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B 13665<br />
März 2011<br />
<strong>Kiwanis</strong><br />
Nachrichten Distrikt Deutschland<br />
Die Klugheit gibt nur Rat, die Tat entscheidet www.kiwanis.de<br />
Distrikt<br />
Convention 2011<br />
in Wuppertal<br />
®
Editorial<br />
Liebe <strong>Kiwanis</strong>-Freundinnen,<br />
liebe <strong>Kiwanis</strong>-Freunde,<br />
die Zeit der Jahresversammlungen<br />
in den europäischen Distrikten, der<br />
Europa-Convention in Den Haag (27.-<br />
29. Mai 2011) und der Welt-Convention<br />
in Genf (07.-09. Juli 2011) stehen bevor.<br />
Ich kann allen Kiwaniern nur empfehlen,<br />
wenigstens einmal an einer dieser<br />
Veranstaltungen teilzunehmen, um die<br />
Atmosphäre eines solchen Treffens zu<br />
genießen.<br />
Die Vorbereitungen für unsere Convention<br />
in Wuppertal laufen auf Hochtouren.<br />
Unser Conventionteam Jochen<br />
Asbeck, Klaus Häck sowie Jan Koemmet<br />
und Dr. Andreas Kletzander haben<br />
gemeinsam mit dem KC Wuppertal ein<br />
Programm auf die Beine gestellt, das<br />
die von der Satzung vorgeschriebenen<br />
Teile beinhaltet, aber auch genug Raum<br />
für den Austausch von Ideen lässt.<br />
Ein interessantes und lohnendes<br />
Beiprogramm rundet die Convention<br />
ab. Des Weiteren gibt es die offizielle<br />
Einladung sowie die Anmeldeformalitäten<br />
in dieser Ausgabe. Ich würde<br />
mich freuen, viele Kiwanier in Wuppertal<br />
begrüßen zu dürfen.<br />
Der europäische Vorstand disku-<br />
tierte und verabschiedete Ende Februar<br />
eine Vereinbarung zwischen KI und<br />
KIEF. Hauptthemen waren die Delegation<br />
von Verantwortung, von Wachstum<br />
und Expansion, Ausbildung und<br />
Training sowie Kommunikation, Marketing<br />
und Public Relations. Durch<br />
diese Vereinbarung erhält <strong>Kiwanis</strong><br />
Europa mehr Eigenständigkeit. Weitere<br />
Informationen findet Ihr auf unserer<br />
Homepage unter News.<br />
Der Distrikt Deutschland hat im<br />
letzten Quartal den Club Samt und Seide<br />
Krefeld verloren und drei neue<br />
Clubs Karlsruhe-Residenz, Marburg<br />
und Osnabrück-Teutoburger Wald gegründet.<br />
Ich heiße alle neuen Mitglieder<br />
herzlich willkommen.<br />
Wie in der letzten Ausgabe angekündigt,<br />
haben wir am 21./22. Januar<br />
2011 den ersten nationalen Workshop<br />
"Mehr Hände – mehr Charity" durchgeführt.<br />
Siehe den Bericht "The Spirit of<br />
Bensheim" im Inneren der Ausgabe.<br />
Mit diesem Workshop haben wir einen<br />
wichtigen Schritt in Richtung aktive<br />
Zukunftsgestaltung getan.<br />
Um das Thema Key-Clubs aktiv<br />
anzugehen, werden wir einen Workshop<br />
am 26. März 2011 mit den Präsidenten<br />
der Clubs durchführen, in<br />
deren Nähe sich eine internationale<br />
Schule befindet.<br />
Ich möchte Euch nochmals zu unserer<br />
Deutschland Convention einladen,<br />
es lohnt sich.<br />
Eurer Governor<br />
Jürgen Winkelsen<br />
"Die Klugheit gibt nur Rat,<br />
die Tat entscheidet" (Grillparzer)<br />
96. Weltconvention: Die Schweiz lädt ein<br />
Liebe <strong>Kiwanis</strong>-Freundinnen<br />
und �Freunde,<br />
seit Gründung von <strong>Kiwanis</strong> findet<br />
in diesem Jahr erst zum dritten Mal<br />
eine Weltconvention in Europa statt,<br />
und zwar in Genf in der Zeit vom 07.<br />
bis zum 10. Juli. Diese nicht so schnell<br />
wiederkehrende Möglichkeit, die<br />
"internationale <strong>Kiwanis</strong>welt" kennen<br />
zu lernen, sollten möglichst viele Kiwanierinnen<br />
und Kiwanier aus Deutschland<br />
nutzen!<br />
Neben zahlreichen Begleitveranstaltungen<br />
ist die Wahl des neuen Vizepräsidenten,<br />
also des zukünftigen<br />
Weltpräsidenten, einer der Programmpunkte.<br />
Wenn auch unser Distrikt keinen<br />
Kandidaten stellt, so kandidiert<br />
aber aus Österreich Dr. Gunter Gasser<br />
für diese Position. Er verdient unsere<br />
Unterstützung. Allein weil im Fall seiner<br />
Wahl die Möglichkeit besteht, dass<br />
europäische Interessen in der Gesamtorganisation<br />
stärker gewichtet werden,<br />
ist dies schon ein Grund, zur Weltconvention<br />
nach Genf zu fahren und seine<br />
Stimme abzugeben. Jeder Club in<br />
"good standing" darf zwei Stimmberechtigte<br />
zu diesem Kongress entsen-<br />
den und Nichtstimmberechtigte in<br />
unbeschränkter Zahl. Mit einer Teilnahme<br />
unterstützen wir auch unsere<br />
Schweizer Freunde, die die Veranstaltung<br />
ausrichten und sich jede erdenkliche<br />
Mühe geben, diese Convention zu<br />
einem unvergesslichen Erlebnis zu<br />
machen.<br />
Die näheren Einzelheiten sind den<br />
Hinweisen auf unserer Distriktinternetseite<br />
und den Seiten 12 - 14 dieses<br />
Heftes zu entnehmen. Sollte kein offizielles<br />
Hotel für den Aufenthalt in Genf<br />
gewünscht sein, können direkt auf<br />
unserer Internetseite über das mit dieser<br />
Seite verlinkte Hotelportal (->Intern<br />
->Termine ->Genf ->www.hotel.de)<br />
Unterkünfte gebucht werden.<br />
Alles in allem macht die Weltconvention<br />
"vor unserer Haustür" auf jeden<br />
Fall neugierig und lädt alle Interessierten<br />
herzlich ein.<br />
Mit besten <strong>Kiwanis</strong>-Grüßen<br />
Jörg Liedtke,<br />
Mitglied Europa Promotion Team<br />
<strong>Kiwanis</strong> März 2011 03
04 <strong>Kiwanis</strong> März 2011<br />
Inhalt<br />
01�Titel<br />
Der ideale Ort für ein Gala Dinner:<br />
Großer Saal der historischen Stadthalle<br />
in Wuppertal Seite 23<br />
03�Editorial<br />
96. Weltconvention: Die Schweiz lädt ein<br />
04�Inhalt, Aktuell<br />
05�Deutschland<br />
The spirit of Bensheim<br />
06 Wachstum Frauen im Distrikt Deutschland<br />
07 "Der Sekretär hat doch nur die Aufgabe, das Protokoll zu schreiben!"<br />
�Foundation<br />
08 <strong>Kiwanis</strong> International Foundation Europe<br />
�Europa, International<br />
09 European Convention 2011, 27.-29. Mai, Den Haag, Niederlande<br />
12 Internationale Convention 2011, 07.-10. Juli, Genf, Schweiz<br />
�Charity I<br />
15 Freiluft-Schachspiel<br />
Gitte Henneges begeistert beim Benefizkonzert ihr Publikum<br />
16 Erfolgreicher Schallplattenmarkt<br />
Candlelight-Dinner für Kinder-Projekt<br />
17 <strong>Kiwanis</strong>-Ferienschule<br />
18 Weihnachten im Schuhkarton<br />
1.500 Euro für BT-Hilfsaktion<br />
19 <strong>Kiwanis</strong>-Kalender: "Kennen Sie Ihre Heimat?"<br />
"Besuch in Düppel, war lausig kalt!"<br />
20 <strong>Kiwanis</strong>-Club gibt wertvolle Bewerbungstipps<br />
Punschverkauf im Bliestorfer Forst<br />
21 Mit Kunst Kindern helfen<br />
Ein kräftiger Schluck für einen guten Zweck<br />
Weihnachtsmarkt 2010<br />
22 Weihnachtsfreude für Kinderkliniken<br />
Kinder besuchen das Theater Lübeck<br />
23 �Deutschland<br />
Distrikt-Convention, 19.-22. Mai 2011, Wuppertal<br />
�Charity II<br />
39 Reinerlös für die <strong>Kiwanis</strong>-Ferienschule 20 1<br />
40 Erneut Rekordergebnis beim Weihnachtsmarkt in Lörrach<br />
Durch Jazz Lübecker Kindern helfen<br />
41 Märchen für Erwachsene in der Lichtstube<br />
42 Beeindruckender Neujahrsempfang auf Schloss Assumstadt<br />
43 "Frankenstein" hilft Frühchen-Station<br />
44 Betreuung von Straßenkindern in Kinshasa/Kongo<br />
Herbstfest am Hangelpfad<br />
45 Ferienzeit für lebensverkürzend erkrankte Kinder<br />
Unterstützung für ehrenamtliche Hausaufgabenhilfe<br />
46 <strong>Kiwanis</strong>spende für Integration durch Bildung<br />
Projektbeschreibung "Geheimsache Igel" von Olaf Krätke<br />
49 Irene Salimi Kinderhospital<br />
�Begegnungen<br />
50 25-jähriges Jubiläum KC Ratzeburg<br />
51 Festliche Veranstaltung zum Clubjubiläum KC Offenburg<br />
52 Außergewöhnliche Ehrungen bei KC Achern-Ortenau<br />
53 Neuer <strong>Kiwanis</strong>-Club in der Region Osnabrück<br />
54 Ein Abend gut gelaunter Frankfurter<br />
55 30-jähriges Jubiläum KC Bremen Hanse<br />
32 �<strong>Kiwanis</strong>-Shop, Redaktion<br />
33 �<strong>Kiwanis</strong>-Nachrichten Anzeigenpreisliste<br />
34 �Club-Karte des Distrikts<br />
35 �Impressum, Termine<br />
Aktuell<br />
Aktuell<br />
Aktuell<br />
Aktuell<br />
Distrikt-Convention 2011<br />
Einladung nach Wuppertal.<br />
Die Wuppertaler <strong>Kiwanis</strong>-Freunde haben<br />
mit sehr viel Freude alles getan, um eine<br />
erfolgreiche und erlebnisreiche Convention<br />
zu organisieren. Informationen und<br />
Anmeldeformulare auf den<br />
Seiten 23 - 38<br />
KI-EF Komitee für<br />
Mitgliederwachstum/Frauen:<br />
Dr. Christina Jacob<br />
Dr. Christina Jacob (im Bild rechts neben KI-<br />
Präsident Sylvester Neal) stellt sich vor. Seite 6<br />
Pojektbeschreibung<br />
”Geheimsache Igel”:<br />
Vom KC Garmisch-Partenkirchen.<br />
Zur Nachahmung empfohlen: die deaillierte<br />
Anleitung von KF Peter Bitzl. Seite 46
Deutschland<br />
Rege Gruppendiskussion: Dr.-phil. Ekkehard Hein, Jürgen Winkelsen, Michael Lietke<br />
und Jürgen Kriege (von links).<br />
The spirit of Bensheim<br />
"Schon wieder ein Wochenendseminar",<br />
"Immer dieses Thema Wachstum<br />
– gäääähn", "Da steht dann wieder<br />
einer vorne und will mir erzählen, wie<br />
Wachstum geht". So oder ähnlich wird<br />
der eine oder andere gedacht haben, als<br />
er im Dezember die Anfang Oktober<br />
angekündigte Einladung zum Workshop<br />
"Mehr Hände – mehr Charity"<br />
vom 21. bis 22. Januar 2011 in Bensheim<br />
erhielt.<br />
Es kam aber völlig anders. Jürgen<br />
Winkelsen, Governor 2010/2011 hatte<br />
zur Aufgabe gestellt, ein sich von den<br />
bisherigen Wachstumskonferenzen<br />
abweichendes Seminar zu designen.<br />
Gemeinsam mit Jürgen Kratzenberg,<br />
Michael Henrich, Dieter Begiebing und<br />
Dr. Ulrich Meyer entstand dieser<br />
Workshop. Der Raum glich eher einem<br />
Klassenzimmer denn einem Vortragssaal.<br />
Unser <strong>Kiwanis</strong>-Freund Dr. Ulrich<br />
Meyer hatte die Tische so zusammenstellen<br />
lassen, dass an jeder der sechs<br />
Tischgruppen vier bis fünf Kiwanier<br />
Platz fanden. "Was wird das denn?"<br />
fragten sich die Bereichs Chairmen, Lt.<br />
Governors und Wachstumsbeauftragten.<br />
"Immer diese Neuerungen!".<br />
Getreu dem Motto "In Dir muss<br />
brennen, was Du bei anderen entzünden<br />
willst (Augustinus)" begrüßte<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Freund Rolf Bauchowitz, Präsident<br />
des KC Bensheim, die zahlreichen<br />
Teilnehmer, stellte seine Region<br />
mit großem Stolz und fühlbarer<br />
Begeisterung vor. Der Funke war bei<br />
den Teilnehmern übergesprungen und<br />
das Feuer fing an zu glimmen.<br />
Ziel des Treffens war es, die unterschiedlichen<br />
Erfahrungen der Teilnehmer<br />
abzurufen, Ideen und Anregungen<br />
in Aktionen für die Umsetzung zu<br />
transferieren und Commitments zu<br />
erreichen.<br />
In Arbeitsgruppen von vier bis fünf<br />
Kiwaniern wurden Fragestellungen<br />
und interessierende Themenbereiche<br />
diskutiert und formuliert. Zu folgenden<br />
Themenbereichen wurden Fragen<br />
erarbeitet:<br />
- Frauen bei <strong>Kiwanis</strong><br />
- Wir – Gemeinsame Aktionen<br />
- Clubleben<br />
- Distrikt-Anforderungen/Ansprüche<br />
- Öffentlichkeitsarbeit<br />
- Wie kann sich <strong>Kiwanis</strong> gesellschaftlich<br />
positionieren?<br />
Anschließend traf man sich im "World<br />
Café". Das "World Café" ist eine Workshop-Methode<br />
für Gruppen ab 12 Teilnehmern,<br />
bei der alle Teilnehmer mit<br />
ihren Ideen zu Wort kommen (siehe<br />
z. B. bei Wikipedia). An jedem der<br />
sechs Tische wird ein Thema behandelt.<br />
Nacheinander treffen sich die<br />
sechs Gruppen und diskutieren die<br />
Fragestellungen und finden Antworten/Lösungen.<br />
Jede Gruppe visualisiert<br />
ihre Ideen auf Papiertischdecken<br />
auf den Tischen. Die folgenden Gruppen<br />
bauen auf diesen Grundlagen auf.<br />
Abschließend stellt der Berichterstatter<br />
der letzten Gruppe das Ergebnis aller<br />
Teilnehmer für das jeweilige Themengebiet<br />
dem Plenum vor.<br />
Es entspann sich sehr schnell eine<br />
lebhafte Diskussion innerhalb der<br />
Gruppen. Mit großer Begeisterung und<br />
Ideenreichtum stürzten sich die Teilnehmer<br />
in die Aufgabenstellung.<br />
Die Ergebnisse wurden fotografisch<br />
dokumentiert und dienten als Grundlage<br />
für weiterführende Diskussionen<br />
in sich gebildeten Arbeitsgruppen mit<br />
dem Ziel, bis zum 13. Februar 2011<br />
Jürgen Winkelsen, Governor 2010/2011 bedankt<br />
sich bei den Teilnehmern.<br />
einen Projektplan für jedes Themenfeld<br />
zu erarbeiten und dem Geschäftsführenden<br />
Vorstand vorzulegen. Auf<br />
Präsenzmeetings wurde verzichtet. Die<br />
weiterführenden Diskussionen fanden<br />
im <strong>Kiwanis</strong>-Forum, und damit vor den<br />
Augen aller interessierten Mitglieder<br />
statt.<br />
Natürlich wurde nicht nur hart<br />
gearbeitet. Auch das Gesellige und der<br />
Gedanken- und Meinungsaustausch<br />
am Rande und während des Abendessens<br />
am Freitag nahmen eine wichtige<br />
Rolle ein.<br />
Die Teilnehmer äußerten sich am<br />
Ende der Veranstaltung durchweg<br />
positiv zu dem Workshop. "Positives<br />
Ganzes – Äußerst lebhaft und kreativ –<br />
Profihafte Gestaltung der Veranstaltung<br />
– Eine Menge von Informationen,<br />
die für 1 ½ Tage nicht erwartet wurde -<br />
Zum ersten Mal erlebt, dass mit so viel<br />
Spaß und Motivation ein so großes<br />
Ergebnis erzielt wurde – Zu wenig Zeit<br />
für die vielen Fragen – Mehr Frauen –<br />
Können wir alles umsetzen?" waren<br />
einige Kommentare der Teilnehmer.<br />
Governor Jürgen Winkelsen, bedankte<br />
sich bei Teilnehmern für ihre<br />
Verbundenheit mit <strong>Kiwanis</strong> und dem<br />
Distrikt Deutschland, die sie durch ihre<br />
aktive Mitarbeit und die von ihnen eingesetzte<br />
(Frei)Zeit bekundet haben.<br />
Ganz herzlicher Dank ging an Dr.<br />
Ulrich Meyer für die Moderation und<br />
konsequente Führung der Veranstaltung.<br />
Auf der Basis eines während der<br />
zwei Tage gewachsenen "Wir-Gefühls"<br />
entwickelte sich eine hohe Motivation.<br />
Hierauf aufbauend wuchs in den<br />
Teilnehmern ein Virus, ein Virus für<br />
<strong>Kiwanis</strong> und für "Mehr Hände – mehr<br />
Charity". Die Flamme ist entzündet,<br />
lasst uns den "Spirit of Bensheim" in<br />
den Distrikt tragen.<br />
Text und Fotos: Ralf-Otto Gogolinski,<br />
Distrikt-Sekretär 2009-2011<br />
<strong>Kiwanis</strong> März 2011 05
Dr. Christina Jacob, Foto: Andrea Golowin,<br />
KC Heilbronn-Helibrunna.<br />
Benefiz-Veranstaltung im Römerhof bei Lauffen a. N. August 2010,<br />
Foto: Dr. Christina Jacob vom KC Heilbronn-Helibrunna.<br />
Wachstum Frauen<br />
im Distrikt Deutschland<br />
Dr. Christina Jacob vom KC Heilbronn-Helibrunna<br />
Liebe <strong>Kiwanis</strong>-Freundinnen und<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Freunde,<br />
nach einem Kurzbericht im letzten<br />
Heft der <strong>Kiwanis</strong>-Nachrichten von der<br />
Wachstumstagung der <strong>Kiwanis</strong> International<br />
European Federation in München<br />
stelle ich nun die Strategien vor,<br />
die der Geschäftsführende Vorstand<br />
zum Wachstum Frauen im November<br />
2010 verabschiedet hat.<br />
Zunächst darf ich aber einige Stationen<br />
meines Lebens skizzieren. Meine<br />
Eltern stammen aus Berlin, wo ich 1956<br />
geboren wurde. Aufgewachsen bin ich<br />
in Bad Homburg v. d. H. im Taunus.<br />
Meine Berufswahl geht auf Reisen der<br />
Familie in die Mittelmeerländer, aber<br />
auch in nördliche Gefilde zurück. Ich<br />
entschied mich für die Vor- und Frühgeschichte<br />
in Mitteleuropa mit den<br />
Nebenfächern Klassische Archäologie<br />
und Geologie. Mein Studium begann<br />
ich in Mainz, wechselte nach Kiel und<br />
folgte dann meinem Professor nach<br />
Berlin. Ausgrabungserfahrung erwarb<br />
ich an verschiedenen Fundplätzen in<br />
Deutschland und Griechenland. Meine<br />
Dissertation über Metallgefäße der<br />
Bronze- und Eisenzeit in der damaligen<br />
Bundesrepublik Deutschland wurde<br />
1984 angenommen. Bei der Materialaufnahme<br />
für die Doktorarbeit besuchte<br />
ich alle großen und viele kleinere<br />
Museen in den alten Bundesländern.<br />
Beim Volontariat im Badischen Landesmuseum<br />
Karlsruhe erlernte ich die<br />
museale Praxis.<br />
1986 übernahm ich die Leitung der<br />
Archäologischen Sammlung der Städtischen<br />
Museen Heilbronn und richtete<br />
dort die Dauerausstellung ein. Seither<br />
zeigen wir jedes Jahr eine Sonderausstellung<br />
zu verschiedenen archäologi-<br />
06 <strong>Kiwanis</strong> März 2011<br />
Deutschland<br />
schen Themen wie zum jungsteinzeitlichen<br />
Massengrab von Talheim, zur<br />
Himmelsscheibe von Nebra und<br />
100.000 Jahren Sex.<br />
Mit den Partnerstädten der Stadt<br />
Heilbronn Frankfurt/Oder, Béziers<br />
und Solothurn präsentierten wir archäologische<br />
Funde aus der jeweiligen<br />
Region in unserem Museum. Publikationen<br />
in unserer Museumsschriftenreihe,<br />
Museumsspiele sowie Kinderführer<br />
sprechen interessierte Laien<br />
sowie insbesondere Kinder an. Aktive<br />
Verbandsarbeit in verschiedenen<br />
archäologischen und musealen Fachgremien<br />
in Baden-Württemberg und<br />
bundesweit dient zur Vernetzung mit<br />
Kollegen und Kolleginnen. Derzeit<br />
organisieren wir eine internationale<br />
Tagung im Heilbronner Museum mit<br />
dem Verein archäologisch arbeitender<br />
Frauen. Ein besonderer Höhepunkt in<br />
meinem Berufsleben waren Vorträge<br />
über die Talheimer Ausstellung 2008 in<br />
China. Zuvor bereiste ich mit Holger<br />
die berühmten Ausgrabungen und<br />
einige touristische Höhepunkte. Unsere<br />
beruflichen Interessen prägen auch<br />
unsere privaten Reisen – Archäologie<br />
und Tourismus. Als Mitglieder der<br />
Heilbronnner Weinbruderschaft "müssen"<br />
wir allerdings auch immer die<br />
regionalen kulinarischen Spezialitäten<br />
degustieren.<br />
Seit 2006 bin ich bei <strong>Kiwanis</strong>. 2007<br />
bis 2009 war ich Präsidentin des KC<br />
Heilbronn-Helibrunna, dem einzigen<br />
Damen-Club Heilbronns und der<br />
Division 18. Zu unserer Charterfeier<br />
kreierten wir unsere <strong>Kiwanis</strong>-Praline<br />
mit Wein unserer <strong>Kiwanis</strong>-Freundin<br />
Gudrun Link. Mit ihr organisieren wir<br />
seither auch eine erfolgreiche Benefiz-<br />
Veranstaltung auf dem römischen<br />
Gutshof bei Lauffen a. N. mit archäologischen<br />
Führungen und ehrenamtlichen<br />
Römertruppen. Meine beruflichen<br />
Netzwerk-Erfahrungen werde ich auch<br />
beim Wachstum <strong>Kiwanis</strong> einbringen.<br />
Zusammen mit Sandra Büchele von<br />
unserem Club möchten wir das Projekt<br />
Lola überregional bewerben. Hierbei<br />
werden Mädchen der 8. Klasse mit<br />
Migrationshintergrund auf ihr Berufsleben<br />
vorbereitet. Sie werden von<br />
Mentorinnen vor allem aus technischen<br />
Berufen begleitet. Mit diesem<br />
Projekt können junge Frauen gefördert,<br />
aber auch Frauen in verantwortlicher<br />
Position für <strong>Kiwanis</strong> interessiert werden.<br />
Gezielt nehme ich Kontakt mit<br />
unterschiedlichen <strong>Kiwanis</strong>-Clubs auf,<br />
um dieses Projekt überregional voranzubringen.<br />
Darüber hinaus gehe ich<br />
auf mitgliedsschwache gemischte<br />
Clubs mit Präsidentinnen bzw. Vize-<br />
Präsidentinnen zu und bemühe mich<br />
dort um die Stärkung der Clubs durch<br />
mehr Frauen. Beim Vorstand und den<br />
Treffen des Bereichs Südwest sowie für<br />
das Wachstum im Distrikt fielen meine<br />
Vorschläge auf fruchtbaren Boden. Wir<br />
wollen die Frauen, die sich als Mitglieder<br />
engagieren, sichtbar machen, um<br />
mehr Frauen für <strong>Kiwanis</strong> zu interessieren.<br />
Darüber hinaus wollen wir in<br />
Zukunft nicht nur die Geschlechterverteilung<br />
innerhalb unserer Gesellschaft,<br />
sondern auch die kulturelle<br />
Vielfalt in den <strong>Kiwanis</strong>-Clubs widerspiegeln.<br />
Text: Dr. Christina Jacob<br />
vom KC Heilbronn-Helibrunna
Vorbereitung der Info-Seminare für Amtsträger 2010: Dr. Ulrich Meyer, Dieter F. Begiebing,<br />
Jörg Liedtke, Jürgen Winkelsen und Gerd Maubach (von links).<br />
Diese wenig realistische Auffassung<br />
ist auf fast allen Ebenen der<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Struktur anzutreffen. Die<br />
Aufgabe eines modernen Sekretärs<br />
geht jedoch weit darüber hinaus.<br />
Der Clubsekretär als Manager des<br />
Clubs (oder wie es Neu-Deutsch heißt:<br />
Chief Organization Officer – COO) ist<br />
der wertvollste Mitarbeiter des Präsidenten/der<br />
Präsidentin. Neben dem<br />
Clubpräsidenten/der Clubpräsidentin<br />
ist er der Garant für eine ordnungsgemäße<br />
und erfolgreiche Vereinsführung.<br />
In seinen Händen laufen alle Fäden<br />
zusammen. In Abstimmung mit dem<br />
Präsidenten/der Präsidentin erledigt<br />
er die anfallende Korrespondenz und<br />
alle administrativen Arbeiten im Club<br />
mit Ausnahme der Finanzen. Der<br />
Clubsekretär ist verantwortlich für den<br />
Informationsfluss innerhalb des Clubs<br />
und gegenüber dem Distrikt und seiner<br />
Gliederungen.<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Freunde, die Spaß am und<br />
Talent für das Organisieren haben, die<br />
über Kenntnisse und Fertigkeiten der<br />
üblichen Büroprogramme wie Word,<br />
Excel und PowerPoint (oder vergleichbare)<br />
verfügen, sich gut mit dem Internet<br />
auskennen und die kontakt- und<br />
kommunikationsfreudig sind, qualifizieren<br />
sich - quasi automatisch - für das<br />
Amt des Sekretärs. Kenntnisse der Satzung<br />
und die Teilnahme an den<br />
Informationsseminaren für Clubamtsträger<br />
sowie an den Versammlungen<br />
auf verschiedenen Ebenen erhöhen die<br />
Kompetenz. Eine E-Mail-Adresse ist<br />
zwingend, da die gesamte Korrespondenz<br />
innerhalb der Organisation ausschließlich<br />
per E-Mail erfolgt (nicht<br />
vergessen, diese auch im DMV-online<br />
einzutragen und sie aktuell zu halten).<br />
Die Erfüllung der vielfältigen Aufgaben<br />
des Clubsekretärs bringt sehr<br />
viel Erfahrung, persönlichen Kontakt<br />
innerhalb des Distrikts, Anerkennung<br />
und Erfolg!<br />
Zu den wichtigsten Aufgaben des<br />
Clubsekretärs gehören:<br />
- Ständiger Kontakt und Abstimmung<br />
mit dem Präsidenten/der Präsidentin<br />
- Rechtzeitige Reservierung des<br />
Clublokals<br />
- Schriftliche Einladung der<br />
Clubmitglieder zu den Meetings<br />
(Clubabenden) und Mitgliederversammlungen<br />
nebst Tagesordnung<br />
(7 Tage vor dem Meeting, spätestens<br />
14 Tage vor der Mitgliederversammlung)<br />
- Ggfls. Erinnerung Einladung per<br />
SMS- Telefon, Mail einen Tag vor<br />
dem Meeting<br />
- Führung der Anwesenheitsliste und<br />
ggfls. des Gästebuches<br />
- Führung des Protokolls und zeitnaher<br />
Versand an die Clubmitglieder<br />
sowie an den Lt. Governor<br />
(per Mail!)<br />
- Weiterleitung aller wichtigen<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Informationen an alle<br />
Mitglieder<br />
- Pflege der Mitgliederdaten im<br />
DMV-online<br />
- Pflege der Daten bezüglich Charity<br />
und Fundraising im DMV-online<br />
- Quartalsberichte im DMV-online<br />
- Teilnahme an Clubvorstandssitzungen<br />
inkl. Protokoll<br />
- Teilnahme an Divisionsversammlungen<br />
und der Distrikt Convention<br />
- Zeitnahe Weiterleitung der Rechnungen<br />
über <strong>Kiwanis</strong>-Beiträge (Distrikt,<br />
KI-EF, KI) an den Schatzmeister/die<br />
Schatzmeisterin<br />
Heike Gensing, Club Sekretär 2006/2007<br />
KC Frankfurt (Oder) auch während des Meetings<br />
im Einsatz<br />
"Der Sekretär hat doch nur die Aufgabe,<br />
das Protokoll zu schreiben!"<br />
- Anmeldung von Satzungsänderungen<br />
und neuen Vorstandsmitgliedern<br />
beim Vereinsregister<br />
- Eintrag des neuen Vorstandes ins<br />
DMV-online bis 15. Mai des jeweiligen<br />
Jahres<br />
- Sonstige, spezielle Aufgaben, die<br />
jeder Club selbst definiert<br />
- Nach der Wahl seines Nachfolgers<br />
(spätestens bis Ende April) arbeitet er<br />
diesen in seine Aufgabe ein<br />
- Am Ende seiner Amtszeit übergibt er<br />
ihm alle relevanten Unterlagen<br />
Ich wünsche allen neu gewählten<br />
Clubsekretären ein erfolgreiches Amtsjahr<br />
und viel Spaß bei der Aufgabe.<br />
Allen amtierenden Clubsekretären<br />
danke ich für die geleistete Arbeit.<br />
Übrigens: Ich habe bei der Bezeichnung<br />
"Sekretär" bewusst auf die weibliche<br />
Form "Sekretärin" verzichtet, um<br />
Verwechslungen mit der historischen<br />
Berufsbezeichnung zu vermeiden. Das<br />
Wort Sekretär, abgeleitet aus dem englischen<br />
Secretary, steht als Synonym für<br />
die Amtsträger beiderlei Geschlechts.<br />
