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LPKF Laser & Electronics AG Osteriede 7 D-30827 Garbsen

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<strong>LPKF</strong> <strong>Laser</strong> & <strong>Electronics</strong> <strong>AG</strong><br />

<strong>Osteriede</strong> 7<br />

D-<strong>30827</strong> <strong>Garbsen</strong><br />

Telefon 05131-7095-0<br />

Fax 05131-7095-90<br />

Email<br />

lpkf@lpkf.de<br />

Internet<br />

www.lpkf.de


ProtoMat S<br />

Herausgeber <strong>LPKF</strong> <strong>Laser</strong> & <strong>Electronics</strong> <strong>AG</strong><br />

<strong>Osteriede</strong> 7<br />

D-<strong>30827</strong> <strong>Garbsen</strong><br />

Telefon: 05131-7095-0<br />

Fax: 05131-7095-90<br />

Email: lpkf@lpkf.de<br />

Artikelnummer 10000435<br />

Dateiname Dokument1<br />

Version 2.0<br />

Erstellungsdatum 12.12.2011<br />

Druckdatum 12.12.2011<br />

Copyright<br />

© 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong><br />

Dieses Dokument und der gesamte Inhalt des Dokuments als<br />

Ganzes oder in Teilen sind urheberrechtlich geschützt. Die<br />

Wiedergabe, Übersetzung oder Vervielfältigung des Inhalts<br />

als Fotokopie oder in jeglicher digitalen Form ist nur mit<br />

schriftlicher Genehmigung der Firma <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong> zulässig.<br />

2 © 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong>


ProtoMat S<br />

Hinweise zu diesem Dokument<br />

Allgemein<br />

Schreibweisen<br />

Diese Bedienungsanleitung enthält alle<br />

Informationen zur Montage, Inbetriebnahme,<br />

Bedienung und Wartung bzw. Fehlerbeseitigung<br />

der gelieferten Maschine. Alle<br />

Informationen dieser Bedienungsanleitung<br />

richten sich an Personen mit Grundkenntnissen<br />

im Aufbau und dem Betrieb von<br />

softwaregesteuerten Maschinen. Allgemeine<br />

Kenntnisse zur Arbeitssicherheit, sowie<br />

Grundkenntnisse zur Bedienung eines PCs,<br />

mit Microsoft Windows ® -Betriebssystem,<br />

werden vorausgesetzt.<br />

Bereitstellung<br />

Diese Bedienungsanleitung muss am<br />

Arbeitsplatz vollständig und in lesbarer Form<br />

bereitgestellt werden. Jede Person, die mit<br />

der Bedienung der Maschine beauftragt wird,<br />

muss die Bedienungsanleitung gelesen<br />

haben. Der Betreiber ist verpflichtet darauf zu<br />

achten, dass alle in dieser Bedienungsanleitung<br />

beschriebenen Sicherheitsmaßnahmen<br />

beachtet werden.<br />

Unterschiedliche Textattribute, Schreibweisen<br />

und Textstrukturierungen erleichtern das<br />

Lesen dieses Dokuments. Die Textattribute<br />

(Hervorhebungen) innerhalb des Dokuments<br />

haben folgende Bedeutung:<br />

Attribut<br />

Fett<br />

Kursiv<br />

Fett + Kursiv<br />

[…]<br />

Funktion<br />

Wichtige Information<br />

Markenname<br />

<strong>LPKF</strong> Markenname<br />

Button<br />

\...\ Eingabe-/Ausgabefeld<br />

<br />

{…}<br />

>…>…><br />

/…/<br />

Abbildungen<br />

Checkbox<br />

Radiobutton<br />

Menüpfad<br />

Verweis auf eine Ziffer in der<br />

Abbildung<br />

Abbildungen (Fotos oder Grafiken) werden in<br />

einem Bildrahmen dargestellt. Jede Abbildung<br />

erhält einen nummerierten Abbildungstitel, z.<br />

B.: “Abb. 1: Überblick“. Ziffern innerhalb einer<br />

Abbildung kennzeichnen bestimmte Komponenten<br />

oder Handlungsschritte. Pfeile<br />

innerhalb einer Abbildung kennzeichnen<br />

bestimmte Handlungsrichtungen.<br />

Tabellen<br />

Daten, Fakten und wichtige Zusammenhänge<br />

werden in Tabellen übersichtlich geordnet.<br />

Jede Tabelle erhält einen nummerierten<br />

Tabellentitel, z. B.: “Tab. 1: Lieferumfang“. Die<br />

Tabelle ist immer mit einer hervorgehobenen<br />

Kopfzeile versehen, die die jeweiligen<br />

Spaltenüberschriften beinhaltet.<br />

© 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong> 3


ProtoMat S<br />

Hinweise zu diesem Dokument<br />

Handlungsbeschreibungen<br />

Eingetragene Warenzeichen<br />

Tätigkeiten oder Abläufe, die schrittweise<br />

ausgeführt werden, sind in diesem Dokument<br />

in Handlungssequenzen zusammengefasst.<br />

Eine Sequenz besteht aus mind. drei<br />

Komponenten:<br />

Komponente<br />

■ Titel<br />

Bedeutung<br />

Beschreibung des<br />

Handlungsziels,<br />

gekennzeichnet mit einem<br />

vorangestellten “■“.<br />

1. Schritt Eine fortlaufend nummerierte<br />

Reihenfolge eines<br />

Handlungsablaufes.<br />

➨ Teilergebnis<br />

♦ Ergebnis<br />

Symbole und Signalwörter<br />

Teilergebnis nach einem<br />

Arbeitsschritt. Der<br />

Handlungsablauf geht weiter.<br />

Resultat der Handlung,<br />

gekennzeichnet mit einem<br />

vorangestellten “♦“.<br />

Innerhalb des Dokuments werden folgende<br />

Symbole zur Kennzeichnung wichtiger Texte<br />

genutzt:<br />

Symbol<br />

Bedeutung<br />

Sicherheitshinweis<br />

WARNUNG – Gefahr für<br />

Personen<br />

ACHTUNG – Schaden an der<br />

Maschine<br />

Hinweis<br />

Ein Hinweis ist eine Information<br />

über die optimale Anwendung<br />

einer Funktion.<br />

Das <strong>LPKF</strong>-Logo und die <strong>LPKF</strong> Produktbezeichnungen<br />

sind registrierte Warenzeichen<br />

der <strong>LPKF</strong> <strong>Laser</strong> & <strong>Electronics</strong> <strong>AG</strong>.<br />

Microsoft und Windows sind Markennamen<br />

oder registrierte Markenzeichen der Microsoft<br />

Corporation in den USA und/oder anderen<br />

Ländern.<br />

Alle weiteren Warenzeichen gehören dem<br />

jeweiligen Eigentümer.<br />

Normen<br />

Bei der Erstellung dieses Handbuchs wurden<br />

folgende Normen und Richtlinien beachtet:<br />

Norm<br />

DIN 5008<br />

05-2005<br />

VDI 4500<br />

Bl.1,2<br />

11-2006<br />

DIN 62079<br />

11-2001<br />

ISO 12100-2<br />

06-1995<br />

DIN EN<br />

60204<br />

01-2005<br />

DIN 32541<br />

05-1977<br />

Bedeutung<br />

Schreib- und Gestaltungsregeln<br />

für die Textverarbeitung<br />

Technische Dokumentation<br />

Erstellen von Anleitungen<br />

Gliederung, Inhalt und<br />

Darstellung<br />

Sicherheit von Maschinen<br />

Grundbegriffe, allgemeine<br />

Gestaltungsleitsätze<br />

Sicherheit von Maschinen -<br />

Elektrische Ausrüstungen von<br />

Maschinen<br />

Betreiben von Maschinen und<br />

vergleichbaren technischen<br />

Arbeitsmitteln<br />

Notiz<br />

Eine Notiz ist eine ergänzende<br />

Information.<br />

© Copyright<br />

® Registered Trademark<br />

4 © 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong>


ProtoMat S<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1 Produktbeschreibung .......................................................................... 9<br />

1.1 Produktmerkmale ...................................................................................................... 9<br />

1.2 Typenschild ............................................................................................................. 10<br />

1.3 Lieferumfang ........................................................................................................... 11<br />

1.3.1 Zubehör ........................................................................................................ 11<br />

1.3.2 Beistellung des Betreibers ............................................................................ 12<br />

1.3.2.1 Steuerungsrechner .................................................................................. 12<br />

1.3.2.2 Staubabsaugung ..................................................................................... 12<br />

1.4 Hersteller ................................................................................................................. 13<br />

1.5 EG-Konformitätserklärung ...................................................................................... 14<br />

1.5.1 ProtoMat S43 ................................................................................................ 14<br />

1.5.2 ProtoMat S63 ................................................................................................ 16<br />

1.5.3 ProtoMat S103 .............................................................................................. 18<br />

2 Sicherheitshinweise .......................................................................... 21<br />

2.1 Gerätesicherheit ...................................................................................................... 21<br />

2.2 Allgemeine Sicherheitshinweise ............................................................................. 23<br />

3 Funktionsbeschreibung .................................................................... 25<br />

3.1 Funktion .................................................................................................................. 25<br />

3.1.1 Zulässige Bearbeitungsmaterialien .............................................................. 26<br />

3.2 Geräteaufbau .......................................................................................................... 27<br />

3.2.1 Gehäuse ....................................................................................................... 27<br />

3.2.1.1 Seitenansicht ........................................................................................... 29<br />

3.2.2 Arbeitsbereich ............................................................................................... 30<br />

3.2.2.1 Arbeitstisch ProtoMat S43 ....................................................................... 30<br />

3.2.2.2 Arbeitstisch ProtoMat S63 ....................................................................... 31<br />

3.2.2.3 Vakuumtisch ProtoMat S103 ................................................................... 32<br />

3.2.2.4 Werkzeugmagazin ................................................................................... 32<br />

3.2.3 Fräsbohrkopf................................................................................................. 33<br />

3.2.3.1 Fräsbohrkopf ProtoMat S43 .................................................................... 33<br />

3.2.3.2 Fräsbohrkopf ProtoMat S63/103 ............................................................. 34<br />

3.3 Bestimmungsgemäßer Gebrauch ........................................................................... 36<br />

3.3.1 Haftungsausschluss ..................................................................................... 37<br />

3.4 Technische Daten ................................................................................................... 38<br />

3.4.1 ProtoMat S43 ................................................................................................ 38<br />

3.4.2 ProtoMat S63 ................................................................................................ 39<br />

3.4.3 ProtoMat S103 .............................................................................................. 40<br />

3.5 Emissionen ............................................................................................................. 41<br />

3.5.1 Schallemission .............................................................................................. 41<br />

3.5.2 Materialemission ........................................................................................... 41<br />

3.6 Schutz von Personen .............................................................................................. 41<br />

3.7 Entsorgung des Abfallmaterials .............................................................................. 41<br />

© 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong> HB V2.0/Dez-11 5


Inhaltsverzeichnis<br />

ProtoMat S<br />

4 Transport und Lagerung ................................................................... 43<br />

4.1 Transport ................................................................................................................. 43<br />

4.1.1 Transportsicherung ....................................................................................... 43<br />

4.2 Lagerung ................................................................................................................. 43<br />

5 Installation .......................................................................................... 45<br />

5.1 Aufstellungsbedingungen ....................................................................................... 45<br />

5.2 Gerät auspacken ..................................................................................................... 46<br />

5.3 Montage und Inbetriebnahme ................................................................................. 46<br />

5.3.1 Montage ........................................................................................................ 47<br />

5.3.1.1 Transportsicherung entfernen ................................................................. 47<br />

5.3.1.2 Fräsbohrplotter anschließen .................................................................... 48<br />

5.3.2 Inbetriebnahme ............................................................................................. 50<br />

5.3.3 Werkzeugattrappe entfernen ........................................................................ 51<br />

6 Bedienung .......................................................................................... 53<br />

6.1 Bearbeitungsprozess .............................................................................................. 53<br />

6.2 System starten ........................................................................................................ 54<br />

6.2.1 Werkzeugabfrage ......................................................................................... 55<br />

6.2.2 Bedienoberfläche .......................................................................................... 57<br />

6.2.2.1 Menüleiste ............................................................................................... 58<br />

6.2.2.2 Funktionsleiste ......................................................................................... 59<br />

6.2.3 Fenster Bearbeitung ..................................................................................... 60<br />

6.2.3.1 Manuelle Positionierung des Fräsbohrkopfes ......................................... 61<br />

6.2.3.2 Kopf auswählen ....................................................................................... 62<br />

6.2.3.3 Bearbeiten ............................................................................................... 63<br />

6.2.3.4 Zu Position bewegen ............................................................................... 64<br />

6.2.3.5 Kopf-Aktionen .......................................................................................... 65<br />

6.3 Verbindung zum Fräsbohrplotter aufbauen ............................................................ 66<br />

6.4 Material auflegen .................................................................................................... 68<br />

6.4.1 Arbeitstisch ................................................................................................... 68<br />

6.4.2 Vakuumtisch ................................................................................................. 69<br />

6.5 Werkzeug einrichten ............................................................................................... 70<br />

6.5.1 Manueller Werkzeugwechsel ........................................................................ 70<br />

6.5.2 Automatischer Werkzeugwechsel ................................................................ 71<br />

6.5.3 Farbkennung der Werkzeuge ....................................................................... 73<br />

6.6 Manuelles Bohren ................................................................................................... 74<br />

6.7 Manuelles Fräsen ................................................................................................... 77<br />

6.8 Automatikbetrieb ..................................................................................................... 82<br />

6.8.1 Produktionstyp einrichten ............................................................................. 83<br />

6.8.2 CBF-Datei laden ........................................................................................... 85<br />

6.8.2.1 Produktion der Leiterplatte ...................................................................... 87<br />

6.9 Dispensen ............................................................................................................... 89<br />

6.9.1 Dispense-Set montieren ............................................................................... 90<br />

6.9.2 Dispensen ..................................................................................................... 91<br />

6.10 System ausschalten ................................................................................................ 94<br />

6 HB V2.0/Dez-11 © 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong>


ProtoMat S<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

6.10.1 CBF-Datei sichern ........................................................................................ 94<br />

6.10.2 CircuitPro beenden ....................................................................................... 95<br />

6.10.3 Fräsbohrplotter ausschalten ......................................................................... 95<br />

6.10.3.1 PC ausschalten ....................................................................................... 96<br />

6.10.4 Staubabsaugung ausschalten ...................................................................... 96<br />

7 Fehlerbeseitigung .............................................................................. 97<br />

8 Instandhaltung/Wartung ................................................................... 99<br />

8.1 Regelmäßige Instandhaltung .................................................................................. 99<br />

8.2 Wartung ................................................................................................................ 100<br />

9 Lagerung .......................................................................................... 101<br />

9.1 Außerbetriebnahme .............................................................................................. 101<br />

9.2 Lagerung ............................................................................................................... 102<br />

9.2.1 Entsorgung ................................................................................................. 102<br />

10 Anhang ............................................................................................. 103<br />

10.1 Werkzeug und Verbrauchsmaterial ...................................................................... 103<br />

10.1.1 Werkzeug .................................................................................................... 103<br />

10.1.1.1 Werkzeugset 1/8“ .................................................................................. 104<br />

10.1.1.2 HF- und Mikrowellen-Werkzeugset 1/8“ ................................................ 105<br />

10.1.2 Verbrauchsmaterial .................................................................................... 105<br />

10.1.2.1 Basismaterial ......................................................................................... 105<br />

10.1.2.2 Multilayer-Material ................................................................................. 106<br />

10.1.2.3 Dispense-Material.................................................................................. 106<br />

10.2 Glossar .................................................................................................................. 107<br />

10.3 Abbildungsverzeichnis .......................................................................................... 108<br />

10.4 Tabellenverzeichnis .............................................................................................. 110<br />

10.5 Index ..................................................................................................................... 111<br />

© 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong> HB V2.0/Dez-11 7


ddd<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

ProtoMat S<br />

8 HB V2.0/Dez-11 © 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong>


Pos: 1 /ED_Technische_Dokumentation/2_Bedi enungsanleitung/Maschi ne/RP_Fräsbohr plotter /Pr otoM at_S_Seri e/ProtoMat_S_Serie_IIG/Kapitel_1_Produktbeschr eibung/1_1_Poduktbeschr eibung @ 1\mod_1317979650154_6.docx @ 37135 @ 12 @ 1<br />

Pos: 2 /ED_Technische_Dokumentation/2_Bedi enungsanleitung/Maschi ne/RP_Fräsbohr plotter /Pr otoM at_S_Seri e/ProtoMat_S_Serie_IIG/Kapitel_1_Produktbeschr eibung/1_2_T ypenschil d @ 1\mod_1318343875482_6.docx @ 37576 @ 2 @ 1<br />

ProtoMat S<br />

Produktbeschreibung<br />

1<br />

1 Produktbeschreibung<br />

1.1 Produktmerkmale<br />

Abb. 1: ProtoMat S<br />

Serie<br />

Im folgenden Kapitel erhalten Sie allgemeine Informationen zur ProtoMat S-<br />

Serie, welche in drei unterschiedlichen Maschinenvarianten lieferbar ist.<br />

Mit einer Verfahrgeschwindigkeit von 150 mm/s und einer Motordrehzahl von<br />

40.000 bis 100.000 min -1 fertigt der ProtoMat S hochqualitative und komplexe<br />

Leiterplatten besonders schnell und professionell. Diese Maschine erreicht mit<br />

einer Auflösung von 0,25 µm höchste Präzision.<br />

Die umfangreiche Ausstattung und der hohe Automatisierungsgrad, wie z. B.<br />

automatischer Werkzeugwechsel, Kopfbeleuchtung und Kamera zu Passermarkenerkennung,<br />

machen den ProtoMat S äußerst komfortabel in der<br />

Bedienung. Das moderne und ergonomisch geformte Schallschutzgehäuse<br />

fördert ebenfalls die leichte Handhabung. Der sichere und komfortable Einsatz<br />

des Fräsbohrplotters ist somit, in jeder Arbeitsumgebung, leicht und ohne<br />

Zusatzaufwand möglich.<br />

Als optionales Zubehör können Sie einen Vakuumtisch und eine Statusleuchte<br />

schnell und einfach selbst montieren. Für den ProtoMat S43 ist eine Kamera<br />

optional erhältlich.<br />

Der ProtoMat S wird über eine einfach zu bedienende Software CircuitPro<br />

gesteuert, die verschiedene CAD-Formate importieren kann und diese in<br />

Produktionsdaten umwandelt.<br />

1 2 3<br />

/1/ ProtoMat S43 /2/ ProtoMat S63<br />

/3/ ProtoMat S103<br />

Start-Up<br />

Starten Sie zunächst die mitgelieferte CD „Start-Up“, um sich mit<br />

der Maschine vertraut zu machen und die erste Platine zu<br />

fertigen.<br />

© 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong> HB V2.0/Dez-11 9


1<br />

Produktbeschreibung<br />

ProtoMat S<br />

1.2 Typenschild<br />

Das Typenschild befindet sich auf der rechten Seite der X-Traverse.<br />

Abb. 2: Position<br />

Typenschild<br />

1<br />

/1/ Typenschild<br />

Bei Fragen zur Identifizierung Ihrer Maschine und der entsprechenden<br />

Ausstattung geben Sie bitte immer die Seriennummer, entsprechend dem<br />

Typenschild, beim <strong>LPKF</strong>-Service an.<br />

Abb. 3:<br />

Typenschild<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

7<br />

5<br />

3<br />

1<br />

/1/ Herstellerangabe /2/ Leistungsaufnahme in W<br />

/3/ Netzfrequenz Hz /4/ Spannungsbereich AC<br />

/5/ Herstellungsjahr /6/ Seriennummer<br />

/7/ Typenbezeichnung /8/ Herkunftsland<br />

10 HB V2.0/Dez-11 © 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong>


Pos: 3 /ED_Technische_Dokumentation/2_Bedi enungsanleitung/Maschi ne/RP_Fräsbohr plotter /Pr otoM at_S_Seri e/ProtoMat_S_Serie_IIG/Kapitel_ 1_Produktbeschr eibung/1_3_Liefer umfang @ 1\mod_1317980233075_6.docx @ 37147 @ 23344 @ 1<br />

ProtoMat S<br />

Produktbeschreibung<br />

1<br />

1.3 Lieferumfang<br />

Zum Lieferumfang der ProtoMat S Serie gehören:<br />

Tab. 1:<br />

Lieferumfang<br />

Menge Beschreibung<br />

1 ProtoMat S, inklusive des Schallschutzgehäuse<br />

1 Netzanschlusskabel mit Schutzkontaktstecker (230 V AC), Länge 1,5 m<br />

1 Netzanschlusskabel mit US-Norm-Stecker (115 V AC), Länge 1,5 m<br />

1 USB-Anschlusskabel, 3 m<br />

1 Bohrunterlage mit den Abmessungen 229 x 305 mm (9 x 12“)<br />

1 Basismaterial FR4 mit den Abmessungen 229 x 305 mm (9 x 12“)<br />

1 Werkzeugsatz, bestehend aus:<br />

2 Passlochstreifen<br />

5 Passlochstifte (3 x 8 mm)<br />

1 Einpresswerkzeug für Passlochstifte<br />

1 Schmelzsicherungen 10 A (T10L 250 V)<br />

2 Passlochbohrer, Spiral Drill 2.95 mm<br />

1 Fixierband (rückstandsfrei ablösbar)<br />

1 Wartungsset<br />

1 CD-ROM-Satz, bestehend aus folgenden CD-ROMs<br />

1 Software CircuitPro<br />

1 Start-up ProtoMat<br />

1 Satz Bedienungsanleitungen, bestehend aus<br />

1 Bedienungsanleitung CircuitPro<br />

1 Bedienungsanleitung ProtoMat S<br />

1.3.1 Zubehör<br />

Folgende Komponenten sind als Zubehör lieferbar:<br />

Tab. 2: Zubehör Menge Beschreibung<br />

1 Werkzeug-Set 1/8“<br />

1 HF-Werkzeug-Set 1/8“<br />

1 Staubabsaugung mit Auto-Switch-Funktion<br />

1 Vakuumtisch zum Fixieren der Werkstücke<br />

1 Vision System zur Passermarken-Erkennung (nur für ProtoMat S43)<br />

1 Messmikroskop zum Prüfen der Fräsbahnen und Bohrungen<br />

1 Signal-Ampel (StatusLight)<br />

© 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong> HB V2.0/Dez-11 11


1<br />

Produktbeschreibung<br />

ProtoMat S<br />

1.3.2 Beistellung des Betreibers<br />

1.3.2.1 Steuerungsrechner<br />

Die folgenden Komponenten sind nicht im Lieferumfang enthalten und müssen<br />

vom Betreiber gestellt werden.<br />

Ein Steuerungsrechner mit folgenden Leistungsmerkmalen muss vom Betreiber<br />

bereitgestellt werden:<br />

Tab. 3: PC-Daten Komponente Leistung<br />

CPU<br />

RAM<br />

Festplatte<br />

Grafikkarte<br />

Bildschirmauflösung<br />

Monitor<br />

IBM kompatibel ab Intel Pentium IV oder höher<br />

(vergleichbar Dual Core 2 GHz)<br />

ab 1 GB DDR2 RAM<br />

2 GB freier Speicherplatz auf der internen Festplatte<br />

NVIDEA mit min. 512 MB Grafikspeicher<br />

1280 x 1024 / High Color (16 Bit)<br />

17“ VGA Farbmonitor<br />

1.3.2.2 Staubabsaugung<br />

Eine Staubabsaugung mit folgenden Leistungsmerkmalen muss vom Betreiber<br />

gestellt werden:<br />

Tab. 2: Daten der<br />

Staubabsaugung<br />

Merkmal<br />

Daten<br />

Absaugleistung 0 - 280 m 3 /h<br />

Unterdruck<br />

20.000 Pa<br />

Absaugstutzen<br />

Ø 50 mm<br />

Schallpegel<br />

62 dB (A)<br />

Abscheidegrad > 98 %<br />

Leistungsaufnahme 1,1 kW<br />

Hinweis<br />

Wir empfehlen Ihnen eine <strong>LPKF</strong>-Staubabsaugung vom Typ <strong>LPKF</strong><br />

