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Der Vortrag von Prof. Dr. Phil. Albert Lenz als PDF zum download.

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KatHO NRW Aachen Köln Münster Paderborn<br />

Manchmal ist Mama oder Papa etwas anders –<br />

Kinder und ihre psychisch kranken Eltern<br />

<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Albert</strong> <strong>Lenz</strong><br />

Diplom-Psychologe<br />

Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen<br />

Abteilung Paderborn<br />

Institut für Gesundheitsforschung und<br />

Soziale Psychiatrie (igsp)<br />

Telefon 05251-122556<br />

E-Mail: a.lenz@katho-nrw.de<br />

<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Albert</strong> <strong>Lenz</strong>


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Überblick<br />

1. Prävalenzen:<br />

• Elternschaftsrate<br />

• Betroffene Kinder<br />

2. Risiko und Belastung – Ergebnisse der Risikoforschung<br />

3. Exkurs - Kindeswohlgefährdung<br />

4. Stigmatisierung und Selbststigmatisierung<br />

5. Resilienzen – Familie <strong>als</strong> Ressource<br />

6. Interventionen – Hilfen für Kinder und Familien<br />

<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Albert</strong> <strong>Lenz</strong>


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Wie viele Kinder haben psychisch erkrankte Eltern<br />

• kein Unterschied in der durchschnittlichen Kinderzahl zwischen<br />

psychisch kranken und psychisch gesunden Menschen<br />

• ca. zwei <strong>Dr</strong>ittel der psychisch erkrankten Frauen und Männer sind auch<br />

Eltern<br />

• etwa <strong>Dr</strong>eiviertel der erkrankten Eltern mit ihren minderjährigen Kindern<br />

zusammenleben<br />

• etwa 60% der psychoseerkrankten Eltern lebt getrennt <strong>von</strong> ihren Kindern<br />

(Nicholson et al., 2004; Hinden et al., 2006; Mattejat, 2008)<br />

<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Albert</strong> <strong>Lenz</strong>


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Prävalenz psychisch kranker Eltern<br />

Wirklich verlässlichen Daten, die Aufschluss über die tatsächliche Zahl der<br />

betroffenen Kinder geben, liegen bislang nicht vor.<br />

Wir sind wir dabei auf Schätzungen angewiesen.<br />

Legt man die Zahl der Familien und Raten psychisch Erkrankter zusammen, so<br />

kann man für Deutschland <strong>von</strong> ca. 3 Millionen betroffener Kinder und<br />

Jugendlichen ausgehen (Statistisches Bundesamt, 2006; Mattejat, 2008)<br />

Kinder psychisch kranker Eltern sind eine Hoch-Risiko-Gruppe<br />

<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Albert</strong> <strong>Lenz</strong>


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Hintergrund<br />

Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie der Universität Marburg -<br />

Erhebung der vollständigen stationären<br />

Inanspruchnahmepopulation 1998 bis 2002<br />

• Ca. die Hälfte der psychisch kranken Kinder bzw. Jugendlichen lebt bei einem<br />

psychisch kranken Elternteil<br />

• am häufigsten wurden substanzbezogene Störungen (ca. 20%), neurotische<br />

und somatoforme Störungen (ca. 13%) sowie affektive Störungen (ca. 12%)<br />

bei den Eltern festgestellt.<br />

• hohe Morbiditätsraten bei den Eltern <strong>von</strong> Kindern mit Störungen des<br />

Sozialverhaltens (Mattejat & Remschmidt, 2008).<br />

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Entwicklungsrisiken <strong>von</strong> Kindern psychisch kranker<br />

Eltern<br />

• Mittlere allgemeine Prävalenzrate psychischer Störungen im Kindes- und<br />

Jugendalter schwankt zwischen 17% und 21% (vgl. die Überblicksarbeit <strong>von</strong> Barkmann<br />