Text und Fotos: Ralf-Otto Gogolinski,<br />
Distrikt Sekretär 2009-2011<br />
www.kiwanis.de<br />
News für Mitglieder:<br />
Tagesaktuell werden hier die neuesten<br />
Informationen in das Internet eingestellt,<br />
lange bevor die nächste Ausgabe<br />
der <strong>Kiwanis</strong>-Nachrichten erscheint.<br />
(Zugang mit dem allgemeinen Login)<br />
Wenn man auf dieser Seite oben links<br />
den <strong>Kiwanis</strong> Newsletter abbonniert,<br />
wird dieser automatisch mit jeder neu<br />
eingestellte Meldung per E-Mail<br />
kostenlos versendet.<br />
<strong>Kiwanis</strong> März 2011 07
Foundation<br />
Haiti Ansicht des geplantes Haus Plan des geplanten Hauses<br />
<strong>Kiwanis</strong><br />
International<br />
Foundation<br />
Europe<br />
Am 12. Januar 2010 wurde Haiti<br />
von einem schrecklichen Erdbeben<br />
heimgesucht. Das Epizentrum dieses<br />
Erdbebens befand sich westlich von<br />
Port au Prince. Sehr schnell organisierte<br />
sich internationale Hilfe, so umfangreich,<br />
wie selten zuvor, sodass die<br />
Gebiete, die diese Hilfe empfangen<br />
sollten, schon rasch gesättigt waren<br />
und dass Verteilergebiete in der benachbarten<br />
Republik gesucht werden<br />
mussten. Die internationalen Organisationen<br />
wie UNESCO, Internationales<br />
Rotes Kreuz, Ärzte ohne Grenzen und<br />
andere mehr, sowie zahlreiche Länder<br />
über ihre eigenen Institutionen (Armee,<br />
Zivilschutz, Feuerwehr…) sind<br />
dem Hilferuf ebenfalls gefolgt. <strong>Kiwanis</strong><br />
International, zusammen mit KIF<br />
(<strong>Kiwanis</strong> International Foundation),<br />
hat sich vom Schwung dieser Solidarität<br />
anstecken lassen und hat sofort eine<br />
Anweisung an UNICEF veranlasst, um<br />
mit dazu beizutragen, das Leid dieser<br />
Bevölkerungen zu lindern. Auf Ebene<br />
des KIF-Europe erging ein Aufruf zur<br />
Europäischen Solidarität. Alle Distrikte<br />
beteiligten sich. Manche Distrikte beteiligen<br />
sich auch weiterhin .<br />
Anlässlich eines Meetings von Ende<br />
Januar im Rahmen der Ausbildung<br />
KI-EF wurde beschlossen, nicht überstürzt<br />
zu handeln. Wir wollen nicht mit<br />
den größten Weltmächten rivalisieren.<br />
Es wäre gewiss viel einfacher gewesen,<br />
die gesamte Kollekte an eine der vorgenannten<br />
Institutionen zu überweisen.<br />
Wir haben es vorgezogen, jederzeit die<br />
Verwendung der gesammelten Beträge<br />
gezielt zu überwachen. Dies bedeutet<br />
einen größeren Arbeitsaufwand für die<br />
Mitglieder dieses Gremiums,bestehend<br />
aus: Jack Harten (Vorsitzender International<br />
KIF), Wahib Aladin (KIF Past<br />
08 <strong>Kiwanis</strong> März 2011<br />
Trustee), Abgesandten jedes Europäischen<br />
Distrikts und meiner Person.<br />
Es wurde beschlossen, in Zusammenarbeit<br />
mit dem KC Jérémie (Haiti),<br />
ein <strong>Kiwanis</strong>-Dorf zu bauen, um es Familien<br />
mit Kindern zu ermöglichen,<br />
unter einem festen Dach zu leben, unter<br />
annehmbaren sanitären Bedingungen<br />
und einem regional üblichen<br />
Komfort, ohne überflüssigen Luxus.<br />
Das Vorprojekt wurde anlässlich<br />
eines Workshops vorgestellt, der im<br />
Rahmen der Europäischen Konvention<br />
in Taormina stattfand. Im Ergebnis<br />
erhielten wir die volle Unterstützung<br />
aller. So haben wir beschlossen, das<br />
Projekt voranzutreiben, und bei unserem<br />
letzten Meeting KIF-Europe<br />
Anfang Oktober wurde es tatsächlich<br />
und unwiderruflich ins Leben gerufen.<br />
Um den guten Ablauf der Operationen<br />
zu gewährleisten, wurde ein Vorstand<br />
(Steering Committee) gegründet mit<br />
der ungeteilten Zustimmung der Teilnehmer.<br />
Dieser Vorstand setzt sich aus<br />
folgenden Mitgliedern zusammen: Jack<br />
Harten (Vorsitzender International<br />
KIF), Peter Lux (Imm. Past Governor<br />
District Germany), Jacques Outrebon<br />
(Imm. Past Governor District France-<br />
Monaco), Jean Claude Schmitz (Past<br />
Governor District Belgium-Luxemburg)<br />
und meine Person.<br />
Ebenfalls einstimmig wurde das<br />
Haus-Modell ausgewählt, die Kaufentscheidung<br />
des Baugrundstücks getroffen<br />
und es wurde beschlossen, mit unseren<br />
Freunden aus Haiti eine Genossenschaft<br />
zu gründen mit dem Auftrag,<br />
die Ausführung des Projekts vor Ort zu<br />
erleichtern, insbesondere die Kontakte<br />
mit den Unternehmern, mit den lokalen<br />
Behörden…<br />
Diese Genossenschaft ist in der<br />
Entstehung und wird sich zusammensetzen<br />
aus den 5 Mitgliedern unseres<br />
Vorstands, 5 Mitgliedern des KC Jérémie<br />
sowie dem augenblicklichen<br />
Governor des Distrikts EC&C (Eastern<br />
Canada & Caribbean), Paul Toussaint<br />
(Distrikt Haiti) und Jean Claude<br />
Paderna (Mitglied desselben Distrikts),<br />
Bewohner von La Martinique und<br />
Gründer des KC Jérémie. Die Gründung<br />
der Genossenschaft, was die Satzungen<br />
anbelangt, liegt in den Händen<br />
von Jacques Outrebon.<br />
Sobald die Gründung der Genossenschaft<br />
abgeschlossen ist, werden<br />
wir den Kauf des Grundstücks tätigen<br />
und die Bohrarbeiten für einen Versorgungsbrunnen<br />
durchführen. Dieser<br />
Brunnen muss einen doppelten Zweck<br />
erfüllen. Zunächst muss er die Wasserzufuhr<br />
für die Baustelle und anschließend<br />
die Zufuhr von Trinkwasser für<br />
das Wohngebiet gewährleisten, was<br />
nicht minder wichtig ist.<br />
Die Möglichkeit, auf diesem<br />
Grundstück ca. 40 Häuser zu bauen, ist<br />
vorgesehen und die Auswahl der zu<br />
beherbergenden Familien wird unter<br />
der Verantwortung der Mitglieder des<br />
KC Jérémie geschehen, die Mitglieder<br />
der Genossenschaft sind, natürlich<br />
nach der Zustimmung durch den Verwaltungsrat.<br />
Augenblicklich verfügen wir über<br />
Mittel, um das Grundstück zu kaufen,<br />
den Brunnen zu bohren und den Bau<br />
von 20 Häusern zu beginnen. Wir haben<br />
die Hilfe der <strong>Kiwanis</strong>-Clubs weiterhin<br />
nötig und ich nehme diese<br />
Gelegenheit zum Anlass, um mich an<br />
Sie zu richten und Sie zu bitten, noch<br />
eine kleine Anstrengung zu unternehmen<br />
in Form einer Spende auf das<br />
Konto der KIF-Europe in Gent. Spenden<br />
und Zusagen in Höhe von 130.000<br />
Euro sind bereits eingegangen. Der<br />
Preis eines Hauses beträgt in etwa<br />
6000.00 US $.<br />
Text: Daniel Vigneron, KIF Truste<br />
<strong>Kiwanis</strong> International Foundation,<br />
Fotos: KIF<br />
P.S.:<br />
Der Distrikt Deutschland steuert zur<br />
Umsetzung des Projekts 17.923 Euro<br />
bei (Anmerkung von Jörg Liedtke,<br />
Geschäftsführer <strong>Kiwanis</strong>-Foundation<br />
Distrikt Deutschland e. V.).
European Convention 2011<br />
27.-29. Mai, Den Haag<br />
09
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44. Europäischer Kongress - Den Haag (Niederlande), 27.-29.Mai 2011<br />
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10 <strong>Kiwanis</strong> März 2011
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Europa-Convention 2011 in Den Haag/Niederlande<br />
Programm 27. - 29. Mai 2011<br />
Freitag, 27. Mai 2011<br />
Convention-Gebäude: World Forum<br />
Registrierung und <strong>Kiwanis</strong> Store<br />
Workshops: z. B. KIF, KEP, Eliminate, Vorstellung der Kandidaten<br />
Eröffnungs-Feier: 17.00 Uhr mit einem Konzert des Hofdstad Jeugd Orkest (Hofdstad Jugendorchester)<br />
Information über das World Forum Convention Centre unter: http://www.worldforum.nl/wfcc/en/theater.html<br />
Convention-Hotel: Hotel Bel Air<br />
liegt fast neben dem World Forum Convention Centre.<br />
Alle Zimmer für <strong>Kiwanis</strong> können nur in diesem einen Hotel gebucht werden.<br />
Das Bel Air ist ein 4�Sterne-Hotel mit perfekten Zimmern und einer perfekten Lage, mit Parkplatz<br />
und hervorragender Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel in die Innenstadt von Den Haag<br />
!<br />
Buchen Sie Ihr Convention-Hotel<br />
über: www.kiwanis.de ->Intern<br />
-> Termine ->Europa-Convention<br />
->www.hotel.de/Den Haag<br />
Mehr Information über das Hotel: http://www.belairhotel.nl/?lang=de<br />
Freundschaftsdinner<br />
wird im Strandtent DOEN in Scheveningen am Strand abgehalten!<br />
Preis: 70 € einschließlich Getränke und Transfer vom und zum World Forum<br />
http://www.younghoreca.nl/locaties/doen.html<br />
Samstag, 28. Mai 2011<br />
Mitgliederversammlung im World Forum<br />
Partnerprogramm:<br />
1. Ausflug in die Innenstadt von Den Haag,<br />
Besuch des "Panorama Mesdag", einschließlich Kaffee/Tee, Preis: 45 €<br />
2. Ausflug in die Innenstadt von Den Haag (s. 1.),<br />
Besuch der Altstadt von Delft, einschließlich kleinem Mittagessen, Preis: 65 €<br />
Galadinner im Atlantic Room des World Forum Convention Centre. Preis: 70 € inkl. Getränke<br />
<strong>Kiwanis</strong> März 2011 11
12 <strong>Kiwanis</strong> März 2011
<strong>Kiwanis</strong> März 2011 13
!<br />
Bitte nehmen Sie Ihre Hotelbuchung über die offizielle Convention Webseite vor:<br />
http://sites.kiwanis.org/<strong>Kiwanis</strong>/de/geneva-convention/hotels.aspx<br />
Oder buchen Sie ein anderes Hotel Ihrer Wahl über www.kiwanis.de ->Intern -> Termine ->Genf ->www.hotel.de<br />
14 <strong>Kiwanis</strong> März 2011
Charity<br />
Helga Neumann, Stefan von Aufschnaiter,<br />
Waltraud Zedel, Hedwig Freytag, Lars Beulke<br />
und Claus Knupfer, Foto: Dorit v. Aufschnaiter.<br />
Freiluft-<br />
Schachspiel<br />
KC Bremen Ginkgo i. Gr.<br />
Ende Mai konnte der KC Bremen<br />
Ginkgo i. Gr. einen großen Bücher -<br />
markt in der Grundschule am Baum -<br />
schulenweg in Bremen durchführen.<br />
Über 30 Kisten mit sehr gut sortier -<br />
ten Büchern haben wir anbieten können.<br />
Jeder Interessierte konnte so viele<br />
Bücher nehmen wie er mochte, dafür<br />
erwarteten wir eine Spende in die<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Dose. Nach einigen Stunden<br />
hatten wir 800 Euro in der Dose! Dieses<br />
Geld konnte nun an die Schule für das<br />
Freiluft-Schachspiel an den Konrektor,<br />
Lars Beulke, übergeben werden. Die<br />
Außenarbeiten sind abgeschlos sen: ein<br />
in den Boden eingelassenes Schachbrett<br />
und große Schachfiguren stehen<br />
allen Kindern zur Verfügung.<br />
Schachspielen hat an dieser Schule eine<br />
langjährige Tradition – jedes Kind<br />
kennt nicht nur die Figuren und deren<br />
Startplatz bei Spielbeginn – die meisten<br />
können mit ihnen gut umgehen. Sie<br />
werden von einem Lehrer in kleinen<br />
Gruppen regelmäßig unterrichtet.<br />
Drei Deutsche Meisterschaften der<br />
1. Schach-Schulmannschaft sind neben<br />
vielen weiteren guten Platzierungen<br />
das Ergebnis.<br />
Text: Dorit von Aufschnaiter<br />
Die Schulkinder nehmen selig mit den neuen<br />
Schachfiguren Aufstellung für das Foto.<br />
Foto: Claus Knupfer<br />
Gitte Henneges <strong>Kiwanis</strong>freund Rainer Rolle verteilt die von<br />
Frau Henneges gestifteten Liederbücher.<br />
Gitte Henneges begeistert beim<br />
Benefizkonzert ihr Publikum<br />
KC Eppingen-Kraichgau<br />
Lange andauernden Applaus erhielt<br />
die Sängerin und Liedermacherin<br />
Gitte Henneges bei ihrem Auftritt in<br />
der Aula des Hartmani-Gymnasiums<br />
Eppingen. Der <strong>Kiwanis</strong>-Club der<br />
Kraichgaustadt hatte die Künstlerin,<br />
die einen Großteil ihrer Jugend in<br />
Eppingen verbracht hatte, zu diesem<br />
Konzert eingeladen.<br />
Der Präsident des Clubs, Stefan<br />
Krengel, begrüßte sie und die mit ihr<br />
angereisten Mitglieder ihrer "Bärenbande",<br />
einem Kinderchor mit herzlichen<br />
Worten. Gleichzeitig hieß er die<br />
jungen Tänzerinnen der Deutsch-Russisch-Ukrainischen<br />
Gesellschaft willkommen.<br />
Diese noch recht junge<br />
Eppinger Vereinigung hat sich die<br />
Integration als Ziel gesetzt. Unter<br />
Leitung ihrer Trainerin Frau Maier<br />
führten dann in bunten Trachten gekleidet<br />
die kleinen Künstlerinnen Tänze<br />
aus verschiedenen Kulturkreisen<br />
und Regionen auf. Zur Unterstützung<br />
ihrer Tätigkeit überreichte Präsident<br />
Krengel der Trainerin einen Scheck<br />
über 500 Euro.<br />
Dann betrat Gitte Henneges mit<br />
einem Teil ihrer Bärenbande die Bühne.<br />
Die Kinder und Frau Henneges begeisterten<br />
ihre Zuhörer mit gekonnt vorgetragenen<br />
Liedern aus dem neuesten<br />
Musical "Beim Weihnachtsmann zu<br />
Hause" des Allroundtalentes Henneges.<br />
Es war sehr schön zu sehen wie sie<br />
fast alle anwesenden Mitglieder ihrer<br />
Bärenbande als Solisten auftreten ließ<br />
und wie begeistert die Kinder mitmachten.<br />
Nach einer kleinen Pause bestritt<br />
nun Gitte Henneges alleine das<br />
nachfolgende Programm mit Liedvorträgen<br />
und Gedichten zur Vorweihnachtszeit.<br />
Ihre warme Altstimme, ihre<br />
Gestik und Mimik und nicht zuletzt<br />
ihre tiefgründigen Texte zogen alle<br />
Zuhörer in ihren Bann.<br />
Als ihr Präsident Krengel am Ende<br />
der Veranstaltung für den besinnlichen<br />
Abend dankte und ihr ein Blumengebinde<br />
überreichte, sprach er allen Zuhörern<br />
aus dem Herzen. Den Abend<br />
hatte Frau Henneges ohne Gage bestritten,<br />
so dass der Reinerlös der Veranstaltung<br />
für Jugendprojekte in<br />
Eppingen und Umgebung verwendet<br />
werden kann.<br />
Text: Klaus Zöller,<br />
Foto: Konrad Plank<br />
Wir trauern<br />
um unseren lieben Freund<br />
Knut<br />
Schretzenmayr<br />
Knut war Gründungsmitglied des<br />
KC Kempten-Cambodunum,<br />
1997 und 1998 Präsident<br />
und in den letzten Jahren<br />
Vorstandsmitglied des Hilfsfonds<br />
unseres Clubs.<br />
Seine Fröhlichkeit und sein Mut<br />
haben ihn auch nicht in den langen<br />
Jahren seiner schweren Krankheit<br />
verlassen – genauso wenig wie seine<br />
stete Bereitschaft, sich für andere<br />
Menschen und den Club einzusetzen.<br />
Wir sind dankbar, dass wir ihn in<br />
unserer Gemeinschaft haben durften.<br />
Hans-Hermann Richter<br />
Präsident KC Kempten-Cambodunum<br />
®<br />
<strong>Kiwanis</strong> März 2011 15
Charity<br />
Sekretär Udo Altemark eröffnet die Aktion.<br />
Erfolgreicher<br />
Schallplattenmarkt<br />
KC Braunschweig<br />
Die Idee war schon vor Monaten<br />
geboren und konnte nun nach Planung<br />
und umfangreicher Vorbereitung in der<br />
für eine Charity-Aktion idealen Adventszeit<br />
umgesetzt werden: der Verkauf<br />
von Schallplatten und anderen<br />
Tonträgern für einen guten Zweck!<br />
Rd. 3.000 gespendete Tonträger waren<br />
von Clubmitgliedern aus eigenen<br />
Beständen und bei Dritten eingesammelt<br />
und nach verschiedenen Musikkategorien<br />
vorsortiert worden.<br />
Vom 02. bis 04. Dezember fand<br />
dann in der Burgpassage, eine der<br />
höchstfrequentierten Ladenpassagen<br />
in Braunschweigs Innenstadt, der 1.<br />
Schallplattenmarkt statt. Die Aktion<br />
wurde großzügig vom Passagenbetreiber<br />
DECM Deutsche Einkaufs-Center<br />
Management GmbH sowohl durch die<br />
kostenlose Bereitstellung der Standund<br />
Lagerflächen als auch des Verkaufsstandes<br />
und dessen werbliche<br />
Gestaltung gesponsert. Am Freitagnachmittag<br />
und am Sonnabend sorgten<br />
musikalische Darbietungen von Schülern<br />
des Musikzweiges des Gymnasiums<br />
"Gaußschule" für zusätzliche<br />
Aufmerksamkeit und Kaufanreiz.<br />
Als Erlös konnten 2.050 Euro verbucht<br />
werden, welche der Leseförderung<br />
an Schulen und Kitas in Braunschweig<br />
zur Verfügung gestellt werden.<br />
Dieses Projekt, ursprünglich vom<br />
KC Braunschweig initiiert, wird nun<br />
von der Bürgerstiftung Braunschweig<br />
finanziell und organisatorisch geführt.<br />
Projektteilnehmer sind inzwischen 24<br />
Schulen und 5 Kitas. Die Förderung<br />
umfasst die Einrichtung von Leseräumen<br />
und deren Ausstattung mit<br />
Büchern, insbesondere aber den aktiven,<br />
ehrenamtlichen Einsatz von<br />
16 <strong>Kiwanis</strong> März 2011<br />
Lesepaten. Allen beteiligten Kiwaniern<br />
hat diese Aktion Spaß und Freude<br />
bereitet. Mit den nicht verkauften Tonträgern<br />
und uns während der Verkaufstage<br />
neu angedienten Beständen<br />
ist der Grundstock für einen 2. Schallplattenmarkt<br />
zum Jahresende 2011<br />
bereits vorhanden.<br />
Text: Helmut K. Borchert,<br />
Foto: Dr. Dietrich Apel<br />
Zutiefst erschüttert nimmt der<br />
KC Ahrensbök Abschied von<br />
Walter Gädechens<br />
Walter war Gründungsmitglied<br />
unseres Vereins und über<br />
zwei Amtszeiten in den Jahren<br />
2003 bis 2005 unser Präsident.<br />
Wir haben Walter als einen Freund<br />
voller Optimismus und Lebensfreude<br />
erlebt, der unseren Club mit seinem<br />
freundlichen und offenen Wesen<br />
bereichert hat.<br />
Unsere Gedanken waren in seinen<br />
letzten schweren Monaten immer<br />
wieder bei ihm und wir hätten ihn<br />
so gern gesund gewünscht.<br />
Walter, du wirst uns fehlen.<br />
Heidi und Anna-Lena gilt unser<br />
herzliches Mitgefühl.<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club Ahrensbök<br />
Hans-Jürgen Schüttler<br />
Präsident<br />
Peter Kuntz<br />
Vize-Präsident<br />
®<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Präsident bei der Begrüßung.<br />
Candlelight-<br />
Dinner für<br />
Kinder-Projekt<br />
KC Ulm/Neu-Ulm<br />
Das vorweihnachtliche Benefizkonzert<br />
des KC Ulm/Neu-Ulm ist mittlerweile<br />
zu einer stehenden Einrichtung<br />
geworden. Die diesjährige Auflage von<br />
"Soup&Soul" begeisterte mehr als 200<br />
Gäste im adventlich geschmückten<br />
Neu-Ulmer "Wiley-Club".<br />
Mit einem Zwei-Stunden-Non-<br />
Stopp-Programm sorgte die überregional<br />
bekannte Soul-Band "NicDiamond<br />
and the Mellow Tunes" für eine zauberhafte<br />
Stimmung bei dem mit Hunderten<br />
von Kerzen erleuchteten Konzertabend.<br />
Mit dem Reinerlös von 2.300 Euro<br />
unterstützt der KC Ulm/Neu-Ulm die<br />
Einrichtungen "Oase 65" und "Kinderplanet"<br />
in Ulm-Wiblingen. Diese private<br />
Elterninitiative organisiert Schulaufgabenbetreuung,<br />
professionellen Nachhilfeunterricht<br />
und bietet außerschulische<br />
Aufenthaltsmöglichkeiten.<br />
Text: Hanns Hanagarth,<br />
Fotos: Armin Grospietsch<br />
Präsident Hanns Hanagarth mit den<br />
Spendenschweinen
Schulsozialarbeiterin Petra-Zai Englert beim<br />
Verteilen der Bücher an Schüler der "<strong>Kiwanis</strong><br />
Ferienschule".<br />
Qualifizierten jungen Menschen<br />
gehört die Zukunft. Fachkräftemangel<br />
in zahlreichen Branchen, sei es im gewerblichen<br />
Bereich oder bei Dienstleistungen,<br />
zeichnet sich bereits heute ab.<br />
Experten sehen in diesem Problem ein<br />
künftiges Handicap für ein langfristiges<br />
Wirtschaftswachstum in Deutschland.<br />
Ein Abschlusszeugnis mit guten<br />
Noten ist die Fahrkarte für den erfolgreichen<br />
Einstieg in das Berufsleben.<br />
Was ist aber, wenn es beim Lernen mal<br />
"klemmt"? Das rief den KC Emmendingen/Baden<br />
auf den Plan. Während<br />
der Sommerferien rückten über 60<br />
Kinder und Jugendliche aller Emmendinger<br />
Schulen (von der 5. bis 10.<br />
Klasse) dem "Schlechte-Noten-Gespenst"<br />
zu Leibe. Schon dem Begriff<br />
Nachhilfe haftet der Makel von<br />
Schulversagen an. Fünf Wochen lang<br />
stand Lernen mit einem gewissen<br />
Spaßfaktor auf dem Ferienstundenplan.<br />
An drei Wochentagen, jeweils von<br />
10 bis 13 Uhr, wurde Mathe, Englisch<br />
und Deutsch in der Emmendinger<br />
Markgrafenschule "trainiert". Ihre<br />
"Coachs" waren pensionierte Lehrer<br />
und Studenten. "Dabei arbeiteten die<br />
Kinder je nach Klassenstufen in geordneten<br />
Kleingruppen", erklärt Petra-Zai<br />
Englert, Schulsozialarbeiterin an der<br />
Markgrafenschule in der Kreisstadt<br />
Emmendingen. "Hier hat man endlich<br />
die Zeit und Gelegenheit, wirklich in<br />
den Kontakt mit den Kindern zu kommen<br />
und sie auch ganzheitlich zu verstehen"<br />
erzählt der Student Tobias<br />
Ruppert, der Englischunterricht erteilt.<br />
Die Finanzierung dieses Projekts "Ferienschule"<br />
übernahm der <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />
Emmendingen/Baden, die Träger-<br />
"<strong>Kiwanis</strong>-Ferienschule" Infostand beim <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Golfturier in Tutschfelden.<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Ferienschule<br />
KC Emmendingen/Baden<br />
schaft dafür das Diakonische Werk<br />
Emmendingen. <strong>Kiwanis</strong>freund Georg<br />
Metzger knüpfte im Hintergrund die<br />
Kontakte. Dank der Unterstützung<br />
vom <strong>Kiwanis</strong>-Club betrug der Eigenanteil<br />
für jedes Kind pro Woche lediglich<br />
zwölf Euro. "Das ist weniger als<br />
eine Nachhilfestunde kostet", verkündete<br />
die zwölfjährige Lea. Was ist an<br />
diesem Projekt anders als beim üblichen<br />
Schulunterricht? Es wurde beispielsweise<br />
nach dem Unterricht eine<br />
Theater-Arbeitsgruppe angeboten.<br />
Ebenso gab es eine "Schreibwerkstatt".<br />
Ziel war es, Ausdrucksfähigkeit und<br />
Selbstvertrauen der jungen Menschen<br />
zu stärken. Robert Vogels vom<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club Emmendingen meint<br />
dazu: "Die Jugendlichen sollen merken,<br />
dass sie es wirklich schaffen können,<br />
ähnlich wie beim Training für einen<br />
sportlichen Wettkampf." Nach den<br />
abgelaufenen fünf Wochen hat es niemand<br />
von den Teilnehmenden bereut,<br />
statt am Strand oder Baggersee sich zu<br />
tummeln, die Schulbank auf eine ganz<br />
andere Weise gedrückt zu haben.<br />
Wie geht es weiter? Der <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Club Emmendingen rief das " 1. <strong>Kiwanis</strong>-Benefiz-Golfturnier"<br />
zu Gunsten<br />
der Ferienschule Emmendingen ins<br />
Leben. <strong>Kiwanis</strong>-Mitglied Jürgen Rund<br />
war Leiter und Organisator eines<br />
Turniers, bei dem der Begriff "Handicap"<br />
eine andere Bedeutung hatte.<br />
Neben dem Startgeld der Turnierteilnehmer<br />
kamen Sponsorengelder von<br />
rund 20 regionalen Unternehmen und<br />
Banken zusammen. Im Anschluss an<br />
das Turnier auf der herrlichen gepflegten<br />
18-Loch-Anlage auf dem Golfplatz<br />
Herbolzheim-Tutschfelden gab es für<br />
Sieger und Sponsoren ausführlich<br />
Freiwilliges lernen in der "<strong>Kiwanis</strong>-Ferienschule".<br />
Gelegenheit, sich zu präsentieren. Der<br />
damalige <strong>Kiwanis</strong>- Präsident Jürgen<br />
Henninger war glücklich, im nächsten<br />
Jahr Dank der erhaltenen Sponsorengelder<br />
die Ferienschule für rund 100<br />
Kinder und Jugendliche anbieten zu<br />
können. Das Einzugsgebiet der Ferienschule<br />
soll schrittweise ausgeweitet<br />
werden. Es wäre schön, wenn weitere<br />
Clubs diese Idee aufgreifen und das<br />
Konzept "<strong>Kiwanis</strong> Ferienschule" dann<br />
an vielen Schulen Schule macht, vielleicht<br />
ja eines Tages in ganz Deutschland!<br />
Bei Interesse an diesem Projekt<br />
bitte an Georg Metzger (Telefon<br />
07641 8704) wenden.<br />
Text: Michael Schlüter,<br />
Fotos: Robert Vogels<br />
Unser lieber <strong>Kiwanis</strong>-Freund<br />
Carl Heinz Niemeyer<br />
hat uns am 12. Januar 2011<br />
viel zu früh verlassen.<br />
Tatendrang und Optimismus,<br />
Verlässlichkeit und soziales<br />
Engagement zeichneten ihn in<br />
seinem Leben aus. Diese<br />
Eigenschaften hat er auch bei der<br />
Übernahme der vielfältigen<br />
Funktionen und Aufgaben im Club<br />
und in der Fördergesellschaft mit<br />
eingebracht. Sie werden für uns stets<br />
Vorbild sein und uns in lebendiger<br />
Erinnerung bleiben.<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club Bremen Hanse e. V.<br />
Dr. Axel Harwerth<br />
Präsident<br />
®<br />
<strong>Kiwanis</strong> März 2011 17
Charity<br />
Positive Bilanz: 1.366 Schuhkartons wurden<br />
im Torhaus der Illenau in 138 Großkartons<br />
verpackt.<br />
Weihnachten<br />
im Schuhkarton<br />
KC Achern-Ortenau<br />
Die Aktion "Weihnachten im Schuhkarton"<br />
endete mit einem neuen Rekord<br />
der Acherner Sammelstelle. Rosemarie<br />
Ell und ihre Helferinnen konnten<br />
1.366 festlich dekorierte Päckchen per<br />
Lastwagen nach Südosteuropa senden.<br />
"Dass wir das Ergebnis vom Vorjahr<br />
um rund 20 Prozent übertreffen konnten,<br />
macht uns sehr glücklich", erklärte<br />
die Leiterin der Sammelstelle.<br />
Dabei hatte Rosemarie Ell in der<br />
Vorbereitungszeit mit großen Schwierigkeiten<br />
zu kämpfen. Die bisherigen<br />
Räume im Südostflügel der Illenau<br />
wurden wegen der anstehenden Renovierungsarbeiten<br />
gekündigt. Die Stadt<br />
Achern bot das Torhaus der lllenau als<br />
Alternative an. Der Acherner <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Club renovierte die zur Verfügung<br />