Air Management System einzusetzen.<br />

12 HB V2.0/Dez-11 © 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong>


Pos: 4 /ED_Technische_Dokumentation/2_Bedi enungsanleitung/Maschi ne/RP_Fräsbohr plotter /Pr otoM at_S_Seri e/ProtoMat_S_Serie_IIG/Kapitel_ 1_Produktbeschr eibung/1_4_H ersteller @ 0\mod_1255007908120_6.docx @ 3740 @ 2 @ 1<br />

ProtoMat S<br />

Produktbeschreibung<br />

1<br />

1.4 Hersteller<br />

<strong>LPKF</strong><br />

<strong>LPKF</strong> <strong>Laser</strong> & <strong>Electronics</strong> <strong>AG</strong><br />

<strong>Osteriede</strong> 7<br />

D-<strong>30827</strong> <strong>Garbsen</strong><br />

Deutschland<br />

Telefon 05131 - 70 95 – 0<br />

Fax 05131 - 70 95 - 90<br />

Email<br />

info@lpkf.com<br />

Internet http://www.lpkf.de<br />

<strong>LPKF</strong> Service<br />

<strong>LPKF</strong> <strong>Laser</strong> & <strong>Electronics</strong> <strong>AG</strong><br />

Service Rapid Prototyping<br />

<strong>Osteriede</strong> 7<br />

D-<strong>30827</strong> <strong>Garbsen</strong><br />

Deutschland<br />

Telefon 05131 - 70 95 - 0<br />

Fax 05131 - 70 95 - 90<br />

Email<br />

support.rp@lpkf.com<br />

Internet http://www.lpkf.de/support/index.htm<br />

© 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong> HB V2.0/Dez-11 13


Pos: 5 /ED_Technische_Dokumentation/2_Bedi enungsanleitung/Maschi ne/RP_Fräsbohr plotter /Pr otoM at_S_Seri e/ProtoMat_S_Serie_IIG/Kapitel_ 1_Produktbeschr eibung/1_5_EU-Konfor mitätser klär ung @ 0\mod_1255007957167_6.docx @ 3744 @ 2333 @ 1<br />

1<br />

Produktbeschreibung<br />

ProtoMat S<br />

1.5 EG-Konformitätserklärung<br />

1.5.1 ProtoMat S43<br />

EG-Konformitätserklärung nach Maschinenrichtlinie 2006/42/EG, Anhang II A<br />

Der Hersteller / Inverkehrbringer<br />

<strong>LPKF</strong> <strong>Laser</strong> & <strong>Electronics</strong> <strong>AG</strong><br />

<strong>Osteriede</strong> 7<br />

D-<strong>30827</strong> <strong>Garbsen</strong><br />

erklärt hiermit, dass folgendes Produkt<br />

Produktbezeichnung:<br />

Fabrikat:<br />

<strong>LPKF</strong> ProtoMat S43<br />

Fräsbohrplotter<br />

den Bestimmungen der oben gekennzeichneten Richtlinie - einschließlich deren<br />

zum Zeitpunkt der Erklärung geltenden Änderungen - entspricht.<br />

Diese Erklärung bezieht sich nur auf den Zustand, in dem das Produkt in<br />

Verkehr gebracht wurde. Vom Endnutzer nachträglich angebrachte Teile, oder<br />

nachträgliche vorgenommene Veränderungen bleiben unberücksichtigt. Die<br />

Erklärung verliert ihre Gültigkeit, wenn das Produkt nachträglich verändert wird.<br />

Folgende harmonisierte Normen wurden angewandt:<br />

EN 60204-1:2007<br />

Sicherheit von Maschinen - Elektrische<br />

Ausrüstung von Maschinen - Teil 1:<br />

Allgemeine Anforderungen<br />

Folgende nationale oder internationale Normen (oder Teile/Klauseln daraus)<br />

und Spezifikationen wurden angewandt:<br />

EN ISO 12100-2:2004<br />

Sicherheit von Maschinen - Grundbegriffe,<br />

allgemeine Gestaltungsleitsätze - Teil 2:<br />

Technische Leitsätze und Spezifikationen<br />

EN ISO 12100-1:2004<br />

Sicherheit von Maschinen - Grundbegriffe,<br />

allgemeine Gestaltungsleitsätze - Teil 1:<br />

Grundsätzliche Terminologie, Methodik<br />

EN ISO 14121-1:2007 Sicherheit von Maschinen -<br />

Risikobeurteilung - Teil 1:Leitsätze<br />

(ISO 14121-1:2007)<br />

Wir unterhalten ein Qualitätssicherungssystem nach DIN EN ISO 9001,<br />

zertifiziert durch die DeuZert - Zertifikatsnummer: A 40583 22 00 1.<br />

14 HB V2.0/Dez-11 © 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong>


ProtoMat S<br />

Produktbeschreibung<br />

1<br />

Name des Dokumentationsbevollmächtigten:<br />

Rainer Aschenbeck<br />

Adresse des Dokumentationsbevollmächtigten: siehe Adresse des Herstellers<br />

Folgende weitere EU-Richtlinien wurden angewandt:<br />

EMV-Richtlinie 2004/108/EG<br />

Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG<br />

Ort:<br />

<strong>Garbsen</strong><br />

Datum: 12. Dezember 2011<br />

Herr Bernd Lange<br />

(Geschäftsführung)<br />

© 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong> HB V2.0/Dez-11 15


1<br />

Produktbeschreibung<br />

ProtoMat S<br />

1.5.2 ProtoMat S63<br />

EG-Konformitätserklärung nach Maschinenrichtlinie 2006/42/EG, Anhang II A<br />

Der Hersteller / Inverkehrbringer<br />

<strong>LPKF</strong> <strong>Laser</strong> & <strong>Electronics</strong> <strong>AG</strong><br />

<strong>Osteriede</strong> 7<br />

D-<strong>30827</strong> <strong>Garbsen</strong><br />

erklärt hiermit, dass folgendes Produkt<br />

Produktbezeichnung:<br />

Fabrikat:<br />

<strong>LPKF</strong> ProtoMat S63<br />

Fräsbohrplotter<br />

den Bestimmungen der oben gekennzeichneten Richtlinie - einschließlich deren<br />

zum Zeitpunkt der Erklärung geltenden Änderungen - entspricht.<br />

Diese Erklärung bezieht sich nur auf den Zustand, in dem das Produkt in<br />

Verkehr gebracht wurde. Vom Endnutzer nachträglich angebrachte Teile, oder<br />

nachträgliche vorgenommene Veränderungen bleiben unberücksichtigt. Die<br />

Erklärung verliert ihre Gültigkeit, wenn das Produkt nachträglich verändert wird.<br />

Folgende harmonisierte Normen wurden angewandt:<br />

EN 60204-1:2007<br />

Sicherheit von Maschinen - Elektrische<br />

Ausrüstung von Maschinen - Teil 1:<br />

Allgemeine Anforderungen<br />

Folgende nationale oder internationale Normen (oder Teile/Klauseln daraus)<br />

und Spezifikationen wurden angewandt:<br />

EN ISO 12100-2:2004<br />

EN ISO 12100-1:2004<br />

Sicherheit von Maschinen - Grundbegriffe,<br />

allgemeine Gestaltungsleitsätze - Teil 2:<br />

Technische Leitsätze und Spezifikationen<br />

Sicherheit von Maschinen - Grundbegriffe,<br />

allgemeine Gestaltungsleitsätze - Teil 1:<br />

Grundsätzliche Terminologie, Methodik<br />

EN ISO 14121-1:2007 Sicherheit von Maschinen -<br />

Risikobeurteilung - Teil 1:Leitsätze<br />

(ISO 14121-1:2007)<br />

Wir unterhalten ein Qualitätssicherungssystem nach DIN EN ISO 9001,<br />

zertifiziert durch die DeuZert - Zertifikatsnummer: A 40583 22 00 1.<br />

16 HB V2.0/Dez-11 © 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong>


ProtoMat S<br />

Produktbeschreibung<br />

1<br />

Name des Dokumentationsbevollmächtigten:<br />

Rainer Aschenbeck<br />

Adresse des Dokumentationsbevollmächtigten: siehe Adresse des Herstellers<br />

Folgende weitere EU-Richtlinien wurden angewandt:<br />

EMV-Richtlinie 2004/108/EG<br />

Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG<br />

Ort:<br />

<strong>Garbsen</strong><br />

Datum: 12. Dezember 2011<br />

Herr Bernd Lange<br />

(Geschäftsführung)<br />

© 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong> HB V2.0/Dez-11 17


1<br />

Produktbeschreibung<br />

ProtoMat S<br />

1.5.3 ProtoMat S103<br />

EG-Konformitätserklärung nach Maschinenrichtlinie 2006/42/EG, Anhang II A<br />

Der Hersteller / Inverkehrbringer<br />

<strong>LPKF</strong> <strong>Laser</strong> & <strong>Electronics</strong> <strong>AG</strong><br />

<strong>Osteriede</strong> 7<br />

D-<strong>30827</strong> <strong>Garbsen</strong><br />

erklärt hiermit, dass folgendes Produkt<br />

Produktbezeichnung:<br />

Fabrikat:<br />

<strong>LPKF</strong> ProtoMat S103<br />

Fräsbohrplotter<br />

den Bestimmungen der oben gekennzeichneten Richtlinie - einschließlich deren<br />

zum Zeitpunkt der Erklärung geltenden Änderungen - entspricht.<br />

Diese Erklärung bezieht sich nur auf den Zustand, in dem das Produkt in<br />

Verkehr gebracht wurde. Vom Endnutzer nachträglich angebrachte Teile, oder<br />

nachträgliche vorgenommene Veränderungen bleiben unberücksichtigt. Die<br />

Erklärung verliert ihre Gültigkeit, wenn das Produkt nachträglich verändert wird.<br />

Folgende harmonisierte Normen wurden angewandt:<br />

EN 60204-1:2007<br />

Sicherheit von Maschinen - Elektrische<br />

Ausrüstung von Maschinen - Teil 1:<br />

Allgemeine Anforderungen<br />

Folgende nationale oder internationale Normen (oder Teile/Klauseln daraus)<br />

und Spezifikationen wurden angewandt:<br />

EN ISO 12100-2:2004<br />

EN ISO 12100-1:2004<br />

Sicherheit von Maschinen - Grundbegriffe,<br />

allgemeine Gestaltungsleitsätze - Teil 2:<br />

Technische Leitsätze und Spezifikationen<br />

Sicherheit von Maschinen - Grundbegriffe,<br />

allgemeine Gestaltungsleitsätze - Teil 1:<br />

Grundsätzliche Terminologie, Methodik<br />

EN ISO 14121-1:2007 Sicherheit von Maschinen -<br />

Risikobeurteilung - Teil 1:Leitsätze<br />

(ISO 14121-1:2007)<br />

Wir unterhalten ein Qualitätssicherungssystem nach DIN EN ISO 9001,<br />

zertifiziert durch die DeuZert - Zertifikatsnummer: A 40583 22 00 1.<br />

18 HB V2.0/Dez-11 © 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong>


ProtoMat S<br />

Produktbeschreibung<br />

1<br />

Name des Dokumentationsbevollmächtigten:<br />

Rainer Aschenbeck<br />

Adresse des Dokumentationsbevollmächtigten: siehe Adresse des Herstellers<br />

Folgende weitere EU-Richtlinien wurden angewandt:<br />

EMV-Richtlinie 2004/108/EG<br />

Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG<br />

Ort:<br />

<strong>Garbsen</strong><br />

Datum: 12. Dezember 2011<br />

Herr Bernd Lange<br />

(Geschäftsführung)<br />

© 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong> HB V2.0/Dez-11 19


1<br />

Produktbeschreibung<br />

ProtoMat S<br />

20 HB V2.0/Dez-11 © 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong>


Pos: 6 /ED_Technische_Dokumentation/2_Bedi enungsanleitung/Maschi ne/RP_Fräsbohr plotter /Pr otoM at_S_Seri e/ProtoMat_S_Serie_IIG/Kapitel_2_Sicher hei tshi nweise/2_1_Ger ätesicherheit @ 0\mod_1254406707494_6.docx @ 3550 @ 12 @ 1<br />

ProtoMat S<br />

Sicherheitshinweise<br />

2<br />

2 Sicherheitshinweise<br />

2.1 Gerätesicherheit<br />

Im folgenden Kapitel werden die wichtigsten Sicherheitshinweise für das<br />

Arbeiten mit der Maschine und der entsprechenden Steuerungssoftware<br />

aufgeführt.<br />

Lebensgefahr durch elektrischen Schlag!<br />

WARNUNG<br />

Fehlende oder unzureichende elektrische Erdung kann zu<br />

tödlichen Stromschlägen und/oder Bränden führen.<br />

Betreiben Sie die Maschine nur an einer geprüften<br />

Schutzkontaktsteckdose und kontrollieren Sie die Erdung.<br />

Lebensgefahr durch elektrischen Schlag!<br />

WARNUNG<br />

Fehlende oder unzureichende elektrische Absicherung kann zu<br />

tödlichen Stromschlägen und/oder Bränden führen.<br />

Sicherungen niemals überbrücken! Verwenden Sie nur die vom<br />

Hersteller empfohlenen Schmelzsicherungen.<br />

Gesundheitsgefahr durch Feinstäube und Gase!<br />

ACHTUNG<br />

Bei der Bearbeitung von Werkstücken können gesundheitsgefährdende<br />

Feinstäube und Gase entstehen und eingeatmet<br />

werden!<br />

Stellen Sie sicher, dass die Staubabsaugung während der<br />

Bearbeitung des Werkstücks angeschaltet ist. Verwenden Sie<br />

ausschließlich Feinstaubfilter.<br />

Verletzungsgefahr durch schwere Last!<br />

ACHTUNG<br />

Die Maschine ist schwer und unhandlich, so dass eine Person<br />

alleine die Maschine nicht heben oder transportieren kann!<br />

Heben und transportieren Sie die Maschine immer mit zwei<br />

Personen.<br />

Verletzungsgefahr durch unbeabsichtigten Betrieb!<br />

ACHTUNG<br />

Das unbeabsichtigte Starten des Motors und Verfahren des<br />

Fräsbohrkopfs während der Reparatur oder Wartung kann zu<br />

erheblichen Verletzungen führen.<br />

Stellen Sie sicher, dass nur eine Person die Maschine bedient.<br />

Sichern Sie die Maschine bei Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten<br />

entsprechend ab.<br />

© 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong> HB V2.0/Dez-11 21


2<br />

Sicherheitshinweise<br />

ProtoMat S<br />

ACHTUNG<br />

Verletzungsgefahr durch Verbrennung!<br />

Während des Bearbeitungsprozesses erhitzen die verwendeten<br />

Werkzeuge und die Spannzange, so dass die direkte Berührung<br />

zu Verbrennungen führt.<br />

Benutzen Sie Schutzhandschuhe und Pinzette beim manuellen<br />

Werkzeugwechsel während des Betriebs.<br />

ACHTUNG<br />

Verletzungsgefahr durch scharfe Kanten!<br />

Die verwendeten Werkzeuge sind scharfkantig und verursachen<br />

bei unsachgemäßer Handhabung Schnitt- bzw. Stichwunden.<br />

Lagern Sie Werkzeuge immer in der Werkzeugbox und sichern<br />

Sie die Werkzeugbox gegen unautorisierte Nutzung.<br />

ACHTUNG<br />

Verletzungsgefahr durch plötzliches Schließen der Haube!<br />

Die geöffnete Haube kann unbeabsichtigt zuklappen und Finger<br />

oder die ganze Hand einquetschen.<br />

Öffnen Sie die Haube immer bis zur Einrastposition und sichern<br />

Sie die Maschine gegen jegliche Erschütterungen.<br />

ACHTUNG<br />

Verletzungsgefahr durch instabilen Untergrund!<br />

Ein instabiler Untergrund kann durch die Vibrationen und Kräfte<br />

der Maschine, die während der Bearbeitung eines Werkstücks<br />

auftreten, zusammenbrechen und den Bediener verletzen.<br />

Die Maschine muss immer auf einem stabilen Untergrund<br />

stehen.<br />

22 HB V2.0/Dez-11 © 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong>


Pos: 7 /ED_Technische_Dokumentation/2_Bedi enungsanleitung/Maschi ne/RP_Fräsbohr plotter /Pr otoM at_S_Seri e/ProtoMat_S_Serie_IIG/Kapitel_ 2_Sicher hei tshi nweise/2_2_Allgemei ne_Sicherheitshinweise @ 0\mod_1254413988782_6.docx @ 3554 @ 2 @ 1<br />

ProtoMat S<br />

Sicherheitshinweise<br />

2<br />

2.2 Allgemeine Sicherheitshinweise<br />

Allgemeine Sicherheitshinweise<br />

Beachten Sie die gesetzlichen Unfallverhütungs- und<br />

Arbeitsschutzvorschriften.<br />

Beachten Sie die vom Arbeitgeber bzw. Berufsverband<br />

vorgeschriebenen Unfallverhütungs- und Arbeitsschutzrichtlinien.<br />

Lesen Sie die Bedienungsanleitung vor der Inbetriebnahme<br />

und dem Gebrauch der Maschine durch. Wenden Sie sich<br />

bei Unklarheiten sofort an den Service!<br />

Ausschließlich entsprechend qualifiziertes und<br />

autorisiertes Personal darf die Maschine bedienen und<br />

Wartungs- bzw. Reparaturarbeiten ausführen.<br />

Tragen Sie die entsprechende Arbeits- bzw. Schutzkleidung<br />

wenn Sie an der Maschine arbeiten.<br />

Setzen Sie die Maschine nur entsprechend dem bestimmungsgemäßen<br />

Gebrauch ein.<br />

Betreiben Sie die Maschine niemals in feuer- oder<br />

explosionsgefährdeter Umgebung.<br />

Betreiben Sie die Maschine nur im einwandfreien Zustand.<br />

Führen Sie vor jedem Gebrauch eine Sichtkontrolle durch<br />

und tauschen Sie defekte Kabel und Schläuche<br />

unverzüglich aus.<br />

Betreiben Sie die Maschine nur mit ordnungsgemäß<br />

funktionierenden Schutzvorrichtungen.<br />

Betreiben Sie die Maschine ausschließlich mit Werkzeug<br />

und Zubehör, das von <strong>LPKF</strong> zugelassen ist.<br />

Führen Sie die vorgeschriebenen Wartungs- und<br />

Instandsetzungsarbeiten aus.<br />

Trennen Sie die Maschine von der Spannungsversorgung<br />

bevor Sie Reparatur-/Wartung- oder Instandsetzungsarbeiten<br />

ausführen.<br />

Beseitigen Sie Schäden an der Maschine oder einfache<br />

Funktionsstörungen der Maschine sofort. Legen Sie die<br />

Maschine still und sichern Sie die Maschine gegen<br />

Inbetriebnahme, wenn der Schaden nicht behoben werden<br />

kann.<br />

Entfernen Sie Staub und Materialreste immer mit einem<br />

Pinsel oder saugen Sie die Bearbeitungsrückstände ab.<br />

Niemals die Maschine mit Pressluft ausblasen!<br />

Entsorgen Sie Bearbeitungsrückstände entsprechend den<br />

gesetzlichen Bestimmungen.<br />

© 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong> HB V2.0/Dez-11 23


2<br />

Sicherheitshinweise<br />

ProtoMat S<br />

Allgemeine Sicherheitshinweise<br />

Halten Sie den Arbeitsbereich sauber.<br />

Halten Sie Kinder vom Arbeitsbereich fern.<br />

24 HB V2.0/Dez-11 © 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong>


Pos: 8 /ED_Technische_Dokumentation/2_Bedi enungsanleitung/Maschi ne/RP_Fräsbohr plotter /Pr otoM at_S_Seri e/ProtoMat_S_Serie_IIG/Kapitel_ 3_Funkti onsbeschrei bung/3_1_Funkti on @ 1\mod_1317980451030_6.docx @ 37159 @ 123 @ 1<br />

ProtoMat S<br />

Funktionsbeschreibung<br />

3<br />

3 Funktionsbeschreibung<br />

3.1 Funktion<br />

Im folgenden Kapitel wird die Funktion des ProtoMat S ausführlich<br />

beschrieben.<br />

Der Fräsbohrplotter ProtoMat S wird zur Bearbeitung von elektrischen<br />

Leiterplatten genutzt. Dabei können die Leiterplatten aus mehreren Schichten<br />

(Multilayer) bestehen und bis zu sechs Lagen haben. Außerdem kann der<br />

ProtoMat S zur Bearbeitung von Schildern oder Gehäusekomponenten<br />

(Frontplatte) eingesetzt werden.<br />

Sie können den Fräsbohrplotter für folgende Arbeiten nutzen:<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

