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EGV-SZ 2003 - Kanton Schwyz

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B. 17.1<br />

ren BGE 122 I 279; T. Jaag, Gemeingebrauch und Sondernutzung öffentlicher<br />

Sachen in: Zbl 1992/S. 145ff bes. 162) im Sinne eines Anreizes<br />

zukommt, die Asylbewerber möglichst bald in der eigenen Gemeinde unterzubringen.<br />

Bei Lenkungsabgaben bedeutet das Äquivalenzprinzip, dass die<br />

Abgabe nicht in einem offensichtlichen Missverhältnis zum objektiven Wert<br />

der Leistung stehen darf und sich in vernünftigen Grenzen bewegen muss<br />

(BGE 122 I 279 E. 6c; BGE 121 I 230 E. 3g/bb; vgl. Seiler in: Kommentar<br />

zum Umweltschutzgesetz, Art. 35a USG Rz. 17 f). Diese Voraussetzungen<br />

sind vorliegend selbst beim oberen Rand des Kostenrahmens von Fr. 10.– bis<br />

Fr. 50.–, der konkret nicht ausgeschöpft wird (Vi-act. 7: max. Fr. 45.–), noch<br />

erfüllt.<br />

f) Zusammenfassend ist festzuhalten, dass die Beschwerdeführerin durch<br />

die Ersatzvornahme und die damit verbundenen Kostenfolgen nicht über die<br />

dem Autonomiebereich entzogene Vollzugsaufgabe hinaus belastet wird, mithin<br />

auch im Lichte ihrer Finanzhoheit nicht in ihrer Autonomie verletzt ist.<br />

(VGE 1001+1009/03 vom 29. April <strong>2003</strong>).<br />

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