurück zum Inhaltsverzeichnis<br />

3<br />

<strong>Handbuch</strong>


2<br />

1.1 PC Hardware Min<strong>de</strong>stanfor<strong>de</strong>rungen<br />

• Prozessor: Intel Pentium 1.5 GHz o<strong>de</strong>r besser.<br />

• Bildschirm: 1024x768 o<strong>de</strong>r höher.<br />

• RAM: 1024 MB für kleine bis mittlere Pläne (


2<br />

Nun wählen Sie das Zielverzeichnis für das Programm. Es wird empfohlen <strong>de</strong>n Standardordner<br />

zu verwen<strong>de</strong>n. Bitte än<strong>de</strong>rn Sie nicht <strong>de</strong>n Namen <strong>de</strong>s Applikationsordners<br />

„RF3DWifiPlanner 2“. Drücken Sie nun Next und warten Sie bis die Installation been<strong>de</strong>t<br />

ist.<br />

Nach <strong>de</strong>m Drücken von Finish wird RF3D gestartet und die Lizensierung kann vorge-<br />

nommen wer<strong>de</strong>n:<br />

Haben Sie keinen gültigen Lizenzschlüssel o<strong>de</strong>r möchten Sie die Software im Demomodus<br />

betreiben, dann drücken Sie einfach Cancel. Ansonsten geben Sie die Seriennummer<br />

aus <strong>de</strong>r CD-Box o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Online Kaufbestätigung, Ihren Namen, die Firma<br />

und Ihre E-Mail Adresse ein. Drücken Sie OK.<br />

Bei erfolgreicher Aktivierung wer<strong>de</strong>n Sie die folgen<strong>de</strong> Mitteilung sehen:<br />

Drücken Sie Close, um die Installation und Aktivierung abzuschließen. Anschließend<br />

wird Ihre Version von RF3D WifiPlanner 2 gestartet.<br />

� zurück zum Inhaltsverzeichnis<br />

5<br />

<strong>Handbuch</strong>


2<br />

1.3 Produkt Updates<br />

Möglicherweise ist bereits eine neuere Version von RF3D WifiPlanner 2 verfügbar. Um<br />

nach Updates zu suchen, gehen Sie bitte im Internet auf www.rf3d.com. Hier steht<br />

Ihnen ein Download Bereich zur Verfügung, in <strong>de</strong>m Sie ggf. eine neuere Version herunterla<strong>de</strong>n<br />

können.<br />

Verwen<strong>de</strong>n Sie RF3D WifiPlanner 2 Lite und möchten Sie auf die nächst höhere Version<br />

aufrüsten, dann ist dies auch im Internet über o.g. Webseite möglich. Alternativ<br />

können Sie auch eine E-Mail an sales@rf3d.com schicken.<br />

2 Grundlagen zur Planung von drahtlosen Netzwerken<br />

Um drahtlose Netzwerke zu planen, ist es hilfreich, die Theorie ein wenig zu verstehen.<br />

Wir können verständlicherweise an dieser Stelle nur einen Überblick zu <strong>de</strong>n drahtlosen<br />

Netzwerken geben. Für tiefer gehen<strong>de</strong> Informationen müssen wir an dieser Stelle auf<br />

entsprechen<strong>de</strong> Fachliteratur verweisen.<br />

2.1 Standardisierungen von drahtlosen Netzwerken<br />

Für die Standardisierung von drahtlosen Netzwerken wie Sie in <strong>de</strong>r Industrie eingesetzt<br />

wer<strong>de</strong>n, griff das IEEE auf <strong>de</strong>n Ethernet 802.3-Standard zurück. Wie beim Ethernet erfolgt<br />

auch bei IEEE WLAN die Verwaltung <strong>de</strong>s Medienzugriffs <strong>de</strong>zentralistisch („shared<br />

medium“). Je<strong>de</strong> Station steht dabei in Konkurrenz zu <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Stationen und ist für<br />

<strong>de</strong>n Medienzugriff selbst verantwortlich. Über das Zugriffverfahren CSMA/CA wird <strong>de</strong>nnoch<br />

für einen geregelten Medienzugriffs gesorgt, bei <strong>de</strong>m je<strong>de</strong> Station die Chance<br />

hat, auf das Übertragungsmedium zuzugreifen, und Daten zu übertragen. Sehr oft wird<br />

<strong>de</strong>shalb die 802.11-WLAN- Lösung auch als Wireless Ethernet bezeichnet.<br />

Der Grundstandard 802.11 regelt verschie<strong>de</strong>ne Ethernet-basieren<strong>de</strong> Wireless Netzwerke.<br />

Die gängigsten sind die 802.11 a/b/g/h/n. Grundsätzlich kommen zwei Funklösungen<br />

zum Tragen, die in zwei verschie<strong>de</strong>nen Frequenzbereichen übertragen<br />

wer<strong>de</strong>n. Sehr häufig wird hierbei auf das 2,4 GHz ISM Band zurückgegriffen, welches<br />

weltweit lizenz- und genehmigungsfrei für industrielle, wissenschaftliche und medizinische<br />

Anwendungen genutzt wer<strong>de</strong>n. Allerdings kann es von Land zu Land Abweichungen<br />

geben. z.B. wer<strong>de</strong>n in USA im 2,4 GHz Frequenzband elf Kanäle benutzt,<br />

während in an<strong>de</strong>ren Teilen <strong>de</strong>r Welt bis zu 14 Kanäle zur Verfügung stehen. Der zweite<br />

Frequenzbereich, <strong>de</strong>r für Wireless Ethernet verwen<strong>de</strong>t wird, befin<strong>de</strong>t sich im 5 GHz<br />

Bereich. Neben <strong>de</strong>n Frequenzbereichen wer<strong>de</strong>n auch Sen<strong>de</strong>leistungen, Datenraten,<br />

Paketaufbau, Managementpakete und vieles mehr <strong>de</strong>finiert.<br />

2.1.1 IEEE 802.11 b Definition<br />

Der Wireless Ethernet Standard IEEE 802.11b ist <strong>de</strong>r erste, <strong>de</strong>r eine weite Verbreitung<br />

sowohl im industriellen wie auch privaten Umfeld gefun<strong>de</strong>n hat, er wur<strong>de</strong> En<strong>de</strong> 1999<br />

verabschie<strong>de</strong>t. Komponenten nach diesem Standard arbeiten im 2,4 GHz Frequenzband.<br />

Die zu übertragen<strong>de</strong>n Datenraten variieren zwischen 1, 2, 5,5 o<strong>de</strong>r 11 MBit/s<br />

� zurück zum Inhaltsverzeichnis<br />

6<br />

<strong>Handbuch</strong>


2<br />

2.1.2 IEEE 802.11 g Definition<br />

Der Wireless Ethernet Standard IEEE 802.11g ist die konsequente Weiterentwicklung<br />

<strong>de</strong>s verbreiteten b Standards. Diese Standar<strong>de</strong>rweiterung erfolgte Mitte 2003. Wie <strong>de</strong>r<br />

Vorgänger arbeitet auch dieses Netzwerk im 2,4 GHz Frequenzbereich. Die übertragenen<br />

Datenraten wur<strong>de</strong>n allerdings wesentlich erweitert, sodass in diesen Standard<br />

Übertragungsraten von 1, 2, 6, 9, 12, 18, 24, 36 und 54 MBit/s möglich sind. Komponenten<br />

die diesen g Standard erfüllen, sind rückwärts kompatibel zum vorherigen b Standard.<br />

Aus diesem Grun<strong>de</strong> wer<strong>de</strong>n diese Komponenten oft als 802.11 b/g kompatibel<br />

bezeichnet.<br />

2.1.3 IEEE 802.11 a Definition<br />

Die IEEE 802.11a Standar<strong>de</strong>rweiterung wur<strong>de</strong> En<strong>de</strong> 1999 verabschie<strong>de</strong>t. An<strong>de</strong>rs als<br />

die b/g Netzwerke arbeitet dieses im 5 GHz Bereich. Der Vorteil ist dabei, dass es hier<br />

weniger zu Überlappungen <strong>de</strong>r Kanäle kommen kann. Allerdings unterliegt das 5<br />

GHz Band in verschie<strong>de</strong>nen Län<strong>de</strong>rn unterschiedlichen Regularien bzw. Restriktionen.<br />

Ähnlich wie <strong>de</strong>r g Standard wer<strong>de</strong>n hier Übertragungsraten von 1, 2, 6, 9, 12, 18, 24, 36<br />

und 54 MBit/s ermöglicht.<br />

2.1.4 IEEE 802.11 h Definition<br />

Während sich die Lösungen nach IEEE 802.11b um die Jahrtausendwen<strong>de</strong> weltweit<br />

verbreitet hatten, so verlief die Verbreitung von IEEE 802.11a Produkten eher schleppend.<br />

In einigen Län<strong>de</strong>rn mussten die Regulierungsbehör<strong>de</strong>n erst das Frequenzband<br />

zu einer Nutzung freigeben. Die Standar<strong>de</strong>rweiterung IEEE 802.11h war dabei eine<br />

wesentliche Voraussetzung, dass Produkte für <strong>de</strong>n a/h Standard in Europa eingesetzt<br />

wer<strong>de</strong>n durften. Eine wesentliche Neuerung ist die Funktion, dass die Komponenten<br />

<strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n Kanal überwachen, ob an<strong>de</strong>re Dienste wie z.B. Radar auf diesem<br />

Kanal aktiv sind und ggf. durch <strong>de</strong>n Betrieb eines Wireless Netzwerkes gestört<br />

wer<strong>de</strong>n könnten. In diesem Fall schalten die Netzwerkkomponenten entwe<strong>de</strong>r die<br />

Sen<strong>de</strong>leistung herunter o<strong>de</strong>r stellen <strong>de</strong>n Betrieb ein. Der Betreiber kann dann einen<br />

an<strong>de</strong>ren Kanal wählen.<br />

2.1.5 IEEE802.11 n Definition<br />

Dem steigen<strong>de</strong>n Bedarf an Bandbreite nachkommend verabschie<strong>de</strong>te IEEE 2009<br />

<strong>de</strong>n Zusatz n. Um <strong>de</strong>m Problem <strong>de</strong>r sehr beschränkten Anzahl an überlappungsfreien<br />

Kanälen im 2,4GHz Band entgegenzuwirken, wur<strong>de</strong> n sowohl für das 2,4GHz- als<br />

auch das 5Ghz-Frequenzband ausgelegt. Ein wichtiger Schritt für die Nutzung <strong>de</strong>s<br />

5GHz-Frequenzban<strong>de</strong>s war die Vorbereitung <strong>de</strong>r regulatorischen Freigabe durch <strong>de</strong>n<br />

h Standard. Technologisch stellt <strong>de</strong>r n Standard einen Generationswechsel dar, da<br />

neueste Technologien in allen transportorientieren Schichten eingebracht wur<strong>de</strong>n.<br />

Hervorzuheben ist hier insbeson<strong>de</strong>re die MIMO-Technologie (Multiple Input Multiple<br />

Output), die es ermöglicht mehrere Signale , sogenannte spatiale Ströme, im selben<br />

Kanal zu sen<strong>de</strong>n und beim Empfänger wie<strong>de</strong>r zuverlässig zu trennen und somit die<br />

� zurück zum Inhaltsverzeichnis<br />

7<br />

<strong>Handbuch</strong>


2<br />

Bandbreite zu multiplizieren ohne mehr Frequenzen zu belegen. Auch durch das Bün<strong>de</strong>ln<br />

zweier benachbarter 20MHz-Kanäle zu einem 40MHz Kanal wird die Bandbreite<br />

mehr als verdoppelt.<br />

2.2 Frequenzen und Kanäle<br />

Die hier beschriebenen Wireless Standards arbeiten alle bei fest eingestellten Kanälen<br />

und nicht wie Technologien wie z.B. Bluetooth nach <strong>de</strong>m „Frequency Hopping“<br />

- Verfahren. Je nach Land gibt es unterschiedliche lokale Regularien. Darauf muss bei<br />

einer Planung geachtet wer<strong>de</strong>n. Es obliegt in <strong>de</strong>r Regel <strong>de</strong>m Betreiber sicherzustellen,<br />

dass lokale Regularien eingehalten wer<strong>de</strong>n. Das 2,4 GHz ISM Frequenzband unterteilt<br />

sich in 14 Kanäle. In USA wer<strong>de</strong>n z.B. nur die Kanäle 1 bis 11 verwen<strong>de</strong>t, während in<br />

Europa üblicherweise die Kanäle 1 bis 13 zur Verfügung stehen.<br />

� zurück zum Inhaltsverzeichnis<br />

8<br />

<strong>Handbuch</strong>


2<br />

In diesem sogenannten ISM-Band kann es allerdings zu Überlappungen <strong>de</strong>r Kanäle kommen.<br />

Betrachtet man das Frequenzband und die Übertragung eines Access Points so<br />

stellt man fest, dass ein Access Point, <strong>de</strong>r auf einem Kanal drei sen<strong>de</strong>t auch Sen<strong>de</strong>leistung<br />

auf <strong>de</strong>n benachbarten Kanälen 1,2,4,5 aufweist. Das hat zur Folge, dass an<strong>de</strong>re<br />

WLAN Komponenten, die auf diesen vier Kanälen arbeiten gestört wer<strong>de</strong>n. Dies passiert<br />

immer dann, wenn die Komponenten sen<strong>de</strong>n. In <strong>de</strong>r Regel geschieht dies auch, wenn<br />

keine echte Datenübertragung stattfin<strong>de</strong>t, also wenn ein Netzwerk im Leerlauf ist, weil<br />

<strong>de</strong>nnoch Managementpakete bzw. Beacons in regelmäßigen Abstän<strong>de</strong>n übertragen<br />

wer<strong>de</strong>n. Diese Störung bezeichnet man als Interferenz.<br />

Interferenzen entstehen immer dann wenn Daten übertragen wer<strong>de</strong>n. Netzwerke, die<br />

nur wenig bis gar keine Daten übertragen, erzeugen somit weniger Interferenzen. Dies<br />

hat zur Folge, dass Netzwerke mit geringer Datenübertragung mit einer Kanal Überlappung<br />

durchaus noch funktionieren, während bei steigen<strong>de</strong>r Datenrate Probleme zu erwarten<br />

sind. Es ist bei <strong>de</strong>r Planung selbstverständlich darauf zu achten, diese Kanal Überlappungen<br />

zu vermei<strong>de</strong>n. Dazu wird ein flächen<strong>de</strong>cken<strong>de</strong>s WLAN Netzwerk in einer so<br />

genannten Zellenstruktur geplant, bei <strong>de</strong>r die benachbarten Zellen in unterschiedlichen,<br />

weit auseinan<strong>de</strong>r liegen<strong>de</strong>n Kanälen arbeiten. Das hat zufolge, dass bei elf Kanälen, wie<br />

z.B. in USA üblich, nur drei überlappungsfreie Kanäle zur Verfügung stehen (1, 6, 11).<br />

Eine weitere nützliche Information ist, dass in diesem ISM-Band für <strong>de</strong>n Inhouse-Bereich<br />

eine maximale Sen<strong>de</strong>leistung von 20 dBm bzw.100 mW zulässig ist.<br />

Der 5 GHz Frequenzbereich verfügt über <strong>de</strong>utlich mehr überlappungsfreier Kanäle,<br />

unterliegt allerdings oft län<strong>de</strong>rspezifischen Regularien. So wer<strong>de</strong>n z.B. unterschiedliche<br />

Sen<strong>de</strong>rleistungen für <strong>de</strong>n In- und Outdoor Bereich <strong>de</strong>finiert.<br />

� zurück zum Inhaltsverzeichnis<br />

9<br />

<strong>Handbuch</strong>


2<br />

2.3 Zellenstruktur eines drahtlosen Netzwerkes<br />

Die Größe einer Funkzelle ist durch die Sen<strong>de</strong>leistung beschränkt. Um größere Bereiche<br />

abzu<strong>de</strong>cken, ist es empfehlenswert, eine Zellenstruktur zu verwen<strong>de</strong>n. Das<br />

be<strong>de</strong>utet, dass die benachbarten Zellen einen an<strong>de</strong>ren, überlappungsfreien Kanal<br />

verwen<strong>de</strong>n müssen.<br />

Es ist darauf zu achten, dass diese Zellenstruktur und die Vermeidung <strong>de</strong>r Kanalüberlappung<br />

nicht nur in einer Etage funktionieren muss, son<strong>de</strong>rn vielmehr auch Etagen<br />

übergreifend. Es sollten z.B. unter- bzw. übereinan<strong>de</strong>r angeordnete Access Points nicht<br />

die gleichen Kanäle verwen<strong>de</strong>n.<br />

Ein weiterer Punkt ist <strong>de</strong>r Sicherheitsaspekt eines unternehmensweiten Wireless Netzwerkes.<br />

