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Kärntner - Wirtschaftskammer Kärnten

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Die Zeitung der <strong>Wirtschaftskammer</strong> Kärnten 63. Jahrgang, Nummer 23, 6. Juni 2008<br />

<br />

wirtschaft<br />

<br />

<br />

<br />

wko.at/ktn<br />

<br />

Stoppt den<br />

Spritwahnsinn!<br />

Unternehmer fit<br />

fürs Bankgespräch<br />

Damit bei einem Bankgespräch<br />

nichts schief läuft,<br />

sollten sich Gewerbetreibende<br />

darauf vorbereiten.<br />

Die besten Tipps und<br />

Tricks für den „Ernstfall“<br />

finden Sie im „Thema der<br />

Woche“ auf den<br />

Seiten 2 und 3<br />

Trotz Euro pünktlich<br />

zur Arbeit kommen<br />

Unternehmer müssen<br />

auch während der Fußball-Europameisterschaft<br />

zu spät kommenden oder<br />

betrunkenen Mitarbeitern<br />

nicht alles durchgehen lassen.<br />

Was arbeitsrechtlich<br />

erlaubt ist und was nicht,<br />

erfahren Sie auf Seite 10<br />

Bestens versichert<br />

– gegen Vandalismus<br />

Foto:Begsteiger<br />

Unternehmer entlasten<br />

Die Treibstoffpreise klettern in beinahe<br />

unerschwingliche Höhen – Pendlerpauschale<br />

und Kilometergeld unterstützen Pendler – aber<br />

auch die heimischen Betriebe müssen ent -<br />

lastet werden, fordert die <strong>Wirtschaftskammer</strong>.<br />

Lesen Sie mehr über das Thema auf den<br />

Seiten 6 und 23<br />

Vandalismusschäden befürchten<br />

viele Unternehmer<br />

durch die Euro 2008.<br />

Manche Versicherungen<br />

decken die Schäden ab, andere<br />

nicht. Kontrolle und<br />

Vorsorge sind auf alle Fälle<br />

wichtig. Mehr über das<br />

Thema lesen Sie auf<br />

Seite 13<br />

<br />

wirtschaft<br />

ÖAK<br />

Österreichische<br />

Auflagenkontrolle<br />

Geprüfte Auflage<br />

32.300 Stück<br />

Rasch gefunden<br />

Wachstum.<br />

Fördernd<br />

www.kwf.at/eu_ziel2<br />

„WUSSTEN SIE ...“<br />

... finden Sie wöchentlich<br />

ausführlich auch auf unserer<br />

Homepage!<br />

www.adlbauer.at<br />

Adlbauer & Adlbauer<br />

Wirtschaftstreuhand GmbH<br />

Steuerberatungsgesellschaft<br />

Klagenfurt, Tel. 0463/554 05-0<br />

Wirtschaft & Politik 2–9<br />

Service 10–13<br />

Panorama 14–19<br />

Gewerbe 20<br />

Tourismus 21<br />

I & C 22<br />

Verkehr 23<br />

WIFI-Tipp 24<br />

Anzeigen 25–35<br />

Was · Wann · Wo 36<br />

ilent Ad KW.indd 7 13.05.2008 11:06:39 Uhr


2 Freitag, 6. Juni 2008 Thema der Woche Kärntner Wirtschaft<br />

So klappt's mit dem Kredit<br />

Die folgenden zehn Killerkriterien<br />

von Eckhold & Klinger<br />

Unternehmensberatung zeigen,<br />

worauf es im Bankgespräch ankommt.<br />

1. Wenn Sie bei der Bank anrufen,<br />

um einen Termin für das<br />

Kreditgespräch zu vereinbaren,<br />

verbreiten Sie keine<br />

Hektik. Fünf Tage sollten zwischen<br />

Telefonat und eigentlichem<br />

Termin liegen. Wenn<br />

Sie auf einen früheren Termin<br />

drängen, wirken Sie planlos<br />

und schlecht organisiert.<br />

2. Das Erscheinungsbild und<br />

Verhalten machen bis zu 60<br />

Prozent der Entscheidung<br />

des Bankers aus. Dazu gehört<br />

der Dresscode, die Wahl des<br />

richtigen Sitzplatzes, der Augenkontakt<br />

und Händedruck.<br />

3. Gewöhnlich wird der Unternehmer<br />

aufgefordert, kurz<br />

seinen Lebenslauf zusammenzufassen:<br />

Dabei nicht in der<br />

Vergangenheit schwelgen,<br />

sondern zukunftsorientierte<br />

Aufbruchstimmung verbreiten!<br />

4. Während der Antragsteller<br />

seine Pläne erläutert, überlegt<br />

der Banker, ob er einen<br />

talentierten Verkäufer-Typen<br />

vor sich hat und wie er dessen<br />

Präsentationsqualität bewertet.<br />

Würde er diesem Unternehmer<br />

etwas abkaufen<br />

5. Praktische Beispiele würzen<br />

ein trockenes Kreditgespräch.<br />

Der zukünftige Unternehmer<br />

muss zeigen, dass er sich zu<br />

allen Eventualitäten des zukünftigen<br />

Geschäftsalltags<br />

Gedanken gemacht hat.<br />

6. Das Gespräch wird sich auch<br />

um den Markt und die Konkurrenz<br />

drehen. Hier lautet<br />

die wichtigste Regel: Niemals<br />

schlecht über die Konkurrenz<br />

reden! Eine sachliche<br />

Aus einandersetzung ist angemessen.<br />

7. Es ist anzuraten, sich während<br />

des Gesprächs Notizen<br />

zu machen. Sitzt man nur da<br />

und lässt alles auf sich einprasseln,<br />

wirkt man schnell<br />

desinteressiert und motivationslos.<br />

8. Die Zielgruppe muss realistisch<br />

dargestellt werden.<br />

Es geht nicht nur um das<br />

Produkt und wie es verkauft<br />

werden soll, sondern auch<br />

darum, wer es kaufen wird.<br />

9. Der Kreditsuchende sollte<br />

niemals als Bittsteller auftreten.<br />

Er muss sich immer als<br />

gleichwertiger Geschäftspartner<br />

fühlen. Er verkauft seine<br />

Geschäftsidee und der Banker<br />

verkauft seinen Kredit.<br />

10. Am Ende des Gesprächs<br />

muss unbedingt ein konkreter<br />

Verbleib formuliert<br />

werden. Wer kontaktiert<br />

wann und wen als nächstes<br />

Welcher Zeitplan und welche<br />

Fristen müssen eingehalten<br />

werden Verzichtet man auf<br />

genaue Absprachen, verzichtet<br />

man vermutlich auch auf<br />

den Kredit!<br />

Buchtipp:<br />

Das perfekte Bankgespräch: Der<br />

Weg zur optimalen Finanzierung<br />

von Jörg T. Eckhold, Hans-Günter<br />

Lehmann, Peter Stonn, erschienen<br />

im Business Village Verlag.<br />

Mit einer guten Vorbereitung läuft<br />

schief.<br />

Die Tipps vom Banker<br />

Im Finanzierungsgespräch werden<br />

vom Kundenbetreuer die möglichen<br />

Förderungen ausgelotet. Das<br />

gesamte Förderungsmanagement<br />

– von der Antragseinreichung bis<br />

zur Endabrechnung – soll durch die<br />

Hausbank vorgenommen werden.<br />

Wichtig für die Förderungsbeurteilung<br />

ist die Projektdarstellung.<br />

Insbesondere bei den „Soft facts“<br />

kann der Bankbetreuer durch sein<br />

Know-how und seine Erfahrung<br />

gute Unterstützung bieten.<br />

„<br />

Klaus Kogler,<br />

Raiffeisenlandesbank Kärnten<br />

Steht das Jahresgespräch an,<br />

sollten Sie den Jahresabschluss,<br />

Salden-Listen und Offene-Posten-<br />

Listen verfügbar haben. Bei Investitionen<br />

sind eine Projektbeschreibung<br />

und Planrechnung wichtig.<br />

Übermitteln Sie Ihrem Betreuer<br />

die Unterlagen einige Tage vor dem<br />

Termin. Dann kann er sich vorab<br />

mit den Bedürfnissen, Potenzialen<br />

oder Problemen beschäftigen und<br />

Maßnahmen entwickeln für ein<br />

effizientes Beratungsgespräch.<br />

Gerald Fritz,<br />

Volksbank Kärnten<br />

Ein Bankgespräch sollte mit möglichst<br />

aktuellen Unterlagen stattfinden.<br />

Unterjährige Zwischenergebnisse<br />

helfen dem Unternehmer<br />

bei der Steuerung und der Bank bei<br />

der Einschätzung. Sind Investitionen<br />

in größerem Umfang geplant,<br />

ist eine Prognoserechnung sinnvoll.<br />

Insbesondere Gründern hilft<br />

das Erstellen eines Businessplanes<br />

die wesentlichen Unternehmensaspekte<br />

zu beleuchten und verstärkt<br />

einen professionellen Eindruck.<br />

Helmut Rössler,<br />

Kärntner Sparkasse<br />

Grundsätzlich sollte jeder Unternehmer<br />

den Beratungstermin bei<br />

der Bank so wählen, dass er nicht<br />

unter Zeitdruck steht. Die Vorbereitung<br />

sollte themengerecht erfolgen.<br />

Wenn es sich um ein Jahresgespräch<br />

handelt, in dem auch die<br />

Jahresbilanz behandelt wird, sollte<br />

er Einblick über die wichtigsten Bilanzzahlen<br />

haben, beispielsweise<br />

sich auch überlegen, was sich im<br />

Betrieb seit dem letzen Gespräch<br />

verändert hat.<br />

Martin Ressmann,<br />

Zveza Bank


Kärntner Wirtschaft Thema der Woche Freitag, 6. Juni 2008 3<br />

Hilfe, ich muss zur Bank!<br />

So werden Unternehmer fit fürs Bankgespräch<br />

bei einem Bankgespräch nichts<br />

Foto: Bilderbox<br />

Für Finanzierungsgespräche sollten<br />

aktuelle Unterlagen vorgelegt<br />

werden. Eine möglichst vollständige<br />

Informationsweitergabe vom<br />

Unternehmer an die Bank wird<br />

sich häufig positiv auf das Rating<br />

beziehungsweise die Bonitätsfeststellung<br />

und somit auch auf die<br />

Kondition des Kredites auswirken,<br />

denn die Banken sind laut Basel II<br />

verpflichtet, jeden Selbstständigen<br />

im Falle von Kreditanfragen einem<br />

Ratingverfahren zu unterziehen.<br />

Andreas Fritz,<br />

Hypo Alpe-Adria-Bank<br />

Existenzgründung, Finanzierung<br />

oder das jährliche Beratungsgespräch<br />

– mit den richtigen<br />

Tipps ist das Bankgespräch<br />

für Unternehmer kein Problem.<br />

In den vergangenen Jahren<br />

hat sich das Verhältnis zwischen<br />

Unternehmen und Banken gewandelt.<br />

Innovationen, neue<br />

Märkte, Basel II und vieles mehr<br />

veränderten die Beurteilungskriterien<br />

der Kunden.<br />

Früher stand bei einer Kreditprüfung<br />

der Jahresabschluss im<br />

Vordergrund. Heute beschäftigt<br />

sich der Banker auch intensiv<br />

mit der möglichen Zukunft der<br />

Geschäftsidee, dem Gesamtbild<br />

des Unternehmens sowie der<br />

Unternehmerpersönlichkeit.<br />

Die richtige Bank finden<br />

“<br />

Beim Kreditgespräch ist es wesentlich,<br />

den Kreditzweck ausführlich<br />

darzustellen. Handelt es sich<br />

um längerfristige Finanzierungen,<br />

sind Cash-flow-Projektionen erforderlich.<br />

Weiters ist zu beachten,<br />

ob die Rückzahlungsfähigkeit der<br />

Investition innerhalb der Abschreibungsdauer<br />

gegeben ist, über welche<br />

Eigenkapitalausstattung das<br />

Unternehmen verfügt und auch,<br />

welche Sicherheiten der Bank angeboten<br />

werden können.<br />

Augustin Luegger,<br />

BAWAG P.S.K. Kärnten<br />

Die Bank des Vertrauens zu<br />

finden ist nicht immer leicht<br />

– vor allem als Existenzgründer.<br />

Am besten man holt sich verschiedene<br />

Angebote und Empfehlungen<br />

ein und führt mehrere<br />

Erstgespräche.<br />

Dabei sollte man ruhig nachfragen,<br />

wenn man im Erstgespräch<br />

etwas nicht verstanden<br />

hat. Fachbegriffe sollten unbedingt<br />

erklärt werden. Nur so<br />

können Missverständnisse vermieden<br />

werden.<br />

Eine wirklich gute Bank legt<br />

das Angebot oder die Dienstleistung<br />

vollkommen transparent<br />

dar, drängt nicht zu Entscheidungen<br />

und lässt Kunden eine<br />

gewisse Bedenkzeit, um sich das<br />

Angebot durch den Kopf gehen<br />

zu lassen.<br />

Neues oder altbewährtes<br />

Dabei geht es nicht immer darum,<br />

einen neuen Bankpartner<br />

zu finden. Vielleicht hat man<br />

bereits gute Kontakte oder Erfahrungen<br />

mit einer Bank und kann<br />

diese ausbauen.<br />

Je nach Größe des Unternehmens<br />

stellt sich die Frage, ob ein<br />

starker Bankpartner ausreicht<br />

oder ob man mehrere Bankverbindungen<br />

braucht.<br />

Dabei empfiehlt es sich zu<br />

überlegen, was man als Unternehmer<br />

alles von einer Bank jetzt<br />

und in einigen Jahren benötigt.<br />

Möchte man in andere Länder<br />

expandieren, braucht man ein<br />

Startkapital oder Förderungen<br />

Welche Sicherheiten hat man<br />

für die Bank und welche Finanzierungsalternativen<br />

gibt es<br />

Vertrauen aufbauen<br />

Neben Zahlen und Fakten<br />

spielen natürlich Vertrauen und<br />

Sympathie eine große Rolle.<br />

Wenn man mit einem Kundenberater<br />

menschlich überhaupt<br />

nicht übereinkommt,<br />

sollte dies direkt angesprochen<br />

werden.<br />

Lassen sich die Diskrepanzen<br />

nicht aus dem Weg räumen,<br />

kann man den Kundenberater<br />

wechseln. Schließlich ist<br />

Vertrauen wichtig für eine gut<br />

funktionierende Geschäftsbeziehung,<br />

nicht nur aus finanzieller<br />

Sicht.<br />

Es darf auch nach der Beraterqualität<br />

gefragt werden: Welche<br />

Qualifikationen hat der zugeteilte<br />

Kundenberater, wie lange<br />

ist er schon im Unternehmen,<br />

wie oft wechseln die Berater, was<br />

sind seine Fachgebiete, welche<br />

Erfahrungen hat er in dem Bereich<br />

und wer springt ein, wenn<br />

er gerade auf Urlaub ist<br />

Betreuung und Kosten<br />

Weiters sollte gleich zu Beginn<br />

die Betreuungsintensität abgeklärt<br />

werden.<br />

Wie oft und in welchen Abständen<br />

gibt es Beratungsgespräche,<br />

welche Berichte oder<br />

Informationen erhält man regelmäßig<br />

und so weiter.<br />

Die Kosten sollten klar dargelegt<br />

werden: In welcher Höhe<br />

fallen Gebühren an, welche<br />

Zusatzkosten entstehen und wie<br />

hoch sind die Gesamtkosten<br />

pro Jahr<br />

Unterlagen parat halten<br />

Gute Vorbereitung zahlt sich<br />

daher bei jedem Bankgespräch<br />

aus. Falls das Gespräch trotz<br />

guter Vorbereitung nicht nach<br />

Plan verläuft, sollte man nach<br />

den Gründen fragen.<br />

Möglicherweise kann man<br />

den Businessplan optimieren<br />

oder an seinen Argumenten<br />

feilen.<br />

Transparenz von Anfang an<br />

Information, Transparenz und<br />

Offenheit sind die Basis für eine<br />

solide Geschäftsbeziehung mit<br />

der Bank.<br />

Selbst wenn es einmal nicht so<br />

rosig aussieht, sollte man nicht<br />

den Kopf in den Sand stecken<br />

und warten, bis die Bank das<br />

Gespräch sucht.<br />

Die Bank sieht zwar das Minus<br />

auf dem Konto, weiß aber nicht,<br />

warum es so ist. Rechtzeitige<br />

Information über die Ursachen<br />

und das Aufzeigen von Gegenstrategien<br />

sorgen für ein gutes<br />

Beziehungsklima.<br />

Thema der Woche<br />

Anita Arneitz<br />

kw@wkk.or.at


4 Freitag, 6. juni 2008 Wirtschaft & Politik Kärntner Wirtschaft<br />

Leidenschaftlich<br />

auf dem<br />

Holzweg<br />

Peter Steger<br />

kurz und knapp<br />

Erfolg ist für mich ...<br />

... zufriedene Kunden und Zeit<br />

für meine Familie zu haben.<br />

Meine Lebensweisheit lautet ...<br />

... den eigenen Weg zu gehen<br />

erfordert den größten Mut.<br />

Selbstständig zu sein bedeutet für<br />

mich ...<br />

... große Verantwortung, Flexibilität<br />

und gesund zu sein,<br />

um all seinen Verpflichtungen<br />

nachkommen zu können.<br />

Wenn ich etwas erfinden könnte,<br />

wäre das ...<br />

... ein Geldesel.<br />

Ich würde gerne für eine Woche<br />

mein Leben tauschen mit ...<br />

... niemandem.<br />

Wenn ich in einem anderen Land<br />

leben würde, wäre das ...<br />

... immer wieder Österreich!<br />

Als Kind wäre ich gerne gewesen<br />

wie ...<br />

... ich hatte nie ein Vorbild.<br />

Tischlermeister Peter Steger<br />

hat in seinem Leben<br />

noch nie etwas gewonnen.<br />

Deshalb ist er umso stolzer,<br />

unter den Gewinnern zu sein,<br />

die mit ihrem Gesicht Kärntens<br />

25.000 Unternehmer repräsentieren.<br />

Mit seinen 45 Jahren kann<br />

Peter Steger bereits auf 25 Jahre<br />

Selbstständigkeit zurückblicken.<br />

Der Metnitzer ist in die Fußstapfen<br />

seines Großvaters und Vaters<br />

getreten und hat den elterlichen<br />

Betrieb übernommen.<br />

1997 zerstörte ein Hochwasser<br />

die Werksräume, in denen schon<br />

seine Vorfahren arbeiteten. „Dadurch<br />

erlitt ich einen hohen<br />

materiellen und finanziellen<br />

Schaden. Ich musste alles neu<br />

aufbauen“, erzählt der Tischlermeister.<br />

Trotz dieses Rückschlags<br />

wollte er weiter als Unternehmer<br />

tätig sein und würde es auch jetzt<br />

immer wieder machen.<br />

Sein Erfolgsrezept ist die intensive<br />

Kommunikation mit<br />

den Kunden. „Wenn ich eine<br />

Arbeit abgeliefert habe, gehöre<br />

ich fast schon zur Familie.“ Familiär<br />

ist auch das Verhältnis zu<br />

seinen derzeit vier Mitarbeitern.<br />

Steger hätte aber gerne „Familienzuwachs“,<br />

zwei Neue würde<br />

er sofort einstellen. „Aber es ist<br />

sehr schwierig, gute Fachkräfte<br />

zu finden. Jetzt hoffe ich auf meine<br />

15- und 18-jährigen Söhne.“<br />

Die waren übrigens begeistert,<br />

das Gesicht ihres Vaters in den<br />

Regionalmedien zu sehen. Auch<br />

Kunden haben den dreifachen<br />

Wir stehen dahinter<br />

„Arbeit für 200.000 Menschen.<br />

Wir Kärntner Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer<br />

stehen dahinter“ präsentiert<br />

die Leistungen der rund 25.000<br />

Kärntner Unternehmer. Mehr<br />

als 2600 Unternehmer stehen<br />

hinter der WK-Offensive – ihre<br />

Namen zieren Plakate und Inserate<br />

in ganz Kärnten. Zwölf von<br />

ihnen wurden unter notarieller<br />

Aufsicht ausgelost, der Kampagne<br />

ihr Gesicht zu geben.<br />

Familienvater auf das WK-Inserat<br />

angesprochen und er hat<br />

ihnen die Hintergründe der<br />

Unternehmer-Offensive erklärt.<br />

„Ich glaube, dass Gewerbetreibende<br />

eher verstehen, worum es<br />

bei dieser Aktion geht. Aber ich<br />

bin stolz, unter den Gewinnern<br />

zu sein und mit meinem Gesicht<br />

für Kärntens Wirtschaftstreibende<br />

zu stehen.“<br />

Generell hofft er, dass diese<br />

Aktion die Leistungen der Unternehmer,<br />

vor allem im Handwerk,<br />

stärker ins Bewusstsein<br />

ruft. „Ich beobachte, dass ältere<br />

Kunden glauben, uns Selbstständigen<br />

geht es blendend. Die<br />

Jungen verstehen eher, dass wir<br />

Risiken tragen, im Prinzip immer<br />

arbeiten und unterm Strich<br />

auch nicht mehr verdienen als<br />

ein Arbeitnehmer.“<br />

Beteiligt hat sich Steger aus<br />

einem einfachen Grund: „Sonst<br />

steht die WK Kärnten immer<br />

hinter uns, mit der Beteiligung<br />

konnte ich einmal hinter einer<br />

Tätigkeit der WK stehen und zeigen,<br />

wie sehr ich ihre Vertretung<br />

der Unternehmer schätze.“<br />

An mir mag ich besonders ...<br />

... meine Genauigkeit, Pünktlichkeit<br />

und Kreativität.<br />

An mir selbst stört mich ...<br />

... ich kann oft sehr aufbrausend<br />

sein.<br />

Entspannen kann ich am besten ...<br />

... vor dem Fernseher – alleine!<br />

Ich lese derzeit ...<br />

... öffentliche Ausschreibungen<br />

und Kinderbücher mit der<br />

Tochter.<br />

Meine Freizeit verbringe ich am<br />

liebsten ...<br />

... Freizeit – was ist das Wenn<br />

ich dazu komme, bin ich in der<br />

Natur und auf den Bergen.<br />

Was mich immer wieder<br />

fasziniert ...<br />

... kreative Ideen in die Wirklichkeit<br />

umgesetzt zu haben<br />

und die Sprüche meiner<br />

Kinder.


