DBL CONREPU Sicherheitsdatenblatt - Wanggo Gummitechnik GmbH
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ContiTech Transportbandsysteme <strong>GmbH</strong><br />
Konzernbereich ContiTech der Continental AG<br />
EG-<strong>Sicherheitsdatenblatt</strong><br />
Produktname: <strong>CONREPU</strong> Überarbeitet am: 23.07.2007<br />
Druckdatum: 12. Juli. 2010<br />
ContiTech Transportbandsysteme <strong>GmbH</strong> weist darauf hin, dass das gesamte <strong>Sicherheitsdatenblatt</strong><br />
gelesen werden sollte, da es wichtige Informationen enthält. Es wird erwartet, dass die in diesem<br />
Dokument festgelegten Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden sofern nicht andere Verwendungen<br />
des Produktes entsprechende Vorsichtsmaßnahmen erfordern.<br />
1. Stoff-/Zubereitungs- und Firmenbezeichnung<br />
Produktname: <strong>CONREPU</strong> (part1)<br />
Verwendung des Stoffes / der Zubereitung<br />
Bestandteile zur Herstellung von Urethanpolymeren.<br />
FIRMENBEZEICHNUNG<br />
ContiTech Transportbandsysteme <strong>GmbH</strong><br />
Breslauer Str. 14<br />
37154 Northeim<br />
Germany<br />
Auskunftgebender Bereich – Kundeninformation: 05551 702 1643<br />
NOTFALLAUSKUNFT<br />
24 Std.-Notrufnummer: Werksfeuerwehr 05551 702300<br />
2. Zusammensetzung/Angaben zu den Bestandteilen<br />
Bestandteil Menge Einstufung: CAS # EG-Nummer<br />
Formuliertes Polyol<br />
Polyetherpolyol "C" > 60,0 % Nicht eingestuft. Vertraulich Polymer<br />
Diethylmethylbenzoldiamin 10,0 - 15,0 % Xn: R21/22, R48/22; Xi: 68479-98-1 270-877-4<br />
R36; N: R50, R53<br />
Polymerpolyol (SAN) 5,0 - 15,0 % Nicht eingestuft. Vertraulich Polymer<br />
Dibutylzinndilaurat 0,1 - 0,5 % Xn: R22, R48/22; Xi:<br />
(DBTDL) R36/38; N: R50/53 77-58-7 201-039-8<br />
Siehe Abschnitt 16 für den vollständigen Text der R-Sätze.<br />
3. Mögliche Gefahren<br />
Gesundheitsschädlich: Gefahr ernster Gesundheitsschäden bei längerer Exposition durch<br />
Verschlucken.<br />
Giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädigende Wirkungen haben.<br />
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ContiTech Transportbandsysteme <strong>GmbH</strong><br />
Konzernbereich ContiTech der Continental AG<br />
4. Erste-Hilfe-Maßnahmen<br />
Augenkontakt: Sofort Augen unter fließendem Wasser spülen; vorhandene Kontaktlinsen nach den<br />
ersten 5 Minuten entfernen, dann die Augen mindestens 15 Minuten lang weiter spülen. Sofortige<br />
medizinische Betreuung ist unerlässlich, vorzugsweise durch einen Augenarzt.<br />
Hautkontakt: Haut mit viel Wasser abwaschen.<br />
Einatmen: Person an die frische Luft bringen; bei Beschwerden Arzt aufsuchen.<br />
Verschlucken: Nach Verschlucken Arzt aufsuchen; kein Erbrechen auslösen, es sei denn, es wird so<br />
von medizinischer Seite angewiesen.<br />
Hinweise für den Arzt: Kein spezifisches Antidot bekannt. Die Behandlung einer Exposition sollte<br />
sich auf die Kontrolle der Symptome und des klinischen Zustandes des Patienten richten.<br />
5. Maßnahmen zur Brandbekämpfung<br />
