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EGV-SZ 2001 - Kanton Schwyz

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A. 7.1<br />

Ebenso fehlt dazu im Tagebuchexemplar auf Seite 2 die Ziff. 1.4, nämlich<br />

die Klausel bezüglich der KTN G mit den 402 m 2 Land. Im Grundbuch<br />

wurden die Eheleute A. als Eigentümer von GB Nr. C «Q.» gestrichen<br />

und der Kläger als neuer Eigentümer eingetragen. Aus dem Flächenverzeichnis<br />

von KTN G ergibt sich, dass der Kläger zunächst als Eigentümer<br />

von KTN G aufgeführt und danach zugunsten des Beklagten gestrichen<br />

wurde. Umstritten ist insofern, ob die Eigentümerstellung des Klägers<br />

gemäss GB Nr. C auch die Parzelle KTN G umfasst. Der Beklagte bestreitet<br />

dies und macht geltend, er sei vor diesem Verkauf als Eigentümer<br />

von KTN G im GB-Blatt Nr. I eingetragen worden.<br />

C. Die KTN D, E, F, G und H wurden mittels Mutation Nr. 3833 am<br />

19. Mai 1989 zur einzigen KTN D vereinigt. Der zuständige Notar ging<br />

dabei vom Inhalt von GB-Blatt Nr. I aus, das den Beklagten als Eigentümer<br />

aufführte. Zu diesem Zeitpunkt – so der jetzige Notar – hätten keine<br />

Anhaltspunkte dafür bestanden, dass zu einem früheren Zeitpunkt unrechtmässig<br />

Veränderungen vorgenommen worden wären.<br />

D. Mit Eingabe vom 5. März 1992 ersuchte der Kläger das Vermittleramt<br />

B. um Ansetzung einer Sühneverhandlung zwecks Berichtigung des<br />

Grundbuchs B. Die Sühneverhandlung fand am 6. April 1992 statt, brachte<br />

aber zwischen den Parteien keine Einigung, weshalb das Vermittleramt<br />

B. tags darauf die Weisung ausstellte.<br />

Am 24. Juni 1992 beantragte der Kläger vor Bezirksgericht B. die Anweisung<br />

des Grundbuchamtes B., das Grundbuch B. dahingehend zu berichtigen,<br />

die Fläche der ehemaligen KTN G von 402 m 2 wieder als eigene<br />

Katasterfläche auszuscheiden, und diese Katasterfläche wieder als Bestandteil<br />

von GB Nr. C B. einzutragen.<br />

Mit Klageantwort vom 1. Dezember 1992 trug der Beklagte auf Abweisung<br />

der Klage an.<br />

Nach Durchführung eines Beweisverfahrens und der Stellungnahme<br />

der Parteien hiezu wies das Bezirksgericht B. mit Urteil vom 18. Dezember<br />

1997 die Klage ab (Dispositivziffer 1), überband die Gerichtskosten<br />

von insgesamt Fr. 7400.– dem Kläger (Dispositivziffer 2) und verpflichtete<br />

diesen, den Beklagten ausserrechtlich mit Fr. 5796.90 (inkl. MwSt.) zu<br />

entschädigen (Dispositivziffer 3).<br />

E. Mit Eingabe vom 23. Januar 1998 erklärte der Kläger rechtzeitig Berufung<br />

gegen das Urteil des Bezirksgerichts B. vom 18. Dezember 1997<br />

und beantragte in Aufhebung des angefochtenen Urteils Gutheissung der<br />

Klage, unter Kosten- und Entschädigungsfolgen für beide Instanzen zulasten<br />

des Beklagten.<br />

(...)<br />

b) (...)<br />

31

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