Fräsen und Bohren von ein- und zweiseitigem Basismaterial<br />

Fräsen und Bohren von Multilayer-Materialien<br />

Fräsen von SMD-Lötpastenschablonen<br />

Fräsen von Lötstoppfolien<br />

Gravieren von Schildern oder Gehäuseplatten<br />

Fräsen von 3D-Objekten<br />

Fräsen von Ausschnitten oder Konturen<br />

Durchbohren von ebenen Materialien<br />

Dispensen<br />

© 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong> HB V2.0/Dez-11 25


3<br />

Funktionsbeschreibung<br />

ProtoMat S<br />

3.1.1 Zulässige Bearbeitungsmaterialien<br />

Tab. 4: Bearbeitungsmaterial<br />

Für den zuverlässigen und sicheren Betrieb des Fräsbohrplotters ProtoMat S<br />

empfehlen wir die Verwendung von original <strong>LPKF</strong>-Verbrauchsmaterialien. Diese<br />

sind preiswert als Multilayer-Sets oder im Verkauf von Einzelmaterialien für die<br />

verschiedenen Anwendungen erhältlich.<br />

Bezeichnung Inhalt Verwendung<br />

FR4-Basismaterial,<br />

kupferkaschiert<br />

Multilayer-Set<br />

FR4-Basismaterial 1,5 mm stark,<br />

229 x 305 mm (9 x 12“), mit oder<br />

ohne Schutzfolie, 3 mm<br />

Passlochbohrungen<br />

Basismaterial, Oberflächenlaminat,<br />

Prepreg, Dichtringe<br />

Bohrunterlegtafel Bohrunterlegtafel, Format DIN A4,<br />

2 mm stark<br />

Sinterplatte<br />

Luftdurchlässige Sinterplatte für<br />

Vakuumtisch (optional)<br />

Produktion von ein- oder doppelseitigen<br />

Leiterplatten<br />

Produktion vom Multilayer-Leiterplatten<br />

bzw. Weiterverarbeitung mit der <strong>LPKF</strong><br />

Multilayer-Presse Multipress S<br />

Schutz des Verfahrtisches beim<br />

Bohrprozess oder beim<br />

materialdurchdringenden Fräsen<br />

Arbeitsplatte oder Bohrunterlage für<br />

den Vakuumtisch (optional)<br />

Reinigungspad Metallfreie Reinigungskissen Entfernung von Oxidationsrückständen<br />

auf Kupferbeschichtungen<br />

26 HB V2.0/Dez-11 © 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong>


Pos: 9 /ED_Technische_Dokumentation/2_Bedi enungsanleitung/Maschi ne/RP_Fräsbohr plotter /Pr otoM at_S_Seri e/ProtoMat_S_Serie_IIG/Kapitel_ 3_Funkti onsbeschrei bung/3_2_Geräteaufbau @ 1\mod_1318347934997_6.docx @ 37646 @ 23434444344 @ 1<br />

ProtoMat S<br />

Funktionsbeschreibung<br />

3<br />

3.2 Geräteaufbau<br />

3.2.1 Gehäuse<br />

Die Fräsbohrplotter der ProtoMat S-Serie sind prinzipiell gleich aufgebaut, um<br />

die Upgrade-Möglichkeit so einfach wie möglich zu gestalten.<br />

Abb. 4:<br />

Frontansicht<br />

3<br />

1<br />

2<br />

/1/ Schallschutzgehäuse /2/ Haubengriff<br />

/3/ Schallschutzhaube<br />

© 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong> HB V2.0/Dez-11 27


3<br />

Funktionsbeschreibung<br />

ProtoMat S<br />

Abb. 5:<br />

Rückansicht<br />

3<br />

1<br />

2<br />

/1/ Druckluftanschluss für Vakuumtisch /2/ Schnittstellen<br />

/3/ Absaugrohr mit Anschluss für die<br />

Staubabsaugung<br />

Abb. 6:<br />

Schnittstellen<br />

1<br />

2<br />

/1/ USB-Port /2/ <strong>LPKF</strong>-Ports (4 x SUB-D, 25pol.)<br />

28 HB V2.0/Dez-11 © 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong>


ProtoMat S<br />

Funktionsbeschreibung<br />

3<br />

3.2.1.1 Seitenansicht<br />

Abb. 7: Rechte<br />

Seite<br />

Maschine ohne Schallschutzgehäuse:<br />

1 2<br />

/1/ Netzschalter /2/ Kaltgerätebuchse<br />

Abb. 8: Linke<br />

Seite<br />

© 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong> HB V2.0/Dez-11 29


3<br />

Funktionsbeschreibung<br />

ProtoMat S<br />

3.2.2 Arbeitsbereich<br />

3.2.2.1 Arbeitstisch ProtoMat S43<br />

Abb. 9:<br />

Arbeitstisch<br />

ProtoMat S43<br />

4<br />

3<br />

1<br />

2<br />

/1/ Arbeitstisch /2/ Netzschalter<br />

/3/ Passstift /4/ Fräsbohrkopf<br />

30 HB V2.0/Dez-11 © 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong>


ProtoMat S<br />

Funktionsbeschreibung<br />

3<br />

3.2.2.2 Arbeitstisch ProtoMat S63<br />

Abb. 10:<br />

Arbeitstisch<br />

ProtoMat S63<br />

5<br />

4<br />

3<br />

1<br />

2<br />

/1/ Arbeitstisch /2/ Netzschalter<br />

/3/ Passstift /4/ Werkzeugmagazin<br />

/5/ Fräsbohrkopf<br />

© 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong> HB V2.0/Dez-11 31


3<br />

Funktionsbeschreibung<br />

ProtoMat S<br />

3.2.2.3 Vakuumtisch ProtoMat S103<br />

Optional für ProtoMat S63 lieferbar.<br />

Abb. 11:<br />

Vakuumtisch<br />

ProtoMat S103<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

2 3<br />

1<br />

/1/ Vakuumtisch /2/ Werkzeugmagazin<br />

/3/ Netzschalter /4/ Regler für Druckluft<br />

/5/ Anschluss Dispenser /6/ Druckanzeige<br />

/7/ Fräsbohrkopf<br />

3.2.2.4 Werkzeugmagazin<br />

Bei Maschinen mit automatischem Werkzeugwechsel ist ein Werkzeugmagazin<br />

an den Arbeitstisch montiert.<br />

Abb. 12:<br />

Werkzeugmagazin<br />

2<br />

/1/ Werkzeugnummer 1 … 15 /2/ Werkzeugklemme 1 … 15<br />

1<br />

32 HB V2.0/Dez-11 © 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong>


ProtoMat S<br />

Funktionsbeschreibung<br />

3<br />

3.2.3 Fräsbohrkopf<br />

3.2.3.1 Fräsbohrkopf ProtoMat S43<br />

Abb. 13:<br />

Fräsbohrkopf<br />

ProtoMat S43<br />

5<br />

4<br />

1<br />

2<br />

3<br />

/1/ Status-LED /2/ Werkzeug<br />

/3/ Werkzeugaufnahme /4/ Frästiefeneinstellung (manuell)<br />

/5/ Spannzange öffnen/schließen<br />

(manuell)<br />

Tab. 5: Status-<br />

LED Signal<br />

ProtoMat S43<br />

LED<br />

EIN<br />

Blinkt<br />

Signal<br />

Der Fräsbohrplotter ist betriebsbereit.<br />

Fehlermeldung<br />

Abb. 14:<br />

Werkzeugaufnahme<br />

ProtoMat<br />

S43<br />

2<br />

1<br />

/1/ Werkzeug /2/ Werkzeugaufnahme<br />

© 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong> HB V2.0/Dez-11 33


3<br />

Funktionsbeschreibung<br />

ProtoMat S<br />

3.2.3.2 Fräsbohrkopf ProtoMat S63/103<br />

Abb. 15:<br />

Fräsbohrkopf<br />

ProtoMat<br />

S63/S103<br />

4<br />

1<br />

3<br />

2<br />

/1/ Status-LED /2/ Werkzeugaufnahme<br />

/3/ Dispenser /4/ Kamera<br />

Tab. 6: Status-<br />

LED Signal<br />

S63/S103<br />

LED<br />

EIN<br />

Blinkt<br />

Signal<br />

Der Fräsbohrplotter ist betriebsbereit.<br />

Die Spannzange ist in Bewegung oder Fehlermeldung.<br />

34 HB V2.0/Dez-11 © 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong>


ProtoMat S<br />

Funktionsbeschreibung<br />

3<br />

Abb. 16:<br />

Werkzeugaufnahme<br />

1<br />

3<br />

2<br />

/1/ Werkzeugaufnahme /2/ Werkzeug<br />

/3/ Arbeitstiefenbegrenzer<br />

Abb. 17: Kamera<br />

1<br />

4<br />

2<br />

3<br />

/1/ Kamera /2/ Ringleuchte<br />

/3/ Schnittstelle Dispenser /4/ Objektiv<br />

© 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong> HB V2.0/Dez-11 35


Pos: 10 /ED _T echnische_D okumentati on/2_Bedienungsanl eitung/M aschine/R P_Fr äsbohrpl otter/ProtoM at_S_Serie/Pr otoMat_S_Seri e_IIG/Kapitel _3_F unktionsbeschreibung/3_3_Besti mmungsgemäßer _Gebr auch @ 1\mod_1317979346988_6.docx @ 37113 @ 23 @ 1<br />

3<br />

Funktionsbeschreibung<br />

ProtoMat S<br />

3.3 Bestimmungsgemäßer Gebrauch<br />

Der Fräsbohrplotter kann für die Bearbeitung von ein und mehrlagigen Leiterplatten<br />

eingesetzt werden. Ebenfalls zulässig ist die Bearbeitung von Schildern<br />

oder Gehäuseteilen, z. B. Rück- oder Frontplatten.<br />

Zulässige Bearbeitungsprozesse sind:<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

Fräsen und Bohren von ein- und zweiseitigem Basismaterial<br />

Fräsen und Bohren von Multilayer-Material<br />

Fräsen von SMD-Lötpastenschablonen<br />

Fräsen von Lötstoppfolien<br />

Gravieren von Schildern oder Gehäuseplatten<br />

Durchbohren von ebenen Materialien<br />

Fräsen von 3D-Objekten<br />

Dispensen<br />

Für diesen Fräsbohrplotter sind folgende Materialien zugelassen:<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

GFK- oder CFK-Basismaterial<br />

PTFE- oder keramikgefülltes Basismaterial<br />

Holz<br />

Nichteisenmetalle wie:<br />

- Aluminium nach DIN EN 573:EN AW-6012<br />

- Messing nach DIN EN 1412: CW603N<br />

Kunststoffe wie:<br />

- Polyoxymethylen<br />

- ABS-Copolymere<br />

Der Fräsbohrplotter darf nur für die in diesem Kapitel aufgeführten Arbeitsprozesse<br />

und Materialien verwendet werden.<br />

Der Fräsbohrplotter darf nur mit der im Lieferumfang enthaltenen Steuerungssoftware<br />

CircuitPro betrieben werden.<br />

Der Fräsbohrplotter darf nur mit einer ausreichend dimensionierten Staubabsaugung,<br />

inklusive einer Feinstaubfilterung, in Betrieb genommen werden.<br />

Wir empfehlen das <strong>LPKF</strong>-Staubabsaugungssystem mit<br />

integriertem HEPA-Filter.<br />

Notiz<br />

Hinweis<br />

Kontaktieren Sie zuerst den <strong>LPKF</strong>-Service, wenn Sie den<br />

Einsatz eines anderen Staubabsaugungssystems planen.<br />

36 HB V2.0/Dez-11 © 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong>


ProtoMat S<br />

Funktionsbeschreibung<br />

3<br />

Der Fräsbohrplotter darf nicht für die Bearbeitung leicht brennbarer Materialien,<br />

geschlossener Behälter, Hohlkörper, Textilien und Lebensmittel verwendet<br />

werden. Die Bearbeitung von Körperteilen (z. B. Fingernägeln) ist nicht<br />

zulässig.<br />

Hinweis<br />

Kontaktieren Sie immer zuerst den <strong>LPKF</strong>-Service, wenn Sie<br />

sich nicht sicher sind, ob die verwendeten Materialien mit dem<br />

Fräsbohrplotter bearbeitet werden können.<br />

3.3.1 Haftungsausschluss<br />

Der Fräsbohrplotter wurde nach dem Stand der Technik und anerkannten<br />

sicherheitstechnischen Regeln entwickelt und gebaut. Durch unsachgemäße<br />

Handhabung oder Verwendung können trotzdem Gefahren für Leib und Leben<br />

des Bedieners bzw. Dritter oder Beeinträchtigungen des Gerätes bzw. anderer<br />

Sachwerte entstehen.<br />

Der Hersteller haftet nicht für Schäden, die durch unsachgemäße Handhabung<br />

oder durch folgende Bedienungen entstehen:<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

Unsachgemäße Handhabung, einschließlich jeglicher, in diesem<br />

Handbuch nicht genannter Anwendungen.<br />

Einsätze in ungeeigneter Umgebung.<br />

Installation und Betrieb durch unzureichend geschultes bzw.<br />

informiertes Personal oder nicht autorisierte Personen.<br />

Nichtbeachtung der gesetzlichen Sicherheits- und Arbeitsschutzvorschriften.<br />

Nichtbeachtung der technischen Informationen.<br />

Fehlerhaft ausgeführte Installation.<br />

Unzureichende Spannungsversorgung.<br />

Nicht ausgeführte oder unzureichende Wartung.<br />

Nicht autorisierte technische Änderungen.<br />

Verwendung von Werkstücken oder Materialien bzw. Ersatzteilen, die<br />

nicht speziell für diesen Fräsbohrplotter zugelassen sind.<br />

© 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong> HB V2.0/Dez-11 37


Pos: 11 /ED _T echnische_D okumentati on/2_Bedienungsanl eitung/M aschine/R P_Fr äsbohrpl otter/ProtoM at_S_Serie/Pr otoMat_S_Seri e_IIG/Kapitel _3_F unktionsbeschreibung/3_4_T echnische_D aten @ 1\mod_1318346066315_6.docx @ 37603 @ 2333 @ 1<br />

3<br />

Funktionsbeschreibung<br />

ProtoMat S<br />

3.4 Technische Daten<br />

3.4.1 ProtoMat S43<br />

Der Fräsbohrplotter vom Typ ProtoMat S43 hat folgende technische Daten:<br />

Tab. 7:<br />

Technische Daten<br />

ProtoMat S43<br />

Daten<br />

Wert<br />

Betriebsspannung<br />

110 bis 240 V AC, 50 - 60 Hz<br />

Leistungsaufnahme<br />

400/450 W<br />

Gewicht<br />

ca. 58 kg<br />

Maße 670 x 540 x 760 mm (B x H x T)<br />

Zulässige Umgebungstemperatur 15 bis 25 °C<br />

Zulässige Luftfeuchtigkeit Max. 60 %<br />

Schallbelastung am Arbeitsplatz 71 dB (A), ohne Staubabsaugung<br />

Motor Fräsbohrkopf<br />

3-Phasen-Motor<br />

Drehzahlbereich<br />

Max. 40.000 min -1 (variabel)<br />

Verfahrgeschwindigkeit<br />

150 mm/s<br />

Bohrleistung<br />

150 Hübe pro Minute<br />

Werkzeugwechsel<br />

Manuell<br />

Werkzeugaufnahme 3,175 mm (1/8“)<br />

Motor X-Achse<br />

3-Phasen-Schrittmotor<br />

Motor Y-Achse<br />

3-Phasen-Schrittmotor<br />

Motor Z-Achse<br />

2-Phasen-Schrittmotor<br />

Frästiefeneinstellung<br />

Manuell<br />

Arbeitsbereich mit Arbeitstisch 305 x 229 x 32,5 mm (X x Y x Z)<br />

Arbeitsbereich mit MKHP-Platte 305 x 229 x 26,5 mm (X x Y x Z)<br />

Arbeitsbereich mit Vakuumtisch 305 x 229 x 17 mm (X x Y x Z)<br />

Auflösung (X/Y)<br />

+/- 0,8 µm (0,04 Mil)<br />

Wiederholgenauigkeit<br />

+/- 5 µm (0,2 Mil)<br />

Genauigkeit im Passlochsystem +/- 20 µm (0,8 Mil)<br />

Kleinster Bohrdurchmesser 0,2 mm<br />

38 HB V2.0/Dez-11 © 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong>


ProtoMat S<br />

Funktionsbeschreibung<br />

3<br />

3.4.2 ProtoMat S63<br />

Der Fräsbohrplotter vom Typ ProtoMat S63 hat folgende technische Daten:<br />

Tab. 8:<br />

Technische Daten<br />

ProtoMat S63<br />

Daten<br />

Wert<br />

Betriebsspannung<br />

110 bis 240 V AC, 50 - 60 Hz<br />

Leistungsaufnahme<br />

400/450 W<br />

Gewicht<br />

ca. 58 kg<br />

Maße 670 x 540 x 760 mm (B x H x T)<br />

Zulässige Umgebungstemperatur 15 bis 25 °C<br />

Zulässige Luftfeuchtigkeit Max. 60 %<br />

Schallbelastung am Arbeitsplatz 71 dB (A), ohne Staubabsaugung<br />

Motor Fräsbohrkopf<br />

3-Phasen-Motor<br />

Drehzahlbereich<br />

Max. 60.000 min -1 (variabel)<br />

Verfahrgeschwindigkeit<br />

150 mm/s<br />

Bohrleistung<br />

150 Hübe pro Minute<br />

Werkzeugwechsel<br />

Automatisch<br />

Anzahl der Werkzeuge Max. 15<br />

Werkzeugaufnahme 3,175 mm (1/8“)<br />

Motor X-Achse<br />

3-Phasen-Schrittmotor<br />

Motor Y-Achse<br />

3-Phasen-Schrittmotor<br />

Motor Z-Achse<br />

2-Phasen-Schrittmotor<br />

Frästiefeneinstellung<br />

Automatisch<br />

Arbeitsbereich mit Verfahrtisch 305 x 229 x 38 mm (X x Y x Z)<br />

Arbeitsbereich mit MKHP-Platte 305 x 229 x 32 mm (X x Y x Z)<br />

Arbeitsbereich mit Vakuumtisch 305 x 229 x 23 mm (X x Y x Z)<br />

Auflösung (X/Y)<br />

+/- 0,5 µm (0,02 Mil)<br />

Wiederholgenauigkeit<br />

+/- 5 µm (0,2 Mil)<br />

Genauigkeit im Passlochsystem +/- 20 µm (0,8 Mil)<br />

Kleinster Bohrdurchmesser 0,2 mm<br />

© 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong> HB V2.0/Dez-11 39


3<br />

Funktionsbeschreibung<br />

ProtoMat S<br />

3.4.3 ProtoMat S103<br />

Der Fräsbohrplotter vom Typ ProtoMat S103 hat folgende technische Daten:<br />

Tab. 9:<br />

Technische Daten<br />

ProtoMat S103<br />

Daten<br />

Wert<br />

Betriebsspannung<br />

110 bis 240 V AC, 50 - 60 Hz<br />

Leistungsaufnahme<br />

400/450 W<br />

Gewicht<br />

ca. 60 kg<br />

Maße 670 x 540 x 760 mm (B x H x T)<br />

Zulässige Umgebungstemperatur 15 bis 25 °C<br />

Zulässige Luftfeuchtigkeit Max. 60 %<br />

Schallbelastung am Arbeitsplatz 71 dB (A), ohne Staubabsaugung<br />

Motor Fräsbohrkopf<br />

3-Phasen-Motor<br />

Drehzahlbereich<br />

Max. 100.000 min -1 (variabel)<br />

Verfahrgeschwindigkeit<br />

150 mm/s<br />

Bohrleistung<br />

150 Hübe pro Minute<br />

Werkzeugwechsel<br />

Automatisch<br />

Anzahl der Werkzeuge Max. 15<br />

Werkzeugaufnahme 3,175 mm (1/8“)<br />

Motor X-Achse<br />

3-Phasen-Schrittmotor<br />

Motor Y-Achse<br />

3-Phasen-Schrittmotor<br />

Motor Z-Achse<br />

2-Phasen-Schrittmotor<br />

Frästiefeneinstellung<br />

Automatisch<br />

Arbeitsbereich mit Verfahrtisch 305 x 229 x 38 mm (X x Y x Z)<br />

Arbeitsbereich mit MKHP-Platte 305 x 229 x 32 mm (X x Y x Z)<br />

Arbeitsbereich mit Vakuumtisch 305 x 229 x 23 mm (X x Y x Z)<br />

Auflösung (X/Y)<br />

+/- 0,25 µm (0,01 Mil)<br />

Wiederholgenauigkeit<br />

+/- 5 µm (0,2 Mil)<br />

Genauigkeit im Passlochsystem +/- 20 µm (0,8 Mil)<br />

Kleinster Bohrdurchmesser 0,2 mm<br />

40 HB V2.0/Dez-11 © 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong>


Pos: 12 /ED _T echnische_D okumentati on/2_Bedienungsanl eitung/M aschine/R P_Fr äsbohrpl otter/ProtoM at_S_Serie/Pr otoMat_S_Seri e_IIG/Kapitel _ 3_F unktionsbeschreibung/3_5_Emissionen @ 0\mod_1254743222209_6.docx @ 3615 @ 233 @ 1<br />

Pos: 13 /ED _T echnische_D okumentati on/2_Bedienungsanl eitung/M aschine/R P_Fr äsbohrpl otter/ProtoM at_S_Serie/Pr otoMat_S_Seri e_IIG/Kapitel _3_F unktionsbeschreibu ng/3_6_Schutz_von_Personen @ 0\mod_1254744675624_6.docx @ 3619 @ 2 @ 1<br />

Pos: 14 /ED _T echnische_D okumentati on/2_Bedienungsanl eitung/M aschine/R P_Fr äsbohrpl otter/ProtoM at_S_Serie/Pr otoMat_S_Seri e_IIG/Kapitel _3_F unktionsbeschreibung/3_7_Entsorg ung_des_Abfallmaterials @ 0\mod_1254745255574_6.docx @ 3623 @ 2 @ 1<br />

ProtoMat S<br />

Funktionsbeschreibung<br />

3<br />

3.5 Emissionen<br />

3.5.1 Schallemission<br />

3.5.2 Materialemission<br />

Die Dauerschall- und Vibrationswerte des Fräsbohrplotters überschreiten nicht<br />

den gesetzlich vorgeschriebenen Lärmexpositionspegel von 85 dB (A).<br />

Max. Lärmpegel<br />

(ohne Schallschutzhaube und Staubabsaugung)<br />

71 dB (A)<br />

Der Lärmpegel ist abhängig vom Bearbeitungsmaterial. Bei dauerhaftem,<br />

starkem Lärmpegel muss der Bediener einen Gehörschutz (Einweggehörschutz<br />

oder Kapselgehörschutz) tragen.<br />

Bei der Bearbeitung der Leiterplatten oder Materialien entstehen Materialstäube<br />

bzw. Feinstäube. Diese Feinstäube sind in Abhängigkeit vom Material mehr<br />

oder weniger gesundheitsgefährdend und dürfen nicht in die Umwelt gelangen.<br />

Daher muss eine Staubabsaugung beim Betrieb des Fräsbohrplotters diese<br />

Feinstäube absaugen und in einem Feinstaubfilter auffangen.<br />

3.6 Schutz von Personen<br />

Die geltenden gesetzlichen und betrieblichen Arbeitsschutzmaßnahmen sind<br />

einzuhalten.<br />

Je nach Anwendung und dem zu bearbeitenden Material muss der Bediener<br />

entsprechende Schutzkleidung tragen, dazu gehören:<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

Schutzbrille<br />

Sicherheitshandschuhe<br />

Gehörschutz (Einweggehörschutz oder gekapselter Gehörschutz)<br />

Atemschutzmaske<br />

Die Sicherheitshinweise im Kapitel 2 (siehe Seite 21) sind in jedem Fall zu<br />

beachten.<br />

3.7 Entsorgung des Abfallmaterials<br />

Die lokalen Gesetze, Vorschriften und Richtlinien sowie die betrieblichen<br />

Vorschriften zur Entsorgung des Materialabfalls (Feinstaub und Materialreste)<br />

müssen beachtet werden.<br />

Klären Sie die Entsorgung mit dem zuständigen Mitarbeiter ihres Betriebs, z. B.<br />

