3. bis 9. November Spielwoche 44 - Thalia Kino
3. bis 9. November Spielwoche 44 - Thalia Kino
3. bis 9. November Spielwoche 44 - Thalia Kino
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
4<br />
<strong>Spielwoche</strong> <strong>44</strong><br />
<strong>3.</strong> <strong>bis</strong> <strong>9.</strong> <strong>November</strong><br />
<strong>Thalia</strong>-Potsdam.de<br />
Nina Hoss. Mark Waschke. Lars<br />
Eidinger. Fritzi Haberlandt<br />
Fenster zum<br />
Sommer<br />
Die Geschichte der verkauften<br />
Lolita! - Isabelle Huppert in<br />
I‘m Not A<br />
F**king Princess<br />
Neues filmisches Terrain und doch<br />
unverkennbar Almodovar<br />
Die Haut, in der<br />
ich wohne<br />
Lars von Triers:<br />
Melancholia<br />
Juliette Binoche in<br />
Abbas Kiarostamis<br />
Die Liebesfälscher<br />
Elmar Wepper als grantelnder<br />
Taxler mit unerwartetem<br />
Anhang...<br />
Dreiviertelmond<br />
Kevin Spacey, Paul Bettany,<br />
Jeremy Irons & Demi Moore<br />
Margin Call -<br />
Der große Crash<br />
Vorpremiere<br />
Großartiges Science Fiction-Drama<br />
von Mike Cahill<br />
Another Earth<br />
CzechPoint<br />
Identity Card<br />
Dokfilmzeit<br />
Dem Himmer<br />
ganz nah<br />
Vaterlandsverräter<br />
Kinderkino<br />
Das kalte Herz<br />
Wintertochter<br />
Die Schlümpfe<br />
<strong>Thalia</strong> <strong>Kino</strong>s Babelsberg<br />
Rudolf-Breitscheid-Straße 50<br />
direkt am S-Bhf. Babelsberg<br />
Kartenreservierung:( 0331 74370 20<br />
24h Programmansage: ( 0331 74370 30<br />
im Internet: www.thalia-potsdam.de
www.thalia-potsdam.de<br />
Hallo aus Babelsberg<br />
Woody Allen, Pedro Almodovar, Lars von Trier,<br />
Aki Kaurismäki – können Sie sich erinnern, wann<br />
Filme von vier der weltweit renommiertesten Filmkünstler<br />
nahezu gleichzeitig ins <strong>Kino</strong> kamen Ich<br />
auch nicht.<br />
Und „vernünftig“ im Sinne einer optimalen <strong>Kino</strong>auswertung<br />
ist das ganz sicher nicht.<br />
Es belegt wieder einmal, daß <strong>Kino</strong> längst nicht<br />
mehr der wichtigste Erfolgsbringer für Produzenten<br />
und Verleiher ist. Es ist doch eher so, daß<br />
die <strong>Kino</strong>s zeitweise als Werbeplattformen für die<br />
spätere Auswertung auf DVD missbraucht werden.<br />
Dazu passt dann auch, daß die Vereinbarungen zur<br />
Digitalisierung von Filmkunsttheatern erneut an<br />
Verleihern zu scheitern drohen. Während z.B. in<br />
Frankreich die Verleihe per Gesetz zur Beteiligung<br />
gezwungen sind, spielen sie in Deutschland auf<br />
Zeit. Denn: Je weniger <strong>Kino</strong>s die Digitalisierung<br />
überleben, desto kleiner die Gesamtsumme mit der<br />
sich die Hauptprofiteure der Digitalisierung aus der<br />
Verantwortung stehlen können.<br />
Nina Hoss. Mark Waschke. Lars Eidinger. Fritzi Haberlandt<br />
Fenster zum sommer<br />
Einschlafen im finnischen Sommer, aufwachen<br />
im winterlichen Berlin – da stimmt doch was<br />
nicht. Eben noch auf Urlaubsreise mit ihrem<br />