Geeignete Löschmittel: Wassernebel oder Wassersprühnebel. Keinen direkten Wasserstrahl<br />
einsetzen. Kann den Brand ausdehnen. Kohlendioxid-Feuerlöscher. Trockenlöschmittel. Schaum.<br />
Vorzugsweise alkoholbeständigen Schaum (z. B. Typ ATC) einsetzen, wenn verfügbar. Synthetische<br />
Mehrbereichsschaummittel (einschl. AFFF) oder Proteinschaum können ebenfalls eingesetzt werden,<br />
sind jedoch wesentlich ineffektiver. Vorzugsweise synthetische Mehrbereichsschäume (einschließlich<br />
AFFF) oder Proteinschäume verwenden. Alkoholbeständige Schäume (ACT) sind ebenfalls<br />
einsetzbar.<br />
Brandbekämpfungsmaßnahmen: Personal aus dem Gefahrenbereich entfernen bei einsetzendem<br />
Geräusch von abblasenden Sicherheitseinrichtungen oder Verfärbungen der Behälterwandungen.<br />
Gefahrenbereich absperren und unbeteiligte Personen fernhalten. Versprühtes Wasser ist zum<br />
Kühlen von feuerexponierten Behältern und von durch Feuer betroffenen Bereichen zu verwenden bis<br />
das Feuer erloschen ist. Feuer von einem geschützten Platz oder aus sicherer Entfernung<br />
bekämpfen. Die Verwendung von ferngelenkten Strahlrohren oder von Löschmonitoren ist in Betracht<br />
zu ziehen. Container aus der Brandzone entfernen sofern das ohne Gefahr möglich ist. Brennende<br />
Flüssigkeiten können zum Schutz von Mensch und Sachgut durch Fluten mit Wasser bewegt werden.<br />
Besondere Schutzausrüstung bei der Brandbekämpfung: Zugelassenen ortsunabhängigen<br />
Überdruck-Preßluftatmer bzw. umluftunabhängiges Atemschutzgerät anlegen sowie<br />
Feuerwehrschutzkleidung (Feuerwehr-Helm mit Nackenschutz, -Schutzanzug, -Schutzschuhwerk und<br />
-Schutzhandschuhe) tragen. Sollte keine Schutzkleidung vorhanden sein, Feuer aus sicherer<br />
Entfernung oder von geschützter Stelle aus bekämpfen.<br />
Besondere Gefährdungen bei Feuer und Explosion: Bei einer Brandsituation können die Behälter<br />
durch Gasentwicklung bersten. Direkte Wasserbestrahlung einer heißen Flüssigkeit kann zu starker<br />
Dampfentwicklung oder heftigem Verspritzen führen.<br />
Gefährliche Verbrennungsprodukte: Im Brandfall kann der Rauch neben dem Ausgangsmaterial<br />
Verbrennungsprodukte mit nicht bestimmbaren toxisch und/oder reizend wirkenden<br />
Zusammensetzungen enthalten. Verbrennungsprodukte können u.a. enthalten: Kohlendioxid.<br />
Kohlenmonoxid. Stickstoffhaltige Verbindungen. Stickstoffoxide.<br />
6. Maßnahmen bei unbeabsichtigter Freisetzung<br />
Maßnahmen bei unbeabsichtigter Freisetzung: Siehe Abschnitt 13, Hinweise zur Entsorgung, für<br />
weitere Informationen. Wenn möglich, ausgelaufenes Material eindämmen. Mit Materialien<br />
aufsaugen, wie z.B.: Sand. Lockere Erde. In geeigneten und sachgemäß gekennzeichneten<br />
Behältern sammeln.<br />
Personenbezogene Vorsichtsmaßnahmen: Es ist entsprechende Schutzausrüstung zu verwenden.<br />
Zusätzliche Information ist Abschnitt 8, Expositionsbegrenzung und persönliche Schutzausrüstung, zu<br />
entnehmen. Bei Leckagen besteht Rutschgefahr.<br />
Umweltschutzmaßnahmen: Eindämmen, um Verunreinigung von Grund- und Oberflächenwasser zu<br />
