Vorlesungsskript Kanalcodierung II - Universität Bremen
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<strong>Kanalcodierung</strong> <strong>II</strong><br />
Dr.-Ing. Volker Kühn, Dr.-Ing. Dirk Wübben<br />
Universität <strong>Bremen</strong><br />
Fachbereich 1, ANT<br />
u 2<br />
u 1 c 1<br />
Signalraumcodierer<br />
(Natürliche<br />
Zuordnung)<br />
(c 0 c 1 c 2 )<br />
T<br />
c 2<br />
c 0<br />
ξ = c 0 +c 1 2 1 +c 2 2 2<br />
x = ξ<br />
0<br />
1<br />
0<br />
4<br />
3<br />
7<br />
0<br />
5 1<br />
1<br />
6 2<br />
Bild 2.21: Optimaler TCM-Codierers für 8-PSK mit 2 Zuständen und Trellisdiagramm<br />
nen der Vektorcdie Informationsbit u nicht mehr explizit enthält. Man erkennt weiterhin, dass bei 4 Zuständen<br />
ein Informationsbit uncodiert bleibt (parallele Übergänge im Trellisdiagramm).<br />
u 1<br />
c 2<br />
c 1<br />
Signalraumcodierer<br />
(Natürliche<br />
Zuordnung)<br />
x = ξ<br />
u 2<br />
(c 0 c 1 c 2 )<br />
T<br />
T<br />
c 0<br />
ξ = c 0 +c 1 2 1 +c 2 2 2<br />
Bild 2.22: Optimaler TCM-Codierers für 8-PSK mit 4 Zuständen<br />
Bei 8 Zuständen gibt es dann genügend mögliche Übergänge, dass keine parallelen Zweige mehr vorkommen.<br />
Hier sind entsprechend Bild 2.23 beide Informationsbit an der Codierung beteiligt, es gibt hier keine uncodierten<br />
Bit mehr.<br />
u 1<br />
c 2<br />
c 1<br />
Signalraumcodierer<br />
(Natürliche<br />
Zuordnung)<br />
x = ξ<br />
u 2<br />
(c 0 c 1 c 2 )<br />
T<br />
T<br />
T<br />
c 0<br />
ξ = c 0 +c 1 2 1 +c 2 2 2<br />
Bild 2.23: Optimaler TCM-Codierers für 8-PSK mit 8 Zuständen<br />
2.5 ML-Decodierung mit dem Viterbi-Algorithmus<br />
Das Prinzip der Maximum Likelihood-Decodierung ist schon von Block- und Faltungscodes bekannt. Es wird<br />
die Sequenz ˆx mit der minimalen euklidischen Distanz zur empfangenen Sequenz y gesucht. Daher ist das<br />
Bestreben bei der Optimierung der TCM auch, die minimale euklidische Distanz zwischen den Symbolfolgen<br />
zu maximieren und somit die Entscheidungssicherheit zu erhöhen.<br />
2.5. ML-DECODIERUNG MIT DEM VITERBI-ALGORITHMUS 66