neuen Freund, erlebt die Übersetzerin Juliane<br />
das vergangene halbe Jahr mit all der Verwirrung,<br />
die diese Schicksalswendung mit sich<br />
bringt, noch einmal. Alles will sie tun, um erneut<br />
frisch verliebt nach Finnland zu fahren.<br />
Gleichzeitig gilt es aber auch, ein Unglück zu<br />
verhindern.<br />
Das Spiel mit der Zeit bleibt in Hendrik Handloegtens<br />
freier Verfilmung von Hannelore Valencaks<br />
Roman ein großes Mysterium und<br />
spannend <strong>bis</strong> zum Schluss. Nina Hoss durchlebt<br />
darin unterschiedlichste Gefühlsstadien – allein<br />
wegen ihr lohnt der <strong>Kino</strong>besuch.<br />
Ich bin gespannt, wie es weitergeht und werde<br />
weiter berichten.<br />
Im Folgenden finden Sie das, was wir aus dem derzeitigen<br />
Überangebot für Sie herausgesucht haben,<br />
wie immer unter dem Gesichtspunkt „Feinkost<br />
statt Supermarkt“.<br />
Lassen Sie es sich schmecken, wünscht<br />
Ihr Wolf J. Flywheel<br />
Deutschland/Finnland<br />
2011 | Regie: Hendrik<br />
Handloegten |<br />
Darsteller: Nina Hoss,<br />
Mark Waschke, Lars<br />
Eidinger, Fritzi<br />
Haberlandt, Lasse<br />
Stadelmann, Christoph<br />
Bach, Susanne Wolff |<br />
ca. 96 min | FSK 12<br />
Film zum Sonntag<br />
Großartiges Science Fiction-Drama von Mike Cahill<br />
Another earth<br />
Nach einem Unfall mit Todesfolgen erhofft sich eine<br />
von Schuldgefühlen gequälte junge Frau von der am<br />
Firmament aufgetauchten zweiten Erde eine bessere<br />
Welt. Doch <strong>bis</strong> sie vielleicht einen Raumflug dorthin<br />
gewinnt, nähert sich Rhoda unerkannt an den Mann<br />
an, der durch ihre Schuld Frau und Kind verlor.<br />
Mike Cahill erzählt in seinem intimen und feinfühlig<br />
inszenierten Spielfilmdebüt mit schonungsloser Offenheit<br />
die Geschichte der Rhoda Williams. Trotz der<br />
Science Fiction Elemente der Story ist „Another<br />
Earth“ vor allem ein intimer, sehr persönlicher Film,<br />
dessen emotionale Kraft sich in der intensiven<br />
Begegnung zweier Menschen entfaltet. Der Film<br />
wurde im Wettbewerb des Filmfestivals in Locarno<br />
2011 stürmisch gefeiert und hat beim Sundance<br />
Festival im Januar bereits den Spezialpreis der Jury<br />
als Bestes Drama gewonnen und den Alfred P. Sloane<br />
Preis als bester Film zu einem wissenschaftlich-technischen<br />
Thema.<br />
USA 2011 | Regie: Mike Cahill | Darsteller: Brit Marling, William<br />
Mapother, Jordan Baker, Meggan Lennon, Matthew-Lee Erlbach, DJ<br />
Flava, Flint Beverage, Bruce Winant, Ana Kayne | ca. 92 min | FSK 12
ala-lf-poster594x840+3-4c2.fh11 10.08.2011 16:30 Uhr Seite 1<br />
Probedruck<br />
C M Y CM MY CY CMY K<br />
<strong>Spielwoche</strong> <strong>44</strong><br />
Donnerstag, <strong>3.</strong> <strong>bis</strong> Mittwoch, <strong>9.</strong> <strong>November</strong><br />
THALIAProgramm<br />
Donnerstag 03 freitag Samstag Sonntag<br />
04 05 06<br />
Montag 07 Dienstag 08 Mittwoch 09<br />
NEU<br />
Nina Hoss. Mark Waschke. Lars<br />