vermeiden, und in geschlossene Behälter pumpen. Wenn möglich Produkt wiedergewinnen oder den<br />
Vorschriften entsprechend entsorgen.<br />
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7. Handhabung und Lagerung<br />
Handhabung<br />
Handhabung: Wenn Polyole gemeinsam mit Diisocyanaten gehandhabt werden, ist eine genaue<br />
Unterscheidung dieser beiden Arten von Produkten unbedingt erforderlich, um unerwünschtes<br />
Vermischen mit der Folge von unkontrollierter Polymerisation zu vermeiden. Ausrüstung sauber<br />
halten. Bei der Arbeit nicht essen, trinken oder rauchen. Behälter dicht geschlossen halten. Das<br />
Produkt ist hygroskopisch.<br />
Lagerung<br />
Trocken lagern.<br />
Lagerdauer: Lagertemperatur:<br />
6 Monate 15 - 25 °C<br />
8. Expositionsbegrenzung und persönliche Schutzausrüstung<br />
Expositionsgrenzwerte<br />
Bestandteil Liste Typ Wert<br />
|<br />
Dibutylzinndilaurat (DBTDL) ACGIH (USA) Luftgrenzwert als Zinn 0,1 mg/m3<br />
ACGIH (USA) STEL als Zinn 0,2 mg/m3 HAUT<br />
|Diethylmethylbenzoldiamin IHG Luftgrenzwert 0,02 ppm HAUT<br />
Die Anmerkung "H" (Haut) im Zusammenhang mit dem Luftgrenzwert weist auf die Möglichkeit der<br />
dermalen Absorption, der Aufnahme über die Schleimhaut oder die Augen bei Kontakt mit Dämpfen<br />
oder bei direktem Hautkontakt mit dem Produkt hin.<br />
Es soll darauf aufmerksam gemacht werden, dass die Inhalation nicht der einzige Aufnahmeweg sein<br />
kann und Maßnahmen zur Minimierung einer dermalen Exposition in Betracht gezogen werden sollten.<br />
Persönliche Schutzausrüstung<br />
Augen-/Gesichtsschutz: Dichtanliegende Schutzbrille tragen. Schutzbrillen sollten DIN EN 166 oder<br />
ähnlicher Norm entsprechen.<br />
Körperschutz: Saubere, langärmlige, Körperbedeckende Kleidung tragen.<br />
Handschutz: Wenn längerer oder oftmals wiederholter Hautkontakt auftreten kann, für dieses<br />
Material undurchlässige Schutzhandschuhe tragen. Es sind chemikalienresistente<br />
Handschuhe klassifiziert unter DIN EN 374 (Schutzhandschuhe gegen Chemikalien und<br />
Mikroorganismen) zu verwenden: Beispiele für bevorzugtes Handschuhmaterial sind:<br />
Butylkautschuk. Naturkautschuk ("Latex"). Neopren. Polyethylen. Ethyl-Vinylalkohol-<br />
Laminat ("EVAL"). Polyvinylalkohol. ("PVA"). Polyvinylchlorid ("PVC" oder "Vinyl"). Viton.<br />
Akzeptable Handschuhmaterialien sind zum Beispiel: Nitril- / Butadienkautschuk ("Nitril" oder<br />
"NBR"). Bei längerem oder wiederholtem Kontakt wird ein Handschuh mit Schutzindex 3 oder<br />
darüber empfohlen (Durchbruchszeit >60 Minuten gemäß DIN EN 374). ACHTUNG: Bei der<br />
Auswahl geeigneter Handschuhe für eine besondere Verwendung und Dauer am Arbeitsplatz<br />
sollten alle relevanten Arbeitsplatzbedingungen (aber nicht nur diese) wie: Umgang mit<br />
anderen Chemikalien, physikalische Bedingungen (Schutz gegen Schnitt- und<br />
Sticheinwirkungen, Rechtshändigkeit, Schutz vor Wärme), mögliche Reaktionen des Körpers<br />
auf Handschuhmaterialien sowie die Anweisungen / Spezifikationen des Handschuhlieferanten<br />