& Schulte-Markwort, 2004; BELLA-Studie, 2007)<br />

• Epidemiologische Studien zeigen, dass Kinder psychisch kranker Eltern ein<br />

drei- bis vierfach höheres Risiko haben eine psychische Störung zu entwickeln<br />

<strong>als</strong> Kinder in der Allgemeinbevölkerung mit psychisch gesunden Eltern<br />

(Beardslee et al., 2003).<br />

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Alter der Kinder – ein Risikofaktor<br />

Die vorliegenden Studien zeigen, dass die Folgen einer elterlichen psychischen<br />

Erkrankung umso schwerwiegender wirken, je jünger die Kinder sind<br />

Im Kleinkindalter<br />

• Schlafprobleme, Regulationsstörungen und beginnende Störungen der<br />

Emotionsregulation (Martin et al. 2007)<br />

• großes Risiko für Entwicklung <strong>von</strong> unsicheren Bindungsstilen oder<br />

hochunsichere/desorganisierte Bindungsmuster (Hipwell et al. 2000, van Ijzendoorn et al. 1999).<br />

Die sich in diesem Alter ausprägenden Bindungsrepräsentationen, wirken sich auf<br />

zukünftige Beziehungen und die Art der Bewältigungsstrategien <strong>von</strong> emotionalem Stress<br />

aus (vgl. Grossmann & Grossmann 2006).<br />

<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Albert</strong> <strong>Lenz</strong>


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Belastungen in der Eltern-Kind-Interaktion<br />

Die Mehrzahl der Studien befasst sich mit Einschränkungen in<br />

bindungsrelevanten Fähigkeiten, speziell in der elterlichen Sensitivität in der<br />

Eltern-Säuglings-Interaktion:<br />

• Unter- oder Überstimulation des Kindes<br />

• Unberechenbarkeit durch stark wechselndes Interaktionsverhalten<br />

(Deneke, 2008)<br />

Diese Interaktionsmerkmale sind <strong>als</strong> grundlegende Muster auch in der<br />

Kommunikation zwischen den psychisch kranken Eltern und ihren älteren<br />

Kindern zu finden (Grossmann & Grossmann, 2004).<br />

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Bindungsmodus<br />

Unterstimulation<br />

Eltern-Kind-Interaktion<br />

• Empathie und emotionale Verfügbarkeit sind durch die Depression reduziert<br />

• Feinfühligkeit ist eingeschränkt, d.h. die Fähigkeit kindliche Signale<br />

wahrzunehmen, sie richtig zu interpretieren sowie prompt und angemessen<br />

darauf zu reagieren<br />

• Blickkontakt, Lächeln, Sprechen, Imitieren, Streicheln und Interaktionsspiele<br />

sind reduziert<br />

Häufig bei depressiver Erkrankung<br />

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Bindungsmodus<br />

Überstimulation<br />

Die Eltern reagieren hierbei nicht auf die kindlichen Signale, ihr Verhalten wird<br />

vielmehr durch ihre eigenen Bedürfnisse gesteuert, und sie äußern sich den<br />

Kindern gegenüber vermehrt negativ. Oder auch Wechsel<br />

zwischen Unter- und Überstimulation.<br />

Häufig bei Schizophrenie, bipolaren Störungen,<br />

emotional instabiler Persönlichkeitsstörung<br />

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Parentifizierung<br />

Hochunsichere/desorganisierte Bindungsmuster gehen oftm<strong>als</strong> einher mit früher<br />

emotionaler Parentifizierung (Main, Kaplan und Cassidy ,1985).<br />

= Einforderung <strong>von</strong> Liebe und Zuneigung des Kind durch die Eltern in<br />

unangemessener Weise.<br />

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Parentifizierung<br />

Möglicherweise kann das betroffene Kind durch die mehr oder weniger bewusste<br />