Eidinger. Fritzi Haberlandt<br />
Fenster zum Sommer<br />
FSK 12 l ca. 96 Min<br />
16:45 16:45 16:45 16:45 16:45 16:45<br />
20:45 20:45 20:45 20:45 20:45 20:45 20:45<br />
2. <strong>Spielwoche</strong><br />
Die Geschichte der verkauften Lolita! -<br />
Isabelle Huppert in<br />
I‘m not a F**king Princess<br />
FSK 12 l ca. 104 Min<br />
15:00 15:00<br />
21:15 21:15 21:15 21:15 21:15 21:15 21:15<br />
4. <strong>Spielwoche</strong> 5. <strong>Spielwoche</strong> <strong>3.</strong> <strong>Spielwoche</strong><br />
Dokfilmzeit 6. <strong>Spielwoche</strong> 4. <strong>Spielwoche</strong><br />
Neues filmisches Terrain und doch<br />
unverkennbar Almodovar<br />
DIE HAUT, IN DER ICH WOHNE<br />
mit Antonio Banderas<br />
FSK 16 l ca. 94 Min<br />
Melancholia<br />
... ist kein Film, sondern eine<br />
Erfahrung, eine apokalyptische<br />
Verkündingung des Endes der Welt.<br />
FSK 12 l ca: 136 Min<br />
Juliette Binoche in Abbas Kiarostamis<br />
die Liebesfälscher<br />
FSK 0 l ca. 106 Min<br />
Elmar Wepper als grantelnder Taxler<br />
mit unerwartetem Anhang...<br />
Dreiviertelmond<br />
FSK 6 l ca. 94 Min<br />
Kevin Spacey, Paul Bettany,<br />
Jeremy Irons & Demi Moore<br />
Der groSSe crash -<br />
Margin call<br />
FSK 6 l ca. 110 Min<br />
Ein Jahr bei den letzten Hirten<br />
Transsylvaniens<br />
DEM HIMMEL GANZ NAH<br />
FSK 6 l ca. 92 Min<br />
PAUL GRATZIK - Schriftsteller,<br />
Stasispitzel, Stasiopfer.<br />
vaterlandsverräter<br />
FSK 0 l ca. 97 Min<br />
17:00 17:00 17:00 17:00 17:00 17:00 17:00<br />
20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00<br />
11:00<br />
14:15 14:15<br />
16:15 16:15 16:15 16:15 16:15<br />
18:45 18:45 18:45 18:45 18:45 18:45<br />
19:00 19:00 19:00 19:00 19:00 19:00 19:00<br />
11:00<br />
17:00<br />
18:45 18:45 18:45 18:45 18:45 18:45<br />
21:15 21:15 21:15 21:15 21:15 21:15 21:15<br />
17:00 17:00 17:00 17:00<br />
17:00 17:00 17:00<br />
Programmänderungen möglich, aber nicht beabsichtigt. Infos auch auf www.thalia-potsdam.de<br />
Vorpremiere<br />
Großartiges Science Fiction-Drama<br />
von Mike Cahill<br />
Another Earth<br />
FSK 12 l ca. 92 Min<br />
19:00<br />
Das Kalte Herz<br />
(DDR 1950, paul verhoeven)<br />
FSK 6 l ca. 102 Min<br />
Ursula Werner in<br />
wintertochter<br />
ASEN IM KARLI<br />
FSK 0, empfohlen ab 6 l ca. 93 Min<br />
Kinderkino<br />
Kinderkino<br />
.11. | 14 Uhr | Karl-Liebknecht-Stadion<br />
Kinderkino<br />
Die Schlümpfe<br />
FSK 0 l ca. 102 Min<br />
g 03 vs. SV Darmstadt 98<br />
blauweissbunt Nulldrei<br />
www.babelsberg0<strong>3.</strong>de<br />
16:45 16:45<br />
15:00 15:00<br />
14:45 14:45<br />
HERZRASEN IM KARLI<br />
Sonnabend 1<strong>9.</strong>11. | 14 Uhr | Karl-Liebknecht-Stadion<br />
Babelsberg 03 vs. SV Darmstadt 98<br />
CzechPoint<br />
Tschechisches Kono im <strong>Thalia</strong><br />
Dienstag, 8. <strong>November</strong> 19:00 Uhr<br />
Die tschechische Variante<br />
von Forman‘s HAIR<br />
Identity card<br />
FSK 6 l ca. 129 Min l O.m.e.U.