4 Freitag, 6. juni 2008 Wirtschaft & Politik Kärntner Wirtschaft<br />

Leidenschaftlich<br />

auf dem<br />

Holzweg<br />

Peter Steger<br />

kurz und knapp<br />

Erfolg ist für mich ...<br />

... zufriedene Kunden und Zeit<br />

für meine Familie zu haben.<br />

Meine Lebensweisheit lautet ...<br />

... den eigenen Weg zu gehen<br />

erfordert den größten Mut.<br />

Selbstständig zu sein bedeutet für<br />

mich ...<br />

... große Verantwortung, Flexibilität<br />

und gesund zu sein,<br />

um all seinen Verpflichtungen<br />

nachkommen zu können.<br />

Wenn ich etwas erfinden könnte,<br />

wäre das ...<br />

... ein Geldesel.<br />

Ich würde gerne für eine Woche<br />

mein Leben tauschen mit ...<br />

... niemandem.<br />

Wenn ich in einem anderen Land<br />

leben würde, wäre das ...<br />

... immer wieder Österreich!<br />

Als Kind wäre ich gerne gewesen<br />

wie ...<br />

... ich hatte nie ein Vorbild.<br />

Tischlermeister Peter Steger<br />

hat in seinem Leben<br />

noch nie etwas gewonnen.<br />

Deshalb ist er umso stolzer,<br />

unter den Gewinnern zu sein,<br />

die mit ihrem Gesicht Kärntens<br />

25.000 Unternehmer repräsentieren.<br />

Mit seinen 45 Jahren kann<br />

Peter Steger bereits auf 25 Jahre<br />

Selbstständigkeit zurückblicken.<br />

Der Metnitzer ist in die Fußstapfen<br />

seines Großvaters und Vaters<br />

getreten und hat den elterlichen<br />

Betrieb übernommen.<br />

1997 zerstörte ein Hochwasser<br />

die Werksräume, in denen schon<br />

seine Vorfahren arbeiteten. „Dadurch<br />

erlitt ich einen hohen<br />

materiellen und finanziellen<br />

Schaden. Ich musste alles neu<br />

aufbauen“, erzählt der Tischlermeister.<br />

Trotz dieses Rückschlags<br />

wollte er weiter als Unternehmer<br />

tätig sein und würde es auch jetzt<br />

immer wieder machen.<br />

Sein Erfolgsrezept ist die intensive<br />

Kommunikation mit<br />

den Kunden. „Wenn ich eine<br />

Arbeit abgeliefert habe, gehöre<br />

ich fast schon zur Familie.“ Familiär<br />

ist auch das Verhältnis zu<br />

seinen derzeit vier Mitarbeitern.<br />

Steger hätte aber gerne „Familienzuwachs“,<br />

zwei Neue würde<br />

er sofort einstellen. „Aber es ist<br />

sehr schwierig, gute Fachkräfte<br />

zu finden. Jetzt hoffe ich auf meine<br />

15- und 18-jährigen Söhne.“<br />

Die waren übrigens begeistert,<br />

das Gesicht ihres Vaters in den<br />

Regionalmedien zu sehen. Auch<br />

Kunden haben den dreifachen<br />

Wir stehen dahinter<br />

„Arbeit für 200.000 Menschen.<br />

Wir Kärntner Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer<br />

stehen dahinter“ präsentiert<br />

die Leistungen der rund 25.000<br />

Kärntner Unternehmer. Mehr<br />

als 2600 Unternehmer stehen<br />

hinter der WK-Offensive – ihre<br />

Namen zieren Plakate und Inserate<br />

in ganz Kärnten. Zwölf von<br />

ihnen wurden unter notarieller<br />

Aufsicht ausgelost, der Kampagne<br />

ihr Gesicht zu geben.<br />

Familienvater auf das WK-Inserat<br />

angesprochen und er hat<br />

ihnen die Hintergründe der<br />

Unternehmer-Offensive erklärt.<br />

„Ich glaube, dass Gewerbetreibende<br />

eher verstehen, worum es<br />

bei dieser Aktion geht. Aber ich<br />

bin stolz, unter den Gewinnern<br />

zu sein und mit meinem Gesicht<br />

für Kärntens Wirtschaftstreibende<br />

zu stehen.“<br />

Generell hofft er, dass diese<br />

Aktion die Leistungen der Unternehmer,<br />

vor allem im Handwerk,<br />

stärker ins Bewusstsein<br />

ruft. „Ich beobachte, dass ältere<br />

Kunden glauben, uns Selbstständigen<br />

geht es blendend. Die<br />

Jungen verstehen eher, dass wir<br />

Risiken tragen, im Prinzip immer<br />

arbeiten und unterm Strich<br />

auch nicht mehr verdienen als<br />

ein Arbeitnehmer.“<br />

Beteiligt hat sich Steger aus<br />

einem einfachen Grund: „Sonst<br />

steht die WK Kärnten immer<br />

hinter uns, mit der Beteiligung<br />

konnte ich einmal hinter einer<br />

Tätigkeit der WK stehen und zeigen,<br />

wie sehr ich ihre Vertretung<br />

der Unternehmer schätze.“<br />

An mir mag ich besonders ...<br />

... meine Genauigkeit, Pünktlichkeit<br />

und Kreativität.<br />

An mir selbst stört mich ...<br />

... ich kann oft sehr aufbrausend<br />

sein.<br />

Entspannen kann ich am besten ...<br />

... vor dem Fernseher – alleine!<br />

Ich lese derzeit ...<br />

... öffentliche Ausschreibungen<br />

und Kinderbücher mit der<br />

Tochter.<br />

Meine Freizeit verbringe ich am<br />

liebsten ...<br />

... Freizeit – was ist das Wenn<br />

ich dazu komme, bin ich in der<br />

Natur und auf den Bergen.<br />

Was mich immer wieder<br />

fasziniert ...<br />

... kreative Ideen in die Wirklichkeit<br />

umgesetzt zu haben<br />

und die Sprüche meiner<br />

Kinder.


6 Freitag, 6. Juni 2008 WKÖ Aktuell Kärntner Wirtschaft<br />

Pflegepersonal<br />

jetzt legalisieren<br />

Seit Anfang April dürfen<br />

selbstständige Personenbetreuer<br />

auch einfache Pflegetätigkeiten<br />

nach Anleitung<br />

einer Krankenschwester oder<br />

eines Arztes übernehmen. Bereits<br />

mehr als 5600 Personen<br />

haben das neue Gewerbe angemeldet.<br />

„Die Möglichkeit der selbstständigen<br />

Personenbetreuer<br />

sichert älteren Menschen<br />

die freie Wahlmöglichkeit,<br />

wie und wo sie betreut werden“,<br />

erklärt WKÖ-General<br />

Reinhold Mitterlehner.<br />

Handlungsbedarf gäbe es<br />

bei den Förderungen. Mitterlehner<br />

kritisiert, dass die<br />

Förderung des Bundessozialamtes<br />

von unselbstständigen<br />

Arbeitsverhältnissen höher ist<br />

als bei Werkverträgen von unselbstständigen<br />

Betreuungskräften.<br />

Mehr Informationen unter www.<br />

gruenderservice.at.<br />

Schluss mit Spritwahnsinn<br />

<strong>Wirtschaftskammer</strong> verlangt Entlastung für heimische Betriebe<br />

Die hohen<br />

Preise bereiten<br />

nicht<br />

nur Pendlern<br />

Kopfschmerzen,<br />

auch Unternehmer<br />

leiden unter<br />

den hohen<br />

Kosten.<br />

Foto: Begsteiger<br />

Ende Juni läuft die Pflegeamnestie<br />

aus. WKÖ-General Reinhold<br />

Mitterer plädiert an alle Betroffenen,<br />

jetzt die Legalisierung zu<br />

machen.<br />

Foto: Begsteiger<br />

Initiative für<br />

Tourismus<br />

Die <strong>Wirtschaftskammer</strong>, die<br />

Gewerkschaft vida und das Arbeitsmarktservice<br />

starteten eine<br />

gemeinsame Initiative zur<br />

Förderung des touristischen<br />

Arbeitsmarktes.<br />

Ziel ist die Förderung der<br />

Fachkräfteausbildung, die<br />

Steigerung der Karrierechancen<br />

sowie die Erhöhung der<br />

Mobilität von Tourismusbeschäftigten.<br />

Die erhöhte Pendlerpauschale<br />

sowie das angehobene Kilometergeld<br />

unterstützen Pendler –<br />

doch auch heimische Unternehmer<br />

müssen massiv entlastet<br />

werden. Die <strong>Wirtschaftskammer</strong><br />

setzt sich für zusätzliche<br />

Maßnahmen ein.<br />

Vor kurzem hat die Bundesregierung<br />

ein Maßnahmenpaket<br />

gegen die rapid ansteigenden<br />

Spritpreise beschlossen. Dabei<br />

wurde die Pendlerpauschale um<br />

15 Prozent und das Kilometergeld<br />

auf 42 Cent pro Kilometer<br />

erhöht.<br />

Wirtschaft unterstützen<br />

„Dies ist nicht nur für die Pendler<br />

eine wichtige Unterstützung,<br />

sondern auch für Österreichs<br />

Unternehmen, allen voran die<br />

Ein-Personen-Unternehmen“,<br />

sagt WKÖ-Präsident Christoph<br />

Leitl und ergänzt: „Insbesondere<br />

die Anhebung des Kilometergeldes<br />

ermöglicht es ihnen, die<br />

tatsächlichen Kosten steuerlich<br />

besser geltend zu machen.“<br />

Leitl fordert von der Bundesregierung<br />

aber auch eine<br />

Unterstützung für besonders<br />

betroffene Wirtschaftsbranchen<br />

in Österreich. Denn nicht nur<br />

Pendler, sondern auch die Transporteure<br />

stöhnen unter den<br />

steigenden Spritpreisen.<br />

„Es ist ihnen derzeit kaum möglich,<br />

die Kostensteigerungen, die<br />

durch höhere Straßenmauten<br />

und Steuern entstehen, an ihre<br />

Kunden weiterzugeben. Die negativen<br />

Folgen sieht man in den<br />

wachsenden Insolvenzzahlen“,<br />

sagt Leitl.<br />

Kfz-Steuer abschaffen<br />

Er fordert daher eine sofortige<br />

Abschaffung der Kraftfahrzeugsteuer<br />

für Lkw.<br />

Dies wäre für das Bundesbudget<br />

angesichts der Mehreinnahmen<br />

aus dem Spritbereich verkraftbar<br />

und würde Transportwirtschaft,<br />

Handel, Gewerbe und Industrie<br />

mit rund 120 Millionen Euro<br />

entlasten.<br />

Spekulationen beenden<br />

Leitl begrüßt neben der Anhebung<br />

der Pendlerpauschale auch<br />

die Absicht der Koalition, auf<br />

EU-Ebene Maßnahmen gegen<br />

die ausufernde Spekulation auf<br />

Erdöl und Nahrungsmittel zu<br />

setzen.<br />

Derzeit werde die gesamte<br />

Realwirtschaft durch die Spekulation<br />

auf bestimmte Rohstoffe<br />

in Mitleidenschaft gezogen.<br />

„Die Inflation steigt, das<br />

Wirtschaftswachstum wird gebremst,<br />

der Hunger in einkommensschwachen<br />

Entwicklungsländern<br />

wird immer größer. Hier<br />

ist gegenzusteuern“, appelliert<br />

Leitl.<br />

WKÖ-Präsident Christoph Leitl begrüßt<br />

Maßnahmenpaket der Regierung<br />

und verlangt Wegfall der<br />

Kfz-Steuer für Lkw.


Kärntner Wirtschaft Wirtschaft bei den Nachbarn Freitag, 6. Juni 2008 7<br />

Das Warten hat ein Ende<br />

Lange Wartezeiten um Laibach<br />

auf dem Weg in den Süden<br />

sollten bis Ende 2008 der Vergangenheit<br />

angehören. Denn<br />

bis dahin soll der Verkehrsknotenpunkt<br />

der slowenischen<br />

Kapitale fertiggestellt sein.<br />

Slowenien baut die Verkehrswege aus<br />

Slowenien investiert kräftig in den Ausbau des Schienennetzes.<br />

Insgesamt investiert Slowenien<br />

heuer 176 Millionen Euro<br />

in den Ausbau von Autobahnen<br />

und Schnellstraßen. Aber auch<br />

die Erweiterung des Schienennetzes<br />

ist der Regierung ein<br />

wichtiges Anliegen.<br />

„Die Modernisierung und Erweiterung<br />

des Bahnnetzes ist eines<br />

unserer verkehrspolitischen<br />

Hauptziele in den kommenden<br />

Jahren“, erläutert Sloweniens<br />

Transportminister Radovan<br />

Žerjav.<br />

„Wir wollen die zunehmende<br />

Transitbelastung für die Umwelt<br />

und die Bevölkerung von der<br />

Straße nehmen“, so Žerjav. Das<br />

Verkehrsaufkommen hat sich<br />

seit dem EU-Beitritt Sloweniens<br />

rasant erhöht.<br />

Der Güterverkehr wird im EU-<br />

Vorzeigeland noch zu 80 Prozent<br />

über die Straße abgewickelt. So<br />

wurden im Vorjahr 89 Millionen<br />

Tonnen Güter auf der Straße<br />

transportiert, das bedeutet um<br />

13 Prozent mehr Tonnenkilometer<br />

als noch 2006. Slowenien<br />

hat also enormen Aufholbedarf<br />

im Ausbau des Schienennetzes.<br />

Bis 2023 plant das Ministerium<br />

Investitionen von knapp neun<br />

Milliarden Euro.<br />

Sorgenkind Eisenbahn<br />

Ein Teil werde in Neu- und<br />

Ausbauten fließen, Priorität habe<br />

die Trasse Luka Koper – Divača,<br />

die derzeit noch größtenteils<br />

einspurig ist. Das ist auch der<br />

Grund, weshalb die Transportkapazität<br />

für den Hafen an seine<br />

Grenzen stößt. Bis spätestens<br />

2015 soll die Strecke zweigleisig<br />

ausgebaut sein. Von Bedeutung<br />

für Slowenien ist auch die Bahnlinie<br />

im Osten des Landes, vom<br />

Schnittpunkt Pragersko nach<br />

Hodos an der ungarischen<br />

Grenze.<br />

Barbara Essl<br />

Neue Schnellstraße zur Grenze<br />

Zwei Haupttrassen sollen bis Ende 2008 ausgebaut werden<br />

Kurz notiert<br />

Grenzstreit geht weiter<br />

Der Grenzstreit zwischen<br />

Slowenien und Kroatien ist<br />

um eine Blüte reicher: Beim<br />

Konflikt um vier Blumentröge<br />

am linken Ufer des Flusses<br />

Dragonija nahe der Adria-<br />

Bucht von Piran haben sich<br />

slowensiche Grenzaktivisten<br />

jetzt an die Europäische<br />

Union gewandt. Es gehe<br />

nämlich um EU-Territorium,<br />

das vom Beitrittswerberland<br />

Kroatien „besetzt“ gehalten<br />

werde.<br />

Buchtipp<br />

101 beste Adressen<br />

in einem Buch<br />

Ein intimer Kenner des genussvollen<br />

Lebens im Friaul<br />

stellt in einem neuen Buch<br />

eine touristische Institution<br />

bei unseren südlichen Nachbarn<br />

vor.<br />

Die Rede ist von Hans<br />

Messner, der dieser Tage seine<br />

kulinarischen Publikationen<br />

um das Buch „Agriturismo<br />

in Friaul“ erweitert hat. Im<br />

komfortablen Format stellt er<br />

die besten Bauernhöfe, Landhäuser<br />

und Weingüter vor.<br />

Die 101 Agriturismo-Adressen<br />

werden von Fotograf Ferdinand<br />

Neumüller ins rechte<br />

Licht gerückt; Anreise- und<br />

Ausflugstipps, Preisangaben<br />

und wertvolle Hinweise für<br />

den Einkauf ab Hof runden<br />

die Pflichtlektüre für Friaul-<br />

Liebhaber ab.<br />

West-Ost, Nord-Süd: Bis zum<br />

Jahresende sollen in Slowenien<br />

zwei Haupttrassen fertiggestellt<br />

werden.<br />

Zum einen soll bis Ende 2008<br />

die West-Ost-Verbindung von<br />

Koper zur ungarischen Grenze<br />

fertig sein. Diese Strecke entspricht<br />

dem paneuropäischen<br />

Korridor V.<br />

Zum anderen ist in Nord-Süd-<br />

Richtung der slowenische Teil<br />

des Korridors X, vom Karawankentunnel<br />

bis zum Übergang<br />

nach Kroatien, fertig zu stellen.<br />

Beide Haupttrassen werden sich<br />

in Laibach treffen, wo das Autobahnkreuz<br />

bis 2009 freigegeben<br />

werden soll.<br />

Häfen in Verbindung<br />

Darüber hinaus sieht das staatliche<br />

Ausbauprogramm bis 2010<br />

die Errichtung zweier weiterer<br />

Autobahnen in Richtung Kroatien<br />

vor.<br />

Einerseits soll die Verbindung<br />

zwischen den Häfen Triest und<br />

Rijeka ausgebaut werden. Südlich<br />

von Marburg ist der Bau der<br />

Strecke in Richtung des Grenzübergangs<br />

Macelj im Norden<br />

von Zagreb geplant.<br />

In Richtung österreichischer<br />

Grenze soll eine neue Schnellstraße<br />

von Celje aus errichtet<br />

werden.<br />

540 Autobahnkilometer<br />

Bis 2013 will Transportminister<br />

Žerjav knapp 540 Kilometer<br />

Autobahnen und Schnellstraßen<br />

in Slowenien freigegeben<br />

haben. Kostenpunkt: 5,4 Milliarden<br />

Euro. Auch zwei österreichische<br />

Unternehmen, die Porr<br />

AG und die Strabag AG, sind laut<br />

Ministerium beim slowenischen<br />

Autobahnbau zum Zuge gekommen.<br />

Erschienen im Verlag Carinthia,<br />

ISBN 978-3-85378-626-0.


8 Freitag, 6. Juni 2008 Euro 2008 Kärntner Wirtschaft<br />

Auf einen Blick<br />

Während der Euro 2008 muss<br />

das Alltagsleben anders organisiert<br />

werden. Hier die wichtigsten<br />

Eckpunkte:<br />

Zehn Tage lang: Leben<br />

In der Innenstadt von Klagenfurt herrschen im Juni andere Regeln –<br />

Lehrbetrieb an der Universität<br />

und in Schulen: Am Donnertag,<br />

12., und Montag, 16. Juni, haben<br />

alle Klagenfurter Schüler frei.<br />

Auch an der Universität finden<br />

von 12. bis 16. Juni keine Lehrveranstaltungen<br />

statt.<br />

Kindergärten und Horte: Die<br />

Öffnungszeiten bleiben auch<br />

während der Euro 2008 gleich.<br />

„Noch einmal schlafen“, dann<br />

wird die Euro 2008 offiziell<br />

in der Schweiz eröffnet. Seit<br />

Jänner gab es Tag für Tag neue,<br />

vorbereitende Informationen<br />

zu dem Ereignis. Auf einen Blick<br />

finden Unternehmer und Betroffene<br />

noch einmal die wichtigsten<br />

Facts.<br />

auf Bestellung zu den Hotels<br />

fahren. Fahrräder sind in der<br />

Innenstadt zwar erlaubt, aber<br />

unerwünscht. Sollten nach 13<br />

Uhr Liefer-Engpässe entstehen,<br />

können die Resourcen zu Fuß<br />

Geschäfte und Märkte: Die<br />

Handelsöffnungszeiten sind im<br />

Juni Montag bis Freitag bis 22<br />

Uhr, samstags bis 20 und sonntags<br />

von 12 bis 18 Uhr möglich.<br />

Märkte finden gewohnt statt.<br />

Apotheken: Viele Klagenfurter<br />

Apotheken haben verlängerte<br />

Öffnungszeiten (siehe Box<br />

rechts).<br />

Fundamt: Die Öffnungszeiten<br />

werden vom 7. bis 17. Juni auf<br />

8 bis 24 Uhr und vom 18. bis<br />

29. Juni von 8 bis 18 Uhr verlängert.<br />

Dass die Euro 2008 das Image<br />

von Kärnten positiv beeinflussen,<br />

den Tourismus und den<br />

Handel ankurbeln sowie Kärnten<br />

im Juni in einen Ausnahmezustand<br />

versetzen könnte, wird<br />

angenommen. Das alltägliche<br />

Leben muss trotz Fußballfieber<br />

weitergehen – wenn auch mit<br />

Einschränkungen.<br />

Ab morgen wird der Klagenfurter<br />

Stadtkern innerhalb des<br />

Rings für zehn Tage zur verkehrsfreien<br />

Zone erklärt. Von 6 bis<br />

13 Uhr ist die Zufahrt erlaubt,<br />

nach 13 Uhr müssen Autos<br />

draußen bleiben. Taxis dürfen<br />

Im gemütlichen, meist ruhigen und beschaulichen Klagenfurt wird ab<br />

Kopf gestellt: Die Euro rollt an und mit ihr wahrscheinlich viele Fans, Fuß-<br />

Ringelreihen<br />

mit dem Bus<br />

Von Samstag, 7., bis Mittwoch,<br />

18. Juni, wird der Buslinienverkehr<br />

auf den Ring<br />

verlegt. Sieben Haltestellen wird<br />

es geben. An allen Haltestellen<br />

kann zu jeder Linie, außer 45,<br />

zugestiegen werden. Die Linien<br />

12 und 13 zur Universität und<br />

dem Strandbad werden in dieser<br />

Zeit nicht bedient. Linie 95<br />

endet bis 18. Juni am Baumbachplatz.<br />

An den drei Spiel tagen<br />

am 8., 12. und 16. Juni fällt die<br />

Linie 90 aus.<br />

Fahrplanübereinstimmungen<br />

von Bahn und Bus sowie erhöhte<br />

Ressourcen sorgen für<br />

eine nahezu lückenlose Anbindung<br />

innerhalb Kärntens. Mit<br />

dem Kärnten-Ticket um 39 Euro<br />

kann das gesamte Kärntner<br />

Linien netz zwischen 6. und 19.<br />

Juni genutzt werden.<br />

Die Park-and-Ride-Systeme im<br />

Westen und Osten Klagenfurts<br />

können Pendler an den Matchtagen<br />

nicht nutzen.<br />

Infos: www.stw.at<br />

Sauberes Klagenfurt<br />

Reinigungstrupps im Dauereinsatz<br />

Kein Glas, kein Feuer und nichts<br />

Hochprozentiges – so will Klagenfurt<br />

Gefahren im Vorfeld<br />

verhindern. Müll lässt sich nicht<br />

verhindern, aber beseitigen.<br />

Auf Nummer sicher geht die<br />

Stadt Klagenfurt bei der Euro<br />

2008: Vom 1. bis 30. Juni wird<br />

nicht nur die Innenstadt, sondern<br />

praktisch der ganze Südwesten<br />

Klagenfurts und weitere<br />

ausgewählte Bereiche des Stadtgebietes<br />

zur glas- und feuerfreien<br />

Zone erklärt. Auch das Grillen<br />

auf öffentlichen Flächen ist<br />

damit verboten. Zusätzlich wird<br />

Hochprozentiges aus der Stadt<br />

verbannt, um Ausschreitungen<br />

zu verhindern.<br />

Gewollte Ausschreitungen<br />

wird es ab drei Uhr in der<br />

Früh geben. Zu dieser frühen<br />

Morgenstunde, wenn die Fans<br />

erst schlafen gehen, rücken die<br />

Putztrupps in der Innenstadt<br />

von Klagenfurt aus. Bis acht Uhr<br />

haben sie Zeit, den Müll vom<br />

Vortag zu entsorgen. Auch rund<br />

um das Stadion soll es bis 8 Uhr<br />

wieder sauber sein.<br />

Parkplätze werden bis 14 Uhr<br />

gereinigt. Ein Nachmittagstrupp<br />

steht zwischen 11 und 19 Uhr<br />

für Sondereinsätze bereit.<br />

Klagenfurt wird im Juni zur Fanmeile.<br />

Dadurch gelten auch andere<br />

Regeln.<br />

Fotos (3): Begsteiger<br />

„Ausgedehnter“<br />

Shopping-Spaß<br />

Euro 2008 bedeutet auch für<br />

den Kärntner Handel Ausnahmezustand.<br />

Damit der Ansturm<br />

und die Bedürfnisse der Fans<br />

befriedigt werden können, sind<br />

die Öffnungszeiten vom 7. bis<br />

29. Juni ausgedehnt worden.<br />

Montag bis Freitag können<br />

Händler bis 22 Uhr, samstags<br />

bis 20 und sonntags von 12 bis<br />

18 Uhr offen halten. Auch am<br />

Sonntag dürfen während dieser<br />

Zeit Mitarbeiter beschäftigt werden,<br />

die dafür einen 100-prozentigen<br />

Zuschlag bekommen.<br />

Kinderbetreuungskosten muss<br />

der Arbeitgeber ersetzen.<br />

Obwohl die meisten Fans<br />

nichts Böses im Sinn haben,<br />

sollten Handelsbetriebe auf Sicherheit<br />

setzen: Das Wichtigste<br />

ist, nur eine überschaubare<br />

Menschenmenge zugleich in das<br />

Geschäft zu lassen, das Geld auf<br />

Fälschungen zu kontrollieren<br />

und Mitarbeiter über Trickbetrüger-Methoden<br />

zu informieren.<br />

Info: http://wko.at/ktn/em2008


Kärntner Wirtschaft Euro 2008 Freitag, 6. Juni 2008 9<br />

im Einklang mit dem runden Leder<br />

Im Vordergrund stehen der Fußball und die Bedürfnisse seiner Anhänger<br />

mit dem Handkarren nachgeliefert<br />

werden. Auch Arztbesuche<br />

sind nur vor 13 Uhr möglich.<br />

morgen zehn Tage lang alles auf den<br />

ballinteressierte und Zaungäste.<br />

Wer danach einen Termin hat,<br />

muss diesen zu Fuß wahrnehmen.<br />

Ausnahme: Öffentliche<br />

Tief- und Hochgaragen sowie<br />

private Garagen und Stellplätze<br />

sind immer erreichbar.<br />

Die zwei verkehrsberuhigten<br />

Zonen im Stadtteil Waidmannsdorf<br />

(Siebenhügelstraße – Waidmannsdorfer<br />

Straße – Südring<br />

und Nautilusweg – Universitätsstraße<br />

– Ginzkeygasse – Luegerstraße<br />

– Siebenhügelstraße)<br />

gelten nur an den drei Spieltagen<br />

am 8., 12. und 16. Juni. Dann<br />

darf nur mit Genehmigung eingefahren<br />

werden.<br />

Euro-Zuckerl für Schüler<br />

Auch wenn sich viele Kinder<br />

nicht für den Fußballsport interessieren,<br />

freuen sie sich vermutlich<br />

auf die Euro 2008. Denn<br />

sie beschert allen Klagenfurter<br />

Schülern (Volks-, Hauptschule,<br />

höhere Schulen und Polytechnikum)<br />

am Donnerstag, 12., und<br />

Montag,16. Juni, zwei schulfreie<br />

Tage. Auch die Universität Klagenfurt<br />

bleibt von Donnerstag,<br />

12., bis Montag, 16. Juni, Lehrveranstaltungsfrei.<br />

Frische Früchte zur Euro ’08<br />

Ganz normal geöffnet haben<br />

hingegen alle Kindergärten und<br />

Horte auch während der drei<br />

Spieltage. Die Stadt Klagenfurt<br />

sichert jedem Kind einen Platz<br />

zu, wer keinen bekommt, kann<br />

auf die stundenweise Betreuung<br />

der „Kinderwerkstatt“ auf dem<br />

Rennplatz ausweichen.<br />

So wie immer finden der Viktringer-,<br />

der Benediktinermarkt<br />

und der Markt in Waidmannsdorf<br />

statt, damit sich auch während<br />

der EM Fans und Einheimische<br />

mit frischem Obst, Gemüse,<br />

Brot und Speck der Kärntner<br />

Produzenten stärken können.<br />

Euro-Redaktion: Erwin Figge und<br />

Verena Trampitsch<br />

Offene Apotheken<br />

Diese Klagenfurter Apotheken<br />

halten zusätzlich zu den normalen<br />

Öffnungszeiten offen:<br />

Uni-Apotheke: 9. bis 13. Juni<br />

von 18 bis 20 Uhr, Universtitäts<br />

Straße 23<br />

Apotheke Dr. Fellner: 9. bis 13.<br />

Juni von 12.30 bis 14 Uhr, 18 bis 19<br />

Uhr, Siebenhügelstraße 15<br />

Kreuzbergl-Apotheke: 9. bis 13.<br />

Juni von 12.30 bis 14.30 Uhr,<br />

Radetzkystraße 20<br />

Feschnig-Apotheke: 9. bis 13.,<br />

16. und 17. Juni von 12.30 bis<br />

14.30 Uhr, Paracelsusgasse 16<br />

Paracelsus-Apotheke: 7. und 14.<br />

Juni von 12 bis 22 Uhr, 8. und 15.<br />

Juni von 14 bis 22 Uhr, 9., 10., 12.,<br />

13. und 16. Juni von 18 bis 22 Uhr,<br />

10.-Oktober-Straße 28<br />

Obir-Apotheke: 10. bis 13. Juni<br />

und 16. bis 17. Juni von 12.30<br />

bis 14.30 und von 18 bis 22 Uhr,<br />

Baumbachplatz 21<br />

Apotheke Obelisk: 9., 11. bis 13.,<br />

16. und 17. Juni von 18 bis 22 Uhr,<br />

Kardinalplatz 9<br />

Der Pilgerweg der Fans<br />

Einige Straßen sind mit Fußballfans zu teilen<br />

Die Fanmeile 10.-Oktober-Straße ist während der gesamten Europameisterschaft<br />