berücksichtigt werden.<br />
Atemschutz: Für eine dauerhaft sichere Einhaltung der Arbeitsplatzgrenzwerte sorgen. In den<br />
meisten Fällen ist kein Atemschutz erforderlich. Wird jedoch das Material erhitzt oder versprüht,<br />
zugelassenes Filtergerät verwenden. Folgende CE-zugelassene Atemschutzmaske ist zu verwenden:<br />
Kombinationsfilter für organische Gase und Dämpfe mit Partikelfilter, Typ AP2.<br />
Verschlucken: Auf gute persönliche Hygiene achten. Lebensmittel nicht im Arbeitsbereich verzehren<br />
oder liegen lassen. Vor dem Essen oder Rauchen die Hände waschen.<br />
Technische Maßnahmen<br />
Belüftung: Durch ausreichende Raumbelüftung bzw. Arbeitsplatzabsaugung die Konzentrationen<br />
unterhalb der Grenzwerte halten.<br />
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9. Physikalische und chemische Eigenschaften<br />
Aggregatzustand<br />
flüssig<br />
Farbe<br />
dunkel<br />
Geruch<br />
schwach<br />
Flammpunkt (TCC) >= 200 °C DIN 51758<br />
Explosionsgrenzen in Luft untere: Keine Testdaten verfügbar<br />
obere: Keine Testdaten verfügbar<br />
Zündtemperatur:<br />
keine Testdaten verfügbar<br />
Dampfdruck<br />
keine Testdaten verfügbar<br />
Siedepunkt (760 mmHg) >= 200 °C Literaturdaten .<br />
Dampfdichte (Luft=1):<br />
keine Testdaten verfügbar<br />
Spezifisches Gewicht (H2O= 1): 1,07 - 1,1 ASTM D891<br />
Gefrierpunkt<br />
keine Testdaten verfügbar<br />
Schmelzpunkt:<br />
keine Testdaten verfügbar<br />
Wasserlöslichkeit<br />
teilweise löslich<br />
pH-Wert:<br />
keine Testdaten verfügbar<br />
Kinematische Viskosität 1.000 - 2.000 mm2/s bei 20 °C ASTM D445<br />
10. Stabilität und Reaktivität<br />
Stabilität / Instabilität<br />
Stabil unter empfohlenen Lagerbedingungen. Siehe Lagerung, Abschnitt 7.<br />
Zu vermeidende Bedingungen: Das Produkt kann bei erhöhten Temperaturen oxidieren. Die bei<br />
einer Zersetzung sich bildenden Gase können in geschlossenen Systemen zu Druckaufbau führen.<br />
Zu vermeidende Stoffe: Unbeabsichtigten Kontakt mit Isocyanaten vermeiden. Die Reaktion von<br />
Polyolen mit Isocyanaten verläuft unter Wärmebildung. Kontakt vermeiden mit: Starke Säuren.<br />
Starke Basen. Starke Oxidationsmittel.<br />
Gefährliche Polymerisation<br />
Erfolgt nicht selbständig.<br />
Thermische Zersetzung<br />
Gefährliche Zersetzungsprodukte hängen von der Temperatur, der Luftzufuhr und dem Vorhandensein<br />
anderer Stoffe ab. Zersetzungsprodukte können sein, sind aber nicht begrenzt auf: Aldehyde.<br />
Ketone. Alkohole. Organische Säuren. Polymerfragmente.<br />
11. Angaben zur Toxikologie<br />
Akute Toxizität<br />
Verschlucken<br />
Geringe Toxizität nach Verschlucken. Es ist unwahrscheinlich, dass das zufällige Verschlucken kleiner<br />
Mengen zu Verletzungen führt; das Verschlucken größerer Mengen kann jedoch Verletzungen<br />
verursachen.<br />
Orale LD50 (bei einmaliger Verabreichung) ist nicht bestimmt worden. (geschätzt) LD50, Ratte ><br />
1.000 mg/kg<br />
Augenkontakt<br />
