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Info Broschüre IPAA BetriebsräteAkademie

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im Universitätskolleg Bommerholz,<br />

der Lehr- und Weiterbildungsstätte der<br />

Universität Dortmund<br />

Kooperationspartner:<br />

Institut für Verhaltens-, Team- und Managementtraining GmbH (IVTM)<br />

Hochschule Hamm-Lippstadt (HSHL)


<strong>BetriebsräteAkademie</strong><br />

Management, Kommunikation<br />

und Veränderung in der<br />

Unternehmensmitbestimmung<br />

in Kooperation mit<br />

Version 5.0<br />

Hochschule Hamm-Lippstadt (HSHL)<br />

Institut für Verhaltens-, Team- und Managementtraining GmbH (IVTM)<br />

Basismodul<br />

• Management und<br />

Organisation<br />

Aufbaumodul<br />

• Kommunikationsund<br />

Veränderungsmanagement<br />

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Institut für Personalführung, Arbeitsrecht und Arbeitswirtschaft e.V. - www.ipaa.de - bildung@ipaa.de<br />

<strong>BetriebsräteAkademie</strong> - Management, Kommunikation und Veränderung in der Unternehmensmitbestimmung<br />

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Inhalt:<br />

1 GRUNDGEDANKEN 4<br />

2 DIE BETRIEBSRÄTEAKADEMIE IM <strong>IPAA</strong> 5<br />

2.1 DIE AKADEMIEIDEE 5<br />

2.2 ZIELE: KOMPETENZ WEITER ENTWICKELN, FÄHIGKEITEN FÖRDERN 6<br />

2.3 ZIELGRUPPE 7<br />

2.4 DOZENTEN UND DOZENTINNEN 7<br />

2.5 KURATORIUM 7<br />

2.6 ZERTIFIKATE UND ABSCHLUSS 7<br />

3 INHALTE DER BERUFSBEGLEITENDEN WEITERBILDUNG „MANAGEMENT,<br />

KOMMUNIKATION UND VERÄNDERUNG IN DER UNTERNEHMENSMITBESTIMMUNG“ 7<br />

3.1 BASISMODUL MANAGEMENT UND ORGANISATION 8<br />

3.1.1 MODULDAUER 8<br />

3.1.2 INHALTE DES BASISMODULS MANAGEMENT UND ORGANISATION 8<br />

3.1.2.1 Startworkshop 9<br />

3.1.2.2 Leitungsaufgaben, Leitungsrollen und Leitungsverantwortung 9<br />

3.1.2.3 Führung und Motivation 10<br />

3.1.2.4 Beratungsgespräche mit Kolleginnen und Kollegen zielorientiert führen 10<br />

3.1.2.5 Teamarbeit und Teamentwicklung 11<br />

3.1.2.6 Leitung von Projekten, Gruppen und Teams 11<br />

3.1.2.7 Selbstmanagement 12<br />

3.1.2.8 Umgang mit Konflikten 12<br />

3.1.2.9 Ethik und Moral in der Wirtschaft - Anspruch und Wirklichkeit 13<br />

3.1.2.10 Entscheidungen sicher und richtig treffen 14<br />

3.1.2.11 Europarecht 14<br />

3.1.2.12 Europäische Energiepolitik 15<br />

3.1.2.13 Mitbestimmung 16<br />

3.1.2.14 Wissenstransfer der Teilnehmerinnen und Teilnehmer 16<br />

3.2 AUFBAUMODUL KOMMUNIKATIONS- UND VERÄNDERUNGSMANAGEMENT 17<br />

3.2.1 MODULDAUER 17<br />

3.2.2 INHALTE DES AUFBAUMODULS KOMMUNIKATIONS- UND VERÄNDERUNGSMANAGEMENT 18<br />

3.2.2.1 Startworkshop 18<br />

3.2.2.2 Prinzipien im Umgang mit Verhandlungszielen und Verhandlungspartnern 19<br />

3.2.2.3 Verhandlungskommissionen, Moderations- und Visualisierungstechniken 19<br />

3.2.2.4 Konfliktsituationen in Verhandlungen - Problemlösungen und Planspiele 19<br />

3.2.2.5 Strategien entwickeln und in der Betriebsratsarbeit umsetzen 19<br />

3.2.2.6 Rollenerwartung und Rollenselbstverständnis in der BR-Arbeit 20<br />

3.2.2.7 Basiswissen über interkulturelle Zusammenarbeit 21<br />

3.2.2.8 Geheimhaltungspflicht beim Umgang mit Medien 22<br />

3.2.2.9 Mit Zukunft umgehen - Veränderung mitgestalten 22<br />

3.2.2.10 Mit Zukunft umgehen - Gestalten mit Szenariomanagement 22<br />

3.2.2.11 Mit Zukunft umgehen - Vernetzung verändert 23<br />

3.2.2.12 Wissenstransfer der Teilnehmerinnen und Teilnehmer 24<br />

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3.2.2.13 Interne Kommunikations- und Öffentlichkeitsarbeit 24<br />

3.2.2.14 Mit Zukunft umgehen - Ideen- und Wissensmanagement 25<br />

3.2.2.15 Kollegiales Lernen, Fördern und Austauschen 25<br />

3.2.2.16 Gesundheitsmanagement 25<br />

3.2.2.17 Stressmanagement in Veränderungssituationen 26<br />

3.2.2.18 Feedback als Instrument erfolgreicher Kommunikationstechnik 26<br />

3.2.2.19 Präsentation und Diskussion der Facharbeit 27<br />

4 METHODISCHE GRUNDSÄTZE 27<br />

5 WEITERE LEISTUNGEN 28<br />

6 DIE RAHMENBEDINGUNGEN 28<br />

6.1 DAUER DER WEITERBILDUNGSMODULE 28<br />

6.2 TEILNAHMEVORAUSSETZUNGEN 29<br />

6.3 RAHMENBEDINGUNGEN FÜR DIE ZERTIFIZIERUNG 29<br />

6.3.1 WISSENSTRANSFER 29<br />

6.3.1.1 Aufbau des Wissenstransfers 30<br />

6.3.1.2 Präsentation des Wissenstransfers 30<br />

6.3.2 FACHARBEIT 30<br />

6.3.2.1 Aufbau der der Facharbeit 31<br />

6.3.2.2 Präsentation der Facharbeit 31<br />

6.3.3 PROJEKTARBEIT 32<br />

6.3.3.1 Aufbau der Projektarbeit 32<br />

6.3.3.2 Präsentation der Projektarbeit 33<br />

6.3.4 GRUNDSÄTZE ZUR ERSTELLUNG VON ARBEITEN 33<br />

6.3.5 LEISTUNGSNACHWEISE 33<br />

6.4 PRÜFUNG 33<br />

6.4.1 PRÜFUNGSAUSSCHUSS 33<br />

6.4.2 PRÜFUNG / PRÜFUNGSLEISTUNGEN 33<br />

6.4.3 PRÜFUNGSKRITERIEN 34<br />

6.5 ZERTIFIKAT/DIPLOM 34<br />

6.5.1 ZERTIFIKAT 34<br />

6.5.2 DIPLOM 35<br />

6.5.3 VON DER BETRIEBSRÄTEAKADEMIE ZUM HOCHSCHULSTUDIUM 35<br />

6.6 TEILNAHMEGEBÜHR UND LEISTUNGEN 36<br />

6.7 ANGEBOTSÜBERSICHT 37<br />

7 PARTNER 37<br />

7.1 KURATORIUM 37<br />

7.2 IVTM GMBH 39<br />

7.3 HOCHSCHULE HAMM-LIPPSTADT 39<br />

7.4 DOZENTINNEN UND DOZENTEN 39<br />

7.5 COACH / BERATER/IN 42<br />

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1 Grundgedanken<br />

In Zeiten des Vollzugs rasanter Veränderungen in den Unternehmen sind Betriebsräte<br />

und Betriebsrätinnen oft die einzig verbleibende verlässliche Konstante, um die<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als Lotsen in diesem Prozess zu begleiten und zu<br />

unterstützen. Das erfordert neben dem reine Betriebsratswissen im Sinne des<br />

BetrVG und den Nebengesetzen eine Professionalisierung der Betriebsratsarbeit in<br />

Form von überfachlichen, berufsfeldorientierten Schlüsselkompetenzen.<br />

Schlüsselkompetenzen bilden ein solides Fundament für lebenslange Weiterbildung<br />

in der Betriebsratarbeit und qualifizieren Betriebsrätinnen und Betriebsräte flexibel im<br />

Sinne der Interessenvertretung zu reagieren und adäquat mit unterschiedlichen Anforderungen<br />

umzugehen.<br />

Erfolgreiche Interessenvertretung in den Industrieunternehmen von heute erfordern<br />

darüber hinaus engagierte Betriebsrätinnen und Betriebsräte, die ihr Handwerk<br />

gründlich und nachhaltig beherrschen. Während mit reinen Kernkompetenzen in erster<br />

Linie Fertigkeiten für die Betriebsratstätigkeit erworben werden, sichert das Zusammenwirken<br />

von Fachwissen und überfachlichen Schlüsselqualifikationen die Betriebsratsfähigkeit.<br />

Kommunikationsprozesse, moderne Anreizgestaltung und Führungswerkzeuge müssen<br />

beherrscht, Instrumente und Prozesse von Veränderungen beurteilt und erfolgreich<br />

eingesetzt werden. Das alles lässt sich nicht immer autodidaktisch erlernen.<br />

Die <strong>IPAA</strong> <strong>BetriebsräteAkademie</strong> vermittelt das erforderliche aktuelle Management-<br />

Know-how aus den Bereichen strategische Planung, Unternehmenssteuerung und<br />

Organisationsentwicklung. Einen besonderen Schwerpunkt bildet dabei die systematische<br />

Förderung der methodischen, sozialen und persönlichen Kompetenz der Betriebsratsmitglieder,<br />

also die Entwicklung der Schlüsselqualifikationen wie Kommunikationsfähigkeit,<br />

Verhandlungsführung, Projektkompetenz, Innovations- und Veränderungsfähigkeit.<br />

Die Erfahrung zeigt, Manager in Unternehmen sind primär mit der Entwicklung und<br />

dem Absatz ihrer Produkte und Dienstleistungen sowie der Positionierung des Unternehmens<br />

im globalisierten Markt beschäftigt. Personalentwicklung wird vielfach vornehmlich<br />

als ein Kostenfaktor im Kalkül des Managements wahrgenommen. Die klassischen<br />

Bereiche des Personalmanagements - Gewinnung, Motivation und Entwicklung<br />

von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern - haben in den letzten Jahren, die von<br />

Veränderungsprozessen in den Energieversorgungsunternehmen geprägt waren, an<br />

Bedeutung zugenommen.<br />

Es gibt Unternehmen, in denen sich während einer Wahlperiode des Betriebsrats<br />

mehrfach das Management und damit die verfolgte (Personal-)Strategie verändert.<br />

In diesen Unternehmen wird die Personalbetreuung und -entwicklung vielfach an<br />

recht kurzfristigen Interessen ausgerichtet. Der Betriebsrat ist für die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter oft die einzig verbleibende verlässliche und von ihnen zu beeinflussende<br />

Konstante, wenn es um die Vermittlung und den Nachvollzug des rasanten<br />

Veränderungsprozesses geht. Der Betriebsrat wird zum Ansprechpartner bei Fragen<br />

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wie: Für welche Firma oder in welcher Unternehmensstruktur arbeite ich Werden<br />

wir übernommen Wird die Abteilung, in der ich heute arbeite, morgen noch gebraucht<br />

An welchem Ort ist zukünftig mein Arbeitsplatz Gelten die gemachten Zusagen<br />

der Vergangenheit auch in der Zukunft noch<br />

Andererseits ist auch feststellbar, dass sich Betriebsräte aus verschiedensten Gründen<br />

öfter neu finden müssen und sich einer starken kontinuierlich arbeitenden Personalverwaltung<br />

in den Unternehmen gegenübersehen.<br />

Im Ergebnis ist dadurch festzustellen, dass Betriebsräte Wissen über aktuelles Management<br />

als Grundlage für ihr strategisches Handeln besitzen müssen.<br />

2 Die <strong>BetriebsräteAkademie</strong> im <strong>IPAA</strong><br />

2.1 Die Akademieidee<br />

Das „Institut für Personalführung, Arbeitsrecht und Arbeitswirtschaft e. V.“ ist eine von<br />

Betriebsräten der Energieversorgungsunternehmen gegründete Bildungseinrichtung.<br />

Seit 1978 werden Aus- und Weiterbildungsangebote für Betriebsratsmitglieder und<br />

andere Funktionsträger der Betriebs- und Unternehmensmitbestimmung sowie für<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem der Personalabteilungen in der Energiewirtschaft<br />

erfolgreich durchgeführt. In jährlich über 140 Wochen- und Kurzseminaren<br />

sowie bei den Schulungstagen und in Workshops werden aktuelle Themen zu Unternehmens-<br />

und Betriebsverfassung, Personalmanagement oder zu Unternehmensorganisation<br />

und -planung angeboten. Jährlich nehmen ca. 3.000 Mitarbeiter/innen<br />

aus über 90 Unternehmen der Energiewirtschaft an den Bildungsveranstaltungen des<br />

<strong>IPAA</strong> teil.<br />

Die <strong>IPAA</strong> <strong>BetriebsräteAkademie</strong> ist ein zusätzliches Angebot in der Bildungsarbeit<br />

des <strong>IPAA</strong>, das ganz speziell auf die Anforderungen und Notwendigkeiten einer stärkeren<br />

Professionalisierung in der Arbeit von Betriebsräten ausgerichtet ist.<br />

Die Qualifizierung der <strong>IPAA</strong> <strong>BetriebsräteAkademie</strong> im Bereich Management, Kommunikation<br />

und Veränderung in der Unternehmensmitbestimmung wird vom<br />

<strong>IPAA</strong> e.V. in Kooperation mit dem Institut für Verhaltens-, Team- und Managementtraining<br />

GmbH (IVTM) und der Hochschule Hamm-Lippstadt (HSHL) angeboten.<br />

IVTM und <strong>IPAA</strong> arbeiten seit den 80er Jahren inhaltlich im Rahmen von verschiedensten<br />