So möchte <strong>de</strong>r Betreiber in <strong>de</strong>r Regel nicht, dass das WLAN über die Betriebsgrenzen<br />

hinaus sen<strong>de</strong>t, da sonst Hacker in das Netzwerk eindringen können. Außer<strong>de</strong>m ist<br />

beim Aufbau <strong>de</strong>r Zellenstruktur zu beachten, welche Anwendung auf <strong>de</strong>m drahtlosen<br />

Netzwerk übertragen wer<strong>de</strong>n soll. Soll z.B. eine Anwendung wie Telefonie über WLAN<br />

betrieben wer<strong>de</strong>n, muss in <strong>de</strong>r Regel eine gewisse Anzahl von möglichen Telefonaten<br />

pro Zelle/Access Point gewährleistet sein. Da dies bei maximal großen Zellen oft nicht<br />

möglich ist, kann es sinnvoll sein die Zellen kleiner zu gestalten. Dies kann dadurch geschehen,<br />

dass die Sen<strong>de</strong>leistung für einzelne Access Points verringert wird. Bei <strong>de</strong>r Ab<strong>de</strong>ckung<br />

<strong>de</strong>rselben Fläche wer<strong>de</strong>n dann aber mehr Access Points benötigt.<br />

Ein weiterer Aspekt bei <strong>de</strong>r Betrachtung <strong>de</strong>r Funkzellen ist, dass die Datenrate unter<br />

an<strong>de</strong>rem abhängig von <strong>de</strong>r an <strong>de</strong>m jeweiligen Ort empfangenen Leistung ist. Es<br />

kann durchaus Sinn machen, z.B. für Anwendungen geringerer Datenmenge (Lager/<br />

Logistik Anwendung) auch die Randbereiche einer Zelle auszunutzen.<br />

2.4 802.11 n Beson<strong>de</strong>rheiten<br />

Wie schon erwähnt, bringt <strong>de</strong>r n Standard eine große Menge an Än<strong>de</strong>rungen und<br />

Technologien mit sich. Neben <strong>de</strong>r Nutzung <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Frequenzbän<strong>de</strong>r bei 2,4GHz<br />

und 5GHz existieren einige wichtige Punkte, die bei <strong>de</strong>r Planung berücksichtigt wer<strong>de</strong>n<br />

� zurück zum Inhaltsverzeichnis<br />

10<br />

<strong>Handbuch</strong>


sollten.<br />

2<br />

2.4.1 Spatiale Ströme Der Einsatz <strong>de</strong>r MIMO-Technologie ermöglicht laut Standard<br />

die Nutzung von bis zu vier separaten Datenströmen im selben Kanal. MIMO ermöglicht<br />

dadurch einen Multiplikation <strong>de</strong>r Bandbreite ohne ein größeres Frequenzintervall zu belegen.<br />

Aktuell realisieren die meisten Hersteller von Access Points mit n Standard lediglich<br />

zwei spatiale Ströme. An dieser Stelle sollte bemerkt wer<strong>de</strong>n, dass die Generierung und<br />

Aufteilung <strong>de</strong>r Ströme erhöhte Anfor<strong>de</strong>rungen an die Rechenleistung stellt. Um <strong>de</strong>m zu<br />

genügen müssen in n-fähigen Access Points schnellere Prozessoren als in <strong>de</strong>n bisherigen<br />

verbaut wer<strong>de</strong>n. Als Folge daraus entsteht neben <strong>de</strong>m einhergehen<strong>de</strong>n höheren Kostenfaktor<br />

auch ein höherer Energieverbrauch. Daher realisieren viele Access Points, die<br />

<strong>de</strong>n Strom über Netzwerk beziehen (PoE – Power over Ethernet, IEEE-Standard 802.3af),<br />

eine geringere maximale Sen<strong>de</strong>leistung als die Regulierungsbehör<strong>de</strong>n erlauben. Der<br />

Netzwerkplaner muss daher bei <strong>de</strong>r Anschaffung von Access Points darauf beson<strong>de</strong>res<br />

Augenmerk legen, da die Ausbreitung und damit die Funkzellengröße direkt von <strong>de</strong>r<br />

Sen<strong>de</strong>leistung abhängt.<br />

2.4.2 Kanalbün<strong>de</strong>lung<br />

Die Erhöhung <strong>de</strong>r Bandbreite durch das Bün<strong>de</strong>ln zweier benachbarter 20MHz-Kanäle zu<br />

einem 40MHz-Kanal bringt <strong>de</strong>n Vorteil mit sich, dass die Bandbreite mehr als verdoppelt<br />

wird. Auf <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Hand jedoch ist zu beachten, dass ein 40-Mhz-Kanal mehr <strong>de</strong>r<br />

verfügbaren Kanäle belegt. Dies führt insbeson<strong>de</strong>re im 2,4GHz Band zu größeren Problemen.<br />

Konnte man mit 20MHz-Kanälen in diesem Band parallel drei interferenzarme<br />

Kanäle belegen, kann man mit Kanalbün<strong>de</strong>lung nicht mal mehr zwei Access Points mit<br />

überlappen<strong>de</strong>n Funkzellen interferenzfrei betreiben. Es ist daher nicht möglich mit aktivierter<br />

Kanalbün<strong>de</strong>lung ein flächen<strong>de</strong>cken<strong>de</strong>s 2,4GHz-Netzwerk mit mehreren Access<br />

Points stabil zu realisieren. Die logische Folge ist das Ausweichen in das weitestgehend<br />

freie 5GHz-Band, in <strong>de</strong>m genug Kanäle verfügbar sind.<br />

� zurück zum Inhaltsverzeichnis<br />

11<br />

<strong>Handbuch</strong>


2<br />

Beispiel:<br />

Aktiviert man die Kanalbün<strong>de</strong>lung belegt <strong>de</strong>r entstehen<strong>de</strong> Kanal 40MHz Bandbreite. Dazu<br />

wird <strong>de</strong>r nächste verfügbare Kanal mit 20MHz Abstand hinzugezogen. Das heißt man<br />

kann Kanal 1 mit Kanal 5 bün<strong>de</strong>ln, 2 mit 6 und so weiter. Letzter verfügbarer 40MHz-Kanal<br />

ist also die Kopplung 7 & 11 (In Europa ginge regulatorisch sogar 9&13, es ist aber darauf zu<br />

achten ob dies von <strong>de</strong>r verwen<strong>de</strong>ten Hardware unterstützt wird.). Kanal 5 ist von Kanal 7<br />

nur 10MHz entfernt. Die bei<strong>de</strong>n gebün<strong>de</strong>lten Kanäle stören sich gegenseitig. (vgl. 2.2)<br />

2.4.3 Shorter Guard Interval Eine weitere vorgenommene Optimierung beim n<br />

Standard ist die Verkürzung <strong>de</strong>s Guard Intervalls das mit je<strong>de</strong>m Symbol geschickt wird<br />

von 800ns auf 400ns. Dies ist unter an<strong>de</strong>rem durch die selbe Technologie möglich, die<br />

dazu dient die spatialen Ströme zu trennen. Sie bewirkt, dass man das Signal wesentlich<br />

besser von phasenverschobenen Reflexionen trennen kann.<br />

2.4.4 Greenfield Um <strong>de</strong>n Greenfieldmodus verstehen zu können, muss man alle Än<strong>de</strong>rungen<br />

betrachten gegenüber bisherigen WLANetzen. Neben <strong>de</strong>n zuvor erwähnten<br />

Metho<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r spatialen Ströme, Kanalbün<strong>de</strong>lung und <strong>de</strong>m Shorter Guard Interval<br />

existieren noch Modifikationen <strong>de</strong>r Vorcodierung sowie eine erhöhte Anzahl an Teildatenströmen.<br />

Daraus resultiert aber auch das Problem, dass die bisherigen Netze ein<br />

n Standard-Netz in Reichweite nicht interpretieren können und nur als Störrauschen<br />

wahrnehmen wür<strong>de</strong>n. Aus diesem Grund ist ein Kompatibilitätsmodus eingerichtet <strong>de</strong>r<br />

die Koexistenz mit <strong>de</strong>n bisherigen Netzen gewährleistet. Dieser Kompatibilitätsmodus ist<br />

in <strong>de</strong>r Regel voreingestellt und bringt in <strong>de</strong>r Realität auch Performanzeinbußen und etwas<br />

geringeren Nettodatenraten mit sich, während die Bruttodatenrate gleich bleibt.<br />

Der Greenfieldmodus bezeichnet etwas irreführend nun keine zusätzliche n Standard-<br />

Fähigkeit, son<strong>de</strong>rn lediglich die Abschaltung <strong>de</strong>s Kompatibilitätsmodus.<br />

2.5 Antennentechnik<br />

Ein weiteres Kapitel in <strong>de</strong>n WLAN Grundlagen ist die Antennentechnik. Durch Verwendung<br />

von Antennentechnik können Ab<strong>de</strong>ckungsbereiche optimiert wer<strong>de</strong>n. Anwendungsbereiche<br />

hierfür können z.B. Büroetagen sein, bei <strong>de</strong>r eine Ausleuchtung in <strong>de</strong>r<br />

Horizontalen wichtig ist, während eine Abstrahlung in <strong>de</strong>r Vertikalen oft nicht gewünscht<br />

ist, da sonst die Übertragung in <strong>de</strong>n angrenzen<strong>de</strong>n Etagen gestört wer<strong>de</strong>n könnte. Ein<br />

weiteres Anwendungsbeispiel ist z.B. die Ausleuchtung eines langen Ganges mit einer<br />

Panel-Antenne. Yagi-Antennen hingegen fin<strong>de</strong>n bei Richtfunkverbindung Verwendung<br />

z.B. zwischen zwei Gebäu<strong>de</strong>n.<br />

2.5.1 Omnidirektionale Antennen Um die Reichweite innerhalb von Büros o<strong>de</strong>r Wohnräumen<br />

zu erhöhen, wer<strong>de</strong>n typisch omnidirektionale Antennen eingesetzt. Dies können<br />

u.a. die mit <strong>de</strong>m Access Point mitgelieferten Antennen sein. Omnidirektionale Antennen<br />

haben auf <strong>de</strong>r horizontalen Ebene ein Öffnungswinkel von 360°, weshalb man auch von einem<br />

Rundstrahler spricht. Auf <strong>de</strong>r vertikalen Ebene hingegen ist die Sen<strong>de</strong>keule gestaucht,<br />

beispielsweise auf 80°. Hierdurch kann eine horizontale Reichweitensteigerung erreicht<br />

wer<strong>de</strong>n. Dabei ist z.B. ein Antennengewinn von 2 bis 5 dB durchaus realistisch.<br />

Siehe auch Anhang A Antennenbibliothek<br />

� zurück zum Inhaltsverzeichnis<br />

12<br />

<strong>Handbuch</strong>


2<br />

2.5.2 Patch Antennen Patch-Antennen bieten einen typischen Antennengewinn von<br />

4 bis 6 dB und besitzen einen horizontalen und vertikalen Öffnungswinkel von 80° bis 65°.<br />

Die Patch-Antenne kann zu einer Reichweitensteigerung von bis zu 100% beitragen<br />

2.5.3 Yagi Antennen Yagi-Antennen sind Richtfunk Antennen und wer<strong>de</strong>n zum Aufbau<br />

von Richtfunkstrecken verwen<strong>de</strong>t, mit <strong>de</strong>nen WLAN bei 2,4 GHz Distanzen von bis<br />

zu 300m (54 MBit/s), 1km (11MBit/s) und 2km (2MBit/s) überbrücken kann. Damit lassen<br />

sich beispielsweise Gebäu<strong>de</strong> WLAN-technisch miteinan<strong>de</strong>r verbin<strong>de</strong>n.<br />

Siehe auch Anhang A Antennenbibliothek<br />

2.6 Dämpfung<br />

Verlässt das Signal <strong>de</strong>n Access Point bzw. die Antenne unterliegt es einer Dämpfung. Im<br />

I<strong>de</strong>alfall <strong>de</strong>utet dies eine Dämpfung im freien Raum. Je nach Frequenz, ob 2,4 GHz o<strong>de</strong>r 5<br />

GHz, ist diese Freiraum-Dämpfung (free space loss) ein<strong>de</strong>utig <strong>de</strong>finiert. 2,4 GHz erfährt eine<br />

geringere Dämpfung als 5 GHz. Innerhalb von Gebäu<strong>de</strong>n ist diese Dämpfung abhängig<br />

von <strong>de</strong>n baulichen Einflüssen. Hier gilt es die Materialien und ihre spezifischen Dämpfungseigenschaften<br />

zu bestimmen. Es ist ein<strong>de</strong>utig, dass Holzwän<strong>de</strong> eine an<strong>de</strong>re Dämpfung<br />

aufweisen als z.B. Stein- bzw. Stahlbetonwän<strong>de</strong>.<br />

Siehe auch Anhang B Wand- und Deckenbibliothek<br />

2.7 Theoretische Datenraten<br />

Die theoretische Datenrate eines Wireless LAN ist u.a. durch die Signalstärke bestimmt, das<br />

be<strong>de</strong>utet abhängig von <strong>de</strong>r Empfangsleistung wird die Wireless LAN Komponente die Datenrate<br />

herunter schalten, wenn die Umfangsleistung nicht mehr ausreichend ist. Zusätzlich<br />

ist es allerdings notwendig, dass das empfangene Signal größer ist als die durch Interferenzen<br />

hervorgerufene Störung (typ. 10dB). Dies wird als Signal-Rausch-Abstand bezeichnet (SNR).<br />

Bei <strong>de</strong>m n Standard errechnet sich die Datenrate zusätzlich aus <strong>de</strong>n Einstellungen <strong>de</strong>s Access<br />

Points. In <strong>de</strong>r untenstehen<strong>de</strong>n Tabelle errechnet sich die Basisdatenrate, die anschließend<br />

noch mit <strong>de</strong>r Anzahl <strong>de</strong>r spatialen Ströme multipliziert wird. So ergibt sich bei maximalem<br />

Empfang bei gebün<strong>de</strong>ltem Kanal mit <strong>de</strong>m Shorter Guard Intervall mit 2 Strömen die Bruttodatenrate<br />

von 300MBits/sec, bei 3 Strömen 450MBits/sec und bei 4 Strömen 600/MBits.<br />

� zurück zum Inhaltsverzeichnis<br />

13<br />

<strong>Handbuch</strong>


2<br />

Modulation RSSI (dBm) SNR (dB) Data Rate for 802.11 n<br />

20 MHz channel 40 MHz channel<br />

800ns GI 400ns GI 800ns GI 400ns GI<br />

BPSK -86 9 6.50 7.20 13.50 15.00<br />

QPSK -82 10 13.00 14.40 27.00 30.00<br />

QPSK -86 11 19.50 21.70 40.50 45.00<br />

16-QAM -84 11 26.00 28.90 54.00 60.00<br />

16-QAM -80 11 39.00 43.30 81.00 90.00<br />

64-QAM -75 11 52.00 57.80 108.00 120.00<br />

64-QAM -71 11 58.50 65.00 121.50 135.00<br />

64-QAM -69 11 65.00 72.20 135.00 150.00<br />

2.8 Redundanz<br />

Um ein drahtloses Netzwerk ausfallsicher zu gestalten, wird je nach Anwendung eine Redundanz<br />

eingeplant. Dies be<strong>de</strong>utet, dass bei Ausfall eines Access Points eine benachbarte Funkzelle<br />

die Stationen übernimmt. Da zu viele Access Points in <strong>de</strong>r Regel Interferenzen hervorrufen,<br />

ist die Planung von Redundanz immer ein Kompromiss zwischen Sicherheit und Datenrate.<br />

3 Benutzeroberfläche <strong>de</strong>r RF3D Software<br />

Bei <strong>de</strong>r Gestaltung <strong>de</strong>r Benutzeroberfläche von RF3D WifiPlanner 2 wur<strong>de</strong> darauf geach-<br />

tet, auch komplexe WLAN-Planungen übersichtlich darzustellen. Da RF3D WifiPlanner 2 über<br />

eine Echtzeit-3D-Berechnung verfügt, wur<strong>de</strong>n für die Übersichtlichkeit Schnittebenen in <strong>de</strong>r<br />

Horizontalen gewählt. Dabei sind alle Etagenpläne als Übersichtsplan auf <strong>de</strong>r linken Seite<br />

als Thumbnails dargestellt. Die jeweils angezeigte Etage wird in <strong>de</strong>m Hauptscreen <strong>de</strong>tailliert<br />

dargestellt und kann hier bearbeitet wer<strong>de</strong>n. Bei <strong>de</strong>n Reitern (Tabs) im unteren Bildschirmbereich<br />

kann zwischen Simulation, Access Points, Levels und Advanced gewählt wer<strong>de</strong>n.<br />