WochenProgramm<br />
des THALIA Programmkinos<br />
Donnerstag, <strong>3.</strong> <strong>bis</strong> Mittwoch, <strong>9.</strong> <strong>November</strong><br />
Die Geschichte der verkauften Lolita! -<br />
Isabelle Huppert in<br />
I‘m not a f**king Princess<br />
Wer will schon wie die anderen sein Die zehnjährige<br />
Violetta würde gerne so sein, doch ihre Mutter<br />
Hannah fühlt sich zur Künstlerin berufen. Sie<br />
inszeniert ihre Tochter als kindliches Aktmodell,<br />
um dem prekären Leben zu entfliehen und hat<br />
damit Erfolg.<br />
Aus anfänglichem Spaß für Violetta wird schnell<br />
bitterer Ernst - Hannahs Ideen werden immer extremer<br />
und die Aufnahmen immer freizügiger: Ihre<br />
Sucht nach Ruhm und Anerkennung geht ihr über<br />
alles. Mehr und mehr isoliert von Gleichaltrigen,<br />
lehnt sich Violetta gegen ihre Mutter auf<br />
und versucht sich ihrem übermächtigen Einfluss zu<br />
entziehen ...<br />
Die französische Schauspielerin Eva Ionesco<br />
inszeniert in ihrem Spielfilmdebüt die eigene<br />
Kindheit als abgründiges Märchen für Erwachsene.<br />
In den Hauptrollen glänzen Isabelle Huppert als<br />
exzentrische Mutter und die junge Anamaria<br />
Vartolomei als Kindfrau wider Willen.<br />
Frankreich 2010 | Regie: Eva Ionesco | Darsteller: Isabelle Huppert,<br />
Anamaria Vartolomei, Georgetta Leahu, Denis Lavant, Pascal Bongard,<br />
Jethro Cave, Louis-Do de Lencquesaing | ca. 104 min | FSK 12<br />
Neues filmisches Terrain und doch<br />
unverkennbar Almodovar<br />
die haut in der ich wohne<br />
mit Antonio Banderas<br />
Die bildhübsche Vera ist die einzige Patientin<br />
einer Schönheitsklinik, wo sie Tag und Nacht<br />
von Professor Roberto Ledgard überwacht wird.<br />
Er pflegt ihre Haut wie einen kostbaren Schatz<br />
und kontrolliert jeden Schritt, jeden Blick, jede<br />
Emotion.<br />
Doch wer ist Vera, die so beängstigend Robertos<br />
verstorbener Frau ähnelt Sie hat keine<br />
Geschichte und doch scheint ihr Schicksal eng<br />
verknüpft mit dem Leben Robertos.<br />
Für diesen spannenden Thriller besetzt das<br />
spanische Regie-Genie Pedro Almodóvar die<br />
Hauptrolle sensationell mit Antonio Banderas -<br />
dem Schauspieler, den er selbst entdeckt und<br />
zum Superstar gemacht hat. Und der smarte<br />
Spanier spielt, dass es einem im wahrsten Sinne<br />
des Wortes unter die Haut geht. Almodóvar<br />
inszeniert einen außergewöhnlichen Thriller,<br />
der ganz ohne Schreie schockt und gruselt -<br />
eindringlich, fesselnd, hoch ästhetisch und<br />
unnachahmbar Almodóvar.<br />
Spanien 2011 | Regie:<br />
Pedro Almodóvar |<br />
Darsteller: Antonio<br />
Banderas, Elena Anaya,<br />
Marisa Paredes, Jan<br />
Cornet, Roberto<br />
Álamo, Blanca Suárez,<br />
Eduard Fernández,<br />
Bárbara Lennie | ca.<br />
120 min | FSK 16<br />
Das neue Werk von Lars von Trier<br />
Melancholia ...ist kein Film, sondern eine Erfahrung,<br />
eine apokalyptische Verkündigung des Endes der Welt.<br />
Justine und Michael feiern ihre Hochzeit mit einem<br />
rauschenden Fest. Währenddessen nähert sich der<br />
riesige Planet Melancholia immer weiter bedrohlich<br />
der Erde ...<br />
In seiner gewaltigen Bildsymphonie „Melancholia“<br />
versucht der dänische Provokateur Lars von Trier<br />
seine eigene Depression zu verarbeiten. Zwei ungleiche<br />