Kann mäßige Augenreizung verursachen. Kann mäßige Verletzung der Hornhaut verursachen.<br />
Hautkontakt<br />
Nennenswerte Hautreizung ist bei längerer Exposition unwahrscheinlich.<br />
Aufnahme über die Haut<br />
Hautresorption gesundheitsschädlicher Mengen ist bei einer längeren Exposition unwahrscheinlich.<br />
Dermale LD50: nicht bestimmt. (geschätzt) LD50, Kaninchen > 2.000 mg/kg<br />
Einatmen<br />
Aufgrund der geringen Flüchtigkeit bei Raumtemperatur ist eine Exposition gegenüber Dampf gering.<br />
Es ist unwahrscheinlich, dass eine einmalige Exposition gefährlich ist. Dämpfe des erhitzen Materials<br />
oder Nebel können Reizungen der Atemwege verursachen.<br />
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Toxizität bei wiederholter Aufnahme<br />
Wiederholte Aufnahme von Diethyltoluendiamin (DETDA) mit der Nahrung verursacht bei Ratten<br />
Wirkungen auf Bauchspeicheldrüse, Augen, Leber und Schilddrüse.<br />
Chronische Toxizität und Kanzerogenität<br />
Diethyltoluendiamin (DETDA) verursacht in Langzeitstudien bei Versuchstieren Krebs. Es wurde eine<br />
ansteigende Zahl von Leber-, Schilddrüsen- und möglicherweise Brustdrüsentumoren bei Ratten<br />
beobachtet, denen 2 Jahre lang übermäßig hohe Dosen DETDA mit der Nahrung verabreicht wurden.<br />
Gentoxizität<br />
Gentoxizitätsstudien in vitro waren in einigen Fällen positiv, in anderen Fällen negativ. Die Ergebnisse<br />
von Mutagenitätsstudien an Tieren waren für den/die getesteten Bestandteil/e negativ.<br />
12. Angaben zur Ökologie<br />
VERBLEIB DER CHEMIKALIE<br />
Daten für den Bestandteil: Polyetherpolyol "C"<br />
Verteilungsverhalten<br />
Aufgrund des relativ hohen Molekulargewichtes (MG > 1000) ist keine Biokonzentration zu<br />
erwarten.<br />
Persistenz und Abbaubarkeit<br />
Für diese Produktgruppe: Das Material ist leicht biologisch abbaubar nach OECD Test(s) für<br />
leichte Bioabbaubarkeit.<br />
Daten für den Bestandteil: Diethylmethylbenzoldiamin<br />
Verteilungsverhalten<br />
Das Biokonzentrationspotential ist gering (BCF < 100 oder log Pow < 3). Geringes Potential<br />
für Mobilität im Boden (pOC: 500 - 2000). Aufgrund der sehr niedrigen Henry-Konstante ist<br />
die Flüchtigkeit aus natürlichen Gewässern oder feuchter Erde sehr gering und wird nicht als<br />
wichtiger Verteilungsweg erwartet.<br />
Henry-Konstante (H): 2,62E-09 atm*m3/mol; 25 °C (geschätzt)<br />
Verteilungskoeffizient: n-Octanol/Wasser (log Pow): 3,21 (geschätzt)<br />
Bodenadsorptionskonstante organischer Kohlenstoff/Wasser (Koc): 390 (geschätzt)<br />
Biokonzentrationsfaktor (BCF): 10; (geschätzt)<br />
Persistenz und Abbaubarkeit<br />
Der Stoff ist nach den Prüfrichtlinien der OECD/EC nicht leicht bioabbaubar.<br />
OECD-Tests zum biologischen Abbau:<br />
Biologischer Abbau Exositionszeit Methode<br />
< 1 % 28 d OECD Test 301D<br />
Daten für den Bestandteil: Polymerpolyol (SAN)<br />
Verteilungsverhalten<br />
Aufgrund des hohen Molekulargewichtes der Polymerkomponente wird keine Biokonzentration<br />
erwartet.<br />
Persistenz und Abbaubarkeit<br />