Akzeptanz der Parentifizierung die notwendige körperliche und emotionale<br />

Nähe und Verfügbarkeit zu den Eltern herstellen oder aufrechterhalten, die es<br />

sonst aufgrund der hohen eigenen Bedürftigkeit und Bindungsbesonderheiten<br />

der Eltern nicht erhalten würde (Lieberman, Doyle & Markiewicz, 1999).<br />

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Art der elterlichen psychischen Störungen <strong>als</strong> Risikofaktor<br />

• Im New York High-Risk Project wurde in einem Follow-up über 25 Jahren für<br />

die erwachsene Nachkommen eines schizophren erkrankten Elternteils eine<br />

Lebenszeit-Prävalenz für Schizophrenie-Spektrum-Störungen <strong>von</strong> 13 %<br />

gegenüber 1% in der Allgemeinbevölkerung ermittelt (Erlenmeyer-Kimling et<br />

al., 1997).<br />

• Das allgemeine Erkrankungsrisiko ist bei den erwachsenen Nachkommen<br />

schizophren erkrankter Eltern nicht höher ist <strong>als</strong> anderen elterlichen<br />

psychischen Störungen (Erlenmeyer-Kimling et al.,1997)<br />

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Art der elterlichen psychischen Störungen <strong>als</strong> Risikofaktor<br />

• Spezifischen Erkrankungsrisiko: Für Kinder mit einem depressiven<br />

Elternteil ist das Depressionsrisiko um das bis zu 6-fache gegenüber Kindern<br />

psychisch gesunder Eltern erhöht<br />

Damit ist die elterliche Störung der Hauptrisikofaktor für die Entwicklung<br />

einer depressiven Störung im Kindes- und Jugendalter (Mattejat, 2002).<br />

• Allgemeines Risiko: Metaanalysen haben gezeigt, dass etwa 61 % der<br />

Kinder <strong>von</strong> Eltern mit einer majoren Depression im Verlaufe der<br />

Kindheit/Jugend eine psychische Störung entwickeln (Beardslee, 2002; Beardslee et<br />

al., 2003):<br />

– Angststörungen,<br />

– Störungen im Sozialverhalten<br />

– Leistungsprobleme in der Schule sowie<br />

– Einschränkungen in den Bindungsfähigkeiten<br />

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Art der elterlichen psychischen Störungen <strong>als</strong><br />

Risikofaktor<br />

• In der Mannheimer Risikokinderstudie wurde bei Kindern <strong>von</strong> Eltern mit<br />

Persönlichkeitsstörungen und Abhängigkeitserkrankungen der ungünstigste<br />

Entwicklungsverlauf beobachtet (Laucht, Esser & Schmidt, 1997) .<br />

• Hohes Gefährdungsrisiko für Kinder besteht bei depressiver elterlicher<br />

Erkrankung:<br />

– negative emotionale Reaktivität (Angst, Ärger, Schuldgefühle, wahrgenommene<br />

Belastung)<br />

– beeinträchtigende Kognitionen (geringer Selbstwert, negative Wahrnehmung des<br />

Kindes)<br />

(Deegener et al., 2009).<br />

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Exkurs - Einschätzung des Gefährdungsrisikos<br />

Elternmerkmale<br />

• Persönlichkeitsmerkmale der Eltern (z.B. ausgeprägte negative Emotionalität, hohe<br />

Impulsivität)<br />

• altersunangemessene Erwartungen in Hinblick auf die Fähigkeiten und die<br />

Selbstständigkeit des Kindes<br />

• ein geschränktes Einfühlungsvermögen in die Bedürfnisse des Kindes<br />

• überdurchschnittlich ausgeprägte Gefühle der Belastung durch das Kind<br />

überdurchschnittlich ausgeprägte Gefühle der Hilflosigkeit in der Erziehung und des<br />

