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EGV-SZ 2003 - Kanton Schwyz

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C. 11.1<br />

2.2 Dem Beschwerdeführer ist aber auch ein schutzwürdiges Interesse an<br />

der Änderung des Zeugniseintrages abzusprechen (§ 37 lit. a VRP), insbesondere<br />

dürfte ein allfälliges aktuelles Rechtsschutzbedürfnis weggefallen<br />

sein, nachdem der Schüler A. seine schulische Laufbahn ausserhalb der<br />

öffentlichen Volksschule der Gemeinde teilweise wiederholt und fortgesetzt<br />

hat, so dass er über entsprechende neuere Schulzeugnisse verfügt, die das<br />

beanstandete Schulzeugnis der Sekundarschule für das erste Semester des<br />

Schuljahres 2001/2002 entbehrlich machen. Ein nachträglicher Wegfall des<br />

aktuellen Interesses hat die Gegenstandslosigkeit des Verfahrens zur Folge<br />

(A. R. Gadola, Das verwaltungsinterne Beschwerdeverfahren, Zürich 1991,<br />

S. 216). Dieses dürfte allerdings schon im Zeitpunkt der Beschwerdeerhebung<br />

nicht mehr vorhanden gewesen sein, als der Schüler bereits in die<br />

6. Klasse der Schule X. eingetreten war. Auf die Beschwerde ist demnach<br />

auch infolge Fehlens der Beschwerdebefugnis nicht einzutreten, zumal der<br />

Beschwerdeführer sein Rechtsschutzinteresse trotz Aufforderung nicht dargetan<br />

hat (§ 37 lit. a, § 27 Abs. 1 lit. d und Abs. 2 VRP).<br />

(RRB Nr. 1122/<strong>2003</strong> vom 2. September <strong>2003</strong>).<br />

11. Forst- und Jagdpolizei<br />

11.1 Waldfeststellung anlässlich der Zonenplanrevision<br />

– Waldfeststellung bei der Revision von Nutzungsplänen (Erw. 1).<br />

– Waldbegriff (Erw. 2).<br />

– Die als Wald ausgeschiedenen Bereiche sind mit Waldbäumen und Waldsträuchern<br />

bestockt (Erw. 3.1), ihnen kommt Waldfunktion zu (Erw. 3.2),<br />

sie weisen die verlangte Mindestfläche (Erw. 3.3) und das gesetzliche Mindestalter<br />

auf (Erw. 3.4).<br />

– Richtlinien des <strong>Kanton</strong>sforstamtes für die Waldfeststellung im <strong>Kanton</strong><br />

<strong>Schwyz</strong> vom 1. Januar 1999 (Erw. 4.1).<br />

– Bedeutung des Einwachsens einer Bestockung in eine Bauzone (Erw. 4.2).<br />

– Vorliegen einer Garten-, Grün- und Parkanlage im Sinne von Art. 2<br />

Abs. 3 WaG verneint (Erw. 4.3).<br />

Aus den Erwägungen:<br />

1. Wer ein schutzwürdiges Interesse nachweist, kann vom <strong>Kanton</strong> feststellen<br />

lassen, ob eine Fläche Wald ist (Art. 10 Abs. 1 Bundesgesetz über den<br />

Wald vom 4. Oktober 1991, WaG, SR 921.0). Beim Erlass und bei der Revision<br />

von Nutzungsplänen nach dem Raumplanungsgesetz ist eine Waldfeststellung<br />

in jenem Bereich anzuordnen, wo Bauzonen an den Wald grenzen<br />

oder in Zukunft grenzen sollen (Art. 10 Abs. 2 WaG). Gestützt auf rechts-<br />

214

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