aktiv. Die Fanmeile innerhalb der Ursulinengasse –<br />

Dr.-Hermann-Gasse – Viktringer Ring – Karfreitstraße – Paulitschgasse –<br />

Mießtaler Straße – Adlergasse – Getreidegasse – Priesterhausgasse –<br />

Bahnhofstraße Nord – Waaggasse – Theatergasse wird es vom 7. bis 17.<br />

Juni geben. Beide haben jeweils von 11 bis 2 Uhr früh geöffnet.<br />

Stadion, Messegelände und<br />

Innenstadt werden in den<br />

nächsten Tagen die Hotspots<br />

sein. Damit die Fans schnell von<br />

einem zum anderen kommen,<br />

gibt es viele Leitsysteme.<br />

Vor und nach dem Spiel, am<br />

Nachmittag und in der Nacht<br />

– zwischen der UEFA-Fanzone<br />

auf dem Messegelände und der<br />

Innenstadt werden die Fans<br />

ständig hin und her pilgern. Dabei<br />

werden sie über die Ausstellungsstraße<br />

und den Viktringer<br />

Ring in die 10.-Oktober-Straße<br />

geleitet.<br />

Zwischen dem Stadion und<br />

der Innenstadt gibt es sogar drei<br />

Fanweg-Varianten.<br />

Zusätzlich gibt es Verbindungen<br />

vom Bahnhof zum Stadtkern<br />

über die Bahnhofstraße<br />

Süd bis zur Mießtaler Straße und<br />

vom Bahnhof bis zum Stadion<br />

über den Südbahngürtel West,<br />

die St. Ruprechter Straße, den<br />

Schleusenweg bis zum Südring.<br />

Vieles trotzdem erreichbar<br />

Alle diese Straßenzüge sind<br />

frei befahrbar, müssen aber mit<br />

den Fußballanhängern geteilt<br />

werden. Nicht mit dem Auto<br />

oder zumindest nur mit einer<br />

Einfahrtsgenehmigung können<br />

Straßen in den verkehrsberuhigten<br />

Zonen im Stadtteil Waidmannsdorf<br />

erreicht werden.<br />

An den Spieltagen ist die Siebenhügelstraße<br />

von 13 bis 24<br />

Uhr gesperrt. Achtung: Parkende<br />

Autos werden von der mobilen<br />

behördlichen Einsatztruppe<br />

abgeschleppt!<br />

Prinzipiell muss man aber<br />

jederzeit mit zusätzlichen Straßensperren<br />

rechnen.<br />

Die Straßenzüge im Detail: online<br />

auf wko.at/em2008 im Katalog<br />

„Häufig gestellte Fragen“.


10 Freitag, 6. Juni 2008 Service Kärntner Wirtschaft<br />

Die EM während der Arbeit erleben<br />

Das Fußballereignis ist außergewöhnlich, das Arbeitsleben muss aber „normal“ weitergehen<br />

Zu spät wegen der EM<br />

Ein Arbeitnehmer, der zur Erreichung<br />

seines Arbeitsplatzes<br />

seinen privaten Pkw benutzt,<br />

hat einen ausreichenden Zeitpolster<br />

einzuplanen, um allfällige<br />

Verkehrsstockungen „abfangen“<br />

zu können!<br />

Vorhersehbare Verkehrsbehinderungen,<br />

wie bei der Euro 2008,<br />

sind kein Dienstverhinderungsgrund.<br />

Der Arbeitnehmer hatte<br />

genügend Zeit, sich alternative<br />

Fortbewegungsmittel und Strecken<br />

zusammenzustellen.<br />

Was ist zumutbar<br />

Jeder ist dazu verpflichtet, alle<br />

zumutbaren Vorkehrungen zu<br />

treffen, wie früher aufstehen,<br />

Öffis statt den eigenen Pkw<br />

zu nutzen (oder umgekehrt),<br />

um trotz Behinderungen zur<br />

Arbeit zu erscheinen. Ob eine<br />

Maßnahme zumutbar ist, wird<br />

im Einzelfall geprüft. Für einen<br />

gesunden Arbeitnehmer ist es<br />

auch zumutbar, eine gewisse<br />

Strecke zu Fuß zur Arbeit zu<br />

gehen, wenn die Fahrt mit dem<br />

Pkw nicht möglich ist.<br />

Unerwartetes ist entschuldigt<br />

Nur bei Verkehrsstörungen, die<br />

auch für einen umsichtigen Autofahrer<br />

völlig unerwartet eintreten,<br />

wie die komplette Sperre<br />

der Autobahn sowie plötzlich<br />

auftretende Fahrbahnschäden,<br />

sind als wichtige Dienstverhinderungsgründe<br />

anzuerkennen.<br />

Prinzipiell gilt: Jede Verhinderung<br />

muss dem Arbeitgeber<br />

unverzüglich telefonisch gemeldet<br />

werden!<br />

„Ich bin im Stau gestanden“,<br />

„Ich habe Karten für ein Spiel,<br />

ich brauche Urlaub“ oder „Ich<br />

wurde von einer Menschentraube<br />

aufgehalten“ – während<br />

der Euro 2008 müssen Unternehmer<br />

zu spät kommenden<br />

Mitarbeitern nicht alles durchgehen<br />

lassen.<br />

Die Ausrede „Ich bin im Stau<br />

gestanden“ müssen Unternehmer<br />

während der Euro 2008<br />

nicht gelten lassen. Denn das<br />

Ereignis steht schon lange fest,<br />

somit sind die Verkehrsbehinderungen<br />

vorhersehbar und<br />

arbeitsrechtlich kein berechtigter<br />

Dienstverhinderungsgrund.<br />

Dementsprechend müssen Arbeitnehmer<br />

einen Zeitpolster<br />

einplanen.<br />

Auch wenn der Arbeitsplatz ab<br />

Montag mit dem Auto nicht erreichbar<br />

ist, müssen Arbeitnehmer<br />

sich Alternativen suchen,<br />

wie den öffentlichen Verkehr.<br />

Sollte die Polizei auch kurzfristig<br />

eine unvorhergesehene<br />

Straßensperre errichten, ist das<br />

kein Freibrief, wieder nach Hause<br />

zu fahren. Der Arbeitnehmer<br />

muss dann einen anderen Weg<br />

rund um diese Sperre zu seiner<br />

Arbeit suchen.<br />

Die rote Karte können Arbeitnehmer<br />

von ihren Chefs bekommen,<br />

wenn sie betrunken zum Dienst<br />

erscheinen.<br />

Fotos: Bilderbox (2), Eggi (1)<br />

Sicherheit geht vor<br />

– aber nicht ausnutzen<br />

Besonders in der Sparte Tourismus<br />

ergeben sich arbeitsrechtlich<br />

viele Fragen, denn<br />

Gastronomie-Mitarbeiter sind<br />

von der Euro 2008 am intenivsten<br />

betroffen.<br />

Ist zum Beispiel die persönliche<br />

Sicherheit gefährdet, sind<br />

Verzögerungen entschuldigt.<br />

Doch nur, solange die Ausschreitung<br />

tatsächlich dauert. Es ist<br />

zum Beispiel nicht erlaubt, dass<br />

eine Kellnerin, die gerade ihren<br />

Dienst in einem Lokal antreten<br />

möchte, nach Hause fährt, weil<br />

der Eingangsbereich durch randalierende<br />

Fans versperrt ist.<br />

Richtig handeln würde sie, wenn<br />

sie sich entweder einen anderen<br />

Weg in das Lokal sucht, solange<br />

wartet, bis die Polizei kommt<br />

oder sich die Situation von selbst<br />

beruhigt.<br />

Der Abeitgeber bezahlt<br />

nicht fürs Fußball schauen<br />

Eingefleischte Fußballfans, die<br />

auch während der Spiele um 18<br />

und 20.45 Uhr arbeiten müssen,<br />

dürfen sich die Übertragungen<br />

grundsätzlich nicht während<br />

der Arbeitszeit ansehen. Nur mit<br />

der Erlaubnis des Arbeitgebers ist<br />

das Verfolgen der Fußballspiele<br />

möglich.<br />

Besser haben es Gastgewerbe-<br />

Mitarbeiter; wenn ein Fernseher<br />

vorhanden ist, können sie ab<br />

und zu einen Blick darauf wer-<br />

fen. Auch Arbeiter mit Arbeitsbereitschaft,<br />

wie Portiers, haben<br />

meist ein TV-Gerät an ihrem<br />

Arbeitsplatz, das sie auch nutzen<br />

dürfen.<br />

Betrunken von der<br />

Siegesfeier zur Arbeit<br />

Es könnte passieren, dass sich<br />

Unternehmer im Laufe dieses<br />

Monats mit (rest)alkoholisierten<br />

Mitarbeitern auseinandersetzen<br />

müssen. Die Euro 2008 ist vermutlich<br />

ein in Kärnten einmaliges<br />

Ereignis, dass die Einheimischen<br />

gebührend feiern wollen.<br />

Doch vorsicht, wie sonst auch<br />

gilt: Der Arbeitnehmer muss in<br />

seiner Freizeit darauf achten,<br />

dass er bei Arbeitsantritt seinen<br />

Job ohne Alkoholbeeinträchtigung<br />

ausüben kann.<br />

Sollte der Härtefall eintreten<br />

und ein Arbeitnehmer tatsächlich<br />

betrunken zur Arbeit kommen,<br />

muss das nicht unbedingt<br />

zu einer fristlosen Entlassung<br />

führen. Der Arbeitgeber muss<br />

folgende Umstände abwägen:<br />

– Gefährdet der Arbeitnehmer<br />

Kollegen, Kunden oder andere<br />

Verkehrsteilnehmer durch seine<br />

Alkoholisierung<br />

– Wie stark ist der Arbeitnehmer<br />

alkoholisiert<br />

– War es das erste Mal oder ist er<br />

zum wiederholten Mal alkoholisiert<br />

zum Dienst erschienen<br />

und deshalb auch schon verwarnt<br />

worden<br />

Infos: 05 90 90 4 DW 710, DW 711<br />

und DW 712.


Kärntner Wirtschaft Service Freitag, 6. Juni 2008 11<br />

Rat & Tat – Praxistipps aus dem WK-Servicezentrum<br />

Sie haben eine<br />

Million gewonnen!<br />

Internationales<br />

EM-Personal<br />

Frage: Ich wurde per E-Mail<br />

informiert, dass ich bei „Yahoo!<br />

International Lottery European<br />

Region“ gewonnen haben soll.<br />

Was ist davon zu halten<br />

Frage: Was muss ich während<br />

der Euro 2008 beachten, wenn<br />

ich ausländisches Personal<br />

anstelle<br />

beate.loeberbauer@wkk.or.at<br />

Tel. 05 90 90 4-745<br />

Umwelt aktuell<br />

kommt online<br />

Frage: Wie kann ich in puncto<br />

Umweltauflagen immer auf<br />

dem neuesten Stand bleiben<br />

Antwort: Gerade im Umweltbereich<br />

gibt es eine Fülle von<br />

Gesetzesvorschriften. Diese unterliegen<br />

– wie andere Rechtsvorschriften<br />

auch – ständigen<br />

Veränderungen.<br />

Um die Unternehmen kurz<br />

und prägnant über aktuelle<br />

Novellierungen und neue Gesetzgebungsvorhaben<br />

zu informieren,<br />

gibt es den Newsletter<br />

„umwelt aktuell“.<br />

Er erscheint viermal jährlich<br />

und kann kostenlos im Servicezentrum<br />

der WK Kärnten angefordert<br />

werden.<br />

Antwort: Wer kennt sie nicht,<br />

die Faxe, Briefe und E-Mails,<br />

die Erbschaften, Lottogewinne<br />

oder Finanzgeschäfte anbieten<br />

Natürlich wird man hellhörig,<br />

wenn ein Gewinn von einer<br />

Million Euro versprochen wird.<br />

Tatsache ist, dass man im<br />

Regelfall nur gewinnen kann,<br />

wenn man irgendwo mitgespielt<br />

hat! Beim E-Mail der<br />

„Yahoo! International Lottery“<br />

fällt auf, dass als Absendeadresse<br />

keine Yahoo-, sondern die<br />

Adresse „lottogewinn108@peoplepc.com“<br />

angezeigt wird. Man<br />

darf sich aber von Adressen nie<br />

täuschen lassen: Es ist technisch<br />

kein Problem, Absendeadressen<br />

zu fälschen.<br />

Solche Massenmails verstoßen<br />

gegen das Telekommunikationsgesetz.<br />

Da sich aber kein<br />

Absender ausfindig machen<br />

lässt, ist eine Bestrafung der<br />

Täter unmöglich.<br />

Beantworten Sie niemals solche<br />

Mails, Faxe oder Briefe!<br />

Geben Sie niemals Daten bekannt!<br />

Hinter solchen Aktionen<br />

stecken meist kriminelle<br />

Absichten!<br />

martin.sablatnig@wkk.or.at<br />

Tel. 05 90 90 4-721<br />

margit.moser@wkk.or.at<br />

Tel. 05 90 90 4-715<br />

Wochengeld –<br />

Leistung der GKK<br />

Frage: Hat der Arbeitgeber<br />

während der Zeit des Beschäftigungsverbotes<br />

etwas zu bezahlen<br />

Antwort: Während der Zeit des<br />

Beschäftigungsverbotes, somit<br />

acht Wochen vor der Geburt,<br />

und acht bis zwölf Wochen<br />

nach der Geburt, erhält die Arbeitnehmerin<br />

Wochengeld und<br />

anteilige Sonderzahlungen von<br />

der jeweiligen Gebietskrankenkasse.<br />

Die Dienstnehmerin hat daher<br />

keinen Anspruch auf Entgelt<br />

durch den Arbeitgeber, solange<br />

sie das Wochengeld bezieht.<br />

Die Zeiten des Beschäftigungsverbotes<br />

zählen aber bei<br />

allen arbeitsrechtlichen Ansprüchen,<br />

die sich nach der<br />

Dienstzeit richten, wie Kündigungsfristen,<br />

Abfertigung alt,<br />

Krankenentgelt, Gehaltseinstufungen,<br />

als vollwertige Dienstzeit<br />

ohne Nachteil. Auch für<br />

den Urlaub ist diese Zeit voll zu<br />

berücksichtigen.<br />

Wenn Dienstnehmerinnen<br />

der Abfertigung neu unterliegen,<br />

muss der Beitrag zur<br />

betrieblichen Vorsorgekasse für<br />

die Zeit des Beschäftigungsverbotes<br />

weiterhin entrichtet<br />

werden. Bemessungsgrundlage<br />

dafür ist das durchschnittliche<br />

Entgelt der letzten drei Monate<br />

vor Beginn des Mutterschutzes.<br />

Antwort: Keine Beschäftigungsbewilligung<br />

brauchen Personen<br />

aus den alten EU-14-Mitgliedstaaten<br />

sowie aus Zypern und<br />

Malta. Auch Volontäre brauchen<br />

keine Beschäftigungsbewilligung.<br />

Für ausländische Arbeitskräfte,<br />

die während der EM<br />

einschließlich der Vor- und<br />

Nachlaufzeit im Beherbergungswesen,<br />

in der Gastronomie<br />

und in Freizeiteinrichtungen<br />

zusätz lich beschäftigt werden,<br />

können Beschäftigungsbewilligungen<br />

durch Sonderkontingente<br />

erteilt werden – für<br />

maximal sechs Wochen.<br />

Auch ausländische Studenten<br />

können durch dieses Sonderkontingent<br />

Beschäftigungsbewilligungen<br />

für das Arbeiten<br />

über der Geringfügigkeitsgrenze<br />

erhalten. Security-Unternehmen<br />

sind vom EM-Sonderkontingent<br />

nicht erfasst.<br />

Für ausländische Arbeitskräfte,<br />

die in heimischen Betrieben<br />

beschäftigt werden, die nicht<br />

in das Sonderkontingent fallen,<br />

sind Beschäftigungsbewilligungen<br />

zu erteilen, wenn keine<br />

Ersatzkraft gestellt werden kann<br />

und alle anderen Bewilligungsvoraussetzungen<br />

(insbesondere<br />

Einhaltung der Lohn- und Arbeitsbedingungen)<br />

erfüllt sind.<br />

Fragen<br />

Probleme in der Praxis Fragen Sie das Servicezentrum!<br />

Die Antwort dazu erhalten Sie auf dieser Seite. Kontakt: Fax 05 90 90 4-704,<br />

E-Mail: servicezentrum@wkk.or.at oder wko.at/ktn/servicezentrum<br />

josef.eberhard@wkk.or.at<br />

Tel. 05 90 90 4-722


12 Freitag, 6. Juni 2008 Service Kärntner Wirtschaft<br />

Besonders in Alltagssituationen<br />

ist es ratsam, immer das Kleingedruckte<br />

zu lesen und über die<br />

Tricks der Wirtschaftskriminellen<br />

Bescheid zu wissen.<br />

KW-Serie: Auf Punkt und Beistrich – Teil 3<br />

Auch Kleinvieh macht Mist<br />

Alltagsgaunereien schädigen Kärntner Unternehmen in Millionenhöhe<br />

Vor den dreisten Tricks der<br />

Wirtschaftskriminellen ist keiner<br />

gefeit. Viele trifft's – große<br />

Unternehmen genauso wie<br />

Klein- und Mittelbetriebe.<br />

Nicht immer muss es Wirtschaftskriminalität<br />

im großen<br />

Stil sein, auch Alltagsgaunereien<br />

wie der Schwindel mit Erlagscheinen<br />

oder Informationsbroschüren<br />

richten hohe Schäden<br />

an. Auch die Internet-Gaunerei<br />

nimmt verstärkt zu.<br />

In Kärnten entstehen dadurch<br />

jährlich Schäden in Millionenhöhe.<br />

Experten vermuten, dass<br />

die Schäden noch viel höher<br />

sind, denn viele Unternehmer<br />

zeigen einen Betrug nicht an<br />

– es ist ihnen peinlich, mit zu<br />

hohen Kosten verbunden oder<br />

sie sehen keine Chance, den Betrügern<br />

rechtlich die Stirn bieten<br />

zu können.<br />

Vorsicht bei Haustür-Deals<br />

Besonders bei unangemeldeten<br />

Besuchen sollten Unternehmer<br />

Vorsicht walten lassen.<br />

Besondere Risikogruppen:<br />

– „Vielwerber“: Schwindel mit<br />

Info-Broschüren<br />

– Kinder und Jugendliche: Internet-Gaunerei<br />

– Bereits Geschädigte: Einmal<br />

geschädigt – immer kontaktiert<br />

Werbeanrufe- und -faxe:<br />

– Werbeanrufe und Werbefaxe<br />

sind prinzipiell verboten!<br />

– Lassen Sie sich zu keiner Unterschrift<br />

drängen!<br />

– Lassen Sie sich von aufdringlichen<br />

Gesprächspartnern<br />

nicht einschüchtern!<br />

– Schließen Sie keine telefonischen<br />

Verträge, ohne schriftliche<br />

Unterlagen eingefor -<br />

dert und geprüft zu haben!<br />

Foto: Begsteiger<br />

Tipps gegen Alltags-Gaunerei<br />

In beruflichen Alltagssituationen warten besonders viele Vertragsfallen, in die Unternehmer tappen können.<br />

– Lesen Sie immer das Kleingedruckte!<br />

Erlagscheine und<br />

Anzeigenverträge:<br />

– Prüfen Sie immer, ob überhaupt<br />

ein Vertrag besteht.<br />

– Lesen Sie immer das Kleingedruckte!<br />

– Lassen Sie sich niemals zu<br />

übereilten Vertragsabschlüssen<br />

überreden!<br />

Haustür-Deals:<br />

– Vorsicht bei Haustürgeschäften:<br />

Für Unternehmer gibt es<br />

kein Rücktrittsrecht!<br />

Informieren Sie regelmäßig<br />

Ihre Mitarbeiter über diese<br />

Risken und Gefahren!<br />

Denn sie haben bei den sogenannten<br />

Haustürgeschäften, im<br />

Gegensatz zu Privatpersonen,<br />

kein Rücktrittsrecht. Selbst wenn<br />

der Verkäufer das versichert – im<br />

Vertrag, den der Firmenchef<br />

unterschreibt, steht im Kleingedruckten<br />

„mündliche Absprachen<br />

haben keine Gültigkeit“.<br />

Darüber sollten aber nicht nur<br />

Unternehmer selbst, sondern<br />

auch ihre Mitarbeiter informiert<br />

sein. Denn auch sie vertreten<br />

bei einem solchen Geschäft das<br />

Unternehmen.<br />

Werbeanrufe und -faxe<br />

Viele „Keiler“ versuchen, auch<br />

über Telefon oder das Faxgerät<br />

Verträge mit Unternehmern abzuschließen.<br />

In Österreich sind<br />

Werbeanrufe und -faxe verboten!<br />

Trotzdem werden viele Unternehmer<br />

mit dieser Form des<br />

Betrugs konfrontiert. Und dabei<br />

vergessen sie, dass sie als Kunde<br />

am längeren Ast sitzen.<br />

Bevor man nicht zustimmt,<br />

kann der Gauner nichts unternehmen.<br />

Deshalb sollten sich Unternehmer<br />

nie zu einer Unterschrift<br />

drängen lassen. Denn sie müssen<br />

letztendlich den Vertrag<br />

unterschreiben und haben die<br />

Macht somit auf ihrer Seite.<br />

Dadurch können sich Unternehmer<br />

ausreichend Zeit nehmen,<br />

um Unklarheiten genau zu<br />

hinterfragen, das Kleingedruck-<br />

te aufmerksam zu lesen und den<br />

Vertrag prüfen zu lassen.<br />

Nützliche Adressen im WWW<br />

Unter www.ombudsmann.at<br />

gibt es eine Liste bekannter Unternehmer,<br />

die im Internet mit<br />

fragwürdigen Geschäftsmethoden<br />

agieren. Auf der Homepage<br />

des österreichischen Adressbuchverleger-Verbandes<br />

(oavv.<br />

at) sind Firmen gelistet, die mit<br />

unklaren Werbemethoden arbeiten.<br />

Wer dennoch einem<br />

Betrug zum Opfer gefallen<br />

ist, sollte sich umgehend im<br />

WK-Servicezentrum melden. Die<br />

Wirtschaftsrechtexperten haben<br />

gute Chancen, ein Vertragsstorno<br />

zu erreichen. Vergangenes<br />

Jahr hat das Servicezentrum 350<br />

Unternehmeranfragen bearbeitet<br />

und Vertragsstornos im Wert<br />

von 101.500 Euro erreicht. Erfolgsquote:<br />

100 Prozent.<br />

Infos: wko.at, „Wirtschaftsrecht“<br />

Welche Alternativen es zu einem<br />

Gerichtsverfahren gibt, erfahren<br />

Sie in der nächsten Ausgabe der<br />

„Kärntner Wirtschaft“.