Es ist nicht zu erwarten, dass der polymere Bestandteil biologisch abgebaut wird.<br />
Daten für den Bestandteil: Dibutylzinndilaurat (DBTDL)<br />
Verteilungsverhalten<br />
Biokonzentrationspotential ist moderat. (BCF zwischen 100 und 3000 oder logPow zwischen 3<br />
und 5). Geringes Potential für Mobilität im Boden (pOC: 500 - 2000).<br />
Verteilungskoeffizient: n-Octanol/Wasser (log Pow): 3,12 gemessen<br />
Bodenadsorptionskonstante organischer Kohlenstoff/Wasser (Koc): 1.187 gemessen<br />
Biokonzentrationsfaktor (BCF): 120; Karpfen (Cyprinus carpio); gemessen<br />
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ÖKOTOXIZITÄT<br />
Daten für den Bestandteil: Polyetherpolyol "C"<br />
Für diese Produktgruppe: Das Material ist nicht schädlich für Wasserorganismen<br />
(LC50/EC50/IC50 > 100 mg/L).<br />
Daten für den Bestandteil: Diethylmethylbenzoldiamin<br />
Das Material wird als sehr toxisch für aquatische Organismen angesehen (LC50/EC50/IC50 <<br />
1 mg/l für die empfindlichste Spezies).<br />
Akute und chronische Fischtoxizität<br />
LC50, Goldorfe (Leuciscus idus), 48 h: 194 mg/l<br />
Akute aquatische Toxizität gegenüber Invertebraten<br />
EC50, Daphnia magna (Großer Wasserfloh), 48 h, Immobilisierung: < 1 mg/l<br />
Toxizität gegenüber Mikroorganismen<br />
EC10; Bakterien,, Wachstumshemmung, 16 h: 170 mg/l<br />
Daten für den Bestandteil: Polymerpolyol (SAN)<br />
Es wird keine akute Giftigkeit gegenüber aquatischen Organismen erwartet.<br />
Daten für den Bestandteil: Dibutylzinndilaurat (DBTDL)<br />
Das Material wird als sehr toxisch für aquatische Organismen angesehen (LC50/EC50/IC50 <<br />
1 mg/l für die empfindlichste Spezies).<br />
Akute und chronische Fischtoxizität<br />
LC50, Goldorfe (Leuciscus idus), 48 h: 2 mg/l<br />
Akute aquatische Toxizität gegenüber Invertebraten<br />
EC50, Daphnia magna (Großer Wasserfloh), 24 h, Immobilisierung: 0,66 mg/l<br />
13. Hinweise zur Entsorgung<br />
Die Erzeugung von Abfall sollte vermieden oder möglichst gering gehalten werden. Die Verbrennung<br />
unter genehmigten, kontrollierten Bedingungen in Müllverbrennungsanlagen, die für die Entsorgung<br />
von gefährlichem, chemischem Abfall geeignet und ausgelegt sind, ist die bevorzugte<br />
Entsorgungsmethode. Für dieses Produkt kann keine Abfallschlüsselnummer nach dem europäischen<br />
Abfallverzeichnis (EAK) festgelegt werden, da erst der Verwendungszweck durch den Verbraucher<br />
eine Zuordnung erlaubt. Die Abfallschlüsselnummer ist gemäß dem europäischen Abfallverzeichnis<br />
(Kommissionsentscheidungen 2000/532/EG und 2001/118/EG) in Absprache mit dem Entsorger /<br />
Hersteller / der Behörde festzulegen.<br />
14. Angaben zum Transport<br />
LANDTRANSPORT<br />
Korrekte Versandbezeichnung (PSN): UMWELTGEFÄHRDENDER STOFF, FLÜSSIG, N.A.G.<br />
Technische Bezeichnung: Diethylmethylbenzoldiamin<br />
Gefahrgut-Klasse: 9 ID-Nummer: UN3082 Verpackungsgruppe: PG III<br />
Klassifizierung: M6<br />
Kemler-Nummer: 90<br />
Tremcard-Nummer: 90GM6-III<br />
SEESCHIFFTRANSPORT<br />
Korrekte Versandbezeichnung (PSN): ENVIRONMENTALLY HAZARDOUS SUBSTANCES,<br />