� zurück zum Inhaltsverzeichnis<br />

14<br />

<strong>Handbuch</strong>


2<br />

3.1 Einlesen von Gebäu<strong>de</strong>plänen<br />

Für die exakte Simulation müssen die Gebäu<strong>de</strong>pläne genau übereinan<strong>de</strong>r stehen. Um dies<br />

zu gewährleisten, verfügt RF3D WifiPlanner 2 über einen Import Wizard, mit <strong>de</strong>m die Pläne<br />

je<strong>de</strong>r einzelnen Etage entsprechend eingelesen wer<strong>de</strong>n können. Die unterstützten Formate<br />

sind die gebräuchlichen Bildformate JPG, BMP und PNG. Bei <strong>de</strong>r Auswahl <strong>de</strong>r Etagenpläne<br />

sollten Sie darauf achten, dass die Größe und Auflösung <strong>de</strong>r Dateien nicht zu hoch wird,<br />

da dies möglicherweise unnötig Speicherplatz belegt. Empfehlenswert sind Bilddateien von<br />

weniger als 1000x1000 Pixel. Sollten die Pläne nur in DXF Format (z.B. Autocad) vorliegen,<br />

können diese entwe<strong>de</strong>r durch das Zeichenprogramm selbst o<strong>de</strong>r durch Shareware Tools<br />

umgewan<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n. Eine weitere Möglichkeit, um an die benötigten Plänen zu kommen,<br />

ist es Papierpläne einzuscannen o<strong>de</strong>r z.B. Fluchtpläne einfach abzufotografieren. Dadurch<br />

entstan<strong>de</strong>ne, unterschiedliche Auflösungen <strong>de</strong>r einzelnen Etagenpläne, wie auch Verdrehungen<br />

löst <strong>de</strong>r Import Wizard ohne Probleme.<br />

Starten Sie <strong>de</strong>n Wizard, in<strong>de</strong>m Sie auf FILE/NEW anwählen.<br />

Im ersten Tab New Level können sie einen Grundriss aus einer Grafikdatei einlesen, einen<br />

Namen wählen und die Höhe <strong>de</strong>s neuen Stockwerks bestimmen. Sind die eingegebenen<br />

Informationen hinreichend, kann durch die Next > Schaltfläche zum nächsten<br />

Tab fortgeschritten wer<strong>de</strong>n.<br />

� zurück zum Inhaltsverzeichnis<br />

15<br />

<strong>Handbuch</strong>


2<br />

Im Rotation Tab kann <strong>de</strong>r eingelesene Plan fein rotiert wer<strong>de</strong>n, so dass alle vertikalen<br />

Linien exakt waagerecht sind. Dies erleichtert später das Einzeichnen <strong>de</strong>r Wän<strong>de</strong> erheblich.<br />

Mit Next > gelangt man wie<strong>de</strong>rum zum nächsten Schritt.<br />

Um sicherzustellen, dass später alle Pläne exakt übereinan<strong>de</strong>r liegen, wer<strong>de</strong>n in je<strong>de</strong>n<br />

Plan jeweils zwei Punkte als Koordinaten gewählt, anhand <strong>de</strong>rer sich die Software<br />

RF3D WifiPlanner 2 orientiert und die einzelnen Pläne genau übereinan<strong>de</strong>r führt. Es ist<br />

wichtig darauf zu achten, diese zwei Punkte so zu wählen, dass Sie diese auf je<strong>de</strong>m<br />

Etagenplan sehr genau wie<strong>de</strong>rfin<strong>de</strong>n. Es wäre z.B. empfehlenswert die linke obere<br />

und rechte obere Hausecke als Referenzpunkte zu verwen<strong>de</strong>n. Zusätzlich muss <strong>de</strong>r<br />

Abstand zwischen diesen bei<strong>de</strong>n Punkten genau bekannt sein z.B. 80 m.<br />

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16<br />

<strong>Handbuch</strong>


2<br />

Wählen Sie nun Add New Level, um <strong>de</strong>n nächsten Plan einzulesen. Bei einem zusätzlichen<br />

Stockwerk müssen Sie nur noch einen Plan auswählen und die Referenzpunkte wie zuvor in<br />

<strong>de</strong>rselben Reihenfolge bestimmen und anklicken. Wie<strong>de</strong>rholen Sie diesen Vorgang solange<br />

bis Sie alle Etagen eingegeben haben. Schließen Sie <strong>de</strong>n Wizard mit Finish.<br />

3.2 Toolbox<br />

Die Toolbox liefert Ihnen alle Werkzeuge, die Sie für die Gestaltung eines WLAN Netzwerkes<br />

benötigen. Durch das Anklicken <strong>de</strong>r Auswahloptionen wie z.B. Floor, Supp. Wall,<br />

etc. erscheinen in <strong>de</strong>r Auswahlbox die Materialtypen, die beim Zeichnen <strong>de</strong>r entsprechen<strong>de</strong>n<br />

Elemente verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Diese Bibliotheken <strong>de</strong>r Materialtypen sind im<br />

Programm hinterlegt, können allerdings mit relativ wenig Aufwand erweitert wer<strong>de</strong>n.<br />

Näheres dazu fin<strong>de</strong>n Sie in Paragraph 5 “Einstellung für Fortgeschrittene“. Wie in Kapitel<br />

4 beschrieben, ist es sinnvoll bei <strong>de</strong>m Einzeichnen <strong>de</strong>r Elemente wie Bö<strong>de</strong>n, Wän<strong>de</strong>,<br />

Access Points, etc. eine gewisse Reihenfolge zu beachten.<br />

� zurück zum Inhaltsverzeichnis<br />

17<br />

<strong>Handbuch</strong>


2<br />

1. Symbol Pfeil: Der Pfeil markiert Elemente und es ist möglich, die Elemente per<br />

Drag&Drop im Plan zu verschieben. Um mehrere Elemente zu markieren, halten Sie<br />

die Steuerungs-Taste während <strong>de</strong>s Markiervorganges gedrückt. Bei Wän<strong>de</strong>n wird<br />

jeweils nur ein Teilbereich markiert.<br />

2. Access Point: Dieses Element bezeichnet einen Access Point. Die einzelnen Funkeinheiten<br />

wer<strong>de</strong>n mit Antennen bestückt, die in <strong>de</strong>n Access-Point-Optionen festgelegt<br />

wer<strong>de</strong>n können. Für alle Antennen steht dort eine umfangreiche Bibliothek zur<br />

Verfügung. Anpassungen dieser Bibliothek sind in Kapitel 6 erklärt. Außer<strong>de</strong>m stehen<br />

Ihnen ggf. weitere Antennenbibliotheken auf www.rf3d.com zur Verfügung.<br />

3. Floor: Bei diesem Element han<strong>de</strong>lt es sich um die Fußbö<strong>de</strong>n bzw. Decken. Ein Fußbo<strong>de</strong>n<br />

kann ein Polygon (Mehreck) mit fast beliebiger Anzahl von Ecken sein. Sollte<br />

ein Bo<strong>de</strong>n über eine Öffnung verfügen, wie z.B. eine Innenhof eines Gebäu<strong>de</strong>s,<br />

dann muss dies beim Einzeichnen beachtet wer<strong>de</strong>n. Nähere Erläuterung siehe Kapitel<br />

6. Zeichnen Sie <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n, in<strong>de</strong>m Sie <strong>de</strong>r Reihe nach mit <strong>de</strong>r linken Maustaste<br />

die Ecken markieren und bei <strong>de</strong>r letzten Ecke mit <strong>de</strong>r rechten Maustaste das Polygon<br />

vervollständigen.<br />

4. Wall: Dieses Werkzeug stellt die Funktionen zur Wan<strong>de</strong>rstellung bereit. Ist es ausgewählt,<br />

erweitert sich die Toolbox automatisch um die erweiterten Funktionen zu<br />

zeigen. Es ist möglich tragen<strong>de</strong> Wän<strong>de</strong> vom Bo<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s aktuellen Stockwerks bis zu<br />

<strong>de</strong>m Bo<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s in <strong>de</strong>r Dropdown-Liste angegebenen Stockwerks zu erstellen. Voreingestellt<br />

sind Trennwän<strong>de</strong>, die sich über die gesamte Höhe <strong>de</strong>s aktuellen Stockwerks<br />

erstrecken. Auch ist es möglich Wän<strong>de</strong> zu erstellen, auf die zusätzlich eine im<br />

darunterliegen<strong>de</strong>n Feld bestimmte Höhe addiert wird. So ist es möglich halbhohe<br />

Wän<strong>de</strong> zu zeichnen, welche es zum Beispiel ermöglichen Regalwän<strong>de</strong> zu mo<strong>de</strong>llieren.<br />

Im Plan wer<strong>de</strong>n halbhohe Wän<strong>de</strong> dünner gezeichnet als Trennwän<strong>de</strong>, tragen<strong>de</strong><br />

Wän<strong>de</strong> über mehrere Stockwerke wie<strong>de</strong>rum dicker. Es steht eine große Anzahl<br />

von Materialtypen zur Verfügung und je mehr und genauer diese eingezeichnet<br />

wer<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>sto besser ist das Ergebnis <strong>de</strong>r Planung. Beim Zeichnen wird eine Wand<br />

mit linken Mausklicken bezeichnet, wobei die letzte Ecke mit <strong>de</strong>r rechten Maustaste<br />

markiert wird.<br />

� zurück zum Inhaltsverzeichnis<br />

18<br />

<strong>Handbuch</strong>


2<br />

3.3 Zeichnen und Markieren von Elementen<br />

Zum Zeichnen von Elementen stehen Ihnen die linke und rechte Maustaste zur Verfügung.<br />

Üblicherweise dient die linke Maustaste zum Markieren <strong>de</strong>r Punkte und die<br />

rechte Maustaste zum Abschließen. Wählen Sie einfach das gewünschte Element in<br />

<strong>de</strong>r Toolbox aus und bestimmen Sie gleichzeitig <strong>de</strong>n Materialtyp.<br />

Beim Zeichnen <strong>de</strong>r Linien für Wän<strong>de</strong>, Bö<strong>de</strong>n und tragen<strong>de</strong> Wän<strong>de</strong>n wird standardmäßig<br />

von rechten Winkeln ausgegangen. Möchten Sie einen beliebigen Winkel einzeichnen,<br />

dann halten Sie während <strong>de</strong>s Zeichnens einfach die Steuerungs-Taste (CRTL) gedrückt.<br />

Somit können Sie beliebige Strukturen von Wän<strong>de</strong>n/Bö<strong>de</strong>n einzeichnen.<br />

Wenn Sie mehrere Wän<strong>de</strong> markieren möchten und diese in eine an<strong>de</strong>re Etage kopieren<br />

möchten, können Sie die einzelnen Wän<strong>de</strong> mit gehaltener Steuerung-Taste und<br />

linker Maustaste gleichzeitig markieren und mit <strong>de</strong>m Befehl „Kopieren und Einfügen“<br />

in einer an<strong>de</strong>rn Etage duplizieren. Fehlerhafte Eingaben machen Sie einfach mit <strong>de</strong>m<br />

Befehl Undo, die Än<strong>de</strong>rung mit Redo rückgängig.<br />

3.4 Simulationen<br />

Der Reiter Simulation bietet Ihnen eine Vielzahl von Informationen und Konfigurationsmöglichkeiten<br />

während <strong>de</strong>r Simulation.<br />

A. Bei Start von RF3D WifiPlanner 2 ist die Funktion „Automatic selective recompute“ an-<br />

geschaltet. Dies be<strong>de</strong>utet, dass bei Verschiebungen und Zeichnung von Elementen<br />

automatisch neu berechnet wird. Dadurch wird interaktives arbeiten und planen leicht<br />

möglich. Es kann jedoch ratsam sein, dies auszuschalten, um <strong>de</strong>n groben Plan erst einmal<br />

fertigzustellen. Mit <strong>de</strong>r Taste „Tot.Recomp“ kann <strong>de</strong>r Berechnungsvorgang manuell<br />

gestartet wer<strong>de</strong>n.<br />

B. Info bietet Ihnen Informationen zu <strong>de</strong>r aktuellen Etage.<br />

C. Resolution ist die Einstellung, wie fein die Berechnung <strong>de</strong>s WLANs durchgeführt wer<strong>de</strong>n<br />

soll. low be<strong>de</strong>utet ein grobes Raster, während high eine sehr feine Berechnung<br />

bewirkt. Allerdings hat diese Einstellung wesentliche Auswirkungen auf die Berechnungszeit<br />

und <strong>de</strong>n Speicherverbrauch <strong>de</strong>s Programms. Für das interaktive Arbeiten<br />

empfiehlt sich ein eher grobes Raster.<br />

D. Network Load gestattet die Simulation verschie<strong>de</strong>n hoher Auslastung <strong>de</strong>s drahtlosen<br />

Netzwerkes. Dies ist sehr hilfreich, um die Art <strong>de</strong>r Anwendung, die später auf <strong>de</strong>m<br />

drahtlosen Netzwerk laufen wird, zu simulieren. Eine niedrige Netzwerklast ist z.B. bei<br />

Anwendungen wie Lager und Logistik zu erwarten, während bei Büroanwendungen<br />

und Sprache über IP von einer höheren Netzwerklast ausgegangen wird.<br />

E. View: Hier können Sie zwischen <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen Darstellungsformen wechseln.<br />

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19<br />

<strong>Handbuch</strong>


2<br />

Log. Power<br />

Signalstärke <strong>de</strong>s stärksten Access Point and <strong>de</strong>r jeweiligen Stelle. Diese dient zur Visualisierung<br />

<strong>de</strong>r Netzwerkab<strong>de</strong>ckung. Werte von -70dBm o<strong>de</strong>r besser (weniger negative)<br />

sind ausreichend.<br />

Log. SNR<br />

Signalrauschabstand bezieht Signalstärke im Bezug zu <strong>de</strong>n Kanalinterferenzen mit ein.<br />

Werte von 10dB o<strong>de</strong>r höher sind gut.<br />

Datenrate<br />

Die Visualisierung <strong>de</strong>r zu erwarten<strong>de</strong>n Datenrate zeigt, wie gut das Netzwerk unter Berücksichtigung<br />

aller Parameter in je<strong>de</strong>m Bereich <strong>de</strong>s Gebäu<strong>de</strong>s funktioniert. Diese Visualisierung<br />

gibt Werte zwischen 1 und 54 Mbit/s an. Höhere Datenraten sind besser.<br />

Interferenzen<br />

Interferenzen sind die Hauptproblematik, die es bei <strong>de</strong>r Planung zu vermei<strong>de</strong>n gilt und<br />

wer<strong>de</strong>n durch Kanalüberlappungen mit an<strong>de</strong>ren Access Points hervorgerufen. Interferenzen<br />

können durch Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Kanaleinstellung <strong>de</strong>r Access Points, wie auch Reduzierung<br />

<strong>de</strong>r Abstrahlleistung verbessert wer<strong>de</strong>n. Dabei reduziert sich die Größe <strong>de</strong>r<br />

Funkzellen und somit die Überlappung. Interferenzen sind oft ein Kompromiss zwischen<br />

Redundanz und Datendurchsatz.<br />

Redundanz<br />

Access Point Redundanz ist wichtig in Bereichen die immer mit WLAN abge<strong>de</strong>ckt wer<strong>de</strong>n<br />

müssen, auch wenn ein Access Point ausfallen sollte. RF3D WifiPlanner bietet verschie<strong>de</strong>ne<br />

Visualisierungen zum Planen von Access Point Redundanz. Dabei wird vom<br />

schlimmsten Fall ausgegangen, um sicher zu stellen, dass in <strong>de</strong>n kritischen Bereichen<br />

ausreichend Ab<strong>de</strong>ckung von an<strong>de</strong>ren Access Points vorhan<strong>de</strong>n ist.<br />

Log. Power Reliability Level 1<br />

Visualisierung <strong>de</strong>r Signalstärke, wenn <strong>de</strong>r am jeweiligen Ort am stärksten zu empfangen<strong>de</strong><br />

Access Point ausfällt.<br />

Log. Power Reliability Level 2<br />

Visualisierung <strong>de</strong>r Signalstärke, wenn die bei<strong>de</strong>n am jeweiligen Ort am stärksten zu empfangen<strong>de</strong>n<br />