gestellten Räume, richtete sie ein und<br />
besorgte den Umzug. "Ohne die Kiwanier<br />
hätte die Aktion in diesem Jahr<br />
ausfallen müssen", sagt Ell.<br />
Die 73-jährige freut sich mit drei<br />
sehr engagierte Helferinnen von vielen<br />
Acherner Firmen sowie der Volksbank<br />
und der Sparkasse mit Sach- und<br />
Geldspenden unterstützt zu werden.<br />
Familie Hsieh aus der Acherner<br />
Oberstadt spendete z. B. eine ganze<br />
Wagenladung mit Schulbedarfsartikeln.<br />
Auch die Schulen, darunter das<br />
Gymnasium, die Grundschulen und<br />
Kindergärten beteiligten sich rege.<br />
Osteuropäische Kirchengemeinden<br />
verschiedener Konfessionen verteilen<br />
die Acherner Schuhkartons auf Weihnachtsfesten<br />
in Schulen, Kindergärten,<br />
Waisen- und Krankenhäusern oder<br />
direkt in den Familien.<br />
Text: Wolfgang Winter,<br />
Foto: Daniela Busam<br />
18 <strong>Kiwanis</strong> März 2011<br />
(v. l. n. r.): Harald Holzmann vom Vorstand des<br />
Vereins "BT-Leser bereiten Weihnachtsfreude", Ute<br />
Sandmayr und Dirk Walter (KC Baden-Baden Aida).<br />
1.500 Euro für<br />
BT-Hilfsaktion<br />
KC Baden-Baden Aida<br />
"Wir sind gerne bereit, langfristig<br />
angelegte Hilfsprojekte wie die BT-<br />
Aktion zu unterstützen", betonte Ute<br />
Sandmayr, Präsidentin des KC Baden-<br />
Baden Aida. "Als Serviceclub sind wir<br />
ja selbst in dieser Hinsicht sehr aktiv."<br />
Gemeinsam mit Vizepräsident Dirk<br />
Walter überreichte sie am 14. November<br />
in der Redaktion des Badischen<br />
Tagblatts (BT) einen Spendenscheck in<br />
Höhe von 1.500 Euro für die Aktion<br />
"BT-Leser bereiten Weihnachtsfreude".<br />
Das Geld stammt aus dem traditionellen<br />
jährlichen Adventskranzverkauf<br />
des Clubs. "Unsere Mitglieder haben<br />
an zwei langen Abenden im Kreativ-<br />
Atelier der Floristin Marlen Dürrschnabel<br />
in Steinmauern ganz viele<br />
verschiedene Weihnachtsgestecke hergestellt",<br />
erläutert die Präsidentin weiter.<br />
"Am nächsten Tag haben wir sie<br />
dann innerhalb von sechs Stunden fast<br />
vollständig verkauft." Normalerweise<br />
fließen die Erlöse aus den Club-<br />
Aktivitäten in das inzwischen an vier<br />
Schulen der Region erfolgreich laufende<br />
Projekt "Schüler helfen Schülern",<br />
das der KC Baden-Baden Aida vor drei<br />
Jahren erfolgreich initiiert hat. Die<br />
Einnahmen aus dem Adventskranzverkauf<br />
gehen jedoch jedes Jahr an eine<br />
andere Hilfsaktion.<br />
Text: Gabriele Leoff, Chairman PR,<br />
Foto: Markus Gernsbeck<br />
www.kiwanis.de<br />
Pressespiegel<br />
Die erfolgreiche Pressearbeit der<br />
Clubs, deren Beiträge in der Internet-<br />
Ausgabe der regionalen Presse zu finden<br />
sind, wird fast täglich aktualisiert<br />
und verlinkt unter www.kiwanis.de<br />
Möglichst alle <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />
sollten bei <strong>Kiwanis</strong>-Veranstaltungen<br />
die einheitliche <strong>Kiwanis</strong>-Aussage und<br />
Darstellung, wie oben erkennbar,<br />
zeigen durch das:<br />
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leicht transportabel in einer Tragetasche. Art.-<br />
Nr. 028.0001<br />
Bild-Format: 200 cm hoch x 85 cm breit<br />
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Druckfarbe: 4c Digital<br />
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und frei Haus für nur € 145,-<br />
Nennen Sie uns bei Ihrer Bestellung<br />
den Clubnamen: <strong>Kiwanis</strong> Club . . . . . .<br />
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Bestellung senden per Briefpost an:<br />
Klaus Büchner<br />
(Mitglied. im KC Bremen Hanse e.V.)<br />
c/o R B B GmbH & Co. KG<br />
Postfach 45 01 45, 28295 Bremen,<br />
oder<br />
per E-Mail: klaus.buechner@rbb.de oder<br />
per Fax: 0421 4860580,<br />
telefonische Rückfragen:<br />
0421 4860545
Kiwanier bei der Herstellung des regionalen<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Kalenders 2011, Foto: Gunter Zink.<br />
Präsident Horst Günter Kalkoff (links) und dessen<br />
Vizepräsident Günter Blasel (Tel. 07633 4202) präsentieren<br />
den Kalender 2011, Foto: Lothar Böhnert.<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Kalender:<br />
"Kennen Sie Ihre Heimat?"<br />
KC Bad Krozingen-Staufen<br />
Rechtzeitig zum Jahreswechsel hat<br />
der KC Bad Krozingen-Staufen einen<br />
Kalender vorgelegt. Der Kalender enthält<br />
auf den zwölf Monatsblättern<br />
jeweils ein Motiv aus einer Kirche oder<br />
Kapelle in Bad Krozingen oder Staufen.<br />
Die Käufer des Kalenders sollen die<br />
Fotos selbst der jeweiligen Kirche oder<br />
Kapelle zuordnen, dem Club die<br />
Lösung mitteilen und so ihr heimatbezogenes<br />
Wissen unter Beweis stellen.<br />
Der Kalender enthält Fotos vieler<br />
kunsthistorischer Kostbarkeiten wie<br />
etwa das Bild eines heute sicherlich<br />
nicht mehr bezahlbaren, von Georg<br />
Meistermann (1911–1990) entworfenen<br />
Kirchenfensters. Zu erraten ist der heutige<br />
Standort eines kleinen Altars, ganz<br />
aus Lindenholz geschnitzt, ursprünglich<br />
in der in Krozingen residierenden<br />
Propstei des Klosters St. Blasien stehend.<br />
Nach Altären in Breisach und<br />
Niederrotweil handelt es sich um ein<br />
Wellness in Slowenien:<br />
Info ✆ 030 55158811<br />
www.sloventure.de<br />
ungewöhnlich kostbares Schnitzwerk,<br />
wahrscheinlich angefertigt von dem<br />
Staufener Bildhauer Gideon Rosenbacher<br />
(um 1600). Nach Renovierungen<br />
im Verlauf der letzten Jahre durch den<br />
einheimischen Restaurator Johannes<br />
Berger erstrahlen die Farben des<br />
Renaissance-Altärchens in neuem<br />
Glanz: Grün-Rot-Weiß-Gold-Silber.<br />
Unter den richtigen Einsendungen<br />
werden attraktive Preise unter Ausschluss<br />
des Rechtsweges ausgelost. Der<br />
Preis für einen Kalender beträgt 12<br />
Euro. Mit dem Erlös wird die Jugendarbeit<br />
im südlichen Breisgau gefördert.<br />
Erhältlich ist der <strong>Kiwanis</strong>-Kalender<br />
2011 in der vom jetzigen Präsidenten<br />
des Clubs geleiteten Stadt-Apotheke<br />
Staufen und dessen Vizepräsidenten<br />
Günter Blasel, Leiter des Bildungswerkes<br />
der Seelsorgeeinheit Bad Krozingen.<br />
Text: Lothar Böhnert<br />
Entspannung pur<br />
für Körper, Geist und<br />
Seele.<br />
Am Lagerfeuer.<br />
"Besuch in Düppel,<br />
war lausig kalt!"<br />
KC Berlin-Frohnau<br />
So begann unser Mitglied Hans-<br />
Peter Kussmann seinen Bericht vom<br />
Besuch im Museumsdorf Düppel. Hier<br />
kann man Landwirtschaft erleben, wie<br />
sie vor 900 Jahren betrieben wurde:<br />
Schafe scheren, Wolle weben, Brot bakken<br />
usw.<br />
Drei Mitglieder des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />
Berlin-Frohnau haben sich mit 11 Kindern<br />
(es sollten 21 sein, aber wegen des<br />
scheußlichen Oktoberwetters kamen<br />
nur 11) vom Evangelischen Jugendund<br />
Fürsorgewerk und ihren Begleitern<br />
getroffen.<br />
Auf Grund des Regens war lediglich<br />
ein Hüttenaufenthalt möglich,<br />
wobei die kleine Gruppe von Vorteil<br />
war. Geführt wurden sie durch eine<br />
Kinderpsychologin, die die anfangs<br />
aufmüpfigen Kinder gut im Griff hatte.<br />
Es gab Tiere zu sehen und Vorführungen,<br />
bei denen sich die Kinder auch<br />
selbst betätigen konnten. Der Höhepunkt<br />
war das Lagerfeuer in der Hütte.<br />
Die Kinder haben versucht, das Feuer<br />
mit einem Feuerstein zu entfachen.<br />
Trotz offenen Feuers in der Hütte gab<br />
es wenig Qualm. Hans-Peter hatte Getränke,<br />
Nürnberger Rostbratwürstchen<br />
und auch Geflügelwürstchen mitgebracht.<br />
Die Kinder durften die Würstchen<br />
mit Hilfe angespitzter Weidenstöcke<br />
brutzeln. Sie hatten so viel Freude<br />
daran, dass sie alles verputzten, was<br />
für die erwartete größere Gruppe gedacht<br />
war. Auf dem Rückweg verhielten<br />
sich die Kinder musterhaft.<br />
Wir wollen diesen Ausflug im nächsten<br />
Jahr mit zwei anderen Kindergruppen<br />
wiederholen. Hoffentlich<br />
dann bei schönerem Wetter!<br />
Text: Margot Böhm,<br />
Foto: Hans-Peter Kussmann<br />
<strong>Kiwanis</strong> März 2011 19
Charity<br />
Alle Beteiligten: Schulleitung, Lehrer und<br />
Kiwanier, die die Interviews und die<br />
Einstellungstest durchführten.<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club gibt wertvolle<br />
Bewerbungstipps<br />
KC Achern-Ortenau<br />
"Das hat richtig viel Spaß gemacht",<br />
stellte eine Schülerin nach dem Aktionstag<br />
an der Grund- und Werkrealschule<br />
Achern fest. Zum dritten Mal<br />
unterstützten Mitglieder des <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Clubs Achern-Ortenau Schüler der achten<br />
Klassen der Grund- und Werkrealschule<br />
Achern und der Sophie-von-<br />
Harder-Schule Sasbach bei ihrer Berufswegeplanung.<br />
Bereits im Vorfeld schrieben die<br />
Schüler mit Unterstützung der Lehrer<br />
und Berufseinstiegsbegleiter ihre Bewerbung,<br />
die von den Profis aus der<br />
Wirtschaft Korrektur gelesen wurden.<br />
Danach stellten die Mitglieder des<br />
Clubs den Schülern die Ergebnisse der<br />
Bewerbung in Einzelgesprächen vor,<br />
zu denen auch ein Vorstellungsgespräch<br />
gehörte. Vorab vermittelte<br />
Christoph Skowronek den jungen<br />
Menschen in einer Power-Point-Präsentation<br />
nochmals wichtige Elemente<br />
für die Bewerbung. Worauf achten die<br />
Personalchefs? Was muss ich bei einer<br />
Bewerbung beachten, damit ich zu<br />
einem Vorstellungsgespräch eingeladen<br />
werde? Was sind "K.-o.-Kriterien"<br />
und sorgen dafür, dass die Bewerbung<br />
in den Papierkorb wandert? Solche<br />
und ähnliche Fragen waren Inhalt des<br />
Einführungsvortrags. Uta Vogel, Geschäftsführerin<br />
von Hodapp Stahltürenbau<br />
und Blechtechnik in Großweier,<br />
bestätigte die Ausführung und ergänzte,<br />
wie viel Wert die Betriebe auf gute<br />
Kopfnoten und auf die Noten in den<br />
Fächern Religion beziehungsweise<br />
Ethik legen, da dadurch die persönliche<br />
Einstellung des jungen Menschen<br />
ersichtlich werde. Welche Kompetenzen<br />
man mitbringe, könne man am<br />
besten durch außerschulische Praktika<br />
20 <strong>Kiwanis</strong> März 2011<br />
Die Schülerinnen und Schüler lauschten konzentriert<br />
den Ausführungen des Clubpräsidenten<br />
Christoph Skowronek.<br />
zeigen, zusätzliches Engagement in<br />
Vereinen sei bei einer Bewerbung förderlich.<br />
Anschließend hatte jeder Schüler<br />
die Möglichkeit, bei einem Eignungstest<br />
zu erfahren, was den Betrieben<br />
bei einem Auszubildenden wichtig<br />
ist. Ziemlich aufgeregt ging es dann in<br />
die Vorstellungsgespräche, die von den<br />
14 Mitgliedern des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs mit<br />
jedem einzelnen Schüler geführt wurden.<br />
In einer anschließenden Schlussrunde,<br />
in der sich alle Beteiligten nochmals<br />
austauschen konnten, hob Karl-<br />
Heinz Huck hervor, wie fruchtbringend<br />
dieser Tag nicht nur für die<br />
Schüler, sondern auch für die Kiwanier<br />
war. Die Schulleiter Thomas Beck und<br />
Edgar Gleiß bedankten sich im Namen<br />
der Klassenlehrer und Schüler für das<br />
Engagement. Text und Fotos: Uta Vogel<br />
Wir - der <strong>Kiwanis</strong>-Club Bonn e. V. -<br />
nehmen Abschied von unserem<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Freund<br />
Dr. jur. Arnold Störmann<br />
der am 3. Januar im Alter von<br />
75 Jahren nach langer, schwerer<br />
Krankheit verstarb.<br />
Dr. Arnold Störmann war ein<br />
geschätztes und beliebtes Mitglied<br />
unseres Clubs, für dessen wohltätige<br />
Aufgaben er sich stets tatkräftig<br />
einsetzte.<br />
Der <strong>Kiwanis</strong>-Club Bonn wird ihm ein<br />
ehrenvolles Gedenken bewahren.<br />
Seiner Familie gilt unser<br />
tiefempfundenes Mitgefühl.<br />
®<br />
Dr. Manfred T. Wellenbeck<br />
Präsident<br />
KF Olaf Heitplatz, KF Wolf Wulf, <strong>Kiwanis</strong>präsident<br />
Peter Köpcke und KF Stefan Schöning.<br />
Punschverkauf im<br />
Bliestorfer Forst<br />
KC Ratzeburg<br />
Wie schon in den vergangenen über<br />
20 Jahren haben die 30 Mitglieder des<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Clubs Ratzeburg auch in diesem<br />
Jahr beim Weihnachtsbaumverkauf<br />
der Forstverwaltung Bliestorf<br />
wieder selbst hergestellten leckeren<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Punsch, Bratwürste, Waffeln,<br />
Kuchen und Erbsensuppe und Wildsteaks<br />
verkauft. Sie fanden dabei die<br />
Unterstützung auch der <strong>Kiwanis</strong>-Damen.<br />
Insgesamt hatte diese Aktion wieder<br />
ein gutes finanzielles Ergebnis, das<br />
sich sehen lassen kann und die Charity-Kasse<br />
wieder auffüllt.<br />
Allerdings gilt auch hierfür der Satz<br />
"Ohne Fleiß kein Preis", denn es waren<br />
insgesamt fast 700 geleistete Arbeitsstunden<br />
erforderlich, und es standen<br />
fast 60 selbstgebackene Kuchen aus<br />
den Küchen der Kiwanier zum<br />
Verkauf.<br />
Trotz dieses sehr hohen personellen<br />
Aufwandes ist es für alle <strong>Kiwanis</strong>freunde<br />
und ihre Frauen auch immer<br />
wieder ein schönes Erlebnis, dass den<br />
Zusammenhalt und die Freundschaft<br />
untereinander fördert und ausbaut.<br />
Damit wurde der Kauf eines Weihnachtsbaumes<br />
für alle Käufer zu einem<br />
besonders schönen Erlebnis für die<br />
ganze Familie, denn natürlich gab es<br />
auch wieder ein Lagerfeuer, an dem die<br />
Kinder sich erfreuen und die Erwachsenen<br />
erwärmen können. Wie in den<br />
vergangenen Jahren konnten die<br />
Kinder auf Ponys reiten und für den<br />
Aufenthalt bei schlechtem Wetter stand<br />
eine große, gewärmte rustikale Holzhütte<br />
zur Verfügung.<br />
Text und Foto:<br />
Werner Büttner
Jahres-Blatt 2010 der <strong>Kiwanis</strong>-Edition mit dem<br />
Holstentor.<br />
Mit Kunst<br />
Kindern helfen<br />
KC in der Hansestadt Lübeck<br />
Anlässlich des 40-jährigen Jubiläums<br />
des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs in der Hansestadt<br />
Lübeck unterstützt der auch international<br />
bekannte Grafiker und<br />
Maler Falko Behrendt durch sein großzügiges,<br />
finanzielles Entgegenkommen<br />
die Aktion des Clubs "<strong>Kiwanis</strong> hilft<br />
Kindern".<br />
Er gestaltet eine Edition, die aus elf<br />
Jahrgangsblättern mit Motiven aus<br />
Lübeck besteht. Sie dokumentiert mit<br />
künstlerischen Mitteln auch das<br />
Wirken des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs in der<br />
Hansestadt Lübeck. Nur durch das<br />
Engagement des Künstlers für Kinder<br />
ist es dem Club möglich, die Edition<br />
KIWANIS CONCORDIA DOMI FORIS<br />
PAX, (Eintracht in der Stadt, Frieden<br />
draußen) zu einem Preis zum Kauf<br />
anzubieten, der weit unter dem liegt,<br />
der auf dem freien Kunstmarkt für<br />
einen echten Behrendt gezahlt wird. Im<br />
Jahr 2020 soll die Edition mit dem 11.<br />
Blatt abgeschlossen werden. Jedes Blatt<br />
umfasst die limitierte Auflage von<br />
jeweils 99 vom Künstler nummerierten<br />
und handsignierten Unikaten kolorierter<br />
Radierungen. Eine Sammelmappe<br />
für die elf Kunstblätter rundet die<br />
Edition ab. Viele Jahrgangsblätter 2010<br />
konnten vor dem Weihnachtsfest<br />
bereits als begehrtes Geschenk verkauft<br />
werden. Informationen zum<br />
Erwerb dieser einmaligen Edition<br />
erhalten Interessenten beim Clubsekretär<br />
Ansgar Speer unter 0451 625499.<br />
Text: Günter Schaper, Fotos: M. Mertz<br />
Großes Kaufinteresse am Verkaufsstand.<br />
Club-Präsident Peter Werkmeister und KF<br />
Dieter von den Berg überreichen den Scheck an<br />
Frau Schlattmann.<br />
Ein kräftiger<br />
Schluck für einen<br />
guten Zweck<br />
KC Münster<br />
Wie schon in den letzten 15 Jahren<br />
stand auch 2010 am 2. Adventssamstag<br />
der Glühweinverkauf auf dem Münsteraner<br />
Weihnachtsmarkt an.<br />
Dieses Jahr ging der Erlös an das<br />
Familienhaus der Universitätsklinik<br />
Münster, das sich allein aus Spenden<br />
finanziert.<br />
Frau Schlattmann, Vorstandsvorsitzende<br />
des Trägervereins informierte<br />
über den Werdegang und die Arbeit im<br />
Familienhaus, das in den 90er Jahren<br />
vom Trägerverein "Familienhaus Universitätsklinik<br />
Münster" errichtet wurde.<br />
Hier finden Familienangehörige<br />
der in Therapie befindlichen Kinder<br />
Unterkunft und Geborgenheit. Ein<br />
"Brückenteam" sorgt dafür, dass auch<br />
nach der Entlassung eine ambulante<br />
Palliativversorgung gesichert ist.<br />
Der überreichte und mit Freude angenommene<br />
Scheck über 1.000 Euro<br />
bezeichnete Frau Schlattmann als "weiteren<br />
und wichtigen Baustein für das<br />
Haus".<br />
Text und Foto:<br />
Franz-Josef Langels, KC Münster<br />
KC Mitglied Rolf Lenz und groß vorne im Bild<br />
KC Mitglied Alexander Nicklauss – beide bei<br />
der Arbeit am Weihnachtsmarkt.<br />
Weihnachtsmarkt<br />
2010<br />
KC Böblingen-Sindelfingen<br />
Der KC Böblingen-Sindelfingen<br />
war wieder auf dem Sindelfinger Weihnachtsmarkt<br />
vertreten. Wir hatten wie<br />
im letzten Jahr ein Zelt an exponierter<br />
Stelle auf dem Marktplatz.<br />
Alle haben mitgeholfen, besonders<br />
zu erwähnen sind die unermüdlichen<br />
KC-Mitglieder Wolfi Knote, Dieter<br />
Meyer (unsere Köche), Rolf Lenz und<br />
Alexander Nicklauss (Organisation).<br />
Die Frauen haben Plätzchen gebacken<br />
und Marmelade gekocht. Neben einer<br />
Kartoffelsuppe mit Wursteinlage wurden<br />
Reibekuchen mit Apfelmus verkauft.<br />
Auch unser Glühwein und Autofahrer-<br />
bzw. Kinderpunsch erfreuten<br />
sich großer Beliebtheit. Vom ganzen<br />
Angebot ist nichts übrig geblieben.<br />
Dank vieler Sponsoren konnten wir<br />
die Ausgabenseite minimieren. Der<br />
Reinerlös von 3.700 Euro war ein tolles<br />
Ergebnis, das wieder Kindern in der<br />
Region zugutekommt.<br />
Dieser Erfolg ist Motivation für den<br />
Weihnachtsmarkt 2011.<br />
Text: Norbert Ide, Foto: Günter Eckert<br />
NEU <strong>Kiwanis</strong> Partner-Programm<br />
Die <strong>Kiwanis</strong> Partner-Unternehmen bieten den <strong>Kiwanis</strong>-Mitgliedern<br />
Vorteilskonditionen an, bzw. unterstützen die <strong>Kiwanis</strong> Foundation.<br />
Informationen: www.kiwanis.de --><strong>Kiwanis</strong> Partner-Programm.<br />
Voraussetzung: immer über den Link www.kiwanis.de einbuchen.<br />
z. Zt. nehmen zwei Unternehmen an diesem Programm teil:<br />
<strong>Kiwanis</strong> März 2011 21
Charity<br />
v. l.: S. Esther Rivinius, Ingeborg Wirth, Dr. Alexander<br />
Tzonos, Theresia Gehl, Markus Lenzen,<br />
Elmar Gries, Hans Fischer, Rudolf Kasenbrink<br />
Weihnachts -<br />
freude für<br />
Kinderkliniken<br />
KC Saarlouis<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Präsident Elmar Gries und<br />
Sekretär Hans Fischer ließen sich in der<br />
vorweihnachtlichen Klinikzauberstunde<br />
von Markus Lenzen ebenso verzaubern<br />
wie die vielen Kinder und Eltern,<br />
die in den Kindertreff im 8. OG des<br />
Marienhaus Klinikums St. Elisabeth<br />
Saarlouis gekommen waren. Sie überreichten<br />
nach der Zauberstunde dem<br />
Freundes- und Förderverein, vertreten<br />
durch die Schriftführerin Ingeborg<br />
Wirth und die Vorsitzende Theresia<br />
Gehl im Beisein von Krankenhausoberin<br />
Sr. Esther Rivinius, Chefarzt Dr.<br />
Alexander Tzonos und Pflegedirektor<br />
Rudolf Kasenbrink eine Spende in<br />
Höhe von 1.000 Euro zugunsten der<br />
Pädiatrie und der Kinderchirurgie.<br />
<strong>Kiwanis</strong> Saarlouis hatte zu einer<br />
"zauberhaften" Benefizveranstaltung in<br />
Victor's Residenz Hotel eingeladen.<br />
Aus dem Erlös dieser Veranstaltung<br />
stammte die Spende.<br />
Markus Lenzen präsentiert sein<br />
TAM TAM Zaubertheater regelmäßig<br />
im Kindertreff der Klinik. Er trug mit<br />
seiner witzigen Animation und verblüffender<br />
Zauberei maßgeblich auch<br />
zum Gelingen der <strong>Kiwanis</strong>-Benefizveranstaltung<br />
bei.<br />
Text: Horst Gehl/Hans Fischer,<br />
Foto: Horst Gehl<br />
<strong>Kiwanis</strong> Forum<br />
www.forum.kiwanis.de<br />
Das Diskussionsforum nur für<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Mitglieder. Einfach bei der<br />
einmaligen Registrierung mit Vor- und<br />
Nachname (keine Phantasienamen),<br />
sowie der im DMV-Online hinterlegten<br />
E-Mail-Adresse anmelden.<br />
22 <strong>Kiwanis</strong> März 2011<br />
Nikolaus Wolfgang Tomek und Präsident Dr. Dr. Jürgen Roese umrahmt von zwei Engeln<br />
Kinder besuchen<br />
das Theater Lübeck<br />
KC in der Hansestadt Lübeck<br />
Bereits im 10. Jahr in Folge ermöglichte<br />
der KC in der Hansestadt Lübeck,<br />
in Verbindung mit dem Theater<br />
Lübeck, jeweils mehr als 400 Lübecker<br />
Kindern aus sozial schwachen Familien<br />
in der Vorweihnachtszeit den Besuch<br />
des aktuellen Weihnachtsmärchens<br />
im Großen Haus des Theaters.<br />
Obwohl das Theater in Lübeck allen<br />
Schulen ermäßigte Kartenkontingente<br />
anbot, waren leider nicht alle Eltern<br />
finanziell in der Lage, ihren Kindern einen<br />
solchen Theaterbesuch zu ermöglichen.<br />
Der KC in der Hansestadt Lübeck<br />
kaufte daher wie jedes Jahr eine Vorstellung<br />
und verteilte die Karten dann<br />
kostenfrei an soziale Einrichtungen<br />
und Schulen, ohne dass dieses im Wettbewerb<br />
zum Theater geschah. Im Anschluss<br />
an die Vorstellung verteilte KF<br />
Wolfgang Tomek, in Vertretung für den<br />
leider erkrankten "Traditions-Nikolaus"<br />
KF Rolf Marten, vom Theater stilvoll<br />
als Nikolaus verkleidet und unterstützt<br />
von zwei Engeln, im Foyer Marzipan<br />
an die Kleinen. Die Aufregung<br />
und das helle Lachen der Kinder waren<br />
wie immer ein schönes Erlebnis. Die<br />
freudigen und vor Aufregung häufig<br />
roten Gesichter der Kinder waren auch<br />
der schönste Dank für diese Aktion.<br />
Der KC wird auch in Zukunft mit Hilfe<br />
von Spenden Lübecker Bürger diese<br />
Tradition, die bereits einen festen Platz<br />
im Kalender der Schwächsten in unserer<br />
Gesellschaft, nämlich der Kinder<br />
hat, weiter führen. Ganz herzlich danken<br />
wir dem Theater Lübeck und der<br />
Marzipanfabrik der Firma Niederegger<br />
Lübeck für die Unterstützung bei dieserschon<br />
traditionellen Charity-Aktion.<br />
Text: Wolfgang Tomek,<br />
Fotos: Hans-Christoph Klaiber<br />
!<br />
Buchen Sie Ihr Convention-Hotel<br />
über: www.kiwanis.de ->Intern<br />
-> Termine ->Distrikt-Convention<br />
-> www.hotel.de/Wuppertal<br />
Hans-Peter Bunz<br />
ist gestorben.<br />
Wir haben mit ihm nicht nur ein<br />
engagiertes Clubmitglied verloren,<br />
sondern in erster Linie einen guten<br />
Freund und einen<br />
außergewöhnlichen Menschen.<br />
Die Traurigkeit ist da, aber unsere<br />
gemeinsame Aufgabe weist uns den<br />
Weg in die Zukunft:<br />
In Freundschaft für ein Kinderlächeln<br />
Wir behalten Dich unter uns.<br />
Deine Freunde vom<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club Stuttgart<br />
Online zur Distrikt-<br />
Convention anmelden<br />
www.kiwanis.de<br />
über my<strong>Kiwanis</strong> (http://my.kcdb.net)<br />
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Keine Umrechnungsgebühren<br />
in den €-Ländern, der Schweiz<br />
und Schweden
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<strong>Kiwanis</strong>-<br />
Deutschland-<br />
Convention<br />
Wuppertal<br />
19.–22.5.2011
»Ich bin in Elberfeld an der<br />
Wupper in der Stadt der Schieferdächer.<br />
Hohe Ziegelschornsteine<br />
steigen, rote Schlangen<br />
herrisch zur Höhe, ihr Hauch vergiftet<br />
die Luft. Den Atem mußten wir einhalten,<br />
kamen wir an den chemischen Fabriken<br />
vorbei, allerlei scharfe Arzeneien<br />
und Farbstoffe färben die Wasser, eine<br />
Sauce für den Teufel. Aber nach Newiges<br />
zu, wo die Menschen ruhen, wie<br />
frische Drillingsbäche fließt die Wupper<br />
zwischen Wiesen und Waldalleen.<br />
Aber ich bin verliebt in meine zahnbröckelnde<br />
Stadt, wo brüchige Treppen so<br />
hoch aufsteigen, unvermutet in einen<br />
süßen Garten, oder geheimnisvoll in<br />
ein dunkleres Viertel der Stadt.«<br />
Else Lasker-Schüler, eigentlich Elisabeth Lasker-Schüler (* 11. Februar 1869 in Elberfeld, heute Wuppertal;<br />
† 22. Januar 1945 in Jerusalem) war eine deutsche Dichterin jüdischen Glaubens. Sie gilt als herausragende Vertreterin<br />
der avantgardistischen Moderne und des Expressionismus. Sie war aber auch eine bedeutende Zeichnerin.<br />
Textauszug eines Prosatextes von Else Lasker-Schüler aus dem Jahr 1911 zur 300-Jahr-Feier der Stadt Elberfeld.<br />
Das Foto links zeigt die Eingangstüre des Engelshauses in Wuppertal-Barmen.
