Info Broschüre IPAA BetriebsräteAkademie
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
im Universitätskolleg Bommerholz,<br />
der Lehr- und Weiterbildungsstätte der<br />
Universität Dortmund<br />
Kooperationspartner:<br />
Institut für Verhaltens-, Team- und Managementtraining GmbH (IVTM)<br />
Hochschule Hamm-Lippstadt (HSHL)
<strong>BetriebsräteAkademie</strong><br />
Management, Kommunikation<br />
und Veränderung in der<br />
Unternehmensmitbestimmung<br />
in Kooperation mit<br />
Version 5.0<br />
Hochschule Hamm-Lippstadt (HSHL)<br />
Institut für Verhaltens-, Team- und Managementtraining GmbH (IVTM)<br />
Basismodul<br />
• Management und<br />
Organisation<br />
Aufbaumodul<br />
• Kommunikationsund<br />
Veränderungsmanagement<br />
_________________________________________________________________________________________________<br />
Institut für Personalführung, Arbeitsrecht und Arbeitswirtschaft e.V. - www.ipaa.de - bildung@ipaa.de<br />
<strong>BetriebsräteAkademie</strong> - Management, Kommunikation und Veränderung in der Unternehmensmitbestimmung<br />
Seite 1
Inhalt:<br />
1 GRUNDGEDANKEN 4<br />
2 DIE BETRIEBSRÄTEAKADEMIE IM <strong>IPAA</strong> 5<br />
2.1 DIE AKADEMIEIDEE 5<br />
2.2 ZIELE: KOMPETENZ WEITER ENTWICKELN, FÄHIGKEITEN FÖRDERN 6<br />
2.3 ZIELGRUPPE 7<br />
2.4 DOZENTEN UND DOZENTINNEN 7<br />
2.5 KURATORIUM 7<br />
2.6 ZERTIFIKATE UND ABSCHLUSS 7<br />
3 INHALTE DER BERUFSBEGLEITENDEN WEITERBILDUNG „MANAGEMENT,<br />
KOMMUNIKATION UND VERÄNDERUNG IN DER UNTERNEHMENSMITBESTIMMUNG“ 7<br />
3.1 BASISMODUL MANAGEMENT UND ORGANISATION 8<br />
3.1.1 MODULDAUER 8<br />
3.1.2 INHALTE DES BASISMODULS MANAGEMENT UND ORGANISATION 8<br />
3.1.2.1 Startworkshop 9<br />
3.1.2.2 Leitungsaufgaben, Leitungsrollen und Leitungsverantwortung 9<br />
3.1.2.3 Führung und Motivation 10<br />
3.1.2.4 Beratungsgespräche mit Kolleginnen und Kollegen zielorientiert führen 10<br />
3.1.2.5 Teamarbeit und Teamentwicklung 11<br />
3.1.2.6 Leitung von Projekten, Gruppen und Teams 11<br />
3.1.2.7 Selbstmanagement 12<br />
3.1.2.8 Umgang mit Konflikten 12<br />
3.1.2.9 Ethik und Moral in der Wirtschaft - Anspruch und Wirklichkeit 13<br />
3.1.2.10 Entscheidungen sicher und richtig treffen 14<br />
3.1.2.11 Europarecht 14<br />
3.1.2.12 Europäische Energiepolitik 15<br />
3.1.2.13 Mitbestimmung 16<br />
3.1.2.14 Wissenstransfer der Teilnehmerinnen und Teilnehmer 16<br />
3.2 AUFBAUMODUL KOMMUNIKATIONS- UND VERÄNDERUNGSMANAGEMENT 17<br />
3.2.1 MODULDAUER 17<br />
3.2.2 INHALTE DES AUFBAUMODULS KOMMUNIKATIONS- UND VERÄNDERUNGSMANAGEMENT 18<br />
3.2.2.1 Startworkshop 18<br />
3.2.2.2 Prinzipien im Umgang mit Verhandlungszielen und Verhandlungspartnern 19<br />
3.2.2.3 Verhandlungskommissionen, Moderations- und Visualisierungstechniken 19<br />
3.2.2.4 Konfliktsituationen in Verhandlungen - Problemlösungen und Planspiele 19<br />
3.2.2.5 Strategien entwickeln und in der Betriebsratsarbeit umsetzen 19<br />
3.2.2.6 Rollenerwartung und Rollenselbstverständnis in der BR-Arbeit 20<br />
3.2.2.7 Basiswissen über interkulturelle Zusammenarbeit 21<br />
3.2.2.8 Geheimhaltungspflicht beim Umgang mit Medien 22<br />
3.2.2.9 Mit Zukunft umgehen - Veränderung mitgestalten 22<br />
3.2.2.10 Mit Zukunft umgehen - Gestalten mit Szenariomanagement 22<br />
3.2.2.11 Mit Zukunft umgehen - Vernetzung verändert 23<br />
3.2.2.12 Wissenstransfer der Teilnehmerinnen und Teilnehmer 24<br />
_________________________________________________________________________________________________<br />
Institut für Personalführung, Arbeitsrecht und Arbeitswirtschaft e.V. - www.ipaa.de - bildung@ipaa.de<br />
<strong>BetriebsräteAkademie</strong> - Management, Kommunikation und Veränderung in der Unternehmensmitbestimmung<br />
Seite 2
3.2.2.13 Interne Kommunikations- und Öffentlichkeitsarbeit 24<br />
3.2.2.14 Mit Zukunft umgehen - Ideen- und Wissensmanagement 25<br />
3.2.2.15 Kollegiales Lernen, Fördern und Austauschen 25<br />
3.2.2.16 Gesundheitsmanagement 25<br />
3.2.2.17 Stressmanagement in Veränderungssituationen 26<br />
3.2.2.18 Feedback als Instrument erfolgreicher Kommunikationstechnik 26<br />
3.2.2.19 Präsentation und Diskussion der Facharbeit 27<br />
4 METHODISCHE GRUNDSÄTZE 27<br />
5 WEITERE LEISTUNGEN 28<br />
6 DIE RAHMENBEDINGUNGEN 28<br />
6.1 DAUER DER WEITERBILDUNGSMODULE 28<br />
6.2 TEILNAHMEVORAUSSETZUNGEN 29<br />
6.3 RAHMENBEDINGUNGEN FÜR DIE ZERTIFIZIERUNG 29<br />
6.3.1 WISSENSTRANSFER 29<br />
6.3.1.1 Aufbau des Wissenstransfers 30<br />
6.3.1.2 Präsentation des Wissenstransfers 30<br />
6.3.2 FACHARBEIT 30<br />
6.3.2.1 Aufbau der der Facharbeit 31<br />
6.3.2.2 Präsentation der Facharbeit 31<br />
6.3.3 PROJEKTARBEIT 32<br />
6.3.3.1 Aufbau der Projektarbeit 32<br />
6.3.3.2 Präsentation der Projektarbeit 33<br />
6.3.4 GRUNDSÄTZE ZUR ERSTELLUNG VON ARBEITEN 33<br />
6.3.5 LEISTUNGSNACHWEISE 33<br />
6.4 PRÜFUNG 33<br />
6.4.1 PRÜFUNGSAUSSCHUSS 33<br />
6.4.2 PRÜFUNG / PRÜFUNGSLEISTUNGEN 33<br />
6.4.3 PRÜFUNGSKRITERIEN 34<br />
6.5 ZERTIFIKAT/DIPLOM 34<br />
6.5.1 ZERTIFIKAT 34<br />
6.5.2 DIPLOM 35<br />
6.5.3 VON DER BETRIEBSRÄTEAKADEMIE ZUM HOCHSCHULSTUDIUM 35<br />
6.6 TEILNAHMEGEBÜHR UND LEISTUNGEN 36<br />
6.7 ANGEBOTSÜBERSICHT 37<br />
7 PARTNER 37<br />
7.1 KURATORIUM 37<br />
7.2 IVTM GMBH 39<br />
7.3 HOCHSCHULE HAMM-LIPPSTADT 39<br />
7.4 DOZENTINNEN UND DOZENTEN 39<br />
7.5 COACH / BERATER/IN 42<br />
_________________________________________________________________________________________________<br />
Institut für Personalführung, Arbeitsrecht und Arbeitswirtschaft e.V. - www.ipaa.de - bildung@ipaa.de<br />
<strong>BetriebsräteAkademie</strong> - Management, Kommunikation und Veränderung in der Unternehmensmitbestimmung<br />
Seite 3
1 Grundgedanken<br />
In Zeiten des Vollzugs rasanter Veränderungen in den Unternehmen sind Betriebsräte<br />
und Betriebsrätinnen oft die einzig verbleibende verlässliche Konstante, um die<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als Lotsen in diesem Prozess zu begleiten und zu<br />
unterstützen. Das erfordert neben dem reine Betriebsratswissen im Sinne des<br />
BetrVG und den Nebengesetzen eine Professionalisierung der Betriebsratsarbeit in<br />
Form von überfachlichen, berufsfeldorientierten Schlüsselkompetenzen.<br />
Schlüsselkompetenzen bilden ein solides Fundament für lebenslange Weiterbildung<br />
in der Betriebsratarbeit und qualifizieren Betriebsrätinnen und Betriebsräte flexibel im<br />
Sinne der Interessenvertretung zu reagieren und adäquat mit unterschiedlichen Anforderungen<br />
umzugehen.<br />
Erfolgreiche Interessenvertretung in den Industrieunternehmen von heute erfordern<br />
darüber hinaus engagierte Betriebsrätinnen und Betriebsräte, die ihr Handwerk<br />
gründlich und nachhaltig beherrschen. Während mit reinen Kernkompetenzen in erster<br />
Linie Fertigkeiten für die Betriebsratstätigkeit erworben werden, sichert das Zusammenwirken<br />
von Fachwissen und überfachlichen Schlüsselqualifikationen die Betriebsratsfähigkeit.<br />
Kommunikationsprozesse, moderne Anreizgestaltung und Führungswerkzeuge müssen<br />
beherrscht, Instrumente und Prozesse von Veränderungen beurteilt und erfolgreich<br />
eingesetzt werden. Das alles lässt sich nicht immer autodidaktisch erlernen.<br />
Die <strong>IPAA</strong> <strong>BetriebsräteAkademie</strong> vermittelt das erforderliche aktuelle Management-<br />
Know-how aus den Bereichen strategische Planung, Unternehmenssteuerung und<br />
Organisationsentwicklung. Einen besonderen Schwerpunkt bildet dabei die systematische<br />
Förderung der methodischen, sozialen und persönlichen Kompetenz der Betriebsratsmitglieder,<br />
also die Entwicklung der Schlüsselqualifikationen wie Kommunikationsfähigkeit,<br />
Verhandlungsführung, Projektkompetenz, Innovations- und Veränderungsfähigkeit.<br />
Die Erfahrung zeigt, Manager in Unternehmen sind primär mit der Entwicklung und<br />
dem Absatz ihrer Produkte und Dienstleistungen sowie der Positionierung des Unternehmens<br />
im globalisierten Markt beschäftigt. Personalentwicklung wird vielfach vornehmlich<br />
als ein Kostenfaktor im Kalkül des Managements wahrgenommen. Die klassischen<br />
Bereiche des Personalmanagements - Gewinnung, Motivation und Entwicklung<br />
von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern - haben in den letzten Jahren, die von<br />
Veränderungsprozessen in den Energieversorgungsunternehmen geprägt waren, an<br />
Bedeutung zugenommen.<br />
Es gibt Unternehmen, in denen sich während einer Wahlperiode des Betriebsrats<br />
mehrfach das Management und damit die verfolgte (Personal-)Strategie verändert.<br />
In diesen Unternehmen wird die Personalbetreuung und -entwicklung vielfach an<br />
recht kurzfristigen Interessen ausgerichtet. Der Betriebsrat ist für die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter oft die einzig verbleibende verlässliche und von ihnen zu beeinflussende<br />
Konstante, wenn es um die Vermittlung und den Nachvollzug des rasanten<br />
Veränderungsprozesses geht. Der Betriebsrat wird zum Ansprechpartner bei Fragen<br />
_________________________________________________________________________________________________<br />
Institut für Personalführung, Arbeitsrecht und Arbeitswirtschaft e.V. - www.ipaa.de - bildung@ipaa.de<br />
<strong>BetriebsräteAkademie</strong> - Management, Kommunikation und Veränderung in der Unternehmensmitbestimmung<br />
Seite 4
wie: Für welche Firma oder in welcher Unternehmensstruktur arbeite ich Werden<br />
wir übernommen Wird die Abteilung, in der ich heute arbeite, morgen noch gebraucht<br />
An welchem Ort ist zukünftig mein Arbeitsplatz Gelten die gemachten Zusagen<br />
der Vergangenheit auch in der Zukunft noch<br />
Andererseits ist auch feststellbar, dass sich Betriebsräte aus verschiedensten Gründen<br />
öfter neu finden müssen und sich einer starken kontinuierlich arbeitenden Personalverwaltung<br />
in den Unternehmen gegenübersehen.<br />
Im Ergebnis ist dadurch festzustellen, dass Betriebsräte Wissen über aktuelles Management<br />
als Grundlage für ihr strategisches Handeln besitzen müssen.<br />
2 Die <strong>BetriebsräteAkademie</strong> im <strong>IPAA</strong><br />
2.1 Die Akademieidee<br />
Das „Institut für Personalführung, Arbeitsrecht und Arbeitswirtschaft e. V.“ ist eine von<br />
Betriebsräten der Energieversorgungsunternehmen gegründete Bildungseinrichtung.<br />
Seit 1978 werden Aus- und Weiterbildungsangebote für Betriebsratsmitglieder und<br />
andere Funktionsträger der Betriebs- und Unternehmensmitbestimmung sowie für<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem der Personalabteilungen in der Energiewirtschaft<br />
erfolgreich durchgeführt. In jährlich über 140 Wochen- und Kurzseminaren<br />
sowie bei den Schulungstagen und in Workshops werden aktuelle Themen zu Unternehmens-<br />
und Betriebsverfassung, Personalmanagement oder zu Unternehmensorganisation<br />
und -planung angeboten. Jährlich nehmen ca. 3.000 Mitarbeiter/innen<br />
aus über 90 Unternehmen der Energiewirtschaft an den Bildungsveranstaltungen des<br />
<strong>IPAA</strong> teil.<br />
Die <strong>IPAA</strong> <strong>BetriebsräteAkademie</strong> ist ein zusätzliches Angebot in der Bildungsarbeit<br />
des <strong>IPAA</strong>, das ganz speziell auf die Anforderungen und Notwendigkeiten einer stärkeren<br />
Professionalisierung in der Arbeit von Betriebsräten ausgerichtet ist.<br />
Die Qualifizierung der <strong>IPAA</strong> <strong>BetriebsräteAkademie</strong> im Bereich Management, Kommunikation<br />
und Veränderung in der Unternehmensmitbestimmung wird vom<br />
<strong>IPAA</strong> e.V. in Kooperation mit dem Institut für Verhaltens-, Team- und Managementtraining<br />
GmbH (IVTM) und der Hochschule Hamm-Lippstadt (HSHL) angeboten.<br />
IVTM und <strong>IPAA</strong> arbeiten seit den 80er Jahren inhaltlich im Rahmen von verschiedensten<br />
Veranstaltungen im Bereich Personalmanagement zusammen. Bei der Umsetzung<br />
der <strong>IPAA</strong> <strong>BetriebsräteAkademie</strong> unterstützt die IVTM GmbH vor allem bei<br />
der inhaltlichen Curriculum-Entwicklung, sowie der Veranstaltungsdurchführung mit<br />
erfahrenen Dozentinnen und Dozenten und bei der Zertifizierung.<br />
Mit der Hochschule Hamm-Lippstadt (HSHL) wurde eine Kooperationsvereinbarung<br />
abgeschlossen mit dem Ziel, dass Leistungen, die im Zusammenhang mit dem Bildungsangebot<br />
des <strong>IPAA</strong> erfolgreich erbracht wurden, angerechnet werden können.<br />
_________________________________________________________________________________________________<br />
Institut für Personalführung, Arbeitsrecht und Arbeitswirtschaft e.V. - www.ipaa.de - bildung@ipaa.de<br />
<strong>BetriebsräteAkademie</strong> - Management, Kommunikation und Veränderung in der Unternehmensmitbestimmung<br />
Seite 5
2.2 Ziele: Kompetenz weiter entwickeln, Fähigkeiten fördern<br />
Die <strong>IPAA</strong> <strong>BetriebsräteAkademie</strong> vermittelt aktuelles Management-Know-how aus den<br />
Bereichen strategische Planung, Unternehmenssteuerung und Organisationsentwicklung.<br />
Ein besonderer Schwerpunkt wird auch auf die systematische Förderung der methodischen,<br />
sozialen und persönlichen Kompetenz der Betriebsratsmitglieder, also die<br />
Entwicklung von Schlüsselqualifikationen wie Kommunikationsfähigkeit, Verhandlungsführung,<br />
Projektkompetenz, Innovations- und Veränderungsfähigkeit, gelegt.<br />
Die <strong>IPAA</strong> <strong>BetriebsräteAkademie</strong> will das Führungswissen und das Wissen um Teamprozesse<br />
systematisch entwickeln und ausbauen. Dazu gehört es, ein fundiertes Wissen<br />
über Führungsverhalten und die Hintergründe der Mitarbeitermotivation zu vermitteln,<br />
