Vorlesungsskript Kanalcodierung II - Universität Bremen
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<strong>Kanalcodierung</strong> <strong>II</strong><br />
Dr.-Ing. Volker Kühn, Dr.-Ing. Dirk Wübben<br />
Universität <strong>Bremen</strong><br />
Fachbereich 1, ANT<br />
Abstände dominiert, hier verlaufen alle drei Kurven sehr dicht beieinander. Für kleinere SNR erweist sich der<br />
(7,4)-Hamming-Code als der beste Komponentencode.<br />
10 0 Vergleich von Produktcode verschiedener Hamming−Codes über EsN0<br />
10 −1<br />
(7,4)<br />
(15,11)<br />
(31,26)<br />
10 −2<br />
Pb →<br />
10 −3<br />
10 −4<br />
10 −5<br />
10 −6<br />
0 1 2 3 4 5 6<br />
E s /N 0 in dB →<br />
Bild 1.31: Vergleich der Bitfehlerraten für Produktcodes überE s /N 0<br />
Berücksichtigt man wiederum die unterschiedlichen Coderaten, so ergeben sich die in Bild 1.32 dargestellten<br />
Verhältnisse. Aufgrund der besten spektralen Effizienz besitzt der (31,26)-Hamming-Code die größte Leistungsfähigkeit.<br />
Zum Ende dieses Kapitels zeigen die Bilder 1.33 bis 1.37 die Ergebnisse für die in Abschnitt 1.4.2 vorgestellten<br />
Turbo-Codes. Es wird deutlich, dass auch hier mit zunehmender Iterationszahl die Gewinne immer kleiner<br />
werden. Weiterhin führt eine Vergrößerung des Interleavers zu einer Verringerung der Bitfehlerrate. Allerdings<br />
sind hier lediglich einfache Blockinterleaver eingesetzt worden. Wie schon diskutiert wurde, sind aber pseudozufällige<br />
Interleaver besser geeignet. Dies ist daran zu erkennen, dass eine Vergrößerung von 400 auf 900 Bit<br />
keinen großen Gewinn mehr liefert.<br />
1.7. DECODIERUNG VERKETTETER CODES 42