Umweltschutzbeauftragter.<br />

© 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong> HB V2.0/Dez-11 41


3<br />

Funktionsbeschreibung<br />

ProtoMat S<br />

42 HB V2.0/Dez-11 © 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong>


Pos: 15 /ED _T echnische_D okumentati on/2_Bedienungsanl eitung/M aschine/R P_Fr äsbohrpl otter/ProtoM at_S_Serie/Pr otoMat_S_Seri e_IIG/Kapitel _4_Tr ansport_Lagerung/4_1_Transport @ 0\mod_1254747966635_6.docx @ 3630 @ 1232 @ 1<br />

ProtoMat S<br />

Transport und Lagerung<br />

4<br />

4 Transport und Lagerung<br />

4.1 Transport<br />

Im folgenden Kapitel erhalten Sie Informationen über den Transport und die<br />

Lagerung des Fräsbohrplotters.<br />

ACHTUNG<br />

4.1.1 Transportsicherung<br />

4.2 Lagerung<br />

Verletzungsgefahr durch schwere Last!<br />

Die Maschine ist schwer und unhandlich, so dass eine Person<br />

alleine die Maschine nicht heben oder transportieren kann!<br />

Heben und transportieren Sie die Maschine immer mit zwei<br />

Personen.<br />

Für Transporte über größere Distanzen muss der Fräsbohrplotter in den<br />

mitgelieferten Umkarton verpackt werden. Der Umkarton muss auf eine Euro-<br />

Palette gestellt und gesichert werden.<br />

Für Transporte über kurze Distanzen kann der Fräsbohrplotter aus dem<br />

Umkarton genommen und mit zwei Personen zum Arbeitsplatz transportiert<br />

werden.<br />

Fixieren Sie den Fräsbohrkopf mit einem Transportband und legen Sie eine<br />

Schaumstoffmatte unter den Fräsbohrkopf.<br />

Hinweis<br />

Der Fräsbohrplotter muss im Umkarton kühl und trocken gelagert<br />

werden.<br />

Bei längeren Stand- oder Lagerzeiten müssen die Transportsicherungen<br />

montiert und der Fräsbohrplotter in den Umkarton verpackt werden. Lagern Sie<br />

den Fräsbohrplotter an einem kühlen und trockenen Ort. Nutzen Sie eine<br />

Schutzplane um den Umkarton vor Staub und Feuchtigkeit zu schützen.<br />

© 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong> HB V2.0/Dez-11 43


4<br />

Transport und Lagerung<br />

ProtoMat S<br />

44 HB V2.0/Dez-11 © 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong>


Pos: 16 /ED _T echnische_D okumentati on/2_Bedienungsanl eitung/M aschine/R P_Fr äsbohrpl otter/ProtoM at_S_Serie/Pr otoMat_S_Seri e_IIG/Kapitel _5_Install ation_I nbetriebnahme/5_1_Aufstellungsbedingungen @ 1\mod_1317981715004_6.docx @ 37171 @ 12 @ 1<br />

Pos: 17 /ED _T echnische_D okumentati on/2_Bedienungsanl eitung/M aschine/R P_Fr äsbohrpl otter/ProtoM at_S_Serie/Pr otoMat_S_Seri e_IIG/Kapitel _5_Install ation_Inbetriebnahme/5_2_Gerät_auspacken @ 1\mod_1317981941046_6.docx @ 37183 @ 2 @ 1<br />

ProtoMat S<br />

Installation<br />

5<br />

5 Installation<br />

In diesem Kapitel werden die Installation und Inbetriebnahme des Fräsbohrplotters<br />

ausführlich beschrieben.<br />

5.1 Aufstellungsbedingungen<br />

Verletzungsgefahr durch instabilen Untergrund!<br />

ACHTUNG<br />

Ein instabiler Untergrund kann durch die Vibrationen und Kräfte<br />

der Maschine, die während der Bearbeitung eines Werkstücks<br />

auftreten, zusammenbrechen und den Bediener verletzen.<br />

Die Maschine muss immer auf einem stabilen Untergrund<br />

stehen.<br />

Der Fräsbohrplotter muss auf einem stabilen Arbeitstisch mit einer Tragfähigkeit<br />

von 60 kg montiert werden. Der Arbeitsbereich sollte mindestens 800 x 900 mm<br />

betragen.<br />

Abb. 18:<br />

Platzbedarf<br />

1 2 3<br />

/1/ Staubabsaugung /3/ PC<br />

/2/ Fräsbohrplotter<br />

Die rot gekennzeichneten Bereiche sind Sicherheitszonen und dürfen nicht mit<br />

Gegenständen verstellt werden.<br />

© 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong> HB V2.0/Dez-11 45


Pos: 18 /ED _T echnische_D okumentati on/2_Bedienungsanl eitung/M aschine/R P_Fr äsbohrpl otter/ProtoM at_S_Serie/Pr otoMat_S_Seri e_IIG/Kapitel _5_Install ation_Inbetriebnahme/5_3_M ontage_und_I nbetriebnahme @ 1\mod_1318425291512_6.docx @ 37872 @ 234433 @ 1<br />

5<br />

Installation<br />

ProtoMat S<br />

5.2 Gerät auspacken<br />

ACHTUNG<br />

Verletzungsgefahr durch schwere Last!<br />

Die Maschine ist schwer und unhandlich, so dass eine Person<br />

alleine die Maschine nicht heben oder transportieren kann!<br />

Heben und transportieren Sie die Maschine immer mit zwei<br />

Personen.<br />

Hinweis<br />

Die grafische Auspackanleitung liegt im Umkarton. Nachdem Sie<br />

den Kartondeckel entfernt haben, können Sie die Auspackanleitung<br />

entnehmen und entsprechend den Anweisungen<br />

vorgehen.<br />

■ Fräsbohrplotter auspacken<br />

1. Transportieren Sie die Euro-Palette mit einem Hubwagen zum Arbeitstisch.<br />

2. Nehmen Sie den Kartondeckel ab.<br />

3. Nehmen Sie die Auspackanleitung und folgen Sie Schritt für Schritt den<br />

Anweisungen.<br />

♦ Der Fräsbohrplotter ist ausgepackt und bereit für die Montage.<br />

5.3 Montage und Inbetriebnahme<br />

Hinweis<br />

Hinweis<br />

Voraussetzung für die Montage und Inbetriebnahme ist, dass der<br />

PC und die Staubabsaugung einsatzbereit am Arbeitsplatz zur<br />

Verfügung stehen.<br />

Die Steuerungssoftware CircuitPro muss auf dem PC installiert<br />

sein.<br />

46 HB V2.0/Dez-11 © 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong>


ProtoMat S<br />

Installation<br />

5<br />

5.3.1 Montage<br />

Die Montage des Fräsbohrplotters erfolgt in vier Schritten:<br />

I. Transportsicherung entfernen<br />

II.<br />

III.<br />

IV.<br />

Netzkabel anschließen<br />

Staubabsaugung anschließen<br />

PC anschließen<br />

5.3.1.1 Transportsicherung entfernen<br />

Abb. 19:<br />

Transportsicherung<br />

1<br />

3<br />

/1/ Karabinerverschluss /2/ Schaumstoffmatte<br />

/3/ Sicherungsband<br />

■ Transportsicherungen entfernen<br />

1. Öffnen Sie den Karabinerverschluss /1/ und ziehen Sie das<br />

Sicherungsband /3/ heraus.<br />

2. Entfernen Sie die Schaumstoffmatte /2/.<br />

3. Legen Sie das Sicherungsband und Schaumstoffmatte in den Karton.<br />

♦ Die Transportsicherungen sind entfernt.<br />

2<br />

© 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong> HB V2.0/Dez-11 47


5<br />

Installation<br />

ProtoMat S<br />

5.3.1.2 Fräsbohrplotter anschließen<br />

Hinweis<br />

Schalten Sie die Maschine aus bevor Sie die Kabel anschließen!<br />

Beim ProtoMat S43 wird nur ein USB-Kabel angeschaltet.<br />

Abb. 20:<br />

Anschlüsse<br />

■ Fräsbohrplotter anschließen<br />

1. Nehmen Sie das mitgelieferte USB-Kabel und verbinden Sie den<br />

Fräsbohrplotter mit dem PC (freier USB-Steckplatz).<br />

2. Nehmen Sie das USB-Kabel der Kamera und verbinden Sie es mit dem<br />

PC (freier USB-Steckplatz).<br />

3. Nehmen Sie das RS232-Kabel und verbinden Sie den Fräsbohrplotter<br />

mit der Staubabsaugung.<br />

4. Öffnen Sie die Schallschutzhaube des Fräsbohrplotters.<br />

5. Stecken Sie das mitgelieferte Netzspannungskabel in die Kaltgerätebuchse<br />

unter dem Hauptschalter.<br />

6. Führen Sie das Netzspannungskabel an der Maschine entlang durch die<br />

Aussparung des Schallschutzgehäuses.<br />

7. Stecken Sie das Netzspannungskabel des Fräsbohrplotters in eine<br />

Schutzkontaktsteckdose.<br />

8. Stecken Sie das Netzspannungskabel des PCs in eine Schutzkontaktsteckdose.<br />

9. Stecken Sie das Netzspannungskabel des Monitors in eine Schutzkontaktsteckdose.<br />

10. Stecken Sie das Netzspannungskabel der Staubabsaugung in eine<br />

Schutzkontaktsteckdose.<br />

48 HB V2.0/Dez-11 © 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong>


ProtoMat S<br />

Installation<br />

5<br />

11. Verbinden Sie den Schlauch der Staubabsaugung mit dem Fräsbohrplotter.<br />

12. Stecken Sie das andere Ende des Schlauches auf die Schlauchkupplung<br />

der Staubabsaugung.<br />

Für ProtoMat S103:<br />

13. Stecken Sie den Druckluftschlauch auf den Druckluftanschluss (links,<br />

unten auf der Geräterückseite) der Maschine.<br />

14. Verbinden Sie das andere Ende des Schlauchs mit der zentralen oder<br />

stationären Druckluftversorgung.<br />

♦ Der Fräsbohrplotter ist angeschlossen.<br />

Hinweis<br />

Schließen Sie auf keinen Fall einen USB Hub an die USB-<br />

Schnittstellen der Maschine an, da diese Konfiguration nicht<br />

unterstützt wird.<br />

© 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong> HB V2.0/Dez-11 49


5<br />

Installation<br />

ProtoMat S<br />

5.3.2 Inbetriebnahme<br />

Schalten Sie das System immer in der gleichen Reihenfolge ein:<br />

I. Steuerungsrechner (PC) einschalten<br />

II.<br />

III.<br />

■ Inbetriebnahme<br />

Staubabsaugung einschalten und auf Automatik- oder Dauerbetrieb<br />

einstellen<br />

Fräsbohrplotter einschalten<br />

1. Starten Sie den PC.<br />

2. Schalten Sie die Staubabsaugung ein.<br />

3. Stellen Sie den Betriebsartenschalter auf Automatik.<br />

4. Stellen Sie die gewünschte Saugkraft ein.<br />

5. Öffnen Sie die Haube des Fräsbohrplotters.<br />

6. Schalten Sie den Fräsbohrplotter ein, indem Sie den Hauptschalter auf<br />

Position I (ON) schalten.<br />

7. Schließen Sie die Haube.<br />

8. Starten Sie CircuitPro.<br />

➨ Das CircuitPro Start-up-Logo wird angezeigt:<br />

Abb. 21:<br />

Anschlüsse<br />

♦ Der Fräsbohrplotter ist betriebsbereit.<br />

50 HB V2.0/Dez-11 © 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong>


ProtoMat S<br />

Installation<br />

5<br />

5.3.3 Werkzeugattrappe entfernen<br />

Abb. 22:<br />

Werkzeugattrappe<br />

3<br />

1<br />

2<br />

3<br />

1<br />

2<br />

/1/ Werkzeugattrappe /2/ Werkzeuggreifer o. Pinzette<br />

/3/ Spannzange<br />

■ Werkzeugattrappe entfernen<br />

1. Nehmen Sie eine Pinzette und greifen Sie die Werkzeugattrappe.<br />

2. Bei Maschinen mit manuellen Werkzeugwechsel:<br />

- Drehen Sie die Befestigungsschraube der Spannzange auf.<br />

Bei Maschinen mit automatischen Werkzeugwechsel:<br />

- Die Spannzange wird durch die Software automatisch geöffnet.<br />

➨ Die Spannzange löst die Werkzeugattrappe.<br />

3. Entnehmen Sie die Werkzeugattrappe aus der Spannzange.<br />

♦ Der Fräsbohrplotter ist betriebsbereit.<br />

© 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong> HB V2.0/Dez-11 51


5<br />

Installation<br />

ProtoMat S<br />

52 HB V2.0/Dez-11 © 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong>


Pos: 19 /ED _T echnische_D okumentati on/2_Bedienungsanl eitung/M aschine/R P_Fr äsbohrpl otter/ProtoM at_S_Serie/Pr otoMat_S_Seri e_IIG/Kapitel _ 6_Bedienung/6_01_Bear bei tungspr ozess @ 1\mod_1317989671132_6.docx @ 37231 @ 12 @ 1<br />

ProtoMat S<br />

Bedienung<br />

6<br />

6 Bedienung<br />

Im folgenden Kapitel werden die Bearbeitungsprozesse beschrieben, die Sie<br />

mit dem Fräsbohrplotter ausführen können.<br />

Grundkenntnisse über die Bedienung der Steuerungssoftware CircuitPro<br />

werden vorausgesetzt.<br />

6.1 Bearbeitungsprozess<br />

Der Bearbeitungsprozess läuft immer in drei Phasen ab:<br />

Phase I<br />

Phase II<br />

Phase III<br />

System starten<br />

Der Fräsbohrplotter, der PC und die Staubabsaugung müssen<br />

eingeschaltet und die Steuerungssoftware CircuitPro muss<br />

gestartet werden. Außerdem muss das Bearbeitungsmaterial<br />

platziert werden.<br />

Bearbeitungsmodus ausführen<br />

Entsprechend den Anforderungen für die Bearbeitung des<br />

Materials muss der Bearbeitungsmodus, z. B. manuelles<br />

Bohren, manuelles Fräsen oder Automatikbetrieb, gewählt<br />

werden. Im Automatikmodus werden dann die einzelnen<br />

Produktionsphasen ausgewählt und vom Fräsbohrplotter<br />

ausgeführt.<br />

System ausschalten<br />

Die Steuerungssoftware CircuitPro muss beendet werden. Der<br />

Fräsbohrplotter, der PC und die Staubabsaugung müssen<br />

ausgeschaltet werden.<br />

© 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong> HB V2.0/Dez-11 53


Pos: 20 /ED _T echnische_D okumentati on/2_Bedienungsanl eitung/M aschine/R P_Fr äsbohrpl otter/ProtoM at_S_Serie/Pr otoMat_S_Seri e_IIG/Kapitel _ 6_Bedienung/6_02_01_System_starten @ 1\mod_1318332584755_6.docx @ 37453 @ 23 @ 1<br />

6<br />

Bedienung<br />

ProtoMat S<br />

6.2 System starten<br />

Gehen Sie beim Starten des Systems immer in der gleichen Reihenfolge vor.<br />

Hinweis<br />

Die <strong>LPKF</strong>-Staubabsaugung ist über eine Steuerleitung mit<br />

dem Fräsbohrplotter verbunden und wird im Automatikmodus<br />

betrieben. Die Staubabsaugung wird direkt vom Fräsbohrplotter<br />

ein- und ausgeschaltet.<br />

■ System starten<br />

1. Kontrollieren Sie alle Anschlussleitungen und -schläuche.<br />

➨ Tauschen Sie defekte Anschlussleitungen oder -schläuche sofort aus.<br />

2. Öffnen Sie die Schallschutzhaube des Schallschutzgehäuses.<br />

3. Schalten Sie den Fräsbohrplotter ein, indem Sie den Hauptschalter in<br />

Stellung 1 (ON) schalten.<br />

4. Starten Sie den PC.<br />

5. Starten Sie CircuitPro.<br />

➨ Das Start-up Logo wird angezeigt:<br />

Abb. 23: Start-up<br />

Icon<br />

♦ Das Programm CircuitPro wird gestartet und der Fräsbohrplotter wird<br />

angesteuert.<br />

54 HB V2.0/Dez-11 © 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong>


ProtoMat S<br />

Bedienung<br />

6<br />

6.2.1 Werkzeugabfrage<br />

Hinweis<br />

Nur bei Fräsbohrplottern mit automatischem Werkzeugwechsel.<br />

Der Fräsbohrkopf kann mit einem Werkzeug bestückt sein, das entweder<br />

ausgeworfen oder in die entsprechende Position des Werkzeugmagazins<br />

abgelegt wird.<br />

CircuitPro fragt den Werkzeugstatus ab:<br />

● Status bekannt Das Werkzeug wird auf der entsprechenden<br />

Position im Werkzeugmagazin<br />

abgelegt.<br />

● Status nicht bekannt Das Werkzeug wird ausgeworfen.<br />

© 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong> HB V2.0/Dez-11 55


6<br />

Bedienung<br />

ProtoMat S<br />

■ Werkzeug ablegen<br />

Nur beim ersten Anschalten der Maschine.<br />

Hinweis<br />

➨ Nach dem Erkennen des angeschalteten Fräsbohrplotters erscheint folgende<br />

Meldung:<br />

Abb. 24: Werkzeugabfrage<br />

1. Wählen Sie \1..15\ oder „keine“ wenn kein Werkzeug eingespannt ist.<br />

2. Klicken Sie [OK].<br />

➨ Das Werkzeug wird auf der angegebenen Werkzeughalterposition abgelegt.<br />

Hinweis<br />

Geben Sie eine Null in das Eingabefeld ein, so fährt der<br />

Fräsbohrkopf in die Nullposition und die Meldung<br />

“Spannzange öffnen“ erscheint. Wenn Sie [OK] klicken, wird<br />

das Werkzeug ausgeworfen.<br />

♦ Das Werkzeug ist im Werkzeughalter<br />

56 HB V2.0/Dez-11 © 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong>


Pos: 21 /ED _T echnische_D okumentati on/2_Bedienungsanl eitung/M aschine/R P_Fr äsbohrpl otter/ProtoM at_S_Serie/Pr otoMat_S_Seri e_IIG/Kapitel _6_Bedienung/6_02_02_Bedi enoberfl äche_Circui tPro @ 1\mod_1318239523154_6.docx @ 37321 @ 344 @ 1<br />

ProtoMat S<br />

Bedienung<br />

6<br />

6.2.2 Bedienoberfläche<br />

Abb. 25: Bedienoberfläche<br />

Die CircuitPro-Bedienoberfläche besteht aus mehreren Fenstern.<br />

1<br />

2<br />

4<br />

3<br />

6<br />

5<br />

Tab. 10: Bedienoberfläche<br />

Nr. Darstellung Funktion<br />

/1/ Menüleiste Über die Menüleiste können die<br />

einzelnen Programmmenüs aufgerufen<br />

werden.<br />

/2/ Funktionsleiste Die Funktionsleiste enthält verschiedene<br />

Schaltflächen, Anzeigen und Funktionen<br />

zum Steuern des Fräsbohrplotters und<br />

zum Modifizieren eines Bearbeitungsprozesses.<br />

/3/ Fenster Layer und<br />

Bearbeitung<br />

/4/ Funktionsleiste<br />

Objekt-/Pfadbearbeitung<br />

/5/ Fenster Navigation und<br />

Kamera<br />

/6/ Fenster CAM- und<br />

Maschinen- ansicht<br />

Das Fenster “Layer“ zeigt die einzelnen<br />

Layer des geladenen Projekts.<br />

Die Funktionsleiste “Objekt-<br />

/Pfadbearbeitung“ beinhaltet<br />

verschiedene Funktionen, um Objekte<br />

oder Pfade zu bearbeiten.<br />

Das Fenster “Navigation“ zeigt einen<br />

Ausschnitt des Arbeitsbereichs an.<br />

Das Fenster “CAM Ansicht“ zeigt die<br />

Objektdaten des aktuellen Projekts<br />

an. Alle Objekte sind entsprechend<br />

der Benutzereinstellung farblich<br />

gekennzeichnet.<br />

© 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong> HB V2.0/Dez-11 57


6<br />

Bedienung<br />

ProtoMat S<br />

6.2.2.1 Menüleiste<br />

Abb. 26: Menüleiste<br />

Die CircuitPro Programmfunktionen können über die Menüleiste aufgerufen<br />

werden.<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />

/1/ Menü Datei /7/ Menü Markieren<br />

/2/ Menü Bearbeiten /8/ Menü Assistenten<br />

/3/ Menü Einfügen /9/ Menü Maschinensteuerung<br />

/4/ Menü Werkzeugbahn /10/ Menü Kamera<br />

/5/ Menü Ändern /11/ Menü Extras<br />

/6/ Menü Ansicht /12/ Menü Hilfe<br />

Tab. 11: Menüs Menü Kurzbeschreibung<br />

Datei<br />

Bearbeiten<br />

Einfügen<br />

Werkzeugbahn<br />

Ändern<br />

Ansicht<br />

Markieren<br />

Assistenten<br />

Maschinensteuerung<br />

Kamera<br />

Extras<br />

Hilfe<br />

Das Menü “Datei“ bietet Programmfunktionen zum Öffnen,<br />

Speichern, Importieren und Exportieren von Arbeitsdateien.<br />

Das Menü “Bearbeiten“ bietet Programmfunktionen zum Bearbeiten<br />

der Arbeitsdaten bzw. -datei, z. B. Platzieren neuer<br />

Projekte auf dem Basismaterial.<br />

Das Menü “Einfügen“ bietet Programmfunktionen zum Einfügen<br />

von Werkzeugpfaden oder Bearbeitungsflächen.<br />

Das Menü “Werkzeugbahn“ beinhaltet die Funktionen “Werkzeugbahn<br />

isolieren“ und “Konturbearbeiten“.<br />

Das Menü “Ändern“ bietet Programmfunktionen um Werkzeugbahnen<br />

zu bearbeiten.<br />

Mit den Funktionen des Menüs “Ansicht“ können Sie<br />

verschiedene Ansichten ein- bzw. ausschalten.<br />

Mit den Funktionen des Menüs “Markieren“ können Sie<br />

bestimmte Zonen des Arbeitsbereiches auswählen.<br />

Über das Menü “Assistenten“ können die verschiedenen<br />

Programme aufgerufen werden, die die Einrichtung eines<br />

Produktionsprojekts vereinfachen.<br />

Mit den Funktionen des Menüs “Maschinensteuerung“ können<br />

Sie den Bearbeitungsprozess steuern.<br />

Mit den Funktionen des Menüs “Kamera“ kann die installierte<br />

Kamera eingerichtet werden.<br />

Das Menü “Extras“ bietet Funktionen zur individuellen<br />

Anpassung des Programms.<br />

Über das Menü “Hilfe“ erhalten Sie Informationen zum<br />

Programm.<br />

58 HB V2.0/Dez-11 © 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong>


ProtoMat S<br />

Bedienung<br />

6<br />

6.2.2.2 Funktionsleiste<br />

Abb. 27:<br />

Funktionsleiste<br />

5<br />

4<br />

1 2 3<br />

/1/ Bearbeitungsfunktionen /4/ Werkzeugbahnfunktionen<br />

/2/ Darstellung /5/ Dateifunktionen<br />

/3/ Objektbearbeitung<br />

Tab. 12:<br />

Funktionsleiste<br />

Funktion<br />

Bearbeitungsfunktionen<br />

Darstellung<br />

Objektbearbeitung<br />

Werkzeugbahnfunktionen<br />

Dateifunktionen<br />

Beschreibung<br />

Allgemeine Bearbeitungsfunktionen, z. B. Starten der<br />

Assistenten, Werkzeugwechsel und Isolierfunktion<br />

Funktionen zum Umschalten zwischen CAM- und<br />

Bearbeitungsansicht<br />

Allgemeine Funktionen zur Bearbeitung eines Objekts<br />

Allgemeine Funktionen zur Bearbeitung einer<br />

Werkzeugbahn oder eines Pfades.<br />

Funktionen zur Datenbearbeitung, z. B. Rückgängig<br />

machen, Wiederherstellen, Ausschneiden, Kopieren und<br />

Einfügen<br />

© 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong> HB V2.0/Dez-11 59


Pos: 22 /ED _T echnische_D okumentati on/2_Bedienungsanl eitung/M aschine/R P_Fr äsbohrpl otter/ProtoM at_S_Serie/Pr otoMat_S_Seri e_IIG/Kapitel _ 6_Bedienung/6_02_03_F enster_Bear beitung @ 2\mod_1320167405684_6.docx @ 42090 @ 344444 @ 1<br />