LIQUID, NOS<br />
Technische Bezeichnung: Diethylmethylbenzenediamine<br />
Gefahrgut-Klasse: 9 ID-Nummer: UN3082 Verpackungsgruppe: PG III<br />
EmS-Nummer: F-A,S-F<br />
Marine Pollutant: Nein<br />
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LUFTTRANSPORT<br />
Korrekte Versandbezeichnung (PSN): ENVIRONMENTALLY HAZARDOUS SUBSTANCES,<br />
LIQUID, NOS<br />
Technische Bezeichnung: Diethylmethylbenzenediamine<br />
Gefahrgut-Klasse: 9 ID-Nummer: UN3082 Verpackungsgruppe: PG III<br />
Verpackungsvorschrift Frachtflugzeug: 914<br />
Verpackungsvorschrift Passagierflugzeug: 914<br />
BINNENSCHIFFTRANSPORT<br />
Korrekte Versandbezeichnung (PSN): UMWELTGEFÄHRDENDER STOFF, FLÜSSIG, N.A.G.<br />
Technische Bezeichnung: Diethylmethylbenzoldiamin<br />
Gefahrgut-Klasse: 9 ID-Nummer: UN3082 Verpackungsgruppe: PG III<br />
Klassifizierung: M6<br />
Kemler-Nummer: 90<br />
Tremcard-Nummer: 90GM6-III<br />
15. Vorschriften<br />
Europäisches Verzeichnis der im Handel befindlichen Altstoffe (EINECS)<br />
Die Bestandteile dieses Produktes sind im EINECS gelistet oder unterliegen Ausnahmeregeln für<br />
dieses Verzeichnis.<br />
Kennzeichnung:<br />
Gefahrensymbol :<br />
Xn - Gesundheitsschädlich<br />
N - Umweltgefährlich<br />
R-Sätze :<br />
R48/22 - Gesundheitsschädlich: Gefahr ernster Gesundheitsschäden bei längerer Exposition durch<br />
Verschlucken.<br />
R51/53 - Giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädigende Wirkungen<br />
haben.<br />
S-Sätze :<br />
S26 - Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren.<br />
S37 - Geeignete Schutzhandschuhe tragen.<br />
S61 - Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/<strong>Sicherheitsdatenblatt</strong><br />
zu Rate ziehen.<br />
S53 - Exposition vermeiden - vor Gebrauch besondere Anweisungen einholen.<br />
S56 - Das Produkt oder seine Behälter bei einer Deponie für gefährlichen und speziellen Abfall<br />
entsorgen.<br />
S45 - Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen (wenn möglich, dieses Etikett vorzeigen).<br />
Enthält: Diethylmethylbenzoldiamin<br />
<strong>Sicherheitsdatenblatt</strong> auf Anfrage für berufsmäßige Verwender erhältlich.<br />
Wassergefährdungsklasse:<br />
WGK 1; nach VwVwS vom 17. Mai 1999,<br />
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16. Sonstige Angaben<br />
R-Sätze in Abschnitt 2<br />
R21/22 Gesundheitsschädlich bei Berührung mit der Haut und beim Verschlucken.<br />
R22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken.<br />
R36 Reizt die Augen.<br />
R36/38 Reizt die Augen und die Haut.<br />
Die Angaben stützen sich auf den heutigen Stand unserer Kenntnisse. Sie sollen unsere Produkte im<br />
Hinblick auf Sicherheitserfordernisse beschreiben und haben nicht die Bedeutung, bestimmte<br />
Eigenschaften zuzusichern.<br />
Datenblatt ausstellender Bereich: F+E Transportband 63312<br />
Ansprechpartner: Dr. Ziebarth Tel. 05551 702378 Fax 05551 702505 email:<br />
meinolf.ziebarth@cbg.contitech.de<br />
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