Veranstaltungen im Bereich Personalmanagement zusammen. Bei der Umsetzung<br />

der <strong>IPAA</strong> <strong>BetriebsräteAkademie</strong> unterstützt die IVTM GmbH vor allem bei<br />

der inhaltlichen Curriculum-Entwicklung, sowie der Veranstaltungsdurchführung mit<br />

erfahrenen Dozentinnen und Dozenten und bei der Zertifizierung.<br />

Mit der Hochschule Hamm-Lippstadt (HSHL) wurde eine Kooperationsvereinbarung<br />

abgeschlossen mit dem Ziel, dass Leistungen, die im Zusammenhang mit dem Bildungsangebot<br />

des <strong>IPAA</strong> erfolgreich erbracht wurden, angerechnet werden können.<br />

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2.2 Ziele: Kompetenz weiter entwickeln, Fähigkeiten fördern<br />

Die <strong>IPAA</strong> <strong>BetriebsräteAkademie</strong> vermittelt aktuelles Management-Know-how aus den<br />

Bereichen strategische Planung, Unternehmenssteuerung und Organisationsentwicklung.<br />

Ein besonderer Schwerpunkt wird auch auf die systematische Förderung der methodischen,<br />

sozialen und persönlichen Kompetenz der Betriebsratsmitglieder, also die<br />

Entwicklung von Schlüsselqualifikationen wie Kommunikationsfähigkeit, Verhandlungsführung,<br />

Projektkompetenz, Innovations- und Veränderungsfähigkeit, gelegt.<br />

Die <strong>IPAA</strong> <strong>BetriebsräteAkademie</strong> will das Führungswissen und das Wissen um Teamprozesse<br />

systematisch entwickeln und ausbauen. Dazu gehört es, ein fundiertes Wissen<br />

über Führungsverhalten und die Hintergründe der Mitarbeitermotivation zu vermitteln,<br />

den möglichen Zusammenhang von Unternehmensentwicklungen, Leitungsund<br />

Verhandlungsprozessen sowie Mitarbeiterleistung und Mitarbeiterzufriedenheit<br />

aufzuzeigen.<br />

Die Betriebsratsmitglieder müssen, um dem gewachsenen Anforderungsprofil gerecht<br />

zu werden, die Notwendigkeit einer funktionierenden Kommunikation kennen,<br />

moderne Anreizgestaltung und Führungswerkzeuge beurteilen und erfolgreich einsetzen<br />

können.<br />

Ziel ist es, die Kompetenzen unter Berücksichtigung der Anforderungen in Veränderungsprozessen<br />

zu stärken, modernes Managementwissen über Konzepte und Gestaltung<br />

der Unternehmensführung auszubauen, die Qualifikation und persönliche<br />

Kompetenzen zu trainieren und zu steigern.<br />

Dazu dient auch die Erweiterung zusätzlicher Fachkompetenz im europäischen<br />

Arbeitsrecht, der europäischen Energiepolitik, sowie die Vermittlung von Spezialkenntnissen<br />

über aktuelle Rechtsprechung und neue Gesetze und über aktuelle Themen<br />

der Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung.<br />

Im Rahmen des Angebots der <strong>IPAA</strong> <strong>BetriebsräteAkademie</strong> werden insbesondere folgende<br />

Kompetenzfelder gefördert:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Selbstmanagement<br />

soziale Handlungskompetenz<br />

methodische Kompetenz<br />

Fachkompetenz<br />

Der bewusste Umgang mit den eigenen Handlungskompetenzen stärkt das Vertrauen<br />

in die Fähigkeit, Führungsentscheidungen des Managements einzuschätzen<br />

und angemessen als Arbeitnehmervertreterinnen und Arbeitnehmervertreter zu<br />

(re-)agieren.<br />

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2.3 Zielgruppe<br />

Die Angebote der <strong>IPAA</strong> <strong>BetriebsräteAkademie</strong> richten sich an Betriebsräte in Energieversorgungsunternehmen,<br />

die sich in Führungsfunktionen der Gremien der Betriebs-<br />

und Unternehmensmitbestimmung befinden oder auf solche Aufgaben vorbereitet<br />

werden sollen, sowie an interessierte Mitarbeiter/innen der Energiewirtschaft.<br />

2.4 Dozenten und Dozentinnen<br />

Dozentinnen und Dozenten im Rahmen des Akademieangebotes sind erfahrene<br />

Trainer und Experten aus Unternehmen, Wissenschaft und Forschung, die außer<br />

ihrer hohen fachlichen Kompetenz über erwachsenenpädagogische Qualifikationen<br />

und langjährige Trainings- und Beratungserfahrung verfügen. Der Einsatz dieser erfahrenen<br />

Dozentinnen und Dozenten aus der Praxis garantiert einen hohen qualitativen<br />

Standard des Weiterbildungsprogramms.<br />

2.5 Kuratorium<br />

Die <strong>IPAA</strong> <strong>BetriebsräteAkademie</strong> wird begleitet durch ein Kuratorium. Das Kuratorium<br />

hat die Aufgabe, Rahmenbedingungen, Standards, Lerninhalte und Zertifizierungsbedingungen<br />

festzulegen sowie aus den Programmevaluationen mögliche Veränderungen<br />

des Akademieangebotes vorzunehmen.<br />

2.6 Zertifikate und Abschluss<br />

Mit der Teilnahme an den einzelnen Modulen der <strong>IPAA</strong> <strong>BetriebsräteAkademie</strong> erwerben<br />

die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Zertifikat. Am Ende der Teilnahme aller<br />

Abschnitte eines Moduls bescheinigt <strong>IPAA</strong> in einem Zertifikat, dass die Kenntnisse<br />

und Kompetenzen des jeweils belegten Moduls erworben wurden (6.5.1).<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwerben nach erfolgreichem Abschluss des<br />

Basis- und Aufbaumoduls ein Diplom über die gesamte Modulausbildung. (6.5.2). In<br />

diesem Diplom bestätigt die HSHL dass die Leistungen, die im Rahmen der <strong>BetriebsräteAkademie</strong><br />

erfolgreich erbracht wurden, teilweise auf die Creditpoints für den Studiengang<br />

Energietechnik und Ressourcenoptimierung an der Hammer Hochschule<br />

angerechnet werden.<br />

3 Inhalte der berufsbegleitenden Weiterbildung<br />

„Management, Kommunikation und Veränderung<br />

in der Unternehmensmitbestimmung“<br />

Die berufsbegleitende Weiterbildung „Management, Kommunikation und Veränderung<br />

in der Unternehmensmitbestimmung“ im Rahmen der <strong>IPAA</strong> <strong>BetriebsräteAkademie</strong><br />

setzt sich aus einem Basis- und einem Aufbaumodul zusammen.<br />

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3.1 Basismodul Management und Organisation<br />

3.1.1 Moduldauer<br />

Das Basismodul Management und Organisation ist berufsbegleitend.<br />

Insgesamt sind folgende Präsenzveranstaltungen vorgesehen:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

1 Modulabschnitt (4 Tage, Kompaktseminare) á 30 Lehreinheiten<br />

von Mittwochnachmittag bis Samstagmittag<br />

3 Modulabschnitte (je 3 Tage, Kompaktseminare) á 26 Lehreinheiten<br />

im Regelfall von Donnerstagvormittag bis Samstagmittag<br />

4 Modulabschnitte (je 2 Tage, Kurzseminare) á 16 Lehreinheiten<br />

im Regelfall von Freitagvormittag bis Samstagmittag<br />

1 Modulabschnitt Wissenstransfer mit der Präsentation von Projekten<br />

bzw. Vorträgen (2 Tage, Kurzseminar) á 16 Lehreinheiten<br />

3 Kaminabende mit Gästen aus Unternehmen, Gewerkschaft und Politik<br />

Einmalige Teilnahme an den 2-tägigen <strong>IPAA</strong> Schulungstagen<br />

(entweder im Basis- oder im Aufbaumodul)<br />

Abschlussveranstaltung<br />

Die Referentenunterlagen für die einzelnen Themengebiete stehen den Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmern zur Vorbereitung auf die Kompakt-, bzw. Kurzseminare ca.<br />

1 Woche vorher zum Download zur Verfügung. Die Fotoprotokolle und erarbeiteten<br />

Unterlagen aus den Kompakt-, bzw. Kurzseminaren werden unmittelbar zur Nacharbeitung<br />

den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zum Download zur Verfügung gestellt.<br />

<br />

<br />

Vorbereitung im Selbststudium 13 Themenbereiche á 4 Lehreinheiten<br />

Nachbereitung im Selbststudium 13 Themenbereiche á 2 Lehreinheiten<br />

Das Basismodul Management und Organisation umfasst insgesamt ca. 294 Lehreinheiten.<br />

Angebot der Teilnahme an einer Veranstaltung am <strong>IPAA</strong> Nachmittagsgespräch mit<br />

Arbeitsdirektoren und Personalprokuristen oder die Teilnahme an einer <strong>IPAA</strong> Beiratssitzung<br />

in einem Mitgliedsunternehmen in denen Wissenstransfers oder Projektarbeiten<br />

der Teilnehmerinnen und Teilnehmer vorgestellt werden.<br />

Coaching, Mentoring, Beratung für den Alltag ist als Zusatzleistung zur individuellen<br />

Weiterentwicklung bzw. bei individuellem Bedarf möglich.<br />

3.1.2 Inhalte des Basismoduls Management und Organisation<br />

Fundament einer erfolgreichen Unternehmensmitbestimmung ist das Wissen über<br />

Grundlagen von Organisations- und Führungsmanagement.<br />

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In dem Basismodul Organisations- und Führungsmanagement setzen sich die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer mit folgenden Themen auseinander:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Startworkshop<br />

Leitungsaufgaben, Leitungsrollen und Leitungsverantwortung<br />

Führung und Motivation<br />

Beratungsgespräche mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zielorientiert führen<br />

Teamarbeit und Teamentwicklung<br />

Leitung von Projekten, Gruppen und Teams<br />

Selbstmanagement<br />

Umgang mit Konflikten<br />

Ethik und Moral in der Wirtschaft - Anspruch und Wirklichkeit<br />

Entscheidungen sicher und richtig treffen<br />

Europarecht<br />

Europäische Energiepolitik<br />

Mitbestimmung<br />

Wissenstransfer der Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

3.1.2.1 Startworkshop<br />

4 Lehreinheiten<br />

Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern werden im Startworkshop Organisation, Inhalte,<br />

Methoden, und Prüfungsanforderungen des Basis- und der Aufbaumodule vorgestellt.<br />

Die Veranstaltung dient außerdem dem gegenseitigen Kennenlernen und<br />

dem Abgleich der persönlichen Erwartungen mit den beabsichtigten Zielen des Moduls.<br />

3.1.2.2 Leitungsaufgaben, Leitungsrollen und Leitungsverantwortung<br />

20 Lehreinheiten<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kennen die zeitgemäßen Grundlagen moderner<br />

Mitarbeiterführung und erfahren, dass Führung mehrdimensional und situativ ist. Sie<br />

sind sich der unterschiedlichen Führungsaufgaben, Führungsrollen und der benötigten<br />

Führungsfähigkeiten bewusst.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

erarbeiten Basiswissen über personale und systemische Wirkungszusammenhänge<br />

in Gremien, Führungskreisen und Gruppen.<br />

erlernen Methoden der Selbst- und Fremdbildbetrachtung sowie den analytischen<br />

Umgang mit den Ergebnissen dieser Betrachtungen.<br />

setzen sich mit ihren eigenen Rollen und Rollenbildern auseinander. Dabei<br />

steht das Rollengeflecht „Betriebsrat“ im Vordergrund.<br />

reflektieren ihre Möglichkeiten situativ zu handeln sowie flexibel und kompetent<br />

in unerwarteten Leitungssituationen und -aufgaben zu agieren.<br />

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3.1.2.3 Führung und Motivation<br />

6 Lehreinheiten<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erarbeiten ein gemeinsames Führungsverständnis,<br />

in dem Motivation als Kernaufgabe erkannt und gelebt wird.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Sie erkennen motivierende und demotivierende Faktoren in der täglichen Zusammenarbeit<br />

mit Mitarbeitern, Kollegen und Vorgesetzten.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen die zeitgemäßen Grundlagen<br />

moderner Mitarbeiterführung kennen. Sie erarbeiten ein gemeinsames Führungs-<br />

und Leitungsverständnis, in dem Motivation als Kernaufgabe erkannt<br />

wird.<br />

setzen sich vor dem Hintergrund der vermittelten Führungsansätze mit ihren<br />

spezifischen Führungs- und Leitungsanforderungen in ihrer Rolle als Betriebsrat<br />

auseinander.<br />

eignen sich für ihren Arbeitsbereich angemessene Grundlagen zur Leistungs-<br />

und Motivationssteigerung an.<br />

reflektieren ihr persönliches Führungsverhalten<br />

In Übungen werden möglichst arbeitsplatznah folgende Fragen erörtert:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Wie kann ich eine Idee/Vision bezogen auf die Betriebsratsarbeit und das gemeinsame<br />

Arbeitsgebiet vermitteln<br />

Wie lebe ich meine Vorbildfunktion als freigestellter Betriebsrat bzw. Betriebsratsvorsitzender<br />

Was trägt zu einer vertrauensvollen Arbeitsatmosphäre bei<br />

Wie kann ich als Betriebsrat auch in schwierigen Situationen Orientierung<br />

geben<br />

Wie kann ich Entscheidungen transparent kommunizieren und die Eigeninitiative<br />

steigern<br />

3.1.2.4 Beratungsgespräche mit Kolleginnen und Kollegen zielorientiert<br />

führen<br />

16 Lehreinheiten<br />

Die TeilnehmerInnen wissen, dass sich in Zeiten rascher Veränderungen und ständiger<br />

Neuerungen die KollegInnen stets neu orientieren müssen. Sie erkennen die<br />

Komplexität kommunikativer Situationen und sind sich der Faktoren bewusst, die ein<br />

