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Gemeinsamkeiten und Differenzen im Kontext von ... - No Racism

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Gruppen <strong>von</strong> der Wahrnehmung ihrer<br />

Menschenrechte ausgeschlossen werden, können<br />

eine Menschenrechtsverletzung darstellen.<br />

Vorschläge für konkrete Forderungen<br />

für migrierte Sexarbeiterinnen aus<br />

menschenrechtlicher Sicht<br />

1. Schaffung <strong>von</strong> Strukturen, die den<br />

ungehinderten Zugang zu Ges<strong>und</strong>heitsschutz,<br />

Sozialer Sicherung <strong>und</strong> Rechten in der Arbeit<br />

garantieren, <strong>und</strong> zwar auch für Menschen ohne<br />

Aufenthaltsrecht; Vorschriften wie die<br />

Meldepflichten in § 87II AufenthG oder das<br />

Erfordernis der Anschriftenangabe bei Klagen<br />

verhindern effektive Ausübung dieser Rechte<br />

für Migrantinnen ohne legalen<br />

Aufenthaltsstatus<br />

2. Schutz vor Ausbeutung <strong>im</strong> Arbeitsverhältnis:<br />

Abhängigkeit des Aufenthaltsstatus vom<br />

Arbeitsplatz bzw. der Einfluss <strong>von</strong><br />

Sozialhilfebezug auf die Aufenthaltserlaubnis<br />

begünstigen Abhängigkeitsverhältnisse <strong>und</strong><br />

ungleiche Bedingungen bezüglich der Rechte<br />

in der Arbeit<br />

3. Sicherstellung diskr<strong>im</strong>inierungsfreier <strong>und</strong><br />

sicherer Arbeitsbedingungen für<br />

Sexarbeiterinnen, Vorschriften wie z.B.<br />

Sperrgebietsverordnung diskr<strong>im</strong>inieren <strong>und</strong><br />

gefährden Sexarbeiterinnen<br />

4. Sicherstellung des strafrechtlichen Schutzes<br />

vor Gewalt auch für Personen mit irregulärem<br />

Aufenthaltsstatus ohne Gefahr der eigenen<br />

Strafverfolgung / Aufenthaltsbeendigung<br />

5. Sicherstellung der Informationsrechte durch<br />

Einrichtung <strong>von</strong> Beratungsstellen<br />

Arbeitsgruppen<br />

AG 1<br />

Zugang zu institutionellen<br />

Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong><br />

Sozialangeboten für<br />

MigrantInnen <strong>und</strong><br />

Mehrheitsangehörige<br />

REFERAT<br />

Dipl.-Psychologin Elena Kromm-Kostjuk<br />

Ethno-Medizinisches-Zentrum Hannover<br />

(Siehe Anhang)<br />

ERGEBNISSE AG1<br />

Teilnehmerinnen<br />

Ingrid (Ges<strong>und</strong>heitswissenschaftlerin), Regina (TAMPEP-<br />

BRD), Christina (FB, Streetwork), Adriana (TAMPEP-<br />

BRD), Sonja (Ragazza, HH, Präventionsangebote),<br />

Kirsten (CASAblanca, GA Hamburg, ehem. ZB), Lana<br />

(TAMPEP-BRD), Susanne (Bremen, AIDS-STD-<br />

Beratung), Lia (München, Ethnologie-Studentin),<br />

Elisabeth (Madonna), Tanja (Kober)<br />

Moderation:<br />

Protokoll:<br />

Veronica Munk<br />

Brigitte Reinhardt + Ingrid Borgmeier<br />

Tagesordnung<br />

1. Wo liegen die größten Probleme in der Arbeit mit<br />

Prostituierten/Migrantinnen Der Ist-Zustand.<br />

2. Was wird gebraucht Das Ideale.<br />

3. Wie könnten Verbesserungen aussehen Was ist<br />

machbar<br />

4. Forderungen. Welche Forderungen sind wichtig<br />

Wo liegen die größten Probleme in<br />

der Arbeit mit Prostituierten/<br />

Migrantinnen Der Ist-Zustand<br />

Die Probleme<br />

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