Access Points ausfallen<br />

Log. SNR Reliability Level 1<br />

Visualisierung <strong>de</strong>s Signalrauschabstan<strong>de</strong>s, wenn <strong>de</strong>r am jeweiligen Ort am stärksten zu<br />

empfangen<strong>de</strong> Access Point ausfällt.<br />

Log. SNR Reliability Level 2<br />

Visualisierung <strong>de</strong>s Signalrauschabstan<strong>de</strong>s, wenn die bei<strong>de</strong>n am jeweiligen Ort am stärksten<br />

zu empfangen<strong>de</strong>n Access Points ausfallen<br />

F. Die Farbskala zeigt, wie die Werte in Farben umgesetzt wer<strong>de</strong>n. Sie können die Bereiche<br />

und die Schriftgröße in <strong>de</strong>n Eingabefel<strong>de</strong>rn darunter än<strong>de</strong>rn. Dies kann dann Sinn machen,<br />

wenn ein kleinerer Abstand zwischen <strong>de</strong>n Grenzlinien gewünscht wird.<br />

� zurück zum Inhaltsverzeichnis<br />

20<br />

<strong>Handbuch</strong>


2<br />

3.5 Access Point<br />

In <strong>de</strong>m Reiter Access Points wer<strong>de</strong>n alle Access Points aufgelistet und die Eigenschaf-<br />

ten können im zugehörigen Dialog Access Point Options modifiziert wer<strong>de</strong>n. Aufgelistet<br />

wer<strong>de</strong>n hier ausgewählte Eigenschaften <strong>de</strong>s Access Points wie Name, Typ, Anzahl<br />

<strong>de</strong>r eingebauten Funkeinheiten, das Stockwerk, in <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Access Point installiert<br />

ist, sowie <strong>de</strong>ssen Einbauhöhe. Für je<strong>de</strong> Funkeinheit existieren je zwei Spalten, die die<br />

räumliche Ausrichtung und die Kanaleinstellungen darstellen.<br />

3.5.1 Access Point Options<br />

Aus <strong>de</strong>r tabellarischen Ansicht gelangt man durch Auswählen <strong>de</strong>s zu editieren<strong>de</strong>n<br />

Access Points zu <strong>de</strong>ssen Optionen. Während auf <strong>de</strong>r linken Seite die allgemeinen<br />

Informationen wie Name, Typ, Höhe und die Beschreibung angezeigt wer<strong>de</strong>n sind<br />

in <strong>de</strong>r rechten Seite die Einstellungen <strong>de</strong>r Funkeinheiten in <strong>de</strong>n Tabs aufgelistet. Zwischen<br />

<strong>de</strong>n einzelnen Funkeinheiten lässt sich durch Aufrufen <strong>de</strong>r jeweiligen Tabs o<strong>de</strong>r<br />

durch Auswählen <strong>de</strong>r entsprechen<strong>de</strong>n Zeile in <strong>de</strong>r Liste <strong>de</strong>r Funkeinheiten (Radios)<br />

wechseln. Die Schaltfläche Reset AP setzt die Einstellungen <strong>de</strong>s gesamten Access<br />

Points zurück, Reset Unit die <strong>de</strong>r aktuell ausgewählten Funkeinheit. Ok bestätigt die<br />

vorgenommenen Än<strong>de</strong>rungen und Cancel verwirft sie.<br />

Eigenschaften <strong>de</strong>s Access Points:<br />

• Type: In diesem Feld lässt sich <strong>de</strong>r Typenname <strong>de</strong>s Access Points festlegen.<br />

• Name: Hier kann <strong>de</strong>r ein<strong>de</strong>utige Name <strong>de</strong>s Access Points bestimmt wer<strong>de</strong>n.<br />

• Height: Die Einbauhöhe <strong>de</strong>s Access Points kann in diesem Feld verän<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n.<br />

• Description: Ein Feld zur freien Verfügung, zur Beschreibung zusätzlicher Informationen<br />

wie zum Beispiel <strong>de</strong>r Raumnummer o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren dienlichen Informationen.<br />

• Radios: Diese Liste gewährt einen schnellen Überblick über die Funkeinheiten und<br />

durch Anwählen <strong>de</strong>r jeweiligen Zeile wird das entsprechen<strong>de</strong> Tab geöffnet.<br />

� zurück zum Inhaltsverzeichnis<br />

21<br />

<strong>Handbuch</strong>


2<br />

Eigenschaften <strong>de</strong>r gewählten Funkeinheit:<br />

• Supports: Zeigt die Fähigkeiten <strong>de</strong>r Einheit an. Hier sind 2,4GHz und 5GHz Band sowie<br />

802.11 n möglich.<br />

• Active: Hier lässt sich die jeweilige Einheit ein- o<strong>de</strong>r ausschalten.<br />

• Antenna: Hier ist die aktuell zugewiesene Antenne zu sehen und lässt sich in <strong>de</strong>r<br />

Drop-Down-Liste än<strong>de</strong>rn.<br />

• Set as <strong>de</strong>fault Antenna: Die aktuell ausgewählte Antenne kann hier als Standard für<br />

alle zukünftig gesetzten Access Points bestimmt wer<strong>de</strong>n, sofern sie dafür geeignet ist.<br />

• Standard/Channel: Verän<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>n verwen<strong>de</strong>ten Standard und Kanal.<br />

• TX: Die eingestellte Sen<strong>de</strong>stärke. Bei <strong>de</strong>r Auslegung ist die Antennenverstärkung zu<br />

berücksichtigen.<br />

• n Condition: Schaltet n aus aus o<strong>de</strong>r ein.<br />

- Spatial Streams: Anzahl <strong>de</strong>r spatialen Ströme<br />

- Short Guard Interval: Aktiviert das kürzere Intervall<br />

- Bond Channels: Wählt aus, ob gebün<strong>de</strong>lte Kanäle verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n sollen.<br />

• Direction: Die räumliche Ausrichtung <strong>de</strong>r Antenne wird hier bestimmt. Dies ist<br />

insbeson<strong>de</strong>re für Richtantennen wichtig. Eine Vorschau <strong>de</strong>r Einstellung ist rechts zu<br />

sehen.<br />

- Rotation: Die Drehung <strong>de</strong>r Antenne in <strong>de</strong>r horizontalen Ebene.<br />

- Tilt: Der Kippwinkel <strong>de</strong>r Antenne, <strong>de</strong>r beschreibt, ob sie nach oben o<strong>de</strong>r unten<br />

ausgerichtet ist.<br />

3.6 Levels<br />

In <strong>de</strong>m Tab Levels können Sie die Stockwerke editieren, sofern noch nicht mit <strong>de</strong>m<br />

Setzen von Bö<strong>de</strong>n, Wän<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r Access Points begonnen wur<strong>de</strong>, o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>ren Anzahl<br />

in <strong>de</strong>r Übersicht sehen. Neben <strong>de</strong>r direkten Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Stockwerkseigenschaften<br />

in <strong>de</strong>r Liste lassen sich mit New Level Stockwerke hinzufügen, mit Copy Level<br />

kopieren, mit Delete Level löschen und mit <strong>de</strong>n Pfeilen die Reihenfolge än<strong>de</strong>rn.<br />

Rescale Level führt eine neue Ausrichtung <strong>de</strong>s Plans mit <strong>de</strong>m Planeinleser durch<br />

und New Floorplan Image liest einen neuen Plan für das aktuelle Stockwerk ein.<br />

3.7 Advanced Settings<br />

Bei <strong>de</strong>r Planung eines drahtlosen Netzwerkes gibt es viele Elemente wie z.B. Personen,<br />

Regale, Möbel etc., für die zu aufwändig wäre, sie einzeln einzuzeichnen bzw. <strong>de</strong>ren<br />

Position variieren kann (wie z.B. Lagerware). Dafür bietet <strong>de</strong>r Reiter Advanced die<br />

Möglichkeit, einen globalen, durchschnittlichen Dämpfungsfaktor einzustellen.<br />

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22<br />

<strong>Handbuch</strong>


2<br />

Free Space steht für keine zusätzliche Dämpfung, z.B. im Außenbereich auf einem<br />

Parkplatz o<strong>de</strong>r Campus-Gelän<strong>de</strong>.<br />

Factory/Warehouse (<strong>de</strong>fault) steht für wenig bis mittelstarke zusätzliche Dämpfung,<br />

wie sie in Lagerumgebungen anzutreffen ist.<br />

Office steht für mittel bis starke Dämpfung mit vielen Möbeln und Personen, wie es im<br />

Büroumfeld zu erwarten ist.<br />

4 Planung von drahtlosen Netzwerken<br />

4.1 Welche Anwendung wird betrieben?<br />

Die Planung eines drahtlosen Netzwerkes beginnt damit, dass Sie sich überlegen, welche<br />

Applikationen später über dieses Netzwerk laufen sollen. Es bestehen wesentliche,<br />

entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Unterschie<strong>de</strong> zwischen Anwendungen, die eine höhere Redundanz benötigen<br />

- allerdings nur ein geringes Datenvolumen aufweisen z.B. Lager & Logistik -, und<br />

Anwendungen die eine hohe Bandbreite voraussetzen wie z.B. Sprache über WLAN.<br />

Es empfiehlt sich z.B. bei einer Lageranwendung, die Funkzellen durchaus größer zu gestalten<br />

und dabei ein höheres Maß an Interferenzen in Kauf zu nehmen. Dies erhöht die Sicherheit,<br />

dass ein entfernter Access Point zur Verfügung steht, falls <strong>de</strong>r Stärkste ausfällt. Um die Größe<br />

einer Funkzelle zu bestimmen, stellen Sie per Reiter Access Points für je<strong>de</strong>n Access Points die<br />

Sen<strong>de</strong>leistung ein. Je höher die abgestrahlte Leistung, <strong>de</strong>sto größer wird die Zelle.<br />

Bei Sprache über WLAN sollte im Gegenschluss mit kleineren Zellen geplant wer<strong>de</strong>n.<br />

Hinzu kommt, dass bei Sprache über WLAN Interferenzen absolut unerwünscht sind, da<br />

bei Interferenzen die Sprachpakete nicht einwandfrei übertragen wer<strong>de</strong>n können und<br />

für die Sprach-Kommunikation verloren gehen. Dies hat einen schlechten Einfluss auf die<br />

Sprachqualität und kann im schlimmsten Fall die komplette Kommunikation stören.<br />

4.2 Eingeben <strong>de</strong>r Umgebungsfaktoren<br />

Bei <strong>de</strong>r Planung eines drahtlosen Netzwerkes mit RF3D WifiPlanner 2 sollten Sie in einer gewissen<br />

Reihenfolge vorgehen, damit Sie schnell und einfach zum Ziel kommen. Außer<strong>de</strong>m wird<br />

bei Einhaltung dieser Reihenfolge die benötigte Rechenleistung und die damit verbun<strong>de</strong>ne<br />

Rechenzeit <strong>de</strong>utlich minimiert. Hierzu lassen sich fünf Schritte einfache <strong>de</strong>finieren:<br />

� zurück zum Inhaltsverzeichnis<br />

23<br />

<strong>Handbuch</strong>


2<br />

Nach<strong>de</strong>m alle Gebäu<strong>de</strong>pläne wie in Kapitel 3.1 beschriebenen eingelesen wur<strong>de</strong>n, sollten<br />

als erstes die Bö<strong>de</strong>n (Floor) in je<strong>de</strong>r Etage eingezeichnet wer<strong>de</strong>n. Wird angenommen, dass<br />

die Bö<strong>de</strong>n und die verwen<strong>de</strong>ten Materialien in allen Etagen i<strong>de</strong>ntisch sind, dann kann <strong>de</strong>r<br />

erste Bo<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>m Befehl Edit/Paste Floor to other Levels auf alle an<strong>de</strong>ren Etagen übertragen<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Tipp: Bevor Sie damit beginnen, alle Elemente einzuzeichnen, können Sie wie in 3.4 beschrieben,<br />

das automatische Neuberechnen (Tot. Recompute) abschalten, damit RF3D WifiPlanner<br />

2 nicht nach <strong>de</strong>m Zeichnen eines je<strong>de</strong>n Elementes <strong>de</strong>n Plan neu berechnet.<br />

RF3D WifiPlanner 2 unterschei<strong>de</strong>t bei <strong>de</strong>n Wän<strong>de</strong>n zwischen zwei verschie<strong>de</strong>nen Arten von<br />

Wän<strong>de</strong>n: Den tragen<strong>de</strong>n Wän<strong>de</strong>n (Supp. Wall) und <strong>de</strong>n normalen (Trenn-) Wän<strong>de</strong>n. Die<br />

tragen<strong>de</strong>n Wän<strong>de</strong> wer<strong>de</strong>n automatisch über alle Stockwerke eingezeichnet und wer<strong>de</strong>n<br />

im RF3D WifiPlanner 2 als ein Element betrachtet. Daher sollten Sie für alle Wän<strong>de</strong>, die in<br />

allen Stockwerken gleich sind (gleiche Position & Material) tragen<strong>de</strong> Wän<strong>de</strong> verwen<strong>de</strong>n.<br />

Damit reduzieren Sie die Rechenzeit <strong>de</strong>utlich gegenüber <strong>de</strong>r Möglichkeit, für je<strong>de</strong> Etage<br />

die tragen<strong>de</strong>n Wän<strong>de</strong> als normale Wän<strong>de</strong> einzuzeichnen. In diesem Fall müssen im Berechnungsalgorithmus<br />

nämlich entsprechend mehr Elemente berücksichtigt wer<strong>de</strong>n.<br />

Nach<strong>de</strong>m alle tragen<strong>de</strong>n Wän<strong>de</strong> eingezeichnet wur<strong>de</strong>n, sollten Sie noch alle an<strong>de</strong>ren<br />

Wän<strong>de</strong>, die Trennwän<strong>de</strong>, einzeichnen.<br />

4.3 Access Points und <strong>de</strong>ren Positionen<br />

Nach<strong>de</strong>m Sie alle beeinflussen<strong>de</strong>n Elemente eingezeichnet haben, kommen Sie zu<br />

<strong>de</strong>m eigentlichen Punkt: Die Access Points zu positionieren und <strong>de</strong>ren Parameter einzustellen.<br />

In RF3D WifiPlanner 2 ist je nach Version eine Anzahl Access Points und zugehörig<br />

dazu die externen Antennen hinterlegt. Sollten Sie eine gerichtete Antenne verwen<strong>de</strong>n,<br />

können Sie die Ausrichtung <strong>de</strong>r Antenne wie in Kapitel 3.5 beschrieben einstellen.<br />

Wählen Sie <strong>de</strong>n gewünschten Access Point aus.<br />

� zurück zum Inhaltsverzeichnis<br />

24<br />

<strong>Handbuch</strong>


2<br />

Beim Setzen <strong>de</strong>r Access Points wer<strong>de</strong>n Sie im ersten Schritt darauf achten, dass an<br />

je<strong>de</strong>r Stelle <strong>de</strong>s Gebäu<strong>de</strong>s eine entsprechend ausreichen<strong>de</strong> Signalstärke verfügbar<br />

ist. Dies sind üblicherweise Werte von besser als -60dBm. Ein weiterer Aspekt, <strong>de</strong>r bei<br />

<strong>de</strong>r Planung zu beachten ist, sind natürlich auch Interferenzen. Das be<strong>de</strong>utet im Wesentlichen<br />

die sogenannten Co-Channel Interferenzen, die dadurch entstehen, dass<br />

die benachbarten Access Points, überlappen<strong>de</strong> Kanal-Einstellungen besitzen.<br />

Ausreichen<strong>de</strong> Signalstärke (-60dBm o<strong>de</strong>r besser) in allen Bereichen <strong>de</strong>s Gebäu<strong>de</strong>s.<br />

Beginnen Sie das Planen mit in <strong>de</strong>r Access Points im untersten Geschoss und verwen<strong>de</strong>n<br />

Sie wie in Kapitel 2.3 beschrieben eine Zellenstruktur, bei <strong>de</strong>r Sie die Kanal Einstellungen<br />

<strong>de</strong>r Access Points entsprechend <strong>de</strong>r län<strong>de</strong>rtypischen Anfor<strong>de</strong>rungen einstellen.<br />

Setzen Sie anschließend diesen Vorgang in <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Etagen fort. Beachten<br />

Sie aber, dass Access Points auch in an<strong>de</strong>re Etagen strahlen. Sie sollten daher auch<br />

die Zellenstruktur für Access Points, die übereinan<strong>de</strong>r liegen, beachten.<br />

� zurück zum Inhaltsverzeichnis<br />

25<br />

<strong>Handbuch</strong>


2<br />

Es ist manchmal hilfreich, die Visualisierung von Signalstärke auf Datenrate umzuschalten,<br />

da die Visualisierung <strong>de</strong>r Datenrate ein optimales Bild verschafft, ob die zu erwarten<strong>de</strong><br />

Datenrate nicht vielleicht durch ungünstige Wahl <strong>de</strong>r Kanäle negativ beeinflusst<br />

wird.<br />

Überprüfen <strong>de</strong>s Ergebnisses mit <strong>de</strong>r Visualisierung (view) Data Rate.<br />