Schwestern lässt der ehemalige Dogma-<br />
Regisseur seine wuchtige Vision einer Apokalypse<br />
erleben und schwelgt dabei in deutscher Romantik<br />
und bombastischen Wagner-Klängen.<br />
Trier-Muse Charlotte Gainsbourg aus „Antichrist“<br />
und die blonde deutschstämmige Hollywoodschauspielerin<br />
Kirsten Dunst, die für ihre<br />
schauspielerische Leistung in Cannes die<br />
„Goldene Palme“ erhielt, veredeln das intime<br />
Drama.<br />
Dänemark/Schweden/Frankreich/<br />
Deutschland 2011 | Regie: Lars<br />
von Trier | Darsteller: Kirsten<br />
Dunst, Charlotte Gainsbourg,<br />
Kiefer Sutherland, John Hurt,<br />
Charlotte Rampling, Alexander<br />
Skarsgård | ca. 136 min | FSK 12
<strong>Thalia</strong>-Potsdam.de<br />
Elmar Wepper als grantelnder Taxler mit unerwartetem<br />
Anhang... Dreiviertelmond<br />
Hartmut Mackowiak steht unter Schock. Seine Frau<br />
verlässt ihn nach 30 Ehejahren für einen anderen<br />
Mann. Plötzlich muss er sein Leben noch einmal<br />
vollkommen neu ordnen, und dabei hat der mürrische<br />
Taxifahrer doch am liebsten seine Ruhe und<br />
verschanzt sich hinter einem Panzer aus Vorurteilen,<br />
Selbstgenügsamkeit und skeptischer Ablehnung<br />
gegenüber allem Fremden und Neuen.<br />
Da passt es ihm auch gar nicht, dass plötzlich die<br />
sechsjährige Hayat mutterseelenallein in seinem Taxi<br />
auftaucht, kein Deutsch spricht und nun auf seine<br />
Hilfe angewiesen ist. Alle Versuche, sie los zu<br />
werden, scheitern. Und obwohl er gerade seine Frau<br />
zur Rückkehr bewegen will, macht er sich schließlich<br />
auf die Suche nach Hayats Mutter. Dabei dämmert es<br />
ihm: Vielleicht ist es nicht er, der Hayat hilft, sondern<br />
sie ihm ...<br />
Kevin Spacey, Paul Bettany, Jeremy Irons & Demi Moore<br />
Der groSSe crash - margin call<br />
Es beginnt recht harmlos: Banker werden entlassen,<br />
darunter Eric Dale, Leiter der Abteilung für Risikomanagement<br />
bei einer Investment Bank. Bevor er<br />
seinen Arbeitsplatz verlassen muss, steckt Dale dem<br />
jungen Analysten Sullivan einen USB-Stick zu.<br />
Was Sullivan entdeckt hat, ist ein unvorhergesehenes<br />
Risiko in spekulativen Papieren, die die Bank<br />
binnen Tagen ruinieren kann. Was nun passiert, ist<br />
kein Versuch das Risiko zu minimieren, sondern<br />
purer, eiskalter, aber auch konsequenter<br />
Kapitalismus: Die schlechten Papiere werden ganz<br />
banal verkauft. Die Bank hat ihr Versagen einfach<br />
weiter geschoben.<br />
„Der große Crash“ ist kein gewöhnlicher Thriller:<br />
Regisseur J.C. Chandor hat mit seinem Debütfilm<br />
ein methodisch kühles und beklemmendes Werk<br />
geschaffen, das wie ein Kammerspiel anmutet. Der<br />
hochkarätige und mehrfach ausgezeichnete Cast<br />
ermöglicht dabei Einblicke in Entscheidungen, die<br />
unsere globale Zukunft gestalten werden.<br />
Nach seiner bewegenden und vielfach preisgekrönten<br />
Darstellung in Doris Dörries<br />
Sensationserfolg „Kirschblüten - Hanami“ ist<br />
Elmar Wepper nun endlich wieder auf der<br />
<strong>Kino</strong>leinwand zu sehen. Drehbuchautor und<br />
Regisseur Christian Zübert („Lammbock - Alles<br />
in Handarbeit“, „Der Schatz der weißen Falken“),<br />
in diesem Jahr gleich mit zwei Grimme-Preisen<br />
ausgezeichnet - als Drehbuchautor für „Neue<br />
Vahr Süd“ und als Regisseur für den Tatort „Nie<br />