Verlustes <strong>von</strong> Kontrolle durch das Kind<br />

• feindselige Erklärungsmuster für Problemverhaltensweisen des Kindes und ein negativ<br />

verzerrtes Bild des Kindes<br />

• Eigene Gewalterfahrungen in der Kindheit<br />

• Fehlende soziale Unterstützung und Isolation<br />

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Verlauf der elterlichen Störung <strong>als</strong> Risikofaktor<br />

• Es zeigte sich, dass bei mütterlichen und väterlichen Erkrankung<br />

Schweregrad (Anzahl der Behandlungen und Suizidversuche) und<br />

Chronizität (z.B. Dauer und Anzahl der depressiven Episoden) der elterlichen<br />

Erkrankung mit einem erhöhten Auftreten <strong>von</strong> Belastungen bei den Kindern<br />

einhergehen (Hammen et al. 1990; Keller et al., 1986).<br />

Mögliche Erklärung<br />

Schwere und chronisch verlaufende psychische Erkrankungen begünstigen das<br />

Auftreten <strong>von</strong> psychosozialen Belastungsfaktoren wie eheliche Konflikte,<br />

familiäre Disharmonien und Scheidung, finanzielle Probleme, die das<br />

Erkrankungsrisiko für Kinder erhöhen (Sameroff, 1997).<br />

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Belastungen für Kinder psychisch kranker Eltern<br />

• genetische Faktoren<br />

• Erziehungsverhalten<br />

• Eltern-Kind-Beziehung (Unterstimulation, Überstimulation, wechselndes<br />

Interaktionsverhalten, Parentifizierung)<br />

• eheliche Beziehung (Partnerschaftskonflikte, Scheidung)<br />

• Individuelle Faktoren beim Kind (Temperamentseigenschaften, Alter und<br />

Geschlecht)<br />

• sozioökonomische Faktoren (Armut, Arbeitslosigkeit, schwierige<br />

Wohnverhältnisse etc.)<br />

(Mattejat, 2002; <strong>Lenz</strong>, 2005)<br />

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Spezifische Belastungen<br />

• Tabuisierung und Kommunikationsverbot<br />

• Isolierung und fehlende soziale Unterstützung<br />

• Schuldgefühle, Verlustängste<br />

• Loyalitätskonflikte innerhalb der Familie und nach außen<br />

• Angst vor Vererbung<br />

• Stigmatisierung und Selbststigmatisierung<br />

(<strong>Lenz</strong>, 2005, 2008; Mattejat, 2008)<br />

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Selbststigmatisierung überwinden helfen<br />

Selbststigmatisierung =<br />

Wendung der Vorurteile und Stereotype über<br />

psychische Erkrankung – meist unbewusst - gegen<br />

sich selbst.<br />

Ich habe einen schwachen Charakter. Ich bin weniger wert<br />

<strong>als</strong> andere. Ich bin eine schlechte Mutter / ein schlechter Vater. Ich bin unfähig,<br />

mein Kind zu erziehen<br />

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Selbststigmatisierung überwinden helfen<br />

Ältere Kinder nehmen die Selbststigmatisierung der Eltern wahr und beziehen<br />

diese Vorurteile und Stereotype auf sich selbst.<br />

Meine Eltern sind anders <strong>als</strong> andere Eltern. Meine Eltern sind komisch. Meine<br />

Familie ist komisch.<br />

Ich bin anders. Ich bin komisch<br />

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Selbststigmatisierung überwinden helfen<br />

Folgen <strong>von</strong> Selbststigmatisierungen<br />

• Schamgefühle und sozialer Rückzug<br />

• Reduziertes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen („Ich bin weniger wert <strong>als</strong><br />

andere“; „Ich kann eh nichts“)<br />

• Gefühl der gesellschaftlichen Ausgeschlossenheit und in der Folge eine<br />

Überangepasstheit („Ich gehöre nicht dazu“)<br />

• Paranoides Denken („Die sehen alle, dass ich in der Psychiatrie war“)<br />

• Erhöhte Selbstwahrnehmung und Selbstaufmerksamkeit („Was ich da<br />

gerade gemacht habe, ist aber wirklich nicht ganz normal“)<br />

<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Albert</strong> <strong>Lenz</strong>