6<br />

Bedienung<br />

ProtoMat S<br />

6.2.3 Fenster Bearbeitung<br />

Die Steuerung des Fräsbohrplotters erfolgt über das Menüfenster<br />

“Bearbeitung“:<br />

Abb. 28: Fenster<br />

Bearbeitung<br />

1<br />

2<br />

5<br />

3 4<br />

/1/ Manuelle Steuerung der Position des<br />

Fräsbohrkopfes<br />

/2/ Kopf auswählen (Fräsbohrkopf,<br />

Kamera oder Dispenser)<br />

/3/ Bearbeitungsfunktionen (z. B. Start,<br />

Stopp oder Schritt/Wiederholung)<br />

/4/ Fräsbohrkopf auf eine bestimmte<br />

Position bewegen (z. B. Pause)<br />

/5/ Steuerung des Fräsbohrkopfes (z. B.<br />

Motor an)<br />

60 HB V2.0/Dez-11 © 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong>


ProtoMat S<br />

Bedienung<br />

6<br />

6.2.3.1 Manuelle Positionierung des Fräsbohrkopfes<br />

Abb. 29: Manuelle<br />

Steuerung<br />

1<br />

6<br />

5<br />

2 3 4<br />

/1/ Manuelle Steuerung X/Y-Richtung /4/ Eingabefeld \Z-Schrittweite\<br />

/2/ Eingabefeld \X/Y-Schrittweite\ /5/ Ausgabefeld \Drehzahl\<br />

/3/ Manuelle Steuerung Z-Richtung /6/ Ausgabefelder X/Y/Z-Koordinaten<br />

Die einzelnen Buttons haben folgende Funktionen:<br />

Nr.<br />

Beschreibung<br />

/1/, /2/ Geben Sie einen Wert in das Eingabefeld \X/Y-Schrittweite\ ein und<br />

klicken Sie [-X], um den Fräsbohrkopf nach links zu verfahren oder<br />

klicken Sie [+X], um den Fräsbohrkopf nach rechts zu verfahren.<br />

Geben Sie einen Wert in das Eingabefeld \X/Y-Schrittweite\ ein und<br />

klicken Sie [-Y], um den Fräsbohrkopf nach vorne zu verfahren oder<br />

klicken Sie [+Y], um den Fräsbohrkopf nach hinten zu verfahren.<br />

/3/, /4/ Geben Sie einen Wert in das Eingabefeld \Z-Schrittweite\ ein und<br />

klicken Sie [-Z], um den Fräsbohrkopf zu senken oder klicken Sie [+Z],<br />

um den Fräsbohrkopf zu heben.<br />

/5/ Das Ausgabefeld \Drehzahl\ zeigt die aktuelle Spindeldrehzahl des<br />

Fräsbohrkopfes an.<br />

/6/ Die Ausgabefelder \X:\, \Y:\ und \Z:\ zeigen die aktuelle<br />

Fräsbohrkopfposition an.<br />

© 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong> HB V2.0/Dez-11 61


6<br />

Bedienung<br />

ProtoMat S<br />

6.2.3.2 Kopf auswählen<br />

Abb. 30: Kopf<br />

auswählen<br />

1 2 3<br />

/1/ Fräsbohrkopf /3/ Dispenser<br />

/2/ Kamera<br />

Die einzelnen Buttons haben folgende Funktionen:<br />

Nr.<br />

Beschreibung<br />

/1/ Klicken Sie [Fräsbohrkopf] damit sich die Positionsanzeige<br />

(Fadenkreuz) im Fenster “Maschinenansicht“ auf die Position des<br />

Fräsbohrkopfes bewegt. Der Fräsbohrkopf wird entsprechend<br />

nachgeführt.<br />

/2/ Klicken Sie [Kamera] damit sich die Positionsanzeige (Fadenkreuz) im<br />

Fenster Maschinenansicht auf die Position der Kamera bewegt. Der<br />

Fräsbohrkopf wird entsprechend nachgeführt.<br />

/3/ Klicken Sie [Dispenser] damit sich die Positionsanzeige (Fadenkreuz)<br />

im Fenster Maschinenansicht auf die Position des Dispensers bewegt.<br />

Der Fräsbohrkopf wird entsprechend nachgeführt.<br />

Hinweis<br />

Die Icons Kamera und Dispenser sind deaktiviert, wenn die<br />

entsprechenden Komponenten nicht installiert sind (z. B.<br />

ProtoMat S43).<br />

62 HB V2.0/Dez-11 © 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong>


ProtoMat S<br />

Bedienung<br />

6<br />

6.2.3.3 Bearbeiten<br />

Abb. 31:<br />

Bearbeiten<br />

4<br />

1<br />

3<br />

2<br />

/1/ Bearbeitung starten /3/ Bearbeitung stoppen<br />

/2/ Auswahlfeld \Phase\ /4/ Bearbeitung fortsetzen<br />

Das Auswahlfeld hat folgende Funktion:<br />

Nr.<br />

Beschreibung<br />

/2/ Klicken Sie das Auswahlfeld \Phase\ an und wählen Sie eine<br />

Bearbeitungsphase aus.<br />

Die einzelnen Buttons haben folgende Funktionen:<br />

Nr.<br />

Beschreibung<br />

/1/ Klicken Sie [Bearbeitung starten], um den kompletten Bearbeitungsprozess<br />

zu starten.<br />

/3/ Klicken Sie [Bearbeitung stoppen], um den aktuellen Bearbeitungsprozess<br />

zu beenden.<br />

/4/ Klicken Sie [Bearbeitung fortsetzen], um einen unterbrochenen<br />

Bearbeitungsprozess zu beenden.<br />

© 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong> HB V2.0/Dez-11 63


6<br />

Bedienung<br />

ProtoMat S<br />

6.2.3.4 Zu Position bewegen<br />

Abb. 32: Zu<br />

Position bewegen<br />

1<br />

2 3 4<br />

/1/ Home-Position /3/ Pause-Position<br />

/2/ Bewegen mit der Maus /4/ Null-Position<br />

Die einzelnen Buttons haben folgende Funktionen:<br />

Nr.<br />

Beschreibung<br />

/1/ Klicken Sie [Home-Position], damit der Fräsbohrkopf zur Home-<br />

Position verfahren wird.<br />

/2/ Klicken Sie [Bewegen mit der Maus], damit der Fräsbohrkopf immer<br />

der aktuellen Mausposition folgt.<br />

/3/ Klicken Sie [Pause-Position], damit der Fräsbohrkopf zur Pause-<br />

Position verfahren wird.<br />

/4/ Klicken Sie [Null-Position], damit der Fräsbohrkopf zur Null-Position<br />

(oder Referenz-Position) verfahren wird.<br />

64 HB V2.0/Dez-11 © 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong>


ProtoMat S<br />

Bedienung<br />

6<br />

6.2.3.5 Kopf-Aktionen<br />

Abb. 33: Kopf-<br />

Aktionen<br />

/1/ Fräsbohrkopf heben/senken /3/ Staubabsaugung ein/aus<br />

/2/ Motor ein/aus<br />

1 2 3<br />

Die einzelnen Buttons haben folgende Funktionen:<br />

Nr.<br />

Beschreibung<br />

/1/ Klicken Sie [Fräsbohrkopf heben/senken], um den Fräsbohrkopf zu<br />

verfahren.<br />

/2/ Klicken Sie [Motor ein/aus], um den Motor zu starten oder zu stoppen.<br />

Das Symbol wechselt entsprechend von einem um 90° gedrehten<br />

grünen Dreieck auf ein rotes Rechteck.<br />

/3/ Klicken Sie [Staubabsaugung ein/aus], um die Staubabsaugung<br />

manuell ein- oder auszuschalten.<br />

Das Symbol wechselt entsprechend von einem um 90° gedrehten<br />

grünen Dreieck auf ein rotes Rechteck.<br />

© 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong> HB V2.0/Dez-11 65


Pos: 23 /ED _T echnische_D okumentati on/2_Bedienungsanl eitung/M aschine/R P_Fr äsbohrpl otter/ProtoM at_S_Serie/Pr otoMat_S_Seri e_IIG/Kapitel _6_Bedienung/6_03_M aschi ne_verbinden @ 1\mod_1318246921769_6.docx @ 37345 @ 2 @ 1<br />

6<br />

Bedienung<br />

ProtoMat S<br />

6.3 Verbindung zum Fräsbohrplotter aufbauen<br />

Abb. 34:<br />

Maschinensteuerung<br />

Zunächst muss die Verbindung zwischen PC und Fräsbohrplotter aufgebaut<br />

werden.<br />

■ Verbindung aufbauen<br />

1. Klicken Sie Maschinensteuerung>Verbinden….<br />

➨ Die folgende Meldung wird angezeigt:<br />

Abb. 35:<br />

Maschinentyp<br />

auswählen<br />

2. Klicken Sie in das Auswahlfeld \Maschinentyp\ und wählen Sie den<br />

angeschalteten Fräsbohrplottertyp aus.<br />

3. Klicken Sie [Verbinden].<br />

66 HB V2.0/Dez-11 © 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong>


Pos: 24 /ED _T echnische_D okumentati on/2_Bedienungsanl eitung/M aschine/R P_Fr äsbohrpl otter/ProtoM at_S_Serie/Pr otoMat_S_Seri e_IIG/Kapitel _6_Bedienung/6_04_M aterial _aufl egen @ 2\mod_1319461132294_6.docx @ 41091 @ 233 @ 1<br />

ProtoMat S<br />

Bedienung<br />

6<br />

➨ Die Verbindung zum Fräsbohrplotter wird aufgebaut und folgende Meldung<br />

erscheint:<br />

Abb. 36:<br />

Synchronisierung<br />

➨ Nachdem der Fräsbohrplotter erkannt wurde und seine Daten übertragen<br />

hat, öffnet sich die CircuitPro-Bedienoberfläche:<br />

Abb. 37:<br />

Bedienoberfläche<br />

1<br />

/1/ Werkzeugmagazin<br />

Hinweis<br />

Bei Fräsbohrplottern ohne automatischen Werkzeugwechsel wird<br />

das Werkzeugmagazin /1/ nicht angezeigt.<br />

♦ Der Fräsbohrplotter ist einsatzbereit.<br />

© 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong> HB V2.0/Dez-11 67


6<br />

Bedienung<br />

ProtoMat S<br />

6.4 Material auflegen<br />

6.4.1 Arbeitstisch<br />

Abb. 38: Pause-<br />

Position<br />

Vor jedem Bearbeitungsprozess muss zunächst das Material auf den Arbeitsoder<br />

Vakuumtisch aufgelegt und fixiert werden.<br />

■ Material auflegen<br />

1. Klicken Sie [Pause-Position].<br />

➨ Der Fräsbohrkopf fährt in die Pause-Position.<br />

2. Öffnen Sie die Schallschutzhaube.<br />

3. Säubern Sie den Arbeitstisch und entfernen Sie Materialreste mit einem<br />

weichen Pinsel oder mit einem nebelfeuchten Tuch.<br />

4. Legen Sie die Bohrunterlage so auf den Arbeitstisch, dass die Passlochstifte<br />

in die Passlöcher greifen.<br />

5. Legen Sie das Bearbeitungsmaterial so auf die Bohrunterlage, dass die<br />

Passlochstifte in die Passlöcher greifen.<br />

6. Stellen Sie sicher, dass die Passlochstifte nicht aus dem Bearbeitungsmaterial<br />

herausragen.<br />

7. Kleben Sie das Bearbeitungsmaterial mit einem Klebeband auf der Bohrunterlage<br />

fest. Das Klebeband muss rückstandsfrei entfernbar sein. Der<br />

Klebestreifen muss entlang der Ränder verlaufen.<br />

♦ Das Bearbeitungsmaterial ist nun fixiert.<br />

68 HB V2.0/Dez-11 © 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong>


ProtoMat S<br />

Bedienung<br />

6<br />

6.4.2 Vakuumtisch<br />

Abb. 39: Pause-<br />

Position<br />

■ Material auflegen<br />

1. Klicken Sie [Pause-Position].<br />

➨ Der Fräsbohrkopf fährt in die Pause-Position.<br />

2. Öffnen Sie die Schallschutzhaube.<br />

3. Säubern Sie den Vakuumtisch und entfernen Sie Materialreste mit einem<br />

weichen Pinsel oder mit einem nebelfeuchten Tuch.<br />

4. Legen Sie das Bearbeitungsmaterial auf den Vakuumtisch.<br />

♦ Das Bearbeitungsmaterial ist aufgelegt und wird beim Einschalten der<br />

Maschine fixiert.<br />

© 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong> HB V2.0/Dez-11 69


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6<br />

Bedienung<br />

ProtoMat S<br />

6.5 Werkzeug einrichten<br />

Hinweis<br />

Bei Fräsbohrplottern ohne Werkzeugwechselvorrichtung<br />

erfolgt der Werkzeugwechsel manuell. Diese Maschinen<br />

werden ohne Werkzeugmagazin ausgeliefert.<br />

6.5.1 Manueller Werkzeugwechsel<br />

Bei Maschinen ohne Werkzeugmagazin müssen die Werkzeuge entsprechend<br />

den jeweiligen Projektanforderungen manuell eingesetzt werden.<br />

Abb. 40:<br />

Werkzeug<br />

wechseln<br />

■ Werkzeug einsetzen<br />

1. Klicken Sie [Werkzeug wechseln].<br />

➨ Das folgende Fenster wird geöffnet:<br />

Abb. 41:<br />

Werkzeug<br />

einrichten<br />

2. Nehmen Sie den Werkzeuggreifer und setzen Sie das gewünschte<br />

Werkzeug ein.<br />

3. Öffnen Sie die Spannzange mit dem Drehknopf am Fräsbohrkopf.<br />

4. Setzen Sie das Werkzeug in die Spannzange ein.<br />

5. Schließen Sie die Spannzange und legen Sie den Werkzeuggreifer zur<br />

Seite.<br />

6. Klicken Sie in das Feld \Werkzeug wählen\ und tragen Sie das<br />

eingesetzte Werkzeug ein.<br />

7. Klicken Sie [Fortsetzen].<br />

♦ Das Werkzeug ist eingerichtet.<br />

70 HB V2.0/Dez-11 © 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong>


ProtoMat S<br />

Bedienung<br />

6<br />

6.5.2 Automatischer Werkzeugwechsel<br />

Das Werkzeugmagazin des Fräsbohrplotters kann bis zu 15 unterschiedliche<br />

Werkzeuge aufnehmen. Die Position jedes Werkzeugs wird im Fenster<br />

“Maschinenansicht“ angezeigt.<br />

Abb. 42:<br />

Maschinenansicht<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

/1/ Werkzeughalter /3/ Spiegelachse<br />

/2/ Arbeitsbereich /4/ Aktuelles Projekt<br />

© 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong> HB V2.0/Dez-11 71


6<br />

Bedienung<br />

ProtoMat S<br />

■ Werkzeug einrichten<br />

Abb. 43:<br />

Werkzeug<br />

einsetzen<br />

1<br />

4<br />

2<br />

3<br />

/1/ Werkzeuggreifer /2/ Werkzeug<br />

/3/ Werkzeugmagazin /4/ Werkzeugaufnahme<br />

1. Nehmen Sie den Werkzeuggreifer /1/ und setzen Sie ein Werkzeug /2/<br />

ein.<br />

2. Setzen Sie das Werkzeug in eine freie Position des Werkzeugmagazins<br />

/3/ ein.<br />

Abb. 44:<br />

Werkzeug<br />

wechseln<br />

3. Klicken Sie [Werkzeug wechseln].<br />

➨ Das folgende Fenster wird geöffnet:<br />

Abb. 45:<br />

Werkzeug<br />

einrichten<br />

4. Wählen Sie ein freies Eingabefeld \Werkzeug\ und tragen Sie das<br />

Werkzeug ein.<br />

72 HB V2.0/Dez-11 © 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong>


ProtoMat S<br />

Bedienung<br />

6<br />

Eine Werkzeugauswahl finden Sie in der Liste “Benötigtes<br />

Werkzeug“.<br />

Hinweis<br />

5. Klicken Sie [Ok].<br />

♦ Das Werkzeug ist eingerichtet.<br />

6.5.3 Farbkennung der Werkzeuge<br />

Alle Bohr-/Fräswerkzeuge haben einen Distanzring, der entsprechend der<br />

Werkzeugfunktion farblich codiert ist:<br />

Tab. 13: Farbcodierung<br />

Farbe<br />

Rot<br />

Orange<br />

Blau<br />

Lila<br />

Oliv<br />

Gelb<br />

Werkzeugtyp<br />

MicroCutter<br />

UniversalCutter<br />

EndMill (RF)<br />

EndMill<br />

EndMill (lang)<br />

ContourRouter<br />

Grün<br />

SpiralDrills<br />

Die Darstellung des Werkzeughalters im Fenster “Maschinenansicht“ ist entsprechend<br />

angepasst:<br />

Tab. 14:<br />

Darstellung der<br />

Werkzeuge<br />

Darstellung<br />

Ausgefüllter farbiger Kreis<br />

Nicht ausgefüllter farbiger<br />

Kreis<br />

Weißer Kreis<br />

Schwarzer Kreis<br />

Beschreibung<br />

Die Werkzeugposition ist mit einem Bohrfräswerkzeug<br />

bestückt. Die dargestellte Farbe entspricht dem<br />

konfigurierten Werkzeugtyp (siehe Farbcodierung).<br />

Die Werkzeugposition ist mit einem Bohrfräswerkzeug<br />

bestückt. Das Werkzeug befindet sich in der<br />

Spannzange.<br />

Das Fräsbohrwerkzeug ist nicht bestückt.<br />

Die Werkzeugposition ist nicht konfiguriert.<br />

Abb. 46: Werkzeughalter<br />

Beispiel:<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15<br />

/1/ nicht konfiguriert /9/ nicht konfiguriert<br />

/2/ MicroCutter /10/ nicht konfiguriert<br />

/3/ SpiralDrill /11/ nicht konfiguriert<br />

/4/ SpiralDrill /12/ EndMill<br />

/5/ SpiralDrill /13/ EndMill<br />

/6/ SpiralDrill /14/ ContourRouter<br />

/7/ SprialDrill /15/ ContourRouter<br />

/8/ nicht konfiguriert<br />

© 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong> HB V2.0/Dez-11 73


Pos: 26 /ED _T echnische_D okumentati on/2_Bedienungsanl eitung/M aschine/R P_Fr äsbohrpl otter/ProtoM at_S_Serie/Pr otoMat_S_Seri e_IIG/Kapitel _ 6_Bedienung/6_06_M anuelles_Bohren @ 1\mod_1318247841619_6.docx @ 37357 @ 2 @ 1<br />

6<br />

Bedienung<br />

ProtoMat S<br />

6.6 Manuelles Bohren<br />

Hinweis<br />

Bei Fräsbohrplottern ohne automatischen Werkzeugwechsel<br />

müssen die einzelnen Werkzeuge manuell eingesetzt werden.<br />

Beim Prozess “Manuelles Bohren“ wird der entsprechende Bohrer in die<br />

Spannzange des Fräsbohrkopfs eingesetzt und die Bohrposition per<br />

Tasteneingabe angefahren. Auch der Motor wird per Tasteneingabe gestartet<br />

bzw. gestoppt.<br />

Hinweis<br />

Mit den zur Verfügung stehenden Werkzeugen können<br />

Rundlöcher mit einem max. Durchmesser von 3 mm gebohrt<br />

werden.<br />

Gesundheitsgefahr durch Feinstäube oder Gase!<br />

ACHTUNG<br />

Bei der Bearbeitung von Werkstücken können gesundheitsgefährdende<br />

Feinstäube und Gase entstehen und eingeatmet<br />

werden!<br />

Stellen Sie sicher, dass die Staubabsaugung während der<br />

Bearbeitung des Werkstücks angeschaltet ist. Verwenden Sie<br />

ausschließlich Feinstaubfilter.<br />

Verletzungsgefahr durch Verbrennung!<br />

ACHTUNG<br />

Während des Bearbeitungsprozesses erhitzen die verwendeten<br />

Werkzeuge und die Spannzange, so dass die direkte Berührung<br />

zu Verbrennungen führt.<br />

Benutzen Sie Schutzhandschuhe und Pinzette beim manuellen<br />

Werkzeugwechsel während des Betriebs.<br />

Verletzungsgefahr durch scharfe Kanten!<br />

ACHTUNG<br />

Die verwendeten Werkzeuge sind scharfkantig und verursachen<br />

bei unsachgemäßer Handhabung Schnitt- bzw. Stichwunden.<br />

Lagern Sie Werkzeuge immer in der Werkzeugbox und sichern<br />

Sie die Werkzeugbox gegen unautorisierte Nutzung.<br />

74 HB V2.0/Dez-11 © 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong>


ProtoMat S<br />

Bedienung<br />

6<br />

■ Bohrung ausführen<br />

1. Die vorbereitenden Tätigkeiten sind auf Seite 68 beschrieben.<br />

➨ Das Leiterplattenmaterial ist auf dem Verfahrtisch fixiert.<br />

Abb. 47:<br />

Werkzeug<br />

auswählen<br />

2. Bewegen Sie die Maus zur Werkzeugpositionsanzeige in der oberen<br />

Kante des Fensters “Maschinenansicht“ und wählen Sie ein Werkzeug<br />

aus.<br />

ProtoMat S43: Setzen Sie einen Bohrer in die Werkzeugaufnahme ein.<br />

3. Verfahren Sie den Fräsbohrkopf zur gewünschten Bohrposition.<br />

Abb. 48: Position<br />

einstellen<br />

4. Geben Sie einen Wert in das Eingabefeld \X/Y-Schrittweite\ ein und<br />

klicken Sie [+X], [-X], [+Y] oder [-Y] bis die Bohrposition erreicht ist.<br />

➨ Die genaue Position wird über die Anzeigefelder \X:\ und \Y:\ angezeigt.<br />

© 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong> HB V2.0/Dez-11 75


6<br />

Bedienung<br />

ProtoMat S<br />

Abb. 49:<br />

Steuerung<br />

Fräsbohrkopf<br />

5. Klicken Sie [Motor ein/aus].<br />

➨ Die Bohrspindel rotiert und die Staubabsaugung wird eingeschaltet.<br />

6. Klicken Sie [Fräsbohrkopf senken]<br />

➨ Der Fräsbohrkopf fährt herunter und das entsprechende Bohrloch wird<br />

erstellt. Nach dem Bohrvorgang fährt der Fräsbohrkopf wieder in die<br />

Ruheposition.<br />

7. Klicken Sie [Motor ein/aus].<br />

➨ Die Bohrspindel stoppt und die Staubabsaugung wird ausgeschaltet.<br />

8. Wiederholen Sie die Schritte 3 bis 6, wenn Sie weitere Bohrlöcher<br />

erstellen möchten.<br />

♦ Das Bohrloch ist erstellt.<br />

76 HB V2.0/Dez-11 © 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong>


Pos: 27 /ED _T echnische_D okumentati on/2_Bedienungsanl eitung/M aschine/R P_Fr äsbohrpl otter/ProtoM at_S_Serie/Pr otoMat_S_Seri e_IIG/Kapitel _6_Bedienung/6_07_M anuelles_Fr äsen @ 1\mod_1317986183913_6.docx @ 37207 @ 2 @ 1<br />