wieder frei sein“ - schuf er mit „Dreiviertelmond“<br />
eine herzerwärmende Tragikomödie mit einem<br />
wunderbaren Elmar Wepper, dem er die Rolle des<br />
grantigen Taxifahrers auf den Leib geschrieben<br />
hat.<br />
Juliette Binoche in Abbas Kiarostamis<br />
Die Liebesfälscher<br />
Deutschland 2011 |<br />
Regie: Christian Zübert |<br />
Darsteller: Elmar<br />
Wepper, Mercan<br />
Türkoglu, Ivan<br />
Anderson, Katja Rupé,<br />
Marie Leuenberger, Özay<br />
Fecht | ca. 94 min | FSK 6<br />
„Die Liebesfälscher“ erzählt in klugen wie<br />
unvorhersehbaren Wendungen von einem<br />
(zufälligen) Treffen zwischen Mann und Frau,<br />
die<br />
sich<br />
gemeinsam auf die Suche nach Schein und Sein<br />
begeben - feinsinnig inszeniert vom iranischen<br />
Meisterregisseur Abbas Kiarostami („Quer durch<br />
den Olivenhain“, „Der Geschmack der Kirsche“).<br />
Als schöne Fremde glänzt Juliette Binoche, die bei<br />
den internationalen Filmfestspielen in Cannes<br />
2010 als beste Darstellerin ausgezeichnet wurde.<br />
An ihrer Seite gibt der britische Star-Bariton<br />
William Shimell, der sonst auf den Opernbühnen<br />
der Welt zu Hause ist, sein beeindruckendes<br />
Leinwanddebüt.<br />
USA 2011 | Regie: J.C. Chandor | Darsteller: Kevin Spacey, Paul Bettany,<br />
Jeremy Irons, Zachary Quinto, Demi Moore | ca. 110 min | FSK 6<br />
Frankreich/Italien/Belgien 2010 | Regie: Abbas Kiarostami | Darsteller:<br />
Juliette Binoche, William Shimell, Jean-Claude Carrière, Agathe Natanson |<br />
ca. 106 min | FSK 0
WochenProgramm<br />
des THALIA Programmkinos<br />
Donnerstag, <strong>3.</strong> <strong>bis</strong> Mittwoch, <strong>9.</strong> <strong>November</strong><br />
CzechPoint. Tschechisches <strong>Kino</strong> im <strong>Thalia</strong><br />
Die tschechische Variante von Forman´s HAIR<br />
Identity card (O.m.e.U.)<br />
Vier Freunde wachsen in der Tschechoslowakei der<br />
70er Jahre auf. Mit fünfzehn Jahren müssen sie wie<br />
alle ihre Mitschüler zu einer Feierstunde, in der sie<br />
ihren ersten Personalausweis erhalten. Die Ausweise<br />
überreichen eifrige Polizisten, denen die vier Jungs<br />
gleich dadurch auffallen, dass sie in Jeans und ohne<br />
Pionier-Halstuch erschienen sind. Und mit der Polizei<br />
bekommen es die vier in den nächsten Jahren<br />
immer wieder zu tun.<br />
Es reicht, dass die Jungs lange Haare tragen, die<br />
Musik von Pink Floyd hören und sich nicht anpassen<br />
wollen an die allumfassende Tristesse und<br />
Doppelmoral der Erwachsenen. Als ihnen der<br />
sondern versuchen alles, um ein „blaues Buch“ zu<br />
bekommen, die Freistellung von der Armee.<br />
Im Unterschied zu anderen tschechischen Filmen, in<br />
denen die 70er Jahre als bloßer Hintergrund für<br />
seichte Retrokomödien erscheinen, ist Ondřej Trojans<br />
Blick alles andere als verklärt. Er erinnert die<br />
Zuschauer in seinem durchaus unterhaltsamen Film<br />
mehr als einmal auch an die Angst und die<br />
ohnmächtige Wut, mit der viele Menschen die ständig<br />
präsente Willkür des Staates erlebten. Durch den<br />
Soundtrack und die Blumenkinder in ihren bunten<br />
Kleidern wird aber auch die positive Energie der Zeit<br />
erlebbar. Eine tschechische Variation auf Formans<br />
„Hair“.<br />
CZ/SK | Regie: Ondřej Trojan |<br />
Darsteller: Libor Kovář, Matouš<br />