Beratungsgespräch beeinflussen. Sie erarbeiten mögliche Strukturen und Inhalte, um<br />

zielorientierte Beratungsgespräche zu führen.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

<br />

lernen die kommunikativen Grundlagen des klassischen Beratungsgesprächs<br />

kennen und üben ihre Anwendung.<br />

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vertiefen ihr Wissen über die Ziele und das Verfahren zur Durchführung von<br />

Beratungsgesprächen. Dabei werden sie unterschiedliche Ebenen der Beratungstiefe<br />

und -thematiken in ihre Übungen einbeziehen.<br />

vereinbaren exemplarisch Beratungsziele und formulieren diese praxisnah im<br />

Übungsgespräch.<br />

reflektieren die Notwendigkeiten eines koordinierten Beratungsverständnisses<br />

bezüglich der Ziele, Inhalte und Formen im Betriebsrat.<br />

üben im gemeinsamen Lerngespräch gegenseitige Ziel- und Ergebniskritik<br />

durchzuführen.<br />

3.1.2.5 Teamarbeit und Teamentwicklung<br />

20 Lehreinheiten<br />

Die Grundlagen von Teamentwicklung und Teamarbeit werden vermittelt. Möglichkeiten<br />

der Teamarbeit werden auf den konkreten Arbeitsbereich zur Steigerung der<br />

Effektivität übertragen. Chancen und Schwierigkeiten der Teamarbeit werden anhand<br />

des Teamphasenmodells von den TeilnehmerInnen mit Blick auf ihren jeweiligen<br />

Führungsbereich diskutiert. Die TeilnehmerInnen lernen Methoden der Teambildung<br />

und Teamarbeit kennen und üben diese im Seminar ein.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

erkennen Phasen, Chancen und Gefahren von Team- / Gruppenentwicklungen.<br />

reflektieren typische Rollenfunktionen, Positionen und Gruppenstrukturen<br />

mit Hilfe der Inszenario-Technik.<br />

besprechen wichtige Grundlagen zur Schaffung und zum Erhalt hoher<br />

Teameffektivität.<br />

bearbeiten kritisch Vor- und Nachteile von Teamarbeit mit dem besonderen<br />

Blick auf die Erfordernisse betriebsrätlicher Tätigkeiten.<br />

nehmen Probleme/Konflikte in der Gruppen- und Teamarbeit wahr und<br />

schätzen diese für das Team, seine Potenziale und seine Außenwirkung ein.<br />

3.1.2.6 Leitung von Projekten, Gruppen und Teams<br />

6 Lehreinheiten<br />

Die Grundlagen für die Leitung von Projekten sowie von Gruppen und Teams werden<br />

vermittelt. Die TeilnehmerInnen wissen um die Wirkung gruppendynamischer Vorgänge<br />

und nehmen die Strukturen und das Potential ihrer Arbeitsgruppe oder ihres<br />

Teams bewusst wahr. Grundlagen, Rahmenbedingungen und Möglichkeiten von Projekt-<br />

und Teamarbeit werden auf konkretes Führungsverhalten übertragen.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

<br />

erlernen die Grundlagen sozialer Wirkungsweisen in Projektgruppen und themenspezifisch<br />

zusammengesetzten Arbeitsgruppen.<br />

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erkennen die Erfordernisse an einen Projektleiter, mit den besonderen Gruppendynamiken<br />

einer Projektgruppe bewusst umzugehen.<br />

betrachten eigene Erfahrungen aus Projektarbeiten und speziell betriebsrätlicher<br />

Gremienarbeit, um sie für zukünftige Leitungssituationen in vergleichbaren<br />

Konstellationen zu nutzen.<br />

setzen sich mit dem besonderen Anforderungsprofil an Projektleiter bzw. an<br />

freigestellte BR-Mitglieder und BR-Vorsitzende auseinander.<br />

integrieren in den Übungen Grundlagen des Projektmanagements.<br />

3.1.2.7 Selbstmanagement<br />

10 Lehreinheiten<br />

Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird vermittelt, dass die Vertretung von Mitarbeiterinteressen<br />

Selbst(er)kenntnis und stetige Veränderungsbereitschaft erfordert.<br />

Sie erkennen ihre Wirkung bei Leitungs- und Beratungssituationen im Umgang mit<br />

Betriebsratskollegen und Mitarbeitern. Sie haben Verhaltensalternativen erarbeitet,<br />

ausprobiert und reflektiert.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

erfahren, wie ihre individuellen Werte und Einstellungen ihr Denken, Fühlen<br />

und Handeln beeinflussen.<br />

reflektieren ihre persönlichen Rollen und Rollenbilder (unter Berücksichtigung<br />

ihrer eigenen Erwartungen an eine Work-Life-Balance) und die an sie<br />

gerichteten Rollenerwartungen als BR und Mitarbeiter.<br />

erkennen die Bedeutung von persönlichen Zielen.<br />

analysieren ihre persönliche Zeiteinteilung.<br />

reflektieren im Dialog persönliche Stärken und Schwächen und die Reibungsflächen<br />

zwischen Berufs- und Privatleben.<br />

Wesentlich für diese Schulungseinheit ist die Bereitschaft, nach einer Analyse der<br />

persönlichen Situation und der individuellen Stärken und Schwächen selbst zu bestimmen,<br />

wo Raum geschaffen oder anders genutzt werden soll, welche Ziele, Bewertungs-<br />

und Handlungsmuster ggf. verändert werden können, um das Leben bewusster<br />

zu steuern.<br />

3.1.2.8 Umgang mit Konflikten<br />

16 Lehreinheiten<br />

Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ist die Bedeutung und Auswirkung von Konflikten<br />

im betrieblichen Alltag bewusst. Sie erkennen ihre Verantwortung als Betriebsrat<br />

zur Konfliktbewältigung innerhalb ihres Vertretungsbereiches und setzen die Mittel<br />

zur Konflikthandhabung situationsbezogen ein.<br />

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Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

erkennen die Notwendigkeit einer systematischen Konfliktbewältigung in der<br />

Betriebsratsarbeit.<br />

bearbeiten verbreitete und spezifische Probleme bei der Analyse von Konflikten.<br />

schärfen ihre Konfliktwahrnehmung und Einstellung zu Konfliktsituationen.<br />

reflektieren typische Situationen für das Entstehen von Konflikten im betrieblichen<br />

Alltag.<br />

lernen mit unterschiedlichen Merkmalen, Ebenen und Dimensionen von Konflikten<br />

umzugehen.<br />

sind in der Lage, ihre eigenen typischen Verhaltensweisen in Konflikten zu<br />

erkennen.<br />

Durch Feedbacks mit den Dozentinnen und Dozenten erkennen die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer bei situationsbezogenen Anwendungen ihre Stärken und Schwächen<br />

und steigern den Wirkungsgrad ihrer Fähigkeiten.<br />

3.1.2.9 Ethik und Moral in der Wirtschaft - Anspruch und Wirklichkeit<br />

16 Lehreinheiten<br />

In den Unternehmen werden über Unternehmensleitbilddialoge neue und alte moralische<br />

Werte aufgestellt und in die Diskussion gebracht. Anspruch und Wirklichkeit<br />

einer Leitbilddiskussion in den Unternehmen müssen erkannt und reflektiert werden.<br />

Im Rahmen der Ansätze zu Corporate Governance werden Verhaltensregeln unter<br />

den verschiedensten Namen (Corporate Governance, Konzernrichtlinien u. ä.) in den<br />

Unternehmen etabliert, um den Ansprüchen der zunehmend kritischer werdenden<br />

Öffentlichkeit und der Anteilseigner Rechnung zu tragen. In welcher Weise wird hier<br />

über Managementsysteme nur die Verantwortung auf Mitarbeiter übertragen Welche<br />

Risiken entstehen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Rahmen jährlicher<br />

Berichtspflichten und Bestätigungen<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen in diesem Modulabschnitt Argumente<br />

aufzunehmen, die den Menschen in den Mittelpunkt des wirtschaftlichen Handelns<br />

rücken. Parameter wie Mitarbeiterbefragungen, Kennzahlensysteme, Mitarbeiterzufriedenheit,<br />

nachhaltiges Nettoergebnis, Wertbeitragskennzahlen, Analyse und Interpretation<br />

von Unternehmenszahlen werden diskutiert und die Einbindung, bzw. Umsetzung<br />

im betriebswirtschaftlichen Ablauf unter Beteiligung der Mitbestimmungsgremien<br />

erörtert.<br />

Im Rahmen der Vorstellung von immer neuen und immer aktualisierten Unternehmensstrategien<br />

werden die Mitbestimmungsträger permanent vor neue Herausforderungen<br />

gestellt. Mit den Inhalten dieses Modulabschnitts werden nicht nur fachspezifische<br />

Kenntnisse des Wirtschaftslebens dargestellt, sondern ebenfalls auch strategische<br />

Handlungshilfen diskutiert.<br />

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Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen, sich auf Verhandlungen sachgerecht<br />

mit dem notwendigen Fachwissen vorzubereiten und die Interessen der Mitarbeiter<br />

in die Unternehmensstrategien einzubringen.<br />

3.1.2.10 Entscheidungen sicher und richtig treffen<br />

16 Lehreinheiten<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen, Entscheidungen bewusster und kompetenter<br />

zu treffen. Sie erfahren, wie Entscheidungen zustande kommen, wo unser<br />

Denken blinde Flecken hat und wie sich das auf unsere Entscheidungen auswirkt.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

erlernen, wie Entscheidungen systematisch erarbeitet werden können.<br />

erkennen, welche Einflüsse und Aspekte sich auf Entscheidungen<br />

auswirken.<br />

betrachten anhand von Entscheidungssituationen, welchen Anteil und welche<br />

Bedeutung Intuition bei Entscheidungen hat.<br />

erlernen mit Hilfe des Entscheidungsnavigators, worauf sie bei komplexen,<br />

schwierigen Entscheidungen achten sollten.<br />

lernen praxisorientiert durch Reflexion konkreter Entscheidungssituationen<br />

aus ihrem betriebsrätlichen Alltag den Entscheidungsnavigator anzuwenden.<br />

üben darüber hinaus verschiedene Entscheidungs- und Kreativitätstechniken<br />

ein.<br />

3.1.2.11 Europarecht<br />

20 Lehreinheiten<br />

Die Modernisierung des Arbeitsrechts ist von zentraler Bedeutung für eine bessere<br />

Anpassungsfähigkeit von Arbeitnehmern und Unternehmen. Auf den europäischen<br />

Arbeitsmärkten stellt sich die Aufgabe, größere Flexibilität mit größtmöglicher Sicherheit<br />

für alle zu verbinden. Der Wunsch nach mehr Flexibilität auf dem Arbeitsmarkt<br />

hat zu immer vielfältigeren Arbeitsvertragsformen geführt, die vom Standardvertragsmodell<br />

hinsichtlich Beschäftigungs- und Einkommenssicherheit und relativer Stabilität<br />

der damit verbundenen Arbeits- und Lebensbedingungen erheblich abweichen<br />

können.<br />

In dem Grünbuch für ein modernes Europa wird in den Integrierten Leitlinien für<br />

Wachstum und Beschäftigung die Notwendigkeit unterstrichen, die arbeitsrechtlichen<br />

Vorschriften so anzupassen, dass Flexibilität und Beschäftigungssicherheit in ein<br />

ausgewogenes Verhältnis gebracht werden und die Segmentierung der Arbeitsmärkte<br />

verringert wird. Der soziale Dialog spielt ebenfalls eine zentrale Rolle bei der<br />

Formulierung von Tarifverträgen und/oder Lösungen auf Firmenebene, durch die es<br />

„Insidern“ und „Outsidern“ gleichermaßen ermöglicht wird, erfolgreich zwischen verschiedenen<br />

Beschäftigungssituationen zu wechseln, während es auch den Unterneh-<br />

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men leichter gemacht wird, flexibler auf die Anforderungen einer innovationsgetriebenen<br />

Wirtschaft und auf die durch Umstrukturierung herbeigeführten Veränderungen<br />

des Wettbewerbsumfeldes zu reagieren.<br />

Die Europäische Kommission möchte den freien Dienstleistungsverkehr sowie die<br />

Niederlassungsfreiheit durch die Dienstleistungsrichtlinie voranbringen.<br />

Grundlage der Dienstleistungsrichtlinie (DLRL) ist das sogenannte Herkunftslandprinzip.<br />

Die Erbringung von Dienstleistungen soll demnach im Wesentlichen den Gesetzen<br />

und Standards unterliegen, die am Unternehmenssitz des Dienstleisters gelten.<br />

Zu diesen Regeln gehören auch die Lohn- und Arbeitsbedingungen der Beschäftigten.<br />

Die Folge: In Deutschland wie in anderen EU-Staaten gäbe es kein verlässliches<br />

Regelwerk mehr für Dienstleistungstätigkeiten und die damit verbundenen Verbraucherschutz-,<br />

Arbeits- und Umweltstandards, sondern ein zufälliges Nebeneinander<br />

von 25 verschiedenen Rechtsordnungen.<br />

Auf diese Herausforderungen der Zukunft werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

vorbereitet. Hierzu gehören insbesondere folgende Themen:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Arbeitsrecht in der Europäischen Union<br />

Auswirkungen der Rechtsprechung der EU auf nationales Recht<br />

Legislative und politische Maßnahmen der EU zur Angleichung von Arbeitsbedingungen<br />

Arbeitszeitrechtliche Unterschiede in der EU<br />

Dienstleistungsrichtlinie im europäischen Arbeitsmarkt<br />

3.1.2.12 Europäische Energiepolitik<br />

6 Lehreinheiten<br />

Energiepolitik ist ein brennendes Thema, in der EU ebenso wie in Deutschland. Die<br />

Europäische Kommission hat eine neue Kommission eingerichtet, die High Level<br />

Group on Competitiveness, Energy and the Environment. Sie soll in den nächsten<br />

Jahren u.a. Konzepte für das Funktionieren der Energiemärkte, zum Klimawandel<br />

und Emissionshandel und zum Better Regulation-Ansatz in der Energiepolitik, also<br />

dem Bürokratieabbau und der Deregulierung entwickeln.<br />

Dieses Thema wird speziell unter der Darstellung folgender Bereiche beleuchtet:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Europäischer Binnenmarkt Strom und Gas<br />