Kärntner Wirtschaft Service Freitag, 6. Juni 2008 13<br />

Vorsorgen ist besser<br />

Unternehmer sollten sich ihre Versicherungspolizze genau ansehen<br />

Die Euro steht vor der Tür und<br />

mit ihr die Angst vor Vandalismusschäden.<br />

Vandalismusschäden sind<br />

nicht immer in Standard-Sachversicherungen<br />

inkludiert, man<br />

braucht eine erweiterte Deckungszusage<br />

vom Versicherer.<br />

Ausnahmen sind die Einbruchdiebstahlversicherung<br />

und die<br />

Versicherung gegen Glasbruch,<br />

bei letzterer ist die Ursache des<br />

Schadens unerheblich – daher<br />

ist auch Vandalismus inkludiert.<br />

Auch die Kfz-Kaskoversicherung<br />

deckt Vandalismusschäden<br />

ab.<br />

Für Gewerbebetriebe sind die<br />

Versicherungsprodukte noch<br />

viel individueller als für die Privathaushalte.<br />

Bei Unternehmern gibt es<br />

auch Versicherungspakete, die<br />

Vandalismusschäden-Deckungen<br />

inkludieren. Die Details<br />

findet der Unternehmer in der<br />

Versicherungspolizze. Wer sich<br />

nicht sicher ist oder noch keine<br />

Deckung für solche Schäden hat,<br />

sie aber befürchtet, sollte sich<br />

bald mit seinem Versicherungsunternehmen<br />

in Verbindung<br />

setzen und sich über eine erweiterte<br />

Deckungsmöglichkeit<br />

aufklären lassen.<br />

Zerbrochenes<br />

Glas ist eine<br />

der möglichen<br />

Folgen von<br />

Vandalismus.<br />

Foto:<br />

Bilderbox<br />

Am besten ist es aber natürlich<br />

vorzubeugen. Im Internet<br />

unter wko.at/em2008 finden<br />

Unternehmer die wichtigsten<br />

Sicherheitstipps für die Fußballeuropameisterschaft.<br />

www.vw-nutzfahrzeuge.at<br />

Kompromisslos bei jedem Einsatz.<br />

Der Transporter und Crafter von Volkswagen.<br />

Damit sich Ihre Aufträge rechnen, haben wir scharf kalkuliert: Für den Transporter Kastenwagen ECONOMY,<br />

sowie für den Crafter 30 und 35 Kastenwagen gibt es die Entry-Pakete. Somit sind Sie für den Stadtverkehr<br />

mit allen wichtigen Features gut ausgestattet und sparen noch bares Geld.<br />

Der Transporter Kastenwagen ECONOMY mit Entry-Paket ab EUR 18.446,-*.<br />

Nutzfahrzeuge<br />

* Unverbindlicher, nicht kart. Richtpreis exkl. MwSt. Abbildung zeigt Mehrausstattungen.


14 Freitag, 6. Juni 2008 Panorama Kärntner Wirtschaft<br />

600 Besucher trafen sich unter<br />

dem Motto „Junge Helden<br />

braucht das Land“ bei der<br />

Nacht der Jungen Wirtschaft<br />

in der <strong>Wirtschaftskammer</strong> in<br />

Klagenfurt.<br />

Bereits zum zweiten Mal ging<br />

die Nacht der Jungen Wirtschaft<br />

auf Einladung der JW über die<br />

Bühne. Nach erfolgreicher Premiere<br />

im Vorjahr wartete auch<br />

heuer eine ereignisreiche Sommernacht<br />

auf die Besucher.<br />

„Gerade im Anfangsstadium<br />

jeder Unternehmensgründung<br />

sind die richtigen Kontakte entscheidend<br />

für den betrieblichen<br />

Erfolg. Die Junge Wirtschaft<br />

unterstützt, indem sie ein Netzwerk<br />

zu potenziellen Kunden,<br />

Lieferanten, Kapitalgebern und<br />

Kooperationspartnern ermöglicht“,<br />

so Gregor Tauschitz, Vorsitzender<br />

der Jungen Wirtschaft<br />

Kärnten. Die Nacht der Jungen<br />

Wirtschaft bot die Chance,<br />

Kontakte zu knüpfen und einen<br />

erlebnisreichen Abend in<br />

angenehmer Gesellschaft zu<br />

verbringen.<br />

Für Stimmung und Musik<br />

sorgten der „Kärntner Showexpress“<br />

und das „bunte“ Saxophon-Ensemble<br />

„Sax Royal“<br />

Nacht der Helden<br />

Event der Jungen Wirtschaft zog 600 Besucher an<br />

Prominenz bei der Nacht der Jungen Wirtschaft: Unter anderem WK-Präsident<br />

Franz Pacher und WK-Direktor Michael Stattmann (Mitte).<br />

sowie ein DJ und in der KSV<br />

Lounge konnte Roulette gespielt<br />

werden.<br />

Außerdem wurden die Besucher<br />

mit kulinarischen Highlights<br />

aus aller Welt verwöhnt.<br />

Viele Unternehmer machten<br />

beim Gewinnspiel mit: Sie luden<br />

ein Foto von sich mit einer Helden-Maske<br />

auf www.nachtderjungenwirtschaft.at<br />

hoch. Die<br />

meisten Klicks bekamen Erich<br />

Krammer (Otti und Partner) und<br />

Katrin Prägant (Arbor Aurum).<br />

Der Preis, eine Reise zum JCI<br />

Weltkongress in Indien, wurde<br />

von Michael Gugusis (OPM Logistics)<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Kurz notiert<br />

Neue Produktionsanlage<br />

bei Stora Enso Timber<br />

Der schwedisch-finnische<br />

Holzkonzern Stora Enso<br />

Timber hat am Standort Bad<br />

St. Leonhard eine neue Brettsperrholz-Produktionsanlage<br />

in Betrieb genommen. Die<br />

Maschine mit einer Kapazität<br />

von 65.000 Kubikmetern<br />

wird Sperrholzplatten für den<br />

Haus- und Hallenbau herstellen.<br />

Insgesamt wurden 18,7<br />

Millionen Euro investiert.<br />

Klagenfurter<br />

Flughafen hebt ab<br />

Der Kärnten Airport in Klagenfurt<br />

kann positive wirt -<br />

schaftliche Eckdaten vorweisen:<br />

Die vergangenen sechs<br />

Jahre zeigen einen Passagierzuwachs<br />

von 81 Prozent und<br />

ein Plus von 18 Prozent bei<br />

den Flugbewegungen im Bereich<br />

Linie/Charter. Auch die<br />

Bilanzdaten haben sich in diesem<br />

Zeitraum gut entwickelt:<br />

Die Betriebsleistung wurde<br />

um 117 Prozent gesteigert, der<br />

Cashflow beträgt 55 Prozent.<br />

100 Jahre Hotel zur<br />

Post in Döbriach<br />

100 Jahre jung ist das Hotel<br />

zur Post in Döbriach. Bei der<br />

Jubiläumsfeier konnten 1700<br />

Euro Spenden für den Trinkbrunnen<br />

vor Sagamundo, dem<br />

Haus des Erzählens in Döbriach,<br />

gesammelt werden.<br />

Sorgten für Stimmung und Musik in der <strong>Wirtschaftskammer</strong> in Klagenfurt:<br />

die Gruppe „Sax Royal“.<br />

Die gute Stimmung unter den jungen<br />

Helden war spürbar.<br />

Neuer Film: „Hochzeit<br />

am Ossiacher See“<br />

Die Graf Filmproduktion<br />

dreht den nächsten Film in<br />

Kärnten: Der Streifen aus der<br />

Reihe „Lilly Schönauer“ mit<br />

dem Arbeitstitel „Hochzeit am<br />

Ossiacher See“ wird ab Ende<br />

Juni am Ossiacher See und<br />

Umgebung sowie in München<br />

gefilmt.<br />

Mitte August beginnen die<br />

Dreharbeiten zu einer TV-Komödie<br />

mit dem Arbeitstitel<br />

„Mit Herz und Halleluja“ rund<br />

um den Wörthersee.


Kärntner Wirtschaft Panorama Freitag, 6. Juni 2008 15<br />

Die siegreichen Drei<br />

KWF präsentierte Preisträger der zweiten IKT-Ausschreibung<br />

Kurz notiert<br />

Zum zweiten Mal prämierte<br />

der KWF innovative Projekte<br />

von Kärntner Klein- und Mittelbetrieben<br />

aus dem Bereich<br />

Informations- und Kommunikationstechnologien.<br />

Der erste Platz beim IKT-<br />

Call ging an das Projekt „eSPO<br />

– electronic Sales Process Optimizer“<br />

von trinitec IT Solutions<br />

& Consulting aus Klagenfurt in<br />

Kooperation mit How To Win<br />

– Double Your Sales! Baurecht/<br />

1. Platz<br />

eSPO<br />

Eine Kooperation der trinitec IT<br />

Solutions & Consulting GmbH,<br />

der How To Win – Double Your<br />

Sales und biztec: Die Besonderheit<br />

des eSPO-Projekts liegt in<br />

der direkten Kooperation der<br />

beiden siegreichen Unternehmen.<br />

Der strategische Verkauf<br />

soll erleichtert werden.<br />

Herrnhofer aus St. Veit. Den<br />

zweiten Platz errang der mobile<br />

Terminplaner „TerminBoy mobile<br />

Business“ der Klagenfurter<br />

Firma mindixx interactive.<br />

Den dritten Platz konnte das<br />

Projekt „practipool“ des Ossiacher<br />

Unternehmens Pirker practipool<br />

für sich entscheiden.<br />

Insgesamt wurden 23 Projekte<br />

von 24 Unternehmen der Bewertung<br />

einer Expertenjury unterzogen.<br />

Die prämierten Projekte<br />

erhalten Preisgelder in der Höhe<br />

von 15.000 Euro, 10.000 Euro<br />

2. Platz<br />

TerminBoy<br />

Das Projekt der mindixx interactive<br />

KG aus Klagenfurt ist<br />

die erste umfassende mobil<br />

einsetzbare Systemplattform<br />

zur Kundenbetreuung für Unternehmen<br />

aus dem Kosmetikund<br />

Gesundheitsbereich. Mit<br />

diesem Instrument lassen sich<br />

Kundentermine erfassen.<br />

und 5000 Euro. Außerdem wurde<br />

für insgesamt zehn Projekte<br />

von der Jury eine ausdrückliche<br />

Förderempfehlung ausgesprochen.<br />

„Diese Ausschreibung ermöglicht<br />

uns, herausragende Projekte<br />

auszuzeichnen und qualitativ<br />

hochwertige Produktentwicklungen<br />

zu fördern. Unsere IKT-<br />

Unternehmen sollen dadurch<br />

animiert werden, verstärkt in<br />

Forschung und Entwicklung<br />

zu investieren“, sagt KWF-Vorstand<br />

Hans Schönegger.<br />

3. Platz<br />

practipool<br />

Angeboten werden soll eine<br />

Internetplattform, die es Schülern<br />

und Studenten ermöglicht,<br />

sich über freie Praktikumsplätze<br />

zu informieren und sich direkt<br />

zu bewerben. Eingereicht<br />

wurde das Projekt von drei<br />

Schülern, mittlerweile kam es<br />

zu einer Firmengründung.<br />

Goldenes Ehrenzeichen<br />

für Sparkassen-Boss<br />

Alois Hochegger, Vorstandsvorsitzender<br />

der Kärntner<br />

Sparkassen, wurde von Landeshauptmann<br />

Jörg Haider<br />

mit dem Großen Goldenen<br />

Ehrenzeichen des Landes<br />

Kärnten ausgezeichnet.<br />

Zweite Aluminium-<br />

Strangpresslinie<br />

Die Mage Gehring erweiterte<br />

ihre Produktion durch den Ausbau<br />

einer weiteren Aluminium-<br />

Strangpresslinie in Haimburg<br />

bei Völkermarkt. Das Investitionsvolumen<br />

betrug rund<br />

10,5 Millionen Euro.<br />

Euro Highland Games<br />

Highland Games stehen im Zeichen der Euro<br />

Euro-Botschafter Rainer Calmund<br />

und Organisator Thomas Rettl<br />

beim Balltest.<br />

Foto: Euro Highland Games Society<br />

Fußball beeinflusst heuer auch<br />

die Highland Games in Gratschach<br />

unter der Burg Landskron.<br />

Am Samstag, 7. Juni, finden<br />

die Alpen Highland Games statt.<br />

Heuer darf der Fußball auch bei<br />

diesem Bewerb nicht fehlen.<br />

Die Fünferteams in den Kategorien<br />

„Mandlan oda Weiblan“<br />

kämpfen im Kilt oder ähnlichen<br />

Beinkleidern um den Titel des<br />

Europameisters. Neben den bereits<br />

klassischen Disziplinen wie<br />

„Seil ziagn“, „Eia wixn“, „Bierle<br />

zupfn“ und „Bama schmeissn“<br />

wurde – um der Fußballeuphorie<br />

Rechnung zu tragen – ein<br />

neuer Bewerb „Lafn und Loch“<br />

erfunden.<br />

Rainer Calmund, Botschafter<br />

für Kärnten und die Euro '08,<br />

übernahm die Promotion der<br />

Euro Highland Games.<br />

Im Petschnighof<br />

in Diex<br />

wurde die Alpe-<br />

Adria-Akademie<br />

für mentale<br />

Kompetenz<br />

vorgestellt.<br />

Gesund und glücklich<br />

Alpe-Adria-Akademie für mentale Kompetenz<br />

Die Alpe-Adria-Akademie für<br />

mentale Kompetenz wurde im<br />

neuen Gesundheitszentrum<br />

Petschnighof in Diex vorgestellt.<br />

„Mit unserer Akademie möchten<br />

wir Menschen helfen, ihr<br />

eigenes Potenzial zu entdecken<br />

und zu aktivieren, um damit<br />

Probleme zu lösen, sich Wünsche<br />

zu erfüllen und Ziele sicher<br />

zu erreichen“, sagt der Direktor<br />

der neu gegründeten Alpe-Adria<br />

Akademie für mentale Kompetenz,<br />

Rolf Bickelhaupt, bei der<br />

Vorstellung im Petschnighof<br />

in Diex. Ab Herbst werden<br />

Trainerinnen und Trainer Ausbildungen<br />

und Seminare dort<br />

abhalten.


16 Freitag, 6. juni 2008 Panorama Kärntner Wirtschaft<br />

Frauen wollen hoch hinaus<br />

Das neue „Frau in der Wirtschaft“-Team stellte sich und seine Ideen vor<br />

Das neue Team von „Frau in<br />

der Wirtschaft“ stellte sich und<br />

seine Anliegen für Kärntens<br />

Wirtschaftsfrauen vergangene<br />

Woche in der WK Kärnten vor.<br />

Die einst von Siegmund Freud<br />

gestellte Frage „Was will eine<br />

Frau eigentlich“ wurde bei der<br />

„Frauenwirtschaft“-Veranstaltung<br />

einstimmig beantwortet:<br />

Alles – Beruf, Familie, Zeit für<br />

sich selbst. Sylvia Wostal, die<br />

Landesvorsitzende von „Frau in<br />

der Wirtschaft“, will versuchen,<br />

diese Wünsche auf lange Sicht<br />

zu erfüllen. „Ich möchte mit<br />

meinem neuen, starken Team<br />

‚Frau in der Wirtschaft‘ zur ersten<br />

Anlaufstelle für unternehmerisch<br />

tätige Frauen machen“,<br />

erklärt sie.<br />

Anna Sommer für Feldkirchen.<br />

WK-Präsident Franz Pacher unterstützt<br />

die ehrgeizigen Ziele:<br />

„Bereits mehr als ein Drittel<br />

aller Unternehmen werden von<br />

Frauen geführt. Bis zur 50-Prozent-Marke<br />

ist es aber noch ein<br />

weiter Weg, auf dem ‚Frau in der<br />

Wirtschaft‘ viel zu tun haben<br />

wird.“<br />

Macht der Frauen<br />

Die Juristin und Politologin<br />

Trautl Brandstaller präsentierte<br />

ihr Buch „Die neue Macht der<br />

Frauen“.<br />

„Kärntner Wirtschaft“: Kann<br />

eine Unternehmerin Beruf<br />

und Familie heutzutage vereinbaren<br />

Brandstaller: Ich sehe darin<br />

nach wie vor ein zentrales Problem.<br />

Es muss mehr Anreize für<br />

Männer geben, zu Hause zu<br />

bleiben. Auch Institutionen und<br />

Kooperationen zwischen Betrieben<br />

und Gemeinden müssen<br />

geschaffen werden.<br />

Geballte Frauen-Power<br />

Das Team, mit dem sie diese<br />

Ziele erreichen will, setzt sich<br />

zusammen aus den jeweiligen<br />

Bezirksvorsitzenden Margarethe<br />

Moritz für Klagenfurt-Stadt, Doris<br />

Neureiter für Klagenfurt-<br />

Land, Maria Radinger für Villach,<br />

Gabriele Radl für Wolfsberg und<br />

Fotos (2): Eggi<br />

Das neue „Frau in der Wirtschaft“-Team hat sich einiges vorgenommen<br />

und will Kärntens Wirtschaftsfrauen mit vollem Einsatz unterstützen.<br />

Wie kann man den unterschiedlichen<br />

Einkommen von Frauen<br />

und Männern entgegenwirken<br />

Brandstaller: Ein guter Anfang<br />

wären generell offengelegte<br />

Gehaltslisten. Da würden<br />

manche Unternehmen einen<br />

enormen Erklärungsbedarf<br />

haben.<br />

Eröffnung in der Kranstraße<br />

Klagenfurter Unternehmen Kranbau Kogler jetzt in Maria Saal<br />

Großer Tag für den Kärntner<br />

Kran-Spezialisten Kogler: Vergangenen<br />

Samstag übersiedelte<br />

das Unternehmen von<br />

Klagenfurt nach Maria Saal.<br />

Rund 3,5 Millionen Euro<br />

hat der Familienbetrieb in das<br />

neue Firmenareal mit der markanten<br />

hochmodernen Halle<br />

investiert. Die spielt jetzt alle<br />

Stückerln und wurde in der<br />

Rekordzeit von achteinhalb<br />

Monaten realisiert.<br />

Das 1971 gegründete Unternehmen<br />

mit Filialen in Wien<br />

und Vorchdorf (Oberösterreich)<br />

gilt als bedeutendster Lkw-<br />

Ladekran-Anbieter in Südösterreich.<br />

Besonders gefragt sind<br />

auch Holzladekräne einer steirischen<br />

Firma, die von Kogler<br />

vertrieben werden.<br />

800 Gäste feierten<br />

das neue Kogler-Werk<br />

Bei der Eröffnungsfeier freute<br />

sich die Unternehmerfamilie<br />

mit Mitarbeitern, Zulieferern,<br />

Nachbarn und anderen Partnern<br />

über das gelungene Werk.<br />

Bei der standesgemäßen Eröffnung<br />

mit rund 800 geladenen<br />

Gästen durfte natürlich ein eigens<br />

komponiertes Kogler-Lied<br />

nicht fehlen.<br />

Und auch die neue Maria<br />

Saaler Adresse lässt keine Zweifel<br />

aufkommen: Sie lautet Kranstraße<br />

1.<br />

Metalltechnik-Landesinnungsmeister Siegfried Steiner (rechts) freut sich<br />

mit Christina und Werner Kogler über die gelungene Firmeneröffnung.


Demner, Merlicek & Bergmann<br />

Wer auf den Größten vertraut,<br />

macht das größte Geschäft.<br />

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18 Freitag, 6. juni 2008 Panorama Kärntner Wirtschaft<br />

„Grenzenlose“ Erfolge<br />

Die beiden Sieger des Exportpreises kommen heuer aus St. Veit an der Glan<br />

Workshops, Trophäen und ein<br />

Vortrag der Wirtschaftskoriphäe<br />

Helmut Sihler zeichneten<br />

den sechsten Kärntner<br />

Exporttag aus.<br />

Die Besten<br />

Unter 25 Mitarbeiter:<br />

– MTA Messtechnik, St. Veit<br />

– Carpet Cleaner, Klagenfurt<br />

– Ratec Rationalisierungstechnik<br />

und Verfahrenstechnik,<br />

St. Veit<br />

Über 25 Mitarbeiter:<br />

– Greenonetec Solarindustrie,<br />

St. Veit<br />

– cms electronics, Klagenfurt<br />

– Funder Max, St. Veit<br />

Bereits zum sechsten Mal<br />

ging der Kärntner Exporttag in<br />

der WK in Klagenfurt über die<br />

Bühne. Den ganzen Tag über<br />

konnten Exporteure und Interessierte<br />

Serviceangebote wie<br />

Gespräche und Workshops mit<br />

Handelsdelegierten aus sechs<br />

Nationen nutzen. Gekrönt wurde<br />

der Tag, den die WK Kärnten<br />

und die Raiffeisen Landesbank<br />

organisierten, von der abendlichen<br />

Exportveranstaltung, bei<br />

der der Kärntner Exportpreis an<br />

die zwei besten Grenzgänger<br />

vergeben wurde.<br />

Zwei St. Veiter unter sich<br />

In der Kategorie unter 25 Mitarbeiter<br />

gewann die St. Veiter<br />

Firma MTA Messtechnik, in der<br />

Kategorie über 25 Mitarbeiter<br />

räumte Greenonetec Solarindustrie,<br />

ebenfalls aus St. Veit, ab.<br />

Elf Länder hat MTA Messtechnik<br />

mit seinen Umwelttechniken<br />

und Abwasserentsorgungssystemen<br />

unter Geschäftsführer<br />

Marko Taferner erobert. Im Gotthardtunnel<br />

und der Deutschen<br />

Bahn wurden die Produkte der<br />

Firma beispielsweise eingesetzt.<br />

Auch Robert Kanduth ist<br />

mit seiner Firma Greenonetec<br />

Solarindustrie erfolgreich auf<br />

den euro päischen Märkten unterwegs.<br />

Seine Sonnenkollektoren<br />

finden vor allem auf dem<br />

Hauptexportmarkt Deutschland<br />

Räumten heuer den Kärntner Exportpreis ab: Greenonetec-Chef Robert<br />

Kanduth und MTA-Messtechnik-Geschäftsführer Marko Taferner.<br />

viele Abnehmer, aber auch in<br />

Frankreich, Spanien, Großbritanien<br />

und Italien sind die<br />

Photovoltaikanlagen gefragt.<br />

„Export ist das Rückgrat der<br />

Kärntner Wirtschaft. Derzeit<br />

erwirtschaften unsere Unternehmer<br />

einen Handelsbilanzüberschuss<br />

von 500 Millionen<br />

Euro pro Jahr. Der Exportpreis<br />

soll die Leistungen der einzelnen<br />

Betriebe vor den Vorhang holen<br />

und potenziellen Exporteuren<br />

Mut machen“, bringt es WK-<br />

Präsident Franz Pacher auf den<br />

Punkt.<br />

Keine Angst vor Globalisierung und Wettbewerb<br />

Experte Helmut Sihler rief die positiven Seiten der Grenzenlosigkeit in Erinnerung<br />

Der Kärntner Helmut Sihler war<br />

Aufsichtsratchef bei Porsche,<br />

Übergangschef der Deutschen<br />

Telekom und Vorstandsvorsitzender<br />

von Henkel. Beim<br />

Kärntner Exporttag gab er seine<br />

Erfahrungen weiter.<br />

Vorteile der EU erkennen<br />

Es ist nicht selbstverständlich,<br />

ohne viele Rechtsschranken in<br />

Länder exportieren zu können,<br />

die dieselbe Währung und<br />

eine ähnliche Gesprächskultur<br />

haben.<br />

Globalisierung – Fluch<br />

oder Segen<br />

Der Wettbewerb ist zwar zu<br />

einer größeren Herausforderung<br />

geworden, rüttelt Unternehmen<br />

aber oft wach und spornt so zu<br />

großen Leistungen an.<br />

Indien und China<br />

als neue Herausforderung<br />

In den Achtzigern hatten<br />

viele Angst, von Japan überrollt<br />

zu werden, davor vor Amerika.<br />

Heute sind es China und Indien,<br />

die zu den europäischen<br />

Standards aufschließen und so<br />

manchen unsicher machen.<br />

Helmut<br />

Sihler relativierte<br />

beim<br />

Kärntner<br />

Exporttag<br />

die Angst vor<br />

der Globalisierung<br />

Fotos (2): Eggi<br />

Wenn China heute mehr Ingenieure<br />

ausbildet als die gesamte<br />

EU, muss das ein Weckruf sein.<br />

Wir dürfen uns nicht einigeln,<br />

sondern müssen offen sein, was<br />

rund um uns geschieht sowie<br />

Bildung und Innovation erhalten<br />

und weiter ausbauen, sonst<br />

wird Österreich untergehen.<br />

Der Weg zum Erfolg<br />

Auf die Unternehmerin oder<br />

den Unternehmer an der Spitze<br />

kommt es an. Er bestimmt das<br />

Schicksal des Unternehmens<br />

und muss die Weichen für den<br />

Erfolg stellen. Gute Mitarbeiter-<br />

Teams sind wichtig für einen<br />

Betrieb, aber auch diese wählt<br />

die Spitze aus.<br />

Zusammenhänge erkennen<br />

Wichtig ist die Strategie. Man<br />

muss wissen, warum man in<br />

welche Richtung geht. Um Zusammenhänge<br />

leichter sehen<br />

zu können hilft es, strategische<br />

Problemfelder aufzuschreiben<br />

und immer bei sich zu haben,<br />

um manchmal einen Blick<br />

darauf zu werfen. Auch der<br />

Faktor Zeit sollte heutzutage in<br />

diese Probleme miteinbezogen<br />

werden.