ProtoMat S<br />

Bedienung<br />

6<br />

6.7 Manuelles Fräsen<br />

Hinweis<br />

Bei Fräsbohrplottern ohne automatischen Werkzeugwechsel<br />

müssen die einzelnen Werkzeuge manuell eingesetzt werden.<br />

Beim Prozess “Manuelles Fräsen“ setzen Sie das Fräswerkzeug in die Spannzange<br />

des Fräsbohrkopfes ein. Der Fräsbohrkopf verfährt in die Startposition<br />

und der Motor startet. Dann wird der Fräsbohrkopf angesenkt und die Fräsbahn<br />

abgefahren. Dabei wird die Frästiefe automatisch eingestellt.<br />

Das Arbeitsergebnis hängt von der Eindringtiefe des verwendeten Werkzeugs<br />

ab. Ein unzureichender Materialabtrag zwischen den Leiterbahnen kann zu<br />

Fehlfunktionen der Leiterplatte führen. Bei den konisch zulaufenden Fräsern,<br />

wie Universal Cutter und Micro Cutter, wird die Frästiefe von der Eindringtiefe<br />

des Werkzeugs bestimmt.<br />

Fräsen Sie immer zuerst eine Testbahn auf dem Leiterplattenmaterial und<br />

prüfen Sie die Frästiefe mit einem Messmikroskop. Ändern Sie dann ggf. die<br />

Frästiefeneinstellung am Fräsbohrplotter und wiederholen Sie den Fräsvorgang<br />

bis Sie das gewünschte Resultat erhalten.<br />

Hinweis<br />

Die Frästiefe kann mit dem Frästiefenbegrenzer in 2-µm-<br />

Schritten exakt auf das gewünschte Maß eingestellt werden.<br />

Gesundheitsgefahr durch Feinstäube und Gase!<br />

ACHTUNG<br />

Bei der Bearbeitung von Werkstücken können gesundheitsgefährdende<br />

Feinstäube und Gase entstehen und eingeatmet<br />

werden!<br />

Stellen Sie sicher, dass die Staubabsaugung während der<br />

Bearbeitung des Werkstücks angeschaltet ist. Verwenden Sie<br />

ausschließlich Feinstaubfilter.<br />

Verletzungsgefahr durch Verbrennung!<br />

ACHTUNG<br />

Während des Bearbeitungsprozesses erhitzen die verwendeten<br />

Werkzeuge und die Spannzange, so dass die direkte Berührung<br />

zu Verbrennungen führt.<br />

Benutzen Sie Schutzhandschuhe und Pinzette beim manuellen<br />

Werkzeugwechsel während des Betriebs.<br />

© 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong> HB V2.0/Dez-11 77


6<br />

Bedienung<br />

ProtoMat S<br />

Verletzungsgefahr durch scharfe Kanten!<br />

ACHTUNG<br />

Die verwendeten Werkzeuge sind scharfkantig und verursachen<br />

bei unsachgemäßer Handhabung Schnitt- bzw. Stichwunden.<br />

Lagern Sie Werkzeuge immer in der Werkzeugbox und sichern<br />

Sie die Werkzeugbox gegen unautorisierte Nutzung.<br />

78 HB V2.0/Dez-11 © 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong>


ProtoMat S<br />

Bedienung<br />

6<br />

■ Frästiefe manuell einstellen<br />

Hinweis<br />

Nur bei Fräsbohrplottern mit manueller Frästiefeneinstellung<br />

muss mit einer Mikrometerschraube die Frästiefe per Hand<br />

eingestellt werden.<br />

1. Die vorbereitenden Tätigkeiten sind auf Seite 68 beschrieben.<br />

➨ Das Leiterplattenmaterial ist auf dem Verfahrtisch fixiert.<br />

Abb. 50:<br />

Fräsbohrkopf<br />

2<br />

1<br />

/1/ Fräsbohrkopf ProtoMat S43 /2/ Micrometerschraube<br />

2. Stellen Sie mit der Mikrometerschraube /2/ die gewünschte Frästiefe ein.<br />

3. Fräsen Sie eine Testbahn.<br />

4. Überprüfen Sie das Ergebnis mit einem Messmikroskop.<br />

Abb. 51: Optimale<br />

Frästiefe<br />

5. Wiederholen Sie ggf. den Prozess, bis ausreichend Material abgetragen<br />

ist.<br />

♦ Die Frästiefe ist eingestellt.<br />

© 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong> HB V2.0/Dez-11 79


6<br />

Bedienung<br />

ProtoMat S<br />

■ Fräsbahn erstellen<br />

1. Die vorbereitenden Tätigkeiten sind auf Seite 68 beschrieben.<br />

➨ Das Leiterplattenmaterial ist auf dem Verfahrtisch fixiert.<br />

Abb. 52:<br />

Werkzeug<br />

auswählen<br />

2. Wählen Sie einen Fräsbohrer aus.<br />

Abb. 53: Position<br />

einstellen<br />

ProtoMat S43: Setzen Sie einen Fräsbohrer in die Werkzeugaufnahme<br />

ein.<br />

3. Verfahren Sie den Fräsbohrkopf zur Startposition.<br />

4. Klicken Sie [+X], [-X], [+Y] oder [-Y] bis die Startposition erreicht ist.<br />

➨ Die genaue Position wird über die Anzeigefelder \X:\ und \Y:\ angezeigt.<br />

Abb. 54:<br />

Steuerung<br />

Fräsbohrkopf<br />

5. Klicken Sie [Motor ein/aus].<br />

➨ Die Bohrspindel rotiert und die Staubabsaugung wird eingeschaltet.<br />

80 HB V2.0/Dez-11 © 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong>


ProtoMat S<br />

Bedienung<br />

6<br />

6. Klicken Sie [Fräskopf senken].<br />

➨ Der Fräsbohrkopf wird entsprechend der Frästiefeneinstellung abgesenkt.<br />

7. Klicken Sie [+X], [-X], [+Y] oder [-Y] bis die Endposition erreicht ist.<br />

➨ Die Fräsbahn ist erstellt.<br />

8. Klicken Sie [Kopf heben/senken].<br />

➨ Der Fräsbohrkopf wird angehoben.<br />

9. Klicken Sie [Motor an/aus]<br />

➨ Die Bohrspindel stoppt und die Staubabsaugung wird ausgeschaltet.<br />

10. Für weitere Fräsbahnen müssen Sie die Schritte 3 bis 8 wiederholen.<br />

♦ Die Fräsbahn ist erstellt.<br />

© 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong> HB V2.0/Dez-11 81


Pos: 28 /ED _T echnische_D okumentati on/2_Bedienungsanl eitung/M aschine/R P_Fr äsbohrpl otter/ProtoM at_S_Serie/Pr otoMat_S_Seri e_IIG/Kapitel _6_Bedienung/6_08_Automati kbetrieb @ 0\mod_1254904474284_6.docx @ 3690 @ 2334 @ 1<br />

6<br />

Bedienung<br />

ProtoMat S<br />

6.8 Automatikbetrieb<br />

Hinweis<br />

Bei Fräsbohrplottern ohne automatischen Werkzeugwechsel<br />

müssen die einzelnen Werkzeuge manuell eingesetzt werden.<br />

Im Automatikbetrieb werden ein- oder mehrlagige Leiterplatten (Multilayer)<br />

halbautomatisch produziert. Entsprechend der vorbereiteten CBF-Datei werden<br />

die Werkzeuge ausgewählt und die Bohrungen und Fräsbahnen erstellt.<br />

Gesundheitsgefahr durch Feinstaub und Gase!<br />

ACHTUNG<br />

Bei der Bearbeitung von Werkstücken können gesundheitsgefährdende<br />

Feinstäube und Gase entstehen und eingeatmet<br />

werden!<br />

Stellen Sie sicher, dass die Staubabsaugung während der<br />

Bearbeitung des Werkstücks angeschaltet ist. Verwenden Sie<br />

ausschließlich Feinstaubfilter.<br />

Verletzungsgefahr durch Verbrennung!<br />

ACHTUNG<br />

Während des Bearbeitungsprozesses erhitzen die verwendeten<br />

Werkzeuge und die Spannzange, so dass die direkte Berührung<br />

zu Verbrennung führt.<br />

Benutzen Sie Schutzhandschuhe und Pinzette beim manuellen<br />

Werkzeugwechsel während des Betriebs.<br />

Verletzungsgefahr durch scharfe Kanten!<br />

ACHTUNG<br />

Die verwendeten Werkzeuge sind scharfkantig und verursachen<br />

bei unsachgemäßer Handhabung Schnitt- bzw. Stichwunden.<br />

Lagern Sie Werkzeuge immer in der Werkzeugbox und sichern<br />

Sie die Werkzeugbox gegen unautorisierte Nutzung.<br />

82 HB V2.0/Dez-11 © 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong>


ProtoMat S<br />

Bedienung<br />

6<br />

6.8.1 Produktionstyp einrichten<br />

Abb. 55:<br />

Assistent starten<br />

Die Produktionsdaten werden mit Hilfe des “Prozessplanungsassistenten“<br />

zusammengestellt.<br />

■ Produktionsdaten erstellen<br />

1. Klicken Sie Assistenten>Prozessplanungsassistent.<br />

➨ Das folgende Fenster wird angezeigt:<br />

Abb. 56: Prozessplanungsassistent<br />

2. Wählen Sie die entsprechenden Einstellungen und klicken Sie [Weiter].<br />

3. Folgen Sie den Anweisungen des Assistenten.<br />

© 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong> HB V2.0/Dez-11 83


6<br />

Bedienung<br />

ProtoMat S<br />

➨ Sind alle Einstellungen getätigt wird folgendes Fenster angezeigt:<br />

Abb. 57: Zusammenfassung<br />

4. Klicken Sie [Fertig], um das Fenster zu schließen.<br />

♦ Der Bearbeitungsprozess ist konfiguriert.<br />

84 HB V2.0/Dez-11 © 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong>


ProtoMat S<br />

Bedienung<br />

6<br />

6.8.2 CBF-Datei laden<br />

Eine CBF-Datei enthält alle Daten, die für den Prozess der Leiterplattenerstellung<br />

benötigt werden. Sie können eine vorhandene CBF-Datei öffnen,<br />

eine vorhandene CBF-Datei überarbeiten oder eine neue CBF-Datei anlegen.<br />

Hinweis<br />

CircuitPro bearbeitet immer nur eine CBF-Datei! Beim<br />

Öffnen einer weiteren CBF-Datei werden die vorhandenen<br />

Daten überschrieben.<br />

■ CBF-Datei öffnen<br />

1. Klicken Sie Datei>Öffnen.<br />

➨ Das Fenster “Öffnen“ wird angezeigt:<br />

Abb. 58: Fenster<br />

Öffnen<br />

2. Klicken Sie das Auswahlfenster \Suchen in:\ an und wählen Sie einen<br />

Ordner aus.<br />

3. Klicken Sie die CBF-Datei an.<br />

➨ Die Datei erscheint im Auswahlfeld \Dateiname\.<br />

4. Klicken Sie [Öffnen].<br />

➨ Die CBF-Datei wird geladen und die enthaltenen Projekte werden auf dem<br />

Arbeitsbereich platziert.<br />

© 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong> HB V2.0/Dez-11 85


6<br />

Bedienung<br />

ProtoMat S<br />

Abb. 59: Arbeitsbereich<br />

1<br />

2<br />

/1/ Arbeitsbereich /2/ Platine<br />

♦ Die CBF-Datei ist geladen.<br />

86 HB V2.0/Dez-11 © 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong>


ProtoMat S<br />

Bedienung<br />

6<br />

6.8.2.1 Produktion der Leiterplatte<br />

Der Produktionsprozess kann gestartet werden, wenn alle Einstellungen für die<br />

Platinenproduktion komplett eingegeben wurden.<br />

Abb. 60:<br />

Assistent starten<br />

■ Produktionsprozess<br />

Abb. 61:<br />

Produktionsassistent<br />

1. Klicken Sie Assistenten>Leiterplatten-Produktionsassistent.<br />

➨ Das folgende Fenster wird angezeigt:<br />

2. Folgen Sie den Anweisungen und klicken Sie [Start].<br />

➨ Der nächste Schritt wird angezeigt.<br />

3. Folgen Sie den Anweisungen und klicken Sie [Weiter].<br />

© 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong> HB V2.0/Dez-11 87


6<br />

Bedienung<br />

ProtoMat S<br />

Abb. 62:<br />

Produktion<br />

beendet<br />

➨ Die Produktion der Platine ist beendet, wenn alle Produktionsschritte<br />

durchlaufen wurden und das folgende Fenster angezeigt wird:<br />

4. Klicken Sie [Beenden], um die Platinenproduktion zu stoppen.<br />

5. Nehmen Sie die Platine von der Arbeitsplatte und überprüfen Sie die<br />

produzierte Platine.<br />

♦ Die Produktion der Platine ist beendet.<br />

88 HB V2.0/Dez-11 © 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong>


Pos: 29 /ED _T echnische_D okumentati on/2_Bedienungsanl eitung/M aschine/R P_Fr äsbohrpl otter/ProtoM at_S_Serie/Pr otoMat_S_Seri e_IIG/Kapitel _6_Bedienung/6_09_Dispensen @ 1\mod_1318248773036_6.docx @ 37369 @ 233 @ 1<br />

ProtoMat S<br />

Bedienung<br />

6<br />

6.9 Dispensen<br />

Das Dosiergerät wird, vor der Platzierung von SMD-Bauteilen, zum Auftragen<br />

von Lotpaste verwendet. Die Lotpaste wird per Druckluft präzise und in kleinen<br />

Mengen punktuell auf die strukturierte Leiterplatte aufgebracht. Auch der<br />

Auftrag von SMD-Kleber oder anderen Materialien, die in Kartuschen abgefüllt<br />

werden können, wird als Dispensen bezeichnet.<br />

Hinweis<br />

Bei den Fräsbohrplottern mit automatischem Werkzeugwechsel<br />

ist das Dosiergerät zum Dispensen im Lieferumfang enthalten.<br />

Das Dispense-Set besteht aus folgenden Komponenten:<br />

Abb. 63:<br />

Dispense-Set<br />

1<br />

4<br />

2<br />

3<br />

/1/ Dispense-Adapter /3/ Dosierspitze<br />

/2/ Leerkartusche /4/ Kartusche mit Lotpaste<br />

(SolderPaste)<br />

Hinweis<br />

Die Lotpaste (SolderPaste) ist nicht im Lieferumfang enthalten<br />

und muss separat bestellt werden.<br />

© 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong> HB V2.0/Dez-11 89


6<br />

Bedienung<br />

ProtoMat S<br />

6.9.1 Dispense-Set montieren<br />

Hinweis<br />

Hinweis<br />

Die Lotpaste ist kühl zu lagern. Zur Verarbeitung muss die<br />

Lotpaste auf Raumtemperatur erwärmt sein.<br />

Die Montage des Dispense-Sets wird durch den Assistenten<br />

unterstützt. Beginnen Sie mit der Montage des Dispense-Sets,<br />

wenn der Dispense-Assistent Sie dazu auffordert.<br />

■ Dispense-Set montieren<br />

Abb. 64:<br />

Dispense-Adapter<br />

3<br />

1<br />

1. Nehmen Sie den Dispense-Adapter und lösen Sie die obere Befestigungsmutter<br />

/3/. Ziehen Sie die Leerkartusche heraus.<br />

2. Nehmen Sie die Leerkartusche und schrauben Sie die Dosierspitze ab.<br />

3. Nehmen Sie die Lotpasten-Kartusche, schrauben Sie den unteren<br />

Verschluss ab und schrauben Sie die Dosierspitze an.<br />

4. Stecken Sie die Lotpasten-Kartusche in den Dispense-Adapter und<br />

ziehen Sie obere Befestigungsmutter wieder fest.<br />

2<br />

Abb. 65:<br />

Dispenser<br />

2<br />

1<br />

5. Entfernen Sie den oberen Deckel der Lotpasten-Kartusche, stecken Sie<br />

das Schlauchende mit der Kupplung /2/ auf und drehen Sie die Kupplung,<br />

um den Schlauch zu arretieren.<br />

90 HB V2.0/Dez-11 © 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong>


ProtoMat S<br />

Bedienung<br />

6<br />

6. Lösen Sie die untere Befestigungsmutter des Dispense-Adapters und<br />

stecken Sie den Dispense-Adapter auf das Befestigungsblech an der<br />

Seite des Fräsbohrkopfs.<br />

7. Stecken Sie das Anschlusskabel des Dispense-Adapters in die Buchse<br />

an der Kamerabeleuchtung /1/.<br />

♦ Der Dispenser ist einsatzbereit.<br />

6.9.2 Dispensen<br />

Hinweis<br />

Die Produktionsdatei mit einem SolderPaste-Layer muss<br />

vorbereitet sein.<br />

■ Dispensen<br />

1. Klicken Sie Datei>Öffnen und laden Sie die Projektdatei.<br />

➨ Die Projektdatei wird geladen und die Projektdaten werden im Fenster “CAM<br />

Ansicht“ dargestellt.<br />

2. Klicken Sie Werkzeugbahn>Lotpaste auftragen.<br />

➨ Das folgende Dialogfenster wird geöffnet:<br />

Abb. 66:<br />

Dialogfenster<br />

Dispense<br />

3. Übernehmen Sie die voreingestellten Werte oder geben Sie die<br />

Dispense-Parameter für das Projekt selbst ein.<br />

4. Klicken Sie [Starten].<br />

➨ Das Programm weist die Lotpastenpunkte zu.<br />

5. Klicken Sie Assistenten>Dispense-Vorbereitungsassistent.<br />

© 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong> HB V2.0/Dez-11 91


6<br />

Bedienung<br />

ProtoMat S<br />

➨ Der Assistent wird gestartet und folgendes Fenster geöffnet:<br />

Abb. 67:<br />

Dispense<br />

Vorbereitung<br />

Abb. 68:<br />

Dispense<br />

Vorbereitung<br />

Ende<br />

6. Befolgen Sie die Anweisungen und klicken Sie [Weiter].<br />

➨ Sind alle vorbereitenden Schritte ausgeführt, wird folgendes Fenster<br />

angezeigt:<br />

7. Klicken Sie [Fertig].<br />

➨ Die Vorbereitung ist beendet.<br />

8. Klicken Sie Assistenten>Dispense Prozessassistent.<br />

92 HB V2.0/Dez-11 © 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong>


ProtoMat S<br />

Bedienung<br />

6<br />

➨ Der Assistent wird gestartet und folgendes Fenster geöffnet:<br />

Abb. 69:<br />

Dispense Prozess<br />

9. Befolgen Sie die Anweisungen und klicken Sie [Weiter].<br />

➨ Sind alle Bearbeitungsschritte ausgeführt, wird folgendes Fenster<br />

angezeigt:<br />

Abb. 70:<br />

Dispense Prozess<br />

Ende<br />

10. Klicken Sie [Beenden].<br />

♦ Der Dispense-Prozess ist ausgeführt.<br />

© 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong> HB V2.0/Dez-11 93


Pos: 30 /ED _T echnische_D okumentati on/2_Bedienungsanl eitung/M aschine/R P_Fr äsbohrpl otter/ProtoM at_S_Serie/Pr otoMat_S_Seri e_IIG/Kapitel _6_Bedienung/6_10_System_ausschalten @ 0\mod_1254904321722_6.docx @ 3682 @ 233343 @ 1<br />