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Selbststigmatisierung überwinden helfen<br />

<strong>Prof</strong>essionelle Strategien gegen Selbststigmatisierung<br />

• <strong>Prof</strong>essionelle Helfer müssen in der Lage sein, sich in die<br />

Selbststigmatisierung einzufühlen; diese inneren Prozesse zu verstehen<br />

• Sowohl die Eltern <strong>als</strong> auch die Kinder sprechen meist nicht <strong>von</strong> sich <strong>von</strong><br />

ihren Selbststigmatisierungen, da diese Prozesse automatisiert und damit<br />

unbewusst ablaufen.<br />

• Emotionale Reaktionen (z.B. Schamgefühle) werden erst offen<br />

angesprochen, wenn es ein vertrauensvolles Verhältnis besteht<br />

<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Albert</strong> <strong>Lenz</strong>


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Stigma-Management<br />

Hilfe beim Umgang mit real erlebten Stigmatisierungen und<br />

Diskriminierungen<br />

Wie kann ich mich verhalten,<br />

• wenn sich jemand abfällig über meine psychisch kranke Partnerin äußert<br />

(sich abfällig über psychisch Erkrankung äußert)<br />

• wenn sich jemand abfällig gegenüber mich oder die ganze Familie<br />

• wenn wir uns <strong>als</strong> Eltern <strong>von</strong> der Kindergarten/Schule diskriminiert fühlen<br />

Wem möchte ich was wie über mich (über uns) erzählen<br />

<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Albert</strong> <strong>Lenz</strong>


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Resilienzen<br />

Antworten auf die Frage, warum Kinder<br />

Belastungen scheinbar „unverletzt“<br />

überstehen, liefert die Resilienzforschung<br />

Entscheidende Ansatzpunkte für präventive<br />

und therapeutische Hilfen<br />

<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Albert</strong> <strong>Lenz</strong>


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Was heißt Resilienz<br />

Resilienz = psychische Robustheit<br />

Fähigkeit in belastenden Lebensumständen, Risiken<br />

und Gefährdungen durch den<br />

Einsatz <strong>von</strong><br />

• Schutzfaktoren und<br />

• Copingstrategien<br />

abpuffern oder abmildern zu können.<br />

(Masten & Powell, 2003).<br />

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Resilienz<br />

Resiliente Kinder sind keine „Super-Kids“<br />

• Relativer Charakter der Resilienz: Resilienz bedeutet nicht die Abwesenheit<br />

psychischer Störungen, sondern die Fähigkeit, vorhandene Mechanismen<br />

zur Bewältigung zu aktivieren.<br />

• Resilienz stellt keine zeitlich stabile, situationsübergreifende Eigenschaft<br />

dar .<br />

• Resilienz entwickelt sich in der Auseinandersetzung zwischen Person und<br />

Umwelt<br />

(Masten & Powell, 2003)<br />

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Befunde der Resilienzforschung<br />

Generelle Schutzfaktoren<br />

(Bender & Lösel, 1998)<br />

• Personale Ressourcen<br />

• Familiäre Ressourcen<br />

• Soziale Ressourcen<br />

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Risikomindernde Bedingungen<br />

Familiäre Ressourcen<br />

• Emotional sichere und stabile Beziehungserfahrungen<br />

• Elterliche Wärme<br />

• Interesse der Eltern am Leben des Kindes<br />

• Modelle positiven Bewältigungsverhaltens<br />

• Zugewandtes, akzeptierendes und zugleich angemessen forderndes<br />

Erziehungsverhalten<br />

• Gute Paarbeziehung<br />

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Risikomindernde Bedingungen<br />