Kärntner Wirtschaft Panorama Freitag, 6. Juni 2008 19<br />

Pekarek legte Abschiedsbilanz<br />

Bilanzrekord von sieben Milliarden Euro zum Ausklang<br />

Die 20. Raiffeisen-Jahresbilanz<br />

ist seine letzte: Raiffeisen-General<br />

Klaus Pekarek präsentierte<br />

eine hervorragende Bilanz<br />

für 2007 und zieht sich mit<br />

Ende Juni aus dem Unternehmen<br />

zurück.<br />

Als „einen Augenblick mit<br />

Emotionen“ bezeichnete Pekarek<br />

die 20. Vorstellung der Jahresbilanz.<br />

Für den scheidenden<br />

Generaldirektor ist es ein geordneter<br />

Abgang. „Mein Ziel einer<br />

Übergangszeit mit Kontinuität<br />

ist erreicht. Zudem erfolgt der<br />

Wechsel an der Spitze der Organisation<br />

mit sehr erfolgreichen<br />

Zahlen.“<br />

Rekord-Bilanzsumme<br />

Georg Messner (links) und Peter Gauper nehmen den Ball von Klaus<br />

Pekarek auf.<br />

Foto: Eggi<br />

Das Markanteste an der Bilanz<br />

2007: Erstmals haben die<br />

47 selbstständigen Raiffeisenbanken<br />

und die Raiffeisen-Landesbank<br />

die Sieben-Milliarden-<br />

Schallmauer bei der Bilanzsumme<br />

durchbrochen.<br />

Damit wurde sie um knapp<br />

sechs Prozent gesteigert, das<br />

Betriebsergebnis gar um knappe<br />

acht Prozent. „Wir stehen mit<br />

unserer Geschäftspolitik mit<br />

beiden Beinen fest auf dem<br />

Boden“, erklärten Pekarek und<br />

Vorstandsdirektor Peter Gauper.<br />

Großer Bogen um Subprime<br />

Raiffeisen nehme auch an keinen<br />

Hochrisikogeschäften teil<br />

– das habe sich besonders 2007<br />

bezahlt gemacht. „Die aus den<br />

USA nach Europa herübergeschwappte<br />

Subprimekrise hat<br />

uns nicht direkt getroffen“, erklärten<br />

die Direktoren.<br />

Schwerpunkte im laufenden<br />

Jahr liegen im Private Banking<br />

sowie im Angebot der Raiffeisen<br />

Factor Bank.<br />

Schon nach dem ersten Quartal<br />

stehen die Zeichen auf weiteres<br />

Wachstum. „Wir gehen<br />

für 2008 von einem Bilanzsummenwachstum<br />

von fünf Prozent<br />

aus“, erklärt Vorstand Georg<br />

Messner.<br />

Beruflich läuft’s rund<br />

Fußballfachgeschäft für Laien und Profis<br />

Seit einem halben Jahr betreibt<br />

Markus Krainer ein Fußballfachgeschäft<br />

in Klagenfurt. Für<br />

die Euro 2008 ist er gerüstet.<br />

Seit seinem sechsten Lebensjahr<br />

hat sich Markus Krainer<br />

dem Fußball verschrieben und<br />

ihn vor einem halben Jahr mit<br />

dem Fachgeschäft „Fuss.Ball.<br />

Krainer“ zum Beruf gemacht.<br />

So kurz vor der Euro 2008<br />

wird das Geschäft gestürmt<br />

– von Fußballbegeisterten wie<br />

auch von Gastronomen. Denn<br />

Krainer bietet neben vielen internationalen<br />

Fanartikeln auch<br />

eine breite Palette an Dekorationsmaterial<br />

an.<br />

Am häufigsten gehen derzeit<br />

aber die Autofahnen über den<br />

Ladentisch. „Viele kommen,<br />

weil ich die Fahnen aller Teilnehmerländer<br />

führe“, erklärt<br />

der 33-Jährige.<br />

Abseits der Euro 2008 punktet<br />

der Klagenfurter mit der Spezialisierung<br />

auf verschiedene<br />

Foto: Just<br />

Fans, Hobby- oder Profisportler<br />

– im Fachgeschäft von Markus Krainer<br />

finden die meisten etwas.<br />

Fachbereiche. Gemeinsam mit<br />

einem Orthopäden macht er<br />

Fußanalysen und bietet auch im<br />

Bereich der Sportmedizin einiges<br />

an. „Meine Hauptkunden<br />

sind Hobbysportler, ich arbeite<br />

aber auch mit Sportvereinen<br />

und -verbänden zusammen.“<br />

Neues Servicegebäude<br />

an der Uni Klagenfurt<br />

In der Nähe des Haupteinganges<br />

der Alpen-Adria-Universität<br />

Klagenfurt fand vergangene<br />

Woche der Spatenstich für das<br />

neue Servicegebäude der Kärntner<br />

Sparkasse und der Wiener<br />

Städtischen Versicherung statt.<br />

Drei Millionen Euro werden<br />

in das partnerschaftliche Projekt<br />

investiert. In dem Gebäude<br />

werden vor allem Organisationen<br />

untergebracht werden, die<br />

von den Studenten oft genutzt<br />

werden, wie zum Beispiel die<br />

ÖH, die Organisation für Auslands-aufenthalte,<br />

die Jobberatung<br />

und andere Serviceeinrichtungen.<br />

Auch das „Institut für Wissenschaft<br />

und Forschung“ der<br />

Sparkasse wird in dem neuen Gebäude<br />

untergebracht werden.<br />

Ein Bistro und eine Bibliothek<br />

sorgen für zusätzliche Frequenz<br />

und Atmosphäre. Baubeginn ist<br />

am 30. Juni, nach der Euro 2008,<br />

bis Juli 2009 sollen die Bauarbeiten<br />

abgeschlossen sein.<br />

Kurz notiert<br />

Kompakter<br />

Medienüberblick 2008<br />

Bereits zum 17. Mal ist der<br />

Schlacher Medienüberblick erschienen.<br />

Das kleine Booklet bietet<br />

Kommentare, Analysen und<br />

Rankings zur Mediawelt im gesamten<br />

Alpen-Adria-Raum. Der<br />

Medienüberblick kann kostenlos<br />

in der Agentur Schlacher<br />

angefordert werden. Weitere Informationen<br />

gibt es unter www.<br />

schlacher.at<br />

Terrasse mit Klasse<br />

am Wörthersee<br />

Seit 1. Mai 2008 in Betrieb ist<br />

der neue Sunset-Club in Klagenfurt<br />

am Wörthersee, zwischen<br />

Strandbad und Seebühne. Initiiert<br />

wurde das Gastronomie-projekt<br />

von Othmar Valzachi und<br />

Sebastiano di Bartolo.<br />

Der Sunset Club bietet wetterfesten<br />

Platz für rund 20 Personen.<br />

Geöffnet ist der Sunset Club<br />

bis Oktober.


20 Freitag, 6. Juni 2008 Gewerbe Kärntner Wirtschaft<br />

Von Aufsatztorten bis Pralinen<br />

Lehrlinge zeigten ihr Können beim Bundeslehrlingswettbewerb in Villach<br />

Die besten Konditorlehrlinge<br />

Österreichs zeigten ihre Künste<br />

beim Bundeslehrlingswettbewerb<br />

im Atrio in Villach.<br />

Beim Wettbewerb wurden<br />

von je zwei Jungkonditoren<br />

pro Bundesland Aufsatztorten,<br />

Aufschnitttorten, Modellierarbeiten,<br />

Pralinen und Stückdesserts<br />

angefertigt.<br />

Das hohe Niveau, die unglaubliche<br />

Kreativität und der<br />

immense Einsatz der Lehrlinge<br />

bei diesem Bewerb begeisterten<br />

das Publikum.<br />

Die Lehrlingswettbewerbe<br />

sind den Konditoren sehr wichtig.<br />

„Jeder zehnte Mitarbeiter<br />

ist ein Lehrling“, berichtet<br />

Landesinnungsmeister Michael<br />

Koloini.<br />

Die Anstrengungen für die<br />

Aus- und Weiterbildung tragen<br />

für die ganze Branche Früchte:<br />

So kommen viele Welt- und Vizeweltmeister<br />

aus österreichischen<br />

Konditoreien. „Wir Konditoren<br />

benötigen, um unseren international<br />

anerkannten, hohen<br />

handwerklichen und künstlerischen<br />

Standard auch in Zukunft<br />

beweisen zu können, gut ausgebildete<br />

Konditorgesellen und<br />

Konditormeisterinnen“, betont<br />

Koloini. Wie gut ausgebildet die<br />

Im Atrio<br />

in Villach<br />

zeigten die<br />

jungen Konditoren<br />

ihr<br />

Können in<br />

puncto Torten,<br />

Pralinen<br />

und vielem<br />

mehr.<br />

Foto: Puch<br />

Jungkonditoren sind, bewiesen<br />

sie im Atrio: Stefanie Duxner<br />

vom Lehrbetrieb Fahrnberger<br />

aus Klagenfurt erreichte den<br />

vierten Platz.<br />

Eifrig beim Hobeln<br />

Lehrlinge hobelten mit Feuereifer beim Landeslehrlingswettbewerb<br />

Mit tollen Leistungen beeindruckten<br />

die Kärntner Tischlerlehringe<br />

beim Landeslehrlingswettbewerb<br />

in Villach.<br />

Bereits zum 49. Mal ging der<br />

Landeslehrlingswettbewerb der<br />

Tischler über die Bühne.<br />

Mit größter Motivation und<br />

Präzision fertigten die Jungtischler<br />

ihre Wettbewerbsstücke<br />

auf exzellentem Maßführungsniveau<br />

an – im ersten und<br />

zweiten Lehrjahr war jeweils<br />

ein Schemel in Fichte und im<br />

dritten Lehrjahr ein Hocker aus<br />

Massivholz zu fertigen. Beim<br />

Erholungsprogramm am Nachmittag<br />

besuchten alle Lehrlinge<br />

mit Betreuer die Steins- und<br />

Gebirgswelt im Schaubergwerk<br />

von „Terra Mystica“.<br />

Landesinnungsmeister Siegfried<br />

Egger würdigte im Zuge<br />

der feierlichen Siegerehrung<br />

die ganz ausgezeichneten Leistungen.<br />

Die Sieger und die Gratulanten: Berufsschuldirektor Walter Werner, die<br />

Villacher Stadträtin Hilde Schaumberger, Franz-Stefan Embacher (3. Lehrjahr),<br />

Sandro Schawarz (1. Lehrjahr), Wolfgang Scheiflinger (2. Lehrjahr).<br />

In knapp 250 Tischlerei-<br />

Ausbildungsbetrieben werden<br />

derzeit rund 400 Lehrlinge in<br />

den Lehrberufen Tischlerei und<br />

Tischlereitechnik ausgebildet.<br />

Die drei Sieger werden Kärnten<br />

beim heurigen Bundeslehrlingswettbewerb<br />

der Tischler Österreichs<br />

am 5. Juli 2008 in Wien<br />

mit guten Chancen vertreten.<br />

Fachgruppentagung<br />

Dachdecker, Pflasterer<br />

Spengler, Kupferschmiede<br />

Die Innungen der Dachdecker<br />

und Pflasterer sowie<br />

Spengler und Kupferschmiede<br />

laden am Donnerstag, 26. Juni<br />

2008, zur Fachgruppentagung.<br />

Ort: Berufsschule Spittal/Drau,<br />

Litzelhofenstraße 17. Beginn<br />

der Tagung: 17 Uhr<br />

Tagesordnung:<br />

– Eröffnung, Begrüßung, Feststellung<br />

der Beschlussfähigkeit<br />

– Ehrungen<br />

– Vortrag Firma VILLAS<br />

– Information integrative Ausbildung<br />

– Berichte der LIMs<br />

– Organisationsbericht Dachdecker<br />

und Pflasterer<br />

– Organisationsbericht Spengler<br />

und Kupferschmiede<br />

– Finanzbericht Dachdecker<br />

und Pflasterer<br />

– Finanzbericht Spengler und<br />

Kupferschmiede<br />

– Schulung – Lehrlinge – AUVA<br />

– Lehrabschlussprüfung Dachdecker<br />

und Spengler<br />

– Diskussion und Allfälliges


Kärntner Wirtschaft Tourismus Freitag, 6. Juni 2008 21<br />

Preisdiskussion vor der EM<br />

Lippitz: „Wirte müssen bei den Preisen auf Kosten achten“<br />

Kurz notiert<br />

Noch schnell<br />

Speisenkarte übersetzen<br />

Wieviel soll ein Bier ab morgen<br />

kosten Manche Kärntner Wirte<br />

sind noch unsicher in puncto<br />

Preisgestaltung: Was ist erlaubt,<br />

was ist angemessen<br />

Seit 1992 der sogenannte ortsübliche<br />

Preis abgeschafft wurde<br />

und es somit für Getränkepreise<br />

keinen gesetzlichen Richtwert<br />

mehr gibt, sind Kärntens Wirte<br />

einen Tag vor dem Start der<br />

Euro 2008 teilweise noch verunsichert,<br />

wie die Preisgestaltung<br />

aussehen soll.<br />

„Wir fordern unsere Wirte auf,<br />

kostengerecht zu kalkulieren.<br />

Die Preise sollten nachvollziehbar<br />

sein, aber alle Kosten<br />

der Wirte abdecken“, appelliert<br />

Gastro-Sprecher Werner Lippitz.<br />

Preislichen Ausreißern drohen<br />

zwar keine Strafen, doch die<br />

Gäste werden kein Verständnis<br />

haben.<br />

Gerechtfertigt sind höhere<br />

Preise, wenn die Wirte einen<br />

Mehraufwand haben, wie<br />

etwa durch das Einstellen von<br />

Sicherheitskräften, Live-Musik,<br />

Lizenz- oder Standkosten.<br />

Denn, so glaubt Lippitz, die<br />

Preissteigerungen der vergangenen<br />

Monate werden die meisten<br />

ohnehin schon berücksichtigt<br />

haben. Und wo wird sich der<br />

Bierpreis im Umfeld der Euro<br />

2008 tatsächlich einpendeln<br />

„Zwischen 3,50 und 4,50 Euro<br />

für eine Halbe“, prognostiziert<br />

Lippitz.<br />

Die Preisgestaltung bleibt den Kärntner Gastronomiebetrieben selbst<br />

überlassen. Doch sie sollte nachvollziehbar sein.<br />

Foto: Eggi<br />

Ins Englische, Kroatische<br />

und Polnische können Kärntens<br />

Gastronomietreibende<br />

auch kurz vor dem Ankick ihre<br />

Speisenkarten für die internationalen<br />

Gäste während der<br />

Euro 2008 übersetzen lassen.<br />

http://wko.at/ktn/speisenkarte<br />

Bis vier Uhr früh<br />

darf gefeiert werden<br />

Den Enwurf gibt es schon<br />

etwas länger, aber erst seit<br />

vergangener Woche ist es amtlich:<br />

Die Sperrstundenregelung<br />

während der Euro 2008.<br />

Kärntens Betriebe können von<br />

morgen, 7., bis Montag, 30.<br />

Juni 2008, erst um vier Uhr<br />

zusperren und ab sechs Uhr<br />

wieder öffnen. Von der späteren<br />

Aufsperrzeit um sechs Uhr<br />

sind Betriebe (wie Frühbeisln),<br />

die bereits eine Sonderbewilligung<br />

haben, ausgenommen.<br />

24h-EURO-<br />

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22 Freitag, 6. Juni 2008 Information & Consulting Kärntner Wirtschaft<br />

Für Datenschutz mit Augenmaß<br />

Höchstes Augenmaß bei Änderung im Datenschutz fordert Spartenobmann Martin Zandonella<br />

In Österreich habe es bislang<br />

keine privaten Spionagevorfälle<br />

gegeben. Trotzdem sieht der<br />

Datenschutznovellenentwurf<br />

schärfere Bedingungen vor.<br />

Betriebe mit mehr als 20 Mitarbeitern<br />

müssen in Zukunft<br />

vielleicht verpflichtend einen<br />

weisungsfreien Datenschutzbeauftragten<br />

bestellen. Das sieht<br />

zumindest der Entwurf für die<br />

Datenschutznovelle vor.<br />

Bis dato hat die freiwillige<br />

Bestellung der Datenschutzexperten<br />

in Österreich gut funktioniert.<br />

Fälle, wie sie jetzt<br />

in Deutschland aufgetreten<br />

sind, blieben aus. „Die aktuel -<br />

len Privatspionage-Vorwürfe in<br />

Deutschland sollten nicht zu<br />

einer Anlassgesetzgebung in<br />

Österreich führen, die für die<br />

Wirtschaft nur zusätzliche Kos -<br />

ten verursacht“, kritisiert Informations-<br />

und Consulting-<br />

Spartenobmann Martin Zandonella.<br />

Österreichische<br />

Betriebe können<br />

freiwillig<br />

einen Datenschutzexperten<br />

bestellen. Die<br />

Datenschutznovelle<br />

will das<br />

ändern: Ab 20<br />

Mitarbeitern<br />

soll verpflichtend<br />

ein Datenschutzbeauftragter<br />

eingesetzt<br />

werden.<br />

Foto: Bilderbox<br />

I&C-Spartenobmann Martin Zandonella<br />

fordert höchstes Augenmaß<br />

bei möglichen Änderungen<br />

im Datenschutz.<br />

Foto: Eggi<br />

Änderungen nicht nur<br />

zu Lasten der Wirtschaft<br />

Die Wirtschaft werde den<br />

Entwurf zur Datenschutzgesetznovelle<br />

genau analysieren.<br />

„Berechtigte Anliegen des Datenschutzes<br />

werden selbstverständlich<br />

berücksichtigt, aber<br />

unnötige Kosten und ein zusätzlicher<br />

Verwaltungsaufwand<br />

für Kärntens Betriebe müssen<br />

verhindert werden“, sagt Zandonella.<br />

Er fordert höchstes<br />

Augenmaß bei Änderungen im<br />

Datenschutz. Denn in der heutigen<br />

Zeit – zwischen Online-<br />

Überwachung, Bundestrojanern<br />

und Videokameras an allen<br />

Ecken – wird der Schutz der<br />

Privatsphäre immer wichtiger.<br />

<br />

<br />

<strong>Wirtschaftskammer</strong> Kärnten und Kleine Zeitung<br />

initiieren den „COMPANY CUP“, eine Veranstaltungsserie<br />

mit drei sportlichen Events.<br />

<br />

bereits absolviert!<br />

3er Business-Teams (5 km), wko.at/ktn/businesslauf<br />

<br />

300 m Swim • 10 km Bike • 3 km Run, Einzel- und Staffelbewerb<br />

www.companytriathlon.at<br />

<br />

3er-Team-Fitness-Run (6 km), www.kaerntenlaeuft.at<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Teamgeist zahlt sich aus! Unter allen Teams, die an den<br />

3 Be wer ben teilnehmen, werden tolle Preise verlost.


Kärntner Wirtschaft Verkehr Freitag, 6. Juni 2008 23<br />

KAB-Umwelttipps<br />

Sorge um Existenz<br />

Transporteure richten Forderungen an die Bundesregierung<br />

Aus Sorge um die Existenz des<br />

Güterbeförderungsgewerbes<br />

richten die Kärntner Transporteure<br />

ihre Forderungen an die<br />

Österreichische Bundesregierung.<br />

Der Grund für den „Hilferuf“<br />

in Form eines offenen Briefes<br />

an den Bundeskanzler liegt<br />

im wachsenden Kostendruck.<br />

Innerhalb eines Jahres mussten<br />

die Transporteure steigende<br />

Treibstoffpreise und Steuern,<br />

Mauten, Gebühren, öffentliche<br />

Abgaben und durch Umweltauflagen<br />

erzwungene Fahrzeugneu-<br />

Das fordern die Transportunternehmen<br />

Forderungen zur Strukturverbesserung:<br />

– Rücknahme der MÖST–Erhöhung<br />

per 1. Juli 2008 um fünf<br />

Cent für Diesel und drei Cent<br />

für Benzin.<br />

– Sofortige Abschaffung der österreichischen<br />

Kraftfahrzeugsteuer<br />

für Lkw über 3,5 Tonnen,<br />

um wenigstens eine kleine<br />

Reduktion der europäischen<br />

Wettbewerbsnachteile gegenüber<br />

den EU-Beitrittskandidaten,<br />

aber auch gegenüber aller<br />

alten EU-Mitgliedsstaaten<br />

zu erreichen.<br />

– Rücknahme der Mauterhöhung<br />

zum 1. Mai 2008.<br />

investitionen in Kauf nehmen.<br />

Das brachte viele Betriebe an<br />

den Rand ihrer wirtschaftlichen<br />

Existenz.<br />

Im vergangenen Jahr gab es<br />

mehr als 700 Insolvenzen in<br />

Österreich, und ein Ende der<br />

Entwicklung ist nicht abzusehen.<br />

Daher fordern die Transporteure<br />

rasche Entlastungen.<br />

Weitere Schritte<br />

Innerhalb der Transporteure<br />

wird es eine Urabstimmung<br />

über die weitere Vorgehensweise<br />

geben.<br />

„Ein Streikchaos wie in den<br />

– Einheitliche bundesweite<br />

För derung von fünf Euro pro<br />

Lkw.<br />

– Förderung für die Berufskraftfahrerausbildung<br />

ab September<br />

2009.<br />

Forderungen mit nicht<br />

unmittelbaren monetären<br />

Auswirkungen:<br />

– Einheitliche Wiedereinführung<br />

von Tempo 80 km/h während<br />

der Nachtstunden.<br />

– Streichung des Verbotes für<br />

das alleinige Abstellen des<br />

Anhängers.<br />

– Strikte Kontrolle des Kabotageverbotes.<br />

Ständig steigende<br />

Steuern<br />

und Treibstoffpreise,<br />

Mauten,<br />

Gebühren,<br />

öffentliche<br />

Abgaben und<br />

erzwungene<br />

Investitionen<br />

erschweren<br />

den Transporteuren<br />

die<br />

wirtschaftliche<br />

Existenz.<br />

Foto: Begsteiger<br />

Nachbarländern ist nicht unsere<br />

Absicht. Durchaus könnten<br />

aber Lkws, deren Lenker und die<br />

Transportunternehmer kollektiv<br />

,Urlaub‘ machen“, sagt Johann<br />

Leopold, stellvertretender<br />

Obmann der Sparte Transport<br />

und Verkehr.<br />

Lkw-Protestfahrt<br />

Weiters geplant sei eine Lkw-<br />

Protestfahrt zum Parlament,<br />

Bundeskanzleramt und Finanzministerium,<br />

um die Aufmerksamkeit<br />

der Politik und Öffentlichkeit<br />

auf die Gesamtproblematik<br />

zu lenken.<br />

– Mitverantwortung des Verladers<br />

beziehungsweise Auftraggebers,<br />

aber nicht nur in Bezug<br />

auf die Lenk– und Ruhezeiten,<br />

sondern auch das Vorliegen<br />

aller gesetzlichen Voraussetzungen,<br />

Überladung/Ladungssicherung.<br />

– Einheitliche Regelungen bei<br />

den Lkw–Fahrverboten.<br />

– Einheitliche Gewichts- und<br />

Maßtoleranzen.<br />

– Abschaffung der Doppelbestrafungen<br />

im Verkehrsrecht<br />

und klare gesetzliche<br />

Vor gaben für innerbetriebliche<br />

Kontrollsysteme im Arbeitszeitrecht<br />

und Verkehrsrecht.<br />

Reinhard Schildberger, Leiter nicht<br />

gefährliche Abfälle der KAB Kärntner<br />

Abfallbewirtschaftung GmbH<br />

„Aktenaktionstag“<br />

Wir leben in einem elektronischen<br />

Zeitalter und trotzdem<br />

fällt sehr viel Papier an.<br />

Schildberger: Es wäre ja kein<br />

Problem, wenn da nicht vertrauliches<br />

Akten- und Datenmaterial<br />

darunter wäre.<br />

Wer garantiert für die Sicherheit,<br />

wenn diese Daten im Altpapiercontainer<br />

oder im Restmüll<br />

landen<br />

Schildberger: Niemand! Sicherheit<br />

gibt es nur, wenn man<br />

vertrauliche Akten und Daten<br />

separat sammelt und ordnungsgemäß<br />

vernichtet.<br />

Wie funktioniert das<br />

Schildberger: Ausgebildete<br />

Entsorgungsmitarbeiter der<br />

KAB übernehmen dieses Akten-<br />

und Datenmaterial und<br />

führen es einer Shredderanlage<br />

zu. Diese kleinen geshredderten<br />

„Papierschnitzel“ werden noch<br />

zusätzlich in Ballen gepresst<br />

um dann in der Papierindustrie<br />

wieder zu Recyclingpapier verarbeitet.<br />

Was ist mit dem Aktenaktionstag<br />

gemeint<br />

Schildberger: Ab sofort<br />

bietet die KAB jeden Freitag<br />

bis Ende Juli eine kostengünstige<br />

Vernichtung von<br />

Akten- und Datenmaterial an.<br />

Schon geshreddertes Aktenmaterial<br />

übernehmen wir kostenlos.<br />

Weitere Infos unter Tel. 0463/<br />

711 94.