Modelle Unbundling in Europa<br />

Europäischer Regulierer<br />

Klima- und Umweltschutz in Europa<br />

Energiemix<br />

Energiekonsens<br />

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3.1.2.13 Mitbestimmung<br />

16 Lehreinheiten<br />

Gewerkschaften und gewerkschaftsnahe Institutionen sehen die Mitbestimmung als<br />

einen erfolgreichen Weg, der den Arbeitnehmern Mitspracherechte sichert und in erheblichen<br />

Umfang zur Sicherung des sozialen Friedens in der Bundesrepublik beigetragen<br />

hat. Sie ist sowohl als <strong>Info</strong>rmationsquelle als auch als Kontrollorgan integraler<br />

Bestandteil des bundesdeutschen Wirtschafts- und Sozialsystems und ist als eine<br />

tragende Säule unserer Demokratie zu sehen.<br />

Die Mitbestimmung, insbesondere die paritätische Mitbestimmung, soll nach Meinung<br />

ihrer Befürworter das Klassenkampfdenken abgebaut haben mit der Folge,<br />

dass Kooperation, (einvernehmlicher) Strukturwandel und ein erhöhter innerbetrieblicher<br />

Frieden sowie ein Vertrauensverhältnis zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern<br />

die mitbestimmten Unternehmen kennzeichnet.<br />

Nach Auffassung von Kurt Biedenkopf, der 1976 die Kommission leitete, die die paritätische<br />

Mitbestimmung festschrieb, und der damals Generalsekretär der CDU war,<br />

hat sich die paritätische Mitbestimmung im Grundsatz bewährt.<br />

Die zunehmende Verflechtung von Unternehmen auf internationaler Ebene und die<br />

Auswirkungen auf die Mitbestimmung werden den TeilnehmerInnen anhand von<br />

praktischen Beispielen dargestellt.<br />

Die Auswirkungen der Gründung der Europa AG (Europäische Gesellschaft oder Societas<br />

Europaea - SE) auf die Mitbestimmung vermittelt dieser Modulabschnitt ebenfalls.<br />

Die Rechnungslegung und die Handhabung von Insolvenzen erfolgt weiterhin nach<br />

nationalem Recht, ebenso die besonders für Deutschland wichtige Arbeitnehmermitbestimmung.<br />

Können sich hierbei die Firmenleitung und die Arbeitnehmer nicht auf<br />

ein bestimmtes Mitbestimmungsmodell einigen, greift eine Mindestbestimmung der<br />

EU-Richtlinie - entsprechend dem höchsten bisherigen Mitbestimmungsgrad in einer<br />

der beteiligten Gesellschaften, aus denen die SE hervorgeht.<br />

Arbeitnehmervertretungen müssen verstärkt globalisiert zusammenarbeiten und strategisch<br />

abgestimmt ihre Ziele festlegen. Den Grundstock für dieses erforderliche<br />

Handeln vermittelt der Modulabschnitt Mitbestimmung.<br />

3.1.2.14 Wissenstransfer der Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

16 Lehreinheiten<br />

Wissenstransfer will das vorhandene Wissen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

nutzen. Einerseits sollen das unterschiedliche Wissen und die unterschiedlichen berufliche<br />

Erfahrungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den Lernprozess einbezogen<br />

werden.<br />

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Andererseits informieren und moderieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbständig<br />

das Themengebiet, in dem sie besondere Erfahrungen und Kompetenzen<br />

haben. Die TeilnehmerInnen stellen Themen, bzw. Aspekte aus ihren Arbeitsbereichen<br />

im Betriebsrat oder Unternehmen dar, in denen sie tätig sind, damit anderen<br />

der Blick über den Tellerrand ermöglicht wird.<br />

In der Veranstaltung Wissenstransfer bilden mehrere Vorträge einzelner Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer den inhaltlichen und zeitlichen Rahmen. Der Wissenstransfer<br />

ist einer der Leistungsnachweise, die im Rahmen der berufsbegleitenden Weiterbildung<br />

erbracht werden müssen.<br />

3.2 Aufbaumodul Kommunikations- und Veränderungsmanagement<br />

3.2.1 Moduldauer<br />

Das Aufbaumodul Kommunikationsmanagement ist berufsbegleitend.<br />

Insgesamt sind folgende Präsenzveranstaltungen vorgesehen:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

1 Modulabschnitt (4 Tage, Kompaktseminare) á 30 Lehreinheiten<br />

von Mittwochnachmittag bis Samstagmittag<br />

3 Modulabschnitte (je 3 Tage, Kompaktseminare) á 26 Lehreinheiten<br />

Im Regelfall von Donnerstagvormittag bis Samstagmittag<br />

4 Modulabschnitt (je 2 Tage, Kurzseminare) á 16 Lehreinheiten<br />

im Regelfall von Freitagvormittag bis Samstagmittag<br />

1 Modulabschnitt Wissenstransfer mit der Präsentation von Projekten bzw.<br />

Vorträgen (2 Tage Kurzseminar) á 16 Lehreinheiten<br />

3 Kaminabende mit Gästen aus Unternehmen, Gewerkschaft und Politik<br />

Einmalige Teilnahme an den 2-tägigen <strong>IPAA</strong> Schulungstagen<br />

(entweder im Basis- oder Aufbaumodul)<br />

Präsentation und Diskussion der Facharbeit<br />

Abschlussveranstaltung<br />

Die Referentenunterlagen für die einzelnen Themengebiete stehen den Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmern zur Vorbereitung auf die Kompakt- bzw. Kurzseminare ca. 1<br />

Woche vorher zum Download zur Verfügung. Die Fotoprotokolle und erarbeiteten<br />

Unterlagen aus den Kompakt-, bzw. Kurzseminaren werden unmittelbar zur Nacharbeitung<br />

den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zum Download zur Verfügung gestellt.<br />

<br />

<br />

Vorbereitung im Selbststudium 16 Themenbereiche á 4 Lehreinheiten<br />

Nachbereitung im Selbststudium 16 Themenbereiche á 2 Lehreinheiten<br />

Das Aufbaumodul Veränderungs- und Kommunikationsmanagement umfasst insgesamt<br />

ca. 310 Lehreinheiten.<br />

Angeboten wird die Teilnahme an einer Veranstaltung am <strong>IPAA</strong> Nachmittagsgespräch<br />

mit Arbeitsdirektoren und Personalprokuristen oder die Teilnahme an einer<br />

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<strong>IPAA</strong> Beiratssitzung in einem Mitgliedsunternehmen in denen Wissenstransfers oder<br />

Projektarbeiten der TeilnehmerInnen vorgestellt werden können.<br />

Coaching, Mentoring, Beratung für den Alltag ist als Zusatzleistung zur individuellen<br />

Weiterentwicklung bzw. bei individuellem Bedarf möglich.<br />

3.2.2 Inhalte des Aufbaumoduls Kommunikations- und<br />

Veränderungsmanagement<br />

Sich den Herausforderungen des Wandels in Unternehmen zu stellen ist wichtiger<br />

und notwendiger Bestandteil erfolgreicher Betriebsratsarbeit. Die Verhandlungskompetenz<br />

ist ein Schlüsselfaktor für erfolgreiche Arbeitnehmervertretung. Die TeilnehmerInnen<br />

werden mit verschiedenen Aspekten der Verhandlungskompetenzen vertraut<br />

gemacht und erhalten wichtige Anregungen für die Praxis. Sie analysieren und<br />

bearbeiten Veränderungsprozesse, um Betriebsratsstrategien besser entwickeln zu<br />

können.<br />

In dem Aufbaumodul Kommunikations- und Veränderungsmanagement setzen sich<br />

die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit folgenden Themen auseinander:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Startworkshop<br />

Prinzipien im Umgang mit Verhandlungszielen und Verhandlungspartnern<br />

Verhandlungskommissionen Moderations- und Visualisierungstechniken<br />

Konfliktsituationen in Verhandlungen - Problemlösungen und Planspiele<br />

Strategien entwickeln und in der Betriebsratsarbeit umsetzen<br />

Rollenerwartung und Rollenselbstverständnis in der BR-Arbeit<br />

Basiswissen über interkulturelle Zusammenarbeit<br />

Geheimhaltungspflicht beim Umgang mit Medien<br />

Mit Zukunft umgehen - Veränderungen mitgestalten<br />

Mit Zukunft umgehen - Gestalten mit Szenariomanagement<br />

Mit Zukunft umgehen - Vernetzung verändert<br />

Wissenstransfer der Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

Interne Kommunikations- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Mit Zukunft umgehen - Ideen und Wissensmanagement<br />

Kollegiales Lernen, Fördern und Austauschen<br />

Gesundheitsmanagement<br />

Stressmanagement in Veränderungssituationen<br />

Feedback als Instrument erfolgreicher Kommunikationstechnik<br />

Präsentation und Diskussion der Facharbeit<br />

3.2.2.1 Startworkshop<br />

4 Lehreinheiten<br />

Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern werden im Startworkshop Organisation, Inhalte,<br />

Methoden, und Prüfungsanforderungen der Aufbaumodule vorgestellt.<br />

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Die Veranstaltung dient außerdem dem gegenseitigen Kennen lernen und dem Abgleich<br />

der persönlichen Erwartungen mit den beabsichtigten Zielen des Moduls.<br />

3.2.2.2 Prinzipien im Umgang mit Verhandlungszielen und<br />

Verhandlungspartnern<br />

10 Lehreinheiten<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer setzen sich mit den Grundlagen moderner Verhandlungstechniken<br />

auseinander. Sie lernen die Erwartungen und Wünsche ihrer<br />

potenziellen Verhandlungspartner zu antizipieren und angemessene Verhandlungsformen<br />

und -strategien zu entwickeln.<br />

3.2.2.3 Verhandlungskommissionen, Moderations- und<br />

Visualisierungstechniken<br />

10 Lehreinheiten<br />

Wie begegne ich angemessen meinem Verhandlungspartner Wie und mit welchen<br />

Verhandlungskollegen trete ich in die Verhandlungen ein Diese und andere zielführende<br />

Fragen gilt es in der Schulungseinheit gemeinsam zu beantworten. Die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer erlernen Verfahren zur Ermittlung von zielgerichteten<br />

Verhandlungskommissionen, die Vorbereitung einer Verhandlungskommission auf<br />

die Verhandlung und die Leitung einer Kommission während der Verhandlung. In<br />

Übungen setzten sie ihre Erkenntnisse in ihre spezifischen Unternehmenswirklichkeit<br />

um. Der Transfer der Methoden von der Theorie in die eigene Praxis steht im Vordergrund.<br />

3.2.2.4 Konfliktsituationen in Verhandlungen - Problemlösungen und<br />

Planspiele<br />

6 Lehreinheiten<br />

Jede Verhandlung ist anders. Jede Verhandlung ist wichtig. Jede Verhandlung verdient<br />

ihre spezifische Aufmerksamkeit. Gerade in konfliktreichen Verhandlungen wird<br />

die Bedeutung von Konfliktmanagement und Kommunikationsregeln deutlich. Die<br />

TeilnehmerInnen erarbeiten in eigenen Planspielen mögliche Verhandlungs- und<br />

Konfliktverläufe, um sich so im Umgang mit schwierigen Verhandlungssituationen zu<br />

schulen.<br />

3.2.2.5 Strategien entwickeln und in der Betriebsratsarbeit umsetzen<br />

16 Lehreinheiten<br />

Viele Wege können zum Erfolg führen. Strategien entwickeln, Pläne schmieden und<br />

die Ziele umsetzen, das ist in der Regel das Kerngeschäft des Top-Managements.<br />

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Es gehört aber auch zunehmend zu den Aufgaben von Betriebsräten. Während die<br />

Unternehmen in der Energiewirtschaft einen riesigen Aufwand betreiben und sich oft<br />

dennoch schwertun, liegt die Strategieplanungen in Betriebsräten oft brach, weil sie<br />

sich um das Alltagsgeschäft kümmern müssen.<br />

Eine Strategie beschreibt den Weg, um von einem derzeitigen Ausgangszustand zu<br />

einem gewünschten Ziel zu kommen. Dabei soll der Weg vor allem dazu führen, sich<br />

zu unterscheiden, anders sein - und dadurch einen Vorteil zu erlangen, der möglichst<br />

lange währt.<br />

Strategieplanung und Strategieumsetzung ist ein schwieriges Unterfangen. In der<br />

Veranstaltung geht es darum, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer strategisches<br />

Denken üben. Es geht darum, „handwerkliche Kompetenzen“, die gute Strategen<br />

ebenso auszeichnen und die sie in ihrer flexiblen Strategieplanung einsetzen<br />

kennen zu lernen. Hierzu gehören zum einen Modelle, die helfen, komplexe Zusammenhänge<br />

besser zu begreifen und sich einen Überblick zu verschaffen. Zum anderen<br />

Methoden und Werkzeuge, die helfen, Strategien zu formulieren und zu beschreiben,<br />

sodass andere an der Umsetzung mitwirken können. Denn gerade an der Strategieumsetzung<br />

hapert es oft sehr viel mehr als an der Planung. Die Veranstaltung<br />

soll zudem Lust auf Strategieentwicklung und -umsetzung erzeugen.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

reflektieren persönliches Verhalten und Rollen in strategischen Prozessen<br />

analysieren Strategien und strategische Prozesse in Unternehmen und in der<br />

Betriebsratsarbeit<br />

lernen Instrumente zur strategischen Analyse und Diagnose kennen<br />

entwickeln strategische Ziele für die Betriebsratsarbeit<br />

lernen Methoden der Strategieentwicklung kennen und trainieren diese<br />

beschäftigen sich mit Wirkungen und Einflüssen auf Strategieumsetzungen<br />

und -verankerungen.<br />

3.2.2.6 Rollenerwartung und Rollenselbstverständnis in der BR-Arbeit<br />

10 Lehreinheiten<br />

Die Entscheidung, sich als Betriebsrat zur Wahl zu stellen und aktiv Betriebsratarbeit<br />

zu leisten ist von unterschiedlichen Motiven und Motivkonstellationen geprägt. Diese<br />