Familiäre Interaktionsmuster <strong>als</strong> Ressourcen<br />

• Kohäsion,<br />

• Anpassungsfähigkeit,<br />

• Flexibilität,<br />

• Ausdruck <strong>von</strong> Emotionen und emotionale Verbundenheit,<br />

• offene Kommunikation<br />

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Befunde der Resilienzforschung<br />

Ergebnisse der Bella-Studie<br />

• Familiäre Ressourcen wirken sich hinsichtlich psychischer Auffälligkeit<br />

deutlich protektiv aus, das heißt sie verringern stark die Wahrscheinlichkeit<br />

für psychische Störungen<br />

(Ravens- Sieberer et al., 2007).<br />

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Risikomindernde KatHO NRWBedingungen<br />

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Soziale Ressourcen<br />

Soziale Ressourcen<br />

• soziale Unterstützung<br />

• Netzwerk an Freunden, Angehörigen und anderen Bezugspersonen<br />

• Zugang zu einem Netz professionellen Helfern<br />

• Integration in Vereine, Kirchengemeinde etc.<br />

• Akzeptanz <strong>von</strong> Hilfen durch Außenstehende (Netzwerkorientierung)<br />

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Befunde der Resilienzforschung<br />

Spezifische Schutzfaktoren für Kinder psychisch kranker Eltern<br />

(Mattejat et al., 2000; <strong>Lenz</strong>, 2005)<br />

• Krankheitswissen und Krankheitsverstehen (Wissensvermittlung mit<br />

dem Ziel, das Verständnis für die Erkrankung zu verbessern)<br />

• Offener und aktiver Umgang der Eltern mit der Krankheit (keine<br />

Verleugnung der Erkrankung, aber auch keine Überbewertung, Annehmen<br />

der Erkrankung durch die Eltern; Offenheit in der Familie, aber keine<br />

Überforderung der Kinder)<br />

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Protektive Prozesse<br />

Ob Belastungen zu Auffälligkeiten und Störungen führen, hängt<br />

entscheidend <strong>von</strong> der Art und Weise des Umgangs mit diesen<br />

Anforderungen ab<br />

(Seiffge-Krenke & Lohaus, 2007).<br />

Coping / Bewältigung<br />

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Ergebnisse der Coping-Forschung<br />

Generelle Bewältigungsstrategien im Kindesalter<br />

• Problemlösende Strategien<br />

• Suche nach sozialer Unterstützung (mit problemlösender und<br />

emotionsregulierender Funktion)<br />

• Emotionsregulierende Strategien (konstruktive und destruktive Regulation)<br />

• Problemmeidung<br />

(Lohaus et al., 2001; Beyer & Lohaus, 2006)<br />

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Ergebnisse der Copingforschung<br />

Situationsangemessenheit der Copingstrategien<br />

Bestimmte Bewältigungsstrategien sind nicht per se<br />

günstig und andere ungünstig.<br />

Entscheidend ist vielmehr die Passung<br />

zwischen Merkmalen der Situation und<br />

dem Bewältigungsverhalten<br />

(Klein-Heßling & Lohaus, 2002; Seiffge-Krenke & <strong>von</strong> Irmer, 2007).<br />

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Interventionen – Hilfen für Kinder und ihre psychisch<br />

kranken Eltern<br />

• Alltagspraktische Hilfen: Familienhilfe, Haushaltshilfe<br />

• Frühe Hilfen: Bindungsbezogene Interventionen<br />

• Kindbezogene Hilfen: Stärkung der Bewältigungskompetenz und Selbstwirksamkeit der<br />

Kinder<br />

• Aktivierung sozialer Ressourcen der Kinder und Familien:<br />

Netzwerkinterventionen, Gruppe, Patenschaften; Erstellung eines Krisenplans<br />

• Familienorientierte psychologisch-therapeutische und pädagogische Hilfen:<br />

Stärkung der Erziehungskompetenz; Förderung der familiären Kommunikation<br />

• Psychoeduktion<br />

(<strong>Lenz</strong>, 2010; <strong>Lenz</strong>, 2012; <strong>Lenz</strong> & Brockmann, 2013)<br />

<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Albert</strong> <strong>Lenz</strong><br />

2.