den möglichen Zusammenhang von Unternehmensentwicklungen, Leitungsund<br />
Verhandlungsprozessen sowie Mitarbeiterleistung und Mitarbeiterzufriedenheit<br />
aufzuzeigen.<br />
Die Betriebsratsmitglieder müssen, um dem gewachsenen Anforderungsprofil gerecht<br />
zu werden, die Notwendigkeit einer funktionierenden Kommunikation kennen,<br />
moderne Anreizgestaltung und Führungswerkzeuge beurteilen und erfolgreich einsetzen<br />
können.<br />
Ziel ist es, die Kompetenzen unter Berücksichtigung der Anforderungen in Veränderungsprozessen<br />
zu stärken, modernes Managementwissen über Konzepte und Gestaltung<br />
der Unternehmensführung auszubauen, die Qualifikation und persönliche<br />
Kompetenzen zu trainieren und zu steigern.<br />
Dazu dient auch die Erweiterung zusätzlicher Fachkompetenz im europäischen<br />
Arbeitsrecht, der europäischen Energiepolitik, sowie die Vermittlung von Spezialkenntnissen<br />
über aktuelle Rechtsprechung und neue Gesetze und über aktuelle Themen<br />
der Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung.<br />
Im Rahmen des Angebots der <strong>IPAA</strong> <strong>BetriebsräteAkademie</strong> werden insbesondere folgende<br />
Kompetenzfelder gefördert:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Selbstmanagement<br />
soziale Handlungskompetenz<br />
methodische Kompetenz<br />
Fachkompetenz<br />
Der bewusste Umgang mit den eigenen Handlungskompetenzen stärkt das Vertrauen<br />
in die Fähigkeit, Führungsentscheidungen des Managements einzuschätzen<br />
und angemessen als Arbeitnehmervertreterinnen und Arbeitnehmervertreter zu<br />
(re-)agieren.<br />
_________________________________________________________________________________________________<br />
Institut für Personalführung, Arbeitsrecht und Arbeitswirtschaft e.V. - www.ipaa.de - bildung@ipaa.de<br />
<strong>BetriebsräteAkademie</strong> - Management, Kommunikation und Veränderung in der Unternehmensmitbestimmung<br />
Seite 6
2.3 Zielgruppe<br />
Die Angebote der <strong>IPAA</strong> <strong>BetriebsräteAkademie</strong> richten sich an Betriebsräte in Energieversorgungsunternehmen,<br />
die sich in Führungsfunktionen der Gremien der Betriebs-<br />
und Unternehmensmitbestimmung befinden oder auf solche Aufgaben vorbereitet<br />
werden sollen, sowie an interessierte Mitarbeiter/innen der Energiewirtschaft.<br />
2.4 Dozenten und Dozentinnen<br />
Dozentinnen und Dozenten im Rahmen des Akademieangebotes sind erfahrene<br />
Trainer und Experten aus Unternehmen, Wissenschaft und Forschung, die außer<br />
ihrer hohen fachlichen Kompetenz über erwachsenenpädagogische Qualifikationen<br />
und langjährige Trainings- und Beratungserfahrung verfügen. Der Einsatz dieser erfahrenen<br />
Dozentinnen und Dozenten aus der Praxis garantiert einen hohen qualitativen<br />
Standard des Weiterbildungsprogramms.<br />
2.5 Kuratorium<br />
Die <strong>IPAA</strong> <strong>BetriebsräteAkademie</strong> wird begleitet durch ein Kuratorium. Das Kuratorium<br />
hat die Aufgabe, Rahmenbedingungen, Standards, Lerninhalte und Zertifizierungsbedingungen<br />
festzulegen sowie aus den Programmevaluationen mögliche Veränderungen<br />
des Akademieangebotes vorzunehmen.<br />
2.6 Zertifikate und Abschluss<br />
Mit der Teilnahme an den einzelnen Modulen der <strong>IPAA</strong> <strong>BetriebsräteAkademie</strong> erwerben<br />
die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Zertifikat. Am Ende der Teilnahme aller<br />
Abschnitte eines Moduls bescheinigt <strong>IPAA</strong> in einem Zertifikat, dass die Kenntnisse<br />
und Kompetenzen des jeweils belegten Moduls erworben wurden (6.5.1).<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwerben nach erfolgreichem Abschluss des<br />
Basis- und Aufbaumoduls ein Diplom über die gesamte Modulausbildung. (6.5.2). In<br />
diesem Diplom bestätigt die HSHL dass die Leistungen, die im Rahmen der <strong>BetriebsräteAkademie</strong><br />
erfolgreich erbracht wurden, teilweise auf die Creditpoints für den Studiengang<br />
Energietechnik und Ressourcenoptimierung an der Hammer Hochschule<br />
angerechnet werden.<br />
3 Inhalte der berufsbegleitenden Weiterbildung<br />
„Management, Kommunikation und Veränderung<br />
in der Unternehmensmitbestimmung“<br />
Die berufsbegleitende Weiterbildung „Management, Kommunikation und Veränderung<br />
in der Unternehmensmitbestimmung“ im Rahmen der <strong>IPAA</strong> <strong>BetriebsräteAkademie</strong><br />
setzt sich aus einem Basis- und einem Aufbaumodul zusammen.<br />
_________________________________________________________________________________________________<br />
Institut für Personalführung, Arbeitsrecht und Arbeitswirtschaft e.V. - www.ipaa.de - bildung@ipaa.de<br />
<strong>BetriebsräteAkademie</strong> - Management, Kommunikation und Veränderung in der Unternehmensmitbestimmung<br />
Seite 7
3.1 Basismodul Management und Organisation<br />
3.1.1 Moduldauer<br />
Das Basismodul Management und Organisation ist berufsbegleitend.<br />
Insgesamt sind folgende Präsenzveranstaltungen vorgesehen:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
1 Modulabschnitt (4 Tage, Kompaktseminare) á 30 Lehreinheiten<br />
von Mittwochnachmittag bis Samstagmittag<br />
3 Modulabschnitte (je 3 Tage, Kompaktseminare) á 26 Lehreinheiten<br />
im Regelfall von Donnerstagvormittag bis Samstagmittag<br />
4 Modulabschnitte (je 2 Tage, Kurzseminare) á 16 Lehreinheiten<br />
im Regelfall von Freitagvormittag bis Samstagmittag<br />
1 Modulabschnitt Wissenstransfer mit der Präsentation von Projekten<br />
bzw. Vorträgen (2 Tage, Kurzseminar) á 16 Lehreinheiten<br />
3 Kaminabende mit Gästen aus Unternehmen, Gewerkschaft und Politik<br />
Einmalige Teilnahme an den 2-tägigen <strong>IPAA</strong> Schulungstagen<br />
(entweder im Basis- oder im Aufbaumodul)<br />
Abschlussveranstaltung<br />
Die Referentenunterlagen für die einzelnen Themengebiete stehen den Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmern zur Vorbereitung auf die Kompakt-, bzw. Kurzseminare ca.<br />
1 Woche vorher zum Download zur Verfügung. Die Fotoprotokolle und erarbeiteten<br />
Unterlagen aus den Kompakt-, bzw. Kurzseminaren werden unmittelbar zur Nacharbeitung<br />
den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zum Download zur Verfügung gestellt.<br />
<br />
<br />
Vorbereitung im Selbststudium 13 Themenbereiche á 4 Lehreinheiten<br />
Nachbereitung im Selbststudium 13 Themenbereiche á 2 Lehreinheiten<br />
Das Basismodul Management und Organisation umfasst insgesamt ca. 294 Lehreinheiten.<br />
Angebot der Teilnahme an einer Veranstaltung am <strong>IPAA</strong> Nachmittagsgespräch mit<br />
Arbeitsdirektoren und Personalprokuristen oder die Teilnahme an einer <strong>IPAA</strong> Beiratssitzung<br />
in einem Mitgliedsunternehmen in denen Wissenstransfers oder Projektarbeiten<br />
der Teilnehmerinnen und Teilnehmer vorgestellt werden.<br />
Coaching, Mentoring, Beratung für den Alltag ist als Zusatzleistung zur individuellen<br />
Weiterentwicklung bzw. bei individuellem Bedarf möglich.<br />
3.1.2 Inhalte des Basismoduls Management und Organisation<br />
Fundament einer erfolgreichen Unternehmensmitbestimmung ist das Wissen über<br />
Grundlagen von Organisations- und Führungsmanagement.<br />
_________________________________________________________________________________________________<br />
Institut für Personalführung, Arbeitsrecht und Arbeitswirtschaft e.V. - www.ipaa.de - bildung@ipaa.de<br />
<strong>BetriebsräteAkademie</strong> - Management, Kommunikation und Veränderung in der Unternehmensmitbestimmung<br />
Seite 8
In dem Basismodul Organisations- und Führungsmanagement setzen sich die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer mit folgenden Themen auseinander:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Startworkshop<br />
Leitungsaufgaben, Leitungsrollen und Leitungsverantwortung<br />
Führung und Motivation<br />
Beratungsgespräche mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zielorientiert führen<br />
Teamarbeit und Teamentwicklung<br />
Leitung von Projekten, Gruppen und Teams<br />
Selbstmanagement<br />
Umgang mit Konflikten<br />
Ethik und Moral in der Wirtschaft - Anspruch und Wirklichkeit<br />
Entscheidungen sicher und richtig treffen<br />
Europarecht<br />
Europäische Energiepolitik<br />
Mitbestimmung<br />
Wissenstransfer der Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
3.1.2.1 Startworkshop<br />
4 Lehreinheiten<br />
Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern werden im Startworkshop Organisation, Inhalte,<br />
Methoden, und Prüfungsanforderungen des Basis- und der Aufbaumodule vorgestellt.<br />
Die Veranstaltung dient außerdem dem gegenseitigen Kennenlernen und<br />
dem Abgleich der persönlichen Erwartungen mit den beabsichtigten Zielen des Moduls.<br />
3.1.2.2 Leitungsaufgaben, Leitungsrollen und Leitungsverantwortung<br />
20 Lehreinheiten<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kennen die zeitgemäßen Grundlagen moderner<br />
Mitarbeiterführung und erfahren, dass Führung mehrdimensional und situativ ist. Sie<br />
sind sich der unterschiedlichen Führungsaufgaben, Führungsrollen und der benötigten<br />
Führungsfähigkeiten bewusst.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
erarbeiten Basiswissen über personale und systemische Wirkungszusammenhänge<br />
in Gremien, Führungskreisen und Gruppen.<br />
erlernen Methoden der Selbst- und Fremdbildbetrachtung sowie den analytischen<br />
Umgang mit den Ergebnissen dieser Betrachtungen.<br />
setzen sich mit ihren eigenen Rollen und Rollenbildern auseinander. Dabei<br />
steht das Rollengeflecht „Betriebsrat“ im Vordergrund.<br />
reflektieren ihre Möglichkeiten situativ zu handeln sowie flexibel und kompetent<br />
in unerwarteten Leitungssituationen und -aufgaben zu agieren.<br />
_________________________________________________________________________________________________<br />
Institut für Personalführung, Arbeitsrecht und Arbeitswirtschaft e.V. - www.ipaa.de - bildung@ipaa.de<br />
<strong>BetriebsräteAkademie</strong> - Management, Kommunikation und Veränderung in der Unternehmensmitbestimmung<br />
Seite 9
3.1.2.3 Führung und Motivation<br />
6 Lehreinheiten<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erarbeiten ein gemeinsames Führungsverständnis,<br />
in dem Motivation als Kernaufgabe erkannt und gelebt wird.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Sie erkennen motivierende und demotivierende Faktoren in der täglichen Zusammenarbeit<br />
mit Mitarbeitern, Kollegen und Vorgesetzten.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen die zeitgemäßen Grundlagen<br />
moderner Mitarbeiterführung kennen. Sie erarbeiten ein gemeinsames Führungs-<br />
und Leitungsverständnis, in dem Motivation als Kernaufgabe erkannt<br />
wird.<br />
setzen sich vor dem Hintergrund der vermittelten Führungsansätze mit ihren<br />
spezifischen Führungs- und Leitungsanforderungen in ihrer Rolle als Betriebsrat<br />
auseinander.<br />
eignen sich für ihren Arbeitsbereich angemessene Grundlagen zur Leistungs-<br />
und Motivationssteigerung an.<br />
reflektieren ihr persönliches Führungsverhalten<br />
In Übungen werden möglichst arbeitsplatznah folgende Fragen erörtert:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Wie kann ich eine Idee/Vision bezogen auf die Betriebsratsarbeit und das gemeinsame<br />
Arbeitsgebiet vermitteln<br />
Wie lebe ich meine Vorbildfunktion als freigestellter Betriebsrat bzw. Betriebsratsvorsitzender<br />
Was trägt zu einer vertrauensvollen Arbeitsatmosphäre bei<br />
Wie kann ich als Betriebsrat auch in schwierigen Situationen Orientierung<br />
geben<br />
Wie kann ich Entscheidungen transparent kommunizieren und die Eigeninitiative<br />
steigern<br />
3.1.2.4 Beratungsgespräche mit Kolleginnen und Kollegen zielorientiert<br />
führen<br />
16 Lehreinheiten<br />
Die TeilnehmerInnen wissen, dass sich in Zeiten rascher Veränderungen und ständiger<br />
Neuerungen die KollegInnen stets neu orientieren müssen. Sie erkennen die<br />
Komplexität kommunikativer Situationen und sind sich der Faktoren bewusst, die ein<br />
Beratungsgespräch beeinflussen. Sie erarbeiten mögliche Strukturen und Inhalte, um<br />
zielorientierte Beratungsgespräche zu führen.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
<br />
lernen die kommunikativen Grundlagen des klassischen Beratungsgesprächs<br />
kennen und üben ihre Anwendung.<br />
_________________________________________________________________________________________________<br />
Institut für Personalführung, Arbeitsrecht und Arbeitswirtschaft e.V. - www.ipaa.de - bildung@ipaa.de<br />
<strong>BetriebsräteAkademie</strong> - Management, Kommunikation und Veränderung in der Unternehmensmitbestimmung<br />
Seite 10
vertiefen ihr Wissen über die Ziele und das Verfahren zur Durchführung von<br />
Beratungsgesprächen. Dabei werden sie unterschiedliche Ebenen der Beratungstiefe<br />
und -thematiken in ihre Übungen einbeziehen.<br />
vereinbaren exemplarisch Beratungsziele und formulieren diese praxisnah im<br />
Übungsgespräch.<br />
reflektieren die Notwendigkeiten eines koordinierten Beratungsverständnisses<br />
bezüglich der Ziele, Inhalte und Formen im Betriebsrat.<br />
üben im gemeinsamen Lerngespräch gegenseitige Ziel- und Ergebniskritik<br />
durchzuführen.<br />
3.1.2.5 Teamarbeit und Teamentwicklung<br />
20 Lehreinheiten<br />
Die Grundlagen von Teamentwicklung und Teamarbeit werden vermittelt. Möglichkeiten<br />
der Teamarbeit werden auf den konkreten Arbeitsbereich zur Steigerung der<br />
Effektivität übertragen. Chancen und Schwierigkeiten der Teamarbeit werden anhand<br />
des Teamphasenmodells von den TeilnehmerInnen mit Blick auf ihren jeweiligen<br />
