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EGV-SZ 2001 - Kanton Schwyz

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A. 7.1<br />

käufen an den Beklagten noch verbliebenen 559 m 2 an J. Für diese 559 m 2<br />

Land wurde das neue Hauptbuchblatt GB Nr. M mit der neuen KTN N<br />

eröffnet. Im Kaufvertrag wurde unter Ziffer 1 festgehalten, dass sich die<br />

Grundstückabtrennung auf die von den Parteien (A./J./O.) unterzeichnete<br />

Mutationstabelle Nr. L des Grundbuchgeometers vom 8. Dezember<br />

1972 stütze.<br />

Mit öffentlich beurkundetem Kaufvertrag vom 8. Februar 1973 verkaufte<br />

der Beklagte ab seinem im Grundbuch B. gelegenen Grundstück<br />

GB-Blatt Nr. I 120 m 2 Land an Frau J., und zwar ab KTN G 48 m 2 und ab<br />

KTN H 72 m 2 , wobei festgehalten wurde, dass diese 120 m 2 Land mit GB-<br />

Blatt Nr. M, KTN N, vereinigt werden. Auch in diesem Vertrag ist unter<br />

Ziffer 1 erwähnt, dass sich die Grundstücksabtrennung auf die von den<br />

Parteien (A./J./O.) unterzeichnete Mutationstabelle Nr. L des Grundbuchgeometers<br />

vom 8. Dezember 1972 stütze.<br />

c) Die vom Nachführungsgeometer für die vorgenannten Grundbuchgeschäfte<br />

erstellte Mutationstabelle Nr. L vom 8. Dezember 1972 wurde<br />

von allen drei beteiligten Parteien A./J./O. unterzeichnet. Aufgrund dieser<br />

Mutationstabelle sollte die KTN G im Restbestand von 402 m 2 beim Beklagten<br />

verbleiben, was an sich im Widerspruch zum ursprünglichen Kaufvertrag<br />

vom 5. Oktober 1972 stand. Denn nach diesem Vertrag erwarb der<br />

Beklagte von den Eheleuten A. ab KTN G 410 m 2 Land, womit die Restparzelle<br />

mit der Katasterbezeichnung Nr. G als Eigentum beim Ehepaar<br />

A. verblieb. Demzufolge verkauften denn auch die Eheleute A. am 8. Februar<br />

1973 die verbliebene Restparzelle KTN G an J., auch wenn dies aus<br />

dem Kaufvertrag selbst nicht so klar hervorgeht, weil für diese Parzelle<br />

die neue KTN N eröffnet wurde. Die Bezeichnung «KTN G» war nun<br />

wieder frei und wurde aufgrund der Mutationstabelle Nr. L für die vom<br />

Beklagten am 5. Oktober 1972 / 8. Februar 1973 von den Eheleuten A. erworbenen<br />

Flächen benützt.<br />

d) Im Flächenverzeichnis der KTN G wurden die Verkäufe an den Beklagten<br />

und an J. aufgrund der Abfolge der Einträge nicht sofort nachgetragen.<br />

Nach der Löschung der Gesamteigentümer A. wurde zuerst der<br />

Kläger als neuer Eigentümer und später der Beklagte eingetragen. Ein<br />

Eintrag von J. als Eigentümerin eines Teils der KTN G fehlt gänzlich.<br />

B. Mit öffentlich beurkundetem Kaufvertrag vom 24. April 1980 schlossen<br />

der Kläger als Käufer und Dr. A. (seine Frau war zwischenzeitlich<br />

verstorben) als Verkäufer einen Kaufvertrag über das im Grundbuch B.<br />

gelegene Grundstück GB Nr. C «Q.». Gemäss Kaufvertrags-Exemplar des<br />

Klägers und von Dr. A. bestand dieses aus den Parzellen KTN R (19 490<br />

m 2 ), S (488 m 2 ) und G (402 m 2 ), gemäss dem im Tagebuch des Notariats<br />

B. abgelegten Exemplar des Kaufvertrages vom 24. April 1980 indessen<br />

nur aus den Parzellen KTN R und S. Dieses Exemplar des Grundbuchamtes<br />

ist mit denjenigen der damaligen Vertragsparteien nicht identisch.<br />

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