4.4 Optimieren von drahtlosen Netzwerken<br />

Nach<strong>de</strong>m Sie nun die Funk-Ab<strong>de</strong>ckung für das Gebäu<strong>de</strong> geplant haben, gilt es nun<br />

das Netzwerk zu optimieren. Dabei können Sie in verschie<strong>de</strong>ner Weise vorgehen. Hierzu<br />

bietet RF3D WifiPlanner in <strong>de</strong>m Reiter Simulation verschie<strong>de</strong>ne Darstellungen wie<br />

z.B. Data Rate, Interferenzen, etc. Ein möglicher Ansatz ist, sich die zu erwarten<strong>de</strong>n<br />

Datenraten anzeigen zu lassen. Bei <strong>de</strong>r Visualisierung <strong>de</strong>r Datenraten wer<strong>de</strong>n alle Effekte<br />

wie Interferenzen, Signal Rausch Abstän<strong>de</strong> und Netzwerklast mit einbezogen.<br />

Lücken in <strong>de</strong>r Datenrate o<strong>de</strong>r Bereiche mit vermin<strong>de</strong>rter Datenrate lassen dann auf<br />

verbesserungswürdige Bereiche schließen. Die Ursachen dieser niedrigeren Datenraten<br />

können dann anhand <strong>de</strong>r Visualisierungen von Interferenzen o<strong>de</strong>r Signal Rausch<br />

Abstand weiter analysiert wer<strong>de</strong>n und durch die Einstellungen <strong>de</strong>r Access Points behoben<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Sind Sie mit <strong>de</strong>r Planung Ihres WLAN zufrie<strong>de</strong>n, können Sie nun daran gehen, Fehlerfälle<br />

wie z.B. Ausfälle eines Access Points zu simulieren. Dazu könnten Sie natürlich im<br />

Reiter Access Points einzelne Access Points abschalten. Besser ist es, die Visualisierung<br />

Log.Power Reliability zu wählen. Dabei simuliert RF3D WifiPlanner <strong>de</strong>n Ausfall <strong>de</strong>s am<br />

jeweiligen Ort stärksten Access Points und stellt die entsprechen<strong>de</strong> Signalstärke dar.<br />

Lücken in <strong>de</strong>r Ab<strong>de</strong>ckung können je nach Anwendung eventuell problematisch sein<br />

und wer<strong>de</strong>n durch Setzen weiterer Access Points behoben.<br />

� zurück zum Inhaltsverzeichnis<br />

26<br />

<strong>Handbuch</strong>


2<br />

Es liegt in <strong>de</strong>r Natur von drahtlosen Netzwerken, dass es nicht nur einen Lösungsansatz<br />

gibt. Oft ist <strong>de</strong>r Wunsch nach ausfallsicheren d.h. hoch verfügbaren Netzwerken und<br />

<strong>de</strong>r Vermeidung von Interferenzen nur schwer miteinan<strong>de</strong>r vereinbar. Sie wer<strong>de</strong>n sehen,<br />

dass die Netzwerke, die Sie mit RF3D WifiPlanner geplant haben, eine effiziente<br />

und optimale Lösung darstellen.<br />

5 Reporterstellung<br />

(nicht verfügbar in RF3D WifiPlaner 2 Lite)<br />

Zur Erstellung eines zusammenfassen<strong>de</strong>n Reports, bietet RF3D WifiPlanner 2 die Möglichkeit<br />

das Projekt zur weiteren Verwendung parallel in verschie<strong>de</strong>nen Formaten auszugeben.<br />

• PortableDocumentFormat(.pdf): Das gängige PDF Format ermöglicht Ihnen sofort einen<br />

Report zu erstellen, <strong>de</strong>r in diesem druckfreundlichen Format einen gründlichen Report<br />

bietet.<br />

• RichTextFormat (.rtf): Zur weiteren Bearbeitung in allen gängigen Textbearbeitungsprogrammen<br />

(z.B. Word) bietet das RichTextFormat eine optimale Mischung aus Darstellung<br />

und Kompatibilität. Somit können Reporte ganz nach <strong>de</strong>n Wünschen <strong>de</strong>s Anwen<strong>de</strong>rs<br />

personalisiert und weiter raffiniert wer<strong>de</strong>n.<br />

• Web (.html): Zur optimalen Vernetzung bietet RF3D WifiPlanner 2 die Fähigkeit, Reporte<br />

auch als HTML-Datei auszugeben. Dies erleichtert die direkt anschließen<strong>de</strong> Veröffentlichung<br />

im Intra- o<strong>de</strong>r Internet.<br />

Zur Erstellung eines Reports wird das gela<strong>de</strong>ne Projekt benötigt. Anschließend können Sie<br />

über das Reportsymbol in <strong>de</strong>r Toolleiste o<strong>de</strong>r im Filemenu <strong>de</strong>n Reportdialog starten. Nach<strong>de</strong>m<br />

<strong>de</strong>r Reportdialog geöffnet wur<strong>de</strong> erscheint das Reportformular mit zwei Tabs.<br />

5.1 Bestimmung <strong>de</strong>s Reportinhaltes<br />

Die erste offene Formularseite gestattet es, aus <strong>de</strong>n unterschiedlichen Darstellungen zur<br />

Anzeige, <strong>de</strong>n unterschiedlichen Stockwerken und <strong>de</strong>m zusätzlichen Inhalt zu wählen.<br />

� zurück zum Inhaltsverzeichnis<br />

27<br />

<strong>Handbuch</strong>


2<br />

Neben <strong>de</strong>n schon erläuterten Feldtypen (s. Kap. 3.5 Simulationen) und <strong>de</strong>r Stockwerkauswahl<br />

gibt es noch die weitere Möglichkeit zusätzlich je<strong>de</strong>n aktiven Access Point einzeln zu<br />

berechnen, sowie die Auswahl Coverage Charts, die die Ab<strong>de</strong>ckung <strong>de</strong>r einzelnen Fel<strong>de</strong>r<br />

summieren und eine Access Point Summary hinzuzufügen. Das Feld Diagrams zeigt die<br />

Anzahl <strong>de</strong>r zu berechnen<strong>de</strong>n Diagramme an und gibt damit Aufschluss über <strong>de</strong>n Umfang<br />

<strong>de</strong>s Reportes. Rechts ist die Vorschau <strong>de</strong>s Stockwerkes, die sich mit Überstreichen <strong>de</strong>r Stockwerkauswahl<br />

än<strong>de</strong>rt. Sind alle Einstellungen wie gewünscht, ist <strong>de</strong>r nächste Schritt durch<br />

Next > zu erreichen.<br />

5.2 Ausgabe Einstellungen<br />

Auf dieser Formularseite kann man die Ausgabe <strong>de</strong>s Reportes <strong>de</strong>finieren, nach<strong>de</strong>m man<br />

vorher schon <strong>de</strong>n Inhalt festgelegt hat.<br />

In <strong>de</strong>r Gruppe Resolution lässt sich das Papierformat sowie die Berechnungsauflösung<br />

einstellen. Je höher die Auflösung <strong>de</strong>sto genauer die Berechnung. Mit <strong>de</strong>r Erhöhung <strong>de</strong>r<br />

Auflösung geht aber auch ein Mehrbedarf an Speicherplatz und Rechenzeit einher. Steht<br />

nicht genug Speicherplatz für die Berechnung zur Verfügung, wer<strong>de</strong>n höhere Auflösungen<br />

nicht erlaubt.<br />

Als weiteres lassen sich die unterschiedlichen Ausgabeformate angeben sowie <strong>de</strong>ren Verzeichnis.<br />

Zuletzt besteht die Option die Berechnung <strong>de</strong>s Reports später starten zu lassen o<strong>de</strong>r direkt<br />

im Anschluss. Mit <strong>de</strong>m Steuerfeld rechts unten lässt sich dann die Reporterstellung bzw.<br />

<strong>de</strong>ssen Zeitplanung starten.<br />

� zurück zum Inhaltsverzeichnis<br />

28<br />

<strong>Handbuch</strong>


2<br />

5.3 Reportberechnung<br />

Startet <strong>de</strong>r Report sieht man obiges Fenster. Es besteht die Möglichkeit das Ausgabeverzeichnis<br />

zu öffnen, sowie die Erstellung abzubrechen. Wird <strong>de</strong>r Report abgebrochen, wird<br />

gefragt ob die bisherige Ausgabe erhalten o<strong>de</strong>r gelöscht wer<strong>de</strong>n soll.<br />

6 Fortgeschritteneneinstellungen<br />

6.1 Wand und Bo<strong>de</strong>n Bibliotheken editieren<br />

Die Eigenschaften und Einstellungen von Wand- und Bo<strong>de</strong>nmaterialien sind in <strong>de</strong>r<br />

Bibliothek gespeichert. Diese Bibliothek ist für je<strong>de</strong>n Benutzer leicht zu editieren und zu<br />

erweitern. Je<strong>de</strong>r Wand- o<strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>ntyp ist in einer separaten XML- Datei gespeichert.<br />

Diese Dateien fin<strong>de</strong>n Sie im Ordner RF3DWifiPlanner/WallsFloors.<br />

Der Name <strong>de</strong>r Datei muss gewisse Regeln erfüllen, um von <strong>de</strong>r Software RF3D WifiPlanner<br />

2 erkannt zu wer<strong>de</strong>n. Z.B. ft_003_6-_Brick_7_18dB. Hierbei wird ft o<strong>de</strong>r m an die<br />

erste Stelle gesetzt und bezeichnet damit, ob diese Wand o<strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>n jeweils angezeigt<br />

wird, wenn die Systemeinstellung auf Fuß o<strong>de</strong>r Meter gesetzt ist. Danach folgt<br />

eine dreistellige Ziffer, nach <strong>de</strong>r das Programm die Sortierung in <strong>de</strong>r Toolbox vornimmt.<br />

Danach kommt <strong>de</strong>r von Ihnen gewählte Name.<br />

Am besten öffnen Sie eine Datei, die Sie editieren möchten mit <strong>de</strong>m Windows Editor<br />

und speichern die Datei unter einem an<strong>de</strong>ren Namen. Im Folgen<strong>de</strong>n erklären wir die<br />

Zeilen und <strong>de</strong>ren Funktion, die Sie editieren dürfen.<br />

Dies bezeichnet <strong>de</strong>n Namen, <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Toolbox angezeigt wird.<br />

6“ Brick 7/18dB<br />

Gibt <strong>de</strong>n Wert <strong>de</strong>r Dämpfung in dB für 802.11 a/h Netzwerke im 5 GHz Bereich an.<br />

7<br />

Gibt <strong>de</strong>n Wert <strong>de</strong>r Dämpfung in dB für 802.11 b/g Netzwerke im 2,4 GHz Bereich an.<br />

18<br />

� zurück zum Inhaltsverzeichnis<br />

29<br />

<strong>Handbuch</strong>


2<br />

Gibt die Wanddicke in Fuß an. Wird hier einen Wert eingetragen, so sollte <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong><br />

Wert für Meter auf null gesetzt sein.<br />

0.5<br />

Gibt die Wanddicke in Meter an. Wird hier einen Wert eingegeben, so sollte <strong>de</strong>r vorherige<br />

für Fuß null betragen.<br />

0<br />

Gibt die Farbe <strong>de</strong>r Wand an. Entnehmen Sie die Farben aus <strong>de</strong>r Tabelle im Anhang C.<br />

142<br />

Dieser Parameter bestimmt, ob es sich um eine Wand o<strong>de</strong>r einen Bo<strong>de</strong>n han<strong>de</strong>lt. false<br />

für Wand, true für Bo<strong>de</strong>n.<br />

false<br />

Es ist wichtig, dass die an<strong>de</strong>ren Bereiche in <strong>de</strong>r Datei unverän<strong>de</strong>rt bleiben, da es sonst<br />

zu unerwünschten Effekten kommen kann.<br />

6.2 Antennen Bibliothek editieren<br />

Die Antennen Bibliothek ist ähnlich wie die Wand und Bo<strong>de</strong>n Materialien in einzelnen<br />

Dateien gespeichert. Diese Dateien fin<strong>de</strong>n Sie im Ordner RF3DWifiPlanner/Antennas<br />

und können ebenso mit <strong>de</strong>m Windows Editor verän<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n. Am besten speichern<br />

Sie dabei die Antenne unter einem an<strong>de</strong>ren Namen ab.<br />

Grundsätzlich gibt es die Möglichkeit, eine Antenne für das 2,4GHz-Band, das 5GHz-<br />

Band, o<strong>de</strong>r für bei<strong>de</strong> Bän<strong>de</strong>r zu <strong>de</strong>finieren.<br />

In diesem Beispiel ist die Antenne nur für das 2,4GHz-Band <strong>de</strong>finiert.<br />

Es wer<strong>de</strong>n neben einigen Parametern die Werte aus <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Antennendiagrammen<br />

(horizontaler und vertikaler Schnitt) erfasst. Das Antennendiagramm muss so <strong>de</strong>finiert<br />

sein, dass die Antenne in ihrer endgültigen Einbaulage dargestellt ist. Dabei<br />

bezeichnet Theta <strong>de</strong>n Elevationswinkel in Grad(vertikal, gemessen positiv nach oben)<br />

von <strong>de</strong>r horizontalen Ebene aus. Phi bezeichnet <strong>de</strong>n Azimutwinkel in Grad (horizontal,<br />

gemessen positiv im Uhrzeigersinn) von <strong>de</strong>r 12-Uhr-Position aus. Gerichtete Antennen<br />

sollten ihre Hauptverstärkungsrichtung bei Phi=0° und Theta=0° haben.<br />

Die Zahl <strong>de</strong>r eingegebenen Werte (Stützstellen) ist frei wählbar und muss nur an einigen<br />

Stellen angepasst wer<strong>de</strong>n (s.u.). Auch <strong>de</strong>r Abstand <strong>de</strong>r angegebenen Stützstellen<br />

ist beliebig und kann in <strong>de</strong>r Datei variieren. Die Genauigkeit <strong>de</strong>r Anzeige aber<br />

auch die Berechnungsdauer nimmt mit zunehmen<strong>de</strong>r Zahl <strong>de</strong>r Stützstellen zu!<br />

In <strong>de</strong>r Berechnung wird zum angegebenen richtungsabhängigen Verstärkungsfaktor<br />

in dBi <strong>de</strong>r globale Verstärkungsfaktor (hier 4 dBi) hinzuaddiert. Das be<strong>de</strong>utet i.a. dass<br />

<strong>de</strong>r höchste Wert <strong>de</strong>r richtungsabhängigen Verstärkungsfaktorern 0 dBi betragen sollte<br />

(auf 0 normiert sein sollte).<br />

Bitte nutzen Sie als Dezimaltrennzeichen <strong>de</strong>n Punkt “.”! Groß- und Kleinschreibung bitte<br />

beachten!<br />

� zurück zum Inhaltsverzeichnis<br />

30<br />

<strong>Handbuch</strong>


2<br />

Hier steht <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Toolbox angezeigte Text.<br />

SOA 2400/360/4/0/DS<br />

Dieser Wert ist im Moment ohne Funktion. Er kann für Kommentare genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Bild 6, 139.26.0044<br />

Bezeichnet die Verstärkung für 2,4 GHz<br />

4<br />

True o<strong>de</strong>r false legt fest, ob die Antenne im 2,4 GHz Band im Wesentlichen ein omnidirek-<br />

tionaler Rundstrahler ist (im Wesentlichen rotationssymmetrisch um die vertikale Achse)<br />

true<br />

Bezeichnet die Verstärkung für 5 GHz<br />

0<br />

True o<strong>de</strong>r false legt fest, ob die Antenne im 5 GHz Band im Wesentlichen ein omnidirektionaler<br />

Rundstrahler ist (im Wesentlichen rotationssymmetrisch um die vertikale<br />

Achse)<br />

false<br />

Hier wird eingestellt, ob die Antenne für das 2,4 GHz Band eingesetzt wer<strong>de</strong>n kann<br />

true<br />

Hier wird eingestellt, ob die Antenne für das 5 GHz Band eingesetzt wer<strong>de</strong>n kann<br />

false<br />

Verweise auf später folgen<strong>de</strong> Daten. Nicht än<strong>de</strong>rn!<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

0<br />

� zurück zum Inhaltsverzeichnis<br />

31<br />

<strong>Handbuch</strong>


2<br />

Dieser Wert bestimmt die angezeigte Symbolfarbe. Für nähere<br />

Informationen lesen Sie im Anhang C<br />

59<br />

1<br />

<br />

<br />

Winkelgra<strong>de</strong> für Phi 2.4 GHz für 72 Stützstellen (die Zahl 72 muss ggf. geän<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n)<br />