Führungsbereich diskutiert. Die TeilnehmerInnen lernen Methoden der Teambildung<br />
und Teamarbeit kennen und üben diese im Seminar ein.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
erkennen Phasen, Chancen und Gefahren von Team- / Gruppenentwicklungen.<br />
reflektieren typische Rollenfunktionen, Positionen und Gruppenstrukturen<br />
mit Hilfe der Inszenario-Technik.<br />
besprechen wichtige Grundlagen zur Schaffung und zum Erhalt hoher<br />
Teameffektivität.<br />
bearbeiten kritisch Vor- und Nachteile von Teamarbeit mit dem besonderen<br />
Blick auf die Erfordernisse betriebsrätlicher Tätigkeiten.<br />
nehmen Probleme/Konflikte in der Gruppen- und Teamarbeit wahr und<br />
schätzen diese für das Team, seine Potenziale und seine Außenwirkung ein.<br />
3.1.2.6 Leitung von Projekten, Gruppen und Teams<br />
6 Lehreinheiten<br />
Die Grundlagen für die Leitung von Projekten sowie von Gruppen und Teams werden<br />
vermittelt. Die TeilnehmerInnen wissen um die Wirkung gruppendynamischer Vorgänge<br />
und nehmen die Strukturen und das Potential ihrer Arbeitsgruppe oder ihres<br />
Teams bewusst wahr. Grundlagen, Rahmenbedingungen und Möglichkeiten von Projekt-<br />
und Teamarbeit werden auf konkretes Führungsverhalten übertragen.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
<br />
erlernen die Grundlagen sozialer Wirkungsweisen in Projektgruppen und themenspezifisch<br />
zusammengesetzten Arbeitsgruppen.<br />
_________________________________________________________________________________________________<br />
Institut für Personalführung, Arbeitsrecht und Arbeitswirtschaft e.V. - www.ipaa.de - bildung@ipaa.de<br />
<strong>BetriebsräteAkademie</strong> - Management, Kommunikation und Veränderung in der Unternehmensmitbestimmung<br />
Seite 11
erkennen die Erfordernisse an einen Projektleiter, mit den besonderen Gruppendynamiken<br />
einer Projektgruppe bewusst umzugehen.<br />
betrachten eigene Erfahrungen aus Projektarbeiten und speziell betriebsrätlicher<br />
Gremienarbeit, um sie für zukünftige Leitungssituationen in vergleichbaren<br />
Konstellationen zu nutzen.<br />
setzen sich mit dem besonderen Anforderungsprofil an Projektleiter bzw. an<br />
freigestellte BR-Mitglieder und BR-Vorsitzende auseinander.<br />
integrieren in den Übungen Grundlagen des Projektmanagements.<br />
3.1.2.7 Selbstmanagement<br />
10 Lehreinheiten<br />
Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird vermittelt, dass die Vertretung von Mitarbeiterinteressen<br />
Selbst(er)kenntnis und stetige Veränderungsbereitschaft erfordert.<br />
Sie erkennen ihre Wirkung bei Leitungs- und Beratungssituationen im Umgang mit<br />
Betriebsratskollegen und Mitarbeitern. Sie haben Verhaltensalternativen erarbeitet,<br />
ausprobiert und reflektiert.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
erfahren, wie ihre individuellen Werte und Einstellungen ihr Denken, Fühlen<br />
und Handeln beeinflussen.<br />
reflektieren ihre persönlichen Rollen und Rollenbilder (unter Berücksichtigung<br />
ihrer eigenen Erwartungen an eine Work-Life-Balance) und die an sie<br />
gerichteten Rollenerwartungen als BR und Mitarbeiter.<br />
erkennen die Bedeutung von persönlichen Zielen.<br />
analysieren ihre persönliche Zeiteinteilung.<br />
reflektieren im Dialog persönliche Stärken und Schwächen und die Reibungsflächen<br />
zwischen Berufs- und Privatleben.<br />
Wesentlich für diese Schulungseinheit ist die Bereitschaft, nach einer Analyse der<br />
persönlichen Situation und der individuellen Stärken und Schwächen selbst zu bestimmen,<br />
wo Raum geschaffen oder anders genutzt werden soll, welche Ziele, Bewertungs-<br />
und Handlungsmuster ggf. verändert werden können, um das Leben bewusster<br />
zu steuern.<br />
3.1.2.8 Umgang mit Konflikten<br />
16 Lehreinheiten<br />
Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ist die Bedeutung und Auswirkung von Konflikten<br />
im betrieblichen Alltag bewusst. Sie erkennen ihre Verantwortung als Betriebsrat<br />
zur Konfliktbewältigung innerhalb ihres Vertretungsbereiches und setzen die Mittel<br />
zur Konflikthandhabung situationsbezogen ein.<br />
_________________________________________________________________________________________________<br />
Institut für Personalführung, Arbeitsrecht und Arbeitswirtschaft e.V. - www.ipaa.de - bildung@ipaa.de<br />
<strong>BetriebsräteAkademie</strong> - Management, Kommunikation und Veränderung in der Unternehmensmitbestimmung<br />
Seite 12
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
erkennen die Notwendigkeit einer systematischen Konfliktbewältigung in der<br />
Betriebsratsarbeit.<br />
bearbeiten verbreitete und spezifische Probleme bei der Analyse von Konflikten.<br />
schärfen ihre Konfliktwahrnehmung und Einstellung zu Konfliktsituationen.<br />
reflektieren typische Situationen für das Entstehen von Konflikten im betrieblichen<br />
Alltag.<br />
lernen mit unterschiedlichen Merkmalen, Ebenen und Dimensionen von Konflikten<br />
umzugehen.<br />
sind in der Lage, ihre eigenen typischen Verhaltensweisen in Konflikten zu<br />
erkennen.<br />
Durch Feedbacks mit den Dozentinnen und Dozenten erkennen die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer bei situationsbezogenen Anwendungen ihre Stärken und Schwächen<br />
und steigern den Wirkungsgrad ihrer Fähigkeiten.<br />
3.1.2.9 Ethik und Moral in der Wirtschaft - Anspruch und Wirklichkeit<br />
16 Lehreinheiten<br />
In den Unternehmen werden über Unternehmensleitbilddialoge neue und alte moralische<br />
Werte aufgestellt und in die Diskussion gebracht. Anspruch und Wirklichkeit<br />
einer Leitbilddiskussion in den Unternehmen müssen erkannt und reflektiert werden.<br />
Im Rahmen der Ansätze zu Corporate Governance werden Verhaltensregeln unter<br />
den verschiedensten Namen (Corporate Governance, Konzernrichtlinien u. ä.) in den<br />
Unternehmen etabliert, um den Ansprüchen der zunehmend kritischer werdenden<br />
Öffentlichkeit und der Anteilseigner Rechnung zu tragen. In welcher Weise wird hier<br />
über Managementsysteme nur die Verantwortung auf Mitarbeiter übertragen Welche<br />
Risiken entstehen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Rahmen jährlicher<br />
Berichtspflichten und Bestätigungen<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen in diesem Modulabschnitt Argumente<br />
aufzunehmen, die den Menschen in den Mittelpunkt des wirtschaftlichen Handelns<br />
rücken. Parameter wie Mitarbeiterbefragungen, Kennzahlensysteme, Mitarbeiterzufriedenheit,<br />
nachhaltiges Nettoergebnis, Wertbeitragskennzahlen, Analyse und Interpretation<br />
von Unternehmenszahlen werden diskutiert und die Einbindung, bzw. Umsetzung<br />
im betriebswirtschaftlichen Ablauf unter Beteiligung der Mitbestimmungsgremien<br />
erörtert.<br />
Im Rahmen der Vorstellung von immer neuen und immer aktualisierten Unternehmensstrategien<br />
werden die Mitbestimmungsträger permanent vor neue Herausforderungen<br />
gestellt. Mit den Inhalten dieses Modulabschnitts werden nicht nur fachspezifische<br />
Kenntnisse des Wirtschaftslebens dargestellt, sondern ebenfalls auch strategische<br />
Handlungshilfen diskutiert.<br />
_________________________________________________________________________________________________<br />
Institut für Personalführung, Arbeitsrecht und Arbeitswirtschaft e.V. - www.ipaa.de - bildung@ipaa.de<br />
<strong>BetriebsräteAkademie</strong> - Management, Kommunikation und Veränderung in der Unternehmensmitbestimmung<br />
Seite 13
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen, sich auf Verhandlungen sachgerecht<br />
mit dem notwendigen Fachwissen vorzubereiten und die Interessen der Mitarbeiter<br />
in die Unternehmensstrategien einzubringen.<br />
3.1.2.10 Entscheidungen sicher und richtig treffen<br />
16 Lehreinheiten<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen, Entscheidungen bewusster und kompetenter<br />
zu treffen. Sie erfahren, wie Entscheidungen zustande kommen, wo unser<br />
Denken blinde Flecken hat und wie sich das auf unsere Entscheidungen auswirkt.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
erlernen, wie Entscheidungen systematisch erarbeitet werden können.<br />
erkennen, welche Einflüsse und Aspekte sich auf Entscheidungen<br />
auswirken.<br />
betrachten anhand von Entscheidungssituationen, welchen Anteil und welche<br />
Bedeutung Intuition bei Entscheidungen hat.<br />
erlernen mit Hilfe des Entscheidungsnavigators, worauf sie bei komplexen,<br />
schwierigen Entscheidungen achten sollten.<br />
lernen praxisorientiert durch Reflexion konkreter Entscheidungssituationen<br />
aus ihrem betriebsrätlichen Alltag den Entscheidungsnavigator anzuwenden.<br />
üben darüber hinaus verschiedene Entscheidungs- und Kreativitätstechniken<br />
ein.<br />
3.1.2.11 Europarecht<br />
20 Lehreinheiten<br />
Die Modernisierung des Arbeitsrechts ist von zentraler Bedeutung für eine bessere<br />
Anpassungsfähigkeit von Arbeitnehmern und Unternehmen. Auf den europäischen<br />
Arbeitsmärkten stellt sich die Aufgabe, größere Flexibilität mit größtmöglicher Sicherheit<br />
für alle zu verbinden. Der Wunsch nach mehr Flexibilität auf dem Arbeitsmarkt<br />
hat zu immer vielfältigeren Arbeitsvertragsformen geführt, die vom Standardvertragsmodell<br />
hinsichtlich Beschäftigungs- und Einkommenssicherheit und relativer Stabilität<br />
der damit verbundenen Arbeits- und Lebensbedingungen erheblich abweichen<br />
können.<br />
In dem Grünbuch für ein modernes Europa wird in den Integrierten Leitlinien für<br />
Wachstum und Beschäftigung die Notwendigkeit unterstrichen, die arbeitsrechtlichen<br />
Vorschriften so anzupassen, dass Flexibilität und Beschäftigungssicherheit in ein<br />
ausgewogenes Verhältnis gebracht werden und die Segmentierung der Arbeitsmärkte<br />
verringert wird. Der soziale Dialog spielt ebenfalls eine zentrale Rolle bei der<br />
Formulierung von Tarifverträgen und/oder Lösungen auf Firmenebene, durch die es<br />
„Insidern“ und „Outsidern“ gleichermaßen ermöglicht wird, erfolgreich zwischen verschiedenen<br />
Beschäftigungssituationen zu wechseln, während es auch den Unterneh-<br />
_________________________________________________________________________________________________<br />
Institut für Personalführung, Arbeitsrecht und Arbeitswirtschaft e.V. - www.ipaa.de - bildung@ipaa.de<br />
<strong>BetriebsräteAkademie</strong> - Management, Kommunikation und Veränderung in der Unternehmensmitbestimmung<br />
Seite 14
men leichter gemacht wird, flexibler auf die Anforderungen einer innovationsgetriebenen<br />
Wirtschaft und auf die durch Umstrukturierung herbeigeführten Veränderungen<br />
des Wettbewerbsumfeldes zu reagieren.<br />
Die Europäische Kommission möchte den freien Dienstleistungsverkehr sowie die<br />
Niederlassungsfreiheit durch die Dienstleistungsrichtlinie voranbringen.<br />
Grundlage der Dienstleistungsrichtlinie (DLRL) ist das sogenannte Herkunftslandprinzip.<br />
Die Erbringung von Dienstleistungen soll demnach im Wesentlichen den Gesetzen<br />
und Standards unterliegen, die am Unternehmenssitz des Dienstleisters gelten.<br />
Zu diesen Regeln gehören auch die Lohn- und Arbeitsbedingungen der Beschäftigten.<br />
Die Folge: In Deutschland wie in anderen EU-Staaten gäbe es kein verlässliches<br />
Regelwerk mehr für Dienstleistungstätigkeiten und die damit verbundenen Verbraucherschutz-,<br />
Arbeits- und Umweltstandards, sondern ein zufälliges Nebeneinander<br />
von 25 verschiedenen Rechtsordnungen.<br />
Auf diese Herausforderungen der Zukunft werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
vorbereitet. Hierzu gehören insbesondere folgende Themen:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Arbeitsrecht in der Europäischen Union<br />
Auswirkungen der Rechtsprechung der EU auf nationales Recht<br />
Legislative und politische Maßnahmen der EU zur Angleichung von Arbeitsbedingungen<br />
Arbeitszeitrechtliche Unterschiede in der EU<br />
Dienstleistungsrichtlinie im europäischen Arbeitsmarkt<br />
3.1.2.12 Europäische Energiepolitik<br />
6 Lehreinheiten<br />
Energiepolitik ist ein brennendes Thema, in der EU ebenso wie in Deutschland. Die<br />
Europäische Kommission hat eine neue Kommission eingerichtet, die High Level<br />
Group on Competitiveness, Energy and the Environment. Sie soll in den nächsten<br />
Jahren u.a. Konzepte für das Funktionieren der Energiemärkte, zum Klimawandel<br />
und Emissionshandel und zum Better Regulation-Ansatz in der Energiepolitik, also<br />
dem Bürokratieabbau und der Deregulierung entwickeln.<br />
Dieses Thema wird speziell unter der Darstellung folgender Bereiche beleuchtet:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Europäischer Binnenmarkt Strom und Gas<br />
Modelle Unbundling in Europa<br />
Europäischer Regulierer<br />
Klima- und Umweltschutz in Europa<br />
Energiemix<br />
Energiekonsens<br />
_________________________________________________________________________________________________<br />
Institut für Personalführung, Arbeitsrecht und Arbeitswirtschaft e.V. - www.ipaa.de - bildung@ipaa.de<br />
<strong>BetriebsräteAkademie</strong> - Management, Kommunikation und Veränderung in der Unternehmensmitbestimmung<br />
Seite 15
3.1.2.13 Mitbestimmung<br />
16 Lehreinheiten<br />
Gewerkschaften und gewerkschaftsnahe Institutionen sehen die Mitbestimmung als<br />
einen erfolgreichen Weg, der den Arbeitnehmern Mitspracherechte sichert und in erheblichen<br />
Umfang zur Sicherung des sozialen Friedens in der Bundesrepublik beigetragen<br />
hat. Sie ist sowohl als <strong>Info</strong>rmationsquelle als auch als Kontrollorgan integraler<br />
Bestandteil des bundesdeutschen Wirtschafts- und Sozialsystems und ist als eine<br />
tragende Säule unserer Demokratie zu sehen.<br />