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Hilfen für Kinder psychisch kranker Eltern<br />

Frühe Hilfen<br />

<br />

<br />

Interaktionszentrierte Mutter-Kind-Therapie; Feinfühligkeitstraining,<br />

entwicklungspsychologische Beratung (z.B. STEEP; SAFE; „Das Baby<br />

verstehen“)<br />

Mutter-Kind-Behandlung: gemeinsame stationäre Aufnahme <strong>von</strong> Mutter<br />

und Kind (z.B. Wortmann-Fleischer et al., 2006)<br />

Ziel: Förderung und Stärkung der Bindung, Erhalt der Beziehung<br />

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Stärkung der Erziehungskompetenz<br />

Auseinandersetzung mit den Rollenbilder <strong>als</strong> Mutter oder Vater<br />

• Kann ich den Bedürfnissen des Kindes gerecht werden Kann ich Beziehung<br />

zu meinem Kind aufbauen Bekomme ich Unterstützung und kann ich diese<br />

auch annehmen Wie gehe ich mit dem Rollenwechsel um<br />

• Welche eigenen Rollenerwartungen habe ich Mit welchen sozialen und<br />

gesellschaftlichen Rollenerwartungen sehe ich mich konfrontiert<br />

• Welche Gefühle sind mit der Elternrolle verbunden (z.B. Schuld- und<br />

Insuffizienzgefühle)<br />

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Hilfen für Kinder psychisch kranker Eltern<br />

Förderung des Bewältigungverhaltens<br />

Ziel:<br />

Kinder sollen gemeinsam mit ihren Eltern Fähigkeiten erlernen, sich<br />

situationsangemessen mit Anforderungen und Belastungssituationen in<br />

ihrem familiären und sozialen Alltag auseinanderzusetzen (z.B. <strong>Lenz</strong>, 2010<br />

„Ressourcen fördern“)<br />

Familiensetting<br />

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Förderung des Bewältigungsverhalten<br />

Was zeichnet „gute Problemlöser“ aus<br />

• sie können sich bei Problemen mehrere Lösungen vorstellen, <strong>von</strong> denen sie<br />

die für das Problem am besten geeignete Lösung auswählen und einsetzen.<br />

• sie erkennen, aus welchen Gründen sich beispielsweise andere Menschen<br />

so verhalten, wie sie sich verhalten und welche Auswirkungen das eigene<br />

Verhalten auf andere Menschen hat<br />

(<strong>Lenz</strong>, 2010)<br />

<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Albert</strong> <strong>Lenz</strong>


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Hilfen für Kinder psychisch kranker Eltern<br />

Aktivierung sozialer Ressourcen - Patenschaften<br />

Bieten sich an, wenn in familiären und verwandtschaftlichen Beziehungen keine stabilen<br />

sozialen Bezüge vorhanden sind, die in Krisenzeiten aktiviert werden können und den<br />

Kindern Rückhalt geben<br />

Zentrale Anliegen <strong>von</strong> Patenschaften sind die:<br />

• Förderung des Zusammenhalts der Familie,<br />

• Entlastung der Eltern und<br />

• Schaffung eines verlässlichen und dauerhaften Beziehungsangebots für die<br />

Kinder<br />

(Perzlmaier & Sonnenberg, 2013)<br />

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Psychoedukation für Kinder<br />

Psychoedukation ist ein dialogischer Prozess,<br />

in dem die Kinder ermutigt werden, Fragen<br />

zu stellen und ihre Informationsbedürfnisse<br />

<strong>zum</strong> Ausdruck zu bringen (<strong>Lenz</strong>, 2010).<br />

Wissen befähigt Kinder<br />

Never too young to know<br />

(P.R. Silverman)<br />

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Psychoedukation für Kinder<br />