<br />

-180<br />

-175<br />

-170<br />

.<br />

.<br />

.<br />

165<br />

170<br />

175<br />

<br />

Winkelgra<strong>de</strong> für Theta 2.4 GHz für 72 Stützstellen<br />

<br />

-90<br />

-85<br />

-80<br />

.<br />

.<br />

.<br />

255<br />

260<br />

265<br />

<br />

Verstärkungswerte für Phi in dBi 2.4 GHz für 72 Stützstellen<br />

<br />

-2.381<br />

-2.399<br />

-2.388<br />

.<br />

.<br />

� zurück zum Inhaltsverzeichnis<br />

32<br />

<strong>Handbuch</strong>


2<br />

.<br />

-2.005<br />

-2.175<br />

-2.303<br />

<br />

Verstärkungswerte für Theta in dBi 2.4 GHz für 72 Stützstellen<br />

<br />

-16.683<br />

-12.24<br />

-7.157<br />

.<br />

.<br />

.<br />

-5.032<br />

-7.721<br />

-12.307<br />

<br />

Winkelgra<strong>de</strong> für Phi 5 GHz (rudimentär, da in diesem Beispiel nicht in Verwendung)<br />

<br />

0<br />

<br />

Winkelgra<strong>de</strong> für Theta 5 GHz<br />

<br />

0<br />

<br />

Verstärkungswerte für Phi in dBi 2.4 GHz<br />

<br />

0<br />

<br />

Verstärkungswerte für Theta in dBi 2.4 GHz<br />

<br />

0<br />

<br />

Schlusssequenz<br />

� zurück zum Inhaltsverzeichnis<br />

33<br />

<strong>Handbuch</strong>


2<br />

6.3 Access Point Bibliothek editieren<br />

In <strong>de</strong>r Access Point Datenbank sind im XML-Format (SOAP) einfach zu editieren<strong>de</strong><br />

Access Points bereitgestellt. Es wird angeraten die Anzahl <strong>de</strong>r Sen<strong>de</strong>einheiten nicht<br />

zu än<strong>de</strong>rn. Nicht korrekt verän<strong>de</strong>rte Access Point Dateien können nicht verarbeitet<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Hier wird <strong>de</strong>r Typ <strong>de</strong>s Access Points <strong>de</strong>finiert<br />

Generic n DualBand AccessPoint<br />

Der Verstärkungsfaktor durch die Signaltrennung<br />

0<br />

Die Anzahl <strong>de</strong>r Radios<br />

2<br />

802.11n Fähigkeit <strong>de</strong>s Access Points<br />

true<br />

Die minimal einstellbare Anzahl <strong>de</strong>r spatialen Ströme<br />

1<br />

Die maximal einstellbare Anzahl <strong>de</strong>r spatialen Ströme<br />

4<br />

Die voreingestellte Anzahl <strong>de</strong>r spatialen Ströme<br />

2<br />

Voreinstellung für <strong>de</strong>n Shorter Guard Intervall<br />

true<br />

Än<strong>de</strong>rbarkeit <strong>de</strong>s Shorter Guard Intervall<br />

true<br />

Voreinstellung für <strong>de</strong>n Greenfield-Modus<br />

false<br />

Än<strong>de</strong>rbarkeit <strong>de</strong>s Greenfield-Modus<br />

true<br />

Voreinstellung für die Kanalbün<strong>de</strong>lung<br />

true<br />

� zurück zum Inhaltsverzeichnis<br />

34<br />

<strong>Handbuch</strong>


2<br />

Än<strong>de</strong>rbarkeit <strong>de</strong>r Kanalbün<strong>de</strong>lung<br />

true<br />

Im folgen<strong>de</strong>n die Einstellungen <strong>de</strong>r einzelnen Funkeinheiten<br />

Voreinstellung <strong>de</strong>s für die Sen<strong>de</strong>leistung<br />

50<br />

Minimal einstellbare Sen<strong>de</strong>leistung<br />

1<br />

Maximal einstellbare Sen<strong>de</strong>leistung<br />

100<br />

Fähigkeit <strong>de</strong>r Funkeinheit im 2,4GHz Band zu sen<strong>de</strong>n<br />

true<br />

Fähigkeit <strong>de</strong>r Funkeinheit im 5GHz Band zu sen<strong>de</strong>n<br />

false<br />

Fähigkeit <strong>de</strong>r Funkeinheit im n Standard zu funken<br />

true<br />

Ersteinstellung <strong>de</strong>r Kanalbün<strong>de</strong>lung<br />

true<br />

Ersteinstellung <strong>de</strong>s Shorter Guard Intervalls<br />

true<br />

Ersteinstellung für <strong>de</strong>n Greenfield-Modus<br />

false<br />

Ersteinstellung <strong>de</strong>r Anzahl <strong>de</strong>r spatialen Ströme<br />

2<br />

� zurück zum Inhaltsverzeichnis<br />

35<br />

<strong>Handbuch</strong>


2<br />

6.4 Optionen und Einstellungen<br />

Im Menü Tools unter Options… können weitere Einstellungen vorgenommen wer<strong>de</strong>n.<br />

Im Bereich Country wer<strong>de</strong>n die län<strong>de</strong>rspezifischen Eigenschaften eingestellt. Geometry<br />

beschreibt die Standardwerte, die für z.B. die Höhe <strong>de</strong>r Access Points o<strong>de</strong>r die<br />

Standard-Etagenhöhe verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Graphics bestimmen die Darstellungseigenschaften,<br />

während Physics die physikalischen Parameter für Kalkulationen beschreibt.<br />

Printer bietet Einstellungsmöglichkeiten für das Drucken <strong>de</strong>r Darstellungen.<br />

Die einzustellen<strong>de</strong>n Werte wer<strong>de</strong>n beim Markieren <strong>de</strong>r Zeile angezeigt. Die Werte<br />

wer<strong>de</strong>n erst nach Neustart <strong>de</strong>s Programms übernommen. Bei Drücken <strong>de</strong>s Defaults<br />

Fel<strong>de</strong>s wer<strong>de</strong>n die Werte auf die ursprüngliche Einstellung zurückgesetzt.<br />

� zurück zum Inhaltsverzeichnis<br />

36<br />

<strong>Handbuch</strong>


2<br />

6.5 Bö<strong>de</strong>n mit offenen Bereichen<br />

Manche Gebäu<strong>de</strong> haben in <strong>de</strong>n Etagen offene Bereiche wie z.B. Innenhöfe, die<br />

beim Einzeichnen <strong>de</strong>r Bö<strong>de</strong>n ausgespart wer<strong>de</strong>n müssen. Hierbei gehen Sie wie folgt<br />

vor: Zeichnen Sie erst einen Teil <strong>de</strong>r äußeren Wän<strong>de</strong> und dann, ohne das Polygon zu<br />

been<strong>de</strong>n, die inneren Bereiche nach.<br />

Dabei können Sie <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n in einem Stück Zeichnen und sparen dabei <strong>de</strong>n inneren<br />

Bereich aus.<br />

� zurück zum Inhaltsverzeichnis<br />

37<br />

<strong>Handbuch</strong>


2<br />

6.6 Split-Level Gebäu<strong>de</strong><br />

Für Gebäu<strong>de</strong> mit Split-Level können Sie je<strong>de</strong>n Plan für je<strong>de</strong>n Level einlesen und entsprechend<br />

die Bö<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r einzelnen Teilbereiche einzeichnen. Beachten Sie jedoch,<br />

dass eingezeichnete Wän<strong>de</strong> dann jeweils nur bis zur nächsten Levelhöhe reichen. Das<br />

be<strong>de</strong>utet, dass Wän<strong>de</strong> die im Freibereich <strong>de</strong>s Split-Levels eingezeichnet wer<strong>de</strong>n nur<br />

halbhoch reichen und in <strong>de</strong>m folgen<strong>de</strong>n Stockwerk auch nochmal eingezeichnet<br />

wer<strong>de</strong>n müssen.<br />

� zurück zum Inhaltsverzeichnis<br />

38<br />

<strong>Handbuch</strong>


2<br />

Antennen Diagramme<br />

Anhang A Antennen Bibliothek<br />

Hier fin<strong>de</strong>n Sie die Antennendiagramme für die in RF3D WifiPlanner 2 hinterlegten<br />

generischen Antennentypen.<br />

Generic Access Point w/ Dipole Ant a/b/g 2dBi<br />

Horizontaler Schnitt a/b/g Netze<br />

Vertikaler Schnitt für a/b/g Netze<br />

� zurück zum Inhaltsverzeichnis<br />

39<br />

<strong>Handbuch</strong>


2<br />

6.6 Split-Level Gebäu<strong>de</strong><br />

Für Gebäu<strong>de</strong> mit Split-Level können Sie je<strong>de</strong>n Plan für je<strong>de</strong>n Level einlesen und entsprechend<br />

die Bö<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r einzelnen Teilbereiche einzeichnen. Beachten Sie jedoch,<br />

dass eingezeichnete Wän<strong>de</strong> dann jeweils nur bis zur nächsten Levelhöhe reichen. Das<br />

be<strong>de</strong>utet, dass Wän<strong>de</strong> die im Freibereich <strong>de</strong>s Split-Levels eingezeichnet wer<strong>de</strong>n nur<br />

halbhoch reichen und in <strong>de</strong>m folgen<strong>de</strong>n Stockwerk auch nochmal eingezeichnet<br />

wer<strong>de</strong>n müssen.<br />

� zurück zum Inhaltsverzeichnis<br />

38<br />

<strong>Handbuch</strong>


2<br />

Horizontaler Schnitt für a/h Netze<br />

Vertikaler Schnitt für a/h Netze<br />

� zurück zum Inhaltsverzeichnis<br />

41<br />

<strong>Handbuch</strong>


2<br />

Generic Antenna a/b/g 8dBi directional<br />

Horizontaler Schnitt für a/b/g Netze<br />

Vertikaler Schnitt für a/b/g Netze<br />

� zurück zum Inhaltsverzeichnis<br />

42<br />

<strong>Handbuch</strong>


2<br />

Generic Antenna a/b/g 13,9 dBi Directional Yagi<br />

Horizontaler Schnitt für a/b/g Netze<br />

Vertikaler Schnitt für a/b/g Netze<br />

� zurück zum Inhaltsverzeichnis<br />

43<br />

<strong>Handbuch</strong>


2<br />

Generic Antenna a/b/g 18 dBi Directional<br />

Horizontaler Schnitt für a/b/g Netze<br />

Vertikaler Schnitt für a/b/g Netze<br />

� zurück zum Inhaltsverzeichnis<br />

44<br />

<strong>Handbuch</strong>


2<br />

Anhang B Wand- und Deckenbibliothek<br />

List of wall & floor materials measurement unit: feet<br />

Floor /<br />

Wall<br />

Att. 2.4<br />

GHz<br />

[dB]<br />

Att. 5<br />

GHz<br />

[dB]<br />

Thickness<br />

[in]<br />

RF3D<br />

Toolbox Text<br />

Wall 16,0 24,0 8 8“ Concrete Block w/<br />

Steel 16/24dB<br />

Wall 22,0 33,0 12 12“ Concrete Block w/<br />

Steel 22/33dB<br />

Nr RF3D<br />

Nr RF3D<br />

Lite<br />

45<br />

Color-<br />

Co<strong>de</strong> Discribtion<br />

1 1 144 Concrete block, when reinforced with concrete columns<br />

and tie beams, is a very common building material for<br />

the load-bearing walls of buildings, in what is termed CBS<br />

construction for Concrete Block Structure.<br />

2 2 146 Concrete block, when reinforced with concrete columns<br />

and tie beams, is a very common building material for<br />

the load-bearing walls of buildings, in what is termed CBS<br />

construction for Concrete Block Structure.<br />

<strong>Handbuch</strong><br />

Wall 7,0 18,0 6 6“ Brick 7/18dB 3 3 142 Brick wall<br />

Wall 10,0 25,0 10 10“ Brick 10/25dB 4 83 Brick wall<br />

Wall 13,0 32,5 20 20“ Brick 13/32.5dB 5 39 Brick wall<br />

Wall 17,0 25,5 8 8“ Concrete w/Steel<br />

17/25dB<br />

6 6 102 Steel reinforced concrete wall<br />

Wall 24,0 36,0 12 12“ Concrete w/Steel<br />

24/36dB<br />

7 7 101 Steel reinforced concrete wall<br />

Wall 33,0 49,5 16 16“ Concrete w/Steel<br />

33/50dB<br />

8 8 68 Steel reinforced concrete wall<br />

Wall 2,0 3,0 8 8“ Light-Weight Concrete<br />

w/Steel 2/3dB<br />

9 61 Light-weight concrete wall<br />

Wall 0,8 0,8 N/A 5“ Drywall (2 si<strong>de</strong>s) 10 10 97 Drywall, also commonly known as gypsum board, plaster-<br />

Over Framing .8/0.8dB<br />

board. A drywall panel is ma<strong>de</strong> of a paper liner wrapped<br />

around an inner core ma<strong>de</strong> primarily from gypsum plaster.<br />

Wall 0,8 0,8 N/A 7“ Drywall (2 si<strong>de</strong>s) 11 11 92 Drywall, also commonly known as gypsum board, plaster-<br />

Over Framing .8/0.8dB<br />

board. A drywall panel is ma<strong>de</strong> of a paper liner wrapped<br />

around an inner core ma<strong>de</strong> primarily from gypsum plaster.<br />

Wall 1,5 1,5 N/A 4“ Plywood (1<br />

si<strong>de</strong>) Over Framing<br />

1.5/1.5dB<br />

12 80 One layer Plywood wall<br />

Wall 3,0 3,0 N/A 4.5“ Plywood (2 si<strong>de</strong>s)<br />

Over Framing 3/3dB<br />

13 53 Two layer Plywood wall<br />

Wall 15,0 15,0 1 1“ Stucco Over 2x4 14 14 95 Mo<strong>de</strong>rn Stucco usually consists of 1 layer of wire lath and<br />

Wood or Steel 15/15dB<br />

2 layers of portland cement-based plaster<br />

Wall 3,0 4,5 1 Window-1“ Dual Glazed<br />

3/4.5dB<br />

15 91 Glass window<br />

Wall 28,0 42,0 1 Window-1“ IR-blocking 16<br />

28/42dB<br />

69 Infrared blocking window<br />

Wall 2,0 3,0 2“-4“ Office divi<strong>de</strong>r<br />

glass/wood 2/3dB<br />

17 127 Office divi<strong>de</strong>r<br />

Wall 1,0 1,5 2 2“ Office cubical<br />

1/1.5dB<br />

18 128 Office divi<strong>de</strong>r<br />

Wall 1,5 2,3 36 Shelf/Rack 3‘<br />

1.5/2.25dB<br />

19 56 Shelf/rack<br />

Wall 3,0 4,5 72 Shelf/Rack 6‘ 3/4.5dB 20 125 Shelf/rack<br />

Wall 4,0 6,0 96 Shelf/Rack 8‘ 4/6dB 21 126 Shelf/rack<br />

Wall 30,0 45,0 Wall or Ceiling-Corru- 22 62 Metal wall sheeting in the form of Corrugated galvanized<br />

gated Steel 30/45dB<br />

iron<br />

Wall 30,0 45,0 Elevator shaft 30/45dB 23 23 35 Elevator shaft<br />

Floor 17,0 25,5 8 8“ Concrete w/Steel<br />

17/25.5dB<br />

100 100 102 Steel reinforced concrete floors<br />

Floor 18,0 27,0 8 8“ Concrete/Steel 101 101 152 Steel reinforced concrete floors with nonmetallic dropped<br />

w/Nonmetallic Drop<br />

Ceiling 18/27dB<br />

ceiling<br />

Floor 27,0 40,0 8 8“ Concrete/Steel w/ 102 82 Steel reinforced concrete floors with metallic dropped<br />