Konstellationen sind oft Teil von Persönlichkeit.<br />

Demgegenüber existieren unterschiedliche Erwartungen an die Rolle als Betriebsrat,<br />

die sich aus inner- und außerorganisatorischen Kontexten ergeben. Die Rolle als Betriebsrat<br />

umfasst somit die Summe der verbindlichen Erwartungen an die Position<br />

bzw. ist ein Erwartungsbündel des Kontextes, in dem sich Betriebsratsarbeit bewegt.<br />

Wie erleben Sie Ihren Betriebsratsalltag Wie verarbeiten Sie diese Erwartungsbündel<br />

emotional Wie richten Sie sich in Ihren Rollenerwartungen mental ein Welche<br />

Strategien entwickeln Sie, um widersprüchliche Erwartungen zu bewältigen<br />

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Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

setzen sich mit den eigenen Stärken und Schwächen auseinander und<br />

lernen zielgerichtet damit umzugehen.<br />

analysieren und bearbeiten Widersprüchlichkeiten und Konflikte, die sich aus<br />

ihrem Betriebsratsrollenverständnis ergeben.<br />

reflektieren ihre persönlichen Beziehungsmuster im Betriebsratsalltag vor<br />

dem Hintergrund eigener Denk- und Verhaltensweisen.<br />

analysieren persönliche Verhaltenstendenzen, Begrenzungen und Entwicklungsmöglichkeiten,<br />

optimieren ihre Präferenzen und üben den gezielten Einsatz<br />

im Betriebsratsalltag ein.<br />

entwickeln eine Balance zwischen beruflicher und privater Dynamik durch<br />

persönliche Strategien und Lösungsansätze (Selbstmanagement).<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen insbesondere:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

das Persönlichkeitsmodell nach DISG oder LIFO<br />

wie sich Ihre inneren Strukturen und Gefühle auf ihr Verhalten auswirken<br />

wie unbewusste Antreiber und Bremser Ihre Handlungsfreiheit reduzieren<br />

wie sind die Relationen: Absicht-Verhalten-Wirkung<br />

Reflexion von Kompetenzen, Persönliche Eigenschaften und Fähigkeiten<br />

Bedürfnisabstimmung hinsichtlich Bindung, Selbstwert, Selbstachtung und Selbstbestimmung<br />

mit dem Spannungsfeld der betrieblichen Arbeitsbeziehungen umgehen<br />

mit den Erwartungen der Geschäftsführung und des Vorstands, der Belegschaft, der<br />

Gewerkschaft im Kontext des Rollenselbstverständnisses als Betriebsrat umzugehen<br />

Triadische Beziehungsmuster<br />

Erwartungen der Familie<br />

3.2.2.7 Basiswissen über interkulturelle Zusammenarbeit<br />

10 Lehreinheiten<br />

Die interkulturelle Kompetenz wird immer mehr zu einer Schlüsselqualifikation für die<br />

Chancennutzung des europäischen und außereuropäischen Marktes.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer setzen sich mit ihren eigenen kulturell bestimmten<br />

Werten und Verhaltensweisen auseinander. Sie lernen Techniken des<br />

interkulturellen Umgangs kennen. Sie üben diese in selbst entwickelten Szenarien<br />

bspw. die Zusammenarbeit mit Verhandlungspartnern aus anderen (Firmen-)Kulturen.<br />

Interkulturelle Kompetenz ist eine Schlüsselqualifikation innerhalb einer internationalen<br />

Belegschaft (bzw. einer Belegschaft mit Migrationshintergrund). Interkulturelle<br />

Kommunikationsfähigkeiten bieten entscheidende Grundlagen für eine gute, möglichst<br />

alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erreichende Betriebsratsarbeit.<br />

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3.2.2.8 Geheimhaltungspflicht beim Umgang mit Medien<br />

6 Lehreinheiten<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen die im Zusammenhang mit den Inhalten<br />

des Aufbaumoduls Kommunikationsmanagement wichtigen Bestimmungen des Betriebsverfassungsrechts<br />

kennen. Insbesondere werden sie auf die gesetzlichen Rahmenbestimmungen<br />

der Geheimhaltungspflicht, unterschiedliche Ansätze bei öffentlichen<br />

und nichtöffentlichen Veranstaltungen, sowie das politische Neutralitätsgebot<br />

hingewiesen.<br />

3.2.2.9 Mit Zukunft umgehen - Veränderung mitgestalten<br />

10 Lehreinheiten<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kennen die unausweichlichen Herausforderungen<br />

und Ansätze zum Wandel in ihrem Unternehmen. Sie analysieren, wo man im<br />

Veränderungsprozess steht und wie komplexe Veränderungssituationen im Führungsalltag<br />

bearbeitet werden. Sie erarbeiten proaktiv Veränderungsszenarien, um<br />

mögliche BR-Strategien zeitnah entwickeln zu können.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

setzen sich mit aktuellen Veränderungsmanagement-Ansätzen auseinander.<br />

reflektieren zurückliegende, aktuelle und potenzielle Veränderungsprozesse<br />

in ihren Unternehmen.<br />

übertragen die Auswirkungen dieser Veränderungen auf das persönliche Leitungs-<br />

und Führungsverhalten und die Führungskultur in ihren Unternehmen.<br />

überdenken ihre eigenen Einstellungen und Haltungen zu strukturellen Veränderungen<br />

im Unternehmen.<br />

analysieren in Übungen die Wirkungspotenziale der Betriebsratsarbeit auf<br />

Veränderungsprozesse in ihren Unternehmen.<br />

3.2.2.10 Mit Zukunft umgehen - Gestalten mit Szenariomanagement<br />

10 Lehreinheiten<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beschäftigen sich in diesem Modulabschnitt mit<br />

der Zukunft als einer projektiv planbaren Größe. Strategische Planung und Führung<br />

sind dabei für ein Unternehmen als auch in einzelnen Geschäftsbereichen von Bedeutung.<br />

Strategische Planung öffnet gedankliche Spielräume und verbreitert das Spektrum<br />

möglicher Handlungsweisen.<br />

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Strategische Führung erfordert, zur längerfristigen Orientierung Leitbilder zu<br />

entwickeln.<br />

Eine geeignete Form für die Entwicklung von Zukunftsprojektionen und die<br />

Ableitung von Strategien ist die Szenariotechnik. In die Steuerung eines Szenario-Projekts<br />

fließen Elemente des Projektmanagements und der<br />

Moderation ein.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen die Grundlagen der Szenario-<br />

Technik kennen.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erarbeiten an einer gemeinsamen Fragestellung<br />

ein<br />

detailliertes Szenario.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer moderieren in wechselnden Konstellationen<br />

gemäß der verschiedenen Phasen der Szenario-Technik die Entstehung<br />

des Szenarios.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer reflektieren die unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten<br />

der Szenario-Technik in ihrem spezifischen Arbeitsfeld.<br />

3.2.2.11 Mit Zukunft umgehen - Vernetzung verändert<br />

6 Lehreinheiten<br />

Die Möglichkeiten, sich in einem Netzwerk auszutauschen und fachgebietsübergreifend<br />

neue Wege zu beschreiten, werden oft unterschätzt. Fachliche Grenzen, formelle<br />

und informelle Kompetenzbarrieren, Hierarchiestrukturen und persönliche Konkurrenzen<br />

behindern häufig die Bildung eines Netzwerks.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer reflektieren ihre Bereitschaft, in einem Netzwerk<br />

zu arbeiten. Sie beleuchten durch Erfahrungsaustausch die Möglichkeiten des<br />

vernetzten betriebsrätlichen Handelns. Sie eröffnen sich gemeinsam neue Impulse<br />

für eine erfolgreiche Netzwerkarbeit. Sie eignen sich Methoden an, ihre Netzwerkarbeit<br />

zu gestalten und Kolleginnen und Kollegen zur Mitarbeit zu befähigen und zu<br />

motivieren. Dabei gehen sie folgenden Fragen möglichst konkret auf ihre spezifische<br />

Betriebsratsarbeit bezogen nach:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Welche Chancen bieten Arbeitskreise und Netzwerke<br />

Welche Voraussetzungen sollten geschaffen werden, um sinnvoll vernetzt zu<br />

arbeiten<br />

Wie können Arbeitskreise und Netzwerke ins Leben gerufen werden<br />

Welche Themen können in einem Netzwerk bearbeitet werden<br />

Welche eigenen Ziele verfolgen die einzelnen Arbeitskreis- bzw. Netzwerkmitglieder<br />

Wie können Kompetenzen miteinander verbunden werden<br />

Wie sollten Arbeitskreise und Netzwerke moderiert werden<br />

Welche Probleme sind zu erwarten und wie kann ihnen begegnet werden<br />

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3.2.2.12 Wissenstransfer der Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

16 Lehreinheiten<br />

Wissenstransfer will das vorhandene Wissen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

nutzen. Einerseits sollen das unterschiedliche Wissen und die unterschiedlichen berufliche<br />

Erfahrungen der TeilnehmerInnen in den Lernprozess einbezogen werden.<br />

Andererseits informieren und moderieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbständig<br />

das Themengebiet, in dem sie besondere Erfahrungen und Kompetenzen<br />

haben. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer stellen Themen, bzw. Aspekte aus ihren<br />

Arbeitsbereichen im Betriebsrat oder Unternehmen dar, in denen sie tätig sind, damit<br />

anderen der Blick über den Tellerrand ermöglicht wird.<br />

In der Veranstaltung Wissenstransfer bilden mehrere Vorträge einzelner Teilnehmern/innen<br />

den inhaltlichen und zeitlichen Rahmen. Der Wissenstransfer ist einer der<br />

Leistungsnachweise, die im Rahmen der berufsbegleitenden Weiterbildung erbracht<br />

werden müssen.<br />

3.2.2.13 Interne Kommunikations- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

16 Lehreinheiten<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden sich mit verschiedenen Aspekten interner<br />

Kommunikations- und Öffentlichkeitsarbeit auseinandersetzen. Gerade gezielte<br />

interne Kommunikation wird in ihrer Bedeutung von vielen Betriebsräten oft unterschätzt<br />

oder bedingt durch Terminnot und zunehmende Arbeitsbelastung auf ein Minimum<br />

beschränkt. Effektive Betriebsratsarbeit benötigt das Wissen um eine erfolgreiche<br />

Kommunikationsstrategie und die dazu effektivsten Instrumente.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

<br />

<br />

erörtern, welche Aufgaben und Möglichkeiten Öffentlichkeitsarbeit in dem<br />

speziellen Arbeitszusammenhang der Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

haben kann.<br />

erarbeiten eine planvolle, am konkreten Gegenstand/Projekt orientierte<br />

Vorgehensweise:<br />

1. Situationsanalyse: Ziel und Ist-Zustand; Analyse der Ausgangssituation<br />

2. Planungsphase: Konzepterstellung, Festlegung der Zielgruppen,<br />

Maßnahmen zur umfeldorientierten Öffentlichkeitsarbeit<br />

3. Durchführungsphase: Ablaufplan, Medienarbeit, Einsatz geeigneter<br />

Instrumente, Präsentation<br />

4. Wirkungskontrolle: Resonanz in den Medien, Resonanz der Mund-zu-<br />

Mund-Werbung, Zielgruppen-Feedback<br />

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3.2.2.14 Mit Zukunft umgehen - Ideen- und Wissensmanagement<br />

20 Lehreinheiten<br />

Wissen, Ideen, Innovationen sind der zentrale Rohstoff für Wachstum. Diesen Rohstoff<br />

gilt es noch stärker nutzbar zu machen. Unternehmen sind gefragt, ihre Mitarbeiter<br />

zur Wissensweitergabe und neuen Ideen zu motivieren. Es gilt Antworten zu finden,<br />

wie z.B. Wissen erfolgreich in einem Unternehmen geteilt und ausgetauscht<br />

werden kann, oder zu erkennen wenn Ideen der Mitarbeiter unzureichend ausgeschöpft<br />

werden.<br />

Wissensmanagement-Strategien haben für die Zukunft von Unternehmen eine große<br />

Bedeutung. Betriebsräte müssen, um dieses wichtige Ziel der Unternehmen zu begleiten,<br />

über Basiswissen zum Ideen- und Wissensmanagement verfügen. Außerdem<br />

gilt es zu erkennen, wie das Ideenpotenzial von Mitarbeitern z.B. als Element<br />

von Modernisierungsprozessen oder zur Steigerung der Effizienz und Effektivität einbezogen<br />

werden kann.<br />

3.2.2.15 Kollegiales Lernen, Fördern und Austauschen<br />

6 Lehreinheiten<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer setzen sich mit Verfahren des kontinuierlichen<br />

Lernens, Förderns und Austauschens über Bereichs-, Unternehmens- und Betriebsratsgrenzen<br />

hinweg auseinander. Sie lernen die Möglichkeiten der kollegialen Beratung,<br />

systematischer Lernpartnerschaften und des Mentorings kennen.<br />

Kollegiale Beratung und Lernpartnerschaften sind variationsreiche Methoden, mit der<br />

die TeilnehmerInnen sich untereinander effektiv zu Schlüsselthemen der Betriebsratsarbeit<br />

beraten können. Das Angebot von kollegialer Beratung und Lernpartnerschaft<br />

bietet z.B. die Chance, individuelle, konkrete Praxisfragen systematisch in<br />

einer kleinen, vertrauten und selbst organisierten Gruppe oder Partnerschaft zu bearbeiten.<br />

In der Schulungseinheit werden die Methoden auf die spezifischen Anforderungsprofile<br />

der Teilnehmerinnen und Teilnehmer bezogen. So erfahren die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer praxisnah die Stärken, das Verfahren und die methodischen<br />