Liebe <strong>Kiwanis</strong>freundinnen und <strong>Kiwanis</strong>freunde,<br />
<strong>Kiwanis</strong> ist eine faszinierende Organisation, die<br />
durch die Aktivität und das Engagement seiner<br />
Mitglieder lebt. Wir, die Mitglieder, lenken die Geschicke<br />
von <strong>Kiwanis</strong> u. a. durch die Teilnahme an<br />
der Convention. Ich würde mich freuen, wenn Ihr durch eine<br />
Teilnahme an der diesjährigen Convention diese Möglichkeit<br />
wahrnehmt und somit Einfluss auf die zukünftige Entwicklung<br />
unserer Organisation ausübt. Jeder Club hat Stimmrecht,<br />
dies muss jedoch ausgeübt werden. Kommt nach<br />
Wuppertal, um die einzigartige Atmosphäre einer Convention<br />
kennen zu lernen, Freunde zu treffen und neue Freundschaften<br />
zu knüpfen. Meine Wuppertaler Clubfreundinnen und<br />
Clubfreunde haben mit sehr viel Freude neben dem offiziellen<br />
Teil ein attraktives Programm erstellt, damit Ihr Euch bei<br />
uns im Bergischen Land wohlfühlen könnt. Die Klugheit gibt<br />
nur Rat, die Tat entscheidet. Wir sehen uns in Wuppertal.<br />
Euer Governor Jürgen Winkelsen.
»Wuppertal versteckt sich in einem<br />
Tal und pflegt seine Geheimnisse.<br />
Die Kulisse dieser Stadt, mit ihren<br />
Hügeln und Treppen, steilen Straßen<br />
und dem bestimmenden Verkehrsband<br />
der Schwebebahn erinnert mich<br />
an San Francisco.«<br />
Tom Tykwer, (* 23. Mai 1965 in Wuppertal) ist ein deutscher Filmregisseur, Drehbuchautor, Komponist und Produzent.<br />
1980 zog er von seiner Heimatstadt Wuppertal nach Berlin, jobbte in verschiedenen Programmkinos als Filmvorführer und<br />
übernahm 1988 die Programmgestaltung des Berliner »Moviemento« Kinos. Tom Tykwer ist Gründer und Gesellschafter<br />
der Filmproduktionsfirma X Filme Creative Pool GmbH. Seine bisherige Filmographie enthält u.a. »Die Tödliche Maria«<br />
(1993) »Winterschläfer« (1997) »Lola rennt« (1998), »Der Krieger und die Kaiserin« (2000), »Heaven« (2002), »Das Parfum<br />
– die Geschichte eines Mörders« (2006) und »The International« (2009). 2008 gründete Tykwer gemeinsam mit Marie<br />
Steinmann den gemeinnützigen Verein One Fine Day e.V., der Kunsterziehungs- und Weiterbildungsprojekte mit Jugendlichen<br />
in Ostafrika, insbesondere Kenia, fördert. Aus diesem Verein ging die Produktionsfirma One Fine Day Films hervor,<br />
deren Pilot-Filmprojekt »Soul Boy« im November 2008 in Nairobis größtem Slum Kibera gedreht wurde. »Soul Boy« wurde<br />
im Januar 2010 beim Filmfestival in Göteborg uraufgeführt.<br />
Das Foto zeigt einen Blick aus der zwölften Etage des Sparkassenturms auf den Döppersberg in Wuppertal-Elberfeld.
»Wuppertal ist der Bindestrich von<br />
Nordrhein-Westfalen.«<br />
Johannes Rau , (* 16. Januar 1931 in Wuppertal; † 27. Januar 2006 in Berlin) deutscher Politiker und von 1999 bis 2004<br />
der achte Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland. Zuvor war er Kommunal-, Landes- und Bundespolitiker der<br />
SPD. Von 1969 bis 1970 war er Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal, 1977 bis 1998 Landesvorsitzender der SPD in<br />
Nordrhein-Westfalen und 1978 bis 1998 Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen. Damit hatte er dieses Amt bis<br />
heute am längsten in NRW inne. Bei der Bundestagswahl 1987 war er Kanzlerkandidat der SPD. Im Jahre 1993 führte er<br />
nach dem Rücktritt von Björn Engholm kommissarisch den Vorsitz der SPD-Bundespartei.<br />
Das Foto zeigt eine für das Bergische Land typische Hofschaft in Wuppertal-Ronsdorf.
Sehr geehrte Kiwanierinnen und Kiwanier, ehrenamtliches<br />
Engagement verbinde ich mit dem<br />
Wesen einer Ameise. Wie ich darauf komme?<br />
Nun, die Ameise steht wie kein anderes Tier für<br />
Fleiß, Einsatz und Ordnung. Sie tritt nie alleine<br />
auf, denn ohne ihre Artgenossen wäre sie nicht überlebensfähig.<br />
Ameisen bilden Staaten mit mehreren hunderttausend<br />
»Bürgern«. Jeder arbeitet und hilft mit, erfüllt seinen Dienst<br />
an der Gemeinschaft. Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
der Deutschland Convention 2011, zu der ich Sie herzlich<br />
willkommen heiße: Ihr ehrenamtlicher Einsatz für unsere<br />
Gesellschaft ist ebenso unermüdlich und daher unersetzlich.<br />
Sie, die Kiwanier, haben Ihr Umfeld im Blick und setzen dort<br />
an, wo Hilfe notwendig ist. Sei es bei der weltweiten Bekämpfung<br />
von Jodmangel-Erkrankungen oder bei der Unterstützung<br />
für die Lebensgemeinschaft Eichhof, in der behinderte<br />
Menschen ihre Talente und Gaben entdecken können.<br />
Durch Ihren ehrenamtlichen Einsatz machen Sie abstrakte<br />
Werte sichtbar. Solidarität, Zusammenhalt und Gemeinwohl<br />
bleiben nicht nur Versprechen, sondern werden durch die<br />
verschiedenen Projekte der <strong>Kiwanis</strong> konkret umgesetzt. Dafür<br />
danke ich Ihnen. Der NABU hat die Große Kerbameise<br />
zum Insekt des Jahres 2011 erklärt. Ihre fleißige, uneigennützige<br />
Art ist nur noch selten in unseren Wäldern zu beobachten.<br />
Ich bin davon überzeugt, dass die Arbeit der <strong>Kiwanis</strong><br />
nicht nachlässt. Im Gegenteil: Sie wird weiterhin unermüdlich<br />
und der Gemeinschaft verpflichtet weitergehen. Ich wünsche<br />
Ihnen bleibende Eindrücke von der diesjährigen Deutschland<br />
Convention und natürlich viel Erfolg für zukünftige Projekte.<br />
Dr. Norbert Röttgen (MdB, Bundesminister für Umwelt, Naturschutz<br />
und Reaktorsicherheit).
Wuppertal<br />
In dieser Stadt kann man Feste feiern. So, wie sie fallen oder<br />
wie dazu aufgerufen wird, in Stadtteilen, auf Straßen, Plätzen<br />
und Kneipen. Mehrfach im Jahr. Neulich haben Bürger und<br />
Geschäftsleute sogar einmal die ganze, kilometerlange Talstraße<br />
mit Tischen und Stühlen bestückt und die Nachbarn<br />
und sich selbst zum Essen, Trinken und Schwatzen eingeladen.<br />
Stadtjubiläen sowie das Gedenken an die Anfänge der<br />
Industrialisierung vor 480 Jahren waren ebenfalls gute Gründe<br />
für tagelange bürgerliche Fröhlichkeit. Auf die Frage, in<br />
die Ferne gestellt, wo eigentlich Wuppertal liege, kann man<br />
sich gewöhnen. An der Antwort muss man arbeiten. Der echte<br />
Wuppertaler erwartet schlicht, dass jedem Schulkind zwischen<br />
Alaska und Zaire das Bergische Land ein Begriff sei.<br />
Diese Erwartung zeugt von einem unerwarteten Selbstbewusstsein:<br />
Denn schließlich ist die Herzogsfamilie derer von<br />
Berg bereits vor 670 Jahren ausgestorben. Wuppertal liegt<br />
jedenfalls nicht im Ruhrgebiet. Das zu behaupten wäre ein<br />
fast unverzeihlicher gesellschaftlicher Fehltritt. Denn hier ist<br />
alles ganz anders als im Pott: Keine Großbetriebe mit Kohle,<br />
Eisen und Stahl. Hier bestimmt der Mittelstand die industrielle<br />
Szene. Und smogfrei ist es auch. Weit mehr als die Hälfte<br />
der Stadtfläche sind Wald, Wiesen, Äcker, die Wupper, viele<br />
Seen und Bäche. Nur sechs Prozent, und die über die ganze<br />
Stadt verstreut, dienen Industrie und Gewerbe. Die Wuppertaler<br />
gehen sehr sparsam mit ihrem Platz um: So kann<br />
man auf der vergleichsweise kleinen Fläche eines Fußballfeldes<br />
z.B. zwei Kleineisenbetriebe sowie eine Bandweberei<br />
mit zusammen 30 Mitarbeitern, an drei der vier Ecken eine<br />
Gastwirtschaft und dazwischen sieben – natürlich denk-
malgeschützte bergische Fachwerkhäuser entdecken. »Gemengelage«<br />
hat das jemand getauft. Das ist eines der drei<br />
Wuppertaler Spezialwörter, die man kennen muss. Das andere<br />
lautet »Fabrikant« und bedeutet hier einst soviel wie in<br />
England heute »Sir«. Fabrikanten finanzierten das erste Hotel<br />
Kaiserhof, gründeten den Zoo, bestückten Museen und entwickelten<br />
Modelle zur Armenfürsorge. Das dritte Wort heißt<br />
»Gewerbefleiß« und ist überhaupt nicht zu übersetzen. In<br />
nur 35 Minuten ist man auf dem Flughafen Düsseldorf, in 45<br />
Minuten auf dem Flughafen Köln-Bonn und in 50 weiteren<br />
Minuten wäre man in Berlin. Aufgrund der Länge Wuppertals<br />
mit seinen elf Autobahnausfahrten und noch mehr Bahnhöfen<br />
gibt es hier stets heftige Debatten über solche Zeitangaben.<br />
In dieser Debattierfreude tritt ein besonders liebenswürdiger<br />
Zug der Wuppertaler Mentalität zutage: Ein klares<br />
Bekenntnis zur Toleranz, zu echter politischer Demokratie,<br />
das da lautet: Ich bin zwar politisch völlig anderer Ansicht<br />
als Du, aber ich riskiere Kopf und Kragen, damit Du sagen<br />
kannst, was Du für richtig hältst. Diese Toleranz in der Praxis<br />
ermöglichte überhaupt erst das Wachsen dieser Stadt.<br />
Wuppertal ist mit rund 350.000 Einwohnern die größte Stadt des Bergischen Landes und versteht sich als Hauptstadt<br />
und als Wirtschafts-, Bildungs-, Industrie- und Kulturzentrum dieser Region. Die »Großstadt im Grünen« liegt südlich<br />
des Ruhrgebiets und ist als siebzehntgrößte Stadt Deutschlands eines der Oberzentren des Bundeslandes Nordrhein-<br />
Westfalen. Die Stadt wurde zum 1. August 1929 durch Vereinigung der kreisfreien Städte Elberfeld (Großstadt seit etwa<br />
1883) und Barmen (Großstadt seit etwa 1884) sowie der Städte Ronsdorf, Cronenberg und Vohwinkel unter dem Namen<br />
Barmen-Elberfeld als kreisfreie Stadt gegründet und im Jahr 1930 nach einer Bürgerbefragung in Wuppertal umbenannt,<br />
womit die geografische Lage der Stadt an der Wupper zum Ausdruck gebracht wurde. Neben der weltberühmten Schwebebahn<br />
ist die Stadt bekannt für das international renommierte Tanztheater Pina Bausch, den landschaftlich reizvollen Zoo,<br />
die Historische Stadthalle, das Von-der-Heydt-Museum für bildende Kunst und das innovative Wuppertal Institut für Klima,<br />
Umwelt, Energie.
»Als in Elberfeld wir in der Schwebebahn,<br />
runter auf das Wupperwasser<br />
sahn, und dann plötzlich unsre Blicke<br />
hoben Gen einander ins Gesicht.<br />
Hätten wir uns eigentlich verloben<br />
können. — Doch wir taten‘s nicht.<br />
Weil man manchmal in der Schwebe<br />
Schweigen Vorzieht. Um bald wieder<br />
auszusteigen.«<br />
Joachim Ringelnatz, eigentlich Hans Gustav Bötticher (* 7. August 1883 in Wurzen; † 17. November 1934 in Berlin)<br />
war ein deutscher Schriftsteller, Kabarettist und Maler, der vor allem für humoristische Gedichte um die Kunstfigur Kuttel<br />
Daddeldu bekannt ist. Das Gedicht »Wupper-Wippchen« schrieb Joachim Ringelnatz im Jahre 1932.<br />
Das Foto zeigt die Wuppertaler Schwebebahn kurz vor der Haltestelle Döppersberg in Wuppertal-Elberfeld.
Programm<br />
Donnerstag, 19. Mai 2011<br />
11:00 Uhr – 17:30 Uhr<br />
Sitzung des geschäftsführenden Distrikt-Vorstandes im InterCity Hotel Wuppertal<br />
18:30 Uhr<br />
»Get together« mit Abendessen im Schloss-Restaurant auf Schloß Burg, Solingen<br />
18:00 Uhr Bustransfer ab InterCity Hotel Wuppertal (Preis 39 Euro p. P.)<br />
Freitag, 20. Mai 2011<br />
9:00 – 12:00 Uhr<br />
Registrierung und Ausgabe der Tagungsunterlagen im InterCity Hotel Wuppertal<br />
9:15 – 12:00 Uhr<br />
Sitzung des Past Governor Komitees im InterCity Hotel Wuppertal<br />
13:00 – 17:00 Uhr<br />
Sitzung des erweiterterten Vorstandes im InterCity Hotel Wuppertal<br />
19:00 Uhr<br />
»Freundschaftsdinner« im Haus Müngsten, Solingen<br />
18:30 Uhr Bustransfer ab InterCity Hotel Wuppertal (Preis: 39 Euro p. P.)<br />
Samstag, 21. Mai 2011<br />
9:00 – 10:30 Uhr<br />
Registrierung und Ausgabe der Tagungsunterlagen in der Historischen Stadthalle Wuppertal<br />
9:00 – 10:30 Uhr<br />
Mitgliederversammlung der <strong>Kiwanis</strong>-Foundation Deutschland e.V. in der Historischen Stadthalle Wuppertal<br />
11:00 – 17:00 Uhr<br />
Jahresversammlung <strong>Kiwanis</strong> International Distrikt Deutschland e.V. in der Historischen Stadthalle Wuppertal<br />
12:30 – 13:00 Uhr<br />
Kleiner Mittagsimbiss<br />
19:00 Uhr<br />
»Galadinner« in der Historischen Stadthalle Wuppertal (Preis: 65 Euro p. P.)<br />
Sonntag, 22. Mai 2011<br />
9:00 Uhr<br />
»Farewell Frühstück« im InterCity Hotel Wuppertal (Preis für externe Gäste: 14 Euro p. P.)<br />
Rahmenprogramm<br />
Donnerstag, 19. Mai 2011: »WUPPERTaL InDIVIDUELL«<br />
14:30 Uhr – 16:30 Uhr<br />
Geführter Stadtbummel (ohne Anmeldung) durch Clubmitglieder des KC Wuppertal<br />
Treffpunkt: InterCity Hotel Wuppertal<br />
Freitag, 20. Mai 2011: »WUPPERTaL HISToRIScH«<br />
10:00 – 12:00 Uhr<br />
Führung durch das Historische Zentrum mit dem Engels-Haus und dem Museum für Frühindustrialisierung<br />
Treffpunkt 9:15 Uhr: InterCity Hotel Wuppertal (Preis: 10 Euro p. P.)<br />
15:00 – 16:40 Uhr<br />
Fahrt mit dem historischen Kaiserwagen (Schwebebahn), inkl. Kaffee/Tee und Kuchen während der Fahrt<br />
Treffpunkt 14:15 Uhr: InterCity Hotel Wuppertal, Abholung durch einen Oldtimer-Bus (Preis: 29 Euro p. P., inkl. Bustransfer)<br />
Samstag, 21. Mai 2011: »WUPPERTaL KULTURELL«<br />
10:00 – 12:00 Uhr<br />
Führung durch den Wuppertaler Zoo<br />
Treffpunkt 9:15 Uhr: InterCity Hotel Wuppertal (Preis: 15 Euro p. P., inkl. Bustransfer)<br />
12:30 – 13:00 Uhr<br />
Kostenloser Mittagsimbiss InterCity Hotel Wuppertal<br />
14:00 – 16:30 Uhr<br />
Führung durch Tony craggs Skulpturenpark Waldfrieden (Prof. Tony Cragg ist Direktor der Kunstakademie Düsseldorf)<br />
Treffpunkt 13:15 Uhr: InterCity Hotel Wuppertal (Preis: 19,50 Euro p. P., inkl. Bustransfer)
Mitgliederversammlung <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Foundation Distrikt Deutschland e.V.<br />
Samstag, 21. Mai 2011, 9:00 – 10:30 Uhr<br />
Interne Sitzung – nur für Mitglieder<br />
ToP 01) Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />
ToP 02) Genehmigung des Protokolls der ordentlichen Mitgliederversammlung 2010<br />
ToP 03) Bericht des Geschäftsführers<br />
ToP 04) Bericht des Schatzmeisters<br />
ToP 05) Bericht der Rechnungsprüfer für das Amtsjahr 2009/2010<br />
ToP 06) Entlastung des Vorstands 2009/2010<br />
ToP 07) Wahl der Rechnungsprüfer für das Amtsjahr 2011/2012<br />
ToP 08) Verschiedenes<br />
Jürgen Winkelsen, Präsident 2010/2011<br />
Jörg Liedtke, Geschäftsführer<br />
Jahresversammlung <strong>Kiwanis</strong><br />
International Distrikt Deutschland e.V.<br />
Samstag, 21. Mai 2011, 11:00 – 16:30 Uhr<br />
Interne Sitzung – nur für Mitglieder<br />
ToP 01) Begrüßung<br />
ToP 02) Ehrungen<br />
ToP 03) Formalien<br />
a. Feststellung ordnungsgemäßer Einladung<br />
b. Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />
c. Genehmigung der Tagesordnung/Geschäftsordnung für die Mitgliederversammlung<br />
d. Genehmigung des Protokolls der Mitgliederversammlung 2010<br />
ToP 04) Bericht des Distrikt Schatzmeisters für das Amtsjahr 2009/2010<br />
ToP 05) Bericht der Rechnungsprüfer für die Amtszeit 2009/2010<br />
ToP 06) Aussprache und Diskussion<br />
ToP 07) Entlastung des Vorstandes für die Amtszeit 2009/2010<br />
Mittagspause<br />
ToP 08) Bericht des Governors über das laufende Amtsjahr 2010/2011<br />
ToP 09) Bericht des Distrikt-Sekretärs über das laufende Amtsjahr<br />
ToP 10) Bericht des Distrikt-Schatzmeister über das laufende Amtsjahr und Vorstellung des Haushaltsplans 2010/2011<br />
ToP 11) Diskussion und Aussprache<br />
ToP 12) Genehmigung des Haushaltsplans 2010/2011<br />
ToP 13) ELIMINATE Projekt<br />
ToP 14) Behandlung vorliegender Anträge<br />
ToP 15) Wahl des Vorstandes 2011/2012<br />
a. Bestätigung elect als Governor 2011/2012<br />
b. Vorschlag und Wahl des Distrikt-Sekretärs und des Schatzmeisters 2011/2012<br />
c. Vorstellung und Wahl des Governor elect für die Amtszeit 2011/2012<br />
ToP 16) Wahl des/r Rechnungsprüfer(s) für die Amtszeit 2011/2012<br />
ToP 17) Vorstellung des Programms und des Teams 2011/2012<br />
ToP 18) Verschiedenes / Diskussion<br />
Ende der Sitzung mit einem Schlusswort des Governors gegen 17 Uhr
»Gerade der Alltag ist es, der Wuppertal<br />
reizvoll macht. An dieser Stadt<br />
kann man sich reiben, weil sie immer<br />
wieder voller Überraschungen steckt.«<br />
Pina Bausch, (* 27. Juli 1940 in Solingen; † 30. Juni 2009 in Wuppertal) war eine deutsche Tänzerin, Choreografin,<br />
Tanzpädagogin und Ballettdirektorin des nach ihr benannten Tanztheaters in Wuppertal. In den 1970er-Jahren wurde Pina<br />
Bausch mit ihrer Entwicklung des Tanztheaters zu einer Kultfigur der internationalen Tanzszene. Sie gilt in der Fachwelt als<br />
die bedeutendste Choreografin der Gegenwart. Die Stadt im Bergischen Land hat der großen Dame des Tanztheaters viel<br />
zu verdanken – ihretwegen sprachen Ballettbegeisterte in aller Welt den Namen Wuppertal voller Ehrfurcht und Respekt<br />
aus. Die Stadt dankte es ihr, indem sie Bausch 2008 zur Ehrenbürgerin ernannte.<br />
Das Foto zeigt die Wiedereröffnung der »Schwimmoper« (offizieller Name »Stadtbad«) am 25. März 2010 in Wuppertal-<br />
Elberfeld.
Geschäftsordnung<br />
ordentliche Mitgliederversammlung (Jahresversammlung), 21. Mai 2010 in Wuppertal<br />
1. Für die Durchführung der Jahresversammlung gilt die Satzung in der Fassung vom 29. Mai 2010.<br />
2. Der Governor ernennt Herrn Rechtsanwalt Dr. Josef-Adolf Eibner (KC Nürnberg)<br />
zum Leiter der Jahresversammlung 2011.<br />
3. Außerdem ernennt der Governor als Mitglieder des<br />
a. Prüfungskomitees für die Teilnahme an der Jahresversammlung und für die Stimmberechtigung<br />
KF Jochen Asbeck (KC Wuppertal e.V.)<br />
KF Klaus Häck (KC Wuppertal e.V.)<br />
KF Dr. Andreas Kletzander (KC Wuppertal e.V.)<br />
b. Wahlkomitees<br />
KF Jörg Liedtke (KC Wolfenbüttel)<br />
KF Gerd Maubach (KC Düsseldorf Centrum)<br />
KF Dr. Ulrich Meyer (KC Neckarsulm).<br />
4. Mit Ausnahme der Rechenschaftsberichte soll die Redezeit drei Minuten pro Wortmeldung nicht überschreiten.<br />
Der Versammlungsleiter kann die Redezeit auf maximal drei Minuten und die Diskussionszeit pro Thema der<br />
Tagesordnung auf 15 Minuten festsetzen.<br />
5. Bei Anträgen auf Schluss der Debatte oder auf Schließung der Rednerliste erhält vor der Abstimmung noch ein<br />
Redner für und ein Redner gegen den Antrag das Wort.<br />
6. Beschlüsse werden mit einfacher Mehrheit der abgegebenen gültigen Stimmen gefasst (§ 14 Nr.1 der Satzung).<br />
Stimmenthaltungen gelten als nicht anwesend. Satzungsändernde Beschlüsse erfordern eine Dreiviertelmehrheit<br />
(§ 18 der Satzung).<br />
7. Abstimmungen werden grundsätzlich offen durchgeführt. Wahlen zum Vorstand erfolgen nur dann mittels Stimmzettel<br />
in geheimer Wahl, wenn dieses mindestens zehn anwesende Stimmberechtigte verlangen (§ 8 Nr.3 c der Satzung).<br />
8. Im Sinne eines rationellen Tagungsablaufes können Tagungsordnungspunkte zeitlich verschoben werden.<br />
Wuppertal, den 11. Januar 2011<br />
Jürgen Winkelsen, Governor<br />
Hotels<br />
IntercityHotel Wuppertal, Döppersberg 50, 42103 Wuppertal<br />
Doppelzimmer pro Tag: 79 Euro<br />
Einzelzimmer pro Tag: 59 Euro<br />
Preise inklusive Frühstück und kostenloser Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs<br />
Hotelbuchung direkt beim InterCityHotel Wuppertal<br />
Telefon: 49 (0)2 02 - 43 06 -730<br />
Telefax: 49 (0)2 02 - 43 06 -777<br />
E-Mail: reservation@wuppertal.intercityhotel.de<br />
unter Angabe der Kennung: »<strong>Kiwanis</strong> Deutschland Convention Wuppertal«<br />
arcadia Hotel Wuppertal, auf dem Johannisberg 1, 42103 Wuppertal<br />
Doppelzimmer pro Tag: 111 Euro<br />
Einzelzimmer pro Tag: 95 Euro<br />
Preise inklusive Frühstück<br />
Hotelbuchung direkt beim Arcadia Hotel Wuppertal<br />
Telefon: 49 (0)2 02 - 49 67 -0<br />
Telefax: 49 (0)2 02 - 49 67 -177<br />
E-Mail: info.wuppertal@ahmm.de<br />
unter Angabe der Kennung: »<strong>Kiwanis</strong> Deutschland Convention Wuppertal«<br />
Es gelten die jeweiligen AGB und Buchungsbedingungen der jeweiligen Hotels
Anmeldung<br />
Registrierung und Ausgabe der Tagungsunterlagen:<br />
Freitag, 20. Mai 2011 von 9:00 – 12:00 Uhr, InterCity Hotel Wuppertal<br />
Samstag, 21. Mai 2011 von 9:00 – 10:30 Uhr, Historische Stadthalle Wuppertal<br />
Hiermit melde ich mich an als: Club-Delegierter Delegierter von Amts wegen<br />
Name Vorname<br />
Straße PLZ/Ort<br />
Telefon/Fax E-Mail<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club Funktion<br />
Begleitperson/en:<br />
Für das Rahmen- und abendprogramm melde ich verbindlich an:<br />
Donnerstag, 19. Mai 2011:<br />
18:30 Uhr: »Get together« (Preis 39 Euro p. P.)<br />
Freitag, 20. Mai 2011: »WUPPERTAL HISTORISCH«<br />
10:00 – 12:00 Uhr: Führung durch das Historische Zentrum (Preis: 10 Euro p. P.)<br />
15:00 – 16:40 Uhr: Fahrt mit dem historischen Kaiserwagen (Preis: 29 Euro p. P.)<br />
19:00 Uhr: »Freundschaftsdinner« (Preis: 39 Euro p. P.)<br />
Samstag, 21. Mai 2011: »WUPPERTAL KULTURELL«<br />
10:00 – 12:00 Uhr: Führung durch den Wuppertaler Zoo (Preis: 15 Euro p. P.)<br />
12:30 – 13:00 Uhr: Mittagsimbiss im InterCity Hotel Wuppertal (kostenlos)<br />
14:00 – 16:30 Uhr: Führung durch den Skulpturenpark Waldfrieden (Preis: 19,50 Euro p. P.)<br />
18:30 Uhr: »Galadinner« (Preis: 65 Euro p. P.)<br />
Gesamtbetrag<br />
Personen<br />
Wir bitten um Überweisung des Gesamtbetrags bis spätestens 30. Mai 2011 auf folgendes Konto:<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club Wuppertal e.V, Sparkasse Wuppertal, Konto 900 555, BLZ 330 500 00, Stichwort: <strong>Kiwanis</strong> Convention 2011<br />
anmeldeschluss: 26. april 2011<br />
per Post: Jochen Asbeck, Haselrain 45, 42279 Wuppertal<br />
per Fax: 02 02 - 4 26 51 84 / per E-Mail: jochen@asbeck-wuppertal.de / online: www.kiwanis.de
Bevollmächtigungserklärung<br />
zur ordentlichen Mitgliederversammlung am 21. Mai 2011<br />
(Nur vom Club-Präsidenten oder Club-Sekretär auszufüllen und zu versenden)<br />
Der KIWanIS-club bevollmächtigt<br />
als club-Delegierte(n):<br />
Herrn/Frau 1. Delegierte(r) Unterschrift am Tag der Registrierung<br />
Herrn/Frau 2. Delegierte(r) Unterschrift am Tag der Registrierung<br />
Herrn/Frau 3. Delegierte(r) Unterschrift am Tag der Registrierung<br />
Datum/Unterschrift (Club-Präsident oder Club-Sekretär)<br />
als Delegierte(n) von amts wegen:<br />
Herrn/Frau Unterschrift am Tag der Registrierung<br />
Herrn/Frau Unterschrift am Tag der Registrierung<br />
Herrn/Frau Unterschrift am Tag der Registrierung<br />
anmeldeschluss: 7. Mai 2011<br />
per Post: Jochen Asbeck, Haselrain 45, 42279 Wuppertal<br />
per Fax: 02 02 - 4 26 51 84 / per E-Mail: jochen@asbeck-wuppertal.de / online: www.kiwanis.de<br />
Impressum: Redaktion: Jochen Asbeck und Jan Koemmet / Gestaltung und Satz: KOEMMET. Agentur<br />
für Kommunikation, Wuppertal / © Fotos: Lars Langemeier (Seite 1, 16), Rolf Löckmann (Seite 2, 5, 6),<br />
Andreas Fischer (Seite 10), Jörg Lange (Seite 13).