Die Mitbestimmung, insbesondere die paritätische Mitbestimmung, soll nach Meinung<br />
ihrer Befürworter das Klassenkampfdenken abgebaut haben mit der Folge,<br />
dass Kooperation, (einvernehmlicher) Strukturwandel und ein erhöhter innerbetrieblicher<br />
Frieden sowie ein Vertrauensverhältnis zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern<br />
die mitbestimmten Unternehmen kennzeichnet.<br />
Nach Auffassung von Kurt Biedenkopf, der 1976 die Kommission leitete, die die paritätische<br />
Mitbestimmung festschrieb, und der damals Generalsekretär der CDU war,<br />
hat sich die paritätische Mitbestimmung im Grundsatz bewährt.<br />
Die zunehmende Verflechtung von Unternehmen auf internationaler Ebene und die<br />
Auswirkungen auf die Mitbestimmung werden den TeilnehmerInnen anhand von<br />
praktischen Beispielen dargestellt.<br />
Die Auswirkungen der Gründung der Europa AG (Europäische Gesellschaft oder Societas<br />
Europaea - SE) auf die Mitbestimmung vermittelt dieser Modulabschnitt ebenfalls.<br />
Die Rechnungslegung und die Handhabung von Insolvenzen erfolgt weiterhin nach<br />
nationalem Recht, ebenso die besonders für Deutschland wichtige Arbeitnehmermitbestimmung.<br />
Können sich hierbei die Firmenleitung und die Arbeitnehmer nicht auf<br />
ein bestimmtes Mitbestimmungsmodell einigen, greift eine Mindestbestimmung der<br />
EU-Richtlinie - entsprechend dem höchsten bisherigen Mitbestimmungsgrad in einer<br />
der beteiligten Gesellschaften, aus denen die SE hervorgeht.<br />
Arbeitnehmervertretungen müssen verstärkt globalisiert zusammenarbeiten und strategisch<br />
abgestimmt ihre Ziele festlegen. Den Grundstock für dieses erforderliche<br />
Handeln vermittelt der Modulabschnitt Mitbestimmung.<br />
3.1.2.14 Wissenstransfer der Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
16 Lehreinheiten<br />
Wissenstransfer will das vorhandene Wissen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
nutzen. Einerseits sollen das unterschiedliche Wissen und die unterschiedlichen berufliche<br />
Erfahrungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den Lernprozess einbezogen<br />
werden.<br />
_________________________________________________________________________________________________<br />
Institut für Personalführung, Arbeitsrecht und Arbeitswirtschaft e.V. - www.ipaa.de - bildung@ipaa.de<br />
<strong>BetriebsräteAkademie</strong> - Management, Kommunikation und Veränderung in der Unternehmensmitbestimmung<br />
Seite 16
Andererseits informieren und moderieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbständig<br />
das Themengebiet, in dem sie besondere Erfahrungen und Kompetenzen<br />
haben. Die TeilnehmerInnen stellen Themen, bzw. Aspekte aus ihren Arbeitsbereichen<br />
im Betriebsrat oder Unternehmen dar, in denen sie tätig sind, damit anderen<br />
der Blick über den Tellerrand ermöglicht wird.<br />
In der Veranstaltung Wissenstransfer bilden mehrere Vorträge einzelner Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer den inhaltlichen und zeitlichen Rahmen. Der Wissenstransfer<br />
ist einer der Leistungsnachweise, die im Rahmen der berufsbegleitenden Weiterbildung<br />
erbracht werden müssen.<br />
3.2 Aufbaumodul Kommunikations- und Veränderungsmanagement<br />
3.2.1 Moduldauer<br />
Das Aufbaumodul Kommunikationsmanagement ist berufsbegleitend.<br />
Insgesamt sind folgende Präsenzveranstaltungen vorgesehen:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
1 Modulabschnitt (4 Tage, Kompaktseminare) á 30 Lehreinheiten<br />
von Mittwochnachmittag bis Samstagmittag<br />
3 Modulabschnitte (je 3 Tage, Kompaktseminare) á 26 Lehreinheiten<br />
Im Regelfall von Donnerstagvormittag bis Samstagmittag<br />
4 Modulabschnitt (je 2 Tage, Kurzseminare) á 16 Lehreinheiten<br />
im Regelfall von Freitagvormittag bis Samstagmittag<br />
1 Modulabschnitt Wissenstransfer mit der Präsentation von Projekten bzw.<br />
Vorträgen (2 Tage Kurzseminar) á 16 Lehreinheiten<br />
3 Kaminabende mit Gästen aus Unternehmen, Gewerkschaft und Politik<br />
Einmalige Teilnahme an den 2-tägigen <strong>IPAA</strong> Schulungstagen<br />
(entweder im Basis- oder Aufbaumodul)<br />
Präsentation und Diskussion der Facharbeit<br />
Abschlussveranstaltung<br />
Die Referentenunterlagen für die einzelnen Themengebiete stehen den Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmern zur Vorbereitung auf die Kompakt- bzw. Kurzseminare ca. 1<br />
Woche vorher zum Download zur Verfügung. Die Fotoprotokolle und erarbeiteten<br />
Unterlagen aus den Kompakt-, bzw. Kurzseminaren werden unmittelbar zur Nacharbeitung<br />
den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zum Download zur Verfügung gestellt.<br />
<br />
<br />
Vorbereitung im Selbststudium 16 Themenbereiche á 4 Lehreinheiten<br />
Nachbereitung im Selbststudium 16 Themenbereiche á 2 Lehreinheiten<br />
Das Aufbaumodul Veränderungs- und Kommunikationsmanagement umfasst insgesamt<br />
ca. 310 Lehreinheiten.<br />
Angeboten wird die Teilnahme an einer Veranstaltung am <strong>IPAA</strong> Nachmittagsgespräch<br />
mit Arbeitsdirektoren und Personalprokuristen oder die Teilnahme an einer<br />
_________________________________________________________________________________________________<br />
Institut für Personalführung, Arbeitsrecht und Arbeitswirtschaft e.V. - www.ipaa.de - bildung@ipaa.de<br />
<strong>BetriebsräteAkademie</strong> - Management, Kommunikation und Veränderung in der Unternehmensmitbestimmung<br />
Seite 17
<strong>IPAA</strong> Beiratssitzung in einem Mitgliedsunternehmen in denen Wissenstransfers oder<br />
Projektarbeiten der TeilnehmerInnen vorgestellt werden können.<br />
Coaching, Mentoring, Beratung für den Alltag ist als Zusatzleistung zur individuellen<br />
Weiterentwicklung bzw. bei individuellem Bedarf möglich.<br />
3.2.2 Inhalte des Aufbaumoduls Kommunikations- und<br />
Veränderungsmanagement<br />
Sich den Herausforderungen des Wandels in Unternehmen zu stellen ist wichtiger<br />
und notwendiger Bestandteil erfolgreicher Betriebsratsarbeit. Die Verhandlungskompetenz<br />
ist ein Schlüsselfaktor für erfolgreiche Arbeitnehmervertretung. Die TeilnehmerInnen<br />
werden mit verschiedenen Aspekten der Verhandlungskompetenzen vertraut<br />
gemacht und erhalten wichtige Anregungen für die Praxis. Sie analysieren und<br />
bearbeiten Veränderungsprozesse, um Betriebsratsstrategien besser entwickeln zu<br />
können.<br />
In dem Aufbaumodul Kommunikations- und Veränderungsmanagement setzen sich<br />
die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit folgenden Themen auseinander:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Startworkshop<br />
Prinzipien im Umgang mit Verhandlungszielen und Verhandlungspartnern<br />
Verhandlungskommissionen Moderations- und Visualisierungstechniken<br />
Konfliktsituationen in Verhandlungen - Problemlösungen und Planspiele<br />
Strategien entwickeln und in der Betriebsratsarbeit umsetzen<br />
Rollenerwartung und Rollenselbstverständnis in der BR-Arbeit<br />
Basiswissen über interkulturelle Zusammenarbeit<br />
Geheimhaltungspflicht beim Umgang mit Medien<br />
Mit Zukunft umgehen - Veränderungen mitgestalten<br />
Mit Zukunft umgehen - Gestalten mit Szenariomanagement<br />
Mit Zukunft umgehen - Vernetzung verändert<br />
Wissenstransfer der Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
Interne Kommunikations- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Mit Zukunft umgehen - Ideen und Wissensmanagement<br />
Kollegiales Lernen, Fördern und Austauschen<br />
Gesundheitsmanagement<br />
Stressmanagement in Veränderungssituationen<br />
Feedback als Instrument erfolgreicher Kommunikationstechnik<br />
Präsentation und Diskussion der Facharbeit<br />
3.2.2.1 Startworkshop<br />
4 Lehreinheiten<br />
Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern werden im Startworkshop Organisation, Inhalte,<br />
Methoden, und Prüfungsanforderungen der Aufbaumodule vorgestellt.<br />
_________________________________________________________________________________________________<br />
Institut für Personalführung, Arbeitsrecht und Arbeitswirtschaft e.V. - www.ipaa.de - bildung@ipaa.de<br />
<strong>BetriebsräteAkademie</strong> - Management, Kommunikation und Veränderung in der Unternehmensmitbestimmung<br />
Seite 18
Die Veranstaltung dient außerdem dem gegenseitigen Kennen lernen und dem Abgleich<br />
der persönlichen Erwartungen mit den beabsichtigten Zielen des Moduls.<br />
3.2.2.2 Prinzipien im Umgang mit Verhandlungszielen und<br />
Verhandlungspartnern<br />
10 Lehreinheiten<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer setzen sich mit den Grundlagen moderner Verhandlungstechniken<br />
auseinander. Sie lernen die Erwartungen und Wünsche ihrer<br />
potenziellen Verhandlungspartner zu antizipieren und angemessene Verhandlungsformen<br />
und -strategien zu entwickeln.<br />
3.2.2.3 Verhandlungskommissionen, Moderations- und<br />
Visualisierungstechniken<br />
10 Lehreinheiten<br />
Wie begegne ich angemessen meinem Verhandlungspartner Wie und mit welchen<br />
Verhandlungskollegen trete ich in die Verhandlungen ein Diese und andere zielführende<br />
Fragen gilt es in der Schulungseinheit gemeinsam zu beantworten. Die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer erlernen Verfahren zur Ermittlung von zielgerichteten<br />
Verhandlungskommissionen, die Vorbereitung einer Verhandlungskommission auf<br />
die Verhandlung und die Leitung einer Kommission während der Verhandlung. In<br />
Übungen setzten sie ihre Erkenntnisse in ihre spezifischen Unternehmenswirklichkeit<br />
um. Der Transfer der Methoden von der Theorie in die eigene Praxis steht im Vordergrund.<br />
3.2.2.4 Konfliktsituationen in Verhandlungen - Problemlösungen und<br />
Planspiele<br />
6 Lehreinheiten<br />
Jede Verhandlung ist anders. Jede Verhandlung ist wichtig. Jede Verhandlung verdient<br />
ihre spezifische Aufmerksamkeit. Gerade in konfliktreichen Verhandlungen wird<br />
die Bedeutung von Konfliktmanagement und Kommunikationsregeln deutlich. Die<br />
TeilnehmerInnen erarbeiten in eigenen Planspielen mögliche Verhandlungs- und<br />
Konfliktverläufe, um sich so im Umgang mit schwierigen Verhandlungssituationen zu<br />
schulen.<br />
3.2.2.5 Strategien entwickeln und in der Betriebsratsarbeit umsetzen<br />
16 Lehreinheiten<br />
Viele Wege können zum Erfolg führen. Strategien entwickeln, Pläne schmieden und<br />
die Ziele umsetzen, das ist in der Regel das Kerngeschäft des Top-Managements.<br />
_________________________________________________________________________________________________<br />
Institut für Personalführung, Arbeitsrecht und Arbeitswirtschaft e.V. - www.ipaa.de - bildung@ipaa.de<br />
<strong>BetriebsräteAkademie</strong> - Management, Kommunikation und Veränderung in der Unternehmensmitbestimmung<br />
Seite 19
Es gehört aber auch zunehmend zu den Aufgaben von Betriebsräten. Während die<br />
Unternehmen in der Energiewirtschaft einen riesigen Aufwand betreiben und sich oft<br />
dennoch schwertun, liegt die Strategieplanungen in Betriebsräten oft brach, weil sie<br />
sich um das Alltagsgeschäft kümmern müssen.<br />
Eine Strategie beschreibt den Weg, um von einem derzeitigen Ausgangszustand zu<br />
einem gewünschten Ziel zu kommen. Dabei soll der Weg vor allem dazu führen, sich<br />
zu unterscheiden, anders sein - und dadurch einen Vorteil zu erlangen, der möglichst<br />
lange währt.<br />
Strategieplanung und Strategieumsetzung ist ein schwieriges Unterfangen. In der<br />
Veranstaltung geht es darum, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer strategisches<br />
Denken üben. Es geht darum, „handwerkliche Kompetenzen“, die gute Strategen<br />
ebenso auszeichnen und die sie in ihrer flexiblen Strategieplanung einsetzen<br />
kennen zu lernen. Hierzu gehören zum einen Modelle, die helfen, komplexe Zusammenhänge<br />
besser zu begreifen und sich einen Überblick zu verschaffen. Zum anderen<br />
Methoden und Werkzeuge, die helfen, Strategien zu formulieren und zu beschreiben,<br />
sodass andere an der Umsetzung mitwirken können. Denn gerade an der Strategieumsetzung<br />
hapert es oft sehr viel mehr als an der Planung. Die Veranstaltung<br />
soll zudem Lust auf Strategieentwicklung und -umsetzung erzeugen.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
reflektieren persönliches Verhalten und Rollen in strategischen Prozessen<br />
analysieren Strategien und strategische Prozesse in Unternehmen und in der<br />
Betriebsratsarbeit<br />
lernen Instrumente zur strategischen Analyse und Diagnose kennen<br />
entwickeln strategische Ziele für die Betriebsratsarbeit<br />
lernen Methoden der Strategieentwicklung kennen und trainieren diese<br />
beschäftigen sich mit Wirkungen und Einflüssen auf Strategieumsetzungen<br />
und -verankerungen.<br />
3.2.2.6 Rollenerwartung und Rollenselbstverständnis in der BR-Arbeit<br />
10 Lehreinheiten<br />
Die Entscheidung, sich als Betriebsrat zur Wahl zu stellen und aktiv Betriebsratarbeit<br />
zu leisten ist von unterschiedlichen Motiven und Motivkonstellationen geprägt. Diese<br />
Konstellationen sind oft Teil von Persönlichkeit.<br />
Demgegenüber existieren unterschiedliche Erwartungen an die Rolle als Betriebsrat,<br />
die sich aus inner- und außerorganisatorischen Kontexten ergeben. Die Rolle als Betriebsrat<br />
umfasst somit die Summe der verbindlichen Erwartungen an die Position<br />
bzw. ist ein Erwartungsbündel des Kontextes, in dem sich Betriebsratsarbeit bewegt.<br />
Wie erleben Sie Ihren Betriebsratsalltag Wie verarbeiten Sie diese Erwartungsbündel<br />
emotional Wie richten Sie sich in Ihren Rollenerwartungen mental ein Welche<br />
Strategien entwickeln Sie, um widersprüchliche Erwartungen zu bewältigen<br />