24 Freitag, 6. Juni 2008 WIFI-Tipp Kärntner Wirtschaft<br />

Wirtschaft<br />

auf Erfolgskurs<br />

Dem Ziel der Vollbeschäftigung<br />

ein großes Stück näher<br />

Österreichs Wirtschaft setzt ihren Erfolgskurs fort:<br />

3,4 Millionen Menschen waren im April dieses Jahres<br />

beschäftigt. Das bedeutet ein Plus von 2,5 Prozent.<br />

Damit leisten unsere Betriebe einen wesentlichen<br />

Beitrag zum Ziel der Vollbeschäftigung in Österreich!<br />

Streuverlust war gestern!<br />

Mit Ihrer Werbung in der „Kärntner Wirtschaft“<br />

sind Sie im Business-to-Business-Bereich auf der<br />

sicheren Seite. Die Zeitung erreicht die wichtigsten<br />

Entscheidungsträger und alle Unternehmer des Landes<br />

mit fundierter Wirtschaftsberichterstattung.<br />

Besonders die wöchentlichen Sonderthemen bieten<br />

das optimale Umfeld für Ihren Werbeauftritt.<br />

Übrigens: Die Verbreitung ist kein Geheimnis, die<br />

„Kärntner Wirtschaft“ stellt sich der österreichischen<br />

Auflagenkontrolle.<br />

Die aktuellen Sonderthemen:<br />

27. 6. 2008: Gesundheit, Gebäudereinigung,<br />

Rund ums Büro<br />

11. 7. 2008: Motor & Nutzfahrzeuge<br />

Immobilien<br />

25. 7. 2008: Gesundheit, Umwelttechnik<br />

Geht’s der Wirtschaft gut, geht’s uns allen gut.<br />

Nähere Informationen finden Sie auf: wko.at/erfolgskurs<br />

Infos über Themen und Details: Georg Grubelnig<br />

T 0463/204 888-10 E grubelnig@ggp.at<br />

Europäische Office-Management-Akademie<br />

Fundierte WIFI-Ausbildung für Karrierebewusste im Sekretariatsbereich<br />

In zwei Modulen bietet das<br />

WIFI die Ausbildung „Europäische<br />

Office-Management-Akademie“<br />

an.<br />

Im Berufsleben steigen die Anforderungen<br />

an jeden Einzelnen<br />

ständig. Auch im Sekretariatsbereich<br />

gilt es, am Ball zu bleiben.<br />

Das WIFI Klagenfurt bietet<br />

daher mit der „Europäischen<br />

Office-Management-Akademie“<br />

eine Ausbildung an, die Ihnen<br />

das tägliche Arbeitsleben erleichtert<br />

und mehr Kompetenzen<br />

vermittelt.<br />

Zwei Module<br />

fice-Assistentin“. Termin: Freitag,<br />

3. Oktober, bis Samstag, 15.<br />

November, freitags von 18 bis<br />

21.30 und samstags von 8 bis 16<br />

Uhr im WIFI Klagenfurt.<br />

Aufbauend auf den Kenntnissen<br />

der beruflichen Praxis, die<br />

im ersten Modul vermittelt wurden,<br />

werden im zweiten Modul<br />

weitere fachliche und persönliche<br />

Kompetenzen in den Vordergrund<br />

gestellt, mit denen die<br />

Teilnehmer sich den Herausforderungen<br />

im Berufsleben stellen<br />

können. Sie erhalten Einblick in<br />

unterschiedlichste Fachbereiche<br />

und erwerben Fertigkeiten, um<br />

in jeder Hinsicht korrekte Arbeitsvorgänge<br />

selbst einzuleiten<br />

und abzuschließen. Der Kurs<br />

schließt mit Teilprüfungen, einer<br />

Projektarbeit sowie einer<br />

Projektpräsentation.<br />

Im Kurs „Europäische Office<br />

Managerin“ beschäftigen sich<br />

die Teilnehmer mit Rhetorik,<br />

Projekt-, Qualitäts-, Personal-<br />

und Konfliktmanagement,<br />

Marketing, Controlling, Steuerrecht,<br />

Kostenrechnung sowie<br />

Finanzen und Telefontraining.<br />

Termin: Freitag, 28. November,<br />

bis Samstag, 25. April 2009, freitags<br />

von 18 bis 21.30 Uhr und<br />

samstags von 8 bis 16 Uhr im<br />

WIFI Klagenfurt.<br />

Infos: 05 94 34 DW 19 75 oder<br />

claudia.ferstl@wifikaernten.at<br />

Aktuelle Normen und Schriftverkehr,<br />

Deutsch im Sekretariatsbereich,<br />

Büroorganisation,<br />

Postbearbeitung, Termin- und<br />

Organisationsmanagement sowie<br />

Veranstaltungsorganisation<br />

und Protokollführung sind die<br />

Themen des ersten Moduls „Of-<br />

Info-Abend<br />

Am Donnerstag, 26. Juni, findet<br />

um 18 Uhr ein kostenloser Informationsabend<br />

im WIFI Klagenfurt<br />

statt.


Kärntner Wirtschaft Motor Freitag, 6. Juni 2008 25<br />

Maßgeschneidert für Experten<br />

Der dynamische Peugeot Expert macht seinem Namen alle Ehre<br />

Was auch immer transportiert<br />

werden soll, der Peugeot<br />

Expert ist immer eine gute<br />

Wahl.<br />

Maßgeschneidert für alle Transportbedürfnisse,<br />

wirtschaftlich,<br />

dynamisch, sicher, komfortabel<br />

und stilvoll präsentiert sich der<br />

Peugeot Expert. So bietet der<br />

Expert Kastenwagen Ladevolumen<br />

von fünf bis sieben Kubikmeter<br />

und vier unterschiedliche<br />

Ladehöhen von 1,88 bis 2,29<br />

Meter.<br />

Bei der Motorisierung kann<br />

man zwischen drei Möglichkeiten<br />

wählen: dem 1.6 HDi 90,<br />

dem 2.0 HDi 120 und dem 2.0<br />

HDi 136 FAP. Alle drei zeichnet<br />

ein exzellentes Drehmoment<br />

aus, das den Peugeot Expert zu<br />

einem dynamischen Fahrzeug<br />

macht.<br />

Die Sicherheit kommt beim Expert<br />

nicht zu kurz: Insassen und<br />

Transportgut sind bei jeder Fahrt<br />

bestens geschützt.<br />

Auch auf Komfort muss man<br />

im Expert nicht verzichten: Er<br />

Wofür man<br />

ihn auch<br />

braucht: Der<br />

Peugeot Expert<br />

wurde von<br />

Experten für<br />

Experten gemacht.<br />

punktet mit zahlreichen Ablagemöglichkeiten,<br />

einer optionalen<br />

Einparkhilfe oder einer<br />

besonders großen Windschutzscheibe,<br />

die die Fahrt zum hellen<br />

Vergnügen macht.<br />

RIESEMANN<br />

KLAGENFURT · SÜDRING/PAPIERMÜHLGASSE · TELEFON 0 46 3/35 2 20<br />

WOLFSBERG · KLAGENFURTER STRASSE 47 · TELEFON 0 43 52/35 2 44<br />

Kompetent für: Neu- und Gebrauchtwagen, Service, Reparaturen<br />

und Havariedienst, Ersatzteile, Finanzierung und Versicherung<br />

Variantenreich, flexibel und sicher<br />

Der Mercedes Sprinter bietet für alle Transportprobleme bedarfsgerechte Lösungen<br />

Idealer Partner für alle Einsatzgebiete<br />

ist der Mercedes<br />

Sprinter.<br />

Als Kastenwagen,<br />

Kombi,<br />

Pritschen wagen<br />

oder als Fahrgestell<br />

ist<br />

der Mercedes<br />

Sprinter zu<br />

haben.<br />

Sie suchen einen Partner, der<br />

höchsten Ansprüchen genügt<br />

Dann liegen Sie mit dem Sprinter<br />

genau richtig. Denn er bietet<br />

Ihnen eine Vielzahl von Möglichkeiten<br />

und hat selbst für<br />

anspruchsvollste Aufgaben stets<br />

die passende Lösung parat.<br />

Erhältlich ist der Mercedes<br />

Sprinter als Kastenwagen mit<br />

einer Transportkapazität von bis<br />

zu 17 Kubikmetern, als Kombi<br />

mit Platz für bis zu neun Personen,<br />

als Pritschenwagen mit<br />

Einzel- oder Doppelkabine sowie<br />

als Fahrgestell, das eine Vielzahl<br />

von Aufbaumöglichkeiten bietet.<br />

Der Mercedes Sprinter kann<br />

so mit einer bedarfsgerechten Lösung<br />

für jedes Transportproblem<br />

aufwarten.<br />

Punkten kann der Mercedes<br />

Sprinter auch durch neueste<br />

CDI-Motoren mit Dieselpartikelfilter.<br />

Drei Motoren mit unterschiedlichen<br />

Leistungsvarianten<br />

stehen zur Auswahl.<br />

Zahlreiche aktive und passive<br />

Sicherheitselemente machen<br />

den variantenreichen Mercedes<br />

Sprinter darüber hinaus zu einem<br />

Fahrzeug mit einem besonders<br />

hohen Maß an Sicherheit.<br />

Autorisierte Mercedes-Benz Vertretung<br />

Dipl. Ing. Hans Teissl & Sohn


26 Freitag, 6. Juni 2008 Motor Kärntner Wirtschaft<br />

Berlingo im neuen Design<br />

Ein überarbeitetes Gesicht zeigt der neue Citroën Berlingo<br />

Der neue Berlingo erweitert<br />

seine traditionellen Stärken<br />

mit neuen Funktionalitäten<br />

und erweist sich als perfekter,<br />

sympathischer Begleiter im<br />

Alltag und in der Freizeit.<br />

Das neue Design verleiht dem<br />

neuen Citroën Berlingo einen<br />

ganz besonderen Touch.<br />

Erweiterte Ausstattung<br />

Raffiniert zeigt sich der neue<br />

Berlingo auch in der Ausstattung:<br />

So besitzt beispielsweise<br />

die Heckklappe ein separat<br />

zu öffnendes Fenster, seitliche<br />

Schiebetüren erleichtern den Zugang<br />

zu den Fondsitzen und<br />

wählt man das Modutop ® -Dach,<br />

so verfügt man über nützliche<br />

Ablagen sowie Längsfenster im<br />

Dach.<br />

Eine vielfältige Motorenpalette<br />

lässt keine Wünsche offen.<br />

Wählen kann man zwischen dem<br />

Benziner 1.6i 16V mit 90 PS und<br />

drei Dieselmotoren, 1.6 HDi 75<br />

PS, 90 PS oder 110 PS mit FAP-<br />

Partikelfilter.<br />

Die Dieselmotoren sind nicht<br />

nur besonders wirtschaftlich im<br />

Verbrauch (5,6 l/100 km), sondern<br />

auch durch die geringe<br />

CO 2 -Emission (bis zu 147 g/km<br />

bei den Versionen mit FAP-Partikelfilter)<br />

besonders umweltfreundlich.<br />

Im neuen Berlingo wird auch<br />

auf die Sicherheit aller Fahrgäste<br />

geachtet: Der neue Citroën Berlingo<br />

kann mit bis zu sechs Airbags<br />

ausgestattet werden – zwei<br />

Frontairbags, zwei Seitenairbags<br />

und zwei Kopfairbags.<br />

Der neue<br />

Berlingo<br />

besitzt nicht<br />

nur ein<br />

neues<br />

Gesicht,<br />

er wurde<br />

auch um<br />

raffinierte<br />

Ausstattung<br />

erweitert.<br />

Kraftpaket<br />

Mit dem Vivaro sind<br />

Variantenvielfalt, Funktionalität<br />

und Wirtschaftlichkeit<br />

– das und mehr charakterisiert<br />

den Opel Vivaro.<br />

Mit dem Vivaro bietet Opel<br />

eine breit gefächerte Palette<br />

von Transportern, Combis, Pritschenwagen,<br />

Personenbussen<br />

und Freizeit-Vans an.<br />

Die Neuauflage des Vivaro ist<br />

geprägt von technischen Modifikationen<br />

wie der komplett überarbeiteten<br />

Motoren-Palette. Angeboten<br />

werden drei Dieselvarianten<br />

mit Partikelfilter (2,0 CDTI<br />

mit 90 oder 114 PS, 2,5 CDTI mit<br />

145 PS) sowie ein Benziner (120<br />

PS). Standard ist ein manuelles<br />

Sechsganggetriebe, das auch als<br />

automatisiertes „Tecshift“ zur<br />

Verfügung steht.<br />

Neu ist auch, dass der Zahnriemen<br />

durch eine wartungsfreie<br />

Steuerkette ersetzt wurde.<br />

Mit Maßnahmen zur Aufwertung<br />

des Innenraums, neuen<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

A/C<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Finanzierung, mit der Sie gut fahren.


Kärntner Wirtschaft Motor Freitag, 6. Juni 2008 27<br />

aus dem Hause Opel<br />

Sie für alle Einsatzgebiete bestens gerüstet<br />

Fahrspaß pur: Sportage<br />

Jetzt: Kia Sportage als Sondermodell „CUP“<br />

Die Auswahl<br />

an Vivaro-<br />

Modellen ist<br />

groß: Opel<br />

bietet ihn als<br />

Transporter,<br />

Combi, Pritschenwagen,<br />

Personenbus<br />

oder Freizeit-Van<br />

an.<br />

serienmäßigen Sicherheitselementen<br />

wie dem Bremsassistenten<br />

und zusätzlichen Komfort-<br />

und Optik-Optionen steigert<br />

Opel die Attraktivität seines<br />

Bestsellers zusätzlich.<br />

Optimalen Schutz und<br />

hohen Fahrkomfort bietet der<br />

Kia Sportage.<br />

Eine neu entwickelte Karosserie<br />

sorgt durch ein Höchstmaß<br />

an Stabilität für besten Insassenschutz<br />

und eine lange Fahrzeug-Lebensdauer.<br />

Damit – mit<br />

einem starken Motor und einer<br />

komfortablen Innenausstattung<br />

– ist Fahrspaß pur garantiert.<br />

So lange der Vorrat reicht ist<br />

zurzeit der Kia Sportage als Sondermodellreihe<br />

„CUP“ erhältlich<br />

– in zwei Motorisierungen:<br />

als 2,0 DOHC 2WD und 2,0 CRDi<br />

4WD.<br />

Im Gelände und auf der Straße:<br />

Fahrspaß pur!<br />

mit Sicherheitbesserfahren<br />

9800<br />

Auto Nowak<br />

Spittal/Drau Villacherstr. 68 u. 72<br />

Tel.: (04762) 3447 Fax: DW 20<br />

G.m.b.H.<br />

Groß auf kleinem Raum<br />

Der Fiat Fiorino ist zu großen Leistungen fähig<br />

Der Fiat Fiorino ist der<br />

kleinste Transporter aus dem<br />

Hause Fiat Professional.<br />

Den neuen Fiat Fiorino zeichnet<br />

vor allem eines aus: Er ist<br />

klein, aber oho! Außen wirkt er<br />

kompakt, innen ist er geräumig,<br />

im Stadtverkehr glänzt er durch<br />

seine Wendigkeit, im Überlandverkehr<br />

steht er einem größeren<br />

Kollegen in nichts nach.<br />

In engen Gassen hat der Fiat<br />

Fiorino seinen größeren Brüdern<br />

gegenüber einen entscheidenden<br />

Vorteil: Er ist leicht einzuparken,<br />

mühelos zu beladen und fahrerfreundlich.<br />

Wirtschaftliche Motoren<br />

Erhältlich ist der neue Fiat<br />

Fiorino mit zwei Motoren: Der<br />

Benzinmotor mit 1,4 Liter Hubraum<br />

leistet 73 PS bei günstigen<br />

Verbrauchswerten und ausgezeichneter<br />

Fahrbarkeit. Der 1.3-<br />

Multijet-Motor hat einen besonders<br />

niedrigen Gesamtverbrauch<br />

von nur 4,5 Litern pro 100 km.<br />

Das ermöglicht, mit einer Tankfüllung<br />

Diesel 1000 km zurücklegen<br />

zu können. Die langen<br />

Wartungsintervalle von 30.000<br />

km tragen bei beiden Motoren<br />

weiter zur Senkung der Betriebskosten<br />

bei.<br />

Die Nutzlast liegt bei 535 Kilogramm,<br />

das Laderaumvolumen<br />

beträgt 2,5 Kubikmeter. Das<br />

Groß auf kleinem Raum präsentiert sich der neue Fiat Fiorino.<br />

DÖRFLER, Spittal, Tel.: 0 47 62/39 97-5<br />

GROHS, Wolfsberg, Tel.: 0 43 52/23 16<br />

Be- und Entladen wird durch die<br />

besonders niedrige Ladekante<br />

(527 mm), die beiden asymmetrischen<br />

Flügeltüren im Heck und<br />

die breite seitliche Schiebetür<br />

erleichtert.<br />

KRISPER & CO, Klagenfurt, Tel.: 0 463/31 91 31-17<br />

STIPPICH, Maria Saal, Tel.: 0 42 23/21 44


28 Freitag, 6. Juni 2008 Völkermarkt · Wolfsberg Kärntner Wirtschaft<br />

So soll der<br />

interkommunale<br />

Industrieund<br />

Gewerbepark<br />

Südkärnten<br />

aussehen.<br />

Ansiedlungsimpuls<br />

durch Gewerbepark<br />

Region Südkärnten soll profitieren<br />

„Vielfalt ist unsere Stärke“<br />

Emat ist ein mittelständischer,<br />

flexibler Betrieb, dessen Anlagen<br />

sich weit über die Grenzen<br />

Österreichs hinaus bewähren.<br />

Egal ob Elektro-, Mess- oder<br />

Regeltechnikinstallationen für<br />

industrielle Anwendungen oder<br />

E-MSR-Planung, Fertigung von<br />

Schaltanlagen oder Automation<br />

von Anlagen nach kundenspezifischen<br />

Bedürfnissen: Emat ist<br />

der Spezialist für Elektro- und<br />

Automationstechnik.<br />

Ihren Erfolg verdankt die Völkermarkter<br />

Niederlassung mit<br />

Sitz in Niederösterreich<br />

dem Einsatz<br />

neuester<br />

Technik,<br />

verbunden<br />

mit solidem<br />

Anlagenbau<br />

und erstklassigem<br />

Service<br />

beliefert die ganze Welt<br />

– denn damit<br />

konnte sich<br />

Emat in vielen<br />

Bereichen<br />

etablieren,<br />

gemäß dem<br />

Motto: „Vielfalt<br />

ist unsere<br />

Stärke.“<br />

Neben einer<br />

ausführlichen Einweisung<br />

der Anwender stehen die Mitarbeiter<br />

dafür bereit, die Anlagen<br />

regelmäßig auf den neuesten<br />

Stand der Technik zu bringen.<br />

Auch bei Stillständen oder Revisionen<br />

sind die qualifizierten<br />

Emat-Mitarbeiter flexibel und<br />

rasch zur Stelle.<br />

Mehr Infos: Emat GmbH<br />

– Elektro- und Automationstechnik,<br />

Alfred-Nobel-Straße 1,<br />

Völkermarkt, Tel. 0 42 32/<br />

44 60-800, Fax-DW 801,<br />

E-Mail: voelkermarkt@emat.at,<br />

www.emat.at<br />

Einen neuen Ansiedlungsimpuls<br />

soll ein interkommunaler<br />

Gewerbepark der Region Südkärnten<br />

geben.<br />

Im Kernraum des Bezirkes<br />

Völkermarkt mangelt es an<br />

attraktiven Standorten. Eine<br />

Weiterentwicklung der betrieblichen<br />

Struktur sowie des Beschäftigungsangebotes<br />

sei daher nur<br />

eingeschränkt möglich. Dieser<br />

Meinung sind die Gemeinden<br />

Völkermarkt, Griffen und Diex<br />

sowie die GIG Infrastruktur- und<br />

Besitz AG und die Entwicklungsagentur<br />

Kärnten, die aus diesem<br />

Grund die Idee zu einem interkommunalen<br />

Industrie- und<br />

Gewerbepark Südkärnten entwickelt<br />

haben.<br />

Auch die <strong>Wirtschaftskammer</strong><br />

steht voll hinter diesem Projekt:<br />

„Dieser interkommunale<br />

Gewerbepark soll der Region<br />

einen neuen Ansiedlungsimpuls<br />

geben“, sagt Werner Kruschitz,<br />

WK-Obmann der Bezirksstelle<br />

Völkermarkt. „Damit kann<br />

auch eine höhere Wertschöpfung<br />

erwirtschaftet werden, als<br />

es den Einzelgemeinden möglich<br />

wäre.“<br />

Dachmarke Gewerbepark<br />

Unter der Dachmarke des „Interkommunalen<br />

Industrie- und<br />

Gewerbeparks Südkärnten“ werden<br />

die bestehenden Standorte<br />

Industriepark Völkermarkt und<br />

Gewerbepark Griffen mit ihren<br />

über 30 Unternehmen und über<br />

900 Mitarbeitern sowie die neu<br />

zu errichtende Zone Mitte im<br />

Ausmaß von ca. 143.000 m² unmittelbar<br />

im Anschlussbereich<br />

an die Hauptverkehrsverbindung<br />

A 2 zusammengefasst.