Charity<br />
Stehender Applaus für Dominik Stadler. Der Präsident des KC Bruchsal Rolf Staudt und<br />
KF Manfred Prestel bedanken sich herzlich bei<br />
dem jungen Pianisten.<br />
Reinerlös des Klavierabends<br />
mit Dominik Stadler für die<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Ferienschule 2011<br />
KC Bruchsal<br />
Es ist mittlerweile schon eine besondere<br />
Tradition des KC Bruchsal, das<br />
neue Jahr mit einem kulturellen Event<br />
zu beginnen.<br />
So hatte der KC Bruchsal in diesem<br />
Jahr zu einem Klavierabend mit dem<br />
jungen Pianisten Dominik Stadler,<br />
Preisträger bei nationalen und internationalen<br />
Wettbewerben, in den Kammermusiksaal<br />
des Bruchsaler Schlosses<br />
eingeladen. Der Präsident des <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Clubs Bruchsal, Rolf Staudt, begrüßte<br />
die Zuhörerinnen und Zuhörer in<br />
einem voll besetzten Saal auf das herzlichste<br />
und verwies darauf, dass der<br />
Reinerlös aus dem Klavierabend der<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Ferienschule zugutekomme.<br />
Mit diesem erstmals in Bruchsal<br />
geplanten Angebot sollen Schülerinnen<br />
und Schüler aus Bruchsal in den<br />
Sommerferien mit einem qualifizierten<br />
Förderprogramm in ihrer Leistungsfähigkeit<br />
und Persönlichkeit gestärkt<br />
werden.<br />
Für diesen Klavierabend hatte sich<br />
Dominik Stadler ein breit gefächertes<br />
Programm vom Barock bis zur Romantik<br />
vorgenommen. Brachte er Präludium<br />
und Fuge in c-Moll aus Bachs<br />
Wohltemperierten Klavier in vorbildlichem<br />
barocken Duktus zu Gehör,<br />
bestach er bei den klassischen Klaviersonaten<br />
Haydns und Beethovens durch<br />
atemberaubende Tempi in den Ecksätzen<br />
und die empfindsame Ausarbeitung<br />
der melodiös-lyrischen Passagen.<br />
Diese machten die dargebotenen<br />
Klavierkompositionen von Franz Liszt<br />
ebenfalls zu einem musikalischen<br />
Hochgenuss.<br />
Das begeisterte Publikum dankte<br />
dem jungen Künstler dafür mit stehendem<br />
Applaus und Rolf Staudt und<br />
Manfred Prestel überreichten Dominik<br />
Stadler als Anerkennung ein Präsent.<br />
Die aufmerksamen Zuhörerinnen<br />
und Zuhörern wurden vom <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Präsidenten mit dem Wunsch für ein<br />
glückliches und gesundes neues Jahr<br />
2011 verabschiedet.<br />
Text: Ernst-Otto Schulze,<br />
Foto: Thomas Emmel, KC Bruchsal<br />
Wir mussten Abschied nehmen<br />
von unserem Freund<br />
Dr. Gunther Welzel<br />
Seiner Initiative verdanken wir die<br />
Gründung unseres Clubs in den<br />
Jahren 1977/78.<br />
Als Gründungspräsident hat er<br />
maßgeblich zum weiteren Aufbau<br />
unserer Gemeinschaft beigetragen.<br />
Sein Ideenreichtum und seine<br />
Kreativität prägten nicht nur unser<br />
Clubleben, sondern führten ihn<br />
auch in die Verantwortung des<br />
Lt. Governors für die Division 6.<br />
Gunther war ein engagierter<br />
Kiwanier, der neben seinem<br />
anspruchsvollen Beruf die begrenzte<br />
freie Zeit selbstverständlich für<br />
<strong>Kiwanis</strong> einsetzte. Überzeugt von<br />
der <strong>Kiwanis</strong>-Idee war er für uns<br />
immer auch ein Vorbild.<br />
Seine herzliche Freundschaft<br />
wird uns fehlen.<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club Weinstrasse<br />
Bernd Barde Georg Kling<br />
Präsident Sekretär<br />
®<br />
PremiumCardNEU :<br />
Umsatzabhängiger<br />
Jahrespreis<br />
Mehr Informationen: www.kiwanis.de<br />
Wir trauern um unseren Freund<br />
Walter Müller<br />
der am 20. Dezember 2010 wenige<br />
Wochen vor seinem 80. Geburtstag<br />
von uns gegangen ist.<br />
Allein die Tatsache, dass Walter sich<br />
neben seinen beruflichen Aufgaben<br />
und Freizeit-Aktivitäten für die<br />
gesellschaftlichen und sozialen Ziele<br />
von <strong>Kiwanis</strong> beständig eingesetzt<br />
hat, unterstreicht seine besondere<br />
Persönlichkeit.<br />
Walter kam 1990 zu uns, seine kaufmännische<br />
Tätigkeit in leitender<br />
Position eines Kölner Unternehmens,<br />
die damalige KHD Klöckner-<br />
Humboldt-Deutz AG, legte nahe, ihm<br />
die Aufgaben eines Schatzmeisters zu<br />
übertragen. Walters gewissenhafte und<br />
präzise Arbeitsweise haben den Club<br />
über Jahre gefördert und unterstützt.<br />
Davon hat der Distrikt Kenntnis<br />
genommen und ihn mit einer weiteren<br />
Aufgabe betraut, nämlich die des<br />
Distriktschatzmeisters, die er von 1996<br />
bis zum Jahr 2000 übernahm.<br />
Anschließend wurde er für weitere<br />
fünf Jahre zum Rechnungsprüfer des<br />
Distrikts gewählt.<br />
Es war kennzeichnend für ihn, dass<br />
es ihm nie um Titel und Ehrungen ging,<br />
sondern das Berufsethos war sein<br />
Maßstab. In Übereinstimmung mit den<br />
anderen Clubs konnten wir ihm allerdings<br />
damit eine Freude bereiten, dass<br />
wir ihn im Juli 2008 mit dem<br />
Distinguished Service Award als einem<br />
sichtbaren Zeichen der Anerkennung<br />
seiner Dienste ausgezeichnet haben.<br />
<strong>Kiwanis</strong> war zwar nur ein schmaler<br />
Ausschnitt aus einem erfüllten Leben,<br />
umso mehr danken wir ihm für das,<br />
was er uns gegeben hat. Und wir<br />
danken seiner Frau Inge Müller, dass<br />
sie ihn in seinen vielfältigen Aufgaben<br />
und Interessen stets begleitet hat.<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club Köln<br />
Der Präsident namens aller Mitglieder<br />
®<br />
<strong>Kiwanis</strong> März 2011 39
Charity<br />
Chefkoch Günter Rosskopf, Pfarrer Martin<br />
Abraham und ein Helfer des Erich-Reisch-<br />
Hauses (von links) an den Suppentöpfen.<br />
Erneut Rekordergebnis beim<br />
Weihnachtsmarkt in Lörrach<br />
KC Lörrach<br />
Gut aufgestellt startete der KC Lörrach<br />
in das neue Amtsjahr. Gleich zu<br />
Beginn durfte Präsident Frieder Speck<br />
drei neue Mitglieder aufnehmen und<br />
damit an die erfolgreiche Wachstumsstrategie<br />
des Clubs anknüpfen. Auf<br />
sozialem Gebiet setzte der Vorstand<br />
mit dem viertägigen Einsatz auf dem<br />
Weihnachtsmarkt bewährte Aktionen<br />
fort, ergriff aber auch neue Initiativen.<br />
Vor einigen Jahren begründeten die<br />
Kiwanier mit der Pestalozzischule,<br />
einer Förderschule für Kinder, eine<br />
Partnerschaft. So half der Club bei der<br />
Finanzierung einer Schulküche, finanzierte<br />
für die Schülerfirma einen Bus<br />
und war kürzlich zu einem Aktionstag<br />
in der Schule zu Gast. An einem<br />
Vormittag gehörte die Schulküche den<br />
Kiwaniern. Sie bereiteten dort unter<br />
Leitung ihres Chefkochs Günter Rosskopf<br />
ein viergängiges Menü zu. Am<br />
Abend kredenzte die Kochmannschaft<br />
das vorzügliche Essen Mitgliedern und<br />
Gästen. Rektorin Isolde Weiß durfte<br />
eine Spende von 500 Euro entgegennehmen.<br />
Mit diesem Betrag will die<br />
Schule ein Training für Mädchen und<br />
Jungen zu Vorstellungsgesprächen finanzieren.<br />
Das Jugendtheater "Tempus<br />
fugit" hat sich auf dieses Projekt eingelassen<br />
und übt mit den Schülern<br />
Bewerbungsauftritte bei Firmen und<br />
Ausbildern. Rektorin Isolde Weiß<br />
berichtet von guten Erfahrungen. "Die<br />
Jugendlichen treten nach diesem Training<br />
selbstbewusster auf und gehen<br />
mit viel mehr Mut in ihre Vorstellungsgespräche",<br />
sagt sie.<br />
In der Adventszeit übernahm der<br />
KC Lörrach an einem Tag die Regie in<br />
der Suppenküche der evangelischen<br />
Matthäusgemeinde. Der Mittagstisch<br />
40 <strong>Kiwanis</strong> März 2011<br />
Eines der Teams beim Einsatz am Stand des<br />
KC Lörrach auf dem Weihnachtsmarkt.<br />
der Stadtpfarrei in der "Alten Feuerwache"<br />
zählt zu den beliebten Treffs im<br />
Stadtzentrum. Die Suppenküche ist zu<br />
einem Ort der Begegnung geworden.<br />
Hier finden sich Menschen ein, die sich<br />
die Suppen leisten können, aber auch<br />
solche, denen es schwer fällt, den<br />
Unterhalt zu bestreiten." KC-Mitglied<br />
Günter Rosskopf schwang auch hier,<br />
unterstützt von Kiwaniern und Pfarrer<br />
Martin Abraham, den Kochlöffel. Mit<br />
dabei waren außerdem Angehörige des<br />
Erich-Reisch-Hauses, einer Einrichtung<br />
der Caritas für Obdachlose. Etwa 200<br />
Gäste kamen und schöpften aus den<br />
Suppentöpfen. Etliche Hunderter<br />
kamen in der "Suppenkasse" zugunsten<br />
von Obdachlosen zusammen.<br />
Mit einem neuen Rekordergebnis<br />
von 6.800 Euro endete die größte<br />
Sozialaktion des Clubs. Zugunsten verschiedener<br />
sozialer Kinder- und Jugendprojekte<br />
waren mehr als 70 Helferinnen<br />
und Helfer beim viertägigen<br />
Weihnachtsmarkt im Einsatz. Für viele<br />
Besucher ist es Tradition, am Stand der<br />
Kiwanier vorbeizuschauen, sich bei<br />
einem Glas Glühwein zu wärmen, die<br />
feinen Waffeln zu probieren oder auch<br />
die schmackhafte Kartoffelsuppe zu<br />
kosten. Zu einem Renner am Stand<br />
wurde der erstmals angebotene "alkoholfreie<br />
Punsch". Oberbürgermeisterin<br />
Gudrun Heute-Bluhm: "Eine tolle Leistung<br />
der Kiwanier, die Respekt und<br />
Anerkennung verdient".<br />
Text und Fotos: Horst Donner<br />
<strong>Kiwanis</strong> bei facebook:<br />
die deutsche Gruppe findet man unter:<br />
http://www.facebook.com/<br />
<strong>Kiwanis</strong>Deutschland<br />
Am Ende gab es Beifall und Dank.<br />
Durch Jazz<br />
Lübecker Kindern<br />
helfen<br />
KC in der Hansestadt Lübeck<br />
"Das Konzert war Sonderklasse", so<br />
das überwiegende Urteil der Besucher<br />
nach dem Konzert im ausverkauften<br />
Lübecker Kolosseum am 4. Advent<br />
2010. Der aus der NDR-Talkshow "3<br />
nach 9" bekannte und vielfach ausgezeichnete<br />
Jazz Pianist Prof. Gottfried<br />
Böttger hatte "das etwas andere Benefiz-Konzert<br />
zu Weihnachten" des KC in<br />
der Hansestadt Lübeck zugunsten der<br />
Aktion "<strong>Kiwanis</strong> hilft Lübecker Kindern"<br />
gestaltet. Swing, Blues und Gospelsongs<br />
standen auf dem Programm.<br />
Unterstützt wurde er dabei von seinen<br />
Freunden Robbie Smith, einem exzellenten<br />
Rhythmiker und Sänger am<br />
Schlagzeug, der sonst bei Roger Cicero<br />
spielt, Jurek Lamorski aus Polen mit<br />
Vorträgen auf dem für Jazz sonst ungewöhnlichen<br />
Instrument, dem Akkordeon<br />
sowie dem Publikumsliebling, dem<br />
Mundharmonika-Virtuosen Marc Breitenfelder<br />
aus Kiel. Seine Art, auf der<br />
Blues-Mundharmonika zu spielen, erzeugte<br />
beim Publikum immer wieder<br />
Begeisterung. Überrascht war das<br />
Publikum vom Können der jungen<br />
Lübecker Nachwuchssängerin Maren<br />
Kling. Was sie durch ihre Stimmfärbung<br />
und Musikalität, Rhythmus und<br />
Improvisation mit den Profis bot, riss<br />
das Publikum immer wieder zu<br />
Beifallsstürmen hin. Der TV-Moderator<br />
Carlo von Tiedemann rezitierte dazu<br />
weihnachtliche Geschichten von Udo<br />
Lindenberg und Hans Scheibner und<br />
erzeugte damit eine lockere und fröhliche<br />
Weihnachtsstimmung. "Armut unter<br />
Kindern muss bekämpft werden"<br />
hatte Dr. med. Winfried Stöcker, der<br />
Schirmherr der Veranstaltung, gesagt.<br />
Dazu will unser Club beitragen.<br />
Text: Günter Schaper, Fotos: Michael Mertz
?<br />
Die <strong>Kiwanis</strong>-Frage:<br />
Wann wurde<br />
<strong>Kiwanis</strong><br />
International<br />
gegründet ?<br />
Wir - der <strong>Kiwanis</strong>-Club Bonn -<br />
nehmen Abschied von unserem<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Freund<br />
Dr. Fred Stahl<br />
der am 1. Februar im Alter von 91<br />
Jahren nach einem langen erfüllten<br />
Leben verstarb.<br />
Dr. Fred Stahl gehörte seit 1968 unserer<br />
Gemeinschaft an.<br />
Als hochgeschätztes und beliebtes<br />
Mitglied übernahm er u. a. das Amt<br />
des Präsidenten und des Lieutenant<br />
Governor und war ab 2000<br />
Ehrenmitglied unseres Clubs.<br />
Der <strong>Kiwanis</strong>-Club Bonn wird ihm ein<br />
ehrenvolles Gedenken bewahren.<br />
Seiner Familie gilt unser tiefempfundenes<br />
Mitgefühl.<br />
Dr. Manfred T. Wellenbeck<br />
Präsident<br />
®<br />
!<br />
Die Antwort<br />
im nächsten Heft.<br />
Die Präsidentin des KC Stuttgart-Württemberg, Maria Harder, übergibt Frau Veronika Beck<br />
die Spende des Clubs.<br />
Märchen für Erwachsene<br />
in der Lichtstube<br />
KC Stuttgart Württemberg<br />
Zum traditionellen Adventsbazar<br />
luden die Damen des KC Stuttgart<br />
Württemberg in der Vorweihnachtszeit<br />
ein. Erstmalig wurde die Veranstaltung<br />
in den Räumen der Lichtstube ausgerichtet,<br />
einem interkulturellen Schülerhort<br />
mit freier Betreuung auf Grundlage<br />
der Waldorfpädagogik. Der von<br />
Frau Veronika Beck 1986 in Eigeninitiative<br />
gegründete und geleitete Schülerhort<br />
wird schon viele Jahre vom<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club Stuttgart Württemberg<br />
unterstützt. Auch dieses Mal war der<br />
Erlös des Bazars ausschließlich für die<br />
Lichtstube bestimmt.<br />
Als besonderes Highlight rezitierte<br />
der aus vielen Veranstaltungen bekannte<br />
Schauspieler Walter Schauss<br />
Märchen für Erwachsene. Mit großer<br />
Sensibilität und klangvoller Stimme<br />
entführte Herr Schauss die Zuhörer bei<br />
den Geschichten: Das kleine Mädchen<br />
mit den Schwefelhölzern, Die Nachtigall<br />
und Des Kaisers neue Kleider, in<br />
die nicht immer so heile Welt des dänischen<br />
Dichters Hans Christian Andersen.<br />
Nach viel Applaus für den Künstler<br />
konnten die Gäste sich mit Kaffee<br />
und Kuchen stärken und selbstgemachte<br />
weihnachtliche Kleinigkeiten<br />
für Leib und Seele erwerben. Auch die<br />
Kinder der Lichtstube hatten gebastelt<br />
und wunderschöne Filzarbeiten hergestellt,<br />
die reißenden Absatz fanden.<br />
Insgesamt wurden 1.650 Euro<br />
durch Eintrittsgeld, Kuchenverkauf<br />
und Bazar eingenommen. Die Übergabe<br />
des Schecks an Frau Beck erfolgte<br />
dann beim Neujahrsempfang des<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Clubs Stuttgart-Mixtus im<br />
neuen Jahr. Dort berichtete sie von<br />
ihrer Arbeit in der Lichtstube mit so<br />
viel Herz und Hingabe, dass die<br />
Vorstände der <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Stuttgart<br />
und Stuttgart-Böblingen spontan den<br />
Scheck um jeweils 500 Euro erhöhten.<br />
Damit kommen insgesamt 2.650 Euro<br />
den Kindern der Lichtstube zugute.<br />
Ebenfalls am diesjährigen Neujahrsempfang<br />
konnte der KC Stuttgart-<br />
Mixtus für dessen Projekt der Unterstützung<br />
der Schulspeisung an einer<br />
Stuttgarter Brennpunktschule Herrn<br />
Riesch von der Evangelischen Gesellschaft/Mobile<br />
Jugendarbeit einen<br />
Scheck über 1.500 Euro überreichen.<br />
Auch diesen erhöhte der Vorstand des<br />
KC Stuttgart dankenswerterweise<br />
spontan um weitere 500 Euro.<br />
Somit konnte das Jahr 2011 ganz im<br />
Sinne der Idee von <strong>Kiwanis</strong> begonnen<br />
werden.<br />
Text: Ulrike Löhnert-Lempenau,<br />
KC Stuttgart-Württemberg,<br />
Gerhard Zimmermann,<br />
KC Stuttgart Mixtus,<br />
Foto: Gerhard Zimmermann,<br />
KC Stuttgart Mixtus<br />
Die CD/DVD Reduzierter Preis:<br />
10 Stück 55 Euro, 25 Stück 125 Euro*<br />
�<strong>Kiwanis</strong>-Shop<br />
*zzgl.Versandkosten und 19 % MwSt.<br />
<strong>Kiwanis</strong> März 2011 41
Charity<br />
Neujahrsempfang unter dem festlich<br />
beleuchteten Dachraum der riesigen Scheune<br />
des Schlosses Assumstadt in Züttlingen.<br />
Beeindruckender Neujahrsempfang<br />
auf Schloss Assumstadt<br />
KC Möckmühl<br />
Etwa 400 Gäste waren der Einladung<br />
des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Möckmühl<br />
in die Räumlichkeiten des Schlosses<br />
Assumstadt in Züttlingen gefolgt.<br />
Jetzt schon bei den <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />
der Region zur Tradition geworden,<br />
war in diesem Jahr der Möckmühler<br />
Club Gastgeber für den Neujahrsempfang<br />
der Division 18 (Heilbronn und<br />
benachbarte Kreise).<br />
Die Clubs spenden dazu pro Mitglied<br />
50 Euro, so dass an diesem Neujahrsempfang<br />
etwa 10.000 Euro für<br />
soziale Projekte vergeben werden können.<br />
In den Begrüßungsworten von Präsident<br />
Andreas Drexler nach einer<br />
musikalischen Eröffnung durch die<br />
Saxophon-Band der Musikschule<br />
Möckmühl unter Leitung von Musiklehrer<br />
Jakob Heidt in dem festlich<br />
beleuchteten Dachraum der riesigen<br />
Scheune des Schlosses kam die Freude<br />
über die Teilnahme so vieler Gäste zum<br />
Ausdruck. Dass ein Grund dafür auch<br />
das Ambiente des Schlosses Assumstadt<br />
ist, war spätestens an diesem<br />
Abend allen klar.<br />
Der Präsident dankte dafür nicht<br />
nur der Firma Airlight aus Heilbronn<br />
für die fantastische Illumination der<br />
gesamten Räumlichkeiten, sondern vor<br />
allem auch den Besitzern Graf Hubertus<br />
und Gräfin Melanie zu Waldburg-<br />
Wolfegg und Waldsee. Als Mitglied des<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Clubs Möckmühl stellen sie<br />
die Räumlichkeiten für die <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Veranstaltungen zur Verfügung. Der<br />
Hausherr begrüßte ebenfalls die Gäste<br />
und erläuterte in einem Rückblick die<br />
Gründungsgeschichte des jungen KC<br />
Möckmühl.<br />
Bürgermeister Ulrich Stammer<br />
42 <strong>Kiwanis</strong> März 2011<br />
Scheckübergabe (7.000 € ) an den Vorsitzenden des<br />
TSV Stetten am Heuchelberg, Günter Zielke,<br />
Sport & Therapie für Kinder mit und nach Krebs.<br />
dankte im Namen der Stadt Möckmühl<br />
für das Engagement des <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Clubs, der mit dem Entenrennen auf<br />
der Jagst am Stadtfest und der<br />
Teilnahme am Lichterglanz im Advent<br />
die Aktivitäten der anderen Vereine<br />
unterstützt und zahlreiche Projekte<br />
von Kindern und Jugendlichen unterstützend<br />
begleitet.<br />
In Anwesenheit der Führungsspitze<br />
der Division 18 mit dem Lt. Governor<br />
Dr. Ing. Carl Walenzik vom KC<br />
Schwäbisch Hall und dem Wachstumsbeauftragten<br />
der Division, Prof.<br />
Joachim Heinz vom KC Heilbronn,<br />
konnte der Präsident des KC Möckmühl,<br />
Andreas Drexler, den diesjährigen<br />
Betrag der teilnehmenden<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Clubs der Division in gesplitterter<br />
Form übergeben:<br />
7.000 Euro erhielt der Vorsitzende<br />
des TSV Stetten am Heuchelberg,<br />
Günter Zielke, zur Verfügung gestellt.<br />
Dieser Sportverein setzt sich in vorbildlicher<br />
Weise mit seinen Sportstätten<br />
und mit qualifiziertem Therapie-<br />
Personal dafür ein, Kindern mit und<br />
nach Krebserkrankung schnell wieder<br />
in den täglichen normalen Lebensablauf<br />
hineinzuhelfen. Dieses Projekt<br />
eines normalen Sportvereins ist nicht<br />
nur deutschlandweit, sondern auch<br />
europaweit wohl einzigartig.<br />
Der restliche Teilbetrag wurde von<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club-Vizepräsident, Dr. Karl-<br />
Heinz Kraft, für ein Projekt mit<br />
Kindern und Jugendlichen übergeben,<br />
das besonders die Entwicklung der<br />
Heranwachsenden in den verschiedensten<br />
Aspekten von Kreativität in künstlerischen<br />
Bereichen oder auch u. a. in<br />
handwerklichen Bereichen unterstützen<br />
soll.<br />
v. l. n. r: Hubertus Graf Waldburg, Pater Anselm<br />
Grün, Andreas Drexler, Präsident KC Möckmühl.<br />
Der Betrag gilt als Anschubfinanzierung<br />
des Projektes, das die ASMU<br />
u. a. federführend begleiten wird. Das<br />
Projekt kann je nach Zuspruch und<br />
Fortschritt durch den <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />
Möckmühl auch in der Zukunft weiter<br />
unterstützt werden.<br />
Dies war die Überleitung zur Thematik<br />
des Festvortrages "Die Kunst,<br />
erwachsen zu werden".<br />
Der Redner und Autor eines Buches<br />
mit demselben Titel war kein Geringerer<br />
als der berühmteste deutsche<br />
Mönch und der meistgelesene christliche<br />
Autor der Gegenwart, Pater<br />
Anselm Grün. Über 200 Bücher sind<br />
von ihm erschienen. Die weltweite<br />
Auflage liegt bei ungefähr 15 Millionen<br />
Exemplaren.<br />
Er ist der Klosterverwalter (Cellerar)<br />
des Klosters Münsterschwarzach<br />
im Fränkischen und damit Verantwortlicher<br />
für die wirtschaftliche Leitung<br />
der Benediktinerabtei mit ihren 20<br />
Betrieben.<br />
Zahlreiche Firmen und Institutionen<br />
schicken ihre Führungskräfte und<br />
Mitarbeiter zu Pater Anselm, um<br />
menschliches Wirtschaften und Personalführung<br />
zu lernen.<br />
Dem KC Möckmühl ist es gelungen,<br />
einen Termin des Pater Anselm<br />
von den jährlich etwa 150 Terminen<br />
deutschlandweit zu erhalten. Und<br />
diese Mühe hat sich gelohnt: Über 350<br />
begeisterte Zuhörer lauschten gebannt<br />
auf die Ausführungen des Pater<br />
Anselm zu der Kunst, erwachsen zu<br />
werden, deren wichtigste Schritte er<br />
mit der Übernahme von Verantwortung,<br />
dem Finden der eigenen Identität<br />
und dem Vertrauen zu den Menschen<br />
und letztlich zu Gott mit anschaulichen
Über 350 begeisterte Zuhörer lauschten gebannt auf die Ausführungen des Pater Anselm<br />
zu der Kunst, erwachsen zu werden.<br />
Beispielen aus dem Alltag belegte.<br />
Klare Ausdrucksweise und Gedankenführung<br />
prägten den Vortragsstil<br />
von Pater Anselm, der seine Vorschläge<br />
zu den Hilfen für die Erziehenden mit<br />
praktischen Hinweisen untermauern<br />
konnte.<br />
Verständlich, dass seine angebotenen<br />
Bücher und Schriften reißenden<br />
Absatz fanden.<br />
Nach der geistigen Nahrung sollte<br />
bei dem Abend auch die körperliche<br />
nicht zu kurz kommen. Dazu waren<br />
die Räumlichkeiten im Schloss, dem<br />
Rokoko-Saal und den angrenzenden<br />
Räumen von den Frauen der <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Clubmitglieder liebevoll vorbereitet<br />
worden. Dank der Möckmühler Landfrauen<br />
unter Leitung der Vorsitzenden<br />
Erika Wetter mit zahlreichen Helferinnen<br />
konnten die vielen Gäste ohne<br />
lange Wartezeiten mit Möckmühler<br />
Wein und Sekt (neben Getränken ohne<br />
Alkohol) bei köstlichem Zwiebelkuchen<br />
und Grünem Kuchen versorgt<br />
werden.<br />
Die Überraschung des Abends kam<br />
nach der ersten Stärkung. Ein Feuerwerk,<br />
vorbereitet und in Gang gesetzt<br />
durch Thomas Tautermann, unterstützt<br />
durch Feuerwehrkameraden, ließ<br />
Schloss und Schlosspark Assumstadt<br />
glanzvoll erstrahlen.<br />
So konnten alle Anwesenden erkennen,<br />
welchen festlichen Rahmen dieses<br />
Schloss für Veranstaltungen bieten<br />
kann.<br />
Gelegenheit zu einem Plausch über<br />
die Arbeit und das Engagement des<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Clubs Möckmühl gab es dann<br />
an den runden Gesprächstischen.<br />
Lob der anderen Clubs für die hervorragende<br />
Gestaltung des Neujahrs-<br />
emfangs ermutigen die Möckmühler<br />
zu weiteren Aktivitäten.<br />
Was Außenstehenden/Auswärtigen<br />
aufgefallen ist: Die Kooperation<br />
des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Möckmühl mit den<br />
anderen Möckmühler Vereinen oder<br />
Institutionen und Einzelpersonen<br />
(kurz Sponsoren genannt) kann als vorbildlich<br />
bezeichnet werden. Alle helfen<br />
mit, wenn eine Großveranstaltung<br />
geplant ist.<br />
Dafür bedanken sich die Mitglieder<br />
des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Möckmühl bei<br />
allen, die uns ihre Möglichkeiten der<br />
Unterstützung, gleichgültig in welcher<br />
Form, ohne jegliche Kosten zur Verfügung<br />
gestellt haben, von ganzem<br />
Herzen. Wir freuen uns schon auf das<br />
nächste Großereignis auf Schloss<br />
Assumstadt:<br />
Musikfestival am Freitag, 22.07<br />
und am Samstag den 23.07. 2011<br />
Karten erhalten Sie bereits jetzt an den<br />
Vorverkaufsstellen:<br />
- Volksbank Möckmühl-Neuenstadt<br />
eG (Seckachtorgasse 11, Möckmühl)<br />
- Raiffeisenbank Neudenau<br />
(Neue Anlage 40, 74861 Neudenau)<br />
- CIC Castella GmbH<br />
(Faißtstraße 1, Heilbronn)<br />
- Rechtsanwaltskanzlei<br />
Dietz Tonhäuser & Partner<br />
(Moltkestraße 40, Heilbronn)<br />
- Bäckerei Hopfhauer<br />
(Austraße 20, 74861 Herbolzheim)<br />
Text: Dittmann Mendel,<br />
Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit,<br />
KC Möckmühl,<br />
Fotos: Diana Drexler<br />
Die Präsidentin Dr. Martina Walther, übergibt<br />
den Scheck an den Oberarzt Dr. Wolfgang<br />
Göpel der Universitäts-Kinderklinik Lübeck<br />
"Frankenstein"<br />
hilft Frühchen-<br />
Station<br />
KC Lubeca<br />
Die medizinische Ausrichtung eines<br />
Dr. Frankensteins ist zweifelsohne<br />
eher fragwürdig. Dass sich aus dieser<br />
Geschichte jedoch etwas durchweg<br />
Positives in medizinischer Hinsicht<br />
werden kann, dafür sorgte im letzten<br />
November wieder einmal die gute Zusammenarbeit<br />
vom "Theater Combinale"<br />
und dem KC Lubeca.<br />
So stellte das Privattheater wieder<br />
einen Vorstellungsabend für ein geringeres<br />
Honorar zur Verfügung. Zu<br />
sehen gab es die fulminante Frankenstein-Persiflage<br />
"Das Spielfilm".<br />
Der Eintritt für den amüsanten<br />
Abend und großzügige Spenden der<br />
begeisterten Gäste erbrachten 2.000<br />
Euro.<br />
Die Präsidentin des KC Lubeca, Dr.<br />
Martina Walther, übergab jetzt den<br />
Scheck an den Oberarzt Dr. Wolfgang<br />
Göpel der Universitäts-Kinderklinik<br />
Lübeck. Hiermit sollen neue hochmoderne,<br />
medizinische Spezialgeräte für<br />
die schonende Behandlung der winzigen<br />
Patienten auf der Frühchen-Station<br />
beschafft werden.<br />
Die Vorgänger-Geräte, so Dr. Göpel,<br />
der sich sehr über die Spende freute,<br />
sollen in Zukunft an dem Simulationsbaby<br />
der Studentenausbildung dienen.<br />
Diese gute karitative Zusammenarbeit<br />
des "Theater Combinale" und des<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Clubs Lubeca war bereits das<br />
8. Mal die Verbindung von unterhaltender<br />
kurzweiliger Kultur und die<br />
sinnvolle Unterstützung Lübecker<br />
Kinder.<br />
Text: Dr. Martina Walther,<br />
Foto: Tatjana Venn-Harke<br />
<strong>Kiwanis</strong> März 2011 43
Charity<br />
Mit Stolz werden im <strong>Kiwanis</strong>-Look die<br />
genähten Produkte gezeigt.<br />
Betreuung von Straßenkindern<br />
in Kinshasa/Kongo<br />
KC Rheinhessen/Ried i. Gr.<br />
Unser <strong>Kiwanis</strong>-Club hat eine Besonderheit.<br />
Neben den Aktivitäten des<br />
Clubs z. B. den Erlös aus einem Gospelkonzert<br />
für einen ev. Kindergarten,<br />
Spenden für Sterntaler, Mannheim und<br />
Spenden für den Verein "Wir dabei",<br />
Unterstützung bedürftiger kinderreicher<br />
Familien usw. haben einzelne KF<br />
eigenverantwortliche Sozialprojekte,<br />
die im Rahmen der <strong>Kiwanis</strong>-Idee<br />
durchgeführt werden. Eine finanzielle<br />
Unterstützung durch den Club erfolgt<br />