_________________________________________________________________________________________________<br />
Institut für Personalführung, Arbeitsrecht und Arbeitswirtschaft e.V. - www.ipaa.de - bildung@ipaa.de<br />
<strong>BetriebsräteAkademie</strong> - Management, Kommunikation und Veränderung in der Unternehmensmitbestimmung<br />
Seite 20
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
setzen sich mit den eigenen Stärken und Schwächen auseinander und<br />
lernen zielgerichtet damit umzugehen.<br />
analysieren und bearbeiten Widersprüchlichkeiten und Konflikte, die sich aus<br />
ihrem Betriebsratsrollenverständnis ergeben.<br />
reflektieren ihre persönlichen Beziehungsmuster im Betriebsratsalltag vor<br />
dem Hintergrund eigener Denk- und Verhaltensweisen.<br />
analysieren persönliche Verhaltenstendenzen, Begrenzungen und Entwicklungsmöglichkeiten,<br />
optimieren ihre Präferenzen und üben den gezielten Einsatz<br />
im Betriebsratsalltag ein.<br />
entwickeln eine Balance zwischen beruflicher und privater Dynamik durch<br />
persönliche Strategien und Lösungsansätze (Selbstmanagement).<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen insbesondere:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
das Persönlichkeitsmodell nach DISG oder LIFO<br />
wie sich Ihre inneren Strukturen und Gefühle auf ihr Verhalten auswirken<br />
wie unbewusste Antreiber und Bremser Ihre Handlungsfreiheit reduzieren<br />
wie sind die Relationen: Absicht-Verhalten-Wirkung<br />
Reflexion von Kompetenzen, Persönliche Eigenschaften und Fähigkeiten<br />
Bedürfnisabstimmung hinsichtlich Bindung, Selbstwert, Selbstachtung und Selbstbestimmung<br />
mit dem Spannungsfeld der betrieblichen Arbeitsbeziehungen umgehen<br />
mit den Erwartungen der Geschäftsführung und des Vorstands, der Belegschaft, der<br />
Gewerkschaft im Kontext des Rollenselbstverständnisses als Betriebsrat umzugehen<br />
Triadische Beziehungsmuster<br />
Erwartungen der Familie<br />
3.2.2.7 Basiswissen über interkulturelle Zusammenarbeit<br />
10 Lehreinheiten<br />
Die interkulturelle Kompetenz wird immer mehr zu einer Schlüsselqualifikation für die<br />
Chancennutzung des europäischen und außereuropäischen Marktes.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer setzen sich mit ihren eigenen kulturell bestimmten<br />
Werten und Verhaltensweisen auseinander. Sie lernen Techniken des<br />
interkulturellen Umgangs kennen. Sie üben diese in selbst entwickelten Szenarien<br />
bspw. die Zusammenarbeit mit Verhandlungspartnern aus anderen (Firmen-)Kulturen.<br />
Interkulturelle Kompetenz ist eine Schlüsselqualifikation innerhalb einer internationalen<br />
Belegschaft (bzw. einer Belegschaft mit Migrationshintergrund). Interkulturelle<br />
Kommunikationsfähigkeiten bieten entscheidende Grundlagen für eine gute, möglichst<br />
alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erreichende Betriebsratsarbeit.<br />
_________________________________________________________________________________________________<br />
Institut für Personalführung, Arbeitsrecht und Arbeitswirtschaft e.V. - www.ipaa.de - bildung@ipaa.de<br />
<strong>BetriebsräteAkademie</strong> - Management, Kommunikation und Veränderung in der Unternehmensmitbestimmung<br />
Seite 21
3.2.2.8 Geheimhaltungspflicht beim Umgang mit Medien<br />
6 Lehreinheiten<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen die im Zusammenhang mit den Inhalten<br />
des Aufbaumoduls Kommunikationsmanagement wichtigen Bestimmungen des Betriebsverfassungsrechts<br />
kennen. Insbesondere werden sie auf die gesetzlichen Rahmenbestimmungen<br />
der Geheimhaltungspflicht, unterschiedliche Ansätze bei öffentlichen<br />
und nichtöffentlichen Veranstaltungen, sowie das politische Neutralitätsgebot<br />
hingewiesen.<br />
3.2.2.9 Mit Zukunft umgehen - Veränderung mitgestalten<br />
10 Lehreinheiten<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kennen die unausweichlichen Herausforderungen<br />
und Ansätze zum Wandel in ihrem Unternehmen. Sie analysieren, wo man im<br />
Veränderungsprozess steht und wie komplexe Veränderungssituationen im Führungsalltag<br />
bearbeitet werden. Sie erarbeiten proaktiv Veränderungsszenarien, um<br />
mögliche BR-Strategien zeitnah entwickeln zu können.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
setzen sich mit aktuellen Veränderungsmanagement-Ansätzen auseinander.<br />
reflektieren zurückliegende, aktuelle und potenzielle Veränderungsprozesse<br />
in ihren Unternehmen.<br />
übertragen die Auswirkungen dieser Veränderungen auf das persönliche Leitungs-<br />
und Führungsverhalten und die Führungskultur in ihren Unternehmen.<br />
überdenken ihre eigenen Einstellungen und Haltungen zu strukturellen Veränderungen<br />
im Unternehmen.<br />
analysieren in Übungen die Wirkungspotenziale der Betriebsratsarbeit auf<br />
Veränderungsprozesse in ihren Unternehmen.<br />
3.2.2.10 Mit Zukunft umgehen - Gestalten mit Szenariomanagement<br />
10 Lehreinheiten<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beschäftigen sich in diesem Modulabschnitt mit<br />
der Zukunft als einer projektiv planbaren Größe. Strategische Planung und Führung<br />
sind dabei für ein Unternehmen als auch in einzelnen Geschäftsbereichen von Bedeutung.<br />
Strategische Planung öffnet gedankliche Spielräume und verbreitert das Spektrum<br />
möglicher Handlungsweisen.<br />
_________________________________________________________________________________________________<br />
Institut für Personalführung, Arbeitsrecht und Arbeitswirtschaft e.V. - www.ipaa.de - bildung@ipaa.de<br />
<strong>BetriebsräteAkademie</strong> - Management, Kommunikation und Veränderung in der Unternehmensmitbestimmung<br />
Seite 22
Strategische Führung erfordert, zur längerfristigen Orientierung Leitbilder zu<br />
entwickeln.<br />
Eine geeignete Form für die Entwicklung von Zukunftsprojektionen und die<br />
Ableitung von Strategien ist die Szenariotechnik. In die Steuerung eines Szenario-Projekts<br />
fließen Elemente des Projektmanagements und der<br />
Moderation ein.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen die Grundlagen der Szenario-<br />
Technik kennen.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erarbeiten an einer gemeinsamen Fragestellung<br />
ein<br />
detailliertes Szenario.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer moderieren in wechselnden Konstellationen<br />
gemäß der verschiedenen Phasen der Szenario-Technik die Entstehung<br />
des Szenarios.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer reflektieren die unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten<br />
der Szenario-Technik in ihrem spezifischen Arbeitsfeld.<br />
3.2.2.11 Mit Zukunft umgehen - Vernetzung verändert<br />
6 Lehreinheiten<br />
Die Möglichkeiten, sich in einem Netzwerk auszutauschen und fachgebietsübergreifend<br />
neue Wege zu beschreiten, werden oft unterschätzt. Fachliche Grenzen, formelle<br />
und informelle Kompetenzbarrieren, Hierarchiestrukturen und persönliche Konkurrenzen<br />
behindern häufig die Bildung eines Netzwerks.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer reflektieren ihre Bereitschaft, in einem Netzwerk<br />
zu arbeiten. Sie beleuchten durch Erfahrungsaustausch die Möglichkeiten des<br />
vernetzten betriebsrätlichen Handelns. Sie eröffnen sich gemeinsam neue Impulse<br />
für eine erfolgreiche Netzwerkarbeit. Sie eignen sich Methoden an, ihre Netzwerkarbeit<br />
zu gestalten und Kolleginnen und Kollegen zur Mitarbeit zu befähigen und zu<br />
motivieren. Dabei gehen sie folgenden Fragen möglichst konkret auf ihre spezifische<br />
Betriebsratsarbeit bezogen nach:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Welche Chancen bieten Arbeitskreise und Netzwerke<br />
Welche Voraussetzungen sollten geschaffen werden, um sinnvoll vernetzt zu<br />
arbeiten<br />
Wie können Arbeitskreise und Netzwerke ins Leben gerufen werden<br />
Welche Themen können in einem Netzwerk bearbeitet werden<br />
Welche eigenen Ziele verfolgen die einzelnen Arbeitskreis- bzw. Netzwerkmitglieder<br />
Wie können Kompetenzen miteinander verbunden werden<br />
Wie sollten Arbeitskreise und Netzwerke moderiert werden<br />
Welche Probleme sind zu erwarten und wie kann ihnen begegnet werden<br />
_________________________________________________________________________________________________<br />
Institut für Personalführung, Arbeitsrecht und Arbeitswirtschaft e.V. - www.ipaa.de - bildung@ipaa.de<br />
<strong>BetriebsräteAkademie</strong> - Management, Kommunikation und Veränderung in der Unternehmensmitbestimmung<br />
Seite 23
3.2.2.12 Wissenstransfer der Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
16 Lehreinheiten<br />
Wissenstransfer will das vorhandene Wissen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
nutzen. Einerseits sollen das unterschiedliche Wissen und die unterschiedlichen berufliche<br />
Erfahrungen der TeilnehmerInnen in den Lernprozess einbezogen werden.<br />
Andererseits informieren und moderieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbständig<br />
das Themengebiet, in dem sie besondere Erfahrungen und Kompetenzen<br />
haben. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer stellen Themen, bzw. Aspekte aus ihren<br />
Arbeitsbereichen im Betriebsrat oder Unternehmen dar, in denen sie tätig sind, damit<br />
anderen der Blick über den Tellerrand ermöglicht wird.<br />
In der Veranstaltung Wissenstransfer bilden mehrere Vorträge einzelner Teilnehmern/innen<br />
den inhaltlichen und zeitlichen Rahmen. Der Wissenstransfer ist einer der<br />
Leistungsnachweise, die im Rahmen der berufsbegleitenden Weiterbildung erbracht<br />
werden müssen.<br />
3.2.2.13 Interne Kommunikations- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
16 Lehreinheiten<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden sich mit verschiedenen Aspekten interner<br />
Kommunikations- und Öffentlichkeitsarbeit auseinandersetzen. Gerade gezielte<br />
interne Kommunikation wird in ihrer Bedeutung von vielen Betriebsräten oft unterschätzt<br />
oder bedingt durch Terminnot und zunehmende Arbeitsbelastung auf ein Minimum<br />
beschränkt. Effektive Betriebsratsarbeit benötigt das Wissen um eine erfolgreiche<br />
Kommunikationsstrategie und die dazu effektivsten Instrumente.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
<br />
<br />
erörtern, welche Aufgaben und Möglichkeiten Öffentlichkeitsarbeit in dem<br />
speziellen Arbeitszusammenhang der Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
haben kann.<br />
erarbeiten eine planvolle, am konkreten Gegenstand/Projekt orientierte<br />
Vorgehensweise:<br />
1. Situationsanalyse: Ziel und Ist-Zustand; Analyse der Ausgangssituation<br />
2. Planungsphase: Konzepterstellung, Festlegung der Zielgruppen,<br />
Maßnahmen zur umfeldorientierten Öffentlichkeitsarbeit<br />
3. Durchführungsphase: Ablaufplan, Medienarbeit, Einsatz geeigneter<br />
Instrumente, Präsentation<br />
4. Wirkungskontrolle: Resonanz in den Medien, Resonanz der Mund-zu-<br />
Mund-Werbung, Zielgruppen-Feedback<br />
_________________________________________________________________________________________________<br />
Institut für Personalführung, Arbeitsrecht und Arbeitswirtschaft e.V. - www.ipaa.de - bildung@ipaa.de<br />
<strong>BetriebsräteAkademie</strong> - Management, Kommunikation und Veränderung in der Unternehmensmitbestimmung<br />
Seite 24
3.2.2.14 Mit Zukunft umgehen - Ideen- und Wissensmanagement<br />
20 Lehreinheiten<br />
Wissen, Ideen, Innovationen sind der zentrale Rohstoff für Wachstum. Diesen Rohstoff<br />
gilt es noch stärker nutzbar zu machen. Unternehmen sind gefragt, ihre Mitarbeiter<br />
zur Wissensweitergabe und neuen Ideen zu motivieren. Es gilt Antworten zu finden,<br />
wie z.B. Wissen erfolgreich in einem Unternehmen geteilt und ausgetauscht<br />
werden kann, oder zu erkennen wenn Ideen der Mitarbeiter unzureichend ausgeschöpft<br />
werden.<br />
Wissensmanagement-Strategien haben für die Zukunft von Unternehmen eine große<br />
Bedeutung. Betriebsräte müssen, um dieses wichtige Ziel der Unternehmen zu begleiten,<br />
über Basiswissen zum Ideen- und Wissensmanagement verfügen. Außerdem<br />
gilt es zu erkennen, wie das Ideenpotenzial von Mitarbeitern z.B. als Element<br />
von Modernisierungsprozessen oder zur Steigerung der Effizienz und Effektivität einbezogen<br />
werden kann.<br />
3.2.2.15 Kollegiales Lernen, Fördern und Austauschen<br />
6 Lehreinheiten<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer setzen sich mit Verfahren des kontinuierlichen<br />
Lernens, Förderns und Austauschens über Bereichs-, Unternehmens- und Betriebsratsgrenzen<br />
hinweg auseinander. Sie lernen die Möglichkeiten der kollegialen Beratung,<br />
systematischer Lernpartnerschaften und des Mentorings kennen.<br />
Kollegiale Beratung und Lernpartnerschaften sind variationsreiche Methoden, mit der<br />
die TeilnehmerInnen sich untereinander effektiv zu Schlüsselthemen der Betriebsratsarbeit<br />
beraten können. Das Angebot von kollegialer Beratung und Lernpartnerschaft<br />
bietet z.B. die Chance, individuelle, konkrete Praxisfragen systematisch in<br />
einer kleinen, vertrauten und selbst organisierten Gruppe oder Partnerschaft zu bearbeiten.<br />
In der Schulungseinheit werden die Methoden auf die spezifischen Anforderungsprofile<br />
der Teilnehmerinnen und Teilnehmer bezogen. So erfahren die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer praxisnah die Stärken, das Verfahren und die methodischen<br />
Erfordernisse.<br />
3.2.2.16 Gesundheitsmanagement<br />
10 Lehreinheiten<br />
Der wichtigste Faktor im Unternehmen sind die Menschen. Mitarbeiter, Betriebsräte<br />