Metallic Drop Ceiling<br />

27/40dB<br />

ceiling<br />

Floor 20,0 30,0 10 10“ Concrete w/Steel<br />

20/30dB<br />

103 103 101 Steel reinforced concrete floors<br />

Floor 21,0 31,5 10 10“ Concrete/Steel 104 104 156 Steel reinforced concrete floors with nonmetallic dropped<br />

w/Nonmetallic Drop<br />

Ceiling 21/31dB<br />

ceiling<br />

zurück zum Inhalt


Floor /<br />

Wall<br />

Att. 2.4<br />

GHz<br />

[dB]<br />

2<br />

Att. 5<br />

GHz<br />

[dB]<br />

Thickness<br />

[in]<br />

RF3D<br />

Toolbox Text<br />

Floor 30,0 45,0 10 10“ Concrete/Steel w/<br />

Metallic Drop Ceiling<br />

30/45dB<br />

Floor 24,0 36,0 12 12“ Concrete w/Steel<br />

24/36dB<br />

Floor 25,0 37,5 12 12“ Concrete/Steel<br />

w/Nonmetallic Drop<br />

Ceiling 25/37dB<br />

Floor 34,0 51,0 12 12“ Concrete/Steel w/<br />

Metallic Drop Ceiling<br />

34/51dB<br />

Floor 4,0 6,0 1,5 1.5“ Wood Flooring w/<br />

Subfloor 4/6dB<br />

Floor 6,0 8,0 1,5 1.5“ Tile w/ Subfloor<br />

6/8dB<br />

� zurück zum Inhaltsverzeichnis<br />

Nr RF3D<br />

Nr RF3D<br />

Lite<br />

46<br />

Color-<br />

Co<strong>de</strong> Discribtion<br />

105 55 Steel reinforced concrete floors with metallic dropped<br />

ceiling<br />

106 106 68 Steel reinforced concrete floors<br />

107 107 162 Steel reinforced concrete floors with nonmetallic dropped<br />

ceiling<br />

108 84 Steel reinforced concrete floors with metallic dropped<br />

ceiling<br />

120 53 Wood Flooring with subfloor<br />

121 60 Tile with subfloors<br />

<strong>Handbuch</strong>


2<br />

List of wall & floor materials measurement unit: meter<br />

Floor /<br />

Wall<br />

Att. 2.4<br />

GHz<br />

[dB]<br />

Att. 5<br />

GHz<br />

[dB]<br />

(Mean)<br />

Thickness<br />

cm<br />

RF3D Text Nr Lite Nr Color-<br />

Co<strong>de</strong><br />

47<br />

Comment<br />

Wall 8 20 18 Brick wall 18cm 8/20dB 1 1 142 Brick wall<br />

Wall 10 25 25 Brick wall 25cm 10/25dB 2 2 83 Brick wall<br />

Wall 13 32,5 50 Brick wall 50cm 13/32.5dB 3 3 39 Brick wall<br />

Wall 15 22,5 18 Steel reinforced concrete wall<br />

18cm 15/22.5dB<br />

4 4 102 Steel reinforced concrete wall<br />

Wall 20 30 25 Steel reinforced concrete wall<br />

25cm 20/30dB<br />

5 5 101 Steel reinforced concrete wall<br />

Wall 25 37,5 31 Steel reinforced concrete wall<br />

31cm 25/37.5dB<br />

6 6 68 Steel reinforced concrete wall<br />

Wall 2 3 18 Light-Weight concrete/gas concrete<br />

18cm 2/3dB<br />

7 61 Light-weight concrete wall<br />

Wall 0,8 0,8 N/A Dry wall/1.5cm plasterboard<br />

each si<strong>de</strong> 0.8/0.8dB<br />

Wall 1,6 1,6 N/A Dry wall/3.0 cm plasterboard at<br />

each si<strong>de</strong> 1.6/1.6dB<br />

8 8 97 Drywall, also commonly known as gypsum<br />

board, plasterboard. A drywall panel<br />

is ma<strong>de</strong> of a paper liner wrapped<br />

around an inner core ma<strong>de</strong> primarily<br />

from gypsum plaster.<br />

9 9 92 Drywall, also commonly known as gypsum<br />

board, plasterboard. A drywall panel<br />

is ma<strong>de</strong> of a paper liner wrapped<br />

around an inner core ma<strong>de</strong> primarily<br />

from gypsum plaster.<br />

Wall 4 6 3,8 Wood Wall 3.8cm 4/6dB 10 80 One layer wood wall<br />

Wall 8 12 N/A Wood Wall/3.8cm each si<strong>de</strong><br />

8/12dB<br />

11 53 Two layer wood wall<br />

Wall 15 15 2,6 Stucco wall 2.6cm 15/15dB 12 95 Mo<strong>de</strong>rn Stucco usually consists of 1 layer<br />

of wire lath and 2 layers of portland<br />

cement-based plaster<br />

Wall 3 4,5 3 Double Glazed Window 3cm<br />

3/4.5dB<br />

14 91 Glass window<br />

Wall 28 42 3 IR-blocking<br />

28/42dB<br />

Window 3cm 15 69 Infrared blocking window<br />

Wall 2 3 N/A Office divi<strong>de</strong>r<br />

5-10cm 2/3dB<br />

glass/wood 16 127 Office divi<strong>de</strong>r<br />

Wall 1 1,5 5 Office cubical 5cm 1/1.5dB 17 128 Office divi<strong>de</strong>r<br />

Wall 1,6 2,4 100 High rise rack 100cm 1.6/2.4dB 18 56 High rise rack approx 1m thick<br />

Wall 30 45 N/A Profiled sheeting 30/45dB 18 62 Metal wall sheeting in the form of Corrugated<br />

galvanized iron<br />

Wall 30 45 N/A Elevator shaft 30/45dB 20 20 35 Elevator shaft<br />

Floor 15 22,5 18 Steel reinforced concrete floor<br />

18cm 15/22.5dB<br />

Floor 16 24 18 Srcf with nonmetallic dropped<br />

ceiling 18cm 16/24dB<br />

Floor 25 37,5 18 Srcf with metallic dropped ceiling<br />

18cm 25/37.5dB<br />

Floor 20 30 25 Steel reinforced concrete floor<br />

25cm 20/30dB<br />

Floor 21 31,5 25 Srcf with nonmetallic dropped<br />

ceiling 25cm 21/31.5dB<br />

Floor 30 45 25 Srcf with metallic dropped ceiling<br />

25cm 30/45dB<br />

Floor 25 37,5 31 Steel reinforced concrete floor<br />

31cm 25/37.5dB<br />

Floor 26 39 31 Srcf with nonmetallic dropped<br />

ceiling 31cm 26/39dB<br />

Floor 35 52,5 31 Srcf with metallic dropped ceiling<br />

31cm 35/52.5dB<br />

Floor 4 6 3,8 Wood floor (w/ or w/o carpet)<br />

3.8cm 4/6dB<br />

Floor 6 8 4,5 Wood floor with tiles 4.5cm<br />

6/8dB<br />

� zurück zum Inhaltsverzeichnis<br />

100 100 102 Steel reinforced concrete floors<br />

101 101 152 Steel reinforced concrete floors with<br />

nonmetallic dropped ceiling<br />

102 82 Steel reinforced concrete floors with metallic<br />

dropped ceiling<br />

103 103 101 Steel reinforced concrete floors<br />

104 104 156 Steel reinforced concrete floors with<br />

nonmetallic dropped ceiling<br />

105 55 Steel reinforced concrete floors with metallic<br />

dropped ceiling<br />

106 106 68 Steel reinforced concrete floors<br />

107 107 162 Steel reinforced concrete floors with<br />

nonmetallic dropped ceiling<br />

108 84 Steel reinforced concrete floors with metallic<br />

dropped ceiling<br />

120 53 Wood Flooring with carpet<br />

121 60 Wood Flooring with tiles<br />

<strong>Handbuch</strong>


2<br />

Anhang C Farbentabelle<br />

Color knownColor R G B A<br />

Aqua 30 0 255 255 255<br />

Aquamarine 31 127 255 212 255<br />

Black 35 0 0 0 255<br />

BlanchedAlmond 36 255 235 205 255<br />

Blue 37 0 0 255 255<br />

BlueViolet 38 138 43 226 255<br />

Brown 39 165 42 42 255<br />

BurlyWood 40 222 184 135 255<br />

Ca<strong>de</strong>tBlue 41 95 158 160 255<br />

Chartreuse 42 127 255 0 255<br />

Chocolate 43 210 105 30 255<br />

Coral 44 255 127 80 255<br />

CornflowerBlue 45 100 149 237 255<br />

Crimson 47 220 20 60 255<br />

Cyan 48 0 255 255 255<br />

DarkBlue 49 0 0 139 255<br />

DarkCyan 50 0 139 139 255<br />

DarkGol<strong>de</strong>nrod 51 184 134 11 255<br />

DarkGray 52 169 169 169 255<br />

DarkGreen 53 0 100 0 255<br />

DarkKhaki 54 189 183 107 255<br />

DarkMagenta 55 139 0 139 255<br />

DarkOliveGreen 56 85 107 47 255<br />

DarkOrange 57 255 140 0 255<br />

DarkOrchid 58 153 50 204 255<br />

DarkRed 59 139 0 0 255<br />

DarkSalmon 60 233 150 122 255<br />

DarkSeaGreen 61 143 188 139 255<br />

DarkSlateBlue 62 72 61 139 255<br />

DarkSlateGray 63 47 79 79 255<br />

DarkTurquoise 64 0 206 209 255<br />

DarkViolet 65 148 0 211 255<br />

DeepPink 66 255 20 147 255<br />

DeepSkyBlue 67 0 191 255 255<br />

DimGray 68 105 105 105 255<br />

DodgerBlue 69 30 144 255 255<br />

Firebrick 70 178 34 34 255<br />

ForestGreen 72 34 139 34 255<br />

Fuchsia 73 255 0 255 255<br />

Gold 76 255 215 0 255<br />

Gol<strong>de</strong>nrod 77 218 165 32 255<br />

Gray 78 128 128 128 255<br />

Green 79 0 128 0 255<br />

GreenYellow 80 173 255 47 255<br />

� zurück zum Inhaltsverzeichnis<br />

48<br />

<strong>Handbuch</strong>


2<br />

HotPink 82 255 105 180 255<br />

IndianRed 83 205 92 92 255<br />

Indigo 84 75 0 130 255<br />

Khaki 86 240 230 140 255<br />

LawnGreen 89 124 252 0 255<br />

LightBlue 91 173 216 230 255<br />

LightCoral 92 240 128 128 255<br />

LightGray 95 211 211 211 255<br />

LightGreen 96 144 238 144 255<br />

LightPink 97 255 182 193 255<br />

LightSalmon 98 255 160 122 255<br />

LightSeaGreen 99 32 178 170 255<br />

LightSkyBlue 100 135 206 250 255<br />

LightSlateGray 101 119 136 153 255<br />

LightSteelBlue 102 176 196 222 255<br />

Lime 104 0 255 0 255<br />

LimeGreen 105 50 205 50 255<br />

Magenta 107 255 0 255 255<br />

Maroon 108 128 0 0 255<br />

MediumAquamarine 109 102 205 170 255<br />

MediumBlue 110 0 0 205 255<br />

MediumOrchid 111 186 85 211 255<br />

MediumPurple 112 147 112 219 255<br />

MediumSeaGreen 113 60 179 113 255<br />

MediumSlateBlue 114 123 104 238 255<br />

MediumSpringGreen 115 0 250 154 255<br />

MediumTurquoise 116 72 209 204 255<br />

MediumVioletRed 117 199 21 133 255<br />

MidnightBlue 118 25 25 112 255<br />

Moccasin 121 255 228 181 255<br />

NavajoWhite 122 255 222 173 255<br />

Navy 123 0 0 128 255<br />

Olive 125 128 128 0 255<br />

OliveDrab 126 107 142 35 255<br />

Orange 127 255 165 0 255<br />

OrangeRed 128 255 69 0 255<br />

Orchid 129 218 112 214 255<br />

PaleGol<strong>de</strong>nrod 130 238 232 170 255<br />

PaleGreen 131 152 251 152 255<br />

PaleTurquoise 132 175 238 238 255<br />

PaleVioletRed 133 219 112 147 255<br />

PeachPuff 135 255 218 185 255<br />

Peru 136 205 133 63 255<br />

Pink 137 255 192 203 255<br />

Plum 138 221 160 221 255<br />

Pow<strong>de</strong>rBlue 139 176 224 230 255<br />

� zurück zum Inhaltsverzeichnis<br />

Color knownColor R G B A<br />

49<br />

<strong>Handbuch</strong>


2<br />

Purple 140 128 0 128 255<br />

Red 141 255 0 0 255<br />

RosyBrown 142 188 143 143 255<br />

RoyalBlue 143 65 105 225 255<br />

SaddleBrown 144 139 69 19 255<br />

Salmon 145 250 128 114 255<br />

SandyBrown 146 244 164 96 255<br />

SeaGreen 147 46 139 87 255<br />

Sienna 149 160 82 45 255<br />

Silver 150 192 192 192 255<br />

SkyBlue 151 135 206 235 255<br />

SlateBlue 152 106 90 205 255<br />

SlateGray 153 112 128 144 255<br />

SpringGreen 155 0 255 127 255<br />

SteelBlue 156 70 130 180 255<br />

Tan 157 210 180 140 255<br />

Teal 158 0 128 128 255<br />

Thistle 159 216 191 216 255<br />

Tomato 160 255 99 71 255<br />

Turquoise 161 64 224 208 255<br />

Violet 162 238 130 238 255<br />

White 164 255 255 255 255<br />

Yellow 166 255 255 0 255<br />

YellowGreen 167 154 205 50 255<br />

� zurück zum Inhaltsverzeichnis<br />

Color knownColor R G B A<br />

50<br />

<strong>Handbuch</strong>


2<br />

Anhang D EULA<br />

PSIBER DATA END USER SOFTWARE LICENSE AGREEMENT<br />

IF YOU DO NOT AGREE, DO NOT USE THIS SOFTWARE.<br />

This Software Agreement („Agreement“) is between You (either an individual or an entity), the<br />

End User, and Psiber Data GmbH („Psiber“). The Agreement authorizes you to use the Software<br />

specified in Clause 1 below, which may be stored on physical media, sent to You by electronic<br />

mail, downloa<strong>de</strong>d from Psiber‘s Web pages or Servers or from other sources un<strong>de</strong>r the terms and<br />

conditions set forth below. This is an agreement on end user rights and not an agreement for sale or<br />

resale. Psiber continues to own the copy of the Software and the physical media contained in the<br />

sales package and any other copy that You are authorised to make pursuant to this Agreement.<br />

Read this Agreement carefully before installing, downloading or using the Software. By using,<br />

copying or distributing all or any portion of the Psiber Software, You agree to the terms and conditions<br />

of this Agreement. If You do not agree to all of the terms and conditions of this Agreement<br />

then do not use this software, cancel the installation or downloading, or <strong>de</strong>stroy or return the<br />

Software and accompanying documentation to Psiber. YOU AGREE THAT YOUR USE OF THE SOFT-<br />

WARE ACKNOWLEDGES THAT YOU HAVE READ THIS AGREEMENT, UNDERSTAND IT, AND AGREE TO BE<br />

BOUND BY ITS TERMS AND CONDITIONS.<br />

1. DEFINITIONS<br />

As used in this Agreement, the term „Software“ means, collectively: (i) all of the contents of the<br />

files (provi<strong>de</strong>d either by electronic download, on physical media or any other method of distribution),<br />

disk(s), CD/DVD-ROM(s) or other media with which this Agreement is provi<strong>de</strong>d, (ii) all the<br />

contents of the disk(s), CD-ROM(s), electronic mail and its file attachments, including the object<br />

co<strong>de</strong> form of the software <strong>de</strong>livered on physical media, electronic mail or Web page (iii) digital<br />

images, stock photographs, clip art, or other artistic work („Stock Files“) (iv) related explanatory<br />

written materials and any other possible documentation related thereto („Documentation“); (v)<br />

fonts (vi) upgra<strong>de</strong>s, modified versions, updates, additions (collectively „Updates“), if any, licensed<br />

to You by Psiber un<strong>de</strong>r this Agreement.<br />

„Use“ or „Using“ means to access, install, download, copy, or otherwise benefit from using the<br />

functionality of the Software in accordance with the Documentation. „Permitted Number“ means<br />

one (1) unless otherwise indicated un<strong>de</strong>r a valid license (e.g., volume license) granted by Psiber.<br />

„Computer“ means an electronic <strong>de</strong>vice that accepts information in digital or similar form and<br />

manipulates it for a specific result<br />

based on a sequence of instructions.<br />

2. END USER RIGHTS AND USE.<br />

Psiber grants to You a non-exclusive, non-transferable end user right to install the Software on the local<br />

hard disk(s) of one computer or other permanent storage media including a computer file server<br />

within your internal network and use the Software on a single computer or terminal at a time.<br />

3. LIMITATIONS ON END USER RIGHTS.<br />

You may not copy, distribute, or make <strong>de</strong>rivative works of the Software except as follows:<br />

(a) You may make one copy of the Software on physical media as an archival backup copy,<br />

provi<strong>de</strong>d Your archival backup copy is not installed or used on any computer. Any other copies<br />

You make of the Software are in violation of this Agreement.<br />

� zurück zum Inhaltsverzeichnis<br />

51<br />

<strong>Handbuch</strong>


2<br />

(b) You may not use, modify, translate, reproduce or transfer the right to use the Software or copy<br />

the Software except as expressly provi<strong>de</strong>d in this Agreement.<br />

(c) You may not resell, sublicense, rent, lease, lend the Software assign or transfer your rights in the<br />