Erfordernisse.<br />

3.2.2.16 Gesundheitsmanagement<br />

10 Lehreinheiten<br />

Der wichtigste Faktor im Unternehmen sind die Menschen. Mitarbeiter, Betriebsräte<br />

und Führungskräfte sind es, die am Erfolg des Unternehmens arbeiten. Je gesünder,<br />

motivierter, zufriedener und leistungsbewusster sie sind, desto produktiver und erfolgreicher<br />

ist das Unternehmen.<br />

Integratives Gesundheitsmanagement fördert in den Unternehmen die Gesundheit<br />

und die Motivation der Mitarbeiter und Führungskräfte.<br />

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Gesundheitsmanagement fördert das Betriebsklima und senkt die Kosten für Krankheiten<br />

und Frühpensionierungen.<br />

In den Unternehmen wird dieses Potential verstärkt erkannt und Programme aufgelegt,<br />

um die Produktivität zu steigern und die Mitarbeiterzufriedenheit zu erhöhen.<br />

Unternehmen wollen attraktiv um die besten Köpfe am Markt werben und auch dadurch<br />

die Fluktuation verringern.<br />

In diesem Modulabschnitt lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Fakten,<br />

die notwendig sind, integratives Gesundheitsmanagement einzurichten und durchzuführen,<br />

um messbare Erfolge vorzuweisen.<br />

3.2.2.17 Stressmanagement in Veränderungssituationen<br />

6 Lehreinheiten<br />

Menschen, die vermehrt mit Konflikt- und Stresssituationen zu tun haben, können<br />

dieser Entwicklung nur ein gezieltes Stressmanagement entgegen setzen. Das setzt<br />

eine Veränderung des eigenen Verhaltens voraus, zu lernen, wie alltäglicher Ärger,<br />

Ängste, Müdigkeit, besser bewältigt und in positive Energie umgewandelt werden<br />

können.<br />

Gerade Veränderungsprozesse in Unternehmen erfordern eine besondere Handlungskompetenz<br />

bei der Stressbewältigung. Wichtig ist zu erkennen, dass Stress individuell<br />

ist, sensibel zu sein für das Erkennen von Stressreaktionen und vertraut zu<br />

sein mit den Techniken zur Stressbewältigung in Belastungssituationen.<br />

3.2.2.18 Feedback als Instrument erfolgreicher Kommunikationstechnik<br />

10 Lehreinheiten<br />

Eine Feedback-Situation ist oft heikel, da niemand leichten Herzens akzeptiert, in<br />

seinem Selbstbild korrigiert zu werden. Missverständnisse im Betriebsrat können<br />

aber durch geeignete Metakommunikation beseitigt, Beziehungen und Konflikte geklärt<br />

sowie Vertrauen und Wir-Gefühl im Team dauerhaft gestärkt werden.<br />

Das Feedback ist eine Möglichkeit anderen auf nicht verletzende und konstruktive<br />

Weise mitzuteilen, wie ihr Verhalten wirkt. Man kann Feedback wie eine Art Echo<br />

oder einen Spiegel sehen.<br />

Für das Gremium Betriebsrat ist eine Feedbackrunde eine gute Möglichkeit gemeinsam<br />

dazu zu lernen. Es eignet sich darüber hinaus z.B. für den BR-Vorsitzenden, die<br />

eigene Persönlichkeits- und Verhaltenswirkung zu sensibilisieren sowie die Realitätswirkung<br />

seines Führungsverhaltens kritisch zu hinterfragen. Voraussetzung ist jedoch,<br />

dass Feedback richtig angewandt wird, „Feedback-Geber“ und „Feedback-<br />

Nehmer“ bestimmte Regeln einhalten.<br />

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Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen die Feedback-Technik als eine Gesprächsform<br />

kennen, um anderen mehr darüber zu sagen, wie sie sich sehen bzw.<br />

zu lernen wie andere sie sehen.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

lernen Gesprächssituationen im Betriebsrat und eigenes Gesprächsverhalten<br />

zu analysieren<br />

erfahren Ursprünge und Eigenheiten zum Feedback<br />

beschäftigen sich mit Individual- und Gruppenfeedback als Instrument des<br />

Lernens<br />

lernen verschiedene Instrumente des Feedbacks kennen<br />

sammeln persönliche Erfahrungen mit der Feedback-Technik<br />

setzen sich mit der Fehler- und Feedbackkultur im Betriebsrat auseinander<br />

entwickeln exemplarisch Regeln für das Geben von Feedback und für das<br />

Annehmen von Kritik<br />

übertragen die Feedback-Techniken in den Lern- und Arbeitsalltag.<br />

3.2.2.19 Präsentation und Diskussion der Facharbeit<br />

4 Lehreinheiten<br />

Die Facharbeit bezieht sich auf eine theoretische oder berufspraktische Frage- oder<br />

Problemstellung, die inhaltlichen Bezug zu einem Thema einer Lehreinheit im Rahmen<br />

der berufsbegleitenden Weiterbildung hat. Es soll sich um eine modulübergreifend<br />

zu bearbeitende Problematik handeln.<br />

Die Form und Organisation der Veranstaltung wird vom Prüfungsausschuss gemeinsam<br />

mit dem betreuenden Dozenten und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern festgelegt.<br />

Die Veranstaltung ist grundsätzlich intern, kann aber auch einen externen Charakter<br />

haben. So ist denkbar, dass z.B. die Präsentation und Diskussion der Facharbeit<br />

auch in einem öffentlichen Rahmen stattfinden kann.<br />

4 Methodische Grundsätze<br />

Die Vermittlung sozialer und methodischer Kompetenzen erfolgt in Kompaktseminaren,<br />

in denen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Wissen aneignen, Fähigkeiten<br />

und Fertigkeiten einüben, die für den jeweiligen Themenschwerpunkt von besonderer<br />

Bedeutung sind. Im Einzelnen ist vorgesehen:<br />

_________________________________________________________________________________________________<br />

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• Vermittlung von Wissen durch Vorträge, Lehrgespräche, Hintergrundgespräche,<br />

Diskussionen, Foren und Selbststudium.<br />

• Erproben und Üben von neuen Verhaltensweisen, Techniken und<br />

Fertigkeiten durch Verhaltenstrainings, Simulationen, Rollenspiele,<br />

gezielte Übungen.<br />

• Bearbeiten von Praxisthemen durch kollegialen Erfahrungsaustausch,<br />

Transferübungen in die Praxis.<br />

• Kennenlernen erfolgreicher Modelle und die Pflege des Netzwerkes in<br />

informellen Lernsituationen z.B. im Rahmen von Kaminabenden.<br />

In den Veranstaltungen erfolgt die Auseinandersetzung mit Lehrinhalten sowie die<br />

Sicherung des Wissenstransfers aus den Handlungsfeldern der TeilnehmerInnen und<br />

eine systematische Beratung zu Führungs-, Konflikt- oder Netzwerkthemen.<br />

5 Weitere Leistungen<br />

Innerhalb des Modulprogramms der <strong>IPAA</strong> <strong>BetriebsräteAkademie</strong> werden angeboten:<br />

• Kaminabende mit kompetenten Gästen aus Wirtschaft, Gewerkschaft und<br />

Politik<br />

• Einmalige Teilnahme an den 2-tägigen <strong>IPAA</strong> Schulungstagen, dem Diskussionsforum<br />

der Betriebsräte der Energiewirtschaft<br />

• Teilnahme an den <strong>IPAA</strong> Nachmittagsgesprächen mit Arbeitsdirektoren und<br />

Betriebsräten aus den Energieversorgungsunternehmen<br />

• Nutzung einer unterstützenden Internetplattform<br />

• Umfassende Qualitätsevaluation<br />

• Coaching, Mentoring, Beratung für den Alltag ist als Zusatzleistung zur individuellen<br />

Weiterentwicklung bzw. bei individuellem Bedarf möglich.<br />

6 Die Rahmenbedingungen<br />

6.1 Dauer der Weiterbildungsmodule<br />

Die einzelnen Weiterbildungsmodule umfassen einschließlich der Prüfungsleistungen<br />

• bei dem Basismodul Organisations- und Führungsmanagement ca. 294<br />

Lehreinheiten,<br />

• bei dem Aufbaumodul Kommunikations- und Veränderungsmanagement jeweils<br />

ca. 310 Lehreinheiten.<br />

Die Module sind berufsbegleitend.<br />

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Die Kompaktseminare finden im Regelfall von Donnerstagvormittag bis Samstagmittag,<br />

bzw. Freitagvormittag bis Samstagmittag statt.<br />

Die Kaminabende werden im Rahmen der zwei- bzw. dreitägigen Veranstaltungen<br />

integriert. Für die Präsentation der Vorträge und Projekte ist ein zusätzlicher Wissenstransfertag<br />

vorgesehen.<br />

6.2 Teilnahmevoraussetzungen<br />

Teilnehmen können Betriebsratsmitglieder und Mitglieder der Unternehmensmitbestimmung,<br />

sowie interessierte Mitarbeiter/innen aus den Energieversorgungsunternehmen.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer müssen folgende Zugangsvoraussetzungen<br />

erfüllen:<br />

<br />

<br />

<br />

Grundsätzlich müssen Grundkenntnisse im Arbeits-, Betriebsverfassungsrecht<br />

und in der Betriebswirtschaft vorhanden sein.<br />

Grundsätzlich müssen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Betriebsratsarbeit<br />

über umfassende Kenntnisse der Betriebsratsarbeit verfügen,<br />

wie sie in der Regel durch eine mindestens 4-jährige Amtszeit innerhalb des<br />

Betriebsrats erworben<br />

werden.<br />

Grundsätzlich müssen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Personalbereich<br />

über eine mindestens 4-jährige Berufserfahrung in diesem Bereich<br />

verfügen.<br />

Die zu vermittelnden Inhalte bauen auf Grundlagenwissen des Arbeits- und Betriebsverfassungsgesetzes<br />

auf.<br />

Auf die berufsbegleitende Weiterbildung der <strong>IPAA</strong> <strong>BetriebsräteAkademie</strong> finden die<br />

Anmelde- und Geschäftsbedingungen des <strong>IPAA</strong> Anwendung, bis auf die unter Zif. 6.6<br />

beschriebenen Ausnahmen.<br />

6.3 Rahmenbedingungen für die Zertifizierung<br />

6.3.1 Wissenstransfer<br />

Der Wissenstransfer wird im Rahmen der Modulausbildung „Wissenstransfer“ gehalten.<br />

Thema und Zeitpunkt des Wissenstransfers werden mit einem vom Prüfungsausschuss<br />

legitimierten Dozenten abgesprochen.<br />

Die Präsentation des Wissenstransfers kann mit präsentationstechnischen Mitteln,<br />

wie beispielsweise Overhead-Folien, Metaplan, Flipchart durchgeführt werden.<br />

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Technische Hilfsmittel wie Overhead-Projektor, Beamer und der Vortrag mittels<br />

Powerpoint-Präsentation sind möglich.<br />

6.3.1.1 Aufbau des Wissenstransfers<br />

Bei der Reflexion des Wissenstransfers wird Schwerpunkt auf die Kriterien<br />

• Transfer des Wissens von und zu den TeilnehmerInnen<br />

• Bezug auf die Betriebsratsarbeit<br />

gelegt werden.<br />

6.3.1.2 Präsentation des Wissenstransfers<br />

Der Wissenstransfer besteht aus einem Vortrag von max. 15 Minuten und einer anschließenden<br />

selbstständig moderierten Diskussion von max. 15 Minuten. Im Anschluss<br />

daran erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit eines<br />

eigenständigen Feedbacks.<br />

Nach dem Wissenstransfer erfolgt von den betreuenden Dozenten eine Reflexion jedes<br />

einzelnen Wissenstransfers.<br />

6.3.2 Facharbeit<br />

Die Facharbeit wird im Rahmen des Aufbaumoduls erstellt und vor dem Prüfungsausschuss<br />

vorgestellt. Die Facharbeit bezieht sich auf eine theoretische oder berufspraktische<br />

Frage- oder Problemstellung, die inhaltlichen Bezug zu einem Thema<br />

einer Lehreinheit hat.<br />

Bei der Facharbeit steht die Reflektion praktischer Probleme, die im Zusammenhang<br />

zu den Lehreinheiten stehen, im Vordergrund, beispielsweise aus dem eigenen<br />

Unternehmenszusammenhang. Es soll eine Einbettung in einen theoretischen Kontext<br />

vorgenommen werden, jedoch ist keine wissenschaftlich-theoretische Abhandlung<br />

vorgesehen.<br />

Das Thema der Facharbeit wird mit einem vom Prüfungsausschuss legitimierten Dozenten<br />

vereinbart. Es soll sich um eine modulübergreifend zu bearbeitende Problematik<br />

handeln.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen ihr Thema strukturiert bearbeiten sowie<br />

eigene (vorgegebene) Quellen zusammenfassen, wiedergeben und kommentieren.<br />

Sie sollen ergänzende Literatur finden und verwerten sowie Ergebnisse formulieren.<br />

Die Dozentinnen und Dozenten sind bei der Wahl des Themas frühzeitig zu kontaktieren.<br />

Sie geben klare Hinweise bezüglich Fragestellung und Literatur.<br />

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Auch nicht-wissenschaftliche Literatur ist zu berücksichtigen und zu akzeptieren. Es<br />

gilt jedoch, dass <strong>Info</strong>rmationsverdichtung und -auswertung wichtiger sind als <strong>Info</strong>rmationsbeschaffung.<br />

Als Quellen dienen vornehmlich Lehrbücher, populärwissenschaftliche Literatur sowie<br />

Internetmaterial aus seriösen Quellen.<br />

6.3.2.1 Aufbau der der Facharbeit<br />

Der Aufbau der Facharbeit erfolgt in der für Fachprüfungen üblichen Form, deren<br />

besonderen Inhalte von einem vom Prüfungsausschuss legitimierten Dozenten vorgegeben<br />

werden. Insbesondere ist folgender Aufbau erforderlich:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

15 bis max. 20 Seiten, ohne Deckblatt aber inkl. Inhaltsverzeichnis und<br />

Literaturangaben,<br />

Zeilenabstand des Textes 1,5. Anmerkungen, Auflistungen und längere<br />

Zitate können im Ein-Zeilen-Abstand geschrieben werden,<br />

Seitenrand links und rechts jeweils 3 cm,<br />

Rand oben und unten jeweils 2,5 cm,<br />

Schriftgröße 12 Punkt,<br />

Seitenzahlen unten rechts einfügen,<br />

Zwei Exemplare sind abzugeben.<br />

Am Schluss der Arbeit (nach dem Literaturverzeichnis) ist folgende Erklärung abzugeben:<br />