und Führungskräfte sind es, die am Erfolg des Unternehmens arbeiten. Je gesünder,<br />
motivierter, zufriedener und leistungsbewusster sie sind, desto produktiver und erfolgreicher<br />
ist das Unternehmen.<br />
Integratives Gesundheitsmanagement fördert in den Unternehmen die Gesundheit<br />
und die Motivation der Mitarbeiter und Führungskräfte.<br />
_________________________________________________________________________________________________<br />
Institut für Personalführung, Arbeitsrecht und Arbeitswirtschaft e.V. - www.ipaa.de - bildung@ipaa.de<br />
<strong>BetriebsräteAkademie</strong> - Management, Kommunikation und Veränderung in der Unternehmensmitbestimmung<br />
Seite 25
Gesundheitsmanagement fördert das Betriebsklima und senkt die Kosten für Krankheiten<br />
und Frühpensionierungen.<br />
In den Unternehmen wird dieses Potential verstärkt erkannt und Programme aufgelegt,<br />
um die Produktivität zu steigern und die Mitarbeiterzufriedenheit zu erhöhen.<br />
Unternehmen wollen attraktiv um die besten Köpfe am Markt werben und auch dadurch<br />
die Fluktuation verringern.<br />
In diesem Modulabschnitt lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Fakten,<br />
die notwendig sind, integratives Gesundheitsmanagement einzurichten und durchzuführen,<br />
um messbare Erfolge vorzuweisen.<br />
3.2.2.17 Stressmanagement in Veränderungssituationen<br />
6 Lehreinheiten<br />
Menschen, die vermehrt mit Konflikt- und Stresssituationen zu tun haben, können<br />
dieser Entwicklung nur ein gezieltes Stressmanagement entgegen setzen. Das setzt<br />
eine Veränderung des eigenen Verhaltens voraus, zu lernen, wie alltäglicher Ärger,<br />
Ängste, Müdigkeit, besser bewältigt und in positive Energie umgewandelt werden<br />
können.<br />
Gerade Veränderungsprozesse in Unternehmen erfordern eine besondere Handlungskompetenz<br />
bei der Stressbewältigung. Wichtig ist zu erkennen, dass Stress individuell<br />
ist, sensibel zu sein für das Erkennen von Stressreaktionen und vertraut zu<br />
sein mit den Techniken zur Stressbewältigung in Belastungssituationen.<br />
3.2.2.18 Feedback als Instrument erfolgreicher Kommunikationstechnik<br />
10 Lehreinheiten<br />
Eine Feedback-Situation ist oft heikel, da niemand leichten Herzens akzeptiert, in<br />
seinem Selbstbild korrigiert zu werden. Missverständnisse im Betriebsrat können<br />
aber durch geeignete Metakommunikation beseitigt, Beziehungen und Konflikte geklärt<br />
sowie Vertrauen und Wir-Gefühl im Team dauerhaft gestärkt werden.<br />
Das Feedback ist eine Möglichkeit anderen auf nicht verletzende und konstruktive<br />
Weise mitzuteilen, wie ihr Verhalten wirkt. Man kann Feedback wie eine Art Echo<br />
oder einen Spiegel sehen.<br />
Für das Gremium Betriebsrat ist eine Feedbackrunde eine gute Möglichkeit gemeinsam<br />
dazu zu lernen. Es eignet sich darüber hinaus z.B. für den BR-Vorsitzenden, die<br />
eigene Persönlichkeits- und Verhaltenswirkung zu sensibilisieren sowie die Realitätswirkung<br />
seines Führungsverhaltens kritisch zu hinterfragen. Voraussetzung ist jedoch,<br />
dass Feedback richtig angewandt wird, „Feedback-Geber“ und „Feedback-<br />
Nehmer“ bestimmte Regeln einhalten.<br />
_________________________________________________________________________________________________<br />
Institut für Personalführung, Arbeitsrecht und Arbeitswirtschaft e.V. - www.ipaa.de - bildung@ipaa.de<br />
<strong>BetriebsräteAkademie</strong> - Management, Kommunikation und Veränderung in der Unternehmensmitbestimmung<br />
Seite 26
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen die Feedback-Technik als eine Gesprächsform<br />
kennen, um anderen mehr darüber zu sagen, wie sie sich sehen bzw.<br />
zu lernen wie andere sie sehen.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
lernen Gesprächssituationen im Betriebsrat und eigenes Gesprächsverhalten<br />
zu analysieren<br />
erfahren Ursprünge und Eigenheiten zum Feedback<br />
beschäftigen sich mit Individual- und Gruppenfeedback als Instrument des<br />
Lernens<br />
lernen verschiedene Instrumente des Feedbacks kennen<br />
sammeln persönliche Erfahrungen mit der Feedback-Technik<br />
setzen sich mit der Fehler- und Feedbackkultur im Betriebsrat auseinander<br />
entwickeln exemplarisch Regeln für das Geben von Feedback und für das<br />
Annehmen von Kritik<br />
übertragen die Feedback-Techniken in den Lern- und Arbeitsalltag.<br />
3.2.2.19 Präsentation und Diskussion der Facharbeit<br />
4 Lehreinheiten<br />
Die Facharbeit bezieht sich auf eine theoretische oder berufspraktische Frage- oder<br />
Problemstellung, die inhaltlichen Bezug zu einem Thema einer Lehreinheit im Rahmen<br />
der berufsbegleitenden Weiterbildung hat. Es soll sich um eine modulübergreifend<br />
zu bearbeitende Problematik handeln.<br />
Die Form und Organisation der Veranstaltung wird vom Prüfungsausschuss gemeinsam<br />
mit dem betreuenden Dozenten und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern festgelegt.<br />
Die Veranstaltung ist grundsätzlich intern, kann aber auch einen externen Charakter<br />
haben. So ist denkbar, dass z.B. die Präsentation und Diskussion der Facharbeit<br />
auch in einem öffentlichen Rahmen stattfinden kann.<br />
4 Methodische Grundsätze<br />
Die Vermittlung sozialer und methodischer Kompetenzen erfolgt in Kompaktseminaren,<br />
in denen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Wissen aneignen, Fähigkeiten<br />
und Fertigkeiten einüben, die für den jeweiligen Themenschwerpunkt von besonderer<br />
Bedeutung sind. Im Einzelnen ist vorgesehen:<br />
_________________________________________________________________________________________________<br />
Institut für Personalführung, Arbeitsrecht und Arbeitswirtschaft e.V. - www.ipaa.de - bildung@ipaa.de<br />
<strong>BetriebsräteAkademie</strong> - Management, Kommunikation und Veränderung in der Unternehmensmitbestimmung<br />
Seite 27
• Vermittlung von Wissen durch Vorträge, Lehrgespräche, Hintergrundgespräche,<br />
Diskussionen, Foren und Selbststudium.<br />
• Erproben und Üben von neuen Verhaltensweisen, Techniken und<br />
Fertigkeiten durch Verhaltenstrainings, Simulationen, Rollenspiele,<br />
gezielte Übungen.<br />
• Bearbeiten von Praxisthemen durch kollegialen Erfahrungsaustausch,<br />
Transferübungen in die Praxis.<br />
• Kennenlernen erfolgreicher Modelle und die Pflege des Netzwerkes in<br />
informellen Lernsituationen z.B. im Rahmen von Kaminabenden.<br />
In den Veranstaltungen erfolgt die Auseinandersetzung mit Lehrinhalten sowie die<br />
Sicherung des Wissenstransfers aus den Handlungsfeldern der TeilnehmerInnen und<br />
eine systematische Beratung zu Führungs-, Konflikt- oder Netzwerkthemen.<br />
5 Weitere Leistungen<br />
Innerhalb des Modulprogramms der <strong>IPAA</strong> <strong>BetriebsräteAkademie</strong> werden angeboten:<br />
• Kaminabende mit kompetenten Gästen aus Wirtschaft, Gewerkschaft und<br />
Politik<br />
• Einmalige Teilnahme an den 2-tägigen <strong>IPAA</strong> Schulungstagen, dem Diskussionsforum<br />
der Betriebsräte der Energiewirtschaft<br />
• Teilnahme an den <strong>IPAA</strong> Nachmittagsgesprächen mit Arbeitsdirektoren und<br />
Betriebsräten aus den Energieversorgungsunternehmen<br />
• Nutzung einer unterstützenden Internetplattform<br />
• Umfassende Qualitätsevaluation<br />
• Coaching, Mentoring, Beratung für den Alltag ist als Zusatzleistung zur individuellen<br />
Weiterentwicklung bzw. bei individuellem Bedarf möglich.<br />
6 Die Rahmenbedingungen<br />
6.1 Dauer der Weiterbildungsmodule<br />
Die einzelnen Weiterbildungsmodule umfassen einschließlich der Prüfungsleistungen<br />
• bei dem Basismodul Organisations- und Führungsmanagement ca. 294<br />
Lehreinheiten,<br />
• bei dem Aufbaumodul Kommunikations- und Veränderungsmanagement jeweils<br />
ca. 310 Lehreinheiten.<br />
Die Module sind berufsbegleitend.<br />
_________________________________________________________________________________________________<br />
Institut für Personalführung, Arbeitsrecht und Arbeitswirtschaft e.V. - www.ipaa.de - bildung@ipaa.de<br />
<strong>BetriebsräteAkademie</strong> - Management, Kommunikation und Veränderung in der Unternehmensmitbestimmung<br />
Seite 28
Die Kompaktseminare finden im Regelfall von Donnerstagvormittag bis Samstagmittag,<br />
bzw. Freitagvormittag bis Samstagmittag statt.<br />
Die Kaminabende werden im Rahmen der zwei- bzw. dreitägigen Veranstaltungen<br />
integriert. Für die Präsentation der Vorträge und Projekte ist ein zusätzlicher Wissenstransfertag<br />
vorgesehen.<br />
6.2 Teilnahmevoraussetzungen<br />
Teilnehmen können Betriebsratsmitglieder und Mitglieder der Unternehmensmitbestimmung,<br />
sowie interessierte Mitarbeiter/innen aus den Energieversorgungsunternehmen.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer müssen folgende Zugangsvoraussetzungen<br />
erfüllen:<br />
<br />
<br />
<br />
Grundsätzlich müssen Grundkenntnisse im Arbeits-, Betriebsverfassungsrecht<br />
und in der Betriebswirtschaft vorhanden sein.<br />
Grundsätzlich müssen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Betriebsratsarbeit<br />
über umfassende Kenntnisse der Betriebsratsarbeit verfügen,<br />
wie sie in der Regel durch eine mindestens 4-jährige Amtszeit innerhalb des<br />
Betriebsrats erworben<br />
werden.<br />
Grundsätzlich müssen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Personalbereich<br />
über eine mindestens 4-jährige Berufserfahrung in diesem Bereich<br />
verfügen.<br />
Die zu vermittelnden Inhalte bauen auf Grundlagenwissen des Arbeits- und Betriebsverfassungsgesetzes<br />
auf.<br />
Auf die berufsbegleitende Weiterbildung der <strong>IPAA</strong> <strong>BetriebsräteAkademie</strong> finden die<br />
Anmelde- und Geschäftsbedingungen des <strong>IPAA</strong> Anwendung, bis auf die unter Zif. 6.6<br />
beschriebenen Ausnahmen.<br />
6.3 Rahmenbedingungen für die Zertifizierung<br />
6.3.1 Wissenstransfer<br />
Der Wissenstransfer wird im Rahmen der Modulausbildung „Wissenstransfer“ gehalten.<br />
Thema und Zeitpunkt des Wissenstransfers werden mit einem vom Prüfungsausschuss<br />
legitimierten Dozenten abgesprochen.<br />
Die Präsentation des Wissenstransfers kann mit präsentationstechnischen Mitteln,<br />
wie beispielsweise Overhead-Folien, Metaplan, Flipchart durchgeführt werden.<br />
_________________________________________________________________________________________________<br />
Institut für Personalführung, Arbeitsrecht und Arbeitswirtschaft e.V. - www.ipaa.de - bildung@ipaa.de<br />
<strong>BetriebsräteAkademie</strong> - Management, Kommunikation und Veränderung in der Unternehmensmitbestimmung<br />
Seite 29
Technische Hilfsmittel wie Overhead-Projektor, Beamer und der Vortrag mittels<br />
Powerpoint-Präsentation sind möglich.<br />
6.3.1.1 Aufbau des Wissenstransfers<br />
Bei der Reflexion des Wissenstransfers wird Schwerpunkt auf die Kriterien<br />
• Transfer des Wissens von und zu den TeilnehmerInnen<br />
• Bezug auf die Betriebsratsarbeit<br />
gelegt werden.<br />
6.3.1.2 Präsentation des Wissenstransfers<br />
Der Wissenstransfer besteht aus einem Vortrag von max. 15 Minuten und einer anschließenden<br />
selbstständig moderierten Diskussion von max. 15 Minuten. Im Anschluss<br />
daran erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit eines<br />
eigenständigen Feedbacks.<br />
Nach dem Wissenstransfer erfolgt von den betreuenden Dozenten eine Reflexion jedes<br />
einzelnen Wissenstransfers.<br />
6.3.2 Facharbeit<br />
Die Facharbeit wird im Rahmen des Aufbaumoduls erstellt und vor dem Prüfungsausschuss<br />
vorgestellt. Die Facharbeit bezieht sich auf eine theoretische oder berufspraktische<br />
Frage- oder Problemstellung, die inhaltlichen Bezug zu einem Thema<br />
einer Lehreinheit hat.<br />
Bei der Facharbeit steht die Reflektion praktischer Probleme, die im Zusammenhang<br />
zu den Lehreinheiten stehen, im Vordergrund, beispielsweise aus dem eigenen<br />
Unternehmenszusammenhang. Es soll eine Einbettung in einen theoretischen Kontext<br />
vorgenommen werden, jedoch ist keine wissenschaftlich-theoretische Abhandlung<br />
vorgesehen.<br />
Das Thema der Facharbeit wird mit einem vom Prüfungsausschuss legitimierten Dozenten<br />
vereinbart. Es soll sich um eine modulübergreifend zu bearbeitende Problematik<br />
handeln.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen ihr Thema strukturiert bearbeiten sowie<br />
eigene (vorgegebene) Quellen zusammenfassen, wiedergeben und kommentieren.<br />
Sie sollen ergänzende Literatur finden und verwerten sowie Ergebnisse formulieren.<br />
Die Dozentinnen und Dozenten sind bei der Wahl des Themas frühzeitig zu kontaktieren.<br />
Sie geben klare Hinweise bezüglich Fragestellung und Literatur.<br />
_________________________________________________________________________________________________<br />
Institut für Personalführung, Arbeitsrecht und Arbeitswirtschaft e.V. - www.ipaa.de - bildung@ipaa.de<br />
<strong>BetriebsräteAkademie</strong> - Management, Kommunikation und Veränderung in der Unternehmensmitbestimmung<br />
Seite 30
Auch nicht-wissenschaftliche Literatur ist zu berücksichtigen und zu akzeptieren. Es<br />
gilt jedoch, dass <strong>Info</strong>rmationsverdichtung und -auswertung wichtiger sind als <strong>Info</strong>rmationsbeschaffung.<br />
Als Quellen dienen vornehmlich Lehrbücher, populärwissenschaftliche Literatur sowie<br />
Internetmaterial aus seriösen Quellen.<br />
6.3.2.1 Aufbau der der Facharbeit<br />
Der Aufbau der Facharbeit erfolgt in der für Fachprüfungen üblichen Form, deren<br />
besonderen Inhalte von einem vom Prüfungsausschuss legitimierten Dozenten vorgegeben<br />
werden. Insbesondere ist folgender Aufbau erforderlich:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
