Vorlesungsskript Kanalcodierung II - Universität Bremen
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<strong>Kanalcodierung</strong> <strong>II</strong><br />
Dr.-Ing. Volker Kühn, Dr.-Ing. Dirk Wübben<br />
Universität <strong>Bremen</strong><br />
Fachbereich 1, ANT<br />
Hieraus folgt für die mittlere Übertragungszeit eines Blocks:<br />
T AV = (1−P ed )·T t +P ed (1−P ed )·2T t +P 2 ed (1−P ed)·3T t + ···<br />
= T t (1−P ed )·<br />
∞∑<br />
(i+1)·Ped<br />
i<br />
i=0<br />
= T t(1−P ed )<br />
(1−P ed ) 2 =<br />
T t<br />
1−P ed<br />
. (3.4)<br />
Die Effizienzη berechnet sich nun aus dem Verhältnis der Dauer eines BlocksT B zur mittleren Übertragungszeit<br />
T AV multipliziert mit der Coderate R c des CRC-Codes. Wir erhalten<br />
η SW = T B<br />
T AV<br />
·R c = T B<br />
T t<br />
·(1−P ed )·R c =<br />
T B<br />
T B +T G<br />
·(1−P ed )·R c<br />
=<br />
1−P ed<br />
1+T G /T B<br />
·R c . (3.5)<br />
Die Durchsatzrate η wird also einerseits über P ed durch den Kanal beeinflußt, andererseits aber auch durch<br />
die Systemrandbedingungen, die sich im Verhältnis T G /T B widerspiegeln. Geht die Fehlerwahrscheinlichkeit<br />
des Kanals und damit auch P ed gegen Null, so gilt η SW = R C /(1 + T G /T B ). Ist zusätzlich die Leerlaufzeit<br />
T G