Was wollen die Kinder wissen<br />

Das Informationsbedürfnis bezieht sich nicht in<br />

erster Linie auf die Diagnose, sondern auf<br />

die Auswirkungen der Erkrankung auf den Alltag<br />

und das Erleben des Kindes.<br />

<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Albert</strong> <strong>Lenz</strong>


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Förderung der familiären Kommunikation<br />

Offene Kommunikation ist die Voraussetzung für eine zufrieden<br />

stellende Gestaltung der familiären Beziehung: sowohl auf der<br />

Elternebene <strong>als</strong> auch auf der Eltern-Kind-Ebene.<br />

<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Albert</strong> <strong>Lenz</strong>


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Merkmale der familiären Kommunikation<br />

• Schuld-/ Schamgefühle, den Kinder/ dem Haushalt nicht gerecht zu werden<br />

• Schutz der Kinder vor Vorurteilen und Stigmatisierungen<br />

• Angst vor Verachtung des erkrankten Elternteils<br />

• innerfamiliäre Tabuisierung: Sprachlosigkeit auch bei Kindern (bis in das<br />

Erwachsenenalter)<br />

• Loyalitätsspaltungen: Geheimnis innerhalb der Familie Zugehörigkeit<br />

zur Peergroup<br />

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Kooperation der Systeme - eine Voraussetzung für<br />

wirksame Hilfeleistungen<br />

• Kooperation vor allem zwischen den Institutionen der<br />

öffentlichen und freien Kinder- und Jugendhilfe und<br />

• insbesondere dem Jugendamt<br />

• Erziehungsberatung sowie<br />

• anderen Erziehungshilfen<br />

• den Institutionen des Gesundheitssystem<br />

• insbesondere der Erwachsenenpsychiatrie,<br />

• Gemeindepsychiatrische Dienste<br />

• der Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie<br />

• dem psychotherapeutischen System<br />

(<strong>Lenz</strong>, 2010).<br />

Kooperation ein Wirkfaktor für erfolgreiche psychosoziale /<br />

psychotherapeutische Arbeit<br />

<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Albert</strong> <strong>Lenz</strong>


KatHO NRW Aachen Köln Münster Paderborn<br />

Voraussetzungen für den Aufbau einer<br />

funktionalen interinstitutionellen Kooperation<br />

Zentrale Grundbedingung für<br />

gelingende Kooperation<br />

den Anderen/dem Anderen eine gute<br />

Absicht unterstellen (Luhmann)<br />

<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Albert</strong> <strong>Lenz</strong>


KatHO NRW Aachen Köln Münster Paderborn<br />

Literaturhinweis<br />

<strong>Albert</strong> <strong>Lenz</strong> (2010)<br />

Ressourcen fördern.<br />

Materialien für die Arbeit<br />

mit Kindern und ihren<br />

psychisch kranken Eltern<br />

Göttingen: Hogrefe<br />

<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Albert</strong> <strong>Lenz</strong>


KatHO NRW Aachen Köln Münster Paderborn<br />

Literaturhinweis<br />

<strong>Albert</strong> <strong>Lenz</strong> (2012)<br />

Psychisch kranke Eltern<br />

und ihre Kinder<br />

Köln: Psychiatrie Verlag<br />

<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Albert</strong> <strong>Lenz</strong>


KatHO NRW Aachen Köln Münster Paderborn<br />

Literaturhinweis<br />

<strong>Albert</strong> <strong>Lenz</strong> & Eva Brockmann (2013)<br />

Kinder psychisch kranker<br />

Eltern stärken<br />

Informationen für Eltern, Erzieher<br />

Und Lehrer<br />

Göttingen: Hogrefe Verlag<br />

<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Albert</strong> <strong>Lenz</strong>


KatHO NRW Aachen Köln Münster Paderborn<br />

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!<br />

<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Albert</strong> <strong>Lenz</strong>

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