Kärntner Wirtschaft Völkermarkt · Wolfsberg Freitag, 6. Juni 2008 29<br />

Wirtschaftszentren in Unterkärnten<br />

Wolfsberg und Völkermarkt: Dienstleistungs- und Handelszentren<br />

Als Dienstleistungs- und Handelszentren<br />

der Bezirke Völkermarkt<br />

und Wolfsberg werden<br />

die gleichnamigen Bezirkshauptstädte<br />

angesehen.<br />

In der Mitte des Lavanttales<br />

gelegen, befindet sich die mehr<br />

als 25.000 Einwohner zählende<br />

Stadtgemeinde Wolfsberg. Die<br />

Gemeinde umfasst weite Teile<br />

der Saualpe, auf die Koralpe<br />

reichen zwei Ausläufer des Gemeindegebietes.<br />

Die Stadtgemeinde Wolfsberg<br />

ist das wirtschaftliche Zentrum<br />

des Bezirks. 1180 Arbeitsstätten<br />

mit mehr als 11.000 Beschäftigten<br />

erhob die Statistik Austria<br />

2001 bei ihrer Arbeitsstättenzählung.<br />

Im Vergleich zu 1991<br />

entspricht dies einer Steigerung<br />

von etwa 25 Prozent bei den<br />

Beschäftigten und zirka 41 Prozent<br />

bei den Arbeitgebern. Unter<br />

den Arbeitgebern befinden sich<br />

auch namhafte Betriebe von<br />

internationaler Weltgeltung, wie<br />

beispielsweise Hermes Pharma,<br />

die Offner GmbH, die Geislinger<br />

GmbH, der Anlagenbauer Kresta<br />

oder Mondi Packaging.<br />

Handel und Tourismus<br />

Mehr als 11.000 Einwohner<br />

hat die als Abstimmungsstadt<br />

bekannte Bezirkshauptstadt Völkermarkt.<br />

Sie liegt im nördlichen<br />

Jauntal, nördlich der Drau, die<br />

dort seit 1962 zum Völkermarkter<br />

Stausee aufgestaut wird.<br />

Für die Stadt Völkermarkt ist<br />

der Handel ein sehr wichtiger<br />

Wirtschaftszweig, daher sind<br />

Stadtmarketing und <strong>Wirtschaftskammer</strong><br />

um Anreize für die Kunden<br />

sehr bemüht. Ein Ergebnis<br />

dieser Bemühungen ist etwa der<br />

Völker-Markt.<br />

Auch der Tourismus spielt eine<br />

nicht unbedeutende Rolle: Mehr<br />

als 20.000 Gäste werden pro<br />

Jahr in Völkermarkt beherbergt.<br />

Durch die Koralmbahn soll<br />

auch der Tourismus profitieren<br />

– eine geforderte ICE-Haltestelle<br />

in Kühnsdorf soll das ermöglichen.<br />

Völkermarkt und Wolfsberg sind die wirtschaftlichen Zentren Unterkärntens. Völkermarkt (im Bild links<br />

das alte Rathaus) legt seine Schwerpunkte auf Handel und Tourismus, während Wolfsberg (im Bild<br />

rechts Schloss Wolfsberg) ein Dienstleistungszentrum mit namhaften Arbeitgebern ist.<br />

Der neue SEAT Ibiza<br />

ab 11. Juni 2008<br />

<br />

9400 Wolfsberg, Mühlgangweg 2<br />

Tel. 0 43 52/540 50 . www.autokucher.at<br />

Eder Blechbau: Über<br />

45 Jahre innovativ<br />

Eines zeigt die 45-jährige<br />

Unternehmensgeschichte<br />

deutlich: Eder Blechbau ist<br />

mit den Anforderungen seiner<br />

Kunden gewachsen – sowohl<br />

in der Größe als auch in<br />

der technischen Kompetenz.<br />

So nahm man schon in den<br />

60er Jahren die erste Sechs-<br />

Meter-Abkantmaschine Kärntens<br />

in Betrieb. Mitte der 80er<br />

Jahre erweiterte Firmengründer<br />

Komm.-Rat Reinhard Eder den<br />

Betrieb um eine 3000 Quadratmeter<br />

große Halle. 1993 war wieder<br />

ein Schlüsseljahr: Die Werkstätten<br />

wurden erweitert und die<br />

Lizenz für die „Solarwall“, eine<br />

innovative Luftkollektorentechnik<br />

für den Raum Österreich,<br />

erworben. Zum Firmenjubiläum<br />

wurde Eder Blechbau die Berechtigung<br />

zur Verwendung des<br />

Stadtwappens verliehen.<br />

Heute beschäftigt Eder Blechbau<br />

60 Mitarbeiter bei einem<br />

Umsatz von zwölf Millionen<br />

Euro. Zahlreiche Kunden – von<br />

Infineon bis ÖBB – sind von der<br />

gelieferten Qualität überzeugt.<br />

Geschäftsfelder<br />

Lüftungstechnik: Eder Blechbau<br />

ist Spezialist für Industrieabsaugungen<br />

und montiert im<br />

In- und Ausland verschiedenste<br />

Anlagen (bspw. zur Schweißrauchabsaugung).<br />

Fassaden- und Dachsysteme:<br />

Hier bietet Eder Blechbau die<br />

Ausführung in unterschiedlichsten<br />

Materialien an, was architektonisch<br />

großen Spielraum erlaubt<br />

und lange Haltbarkeit garantiert.<br />

Sonderkonstruktionen: Auf<br />

Kundenwünsche abgestimmt<br />

werden Blechsonderkonstruktionen<br />

in kleineren und mittleren<br />

Dimensionen für zahlreiche<br />

Anwendungen. Von der Planung<br />

bis zur Verarbeitung kommt alles<br />

aus einem Haus.<br />

Reinhard Eder Blechbau GmbH,<br />

Frankenweg 2 in Völkermarkt,<br />

Telefon 0 42 32/31 72,<br />

Fax 0 42 32/42 29,<br />

office@eder-blechbau.co.at,<br />

www.eder-blechbau.co.at<br />

LEHRLINGE WERDEN<br />

AUFGENOMMEN!


30 Freitag, 6. Juni 2008 Drauradweg Kärntner Wirtschaft<br />

Menschen · Märkte<br />

Buchtipp der Woche<br />

Gasthof Funder<br />

9753 Lind im Drautal, Tel. 0 47 68/287<br />

Mathias Funder – Drauradwegwirt<br />

Wirt des Jahres 1996 und 2000<br />

Ganztägig warme Küche.<br />

Radlerschokolade nach einer Idee von mir.<br />

Prosecco und Villacher Radler vom Fass.<br />

Goldener Koch<br />

International in<br />

Rom 2000<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Sommer mer im im Schlo<br />

chloss<br />

<br />

<br />

<br />

Schöner Gastgarten<br />

im Oberkärnten<br />

<br />

In seinem Brotjob hat<br />

Gerald Taferner schon alles<br />

abgeschleppt. Doch bei seiner<br />

Gabi biss sich der Abschleppkaiser<br />

fast die Zähne aus. Zuerst<br />

beschränkte sich das Duo<br />

aufs Beschnuppern, baute ein<br />

Unternehmen auf und Celine<br />

sowie Michelle erblickten das<br />

Licht der Welt. Nach 16 Jahren<br />

Probezeit war’s endlich soweit:<br />

Gerald und Gabi gaben sich am<br />

24. Mai 2008 im Stift Viktring<br />

das Ja-Wort. Zum Erstaunen<br />

der frisch Vermählten ging es<br />

per Hubschrauber mit Werner<br />

Harms auf die Schleppe-Alm,<br />

bevor im Schloss Moosburg aufgetischt<br />

wurde<br />

Sabine Asgodom<br />

<br />

<br />

<br />

Campus Verlag, 18,40<br />

Die Autorin zeigt in diesem Buch,<br />

wie jede Frau mit Kreativität und<br />

Eigeninitiative eine wirklich einzigartige<br />

Idee entwickeln kann, die es<br />

ihr ermöglicht, ihren Lebensunterhalt<br />

selbst zu verdienen. Die Bestseller-Autorin<br />

verrät ihr persönliches<br />

Erfolgsgeheimnis und ermutigt alle<br />

Zögerlichen und Vorsichtigen, es ihr<br />

gleichzutun: den eigenen Weg finden,<br />

um selbstbestimmt und unabhängig<br />

leben zu können.<br />

Mehr Erlebnis<br />

Zwölf neue Partner bei den Drauradweg-Wirten<br />

Radeln boomt und viele<br />

Gastronomen entlang<br />

Kärntens größten Flusses, der<br />

Drau, nutzen den Trend.<br />

Von Toblach bis Marburg<br />

Angenehm warme Temperaturen<br />

und die Sonne locken im<br />

Sommer immer mehr Touristen,<br />

aber auch Einheimische zur Radtour<br />

an der Drau. Entlang des<br />

Flusses bietet der 366 Kilometer<br />

lange Radweg ein ideales Umfeld<br />

für das Freizeitvergnügen<br />

Radfahren. Die kulinarische Begleitung<br />

zum Radeln bieten die<br />

45 Drauradweg-Wirte Kärntens,<br />

die es sich 2008 mit zwölf neuen<br />

Mitgliedern zum Ziel gemacht<br />

haben, für ein noch qualitätvolleres<br />

Raderlebnis zu sorgen.<br />

Die Wirte haben sich von Anfang<br />

an Kriterien auferlegt, die auch<br />

von externen Unternehmen geprüft<br />

werden.<br />

Zu den Kriterien zählen:<br />

– Lage in der Nähe des Drauradweges<br />

<br />

wirtschaft<br />

Der Drauradweg erstreckt sich<br />

über rund 366 Kilometer von<br />

Toblach bis Marburg.<br />

Er ist in Etappen unterteilt:<br />

– Toblach nach Lienz:<br />

rund 46 Kilometer<br />

– Lienz nach Spittal:<br />

rund 75 Kilometer<br />

– Spittal nach Villach:<br />

rund 38 Kilometer<br />

– Villach nach Völkermarkt:<br />

rund 89 Kilometer<br />

– Völkermarkt nach Marburg:<br />

rund 117 Kilometer<br />

Die Strecke ist in den vergangenen<br />

Jahren ausgebaut und ihre<br />

Beschaffenheit verbessert worden:<br />

Es gab viele Lückenschlüsse,<br />

von Toblach bis Lavamünd ist der<br />

Drauradweg bis auf einen kurzen<br />

Abschnitt bei St. Peter im Holz bei<br />

Spittal an der Drau durchgehend<br />

als gekennzeichneter Radweg<br />

befahrbar.<br />

In Osttirol und Kärnten weisen<br />

grüne Schilder mit der Aufschrift<br />

R1 und in Slowenien mit der<br />

Aufschrift K1 den Weg.<br />

Sein Hobby zum Beruf<br />

gemacht hat Adolf Sparovec<br />

1951, als er in Ferlach den<br />

Beruf des Kaufmannes ergriff.<br />

Einige Jahre später machte er<br />

sich selbstständig und hat seit<br />

über 50 Jahren ein Geschäft in<br />

Strau. Für sein Engagement als<br />

Kaufmann erhielt er von der<br />

<strong>Wirtschaftskammer</strong> Kärnten<br />

eine besondere Ehrung. Heute<br />

leitet seine Tochter Ingrid<br />

Ibounig das Geschäft. Natürlich<br />

kann sie nach wie vor jederzeit<br />

auf die Unterstützung<br />

und Mitarbeit ihrer Familie<br />

zählen.<br />

Punktgenaue<br />

Zustellung<br />

Umgezogen oder Firmensitz<br />

verlegt Wie auch immer: Melden<br />

Sie bitte eine Adressänderung,<br />

damit Ihnen die „Kärntner Wirtschaft“<br />

punktgenau zugestellt<br />

wird. Und noch etwas: Manche<br />

UnternehmerInnen verfügen über<br />

mehrere Firmenformen und erhalten<br />

daher zusätzliche Exemplare<br />

der „Kärntner Wirtschaft“, die oft<br />

nicht benötigt werden. Auch hier<br />

sind wir für Ihre Mithilfe dankbar.<br />

Telefon 05 90 90 4 DW 660,<br />

Fax-DW 661, E-Mail: kw@wkk.or.at


Kärntner Wirtschaft Drauradweg Freitag, 6. Juni 2008 31<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Einkehr mit Tradition<br />

LANDGASTHOF<br />

TELL <br />

Familie Michorl<br />

A-9711 Paternion 14<br />

Tel.: 0 42 45 / 29 31<br />

michorl@gasthof-tell.at<br />

Alt-Kärntner Gasthof<br />

INH.GUNDI SCHASCHL-PETRITSCH<br />

9170 GLAINACH 12 BEI FERLACH<br />

TEL.: 0 42 27/22 26 FAX: 4236<br />

antonitsch.glainach@aon.at<br />

am Rad entlang der Drau<br />

Kärnten sorgen dieses Jahr für noch mehr Qualität beim Radeln<br />

– Kostenlose Benutzung der Toilette<br />

(auch ohne Konsumation)<br />

– Unterkunft – auch für eine<br />

Nacht<br />

– Versperrbare, sichere Radabstellplätze<br />

(Beherberger)<br />

– radlerfreundliche Speisen und<br />

Getränke. Auch nachmittags<br />

gibt es eine kleine Karte.<br />

Die Qualität erkennt man auch<br />

am gemeinsamen Logo (siehe<br />

rechts). Der Erfolg gibt dem Projekt<br />

recht, wie die vergangene<br />

Saison zeigt: Über 70.000 Besucher<br />

konnte die Website www.<br />

drauradweg.com 2007 verzeichnen,<br />

eine 100-prozentige Steigerung<br />

im Vergleich zum Jahr<br />

davor.<br />

„Viele Radfahrer kommen<br />

mit dem Ausdruck der Website<br />

von den Drauradweg-Wirte-Kärnten-Partnern<br />

und<br />

fragen, wo der<br />

nächste Wirt ist“,<br />

sagt Ferdinand<br />

Penker, Obmann des Vereines<br />

und Chef vom Gasthaus Goldenes<br />

Rössl in Sachsenburg.<br />

2008 soll das Angebot rund um<br />

den Radweg noch breiter werden:<br />

Erstmals sind ein Campingplatz<br />

und eine Buschenschenke<br />

mit dabei.<br />

Dass nicht nur höchste Qualität,<br />

sondern auch bestes Service<br />

die Drauradweg-Wirte auszeichnet,<br />

soll der Sommer zeigen: Die<br />

Kriterien der Partner werden<br />

anonym getestet.<br />

Waltraud Sattlegger, Hauptstraße 316, 9761 Greifenburg<br />

„Oberdrautaler Sportschule“, Embeger Alm 4<br />

„S’Ladele beim Putz“, Tratten 17<br />

„Shop am See“, Badesee 333<br />

„DrauSport Dellach“, Waldschwimmbad Dellach/Drau<br />

Tel.: 0 47 12/822 54, Fax: 823 66, Mobil: 0664/130 13 20<br />

E-Mail: sportschule@drauactiv.at, www.drauactiv.at<br />

Wir führen:<br />

• Sport-und Freizeitbekleidung, Damen, Herren und Kinder<br />

• Bademode und Accessoires<br />

• Sportartikel und Radersatzteile + Service<br />

Info/Anmeldestelle<br />

Drauradwegwirt Gailbergerhof<br />

9781 Oberdrauburg, direkt am Radweg<br />

Tel. 0 47 10/22 15<br />

Zimmer, Café-Restaurant, ganztägige Küche<br />

www.gailbergerhof.com<br />

Radspaß pur<br />

entlang der<br />

Drau. Für das<br />

kulinarische<br />

Erlebnis sorgen<br />

die Drauradweg-Wirte<br />

Kärnten.<br />

Foto: Kärnten Werbung /<br />

Franz Gerdl<br />

Berg im Drautal 17<br />

Tel.04712/735 - office@ferienpark.at<br />

www.ferienpark.at<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Gasthaus Pontiller<br />