Vrba, Jan Vlček, Jakub Šárka, Aňa<br />
Geislerová, Martin Myšička,<br />
Marek Taclík | ca. 129 min | FSK 26<br />
Dokfilmzeit<br />
PAUL GRATZIK - Schriftsteller, Stasispitzel, Stasiopfer.<br />
Vaterlandsverräter<br />
Der größte Feind im ganzen Land, das ist und<br />
bleibt der Denunziant. Diesen Spruch seiner<br />
Mutter hatte der Schriftsteller Paul Gratzik, aus<br />
einfachen Verhältnissen in den 1970ern zu einem<br />
gefeierten Vertreter der DDR-Literaturszene<br />
emporgestiegen, immer im Ohr. Trotzdem war er<br />
20 Jahre lang Inoffizieller Mitarbeiter des DDR-<br />
Staatssicherheitsdienstes, schrieb Berichte über<br />
Freunde und Förderer wie Heiner Müller, Steffie<br />
Spira und Ernstgeorg Hering. Anfang der 1980er<br />
stieg Gratzik aus, enttarnte sich selbst und wurde<br />
seinerseits zum Objekt der Stasi-Beobachtung.<br />
„Vaterlandsverräter“ ist das filmische Porträt<br />
eines vom Kommunismus überzeugten Mannes<br />
„mit lautem Wesen“, dessen Leben ein Zickzack<br />
zwischen den Extremen war. Eine Geschichte,<br />
wie sie so, mehr als 20 Jahre nach dem Ende der<br />
DDR, noch nicht erzählt worden ist.<br />
Ein Jahr bei den letzten Hirten Transsylvaniens<br />
DEM HIMMEL GANZ NAH (O.m.U.)<br />
Dumitru Stanciu ist einer der letzten Berghirten<br />
Europas. So wie seine Vorfahren seit tausenden<br />
Jahren, zieht er mit seiner Schafherde Sommers<br />
wie Winters über die Weiten des transsilvanischen<br />
Karpatenbogens; ganz nah am Himmel<br />
entlang. Er lebt in den Mythen seiner Berge,<br />
zwischen Bären und Wölfen, in Sonne, Wind,<br />
Schnee und Eis und ständiger Sorge um seine<br />
Tiere...<br />
„Dem Himmel ganz nah“: Eine transsilvanische<br />
Hirtenfamilie in der faszinierend wilden und<br />
einsamen Landschaft der Karpaten. Lebendige<br />
Geschichte, phantastische Mythen, herausge<br />
fallen aus der Zeit, filmisch erzählt in einem<br />
Jahreslauf. Europas letztes Rückzugsgebiet eines<br />
vergessenen Berufes in einer entschleunigten<br />
Welt.<br />
Deutschland 2011 | Regie: Annekatrin Hendel | ca. 90 min | FSK 0<br />
Deutschland/Rumänien 2010 | Regie: Titus Faschina | ca. 92 min | FSK 6
<strong>Thalia</strong>-Potsdam.de<br />
Kinderkino<br />
Kinderkino-Klassiker<br />
Das kalte herz<br />
(DDr 1950, Paul verhoeven)<br />
Das <strong>Thalia</strong>-<strong>Kino</strong> präsentiert im <strong>November</strong> eine ganze<br />
Reihe von Märchen-Klassikern. Den Anfang macht,<br />
die DEFA-Adaption des Märchens von Wilhelm Hauff,<br />
„Das kalte Herz“.<br />
Dort, wo der Schwarzwald am dichtesten ist, lebt der<br />
Köhler Peter Munk. Peter wurde an einem Sonntag<br />
geboren. In dem abergläu<strong>bis</strong>chen Dorf sind<br />
Sonntagskinder nicht gewollt. Der verarmte Köhler hat<br />
keine Freunde und kein Ansehen. In einem Punkt ist er<br />
wie alle Männer des Dorfes. Er ist in die schöne Lisbeth<br />
verliebt. Um ihr Herz zu gewinnen, wendet sich Peter<br />
an das Glasmännlein und den Riesen Holländer-<br />
Michel. Doch die wahre Liebe und das richtige Glück<br />
hat Peter damit noch lange nicht.<br />
DDR 1950 | Regie:<br />
Paul Verhoeven |<br />
Darsteller: Lutz<br />
Moik, Paul Bildt,<br />
Hanna Rucker, Lotte<br />
Loebinger,<br />
Alexander Engel,<br />
Hannsgeorg<br />
Laubenthal, Karl<br />
Hellmer | ca. 104<br />
