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INSTITUT FÜR INFORMATIK Entwurf und Implementierung - Ludwig ...

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Anhang A Mathematische Herleitung der verwendeten Vorhersagemethoden<br />

Falls die zugr<strong>und</strong>eliegende Dynamik des Referenzfensters S ref <strong>und</strong> des gleitenden<br />

Fensters S t sehr ähnlich ist, ergibt sich ein Wert nahe 1, <strong>und</strong> bei veränderter Dynamik<br />

des gleitenden Fensters ein Wert kleiner als 1.<br />

A.3 Random Predictor<br />

Zum Vergleich der vorgestellten Vorhersagemethoden mit mit einer unspezischen<br />

Methode, welche Alarme zufällig auslöst, wurde der Random Predictor verwendet<br />

[21, 24]. Wie auch den spezischen Methoden wird diesem erlaubt, innerhalb<br />

eines kurzen Zeitfensters I Alarme entsprechend der maximalen Fehlerrate FPR max<br />

auszulösen, so dass p = FPR max · I die Wahrscheinlichkeit für einen Alarm während<br />

des Zeitfensters I ist. Um einen Anfall korrekt vorherzusagen, muss mindestens ein<br />

Alarm während eines längeren Zeitraums SOP ausgelöst werden. Die Wahrscheinlichkeit<br />

hierfür ist<br />

P (mind. ein Alarm in SOP) = 1 − P (kein Alarm in SOP) (A.9)<br />

= 1 − P (kein Alarm in I) SOP<br />

I<br />

(A.10)<br />

= 1 − (1 − FPR max · SOP) SOP<br />

I (A.11)<br />

≈ 1 − e −FPRmax·SOP für I ≪ SOP (A.12)<br />

Die Wahrscheinlichkeit P, einen Anfall korrekt vorherzusagen, hängt nur von den<br />

Vorhersageparametern SOP <strong>und</strong> FPR max ab. Sie kann verwendet werden, um gemäÿ<br />

einer Binomialverteilung die Wahrscheinlichkeit zu berechnen, von K eingetretenen<br />

Anfällen mindestens k vorherzusagen<br />

P binom {k; K; P } = ∑ j≥k<br />

( K<br />

j<br />

)<br />

P j (1 − P ) K−j .<br />

(A.13)<br />

Wie in 3.1.2.1 besprochen werden im Zuge der Optimierung der spezischen Vorhersagemethoden<br />

mehrfach beste Parameter bestimmt, z. B. das Beste von ursprünglich<br />

mehreren Features. Um einen adäquaten Vergleich zu erlauben, muss auch dem<br />

Random Predictor diese mehrmalige Gelegenheit eingeräumt werden, durch korrekte<br />

Alarme die Anfälle vorherzusagen. Unter der Annahme, dass der spezischen<br />

Methode d freie Parameter zur Verfügung stehen, ergibt dies dementsprechend<br />

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