15 bis max. 20 Seiten, ohne Deckblatt aber inkl. Inhaltsverzeichnis und<br />
Literaturangaben,<br />
Zeilenabstand des Textes 1,5. Anmerkungen, Auflistungen und längere<br />
Zitate können im Ein-Zeilen-Abstand geschrieben werden,<br />
Seitenrand links und rechts jeweils 3 cm,<br />
Rand oben und unten jeweils 2,5 cm,<br />
Schriftgröße 12 Punkt,<br />
Seitenzahlen unten rechts einfügen,<br />
Zwei Exemplare sind abzugeben.<br />
Am Schluss der Arbeit (nach dem Literaturverzeichnis) ist folgende Erklärung abzugeben:<br />
Hiermit erkläre ich, dass ich die vorliegende Facharbeit ohne fremde Hilfe und nur<br />
unter Verwendung der zulässigen Mittel sowie der angegebenen Literatur angefertigt<br />
habe.<br />
Ort, Datum (Unterschrift)<br />
6.3.2.2 Präsentation der Facharbeit<br />
Die Facharbeit wird im Rahmen einer nicht öffentlichen Sitzung des Prüfungsausschusses<br />
während des Aufbaumoduls vorgetragen.<br />
Die Facharbeit wird in einem Vortrag von max. 20 Minuten vorgestellt. Danach erfolgt<br />
eine Diskussion über die Facharbeit von max. 15 Minuten.<br />
Die Präsentation der Facharbeit kann mit präsentationstechnischen Mitteln, wie beispielsweise<br />
Overhead-Folien, Metaplan, Flipchart durchgeführt werden. Technische<br />
Hilfsmittel wie Overhead-Projektor, Beamer und der Vortrag mittels Powerpoint-Präsentation<br />
sind möglich.<br />
_________________________________________________________________________________________________<br />
Institut für Personalführung, Arbeitsrecht und Arbeitswirtschaft e.V. - www.ipaa.de - bildung@ipaa.de<br />
<strong>BetriebsräteAkademie</strong> - Management, Kommunikation und Veränderung in der Unternehmensmitbestimmung<br />
Seite 31
Der Einsatz von technischen Mitteln ist allerdings nicht zwingend vorgeschrieben und<br />
hat keinen Einfluss auf das Ergebnis der Benotung, wenn die Präsentation im übrigen<br />
erfolgreich dem Prüfungsausschuss vorgestellt wird.<br />
6.3.3 Projektarbeit<br />
Es ist alternativ zur individuellen Facharbeit möglich, eine gemeinsame Projektarbeit<br />
als Gruppenarbeit (von zwei bis vier Teilnehmerinnen und Teilnehmern) zu schreiben<br />
und vor dem Prüfungsausschuss zu präsentieren. Das Thema der Projektarbeit wird<br />
mit einem vom Prüfungsausschuss legitimierten Dozenten vereinbart.<br />
Das Projektteam soll ihr Thema strukturiert bearbeiten sowie eigene (vorgegebene)<br />
Quellen zusammenfassen, wiedergeben und kommentieren. Das Projektteam soll ergänzende<br />
Literatur finden und verwerten sowie Ergebnisse formulieren.<br />
Die Dozentinnen und Dozenten sind bei der Wahl des Themas frühzeitig zu kontaktieren.<br />
Sie geben klare Hinweise bezüglich Fragestellung und Literatur.<br />
6.3.3.1 Aufbau der Projektarbeit<br />
Die Projektarbeit muss folgende Kriterien erfüllen:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Namen der Verfasserinnen, bzw. der Verfasser der Projektarbeit<br />
15 bis max. 20 Seiten, ohne Deckblatt aber inkl. Inhaltsverzeichnis und<br />
Literaturangaben,<br />
Zeilenabstand des Textes 1,5. Anmerkungen, Auflistungen und längere<br />
Zitate können im Ein-Zeilen-Abstand geschrieben werden,<br />
Seitenrand links und rechts jeweils 3 cm,<br />
Rand oben und unten jeweils 2,5 cm,<br />
Schriftgröße 12 Punkt,<br />
Seitenzahlen unten rechts einfügen,<br />
Zwei Exemplare sind abzugeben.<br />
Am Schluss der Arbeit (nach dem Literaturverzeichnis) ist folgende Erklärung abzugeben:<br />
Hiermit erklären wir, dass die vorliegende Projektarbeit von uns (… Namen ..) ohne<br />
fremde Hilfe und nur durch Verwendung zulässiger Mittel sowie der angegebenen<br />
Literatur angefertigt worden ist.<br />
Ort, Datum (Unterschriften)<br />
_________________________________________________________________________________________________<br />
Institut für Personalführung, Arbeitsrecht und Arbeitswirtschaft e.V. - www.ipaa.de - bildung@ipaa.de<br />
<strong>BetriebsräteAkademie</strong> - Management, Kommunikation und Veränderung in der Unternehmensmitbestimmung<br />
Seite 32
6.3.3.2 Präsentation der Projektarbeit<br />
Die Projektarbeit wird im Rahmen eines gemeinsam zu organisierenden Vortrages<br />
durchgeführt. Die Dauer des Projektpräsentation beträgt max. 30 Minuten. Danach<br />
erfolgt eine Diskussion über die Facharbeit von max. 20 Minuten.<br />
Die Präsentation der Facharbeit kann mit präsentationstechnischen Mitteln, wie beispielsweise<br />
Overhead-Folien, Metaplan, Flipchart durchgeführt werden. Technische<br />
Hilfsmittel wie Overhead-Projektor, Beamer und der Vortrag mittels Powerpoint-Präsentation<br />
sind möglich.<br />
Der Einsatz von technischen Mitteln ist allerdings nicht zwingend vorgeschrieben und<br />
hat keinen Einfluss auf das Ergebnis der Benotung, wenn die Präsentation im übrigen<br />
erfolgreich dem Prüfungsausschuss vorgestellt wird.<br />
6.3.4 Grundsätze zur Erstellung von Arbeiten<br />
Die Themen von Wissenstransfer, Facharbeit und Projektarbeit sind jeweils mit den<br />
Dozentinnen und Dozenten vorab und rechtzeitig zu besprechen. Diese Themen sollen<br />
nicht identisch sein, sie können aber je nach Interessenlage Lehreinheiten zugeordnet<br />
sein. Dies muss mit den Dozentinnen und Dozenten vorab besprochen werden.<br />
6.3.5 Leistungsnachweise<br />
Leistungsnachweise werden im Rahmen der Veranstaltungen der <strong>BetriebsräteAkademie</strong><br />
in der Regel in Form von Wissenstransfers, einer Facharbeit oder einer gemeinsamen<br />
Projektarbeit erbracht.<br />
6.4 Prüfung<br />
Die Prüfung wird im Rahmen einer Facharbeit (6.3.2) oder einer gemeinsamen Pojektarbeit<br />
(6.3.3) vor dem Prüfungsausschuss abgelegt.<br />
6.4.1 Prüfungsausschuss<br />
Über Prüfungsangelegenheiten entscheidet ein Ausschuss des <strong>IPAA</strong>. Mitglieder sind<br />
Vertreter vom <strong>IPAA</strong> und IVTM GmbH.<br />
6.4.2 Prüfung / Prüfungsleistungen<br />
Voraussetzung für die Zulassung zur Prüfung ist eine regelmäßige Teilnahme an den<br />
Lehreinheiten sowie der Nachweis der unter Zif. 6.3.5 benannten Leistungen. Die<br />
Module werden mit einer Zertifikatsprüfung abgeschlossen.<br />
_________________________________________________________________________________________________<br />
Institut für Personalführung, Arbeitsrecht und Arbeitswirtschaft e.V. - www.ipaa.de - bildung@ipaa.de<br />
<strong>BetriebsräteAkademie</strong> - Management, Kommunikation und Veränderung in der Unternehmensmitbestimmung<br />
Seite 33
Die Zertifikatsprüfung besteht aus der Erstellung einer Facharbeit (Zif. 6.3.2) und deren<br />
anschließender Präsentation und Diskussion (Zif. 6.3.2.2), bzw. der Erstellung<br />
einer Projektarbeit (Zif. 6.3.3) und deren anschließenden Präsentation und Diskussion<br />
(Zif. 6.3.3.2).<br />
Die Facharbeit wird im Rahmen einer nicht öffentlichen Sitzung des Prüfungsausschusses<br />
vorgestellt und durch den Prüfungsausschuss benotet. Diese Benotung<br />
wird den Teilnehmerinnen und Teilnehmern mündlich mitgeteilt und auf Wunsch der<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf einer gesonderten Notenzertifizierung nach der<br />
Fachprüfung übersandt.<br />
6.4.3 Prüfungskriterien<br />
Die von der Prüfungskommission getroffene Note wird aus drei Teilnoten gebildet:<br />
<br />
<br />
<br />
Aufbau und Inhalt der Fach- bzw. Projektarbeit (diesem Teil wird eine hohe<br />
Priorität zugeordnet)<br />
Präsentation der Fach- bzw. Projektarbeit vor der Prüfungskommission, in<br />
der besonders auf die Punkte Intention, Zielsetzung oder Kernelemente der<br />
Fach- bzw. Projektarbeit eingegangen werden soll. Der Prüfungsausschuss<br />
ermöglicht eine visuelle Präsentation mittels technischen Hilfsmitteln (Powerpoint,<br />
Metaplan, Flipchart, etc.), die allerdings nicht zwingend vorgeschrieben<br />
ist und somit auch keinen Einfluss auf das Ergebnis der Benotung hat. Die<br />
Art und die Auswahl der Präsentationstechniken führt weder zu einer Aufnoch<br />
zu einer Abwertung, wenn die Präsentation im übrigen erfolgreich dem<br />
Prüfungsausschuss vorgestellt wird.<br />
Diskussion der Fach- bzw. Projektarbeit.<br />
6.5 Zertifikat/Diplom<br />
Die Teilnahme an der <strong>IPAA</strong>-<strong>BetriebsräteAkademie</strong> wird mit einem Zertifikat oder Diplom<br />
bescheinigt.<br />
6.5.1 Zertifikat<br />
Mit der Teilnahme an dem Basis-, bzw. Aufbaumodul der <strong>IPAA</strong> <strong>BetriebsräteAkademie</strong><br />
erwerben die TeilnehmerInnen jeweils ein Zertifikat der <strong>IPAA</strong> <strong>BetriebsräteAkademie</strong>.<br />
In diesem Zertifikat werden die vermittelten Wissensinhalte bescheinigt.<br />
Voraussetzung für dieses Zertifikat ist ein Vortrag im Rahmen des Wissenstransfers.<br />
Das Thema des Wissenstransfers wird im Zertifikat aufgeführt.<br />
_________________________________________________________________________________________________<br />
Institut für Personalführung, Arbeitsrecht und Arbeitswirtschaft e.V. - www.ipaa.de - bildung@ipaa.de<br />
<strong>BetriebsräteAkademie</strong> - Management, Kommunikation und Veränderung in der Unternehmensmitbestimmung<br />
Seite 34
6.5.2 Diplom<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwerben nach erfolgreichem Abschluss des<br />
Basis- und Aufbaumoduls ein Diplom über die gesamte Modulausbildung.<br />
In diesem Diplom bescheinigt die <strong>IPAA</strong> <strong>BetriebsräteAkademie</strong>, dass die einschlägigen<br />
Kenntnisse und Kompetenzen der berufsbegleitenden Weiterbildung „Management,<br />
Kommunikation und Veränderung in der Unternehmensmitbestimmung“ angeeignet<br />
wurden.<br />
Die vermittelten Kenntnisse und Kompetenzen der gesamten Modulausbildung beinhalten<br />
Themen, wie sie auch im Rahmen einer vergleichbaren Zusatzqualifikation<br />
während eines Aufbaustudiums erworben werden.<br />
Die Hochschule Hamm-Lippstadt bescheinigt im Diplom, dass ein weiterführendes<br />
Studium unter Anrechnung von vereinbarten Creditpoints für den Bachelorstudiengang<br />
Energietechnik und Ressourcenoptimierung an der Hochschule Hamm-<br />
Lippstadt aufgenommen werden kann.<br />
Voraussetzung für dieses Diplom ist eine individuelle Prüfungsleistung, sie setzt sich<br />
zusammen aus:<br />
• jeweils einem Vortrag im Rahmen der gehaltenen Wissenstransfers je Modul<br />
• einer Fach-, bzw. Projektarbeit mit einer Präsentation und Diskussion im Aufbaumodul.<br />
Erst nach der Erstellung und der Präsentation/Diskussion der Facharbeit und dem<br />
Beschluss der Prüfungskommission, dass die TeilnehmerInnen erfolgreich bestanden<br />
haben, haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Anspruch auf die Erstellung<br />
eines Diploms durch <strong>IPAA</strong>.<br />
6.5.3 Von der <strong>BetriebsräteAkademie</strong> zum Hochschulstudium<br />
Das <strong>IPAA</strong> und die Hochschule Hamm-Lippstadt unterzeichneten einen in seiner Art<br />
und Auswirkung bisher einmaligen Kooperationsvertrag auf dem Gebiet der Bildung.<br />
Die Vereinbarung regelt die Anerkennung von Leistungen, die im Zusammenhang<br />
mit dem Bildungsangebot der vom <strong>IPAA</strong> gegründeten <strong>BetriebsräteAkademie</strong> erfolgreich<br />
erbracht worden sind, sowie die Anrechnung von Creditpoints für den Studiengang<br />
Energietechnik und Ressourcenoptimierung an der Hochschule Hamm-<br />
Lippstadt.<br />
So kann sich für die Quereinsteiger aus den Energieunternehmen, an die sich das<br />
Bildungsangebot der <strong>BetriebsräteAkademie</strong> vorrangig wendet, zukünftig die Studienzeit<br />
des Bachelor-Studienganges an der HSHL spürbar verkürzen.<br />
_________________________________________________________________________________________________<br />
Institut für Personalführung, Arbeitsrecht und Arbeitswirtschaft e.V. - www.ipaa.de - bildung@ipaa.de<br />
<strong>BetriebsräteAkademie</strong> - Management, Kommunikation und Veränderung in der Unternehmensmitbestimmung<br />
Seite 35
6.6 Teilnahmegebühr und Leistungen<br />
Auf die berufsbegleitende Weiterbildung der <strong>IPAA</strong> <strong>BetriebsräteAkademie</strong> finden die<br />
Anmelde- und Geschäftsbedingungen des <strong>IPAA</strong> Anwendung sowie die nachfolgenden<br />
ergänzenden Bestimmungen, die bei gleichen Regelungsgegenständen Vorrang<br />
vor den Anmelde- und Geschäftsbedingungen haben.<br />
Die Teilnehmergebühr für das Basismodul Management, Kommunikation und Veränderung<br />
in der Unternehmensmitbestimmung und das Aufbaumodul Kommunikationsund<br />
Veränderungsmanagement betragen jeweils 3.950,00 €.<br />
Die Teilnehmergebühr ist vor Beginn der jeweiligen Modulausbildung fällig. Ratenzahlungen<br />
können vereinbart werden. Die Teilnehmergebühr beinhaltet keine Unterbringungs-<br />
und Verpflegungskosten.<br />
Die Abrechnung der Übernachtungskosten, bzw. der Tagespauschale erfolgt von den<br />
TeilnehmerInnen direkt mit den jeweiligen Tagungshotels.<br />
In den Gebühren sind enthalten:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Teilnehmerunterlagen<br />
Sämtliche Übungsmaterialien<br />
Nutzung einer studienunterstützenden Internetplattform<br />
Prüfungs- und Feedbackgespräche zum Abschluss des Moduls<br />
Anmeldegebühren zum Studienmodul und zur Prüfung<br />
Zertifizierungskosten (und alle mit den Prüfungen entstehenden Kosten)<br />
Umfassende Qualitätsevaluation<br />
Die Module der <strong>IPAA</strong> <strong>BetriebsräteAkademie</strong> werden in ausgesuchten Veranstaltungshotels<br />
durchgeführt.<br />
Gern sind wir bei der Vermittlung der Gästezimmer behilflich. Bei kurzfristigem, nicht<br />
planbarem Ausfall einer Dozentin oder eines Dozenten, behält sich das Institut vor,<br />
die Moduleinheiten mit einer anderen Dozentin oder einem anderen Dozenten durchführen<br />