Software, or authorize all or any portion of the Software to be copied onto another user‘s Computer<br />

except as may be expressly permitted herein.<br />

You may, however, transfer all your rights to Use the Software to another person or legal entity<br />

provi<strong>de</strong>d that: (a) you also transfer (i) this Agreement, and (ii) the Software and all other software<br />

or hardware bundled or pre-installed with the Software, including all copies, Updates and prior<br />

versions, to such person or entity, (b) you retain no copies, including backups and copies stored<br />

on a Computer, and (c) the receiving party accepts the terms and conditions of this Agreement<br />

and any other terms and conditions upon which you legally purchased a license to the Software.<br />

Notwithstanding the foregoing, you may not transfer education, pre-release, or not for resale copies<br />

of the Software.<br />

(d) You may not reverse engineer, reverse compile, disassemble or otherwise attempt to discover<br />

the source co<strong>de</strong> of the Software (except to the extent that this restriction is expressly prohibited<br />

by law) or create <strong>de</strong>rivative works based on the Software.<br />

(e) Unless stated otherwise in the Documentation, You shall not display, modify, reproduce and<br />

distribute any of the Stock Files inclu<strong>de</strong>d with the Software. In the event that the Documentation<br />

allows You to display the Stock Files, You shall not distribute the Stock Files on a stand-alone basis,<br />

i.e., in circumstances in which the Stock Files constitute the primary value of the product being<br />

distributed. You should review the „Read-Me“ files associated with the Stock Files that You use to<br />

ascertain what rights You have with respect to such materials. Stock Files may not be used in the<br />

production of libelous, <strong>de</strong>famatory, fraudulent, infringing, lewd, obscene or pornographic material<br />

or in any otherwise illegal manner. You may not register or claim any rights in the Stock Files or<br />

<strong>de</strong>rivative works thereof.<br />

(f) You agree that You shall only use the Software in a manner that complies with all applicable<br />

laws in the jurisdiction in which You use the Software, including, but not limited to, applicable restrictions<br />

concerning copyright and other intellectual property rights.<br />

4. COPYRIGHT, INTELLECTUAL PROPERTY OWNERSHIP.<br />

The Software and all rights, without limitation including proprietary rights therein, are owned by<br />

Psiber and/or its licensors and affiliates and are protected by international treaty provisions and<br />

all other applicable national laws of the country in which it is being used. The structure, organization<br />

and co<strong>de</strong> of the Software are the intellectual property, valuable tra<strong>de</strong> secrets and confi<strong>de</strong>ntial<br />

information of Psiber and/or its licensors and affiliates. You must not copy the Software, except<br />

as set forth in clause 3 (Limitations On End User Rights). Any copies which You are permitted to<br />

make pursuant to this Agreement must contain the same copyright and other proprietary notices<br />

that appear on the Software. Psiber permits you to Use the Software only in accordance with<br />

the terms of this Agreement. Use of some third party materials inclu<strong>de</strong>d in the Software may be<br />

subject to other terms and conditions typically found in a separate license agreement.<br />

5. MULTIPLE ENVIRONMENT SOFTWARE / MULTIPLE LANGUAGE SOFTWARE / DUAL MEDIA SOFTWARE /<br />

MULTIPLE COPIES / UPDATES.<br />

If the Software supports multiple platforms or languages, if You receive the Software on multiple<br />

media, of if You otherwise receive multiple copies of the Software, the number of computers on<br />

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52<br />

<strong>Handbuch</strong>


2<br />

which all versions of the Software are installed shall be one computer. You may not rent, lease,<br />

sublicense, lend or transfer versions or copies of the Software You do not use. If the Software is an<br />

Update to a previous version of the Software, You must possess a valid end user right to such previous<br />

version in or<strong>de</strong>r to use the Update and You may use the previous version for ninety (90) days<br />

after you receive the Update in or<strong>de</strong>r to assist You in the transition to the Update. After such time<br />

You no longer have a right to use the previous version, except for the sole purpose of enabling<br />

You to install the Update.<br />

6. COMMENCEMENT & TERMINATION.<br />

This Agreement is effective from the first date You install the Software. You may terminate this<br />

Agreement at any time by permanently <strong>de</strong>leting, <strong>de</strong>stroying and returning, at your own costs,<br />

the Software, all back up copies and all related materials provi<strong>de</strong>d by Psiber. Your end user rights<br />

automatically and immediately terminate without notice from Psiber if You fail to comply with<br />

any provision of this Agreement. In such event, You must immediately <strong>de</strong>lete, <strong>de</strong>stroy or return at<br />

Your own cost, the Software, all backup copies and all related material to Psiber.<br />

7. YOU ACKNOWLEDGE THAT THE SOFTWARE IS PROVIDED „AS IS“ WITHOUT WARRANTY OF ANY KIND,<br />

EXPRESS OR IMPLIED, AND TO THE MAXIMUM EXTENT PERMITTED BY APPLICABLE LAW NEITHER PSIBER<br />

ITS LICENSORS OR AFFILIATES NOR THE COPYRIGHT HOLDERS MAKE ANY REPRESENTATIONS OR WAR-<br />

RANTIES, EXPRESS OR IMPLIED, INCLUDING BUT NOT LIMITED TO THE WARRANTIES OF MERCHANTABI-<br />

LITY OR FITNESS FOR A PARTICULAR PURPOSE OR THAT THE SOFTWARE WILL NOT INFRINGE ANY THIRD<br />

PARTY PATENTS, COPYRIGHTS, TRADEMARKS OR OTHER RIGHTS. THERE IS NO WARRANTY BY PSIBER<br />

OR BY ANY OTHER PARTY THAT THE FUNCTIONS CONTAINED IN THE SOFTWARE WILL MEET YOUR RE-<br />

QUIREMENTS OR THAT THE OPERATION OF THE SOFTWARE WILL BE UNINTERRUPTED OR ERROR-FREE.<br />

YOU ASSUME ALL RESPONSIBILITY AND RISK FOR THE SELECTION OF THE SOFTWARE TO ACHIEVE YOUR<br />

INTENDED RESULTS AND FOR THE INSTALLATION, USE AND RESULTS OBTAINED FROM IT.<br />

LIMITED WARRANTY FOR USERS RESIDING IN GERMANY OR AUSTRIA. If you obtained the Software<br />

in Germany or Austria, and you usually resi<strong>de</strong> in such country, then the paragraph above un<strong>de</strong>r<br />

Section 7 does not apply, instead, Psiber warrants that the Software provi<strong>de</strong>s the functionalities<br />

set forth in the Documentation (the „agreed upon functionalities“) for the limited warranty period<br />

following receipt of the Software when used on the recommen<strong>de</strong>d hardware configuration.<br />

As used in this Section, „limited warranty period“ means one (1) year if you are a business user<br />

and two (2) years if you are not a business user. Non-substantial variation from the agreed upon<br />

functionalities shall not be consi<strong>de</strong>red and does not establish any warranty rights. THIS LIMITED<br />

WARRANTY DOES NOT APPLY TO SOFTWARE PROVIDED TO YOU FREE OF CHARGE, FOR EXAMPLE,<br />

UPDATES, PRE-RELEASE, TRYOUT, PRODUCT SAMPLER, NOT FOR RESALE (NFR) COPIES OF SOFTWARE,<br />

OR SOFTWARE THAT HAS BEEN ALTERED BY YOU, TO THE EXTENT SUCH ALTERATIONS CAUSED A DE-<br />

FECT. To make a warranty claim, during the limited warranty period you must return, at our expense,<br />

the Software and proof of purchase to the location where you obtained it. If the functionalities<br />

of the Software vary substantially from the agreed upon functionalities, Psiber is entitled -- by way<br />

of re-performance and at its own discretion -- to repair or replace the Software. If this fails, you are<br />

entitled to a reduction of the purchase price (reduction) or to cancel the purchase agreement<br />

(rescission).<br />

The provisions of Section 7 and Section 9 shall survive the termination of this Agreement, howsoever<br />

caused, but this shall not imply or create any continued right to Use the Software after<br />

termination of this Agreement.<br />

8. NO OTHER OBLIGATIONS.<br />

This Agreement creates no obligations on the part of Psiber other than as specifically set forth<br />

herein.<br />

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53<br />

<strong>Handbuch</strong>


2<br />

9. LIMITATION OF LIABILITY.<br />

TO THE MAXIMUM EXTENT PERMITTED BY APPLICABLE LAW, IN NO EVENT SHALL PSIBER, ITS EMPLO-<br />

YEES OR LICENSORS OR AFFILIATES BE LIABLE FOR ANY DAMAGES, CLAIMS OR COSTS, ANY LOST<br />

PROFITS, REVENUE, SALES, DATA OR COSTS OF PROCUREMENT OF SUBSTITUTE GOODS OR SERVICES,<br />

PROPERTY DAMAGE, PERSONAL INJURY, INTERRUPTION OF BUSINESS, LOSS OF BUSINESS INFORMA-<br />

TION OR FOR ANY SPECIAL, DIRECT, INDIRECT, INCIDENTAL, ECONOMIC, COVER, PUNITIVE, SPECIAL<br />

OR CONSEQUENTIAL DAMAGES, HOWEVER CAUSED AND WHETHER ARISING UNDER CONTRACT,<br />

TORT, NEGLIGENCE, OR OTHER THEORY OF LIABILITY ARISING OUT OF THE USE OF OR INABILITY TO<br />

USE THE SOFTWARE, EVEN IF PSIBER OR ITS LICENSORS OR AFFILIATES ARE ADVISED OF THE POSSIBI-<br />

LITY OF SUCH DAMAGES. BECAUSE SOME COUNTRIES/STATES/JURISDICTIONS DO NOT ALLOW THE<br />

EXCLUSION OR LIMITATION OF LIABILITY, BUT MAY ALLOW LIABILITY TO BE LIMITED, IN SUCH CASES,<br />

PSIBER, ITS EMPLOYEES OR LICENSORS OR AFFILIATES‘ LIABILITY SHALL BE LIMITED TO U.S. $50.<br />

Nothing contained in this Agreement shall prejudice the statutory rights of any party <strong>de</strong>aling as a<br />

consumer. Nothing contained in this Agreement limits Psiber‘s liability to You in the event of <strong>de</strong>ath<br />

or personal injury resulting from Psiber‘s negligence. Psiber is acting on behalf of its employees and<br />

licensors or affiliates for the purpose of disclaiming, excluding and/or restricting obligations, warranties<br />

and liability as provi<strong>de</strong>d in this clause 9, but in no other respects and for no other purpose.<br />

IF YOU OBTAINED THE SOFTWARE IN GERMANY OR AUSTRIA, and you usually resi<strong>de</strong> in such country,<br />

then the paragraphs above un<strong>de</strong>r Section 9 do not apply. Instead, Psiber‘s statutory liability for<br />

damages shall be limited as follows: (i) Psiber shall be liable only up to the amount of damages<br />

as typically foreseeable at the time of entering into the purchase agreement in respect of damages<br />

caused by a slightly negligent breach of a material contractual obligation and (ii) Psiber shall<br />

not be liable for damages caused by a slightly negligent breach of a non-material contractual<br />

obligation. The aforesaid limitation of liability shall not apply to any mandatory statutory liability,<br />

in particular, to liability un<strong>de</strong>r the German Product Liability Act, liability for assuming a specific guarantee<br />

or liability for culpably caused personal injuries. You are required to take all reasonable<br />

measures to avoid and reduce damages, in particular to make back-up copies of the Software<br />

and your computer data subject to the provisions of this Agreement.<br />

10. TECHNICAL SUPPORT.<br />

Psiber has no obligation to furnish You with technical support unless separately agreed in writing<br />

between You and Psiber.<br />

11. EXPORT CONTROL.<br />

You agree that the Software will not be shipped, transferred or exported into any country or used<br />

in any manner prohibited by the United States Export Administration Act or any other export laws,<br />

restrictions or regulations (collectively the „Export Laws“). In addition, if the Software is i<strong>de</strong>ntified<br />

as export controlled items un<strong>de</strong>r the Export Laws, you represent and warrant that you are not a<br />

citizen, or otherwise located within, an embargoed nation (including without limitation Iran, Syria,<br />

Sudan, Libya, Cuba, and North Korea) and that you are not otherwise prohibited un<strong>de</strong>r the Export<br />

Laws from receiving the Software. All rights to Use the Software are granted on condition that<br />

such rights are forfeited if you fail to comply with the terms of this Agreement.<br />

The Software, including technical data, may be subject to export controls un<strong>de</strong>r the U.S. Export<br />

Administration Regulations („EAR“) and to import or export controls in other countries. The EAR<br />

prohibits the use of the Software and technical data by a Government End-User, as <strong>de</strong>fined hereafter,<br />

without a license from the U.S. government. A Government End-User is <strong>de</strong>fined in Part 772 of<br />

the EAR as „any foreign central, regional or local government <strong>de</strong>partment, agency or other entity<br />

performing governmental functions; including governmental research institutions, governmen-<br />

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54<br />

<strong>Handbuch</strong>


2<br />

tal Data corporations or their separate business units (as <strong>de</strong>fined in part 772 of the EAR) which<br />

are engaged in the manufacture or distribution of items or services controlled on the Wassenaar<br />

Munitions List, and international governmental organizations. This term does not inclu<strong>de</strong>: utilities<br />

(telecommunications companies and Internet service provi<strong>de</strong>rs; banks and financial institutions;<br />

transportation; broadcast or entertainment; educational organizations; civil health and medical<br />

organizations; retail or wholesale firms; and manufacturing or industrial entities not engaged in<br />

the manufacture or distribution of items or services controlled on the Wassenaar Munitions List.)“<br />

You agree to comply strictly with all applicable import and export regulations and acknowledge<br />

that You have the responsibility to obtain licenses to export, re-export, transfer or import the Software.<br />

You further represent that You are not a Government End User as <strong>de</strong>fined above, and You<br />

will not transfer the Software to any Government End user without a license.<br />

12. NOTICES.<br />

All notices and return of the Software and Documentation should be <strong>de</strong>livered to:<br />

Psiber Data GmbH or PSIBER DATA SYSTEMS INC.<br />

Felix-Wankel-Str. 4 7075-K Mission Gorge Road<br />

D-82152 Krailling San Diego, CA 92120<br />

GERMANY UNITED STATES OF AMERICA<br />

13. APPLICABLE LAW & GENERAL PROVISIONS.<br />

This Agreement will be governed by and construed in accordance with the substantive laws in<br />

force: (a) in the State of California, if a license to the Software is obtained when you are in the<br />

United States, Canada, or Mexico; or (b) Germany, if a license to the Software is purchased when<br />

you are in any other jurisdiction not <strong>de</strong>scribed above. The respective courts shall each have nonexclusive<br />

jurisdiction over all disputes relating to this Agreement. This Agreement will not be governed<br />

by the conflict of law rules of any jurisdiction or the United Nations Convention on Contracts<br />

for the International Sale of Goods, the application of which is expressly exclu<strong>de</strong>d.<br />

If any part of this Agreement is found void and unenforceable, it will not affect the validity of the<br />

balance of the Agreement, which shall remain valid and enforceable according to its terms. This<br />

Agreement may only be modified by a writing signed by an authorized officer of Psiber, although<br />

Psiber may vary the terms of this Agreement.<br />

This is the entire agreement between Psiber and You relating to the Software and it superse<strong>de</strong>s<br />

any prior representations, discussions, un<strong>de</strong>rtakings, end user agreements, communications or<br />

advertising relating to the Software.<br />

If you have any questions regarding this Agreement or if you wish to request any information from<br />

Psiber please use the address and contact information inclu<strong>de</strong>d with this product or via the web<br />

at www.psiber.com to contact the Psiber office serving your jurisdiction<br />

Psiber, RF3D are either registered tra<strong>de</strong>marks or tra<strong>de</strong>marks of Psiber Data GmbH in Europe or<br />

Psiber Data Systems Incorporated in the United States and/or other countries.<br />

PLEASE SUBMIT ANY ACCOMPANYING REGISTRATION FORMS TO RECEIVE REGISTRATION BENEFITS<br />

WHERE APPLICABLE<br />

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55<br />

<strong>Handbuch</strong>


2<br />

For more information or<br />

updates please contact:<br />

www.RF3D.com<br />

Psiber USA:<br />

PSIBER DATA SYSTEMS Inc.<br />

7075-K Mission Gorge Road<br />

San Diego, CA 92120<br />

phone 1-619-287-9970<br />

fax 1-619-287-9978<br />

E-mail info@psiber.com<br />

Psiber Europe:<br />

PSIBER DATA GmbH<br />

Felix-Wankel-Straße 4<br />

D-82152 Krailling<br />

Tel +49 (0) 89 89 13 60 - 60<br />

Fax +49 (0) 89 89 13 60 - 66<br />

E-Mail info@psiber-data.com<br />

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56<br />

<strong>Handbuch</strong>

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