EGV-SZ 2003 - Kanton Schwyz
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B. 17.1<br />
Interesse im Sinne von § 37 lit.a VRP an der Anfechtung eines Entscheides,<br />
mit welchem die Abberufung des für die Schwester eingesetzten Vormundes<br />
abgelehnt wird, zugestanden wird, ist im vorliegenden Fall dem Begehren des<br />
Beschwerdeführers um Auswechslung des Vormundes im Ergebnis nicht<br />
stattzugeben (…). Anzufügen ist, dass die Beschwerdebefugnis nach § 37<br />
lit.a VRP nicht mit der Legitimation zur staatsrechtlichen Beschwerde nach<br />
Art. 88 OG zu verwechseln ist (vgl. dazu BGE 5P./177/2002 vom 10. Juli<br />
2002, Erw.1.3 mit Hinweisen, u.a. auf BGE 126 I 81, Erw. 3a und 3b).<br />
(VGE 863/03 vom 6. Juni <strong>2003</strong>).<br />
17. Vollstreckungsrecht / Vollzug von Strafen und Massnahmen<br />
17.1 Vollstreckungsrecht<br />
– Verordnung zum Bundesgesetz über Aufenthalt und Niederlassung der Ausländer<br />
und zum Asylgesetz vom 19. Dezember 1989 (ANAG-Asyl-VV; SR<strong>SZ</strong><br />
111.121):<br />
– Gegen die ersatzweise Unterbringung von Asylsuchenden durch den <strong>Kanton</strong><br />
zu Lasten der unterbringungspflichtigen Gemeinde kann die Gemeinde<br />
unter dem Titel der Verletzung der Autonomie Verwaltungsbeschwerde<br />
erheben (Erw. 2 u. 3);<br />
– fehlende Autonomie der Gemeinden im Bereich des Asylwesens; regierungsrätliche<br />
Rechtssetzungskompetenz (Erw. 5 u. 6.a - c);<br />
– oberaufsichtsrechtliche Funktion des Regierungsrates im Bereich des<br />
Asylwesens (Erw. 6 d u. e);<br />
– die zur Einwohnerzahl proportionale Verteilung der Asylbewerber auf die<br />
einzelnen Gemeinden ist nicht willkürlich (Erw. 6.f);<br />
– Rechtmässigkeit der Ersatzvornahme auch bzgl. der Kostenregelung (Erw.<br />
8a u. b );<br />
– die gestützt auf § 4 Abs. 3 ANAG-Asyl-VV nach Zahl der untergebrachten<br />
Asylsuchenden und Dauer der Unterbringung progressiv ausgestaltete<br />
Ersatzabgabe verletzt das Äquivalenz- und Kostendeckungsprinzip nicht<br />
(Erw. 8.c u. 9).<br />
Aus dem Sachverhalt:<br />
Gestützt auf den mit RRB Nr. 1906/2000 vom 12. Dezember 2000 festgelegten<br />
Verteilschlüssel 2001 zur Zuweisung der Asylsuchenden auf die<br />
Gemeinden im <strong>Kanton</strong> <strong>Schwyz</strong>, der die Maximalquote der Gemeinde X. auf<br />
46 Plätze festlegte, wurden der Gemeinde X. am 23. Mai 2002 zu den drei<br />
belegten Plätzen weitere 11 Asylplätze zugewiesen entsprechend einer tota-<br />
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