Hiermit erkläre ich, dass ich die vorliegende Facharbeit ohne fremde Hilfe und nur<br />

unter Verwendung der zulässigen Mittel sowie der angegebenen Literatur angefertigt<br />

habe.<br />

Ort, Datum (Unterschrift)<br />

6.3.2.2 Präsentation der Facharbeit<br />

Die Facharbeit wird im Rahmen einer nicht öffentlichen Sitzung des Prüfungsausschusses<br />

während des Aufbaumoduls vorgetragen.<br />

Die Facharbeit wird in einem Vortrag von max. 20 Minuten vorgestellt. Danach erfolgt<br />

eine Diskussion über die Facharbeit von max. 15 Minuten.<br />

Die Präsentation der Facharbeit kann mit präsentationstechnischen Mitteln, wie beispielsweise<br />

Overhead-Folien, Metaplan, Flipchart durchgeführt werden. Technische<br />

Hilfsmittel wie Overhead-Projektor, Beamer und der Vortrag mittels Powerpoint-Präsentation<br />

sind möglich.<br />

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Der Einsatz von technischen Mitteln ist allerdings nicht zwingend vorgeschrieben und<br />

hat keinen Einfluss auf das Ergebnis der Benotung, wenn die Präsentation im übrigen<br />

erfolgreich dem Prüfungsausschuss vorgestellt wird.<br />

6.3.3 Projektarbeit<br />

Es ist alternativ zur individuellen Facharbeit möglich, eine gemeinsame Projektarbeit<br />

als Gruppenarbeit (von zwei bis vier Teilnehmerinnen und Teilnehmern) zu schreiben<br />

und vor dem Prüfungsausschuss zu präsentieren. Das Thema der Projektarbeit wird<br />

mit einem vom Prüfungsausschuss legitimierten Dozenten vereinbart.<br />

Das Projektteam soll ihr Thema strukturiert bearbeiten sowie eigene (vorgegebene)<br />

Quellen zusammenfassen, wiedergeben und kommentieren. Das Projektteam soll ergänzende<br />

Literatur finden und verwerten sowie Ergebnisse formulieren.<br />

Die Dozentinnen und Dozenten sind bei der Wahl des Themas frühzeitig zu kontaktieren.<br />

Sie geben klare Hinweise bezüglich Fragestellung und Literatur.<br />

6.3.3.1 Aufbau der Projektarbeit<br />

Die Projektarbeit muss folgende Kriterien erfüllen:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Namen der Verfasserinnen, bzw. der Verfasser der Projektarbeit<br />

15 bis max. 20 Seiten, ohne Deckblatt aber inkl. Inhaltsverzeichnis und<br />

Literaturangaben,<br />

Zeilenabstand des Textes 1,5. Anmerkungen, Auflistungen und längere<br />

Zitate können im Ein-Zeilen-Abstand geschrieben werden,<br />

Seitenrand links und rechts jeweils 3 cm,<br />

Rand oben und unten jeweils 2,5 cm,<br />

Schriftgröße 12 Punkt,<br />

Seitenzahlen unten rechts einfügen,<br />

Zwei Exemplare sind abzugeben.<br />

Am Schluss der Arbeit (nach dem Literaturverzeichnis) ist folgende Erklärung abzugeben:<br />

Hiermit erklären wir, dass die vorliegende Projektarbeit von uns (… Namen ..) ohne<br />

fremde Hilfe und nur durch Verwendung zulässiger Mittel sowie der angegebenen<br />

Literatur angefertigt worden ist.<br />

Ort, Datum (Unterschriften)<br />

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6.3.3.2 Präsentation der Projektarbeit<br />

Die Projektarbeit wird im Rahmen eines gemeinsam zu organisierenden Vortrages<br />

durchgeführt. Die Dauer des Projektpräsentation beträgt max. 30 Minuten. Danach<br />

erfolgt eine Diskussion über die Facharbeit von max. 20 Minuten.<br />

Die Präsentation der Facharbeit kann mit präsentationstechnischen Mitteln, wie beispielsweise<br />

Overhead-Folien, Metaplan, Flipchart durchgeführt werden. Technische<br />

Hilfsmittel wie Overhead-Projektor, Beamer und der Vortrag mittels Powerpoint-Präsentation<br />

sind möglich.<br />

Der Einsatz von technischen Mitteln ist allerdings nicht zwingend vorgeschrieben und<br />

hat keinen Einfluss auf das Ergebnis der Benotung, wenn die Präsentation im übrigen<br />

erfolgreich dem Prüfungsausschuss vorgestellt wird.<br />

6.3.4 Grundsätze zur Erstellung von Arbeiten<br />

Die Themen von Wissenstransfer, Facharbeit und Projektarbeit sind jeweils mit den<br />

Dozentinnen und Dozenten vorab und rechtzeitig zu besprechen. Diese Themen sollen<br />

nicht identisch sein, sie können aber je nach Interessenlage Lehreinheiten zugeordnet<br />

sein. Dies muss mit den Dozentinnen und Dozenten vorab besprochen werden.<br />

6.3.5 Leistungsnachweise<br />

Leistungsnachweise werden im Rahmen der Veranstaltungen der <strong>BetriebsräteAkademie</strong><br />

in der Regel in Form von Wissenstransfers, einer Facharbeit oder einer gemeinsamen<br />

Projektarbeit erbracht.<br />

6.4 Prüfung<br />

Die Prüfung wird im Rahmen einer Facharbeit (6.3.2) oder einer gemeinsamen Pojektarbeit<br />

(6.3.3) vor dem Prüfungsausschuss abgelegt.<br />

6.4.1 Prüfungsausschuss<br />

Über Prüfungsangelegenheiten entscheidet ein Ausschuss des <strong>IPAA</strong>. Mitglieder sind<br />

Vertreter vom <strong>IPAA</strong> und IVTM GmbH.<br />

6.4.2 Prüfung / Prüfungsleistungen<br />

Voraussetzung für die Zulassung zur Prüfung ist eine regelmäßige Teilnahme an den<br />

Lehreinheiten sowie der Nachweis der unter Zif. 6.3.5 benannten Leistungen. Die<br />

Module werden mit einer Zertifikatsprüfung abgeschlossen.<br />

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Die Zertifikatsprüfung besteht aus der Erstellung einer Facharbeit (Zif. 6.3.2) und deren<br />

anschließender Präsentation und Diskussion (Zif. 6.3.2.2), bzw. der Erstellung<br />

einer Projektarbeit (Zif. 6.3.3) und deren anschließenden Präsentation und Diskussion<br />

(Zif. 6.3.3.2).<br />

Die Facharbeit wird im Rahmen einer nicht öffentlichen Sitzung des Prüfungsausschusses<br />

vorgestellt und durch den Prüfungsausschuss benotet. Diese Benotung<br />

wird den Teilnehmerinnen und Teilnehmern mündlich mitgeteilt und auf Wunsch der<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf einer gesonderten Notenzertifizierung nach der<br />

Fachprüfung übersandt.<br />

6.4.3 Prüfungskriterien<br />

Die von der Prüfungskommission getroffene Note wird aus drei Teilnoten gebildet:<br />

<br />

<br />

<br />

Aufbau und Inhalt der Fach- bzw. Projektarbeit (diesem Teil wird eine hohe<br />

Priorität zugeordnet)<br />

Präsentation der Fach- bzw. Projektarbeit vor der Prüfungskommission, in<br />

der besonders auf die Punkte Intention, Zielsetzung oder Kernelemente der<br />

Fach- bzw. Projektarbeit eingegangen werden soll. Der Prüfungsausschuss<br />

ermöglicht eine visuelle Präsentation mittels technischen Hilfsmitteln (Powerpoint,<br />

Metaplan, Flipchart, etc.), die allerdings nicht zwingend vorgeschrieben<br />

ist und somit auch keinen Einfluss auf das Ergebnis der Benotung hat. Die<br />

Art und die Auswahl der Präsentationstechniken führt weder zu einer Aufnoch<br />

zu einer Abwertung, wenn die Präsentation im übrigen erfolgreich dem<br />

Prüfungsausschuss vorgestellt wird.<br />

Diskussion der Fach- bzw. Projektarbeit.<br />

6.5 Zertifikat/Diplom<br />

Die Teilnahme an der <strong>IPAA</strong>-<strong>BetriebsräteAkademie</strong> wird mit einem Zertifikat oder Diplom<br />

bescheinigt.<br />

6.5.1 Zertifikat<br />

Mit der Teilnahme an dem Basis-, bzw. Aufbaumodul der <strong>IPAA</strong> <strong>BetriebsräteAkademie</strong><br />

erwerben die TeilnehmerInnen jeweils ein Zertifikat der <strong>IPAA</strong> <strong>BetriebsräteAkademie</strong>.<br />

In diesem Zertifikat werden die vermittelten Wissensinhalte bescheinigt.<br />

Voraussetzung für dieses Zertifikat ist ein Vortrag im Rahmen des Wissenstransfers.<br />

Das Thema des Wissenstransfers wird im Zertifikat aufgeführt.<br />

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6.5.2 Diplom<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwerben nach erfolgreichem Abschluss des<br />

Basis- und Aufbaumoduls ein Diplom über die gesamte Modulausbildung.<br />

In diesem Diplom bescheinigt die <strong>IPAA</strong> <strong>BetriebsräteAkademie</strong>, dass die einschlägigen<br />

Kenntnisse und Kompetenzen der berufsbegleitenden Weiterbildung „Management,<br />

Kommunikation und Veränderung in der Unternehmensmitbestimmung“ angeeignet<br />

wurden.<br />

Die vermittelten Kenntnisse und Kompetenzen der gesamten Modulausbildung beinhalten<br />

Themen, wie sie auch im Rahmen einer vergleichbaren Zusatzqualifikation<br />

während eines Aufbaustudiums erworben werden.<br />

Die Hochschule Hamm-Lippstadt bescheinigt im Diplom, dass ein weiterführendes<br />

Studium unter Anrechnung von vereinbarten Creditpoints für den Bachelorstudiengang<br />

Energietechnik und Ressourcenoptimierung an der Hochschule Hamm-<br />

Lippstadt aufgenommen werden kann.<br />

Voraussetzung für dieses Diplom ist eine individuelle Prüfungsleistung, sie setzt sich<br />

zusammen aus:<br />

• jeweils einem Vortrag im Rahmen der gehaltenen Wissenstransfers je Modul<br />

• einer Fach-, bzw. Projektarbeit mit einer Präsentation und Diskussion im Aufbaumodul.<br />

Erst nach der Erstellung und der Präsentation/Diskussion der Facharbeit und dem<br />

Beschluss der Prüfungskommission, dass die TeilnehmerInnen erfolgreich bestanden<br />

haben, haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Anspruch auf die Erstellung<br />

eines Diploms durch <strong>IPAA</strong>.<br />

6.5.3 Von der <strong>BetriebsräteAkademie</strong> zum Hochschulstudium<br />

Das <strong>IPAA</strong> und die Hochschule Hamm-Lippstadt unterzeichneten einen in seiner Art<br />

und Auswirkung bisher einmaligen Kooperationsvertrag auf dem Gebiet der Bildung.<br />

Die Vereinbarung regelt die Anerkennung von Leistungen, die im Zusammenhang<br />

mit dem Bildungsangebot der vom <strong>IPAA</strong> gegründeten <strong>BetriebsräteAkademie</strong> erfolgreich<br />

erbracht worden sind, sowie die Anrechnung von Creditpoints für den Studiengang<br />

Energietechnik und Ressourcenoptimierung an der Hochschule Hamm-<br />

Lippstadt.<br />

So kann sich für die Quereinsteiger aus den Energieunternehmen, an die sich das<br />

Bildungsangebot der <strong>BetriebsräteAkademie</strong> vorrangig wendet, zukünftig die Studienzeit<br />

des Bachelor-Studienganges an der HSHL spürbar verkürzen.<br />

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6.6 Teilnahmegebühr und Leistungen<br />

Auf die berufsbegleitende Weiterbildung der <strong>IPAA</strong> <strong>BetriebsräteAkademie</strong> finden die<br />

Anmelde- und Geschäftsbedingungen des <strong>IPAA</strong> Anwendung sowie die nachfolgenden<br />

ergänzenden Bestimmungen, die bei gleichen Regelungsgegenständen Vorrang<br />

vor den Anmelde- und Geschäftsbedingungen haben.<br />

Die Teilnehmergebühr für das Basismodul Management, Kommunikation und Veränderung<br />

in der Unternehmensmitbestimmung und das Aufbaumodul Kommunikationsund<br />

Veränderungsmanagement betragen jeweils 3.950,00 €.<br />

Die Teilnehmergebühr ist vor Beginn der jeweiligen Modulausbildung fällig. Ratenzahlungen<br />

können vereinbart werden. Die Teilnehmergebühr beinhaltet keine Unterbringungs-<br />

und Verpflegungskosten.<br />

Die Abrechnung der Übernachtungskosten, bzw. der Tagespauschale erfolgt von den<br />

TeilnehmerInnen direkt mit den jeweiligen Tagungshotels.<br />

In den Gebühren sind enthalten:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Teilnehmerunterlagen<br />