6<br />

Bedienung<br />

ProtoMat S<br />

6.10 System ausschalten<br />

Gehen Sie beim Ausschalten des Systems immer in der gleichen Reihenfolge<br />

vor:<br />

I. Sichern Sie die aktuelle CBF-Datei.<br />

II.<br />

III.<br />

IV.<br />

Beenden Sie das Steuerungsprogramm CircuitPro.<br />

Schalten Sie den Fräsbohrplotter aus.<br />

Fahren Sie den PC herunter und schalten Sie ihn aus.<br />

V. Schalten Sie die Staubabsaugung aus.<br />

6.10.1 CBF-Datei sichern<br />

Sichern Sie immer die aktuellen Bearbeitungsdaten.<br />

Hinweis<br />

Sie können die aktuellen Bearbeitungsdaten unter dem gleichen Dateinamen<br />

speichern oder die Bearbeitungsdaten unter einem neuen Dateinamen<br />

abspeichern.<br />

■ CBF-Datei speichern<br />

1. Klicken Sie Datei>Speichern.<br />

♦ Die Bearbeitungsdaten sind unter dem aktuellen Dateinamen gespeichert<br />

worden.<br />

Die vorhandenen Daten werden überschrieben!<br />

Hinweis<br />

■ Neue CBF-Datei speichern<br />

1. Klicken Sie Datei>Speichern unter….<br />

94 HB V2.0/Dez-11 © 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong>


ProtoMat S<br />

Bedienung<br />

6<br />

➨ Das Menüfenster “Speichern unter…“ wird geöffnet.<br />

Abb. 71:<br />

Speichern als…<br />

6.10.2 CircuitPro beenden<br />

2. Klicken Sie auf das Eingabefeld \Speichern_in\ und wählen Sie den<br />

gewünschten Ordner aus.<br />

3. Klicken Sie auf das Eingabefeld \Dateiname\ und geben Sie den<br />

gewünschten Dateinamen ein.<br />

4. Klicken Sie [Speichern].<br />

♦ Die Bearbeitungsdaten sind in einer neuen Datei gespeichert.<br />

Wenn Sie das Programm CircuitPro beenden, werden der Fräsbohrkopf und<br />

der Verfahrtisch in die Nullposition gefahren.<br />

■ CircuitPro beenden<br />

1. Klicken Sie Datei>Beenden.<br />

♦ Das Programm CircuitPro wird geschlossen.<br />

6.10.3 Fräsbohrplotter ausschalten<br />

Hinweis<br />

Warten Sie immer, bis der Fräsbohrkopf und der Verfahrtisch die<br />

Referenzposition erreicht haben.<br />

■ Fräsbohrplotter ausschalten<br />

1. Öffnen Sie die Schallschutzhaube.<br />

2. Schalten Sie den Hauptschalter des Fräsbohrplotters in die Position 0<br />

(OFF).<br />

3. Schließen Sie die Schallschutzhaube.<br />

♦ Der Fräsbohrplotter ist ausgeschaltet.<br />

© 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong> HB V2.0/Dez-11 95


6<br />

Bedienung<br />

ProtoMat S<br />

6.10.3.1 PC ausschalten<br />

Hinweis<br />

Der PC kann weiterhin angeschaltet bleiben, wenn dieser auch für<br />

andere Anwendungen genutzt wird.<br />

■ PC ausschalten<br />

1. Klicken Sie Start>Herunterfahren.<br />

2. Warten Sie, bis der PC vollständig heruntergefahren ist und schalten Sie<br />

den Hauptschalter des PCs in Stellung OFF (0).<br />

♦ Der PC ist ausgeschaltet.<br />

6.10.4 Staubabsaugung ausschalten<br />

Hinweis<br />

Die Staubabsaugung muss nur dann ausgeschaltet werden,<br />

wenn die Staubabsaugung im Dauerbetrieb arbeitet.<br />

Im Automatikbetrieb wird die Staubabsaugung über den<br />

Fräsbohrplotter ein- bzw. ausgeschaltet.<br />

■ Staubabsaugung ausschalten<br />

1. Drehen Sie den Hauptschalter der Staubabsaugung in Stellung OFF (0).<br />

♦ Die Staubabsaugung ist ausgeschaltet.<br />

96 HB V2.0/Dez-11 © 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong>


Pos: 31 /ED _T echnische_D okumentati on/2_Bedienungsanl eitung/M aschine/R P_Fr äsbohrpl otter/ProtoM at_S_Serie/Pr otoMat_S_Seri e_IIG/Kapitel _ 7_F ehlerbeseitigung/7_1_F ehler beseitigung @ 0\mod_1254844173282_6.docx @ 3658 @ 1 @ 1<br />

ProtoMat S<br />

Fehlerbeseitigung<br />

7<br />

7 Fehlerbeseitigung<br />

In diesem Kapitel geben wir Ihnen wichtige Tipps und Hinweise zur Beseitigung<br />

kleiner Fehler, die während des Betriebs des Fräsbohrplotters auftreten können.<br />

Hinweis<br />

Wenden Sie sich an den <strong>LPKF</strong>-Service, wenn die in diesem<br />

Kapitel beschriebenen Maßnahmen nicht zum gewünschten<br />

Erfolg führen. <strong>LPKF</strong> haftet nicht für unsachgemäß ausgeführte<br />

Reparaturen!<br />

Tab. 15:<br />

Fehlerbeseitigung<br />

Fehler Ursache Abhilfe<br />

Keine Verbindung<br />

Keine Staubabsaugung<br />

Werkzeug verklemmt<br />

Fehlende Spannungsversorgung<br />

Hauptschalter des<br />

Fräsbohrplotters in Stellung<br />

OFF<br />

Keine Datenübertragung<br />

Fehlende Spannungsversorgung<br />

Hauptschalter der<br />

Staubabsaugung in Stellung<br />

OFF<br />

Sicherung ausgelöst<br />

Keine Datenübertragung<br />

Position des Werkzeughalters<br />

nicht korrekt<br />

Werkzeug wurde nicht<br />

korrekt in den<br />

Werkzeughalter gesteckt<br />

Werkzeughalter verschmutzt<br />

Spannzange verschmutzt<br />

Kontrollieren Sie das Netzanschlusskabel<br />

und stecken Sie ggf. den Netzstecker<br />

wieder in die Schutzkontaktsteckdose.<br />

Klicken Sie Maschinensteuerung><br />

Verbinden.<br />

Schalten Sie den Hauptschalter in Stellung<br />

ON.<br />

Klicken Sie Maschinensteuerung><br />

Verbinden.<br />

Kontrollieren Sie das USB-Kabel zwischen<br />

Fräsbohrplotter und PC. Befestigen Sie die<br />

Anschlussstecker oder tauschen Sie das<br />

USB-Kabel aus.<br />

Klicken Sie Maschinensteuerung><br />

Verbinden.<br />

Kontrollieren Sie die USB-Einstellungen<br />

des Betriebssystems.<br />

Klicken Sie Maschinensteuerung><br />

Verbinden.<br />

Kontrollieren Sie das Netzanschlusskabel<br />

und stecken Sie ggf. den Netzstecker<br />

wieder in die Schutzkontaktsteckdose.<br />

Stellen Sie den Betriebsartenschalter in<br />

Stellung ON oder AUTOMATIK.<br />

Drücken Sie die Reset-Taste der<br />

Staubabsaugung.<br />

Kontrollieren Sie das Verbindungskabel<br />

zwischen Fräsbohrplotter und<br />

Staubabsaugung. Befestigen Sie die<br />

Stecker oder tauschen Sie das Kabel aus.<br />

Lesen Sie die Position des<br />

Werkzeughalters neu ein.<br />

Stecken Sie das Werkzeug mit der Spitze<br />

nach unten bis zum Anschlag in den<br />

Werkzeughalter.<br />

Reinigen Sie den Werkzeughalter.<br />

Reinigen Sie die Spannzange.<br />

© 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong> HB V2.0/Dez-11 97


7<br />

Fehlerbeseitigung<br />

ProtoMat S<br />

98 HB V2.0/Dez-11 © 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong>


Pos: 32 /ED _T echnische_D okumentati on/2_Bedienungsanl eitung/M aschine/R P_Fr äsbohrpl otter/ProtoM at_S_Serie/Pr otoMat_S_Seri e_IIG/Kapitel _ 8_Instandhaltung_Wartung/8_1_Instandhal tung und Wartung @ 0\mod_1254835912406_6.docx @ 3651 @ 12 @ 1<br />

Pos: 33 /ED _T echnische_D okumentati on/2_Bedienungsanl eitung/M aschine/R P_Fr äsbohrpl otter/ProtoM at_S_Serie/Pr otoMat_S_Seri e_IIG/Kapitel _8_Instandhaltung_Wartung/8_2_Wartung @ 0\mod_1254838907429_6.docx @ 3655 @ 2 @ 1<br />

ProtoMat S<br />

Instandhaltung/Wartung<br />

8<br />

8 Instandhaltung/Wartung<br />

In diesem Kapitel werden die wichtigsten Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten<br />

aufgeführt.<br />

8.1 Regelmäßige Instandhaltung<br />

Zur regelmäßigen Instandhaltung des Fräsbohrplotters gehören die<br />

Sichtprüfung vor jeder Inbetriebnahme und die regelmäßige sorgfältige<br />

Reinigung.<br />

■ Sichtprüfung durchführen<br />

1. Kontrollieren Sie das Netzanschlusskabel des Fräsbohrplotters, das<br />

USB-Kabel zum PC, Schnittstellenkabel zur Staubabsaugung und<br />

Absaugschlauch zur Staubabsaugung.<br />

➨<br />

Tauschen Sie beschädigte Kabel oder Schläuche sofort aus.<br />

2. Kontrollieren Sie die Schallschutzhaube auf sichtbare Beschädigungen.<br />

3. Öffnen Sie die Haube und kontrollieren Sie den Fräsbohrkopf und den<br />

Verfahrtisch auf sichtbare Beschädigungen.<br />

➨<br />

Wenden Sie sich sofort an den <strong>LPKF</strong>-Service, wenn Sie einen Schaden<br />

finden und stellen Sie sicher, dass der Fräsbohrplotter bis zur<br />

Schadensbehebung nicht verwendet wird.<br />

♦ Die Sichtprüfung ist erfolgreich beendet und der Fräsbohrplotter kann in<br />

Betrieb genommen werden.<br />

■ Fräsbohrplotter reinigen<br />

Hinweis<br />

Reinigen Sie den Fräsbohrplotter mit einem trockenen und<br />

antistatischen Tuch und einem Pinsel. Bei starken<br />

Verschmutzungen kann ein nebelfeuchtes Tuch verwendet<br />

werden.<br />

1. Ziehen Sie den Netzstecker des Fräsbohrplotters aus der<br />

Schutzkontaktsteckdose.<br />

2. Reinigen Sie die Schallschutzhaube mit einem trockenen und antistatischen<br />

Tuch.<br />

3. Öffnen Sie die Haube und reinigen Sie den Verfahrtisch mit einem Pinsel<br />

und einem nebelfeuchten Tuch.<br />

4. Schließen Sie nach der Reinigung die Haube.<br />

5. Stecken Sie den Netzstecker des Fräsbohrplotters wieder in die Schutzkontaktsteckdose.<br />

♦ Der Fräsbohrplotter ist gereinigt.<br />

© 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong> HB V2.0/Dez-11 99


8<br />

Instandhaltung/Wartung<br />

ProtoMat S<br />

8.2 Wartung<br />

Für die einwandfreie Funktion des Fräsbohrplotters müssen in bestimmten<br />

Intervallen Wartungsarbeiten durchgeführt werden.<br />

Verletzungsgefahr durch unbeabsichtigten Betrieb!<br />

ACHTUNG<br />

Das unbeabsichtigte Starten des Motors und Verfahren des<br />

Fräsbohrkopfes während Reparatur oder Wartung kann zu<br />

erheblichen Verletzungen führen.<br />

Stellen Sie sicher, dass nur eine Person die Maschine bedient.<br />

Sichern Sie die Maschine bei Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten<br />

entsprechend ab.<br />

Verletzungsgefahr durch plötzliches Schließen der Haube!<br />

ACHTUNG<br />

Der geöffnete Gehäusedeckel kann unbeabsichtigt zuklappen<br />

und Finger oder die ganze Hand einquetschen.<br />

Öffnen Sie den Gehäusedeckel immer bis zur Einrastposition<br />

und sichern Sie die Maschine gegen jegliche Erschütterungen.<br />

Tab. 16:<br />

Wartungs- und<br />

Serviceplan<br />

Komponente Intervall/Kontrolle Wartungsarbeit<br />

Frästiefenbegrenzer Nach 100<br />

Betriebsstunden<br />

Spannzange Nach 100<br />

Betriebsstunden<br />

Werkzeugposition<br />

Staubabsaugung<br />

Werkzeug wird nicht<br />

richtig abgelegt<br />

Die Absaugleistung<br />

lässt spürbar nach<br />

Reinigen<br />

Reinigen<br />

Werkzeugposition<br />

konfigurieren<br />

Feinstaubfilter austauschen<br />

100 HB V2.0/Dez-11 © 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong>


Pos: 34 /ED _T echnische_D okumentati on/2_Bedienungsanl eitung/M aschine/R P_Fr äsbohrpl otter/ProtoM at_S_Serie/Pr otoMat_S_Seri e_IIG/Kapitel _ 9_Lag erung/9_1_Außer _Betrieb_nehmen @ 0\mod_1254831435051_6.docx @ 3648 @ 1223 @ 1<br />

ProtoMat S<br />

Lagerung<br />

9<br />

9 Lagerung<br />

In diesem Kapitel wird die Lagerung des Fräsbohrplotters beschrieben.<br />

9.1 Außerbetriebnahme<br />

Für die Lagerung des Fräsbohrplotters muss dieser zunächst außer Betrieb<br />

genommen werden.<br />

■ Fräsbohrplotter demontieren<br />

1. Schalten Sie den Fräsbohrplotter und die Staubabsaugung aus.<br />

2. Ziehen Sie den Netzstecker aus der Schutzkontaktsteckdose.<br />

3. Ziehen Sie den Schlauch der Staubabsaugung ab.<br />

4. Demontieren Sie das Steuerungskabel zur Staubabsaugung.<br />

5. Demontieren Sie das USB-Kabel zum PC.<br />

6. Öffnen Sie die Haube und demontieren Sie das Netzspannungskabel.<br />

7. Montieren Sie die Transportsicherung.<br />

8. Legen Sie alle Anschlusskabel auf den Verfahrtisch und schließen Sie die<br />

Haube.<br />

♦ Der Fräsbohrplotter ist demontiert.<br />

Hinweis<br />

Der PC und die Staubabsaugung müssen entsprechend abgebaut<br />

werden. Die Systeme können dann für andere Maschinen genutzt<br />

oder gelagert werden. Die entsprechenden Informationen zur<br />

Demontage und Lagerung finden Sie in den jeweiligen<br />

Bedienungsanleitungen.<br />

© 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong> HB V2.0/Dez-11 101


9<br />

Lagerung<br />

ProtoMat S<br />

9.2 Lagerung<br />

Hinweis<br />

Der Fräsbohrplotter muss im Umkarton kühl und trocken gelagert<br />

werden.<br />

ACHTUNG<br />

Verletzungsgefahr durch schwere Last!<br />

Die Maschine ist schwer und unhandlich, so dass eine Person<br />

alleine die Maschine nicht heben oder transportieren kann!<br />

Heben und transportieren Sie die Maschine immer mit zwei<br />

Personen.<br />

9.2.1 Entsorgung<br />

■ Fräsbohrplotter verpacken<br />

1. Stellen Sie den Umkarton neben den Arbeitstisch.<br />

2. Öffnen Sie den Kartondeckel und nehmen Sie die Auspackanleitung<br />

heraus.<br />

3. Folgen Sie Schritt für Schritt der Auspackanleitung in umgekehrter<br />

Reihenfolge.<br />

♦ Der Fräsbohrplotter ist verpackt.<br />

■ Fräsbohrplotter lagern<br />

1. Wählen Sie einen geeigneten, kühlen und trockenen Lagerort aus.<br />

2. Stellen Sie den Umkarton auf eine Euro-Palette.<br />

3. Transportieren Sie die Euro-Palette mit einem Hubwagen zum Lagerort.<br />

4. Decken Sie den Umkarton mit einer Schutzfolie oder Plane ab.<br />

♦ Der Fräsbohrplotter ist sicher gelagert.<br />

Hinweis<br />

Die gesetzlichen Regelungen und Verordnungen zur Entsorgung<br />

von Elektrogeräten und Maschinen müssen beachtet<br />

werden.<br />

Entsorgen Sie den Fräsbohrplotter entsprechend den gesetzlichen Vorgaben.<br />

102 HB V2.0/Dez-11 © 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong>


Pos: 35 /ED _T echnische_D okumentati on/2_Bedienungsanl eitung/M aschine/R P_Fr äsbohrpl otter/ProtoM at_S_Serie/Pr otoMat_S_Seri e_IIG/Kapitel _10_Anhang/10_1_Werkzeug und Ver brauchsmaterial @ 1\mod_1318249330950_6.docx @ 37381 @ 123443444 @ 1<br />

ProtoMat S<br />

Anhang<br />

10<br />

10 Anhang<br />

10.1 Werkzeug und Verbrauchsmaterial<br />

10.1.1 Werkzeug<br />

Jedes Werkzeug für den Fräsbohrplotter kann einzeln bestellt werden:<br />

Tab. 17:<br />

Werkzeug<br />

Werkzeugbezeichnung<br />

Länge<br />

(mm)<br />

Ø<br />

(mm)<br />

Artikelnr.<br />

End Mill RF, Spezialwerkzeug , zylindrisch, 1/8“ 36 0,15 115 832<br />

End Mill RF, Spezialwerkzeug , zylindrisch, 1/8“ 36 0,25 115 833<br />

End Mill RF, Spezialwerkzeug , zylindrisch, 1/8“ 36 0,40 115 834<br />

Universal Cutter, konisch, 1/8“ 36 0,2/0,5 115 835<br />

Micro Cutter, Fine Line, konisch, 1/8“ 36 0,1/0,15 115 836<br />

End Mill lang, zylindrisch, PCB/Aluminium 1/8“ 38 1,00 115 837<br />

End Mill lang, zylindrisch, PCB/Aluminium 1/8“ 38 2,00 129 102<br />

End Mill, zylindrisch, PCB/Aluminium, 1/8“ 36 0,80 115 839<br />

End Mill, zylindrisch, PCB/Aluminium, 1/8“ 36 1,00 115 840<br />

End Mill, zylindrisch, PCB/Aluminium, 1/8“ 36 2,00 129 100<br />

End Mill, zylindrisch, PCB/Aluminium, 1/8“ 36 3,00 129 101<br />

Contour Router, Spezialwerkz., zylindrisch, 1/8“ 38 1,00 115 844<br />

Contour Router, Spezialwerkz., zylindrisch, 1/8“ 38 2,00 129 099<br />

Spiral Drill, Bohrer, zylindrisch, 1/8“ 38 0,20 115 846<br />

Spiral Drill, Bohrer, zylindrisch, 1/8“ 38 0,30 115 847<br />

Spiral Drill, Bohrer, zylindrisch, 1/8“ 38 0,40 115 848<br />

Spiral Drill, Bohrer, zylindrisch, 1/8“ 38 0,50 115 849<br />

Spiral Drill, Bohrer, zylindrisch, 1/8“ 38 0,60 115 850<br />

Spiral Drill, Bohrer, zylindrisch, 1/8“ 38 0,70 115 851<br />

Spiral Drill, Bohrer, zylindrisch, 1/8“ 38 0,80 115 852<br />

Spiral Drill, Bohrer, zylindrisch, 1/8“ 38 0,85 115 853<br />

Spiral Drill, Bohrer, zylindrisch, 1/8“ 38 0,90 115 854<br />

Spiral Drill, Bohrer, zylindrisch, 1/8“ 38 1,00 115 855<br />

Spiral Drill, Bohrer, zylindrisch, 1/8“ 38 1,10 115 856<br />

Spiral Drill, Bohrer, zylindrisch, 1/8“ 38 1,20 115 857<br />

Spiral Drill, Bohrer, zylindrisch, 1/8“ 38 1,30 115 858<br />

Spiral Drill, Bohrer, zylindrisch, 1/8“ 38 1,40 115 859<br />

© 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong> HB V2.0/Dez-11 103


10<br />

Anhang<br />

ProtoMat S<br />

Tab. 17:<br />

Werkzeug<br />

Werkzeugbezeichnung<br />

Länge<br />

(mm)<br />

Ø<br />

(mm)<br />

Artikelnr.<br />

Spiral Drill, Bohrer, zylindrisch, 1/8“ 38 1,50 115 860<br />

Spiral Drill, Bohrer, zylindrisch, 1/8“ 38 1,60 115 861<br />

Spiral Drill, Bohrer, zylindrisch, 1/8“ 38 1,70 115 862<br />

Spiral Drill, Bohrer, zylindrisch, 1/8“ 38 1,80 115 863<br />

Spiral Drill, Bohrer, zylindrisch, 1/8“ 38 1,90 115 864<br />

Spiral Drill, Bohrer, zylindrisch, 1/8“ 38 2,00 115 865<br />

Spiral Drill, Bohrer, zylindrisch, 1/8“ 38 2,10 115 866<br />

Spiral Drill, Bohrer, zylindrisch, 1/8“ 38 2,20 115 867<br />

Spiral Drill, Bohrer, zylindrisch, 1/8“ 38 2,30 115 868<br />

Spiral Drill, Bohrer, zylindrisch, 1/8“ 38 2,40 115 869<br />

Spiral Drill, Bohrer, zylindrisch, 1/8“ 38 2,95 115 870<br />

Spiral Drill, Bohrer, zylindrisch, 1/8“ 38 3,00 115 871<br />

Des Weiteren bietet <strong>LPKF</strong> Werkzeugzusammenstellungen (Sets) an.<br />

10.1.1.1 Werkzeugset 1/8“<br />

Artikelnummer: 129 103<br />

Tab. 18:<br />

Werkzeugset 1/8“<br />

Werkzeugbezeichnung<br />

Länge<br />

(mm)<br />

Ø<br />

(mm)<br />

Anzahl<br />

End Mill, zylindrisch, PCB/Aluminium, 1/8“ 36 1,00 2<br />

End Mill, zylindrisch, PCB/Aluminium, 1/8“ 36 2,00 1<br />

Contour Router, Spezialwerkz., zylindrisch, 1/8“ 38 1,00 1<br />

Contour Router, Spezialwerkz., zylindrisch, 1/8“ 38 2,00 1<br />

Spiral Drill, Bohrer, zylindrisch, 1/8“ 38 0,60 5<br />

Spiral Drill, Bohrer, zylindrisch, 1/8“ 38 0,70 5<br />

Spiral Drill, Bohrer, zylindrisch, 1/8“ 38 0,80 5<br />

Spiral Drill, Bohrer, zylindrisch, 1/8“ 38 1,00 5<br />

Spiral Drill, Bohrer, zylindrisch, 1/8“ 38 1,10 2<br />

Spiral Drill, Bohrer, zylindrisch, 1/8“ 38 1,20 2<br />

Spiral Drill, Bohrer, zylindrisch, 1/8“ 38 1,50 2<br />

Spiral Drill, Bohrer, zylindrisch, 1/8“ 38 3,00 2<br />

104 HB V2.0/Dez-11 © 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong>


ProtoMat S<br />

Anhang<br />

10<br />

10.1.1.2 HF- und Mikrowellen-Werkzeugset 1/8“<br />

Artikelnummer: 116 394<br />

Tab. 19: HF-<br />

Werkzeugset 1/8“<br />

Werkzeugbezeichnung<br />

Länge<br />

(mm)<br />

Ø<br />

(mm)<br />

Anzahl<br />

End Mill RF, Spezialwerkzeug , zylindrisch, 1/8“ 36 0,15 3<br />

End Mill RF, Spezialwerkzeug , zylindrisch, 1/8“ 36 0,25 5<br />

End Mill RF, Spezialwerkzeug , zylindrisch, 1/8“ 36 0,40 3<br />

End Mill lang, zylindrisch, PCB/Aluminium 1/8“ 38 2,00 2<br />

End Mill, zylindrisch, PCB/Aluminium, 1/8“ 36 1,00 5<br />

End Mill, zylindrisch, PCB/Aluminium, 1/8“ 36 2,00 2<br />

10.1.2 Verbrauchsmaterial<br />

10.1.2.1 Basismaterial<br />

Tab. 20:<br />

Basismaterial<br />

Material<br />

Abmessungen<br />

(mm)<br />

Kupfer<br />

(µm)<br />

Menge<br />

Artikelnr.<br />

Basismaterial FR4 420 x 297 x 1,5 18/18 10 106 398<br />

Basismaterial FR4 420 x 297 x 1,5 -/35 10 106 400<br />

Basismaterial FR4 420 x 297 x 1,5 35/35 10 106 401<br />

Basismaterial FR4<br />

mit Schutzfolie<br />

Basismaterial FR4<br />

mit Passlöchern 3 mm<br />

Basismaterial FR4<br />

mit Passlöchern 3 mm<br />

Basismaterial FR4<br />

mit Passlöchern 3 mm<br />

Basismaterial FR4<br />

mit Passlöchern 3 mm<br />

Basismaterial FR4<br />

mit Passlöchern 3 mm und<br />

Schutzfolie<br />

420 x 297 x 1,5 5/5 10 112 059<br />

229 x 305 x 1,5 18/18 10 115 967<br />

229 x 305 x 1,5 -/18 10 115 968<br />

229 x 305 x 1,5 -/35 10 115 969<br />

229 x 305 x 1,5 35/35 10 115 970<br />

229 x 305 x 1,5 5/5 10 115 971<br />

© 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong> HB V2.0/Dez-11 105


10<br />

Anhang<br />

ProtoMat S<br />

10.1.2.2 Multilayer-Material<br />

Tab. 21:<br />

Multilayer-<br />

Material<br />

Material<br />

Dünnlaminat 104 ML<br />

mit Schutzfolie für Galvanik<br />

Abmessungen Kupfer Menge Artikelnr.<br />

(mm)<br />

(µm)<br />

229 x 305 x 0,2 -/5 1 119 571<br />

Prepeg Typ 2125 275 x 200 x 0,1 / 2 119 572<br />

Basismaterial FR4 229 x 305 x 1,0 18/18 1 119 574<br />

Basismaterial 104 ML 229 x 305 x 0,36 18/18 1 119 575<br />

Dünnlaminat 104 ML ohne<br />

Schutzfolie für ProConduct<br />

229 x 305 x 0,2 -/18 1 119 818<br />

Pressblech mit Passlöchern 229 x 205 x 1,6 / 1 120 345<br />

Presspolster mit<br />

Passlöchern<br />

229 x 305 x 1,7 / 1 120 999<br />

10.1.2.3 Dispense-Material<br />

Tab. 22: Dispense<br />

Material<br />

Material Menge Artikelnr.<br />

Dispenser-Nadel 1 129 130<br />

SolderPaste (Lotpaste) inklusive Kartusche 1 129 096<br />

106 HB V2.0/Dez-11 © 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong>


Pos: 36 /ED _T echnische_D okumentati on/2_Bedienungsanl eitung/M aschine/R P_Fr äsbohrpl otter/ProtoM at_S_Serie/Pr otoMat_S_Seri e_IIG/Kapitel _ 10_Anhang/10_2_Gl ossar @ 0\mod_1255680492026_6.docx @ 3967 @ 2 @ 1<br />

