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Vorlesungsskript Kanalcodierung II - Universität Bremen

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<strong>Kanalcodierung</strong> <strong>II</strong><br />

Dr.-Ing. Volker Kühn, Dr.-Ing. Dirk Wübben<br />

Universität <strong>Bremen</strong><br />

Fachbereich 1, ANT<br />

Ausschlaggebend ist das Minimum der beiden Distanzen. Der Gewinn gegenüber der uncodierten QPSK beträgt<br />

γ = ∆2 f<br />

∆ 2 0<br />

= min(d2 ep,d 2 ef )<br />

∆ 2 0<br />

= 2,586<br />

2<br />

= 1,293 ˆ= 1,12 dB .<br />

Der Gewinn von 1,12 dB ist noch weit vom optimalen informationstheoretischen Wert (7 dB) entfernt. Eine<br />

weitere Verbesserung kann durch die Erhöhung der Anzahl an Zuständen im Trellisdiagramm erreicht werden<br />

Codierte 8-PSK mit 4 Zuständen<br />

Bild 2.15 zeigt die Darstellung durch das Trellisdiagramm. Zur Berechnung der quadratischen euklidischen<br />

Distanzen sind wiederum parallele und nicht-parallele Sequenzen zu unterscheiden.<br />

0<br />

0<br />

4<br />

0 0<br />

2<br />

6<br />

1<br />

2<br />

6<br />

0<br />

4<br />

1<br />

2<br />

2<br />

3<br />

7<br />

3<br />

3<br />

7<br />

1<br />

5<br />

Bild 2.15: Trellisdiagramm mit 4 Zuständen<br />

• Parallele Übergänge: d 2 ep = ∆ 2 3 = 4<br />

• Zustandsfolge 0 - 1 - 2 - 0:<br />

d 2 ef = d2 e (0,2)+d2 e (0,1)+d2 e (0,2) = ∆2 1 +∆2 0 +∆2 1 = 2+0,586+2 = 4,586<br />

Der Gewinn gegenüber der uncodierten QPSK beträgt somit<br />

γ = min(d2 ep ,d2 ef )<br />

∆ 2 0<br />

= 4 2<br />

= 2 ˆ=3 dB .<br />

Der Gewinn ist jetzt durch die euklidische Distanz paralleler Übergänge bestimmt, da sie die minimal<br />

mögliche Distanz zwischen zwei Symbolfolgen festlegen. Daher müssen für weitere Verbesserungen<br />

parallele Zweige vermieden werden, was z.B. durch eine Erhöhung der Anzahl von Zuständen oder ein<br />

anderes Modulationsverfahren geschehen kann.<br />

2.4. TCM NACH UNGERBÖCK 59

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