nicht, sondern die finanzielle Voraussetzung<br />
muss selbst erarbeitet werden.<br />
Mein persönliches Projekt ist die<br />
Betreuung von Straßenkindern in<br />
Kinshasa/Kongo vor Ort und auf eigene<br />
Kosten. Kinshasa ist die Hauptstadt<br />
vom Kongo und es leben dort etwa<br />
25.000 Kinder auf der Straße, die versuchen,<br />
durch Diebstahl, Bettelei und<br />
Suche nach Essbarem aus Straßenmüll<br />
zu überleben. Viele Kinder sind erst 3<br />
oder 4 Jahre alt, die von ihren Eltern<br />
verstoßen und ausgesetzt werden.<br />
Wird z. B. der Vater in einer Familie<br />
krank, so kommt – trotz christlichen<br />
Glaubens – ein Magier, der in der<br />
Familie jemand aussucht, der dafür<br />
verantwortlich sein soll, dass der Vater<br />
krank geworden ist. Das trifft meistens<br />
ein Kind, das weggejagt und von der<br />
Bevölkerung gemieden wird, weil es<br />
als Unglücksbringer gilt.<br />
Die Steyler Mission, St. Augustin<br />
bei Bonn, hat in sieben Heimen rund<br />
220 Kinder aufgenommen und übernimmt<br />
durch mobile Centren mit rund<br />
2000 Kindern eine versorgungsmäßige<br />
Betreuung auf der Straße. Mein Engagement<br />
besteht darin, durch gesammelte<br />
Spenden den Kindern Essen,<br />
Kleidung und Medikamente vor Ort zu<br />
44 <strong>Kiwanis</strong> März 2011<br />
Mit Eifer dabei. Klettern und Äpfel pflücken am Hangelpfad.<br />
bringen. Das Zusammentreffen mit<br />
Straßenkindern macht Freude und<br />
bringt zugleich Traurigkeit.<br />
Seit Dezember 2008 habe ich Spenden<br />
von Geschäftsfreunden, Verwandten<br />
usw. in Höhe von 22.107,20 Euro<br />
unmittelbar eingesetzt. Im April 2010<br />
ist etwas gelungen, das sehr wesentlich<br />
ist. Durch entsprechende Zeitungsartikel<br />
mit Hinweis auf die <strong>Kiwanis</strong>-Idee<br />
wurden 46 gebrauchte elektrische und<br />
mechanische Nähmaschinen gesammelt<br />
und durch Zukauf von 10 neuen<br />
Nähmaschinen ergänzt und nach Kinshasa<br />
transportiert. Dadurch konnte<br />
ein Ausbildungszentrum für Näharbeiten<br />
errichtet werden. Jetzt werden 21<br />
Jugendliche ausgebildet. Der Elan und<br />
das Interesse der Auszubildenden sind<br />
groß und sehr erfreulich. Nach Beendigung<br />
der Ausbildung wird eine<br />
Urkunde übergeben, und wenn eine<br />
Selbstständigkeit erfolgt, auch eine<br />
Nähmaschine. Es ist als Test vorgesehen,<br />
zwei Mädchen, die die Selbständigkeit<br />
anstreben, einen Kleinkredit<br />
von 300 $ zu geben.<br />
Das Ausbildungszentrum ist aktiv<br />
und erfolgreich. Beim meinem Besuch<br />
im Dezember 2010 konnte ich mich davon<br />
überzeugen und weitere Schritte<br />
abstimmen. Gefördert wird jetzt die<br />
Eigenverantwortlichkeit; so wurde bereits<br />
ein Auftrag von 700 Hemden für<br />
Schuluniformen abgewickelt.<br />
Fortschritte sind Erfolge – insbesondere,<br />
wenn sie mit der <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Idee übereinstimmen.<br />
Text: Hans-Georg Schumacher,<br />
Fotos: Markus Frädrich,<br />
Abteilungsleiter Medien der<br />
Steyler Mission St. Augustin<br />
Herbstfest<br />
am Hangelpfad<br />
KC Leverkusen<br />
Im Rahmen eines Herbstfestes wurde<br />
im November 2010 in der Städtischen<br />
Kita Nobelstraße in Leverkusen<br />
ein vom <strong>Kiwanis</strong>-Club Leverkusen<br />
gestifteter Hangelpfad offiziell eingeweiht.<br />
Die Erzieherinnen und die<br />
Kinder hatten ein großartiges Fest vorbereitet<br />
und erfreuten sich zusammen<br />
mit den Eltern und den Gästen an<br />
Gesang, Spielen, Kürbissuppe, selbst<br />
gebackenem Brot und Apfelkuchen.<br />
Die Kinder machten von dem neuen<br />
Turngerät, das aus einer Kombination<br />
von Kletterwand, Kletterseilen<br />
und Stangen besteht und an dem man<br />
(unter Aufsicht und bei Bedarf mit<br />
Hilfestellung) klettern, hangeln und<br />
schwingen kann, regen Gebrauch;<br />
erstaunlich schnell waren sie oben<br />
angelangt und pflückten sich zur<br />
Belohnung einen der an den<br />
Querstangen befestigten Äpfel.<br />
Es kam zu zahlreichen interessanten<br />
Gesprächen unter allen Beteiligten.<br />
Eine Vertreterin des Elternrates bedankte<br />
sich im Namen aller Erzieherinnen,<br />
Eltern und Kinder bei den anwesenden<br />
Kiwaniern, die sich darüber<br />
freuten, dass ihre Spende so großen<br />
Anklang fand, für die großartige Unterstützung.<br />
Text und Foto: Klaus Grefges<br />
http://galerie.kiwanis.de<br />
Kiwas Galerie<br />
Bilder von der Amtsübergabe in<br />
Wuppertal und der Wachstumskonferenz<br />
"Der Geist von Bensheim für<br />
mehr Wachstum" 22.01.2011 findet man<br />
unter Verwendung des bekannten<br />
allgemeinen Login-Verfahrens.
Ponyreiten – Erlebnis und Thera.<br />
Ferienzeit für lebensverkürzend<br />
erkrankte Kinder<br />
KC Bonn<br />
Der Ambulante Kinderhospizdienst<br />
Bonn/Rhein-Sieg praktiziert aktive<br />
ambulante Kinderhospizarbeit. Er<br />
begleitet Familien lebensverkürzend<br />
erkrankter Kinder. Diese hohes Engagement<br />
und viel Einfühlsamkeit erfordernde<br />
Arbeit unterstützte der KC<br />
Bonn mit 5.000 Euro.<br />
Um die notwendige Versorgung für<br />
die Kinder gewährleisten zu können,<br />
bedarf es oft übermenschlicher Kräfte.<br />
Eine minutiöse Tagesplanung ist nötig,<br />
und trotzdem bleibt nur begrenzte Zeit<br />
für die Erkrankten, aber auch für die<br />
gesunden Geschwisterkinder.<br />
In der Öffentlichkeit kaum sichtbar<br />
und bei bisherigen Ansätzen stark vernachlässigt<br />
sind Tagesangebote für die<br />
erkrankten Kinder. Das zeigt sich vor<br />
allem in den Ferien und anderen schulfreien<br />
Tagen. Es fehlt wegen der krankheitsbedingten<br />
Einschränkungen an<br />
passgenauen Angeboten.<br />
Eine Mutter berichtet: "Mit der Diagnose<br />
Trisomie 18 kam Mia im Sommer<br />
2008 in unsere kleine lebensfrohe<br />
Familie. Kinder mit Trisomie 18 haben<br />
eine sehr geringe Lebenserwartung.<br />
Schon im Krankenhaus nach Mias<br />
Entbindung wurde uns der Ambulante<br />
Kinderhospizdienst empfohlen, eine<br />
große Hilfe in unserer schweren<br />
Lebenssituation. Regelmäßig kommt<br />
für Mia und zu unserer Entlastung eine<br />
ehrenamtliche Mitarbeiterin zu uns.<br />
Unsere großen Jungs besuchen<br />
regelmäßig die Geschwistergruppe des<br />
Hospizdienstes. Sie werden dort abgelenkt<br />
von den Sorgen zu Hause und<br />
können ohne Rücksichtnahme nur<br />
Kind sein. In den Ferien waren sie eine<br />
Woche zusammen und unternahmen<br />
viele schöne Dinge, wie Ausflüge und<br />
an zwei Tagen den Besuch einer Zirkusschule.<br />
Gleichzeitig hatte Mia ebenfalls<br />
eine tolle Woche: In barrierefreien Räumen<br />
gab es Frühstück mit anderen erkrankten<br />
Kindern und deren Eltern.<br />
Anschließend konnten die Eltern fahren<br />
und die Kinder wurden bis in den<br />
Nachmittag betreut. Es wurde gesungen,<br />
gespielt und vorgelesen. Bei einer<br />
Rhein Schiffstour konnten die Kinder<br />
Eindrücke von Wind und Wasser verspüren.<br />
Das Besondere dieses Angebotes<br />
ist, dass sich immer eine bestimmte<br />
Person um ein Kind kümmert. Mias<br />
Ehrenamtliche kennt das Kind genau<br />
und spürt, was es möchte und braucht.<br />
Sie war an allen Tagen da und hat Mia<br />
umsorgt, gefüttert, gewickelt. Diese hat<br />
es sehr genossen, denn sie kam immer<br />
ganz ausgeglichen nach Hause.<br />
Für uns Eltern und die gesunden<br />
Kinder sind solche Tage sehr entspannend,<br />
denn wir haben dann Zeit für<br />
uns und unsere Großen. Wir können<br />
Dinge machen, die mit Mia sonst nicht<br />
möglich sind wie schwimmen oder ins<br />
Kino gehen.<br />
Die Bedürfnisse unserer zwei Jungs<br />
dürfen wir nicht vergessen, sie brauchen<br />
ebenfalls viel Aufmerksam keit,<br />
denn auch sie haben an Mias Erkrankung<br />
zu tragen.<br />
Wir sind voller Hoffnung, dass Mia<br />
noch sehr lange bei uns bleibt und dass<br />
sie unser Leben auch weiterhin bereichert."<br />
Text: Mechtild Schenk, Sandra Gonsior,<br />
Foto: AKHD Bonn/Rhein-Sieg<br />
Kinder der Hemsbergschule, im Hintergrund<br />
Präsident Rolf Bauchowitz und Dr. Anke<br />
Spurzem.<br />
Unterstützung für<br />
ehrenamtliche<br />
Hausaufgabenhilfe<br />
KC Bensheim<br />
Ende Dezember 2010 konnte der<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club Bensheim, vertreten<br />
durch das Mitglied Frau Dr. Spurzem<br />
und dem Präsidenten Rolf Bauchowitz,<br />
der Hausaufgabenhilfe in der Hemsbergschule<br />
Sachspenden überreichen.<br />
Die Hemsbergschule ist eine Grundschule.<br />
Die Hausaufgabenhilfe betreut<br />
zurzeit 23 Schüler aus Elternhäusern<br />
mit Migrationshintergrund. 13 ehrenamtliche<br />
Helfer helfen den Kindern bei<br />
den Hausaufgaben und sind dankbar,<br />
wenn sie mit Sachspenden den Kindern<br />
eine Freude machen können. Darüber<br />
hinaus spielen sie mit den Kindern,<br />
auch während der Ferien. Das<br />
Team lädt regelmäßig zu Freizeitaktivitäten<br />
ein. Die Leiterin der Gruppe betont,<br />
dass sie den Kindern ein Nest geben<br />
möchten, in dem Integration gelebt<br />
wird.<br />
Das Angebot wurde vor fünf Jahren<br />
vom Bensheimer Frauenbüro ins Leben<br />
gerufen. Die Mitarbeiter treffen sich<br />
regelmäßig zu Koordinationssitzungen,<br />
sprechen sich miteinander ab und<br />
bemühen sich, die Hilfe individuell zu<br />
gestalten. Nach dem Schulunterricht<br />
beginnen ihre Aktivitäten. Dreimal die<br />
Woche werden die Jungen und<br />
Mädchen am Nachmittag betreut.<br />
Der <strong>Kiwanis</strong>-Club Bensheim wird<br />
auch in Zukunft Ansprechpartner für<br />
die Aktivitäten der betreuenden Schule<br />
sein und weitere Sachspenden leisten.<br />
Text: Dr. Rosemarie Fährmann<br />
Foto: Ernst Lotz, Bergsträßer Anzeiger<br />
<strong>Kiwanis</strong> März 2011 45
Charity<br />
Überreichung eines Schecks für Integration<br />
durch Bildung von Präsident Rolf Bauchowitz,<br />
Fritz Dorsheimer und Dr. Rosemarie Fährmann<br />
<strong>Kiwanis</strong>spende<br />
für Integration<br />
durch Bildung<br />
KC Bensheim<br />
Ende Januar 2011 konnte der KC<br />
Bensheim der Vorsitzenden des Vereins<br />
"Integration durch Bildung" einen<br />
Scheck überreichen, mit dessen Hilfe<br />
ein Kind über ein Jahr lang außerschulisch<br />
gefördert werden kann. Die Bildungschancen<br />
für Kinder mit Migrationshintergrund<br />
weisen gerade im Fach<br />
Deutsch bisweilen deutliche Leistungsrückstände<br />
gegenüber deutschen Mitschülern<br />
auf. Die Lücken in der Kompetenz<br />
können im Einzelfall bis zu<br />
zwei Schuljahre betragen. Um sprachliche<br />
Defizite qualifiziert und gezielt<br />
aufzuarbeiten und eine schulische<br />
Chancengleichheit zu ermöglichen, hat<br />
sich im Frühjahr 2010 der Verein<br />
"Integration durch Bildung Bergstraße"<br />
gegründet. Er begleitet mit Hilfe von<br />
Spendenmitteln Kinder in einer außerschulischen<br />
Förderung. Die Förderung<br />
in Kleingruppen beträgt zweimal die<br />
Woche jeweils eineinhalb Stunden. In<br />
der Regel dauert die Maßnahme pro<br />
Kind 160 Stunden. Mit klassischer<br />
Nachhilfe hat das Projekt nichts zu tun,<br />
wenngleich diese gut und wichtig ist.<br />
Es geht bei der Förderung um die<br />
Vermittlung von elementaren Kompetenzen.<br />
In vielen Kindern steckt das Potenzial<br />
für eine positive schulische Entwicklung.<br />
Die soll nicht durch einen<br />
Mangel an Sprachfähigkeit aufs Spiel<br />
gesetzt werden. Der Verein will die<br />
Kinder dort unterstützen, wo sie Hilfe<br />
brauchen, um einen ihren Talenten entsprechenden<br />
Schulabschluss zu erreichen.<br />
Text: Dr. Rosemarie Fährmann,<br />
Foto: Neu, Bergsträßer Anzeiger<br />
46 <strong>Kiwanis</strong> März 2011<br />
Einige Pressestimmen zum Start des Präventionsprojektes im Landkreis Garmisch-Partenkirchen.<br />
"Geheimsache Igel"<br />
von Olaf Krätke<br />
Eine Projektbeschreibung vom KC Garmisch-Partenkirchen<br />
Gewalt und sexuelle Gewalt gegen<br />
und unter Kindern und Jugendlichen<br />
nimmt Jahr für Jahr stetig zu. Ein gesellschaftliches<br />
Thema vor dem keiner<br />
die Augen verschließen darf. Jeder ist<br />
gefordert seinen Beitrag zur Prävention<br />
zu leisten: Eltern, Schulen, Kindergärten,<br />
die Politik aber auch die Öffentlichkeit<br />
ist aufgerufen seinen sozialen<br />
Beitrag zur Vermeidung von Übergriffen<br />
zu leisten.<br />
Ein Projekt das klein begonnen und<br />
sich Schritt für Schritt entwickelt hat.<br />
Ursprünglich war eine punktuelle Aufführung<br />
des Theaterstücks in einigen<br />
Orten des Landkreises Garmisch-Partenkirchen<br />
geplant. Im Laufe der Diskussion<br />
entwickelte sich daraus jedoch<br />
ein flächendeckendes Aufführungskonzept,<br />
das im Bedarfsfall sogar mehrere<br />
Aufführungen in den einzelnen<br />
Orten vorsieht. Ergänzend dazu wurde<br />
ein Konzept entwickelt, das frühzeitig<br />
sowohl die Eltern in das Präventionskonzept<br />
einbindet als auch der Vorbereitung<br />
der Kinder auf das Theaterstück<br />
und die Nachbereitung der<br />
Veranstaltung durch die Kindergärten<br />
und Grundschulen Rechnung trägt.<br />
Die Verantwortlichkeiten im Projekt<br />
Das Projekt hat durch die kontinuierliche<br />
Weiterentwicklung des Konzeptes<br />
zwischenzeitlich einen Umfang<br />
angenommen, der sowohl die organisatorischen,<br />
logistischen als auch fachlichen<br />
Möglichkeiten und Kompetenzen<br />
des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Garmisch-Partenkirchen<br />
deutlich überschreitet. Es<br />
wurde daher zwingend erforderlich<br />
auf die Kompetenz Club-Externer zurückzugreifen<br />
ohne dabei die Führungsverantwortung<br />
aufzugeben. Eine<br />
besondere Unterstützung erfolgt dabei<br />
durch das katholische Kreisbildungswerk<br />
(KBW) Garmisch-Partenkirchen,<br />
das sich besonders für die weiterführende<br />
Konzeption und der Umsetzung<br />
des Projektes mit engagiert hat. Das<br />
Projekt wird aus Eigenmitteln des<br />
Clubs und durch Sponsoren finanziert<br />
und wird vom Jugendamt des Landkreises<br />
fachlich begleitet und unterstützt<br />
und gleichfalls vom Schulamt<br />
mitgetragen.<br />
Ziel des Projektes<br />
Das Ziel, das mit dem Projekt verfolgt<br />
wird ist vielschichtig: Einerseits<br />
soll mit dem Projekt ein Beitrag geleistet<br />
werden, den Kindern ein besseres<br />
Verständnis für ihre Umwelt zu geben<br />
und entsprechend zu reagieren.<br />
Ziele des Projekts
Andererseits sollen die Eltern sensibilisiert<br />
werden, ihnen Informationsquellen<br />
aufgezeigt und Anlaufstellen<br />
für den Bedarfsfall genannt werden,<br />
die Erzieher der Bildungseinrichtungen<br />
sollen sensibilisiert werden und<br />
Materialien und Informationen für die<br />
Vor- und Nachbereitung des Präventions<br />
theaterstücks, sowie der Präventions<br />
arbeit zur Verfügung gestellt bekommen.<br />
Das Präventionstheaterstück<br />
Das Kernstück des Präventionsprojektes<br />
ist das mit dem Förderpreis des<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Distrikts Deutschland ausgezeichnete<br />
Theaterstück "Geheimsache<br />
Igel" des Schauspielers, Autors und<br />
Regisseurs Olaf Krätke, des Theaterpädagogen<br />
Thomas Garmatsch und der<br />
Stadt Kaufbeuren auf Initiative des<br />
Rotary-Clubs Kaufbeuren aus dem<br />
Jahre 1998.<br />
Wurzel (Olaf Krätke) tröstet seine Freundin<br />
Krümel (Sonja Welter)<br />
In dem Theaterstück geht es um<br />
Krümel, die in ihrer gelben Welt lebt<br />
und dort mit ihren Freunden Wurzel<br />
und Igel spielt und Spaß hat, bis zum<br />
ersten Mal die böse blaue Fliege auftaucht<br />
und sich erste psychische Störungen<br />
bei dem Mädchen bemerkbar<br />
machen.<br />
Der böse blaue Mann (Olaf Krätke) bedrängt<br />
Krümel (Sonja Welter)<br />
Weitere blaue Figuren treten in<br />
Krümels Leben und immer häufiger<br />
werden auch körperliche Veränderungen<br />
in ihrem Leben sichtbar. Bis<br />
schließlich Igel und Wurzel sich ihrer<br />
Freundin Krümel annehmen und ihr<br />
beibringen, auch mal "Nein" zu sagen.<br />
Nachdem es uns wichtig erschien,<br />
das Theaterstück nicht nur isoliert den<br />
Kindern vorzustellen, sondern auch<br />
die Erzieher und besonders auch die<br />
Eltern in das Projekt mit einzubeziehen,<br />
wurde das Kernstück des Projektes<br />
"Geheimsache Igel" auch um einige<br />
Projektelemente für Eltern, Kindergärten<br />
und Schulen ergänzt.<br />
Die Vorbereitung des Projektes<br />
Die einzelnen Elemente des<br />
Präventionsprojektes<br />
Nachdem wir uns unsicher waren,<br />
ob das Projekt die notwendige Akzeptanz<br />
erfährt, wurde entschieden eine<br />
Pilotaufführung in der Gemeinde<br />
Oberau an den Beginn des Projektes zu<br />
setzen um die Akzeptanz und Wirkung<br />
des Stückes auf Kinder, Kindergärten<br />
und Schulen sowie Eltern zu testen.<br />
Zur Vorbereitung dieser ersten Aufführung<br />
wurden die Schul- und Kindergartenleitungen<br />
von Oberau mit ihren<br />
Elternbeiräten zu einer Vorbesprechung<br />
(Vorstellung und Ziel des Projektes,<br />
Inhalt und Ablauf des Theaterstücks)<br />
eingeladen. Zur Einstimmung<br />
wurde die gleichnamige DVD "Geheimsache<br />
Igel" gezeigt.<br />
Das Vorgespräch fand in einer angenehmen<br />
Atmosphäre statt: Die Besprechungsteilnehmer<br />
zeigten sich positiv<br />
überrascht, dass ein Club sich dem<br />
schwierigen Thema annimmt und auch<br />
noch gewillt ist für ein Präventionsprojekt<br />
Mittel bereitzustellen. Teile der<br />
Elternvertreter hatten zwar leichte<br />
Bedenken, dass das Stück die kindliche<br />
Psyche zu stark angreifen könnte, vertrauten<br />
aber den Vertretern des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs.<br />
Die Schul- und Kindergartenleitungen<br />
waren von dem Projekt<br />
sofort begeistert und haben die Vorbereitungsmaßnahmen<br />
auch vorbehaltlos<br />
unterstützt.<br />
Im Juni 2010 war es soweit. Vor<br />
über 100 Kindern, Vorschul- und<br />
Grundschulkinder der 1. bis 3. Klasse,<br />
führten Olaf Krätke und Sonja Welter<br />
das Präventionstheaterstück "Geheimsache<br />
Igel" auf. Die Kinder waren begeistert,<br />
die Resonanz der anwesenden<br />
Erzieherinnen des Kindergartens, der<br />
Lehrkräfte und der Elternvertreter war<br />
äußerst positiv, die ursprünglich vorgetragenen<br />
Bedenken unbegründet.<br />
Die Medien haben diese erste Aufführung<br />
im Landkreis intensiv begleitet.<br />
Neben der Berichterstattung in der<br />
Tageszeitung und einem regionalen<br />
Wochenblatt schlug sich das Medienecho<br />
auch auf die Berichterstattung in<br />
dem regionalen Radiosender, Radio<br />
Oberland, und selbst in der Berichterstattung<br />
durch den Evangelischen<br />
Presseverband nieder.<br />
Der Landkreis Garmisch-Partenkirchen mit<br />
seinen politischen Gemeinden (= Spielorten)<br />
Nach diesem positiven Start und<br />
dem hohen Zuspruch aus den Bildungseinrichtungen<br />
wurde vom Club<br />
entschieden, das Präventionstheaterstück<br />
landkreisweit vor den Vorschulkindern<br />
und Schüler der 1. bis 3. Klasse<br />
aufzuführen.<br />
Nachdem das Projekt einen thematisch,<br />
organisatorisch und logistisch<br />
sehr weit gespannten Rahmen hat,<br />
wurde das Projekt in Arbeitsabschnitte<br />
gegliedert. Die federführende Steuerung<br />
und die Verantwortung für das<br />
Projekt liegt bei dem <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />
Garmisch-Partenkirchen, zur logistischen<br />
und organisatorischen Unterstützung<br />
wurde ein Projektbüro eingerichtet.<br />
Die Leitung des ganztägig<br />
besetzten Projektbüros wurde (unentgeltlich)<br />
vom Katholischen Kreisbildungswerk<br />
(KBW) übernommen.<br />
Einbindung der<br />
Bildungseinrichtungen<br />
Die Kindergärten und Grundschulen<br />
wurden im Vorfeld der Planungen<br />
schriftlich über das Projekt und den<br />
geplanten Ablauf durch das Projektbüro<br />
informiert. Ergänzend dazu wurde<br />
das Präventionsprojekt vom Schulamt<br />
im Landkreis auf Dienstbesprechungen<br />
thematisiert und um Unterstützung<br />
für das Projekt gebeten.<br />
Die Reaktion der Kindergärten und<br />
Schulen ist ganz unterschiedlich. Die<br />
Spannbreite reicht von vorsichtig abwartend<br />
bis hin zu aggressiv fordernd.<br />
Vielfach melden sich auch Elternvertreter<br />
direkt in dem eingerichteten<br />
Projektbüro oder dem Präsidium des<br />
Clubs und fragen über Aufführungstermine<br />
nach.<br />
Planung der Aufführungen und<br />
Elternabende<br />
Derzeit sind etwa 50 Theateraufführungen,<br />
mit denen etwa 2.800<br />
Kinder erreicht werden, und etwa 30<br />
begleitende Elternabende in 22 Gemeinden<br />
geplant.<br />
Das Projektbüro klärt vor der Aufführungskette<br />
die Bereitschaft der<br />
Schulen und Kindergärten die Präventionsveranstaltungen<br />
durchzuführen,<br />
da ohne explizite Zustimmung der<br />
Bildungseinrichtungen keine Veran-�<br />
<strong>Kiwanis</strong> März 2011 47
Charity<br />
staltungen mit den Kindergärten bzw.<br />
Schulen durchgeführt wird. Daran anschließend<br />
stimmt das Projektbüro die<br />
Termine ab und koordiniert die Aufführungen<br />
und Elternabende.<br />
Die Detailplanung der Aufführungen<br />
und Elternabende ist sehr komplex,<br />
da, bedingt durch die stark differierende<br />
Größe der Orte im Landkreis<br />
Garmisch-Partenkirchen, die Anzahl<br />
und Altersstruktur der Kinder sehr unterschiedlich<br />
ist.<br />
Erschwerend kommt für die Planung<br />
hinzu, dass in den Orten teilweise<br />
mehrere Grundschulen mit unterschiedlichen<br />
Klassenstärken, mehrere<br />
Kindergärten mit unterschiedlichen<br />
Trägern (kommunale, verschiedene<br />
konfessionelle und private Träger) und<br />
unterschiedlicher Anzahl von Vorschulkindern<br />
sowie abweichende Vorstellungen<br />
der Bildungseinrichtungen<br />
in die Termin- und Aufführungsplanung<br />
mit einbezogen werden müssen.<br />
Bei der Aufführungsplanung wird<br />
darauf geachtet, dass bei mehreren<br />
Aufführungen im Ort auf eine zu einander<br />
passende altersspezifische Zusammensetzung<br />
(z. B. Vorschulkinder<br />
+ 1. Klasse; 2 .+ 3. Klasse) gegeben ist.<br />
Beispiele zur Planung der Aufführungen<br />
(Anzahl, altersspezifische Zusammensetzung)<br />
Die Aufführungen werden terminlich<br />
zu Blöcken zusammengefasst.<br />
Dabei wird versucht einen regionalen<br />
Bereich vollständig abzudecken. In der<br />
ersten Aufführungswelle wurden z. B.<br />
acht Aufführungen in der Gemeinde<br />
Murnau für die beiden Grundschulen<br />
in Murnau sowie für sieben in Murnau<br />
ansässigen Kindergärten und des<br />
Nachbarortes Riegsee, jeweils zwei<br />
Aufführungen in den Nachbarorten<br />
Ohlstadt und Bad Kohlgrub durchgeführt.<br />
Als Aufführungsorte dienen Musiksäle,<br />
Theaterräume, Turnhallen oder<br />
Pfarrheime.<br />
Der zeitliche Ablauf des Theaterstücks<br />
Die Aufführungen werden – soweit<br />
möglich – entsprechend den Wünschen<br />
der Bildungseinrichtungen in deren<br />
Tagesablauf eingeplant. Es wird dabei<br />
aus organisatorischen Gründen versucht<br />
(in der Regel) zwei durch eine<br />
Pause getrennte Theateraufführungen<br />
je Aufführungs(vormit)tag einzuplanen.<br />
Das Projektbüro versucht bei den<br />
Terminabstimmungen auch zentrale<br />
Aufführungsorte zwischen den örtli-<br />
48 <strong>Kiwanis</strong> März 2011<br />
chen Bildungseinrichtungen abzustimmen<br />
um damit eine effiziente Aufführungsplanung<br />
durchzuführen und den<br />
Auf- und Abbauaufwand für die<br />
Schauspieler zu minimieren.<br />
Standardzeitplan,<br />
der jeweils an<br />
die Anforderungen<br />
der<br />
Bildungseinrichtungen<br />
angepasst<br />
wird<br />
Die Phasen der Theateraufführung<br />
"Geheimsache Igel"<br />
Der Ablauf der Theateraufführung<br />
selbst ist in vier Phasen geteilt.<br />
- Vorbereitungsphase: Die Schauspieler<br />
stellen sich und die Fantasiesprache<br />
"Ugulu" in lockerer und kindgerechter<br />
Form vor und leiten fließend in<br />
das Theaterstück über<br />
- Aufführung des Theaterstücks<br />
- Nachbereitung: Die Schauspieler besprechen<br />
das Stück mit den Kindern<br />
nach. Dabei stellen sich die Schauspieler<br />
auf das Alter und die Reaktionen<br />
der Kinder ein<br />
- Befriedigung der Neugierde: Im Anschluss<br />
an die Aufführung haben die<br />
Kinder die Möglichkeit die Requisiten<br />
zu betrachten, dabei einen Blick in die<br />
Kiste zu werfen, und sich mit den<br />
Schauspielern zu unterhalten. Dies<br />
stellt gleichzeitig einen fließenden<br />
Ausklang der Aufführung dar.<br />
Einladung zu den Elternabenden<br />
Die Informationsmappe für die Eltern<br />
Die Eltern werden von den Bildungseinrichtungen<br />
zu einem etwa<br />
eine Woche vor der Theateraufführung<br />
stattfindenden Themenelternabend<br />
eingeladen. Die Eltern erhalten für die<br />
Elternabende eine <strong>Kiwanis</strong>-Informationsmappe,<br />
die neben einem Anschreiben<br />
des Clubs an die Eltern, einen<br />
Informationsflyer über <strong>Kiwanis</strong> und<br />
ein Handout mit den wesentlichsten<br />
Informationen über den Inhalt des<br />
Elternabends beinhaltet. Die sehr aufwendige<br />
Konfektionierung der Mappen<br />
wurde durch Insassen der JustizvollzugsanstaltGarmisch-Partenkirchen<br />
übernommen. Die Insassen waren<br />
von dem Projekt so begeistert, dass sie<br />
auf eine Entlohnung zugunsten des<br />
Projektes verzichtet haben.<br />
Die Referenten des Elternabends<br />
Die Projektpartner von <strong>Kiwanis</strong>, die die fachliche<br />
Ausgestaltung der Elternabende unterstützen<br />
Bei der fachlichen Ausgestaltung<br />
des Elternabends sind wir an unsere<br />
Grenzen gestoßen. Die ehrliche und<br />
fachlich überzeugende Weitergabe der<br />
Information kann nur durch Fachleute<br />
erfolgen. Um dies zu erreichen, konnten<br />
Fachleute aus dem Bereich der<br />
Erziehungsberatung des Caritas-Zentrums<br />
Garmisch-Partenkirchen, des<br />
katholischen Kreisbildungswerkes<br />
(KBW) Garmisch-Partenkirchen, des<br />
Sozialpädiatrischen Zentrums und der<br />
im Landratsamt Garmisch-Partenkirchen<br />
angesiedelten Koordinierenden<br />
Kinderschutzstelle (KoKi) für einen<br />
Referenten- und Ansprechpartnerpool<br />
gewonnen werden. Jeweils zwei<br />
Fachreferenten sowie ein Vertreter des<br />
KC Garmisch-Partenkirchen bestreiten<br />
als Vortragende den Elternabend.<br />
Während der Vertreter des <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Clubs Informationen zu der Arbeit von<br />
<strong>Kiwanis</strong> gibt, das Projekt und dessen<br />
Entstehung erläutert, übernehmen die<br />
beiden weiteren Referenten den fachlichen<br />
Teil.<br />
Das Fachkonzept für die Elternabende<br />
wurde von der Caritas erstellt.<br />
Die Fachreferenten wurden in einem<br />
vierstündigen Seminar durch die Caritas<br />
geschult, damit eine einheitliche<br />
Informationsweitergabe sichergestellt<br />
werden kann.