zu lassen.<br />
_________________________________________________________________________________________________<br />
Institut für Personalführung, Arbeitsrecht und Arbeitswirtschaft e.V. - www.ipaa.de - bildung@ipaa.de<br />
<strong>BetriebsräteAkademie</strong> - Management, Kommunikation und Veränderung in der Unternehmensmitbestimmung<br />
Seite 36
6.7 Angebotsübersicht<br />
Basismodul<br />
Management und Organisation<br />
Aufbaumodul<br />
Kommunikations - und<br />
Veränderungsmanagement<br />
Zusatzleistungen<br />
- Kaminabend<br />
- Schulungstage<br />
- Nachmittagsgespräch<br />
- Internetplattform<br />
- Coaching<br />
- Mentoring<br />
- Beratung<br />
7 Partner<br />
7.1 Kuratorium<br />
Die <strong>IPAA</strong> <strong>BetriebsräteAkademie</strong> wird begleitet durch ein Kuratorium. Das Kuratorium<br />
hat die Aufgabe, Rahmenbedingungen, Standards, Lerninhalte und Zertifizierungsbedingungen<br />
festzulegen sowie aus den Programmevaluationen mögliche Veränderungen<br />
des Akademieangebotes vorzunehmen. Es soll die <strong>IPAA</strong> <strong>BetriebsräteAkademie</strong><br />
dabei unterstützen, eine an Aktualität und Anwendungsnähe orientierte Ausrichtung<br />
der Weiterbildungsangebote zu gewährleisten.<br />
_________________________________________________________________________________________________<br />
Institut für Personalführung, Arbeitsrecht und Arbeitswirtschaft e.V. - www.ipaa.de - bildung@ipaa.de<br />
<strong>BetriebsräteAkademie</strong> - Management, Kommunikation und Veränderung in der Unternehmensmitbestimmung<br />
Seite 37
Das Kuratorium ist besetzt mit Vertretern aus Unternehmen, Politik und/oder Verbänden<br />
der Energiewirtschaft. Dem Kuratorium gehören folgende Personen an.<br />
Dr. Bernhard Beck<br />
Arbeitsdirektor EnBW AG, Karlsruhe<br />
Nikolaus Behr<br />
Personalvorstand und Arbeitsdirektor, EWE AG, Oldenburg<br />
Dr. Gerd Bollermann<br />
Regierungspräsident, Arnsberg<br />
Udo Bottländer<br />
Vorstand Arbeit und Personal, E.ON Hanse AG, Quickborn<br />
Jürgen Grieger<br />
Geschäftsführer, Vattenfall Europe Distribution Berlin GmbH und<br />
Vattenfall Europe Distribution Hamburg GmbH<br />
Stefan May<br />
Vorsitzender, <strong>IPAA</strong> e.V., Dortmund<br />
Frank Schinke<br />
Geschäftsführer <strong>IPAA</strong> e.V., Dortmund<br />
Uwe Tigges<br />
Arbeitsdirektor RWE AG, Essen<br />
Prof. Dr. Klaus Zeppenfeld<br />
Präsident Hochschule Hamm-Lippstadt, Hamm<br />
_________________________________________________________________________________________________<br />
Institut für Personalführung, Arbeitsrecht und Arbeitswirtschaft e.V. - www.ipaa.de - bildung@ipaa.de<br />
<strong>BetriebsräteAkademie</strong> - Management, Kommunikation und Veränderung in der Unternehmensmitbestimmung<br />
Seite 38
7.2 IVTM GmbH<br />
Bei der Umsetzung der Kurse und Zusatzangebote sowie der Zertifizierung<br />
wird die <strong>BetriebsräteAkademie</strong> im <strong>IPAA</strong> unterstützt durch die<br />
IVTM GmbH (www.ivtm.de).<br />
7.3 Hochschule Hamm-Lippstadt<br />
Als Kooperationspartner unterstützt die Hochschule Hamm-Lippstadt<br />
(HSHL) die <strong>IPAA</strong> <strong>BetriebsräteAkademie</strong> bei der Anerkennung von<br />
Leistungen, die bei einem Hochschulstudium angerechnet werden<br />
können, sowie als beratender Partner im Kuratorium.<br />
7.4 Dozentinnen und Dozenten<br />
Dr. Gerd Bollermann<br />
Ausbildung/Qualifikation: Ausbildung in der öffentlichen Verwaltung;<br />
Studien der Sozialarbeit, Erziehungswissenschaften, Soziologie,<br />
Psychologie, Kunst; Schwerpunkte: Organisationspsychologie, Supervision;<br />
Professor an der FHöV NW für Psychologie, Verhaltenstraining und<br />
Verwaltungsmanagement (zz. ruhend, weil Mitglied des Landtags<br />
NRW); wissenschaftlicher Geschäftsführer des Institutes für Verhaltens-,<br />
Team- und Managementtraining GmbH. Zur Zeit ist Gerd Bollermann<br />
Regierungspräsident mit Sitz in Arnsberg.<br />
Tätigkeitsschwerpunkte: Lehre, Forschung, Training im Bereich für<br />
Führung, Teamentwicklung, Konflikt- und Krisenintervention, Unternehmenskultur,<br />
Veränderungsprozesse, Coaching und Supervision.<br />
Prof. Dr. Heinz-J. Bontrup<br />
Ausbildung/Qualifikation: Studium der Wirtschaftswissenschaft an<br />
der Universität Bremen, Abschluss zum Dipl.-Ökonom. Promotion zum<br />
Dr. rer. pol. an der Universität Bremen.<br />
Tätigkeitsschwerpunkte: Lehrt an der Westfälischen Hochschule seit<br />
1996 mit dem Schwerpunkt: Arbeitsökonomie; Interdisziplinäre Aspekte:<br />
Volks- und Betriebswirtschaftslehre, Direktor am Westfälischen<br />
Energieinstitut an der Westfälischen Hochschule, Wissenschaftlicher Beirat<br />
des PIW Progress-Institut für Wirtschaftsforschung mbH, Bremen,<br />
Sprecher der Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik, Vertrauensdozent<br />
der Hans Böckler Stiftung, Mitglied in der Expertenkommission der<br />
Europaministerin des Landes NRW.<br />
_________________________________________________________________________________________________<br />
Institut für Personalführung, Arbeitsrecht und Arbeitswirtschaft e.V. - www.ipaa.de - bildung@ipaa.de<br />
<strong>BetriebsräteAkademie</strong> - Management, Kommunikation und Veränderung in der Unternehmensmitbestimmung<br />
Seite 39
Prof. Dr. Marcus Bysikievicz<br />
Ausbildung/Qualifikation: Ausbildung zum Bankkaufmann, Studium<br />
Betriebswirtschaftslehre an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald.<br />
Tätigkeitsschwerpunkte: Wirtschaftsprüfertätigkeit für eine internationale<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in Hamburg in den Bereichen<br />
Schiffsfinanzierungen, Steuerberatung und Wirtschaft. Wissenschaftlicher<br />
Mitarbeiter an der Universität Greifswald. Dozent im Finanz- und<br />
Rechnungswesen sowie für bankenspezifische Fachthemen.<br />
Dipl.-Psych. Claudia Förster<br />
Ausbildung/Qualifikation: Studium der Psychologie, Grundausbildung<br />
in Gesprächspsychotherapie, Trainerausbildung: in den Bereichen<br />
Führung und Teamprozesse, Stressbewältigung.<br />
Tätigkeitsschwerpunkte: Dozentin und Trainerin an der Fachhochschule<br />
für öffentliche Verwaltung NRW, freiberufliche Trainerin im Bereich<br />
Führungskräftetraining, Konflikt- und Krisenkommunikation, Teambildung<br />
und -training, Gesprächsführung, Stressbewältigung, Selbstund<br />
Zeitmanagement.<br />
Dipl.-Päd. Ute Gintzel<br />
Ausbildung/Qualifikation: Studium der Erziehungswissenschaften, Soziologie<br />
und Psychologie; Ausbildungen: Psychologische Beraterin, Coach,<br />
Trainerin für interkulturelle Kompetenz, NLP und Mediation.<br />
Tätigkeitsschwerpunkte: Dozentin und Trainerin an der Fachhochschule<br />
für öffentliche Verwaltung für Soziologie, Management und Verhaltenstraining.<br />
Freiberufliche Tätigkeit im Bereich Teamentwicklung, Kommunikations-<br />
und Konfliktbewältigungstrainings, Führungskräftetrainings, Beratung<br />
und Coaching.<br />
Heinz Hohmann<br />
Ausbildung/Qualifikation: Dipl.-Verwaltungswirt, Lehrtrainer für verhaltensorientierte<br />
Bildungsmaßnahmen, Supervisor , Zusatzausbildung<br />
„Formen der Psychotherapie“, LIFO® Analytiker mit Auswertungslizenz,<br />
NLP Practitioner, Zertifizierung als Projektleiter im Projektmanagement<br />
Tätigkeitsschwerpunkte: Führungskräftetrainer, Qualifizierung von<br />
Trainern für verhaltenorientierte Bildungsmaßnahmen, Einzel- und<br />
Gruppensupervision, Coaching von Führungskräften, Personalentwicklung,<br />
Teamentwicklung, Projektmanagement, Dozent für Verhaltenstrainings<br />
an der FHöV NW.<br />
_________________________________________________________________________________________________<br />
Institut für Personalführung, Arbeitsrecht und Arbeitswirtschaft e.V. - www.ipaa.de - bildung@ipaa.de<br />
<strong>BetriebsräteAkademie</strong> - Management, Kommunikation und Veränderung in der Unternehmensmitbestimmung<br />
Seite 40
Prof. Dr. Guido Ipsen MA (UK)<br />
Ausbildung/Qualifikation: Ausbildung in der Bankenwirtschaft, Studium<br />
der Anglistik, Germanistik, Philosophie, Geschichte, Kunstwissenschaft und<br />
<strong>Info</strong>rmationswissenschaft in Deutschland und Großbritannien; Schwerpunkte:<br />
Semiotik und Kultur-/Medienwissenschaften; Juniorprof. für Wissenschaftskommunikation<br />
an der Universität Dortmund sowie ständiger<br />
Gastprofessor für Semiotik an der Universität Helsinki. Berater in semiotischer<br />
Medien- Werbe- und Marketinganalyse für verschiedene Institutionen.<br />
Tätigkeitsschwerpunkte: Lehre, Forschung mit Schwerpunkt in Fragen<br />
medialer und sozialer Entwicklung demokratischer Gemeinschaften, semiotische<br />
Forschung in Medienresonanzanalyse, Modellbildung und semiotische<br />
Analyse für Marketingstrategien; Fortbildungen.<br />
Dr. phil. Stefan Kirschgens<br />
Ausbildung/Qualifikation: Studium der Germanistik, Soziologie und Politologie,<br />
Trainerausbildung: in den Bereichen Führung und Teamprozesse,<br />
Unternehmenskommunikation, Gesundheitsmanagement, Public Relations.<br />
Tätigkeitsschwerpunkte: Führungskräftetraining Netzwerkmanagement,<br />
Konflikt- und Krisenkommunikation, sozialwissenschaftliche Begleitung von<br />
Qualitäts- und Umweltmanagementprozessen, Projektentwicklung, Teambildung<br />
und -training, gesellschaftspolitische Erwachsenbildung, Beratung und<br />
Begleitung beim Aufbau betriebsinterner Kommunikationsformen und Kommunikationsstrukturen,<br />
Coaching.<br />
Rolf-Christian Otto<br />
Ausbildung/Qualifikation: Rechtsanwalt (Bundesrepublik Deutschland),<br />
Fachanwalt für Arbeitsrecht, Schwerpunkte: Arbeitsrecht, Betriebsverfassungsrecht,<br />
Studium in Göttingen, wissenschaftliche Tätigkeit an den Universitäten<br />
Göttingen und Jena.<br />
Tätigkeitsschwerpunkte: Dozent beim Hessischen Verwaltungsschulverband,<br />
Verwaltungsseminar Kassel, Mitglied im Aufsichtsrat der AVU Aktiengesellschaft<br />
für Versorgungs-Unternehmen, Gevelsberg, Experte des kollektiven<br />
Arbeitsrechts (BetrVG, TVG), Berater von Betriebsräten und Referent arbeitsrechtlicher<br />
Seminare in allen Fragen des Arbeitsrechts und Betriebsverfassungsgesetzes,<br />
Vertreter von Arbeitnehmern vor Gericht.<br />
Dr. Derk Strybny<br />
Ausbildung/Qualifikation: Studium der Rechtswissenschaften, Qualifizierung<br />
zum Mediator an der Justizakademie in Nordrhein-Westfalen.<br />
Tätigkeitsschwerpunkte: Rechtsanwalt (Bundesrepublik Deutschland),<br />
Schwerpunkte: Arbeitsrecht und Tarifpolitik, Referent bei der Bundesvereinigung<br />
der Deutschen Arbeitgeberverbände, Richter an den Arbeitsgerichten<br />
Bochum, Bocholt und Münster.<br />
_________________________________________________________________________________________________<br />
Institut für Personalführung, Arbeitsrecht und Arbeitswirtschaft e.V. - www.ipaa.de - bildung@ipaa.de<br />
<strong>BetriebsräteAkademie</strong> - Management, Kommunikation und Veränderung in der Unternehmensmitbestimmung<br />
Seite 41
7.5 Coach / Berater/in<br />
Heinz Hohmann<br />
Ausbildung/Qualifikation: Dipl.-Verwaltungswirt, Lehrtrainer für verhaltensorientierte<br />
Bildungsmaßnahmen, Supervisor , Zusatzausbildung<br />
„Formen der Psychotherapie“, LIFO® Analytiker mit Auswertungslizenz,<br />
NLP Practitioner, Zertifizierung als Projektleiter im Projektmanagement<br />
Tätigkeitsschwerpunkte: Führungskräftetrainer, Qualifizierung von<br />
Trainern für verhaltenorientierte Bildungsmaßnahmen, Einzel- und Gruppensupervision,<br />
Coaching von Führungskräften, Personalentwicklung,<br />
Teamentwicklung, Projektmanagement, Dozent für Verhaltenstrainings<br />
an der FHöV NW.<br />
Maria Nacke-Viedenz<br />
Ausbildung/Qualifikation: langj. Studiendirektorin, Mediatorin und<br />
Konfliktberaterin, wissenschaftl. Mitarbeit am Lehrstuhl für deutsche und<br />
internationale Politik<br />
Tätigkeitsschwerpunkte: freiberufliche Tätigkeiten im Bereich Coaching<br />
und Mediation, Schwerpunkte: Demographie, Wirtschaftstheorien,<br />
Globalisierung, europäische Integration, Ökologie, Gesundheitsmanagement,<br />
Konflikte erkennen und analysieren, mediative Kommunikation,<br />
Verhandlungs- und Konfliktgespräche.<br />
Erich Traphan<br />
Ausbildung/Qualifikation: Dipl.-Verww., langjährige Ausübung von<br />
Führungsaufgaben in verschiedenen Funktionen der Polizei NRW, u. a.<br />
der Projektgruppe "Auslandsmissionen" sowie Begleiter diverser EU,<br />
WEU und UNO-Einsätze. Zudem tätig als Supervisor, Coach, Mediator<br />
und Lehrbeauftragter.<br />
Tätigkeitsschwerpunkte: Stressmanagement, Work-Life-Balance,<br />
Burn-Out-Prophylaxe, Konfliktmanagement, Krisenintervention, Führung,<br />
Unternehmensethik, Mediation, LIFO und DISG Lizenz.<br />
Hartmut E. Witte<br />
Ausbildung/Qualifikation: Diplom-Verwaltungswirt, Trainerausbildung,<br />
EFQM-Assessor, Wirtschaftsmediator (IHK), Referent Personalund<br />
Organisationsentwicklung<br />
Tätigkeitsschwerpunkte: Training für Führungskräfte mit Schwerpunkt<br />
Führung und Motivation, Kommunikation, Moderation/Präsentation,<br />
Teamentwicklung und Konfliktmanagement, Mediation, Coaching.<br />
_________________________________________________________________________________________________<br />
Institut für Personalführung, Arbeitsrecht und Arbeitswirtschaft e.V. - www.ipaa.de - bildung@ipaa.de<br />
<strong>BetriebsräteAkademie</strong> - Management, Kommunikation und Veränderung in der Unternehmensmitbestimmung<br />
Seite 42
NOTIZEN
NOTIZEN
INSTITUT FÜR PERSONALFÜHRUNG<br />
ARBEITSRECHT UND ARBEITSWIRTSCHAFT E.V.<br />
Freistuhl 7 - 44137 Dortmund<br />
Telefon 02 31 / 12 41 44 - Telefax 02 31 / 13 61 59<br />
E-Mail: bildung@ipaa.de<br />
www.ipaa.de