min | FSK 6<br />
Ursula Werner in Wintertochter<br />
Zwischen den Jahren begeben sich die 12-jährige<br />
Kattaka und die 75-jährige Lene auf eine für beide<br />
aufregende Reise von Berlin nach Polen. Kattaka<br />
macht sich auf die Suche nach ihrem leiblichen<br />
Vater, einem russischen Matrosen, der gerade mit<br />
seinem Schiff in Danzig liegt – Lene auf die Suche<br />
nach ihrer <strong>bis</strong>her verdrängten Ver-gangenheit, in<br />
der sie während des Krieges aus Masuren fliehen<br />
musste und ihre Eltern verloren hat.<br />
Eine Geschichte über Freundschaft zwischen<br />
verschiedenen Generationen und Nationen und<br />
über den Mut, sich dem Leben zu stellen.<br />
Nach „Blöde Mütze!“ der neue Film von Johannes<br />
Schmid. Spannend, witzig, ernst und fröhlich und<br />
so stimmig wie stimmungsvoll erzählt er noch viel<br />
mehr als die berührenden Geschichten von Lene<br />
und Kattaka.<br />
Deutschland/Polen<br />
2011 | Regie:<br />
Johannes Schmid |<br />
Darsteller: Ursula<br />
Werner, Nina<br />
Monka, Leon Seidel,<br />
Dominik Nowak,<br />
Merab Ninidze,<br />
Katharina Marie<br />
Schubert |<br />
ca. 93 min | FSK 0<br />
Kinderkino: Die Schlümpfe<br />
Als der böse Zauberer Gargamel die winzigen<br />
blauen Schlümpfe aus ihrem Dorf verjagt, purzeln<br />
sie aus ihrer magischen Welt versehentlich hinein<br />
in die unsere - und landen ausgerechnet mitten im<br />
Central Park von New York.<br />
Gestrandet in der fremden Großstadt, suchen die<br />
Schlümpfe nach einem Weg, um wieder in ihr Dorf<br />
zurückzukommen, ehe Gargamel sie ausfindig<br />
macht …<br />
Raja Gosnell („Scooby-Doo“, „Beverly Hills<br />
Chihuahua“) führte Regie bei diesem großen<br />
Abenteuer für die ganze Familie. Die menschlichen<br />
Hauptrollen spielen Sofía Vergara („Vier Brüder“)<br />
und Neil Patrick Harris („How I Met Your<br />
Mother“). Hank Azaria („Godzilla“) ist als<br />
Gargamel, die Nemesis aller Schlümpfe, zu sehen.<br />
USA/Belgien 2010 | Regie: Raja Gosnell | Darsteller: Neil Patrick Harris,<br />
Jayma Mays, Hank Azaria, Sofía Vergara, Cheryl Alessio, Shirley<br />
Dluginski, John Speredakos | ca. 102 min | FSK 0
Tom Sawyer<br />
130 Jahre nach seinem Erscheinen - eines der bekanntesten<br />
Jugendbücher der Welt. Höchste Zeit<br />
für eine zeitgemäße Neuverfilmung! „Tom Sawyer“<br />
entführt Jung und Alt in eine Welt voller Spaß<br />
und Abenteuer - ein unvergessliches <strong>Kino</strong>erlebnis<br />
für die ganze Familie.<br />
Premiere<br />
am 1<strong>3.</strong> <strong>November</strong><br />
Um 15:00 Uhr<br />
Kinderkino-Klassiker<br />
Das kalte herz<br />
Das tapfere Schneiderlein<br />
Wie heiratet man einen könig<br />
Wer reiSSt denn gleich<br />
vor´m Teufel aus<br />
Am 5. und 6. <strong>November</strong><br />
Am 12. und 1<strong>3.</strong> <strong>November</strong><br />
Am 1<strong>9.</strong> und 20. <strong>November</strong><br />
Am 26. und 27. <strong>November</strong><br />
Viel Vergnügen in Ihrem Wohlfühlkino!<br />
programm kino<br />
THALIA <strong>Kino</strong>s Babelsberg • Rudolf-Breitscheid-Straße 50<br />
Kartenreservierung: ( 0331 74370 20 • 24h Programmansage: ( 0331 74370 30<br />
Veranstaltungsorganisation: ( 0331 74370 70 • www.thalia-potsdam.de •<br />
Impressum: ViSdP: Thomas Bastian • Erstellung: nominell GmbH • Druck: Druckerei Gieselmann