Sämtliche Übungsmaterialien<br />

Nutzung einer studienunterstützenden Internetplattform<br />

Prüfungs- und Feedbackgespräche zum Abschluss des Moduls<br />

Anmeldegebühren zum Studienmodul und zur Prüfung<br />

Zertifizierungskosten (und alle mit den Prüfungen entstehenden Kosten)<br />

Umfassende Qualitätsevaluation<br />

Die Module der <strong>IPAA</strong> <strong>BetriebsräteAkademie</strong> werden in ausgesuchten Veranstaltungshotels<br />

durchgeführt.<br />

Gern sind wir bei der Vermittlung der Gästezimmer behilflich. Bei kurzfristigem, nicht<br />

planbarem Ausfall einer Dozentin oder eines Dozenten, behält sich das Institut vor,<br />

die Moduleinheiten mit einer anderen Dozentin oder einem anderen Dozenten durchführen<br />

zu lassen.<br />

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6.7 Angebotsübersicht<br />

Basismodul<br />

Management und Organisation<br />

Aufbaumodul<br />

Kommunikations - und<br />

Veränderungsmanagement<br />

Zusatzleistungen<br />

- Kaminabend<br />

- Schulungstage<br />

- Nachmittagsgespräch<br />

- Internetplattform<br />

- Coaching<br />

- Mentoring<br />

- Beratung<br />

7 Partner<br />

7.1 Kuratorium<br />

Die <strong>IPAA</strong> <strong>BetriebsräteAkademie</strong> wird begleitet durch ein Kuratorium. Das Kuratorium<br />

hat die Aufgabe, Rahmenbedingungen, Standards, Lerninhalte und Zertifizierungsbedingungen<br />

festzulegen sowie aus den Programmevaluationen mögliche Veränderungen<br />

des Akademieangebotes vorzunehmen. Es soll die <strong>IPAA</strong> <strong>BetriebsräteAkademie</strong><br />

dabei unterstützen, eine an Aktualität und Anwendungsnähe orientierte Ausrichtung<br />

der Weiterbildungsangebote zu gewährleisten.<br />

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Das Kuratorium ist besetzt mit Vertretern aus Unternehmen, Politik und/oder Verbänden<br />

der Energiewirtschaft. Dem Kuratorium gehören folgende Personen an.<br />

Dr. Bernhard Beck<br />

Arbeitsdirektor EnBW AG, Karlsruhe<br />

Nikolaus Behr<br />

Personalvorstand und Arbeitsdirektor, EWE AG, Oldenburg<br />

Dr. Gerd Bollermann<br />

Regierungspräsident, Arnsberg<br />

Udo Bottländer<br />

Vorstand Arbeit und Personal, E.ON Hanse AG, Quickborn<br />

Jürgen Grieger<br />

Geschäftsführer, Vattenfall Europe Distribution Berlin GmbH und<br />

Vattenfall Europe Distribution Hamburg GmbH<br />

Stefan May<br />

Vorsitzender, <strong>IPAA</strong> e.V., Dortmund<br />

Frank Schinke<br />

Geschäftsführer <strong>IPAA</strong> e.V., Dortmund<br />

Uwe Tigges<br />

Arbeitsdirektor RWE AG, Essen<br />

Prof. Dr. Klaus Zeppenfeld<br />

Präsident Hochschule Hamm-Lippstadt, Hamm<br />

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7.2 IVTM GmbH<br />

Bei der Umsetzung der Kurse und Zusatzangebote sowie der Zertifizierung<br />

wird die <strong>BetriebsräteAkademie</strong> im <strong>IPAA</strong> unterstützt durch die<br />

IVTM GmbH (www.ivtm.de).<br />

7.3 Hochschule Hamm-Lippstadt<br />

Als Kooperationspartner unterstützt die Hochschule Hamm-Lippstadt<br />

(HSHL) die <strong>IPAA</strong> <strong>BetriebsräteAkademie</strong> bei der Anerkennung von<br />

Leistungen, die bei einem Hochschulstudium angerechnet werden<br />

können, sowie als beratender Partner im Kuratorium.<br />

7.4 Dozentinnen und Dozenten<br />

Dr. Gerd Bollermann<br />

Ausbildung/Qualifikation: Ausbildung in der öffentlichen Verwaltung;<br />

Studien der Sozialarbeit, Erziehungswissenschaften, Soziologie,<br />

Psychologie, Kunst; Schwerpunkte: Organisationspsychologie, Supervision;<br />

Professor an der FHöV NW für Psychologie, Verhaltenstraining und<br />

Verwaltungsmanagement (zz. ruhend, weil Mitglied des Landtags<br />

NRW); wissenschaftlicher Geschäftsführer des Institutes für Verhaltens-,<br />

Team- und Managementtraining GmbH. Zur Zeit ist Gerd Bollermann<br />

Regierungspräsident mit Sitz in Arnsberg.<br />

Tätigkeitsschwerpunkte: Lehre, Forschung, Training im Bereich für<br />

Führung, Teamentwicklung, Konflikt- und Krisenintervention, Unternehmenskultur,<br />

Veränderungsprozesse, Coaching und Supervision.<br />

Prof. Dr. Heinz-J. Bontrup<br />

Ausbildung/Qualifikation: Studium der Wirtschaftswissenschaft an<br />

der Universität Bremen, Abschluss zum Dipl.-Ökonom. Promotion zum<br />

Dr. rer. pol. an der Universität Bremen.<br />

Tätigkeitsschwerpunkte: Lehrt an der Westfälischen Hochschule seit<br />

1996 mit dem Schwerpunkt: Arbeitsökonomie; Interdisziplinäre Aspekte:<br />

Volks- und Betriebswirtschaftslehre, Direktor am Westfälischen<br />

Energieinstitut an der Westfälischen Hochschule, Wissenschaftlicher Beirat<br />

des PIW Progress-Institut für Wirtschaftsforschung mbH, Bremen,<br />

Sprecher der Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik, Vertrauensdozent<br />

der Hans Böckler Stiftung, Mitglied in der Expertenkommission der<br />

Europaministerin des Landes NRW.<br />

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Prof. Dr. Marcus Bysikievicz<br />

Ausbildung/Qualifikation: Ausbildung zum Bankkaufmann, Studium<br />

Betriebswirtschaftslehre an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald.<br />

Tätigkeitsschwerpunkte: Wirtschaftsprüfertätigkeit für eine internationale<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in Hamburg in den Bereichen<br />

Schiffsfinanzierungen, Steuerberatung und Wirtschaft. Wissenschaftlicher<br />

Mitarbeiter an der Universität Greifswald. Dozent im Finanz- und<br />

Rechnungswesen sowie für bankenspezifische Fachthemen.<br />

Dipl.-Psych. Claudia Förster<br />

Ausbildung/Qualifikation: Studium der Psychologie, Grundausbildung<br />

in Gesprächspsychotherapie, Trainerausbildung: in den Bereichen<br />

Führung und Teamprozesse, Stressbewältigung.<br />

Tätigkeitsschwerpunkte: Dozentin und Trainerin an der Fachhochschule<br />

für öffentliche Verwaltung NRW, freiberufliche Trainerin im Bereich<br />

Führungskräftetraining, Konflikt- und Krisenkommunikation, Teambildung<br />

und -training, Gesprächsführung, Stressbewältigung, Selbstund<br />

Zeitmanagement.<br />

Dipl.-Päd. Ute Gintzel<br />

Ausbildung/Qualifikation: Studium der Erziehungswissenschaften, Soziologie<br />

und Psychologie; Ausbildungen: Psychologische Beraterin, Coach,<br />

Trainerin für interkulturelle Kompetenz, NLP und Mediation.<br />

Tätigkeitsschwerpunkte: Dozentin und Trainerin an der Fachhochschule<br />

für öffentliche Verwaltung für Soziologie, Management und Verhaltenstraining.<br />

Freiberufliche Tätigkeit im Bereich Teamentwicklung, Kommunikations-<br />

und Konfliktbewältigungstrainings, Führungskräftetrainings, Beratung<br />

und Coaching.<br />

Heinz Hohmann<br />

Ausbildung/Qualifikation: Dipl.-Verwaltungswirt, Lehrtrainer für verhaltensorientierte<br />

Bildungsmaßnahmen, Supervisor , Zusatzausbildung<br />

„Formen der Psychotherapie“, LIFO® Analytiker mit Auswertungslizenz,<br />

NLP Practitioner, Zertifizierung als Projektleiter im Projektmanagement<br />

Tätigkeitsschwerpunkte: Führungskräftetrainer, Qualifizierung von<br />

Trainern für verhaltenorientierte Bildungsmaßnahmen, Einzel- und<br />

Gruppensupervision, Coaching von Führungskräften, Personalentwicklung,<br />

Teamentwicklung, Projektmanagement, Dozent für Verhaltenstrainings<br />

an der FHöV NW.<br />

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Prof. Dr. Guido Ipsen MA (UK)<br />

Ausbildung/Qualifikation: Ausbildung in der Bankenwirtschaft, Studium<br />

der Anglistik, Germanistik, Philosophie, Geschichte, Kunstwissenschaft und<br />

<strong>Info</strong>rmationswissenschaft in Deutschland und Großbritannien; Schwerpunkte:<br />

Semiotik und Kultur-/Medienwissenschaften; Juniorprof. für Wissenschaftskommunikation<br />

an der Universität Dortmund sowie ständiger<br />

Gastprofessor für Semiotik an der Universität Helsinki. Berater in semiotischer<br />

Medien- Werbe- und Marketinganalyse für verschiedene Institutionen.<br />

Tätigkeitsschwerpunkte: Lehre, Forschung mit Schwerpunkt in Fragen<br />

medialer und sozialer Entwicklung demokratischer Gemeinschaften, semiotische<br />

Forschung in Medienresonanzanalyse, Modellbildung und semiotische<br />

Analyse für Marketingstrategien; Fortbildungen.<br />

Dr. phil. Stefan Kirschgens<br />

Ausbildung/Qualifikation: Studium der Germanistik, Soziologie und Politologie,<br />

Trainerausbildung: in den Bereichen Führung und Teamprozesse,<br />

Unternehmenskommunikation, Gesundheitsmanagement, Public Relations.<br />

Tätigkeitsschwerpunkte: Führungskräftetraining Netzwerkmanagement,<br />

Konflikt- und Krisenkommunikation, sozialwissenschaftliche Begleitung von<br />

Qualitäts- und Umweltmanagementprozessen, Projektentwicklung, Teambildung<br />

und -training, gesellschaftspolitische Erwachsenbildung, Beratung und<br />

Begleitung beim Aufbau betriebsinterner Kommunikationsformen und Kommunikationsstrukturen,<br />

Coaching.<br />

Rolf-Christian Otto<br />

Ausbildung/Qualifikation: Rechtsanwalt (Bundesrepublik Deutschland),<br />

Fachanwalt für Arbeitsrecht, Schwerpunkte: Arbeitsrecht, Betriebsverfassungsrecht,<br />

Studium in Göttingen, wissenschaftliche Tätigkeit an den Universitäten<br />

Göttingen und Jena.<br />

Tätigkeitsschwerpunkte: Dozent beim Hessischen Verwaltungsschulverband,<br />

Verwaltungsseminar Kassel, Mitglied im Aufsichtsrat der AVU Aktiengesellschaft<br />

für Versorgungs-Unternehmen, Gevelsberg, Experte des kollektiven<br />

Arbeitsrechts (BetrVG, TVG), Berater von Betriebsräten und Referent arbeitsrechtlicher<br />

Seminare in allen Fragen des Arbeitsrechts und Betriebsverfassungsgesetzes,<br />

Vertreter von Arbeitnehmern vor Gericht.<br />

Dr. Derk Strybny<br />

Ausbildung/Qualifikation: Studium der Rechtswissenschaften, Qualifizierung<br />

zum Mediator an der Justizakademie in Nordrhein-Westfalen.<br />

Tätigkeitsschwerpunkte: Rechtsanwalt (Bundesrepublik Deutschland),<br />

Schwerpunkte: Arbeitsrecht und Tarifpolitik, Referent bei der Bundesvereinigung<br />

der Deutschen Arbeitgeberverbände, Richter an den Arbeitsgerichten<br />

Bochum, Bocholt und Münster.<br />

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7.5 Coach / Berater/in<br />

Heinz Hohmann<br />

Ausbildung/Qualifikation: Dipl.-Verwaltungswirt, Lehrtrainer für verhaltensorientierte<br />

Bildungsmaßnahmen, Supervisor , Zusatzausbildung<br />

„Formen der Psychotherapie“, LIFO® Analytiker mit Auswertungslizenz,<br />

NLP Practitioner, Zertifizierung als Projektleiter im Projektmanagement<br />

Tätigkeitsschwerpunkte: Führungskräftetrainer, Qualifizierung von<br />

Trainern für verhaltenorientierte Bildungsmaßnahmen, Einzel- und Gruppensupervision,<br />

Coaching von Führungskräften, Personalentwicklung,<br />

Teamentwicklung, Projektmanagement, Dozent für Verhaltenstrainings<br />

an der FHöV NW.<br />

Maria Nacke-Viedenz<br />

Ausbildung/Qualifikation: langj. Studiendirektorin, Mediatorin und<br />

Konfliktberaterin, wissenschaftl. Mitarbeit am Lehrstuhl für deutsche und<br />

internationale Politik<br />

Tätigkeitsschwerpunkte: freiberufliche Tätigkeiten im Bereich Coaching<br />

und Mediation, Schwerpunkte: Demographie, Wirtschaftstheorien,<br />

Globalisierung, europäische Integration, Ökologie, Gesundheitsmanagement,<br />

Konflikte erkennen und analysieren, mediative Kommunikation,<br />

Verhandlungs- und Konfliktgespräche.<br />

Erich Traphan<br />

Ausbildung/Qualifikation: Dipl.-Verww., langjährige Ausübung von<br />

Führungsaufgaben in verschiedenen Funktionen der Polizei NRW, u. a.<br />

der Projektgruppe "Auslandsmissionen" sowie Begleiter diverser EU,<br />

WEU und UNO-Einsätze. Zudem tätig als Supervisor, Coach, Mediator<br />

und Lehrbeauftragter.<br />

Tätigkeitsschwerpunkte: Stressmanagement, Work-Life-Balance,<br />

Burn-Out-Prophylaxe, Konfliktmanagement, Krisenintervention, Führung,<br />

Unternehmensethik, Mediation, LIFO und DISG Lizenz.<br />

Hartmut E. Witte<br />

Ausbildung/Qualifikation: Diplom-Verwaltungswirt, Trainerausbildung,<br />

EFQM-Assessor, Wirtschaftsmediator (IHK), Referent Personalund<br />

Organisationsentwicklung<br />

Tätigkeitsschwerpunkte: Training für Führungskräfte mit Schwerpunkt<br />

Führung und Motivation, Kommunikation, Moderation/Präsentation,<br />

Teamentwicklung und Konfliktmanagement, Mediation, Coaching.<br />

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