ProtoMat S<br />

Anhang<br />

10<br />

10.2 Glossar<br />

B Basiskupfer<br />

Basismaterial<br />

D Dielektrikum<br />

Dispensen<br />

Durchkontaktierung<br />

Kupferfolie auf dem Isolationsmaterial für Leiterplatten, die<br />

entweder einseitig oder beidseitig auf die<br />

Laminatoberfläche aufgebracht wird.<br />

Das Isolationsmaterial, auf dem die Schaltbildstrukturen<br />

(Leiterbahnen und Lötaugen) aufgebracht werden. Das<br />

Basismaterial kann entweder starr oder flexibel (biegbar)<br />

sein.<br />

Material zwischen zwei Leitern, das isolierend wirkt.<br />

Die in Kartuschen befindliche Lotpaste wird durch die<br />

Maschine in kleinen Mengen punktuell auf die Platine<br />

aufgetragen. Auch der Auftrag von SMD Kleber oder<br />

anderen Materialien, welche in Kartuschen abgefüllt<br />

werden kann, wird als dispensen bezeichnet.<br />

Bohrung, auf deren Wandungen ein metallischer Leiter,<br />

meist Kupfer, abgeschieden wird, um die Durchleitung von<br />

Strom entweder zu einem Pad oder zu einer Leiterbahn auf<br />

den Innen- oder Außenlagen zu ermöglichen.<br />

F Fiducial Optische Markierung auf der Leiterplattenoberfläche zur<br />

exakten Ausrichtung. Auch als OS bezeichnet.<br />

K Kaschierung Kupferfolie oder sonstige Folien, die eine oder beide Seiten<br />

des Basismaterials bedecken. Kaschierungen werden<br />

durch Verpressen oder Laminieren aufgebracht.<br />

L Lötstoppmaske Beschichtungen von Leiterplatten, die bestimmte Stellen<br />

der Schaltung vor Verzinnung schützen und ungewünschte<br />

Verlötungen verhindern.<br />

M Multilayer Leiterplatte mit Leiterbildstrukturen im Inneren des<br />

Basismaterials, wobei die einzelnen Lagen abwechselnd<br />

mit leitenden und nicht leitenden Lagen aufgebaut werden.<br />

Wesentlich ist, dass die durch das Bohren freigelegten<br />

Innenanschlüsse bei der Durchkontaktierung metallisch<br />

leitend miteinander verbunden werden.<br />

P Prepreg Prepreg sind epoxidharz-imprägnierte und<br />

vorpolymerisierte Glashartgewebe-Klebefolien zum Aufbau<br />

von Multilayer-Leiterplatten. Bedingt durch das gute<br />

Fließverhalten werden alle Zwischenräume luftfrei<br />

ausgefüllt und es entsteht dabei eine ausgezeichnete<br />

Lagenbindung und Haftfestigkeit der Prepreglagen sowie<br />

Kupferfolien.<br />

R Resist<br />

Rubout-Fläche<br />

Beschichtungsmaterial, um bestimmte Bereiche einer<br />

Schaltung vor dem Angriff von Ätzmedien oder<br />

Aufmetallisierung zu schützen.<br />

Mit Rubout-Fläche bezeichnet man bestimmte Bereiche auf<br />

der Platine, die vollständig von Kupfer befreit werden<br />

sollen. Nur die Leiterbahnen und Lötaugen bleiben<br />

erhalten.<br />

© 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong> HB V2.0/Dez-11 107


Pos: 37 /ED _T echnische_D okumentati on/2_Bedienungsanl eitung/M aschine/R P_Fr äsbohrpl otter/ProtoM at_S_Serie/Pr otoMat_S_Seri e_IIG/Kapitel _10_Anhang/10_3_Abbildungsverzeichnis @ 0\mod_1255680605341_6.docx @ 3971 @ 2 @ 1<br />

10<br />

Anhang<br />

ProtoMat S<br />

10.3 Abbildungsverzeichnis<br />

Abb. 1: ProtoMat S Serie ..................................................................................... 9<br />

Abb. 2: Position Typenschild ............................................................................. 10<br />

Abb. 3: Typenschild ........................................................................................... 10<br />

Abb. 4: Frontansicht ........................................................................................... 27<br />

Abb. 5: Rückansicht ........................................................................................... 28<br />

Abb. 6: Schnittstellen ......................................................................................... 28<br />

Abb. 7: Rechte Seite .......................................................................................... 29<br />

Abb. 8: Linke Seite ............................................................................................. 29<br />

Abb. 9: Arbeitstisch ProtoMat S43 ..................................................................... 30<br />

Abb. 10: Arbeitstisch ProtoMat S63 ................................................................... 31<br />

Abb. 11: Vakuumtisch ProtoMat S103 ............................................................... 32<br />

Abb. 12: Werkzeugmagazin............................................................................... 32<br />

Abb. 13: Fräsbohrkopf ProtoMat S43 ................................................................ 33<br />

Abb. 14: Werkzeugaufnahme ProtoMat S43 ..................................................... 33<br />

Abb. 15: Fräsbohrkopf ProtoMat S63/S103 ...................................................... 34<br />

Abb. 16: Werkzeugaufnahme ............................................................................ 35<br />

Abb. 17: Kamera ................................................................................................ 35<br />

Abb. 18: Platzbedarf .......................................................................................... 45<br />

Abb. 19: Transportsicherung ............................................................................. 47<br />

Abb. 20: Anschlüsse .......................................................................................... 48<br />

Abb. 21: Anschlüsse .......................................................................................... 50<br />

Abb. 22: Werkzeug-attrappe .............................................................................. 51<br />

Abb. 23: Start-up Icon ........................................................................................ 54<br />

Abb. 24: Werkzeugabfrage ................................................................................ 56<br />

Abb. 25: Bedienoberfläche ................................................................................ 57<br />

Abb. 26: Menüleiste ........................................................................................... 58<br />

Abb. 27: Funktionsleiste .................................................................................... 59<br />

Abb. 28: Fenster Bearbeitung ............................................................................ 60<br />

Abb. 29: Manuelle Steuerung ............................................................................ 61<br />

Abb. 30: Kopf auswählen ................................................................................... 62<br />

Abb. 31: Bearbeiten ........................................................................................... 63<br />

Abb. 32: Zu Position bewegen ........................................................................... 64<br />

Abb. 33: Kopf-Aktionen ...................................................................................... 65<br />

Abb. 34: Maschinensteuerung ........................................................................... 66<br />

Abb. 35: Maschinentyp auswählen .................................................................... 66<br />

Abb. 36: Synchronisierung ................................................................................ 67<br />

Abb. 38: Pause-Position .................................................................................... 68<br />

Abb. 39: Pause-Position .................................................................................... 69<br />

Abb. 40: Werkzeug wechseln ............................................................................ 70<br />

Abb. 41: Werkzeug einrichten ........................................................................... 70<br />

Abb. 42: Maschinenansicht ............................................................................... 71<br />

Abb. 43: Werkzeug einsetzen ............................................................................ 72<br />

Abb. 44: Werkzeug wechseln ............................................................................ 72<br />

Abb. 45: Werkzeug einrichten ........................................................................... 72<br />

108 HB V2.0/Dez-11 © 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong>


ProtoMat S<br />

Anhang<br />

10<br />

Abb. 46: Werkzeughalter ................................................................................... 73<br />

Abb. 47: Werkzeug auswählen .......................................................................... 75<br />

Abb. 48: Position einstellen ............................................................................... 75<br />

Abb. 49: Steuerung Fräsbohrkopf ..................................................................... 76<br />

Abb. 50: Fräsbohrkopf ....................................................................................... 79<br />

Abb. 51: Optimale Frästiefe ............................................................................... 79<br />

Abb. 52: Werkzeug auswählen .......................................................................... 80<br />

Abb. 53: Position einstellen ............................................................................... 80<br />

Abb. 54: Steuerung Fräsbohrkopf ..................................................................... 80<br />

Abb. 55: Assistent starten .................................................................................. 83<br />

Abb. 56: Prozessplanungsassistent .................................................................. 83<br />

Abb. 57: Zusammenfassung .............................................................................. 84<br />

Abb. 58: Fenster Öffnen .................................................................................... 85<br />

Abb. 59: Arbeitsbereich ..................................................................................... 86<br />

Abb. 60: Assistent starten .................................................................................. 87<br />

Abb. 61: Produktionsassistent ........................................................................... 87<br />

Abb. 62: Produktion beendet ............................................................................. 88<br />

Abb. 63: Dispense-Set ....................................................................................... 89<br />

Abb. 64: Dispense-Adapter ............................................................................... 90<br />

Abb. 65: Dispenser ............................................................................................ 90<br />

Abb. 66: Dialogfenster Dispense ....................................................................... 91<br />

Abb. 67: Dispense Vorbereitung ........................................................................ 92<br />

Abb. 68: Dispense Vorbereitung Ende .............................................................. 92<br />

Abb. 69: Dispense Prozess ............................................................................... 93<br />

Abb. 70: Dispense Prozess Ende ...................................................................... 93<br />

Abb. 71: Speichern als… ................................................................................... 95<br />

© 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong> HB V2.0/Dez-11 109


Pos: 38 /ED _T echnische_D okumentati on/2_Bedienungsanl eitung/M aschine/R P_Fr äsbohrpl otter/ProtoM at_S_Serie/Pr otoMat_S_Seri e_IIG/Kapitel _10_Anhang/10_4_T abellenverzeichnis @ 0\mod_1255680682359_6.docx @ 3975 @ 2 @ 1<br />

10<br />

Anhang<br />

ProtoMat S<br />

10.4 Tabellenverzeichnis<br />

Tab. 1: Lieferumfang .......................................................................................... 11<br />

Tab. 2: Zubehör ................................................................................................. 11<br />

Tab. 3: PC-Daten ............................................................................................... 12<br />

Tab. 2: Daten der Staubabsaugung .................................................................. 12<br />

Tab. 4: Bearbeitungsmaterial ............................................................................ 26<br />

Tab. 5: Status-LED Signal ProtoMat S43 .......................................................... 33<br />

Tab. 6: Status-LED Signal S63/S103 ................................................................ 34<br />

Tab. 7: Technische Daten ProtoMat S43 .......................................................... 38<br />

Tab. 8: Technische Daten ProtoMat S63 .......................................................... 39<br />

Tab. 9: Technische Daten ProtoMat S103 ........................................................ 40<br />

Tab. 10: Bedienoberfläche ................................................................................ 57<br />

Tab. 11: Menüs .................................................................................................. 58<br />

Tab. 12: Funktionsleiste..................................................................................... 59<br />

Abb. 37: Bedienoberfläche ................................................................................ 67<br />

Tab. 13: Farbcodierung ..................................................................................... 73<br />

Tab. 14: Darstellung der Werkzeuge ................................................................. 73<br />

Tab. 15: Fehlerbeseitigung ................................................................................ 97<br />

Tab. 16: Wartungs- und Serviceplan ............................................................... 100<br />

Tab. 17: Werkzeug .......................................................................................... 103<br />

Tab. 18: Werkzeugset 1/8“ .............................................................................. 104<br />

Tab. 19: HF-Werkzeugset 1/8“ ........................................................................ 105<br />

Tab. 20: Basismaterial ..................................................................................... 105<br />

Tab. 21: Multilayer-Material ............................................................................. 106<br />

Tab. 22: Dispense Material .............................................................................. 106<br />

110 HB V2.0/Dez-11 © 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong>


Pos: 39 /ED _T echnische_D okumentati on/2_Bedienungsanl eitung/M aschine/R P_Fr äsbohrpl otter/ProtoM at_S_Serie/Pr otoMat_S_Seri e_IIG/Kapitel _10_Anhang/10_5_Index @ 0\mod_1255680723837_6.docx @ 3979 @ 2 @ 1<br />

ProtoMat S<br />

Anhang<br />

10<br />

10.5 Index<br />

3D-Objekt 25, 36<br />

Absaugleistung 12<br />

Absaugrohr 28<br />

Absaugschlauch 99<br />

Abscheidegrad 12<br />

ABS-Copolymere 36<br />

Aluminium 36<br />

Arbeitsbereich 24, 38, 39, 40, 58, 85<br />

Arbeitsdatei 58<br />

Arbeitskleidung 23<br />

Arbeitsplatte 26<br />

Arbeitsplatz 43<br />

Arbeitsschutz 37, 41<br />

Arbeitsschutzrichtlinie 23<br />

Arbeitsschutzvorschrift 23<br />

Arbeitstisch 30, 31, 45, 46, 68, 102<br />

Atemschutzmaske 41<br />

Auflösung 9<br />

Auspackanleitung 46<br />

Automatikmodus 53, 54<br />

Basismaterial 11, 25, 26, 36, 58, 105, 107<br />

Bearbeitungsdaten 94, 95<br />

Bearbeitungsmaterial 41, 53, 68<br />

Bearbeitungsprozess 22, 57, 63, 68, 84<br />

Bearbeitungsrückstände 23<br />

Bedienoberfläche 57, 67<br />

Betrieb 37<br />

Betriebsartenschalter 50<br />

Betriebsspannung 10<br />

Betriebsstunde 100<br />

Bildschirmauflösung 12<br />

Bohren 53<br />

Bohrleistung 38, 39, 40<br />

Bohrspindel 76, 80, 81<br />

Bohrunterlage 11, 26, 68<br />

CBF-Datei 82, 85, 86, 94<br />

CircuitPro 9, 11, 36, 46, 50, 53, 54, 85, 94,<br />

95<br />

Dauerschallwert 41<br />

Dispensen 25, 36, 107<br />

Dispenser 35<br />

Druckanzeige 32<br />

Druckluftregler 32<br />

Eindringtiefe 77<br />

Entsorgung 23, 41<br />

Exportieren 58<br />

Feinstaub 21, 41, 74, 77, 82<br />

Feinstaubfilter 21, 36, 41, 74, 77, 82, 100<br />

Festplatte 12<br />

Feuchtigkeit 43<br />

Fiducial 107<br />

Fixierband 11<br />

Fräsbahn 11, 77<br />

Fräsbohrkopf 21, 30, 31, 32, 38, 39, 40,<br />

43, 60, 61, 64, 65, 68, 69, 74, 75, 76, 77,<br />

81, 95, 100<br />

Fräsbohrplotter 14, 16, 25, 26, 27, 33, 34,<br />

36, 37, 38, 39, 41, 43, 45, 46, 47, 48, 49,<br />

50, 51, 53, 54, 57, 66, 67, 70, 71, 74, 77,<br />

79, 82, 94, 95, 96, 97, 99, 100, 101<br />

Fräsen 53<br />

Frästiefe 77<br />

Frästiefenbegrenzer 100<br />

Frästiefeneinstellung 33, 38, 39, 40, 81<br />

Fräswerkzeug 77<br />

Funktionsleiste 57<br />

Funktionsstörung 23<br />

Gas 21<br />

Gebrauch 23<br />

Gehörschutz 41<br />

Gewicht 38, 39, 40<br />

Grafikkarte 12<br />

Haube 50, 99, 101<br />

Haubengriff 27<br />

Hauptschalter 54, 95<br />

Hersteller 13, 14, 16, 37<br />

HF-Werkzeug 11<br />

Home-Position 64<br />

Hubwagen 46, 102<br />

Importieren 58<br />

Inbetriebnahme 23, 46<br />

Installation 37, 45<br />

Instandsetzung 21, 23<br />

Job-Datei 85<br />

Kaltgerätebuchse 48<br />

Kamera 9, 34, 35<br />

Klebeband 68<br />

Kopfbeleuchtung 9<br />

Lärmpegel 41<br />

© 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong> HB V2.0/Dez-11 111


10<br />

Anhang<br />

ProtoMat S<br />

Leistungsaufnahme 38, 39, 40<br />

Leiterplatte 9, 25, 26, 36, 41, 75, 82<br />

Leiterplattenmaterial 79, 80<br />

Lieferumfang 11<br />

Lotpaste 107<br />

Lötpastenschablone 25, 36<br />

Lötstoppfolie 25, 36<br />

Lötstoppmaske 107<br />

<strong>LPKF</strong>-Port 28<br />

<strong>LPKF</strong>-Service 36, 97<br />

Luftfeuchtigkeit 38, 39, 40<br />

Maschine 21, 22, 23, 43, 45, 46<br />

Maße 38, 39, 40<br />

Materialreste 41<br />

Menüleiste 57<br />

Messing 36<br />

Messmikroskop 11, 77, 79<br />

Monitor 12<br />

Montage 46<br />

Motor 65, 74<br />

Motordrehzahl 9<br />

Multilayer 25, 26, 36, 82, 107<br />

Netzanschlusskabel 47, 99<br />

Netzkabel 11<br />

Netzspannungskabel 48<br />

Nullposition 95<br />

Objektiv 35<br />

Passermarke 9, 11<br />

Passloch 38, 68<br />

Passlochbohrer 11<br />

Passlochstift 11<br />

Passlochstifte 68<br />

Passlochstreifen 11<br />

Passlochsystem 39, 40<br />

Passtift 30, 31<br />

Polyoxymethylen 36<br />

Prepreg 107<br />

Pressluft 23<br />

Produktionsdaten 83<br />

Produktionsjahr 10<br />

Produktionsphase 53<br />

Projekt 85<br />

ProtoMat 14<br />

Qualitätssicherungssystem 14, 18<br />

RAM 12<br />

Referenz-Position 64<br />

Reinigung 99<br />

Reinigungspad 26<br />

Reparatur 23<br />

Resist 107<br />

Richtlinien 102<br />

Ringleuchte 35<br />

RS232-Kabel 48<br />

Rundloch 74<br />

Saugkraft 50<br />

Schallschutzgehäuse 11, 27, 48, 54, 68,<br />

69<br />

Schallschutzhaube 9, 22, 27, 48, 54, 68,<br />

69, 95, 99<br />

Schmelzsicherung 11<br />

Schnittstellen 28<br />

Schutzbrille 41<br />

Schutzhandschuh 22<br />

Schutzhandschuhe 74, 77, 82<br />

Schutzkleidung 23, 41<br />

Schutzkontaktsteckdose 99, 101<br />

Schutzvorrichtung 23<br />

Seriennummer 10<br />

Service 13, 23, 37<br />

Sicherheitshandschuhe 41<br />

Sicherheitsvorschrift 37<br />

Sicherheitszone 45<br />

Sicherung 21<br />

Sichtkontrolle 23<br />

Sinterplatte 26<br />

Spannungsversorgung 23, 37, 38, 39, 40,<br />

97<br />

Spannzange 33, 34, 74, 77, 82, 97<br />

Status-LED 33, 34<br />

StatusLight 11<br />

Staubabsaugung 11, 12, 21, 36, 45, 46,<br />

47, 48, 49, 50, 53, 54, 65, 74, 76, 80, 82,<br />

94, 96, 97, 100, 101<br />

Steckdose 21, 48<br />

Steuerungsrechner 12, 45, 46, 47, 48, 50,<br />

53, 66, 96<br />

Transportsicherung 47, 101<br />

Typ 10<br />

Typenschild 10<br />

Umgebungstemperatur 38, 39, 40<br />

Umkarton 43, 46, 102<br />

Umweltschutzbeauftragter 41<br />

Unfallverhütungsvorschrift 23<br />

USB Kabel 101<br />

USB port 29<br />

112 HB V2.0/Dez-11 © 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong>


=== Ende der Liste für T extmar ke Inhalt ===<br />

ProtoMat S<br />

Anhang<br />

10<br />

USB-Kabel 11, 48, 97, 99<br />

USB-Port 28<br />

Vakuumtisch 9, 11, 26, 32<br />

Verbrauchsmaterial 26, 105<br />

Verfahrgeschwindigkeit 9, 38, 39, 40<br />

Verfahrtisch 75, 79, 80, 95, 101<br />

Vibrationswert 41<br />

Wartung 21, 23, 37<br />

Wartungsset 11<br />

Werkstück 21, 22, 45<br />

Werkzeug 22, 23, 70, 72, 73, 74, 77, 82<br />

Werkzeugaufnahme 33, 34, 35, 38, 39, 40<br />

Werkzeugbahn 58<br />

Werkzeugbox 74, 82<br />

Werkzeughalter 97<br />

Werkzeugmagazin 71, 72<br />

Werkzeugpfad 58<br />

Werkzeugsatz 11<br />

Werkzeugset 104, 105<br />

Werkzeug-Set 11<br />

Werkzeugwechsel 9, 22, 67, 74, 77, 82, 89<br />

Werkzeugwechselvorrichtung 70<br />

Wiederholgenauigkeit 38, 39, 40<br />

Zubehör 11, 23<br />

© 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong> HB V2.0/Dez-11 113


10<br />

Anhang<br />

ProtoMat S<br />

114 HB V2.0/Dez-11 © 2011 <strong>LPKF</strong> <strong>AG</strong>

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