Vorlesungsskript Kanalcodierung II - Universität Bremen
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<strong>Kanalcodierung</strong> <strong>II</strong><br />
Dr.-Ing. Volker Kühn, Dr.-Ing. Dirk Wübben<br />
Universität <strong>Bremen</strong><br />
Fachbereich 1, ANT<br />
8<br />
13<br />
12<br />
9<br />
15<br />
10<br />
11<br />
14<br />
B<br />
∆ 2 0 = 0,4<br />
4<br />
1<br />
0<br />
5<br />
3 6 2 7<br />
c 0 =0 c 0 =1<br />
8<br />
12<br />
13<br />
9<br />
10<br />
14<br />
15<br />
11<br />
B 0<br />
(1)<br />
B 1<br />
(1)<br />
∆ 2 1 = 0,8<br />
4<br />
0<br />
1<br />
5<br />
6<br />
7<br />
3<br />
2<br />
c 1 =0<br />
c 1 =1<br />
c 1 =0<br />
c 1 =1<br />
8<br />
12<br />
13<br />
9<br />
10<br />
14<br />
15<br />
11<br />
B 0<br />
(2)<br />
B 2<br />
(2)<br />
B 1<br />
(2)<br />
B 3<br />
(2)<br />
∆ 2 2 = 1,6<br />
4<br />
0<br />
1<br />
5<br />
6<br />
7<br />
3<br />
2<br />
c 2 =0 c 2 =1 c 2 =0 c 2 =1 c 2 =0 c 2 =1 c 2 =0 c 2 =1<br />
∆ 2 2 = 3,2<br />
B 0<br />
(3)<br />
B 4<br />
(3)<br />
B 2<br />
(3)<br />
B 6<br />
(3)<br />
B 1<br />
(3)<br />
B 5<br />
(3)<br />
B 3<br />
(3)<br />
B 7<br />
(3)<br />
Bild 2.18: Set-Partitioning nach Ungerböck für 16-QAM<br />
Natürliche Zuordnung<br />
Unter der natürlichen Zuordnung versteht man die Interpretation des Vektors c als umgekehrte Dualzahl<br />
(c m ... c 0 ) → c m · 2 m + ··· + c 0 , die Symbole werden dann einfach durchnumeriert (s. Bild 2.17).<br />
So entspricht das Symbol ’1’ der (0 0 1), das Symbol ’3’ der (0 1 1) sowie die ’6’ der (1 1 0). Die Durchnumerierung<br />
der Symbole in den einzelnen Teilmengen beeinflußt dabei nicht die Leistungsfähigkeit der TCM, da<br />
die Distanzeigenschaften der Sequenzen erhalten bleiben. Es wird hierdurch lediglich eine andere Zuordnung<br />
der Informationssequenz auf die Kanalsymbolfolge realisiert.<br />
2.4.3 Struktur des TCM-Codierers<br />
Aus der informationstheoretischen Betrachtung ist noch bekannt, dass eine Verdopplung des Signalraumalphabets<br />
(m → m+1) ausreicht und eine weitere Vergrößerung keinen nennenswerten Gewinn mehr ergibt. Somit<br />
sind lediglich Codierer der RateR c = k/k+1 zu betrachten. Allgemein ergibt sich nach Ungerböck folgenden<br />
Struktur des TCM-Codierers (Bild 2.19).<br />
• Beim TCM-Codierer liegen m Informationsbit am Eingang an, von denen k Bit (u 1 ... u k ) durch<br />
2.4. TCM NACH UNGERBÖCK 62