Der Elternabend<br />
Der auf etwa 90 Minuten angelegte<br />
(und für die Bildungseinrichtung kostenlose)<br />
Elternabend gibt Informationen<br />
zu<br />
- dem Theaterstück<br />
- wie Kinder das Thema verstehen und<br />
verarbeiten<br />
- besondere Reaktionen erkennen<br />
- erzieherische Unterstützung<br />
- Literatur und Informationsmaterial<br />
- Ansprechpartner und<br />
Kontaktpersonen im Landkreis<br />
Die Referenten verwenden für die<br />
Informationsweitergabe einen standardisierten<br />
PowerPoint-Vortrag. Die Eltern<br />
erhalten am Ende des Vortragsabends<br />
eine Mappe mit Informationen<br />
zu <strong>Kiwanis</strong> und ergänzende Fachinformationen<br />
zu dem Elternabend.<br />
Vor- und Nachbereitung<br />
Jeder Kindergarten und jede<br />
Grundschule erhält für die Vor- und<br />
Nachbereitung sowohl eine DVD mit<br />
dem animierten Präventionstheaterstück<br />
"Geheimsache Igel" und eine weitere<br />
CD mit begleitenden pädagogischen<br />
Materialien. Dabei wird auch auf<br />
Materialen des Projekts "Geheimsache<br />
Igel" zurückgegriffen. Ergänzend dazu<br />
werden allgemeine Hinweise zur<br />
Prävention, Informationsquellen und<br />
regionale Ansprechpartner und Kontakte<br />
dem digitalen Informationspaket<br />
beigefügt.<br />
Nachbetrachtung<br />
Nach jeder Aufführungskette sind<br />
Nachbetrachtungen unter Einbeziehung<br />
der Referenten des Elternabends,<br />
der Schauspieler und Vertreter der<br />
Kindergärten und Grundschulen vorgesehen.<br />
Für die erste Aufführungskette ist<br />
die Nachbetrachtung und Evaluierung<br />
bereits erfolgt. Dabei wurden die Erfahrungen<br />
untereinander ausgetauscht<br />
und die einzelnen Veranstaltungen<br />
bewertet.<br />
Auf Grund der gewonnenen Erfahrungen<br />
haben wir uns dazu entschieden<br />
die DVD "Geheimsache Igel" erst<br />
nach der Aufführung an die Bildungseinrichtungen<br />
zu geben. Einige Erzieher<br />
hatten sich im Vorfeld die DVD<br />
angesehen und hatten die Befürchtung,<br />
dass die Theateraufführung zu "grausam"<br />
ist und es dadurch zu Konflikten<br />
mit den Eltern kommen könnte. Dieser<br />
scheinbare Konfliktpunkt wird dadurch<br />
umgangen, dass die DVD erst<br />
nach der Veranstaltung an die Bildungseinrichtungen<br />
übergeben wird.<br />
Auf die DVD wird nicht verzichtet, da<br />
sie von den Erziehern für die Nachbereitung<br />
als sehr nützlich und hilfreich<br />
erachtet wird.<br />
Text: Peter Bitzl, Fotos und Grafiken:<br />
KC Garmisch-Partenkirchen<br />
Spendenübergabe des Präsidenten des KC<br />
Donauwörth Karl Kammer (links) an den GF<br />
der Kinderklinik Kabul Gerolf Dechentreiter.<br />
Irene Salimi<br />
Kinderhospital<br />
KC Donauwörth<br />
Der KC Donauwörth unterstützt<br />
seit 2007 das Irene Salimi-Kinderhospital<br />
in Kabul. Helma und Gerolf Dechentreiter<br />
initiierten 2003 das Projekt,<br />
und konnten das Krankenhaus 2005<br />
einweihen. 2010 wurde eine Solarheizung<br />
installiert, damit ist es erstmals<br />
möglich, die Klinik auch über den<br />
Winter geöffnet zu lassen.<br />
Wolfgang Hill und Alfred Bircks<br />
(<strong>Kiwanis</strong>-Mitglied) von der Fa. DTB in<br />
Rennersthofen waren dabei maßgeblich<br />
an der Umsetzung des Projektes,<br />
speziell der Deckenverkleidung beteiligt.<br />
Seit 2007 konnten der <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Club und die Firma DTB die Klinik mit<br />
über 40.000 Euro unterstützen. Damit<br />
wird auch dem hohen persönlichen<br />
Einsatz von Helma und Gerolf Dechentreiter<br />
Rechnung getragen, die sich diesem<br />
Projekt verschrieben haben.<br />
Die Infrastruktur und das Gesundheitswesen<br />
in Afghanistan sind zu weiten<br />
Teilen zerstört. Große Teile der<br />
Bevölkerung haben keinen Zugang<br />
zum Gesundheitswesen, bzw. können<br />
es sich nicht leisten. Menschen mit<br />
Behinderungen gelten als stigmatisiert<br />
und ausgestoßen.<br />
Nach jahrelangen Vorbereitungen<br />
konnten Helma und Gerolf Dechentreiter<br />
im April 2005 in Kabul das Irene<br />
Salimi Kinderhospital, eine Klinik für<br />
Orthopädie und Chirurgie, eröffnen.<br />
Namensgeberin Irene Salimi hat<br />
vor allem während der Mujaheddinund<br />
Talibanzeit große Verdienste erworben.<br />
Das Hospital ist als Wohltätigkeitsprojekt<br />
konzeptiert. Es war von<br />
Anfang an ein Anliegen, Kindern aller<br />
Bevölkerungsschichten Zugang zur<br />
Klinik zu bieten. Die Eltern werden nur<br />
im Rahmen ihrer finanziellen Möglich-<br />
Kinderintensivstation der Klinik.<br />
keiten an den Behandlungskosten<br />
beteiligt. Kein Kind wird abgewiesen,<br />
weil die Eltern sich die Behandlung<br />
nicht leisten können. Die Klinik hat<br />
mittlerweile landesweite Bedeutung.<br />
Eltern kommen mit Ihren Kindern aus<br />
ganz Afghanistan in die Klinik.<br />
Geleitet wird das Hospital von den<br />
in Kabul lebenden Stiftungsvorständen<br />
Helma und Gerolf Dechentreiter. Zur<br />
Unterstützung des ISH in Kabul wurde<br />
die als gemeinnützig anerkannte Georg<br />
Dechentreiter Wohlfahrts-Stiftung in<br />
Deutschland gegründet.<br />
Abgesehen von Beiträgen der Eltern,<br />
werden sämtliche Kosten der<br />
Klinik über Spenden abgedeckt. Den<br />
Stiftern ist es wichtig, bestmögliche<br />
medizinische Betreuung und Ausbildung<br />
in Afghanistan zu integrieren,<br />
und langsam auch in afghanische Hände<br />
übergehen zu lassen. Afghanische<br />
Mediziner und Pflegepersonal finden<br />
hier optimale Ausbildungsmöglichkeiten<br />
(tlw. in deutschen Kliniken) und<br />
Arbeitsbedingungen. Eine Investition<br />
in die Zukunft.<br />
Durch die installierte Solarheizung<br />
und der Flächendeckenheizung kann<br />
die Klinik das ganze Jahr ihren Betrieb<br />
aufrechterhalten. In den Sommermonaten<br />
können die Räume auch gekühlt<br />
werden. Möglich wurde diese große<br />
Investition (über 1 Million Euro) nur<br />
durch das große Engagement u. a. des<br />
KC Donauwörth und dem großen persönlichen<br />
Einsatz der Firma DTB mit<br />
Wolfgang Hill und Alfred Bircks.<br />
Die Leitung der Klinik wird nun<br />
Schritt für Schritt in afghanische Hände<br />
übergeben. In wenigen Jahren wird das<br />
Salimi Kinderhospital dann unter<br />
afghanischer Leitung, mit afghanischen<br />
Ärzten und Pflegern für die<br />
afghanische Bevölkerung tätig sein.<br />
Helma und Gerolf Dechentreiter haben<br />
das von Beginn an so geplant: Hilfe zur<br />
Selbsthilfe.<br />
Text: Hans Wenninger, Leiter Charity,<br />
Fotos: Gerolf Dechentreiter<br />
<strong>Kiwanis</strong> März 2011 49
Zille-Preis-Verleihung, von links: Wally und Dieter Hueske,<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Präsident Peter Köpcke.<br />
25-jähriges Jubiläum<br />
KC Ratzeburg<br />
Mit einer Reihe von sehr eindrucksvollen<br />
Veranstaltungen feierte der KC<br />
Ratzeburg sein 25-jähriges Bestehen.<br />
Begonnen wurde Ende Oktober mit der<br />
12. "Heinrich Zille Preisverleihung" an<br />
den langjährigen Vorsitzenden der<br />
"Patengemeinschaft für hungernde<br />
Kinder e. V." Dieter Hueske. Im Rahmen<br />
dieser Feierstunde würdigten<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Präsident Peter Köpcke und<br />
Laudator Pastor Jürgen Schacht vor<br />
über 120 Gästen ebenso wie Kreispräsident<br />
Meinhard Füllner und Bürgervorsteher<br />
der Stadt Ratzeburg Ottfried<br />
Feußner sowohl die Arbeit des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />
Ratzeburg wie auch den<br />
selbstlosen engagierten Einsatz von<br />
Dieter Hueske für Waisenkinder oder<br />
Kinder aus armen Familien in den beiden<br />
südlichen indischen Staaten Kerala<br />
und Tamil Nadu.<br />
Der KC Ratzeburg hat eine lange<br />
Verbindung zu Hueske's Organisation,<br />
weil der Club dort zwei langjährige Patenkinder<br />
hat und zudem vor 8 Jahren<br />
die Initiative zum Bau des "<strong>Kiwanis</strong><br />
Boys Home" durch fast alle Clubs der<br />
damaligen Division 2 übernommen<br />
hatte. In diesem Heim leben 30 Kinder<br />
und Jugendliche und erhalten dort<br />
neben der Verpflegung und Unterbringung<br />
ärztliche Betreuung und die<br />
Pflicht zum Schulbesuch zur Vorbereitung<br />
auf ein besseres Leben durch bessere<br />
Bildung.<br />
Der Höhepunkt der Feierlichkeiten<br />
war zweifellos das Jubiläumskonzert<br />
am 12.11.2010 in der Ratzeburger<br />
St. Petri-Kirche mit dem Orchester der<br />
Kreis musikschule Herzogtum Lauenburg<br />
und der bekannten Pianistin Prof.<br />
Sheila Arnold aus Köln. Präsident Peter<br />
Köpcke erinnerte vor 250 Gästen, dass<br />
50 <strong>Kiwanis</strong> März 2011<br />
der KC Ratzeburg seit mehr als 15<br />
Jahren jährliche Stipendien an begabte<br />
Kinder aus armen Familien für eine<br />
musikalische Ausbildung zur Verfügung<br />
stellt und es eine langjährige sehr<br />
enge Verbindung mit der Kreismusikschule<br />
gibt. Die jungen Musiker begeisterten<br />
das Publikum durch Spielfreude<br />
unter der Stabführung von Michael<br />
Hansche und Werken von Mozart und<br />
Haydn. Besonders erfreut waren die<br />
jungen Musiker, dass sie mit der<br />
bekannten Pianistin Sheila Arnold<br />
einen gemeinsamen Auftritt hatten.<br />
Sheila Arnold verzaubert mit gekonnt<br />
einfühlsamen und virtuosen<br />
Stücken von Chopin, Brahms und<br />
Schubert die Zuhörer, unter denen sich<br />
auch der Bürgermeister der Stadt<br />
Ratzeburg Rainer Voß befand. Sie zeigte<br />
einmal mehr ihr beachtliches Können<br />
und ihre Begeisterung für die<br />
Musik, die sie in ihrer täglichen Arbeit<br />
auch auf die Jugendlichen an der<br />
Hochschule für Musik in Köln überträgt.<br />
Auch mit Frau Arnold gibt es für<br />
den KC Ratzeburg eine langjährige<br />
Verbindung, denn sie spielte bereits<br />
zum dritten Mal in einem Konzert des<br />
Clubs. Als gebürtige Inderin ist<br />
zugleich eine Beziehung zum "<strong>Kiwanis</strong><br />
Boys Home" und dem Engagement des<br />
KC Ratzeburg für Kinder in ihrer<br />
Heimat gegeben. Ebenso passt das<br />
Motto von <strong>Kiwanis</strong> "Serving the children<br />
of the world" in Bezug auf die<br />
musikalische Ausbildung Jugendlicher<br />
zur Arbeit von Sheila Arnold.<br />
Mit dem Erlös dieser sehr gelungenen<br />
Veranstaltung wird die Restaurierung<br />
der St. Petri-Kirche, das Orchester<br />
der Kreismusikschule für neue Instrumente<br />
und das Don-Bosco-Haus in<br />
Begegnungen<br />
Jubiläumskonzert am 12. 11.2010, links: KF<br />
Manfred Ehmer, Sheila Arnold, KF Dr. Jörn-<br />
Werner Herold und Präsident Peter Köpcke.<br />
Mölln unterstützt. Die Organisation<br />
dieses Konzertes lag im Wesentlichen<br />
in den Händen von KF Manfred Ehmer<br />
und Dr. Jörn-Werner Herold, denen an<br />
dieser Stelle besonders gedankt werden<br />
soll.<br />
Mit beiden sehr guten öffentlichen<br />
Veranstaltungen wurde einmal mehr<br />
bewiesen, dass der KC Ratzeburg aus<br />
dem öffentlichen Leben der Städte<br />
Ratzeburg und Mölln nicht mehr wegzudenken<br />
ist.<br />
Text und Fotos: Werner Büttner,<br />
KC Ratzeburg<br />
? !<br />
KC Nürnberg-Franken<br />
Die <strong>Kiwanis</strong>-Frage:<br />
Was ist ein<br />
Hixson ?<br />
Die Antwort<br />
im nächsten Heft.<br />
Dinner inWeiß<br />
Sonntag 10. Juli 2011 14:00 Uhr<br />
www.dinner-in-weiss.de<br />
Ein <strong>Kiwanis</strong> Benefiz-Event ®
Präsidiale Festgäste des 10-jährigen Jubiläums des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Offenburg. Der Vorstand im 10. Jubiläumsjahr. v. l. n. r.:<br />
Peter Schweikert, Bernhard Conrad, Präsident<br />
Hugo Brinkkötter, Dr. Ulrich<br />
Festliche<br />
Veranstaltung<br />
zum Clubjubiläum<br />
KC Offenburg<br />
Sein zehnjähriges Bestehen feierte<br />
der KC Offenburg in festlichem Rahmen<br />
am 10. Dezember 2010 im Hotel<br />
Glattfelder in Ortenberg. Zu diesem<br />
Anlass hatte der amtierende Präsident<br />
Hugo Brinkkötter Hubertus Mangold<br />
vom Patenclub <strong>Kiwanis</strong> Freiburg-Zähringen<br />
weitere Clubfreunde aus Baden-<br />
Baden, Rastatt und dem elsässischen<br />
Hagenau, sowie die Präsidenten der<br />
Offenburger Service Clubs eingeladen.<br />
Ehrengast war auch der Leiter der Offenburger<br />
Musikschule, Walter Glunk.<br />
Der erste Clubpräsident Josef Hackmann<br />
referierte in seinem Festvortrag<br />
die Gründungsgeschichte, Entwicklung<br />
und Ziele des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />
Offenburg. Er würdigte ausdrücklich<br />
die Patenrolle von Hubertus Mangold,<br />
von dem die wesentlichen Impulse für<br />
die Gründung eines <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />
zwischen Freiburg und Achern ausgegangen<br />
seien. Mangold begleitete die<br />
ersten Clubabende mit seinen Ideen<br />
und war auch Ehrengast der Charterfeier<br />
im Herbst 2001.<br />
Das erste Charity-Projekt galt dem<br />
"Haus des Lebens" in Offenburg, einer<br />
vom Bistum Freiburg initiierten Einrichtung,<br />
deren Fürsorge sich jungen,<br />
sich in einer Notlage befindenden<br />
Müttern zuwendet.<br />
Josef Hackmann listete die bisherigen<br />
Präsidenten auf (Dr. Jürgen<br />
Collmann, Thomas Vogt, Reinhard<br />
Renter, Dr. Wolfgang Klatt, Peter<br />
Wiemann, Richard Müller, Heinz<br />
Kölbl, Helmut Schmidt, Joachim Barz,<br />
Bruno Joos), die während ihrer<br />
Präsidentschaft jeweils für ein vielfältiges<br />
Programm mit verschiedenen<br />
Schwerpunkten und Leitmotiven für<br />
Mitglieder und Gäste gesorgt und<br />
unermüdlich die Entwicklung des<br />
Clubs gefördert hatten. Die Clubabende<br />
führten Mitglieder mit vielseitigen<br />
beruflichen Engagements zusammen,<br />
was die Diskussionen bereichere.<br />
Getragen von gegenseitigem Respekt<br />
und Wertschätzung sei das kiwanische<br />
Leitmotiv "Serving the children of the<br />
world" das einigende, freundschaftliche<br />
Band. Inzwischen engagierten sich<br />
24 Mitglieder für verschiedene Projekte,<br />
vornehmlich in den letzten Jahren in<br />
Zusammenarbeit mit der Musikschule<br />
Offenburg. So finanziere der Club das<br />
Vorschulprojekt "Singen-Bewegen-<br />
Sprechen" der Kita des Familienzentrums<br />
Innenstadt und verschiedene<br />
musikalische Projekte mit Jugendlichen<br />
aus Offenburger Schulen.<br />
Die Festveranstaltung erhielt dadurch<br />
eine besondere Note, dass zahlreiche<br />
geladene Gäste Grußworte und<br />
Glückwünsche überbrachten, darunter<br />
Dekan Frank Wellhöner (Lions), Mathias<br />
Ebner (Rotary), Monika Schefers-<br />
Wenning und Barbara Bullwinkel<br />
(Soroptimists). Ihre Anwesenheit zeigte<br />
die Sympathie der Offenburger Service<br />
Clubs für einander. Auch die badischen<br />
und elsässischen <strong>Kiwanis</strong>-Freunde<br />
sprachen sich für verstärkte Kontakte<br />
und gemeinsame Projekte aus, gemäß<br />
dem Clubmotto, sich für Kinder und<br />
Jugendliche auf lokaler Ebene einzusetzen.<br />
Musikalische Beiträge zweier junger<br />
Musikschulduos sowie die wirkungsvoll<br />
von dem Zonta-Mitglied<br />
Michaela Schulz-Müller vorgetragenen<br />
satirischen Texte zur Weihnachtszeit<br />
rundeten die heitere festliche Stimmung<br />
ab.<br />
Text: Jutta Collmann,<br />
Foto: KC Offenburg<br />
Wichtige Termine für alle <strong>Kiwanis</strong>-Clubs !<br />
Termin: Anlass:<br />
bei Eintritt Eingabe der Daten neuer Mitglieder ins DMV-Online<br />
bis 01. Okt. Eingabe der Events eines Clubs ins DMV-Online<br />
01.10. - 31.12. Überweisung des Clubbeitrags an<br />
- <strong>Kiwanis</strong> International Distrikt Deutschland e. V.<br />
- <strong>Kiwanis</strong>-Foundation Deutschland e. V.<br />
- KIEF und KI unverzüglich nach Erhalt der Rechnung<br />
bis 30. März Vierteljährliche Eingabe der Club-Charity-Projekte ins DMV-Online<br />
bis 30. April Wahl der Club-Amtsträger<br />
bis 15. Mai Eingabe der neuen Vorstände des Clubs ins DMV-Online<br />
bis 09. Juni Erstellung des "Gut-zum-Druck" durch Kaktus (CH) und Versand an die<br />
Clubsekretäre zur Kontrolle von Mitgliederdaten, Clubvorstand,<br />
Patenclubs, Meetinglokal und -termine, Telefonnummern (ohne Sonderzeichen),<br />
Korrespondenz-E-Mail und Mobiltelefon<br />
bis 30. Juni Vierteljährliche Eingabe der Club-Charity-Projekte ins DMV-Online<br />
bis 09. Juli Eingabe aller Änderungen ins DMV-Online durch die Clubsekretäre<br />
und Meldung der erfolgten Änderung an den Distrikt-Sekretär<br />
bis 30. Sept. Stichtag für Mitgliederzahlen des neuen <strong>Kiwanis</strong>-Jahres im DMV-Online<br />
bis 30. Sept. Vierteljährliche Eingabe der Club-Charity-Projekte ins DMV-Online<br />
bis 31. Dez. Vierteljährliche Eingabe der Club-Charity-Projekte ins DMV-Online<br />
Ansprechpartner bei Fragen zum DMV-Online:<br />
Jörg Mielenz: Telefon 0451 2033270, E-Mail: j.mielenz@bluepoint-medical.com<br />
Thomas Schoeller: Telefon 09241 5476, E-Mail: schiedipeg@web.de<br />
<strong>Kiwanis</strong> März 2011 51
von links: Matthias Grund und Carl Walenzik gratulieren Präsident Jürgen Klemm und<br />
Past-Präsident Christoph Skowronek zum 30-jährigen Clubjubiläum<br />
Außergewöhnliche<br />
Ehrungen bei <strong>Kiwanis</strong><br />
KC Achern-Ortenau<br />
Zum traditionellen Neujahrsempfang<br />
fanden sich fast alle Clubmitglieder<br />
in der Sonne Eintracht ein. Die<br />
Veranstaltung war in dreifacher Hinsicht<br />
etwas ganz Besonderes: Am 5.<br />
Januar 1981, also vor 30 Jahren, wurde<br />
der Club durch Walter Gerteis hier in<br />
der Sonne Eintracht in Achern gegründet.<br />
Fünf der Gründungsmitglieder<br />
sind heute noch sehr aktiv und können<br />
für 30-jährige Mitgliedschaft geehrt<br />
werden; zudem erfolgte die Übergabe<br />
des Präsidiums von Christoph Skowronek<br />
an Jürgen Klemm.<br />
Der zukünftige <strong>Kiwanis</strong>-Governor<br />
für Deutschland, Dr. Carl Walenzik,<br />
und Lt. Governor Matthias Grund<br />
waren zu diesem Ereignis nach Achern<br />
gekommen.<br />
Präsident Christoph Skowronek<br />
gab zunächst einen Rückblick über das<br />
vergangene <strong>Kiwanis</strong>-Jahr mit 27 Veranstaltungen<br />
und einem Charity-Aufwand<br />
in unterschiedlichste Kinderprojekte<br />
- meinst hier in der Region - von<br />
rund 15.000 €. Er dankte seinen Mit-<br />
Amtsträgern im Präsidium und übergab<br />
sein Amt an den neuen Präsidenten<br />
Jürgen Klemm, der es sich bei seiner<br />
Aufnahme in den Club vor etwas<br />
mehr als zwei Jahren nicht hätte vorstellen<br />
können, schon so schnell zum<br />
Präsidenten zu werden. Doch ihm<br />
gefalle als ehemaliger Rektor der<br />
Sophie-von-Harder-Schule in Sasbach<br />
der <strong>Kiwanis</strong>-Leitgedanke "Serving the<br />
Children of the World" und die<br />
Umsetzung hier im Club, so dass er<br />
sich auf das neue <strong>Kiwanis</strong>-Jahr sehr<br />
freue.<br />
Lt. Governor Matthias Grund erinnerte<br />
an das 30-jährige Bestehen unseres<br />
Clubs und würdigte die in diesen<br />
52 <strong>Kiwanis</strong> März 2011<br />
Jahren bewährte gute Zusammenarbeit<br />
mit der <strong>Kiwanis</strong>-Organisation und umfangreiche<br />
Unterstützung in vielen<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Projekten durch eine Auszeichnung<br />
und eine Urkunde.<br />
Governor elect Dr. Carl Walenzik,<br />
der im Herbst an der Spitze der Kiwanier<br />
in Deutschland stehen wird, war<br />
nach Achern gekommen, um besonders<br />
verdiente Kiwanier anlässlich<br />
ihres Mitglieder-Jubiläums auszuzeichnen.<br />
Dr. Michael Kosmowski überreichte<br />
er die Urkunde für 20 Jahre als<br />
Kiwanier. Für 30 Jahre Mitgliedschaft<br />
wurden mit Urkunde und Ehrennadel<br />
ausgezeichnet: Dr. Georg Fröhlich,<br />
Ingo Hauk, Karl-Heinz Huck, Edmund<br />
Seifert und Dieter Volz.<br />
In diesem Club habe es zwei<br />
Wachstumsphasen gegeben: Eine bei<br />
Gründung und eine in den Jahren<br />
2004-2008, in der neue und jüngere<br />
Clubmitglieder aufgenommen wurden.<br />
Das verdiene insofern Beachtung,<br />
als dass es in der heutigen Zeit immer<br />
schwieriger wird, Menschen zu finden,<br />
die bereit seien, sich ehrenamtlich zu<br />
engagieren.<br />
Karl-Heinz Huck bedankte sich im<br />
Namen der Geehrten und wies darauf<br />
CAT WERBEAGENTUR GMBH<br />
Begegnungen<br />
von links: Matthias Grund und Carl Walenzik<br />
gratulieren folgenden Kiwaniern: Edmund<br />
Seifert, Karl-Heinz Huck, Ingo Hauk, Georg<br />
Fröhlich, Michael Kosmowski und Dieter Volz<br />
hin, dass sich in unseren Reihen eine<br />