Marktstraße 17<br />

9781 Oberdrauburg<br />

Telefon +43/(0) 47 10/22 44-0<br />

Direkt am Drauradweg!<br />

Restaurant –<br />

Produkte aus eigener<br />

Landwirtschaft<br />

Familie Duschnig<br />

9701 Rothenthurn, Mauthbrücken 9<br />

Tel. +43/47 61/320, Fax 3202<br />

www.mauthner.at<br />

Restaurant/Camping Rosental Rož<br />

Gotschuchen 34<br />

9173 St. Margareten im Rosental<br />

Tel.: 0 42 26/81 00<br />

E-Mail: camping.rosental@roz.at


32 Freitag, 6. Juni 2008 Insolvenzen · Ausschreibungen Kärntner Wirtschaft<br />

Konkurse<br />

≤<br />

Eröffnungen<br />

Kärnten<br />

Stöflin Karl, geb. 1. 1. 1949,<br />

Elektrounternehmen, Hauptstraße 25,<br />

9813 Möllbrücke, am 2. 6. 2008. MV:<br />

Mag. Walter Dellacher, Rechtsanwalt,<br />

Klagenfurt.<br />

Weinhappel Erwin, geb. 21. 1. 1955,<br />

Transporteur, Fuchsenfeldgasse 19,<br />

9300 St. Veit an der Glan, am<br />

3.6.2008. MV: Mag. Max Verdino,<br />

Rechtsanwalt, St. Veit/Glan.<br />

Konkurse<br />

≤<br />

Nichteröffnungen<br />

Ihr Partner für ...<br />

Kärnten<br />

Mittler Josef, geb. 19. 3. 1958, Hoher<br />

Platz 12, 9400 Wolfsberg.<br />

Popp Cornelia, geb. 5. 3. 1973, Gasthaus-Pension,<br />

Napplach 43, 9816<br />

Penk im Mölltal.<br />

Schreiber Wolfgang, geb. 18. 7. 1975,<br />

Immobilien, Oschenitzen 35, 9100<br />

Völkermarkt.<br />

Konkurseröffnungen<br />

in anderen Bundesländern<br />

Wien<br />

Austrianova Biomanufacturing AG,<br />

Veterinärplatz 1, Gebäude AC, 2.<br />

Stock, 1210 Wien.<br />

„BELLA“ Bau- und Liegenschaftsverwertungs<br />

GmbH, Antonigasse 19,<br />

1180 Wien.<br />

CARSI Handels GmbH, Erdbergstraße<br />

202/7A, 1030 Wien.<br />

GASTROFORM Projektierungs- und<br />

EinrichtungsgesmbH., Lützowgasse<br />

14, 1140 Wien.<br />

HRW Generalplanungs- und Beratungs<br />

GmbH., Erzherzog-Karl-Straße<br />

135, 1220 Wien.<br />

Klugmayer Robert, Gastgewerbe, Jedleserstraße<br />

75, 1210 Wien.<br />

MAZ Handels GmbH, Jörgerstraße 19,<br />

1170 Wien.<br />

„Mocca Club“ Gastronomiebetriebs-<br />

Bilanzbuchhaltungs- und Unternehmensberatungsgesellschaft<br />

Bahnhofstraße 22 Klagenfurt - INFO 0463 | 318522<br />

www.betriebsberater.at<br />

Ausgleiche · Konkurse<br />

GmbH & Co KEG, Linke Wienzeile 4,<br />

1060 Wien.<br />

Ok Adnan, Schwarzdecker, Leibnizgasse<br />

27/7-8, 1100 Wien.<br />

Rudolf und Maria Navrkal GmbH,<br />

Hofherrgasse 15-17, 1100 Wien.<br />

T & K Handels- und Werbegesellschaft<br />

m.b.H., Heiligenstädter Lände 15 Top<br />

12A, 1190 Wien.<br />

Vasco Touristik GmbH, Haydngasse<br />

21, 1060 Wien.<br />

Yamino Promotions GmbH, Walfischgasse<br />

6/1/234, 1010 Wien.<br />

Niederösterreich<br />

BILGIC KEG, Handel mit Waren aller<br />

Art, Herzogenburgerstraße 35, 3100<br />

St. Pölten.<br />

EuroManx Airways GmbH, Objekt<br />

645/Raum 645.328, 1300 Wien-Flughafen.<br />

Fuchs Alexander, Einzelhandel, Hauptplatz<br />

14, 2320 Schwechat.<br />

Kremslehner Gesellschaft m.b.H.,<br />

Großhandel, Josef-Kremslehner-Gasse<br />

4–6, 3021 Pressbaum.<br />

Linninger Dietmar, Innenausbau,<br />

Radhof 5, 3350 Haag.<br />

Lugbauer Martin, Spenglerei, Ziegelofenstraße<br />

33, 3251 Purgstall an der<br />

Erlauf.<br />

Markovic Agneza, Lebensmittelverpackung,<br />

Hauptstraße 362, 2231 Strasshof<br />

an der Nordbahn.<br />

Müllerova Sarka, Tanzcafé, Obere<br />

Wienerstraße 28, 3495 Oberrohrendorf.<br />

Verein H.U.P. – Ihre unabhängige<br />

Interessensgemeinsch. Haus u. Umb.<br />

Partner, Pöchlarnerstraße 17, 3393<br />

Matzleinsdorf bei Melk.<br />

Verlassenschaft nach Inge Wegerer,<br />

geb. 29. 11. 1961, verst. am 9. 4.<br />

2007, zuletzt wohnhaft Stephansberg<br />

12, 3580 Horn.<br />

Verlassenschaft Partsch Gerhard, geb.<br />

6. 8. 1961, verst. 7. 7. 2007, zuletzt<br />

wh. Hauptstraße 153a, 2391 Kaltenleutgeben.<br />

Oberösterreich<br />

Spasojevic Dejan, Friseursalon, Wiener<br />

Straße 30, 4020 Linz.<br />

Stummer Bau GmbH, Roith 71, 4820<br />

Bad Ischl.<br />

office@blitzschutz-hopfgartner.at www.blitzschutz-hopfgartner.at<br />

Tanzer Severin, Betreiber einer Modellagentur,<br />

Ennerstraße 41, 4407<br />

Steyr Gleink.<br />

Tirol<br />

Achammer Walter, Ing., Handelsagentur<br />

für Textilhandel, Büro: 6060 Hall,<br />

Schlöglstraße 59, 6060 Hall i. T.,<br />

Schlossergasse 11.<br />

SDF Caliskan Transport KEG, Unterer<br />

Stadtplatz 10, 6060 Hall in Tirol.<br />

Winkler Karl, Mag., Bäckerei, 6020<br />

Innsbruck, Pradler Straße 53, wh.:<br />

6161 Natters, Hinteranger 51.<br />

Burgenland<br />

Baumgärtner GmbH, Winkelweg 1,<br />

7535 Neuberg (vormals: 7535 Neuberg<br />

334).<br />

Steiermark<br />

Bachler Karl-Heinz, Nikolausweg 26,<br />

8600 Bruck an der Mur.<br />

RKN Eisen KG, Schwarzer Weg 64,<br />

8054 Graz.<br />

Vorarlberg<br />

Café Ornella Kökdemir KEG, Hans-<br />

Wucher-Platz 3, 6713 Ludesch, Café<br />

Ornella bzw. Pizzeria Dolce Vita.der<br />

Gemeinde Pörtschach<br />

am Wörthersee<br />

Hauptstraße 153<br />

9210 Pörtschach<br />

Bei der Gemeinde Pörtschach am<br />

Wörthersee gelangt mit 1. Oktober<br />

2008 eine Planstelle der Entlohnungsgruppe<br />

p3 (handwerklicher<br />

Dienst) zur Neubesetzung.<br />

BewerberInnen um diese Planstelle<br />

haben nachzuweisen: Abgeschlossene<br />

Berufsausbildung (Lehre mit<br />

Abschluss) im Installateurberuf,<br />

Führerschein der Klasse B, österreichische<br />

Staatsbürgerschaft oder die<br />

Angehörigkeit eines Staates, dessen<br />

Angehörigen Österreich aufgrund<br />

von Verträgen im Rahmen der Europäischen<br />

Union dieselben Rechte<br />

für den Berufszugang zu gewähren<br />

hat wie Inländer. Wünschenswert<br />

wäre auch eine abgeschlossene<br />

Meisterprüfung oder eine abgelegte<br />

Wassermeisterprüfung nach<br />

ÖVGW.<br />

Der Aufgabenbereich umfasst: Gemeindewasserversorgungsanlage<br />

und Gemeindekanalisationsanlage<br />

(Brunnenanlagen, Wasserbehälter,<br />

Pumpwerke, Leitungsnetz usw.),<br />

gemeindeigene Gebäude (Sanitär-<br />

und Heizungswartung) und<br />

Bereitschaftsdienst. Detaillierte<br />

Angaben entnehmen Sie bitte unserer<br />

Homepage unter der Adresse:<br />

http://www.poertschach.at.<br />

Bewerbungen können nur berücksichtigt<br />

werden, wenn diese mit<br />

allen angeführten Unterlagen bis<br />

spätestens 21. Juli 2008, 12 Uhr<br />

im Gemeindeamt Pörtschach am<br />

Wörthersee (Amtsleitung) eingelangt<br />

sind.<br />

Pörtschach am<br />

Wörthersee, 2. Juni 2008<br />

Der Bürgermeister:<br />

Mag. Franz ARNOLD<br />

Ausschreibungen<br />

Straßenbauarbeiten<br />

Ausschreibende Stelle: Straßenbauamt<br />

Klagenfurt, Josef-Sablatnig-Straße 245,<br />

9020 Klagenfurt, Tel. 0463/21541-<br />

69413, Fax 0463/21541-69412.<br />

Gegenstand der Ausschreibung: B 92<br />

Görtschitztalstraße, KST: 092.111, OD<br />

– Hüttenberg, km 19,140 – km 19,320.<br />

Offenes Verfahren.<br />

Leistungsumfang:<br />

Abtrag von Natursteinplatten 1350 m 2 .<br />

Fräsen bituminöser Tragschichten 1800<br />

m 2 . Abtrag maschinell 700 m 3 . Füllmaterial<br />

Leitungszonen AG 500 m 3 . Filterkies,<br />

8/16 mm, 350 m 3 . Verkehrsflächenabscheider<br />

1 Stück. Baugrubenaushub<br />

250 m 3 . Unterbauplanum<br />

1500 m 2 . Ungebundene untere Tragschichten<br />

720 m 3 . Ungebundene obere<br />

Tragschichten 290 m 3 . Bituminöse<br />

Tragschichte AC 22 trag 2400 m 2 . Bituminöse<br />

Deckschichte AC 11 deck<br />

1200 m 2 .<br />

Ausführungszeitraum: Gesamtfertigstellung:<br />

30. November 2008.<br />

Ausschreibungsunterlagen: Diese können<br />

bei der ausschreibenden Stelle ab<br />

9. Juni 2008 in der Zeit von Montag bis<br />

Donnerstag, 8 bis 16 Uhr bzw. Freitag<br />

von 8 bis 13 Uhr schriftlich oder per<br />

Fax angefordert werden.<br />

Angebotseröffnung: Das Angebot ist in<br />

einem fest verschlossenen Umschlag<br />

mit der äußeren Aufschrift „B 92 Gört-<br />

Stadtgemeinde Althofen,<br />

Hauptplatz 8, 9330 Althofen<br />

Ausschreibung<br />

Die Stadtgemeinde Althofen<br />

schreibt für das Bauvorhaben Sanierung<br />

– Bundesschulzentrum<br />

Althofen folgendes Gewerk im verkürzten<br />

offenen Verfahren aus:<br />

Turnsaalprallwandkonstruktion<br />

in Holz<br />

Die Anbotsunterlagen sind ab<br />

9. Juni 2008 beim Architekturbüro<br />

DI Reinhold Wetschko,<br />

Kumpfgasse 24, 9020 Klagenfurt,<br />

Tel.: 0 463/51 14 95, Fax:<br />

0 463/51 14 95-15, E-Mail:<br />

office@arch-wetschko.at schriftlich<br />

auf dem Postweg, per Fax oder E-<br />

Mail anzufordern.<br />

Die Abgabe der Angebote hat<br />

in einem verschlossenen Kuvert<br />

mit der Aufschrift „BSZ Althofen<br />

– Turnsaalprallwandkonstrukion“<br />

zu erfolgen.<br />

Die Angebote sind bis spätestens<br />

Mittwoch, 25. Juni 2008, 9 Uhr an<br />

die Stadtgemeinde Althofen, Sekretariat,<br />

Hauptplatz 8, 9330 Althofen<br />

zu übermitteln bzw. dort abzugeben.<br />

Die Anbotsöffnung findet im<br />

Anschluss im kleinen Sitzungssaal,<br />

2. Stock, statt. Verspätet einlangende<br />

Angebote finden ausnahmslos<br />

keine Berücksichtigung.<br />

Althofen, 30. Mai 2008<br />

Der Bürgermeister:<br />

Manfred Mitterdorfer


Kärntner Wirtschaft<br />

Ausschreibungen<br />

Freitag, 6. Juni 2008 33<br />

schitztalstraße, OD – Hüttenberg, km<br />

19,140 – km 19,320“ beim Straßenbauamt<br />

Klagenfurt bis spätestens<br />

Dienstag, 1. Juli 2008, 10 Uhr einzureichen.<br />

Professionistenarbeiten<br />

Die ESG Wohnungsgesellschaft mbH<br />

Villach, Tiroler Straße 17, schreibt in<br />

der Stadtgemeinde Wolfsberg für die<br />

Objekte Herzogenauracherstraße/Frankenweg<br />

(Obj.-Nr.: 211, 212 und 215)<br />

mit 88 Wohneinheiten folgende Arbeiten<br />

im offenen Verfahren aus:<br />

Ausschreibung im<br />

offenen Verfahren<br />

Die Landeswohnbau Kärnten<br />

GWG, Gemeinnützige Wohnbaugesellschaft<br />

mbH Villach, per<br />

Adresse Ferd.-Seeland-Straße 27,<br />

9020 Klagenfurt, schreibt folgende<br />

Arbeiten für die Errichtung von 6<br />

Wohnhäusern mit 42 Wohneinheiten<br />

+ Tiefgarage in 9800 Spittal/<br />

Drau, Edling, Parz.Nr. 205/10, KG<br />

73404 Edling, im offenen Verfahren<br />

aus:<br />

Baumeisterarbeiten<br />

Bodenlegerarbeiten<br />

(Holzfußböden)<br />

Zimmermannsarbeiten<br />

Fliesenlegerarbeiten<br />

Schwarzdeckerarbeiten<br />

(Tiefgarage)<br />

Heizungs/Sanitär- u.<br />

Solarinstallation<br />

Dachdecker- u. Spenglerarbeiten<br />

Elektroinstallationen inkl. Antenne<br />

Bauschlosserarbeiten<br />

Kunststofffenster<br />

Bautischlerarbeiten<br />

Sonnenschutzarbeiten<br />

Malerarbeiten<br />

Firmen, die an der Anbotslegung<br />

interessiert sind, mögen die Anbotsunterlagen<br />

bis 13.6.2008 im<br />

Büro der GWG, Ferd.-Seeland-<br />

Straße 27, 9022 Klagenfurt, schriftlich<br />

anfordern (Fax: 0 463/216 26<br />

DW 425).<br />

Die vorbestellten Anbote werden<br />

ab 16.6.2008 gegen Spesenersatz<br />

ausnahmslos per Nachnahme zugesandt.<br />

Die Anbote sind bis 8.7.2008, 9.30<br />

Uhr in einem verschlossenen Umschlag<br />

mit der Anbotsbezeichnung<br />

Bvh. Spittal/Drau, Edling, genauer<br />

Firmenanschrift des Anbotslegers<br />

sowie jeweiliger Arbeitsleistung,<br />

für jedes Gewerk ein eigener Umschlag,<br />

im Büro der GWG abzugeben.<br />

Die Anbotseröffnung findet ebenfalls<br />

am 8.7.2008 mit Beginn um<br />

10 Uhr im Büro der Landeswohnbau<br />

Kärnten, GWG, 9020 Klagenfurt,<br />

Ferd.-Seeland-Straße 27, 2.<br />

Stock statt.<br />

Anbote, die unvollständig bzw.<br />

nach diesem Termin (Postweg) einlangen,<br />

können nicht mehr berücksichtigt<br />

werden.<br />

Die Geschäftsführung:<br />

Direktor Josef Winkler eh.<br />

Schwarzdeckerarbeiten, Kunststofffenster,<br />

Sonnenschutz.<br />

Beginn Abholfrist: 5. Juni 2008, 12 Uhr.<br />

Ende Abholfrist: 30. Juni 2008, 12 Uhr.<br />

Die Angebote sind auszufüllen und firmenmäßig<br />

zu fertigen.<br />

Die Angebote sind bis spätestens<br />

2. Juli 2008, 9 Uhr bei der ESG Wohnungsgesellschaft<br />

mbH Villach abzugeben.<br />

Das offene Verfahren findet am 2. Juli<br />

2008, 10 Uhr in der ESG Wohnungsgesellschaft<br />

mbH Villach im<br />

Sitzungssaal im 1. Obergeschoß statt.<br />

Professionistenarbeiten<br />

Die ESG Wohnungsgesellschaft mbH<br />

Villach, Tiroler Straße 17, schreibt in<br />

der Marktgemeinde Finkenstein für die<br />

Fürnitz, Rosentaler Straße 39–43<br />

(Obj.-Nr: 256 und 409) mit 34 Wohneinheiten<br />

folgende Arbeiten im offenen<br />

Verfahren aus:<br />

Dachdeckerarbeiten, A-WDVS, Kunststofffenster,<br />

Sonnenschutz.<br />

Die Angebotsunterlagen können über<br />

das Ausschreibungsportal www.ausschreibung.at<br />

angefordert werden.<br />

Beginn Abholfrist: 5. Juni 2008, 12 Uhr.<br />

Ende Abholfrist: 30. Juni 2008,12 Uhr.<br />

Die Angebote sind bis spätestens<br />

2. Juli 2008, 9 Uhr bei der ESG Wohnungsgesellschaft<br />

mbH Villach abzugeben.<br />

Das offene Verfahren findet am 2. Juli<br />

2008, 10 Uhr in der ESG Wohnungsgesellschaft<br />

mbH Villach im Sitzungssaal<br />

im 1. Obergeschoss statt.<br />

Wir laden Sie ein, an der Angebotseröffnung<br />

teilzunehmen, da wir weder<br />

telefonisch noch per Fax Ergebnisse<br />

bekanntgeben.<br />

Professionistenarbeiten<br />

Die ESG Wohnungsgesellschaft mbH<br />

Villach, Tiroler Straße 17, schreibt in<br />

der Gemeinde Deutsch-Griffen für die<br />

Wohnanlage Deutsch-Griffen 111<br />

(Obj.-Nr.: 00434) mit 9 Wohneinheiten<br />

folgende Arbeiten im offenen Verfahren<br />

aus: Umrüstung der Elektroheizung<br />

auf eine Warmwasserzentralheizungsanlage/Fernwärme.<br />

Die Angebotsunterlagen können über<br />

das Ausschreibungsportal www.ausschreibung.at<br />

angefordert werden.<br />

Beginn Abholfrist: 5. Juni 2008, 12 Uhr.<br />

Ende Abholfrist: 30. Juni 2008, 12 Uhr.<br />

Die Angebote sind auszufüllen und firmenmäßig<br />

zu fertigen.<br />

Die Angebote sind bis spätestens 2.<br />

Juli 2008, 9 Uhr bei der ESG Wohnungsgesellschaft<br />

mbH Villach abzugeben.<br />

Das offene Verfahren findet am 2. Juli<br />

2008, 10 Uhr in der ESG Wohnungsgesellschaft<br />

mbH Villach im Sitzungssaal<br />

im 1. Obergeschoß statt.<br />

Straßenbauarbeiten<br />

Ausschreibende Stelle: Straßenbauamt<br />

Villach, Werthenaustraße 26, 9500 Villach,<br />

Tel. 04242/57571, Fax<br />

04242/57571-49.<br />

Gegenstand der Ausschreibung: L 52<br />

Rosegger Straße, KS: 052.033, „Linksabbieger<br />

St. Lamprecht“, km 8,0 bis<br />

km 9,5.<br />

Leistungsumfang: Fräsen, 5 cm, 430<br />

m 3 . Abtrag maschinell wegschaffen<br />

2.400 m 3 . Ungebundene untere Tragschicht<br />

850 m 3 . Ungebundene ober<br />

Tragschicht 385 m 3 . EinbautAC16deck,PmB45/80-50,A2,G1<br />

1.200 t. AC11deck, PmB45/80-<br />

50,A2,G1 4cm, 2.700 m 3 . Versetzen<br />

von Granitleistensteinen 400 m.<br />

Ausführungszeitraum: Baubeginn: August<br />

2008. Gesamtfertigstellung: 31.<br />

Oktober 2008.<br />

Ausschreibungsunterlagen: Diese können<br />

bei der ausschreibenden Stelle ab<br />

ab sofort angefordert werden. Die Zusendung<br />

der Unterlagen erfolgt per<br />

Nachnahme um € 50,–.<br />

Angebotseröffnung: Das Angebot ist in<br />

einem fest verschlossenen Umschlag<br />

mit der äußeren Aufschrift „L 52<br />

Rosegger Straße Linksabbieger St.<br />

Lamprecht, km 8,0 bis km 9,5“ beim<br />

Straßenbauamt Villach, Werthenaustraße<br />

26, 9500 Villach, bis spätestens<br />

30. Juni 2008, 10 Uhr einzureichen.<br />

Straßenbauarbeiten<br />

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Das Erstgespräch ist kostenlos!<br />

Ausschreibende Stelle: Straßenbauamt<br />

Klagenfurt, Josef-Sablatnig-Straße 245,<br />

9020 Klagenfurt, Tel. 0463/21541-<br />

69413, Fax 0463/21541-69412.<br />

Gegenstand der Ausschreibung: L 62b<br />

Gradeser Straße,„Einbindung L 62 –<br />

Grades“, km 0,100 bis km 2,060, KST:<br />

062.087.<br />

Leistungsumfang: Abfräsen von bituminösen<br />

Schichten ca. 1630 m 2 . Abträge<br />

mit Maschineneinsatz ca. 5710 m 3 .<br />

KRC-Bankette, Kiesbankette ca. 190<br />

m 3 . Geschachteter Aushub ca. 600 m 3 .<br />

Kanalrohre PVC, Teilsickerrohre,<br />

MZW-Rohre ca. 815 m. Filter herstellen<br />

ca. 780 m 3 . Ungebundene Tragschichten<br />

ca. 2850 m 3 .<br />

Bituminöse Tragschichten:<br />

AC 22 trag, 70/100, T2, G5, 6 cm ca.<br />

9910 m 2 .<br />

Bituminöse Deckschichten:<br />

AC 11 deck, PmB 45/80-65, A2, G1,<br />

3 cm ca. 4760 m 2 . Besämen ca. 4600<br />

m 2 . Baugrubenaushub ca. 3300 m 3 .<br />

Steinschlichtungen ca. 600 m 3 .<br />

Ausführungszeitraum:<br />

Baubeginn: September 2008.<br />

Gesamtfertigstellung: 30. Juni 2009.<br />

Ausschreibungsunterlagen: Diese können<br />

bei der ausschreibenden Stelle ab<br />

9. Juni 2008 schriftlich oder per Fax<br />

angefordert werden. Die Zusendung<br />

der Unterlagen erfolgt per Nachnahme<br />

um € 50,– zuzüglich Portokosten. Angebotseröffnung:<br />

Das Angebot ist in einem<br />

fest verschlossenen Umschlag mit<br />

der äußeren Aufschrift „L 62b Gradeser<br />

Straße, Einbindung L 62 – Grades,<br />

km 0,100 bis km 2,060“ beim Straßenbauamt<br />

Klagenfurt, Josef-Sablatnig-<br />

Straße 245, 9020 Klagenfurt am Wörthersee,<br />

bis spätestens 3. Juli 2008,<br />

10 Uhr einzureichen.<br />

Die <strong>Wirtschaftskammer</strong> Kärnten<br />

schreibt die<br />

BAUMEISTERARBEITEN<br />

KUNSTSTOFFFENSTER<br />

MOBILE TRENNWAND und die<br />

HEBEBÜHNE<br />

für das Projekt „Umbau der <strong>Wirtschaftskammer</strong>-Bezirksstelle<br />

Wolfsberg“<br />

aus.<br />

Alle näheren Informationen können<br />

Sie in der <strong>Wirtschaftskammer</strong><br />

Kärnten, Tel. 05 90 90 4-840 oder<br />

842, Klaus Köpf/Renate Safron,<br />

nachfragen.<br />

Die Angebotsunterlagen können ab<br />

9. Juni 2008 in der <strong>Wirtschaftskammer</strong><br />

Kärnten, Klagenfurt, Europaplatz<br />

1, 3. Stock, Zi. 330, abgeholt<br />

oder per Fax unter 05 90 90 4-844π<br />

angefordert werden.<br />

Die Angebote – verschlossen in einem<br />

starken Umschlag, der außen<br />

mit der Angabe des Bauvorhabens,<br />

der jeweiligen Bauleistung und<br />

dem Abgabetermin gekennzeichnet<br />

ist – müssen bis spätestens<br />

24. Juni 2008, 11 Uhr ebenda<br />

eingelangt sein. Sofern Sie uns Ihr<br />

Angebot im Postwege zukommen<br />

lassen, ist dieses Kuvert in einem<br />

weiteren, für den Postweg erforderlichen<br />

Kuvert einzuschicken.<br />

Nicht rechtzeitig an o. a. Ort eingelangte<br />

Angebote werden ausgeschieden.<br />

Die öffentliche Angebotsöffnung<br />

findet am 24. Juni 2008, für die<br />

BAUMEISTERARBEITEN<br />

um 11.10 Uhr<br />

KUNSTSTOFFFENSTER<br />

um 11.20 Uhr<br />

MOBILE TRENNWAND<br />

um 11.30 Uhr<br />

HEBEBÜHNE<br />

um 11.40 Uhr<br />

in der <strong>Wirtschaftskammer</strong> Kärnten,<br />

Europaplatz 1, 9020 Klagenfurt,<br />

A 306, statt.


34 Freitag, 6. Juni 2008<br />

Gesucht · Gefunden Kärntner Wirtschaft<br />

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Herausgeber und Medieninhaber<br />

(Verleger): Kammer der gewerblichen<br />

Wirtschaft für Kärnten, 9020 Klagenfurt,<br />

Europaplatz 1. E-Mail: wko.at/ktn<br />

Druck: Carinthia GmbH. & Co. KG<br />

9300 St. Veit/Glan, Industrieparkstraße 6.<br />

Anschrift der Redaktion:<br />

9021 Klagenfurt, Europaplatz 1, Telefon<br />

05 90 90 4 DW 660, Fax DW 661.<br />

E-Mail: kw@wkk.or.at<br />

Leiter der Redaktion: Erwin Figge<br />

Leiter der WK-Abteilung<br />

Öffentlichkeitsarbeit: Dr. Helmut Dareb<br />

Anzeigenverwaltung:<br />

Österr. Wirtschaftsverlag GmbH<br />

1050 Wien, Wiedner Hauptstr. 120-124<br />

Tel. 01/546 64 DW 346, Fax DW 225<br />

E-Mail: kw@wirtschaftsverlag.at<br />

Anzeigenleitung: Thomas Grojer<br />

Tel. 01/546 64 DW 304<br />

Anzeigenberatung Kärnten:<br />

Georg Grubelnig<br />

Tel. 0463/204 888/10, Fax DW 60<br />

E-Mail: grubelnig@ggp.at<br />

Anzeigen laut Preisliste vom<br />

1. Jänner 2008.<br />

Kolumnen mit Namensnennung müssen<br />

nicht mit der Meinung des Herausgebers<br />

übereinstimmen.<br />

Anzeigenannahme: E-Mail: office@ggp.at<br />

Telefon: 0463/20 48 88-10, Fax: 0463/20 48 88-60<br />

Anzeigenschluss: Montag, 12 Uhr!<br />

Anschrift Chiffrebriefe: „Kärntner Wirtschaft“<br />

Österr. Wirtschaftsverlag GmbH, Wiedner Hauptstraße 120–124, 1050 Wien<br />

Chiffreadressen werden nicht bekannt gegeben.<br />

Preise: pro Wort bis 15 Buchstaben EUR 1,95<br />

Blockschrift und fettgedruckte Wörter EUR 2,70<br />

Top-Wort EUR 18,–<br />

Gebühr für Chiffreinserate inkl. Postzustellung EUR 6,– zuzüglich 20 % MwSt.


36 Freitag, 6. Juni 2008 Was · Wann · Wo Kärntner Wirtschaft<br />

Kulinarik im Sommer<br />

Schwein und Wein im Juni<br />

Veranstaltungen<br />

Turbulente Zeiten<br />

in der Universität<br />

Im Zeichen des Specks steht<br />

Hermagor dieses Wochenende.<br />

Bereits zum 16. Mal geht dort<br />

das Gaitaler Speckfest über die<br />

Bühne.<br />

Den Auftakt bildet das Speckfestfrühstück<br />

am Samstag, 7. Juni,<br />

um 8 Uhr. Um 10 Uhr folgt dann<br />

der offizielle Speckanschnitt auf<br />

dem Wulfenienplatz.<br />

Am Samstag, 7., und am Sonntag,<br />

8. Juni, läuft das „Specktakel“:<br />

Von 9 bis 18 Uhr gibt es<br />

Livemusik, Unterhaltung und<br />

Speckverkauf auf dem Festgelände.<br />

Ab 19 Uhr geht das „Specktakel“<br />

auf verschiedenen Plätzen<br />

bis Mitternacht weiter.<br />

Vom Speck zum Wein<br />

Kulinarisch wird’s auch in Bad<br />

Kleinkirchheim: Im Weindorf<br />

Brunnach in St. Oswald steigt<br />

vom 19. bis 22. Juni der Kostgipfel<br />

Kärnten ’08 – das höchste Alpen-Adria-Weinfestival<br />

Europas.<br />

Angeboten werden beispielsweise<br />

am Donnerstag, 19. Juni, eine<br />

kulinarische Wanderung von<br />

Hotel zu Hotel mit Weindegustationen<br />

der einzelnen Wein-<br />

bauern oder die Sonnwendfeier.<br />

Am Samstag, 21. Juni, findet die<br />

Feier von 14 bis 22 Uhr unter<br />

dem Motto „Bergsee in Flammen“<br />

statt.<br />

Und mit Gaumenfreuden<br />

geht es den ganzen Sommer<br />

über weiter: Im Juli beim Hadn-<br />

Bliat-Fest mit Jauntaler Hadn,<br />

beim Holzstraßenkirchtag mit<br />

Nockberge-Almrind und beim<br />

Almkäseanschnitt mit Gailtaler<br />

Almkäse.<br />

Im August können Genießer<br />

ihren Gelüsten beim Salamifest<br />

mit Jauntaler Salami, beim<br />

Fischfest mit Kärntna Låxn oder<br />

beim Rosentaler Pohaca-Fest<br />

mit Rosentaler Carnica-Honig<br />

nachgeben.<br />

Ein Geschmacksfeuerwerk im<br />

September gibt’s beim Jauntaler<br />

Hadn-Herbst mit Jauntaler Hadn<br />

und beim Glocknerlammfest<br />

mit Mölltal-Glockner-Lamm.<br />

Speckfreunde,<br />

aufgepasst:<br />

Die Fleischspezialität<br />

aus dem<br />

Gailtal wird<br />

an diesem<br />

Wochenende<br />

in Hermagor<br />

gefeiert.<br />

Fotos: Fritz,<br />

Begsteiger<br />

Ewald Novotny, der Gouverneur<br />

der Österreichischen Nationalbank,<br />

ist am Dienstag,<br />

10. Juni, in der Universität<br />

Klagenfurt zu Gast. Ab 18.15<br />

Uhr spricht er im Hörsaal A<br />

zum Thema „The Age of Turbulence<br />

– Zur volkswirtschaftlichen<br />

Rolle von Banken und<br />

Finanzmärkten“.<br />

Anmeldung: 0463/27 00 41 26.<br />

10. 6.<br />

Klima-Krieg in<br />

Spittal an der Drau<br />

Die „regionale Zukunft in einer<br />

globalisierten Welt“ hat<br />

eine Vortragsreihe zum Thema<br />

„The Global Game“ zum<br />

Inhalt. In der Fachhochschule<br />

in Spittal an der Drau<br />

redet der Militärkommandant<br />

von Kärnten, Gunther Spath,<br />

am Donnerstag, 19. Juni, um<br />

20 Uhr über „Der Klima-Krieg<br />

– Schreckensvision oder<br />

Realität“.<br />

Infos: 0676/87 72 24 74. 19. 6.<br />

Die Wirtschaft läuft,<br />

radelt und schwimmt<br />

Am 10. Juli ist es wieder soweit:<br />

Der Company-Triathlon<br />

in Klagenfurt geht mit den gewohnten<br />

Disziplinen Laufen,<br />

Schwimmen, Radeln über die<br />

Bühne. 10. 7.<br />

Ohne Werbung im HEROLD wird man leicht übersehen.<br />

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Quelle: Integral 2007<br />

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