Person befindet , die sich seit längere<br />
Zeit für <strong>Kiwanis</strong> einsetzt und immer<br />
noch aktiv ist: Irmel Gerteis hat an der<br />
Seite ihres Mannes, unseres Gründungspräsidenten<br />
Walter Gerteis,<br />
besonderen Anteil am Aufbau unseres<br />
Clubs und seiner Charity-Aktivitäten,<br />
nachdem beide vorher schon einige<br />
Jahre im KC Heidelberg aktiv waren.<br />
Sie war immer und überall für alle da,<br />
betreute sehr zeitintensive Projekte wie<br />
die Integration von Aus- und Übersiedlern<br />
nach Öffnung der Grenzen, organisiert<br />
immer die Weihnachtsfeiern für<br />
Kinder, und im Clubleben ist heute<br />
noch ihre Handschrift zu spüren. Sie<br />
führt die Stiftung der <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Medaille ihres verstorbenen Mannes<br />
weiter fort und ist seit einigen Jahren<br />
selbst Mitglied unseres Clubs. Ihr Dank<br />
war lang anhaltender Applaus und<br />
Standing Ovations von allen Anwesenden.<br />
Jürgen Klemm bedankte sich bei<br />
den Gästen und gab Dr. Carl Walenzik<br />
zur Erinnerung ein Weingeschenk mit<br />
auf den weiten Rückweg nach Hohenlohe.<br />
Text und Fotos: Uta Vogel<br />
zielsicher. treffsicher. erfolgreich kommunizieren.<br />
Hartmuth Hofmann<br />
Chairman Communication & Marketing<br />
KC Nürnberg-Franken<br />
h.hofmann@cat-ad.com<br />
www.cat-ad.com
Die Gründungsmitglieder des am 7. Januar 2011 neu gegründeten <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Osnabrück-<br />
Teutoburger Wald i. Gr. mit Gründungspräsident Dr. Kurt Höfelmann (vorne links), Vizepräsident Dr.<br />
Andreas Ebert (hintere Reihe, 2. von links) und Sekretärin Kerstin Höfelmann (ganz rechts).<br />
Neuer <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />
in der Region Osnabrück<br />
KC Osnabrück–Teutoburger Wald i. Gr.<br />
Die <strong>Kiwanis</strong>-Landkarte im noch<br />
relativ dünn besetzten Nordwesten<br />
Deutschlands ist wieder um einen Club<br />
reicher. Am 7. Januar 2011 wurde der<br />
neue KC Osnabrück-Teutoburger Wald<br />
i. Gr. aus der Taufe gehoben.<br />
Der neue Service-Club sieht den<br />
Schwerpunkt seiner Tätigkeit im Süden<br />
des Osnabrücker Landes. Diese<br />
reizvolle Landschaft wird vom Teutoburger<br />
Wald – der dem Club auch seinen<br />
Namen gab – durchzogen. An seinen<br />
Ausläufern liegen die Städte<br />
Osnabrück, Georgsmarienhütte, Hagen<br />
am T.W. und Dissen sowie die bekannten<br />
Kurorte Bad Iburg, Bad Rothenfelde<br />
und Bad Laer.<br />
In dieser Region ist <strong>Kiwanis</strong> keine<br />
unbekannte Vokabel mehr, denn schon<br />
seit einigen Jahren engagiert sich hier<br />
bereits der <strong>Kiwanis</strong>-Club Osnabrück.<br />
So wurden zum Beispiel Schulranzen<br />
für bedürftige Kinder sowie das Gewaltpräventionsprogramm<br />
"Mein Körper<br />
gehört mir" finanziert. Auch ein<br />
Kindergarten der katholischen Kirche<br />
und die Kinder- und Jugendarbeit der<br />
evangelischen Kirche in Bad Iburg<br />
wurden durch das Engagement fleißiger<br />
Kiwanier unterstützt.<br />
Um das Engagement im Süden von<br />
Osnabrück noch weiter zu verstärken,<br />
entschloss man sich, in Bad Iburg einen<br />
eigenen Club zu gründen. Von den versammelten<br />
Gründungsmitgliedern<br />
wurde Dr. Kurt Höfelmann zum Gründungspräsidenten<br />
gewählt. Den Vorstand<br />
des neuen Vereins komplettieren<br />
Dr. Andreas Ebert als Vizepräsident<br />
und Kerstin Höfelmann als Sekretärin.<br />
Die weiteren Gründungsmitglieder<br />
sind Holger Borgmann, Gabriele<br />
Eyrich, Claudia Harms, Lisa Harms,<br />
Helmut Harms, Isabelle Kleine-Ausberg,<br />
Thomas Kleine-Ausberg, Rita<br />
Meschede, Martin Osterhues, Dr. Anke<br />
Otte und Dr. Gert Otte.<br />
Bei der Gründung des neuen KC<br />
Osnabrück-Teutoburger Wald i. Gr.<br />
war auch KF Dr. Hans-Jürgen Scholz,<br />
Mitglied im <strong>Kiwanis</strong>-Club Bremen<br />
Hanse und Lt. Governor der Division<br />
12, anwesend und gratulierte herzlich.<br />
"Es ist ein wunderbares Gefühl, sich<br />
für Kinder – unser kostbarstes Geschenk<br />
und unsere Zukunft – einzusetzen,<br />
und als Dank in strahlende Kinderaugen<br />
blicken zu dürfen" so KF<br />
Kurt Höfelmann, der sich schon seit 11<br />
Jahren für <strong>Kiwanis</strong> engagiert und 2006<br />
bereits den <strong>Kiwanis</strong>-Club Kulmbach in<br />
Franken gegründet hat.<br />
Die ersten Aktivitäten des neuen<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Clubs Osnabrück-Teutoburger<br />
Wald i. Gr. werden die Fortführung<br />
der Schulranzen-Aktion sowie ein<br />
musikalischer Brunch für Familien mit<br />
Kindern im Garten des neuen Club-<br />
Lokals im Sommer sein. Für Kinder soll<br />
ein Pferde-Erlebnistag auf einem<br />
Reiterhof unter aktiver Mitwirkung der<br />
<strong>Kiwanis</strong>freunde organisiert und durchgeführt<br />
werden. Auch auf dem Weihnachtsmarkt<br />
in Bad Iburg wollen die<br />
Kiwanier des neuen Clubs Spenden für<br />
hilfsbedürftige Kinder sammeln.<br />
Text: Kerstin Höfelmann,<br />
Foto: Dr. Kurt Höfelmann<br />
www.kiwakids.com<br />
Zum Internationalen Schüleraustausch<br />
gelangt man über www.kiwanis.de<br />
--> Links --> Schüleraustausch.<br />
Einfach mal reinschauen!<br />
Neue Mitglieder<br />
<strong>Kiwanis</strong> International<br />
Distrikt Deutschland e. V.<br />
begrüßt die Clubs:<br />
KC Osnabrück Teutoburger-Wald i. Gr.,<br />
Bereich Nord, Division 12<br />
KC Marburg i. Gr.<br />
Bereich West, Division 4<br />
Folgende neue Mitglieder<br />
heißen wir herzlich<br />
willkommen:<br />
Altenberg i. Gr.: Tuchtfeldt Anne<br />
Berlin: Wirth-Lang Renate,<br />
Lang Wolfgang<br />
Brackenheim Zabergäu: Lörcher Torsten<br />
Bruchsal: Zimmermann Steffen,<br />
Zimmermann Jürgen<br />
Darmstadt i. Gr.: Gerhard Ralf<br />
Emmendingen-Tara: Schilling Ruth<br />
Frankfurt am Main: Warmuth Gernot<br />
Heilbronn St. Kilian: Lay Stefan<br />
Idar-Oberstein:<br />
Klein Andreas, Stein Alfred<br />
Karlsruhe Residenz i. Gr.:<br />
Reifsteck Andreas, Hagemann Joachim,<br />
Lüderwald Steffen, Zlotos Marek<br />
Lippe: Thiel Wilfried, Krause Henner,<br />
Finkmann Martin<br />
Lörrach: Spross Joachim, Guck Franz,<br />
Steinbach Manfred<br />
Neckarsulm: Scholz Joachim<br />
Neuenburg: Baltes Michael<br />
Nördlingen-Ries: Engelhardt Dieter<br />
Oberallgäu:Söder Michael, Schugg Hans<br />
Offenburg: Spangenberg Bernd<br />
Osnabrück-Teutoburger Wald i. Gr.:<br />
Meschede Rita, Kleine-Ausberg Isabelle,<br />
Harms Helmut, Höfelmann Kerstin,<br />
Kleine-Ausberg Thomas, Otte Anke,<br />
Otte Gert, Osterhues Martin,<br />
Tillmanns Gabriele, Höfelmann Kurt,<br />
Borgmann Holger, Ebert Andreas,<br />
Eyrich Gabriele, Harms Claudia,<br />
Harms Lisa<br />
Peine i. Gr.: Rother Andrea,<br />
Ehlert Bernd<br />
Rastatt: Friedrich Henrik<br />
Regensburg: Portele Harald,<br />
Scheck Christine<br />
Ried-Hessen i. Gr.: Munstein Jens,<br />
Sauder Dagmar, Sauder Eckhard,<br />
Lindenberg Frank, Daleiden Krisin,<br />
Schimmelpfeng Philipp<br />
Kohlmann Kerstin<br />
Sachsenwald: Sussani Ralf<br />
Stuttgart: Birkner Klaus<br />
Travemünde: Fenker Lucy, Hagen Karin<br />
Wilhelmshaven-Friesland:<br />
Scherf Reiner<br />
Xanten Niederrhein i.Gr.:<br />
Pawlowski Marten<br />
<strong>Kiwanis</strong> März 2011 53
Begegnungen<br />
Unsere Freunde vom Patenclub "Adsum" aus Zielona Gora Barbara Krzeczewska-Zmyslony,<br />
Ani Jankowska, Bogumila Burda, Falck Bell (Präsident des KC Frankfurt an der Oder) und<br />
Janka Grzywacz<br />
Ein Abend gut gelaunter<br />
Frankfurter<br />
KC Frankfurt (Oder)<br />
Zum fünften Mal in Folge trafen<br />
sich rund 550 Vertreter aus Wirtschaft,<br />
Wissenschaft, Kultur und Politik im<br />
Kleist-Forum zum traditionellen Neujahrsempfang<br />
der Frankfurter Service-<br />
Clubs Lions, Lions Viadrina, Rotary<br />
und <strong>Kiwanis</strong>.<br />
Die Festrede hielt in diesem Jahr<br />
Günter Verheugen, Honorarprofessor<br />
der Europa-Universität Viadrina und<br />
ehemaliger EU-Kommissar. Die ersten<br />
Monate hat er genutzt, die Stadt und<br />
die Menschen kennenzulernen – und<br />
sein Eindruck von der Stadt und der<br />
Umgebung hat sich gewandelt. "Diese<br />
Stadt erschließt sich erst auf den zweiten<br />
Blick", gab er zu. Die erste Skepsis<br />
hat sich in Wohlwollen und Zuneigung<br />
gewandelt. Frankfurt habe begriffen,<br />
dass die direkte Nachbarschaft zu<br />
Polen keine Hypothek, sondern eine<br />
Chance sei. Die Aufgabe, ein "gutnachbarschaftliches,<br />
friedliches Verhältnis"<br />
zwischen den Städten Frankfurt und<br />
Slubice im Kleinen, sowie Deutschland<br />
und Polen im Ganzen zu organisieren,<br />
sei eine Verantwortung, der sich die<br />
Bürger nicht entziehen könnten. Seine<br />
optimistischen Worte hinsichtlich der<br />
Gegenwart und Zukunft Frankfurts<br />
beeindruckte das Publikum.<br />
In seinem Grußwort hob Dr. Martin<br />
Wilke, Oberbürgermeister der Stadt<br />
Frankfurt (Oder) die unverzichtbare<br />
Bedeutung des Ehrenamtes und insbesondere<br />
das soziale Engagement der<br />
Frankfurter Service-Clubs hervor.<br />
Durch deren Einsatz für soziale<br />
Projekte wird den Bedürftigen und insbesondere<br />
den Kindern der Stadt eine<br />
positive Perspektive aufgezeigt. "Es hat<br />
sich viel entwickelt in der Stadt" sagte<br />
Dr. Wilke. Seien wir optimistisch und<br />
54 <strong>Kiwanis</strong> März 2011<br />
gut gestimmt für die Zukunft.<br />
Für gute Stimmung sorgte wie in<br />
den Vorjahren auch das Brandenburgische<br />
Staatsorchester unter der Leitung<br />
von Ulrich Kern. Mit der Ouvertüre<br />
aus Rossinis Oper "Der Barbier von<br />
Sevilla" hatte das Orchester das<br />
Publikum begrüßt. Bevor die Gäste<br />
schließlich in den Abend und an das<br />
Büfett entlassen wurden, bot das<br />
Orchester noch einmal Walzer von<br />
Johann Strauss sowie den Radetzky-<br />
Marsch, bei dem begeistert mitgeklatscht<br />
und -gestampft wurde.<br />
Der Erlös des Abends in Höhe von<br />
10.000 Euro ging an zwei Studentinnen<br />
der Europa-Universität Viadrina.<br />
Susanne Bock und Justyna Schiwietz<br />
nahmen den Preis für das von ihnen<br />
entwickelte Konzept für die Belebung<br />
der zentralen Fußgängerstraße entgegen.<br />
Mit dem offiziellen Teil war der<br />
Abend aber noch nicht beendet. Es gab<br />
genügend Gelegenheit zum Gedankenund<br />
Meinungsaustausch am Anfang<br />
des Jahres. Auch unsere Freunde von<br />
KC "Adsum" aus Zielona Góra hatten<br />
Günter Verheugen - Honorarprofessor an der<br />
Europa-Universität Viadrina und ehemaliger<br />
EU-Kommissar<br />
es sich nicht nehmen lassen, unter der<br />
Führung ihrer Präsidentin, Bogumiła<br />
Burda, an der Veranstaltung teilzunehmen.<br />
Dies gab Gelegenheit, Einzelheiten<br />
der in diesem Jahr geplanten<br />
Kinder- und Kulturtage zu besprechen.<br />
Auf ein Wiedersehen in 2012.<br />
Text und Fotos: Ralf-Otto Gogolinski<br />
Falck Bell (Präsident des KC Frankfurt an der Oder), Matthias Platzeck (Ministerpräsident des Landes Brandenburg),<br />
Dr. Martin Wilke (Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt an der Oder) und Frau Wilke (von links)
v. l. Dr. Peter Lux, Dr. Peter Tjaden, Klaus Büchner, Rolf Ackermann, Franz von Büllesheim,<br />
L. Bodo Götze, Georg Strangemann, Detlef Schuy, Dr. Axel Harwerth, Günter Wichern<br />
30-jähriges Jubiläum<br />
am 29.01.2011<br />
KC Bremen Hanse<br />
Zum 30-jährigen Jubiläum unseres<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club Bremen Hanse hatte Präsident<br />
Dr. Axel Harwerth ins Restaurant<br />
Port im Speicher XI in Bremen eingeladen.<br />
Der Einladung waren nicht<br />
nur zahlreiche Mitglieder der vier<br />
Bremer <strong>Kiwanis</strong>-Clubs gefolgt, es<br />
kamen auch Abordnungen anderer<br />
Clubs vor allem aus der Division 12.<br />
Nach der Begrüßung durch unseren<br />
Präsidenten Dr. Axel Harwerth<br />
ging unser Gründungspräsident Georg<br />
Strangemann in seiner Rede auf die<br />
Geschichte des Clubs ein: Dr. Horst<br />
Holzhüter, 1981 Präsident des <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Club Bremen, der zum damaligen Zeitpunkt<br />
bereits 13 Jahre existierte und zu<br />
einem der ersten <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />
Deutschlands zählte, hatte im Dezember<br />
1980 vierzig honorige Herren aus<br />
Bremen in seine Wohnung eingeladen<br />
und ihnen erklärt, dass sie jetzt einen 2.<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club in Bremen ins Leben<br />
rufen müssten. Er bestimmte auch<br />
gleich aus den Reihen der Anwesenden<br />
die Vorstandsmitglieder. Tatsächlich<br />
fanden sich 20 der Eingeladenen spontan<br />
bereit, diesem neuen <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />
Bremen Hanse beizutreten. Zur Organisationsfeier<br />
unseres Clubs am 28.<br />
Juni 1981 zählten wir bereits 29 Mitglieder.<br />
Unser Pate, Herr Dr. Horst<br />
Holzhüter, verstarb leider ein paar<br />
Tage vor dieser Feier.<br />
Von den 29 Gründungsmitgliedern<br />
sind noch 7 in unserem Club: Rolf<br />
Ackermann, Klaus Büchner, L. Bodo<br />
Götze, Franz J. Frhr. Spies von Büllesheim,<br />
Georg Strangemann, Dr. Peter<br />
Tjaden und Günter Wichern.<br />
Jeder von ihnen hat während seiner<br />
30 jährigen Zugehörigkeit zu der großen<br />
Familie der Kiwanier zahlreiche<br />
Ämter bekleidet und mit zahlreichen<br />
Charity-Aktionen gemäß dem <strong>Kiwanis</strong>-Motto<br />
"Serving the Children of the<br />
World" dazu beigetragen, dass gerade<br />
in Bremen Bedürftigen geholfen werden<br />
konnte.<br />
Der Imm. Governor des Distrikt<br />
Deutschland Herr Dr. Peter Lux gratulierte<br />
den Jubilaren, unter denen sich<br />
auch Gründungsmitglied KF Detlef<br />
Schuy befand, der nach seinem Wegzug<br />
aus Bremen seit 25 Jahren Mitglied<br />
beim KC München ist. Dr. Lux ehrte<br />
die Gründungsmitglieder mit Urkunde<br />
und Anstecknadel. In seiner Rede gratulierte<br />
Dr. Peter Lux unserem Club zu<br />
seinem 30-jährigen Jubiläum und hob<br />
die Aktivitäten unseres Clubs hervor,<br />
der unter anderem bei der Gründung<br />
von sechs Clubs im Norden Pate<br />
gestanden hat und gerade dabei ist,<br />
einem weiteren Club in Oldenburg auf<br />
die Beine zu helfen.<br />
Die anschließenden Grußworte unseres<br />
Lt. Governors Dr. Jürgen Scholz,<br />
der befreundeten Clubs aus Travemünde,<br />
Lübeck, Hamburg, Wilhelmshaven,<br />
Osnabrück, Meppen-Lingen, München<br />
und der Freunde vom KC Atlantica,<br />
KC Ginkgo und unseren Paten vom KC<br />
Bremen waren erfrischend und für die<br />
Zukunft Mut machend. Ihnen allen für<br />
den freundlichen Besuch und die großzügigen<br />
Geschenke ganz herzlichen<br />
Dank.<br />
Nach dem gemeinsamen Mittagessen<br />
nützten viele der 77 Gäste die<br />
Gelegenheit, um das im gleichen Haus<br />
befindliche Hafenmuseum zu besuchen.<br />
Am Abend hatten wir zu einem<br />
Benefiz-Konzert im Sendesaal Bremen<br />
eingeladen. Die Underwater Big Band<br />
Benefizkonzert mit der<br />
Underwater Big Band<br />
von Atlas Elektronik / Rheinmetall<br />
Defence unterhielten die über 160<br />
Gäste mit bekannten Melodien aus<br />
Swing, Jazz, Rock und Pop. Der Erlös<br />
dieser Charity-Veranstaltung kommt<br />
dem Hermann Hildebrand Haus, einer<br />
Bremer Einrichtung, zu Gute, die akut<br />
notleidenden und verwahrlosten Kindern<br />
Unterkunft und Verpflegung,<br />
sowie pädagogische und medizinische<br />
Hilfe bietet.<br />
Es war eine rundum schöne und<br />
harmonische Jubiläumsfeier im Kreise<br />
vieler <strong>Kiwanis</strong>freunde und Gäste. Für<br />
uns ein Ansporn, so weiter zu machen<br />
und noch viele karitative Projekte<br />
umzusetzen.<br />
Zum Ausklang dieses ereignisreichen<br />
und schönen Tages trafen sich ein<br />
paar Unentwegte im Anschluss an das<br />
Konzert im historischen Bremer Ratskeller<br />
zu einem kleinen Umtrunk.<br />
Text und Fotos: Dr. Peter Tjaden<br />
<strong>Kiwanis</strong> März 2011 55
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56 <strong>Kiwanis</strong> März 2011<br />
Redaktion<br />
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<strong>Kiwanis</strong> März 2011 57
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<strong>Kiwanis</strong> ist eine weltweite Organisation von Freiwilligen,<br />
die sich aktiv für das Wohl von Kindern und der Gemeinschaft einsetzen.<br />
58 <strong>Kiwanis</strong> März 2011
Impressum<br />
<strong>Kiwanis</strong> Nachrichten<br />
Offizielles Informationsorgan<br />
des Distriktes Deutschland<br />
und seiner Mitglieder<br />
Herausgeber<br />
Governor Distrikt Deutschland<br />
<strong>Kiwanis</strong> International<br />
Redaktion<br />
Maria Fähndrich (mf)<br />
Mörikestraße 61<br />
70178 Stuttgart<br />
Telefon 0711 6012863<br />
<strong>Kiwanis</strong>Nachrichten@t-online.de<br />
<strong>Layout</strong><br />
Hartmuth Hofmann (hh)<br />
Füll 4<br />
90403 Nürnberg<br />
Telefon 0911 553914<br />
Telefax 0911 5974310<br />
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Jennifer Meier<br />
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Telefon 0261 884470<br />
Telefax 0261 8844770<br />
Hotline 0261 9822397<br />
Erscheinungsweise<br />
viermal im Jahr:<br />
Ende März, Anfang August,<br />
Anfang Oktober, Mitte Dezember,<br />
Auflage 3.500<br />
Redaktionsschluss<br />
für die nächsten Ausgaben:<br />
7. Juni 2011 und 1. August 2011<br />
Beiträge bitte ausschließlich als<br />
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an die Redaktion:<br />
<strong>Kiwanis</strong>Nachrichten@t-online.de<br />
Namentlich gekennzeichnete Artikel<br />
geben die Meinung des Verfassers<br />
wieder, nicht unbedingt die des<br />
Herausgebers oder die der Redaktion.<br />
Die Redaktion behält sich das Recht<br />
vor, eingesandte Artikel zu bearbeiten.<br />
Titelfoto:<br />
Lars Langemeier:<br />
Großen Saal der historischen Stadthalle<br />
in Wuppertal<br />
Termine<br />
Distrikt<br />
19.-22.05.2011 Deutschland-Convention in Wuppertal<br />
17.09.2011 <strong>Kiwanis</strong>-Kindertag<br />
23.-25.09.2011 Amtsübergabe in Überlingen<br />
10.-13.05.2012 Deutschland Convention in Schwäbisch Hall<br />
Europa-Convention<br />
27.-29.05.2011 Den Haag, Niederlande<br />
08.-10.06.2012 Bergen, Norwegen<br />
Welt-Conventions<br />
07.-10.07.2011 in Genf, Schweiz<br />
27.06.-01.07.2012 in New Orleans, Louisiana, USA<br />
26.-30.06.2013 in Vancouver, Britisch-Kolumbien, Kanada<br />
Bereiche<br />
Infoseminar für Lt. Governors 2011/2012:<br />
23. Juli 2011 in Bensheim<br />
Infoseminare für Clubamtsträger 2011/2012 in den Bereichen<br />
Bereich Nord: 03.09.2011 in Hamburg<br />
Bereich West:<br />
25.06.2011 in Wiesbaden<br />
02.07.2011 in Köln<br />
Bereich Süd-Ost:<br />
18. Juni 2011: Divisionen 10 und 13 in Nürnberg<br />
02. Juli 2011: Divisionen 7 und 15 in Donauwörth<br />
Bereich Süd-West:<br />
02. Juli 2011 in Emmendingen<br />
09. Juli 2011 in Bad Friedrichshall<br />
Fehlende Termine und Orte werden noch bekannt gegeben<br />
Bereichssitzungen<br />
Bereich Süd-West: 30. April 2011 in Bollenberg<br />
Bereich West: 09.04.2011 in Wiesbaden<br />
Termin und Ort des Bereichs West wird noch bekannt gegeben<br />
Wachstumssitzungen<br />
Termine und Orte werden noch bekannt gegeben<br />
Divisionsversammlungen<br />
Division 01: 19.03.2011 in Springe<br />
Division 02: 09.04.2011 in Grevesmühlen<br />
Division 03: 30.04.2011 in Krefeld<br />
Division 05: 02.04.2011 in Offenburg<br />
Division 06: 09.04.2011 in Mannheim<br />
Division 08: 26.03.2011 in Saarbrücken und 10.09.2011 in Wadern<br />
Division 09: 17.09.2011 Ort n. n. b.<br />
Division 10: 17.09.2011 in Bayreuth<br />
Division 12: 12.03.2011 in Wilhelmshaven<br />
Division 13: 10.04.2011 in Plauen<br />
Division 16: 26.03.2011 in Überlingen<br />
Division 17: 19.03.2011 in Bad Segeberg<br />
Division 18: 02.04.2011 in Heilbronn, 10.09.2011, Ort n. n. b.<br />
Division 20: 30.04.2011 Ort n. n. b.<br />
Club-Jubiläen<br />
2011: 25 Jahre KC Saarbrücken<br />
09.04.2011: 20 Jahre KC Magdeburg<br />
17.04.2011: 30 Jahre KC Konstanz<br />
06.05.2011: 25 Jahre KC Frankenthal<br />
14.07.2011: 25 Jahre KC Kronach-Frankenwald<br />
02.08.2011: 40 Jahre KC Garmisch-Partenkirchen e. V.<br />
09.10.2011: 40 Jahre KC Braunschweig e. V.<br />
20.12.2011: 40 Jahre KC Hamburg-Alster e.V.<br />
Weitere Termine geben Sie bitte in das DMV-Online ein.<br />
<strong>Kiwanis</strong> März 2011 59